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Park 9




Tim war bei Anton im Zimmer, sie rauchten einen Joint und hörten FM4. Tim hatte eine DVD von Anton in den Blueray-Player eingelegt.

 

"Ist schon cool, Chillmusik zu hören und gleichzeitig auf auf den Bildschirm zu starren, wo "Unsere Meere" läuft."

 

"Ja, die DVD ist voll cool, die habe ich mir bei Amazon gekauft."

 

"Ich habe mir auch schon Bücher bei Amazon bestellt, die sind da voll billig. Medimops heißt die Firma, die Gebrauchtes anbietet."

 

"Was machen wir noch? Ist so schönes Wetter draußen."

 

"Wir könnten in den Park gehen und eine rauchen."

 

"Machen wir das."

 

Die Sonne schob sich hinter einer Wolke hervor und wurde von dem Lack eines BMW´s auf die Augen von Anton projeziert. Sie schlenderten den Gehsteig entlang, passierten einen Dönerladen und näherten sich dem Park. Eine Dame, in Minirock gekleidet, kam ihnen entgegen und starrte Anton in die Augen. Anton erwiderte ihren Blick, wich aber kurz bevor sie auf der gleichen Augenhöhe waren, aus. Als sie sich, im Park angelangt, auf eine Bank setzen wollten, hörte Tim plötzlich seinen Namen rufen.

 

"Tim!"

 

"Alexandra."

 

"Ist ja ewig her, dass wir uns gesehen haben."

 

"Das letzte Mal, dass wir uns gesehen hatten, war im Heim in Althausen."

 

"Bist du mit Toni noch zusammen?"

 

"Nein, der ist in der Forensik. Der ist total ausgetickt, als ich mit ihm Schluss gemacht habe. Der hat Frauen attackiert, die ihm einen Korb gegeben hatten."

 

"Krass, ich kenne einen, der hat seinen Psychologen eine auf die Fresse gehauen, weil er ihm kein Tavor verschreiben wollte. Dann ist er in die Forensik gebracht worden."

 

"Heftig, was machst du den ganzen Tag so?"

 

"Ich lasse es mir gut gehen. mit Anton. Er ist in unsere WG gezogen. Wir kiffen und bauen uns ab und zu Tilidin."

 

"Oh, Tilidin, habe ich mir heute auch schon eingebaut. Und Diazepam. Willst du ein paar Tropfen?"

 

"Ja gerne."

 

Alexandra tröpfelte zwei Tropfen von dem Fläschchen, in einen Multivitaminsaft. Tim trank die Flasche leer, als Anton, einsam von der Bank aufstand und zu Alexandra und Tim herüberwankte.

 

"Hi, ich bin Anton, "gab Anton, Alexandra zu verstehen und reichte ihr seine Hand.

 

"Ich bin die Alex, setz dich doch."

 

Anton setzte sich, er sprach nich viel, weil er zu bekifft war, um irgendetwas zu sagen.

 

"Brauchst du schwarzes Hash, " fragte Tim Alex.

 

"Afghane?"

 

"JA"

 

"Ne, ich kiffe nicht mehr, vor allem kann ich nicht, wegen dem Kleinen." Sie deutet mit dem Zeigefinger auf den Kinerwagen, der neben der Parkbank stand.

 

"Nein, dann lass es lieber sein."

 

Alex griff in ihre Tasche und holte eine Flasche Bier hervor, die sie austrank.

 

"Ich bin dem Kleinen schon ein gutes Vorbild oder? Schmeiß Tilidin und Diazepam und trink Bier."

 

"Ja, aber der Kleine schläft doch, so lange du es nicht vor ihm machst, ist es doch egal."

 

"Schon, ein kleines bischen Beruhigung brauch ich. Was macht ihr noch? Mein Mann hatte heute Nachtschicht, der schläft. Ich treffe mich hier mit einem alten Freund, der gleich kommt."

 

"Wir machen uns wieder auf den Weg zu mir," antwortete Tim.

 

Sie reichten sich die HAnd und verabschiedeten sich, als plötzlich hinter den Büschen ein dicker Mann auftauchte.

 

"Hallo Fred, da bist du ja,brachte Alex hervor. "Das ist Fred, das ist Tim, den kenne ich vom Heim noch."

 

Sie stellten sich vor. Dann machten sich Anton und Tim, auf den Weg nach Hause.

 

"Ich habe von ihr Diazepam bekommen."

 

"Echt, cool, hast du noch etwas für mich?"

 

"Nein, die hat mir bloß ein paar Tropfen in den Saft getan. Die würde ich schon gerne mal ficken."

 

"Die ist schon hübsch."

 

"Die war früher dicker, als ich sie kennnengelernt habe."

 

Fred setzte sich zu Alex, auf die Parkbank und fasste ihr an den Schenkel.

 

"Nicht Fred, nicht in der Öffentlichkeit," entgegnete Alex verlegen Fred.

 

"Wieso? Dein Mann schläft doch und wer sollte uns schon dabei sehen? Gehen wir ins Hotel, ich gebe dir 100 Euro für das volle Programm."

 

"Du Fred, mir wird das zu heiß. Ich will das nicht mehr."

 

"Dann hast du eben kein Geld mehr für Drogen."

 

"Na gut, gehen wir ins Hotel. Und alles bloß, weil mir mein Mann kein Geld gibt."

 

"TJa"

 

Sie waren im Hotel angekommen, das Kind von Alex schlief noch, als sich Fred entbößte und Alex sofort anfing, seinen kleinen Schwanz zu blasen.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.10.2018

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