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Inhalt

  • 1 Die Geburt des kleinen Yogis
  • 2 Die strenge Mutter
  • 3 Der lebenslustige Vater
  • 4 Die liebevollen Großeltern
  • 5 Arthur, der Widerstandskämpfer
  • 6 Die gutherzige Oma Frieda
  • 7 Meditation zur Verbindung mit den Ahnen
  • 8 Schwester Sabine, die Ziegenhirtin
  • 9 Wolfgang, der beste Freund
  • 10 Die Freunde der Jugend
  • 11 Der Tanz der Beziehungen
  • 12 Die erste Freundin
  • 13 Nils und Marion
  • 14 Evelyn und das große Glück
  • 15 Die kleine Familie
  • 16 Der Sohn
  • 17 Liselotte und das Chaos
  • 18 Der Urlaubsflirt
  • 19 Petra, die Künstlerin
  • 20 Sex und Spiritualität?
  • 21 Zwanzig Regeln für eine gute Beziehung
  • 22 Beziehungshimmel und Beziehungshölle
  • 23 Beziehungsmeditation
  • 24 Sigrid, die Ökofrau
  • 25 Die Sexgöttin
  • 26 Die Yogafrau
  • 29 Das Geheimnis des Tantra-Yoga
  • 30 Jutta und Nils
  • 31 Der spirituelle Weg
  • 32 Die ersten Erleuchtungserfahrungen
  • 33 Wunder auf dem spirituellen Weg
  • 34 Erleuchtung ist das größte Wunder
  • 35 Nils lebt als Yogi
  • 36 Die Yogalehrer-Ausbildung
  • 37 Glücksyoga
  • 38 Yoga und positives Denken
  • 39 Eine junge Mutter besucht den einsamen Yogi
  • 40 Die früheren Leben
  • 41 Briefwechsel
  • 42 Martina stirbt an Krebs
  • 43 Barbara und Nils
  • 44 Die 7 Geheimnisse der glücklichen Ehe
  • 45 Der kleine Yogi und seine Meister
  • 46 Epilog
  • 47 Wie übt man positives Denken?
  • 48 Wie entwickelt man sein inneres Glück?
  • 49 Wie meditiert man?
  • 50 Blumen-Meditation
  • 51 Was ist Glücksyoga?
  • 52 Schüttelmeditation im Stehen nach Nils Horn
  • 53 Glücksyoga-Reihe
  • 54 Lachyoga
  • 55 Atem des Glücks

1 Die Geburt des kleinen Yogis

 

Es war eine warme Frühlingssonne, die durch das Fenster schien, als der kleine Nils am 16. Mai 1952 in Hamburg das Licht der Welt erblickte. Seine Mutter, Ella, hielt ihn liebevoll in ihren Armen und konnte ihr Glück kaum fassen. Sie hatte sich sehr ein Kind gewünscht, und nun war ihr Traum wahr geworden.

Nils‘ Vater, Fritz, stand strahlend neben seiner Frau und betrachtete seinen kleinen Sohn mit stolzen Augen. Er konnte es immer noch nicht glauben, dass er jetzt Vater war. Die Verantwortung und Freude, die dieses Ereignis mit sich brachte, erfüllten ihn mit einer ganz neuen Bedeutung im Leben. Die Familie war überglücklich, und auch die Großeltern konnten ihre Freude kaum verbergen. Alle waren sie gekommen, um das neugeborene Baby willkommen zu heißen.

 

 

2 Die strenge Mutter

 

Die Mutter des kleinen Yogis hatte ein strenges Gemüt und hohe Erwartungen an sich selbst und andere. Sie war eine Perfektionistin und wollte, dass alles im Leben nach ihren Vorstellungen verlief. Sie war anspruchsvoll und unerbittlich, auch gegenüber ihrem Sohn. Von früh an vermittelte sie Nils das Gefühl, nie gut genug zu sein. Egal, was er tat oder wie sehr er sich bemühte, er konnte ihre hohen Maßstäbe nie erfüllen. Jeder seiner Fortschritte wurde von ihr abgetan, und sie fokussierte sich nur auf das, was er noch besser machen sollte.

Nils fühlte sich oft wie ein Mickerling, wie ein schwaches Licht im Schatten seiner Mutter. Er sehnte sich nach ihrer Anerkennung und Liebe, doch sie schien ihm diese stets vorzuenthalten. In seiner Verzweiflung wandte er sich seiner Oma zu, die an einem benachbarten Ort lebte. Seine Großmutter war das genaue Gegenteil von seiner Mutter – warmherzig, liebevoll und voller Verständnis für Nils‘ Gefühle.

Oftmals verbrachte Nils seine Zeit bei seiner Oma, und sie erkannte früh sein außergewöhnliches Potenzial. Sie ermutigte ihn, an seine Fähigkeiten zu glauben und darauf zu vertrauen, dass er eines Tages Großes erreichen würde. Ihre Liebe und Unterstützung gaben ihm die nötige Stärke, um erfolgreich seinen Weg zu gehen.

 

3. Der lebenslustige Vater

 

Der Vater des kleinen Yogis hieß Fritz. Er war Buchhalter in einer kleinen Firma und gleichzeitig ein freischaffender Steuerbevollmächtigter. Er war bekannt für seine Zuverlässigkeit und Genauigkeit in den Zahlen, die er verwaltete. Seine Frau half ihm dabei, die Bücher in Ordnung zu halten, während sie sich ansonsten um das Zuhause und ihren Sohn Nils kümmerte.

Fritz und Ella waren in ihrer Persönlichkeit und Lebensgeschichte sehr unterschiedlich. Während Ella eine harte Zeit während des Zweiten Weltkriegs durchlebt hatte, geprägt von den Lehren der Nazis, war Fritz ein lebenslustiger Mann, der in seiner Jugend als Wandervogel viele Abenteuer erlebt hatte. Er liebte es, mit seinen Freunden zu singen und zu feiern.

Trotz ihrer Unterschiede verband die beiden eine starke Liebe zueinander. Fritz schätzte Ellas Disziplin und ihre Fähigkeit, die Familie zu managen, während sie seinen Humor und seine Lebenslust bewunderte.

Während Fritz‘ und Nils‘ Beziehung herzlich und liebevoll war, gab es einen Aspekt, bei dem sie sich nicht einig waren: den spirituellen Weg. Nils war fasziniert vom spirituellen Weg, während sein Vater sehr weltlich eingestellt war. Für ihn bestand der Lebenssinn darin hart zu arbeiten und ansonsten das Leben zu genießen.

Als sein Vater schließlich im Alter von 79 Jahren starb, war Nils ein halbes Jahr sehr traurig. Doch in einem außergewöhnlichen Traum erschien ihm sein Vater und sprach zu ihm mit liebevollen Worten: „Du hast den richtigen Weg gewählt, mein Sohn. Auch wenn ich es nicht immer verstanden habe, sehe ich jetzt, dass du den richtigen Weg gehst.“

Im Traum reichte Fritz Nils ein Buch, das mit goldenen Lettern „Der Weg des Yoga“ geschrieben stand. „Dieses Buch wird dich weiterführen“, sagte er. Nils erwachte mit Tränen der Rührung in den Augen. Der Traum fühlte sich so real an, als ob sein Vater ihm tatsächlich von jenseits der Grenzen zugeflüstert hätte. Und so setzte Nils seine spirituelle Reise fort.

Viele Jahre später hatte Nils einen weiteren Traum. Diesmal sah er seinen Vater als Yogi mit einem langen Bart. Der Traum vermittelte ihm die Gewissheit, dass sein Vater sich jetzt auch als Yogi inkarniert hatte.

 

 

4 Die liebevollen Großeltern

 

In einem verträumten Wald nahe Hamburg Duvenstedt stand ein kleines, malerisches Haus, das einst den Großeltern mütterlicherseits gehörte – Arthur und Frieda Pelz. Frieda war eine herzensgute Frau, die voller Liebe und Wärme war. Jeder, der sie kannte, spürte sofort ihre liebevolle Ausstrahlung. Sie war eine fürsorgliche Oma, die den kleinen Yogis Nils mit ihrer Zuneigung und Wärme umhüllte.

Nils verbrachte als Kind gerne Zeit bei seinen Großeltern im Waldhaus. Frieda nahm ihn auf ihre Knie und erzählte ihm zauberhafte Geschichten aus alten Märchenbüchern. Sie wusste, wie sie die Fantasie ihres Enkels anregen konnte und entführte ihn in ferne Welten, wo Abenteuer und Magie auf ihn warteten. In ihren Armen fühlte sich Nils geborgen und geliebt.

Arthur, der Großvater von Nils, war ein beeindruckender Mann von starker Statur und viel Lebenserfahrung. Er erzählte dem kleinen Yogi begeistert von seinen Erlebnissen als Soldat bei der kaiserlichen Garde im Ersten Weltkrieg. Obwohl die Kriegszeit schwierig war, brachte Arthur eine beeindruckende Tapferkeit und eine besondere Art des Erzählens mit sich, die Nils faszinierte.

Mit glänzenden Augen lauschte Nils den Geschichten seines Großvaters und stellte sich vor, wie es gewesen sein musste, als Arthur für sein Land und seine Kameraden kämpfte. Durch diese Erzählungen entwickelte der kleine Zauberer einen tiefen Respekt für die Vergangenheit und das Erbe, das seine Großeltern mit sich trugen.

Einige Kilometer entfernt, an den Ufern der majestätischen Elbe, lebten die Großeltern väterlicherseits von Nils. Leider hatte er seinen Großvater nie kennengelernt, da dieser früh verstorben war. Als Beamter hatte er sein Leben damit verbracht, für die Gemeinschaft zu arbeiten und ein solides Leben für seine Familie aufzubauen.

Seine Großmutter väterlicherseits hingegen war eine wahrhaft bemerkenswerte Frau. Sie strahlte Schönheit und Stolz aus und war immer von einer Aura der Weisheit umgeben. Ihre langen Lebensjahre hatten sie geprägt, und sie war eine Quelle der Inspiration für Nils. Obwohl er seinen Großvater nie kennenlernen konnte, fühlte er sich durch die liebevolle Präsenz seiner Großmutter und die Geschichten, die seine Eltern über sie erzählten, mit ihm verbunden.

Als Nils erwachsen wurde, zog er in das kleine Haus im Wald, das einst seinen Großeltern mütterlicherseits gehört hatte. Er wollte an diesem besonderen Ort leben, der so viele Erinnerungen an seine glückliche Kindheit und die liebevolle Unterstützung seiner Großeltern barg. Das Haus und der Wald, die einst von Frieda und Arthur bewohnt wurden, füllten sich nun mit der Magie und Liebe von Nils und seiner Frau Barbara.

 

Die Großeltern väterlicheseits

 

5 Arthur, der Widerstandskämpfer

 

Arthur wuchs in einer Handwerkerfamilie auf, in der sein Vater ein angesehener Tischlermeister war. Obwohl Arthur von klein auf die Kunst des Handwerks erlernte, zog es ihn nicht zu dieser Berufung. Mit 18 Jahren, in einer Zeit der Unsicherheit und Unruhe, fühlte er sich gezwungen, einen anderen Weg einzuschlagen. Er trat der kaiserlichen Garde in Berlin bei, um Soldat zu werden, da er keine andere Möglichkeit für sich sah.

Der Erste Weltkrieg führte Arthur nach Ostpreußen, wo er als junger Mann gegen das russische Heer kämpfte. Er kehrte als Kriegsheld zurück, doch der Preis war hoch. Der Krieg zog weiter nach Frankreich, wo er schwer verwundet wurde. Eine Granate zerfetzte seine Füße, und fortan konnte er sein Leben lang nur humpeln. Trotz der Schrecken des Krieges war Arthur ein Mann von großer Stärke und Durchhaltevermögen.

In späteren Jahren wurde Arthur der geliebte Großvater des kleinen Nils. Die beiden verband eine tiefe Bindung, und Nils hing an Arthurs Lippen, wenn dieser von vergangenen Abenteuern und Erlebnissen erzählte. Sie unternahmen gemeinsame Radtouren durch den Wald und das Umland, bei denen sie immer in einer Gastwirtschaft endeten. Arthur liebte den Alkohol, während er seinem Enkelsohn einen Apfelsaft bestellte. Oft kamen sie ziemlich betrunken nach Hause. Das missfiel Frieda, der Großmutter von Nils, sehr.

In einer Zeit, als die Nazis Deutschland beherrschten, wurde Arthur zu einem stillen Helden des Widerstands. Er konnte nicht ertragen, was um ihn herum geschah, und entschied sich, gegen die Unterdrückung zu kämpfen. Zusammen mit einigen Freunden trat er einer Widerstandsgruppe bei, die gegen das Nazi-Regime kämpfte. Sie setzten ihr Leben aufs Spiel, um anderen zu helfen und dem Faschismus Einhalt zu gebieten. Es war nur dem Zufall und einer mutigen Nachbarin zu verdanken, dass Arthur nicht verhaftet wurde. Diese Frau warnte Arthur vor einem Treffen seiner Widerstandsgruppe. Seine Freunde waren nicht so glücklich, und wurden ins Konzentrationslager geschickt, wo sie ihr Leben ließen.

Arthur und Frieda versteckten in dieser schrecklichen Zeit sogar eine Jüdin vor den gefährlichen Augen der Nazis. Ihre Entscheidung war nicht ohne Risiko, aber sie fühlten sich verpflichtet, anderen Menschen zu helfen und sich gegen die Ungerechtigkeit zu stellen.

Für den kleinen Nils war Arthur ein wahrer Held seiner Kindheit. Er bewunderte seinen Großvater für seine innere Kraft und seine Bereitschaft, für das Richtige zu kämpfen und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

 

 

6 Die gutherzige Oma Frieda

 

In dem kleinen Haus im Wald nahe Hamburg Duvenstedt lebte die liebevolle Oma Frieda, die das Herzstück der Familie war. Frieda war eine Frau voller Liebe und Fürsorge, aber auch ängstlich und besorgt. Ihre Liebe für ihren Enkel Nils kannte keine Grenzen, und sie glaubte von ganzem Herzen an ihn. Durch ihre bedingungslose Unterstützung half sie Nils, an sich selbst zu glauben und erfolgreich zu werden.

Während des Zweiten Weltkrieges herrschte eine schreckliche Hungersnot, und Frieda fühlte sich gezwungen, auf dem Feld eines Bauern Kartoffeln zu sammeln, die nach der Ernte übrig geblieben waren. Doch sie war so ängstlich und aufgeregt, dass der Bauer sie erwischte. Trotz dieses Zwischenfalls schaffte es die Familie, gut durch die Kriegszeit zu kommen, indem sie auf ihrem Grundstück viele Früchte und Gemüse anbauten.

Frieda hegte eine besondere Liebe für ihren Garten, in dem sie viele Rosen pflanzte. Die wundervollen Blütenprachten verströmten einen betörenden Duft, der das ganze Grundstück erfüllte. Neben den Rosen erntete sie stolz Karotten und Kartoffeln aus ihrem Gemüsegarten. Sie war eine geschickte Köchin und sorgte für leckere Mahlzeiten für ihre Familie. Das Haus duftete immer nach frischem Bohnerwachs, und die Gemütlichkeit des Hauses strahlte eine Atmosphäre von Wärme und Liebe aus.

In den frühen Morgenstunden wurde der Herd in der Küche mit Holz und Kohlen angeheizt. Wenn das Feuer knisterte und das Haus erwärmte, saßen Nils, Oma Frieda und Opa Arthur zum Frühstück beisammen und lauschten gemeinsam der Radiosendung „Von Hamburg nach Haiti“. Es war die Lieblingssendung von Opa Arthur, der die Reiseberichte und Abenteuer gerne verfolgte.

Der Nachmittag brachte eine wunderbare Tradition mit sich: Kaffee und Kuchen. Die Familie versammelte sich um den gedeckten Tisch und genoss die Köstlichkeiten, die Frieda liebevoll zubereitet hatte.

Oft besuchte Nils seine Großeltern mit dem Fahrrad. Die Jahre vergingen, aber die Erinnerungen an Oma Frieda und Opa Arthur blieben in Nils‘ Herzen lebendig. Ihr liebevolles Erbe und die Gemütlichkeit ihres Zuhauses hatten ihn geprägt. Die Wärme und Liebe, die er bei seinen Großeltern gefunden hatte, wirkten für ihn als ständige Quelle der Inspiration und Stärke.

 

 

7 Meditation zur Verbindung mit den Ahnen

 

Setze dich bequem hin oder lege dich entspannt auf den Rücken. Schließe deine Augen und atme tief ein und aus. Spüre, wie du mit jedem Atemzug Ruhe und Gelassenheit in dich aufnimmst. Lass alle Sorgen und Gedanken los, die dich gerade beschäftigen, und erlaube dir, vollständig im Hier und Jetzt anzukommen.

Nun stell dir vor, wie ein sanftes, warmes Licht dich umgibt. Es strahlt von oben auf dich herab und umhüllt dich vollständig mit Liebe und Geborgenheit. Dieses Licht ist die Verbindung zu deinen Ahnen, die dich seit Generationen begleiten. Denke das Mantra: „Om meine Ahnen. Ich stamme körperlich und energetisch von euch ab. Ich sende euch Licht und Liebe. Mögen alle unsere Verletzungen geheilt werden und mögen wir alle im Licht leben.“

Fühle, wie diese Meditation dich mit deinen Ahnen verbindet und eine unsichtbare Linie der Liebe zwischen dir und deinen Ahnen bildet. Erkenne, dass du ein Teil eines großen Ganzen bist, das von Liebe und Weisheit getragen wird.

Nimm dir nun einen Moment Zeit, um dich an deine Ahnen zu erinnern. Stelle dir vor, wie sie vor deinem inneren Auge erscheinen – ihre Gesichter, ihre Lächeln, ihre Umarmungen. Spüre, wie diese Erinnerungen dein Herz berühren und die Liebe deiner Ahnen in dir zum Leben erweckt wird.

Wenn du dich bereit fühlst, richte deine Aufmerksamkeit auf mögliche Wunden oder Traumata, die deine Ahnen möglicherweise erfahren haben. Erkenne, dass du nicht allein damit bist und dass du die Möglichkeit hast, diese alten Wunden zu heilen – für dich selbst und für die Generationen, die nach dir kommen.

Stelle dir vor, wie du sanft und liebevoll die Hände deiner Ahnen hältst. Du bist verbunden und kannst nun ihre Lasten mitfühlend annehmen. Erlaube diesen alten Verletzungen, sich zu zeigen und zu heilen.

Spüre, wie das Licht um dich herum heller wird und jede deiner Zellen durchdringt. Es ist die Liebe und Heilung, die deine Ahnen dir schenken. Lasse diese heilende Energie in dich fließen, um alte Muster zu durchbrechen und neue Wege zu ebnen.

Gib dir selbst die Erlaubnis, diese heilende Verbindung mit deinen Ahnen zu stärken. Du bist nicht nur ein Individuum, sondern ein Teil eines kontinuierlichen Flusses von Leben und Liebe, der sich durch die Zeit und Generationen erstreckt.

Nun, da du mit deinen Ahnen in Verbindung bist und ihre Liebe und Heilung spürst, sage ihnen innerlich „Danke“. Danke für ihre Unterstützung, ihre Weisheit und ihre Liebe, die du jetzt in dir trägst.

Atme tief ein und aus und spüre, wie du voller Liebe und Dankbarkeit erfüllt bist. Wenn du bereit bist, öffne sanft deine Augen und kehre in die Gegenwart zurück. Trage die Verbundenheit zu deinen Ahnen und die Heilung, die du erfahren hast, in dein tägliches Leben.

 

 

8 Schwester Sabine, die Ziegenhirtin

 

Der kleine Yogi hatte eine Schwester, die zehn Jahre nach ihm geboren wurde. Als Kind war sie ein kleiner Buddha, immer glücklich und fröhlich. Aber als sie im Alter von sechs Jahren zur Schule kam, begann das Drama. Die Mutter Ella hatte eine Schulneurose und übertrug sie auf ihre Tochter. Kam Sabine mittags von der Schule zurück nach Hause, begann ihre Mutter sofort mit ihr zu schimpfen und zu streiten. Sie sollte viel lernen, ihre Hausaufgaben machen und gut in der Schule sein. Durch den ständigen Druck trat das Gegenteil ein. Sabine bekam eine Lernblockade, wurde im Laufe der Jahre depressiv und verließ vorzeitig die Schule. Sie machte eine Ausbildung in biologischer Landwirtschaft und lernte dort einen jungen Mann kennen. Sie kauften sich einen Bauernhof im Schwarzwald, heirateten und bekam zwei Söhne.

Doch leider begannen sie sich nach einigen Jahren zu streiten und die Beziehung zerbrach. Das Sozialamt nahm ihnen die Kinder weg, der Mann behielt den Bauernhof und Sabine versuchte sich als freie Ziegenhirtin durchzuschlagen. Da sie jung und schön war, interessierten sich viele Männer für sie. Sie lernte einen Knecht vom benachbarten Bauernhof kennen und heiratete ihn. Sie bauten sich ein kleinen Haus im Schwarzwald mit einer Käseküche. Dort stellten sie Biokäse her, den sie im Umland verkauften.

Der kleine Yogi hatte stets ein gutes Verhältnis zu seiner Schwester. In der Kindheit spielten sie oft zusammen und erlebten verrückte Abenteuer. Nils sah sich immer als Beschützer seiner kleinen Schwester. Als er den spirituellen Weg entdeckte, konnte er auch seine Schwester davon überzeugen.

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Bildmaterialien: Bilder von mir.
Tag der Veröffentlichung: 20.08.2023
ISBN: 978-3-7554-5041-2

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Mögen alle Menschen ihren Weg des Glücks und der Liebe finden.

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