Kapitel 1
Ich sass neben der bewusstlosen Alice auf dem Bett. Carlisle hatte gesagt dass sie bald erwachen würde. Ich hielt ihre Hand. Ich war gerade damit beschäftigt mit der linken Hand auf Emmett's SMS zu antworten. „Nein.“, schrieb ich, „Sie ist noch nicht wach.“ Ich drückte gerade auf senden als Alice zusammenzuckte. Dann schrie sie. Ich beugte mich über sie und strich ihr ein Haar aus dem Gesicht. Sie öffneten die Augen und der schrei verstummte. Ich gab ihr einen Kuss und fragte: „Alice, wie geht’s dir?“ Sie setzte sich auf und wollte etwas erwidern doch aus ihrer Kehle kam nur ein schluchzen. Ich nahm sie in dem Arm und strich ihr über den Rücken. Mit meiner Gabe erfüllte ich sie mit einer inneren Ruhe und sie beruhigte sich. Ich muss schon sagen: eigentlich ist meine Gabe in solchen Fällen sogar ziemlich nützlich. Ich fragte sie: Hey Alice, was ist denn los?“ – „Ich habe alles wie in einem Traum noch mal erlebt.“, gab sie leise zu verstehen. „Was noch mal erlebt?“, ich kam nicht mehr nach. Dann begann sie mir zu erzählen was alles passiert sei seit sie in Volterra war: „Sie haben mich zu Aro gebracht. Er wusste gar nicht wie sie mich hergeholt hatten. Sie verschwanden und dann hat dieser Widerling mich geküsst!“ Und sie begann wieder zu schluchzen, „dann bin ich weggerannt aber Jane hat mich am Eingang abgefangen. Sie hat mich in ein Zimmer gesperrt und dann wieder zu Aro gebracht. Dann bin ich in die Ecke gegangen und dann dort zusammengesunken. Und so hast du ich dann gefunden.“ In mir stieg eine Wut auf. Sie nahm meine Hand und gab mir einen Kuss. Ich legte sie sanft aufs Bett und gab ihr einen Kuss. „Du solltest dich noch ein bisschen ausruhen. Carlisle hat gesagt…“, weiter kam ich nicht. Denn die Tür flog auf und Bella kam mit Rosalie und Esme hereingestürmt. Sie umarmten Alice und begannen dann auf sie einzureden. Ich ging aus dem Zimmer rund wollte mit Carlisle sprechen. Ich kam gerade unten an um zu hören wie die Tür aufging und Carlisle mit jemandem heftig zu diskutieren begann. „Alice ist wieder wach. Sie wird gerade…“, weiter kam ich nicht. Ich war gerade um die Ecke gekommen als ich sah mit wem er diskutierte. Vor mir standen Aro, Jane, Demetri und Felix!
Kapitel 2
Ich konnte mich nicht mehr beherrschen. Ich rannte auf Aro zu. Jane versuchte mich mit ihrer Gabe aufzuhalten, Felix, Demetri stellten sich mir in den Weg. Ich machte mir nichts draus und stiess sie beiseite. Ich hörte noch wie Carlisle nach den andern rief. Dann hatte Emmett mich plötzlich von hinten gepackt. Ich hatte mich fast losgerissen doch Edward bekam mich zu fassen. Carlisle redete beruhigend auf mich ein: „Jasper! Beruhige dich. Es ist alles gut. Sie wollen uns nichts tun.“ Das nützte nichts. Ich dachte nur an etwas. Ein Bild blitzte immer wieder in meinem Kopf auf: Aro der Alice küsste. Edward sagte zu Carlisle: „Carlisle! Wir können ihn nicht mehr lange halten. Der Gedanke daran dass Aro Alice geküsst hat macht ihn rasend. Du weist wie stark er ist!“ In diesem Moment hörte ich Alices kränkliche aber erschrockene Stimme: „Jazz! Oh mein Gott, Jazz!“ Sie kam auf mich zu gerannt und legte mir eine Hand auf den Arm. Ich beruhigte mich allmählich. Sie nahm meine Hand und raunte Emmett zu er solle mich loslassen. Dann ging sie mit mir nach draussen. Dort setzte ich mich wie in Trance auf die Bank und Alice setzte sich auf meinen Schoss. Sie gab mir einen Kuss und sagte streng: „Jasper Withlock! Ich hoffe sie werden so etwas nie wieder tun. Sonst überlebe ich das nicht. Sie hätten dich fast umgebracht. Jazz kapierst du denn nicht?“ Ich antwortete ihr: „Doch. Sorry.“ Ich gab ihr einen Kuss und noch einen. Dann sagte ich: „Ich bin so ein Idiot! Kann mich nicht mal so gut beherrschen um auch in dieser Situation an dich zu denken! Ich…“ – „Nein!“, wurde ich scharf von Alice unterbrochen, „Du bist überhaupt kein Idiot! Du bist mein Ehemann und ich liebe dich über alles! Denkst du etwa ich heirate einen Idioten? Nein. Also!“ Ich liebte sie ja auch. Aber es war alles ein bisschen komplizierter. Ich sah die Volturi gehen. Aro warf Alice und mir einen bösen Blick zu. Wir gingen ins Haus. Drinnen wurden wir von Carlisle erwartet. Er sagte: „kann ich kurz mit euch reden?“ Ohne eine Antwort ab zuwahrten führte er uns in sein Büro. Dort begann er: „Wann wart ihr das letzte mal so richtig im Urlaub?“ Alice schaute ihn verwundert an. „Im Urlaub? Warte mal…“, Antwortete ich ihm, „… das war bevor wir nach Forks zogen.“ Carlisle sagte, in der Stimme die er immer aufsetzte wenn es um seine Arbeit ging: „Ich verordne euch Urlaub und zwar für mehr als ne Woche. Esme und die andern haben sich schon um alles gekümmert. Euer Flug geht in einer Stunde. Ihr werdet den Urlaub auf Esmes Insel verbringen.“ Wir bedankten uns und gingen runter. Alice viel Esme um den Hals und bedankte sich. Dann kam Esme auf mich zu und umarmte mich. Ich bedankte mich und dann verabschiedeten wir uns von allen. Wir wurden von Edward zum Flughafen gefahren. Nachdem das Flugzeug gestartet war, nahm Alice meine Hand und schaute mich an. Ich gab ihr einen Kuss. Dann schauten wir zum Fenster hinaus.
Kapitel 3
Das Flugzeug landete und wir beschlossen zum Hafen zu laufen. Ich nahm ihre Hand. Dann, am Hafen angekommen startete ich Esmes Boot und wir fuhren los. Alice trat hinter mich und schlang ihre dünnen Arme um mich. Sie drückte mir einen Kuss in den Nacken. Ich drehte meinen Kopf um und ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und dann einen auf den Mund. Danach konzentrierte ich mich wieder auf das Meer. Eine halbe Stunde später waren wir auf Esmes Insel. Ich nahm beide Koffern in die Hände und Alice setzte sich auf meinen Rücken. Ich lief zum Haus stellte die Koffern in das weisse Zimmer und rannte dann zum Strand. Ich drehte mich ruckartig um und Alice landete im Wasser. Ich hatte kaum Zeit um mich an diesem Anblick zu erfreuen denn Alice schickte mir eine Wasserwoge entgegen. Dann zog sie mich auch ins Wasser. Sie gab mir einen Kuss und dann zog sie mein Hemd aus. „Weißt du was? Wir holen unsere Badesachen und gehen dann Nachtschwimmen!“, sagte sie und schon war sie verschwunden. Ich rannte in das weisse Zimmer und holte meine Badehosen heraus. Dann zog ich mich um und griff noch schnell zu einem Badetuch. Dann rannte ich zum Strand Alice war schon im Wasser. Ich legte das Badetuch ab und ging zu ihr ins Wasser. Ich gab ihr einen Kuss und sie erwiderte ihn. Dann legte ich sie samt auf den Rücken und Küsste sie nochmals. Sie gab mir einen Kuss auf den Hals. Wir lagen jetzt am Strand. Manchmal streichelte das Wasser über uns. Sie begann jede Narbe an meinem Oberkörper nachzufahren. Dann legte sie ihren Kopf auf meinen Bauch und schaute in den Mond. Ich strich über ihren Arm und legte sie dann sanft auf den Rücken in den Sand. Ich beugte mich über sie und begann sie vom Hals Stück für Stück abwärts zu küssen. Dann öffnete ich ihren Bikini.
Kapitel 4
Am nächsten Morgen gingen wir Jagen. Als wir satt waren kehrten wir in das Haus heim. Wir suchten uns einen DVD aus. Ich wusste dass ich mich ein bisschen zurück halten musste da die Putzleute jeden Moment kommen könnten. Also konzentrierte ich mich auf den Film. Als Alice ihn stoppte um den Putzleuten zu öffnen flimmerte eine Meldung über den Bildschirm: Seattle von einer weiteren Mordserie erschüttert. In einer Woche 14 Opfer...
Fortsetzung folgt...
Tag der Veröffentlichung: 04.08.2010
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