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Der Rosenkrieg

Anfang Jänner 1994 blieb ihre Periode aus. Heinz und sie waren zwar geschieden, aber sie durfte bei ihm wohnen, den Haushalt führen, arbeiten gehen, sich um Claudia kümmern und da sie ja zugegen war, wollte er auch auf das andere nicht verzichten. Speziell dann wenn er betrunken war, wollte er immer mit ihr schlafen. Ihr war das zwar immer zuwider, weil er dann meistens sehr grob wurde. Sie hatte andererseits aber auch Angst, dass er sie rausschmeißen würde, wenn sie seinem Willen nicht nachgeben würde. Sie nahm auch keine Pille mehr, weil der Gynäkologe ihr sagte:“ Für Frauen ab dreißig, die rauchen ist die Pille nicht empfehlenswert, da Thrombosegefahr besteht.“ Auf das eine folgte das andere und der Arzt bestätigte Ihr einen Monat später ihre Schwangerschaft. Mit einunddreißig noch ein Kind? Noch dazu geschieden, mit einem Säufer als Mann? Was sollte sie nur tun? Eine Abtreibung konnte sie sich finanziell nicht leisten. Die andere Seite aber war, dass sie generell gegen die Abtreibung ist, weil sie glaubt, dass jedes Kind ein Recht auf ein Leben hat. Dann kamen ihr wieder Gedanken, wie:“ Vielleicht führt uns dieses Kind wieder zusammen?“ Dies

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 09.08.2014
ISBN: 978-3-7368-3118-6

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