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Orakelzahl finden

Das Yoga Orakel besteht aus 108 Zahlen. Du kannst einen Zufallsgenerator im Internet anklicken (1 bis 108 einfügen) und auf Generieren klicken. Lies dann die erhaltene Zahl im Orakel nach. Du kannst dir selbst eine Zahl zwischen 1 und 108 ausdenken.  Du kannst auch so lange in dem Orakel lesen, bis du gefunden hast was deine Seele gerade braucht. Lege das Yoga Orakel immer nach den Grundsätzen Wahrheit und Liebe aus.

 

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Das Leben

 

1. Orakel = Verwirkliche dich selbst! Was willst du in deinem Leben erreichen? Was sind deine Ziele? Spüre genau in dich hinein.

 

Wikipedia: Yoga ist eine indische philosophische Lehre, die geistige und körperliche Übungen umfasst. Der Begriff Yoga (anjochen) kann als spirituelles Üben („Anspannen“) und als Hinweis auf das spirituelle Ziel (Erleuchtung, Verbindung mit Gott) verstanden werden. Die philosophischen Grundlagen des Yoga wurden vor allem von Patanjali im Yogasutra zusammengefasst. Die Asanas (Körperübungen) wurden in der Hatha Yoga Pradipika beschrieben. Im „modernen Yoga“ liegt der Schwerpunkt in der Praxis des Yoga, die eher meditativ oder eher körperbezogen sein kann. Unter Hinweis auf die positiven Auswirkungen der Übungspraxis betrachtet man Yoga als Beitrag zur persönlichen Entwicklung, weitgehend unabhängig von religiösen oder weltanschaulichen Überzeugungen.

In der indischen Philosophie werden verschiedene spirituelle Ansichten vertreten. Im Wesentlichen gibt es zwei große Richtungen. Die eine Richtung ist der Dualismus (Samkhya) und die andere der Nichtdualismus (Advaita Vedanta). Der Dualismus sagt, dass es Gut und Böse auf der Welt gibt. Es gibt Gott (das Licht) und die Welt (das weltliche Leben). Der Mensch sollte das Böse vermeiden und das Gute tun. Wir sollten gemeinsam eine Welt der Liebe, des Friedens und des Glücks aufbauen. Der Nichtdualismus behauptet, dass es nur Gott gibt (alles besteht aus Licht). Die äußere Welt sei ein Traum (Maya). Nur die Erleuchtung sei wichtig.

Beide Positionen sind richtig. In der Erleuchtung erfährt der Mensch, dass alles nur aus Bewusstseinsenergie (Licht) besteht. Gott ist eine Ebene über allen Gegensätzen. Wer zur Erleuchtung gelangen will, der sollte seine Gedanken beruhigen und alle Anhaftungen an äußere Dinge (Genuss und Leid) überwinden. Gleichzeitig gibt es innerhalb der Bewusstseinsenergie verschiedene Ebenen (Bereiche). Es gibt auch die materielle Welt. Ein spiritueller Mensch sollte in beiden Bereichen (in der Lichtebene und in der materiellen Ebene) gut leben können.

Unser Körper kann uns helfen zur Erleuchtung zu gelangen. Es ist der Erleuchtung aller Wesen förderlich, wenn wir eine Welt der Liebe, des Friedens und der Weisheit aufbauen. Gleichzeitig sollte man sich aber nicht zu sehr abhängig von der Welt der Materie machen. Man sollte sich in Gott (im Wesentlichen) verankern, um seinen inneren Frieden und sein inneres Glück zu bewahren. Der Weg des inneren Glücks ist ein schmaler Grat, auf dem man klug mit dem äußeren Leben tanzt und seinen Geist mit seinen spirituellen Übungen immer im positiven Bereich hält.

 

2. Orakel = Bleibe mit Ausdauer auf deinem Weg. Lebe als Sieger. Erreiche deine Ziele.

 

Yoga ist ein großer Schatz. Er ist der Stein der Weisen, nach dem die Menschen überall auf der Welt zu allen Zeiten gesucht haben. Er ist mehr wert als alles Gold auf der Erde. Er ist unermeßlicher als der Himmel. Er ist wie die Sonne. Er bringt das Licht in unser Leben. Er ist wie der Mond. Er gibt uns inneren Frieden. Er führt uns in das kosmische Bewußtsein und in die Dimension der Sterne. Er schenkt uns Gefühl der Einheit aller Lebewesen. Durch Yoga können wir in der umfassenden Liebe leben.

Yoga hält unseren Körper beweglich, kräftigt unsere Muskeln, löst Verspannungen in den inneren Organen, aktiviert unsere Lebensenergie und macht unseren Geist positiv. Yoga hilft uns das Leben zu meistern, unsere Gesundheit zu bewahren und das Glück in unserer Welt wachsen zu lassen. Durch Yoga können wir zu einem Buddha (einem Glückswesen), einem Siddha (mit großen inneren Kräften) und zu einer Göttin des Lichts werden. Könige haben ihr Königreich aufgegeben, um den Reichtum des Yoga zu erlangen. Yoga ist so unermeßlich, dass man es sich als normaler Mensch kaum vorstellen kann.

Viele Menschen in der heutigen Zeit sind auf der intensiven Suche nach dem großen Glück. Sie suchen es in Liebesbeziehungen, in der beruflichen Karriere und im Konsumrausch. Sie suchen das Glück am falschen Ort. Dort wo sie es suchen, werden sie es nicht wirklich finden. Alles äußere Glück ist vergänglich, begrenzt und zieht oft Leid nach sich. Das große Glück kann ein Mensch nur in sich selbst finden. Zu 90 % kommt das Lebensglück aus dem Bewußtseinszustand eines Menschen. Es ist abhängig von seiner geistigen Grundhaltung, seinen inneren Eigenschaften, seinem inneren Frieden, seiner Liebesfähigkeit und seiner Fähigkeit positiv zu denken. Das ist die klare Erkenntnis der heutigen Glücksforschung. Die alten Yogis wußten diese Tatsachen schon vor tausenden von Jahren. Sie haben den Schwerpunkt ihres Lebens auf die Verwirklichung ihres inneren Potentials gelegt.

 

 


3. Orakel = Hilf mit beim Aufbau einer Welt des Friedens, der Liebe und der Spiritualität. Was kannst du tun? Geh den Weg der umfassenden Liebe und wachse dadurch ins Licht.

 

Bhagiratha war ein indischer Königssohn. Alle seine Brüder und Schwestern lebten in der Hölle. Sie lebten in der Welt des Leidens. Sie waren innerlich unglücklich. Sie wurden von den sieben Dämonen Wut, Stolz, Neid, Habgier, Angst, Genußsucht und Unweisheit gequält.

Bhagiratha wusste, dass seine Brüder und Schwestern sich nicht alleine von ihrer spirituellen Unweisheit befreien konnten. Der Weg des inneren Glücks ist schwer zu begreifen. Das tägliche spirituelle Üben ist schwer zu erlernen. Und noch schwerer ist es den Weg des effektiven Übens zu finden. Die meisten Menschen verlieren sich im formalen Üben und kommen langfristig nicht voran. Ohne einen erleuchteten Meister kann kein normaler Mensch den Weg ins Licht erfolgreich gehen. Damit wir eine glückliche Welt aufbauen können, brauchen wir viele erleuchtete Weisheitslehrer.

Bhagiratha beschloss, seine Brüder und Schwestern aus der Hölle zu retten. Er wurde ein Yogi und brachte zuerst einmal sich selbst ins Licht. Nachdem er zwölf Jahre intensiv seine Yogaübungen praktiziert hatte, erschien ihm eines nachts der Gott Shiva im Traum und fragte ihn, was er wolle. Bhagiratha anwortete: „Ich möchte meine Brüder und Schwestern aus der Hölle befreien. Ich möchte allen Menschen in der Welt das Licht bringen. Ich wünsche eine blühende Welt voller glücklicher Menschen.”

Daraufhin öffnete Shiva den Himmel und ließ das Wasser des Lebens auf die Erde fließen. Der Aufprall auf die Erde war so gewaltig, dass Shiva ihn abmildern musste. Er ließ das Wasser durch sein verfilztes Yogihaar rinnen, und es verteilte sich auf der Erde in viele kleine Bäche. Die Bäche plätscherten aus dem Himalaya-Gebirge in die indische Tiefebene und bewässerten das ganze Land. Ganz Indien begann zu blühen, die Menschen wurden glücklich und die Tiere froh. So entstand der heilige Fluß Ganges, der noch heute Nordindien mit Wasser versorgt.

Bhagiratha verwandelte sich in Shiva. Das Wasser wurde zur kosmischen Energie. Die Energie floss in sein Scheitelchakra hinein und außen über seinen Kopf und seine Haare an seinem Körper herunter. Nach einiger Zeit war Bhagiratha ganz voller Glücksenergie und umgeben von einer Wolke aus Licht. Wo seine Füße hintraten, begann die Erde zu blühen. Rote Rosen und weiße Lilien säumten seinen Weg. In seiner Nähe wurden die wilden Tiere zahm, und die Vögel begannen zu singen. Als er wie ein Gott (Buddha) vor Glück strahlte, ging er zurück in die Welt des Leidens (die Hölle) und erzählte den Menschen vom inneren Glück. Da er es selbst verwirklicht hatte, glaubten sie ihm und eiferten ihm nach. So wurde das Paradies auf die Erde gebracht.

Eine Milliarde Menschen auf der Welt hungern. In Deutschland leiden 30 % unter psychischen Problemen. Die Ursachen sind der große Leistungsdruck in Schule und Beruf, die soziale Kälte zwischen den Menschen und das egostärkende westliche Konsumfernsehen. Es gibt viel zu tun auf der Welt. Wir brauchen viele Krieger des Lichts, damit sich die Verhältnisse zum Besseren wenden. Eine glückliche Welt ist möglich. Genug Geld ist da. Das Wissen vom Glück ist vorhanden. Es muss nur konsequent angewandt werden. In diesem Sinne lautet meine heutige Botschaft: Rettet die Welt. Tut was euch möglich ist. Aus vielen kleinen Wassertropfen kann ein großer Regen werden, der die Erde eines Tages zum Erblühen bringt.


 


4. Orakel = Angekommen. Gelange in die Ruhe und handel aus der Ruhe heraus. Denke positiv. "Mein positiver Gedanke ist ..."

 

Seit 30 Jahren lebe ich jetzt hier in der Abgeschiedenheit als Yogi. Davor war ich Rechtsanwalt, hatte eine Familie, viele Freunde und wohnte mitten in der Stadt. Die Beziehung scheiterte nach 12 Jahren. Ich vollzog die große Wandlung, trennte mich von meiner Frau, gab meinen Rechtsanwaltsberuf auf und zog in mein kleines Haus im Wald.

Heute bin ich bei mir und in meinem Leben angekommen. Die Trennung war die schwierigste Entscheidung in meinem Leben. Ich habe viele Jahre getrauert. Innerlich habe ich mich geweigert in meinem Leben als Yogi anzukommen. Ich blieb geistig irgendwie immer in meiner früheren Wohnung in der Stadt. Irgendwann musste sich die Blockade auflösen. Auf dem Yogiweg löst sich alles auf. Die meisten Verspannungen lösen sich bereits durch das ständige Meditieren, Spazierengehen, Lesen, Yoga und Karma-Yoga (Gutes tun, für eine glückliche Welt arbeiten) auf. Bei manchen Verspannungen muss man etwas nachhelfen. Wenn man sich geistig auf den Kern der Verspannung konzentriert, kommt man oft an die neurotischen Gedankenstrukturen heran, die blockierten Gefühle tauchen wieder auf und die Seele wird frei. Oft geschieht das in Leidsituationen, wenn man das Leid nicht verdrängt, sondern es bewusst und spirituell verarbeitet. Dann taucht auch anderes verdrängte Leid auf und wird befreit. Man kann desweiteren versuchen einfach bewusst in ein Problem hineinzuspüren und darüber nachzudenken. Bis man gut in Kontakt mit Gefühlen wie Angst, Trauer, Wut oder Sehnsucht ist. Dann meditiert man so lange auf diese Gefühle, bis sie von alleine verschwinden.

Ich kam heute Nacht auf die Idee, mich einfach in meinem alten Zimmer in der Stadt zu visualisieren und dann geistig noch einmal den Weg zu meinem jetzigen Ort zu beschreiten. Dadurch löste sich die Blockade auf. Die ganze Nacht zogen Reinigungsprozesse (Hitze, Unruhe, Träume) durch meinen Körper. Heute morgen sah ich mich dann in meinem Yogileben angekommen. Das alte und das neue Zimmer vereinigten sich geistig zu einem Raum; und dieser Raum befand sich an meinem jetzigen Ort. Verbunden damit war das intensive Gefühl des Angekommenseins bei mir und in meinem Leben. Ich wünsche euch, dass ihr auch alle eines Tages bei euch und in eurem Glück ankommt.

 

5. Orakel = Gelassenheit. Alles ist richtig so wie es ist.

 

Ein böser Mensch hat in einem Philosophieforum behaupte, dass ich am Leben gescheitert sei. Deshalb sei ich ein Yogi geworden. Er behauptete es ohne Begründung, um mich zu verletzten. Ich nahm seine Aussage zum Anlaß über mich und mein Leben nachzudenken. Ich spürte in der Tiefe meiner Seele dabei aber nicht den Begriff "Scheitern", sondern das Gefühl "Richtigkeit". Mein Lebensweg hat sich nach meinem Gefühl richtig entwickelt.

Weltlich betrachtet könnte man sagen, dass meine damalige Beziehung gescheitert ist. Am Anfang waren wir sehr verliebt, dann wurde die Liebe langsam weniger und zum Schluß stritten wir uns hauptsächlich. Die Beziehung hatte sich zu einem unproduktiven Lebenssystem entwickelt. Sie baute geistig alle Beteiligten ab, statt sie im Glück und in der Liebe voranzubringen. Ich machte mehrere Rettungsversuche. Dann entschied ich mich zur Trennung, dachte fünf Jahre darüber nach und vollzog dann konsequent wie immer meinen Schritt in ein neues Leben.

Beziehungen können scheitern. Das geschieht in der heutigen Zeit oft. Das ist ein Drama, wenn man den Sinn des Lebens in einer guten Beziehung sieht. Das ist kein Drama, wenn man den Sinn des Lebens in der Erleuchtung sieht. Aus der Sicht des Erleuchtungsweges kann ein weltliches Scheitern spirituell sehr glücklich sein. Als Yogi wächst man am schnellsten zur Erleuchtung. Das Leben zwang mich dazu spirituell schnell zu wachsen. Was sollte daran falsch sein? Ein Mensch mit großem Verstand würde jubeln.

Im Yoga gibt es den Weg der vier Lebensstufen. In der Jugend lernt man. Dann arbeitet man, heiratet, bekommt Kinder und zieht die Kinder auf. Wenn die Kinder groß sind, überträgt man ihnen das Familienunternehmen und zieht sich zum spirituellen Üben zurück. Wenn die Frau oder der Mann mit in die Abgeschiedenheit gehen, okay. Wenn nicht, trennt man sich und praktiziert alleine. Irgendwann ist man dann in sich glücklich, erleuchtet und lebt in Gott. Dann braucht man nichts Äußeres mehr. Nach dem Tod steigt man automatisch ins Paradies auf. Das Bewusstsein vor dem Tod ist das Bewusstsein nach dem Tod. Wer vor dem Tod erleuchtet ist, ist es auch nach dem Tod.

Die vier Lebensstufen weisen den Weg zu einem erfüllten Leben. Wer erst das weltliche Leben ausreichend lebt und dann sich spirituell selbst verwirklich, hat das gesamte Leben in seiner Fülle ausgekostet und optimal gelebt.

Manche Menschen gelangen schnell zur Erleuchtung. Bei mir dauert es ziemlich lange. Ich bin durch mein früheres weltliches Leben stark verspannt und habe viel innerlich zu reinigen. Für mich persönlich war es sehr gut, bereits im Alter von 36 Jahren mein Yogileben zu beginnen. So habe ich eine Chance vor meinem Tod das Erleuchtungsbewusstsein zu erreichen.

Traditionell lebt man in Indien erst ab 60 als Yogi. Das mag auch für viele westliche Menschen ein praktikables Modell sein. Jeder Mensch muss selbst entscheiden, was für ihn in seinem Leben wichtig ist. Im Yoga ist es das Ziel so zu leben, dass man am Ende mit sich und seinem Leben zufrieden ist.

 

 

6. Orakel = Lebe im Wesentlichen. Was ist das Wesentliche? Das Wesentliche ist das Leben in Gott (in der Spiritualität, im Licht, im Glück, im erleuchteten Sein, in der Liebe).

 

Die große Liebe. Ich bin gerade extrem glücklich und dankbar, dass es B. in meinem Leben gibt. Sie ist das Wunder in meinem Leben und ich bin das Wunder in ihrem Leben. Ich dachte, dass es nie wieder eine große Liebe in meinem Leben geben würde. Und jetzt ist sie da. Ich spüre, dass sich unsere Seelen so tief verbunden haben, dass sich unsere Beziehung sogar noch im nächsten Leben fortsetzen wird.

Ich denke, dass der Kosmos mir B. geschickt hat, damit ich erkenne, dass das Leben Fülle ist. Ich hing die letzten 30 Jahre zu sehr im Leid fest, in der Einsamkeit, meinen Reinigungsprozessen und dem langen Sterben meiner Mutter. Heute höre ich das erste Mal wieder Ballermann-Musik, sehe Frauen mit prallen Brüsten und denke ich bin auf Malle im Proll-Paradies. Ich bin mir aber immer bewusst, dass das wahre Glück im erleuchteten Sein zu finden ist. Vor diesem Hintergrund kann ich durch die weltlichen Genüsse ohne Anhaftung durchgehen. Und durch den Gedanken, dass alle weltlichen Dinge vergänglich sind. Nur die Erleuchtung ist ewig. Ich konzentriere mich darauf allen Wesen spirituell zu helfen. Schließlich bin ich ein Bodhisattva. So bleibe ich im Licht.

 

 

 

7. Orakel = Bringe dich mit deinen spirituellen Übungen (Yoga, Gehen, Meditation, Gedankenarbeit) in einen guten Energiezustand. Gelingen.

 

Shiva ist der oberste Gott im Yoga. Wir können ihn als das Symbol für einen siegreichen Yogi sehen. Shiva ist ein Meister des Lebens. Er meistert das Leben mit den fünf Elementen/Eigenschaften Liebe (Erde), Freude (Luft), Weisheit (Wasser), Kraft (Feuer) und Ruhe (Raum, Kosmos). Er lebt im richtigen Moment die richtige Eigenschaft.

1. Der Sieger = Wir schütteln unsere Fäuste in Höhe des Kopfes und denken: “Ich bin ein Sieger. Ich erreiche meine Ziele. Meine Ziele sind … “.

2. Der Starke = Wir reiben die Hände/Füße auf der Erde, visualisieren unter uns den Berg Meru und denken: “Ich sitze auf dem Berg Meru (Weltenberg). Ich bewahre Gleichmut bei Leid. Ich gehe mit Ausdauer meinen Weg.”

3. Der Gelassene = Wir machen große Kreise mit den Armen, visualisieren um uns herum den Kosmos voller Sterne und denken: “Ich lebe in der großen Ordnung des Kosmos. Ich nehme die Dinge so an, wie sie sind. Ich fließe positiv mit dem Leben.”

4. Der Hatha-Yogi = Wir visualisieren in uns die Kundalini-Schlange, bewegen die Zehen, kreisen mit den Daumen und denken: “Ich bin ein Hatha-Yogi. Ich rette mich durch meine spirituellen Übungen.”

5. Der Karma-Yogi = Shiva bedeutet übersetzt “Der Gute”. Er lebt im kosmischen Bewusstsein und sieht sich in allen seinen Mitwesen. Er möchte, dass alle Wesen glücklich sind. Wir senden allen Wesen Licht und denken: “Ich bin ein Karma-Yogi. Ich sende Licht zu … Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.”

6. Meister-Yoga = Wir reiben die Hände vor dem Herzchakra, visualisieren über uns im Himmel die erleuchteten Meister und denken: “Om alle erleuchteten Meister. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg.” In das Mantra kannst du einen für dich hilfreichen Namen einfügen (Buddha, Jesus, Shiva, Gott).

7. Shiva-Bild = Konzentriere dich auf ein Bild oder eine Statue von Shiva. Bewege eine Hand in Höhe des Herzchakras und nimm dadurch Energie von Shiva auf. Denke mehrmals das Mantra “Om Namah Shivaya” (Ich verbinde mich mit Shiva) und spüre, wie mit dem Mantra die Energie Shivas (aller erleuchteten Yogis) in dich hineinfließt.

8. Meditation = Wir legen die Hände in den Schoß, bewegen die Zehen und denken das Mantra “Om” im Bauch. Dann stoppen wir eine Minute alle Gedanken. Wir verweilen einige Zeit entspannt in der Meditation und kommen dann zurück.

 

 

 

8. Orakel = Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!! Also vorwärts!!

 

Erleuchtung bedeutet keine Wünsche mehr zu haben. Der alte Yogi überlegte, ob noch Wünsche in ihm sind. Früher wollte er ein großer Guru werden. Aber dieser Wunsch in ihm war verschwunden. Er hatte viele Bücher geschrieben, die viele Menschen gelesen hatten. Er war ein Bestseller-Autor in der Yoga-Szene. Viele Menschen hatten sich energetisch mit ihm verbunden. Er war ihr geheimer Guru. Er half ihnen energetisch auf ihrem Lebensweg und gab ihnen Halt in ihrem Leben. Er spürte sie. Er lebte in einem Feld aus Liebe. Zweimal im Jahre veranstaltete er bei sich Retreats. Mehr wollte er nicht. Das genügte. Ein großer Guru zu sein war ihm zu anstrengend. Der Impuls war verschwunden.

Aber plötzlich tauchte noch ein Wunsch auf. Der Yogi hatte viele Jahre alleine gelebt und intensiv spirituell geübt. Jetzt hatte er auch das intensive Üben aufgegeben. Er lebte in der Ruhe und hatte viel Zeit. Und etwas Langeweile. Er beobachtete die vielen Menschen in der Single-Szene. Sie waren ewig auf der Suche nach dem Traumpartner und ständig am Daten. Der alte Yogi wollte auch einmal daten. Er wollte auch dort mitspielen. Insgeheim sehnte er sich auch etwas nach einer glücklichen Beziehung.

Also meldete er sich bei mehreren kostenlosen Dating-Portalen an. Er durchforstete systematisch nach bestimmten Suchkriterien (Frau zwischen 45 und 65) die Liste mit vielen Bildern. Er machte einige Frauen zu seinen Favoriten. Und er schrieb sieben Frauen an. Vier Frauen reagierten nicht. Zwei Frauen antworteten, dass er nicht ihr Typ sei. Der Yogi war frustriert. Er beschloss das Daten wieder aufzugeben.

Da meldete sich eine Frau und wollte ein Date. Von ihrem Bild her war sie sehr schön und hatte viele männliche Fans. Sie verabredete sich mit dem Yogi in einem gemütlichen Eiscafe in seiner Nähe. Der Yogi war aufgeregt und kam etwas zu früh. Und wartete. Ob sie wohl kommen würde? Sie kam. Und zwar pünktlich. Der Yogi mochte sie. Allerdings sah sie etwa zwanzig Jahre älter aus als auf ihrem Foto.

Sie setzen sich an einen Tisch, bestellten etwas zu Trinken und unterhielten sich. Sie verstanden sich von Anhieb an sehr gut. Sie hatten die gleichen Themen und die gleichen Interessen. Sie passten perfekt zusammen.

 


 

9. Orakel = Gleichmut. Dein Weg ist schwierig, aber du wirst siegen. Geh im ständigen Kontakt mit deiner inneren Weisheit (Richtigkeit) deinen Weg.

 

Vor drei Wochen gab es hier bei mir einen großen Sturm. Eine mächtige Tanne stürzte vom Nachbargrundstück direkt mitten auf das Dach meiner kleinen Hütte. Ich habe ein Spitzdach mit einer leichten Schrägung. Die Tanne fiel genau mit dem Schrägungswinkel des Daches auf mein Haus. Dadurch gab es einen großen Knall, aber das Gewicht der Tanne verteilte sich auf die ganze Breite des Daches. Durch die optimale Druckverteilung blieb mein Haus stehen. Sogar alle Dachbalken blieben heil. Nur die Dachpappe (Ondoline, gewellte Dachplatten) wurde durch die Tannenzweige zerfetzt. Es regnete genau über meinem Bett ins Haus herein.

Sehr geschickt vom Kosmos ausgedacht. Da nach dem Sturm ein heftiger Regen kam, plätscherte es wie aus einem Wasserhahn auf mein Bett. Das Bett war sofort durchnässt. Ich schob es in eine andere Ecke meines Zimmers und stellte drei Eimer unter die tropfende Stelle. Ich kam mir vor wie der arme Poet aus dem berühmten Gemälde. Ein armer Dichter sitzt in seiner Dachkammer mit einer Zipfelmütze im Bett, einem Buch in der einen Hand und einem Regenschirm in der anderen Hand.

Draußen tobte weiter der Sturm. Die Nacht war schwarz. Mein Bett war nass. Das Haus war kaputt. Und der kleine Yogi war erstaunlich friedlich. Er nahm es gelassen. Shit happens. Es kann im Kosmos vorkommen, dass ein Baum auf ein Haus fällt. Auch kleine liebe Yogis werden davon nicht verschont. Wahrscheinlich war ich in einem früheren Leben auch einmal ein Sturm, der einem Yogi einen Baum auf seine Hütte geweht hat.

 

 

10. Orakel = Nach der Krise. Besinne dich auf das Positive. Baue dich wieder auf.

 

Da saß ich also in meinem nassen Bett. Die Nacht war immer noch schwarz, aber der Sturm ließ langsam nach. Ich überlegte, was jetzt zu tun ist. So mache ich das immer bei einer Katastrophe: einen klaren Kopf bewahren und das Notwendige tun. Aufregen kann man sich später.

Die Eimer waren unter die tropfende Stelle im Dach gestellt. Das Dach konnte ich erst morgen reparieren. Jetzt war es dunkel und regnete noch immer etwas. Der Nachbar war noch nicht informiert. Ich zog deshalb eine Regenjacke und feste Stiefel an und stapfte durch die dunkle Nacht zum Nachbarn. Das Haus des Nachbarn liegt hinter den Tannen etwa fünfhundert Meter von meinem Haus entfernt an dem Fluß, der an unseren Grundstücken vorbei in Richtung Hamburg fließt. Das Wasser war mächtig angeschwollen, aber das Haus steht auf einer Anhöhe über den momentan gefährlich brodelnden Fluten.

Ich läutete kräftig die gußeiserne Glocke, die an der Tür seines großen Holzhauses hing. Es dauerte eine Zeitlang, dann tapste eine verschlafene Gestalt auf die Tür zu. Die Tür öffnete sich einen Spalt. Trotz der schwarzen Nacht erkannte mich die verschlafene Gestalt. Sie bat mich herein. Ich überlegte, wie ich meine Geschichte spannend aufbereiten konnte. Genüßlich erklärte ich erst einmal: "Du brauchst dich nicht zu erschrecken." Entsetzt fragte er: "Was ist passiert?" Ich antwortete: "Nichts Schlimmes. Nur eine deiner Tannen hat meine Hütte platt gemacht." Er schluckte geschockt. Aber ich beruhigte ihn: "Das war ein Scherz. Nur die Dachpappe ist kaputt und es regnet in mein Bett."

Daraufhin entspannten sich seine Gesichtszüge. Normalerweise ist mein Nachbar der Gelassene und ich komme immer aufgeregt mit irgendwelchen Katastrophenmeldungen zu ihm. Diesmal wollte ich es einmal anders machen. Aber zum Scherzen war ihm irgendwie nicht zumute. Er hatte im Moment nicht viel Geld. Und es würden erhebliche Kosten auf ihn zukommen, außer wir könnten die Dinge gemeinsam regeln. Zum Glück bin ich ein netter Mensch, mit dem man alles freundschaftlich bereden kann.

 

 

11. Orakel = Gelassenheit. In jedem Leben gibt es immer wieder Leid. Wir haben weder einen Anspruch auf ein langes Leben noch auf die Verschonung von Schicksalsschlägen. Was ist heute dein Leid? Was ist dein positiver Satz? "Mein positiver Satz ist ...."

 

Mein Nachbar ist ein ganz anderer Mensch als ich. Er lebt sehr weltlich. Er ist etwa 35 Jahre alt und verbringt seine Tage mit fernsehen, am Computer spielen oder Alkohol trinken, wenn er nicht gerade arbeiten muss. Eine Freundin hat er nicht. Er ist Single wie ich. Im Moment ist er seit einem halben Jahr arbeitslos. Er lebt von Harz 4 und trifft sich oft mit seinen Freunden zum Feiern und zum Saufen. So kann man auch leben, obwohl ich eine Existenz als Yogi bevorzuge.

Wir beschlossen erst einmal den nächsten Tag abzuwarten und uns dann die Schäden genau anzusehen. Die Nacht war wegen der feuchten Bettdecke und der laut in die Eimer fallenden Regentropfen etwas ungemütlich. Aber am nächsten Tag war der Sturm vorbeigezogen, die Regentropfen tönten nicht mehr in den Wassereimern und draußen war es hell. Endlich mal ein spannender Tag in meinem langweiligen Yogialltag. Wie kaputt würde das Dach wohl sein? Würden wir die etwa fünfzehn Meter lange Tanne von meinen Dach entfernen können?

Ich zog mich an, frühstückte gemütlich und kletterte dann mit einer Leiter auf das Dach. Ein wunderschöner großer Tannenbaum mit vielen Tannenzapfen befand sich dort, nur leider zur falschen Zeit am falschen Ort. Aber

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Bildmaterialien: Quelle Wikimedia Commons und eigene Bilder
Tag der Veröffentlichung: 01.09.2015
ISBN: 978-3-7396-1165-5

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Lokah Samastah Sukhino Bhavantu. Mögen alle Wesen an allen Orten glücklich sein.

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