September naht, es ruft die Schule
zum Zuckertütenfest.
Die Kinder sitzen auf dem Stuhle,
bis man sie gehen lässt.
Dann geht es raus in die Natur.
Die Sonne scheint noch hell.
Bis abends gegen 19 Uhr
vergeht die Zeit sehr schnell.
September ist voll Lust und Lachen,
da gibt es nichts zu weinen.
Lustiges kann jeder machen
mit Großen und mit Kleinen.
Drachen fliegen weit nach oben.
Ist denn da ein Nest?
Auf dem Spielplatz darf man toben,
auch zum Kinderfest.
Alle Äpfel werden runder,
größer und auch bunter.
Rappelvoll ist jeder Ast,
der Baum trägt noch die Last.
Picknick machen wir im Wald,
wir lassen uns nicht pieken.
Wir deuten jede Baumgestalt
im Sitzen und im Liegen.
Spinnen weben ihre Netze.
Wir wählen schöne aus,
und bauen für Insekten Plätze,
sowie ein Vogelhaus.
Wir schnitzen aus der Kürbiskugel
eine Gruselfratze
für den späten Geistertrubel
auf dem Hexenplatze.
Die Wiese blüht zum letzten Mal,
Holunderbeeren warten,
noch einmal lockt der Sonnenstrahl
die Menschen in den Garten.
Wir laufen barfuß durch das Gras
und suchen Zauberkräuter,
Der Tee hilft gegen dies und das,
er heilt uns und so weiter.
Etwas kühler wird die Luft,
der Wind sinkt auf die Wiese.
Wir atmen süßen Blumenduft
und Heu als frische Prise.
Einen Traum kann der sich fangen,
der sich einen Fänger baut.
Fest am Bette angehangen
kommt er, bis der Morgen graut.
Im September ist der Tag
so lang wie eine Nacht.
Dunkler wird es Schlag um Schlag,
heller Sternenpracht.
Texte: Wolf Rebelow
Bildmaterialien: pixabay.com
Cover: Wolf Rebelow
Tag der Veröffentlichung: 04.06.2024
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