Asche und Sternenstaub 0
Im Mondlicht 1
Der Mond scheint in mein Zimmer,
er flimmert, latente Farben, die das Weiß
der Wände aufsaugen und spürbar,
im Nebel verzaubern.
So weiß, wie der Mond.
Im Asphalt lässt sein Licht Baumkronen
in seinem Licht schmelzen.
Und was schmilzt,
nur sein Geflimmere,
das sich an den Fenstern erklimmt
und wieder abschweift, wie Gedanken,
die wie Reben emporwachsen.
Zum Mond und vom Mond hergeholt,
blitzt ein Stern aus der Ferne,
ein Zuckerguss aus Licht,
läuft seine Helle, sämig herab,
und flimmert wie der Mond.
Sternenstaub und Sternschnuppen,
fallen herab, wie Wachs, das
im Feuer weich zerfließt und
die Kette des Lichts in sich trägt,
bis zum Mond und weiter herab,
sodass es uns Wärme schenkt,
Wärme, die auf unseren Körper fällt.
Kokosregen 2
Ein Herz des Mantras, gleitet über die Äste
der Bäume, findet Balsam, eingegrünt,
aber gefährlich.
Die Fische im Zauber des Wassers,
ein kalkül von Hoffnung.
Blass, wie die Gesichter eines Drogensüchtigen.
Ich erstarre, im Transfer mit den Sternen,
die keine Erleuchtung geben,
weil sie nur gefakte Farben sehen.
Gehe langsam bärtiger Mann und du siehst mehr,
denn jetzt findet sich der Bär,
kosmisch verleitetete er mich,
doch ich habe mit selbst mit Yoga und Zen gefunden.
Die Hexe verdunkelt den Mondschein,
dass er sieht, im blassen blau,
wie der Himmel in der feinen Herbstsonne glänzt.
Ferdinand und der Zauberstab 3
(Kurzgeschichte)
Der Wind wehte mit einer atmeberaubenden Geschwindigkeit, durch die Nadeln der Bäume, ein Rehkitz stand auf der Weide und fraß Gras. Am Fuchsbau fraßen sich die Borkenkäfer durchs Geäst, was die Bäume morsch im Licht der Sonne erscheinen ließ. Der Bauer Ferdinand saß am Kaminfeuer und wärmte seine abgekühlten Beine. Seine Frau Sabine kämmte sich das Haar, während ab und zu einen Blick auf den Fernseher warf, wo Großstadtrevier lief.
"Ferdinand," rief sie. "Du musst in der Garage die Glühbirne wechseln."
"Das erledige ich morgen früh. Warst du einkaufen?"
"Ja, ich habe dir Milch und Brot zum Frühstück mitgebracht und morgen gibt es Schweinebraten."
"Morgen ist auch Weizenernte. Manuel hilft mir bei der Ernte. Manuel fährt den Mähdrescher und ich fahre mit dem Traktor daneben her und fange das Korn auf."
"Ferdinand, du musst mal in den Speicher gehen, es haben sich Wespen eingenistet. Die haben ein Nest."
Ferdinand verdrehte die Augen und gab ein kurzes, "Ja mach ich" von sich.
"Ich schaue heute Großstadtrevier. Liest du wieder in "Herbstmilch"?"
"Nein, ich werde mich um die Wespen kümmern."
Ferdinand erhob sich aus seinem Sessel und schlich den Flur entlang, Richtung Keller, vor dem sich eine riesige morsche Holztreppe auftat. Ferdinand war guten Gewissens, dass es mit der Ernte klappen würde, aber würde ein Unwetter aufkommen, dachte er, dann wäre der Anbau des Weizens für den Teufel gewesen, denn länger konnte er mit der Ernte nicht mehr warten. Denn der Weizen war schon überreif. Die Härchen an den Pflanzen waren ockergelb und die Körner waren hart, wie Walnüsse im Herbst.
Großstadtrevier neigte sich dem Ende zu, was Sabine dazu bewog, auf ARD zu zappen, wo die Nachrichten liefen. Das Fernsehen zeigte die neuen Flüchtlingszahlen.
Es kommen immer mehr Flüchlinge nach Deutschland, über die so genannte Balkanroute. Österreich und Ungarn schließen die Grenzen. Kanzlerin Merkel zeigte sich weltoffen und beendete ihre Rede mit dem Satz:" Wir schaffen das."
"Ferdinand, was machst du?", rief ihm Sabine nach.
"Ich suche im Keller nach Insektenspray, um die Wespen auszurotten."
"Was machen die Kinder? Schlafen die schon?"
"Nein, als ich als letztes oben war, spielten sie noch."
Ferdinand und Sabine hatten zwei Kiner, Elke(7) und Markus(8). Seine Eltern waren schon tot.
Er wankte die Kellertreppe hinunter, ohne besonders auf seine Schritte zu achten, als plötzlich unter den Bierkisten, im Keller ein blaues, mystisches Licht aufleuchtete. Er erfasste es mit seinen Augen nicht, weil er sich auf der linken Seite des dunklen Kellers bewegte. Das kaleidoskopartige Licht zeigte keine andere Farbe als das azurblau eines Sphirs auf. Die Insektenvernichtungssprays türmten sich im Regal, an einer Wand auf. Er schnappte sich eine Dose und begab sich wieder die Treppe hinauf.
"Ferdinand", entgegnete ihm Sabine. "Österreich und Ungarn haben die Grenzen geschlossen, das sollte wir auch tun."
"Ja, das stimmt, wir haben sowieso so viele Flüchtlinge aufgenommen, wo sollen wir die bloß hinquartieren? Die Flüchtlingsunterkünfte sind rammelvoll und es gibt ohnehin schon viel zu wenige Sozialwohnungen."
"Ja, das stimmt, aber wir werden es schaffen, sagte die Merkel."
"Gehen wird das immer, ich finde es bloß nicht gut, dass wir die alle aufnehmen müssen und sich die anderen europäischen Länder gegen eine Aufnahme sträuben. Jetzt muss ich in den Speicher, mich um die Wespen kümmern."
Er schlich auf das Wespennest zu, in der Annahme, dass die Wespen alle im Nest waren, aber ein paar flogen noch herum, die er nicht beachtete. Er sprühte die volle Ladung Gift in das Nest, als ihn plötzlich zwei Wespen am Hals stachen. Er schrie kurz auf und als der Schrei berstummte, herrsche Stille, kein Surren der Wespen mehr. Die Treppe jetzt heruntereilen und von Sabine die Einstiche mit einem Eisbeutel betupfen zu lassen, wäre jetzt gut, dachte er sich. Im Wohnzimmer angekommen, legte er sich gemütlich aufs Sofa. Sabine schmierte ihm eine Salbe auf den Hals und kühlte ihn anschließend.
Im Kinderzimmer war kein Lärm zu hören, außer den Stimmen der Kinder. Elke und Markus spielten "Superman und Batman". Bei dem Spiel geht es darum, in eine Rolle zu schlüpfen, indem man sich einen Superhelden aussucht, der man gerne sein möchte und verkörpert diesen dann. Elke war Catwoman, Markus war Hulk. Die Gegner, die man bei diesem Spiel bekämpft, stellt man sich in seiner Fantasie vor.
"Wir müssen diesen Schurken umbringen, der raubt eine Bank aus", sperach Elke.
"Warte ich muss mich erst verwandeln", schrie Markus.
"Wenn wir länger warten, kommt die ganze Bande und wir sind tot."
Elke kramte aus einer Schachtel eine Spielzeugpistole hervor.
"Warte, ich blas ihm die Rübe weg!"
Peng, Peng, Peng, knallte es aus der Pistole, die mit Munition geladen war und einen schwefelhaltigen Geruch im Raum verbreitete.
"Kinder, ihr müsst schlafen, morgen ist Schule", klopfte es an der Türe.
Eines der Kinder knipste die Nachttischlampe an und beide entkleideten sich und legeten sich schlafen.
Am nächsten Tag strahlte die Sonne über die Dächer des Bauernhofes, der Hahn krähte, die Schweine hatten Hunger und die Kühe warteten, bis sie gemolken wurden. Ferdinand, der bereits seit fünf Uhr morgens auf den Beinen war, warf einen winzigen Kieselstein, von der Terasse aus in den Hof. Krähen senkten sich vom Himmel herab, weil Wühlmäuse auf dem Feld umherkrochen.
Ferdinand begab sich zum Futtersilo und holte einen Schubkarren voll gemalenen Weizen. Er vermischte diesen mit Wasser und schüttete ihn in den Schweinenapf. Die Schweine schmatzten, wie wir Menschen, bei einem guten Hamburger.
Sabine trabte zum Schweinestall, um sich von Ferdinand zu verabschieden, denn sie musste die Kinder zur Schule bringen und wollte anschließend noch ans Grab von Ferdinands verstorbenen Schwester. Seine Schwester war aus der katholischen Kirche ausgetreten. Sie glaubte an den Hinduismus, meditierte täglich und reiste öfter zu hinduistischen Tempelanlagen nach Indien. Sie war bei einem Verkehrsunfall letztes Jahr gestorben. Sie wollte einemal zum Hinduismus konvertieren, aber dies war nicht möglich, denn entweder wird man als Hinduist geboren, dann ist man Hindu, oder eben nicht.
Im Auto.
"Habt ihr gestern eure Hausaufgaben erledigt", fragte Sabine die Kinder.
Beide bejaten dies.
"Schauen wir heute wieder Simpsons?", fragte Markus, Elke.
"Können wir machen."
"Hast du die Folge gesehen, wo Tingle-Tangle-Bob, Bart umbringen wollte?"
"Ja, die ist super."
"Spielen wir heute im Wald "Superman und Batman"?"
"Machen wir! Aber laufen wir auch zum Fuchsbau?"
"Aber erst müsst ihr euer Schulzeug erledigen,"erwiderte Sabine.
"Ja Mama," ertönte es auf dem Rücksitz.
Vor der Schule waren viele Kinder versammelt, die durcheinander quasselten. Jugendliche standen in der Fahrradhalle und qualmten Zigaretten. Elke und Markus küssten ihre Mutter auf die Wange und drängelten sich durch die Masse der Kinder.
Ferdinand war bereits auf dem Traktor, als Sabine im Hof einparkte. Er fuhr mit dem Anhänger neben Manuel, der den Mähdrescher lenkte. Das gedroschene Korn flog in Form eines Regenbogens auf den Anhänger. Es hatte ca. 34 Grad, was Ferdinand sehr ins Schwitzen brachte.
Als Elke und Markus mit den Hausaufgaben fertig waren, liefen sie, die Wiese, die nicht gemäht war, herab in den Wald. Eine Libelle flatterte mit ihnen hinein.
"Gehen wir zum Fuchsbau,"sagte Elke.
"Ich habe ein Schweizer Taschenmesser dabei, damit können wir uns Waffen aus Holz schnitzen."
"Oh ja."
Sie sägten kleine Äste von den Bäumen und schnitzten sich Speere und Schwerter.
Am Fuchsbau angekommen, schlüpfte jeder in seine Rolle. Dieses mal dachten sie sich, sie seier Ritter und bekämpften Dämonen.
"Du musst mir helfen, das sind zu viele," forderte Elke Markus auf.
"Ich stech ihm mit meinem Speer ins Auge, dann sieht er nichts mehr."
"Auf einem Auge blöd, der hat zwei Augen, du Dummkopf."
Während die beiden wild fechteten, hüpfte ein Hase über den Fuchsbau, den der Fuchs hörte. Es raschelte im Bau.
"Markus, hast du das gehört?"
"Ja, machen wir ,dass wir von hier wegkommen!"
"Stop, ich bin eure Tante,"sprach der Fuchs.
"Das glaube ich nicht, sagte Elke."
"Wir halluzinieren Elke, wir haben zuviel "Superman und Batman" gespielt.
"Ihr halluziniert nicht", anwortete der Fuchs. Ich bin eure Tante, meine Seele ging nach meinem Tod, in den Körper eines Fuchses. Ich hatte ein gutes Karma. Ich tat meinen Mitmenschen immer Gutes, deshalb bin ich ein Fuchs geworden.
Ihr müsst mir jetzt gehorchen. Euer Vater erntet heute, er wird das ganze Feld heute nicht mehr schaffen. Es ist ein Unwetter im Anmarsch, das mehrere Tage andauern wird. Sollte es so lange andauern, müsst ihr, ich habe einen Zauberstab, unter die Bierkisten eures Vaters gelegt, ihn nehmen, mit beiden Händen umklammern und das Wort "Karma" aussprechen und das Unwetter wird gebrochen sein.
"Cool, ein Zauberstab,"lächelte Markus. "Können wir damit mehrere Zauber anwenden, ich meine, können wir damit Spielzeug herzaubern?"
"Nein, mit diesem Zauberstab kann man bloß Naturzauber anweneden. Und noch was, ihr dürft niemandem erzählen, dass ich hier draußen wohne."
Sie liefen aus dem Wald, in der Hoffnung, dass der Fuchs die Wahrheit erzählt hatte.
Und es war wahr. Es war Abend, die Wolken verdichteten den Himmel und es begann eimerweise zu schütten. Der Sturm tobte.
Ferdinand war sehr ängstlich, er saß mit Sabine am Tisch und erzählte ihr, dass es mit der Ernte ganz gut verangegangen sei.
"Wenn dieses Unwetter nicht aufhört, können wir die Ernte vergessen."
"Was machen wir, wenn uns ein Teil der Ernte fehlt, weil das Korn ist überreif und wenn wir die nächsten Tage nicht ernten ist das Korn kaputt. Das Geld, das wir dafür bekommen würden, wird uns sehr fehlen. Wir brauchen einen Plan B, wie wir das Geld wieder reinbrigen können."
"Wir müssen bis morgen warten, vielleicht ist da das Wetter besser und ich kann weiterernten."
Markus und Elke waren im Keller, wo sie versuchten die Bierkisten hochzustämmen und tatsächlich, es lag ein blauschimmernder Zauberstab darunter. Markus hob ihn auf, streckte ihn hoch und umklammerte ihn mit beiden Händen. Er rief:"Karma".
Draußen senkte sich ein Blitz herab und schlug auf einem Baum ein. Ein hell leuchtendes Dach, aus dem Nichts, erschien und deckte die Felder ab.
Ich beginne neu 3
Ich beginne neu.
Genieße das Blau des Himmels,
jeden Tag.
Und angle Freude, wie ein Fischer
einen Fisch.
Hab ich mal Tränen im Gesicht,
wäscht sie mir der Himmel weg.
Amseln ziehen vorbei und ich genieße
den Neubeginn.
Will auch fliegen,
doch nur meine Träume fliegen.
Nur wer sie lebt,
der wird auch siegen.
Ich beginne neu.
Verbreite gutes Karma,
wie die Sonne das Licht.
Und es kommt zu mir zurück,
direkt in mein Gesicht.
Saug die Liebe auf
und drücke auf Repeat.
Nur wer gutes tut,
den haben alles lieb.
Ich nehme nie wieder Drogen,
denn die beste Droge sind
positive Gefühle,
die sich drehen,
wie ein Korn in einer Mühle.
Ich beginne neu.
Ich werde nie wieder über andere
lästern,
lese statt den Illuminaten Erich Kästner.
Ich denke nicht, ich fühle,
denn das viele Denken
verdreht mir die Gefühle.
Noir Andromedar 4
(Kurzgeschichte)
Die Musik der Rollingstones gleitete, wie ein Dildo in einer Vagina, über die Wände, Decken und Sofas, dieses von Teer und Nikotin, von Zigaretten und Joints gebräunten Zimmers, Bilder von Andy Warhol schmückten die Wände. Anfangs schien noch die Sonne durch die einen Spalt geöffneten Vorhänge, die das neue Weiß fast aufgesaugt hatten, wie Wasser, das in Regen vom Himmel fällt und in Schnee gefriert und weiß im Licht funkelt. Doch jetzt herrschte die Nacht auf den Straßen von München, die die Bäume in den Parks verdunkelt und deren Schatten die Lichter der Straßenlaternen, durch die Parks schlägt.
Patrick saß mit seinen Freunden Anika und Tom, in der Mitte des Raumes, auf dem Sofa und trank Malibu-Cocos und rauchte Bong.
"Wann kommt Morgan endich", warf Tom in die Runde.
"Diese dumme Schlampe! Sie müsste seit einer Stunde hier sein", entgegnete Anika.
"Meinst du sie hat das Zeug?"
"Sie kommt immer zu spät. Wenn sie mal nicht kommt, ruft sie an."
"Wir haben 100 Gramm von diesem Dope bestellt. Habt ihr Geld dabei?" Fragte Patrick.
" Also ich hab keinen Cent, ich bin abgebrannt, wie eine Kirchenmaus," antwortete Anika.
"Was machen wir jetzt. Ich habe nur noch 50 Euro," warf Patrick ins Gespräch.
"Wir könnten das Zeug auf Punp nehmen und weiterverkaufen. Natürlich zwicken wir uns dabei was ab und haben somit unseren Eigenkonsum."
"Meinst du die macht das ?"
"Lass das mal meine Sorge sein."
"Was machen wir jetzt?"
"Wann jetzt?"
"Ja bis sie kommt."
"Wir könnten Netflix schauen. Hast du deine Playstation noch?"
"Ja die habe ich noch."
"Dann holen wir sie doch"
Patrick holte seinen halbmondförmigen, in das Sofa eingesunkenen Körper in die Luft und trapte zur Türe, die ein paar Zentimeter offen stand. Als er kurz davor war, bewegte sie sich in Richtung von ihm und gab ihm einen Schlag aufs Gesicht, der ihn einige Meter nach hinten wuchtete. Drei Männer mit Sturmmaske und bewaffnet rannten ins Zimmer.
" Wo ist sie?" schrie einer der Männer.
"Wo ist wer?" fragte Patrick, sich die Stirn haltend, die heftig blutete.
"Morgan"
"Wir wissen nicht, wo sie ist. Und jetzt verlasst meine Wohnung"
"Seht ihr diese Kerze, die da drüben brennt?"
"Ja, das ist meine."
"Wenn der Docht dieser Kerze erlischt, werde ich jeden von euch eine Kugel in den Kopf jagen, außer, ihr sagt mir, wo sie ist. Ich weiß, dass ihr einen Deal mit ihr habt."
"Aber wir haben doch bloß 100Gramm von ihr bestellt"
"Sie hat ein Kilo bestes Afghanenhash von uns geklaut. Ruf sie an, oder deine Mutter wird dich nur noch im Grabe sehen."
Patrick zuckte sein I-Phone und wählte die Nummer von Morgan.
"Ja", meldete sich eine kratzige Frauenstimme am Apparat.
"Morgan, du solltest besser..."
An diesen Augenblick verstummte Patrick, als ein lauter Knall den Raum durchstrich und Patricks Gehirn an die Wand schießen ließ. Das Blut tropfte von der Decke, wie ein tropfender Wasserhahn in einer Berghütte.
Anika und Tom schrieen und waren so dermaßen geschockt, dass ihnen die Farbe aus dem Gesicht wich.
"So und jetzt ihr", manövrierte eine mit russischen Akzent versetzte Stimme."
"Patrick", kam es aus dem Telefon. "Patrick, was ist da los?"
"Du! Nimm das Handy und sag ihr, dass sie kommen soll."
Tom griff nach dem Handy, als er es am Ohr hatte, hatte er einen Niesanfall.
Er sprach.
"Morgan, was ist mit unserem Zeug?"
"Das habe ich, ich bin in einer Stunde bei euch. Was ist mit Patrick?"
"Nichts, dem ist nur schwindlig vom Meskalin."
"Habt ihr Meskalin?"
"Ja, äh nein. Patrick hat den letzten Kaktus gegessen."
"Nichts für ungut, ich bin in einer Stunde bei euch."
"Bis dann."
"Tschüss"
Morgan stieg von nichts ahnend in ein Taxi.
"Wo solls hingehen?"
"Karlstraße 14"
Die Luft im Innenraum des Taxis
brach nach außen,
wo die Nacht im Mondlicht schimmert.
Und die Fernseher der Menschen,
im dunklen flimmern.
Durch die Nacht mit dem Taxi.
Das Taxi hielt langsam an der Karlstraße 14. Morgan bezahlte den Fahrer und lief die Treppe hoch. Ihre Schritte knisterten auf dem maroden Holz der Stufen. Als sie vorsichtig an der Türe klopfte, wurde diese sofort aufgerissen und ein männlicher Arm packte sie an den Haaren und riss sie ins Zimmer. Sie war erschrocken, was ihren Atem für fünf Minuten stocken ließ. Jetzt sah sie das ausgesiebte Gehirn von Patrick an den Wänden.
"Wo ist unser Zeug?"
"Das habe ich dabei, aber..."
500Gramm fehlen, die habe ich einen Dealer auf Pump gegeben."
"Wieso klaust du unser Zeug, hast du unseren Dealer erschossen?"
"Nein, ich wusste, dass er sein Zeug in einer abgelegenen Garage lagert. Und da hab ichs eben geklaut. Mensch ich brauche doch das Geld für Allen. Allen ist mein Mann, er hat eine kaputte Niere. Ich will ihm von dem Geld eine Neue kaufen. Tom, hast du das Geld für die 100Gramm, die ich euch verkaufe, weil dann kann ich das Geld denen als Anzahlung geben."
"Nein, ich wollte fragen, ob ich das auf Pump haben könnte?"
In der mitte des Zimmers spiegelte sich das Kerzenlich im Glas der Bong. Morgans Hand umklammerte den Hals des Kifferinhalators und schlug ihn gegen den Tisch, sodass der Hals abbrach. Das Glas splitterte und verbreitete sich, wie Staub auf dem Boden.
Sie schrie:"Du blöder Wichser" und rammte ihm den abgebrochenen Hals ins Gesicht. Blut plätscherte auf den Boden, wie Regentropfen, bei Regen auf die Straße. Tom stieß einen Schrei aus, als plötzlich ein Schuss von der Kanone des Russen, in den Kopf von Morgan schoss.
"Ich habe die Schlampe erledigt, schnappen wir uns das Dope und verschwinden."
Die drei Mafiose nickten sich zu und verschwanden in Eile aus dem Zimmer, während Anika einen lauten Schrei ausstieß.
Die Nacht verliest ihre Schatten,
die das Licht verdunkeln.
Alles ist blaß und in Blut getrunken.
Eingeölt sind die Lampen und Flächen
von ihm.
Die Herzen versteinert und voller Angst.
Die Nacht mit ihren Schatten
überall verschanzt.
Die Mafiosis:
"Wir müssen zurück, um die Leichen verschwinden zu lassen, sonst haben wir die Bullen am Arsch."
"Und was machen wir mit den Leichen?"
"Wir zerstückeln sie und geben sie den Schweinen."
Sie kehrten zurück ins Zimmer.
"Wir nehmen die Leichen mit, ihr könnt von Glück reden, dass wir euch am Leben gelassen haben. Und wenn einer von euch die Fresse aufmacht, garantier ich euch, den werde ich abknallen, wie diesen Hurrensohn und diese Pussy. Ihr zwei macht das Zimmer sauber."
Sie stemmten die Leichen auf ihren Rücken und luden sie in den Kofferraum einen Mercedes.
Anika verarztete in ihrem Schockzustand Tom so gut es ging.
"Wir müssen aus der Wohnung, Anika."
"Ja, aber wo wollen wir hin?"
"Zu Sam, Sam weiß imm er einen guten Ratschlag."
Sie verließen die Wohnung und begaben sich zur Tram. Die Lichter der Nacht zogen an den Fenstern, wie Vögel in einen Schwarm vorbei, als sie sich der Wohnung näherten. Sam war zu Hause, der nach den ersten Klingelton öffnete.
"Sam", ihm fiel Anika in die Arme.
"Sam, es ist etwas fürchterliches passiert. Sie haben Patrick und Morgan erschossen."
"Wer ist Morgan?"
"Unsere Dealerin. Wir haben 100 Gramm bei ihr bestellt und wollten das auf Pump haben. Morgan hat 1000 Gramm von der Mafia geklaut."
"Ist die Polizei schon dagewesen?"
"Nein, wenn wir die Polizei rufen, sind wir tot, haben sie gesagt."
"Ich muss eine Crackpfeife ziehen, um das zu verdauen. Ich habe übrigens Pilze da. Aus der Schweiz, selber gepflückt. Einer davon leuchtet unter den Lamellen richtig rot."
"Den will ich haben," seufzte Tom.
Sam inhalierte die Crackpfeife und verfiel in einen apathischen Zustand. Tom und Anika kauten auf den Pilzen herum, wie kleine Kinder an einem Hubbabubba. Die Klänge von indischen Trommeln aus der Stereoanlage flutete, wie das Meer, durch den Raum.
Tom sprach: "Mit mir geht irgendetwas vor sich."
Anika blickte auf den Boden und nickte still zu den indischen Klängen.
Tom stand auf und ging tanzenden Schrittes zur Türe hinaus. Anika sah ihn noch auf der Couch.
Das Orakel spricht zu Tom. Er sah eine elfenhafte Gestalt, die sich auf einen glänzenden Stern drehte.
"Ich bin das Orakel.
Du hast das Andromedarufer der Scheinwelt betreten.
Du begibst dich jetzt an einen Ort,
wo die Wächter beten."
Die Sterne strömten über ihm, wie das Gift
der Nacht einer Tentakel.
Ein Wächter des Dunklen wankte auf ihn zu und sprach:
"Ah, ein neuer Wolf. Den musst ich beschützen."
Tom heulte, wie ein Wolf.
"Ich muss drei Mafiosis finden, die meinen Freund getötet haben."
"Ach Mafiosis", antwortete der Wächter.
"Sie sind welche von mir, sie kämpfen in dieser Welt für mich.
Willst du sie töten?"
"Ja sie haben es verdient. Greifst du mich an, wenn ich sie töte?"
"Nein, weil du einer von den Dunklen, in der Welt von Andromedar bist."
"Und das heißt, die Mafioso kämpfen auch für das Dunkle.?"
"Ich zeige dir die Mafiosos, du kannst sie töten, ich kann Neue herstellen. Ja, sie arbeiten für das Dunkle. Die drei, die du suchst, stehenhier hinten im Lightpark"
"Wieso haben die gelbe Köpfe?"
"Das ist in dieser Welt so. Du kannst sie zerfleischen mit deinen scharfen Zähnen.
Köpfe flogen in des Kampfes gewirr.
Ein Knochen und Zähne geklirr.
Blut floß, wie das Delta des Ganges.
Sie waren tot, die ersten Opfer
des Wolfes Ganges.
Das Lichte bewegte sich,
wie Ameisen, die das Gefühl
haben, sie werden ausgelöscht.
Das Licht ist aber jetzt auch ausgelöscht,
wie die Flamme einer abgebrannten Kerze.
War die Scheinwelt real oder trügte sie?
Am Ende meiner Verse.
Wirklichkeit oder Fatamorgana? 4
Die Wirklichkeit, ein Schatten aus Fängen,
die nach dir greift.
Im bloßem Schicksal,
aus Not und Liebe, stürbt sie sich.
Eine Fackel des Orakels mürbt das Licht,
in einem neuen Angesicht.
Die Grenze zwischen Sein und Wirklichkeit,
modernde Schatten,
geformt aus Staub und Vulkanasche,
die sich zu neuem Leben entzücken könnte.
Die Wirklichkeit im Licht der Kerze,
kreiert Verse.
Es knistert im Dickicht,
nach Fragen und Antworten.
Die Fatamorgana dürstet nach Tee.
Die lauten Schreie der Hungerden dringen
durch bis an mein Ohr.
Das Placebo rückt aus dem Spiegel,
wenn die Vernunft in deine Pupille kehrt.
Die Flamme der Kerze formt die Wirklichkeit,
in die Luft,
denn deine Wirklichkeit trägt unser Schicksal.
Torem 5
Die Nacht vergisst mich nicht,
sie spitzt sich zu einem Traum,
den du niemals vergisst,
denn Vergessen blasst auf.
In einem Fanfarn aus Zügen,
reizt sich der Garn,
wie Fluten aus dem grünen Nebel.
Vergiss mich nicht, oh Traum,
dass du irgendwann da warst.
Bist versunken im Meer,
aber sie fischt ihn herauf.
Getragen von Hufen,
hab ich in Stunden gerufen.
Versenk mich nicht, Blatt im Wind.
Der Kegel im Lichtstrahl mit dem Jupiter,
verpuppt, wie neue Gleise in der Luft.
Unsagbar klein, wie Kobolde in der Gruft.
Ich hol Luft, verträumt, im Schatten,
mutterseelenalleiniger Zustand.
War irgendwo zwischer Engel und Boten.
Im Glanz der sieben Lichter.
Vereint, wie Stufen, die Gase fuhren.
Im Luftschloss sah ich Türen, aus Garn,
verölt aus Spiralen, die ins Universum führen.
Und Türen, die glänzen.
In Latex, von einem Meer aus Sex.
War der Tyrannosaurus Rex vor tausend Jahren
bei den Älteren, deren Seele weiterlebt?
Kosmische Freiheit 6
Die kosmische Spirale zieht sich zurück,
für ein Stück.
Lenin und Marx sind weit in Vergessenheit geraten.
Ich überwinde mich selbst,
schicke Grüsse nach China.
Der Ostblock tanzt auch,
aber es gibt böse Spritzen.
Die Apokalypse naht, ist näher,
als die persönliche Nähe des Menschen.
Die Sonne glänzt, doch manchmal fällt Regen.
Man vergiebt sich selbst,
in einem nie endend wollenden Spiel
aus gefangen und in Anführungstrichen,
frei zu sein.
Manche Silben schlagen, wie Gewitter
an mein Gemüt.
Doch eines weiß ich, die Lotusblüte,
trägt ein Licht,
das mich erhellt.
Ich gehe über Grenzen,
auch wenn es verboten ist,
denn irgendwie platzt der Knoten
und man ist frei.
Meine Gefühle bleiben fern,
aber ich bin high.
Fortum 7
Schau in den Topf voller Glück.
Im Regen, wo der Tau an den Blumen
sich frägt,
wo das Wasser hingegangen ist.
Es vergisst mich nicht,
denn ich webte in dessen Schuhen.
Dort wo sich der Sand in den Blumen wälzt.
Eine Stufe auf der Insel der Vernunft,
schwebt die Stille,
wo in den Palmen Kokosnüsse hängen.
In einer Welt wäre es schön,
wo sich die Menschen begehen.
Es wächst aus der Dunkelheit,
die Dämonen protestieren,
nicht weltlich,
eingeeist von sibierischer Kälte.
Trägt meine Gefühle eine Elfe?
Tagträumen war schön.
Vergiss mich nicht!
Wie Kerzen, wie Kerzen im Schein des Lichts.
Verblasst, wie Türen, die sich öffnen,
vergessen im Totem der sieben Nächte.
Ich vergaß mich, doch habe mich
durchs Schreiben wieder gefunden.
Drachen speien Feuer,
doch meine Seele sprüht Kälte.
Tun und sein lassen sind zwei Spuren.
Ich drehe mich im Kreis der Uhren.
Du hast dein Maximum noch nicht erreicht,
vergilbst dich unablässig.
Wogegen streubst du dich?
Ich habe gelernt zu lieben,
auch wenn ich manchmal hassen will.
Tränen im Wind,
sind schon geflossen,
auch wenn der Wind sie forttrug.
Mein Hals ist das Heck
und meine Nase der Bug,
wenn ich dich anblicke.
Im Rausch der Zeit,
was ist weniger und was ist mehr?
Tritt ein, bevor ich Einkehr!
In einen Platz, wo die Geister
im dritten Auge Silben reimen.
Vergiss mich nicht,
auch wenn ich nach meinem Tode brenne.
Sei mutig, kleiner Kobold! 8
Ich bau mir ein Schutzschild,
aus Liebe und Karma.
Der Spirit flattert in der Therme.
Russische Liebe kühlt meinen Unterleib.
Asiatische wärmt mein Herz.
Ich war lange auf der Straße.
Sie war lieb und böse.
Doch war da das Loch, in das ich erst später fiel.
Dünn und schmierig, dunkel wie das einer Öse.
Sei mutig, kleiner Kobold,
denn auf dich kommt es an.
Vielleicht schicken sie dich auf die andere Seite.
Vielleicht versuchen sie dich rechts zu machen.
Aber was erzählen die Sterne?
Vielleicht was über dich.
Hat es dich schon erwischt?
Das grelle Licht.
Mich schon, als ich klein war.
Leider verdunkelten sie es mir zu ihrem Zweck.
Aber ich lichtete es neu.
Sei mutig, kleiner Kobold!
Ich sehne mich nach der Ewigkeit,
wie Buddhas nach dem Zen.
Deine Träume können dir den Weg zeigen.
Doch was wird mir bleiben?
Stift und Papier und der blaue Himmel vor den Scheiben.
Monitore, die uns Farben geben,
sind unser Opium,
doch die Stadt hat auch Farben zu geben.
Man muss sie sich bloß holen.
Ich habe einen Stern schon gelebt,
habe mich aber nicht in ihn verwandelt,
denn mein Gehirn hat sich pink gefärbt,
denn ich habe nie meinen Stieffater verehrt.
Schweigen ist auch manchmal gut,
denn man kommt zur Besinnung.
Mich schmerzen die Granaten,
die in der Welt fallen.
Und die Bomben, die an meinem Ohr hallen.
Sei mutig, kleiner Kobold,
sonst sind sie du.
Der Berg 9
Ein Berg breitet sich aus,
kräftig und mächtig,
ohne Selbstzweifel
Rhythmus gleitet sanft über,
der bis ins Tal hallt.
Giftige Pilze schweben in der Luft,
es heißt, ihr Duft ölt das Gehirn
und ihre emotionalen Funktionen.
Apatisch senkt sich eine Hexe herab,
deren Besen am Berg zerbricht.
Sie war gestrandet.
Auf einer Lichtung, wo magische Wellen
am Berg zerschellen.
Meine Verwandlung war clubbeständig,
doch ich verließ den Rhythmus und
wir träumten Sterne zu sein.
Am hellen Orbit,
doch so wie wir waren,
sagt der Berg auch.
Die Hexe aß den giftigen Pilz,
und war breit.
Ihre Magie brodelte,
doch sie sparte dabei Zauberflocken.
Es spukt am Berg,
sprach der Zwerg,
während eine Möwe auf seinem Arm tanzte.
Versprühe Liebe alte Hexe,
sonst überholt und der Nationalstolz.
Am Berg, da tropft es Emotionen,
doch der Sprengstoff im nahen Osten
ist schon wieder hochgegangen.
Die Hexe wird geortet von einem Zauberer.
Seine Magie wirkt plastisch.
Er vereiste sie und der Berg sprach.
Es wird regnen und der Fluss wird überlaufen
heute Nacht.
Ihr seid meine Sklaven.
Doch der Zauberer lässt regnen Seifenblasen.
Wir sind nicht mehr deine Sklaven,
denn wir sehen das Schöne.
Seelenfarben 10
Teller blicken mich an,
blicken in die Nacht.
Die Erleuchtung ist nur da, wo der Docht glüht.
Ich sah Einsamkeit über Dächer schweben,
wo der Glanz von Wehmut eine Fächer streift.
Wo du dich selber ergreifst.
Vielleicht aus einer anderen Richtung,
aus den Straßen,
wo das Geschrei der Motoren mich anspricht.
Ich lache dabei.
Auch wenn Medikamente weinen.
Ich habe eine neue Seele bekommen
und ich habe sie bemalt.
Mit zartem Blau,
das mit innerlichen Frieden verwächst.
Im Schimmer des Efeus,
träumte ich Tage lang,
bis mich eine innerliche Stimme
erreichte und mit sagte,
dass ich das Licht trage.
Verliere dein Gewand aus Eitelkeit
und sei so, wie du bist,
weil du auch nichts besseres bist.
Farben und Karma 11
Etwas rumort in meinem Kopf.
Vielleicht das Segel,
das gleitet und sich verschiebt.
Es trägt mich,
aber irgendwie bin ich blockiert.
Schockiert, was mir Facebook über die AFD zeigt.
Doch die Nachtigall singt in meinem Traum,
vielleicht bringt sie mich zum meditieren
unter einen Baum.
Der Traum sagte, ich soll Gottes Plan verraten.
An die Türken,
oder an den, den ich von ihnen kannte.
Der, der mir Gastfreundschaft zeigte.
Ich fühlte mich geborgen,
wie in Watte gehüllt, aber ich habe es nicht gespürt.
Doch ich weiß es nicht!
Es nagt an mir, wie ein Tier,
das aus seinem Käfig will.
Ich war auch schon in einem Käfig,
der sich Knast nennt,
damals in Amsterdam,
unschuldig,
verloren in einer Welt.
Hatte fast kein Geld,
aber Drogen.
Die ich in Form von Crack in einem Zug rauchte.
Mit einem Schwarzen,
den ich meine geklaute Designersonnenbrille schenkte.
Und deshalb mein Karma nicht enttäuschte.
Schenke! Und die Sonne reflektiert sich zu dir zurück.
Stück, für Stück.
Einsamkeit ist schön,
aber sie machte mich zum Mutanten.
Gute Freunde gleichen aus,
wie Käse eine Maus.
Medina dazwischen und Tauben 12
Medina schwebt in meiner Vorstellung,
die Hände waren mir gebunden.
Wenn die Toten auferstehen,
muss es nicht sein, dass sie morden,
wenn der Drache kommt, wird er sie zähmen.
Jerusalem wird sie nicht morden lassen,
wenn du dich an die Regeln hältst.
Es hallt Schatten im Untergrund.
Früher war er kunterbunt.
Die Fischgräten zerfließen an einer Aleo Vera.
Schubweise verflochten, um die Knochen.
Schikanen zerbrechen,
wenn man sich verändert und das rendert,
was einen bedrückt.
Ich sah ein Bild, das afrikanische Bäume zeigt
und von einem roten Bogen aus Eis eingehüllt war.
Ich fütterte Tauben, mir ging es dabei besser,
weil es ihnen besser ging.
Kosmische Liebe 13
Kein Leben ohne Liebe.
om-Meditation eicht die Triebe.
sand interludete die Zeit.
mars und Merkur auf dem Weg um die Sonne.
in Israel fallen schon wieder Bomben fürs Leid.
soma ist wichtig, dem ich nicht entkomme.
chancengleichheit für allen und jeden.
hallte es in Asien nach einem Erdbeben.
elben sehen gut aus und können heilen.
Legehennen im Käfig müssen dort ihr Leben verweilen.
identifizieren sollte man sich schon.
erbittert war ich, sah mein Herz im Mond.
blinde Bienen sehnen sich auch nach Blumen.
ebbe und Flut und Liebesharpunen.
(Ich muss erwähnen, dass es mein erstes Akrostichon ist, deshalb möchte ich mich für die Verworrenheit dieses
Gedichtes entschuldigen. Kosmische Liebe ist, wenn man jeden liebt. Ich liebe auch jeden, ich liebe den Kosmos
und alle Menschen, ich habe bedacht ein paar kritische Dinge eingebaut, weil die wenigsten darüber nachdenken,
wieviele Menschen eigentlich an Bombem oder Erdbeben sterben. Kosmische Liebe kann es nur geben wenn Friede auf
Erden herrscht und wenn Tier und Mensch und die Natur glücklich sind.)
Tag der Veröffentlichung: 18.01.2020
Alle Rechte vorbehalten