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Vorwort

Das Gesicht eines Menschen kann sich verändern.

 

Aber diese Maske verbirgt,

 

wer man in Wirklichkeit ist.

 

Die Seele eines Menschen kann sich zwar verändern,

 

allerdings nur ins schlechtere.

 

- Meredith ( Autorin)

Prolog

Mein name ist Kaitlyn. Die anderen jugendlichen in meinem alter bleiben die halbe nacht draußen und fangen an zu rauchen und zu trinken. Ich aber bin eingesperrt in meinem Zimmer. Ich habe nämlich keine Freunde.

Am ersten Schultag der 8.Klasse kannte ich fast meine halbe Klasse gar nicht. Man mochte mich am anfang des Schuljahres auch einigermaßen. Aber ab den Winterferien war  ich ein nichts. Unsichtbar für jeden der mich kannte. Ab da an habe ich immer Sprüche gehört wie z.B. ,,Dich will hier keiner sehen" oder ,,Niemand mag dich. [...] Du bist allen sowieso egal." Ich habe es trotzdem geschafft jeden morgen aufzustehen und in die Schule zu gehen. Das war aber wahrscheinlich das schlimmste an all dem. Während den Stunden saß ich immer ganz vorne am Lehrerpult und allein. Auch in den Pausen hatte ich niemanden zum reden. Mitleid? Das empfand keiner für mich.

Kapitel 1

Nach dem Halbjahr hatte ich ungefähr einen Monat ruhe, doch dann fing alles wieder an. Hauptsächlich wurde ich wegen meiner kleinen Oberweite oder meiner Größe diskriminiert. Ich habe es nie verstanden warum dies ein Grund sein soll jemanden so derartig runter zu machen. Trotzdem habe ich mir nichts anmerken lassen. Doch im Geschichtsunterricht sagte ein Junge namens Lukas plötzlich zu mir: ,,Hey Kaitlyn, trägst du überhaupt schon einen BH?" Ich daraufgegen antwortete:,,Natürlich." ,,Du hast ihn aber garnicht nötig!"schrie er zu mir. Plötzlich fing die ganze hintere Reihe im Zimmer (ungefähr 11 Personen) an zu lachen. Für mich war das alles zu viel und ich fing an vor Wut zu weinen. Innerhalb dieser 10 Minuten hat niemand gemerkt, was mit mir passiert. Erst als ich gefragt habe, ob ich einen Moment rausgehen kann haben alle zu mir geschaut. Aber leider verraten Blicke alles.

Draußen gingen dann einige Lehrer an mir vorbei und sahen mich an, aber niemand kam auf die Idee mich zu trösten oder wenigstens ein wenig Interesse zeigen. Aber selbst Erwachsene können sowas nicht nachvollziehen. Danach ging ich wieder ins Zimmer und plötzlich fragten alle, was mit mir los sei. Ab da an ging es nur noch steiler runter.

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Tag der Veröffentlichung: 11.09.2013

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