Kapitel 1
Ich stand in der Küche und wartete auf die Anderen. Wir hatten beschlossen Jagen zu gehen. Endlich. Meine Augen waren schon schwärzer als die Nacht und der Durst war fast nicht mehr Kontrollierbar. Ich hatte schon viel zu lange gewartet. Eigentlich hatten wir schon vor zwei Stunden gehen wollen. Emmett , Rosalie, Alice und ich. Aber dann hat der Rektor Rosalie und Alice noch länger dabehalten um sie einen Test nachholen zu lassen, den sie letzte Woche verpasst hatten als sie zusammen shoppen waren. Endlich kamen die zwei zur Tür hinein. Alice drückte mir einen Kuss auf den Mund und rannte nach oben. Circa zwei Minuten später stand sie umgezogen vor uns und wir brachen auf. Als wir den Bach überquert hatten teilten wir uns auf. Ich nahm Alices Hand und wir rannten in die Richtung des Rocky Mountain Naturreservats los. Alice hatte gesehen dass es da ein Grizzly-Problem gab. Wir liebten Grizzlys. Es dauerte nicht lange bis ich den Geruch eines Grizzlys aufnahm. Ich liess Alice hinter mir zurück und stürzte mich auf ihn. Ich war gerade dabei das köstliche Blut auszusaugen als Alice zwischen den Bäumen auftauchte. Ich sprang auf und stürzte mich auf sie. Ich schmiss sie gegen den nächsten Baum. Und da durchfuhr es mich plötzlich. Ich hatte Alice weggeworfen und sie warscheinlich verletzt! Ich rannte zu ihr hin und beugte mich über sie. „Alice?“, fragte ich voller Sorge. Nachdem sie nicht antwortete fragte ich nochmals: „Alice? Wie geht’s dir?“ Alice schlug die Augen auf und stand auf. Ich half ihr hoch. Ich hasste mich. Und wie ich mich hasste. Ich stammelte: „Alice es tut mir so leid. Wie konnte ich nur…“, Alice unterbrach mich. „Jazz, du bist nicht schuld. Ich hätte wissen müssen dass du noch nicht fertig warst.“, sagte sie, „ Dich trifft keine Schuld“. Sie probierte mir das einzureden. Aber ich wusste dass ich ganz allein Schuld war. „Jazz, trink noch fertig. Ich warte da vorn auf dich.“, sagte sie. Ich hatte eigentlich keinen Appetit mehr, trank aber doch noch fertig wie ich nicht schon bald wieder Jagen wollte. Ich rannte zu Alice zurück. Wir rannten nach Hause.
Kapitel 2
Zuhause angekommen ging ich schnell in unser Zimmer. Ich stellte mich unter die Dusche weil ich allein sein wollte. Aber ich konnte nicht ewig unter der Dusche stehen also zog ich einen Trainer an und ging raus. Alice sass auf dem Bett und las. Ich holte mir meinen iPod und setzte mich neben sie. Ich hatte kaum Zeit es mir bequem zu machen, denn Alice kuschelte sich sogleich an mich. Ich legte ihr einen Arm um die Schultern und tat so als ob ich lesen würde. Eigentlich dachte ich über das Ereignis nach. Alice könnte tot sein. Das war mir eingentlich schon lange klar. Umso mehr ich darüber nachdachte umso klarer wurde mir dass ich Alice nicht verdient habe. Ich musste sie verlassen. Dieser Gedanke flitzte durch meine Gedanken wie ein Blitz. Ich würde erst dann entscheiden wann und ob ich es tue, wenn es schon so weit ist. So kriegt Alice nichts davon mit. Ich schlug mein Buch zu und begann Alices Haare zu streicheln. Sie schlug ebenfalls ihr Buch zu und wandte mir ihr Gesicht zu.
Ich schaute sie an. Ihre goldenen Augen, die kleine Nase ihr Kinn… weiter kam ich nicht. Denn sie küsste mich. Ich nahm sie in die Arme und erwiderte den Kuss. Dann liess ich von ihr ab und begann Musik zu hören. Sie schaute mich einfach an und ich vermisste sie schon jetzt. Ich gab ihr noch einen intensiven Kuss und sie verschwand im Bad. Dass war meine Gelegenheit. Ich sprang aus dem Fenster und rannte in den Wald. Ich rannte einfach gerade aus und bald wusste ich nicht mehr wo ich mich befand. Ich ging in eine Höhle, tötete den Bär darin und versuchte einfach nicht an Alice zu denken. Leider klappte das nicht so gut. Ich begann also einfach in den Sand zu zeichnen. Aber als ich das Bild nach einiger Zeit betrachtete sah ich dass ich Alice gezeichnet hatte. Wütend verwischte ich den Staub. Ich musste mich irgendwie Ablenken. Irgendwie brachte ich die Nacht herum. Da viel mir auf dass ich den iPod in meine Hosentasche gesteckt hatte. Ich nahm ihn heraus und begann ein Spiel zu spielen. Ich spielte bis ich einen Durst verspürte. Ich verliess die Höhle um jagen zu gehen. Ich war überrascht als es Draussen schon wieder Dunkel war. Ich erlegte zwei Rehe und ging dann in die Höhle zurück.
Kapitel 3
Ich befand mich in der nähe des Höhleneingangs und da roch ich es. Edward war hier. Ich machte kehrt und rannte davon. Circa eine Stund später stand ich in einem Flussbett. Ich las einen Stein auf und schmiss ihn in den Fluss. Dann noch einen und noch einen. Etwa 150 Steine später kletterte ich einen Baum hoch. Von da aus sah ich zwei Vampire näher kommen. Es mussten zwei Volturi sein. Sie machten am Fluss rast. Ich konnte erkennen dass es Alec und Jane waren. Sie begannen zu reden. Jane sagte: „Was ist. Wieso willst du mit mir hier reden?“ Alec antwortete: „ Ich weis nicht ob dir aufgefallen ist dass einer der Neugeborenenarmee nicht dabei war. Der mit dem Talent. Ich habe Nachvorschungen angestellt. Ein Vampir hat ihn und diese Bree Tanner reden hören.“ - „Na und?“, fragte Jane gelangweilt. Alec erzählte: „ Er hat mir erzählt dass er gehört habe wie Bree diesem Fred erzählt hat dass wir Victoria gedroht haben sie umzubringen wenn sie die Cullens nicht angreifen. Nun sucht dieser Fred die Cullens überall um ihnen davon zu erzählen.“ - „Was?! Das müssen wir unbedingt stoppen“, sagte Jane, „Komm Alec.“ Und weg waren sie. Das ist ja hoch interessant. Ich muss hier weg. Nicht dass sie noch nachkontrollieren kommt ob sie wirklich alleine waren. Ich rannte in eine Höhle. Da konnte ich gut nachdenken. Plötzlich stand Edward vor mir. Mist, dachte ich. Was macht der denn hier. Er begann: „Jasper komm nach Hause. Alice geht es nicht gut. Sie ist vor drei Tagen zusammengebrochen als sie gemerkt hat dass du weg bist. Seither schliesst sie sich in ihrem Zimmer ein und weint die ganze Zeit. Und Esme hat seit vorgestern auch damit begonnen. Sie lässt Carlisle auch nur noch ein Mal pro Tag zu ihr rein.“ - „Edward du hast ja keine Ahnung. Ich hätte Alice vor drei Tagen beim jagen fast umgebracht! Kapierst du das nicht?“, Fiel ich ihm ins Wort. „Jasper, ich habe Bella einmal auch fast umgebracht. Kannst du dich erinnern. Und jetzt sind wir glücklich und bilden mit Renesmee eine Familie. Bitte komm zurück!“, versuchte es Edward noch ein Mal. „Na schön.“, gab ich nach, „Aber ich gebe dir keine Garantie ob ich bleibe.“ – „Na dann las uns keine Zeit verlieren“, sagte er. Wir rannten und rannten. Nach circa drei Stunden waren wir zurück. Ich hatte ein bisschen Bammel das Haus zu betreten. Edward hatte meine Gedanken gelesen und sagte: „Alice hat das Fenster offen gelassen du kannst da rein.“ - „Danke“, und schon sprang ich in unser Zimmer. Alice lag weinend und zusammengekauert auf dem Bett. Ich setzte mich neben sie und streichelte ihr über den Rücken. „Hei Alice, es ist alles gut. Ich bin ja da“, versuchte ich sie zu beruhigen. Sie schaute hoch und hauchte „Jazz?“, und im nächsten Moment schrie sie glücklich: „Jaaazzzz!“ Sie fiel mir um den Hals und ich küsste sie. Sie erwiderte den Kuss und begann mich immer stürmischer zu küssen. Ich hörte wie Edward unten zu Esme sagte dass wir alleine sein wollen. Alice begann mein Hemd aufzuknöpfen. Dann öffnete ich ihren BH.
Wir verliessen unser Zimmer. Ich hielt Alices Hand die ich so schnell nicht wieder loslassen würde. Unten angekommen umarmte mich Esme und hauchte mir ins Ohr: „Mach mir nie wieder solche Sorgen!“ Dann begann ich zu erzählen was ich von Alec und Jane gehört hatte.
Als ich fertig war fragte Carlisle: „Was machen wir jetzt?“
Fortsetzung folgt…
Tag der Veröffentlichung: 29.07.2010
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