Cover

Prolog

Nichts ist umsonst. Selbst der Tod kostet das Leben.

 

Seit einem halben Jahr pflegte ich meine kranke Grandma. Sie hatte Krebs und musste regelmäßig zur Chemo. Es tat weh sie so zu sehen. So gern würde ich ihr irgendwie helfen. Ich wusste von einem 'Freund' das es regelmäßig nachts einen Schwarzmarkt gab auf dem auch Heilmittel verkauft wurden. Heilmittel die alles heilten. Konnte es so etwas wirklich geben? Wieso wussten wir dann nichts davon? Es war mir den Verusch wert. Ich wollte sie nicht verlieren. Sie war alles was ich hatte. Ich liebte sie mehr als mein Leben und würde dieses auch ohne zu zögern geben. Genau dies tat ich dann auch. Ich tat es damit sie Leben konnte. Ich tat es aus Liebe.

 

                                                               Vincent

 

                                                    Jane

 

Kapitel 1

Wie jeden Tag kam ich erst spät Abends nach Hause. Es gefiel mir nicht das ich meine Grams immer solange allein lassen musste, doch irgendjemand musste das Geld für die Wohnung und die Arztrechnungen auftreiben. Vor einem halben Jahr bin ich zu ihr gezogen, ich konnte es nicht mit ansehen wie sie nach dem Tod meines Grandpa´s allein wohnte. Meine Tante wohnte zwar in der gleichen Stadt aber auch Sie hatte ein Leben und einen Job. Meine Geschwister hatten bereits eine Familie und somit entschied ich mich zu meiner Grams zu gesellen. Ich liebte sie wirklich sehr und sah es nicht als Bürde mich um sie zu kümmern sondern eher als Ehre. Die Krankheit ließ sie von Mal zu Mal schlimmer aussehen und die Chemo machte es auch nicht gerade besser. Es tat in der Seele weh sie so ansehen zu müssen. Wieso gab es nur so etwas schlechtes wie Krebs auf der Welt? Wieso traf es immer die Guten? Die Welt hatte ich noch nie verstanden. Grams sagte immer "Das Leben ist voller Überrachungen, es ist nicht immer edel oder erhaben, manchmal ist es absurd, aber es gibt immer eine Hoffnung!" Und genau diesen Hoffnungsschimmer versuchte ich zu finden.

Heute war wieder einer dieser Tage die ich hasste. Es regnete in Stömen und da ich den Bus verpasst hatte, dazu noch spät dran war, durfte ich 20 Minuten zu Fuß gehen um in die Arbeit zu kommen. Meine Arbeit war eine Kneipe. In ihr trieben sich die komischsten Gestalten rum die es gab. Zwielichtige Typen gingen ein und aus. Ich musste mich oft blöd anmachen oder begrapschen lassen. Ich tat es wegen dem Geld. Da ich in meiner alten Heimat die Ausbildung abgebrochen hatte fand ich hier auf der schnelle nichts besseres. Wir brauchten aber dennoch dringend das Geld und in schlechten Zeiten sollte man nicht wählerisch sein. "Hey Jane, beweg deinen hübschen Arsch zu Tisch 6!" Aron war ja heute mal wieder Nett wie eh und je. Man ich würde ihm am liebsten eine rein hauen. Aron war der Chef hier von dieser Spielunke. Ich hasste ihn schon seit ich ihn zum ersten Mal sah. 'Ruhig bleiben Jane, immer schön ruhig bleiben' dieses Mantra wiederholte ich nun bestimmt schon zum 100 mal an diesen Abend. Mit dem kleinen Block und den Stift machte ich mich auf zu Tisch 6. Tisch 6 stand in der hintersten und dunkelsten Ecke des Ladens. An ihm saß ein Mann in schwarz. Viel konnte man nicht erkennen und das musste ich auch nicht. Jede Zelle meines Körpers schrie ich solle weg laufen, egal wohin nur weg. Es kostete mich viel Mühe zu dem Tisch zu gehen und je näher ich kam desto mehr stieg dieses Unbehagen in mir. Er trug ein schwarzes Kaputzenshirt. Von seinem Gesicht konnte man nichts erkennen, denn er hatte den Kopf gesenkt und den Rest verbarg die Kaputze. Er schien dennoch groß zu sein. "Hallo! Was kann ich Ihnen bringen?" Meine Stimme war freundlich aber ein leichtes Zittern konnte ich nicht unterdrücken. "Ein Bier!" Seine Stimme klang kalt und rau. Sie verstärkte das Gefühl der Flucht in mir ehr und mehr und ich zog mich sofort zurück. Ich ging hinter die Bar und zapfte das bestellte Bier an. Was hatte dieser Mann nur an sich das ich so darauf reagierte. Ich sah mich um doch niemand schien ihn wirklich wahr zu nehmen. Niemand zeigte auch nur die geringsten Anzeichen von Angst. Das Bier stellte ich vor ihm ab und wollte gerade wieder verschwinden als er mich am Handgelenk packte. Mit schockgeweiteten Augen sah ich ihn. Seine Hand war nicht eiskalt aber dennoch auch nicht besonders warm. "Ich weiß wonach du suchst! Aber es wird dich etwas kosten!" "Entschuldigen Sie bitte, aber ich verstehe nicht was sie von mir wollen." Wovon sprach dieser Mann? Was meinte er damit wenn er sagt, er weiß wonach ich suche? "Was würdest du sagen wenn ich deiner Großmutter das Leben retten könnte?" Wollte er mich verarschen? Fühlte er sich gut mir damit weh zu tun? Wenn es etwas gab wieso hatten die Ärzte ihr dann nicht schon lange geholfen? "Tun sie anderen Menschen mit Absicht weh? Stehen sie auf so einen Scheiß?" "Es tut mir leid wenn ich dir das jetzt sagen muss, aber ich bin kein Mensch!" Mit dem letzten Satz nahm er seine Kaputze ab und sah mir in die Augen. Sie waren weiß. Nicht einfach nur weiß sondern hatten eine ganz normale Puppile und dennoch stachen sie so unheimlich hervor das ich seinen Worten glaubte. Ich mein welcher Mensch besaß schon solche Augen. Ich hatte mächtig schiss und doch blieb ich wie agewurzelt stehen und sah ihm immer noch in diese Augen. Sie waren so beängstigend und dennoch außergewöhnlich schön. Sein Gesicht war markant, ein gepflegter kurzer Bart rekelte sich um sein Kinn und seine Lippen und an seiner rechten Schläfe trug er ein Tattoo. Nicht irgendeins sondern so eine Art Rune. Man sah ihm an das er gefährlich zu sein schien aber er sah nicht so kindisch aus wie die Gangmitglieder die sich hier so rum trieben. Er sah auf eine verbotene Art gefährlich gut aus. "Was bist du?" ich versuchte leise zu flüstern um nicht die Aufmerksamkeit der anderen auf uns zu ziehen. "Wie wäre es erst mal mit unseren Namen? Ich bin Vik, freut mich dich kennen zu lernen." Vik, passte zu ihm. "Jane... Mein Name ist Jane." Am Handgelenk zog er mich etwas näher zu sich heran. "Bitte setz dich doch zu mir." Ich sollte meiner Arbeit nach gehen bevor ich noch Ärger bekam doch ich wollte wissen wie er meiner Grams helfen konnte. Sie war immer für mich da egal was war, denn das war ich ihr schuldig.

 

Kapitel 2

Er fragte mich komische sachen wie ob ich einen Freund hätte, ob ich gesund sei oder was ich tun würde um ihr Leben zu retten. Ich antwortete ihm das ich keine Zeit habe auszugehen oder geschweige denn mich zu binden, das ich gesund bin und mich regelmäßig untersuchen lasse vom Arzt. Da meine Grams nicht die erste war die der Krebs befiel, fand ich es nur angebracht zum Arzt zu gehen und mich immer wieder Tests zu unterziehen. Ich sagte ihm auch das ich alles tun würde nur damit sie noch ein paar Jahre länger leben könnte. Das stimmte denn ich war schon immer selbstlos was meine Familie betraf. Mein Leben würde ich ohne zu zögern für eines ihrer geben. Ich ging vielleicht leichtfertig mit meinem Leben um aber ich war dennoch nicht dumm. "Was für ein Mittel soll das sein was meiner Grams helfen soll und vorallem was wollen Sie dafür?" Seine Augen blitzten neugierig und erwartungsvoll. "Es ist mein Blut was Sie heilen kann und über den Preis werden wir später reden." Sein was? "WAS?" Meine Stimme war etwas lauter geworden und Aron sah zu uns rüber. Ich dachte schon das er ich zusammen scheißen würde aber er sah wieder weg und unterhielt sich mit einem Gast. "Wie kann dein Blut ihr helfen? Wie soll das gehen?" War ich wirklich schon so verzweifelt das ich ihm dies alles glaubte? War ich wirklich so naiv? "Mein Blut hat Heilkräfte. Willst du ihr helfen oder nicht?" Ohne zu zögern nickte ich. "Ich gebe dir etwas von meinem Blut mit. Misch es unter ihren Tee und sieh wie sie gesund wird. Ich werde morgen Nacht an der Ecke Collin/Hains um 23 Uhr auf dich warten." Mir fiel erst wieder auf das er meine Hand die ganze Zeit überhielt als er mich los ließ. Die ganze Zeit über war ich wie gefesselt von ihm. Er war groß und unter seinem enganliegenden Kaputzenshirt konnte man sehen wie sich seine Muskeln anspannten. Er legte mir noch eine Ampulle mit einer roten Flüssigkeit in die Hand und bevor er ging gab er mir einen Kuss auf die Wange. Was war nur an ihm was mich so faszinierte? Und dann war er weg. Ich hatte noch 3 Stunden vor mir die sich träge zogen und dann konnte ich endlich nach Hause gehen. Super, anstatt nach meiner 5 Stundenschicht durfte ich noch zusätzlich 4 Stunden arbeiten. Ich brauchte dringend einen neuen Job. Gegen 4 Uhr morgens war ich nun endlich zu Hause. Ich träumte von Vik. Obwohl er mir so unheimlich vorkam war er dennoch sehr nett gewesen. Was würde er wohl von mir verlangen? Vielleicht mein Blut? Es war eigentlich ein fairer Tausch wenn man bedachte das seines angeblich Heilkräfte hatte. Mein Wecker klingelte bevor ich richtig eingeschlafen war. Die Gedanken an den seltsamen Abend hielten mich in einem Halb Schlafzustand gefangen. Jetzt musste ich mich beeilen bevor meine Grams aufstand. Mit der Ampulle schliech ich in ihre kleine, dennoch feine Küche und brühte ihr ihren Lienlings Früchtetee frisch auf. Ohne ein risiko eingehen zu wollen, kippte ich den ganzen Inhalt der Ampulle in den Tee. Gott sein Dank war dieser von Natur aus rot, denn sonst würde ich in Erklärungsnot kommen. Das fielen mir seine Worte wieder ein. "Es tut mir leid wenn ich dir das jetzt sagen muss, aber ich bin kein Mensch!" Doch wenn er kein Mensch war, was war er dann? Ein Dämon oder doch der Teufel höchst persöhnlich? Ich hatte nie an so etwas geglaubt. Klar ich sah gern Vampire diaries oder Supernatural an, doch wer würde bitte schön auf den Gedanken kommen, das nur etwas, egal was es auch war, wahr sein würde? "Oh Guten Morgen Kind, du bist ja schon wach." Das Gesicht meiner Grams ließ mich sofort alles vergessen. Ihre Augen strahlten soviel Liebe und Geborgenheit aus das ich mich sofort sicher fühlte. Ich umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Dir auch einen guten Morgen Grams, ich hab dir bereits Tee gemacht." Ihr Lächeln wurde breiter. "Du bist so ein liebes Kind, ich bin froh und glücklich dich bei mir zu haben." Genau das gleiche empfand ich auch. Wir gingen zusammen in ihre kleine Stube und setzten uns auf das Sofa. Es war alt und war dennoch sehr gut in Schuss. Sie trank langsam ihren Tee. "Mhm, der schmeckt etwas süß." Ich senkte meinen Kopf und sah sie entschuldigend an. "Oh verzeih mir bitte, ich wollte nicht..." "Mach dir keine Gedanken Kind. Er schmeckt und das ist doch das wichtigste." Ihre Hand auf der man komische Flecken fand, legte sich auf meine. Sie war so warm und zugleich so zerbrechlich. Wie lange es wohl dauern wird bis es half? In den ersten beiden Stunden nachdem sie den Tee zu sich genommen hatte war nichts geschehen doch schon als ich die Hoffnung fast aufgeben wollte, hörte ich einen Schrei aus dem Bad kommen. "Grams? Grams? Was ist los? Was ist passiert?" Ich klopfte und klopfte so laut es ging gegen die Tür. Ich wollte gerade mein Glück mit dem Eintretten versuchen als sie geöffnet wurde. Ihr graues Haar war nicht länger grau sondern blond. Es sah so gesund aus und strahlte wieder wie in alten Zeiten. Ihr Gesicht hatte eine viel gesündere Farbe angenommen und auch ihr Körper war anders. Diese komischen Flecken die sich von der Krankheit zeichneten waren verschwunden. Vik hatte nicht gelogen. Ich fiel ihr weinend in den Arm und war einfach nur froh das es ihr gut ging. "Wie fühlst du dich? Wie geht es dir? Spürst du noch etwas?" Mit Fragen bombadierte ich sie immer weiter doch sie lachte, sie lachte so herzlich und laut. "Oh Kind. Ich fühle mich so gut wie schon sehr lange nicht mehr. Ich fühle mich so jung. Wie war dies nur möglich?" Die Frage schien sie sich selbst zu beantworten. "Was hast du getan? Was hast du nur getan Jane?" "Dir das Leben gerettet." Sie sah mich erschrocken an. Ich konnte sie verstehen weshalb ich auch nicht böse auf sie war. Ich hätte vermutlich auch so reagiert wenn die Plätze vertauscht wären. "Zu welchem Preis?" Das war die Frage aller Fragen. Ich wusste es nicht und ich wollte sie auch nicht anlügen. "Das weiß ich noch nicht. Ich werde es heute Abend erfahren, doch egal was es auch ist es war mir wert. Für mich zählt nur das du lebst." Ich nahm sie wieder in die Arme und genoß einfach nur ihre Wärme. Es war so schön und erfüllte mich mit Kraft. Sie musste zu ihrem Arzttermin und ich war gespannt was dabei raus kam. Sie sah so gut aus wie vor ihrer Krankheit. Ich hatte das richtige getan daran zweifelte ich nicht doch was würde mich nun erwarten? Immer wieder kreisten meine Gedanken um diese eine Frage ich hatte noch ca 10 Stunden bevor ich mich mit Vik traf. Meine Eltern wären in ca 4 Stunden hier und danach wollten wir feiern. Das war gut denn so konnte ich ohne weiteres mal eben so verschwinden. Nachdem meine Eltern kamen, flog die Zeit nur so dahin. Sie hielten es alle für ein Wunder und genau das war es schließlich ja auch.

 

Kapitel 3

Nevös tigerte ich von einem Fuß auf den anderen herum. Ich war etwa 20 Minuten zu früh. Was würde er nur von mir verlangen? Würde ich ihm es auch geben können? Was wenn nicht? Was würde dann mit meiner Grandma passieren? Würde sie sterben müssen? Würde ICH sterben müssen? Es waren zuviele Fragen auf die ich keine einzige Antwort hatte. Die Glocke der Kirchenuhr schlug zum ersten Mal. Von dem lauten Ton fuhr ich zusammen. "Wieso so schreckhaft?" Ich sah auf und direkt in diese bemerkenswerten schönen Augen. Er trug nicht dieses schwarze Kaputzenshirt vom Vorabend sondern einen schwarzen Anzug. Der Anzug stand ihm wirklich ausgezeichnet gut. Sein mittel langes schwarzes Haar trug er modisch gegelt. Er war sehr männlich, vielleicht lag es aber auch daran das er nicht mehr so kindhaft jung wirkte. Wenn ich sein Alter schätzen müsste würde ich es auf Anfang dreißig. Damit war er etwa 10 Jahre älter als ich. "Ich freue mich dich wieder zu sehen Jane." "Ich mich auch Vik" und irgendwie stimmte das auch. Ich hatte zwar immer noch ein scheiß Angst vor ihm aber dies wollte ich ihm nicht sagen. "Wie geht es deiner Grandma?" Seine Stimme klang mitfühlend und es schwächte meine Angst etwas. Vielleicht wollte er ja doch nichts schlimmes von mir. "Sehr gut dank dir. Ich bin dir wirklich sehr dankbar dafür aber was kann ich nun für dich tun?" "Du fastzinierst mich Jane, du weißt das ich kein Mensch bin und dennoch frägst du mich nicht was ich bin. Dir geht es allein darum deine Schuld zu begleichen. Nun gut, ich werde dir wohl einiges erklären müssen. Komm, lass uns doch ein Stück ein gehen." Er hielt mir seinen Arm hin und ich hackte mich bei ihm ein. Er schien ein wahrer Gentleman zu sein den man auch vertrauen konnte. " Vorweg, ich bin ein Vampir. Ich wurde vor 568 Jahren verwandelt als ich meinen 30 Geburtstag feierte. Ich töte nicht wahlos irgendwelche Menschen sondern trinke nur so viel von Ihnen wie ich brauche. Ich besitze überall auf der Welt Villen, Autos, ich habe Geld und vampirische wie auch menschliche Gefolgsleute und dennoch habe ich eines nicht. Ich habe diesen Deal oder Pakt, über Jahrhunderte mit Frauen geschlossen die willig waren, dennoch blieb ich im Enddeffekt immer allein da diese Frauen nur auf mein Geld aus waren. Ich hatte mich nie verliebt genauso wenig wie eine der Frauen sich in mich. Du sollst mein letzter Versuch sein. Wenn es dieses Mal nicht klappen sollte werde ich mein Leben beenden." Gott das waren soviele Informationen. Von wieviel Frauen er wohl sprach? "Wieso gerade ich? Versteh mich bitte nicht falsch, ich fühle mich schon etwas geschmeichelt aber wieso ich? Es gibt hübschere Frauen, Frauen die schlanker sind." Er rieb sich das Kinn als würde er überlegen müssen. Hatte ich etwas falsches gesagt oder gefragt? "Du bist so bescheiden. Du bist wunderschön. Dein caramell farbenes Haar schimmert so wunderschön in der Sonne. Deine blauen Augen strahlen vor Glück und Liebe wenn du jemanden von deiner Familie ansiehst und dein Körper ist perfekt. Du bewegst dich so anmutig und gezielt wenn du dir etwas in den Kopf gesetzt hast. Und bevor du dich fragst woher ich das weiß, werde ich es dir beantworten. Ich musste mir sicher sein bei dir. Ich musste einfach wissen ob du die richtige bist für meinen letzten Versuch. Der Versuch endlich mein Glück zu finden. Ich habe dich den ganzen Tag über beobachtet und du hast vom ersten Moment etwas in mir berührt. Ob es Liebe ist das vermag ich noch nicht zu sagen doch ich hoffe wirklich das du mein Angebot an nimmst." Wow. Ich war sprachlos. Soviele wunderschöne Wörter von einem Mann zu hören wie ihm ist wirklich etwas sehr schönes. "Ich... ich weiß nicht genau. Was passiert mit mir wenn ich es annehme und angenommen ich werde keine Gefühle für dich entwickeln können? Was passiert wenn es doch so ist und wir uns in einander verlieben? Ich liebe mein Leben wie es ist. Werde ich dann meine Familie aufgeben müssen oder kann ich sie dennoch sehen?" Wenn das so weiter geht, wird mein Gehirn noch platzen. "Du wirst zu mir ziehen, ich möchte dich schließlich in Sicherheit wissen. Du wirst auch deinen Job aufgeben. Du wirst ein Bett mit mir teilen und ich werde dich auf Veranstaltungen oder der gleichen mitnehmen. Du kannst deine Familie sehen wann du möchtest, darfst Ihnen allerdings nie erzählen was ich bin. Wenn du etwas brauchst wirst du es von mir bekommen." Naja eigentlich klang das gar nicht so schlecht. Aber ein Bett mit ihm teilen? Ich wusste sofort das er damit Sex meinte. Konnte ich denn mit jemanden ins Bett gehen den ich nicht liebte? Ich dachte nach. Ich fühlte mich zu ihm hingezogen und auch allmählich wohl in seiner Nähe. "Ok ich akzeptiere!" Ich hatte auf eine Antwort gehofft doch das sie so ausfiel darauf war ich nicht gefasst. Er küsste mich. Seine Lippen waren weich und sein kurzer Bart kitzelte mich etwas. Der Kuss war kurz aber dennoch sehr schön. "Geh wieder zu deiner Familie und feier mit ihnen. Ich werde dich morgen abholen und dir dein neues Heim zeigen." Zum abschied gab er mir noch einen Kuss auf die Stirn und verschwand in der Nacht. Nun machte auch ich mich auf den Weg nach Hause. Meine Grams sah mich fragend an doch als sie ein Lächeln auf meinen Lippen sah, beruhigte sie sich etwas. Es würde vielleicht doch alles gut werden. Was erwartete mich wohl morgen? Mit dieser Frage ging ich in mein kleines Zimmer und fiel ins Bett.

 

Kapitel 4

Als ich wach wurde, ging ich ins Bad um mich fertig zu machen. Niemand war Zuhause doch in der Küche fand ich einen kleinen Zettel.

"Guten Morgen mein Engel. Ich hoffe du hast gut geschlafen. Wir sind in der Stadt um ein paar Besorgungen machen. Kommen bald wieder. Bis später"

Ob ich noch Zuhause sein würde wenn sie zurück kommen? Was sollte ich nur anziehen? Aus einem unerklärlichen Gerund war ich aufgeregt. Ich freute mich Vik zu sehen. Ja er war ein Vampir und ich hatte ziemliche Angst doch wenn er mir etwas tun wollte, hätte er nicht erst meine Grams heilen müssen. Ich musste ihn auch unbedingt noch fragen ob der Krebs für immer weg war oder ob es nur aufgeschoben wurde. In meinem Kleiderschrank fand ich ein hübsches kurzes lilanes Sommerkleid. Es hatte einen kleinen V-Ausschnitt zeigte aber allerdings nicht zu viel. Lilane Pumps stellte ich mir an der Kommode bereit und wartete aufgeregt. Wann er wohl kommen würde? Müsste ich noch lange auf ihn warten? Diese Frage erübrigte sich denn es klingelte bereits an der Tür. Fast wäre ich gestolpert da ich schon halb rannte. Ich ermahnte mich und öffnete die Tür langsam. Am liebsten hätte ich sie allerdings aufgerissen. "Hallo Vik" meine Stimme war nur ein feiner Hauch denn er sah wie gestern Abend wieder so verdammt gut aus in diesem Anzug. Ich kannte mich zwar mit Marken nicht so gut aus, doch er sah sehr teuer aus. Er hatte ja schon erwähnt das er Geld hatte doch dies interessierte ich eigentlich nicht. Ich wollte ihn kennen lernen. Will wissen wer er wirklich war. Wie er war. Es schoss mir die Röte ins Gesicht und als er es bemerkte bildete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht. Dieses Lächeln war das schönste was ich je sah. Es raubte mir dem Atem. Er war wirklich ein wunderbarer Mann und es wäre zu schade wenn er von der Welt ging nur weil er die Liebe nicht fand. "Hallo schönste Jane, wie gestern schon freue ich mich dich zu sehen. Das Kleid steht dir ausgezeichnet gut." Er meinte es wirklich ehrlich was er sagte. Das Leuchten in seinen Augen wenn er mich ansah bewies es. "Danke. Aber dieses Kompliment kann ich auch nur zurück geben. Du siehst wirklich äußerst attraktiv aus." Meine Wangen wurden noch roter. Er lachte. Wenn ich schon dachte das mich seine Stimme und sein Lächeln um haute so kann ich jetzt mit Gewissheit sagen das sein Lachen es gänzlich tat. Er beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. Genau in dem Moment wo er sich löste trudelte meine Familie ein. Zumindest meine Grandma, mein Dad und meine Mam. Sie wirkten etwas überrascht aber eher positiv als negativ. "Hey, wie war die Einkaufstour?" "Gut wenn du nichts dagegen hast, könntest du uns vielleicht helfen?" Gerade wollte ich rein gehen und meine Schuhe holen als mich Vik aufhielt. "Lass. Ich mach das schon." Ein wahrer Traummann. In ihn konnte man sich nur verlieben. Wo kam er her? Dieser Mann würde mir noch den Verstand rauben. "Einen sehr netten Mann hast du da kennen gelernt und auch noch so gut aussehend. Halt ihn dir warm." Grams zwickte mir in die Seite und ich kicherte. "Ja da hast du recht und natürlich werde ich es versuchen." "Du bist so ein gutes Kind. Wenn er sich nicht in dich verliebt dann wird er sich nie verlieben." Na hoffentlich behielt sie hierbei auch Recht. Vik kam mit 4 schweren Tüten und ich fragte mich wie er das nur schaffte. Da fiel mir wieder ein das er ja gar kein Mensch war. Warum machte mir das nichts aus? Ich fühlte mich wohl in seiner Nähe und wie es aussah war ich drauf und dran mich in ihn zu verlieben. Mein Dad kam hinterher mit 2 Tüten und bedankte sich herzlich bei ihm. "Danke Vik, das war wirklich sehr nett von dir. Möchtest du vielleicht noch zum Essen bleiben?" "Tut mir wirklich sehr leid, aber ich wollte ihre Tochter gerade entführen." Es war ein Scherz doch ich wusste das er zweideutig klang. "Oh aber sicher doch. Ich hoffe wir treffen uns bald mal wieder." Sie gaben sich die Hand und wie meine Mam eben war drückte sie ihn herzlich. Ja sie war etwas verrückt und doch hatte sie so eine herzliche Art. Man musste sie einfach mögen. Wir gingen hinaus und wie von selbst hackte ich mich bei ihm ein. Er schien erstaunt darüber zu sein und sein Gesicht strahlte Freude aus. " Ich hoffe es ist ok für dich wenn wir in unserem Heim speisen. Da kannst du auch gleich sehen wo du ab jetzt wohnst." Die Aufregung die sich allmählich gelegt hatte wuchs wieder. Wir gingen aus dem Haus und davor stand ein Bentley. "Hübsches Auto" es war wirklich ein sehr schönes Auto und sehr teuer. " Das gleiche hat mir dein Dad auch gesagt als er es sah. " Ja mein Dad und ich teilten die Leidenschaft zu Autos und zum Wetter. Besonders ich liebte wenn es gewittert. Die Blitze faszinierten mich wirklich sehr. "Hast du eigentlich Hobbys?" Jetzt war ich wieder ich selbst und meine Neugier war geweckt. "Sicher. Wer hat das nicht" er schmunzelte über meine Frage. "Ich erprobe im Moment verschiedene Kampftechniken. Du solltest vielleicht auch wissen das das Leben als Vampir nicht immer nur toll ist. Wir haben natürlich auch Feinde. Einige Vampire gönnen einem nicht das Glück, das Geld oder den Ruhm. Und manchmal greifen sie einen an und wenn dies passieren sollte wenn wir zusammen sind will ich das du dann genau das tust was ich dir sage. Ich hätte es auch gern wenn du dich tätowieren lassen würdest." Täto was? Wieso das denn? "Tatowieren?" Hackte ich nach. Ok es war klar das ich das tat was er wollte aber ein Tattoo? "Du würdest mein Zeichen tragen. So würde jeder wissen das du zu mir gehörst und dich in Ruhe lassen." Aha. "Und ich dachte immer das männliche Vampire ihre Partnerin markieren würden" "Das tun wir auch doch ich möchte dies nicht tun da die Markierung für ewig ist. Nur Vampire die sich wirklich lieben tun dies." Mist. Ich hatte laut gedacht. "Und was genau würde das für eine Tätowierung sein?" Einen kurzen Moment schwieg er. "Du würdest einen Adler, das Zeichen meiner Familie, in den Nacken bekommen. Natürlich kannst du dir auch eine andere Stelle aussuchen aber es sollte schnell sichtbar sein." Ein Adler also. Mein erstes Tattoo würde ein Adler werden. 

 

Kapitel 5

Die Fahrt zu seinem Anwesen dauerte etwa eine halbe Stunde. Wie sich heraus stellte lebte er etwas außerhalb in der nobleren Wohngegend. Wir hielte vor einer gelben Villa mit einem großen Grundstück. Die Bäume und Büsche wirkten sehr gepflegt aber bei Vik war dies auch kein Wunder. Er selbst schien immer darauf zu achten das er gut aussah. Wir fuhren eine kleine Straße hinauf zum Haus, nachdem wir das große Tor am Eingang passiert hatten. "Gefällt es dir?" Erwartungsvoll sah er mich an. "Es ist traumhaft schön." Wir lächelten uns an und wurden leider durch einen kleinen Jungen in diesem wunderbaren Moment gestört. "Jane, darf ich dir meinen kleinen Bruder Vincent vorstellen?" Vincent schien nicht älter als 3 zu sein. Er war schrecklich niedlich und ich hätte ihm am liebsten in seine Hamsterbacken gekniffen. Kinder waren etwas schönes. "Leben eure Eltern auch hier?" Voller Trefferzahl und zwar mitten ins Schwarze. Sein Gesichtsausdruck wurde etwas hart und abweisend. "Es... es tut mir leid Vik. Ich wollte nicht" den Satz ließ ich unbeendet denn im Prinzip wusste ich ja auch nicht wie ich den Satz beenden sollte. "Mach dir keine Gedanken, woher solltest du es auch wissen. Ich möchte nur nicht gern darüber reden." Seine Entscheidung respektierte ich und deswegen schwieg ich den restlichen Weg zum Haus. Vincent war mega süß. Er versuchte meinen Namen richtig auszusprechen doch anstatt Jane kam Shane raus. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, denn womöglich hätte ich ihn sonst gekränkt. Vik schien es ebenso zu gehen auch er war kurz davor in Gelächter auszubrechen. "Ich habe so viele Fragen." "Das glaube ich dir meine Schöne, ich werde versuchen dir beim Essen diese zu beantworten so gut ich kann." Ich konnte es immer noch nicht richtig glauben das er all die Jahre nie die richtige gefunden hat. Er sah wirklich sehr gut aus, war charmant und hatte Geld. Gut dieses war natürlich nicht so wichtig. Ich hatte ja bereits gesehen das er selbst in einem Kaputzenpulli wunderbar aussah. Seine Gesichtszüge waren so männlich, sein Kinn markant und dann noch diese Augen. Wieso hatte ich keine Angst vor ihm? Ok hatte ich noch aber nicht mehr so wie am Anfang. Bei seinen Gesten, seiner Aussprache und seinem Gang sah man sofort das er aus einem anderen Zeitalter kam. Die Eingangshalle in die wir traten war groß und edel eingerichtet. Kronleuchter verzierten die hohe Decke, ein beige farbenes Sofa stand neben der hohen antiken Kommode. Es war alles sehr hübsch und zum Glück nicht zu penibel eingerichtet. Ja es musste viel Geld wert sein all die Möbelstücke aber es waren nicht zu viele und auch nicht alle mit Goldbesetzt. Ich verstand nicht wieso man Gold in Möbel einarbeiten musste, wenn man geil auf Gold war konnte man sich doch einfach Barren oder schöne Münzen kaufen. Er zeigte mir fast jedes Zimmer. Alle waren mit Barockmöbel ausgestattet. Mal in braun, ein anderes in schwarz und es gab sogar ein Zimmer in dem roten Möbel standen. Wofür brauchte er rote Möbel. Als wir in diesem Zimmer waren und er meinen Gesichtsausdruck sah musste er dann doch lachen. "Erkläre ich dir ein ander Mal" Das war alles was er noch gesagt hat bevor wir weiter gingen. Das Haus war groß und sehr altmodisch eingerichtet. Es störte mich nicht im geringsten, denn ich stand genau auf diesen Charme. Ok nicht alles war altmodisch eingerichtet. Die Küche war hochmodern und schwarz, ein krasser Kontrast zu den orangenen Wänden und weißen Fließen aber es hatte was. Ich hatte nicht nur Vik als Freund sondern auch den kleinen Vincent. Dieser ließ in all der Zeit, in der wir das Haus besichtigten, meine Hand nicht los. Wie sie wohl verwandt waren? Ich musste mir wirklich eine Liste machen, bevor ich noch manches vergaß. Vik erzählte mir dir Geschichte verschiedener Möbel oder Artefakte. Einige hatte er selbst aus der alten Zeit, wie er sie nannte, mit gebracht und einige von Reisen. Er reiste viel da er der Anführer einer Sippe war. "Sippen sind wie Gangs, allerdings kann in eine Sippe nicht jeder einfach so eintretten. Wenn ein neuer Vampir geschaffen wird, ist er automatisch in meiner Sippe. Diese kann er jeder Zeit verlassen, allerdings wenn er dies tut gibt es kein zurück mehr. Wie ich dir schon erzählte gibt es viele die einem dies nicht gönnen. Meine Sippe ist eine der größten, da ich sie von meinem Vater übernommen habe." Wow, er war also der Big Boss. "Komm lass uns etwas essen" wie auf Komando knurrte mein Magen. Wir gingen zusammen in ein wunderschönes Esszimmer. Ein langer dunkler Tisch mit 6 Stühlen stand darin und eine Vitrine mit Marken Geschirr. Was es genau ist kann ich nicht sagen, aber es war mit Blumen verzirrt. "Dein Haus ist wirklich wunderschön" "Unser Haus." Wie zuvor beugte er sich etwas zu mir herunter und wollte mich auf die Wange küssen, allerdings ritt mich eine unsichtbare Macht und ich drehte meinen Kopf so das sich unsere Lippen trafen. Dieses kurze Aufeinander treffen unserer Lippen war so sinnlich das es mir nach mehr verlangte. Seine Lippen auf meinen, seiner Haut auf meiner, es fühlte sich so... richtig an. Es war ein wunderbares Gefühl. Ich schien ihn immer wieder zu überraschen und nachdem kurzen sinnlichen Kuss, zog er mich in eine Umarmung. Dieser folgende Kuss versprach nach mehr. "Hey, du klaut mir meine Feundin." Wir lachten und ich zog Vincent in die Arme. Er war so süß, vorallem wenn er sprach. "Ich glaube du bist etwas zu jung für Sie und vorallem noch zu klein." Vik verwuschelte ihm die Haare und dabei verzog er einen Schmollmund. Vik hatte zu Anfang davon gesprochen das er es mochte wie meine Augen strahlten, wenn ich mit meiner Familie zusammen war, genau das gleiche taten seine wenn er seinen Bruder ansah. Wieso stellte man Vampire immer als Monster dar? Dieses Monster sah ich in keinen der beiden. Ja es mag Vampire geben die aus Spaß töteten aber es gab auch Menschen die dies tun, wo ist also der Unterschied?

 

Kapitel 6

Das Essen war wirklich super lecker aber was soll man auch schon verlangen bei so einem Haushalt. "So du sagtest ein Vampir wird erschaffen wenn man ihm sein Blut gibt und ihn dann tötet oder man mit Vampirblut im Kreislauf stirbt." Ich erfuhr so viel über Vampire. Einiges was man so in Bildern las oder Filmen stand stimmte. Man musste nach der Verwandlung erst lernen seinen 'Hunger' zu kontrollieren aber meist dauerte es nicht länger als eine Woche. Männliche Vampire waren meist größer und muskulöser als normale Männer. Ok bis auf die Muskelprotze. Vampirische Frauen waren schlank und hatten gewissen Rundungen. Nicht alle Vampire sahen jung aus, es kam immer darauf an in welchem Alter man verwandelt wurde. Vincent´s Eltern wurden vor einem Jahr auf der Straße ermordet wurden. Vik hatte ihn retten können und zieht ihn nun groß. Er erstaunte mich immer mehr. Er tat so viel gute Dinge. Vinc war noch kein Vampir und würde später einmal selbst entscheiden dürfen ob er einer werden will oder ein normal sterbliches Leben. Diese Entscheidung fand ich bemerkenswert. Ich fand es richtig und hatte den kleinen Satansbraten schon richtig ins Herz geschlossen. "Wenn ich meine Familie besuche, dürfte ich Vincent mit nehmen?" Vincent wusste nicht das es Vampire gab. Vik hat sich was dies betraf sehr zurück gehalten und versuchte ihn aus allem raus zu halten. Er hatte sogar ein menschliches Kindermädchen für ihn gemietet. "Es würde mich sehr freuen. Er mag dich wirklich sehr, sogar mehr als Maria, sein Kindermädchen" zum dank umarmte ich ihn. Seine starken Armen legte er auf meinen Rücken und fuhr kreisend mit seinen Fingern darüber. "Du faszinierst mich immer mehr Jane, du scheinst gar keine Angst zu haben. Du hörst dir alles mit voller Begeisterung an, was ich zu sagen habe. Ich denke immer mehr das du eine sehr gute Wahl warst." Egal was er auch zu sagen hatte er sagte es gerade herraus. Sowas schätzte ich wirklich sehr. "Ich fühl mich sehr wohl in deiner Gegenwart und auch in Sicherheit." Er zog mich fester an seine starke Brust. In meiner Hose vibrierte es. Auf dem Display sah ich das es meine Mam war. "Geh ran" flüsterte er mir ins Ohr. "Hey Mam", "Jane! Kommst du heute Abend noch um dich von uns zu verabschieden? Wir müssen morgen in aller früh wieder fahren." Mist! Das hatte ich ja total vergessen. "Ähm" Ich sah Vik an. Er nickte. "Klar. Wir werden bald da sein." Das Handy steckte ich wieder in die Hosentasche nachdem ich aufgelegt hatte. "Können wir Vinc mit nehmen?" Gott solangsam bettelte ich schon wie ein kleines Kind. "Aber sicher doch, alles was du möchtest. Aber zuerst möchte ich dir etwas zeigen und erklären was auf dich zu kommt wenn du ein Bett mit mir teilst." Ich schluckte schwer. Was würde da nur auf mich zu kommen? Wir gingen in einen Raum den ich vorher noch nicht gesehen hatte. Es war nicht besonders hell, es waren nur vereinzelte Kerzen aufgestellt. Ich ging tiefer in den Raum und sah mich um. Ein Bett, ein Tisch, eine Kommode und ein Schrank. Alles sah ganz normal aus, doch wenn man näher hin sah wurde es bizarr. An dem Tisch waren jeweils oben und unten 2 Schlaufen angebracht. Ich ahnte nichts gutes und mein Herz fing an zu rasen. Ich hatte von solchen Männern gehört die darauf standen ihre Frauen zu unterwerfen, doch das ich mal an so einen geraten werde, hätte ich nie gedacht. Ich war noch Jungfrau und wurde gleich mit so etwas konfrontiert. "Keine Angst. Wir werden es langsam angehen lassen" na wenn er das sagte. "Wenn dir nicht gefällt was ich mit dir mache kannst du es jeder Zeit abbrechen. Ich werde nichts tun was dir nicht gefällt." Es beruhigte mich etwas und wusste das ich ihn vertrauen konnte. "Wann... wann willst du?" Wie sollte man so etwas fragen? "Heute Abend wenn du möchtest. Ich werde dich nicht sofort nehmen, ich möchte dir nur zeigen wie schön ich deinen Körper finde." Wohlige Schauer liefen meinen Rücken entlang und er knabberte verführerisch an meinem Hals. "Hast du Hunger?" Die Vibration an meinem Hals zeigte mir das er lachte. "Heute Abend meine Schöne." Mit diese Satz zog er mich wieder aus dem Zimmer und schloss es ab. Wo war ich hier nur rein geraten. Ich hatte Angst davor was heute Abend geschehen würde und doch reagierte mein Körper positiv auf seine Versprechen. Die Wärme schoss mir nach unten und ich wurde feucht. Zum ersten Mal begehrte ich einen Mann so stark das er so eine Reaktion auf mich ausübte. Natürlich hatte ich meinen Körper schon selbst kennen gelernt aber Vik verhieß puren Sex.

 

Kapitel 7:

Der restliche Abend mit meiner Familie zu verbringen war super schön. Sie freuten sich Vik wieder zu sehen und auch Vinc kennen gelernt zu haben. Wir lachten sehr viel und so oft hatte ich Vik, seitdem ich ihn kannte, noch nicht lachen gesehen. Es gefiel mir ihn dabei zu beobachten und freute mich schon auf den weiteren Abend. Zuhause angekommen wollte Vincent das ich ihn ins Bett brachte, es war bereits 22 Uhr und ich tat es wirklich gern. Ich liebte diesen kleinen Chaoten und konnte mir schon nach nur einem Tag, ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. "Wie wäre es wenn du duschen gehst? Ich werde dir in der Zeit ein paar Sachen zurecht legen." Ich willigte sofort ein, eine heiße Dusche würde mich vorerst auf andere Gedanken bringen und ich könnte entspannen. Das Bad war mit schwarzen Marmorfliesen bestückt. Hatte eine rießige Badewanne, eine Dusche und eine Toilette. Alles was man brauchte. Ich zog mich aus und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser prasselte auf meinen Körper und ließ meine verspannten Muskeln entspannen. Der ganze Luxus war wirklich schön doch mir war es nicht wirklich wichtig. Ich würde mich auch in einer normalen Dusche wohlfühlen. Die kleinen Dinge im Leben machten es lebenswert. Fertig geduscht schlang ich mir ein Handtuch um und ging in den Flur der in 'unser' Schlafzimmer führte. Auf dem Flur wäre ich fast mit einem großen ebenfalls dunkelhaarigen Mann zusammen gestoßen. "Was haben wir denn da?" Dieses anzügliche Grinsen und seine gierigen Augen die über meinen Körper wanderten, gefielen mir gar nicht. Schüchtern wie ich war senkte ich meinen Kopf. Natürlich konnte ich auch richtig zickig sein doch da ich nicht wusste ob er ein Vampir war oder nicht, legte ich mich lieber nicht mit ihm an. "En...Entschuldigung!" Ich wollte mich auf dem Weg zu meinem Zimmer machen da hielt er mich am Arm fest. Es war nicht fest aber angenehm war es auch nicht. "Aber nicht doch Schönste. Sag wie heißt du?" Wieso wollte er das wissen und was brachte es ihm wenn er es weiß? "Jane!" "Schöner Name Jane. Ich bin Rick. Gehörst du jemanden?" Gehören? "Ich verstehe nicht ganz." Er musterte mich noch einmal von oben bis unten und mein Unbehagen stieg mit jeder Sekunde. Ich fühlte mich so gar nicht wohl in seiner Nähe. "Rick! Nimm sofort die Finger von ihr!" Oh da war aber jemand sauer. Vik raste regelrecht auf uns zu, riss seine Hand von meinem Arm und stelte sich zwischen uns. "Ah, dein neues Spielzeug." "Nenn sie noch einmal so und ich reiß dir deine Zunge ab." Vik war sichtlich angespannt, doch diesen Rick schien es gar nicht wirklich zu stören. "Wie du meinst!" Rick ging in die Richtung aus der er schon gekommen war. "Es tut mir wirklich sehr leid, ich hatte gehofft er würde erst in einer Woche wieder kommen. Er ist ein sehr guter Kumpel. Nimmt zwar alles was nicht bei 3 auf dem Baum ist aber man kann sich im Notfall auf ihn verlassen." Im Schlafzimmer auf dem Bett lag nur eine Strumpfhose und ein Bademantel. Was soll ich denn bitte schön damit anstellen? Nun war ich wirklich sehr verwirrt. "Was?" Wie immer nicht gerade sprachgewandt aber er schien sofort zu verstehen was ich fragen wollte. " Zieh es an." Oh nett. Ohne große Widerworte nahm ich diese scharze durchsichtige Strumpfhose und zog sie mir, trotz des Handtuchs, ohne Probleme an. Ja es war etwas blöd mich hier so an zu stellen, denn schließlich würde er mich eh gleich nackt sehen aber so war ich eben. Erst als ich den Bademantel drüber gezogen hatte, ließ ich das Handtuch fallen. Er nahm meine Hand und wir gingen in das Zimmer.

 

Kapitel 8:

Er zündete in etwa 20 Kerzen, die im ganzen Raum verteilt waren an. Es war romantisch und warm. Als er fertig war führte er mich zu der Liege, wie ich jetzt erkennen konnte und wies mich an mich darauf zu legen. In mir brach ein Gefühlschaos aus. Zum einen war ich Aufgeregt und Neugierig zum anderen hatte ich doch etwas Angst. Er fesselte zu erst meine Füßen und bevor er meine Arme anschnallte, wies er mich an den Bademantel abzulegen. Die meiste Zeit über schwiegen wir, es war kein unangenehmes Schweigen. Mein Brustwarzen begannen zu prickeln und richteten sich auf. Sein Gesicht konnte ich trotz der Kerzen nicht wirklich sehen, dafür war es nicht hell genug. Immer wieder schoss mir die gleiche Frage durch den Kopf. Gefalle ich ihm? "Du bist wunderschön" seine dunkle, raue Stimme schickte wohlige Schauer über meinen Körper. Er streckte die Hand aus und fuhr sachte über die Wölbung meiner Brüste. Ich schloss die Augen und mein Atem raste. Seine Finger hinterließen eine glühende Spur auf meiner Haut. Vik berührte einen meiner Nippel, der sich daraufhin zusammen zog. Zwischen meinen Schenkeln begann es zu pochen. Reagierte ich so stark auf ihn, weil mich noch nie ein Mann so berührt hatte? Im Geiste sah ich Vik vor mir, seine große Gestalt, die breiten Schultern und die kräftigen Arme. Er war durch und durch ein Mann. Ein Krieger. Als er mit den Fingern tiefer fuhr und seine Hand auf meine Scham presste, keuchte ich auf. Pure Lust raste durch meinen Schoß. Sanft massierte er meine Schamlippen. Sein Finger verschwand zwischen meinen pulsierenden Schamlippen. Mit der freien Hand massierte er gekonnt meine Brüste. Er zog abwechselnd an meinen Nippeln und kniff hinein. Es war die reinste Folter da ich mich nicht wirklich bewegen konnte um ihn zu berühren. Er ließ sachte seinen Finger in mich gleiten und mir entfuhr ein Stöhnen. Gott was tat er da nur. Es fühlte sich so verdammt gut an. Sein Finger bahnte sich einen Weg immer tiefer und schneller in mich. Seine andere Hand glitt nun auch tiefer und massierte meinen Kitzler. Ich konnte nur noch unregelmäßig stöhnen. Ein Feuer brannte in mir und schoss nach unten. Ich stand schon jetzt kurz vor dem Höhepunkt. Kurz bevor ich kam zog er sich zurück. Warum tat er das? Wollte er mich so quälen. "Bitte!" Mein Flehen konnte man nicht überhören. Wenige Sekunden später war er bei mir und ich spürte etwas weiches und hartes zu gleich an meinen Lippen. Sein hartes und erregtes Glied presste sich an meine Lippen. Erst unsicher begann ich meine Zunge schließlich über die Eichel fahren zu lassen. Ich öffnete nun meinen Mund und er schob sein Glied sofort zwischen meine Lippen. Ich begann zu saugen und schnell wurde es zu einem schnelleren, heftigeren saugen. Er füllte meinen Mund gänzlich aus und es war wirklich mehr als geil. Wie er mich wohl weiter unten ausfüllen würde? Würde es arg weh tun? Er stieß nun immer heftiger in meinen Mund und er ergoss sich in meinem Mund. So geil wie ich nun war, saugte ich jeden Tropfen aus ihn herraus. Seine Hände wanderten über meinen Körper. Erst über meine Brüste, dann zu meinem Bauchnabel und weiter tiefer. Er war sehr geschickt und wusste was er tat. Es fühlte sich so gut an, es fühlte sich an als wären seine Hände überall zu gleich. Mein Körper schien zu brennen und es war mehr als angenehm. Es machte mich so feucht und ich wollte mehr. Nicht nur seine Hände, nicht nur seinen Mund sondern auch sein immer noch erregtes Geschlecht. Zerrend an den Fesseln lag ich auf der Liege. Es machte mich wahsinnig ihn nicht berühren zu können. "Bitte mach ich los. Ich will dich berühren." Flehend blickte ich zu ihm auf und stockte. Die Begierde war ihm sichtlich ins Gesicht geschrieben. Seine Augen funkelten. Er ließ wieder einen Finger in mich gleiten und zog greisende Bewegungen. Wie sollte man soetwas nur aushalten? Je schneller er wurde desto mehr kam ich zum Höhepunkt. Als ich diesen endlich erreicht hatte, schrie ich. Gott das war so fantastisch. Es war so eine süße Folter und es verlangte nach mehr.

 

Kapitel 9:

Er machte mich los und trug mich zum Bett. Dort legte er mich ab und beugte sich über mich. Meine Beine waren wie Wackelpudding. "Du bist so wunderschön, so schlank mit langen Beinen. Dein Gesicht ist wie das eines Engels. Deine großen aber festen Brüste laden zum berühren ein. Du bist ein Traummädchen." An der vorderseite meiner Schenkel spürte ich die Wärme seiner Haut. Zusätzlich bemerkte ich, wie er meine Haare in seinen Griff nahm. Ein heißeres Keuchen drang aus meiner Kehle, als er meinen Kopf sanft zur Seite zog. Himmel, diese Ekstase in meinem Körper war kaum mehr auszuhalten. Das Blut rauschte wie glühende Lava durch meine Adern als ich seine Eichel an meinen feuchten Schamlippen spürte. Dann zog er sich wieder zurück. Spielte er mit mir? Ich genoss jede Sekunde, selbst wenn der Druck nun übermächtig war.. Er küsste sich von meinem Ohr abwärts zu meinem Hals. Zum ersten Mal spürte ich seine langen Reißzähne. Ich hatte sie zuvor noch nie gesehen. Er knabberte und saugte an meiner Halsschlagader. Erneut spürte ich seinen Penis an meiner Scham. Doch anstatt in mich einzudringen, ließ er sein Glied über meinen pochenden Kitzler gleiten. Dies tat er einige Minuten und in freudiger Erwartung drückte ich ihm mein Becken entgegen und spreizte meine Beine so weit es ging. Ob es wohl sehr weh tuen würde? Wie aus dem nichts und für mich völlig unerwartet riss er genau an meiner Scham ein Loch in die Strumpfhose. Zuvor als er seinen Finger in mich gleiten ließ war er unter sie gerutscht, doch wie es aussah verlangte auch er nach mehr. "Dreh dich um" sein Ton war befehlend und ich machte sofort was er sagte. Es gefiel mir sehr wie er das Steuer übernahm. Er begann wieder meinen Hals zu küssen und ich spürte seine stramme Latte an meiner extrem feuchten Öffnung. In dem Moment als er mich biss, versank er auch sein recht großes Glied mit einem einzigen Stoß in mich. Vor Schmerz aufkeuchend zuckte ich zusammen. Er hielt inne und begann sich dann ganz langsam zurück zu ziehen. Je weiter er aus mir glitt desto mehr verklomm der Schmerz. Mit jedem neuen Stoß wurde er immer weniger und schon bald empfand ich nur noch pure Lust. Nach ein paar Minuten ließ er von meinem Hals ab und packte mich mit der einen Hand an den Haaren. Er stieß immer tiefer und schnelle in mein Loch und brachte uns so zusammen zum Höhepunkt. Es war das erstaunlichste Gefühl was ich je gefühlt hatte. Er zog mich in seine starken Arme und gab mir noch einen letzten innigen Kuss bevor er einschlief. Ich würde diese Nacht nie im Leben vergessen und hoffte das es noch weitere gab. Das er ich gebissen hat, tat auch nicht so sehr weh wie ich es mir vorgestellt hatte, genauso wie der Sex. Erst hatte ich mich gefragt ob ich ihm wirklich vertrauen konnte, nun wusste ich es. Ein Gefühl der Wärme breitete sich wieder in mir aus und ich schmiegte mich noch enger an ihn. Liebte ich ihn? Ich weiß es nicht aber das würde sich wohl noch früh genug herraus stellen. Schließlich übermannte auch mich die Müdigkeit.

 

Kapitel 10:

In dieser Nacht hatte ich geschlafen wie ein Baby. Vik war wie eine Droge für mich. Nie konnte ich genug von ihm bekommen. Immer wieder wurde ich nachts wach nur um mich zu vergewissern das er auch noch da war. Als ich das letzte Mal wach wurde lag ich nicht mehr in dem 'Zimmer der Sünden', so nannte ich diesen Raum absofort, sondern in unserem Bett. "Jane! Jane aufstehen." Gott wer musste mich denn jetzt schon wecken? Ganz langsam schlug ich die Augen auf und sah in das Gesicht von Vinc. "Na endlich!" Dieser kleine Frecker war noch süßer als sonst. Seine Haare waren verwuschelt und er blickte mich aus seinen tiefgrünen Augen an. "Guten Morgen Kleiner. Wo brennts denn?" Erschrocken blickte er sich um. "Feuer? Wo?" Seine Neugier war geweckt. Mist ich musste aufpassen was ich von nun an sagte. Kinder nahmen es immer wortwörtlich. Um ihn davon abzulenken sagte ich ihm das es ein Scherz war und ich hoffte inständig das er mich verstand. "Bis du meine neue Mami?" "Was? Oh ähm, wie wäre es wenn wir erst mal Vik suchen Mhm?" "Ja, ja!" Puh Glück gehabt. Nicht das ich ihn nicht mochte, nein ich liebte ihn doch ich konnte und wollte ihm keine leeren Verprechungen machen. Klar ich war alt genug um ihn zu adoptieren oder etwas in der Art und dies würde ich ohne zu zögern tun. Egal wer den Kleinen auch kennenlernte, alle verliebten sich sofort in ihn. Das ganze rießige Haus haben wir 2 Mal abgesucht aber Vik war nirgendswo zu sehen. Wo war er denn nur. Unsere Magen knurrten gleichzeitig und wir fingen an zu lachen. "Komm!" Ich nahm Vinc in die Arme und trug ihn zur Küche. Wir beide genossen die Wärme zu einander, wobei es für ihn viel mehr zu bedeuten schien. Ich konnte und wollte mir das nicht vorstellen wie es war ohne Mutter auf zu wachsen. Wusste er denn was passiert war? Während ich uns 2 Spiegeleier bratete fragte ich ihn. "Sag mal Vinc, weißt du wo deine Mami ist?" Er sah mich an und überlegte. "Ja! Mami ist da oben bei der Sonne und Mond." Er wirkte nicht wirklich traurig. Konnten Kinder ihre Eltern, wenn sie sie lange Zeit nicht sahen, vergessen? Ich wollte nicht weiter nachfragen und vielleicht doch irgendwelche Wunden aufreißen deswegen beließ ich es dabei. "Aber ich hab jetzt neue Mami!" So schnell wie Kinder waren, sprang er vom Stuhl und rannte mich fast um. Freudentränen stiegen mir in die Augen. Warum weiß ich auch nicht genau doch manchmal wurde ich richtig emotional. "Da müssen wir erst einmal mit Vik darüber sprechen ok?" Er nickte heftig. Wir saßen zusammen beim Frühstück wie eine kleine Familie. Ich wollte schon immer später einmal Kinder haben. Ich wollte heiraten so wie jede andere Frau. Wollte einen Mann der mich liebte und begehrte und ein hübsches kleines Haus mit Garten und einem Hund. "Was willst du machen Vinc?" Den letzten Bissen schluckte er runter und ließ einen gewaltigen Rülpser los. Wir lachten und es war das schönste was es gab, ein Kinderlachen, es erhellte einfach alles. "Sag mal Vik, weißt du wo Rick wohnt? Also sein Zimmer?" Er nickte und zog mich mit. 3 Zimmer weiter von unserem blieb er vor eine Tür und deutete darauf. Vinc schien ihn ebenfalls nicht zu mögen, denn er suchte Schutz und versteckte sich hinter mir. Ich atmete tief durch und klopfte. Nichts war zu hören. Ob er wohl mit Vik unterwegs war? Gerade als ich mich schon umdrehen wollte, ging die Tür auf und ein verschlafener Rick stand nur mit Unterhose bekleidet vor uns. "Na wenn das mal keine Überraschung ist, die hübsche Jane. Was kann ich für dich tun." Also der Typ musste wirklich aufpassen das er nicht auf seiner Schleimspur ausrutschte. "Entschuldige wenn ich dich störe. Weißt du vielleicht wo Vik ist?" Wie bei unserem ersten zusammen treffen, musterte er mich auch diesmal von oben bis unten und ein breites Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Ich hatte auf der schnelle nur ein enges Top und eine Panty gefunden und angezogen. "Mhm wie wäre es wenn du heute Nacht bei mir übernachtest? Ich könnte dir wirklich viel zeigen! Das wäre nicht das erste Mal das ich mir mit Vik eine Frau teile, aber so ein Schmuckstück wie dich..." Ich hollte tief aus und knallte ihm eine. "Was fällt dir eigentlich ein? Ich bin nicht irgendein Gegenstand den man mal eben so rum reichen kann wie es einem passt! Bevor ich mit dir schlafe, geh ich lieber doch in die Kirche!" Er sah mich vollkommen erstaunt und belustigt an. Eigentlich hatte ich gedacht der er mir sofort den Hals umdreht aber nichts. "Man Vik, da hast du eine kleine Kratzbürste zu gelegt aber sie hat Feuer in den Adern das muss man ihr lassen." Vik? Ich sah mich um und am Ende des Flurs vor der großen Freitreppe stand er. Er lächelte mit einem Mundwinkel nach oben und sein Gang strotzte vor Selbstsicherheit als er auf uns zu kam. Ein schwarzer Rollkragenpullover spannte sich über dem muskulösen Oberkörper, dazu trug er eine Jeans und Sneakers. Man dieser Kerl konnte wirklich alles tragen und er sah immer gut aus. Stil hatte er, das musste man ihm lassen. "Komm! WIr gehen ins Wohnzimmer." Er nahm meine Hand und die von Vinc. Vincent wie er war platzte er direkt mit allem raus was ihn so bedrückte. "Jane soll meine neue Mami sein." Vik blieb verdutzt stehen und sah erst ihn und dann mich an. Ich zuckte mit den Schultern. "Ich... Ich weiß nicht wie das gehen soll, hast du Jane denn überhaupt einmal gefragt ob sie das auch möchte?" Vinc sah mich kurz an und dann sagte er einfach "Sie will!" Ich musste lachen, dieses kleine Biest war wirklich total schnuffig. "Ich werde heute mit Jane reden ok?" Eifrig nickte Vinc und verschwand in seinem Zimmer. "Du hast nun schon zum 3ten Mal einen Mann den Kopf verdreht. Du bist unglaublich." Er zog mich an seine starke Brust und hüllte mich mit seinem Duft ein. "Wieso zu 3ten Mal?" "Mich hast du vom ersten Moment an verzaubert. Vinc sobald er sich gesehen hat und bei Rick war es genauso und wenn ich ehrlich bin letzteres gefällt mir überhaupt nicht. Ich bin froh das du so reagiert hast. Er konnte eine Abfuhr wirklich mal gebrauchen." Im Wohnzimmer angekommen setzte ich mich auf seinen Schoß. Es erschien mir richtig dies zu tun und ihm schien es auch zu gefallen.

 

Kapitel 11:

"Du musst wissen ich bin eigentlich sehr wählerisch was Frauen betrifft. Da durch das ich noch nie wirkliche Gefühle für eine Frau hatte, habe ich diese, natürlich wenn sie einverstanden war immer mit Rick geteilt. Ich fand daran nichts schlechtes und die Frauen waren auch sofort von ihm angetan. Dich jedoch möchte ich nicht teilen, dein Blut, dein Körper und vorallem deine Seele sind so rein, nenn mich einen Egoist, aber ich will das dies alles mir gehört. Darüber werde ich auch nicht mit mir verhandeln lassen." Damit war ich einverstanden und vorallem froh darüber das ich nicht mit diesem Ekelpaket schlafen musste. Ich küsste ihn. Seine Lippen auf meinen und sein Geschmack war so berauschend. Ich wurde wieder sofort feucht und drängte mich näher an ihn. Da ich auf ihm saß, spürte ich augenblicklich seine Reaktion an meiner Scham. Meine knappe Hose musste schon mehr als nur nass sein. Immer wieder neckte er mich, in dem er sein erregtes Glied an mich presste und seinen Schoß wieder etwas zurück zog. "Du gefällst mir wirklich sehr Jane!" Er zog mich in einen langen Kuss. Unsere Zungen kämpften in einem innigen Kampf mit einander. Ich vergrub meine Hände in seinem Haar und zog ihn noch näher zu mir. Sein Haar war so weich. Seine Hand wanderte langsam unter mein Top. Ich stöhnte an seinem Mund auf als er an meinem Nippel zu spielen begann. Er ließ sie tiefer wandern. Mehrmals rieb er über meinem empfindlichen Kitzler, schob schließlich den leichten Stoff etwas zur Seite und drang mit 2 Fingern in mich ein. "Du machst mich so verdammt geil" wisperte er in mein Ohr, zog seine Finger aus mir herraus und griff mit beiden Händen an meinen Po. Er stand mit mir auf und in wenigen Sekunden waren wir in einem Badezimmer. Er drückte mich gegen die Wand. Ich konnte nichts anderes als meine Beine noch weiter zu spreizen, während er seinen Schritt an mich presste. Vik drückte seine Taille durch, rieb seine Hose über meine feuchte Spalte. Er zog sich den Pulli über die Schultern und warf ihn achtlos zu Boden. Danach folgten auch gleich mein Top, meine dünne Hose und seine. Sein Penis ragte mir sofort entgegen. In seinen Augen brannte eine Gier. Mir blieb alle Luft weg, während er mir einen tiefen Kuss schenkte. Dabei spielte die Spitze seinens Penis an meinen erhitzten Schamlippen. Immer wieder ließ er sie für ein paar Herzschläge in mich gleiten, zog sie dann jedoch wieder zurück. Mir schwanden bei diesem Akt alle Sinne, ich spürte lediglich Viks Lippen, die meine Brustwarzen umspielten und schließlich seine Zähne, die an ihnen knabberten. Ich schlang meine Beine um ihn, als er mich hochzog und mit seiner Zunge die meine massierte. Er drang wie zum ersten Mal, mit nur einem einzigen Stoß in mich ein. Sein Penis schien nun jeden Punkt in mir zu reizen. Die Wogen des ersten Orgasmus überrollten mich. Doch er hatte kein Mitleid mit mir. Immer wieder fuhr sein großes, hartes Glied in wilden Stößen in mich hinein. Er zog mich an sich heran und biss in meinen Hals das es schmerzte. Doch es machte mich nur mehr an. Immer tiefer schien sein Penis nun in mich zu fahren. Seine Hände griffen an meinen Po und legte sich mit mir auf den Boden. So gut es ging ritt ich ihn nun und je mehr ich mich auf ihn ab ließ, drückte er seinen Penis noch tiefer in mich. Er füllte mich vollkommen aus. Gemeinsam kamen wir und blickten uns dabei tief in die Augen. Zärtlich streichelte ich sein Gesicht. Worte brauchte niemand von uns beiden in diesem Augenblick.

 

Kapitel 12:

"Ich muss heute Abend zu einem Treffen mit ein paar Geschäftsleuten. Wenn du möchtest kannst du mich gern begleiten." Mittlerweile saßen wir wieder in dem großen Wohnbereich und schauten einen Film mit Vinc. Rio 2. Allerdings bekam ich nicht wirklich viel mit von dem Film, denn ich musste immer wieder daran denken was wir noch vor einer halben Stunde getan hatten. "Möchtest du das denn?" Unsicher sah ich ihn an. Seine Partner waren bestimmt auch Vampire und ich war nur ein Mensch. Ich wusste nicht wie sie reagieren würden, wenn bei einem Treffen ein Büffet dabei war. Wir Menschen waren dies schließlich für die meisten Vampire. "Ich würde mich wirklich freuen wenn du mich begleitest. Du musst jedoch auch wissen das ich zuvor nie eine der anderen Frauen mitgenommen habe. Du wirst vermutlich vielen Blicken ausgeliefert sein. Es sind meistens nur Männer anwesend. Manche bringen zwar auch ihre Frauen mit, aber manche Leben ziemlich offen was das Thema betrifft mit wem sie ihr Bett teilen, genau deswegen möchte ich auch das du in immer in meiner Nähe bleibst, wenn du auf die Toilette musst dann bitte sag es mir und ich werde dich begleiten. Ich habe auch schon ein Kleid für dich besorgt." Vampire die in einer offenen Beziehung lebten? Was war das für ein Treffen? Fand dies in einem Zwingerclub statt oder was? Allerdings hatte er mir heute Morgen versichert das er mich nicht teilen wollte, also musste ich mir darüber keine weiteren Gedanken machen. Das Kleid das er besorgt hatte war wunderschön. Es war weiß mit einem schwarzen Gürtel um die Taille. Es ging mir bis zu Mitte meiner Schenkel, dazu hatte er noch eine Hautfarbene Strumpfhose gekauft und weiße Pumps. Er stand wie es aussieht auf Strumpfhosen. Dies brachte mich auf eine Idee. Er hatte mich so heiß gemacht am ersten Abend und mich zappeln lassen, dies würde ich mit ihm heute auch machen. Er brachte mich auf Gedanken die ich vorher nie in Erwägung gezogen hatte. Er ließ mich allein was auch besser war. So konnte ich mich nun vollkommen darauf fixieren wie ich meinen kleinen süßen Folterplan durchziehen wollte. Ich ging zuerst ausgiebig duschen. Mein braunes Haar lies ich mir gewellt über die Schulter fallen. Ein kleines bisschen Make Up, Masskara und Kajal, schon war ich fertig. Fehlte nur noch das Kleid. Fertig angezogen betrachtete ich mich im Spiegel und sah wirklich sehr hübsch aus. Der Abend konnte von mir aus starten. Vik traf ich auf dem Weg zu Küche. "Ich hatte ganz vergessen mit dir über Vincent zu sprechen. Er hat mich gerade aufgehalten und gefragt ob du nun seine neue Mama bist. Er ist wirklich total vernarrt in dich. Ich fände es nicht schlimm. Aber das musst du entscheiden und falls du jetzt denkst was passieren wird, wenn wir uns einmal trennen sollten, kein Problem. Er wird dich dennoch sehen können wann er will und wie oft." Er sagte wenn wir uns trennen würden, sind wir also nun ein Paar? Anscheinend ja. Bin ich eigentlich dazu bereit ein Kind zu haben, zu beschützen, groß zu ziehen mit allem drum und dran, auch wenn es natürlich nicht mein richtiges war? Wollte ich dies? Wollte ich in so jungen Jahren mein Leben schon aufgeben? Auf alles verzichten? "Ich liebe Vinc und wäre wirklich nur allzu glücklich. Ich war schon immer eher der Mensch der die Familie den Partys vor zog und wenn es wirklich für dich ok ist dann werde ich gern seine Ersatzmutter." Sein Lächeln verriet mir das er es war. "Du erstaunst mich immer und immer wieder mehr. Ich weiß das du deine Aufgabe gut machen wirst. Wenn ich Zweifel hätte was Vinc an geht hätte ich dich nicht gefragt, geschweige denn wäre einverstanden damit. Du denkst immer zu erst an andere als an dich. Das hat man bereit bei der Grandma gesehen. Ich weiß das du ohne zu überleben auch für Vincent dein Leben geben würdest. Diese Tatsachen bringen ich immer und mehr dazu Gefühle für dich zu entwickeln. Aber darüber werden wir wenn es soweit ist noch sprechen. Jetzt müssen wir los, wir haben noch eine 3 stündige Autofahrt vor uns." Ich verabschiedete mich noch von Vinc und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Sei schön lieb zu Maria, ja?" Er nickte und umarmte mich. Wir gingen zum Wagen und fuhren los.

 

Kapitel 13:

Was für eine beschissene Autofahrt! Wir hatten noch etwa 100 Kilometer vor uns und auf der 3 spurigen Autobahn, waren 2 Spuren gesperrt wegen einem Unfall. Es herrschte nur Stop and Go. Immer wieder musste Vik in den ersten Gang schalten, kurz anfahren, nur um dann wieder ein paar Minuten zu warten. Ich starrte dabei aus dem Fenster und spielte mit meinem Haar. Es war so verdammt warm an diesen Abend. "Entspann dich etwas. Es wird wohl noch etwas dauern." Ich lehnte mich damit zurück und schloss meine Augen. Ich fuhr mir durch meine Mähne und hielt für einen kurzen Moment inne. Er nahm sein Handy aus der Tasche und rief jemanden an. "Hallo Don, wir stehen im Stau"... "Ja ok. Ich melde mich." Er legte auf und steckte es wieder weg. "Ich habe gerade Bescheid gesagt das wir später kommen." Abwesend nickte ich. Sollte ich meinen Plan jetzt schon durch ziehen? Ich glaube einen passenderen Zeitpunkt wird es wohl kaum geben. Langsam glitt meine Hand, meinen Hals herab, streichelte über mein Schlüsselbein und fand ihr Ziel schließlich auf der Innenseite meiner Schenkel. Meine Hand wanderte weiter. Zärtlich massierte ich die empfindliche Haut meiner Beine während ich mit der anderen mein Kleid hoch schob. "Was machst du da?" Seine Stimme war rau. Immer wenn er erregt war wurde seine Stimme rau. Mein Plan ging also auf. "Mich entspannen" war meine einfache Antwort. Nur wenige Augenblicke später war der untere Teil meines Kleides soweit hoch gerutscht das er genau sah was ich darunter trug. Nichts ausser der Strumpfhose. Er zog scharf die Luft ein. Es gefiel mir sehr wie er auf mich reagierte und ich wurde schon wieder feucht. Meine Finger berührten meinen Kitzler durch den Stoff und es fühlte sich verdammt gut an. Ich an ihm und sah in Viks Augen. Er sah mir genau dabei zu was ich tat und es erregte mich so sehr das ich an im liebsten jetzt besteigen würde. Er stieß ein Knurren aus, es war animalisch und gefährlich zu gleich. Ich lehnte mich wieder zurück und ließ meine linke Hand über seinen Schritt gleiten. Ich öffnete den Reißverschluss und suchte einen Weg in seine Boxershort. Dabei streichelte ich mich weiter. Ich beugte mich zu ihm um ihn zu küssen, danach lehnte ich mich weiter über ihn und legte meine Lippen auf sein bereits hartes Glied. Ich saugte sofort daran und kam allein von diesen ganzen Gefühlen schon fast zum Orgasmus. Die Gefahr das uns jemand erwischen könnte machte es nur noch aufregender. Ich drückte meine Zunge auf seine Eichel. Seine Hände legten sich automatisch auf meinen Hinterkopf. Er durfte den Takt bestimmen, in dem sich mein Gesicht hob und senkte. Ich spürte das wir weiter fuhren. Es schien ihn nicht im geringsten zu stören das ich ihm einen bließ während er das Auto lenkte. Nach ein paar Minuten hielt er und zog ich zu sich auf den Fahrersitz. Er riss ein Stück die Strumpfhose zwischen meinen Schenkeln auf und schob 2 Finger in mich. Er brachte mich so schnell auf Touren. Als ich kurz vor dem Orgasmus stand zog er sich zurück um mit seinem Glied in mich zu fahren. Mit dem Daumen rieb er mir mit etwas Druck über den Kitzler und mein Körper begann zu vibrieren. Sein Stöhnen fachte das Feuer nur noch mehr an. Nachdem ich kam, spürte ich seinen Penis in mir zucken und stieg so schnell ich konnte von ihm. Ich nahm sein Glied sofort in den Mund und saugte alles aus ihm herraus. Schwer atmend drückte er seinen Kopf gegen die Lehne. "Du unanständiges Ding. Ich glaub ich muss dich bestrafen sobald wir wieder zu Hause sind." Ich lächelte ihn an und freute mich schon auf seine Bestraffung. Ich war vollkommen Sexsüchtig geworden durch ihn. Aber wer konnte es mir schon verübeln? Er sah so verdammt gut aus und im Bett war er so verdammt gut, dass man nun wirklich immer nur mehr wollte.

 

Kapitel 14:

Wir kamen nach etwa 1 1/2 Stunden Verspätung bei einer rießigen, imposanten Villa an. Ein Mann öffnete mir die Tür und ich stieg aus. Vik gab ihm den Schlüssel und 100 Dollar und der Mann parkte den Wagen. Die Leute bekamen tatsächlich jede Menge Kohle nur weil sie ein Auto parkten. Verstehe das mal einer. Vik gab mir seinen Arm damit ich mich bei ihm einhacken konnte. Seinem Lächeln zu urteilen mussten meine Wangen immer noch vom Sex leicht errötet sein. "Du bist heute Abend wirklich bewundernswert. Überrasch mich ruhig weiter so und ich werde dir die Welt zu Füßen legen, bezaubernde Jane!" All diese Komplimente von ihm zu hören, war wunderbar. Als Dank für seine schönen Worte gab ich ihm einen Kuss auf die Wange. Wir gingen die breite kleine Treppe hinauf und oben standen jeweils links und rechts 2 Wachmänner wie eine Eins da, als sie allerdings Vik erkannten verbeugten sie sich. In Anbetracht wie alt Vik eigentlich schon war, schien es normal zu sein, doch für mich war es einfach komisch. "Sag mal stehst du eigentlich darauf wenn sich alle vor dir bücken?" Verfluchte Scheiße. Anscheinend hatte ich mich schon so sehr damit abgefunden mich bei Vik wohl zu fühlen das ich mehr und mehr ich selbst werde. Naja ich war zwar noch Jungfrau gewesen und selbstlos aber den großen Mund und den Sprachgebrauch hatte ich von meinen Brüdern. "Ähm... ich... ich wollte nicht... also" Das war typisch für mich. Alles mögliche raus hauen und dann nicht wissen wie es weiter geht. Er lachte, er lachte tatsächlich. "Ich hatte mich schon gefragt ob du immer so nett und freundlich bist. Aber man sieht du hast auch eine 'andere' Erziehung genossen. Ich finde das nicht schlecht, im Gegenteil, wir sind Vampire und brauchen manchmal auch einen verbalen Arschtritt, also entschuldige dich bitte nicht weiter!" An einer weiteren großen Tür angekommen öffneten uns diese 2 weiter Wachleute und wir gingen hinein. Er lachte immer noch herzhaft und ich freute mich zum Affen gemacht zu haben. Ich blieb sofort wie erstarrt stehen als ich den Blick von ihm löste. Diese ganzen Leute, verzeihung Vampire, sahen uns an. Einige wirkten freundlich, andere missbiligend und wieder andere sahen vor allem mich hasserfüllt an. Super, kaum vorgestellt und schon unbeliebt. Alle kamen nach einander zu uns und begrüßten uns. Die Männer gaben mir Handküsse und ein paar Frauen umarmten mich herzlich. Die anderen hingegen ignorierten mich und versuchten sich dagegen an Vik ran zu machen. Nur mit großer Mühe schaffte ich es schließlich ruhig zu bleiben. Als ein Mann auf uns zu kam, blieb ich wie erstarrt stehen. Das Blut in meinen Adern gefror und meine Nackenhaare stellten sich auf. Mein Körper hatte bereits schon bei Vik verkündet das er gefährlich sein und bei den anderen Vampiren auch, doch bei diesem hier schrie nun jede einzelne Pore ich solle mich aus dem Staub machen. Irgendwoher kam er mir bekannt vor, doch ich kam nicht darauf. "Was ist los?" Vik musste gemerkt haben wie ich auf den Mann der nun fast vor uns stand reagierte. "Ich weiß es nicht." Der Mann hatte kurzes blondes Haar, braune Augen und hatte die gleiche Statur wie Vik, allerdings sah er nicht annähernd so gut aus wie er. Er mussterte mich und legte den Kopf etwas schief als er schließlich vor uns stand. "Hallo Vik, vielleicht möchtest du mir ja deine hübsche Freundin vorstellen." Ich kannte diese Stimme. Ich kannte diesen Mann doch ich konnte mich nicht erinnern woher. Es verzweifelte mich. "Jane das ist Wrath. Wrath das ist Jane." Vik schien nicht besonders angetan von ihm zu sein denn seine Stimme klang eher wie ein Knurren. Wrath zog meine Hand in seine und gab mir wie die anderen zuvor auch einen Handkuss. Bei den anderen war es zwar nicht besonders angenehm aber immer noch besser als bei ihm. Vereinzelte Bilder schossen mir durch den Kopf. Was war denn jetzt los? Was hatte dies nur zu bedeuten? Eine regnerische Nacht. Ich als ich gerade die Haustür, zur Wohnung meiner Grams aufschließen wollte. Ein Mann in schwarz. Oh Gott, er war es oder? Konnte das wirklich sein? Wenn ja was wollte er nur von mir? "Du! Ich kenne dich! Was willst du von mir?" Ich mochte ihn nicht also muss ich auch nicht nett ihm gegenüber sein. "Oh liebste Jane. Ich denke Vik und ich haben nun ein Problem." Vik und ich sahen ihn gleichermaßen verwirrt an. "Komm zur Sache." Vik war wirklich genervt. "Du hast dir etwas genommen, was nicht dir gehört!" Er zeigte mit einem Finger auf mich und Vik erstarrte. "Nein das kann nicht sein. Wenn sie dir wirklich gehören sollte wieso hast du sie dann nicht gekennzeichnet? Ich denke du suchst nur wieder einen Grund um mich zu entronen! Ich glaube dir kein einziges Wort, bevor ich keine Beweise habe." Wrath sah mich an und sprach nur einen kleinen Satz bevor ein Bilderchaos über mich herein brach. "Erinnere dich Liebes, erinnere dich an alles!"

 

Kapitel 15:

"Man ich hasse Aron. Wegen ihm würde ich schon wieder so spät heim kommen, dabei wollte ich die Zeit eigentlich mit meiner Grams verbringen. Der Krebs machte ihr zu schaffen und ich wollte sie nicht so lange allein lassen. Wenn ich könnte würde ich diese scheiß Kneipe anzünden, doch vermutlich würde ich nirgends einen anderen Job finden. Dieses Wetter war auch mehr als nur zum kotzen. Es regnete nun schon seit einer Woche ununterbrochen. Nachts um 3 fuhren keine Busse mehr, weshalb ich wieder einmal nach Hause laufen drufte. Hinter mir ein lautes Knacken riss mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich in der dunklen Gasse um doch sah niemanden. Gott ich hatte pures Horrorfeeling. Ich beschleunigte meinen Schritt etwas. Immer wieder spürte ich einen kalten Luftzug in meinem Nacken und irgendetwas sagte mir das dies nicht der Wind gewesen war. Ich rannte los. Ich hatte nur noch 3 Straßen vor mir dann wäre ich in Sicherheit. Ich lief was das Zeug hielt. "Du kannst mir nicht entkommen. Egal wo du auch bist, ich werde dich finden!" Diese Stimme war nicht besonders laut doch sie verursachtete mir eine Gänsehaut. Was wollte dieser Mann von mir. Endlich an dem Haus angekommen sah ich mich noch einmal hecktisch um und entdeckte einen Mann. Er stand etwa 20 Meter entfernt unter einem Baum. Ich beeilte mich die Tür aufzusperren und so wie ich einen Schritt in Sicherheit trat, wurde ich zurück gerissen und mir wurde eine Hand an den Mund gepresst. Irgendetwas ekelig süßes benetzte meine Zunge und mir wurde schwarz vor Augen"

 

Shit. Ich hatte immer gedacht das die nur ein Traum sei. Ich hatte Tränen in den Augen als ich Vik ansah. "Siehst du alter Freund, ich hab sie gekennzeichnet mit meinem Blut. Sie gehört also mir." Hallo was fiel diesem Penner eigentlich ein? Ich war doch kein Gegenstand. Der war genauso wie Rick, der dachte auch er könnte mich rum reichen. "Ich gehöre niemanden ausser mir selbst damit das mal klar ist. Du willst mich? Schön für dich, denn ich will dich mit Gewissheit nicht! Such dir eine andere und schwirr ab ok!" Auf Viks Lippen zuckte es und ich wusste das er sich ein Lachen verkneifen musste. Wrath sah mich jedoch ziemlich wütend an. Oh, oh wenn der mich in die Finger bekommen würde. "Wenn du keinen Krieg willst, gib sie mir mit und wir vergessen was vorgefallen ist. Was ist dir wichtiger? Diese ein Frau von Millionen oder deine Sippschaft?" Hey das ist aber echt gemein. "Das gleiche könnte ich dich auch fragen Wrath. Wieso ist sie so wichtig für dich? Wieso willst du gerade sie?" "Da es eh nichts mehr ändern wird und ich sie so oder so heute mit nehmen werde, werde ich dir dies gern sagen. Sie ist der allerletzte Sprössling der Dashes. Sie ist das noch einzige lebende Familienmitglied. Ich sehe du glaubst mir nicht, doch ich weiß du hast ihr Blut getrunken also sag mir, wie hat es geschmeckt?" Ich war nicht dumm oder so doch was die 2 Kerle gerade besprachen verstand ich nicht. Von wem sprachen sie? Wer war der letzte Sprössling? Was oder wer waren die Dashes? "Du willst sie benutzen um an die Macht zu kommen, deswegen willst du sie. Sie ist dir eigentlich scheiß egal. Du willst wie immer nur Macht." Wrath zuckte mit den Achseln. "Da dies nun geklärt wäre, würde ich dich bitten den Weg frei zu machen damit ich mit meiner Braut ziehen kann." Wrath packte mich hart am Arm und zog mich mit. Ich wehrte mich heftig doch es brachte nichts. Ich suchte Viks Blick. Wieso tat er nichts? Wieso half er mir nicht? Ich dachte er würde mich immer beschützen. Wie konnte ich mich nur so in ihm täuschen. Als ich ihn endlich gefunden hatte, sah ich das er von 4 Männern festgehalten wurde und Tränen in den Augen hatte. Ich schrie aus Leibeskräften das er mich los lassen sollte, das ich zu Vik wollte, doch das einzige was ich bekam war ein harter Schlag auf dem Hinterkopf mit dem ich das Bewusstsein verlor.

 

Kapitel 16:

Viks Sicht:

 

Er hatte sie mir einfach so weg genommen und ich habe nichts dagegen unternommen. Wie sollte ich sie je wieder bekommen bevor es zu spät war. Erst zu spät wurde mir schmerzlich bewusst das ich mich doch in sie verliebt hatte. Endlich liebte ich und dann wurde mir genau das genommen. Ja meine Absichten waren nicht wirklich immer rein gewesen doch diese eine Frau machte mich zu etwas besseren. Sie was so mutig, so schön, sie hatte einfach alles. Schon als ich sie zum ersten Mal erblickte wusste ich das sie meine Hoffnung auf Liebe war. Was sollte ich nun Vincent sagen? Er verlor so früh seine Eltern, in kann ihm dies nicht noch einmal antun. Jane war in jeder hinsicht perfekt und egal was sie tat, sie tat es mit Leidenschaft. Ich musste mir dringend einen Plan ausdenken wie ich sie zurück bekam. Es war mir egal das sie das letzte Kind der Dashes war und somit das reinste Blut überhaupt besaß. Die Dashes waren seit je her die reinblütigste Familie die es unter den Vampiren gab. Alan Dashes, einst unser König, herrschte über die Gabe des Feuers. Susann Dashes beherrschte das Wasser, Vish die Gabe der Luft und Bram die Gabe der Erde. Jeder der Familie besaß eines der 4 Elemente und war somit sehr gefürchtet unter den anderen Vampiren. Doch alle 4 Elemte waren bereits vergeben, welches also war Ihres? Da die Dashes so gefährlich und gefürchtet waren, brachte man sie mit vereinten Kräften um. Wenn jetzt raus kam das es einen Sprössling gab würde man den Tod von ihr fordern. Die Dashes waren Barbaren, sie hatte schon immer auf alle Regeln gepfiffen und taten was sie wollten. Ich verstand nichts mehr. Wieso war sie ein Mensch? Es waren zu viele Fragen. Ich brauchte Hilfe. Die Strecke zurück fuhr ich mit durchgedrücktem Gaspedal. Das ganze Auto roch nach ihr. Ihre Wärme war fast spürbar. Wieso hatte ich nicht gemerkt das sie das Blut eines anderen Vampires in sich hatte? Doch selbst wenn ich es bemerkt hätte, hätte ich sie in Ruhe gelassen? Nein, ich nahm mir immer das was ich wollte und vorallem Sie wollte ich mehr als alles andere. All die Jahre hatte ich die Welt verflucht weil ich mich in niemanden verlieben konnte, doch nun schien es mir richtig gewesen zu sein auf sie zu warten. Es war Schicksal und ich hoffte das es mein Schicksal gut mit mir meinte. Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und rief Rick an. "Rick hör mir zu. Ich bin in etwa einer Stunde zu Hause. Ruf ältesten und engsten Freunde der Sippe an und bestell sie zu uns. WIr haben ein Problem!" Ich legte auf und drückte noch mehr das Gaspedal durch. Es brachte nicht viel doch irgendetwas musst ich tun, bevor ich noch verrückt wurde. Wen er ihr auch nur ein Haar krümmt. Verdammte Scheiße aber auch. Ihr Gesicht als er sie mit zog. Ich konnte ihr nicht helfen so sehr ich auch wollte. Hätte ich Wrath dort angegriffen, wäre ich niemals Leben daraus gekommen und er hätte gewonnen. Wrath war mein Halbbruder. Er fühlte sich immer ungerecht behandelt von unserem Vater. Er hegte seit Kindertagen einen Groll gegen mich. Als Vater dann starb und mir seine Macht gab war er vollkommen ausgerastet und hatte Rache geschworen. Endlich war ich am Haus angekommen und stürmte sofort rein. Es war bereits 1 Uhr nachts und ich war froh das Vincent schon schlief. Wenn alles glatt gingen würde, dann würde er seine neue Mam noch morgen Abend wieder bei sich haben und ich hatte meine Geliebte endlich wieder. Ich rannte fast Rick über den Haufen als ich in den Wohnbereich ging. "Hey Mann, was ist los? Du bist ja total durch den Wind. Wo hast du denn die Kratzbürste gelassen?" Rick war ein wirklicher Aufreißer, doch man merkte auch ihm an das er Jane mochte. Sie war so anders als alle ihrer Familie. Wenn ich nicht ihr Blut gekostet hätte, würde ich nicht glauben was Wrath erzählte. Ich erzählte Rick alles und ließ nichts aus. "Krass Mann, du meinst also die kleine Kratzbürste ist wirklich eine Dashes. Scheiße, weißt du was das bedeutet? Wie sicher bist du dir? Ich mein sie ist ein Mensch." Ich konnte seine Zweifel verstehen. "Ihr Blut ist rein. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Du kannst mir glauben." Einige meiner Freunde kamen nach und nach und auch ihnen erzählte ich alles. Irgendwann schweifte ich ab und dachte nur an Jane. Wie es ihr wohl jetzt ging?

 

Kapitel 17:

Mein Kopf dröhnte so sehr das ich von den Schmerzen wach wurde. Verdammt was nur geschehen? Langsam kamen dann doch die Erinnerungen zurück. Eine Stelle an meinem Kopf pochte so stark das ich reflexartig hin fasste und es sofort bereute. Die Wunde tat verdammt und sie klebte. Ich öffnete meine Augen und sah auf meine Hand hinab. Sie war voll mit Blut. Das erklärte alles. Der Schlag war anscheinend doch härter als ich dachte. Ich nahm eine leichte Bewegung rechts neben mir wahr und erschrak. "Freut mich das es dir gut geht. Es tut mir wirklich sehr leid das ich so grob war." Gott, bitte nicht dieser Kerl. "Was willst du von mir?" "Oh das hatte ich ja vollkommen vergessen, du weißt ja noch gar nichts davon." Er erhob sich lässig von seinem Stuhl und kam zum Bett auf dem ich saß. "Wovon weiß ich nichts?" Soweit es ging rutschte ich von ihm weg. Wäre er nicht so ein mieser Gauner könnte er wirklich attraktiv sein. "Wo fang ich denn da am besten an?" Er rieb sich das Kinn und sah mir fest in die Augen. Ich wollte nicht eingeschüchtert wirken und starrte mit einer finsteren Miene zurück. " Du wurdest vor 19 Jahren adoptiert. Deine richtigen Eltern waren königliche Vampire mit sehr viel Macht. Zuviel Macht meines Erachtens. Ich bin zwar auch nicht gerade der Ritter in der goldenen Rüstung aber deine richtige Familie missbrauchte ihre Macht. Das einzige was sie interessierte war Macht. Sie machten sich sehr unbeliebt unter meines gleichen. Dann geschah es. Einige Vampire, die sehr alt waren, schlossen sich zusammen und tötete deine Familie. Sie mussten es geahnt haben denn sie gaben dich schon vorher weg. Wieso du allerdings ein Mensch bist das ist auch mir ein Rätsel. Ich habe soetwas noch nie gehört. Naja ist ja auch egal. Sobald du Wiedererweckt wurdest ist das eh nicht mehr so schlimm. Ich bin wirklich sehr gespannt was du für eine Gabe besitzt." Er nahm meine Hand und hielt sie fest. Ich versuchte mich los zu reißen, doch es half alles nichts. "Was meinst du mit Wiedererweckt?" "Ich werde dich noch heute Nacht zu einem Vampir machen!" Jede Farbe wich aus meinem Gesicht. Nein das konnte nicht sein, meinte er das wirklich ernst? "Ich will kein Vampir werden!" "Oh du hättest aber von Natur aus schon einer sein sollen, deswegen ist es mir egal was du willst. Sobald du ein Vampir bist, werde ich dich zur Frau nehmen. Du musst dann auch keine Angst haben das dich jemand töten wird." Ha der hatte wirklich gut reden. Er ging ohne ein weiteres Wort hinaus. War es wirklich wahr das ich adoptiert war? Wenn ja, wieso hatte mir niemand etwas gesagt. Meine Eltern nannten mich immer ihr Wunderkind. Sie erzählte mir das meine Mutter eigentlich nach meinem Bruder unfruchtbar geworden ist und dennoch  gab es mich jetzt. War also alles gelogen? Wenn ich je hier raus kommen sollte, würde ich das Gespräch mit Ihnen suchen. Jetzt hatte ich allerdings andere Probleme. Ich musst hier irgendwie raus kommen.

 

Viks Sicht:

 

"Vik, ich kann dich verstehen das du sie retten willst und ich denke wir freuen uns alle für dich das du endlich die gefunden hast die du liebst, doch was ist wenn sie wirklich der Spross der Dashes ist? Du weißt so gut wie ich das die Geschichte von ihnen nicht gut ausging. Und wie kann es sein das sie ein Mensch ist?" Kiril war neben Rick einer meiner ältesten Freunde. Wir hatten zusammen schon viele Schlachten geschlagen und ich konnte ihm vertrauen. " Woher soll ich denn das wissen. Das was ich weiß ist das sie niemals so werden wird wie ihre restliche Familie. Ihr Herz und ihre Selle sind rein, ihr Blut ist das beste was ich in all meinen Jahren getrunken habe! Sie ist herzens gut und würde sich eher für jemanden opfern den sie liebt als diesen Menschen zu ihrem gunsten zu opfern. Würdest du sie kennen wüsstest du wovon ich rede. Ich kann und vorallem werde ich nicht zu lassen das er sie zu seinen gunsten Erweckt und kurz nach der Erweckung ihr sein Blut gibt. Ihr weißt genau so wohl wie ich das dies ihr Untergang bedeutet. Ich verlange nichts von euch. Ihr könnt alle selbst entscheiden ob ihr mir bei steht oder wieder geht, doch wenn ihr mit mir gehen solltet, müsst ihr wissen das ein Krieg mit Wrath um ungänglich ist. Er hat was, was mir gehört und das werde ich zurück mir zurück holen." Wäre Jane jetzt hier, hätte sie mir die Hölle heiß gemacht weil ich sie als ein Gegenstand bezeichnete. Sobald sie wieder bei mir in Sicherheit ist, werde ich sie nehmen und sie gleich als mein markieren. Niemand hätte dann mehr einen Anspruch auf sie. Es ist mir egal ob ich sie als Mensch oder Vampir wieder bekomme, hauptsache sie ist wieder bei Vincent und mir. "Wir haben uns entschieden und wir werden dir folgen, wie du einst uns." Die erste Hürde wäre geschafft. Jetzt mussten wir nur noch herraus finden wo er sie hingebracht hat. Zum Glück war Kiril ein Traumwanderer. Ein Traumwanderer war jemand der einen Menschen oder Vampir im Traum besuchen konnte. Er musste sich nur auf den jenigen konzentrieren und hoffen das dieser schlief. "Kannst du versuchen sie zu finden?" Er wusste was ich meinte und nickte. "Ich brauche allerdings ein wenig ihrer Essenz." Ich ging vorraus und er folgte mir. Ich führte ihn zu dem Raum in den wir unsere heiße Nummer geschoben haben. Er ging rein und sah sich um. "Was..." "Hör auf zu fragen und konzentrier dich lieber." Es ging niemanden etwas an was Jane und ich taten. Er nickte und versank in seinen Gedanken. Ich setzte mich. Dies könnte etwas dauern.

 

Kapitel 18:

Ich hatte bestimmt eine Stunde damit verbracht an der Tür zu rütteln, Stühle gegen das Fenster zu schmeißen und ein Schlupfloch irgendwo zu finden aber nichts. Ok das Zimmer sah eher aus als hätte es gerade so ein Erdbeeben überlebt aber das war mir egal. Ich wurde allmählich müde und von meinen psychopatischem Entführer war nichts zu sehen. Das Bett war als einziges heil geblieben. Ich legte mich darauf und wollte mich nur entspannen. Ich brauchte all meine Kraft wenn ich hier lebend wieder raus wollte. Ich schloss die Augen und versuchte bloß nicht einzuschlafen. Irgendwie war ich plötzlich in dem Raum in dem Vik und ich miteinander geschlafen hatten, doch nicht Vik saß auf dem Bett und sah mich an, sondern ein mir wildfremder Mann. Er hatte längeres blondes Haar was ihm ins Gesicht fiel. Blaue Augen so klar wie das Meer. "Du bist also Jane!" Woher kannte er mich und wieso war ich hier mit ihm? "Ich habe dich in meinen Traum hinein gezogen. Vik hat mich und ein paar andere gebeten, ihm bei der Suche nach dir zu helfen. Ich kann hören was du denkst. In diesem Zimmer bin ich weil deine Essenz hier am Stärksten ist. Hab keine Angst." Der hatte gur reden. Zog mich in einen Traum und sagte mir ich solle keine Angst haben? Wieso war ich hier bloß hinein geraten? Gott musste mich wirklich hassen. "Es tut mir wirklich leid doch wenn du willst das Vik dich rettet, möchte ich das du dich umsiehst und mir sagst was du sehen kannst. Egal was es ist teil es mir mit." Was sah ich? Ich sah ein verwüsstetes Zimmer, Scherben überall auf dem Boden und Holzsplitter von den Möbeln. Ich erinnerte mich daran was ich gesehen hatte als ich aus dem Fenster geblickt hatte. Viel hatte ich ja nicht gesehen bis auf eine Kirche mit einem roten Dach. "Da ist eine Kirche mit einem roten Ziegeldach. Mehr kann ich leider nicht erkennen. Wir scheinen in einem Art Hochhaus zu sein. Es ist zu dunkel draußen um mehr zu sehen. Kennst du vielleicht diese Kirche?" Bitte sag ja. Ich wollte nicht länger hier bleiben schon gar nicht wenn jederzeit dieser Psycho wieder kommen konnte und mich verwandeln will. "Er will es also wirklich durch ziehen mit der Erweckung?" "Ja!" Er schien nett zu sein. Ich hoffte nur er war auch wirklich auf Viks Seite und wollte nicht auch meinen Tod. "Ich bin Viks bester Freund neben Rick. Wir kennen und schon knapp ein halbes Jahrhundert. Du musst wissen das deine Eltern, jeden von uns großes Leid zu gefügt haben. Vik beteuert das du nicht so bist wie sie und das glaube ich ihm. Solltest du dich allerdings ändern und wie deine Eltern werden, schwöre ich dir, werde ich dich selbst umbringen. Wenn nicht werden wir super mit einander klar kommen." Wow der war aber direkt und ehrlich. Ich mochte es nicht wenn man mir droht egal auf welche Art doch ich schätzte seine Offenheit sehr. Nicht viele Personen auf der Welt waren so. Die meisten die ich bis jetzt kennen gelernt hatte, waren hinterhältig und falsch, oder logen das sich die Balken biegen so wie meine Eltern. "Ich werde dich jetzt verlassen. Versuch Wrath solange es geht aus dem Weg zu gehen. Ich weiß oder zumindest hoffe ich es, das es die Kirche ist die ich vermute. Wir brauchen allerdings knapp 2 Stunden." Der Raum löste sich auf und ich war wieder in diesem verwüsteten Zimmer. Viks Raum hat mir eindeutig besser gefallen. "Na bist du endlich auch wieder unter den Lebenden?" Ich seufzte. War ich wirklich so in diesen Traum abgetriftet das ich nicht mit bekommen hatte das Psycho ins Zimmer gekommen war? Anscheindend ja. "Schönes Zimmer hast du hier. Da du nun endlich wach bist können wir ja zur Tat schreiten." Ich wollte so schnell und weit weg von ihm wie es ging, doch ich konnte mich nicht bewegen. Meine Handgelenke waren mit schweren Ketten ans Bett gefesselt. Was hatte die Männer nur immer mit ihren Fesselspielen. Ok wenn Vik es gewesen wäre, hätte ich es mir ohne Umschweife gefallen lassen, aber von ihm. "Bitte tu mir das nicht an" ich flehte mit aller Kraft und hoffte das er ein Herz hatte. Er presste mir sein offenes Handgelenk, aus dem bereits schon jede Menge Blut floss an den Mund. Ich schlug so gut es ging meinen Kopf hin und her, nur um keinen Tropfen von ihm in mir zu haben. Es nützte alles nichts. Der Brechreiz ließ nicht lange auf sich warten, doch ich konnte mich beim besten Willen nicht übergeben. Als er fand das ich anscheinend genug Blut von ihm in mir hatte, holte er ein Messer aus seiner Manteltasche hervor. Ich würde sterben, das war der einzige Gedanke der mir in den Sinn kam. Würde Vik mich finden bevor ich zum Vampir wurde? Würde er mich von meinem Leid erlösen? Wrath trat näher an mich heran und versenkte in einem kräftigen Stoß das Messer in meiner Brust. Es schmerzte das mir Tränen die Wangen hinunter liefen und doch musste ich nicht lange warten bis die Schwärze mich einholte.

 

Kapitel 19:

Viks Sicht:

 

Kiril kehrte langsam wieder in die Realität zurück. Sein Blick klarte immer mehr auf. "Und? Hast du sie gefunden? Wie gehts ihr?" "Immer langsam mit den alten Pferden. Ihr geht es den Umständen entsprechend gut. Sie ist in einem Haus nahe der Kirche, wo man ihre Eltern vergraben hat." Er stand auf und wir gingen wieder zu den anderen zurück. Wieso war ich nicht schon eher darauf gekommen? Wrath war schon immer melodramatisch gewesen. "Ist... ist sie noch..." Ich wollte es nicht wirklich aussprechen. Doch was war eigentlich wenn sie ein Vampir war? Würde sie mich dann überhaupt noch lieben? Liebt sie mich denn jetzt? Ich wünschte es mir, ich musste sie jetzt erst einmal nach Hause holen und das andere würde sich dann ach irgendwann ergeben. "Ja sie ist noch ein Mensch. Zumindest war sie es als ich sie gesehen hab. Allerdings haben wir keine Ahnung wann er sie wieder Erwecken wird, deswegen sollten wir uns jetzt endlich mal beeilen." Er hatte Recht. Wenn es um sie ging konnte ich mich nicht richtig konzentrieren. Bei den anderen angekommen richtete ich sofort das Wort an sie. "Sie sind in einer alten Kirchen, etwa 2 Stunden entfernt von hier. Wenn wir Gas geben, dann könnten wir es auch in 1 1/2 Stunden schaffen. Wir teilen uns in 3 Gruppen auf. Kiril, Rick, Adam und ich gehen vor und machen soweit es geht den Weg frei. Aron, Finn, Kronus und Sam ihr bleibt dicht hinter uns und gebt uns Rückendeckung. Kol, Sebastian und Brish ihr schaut euch draußen um und haltet ungebetene Gäste fern. Wie viel ausser Wrath in dem Haus sind, wenn es überhaupt ein Haus ist, wissen wir nicht, deswegen bleibt uns nur der Überraschungsmoment. Waffen sind in dem Waffenzimmer gleich neben an, bedient euch." Jeder von uns steckte sich Schwerter in das Brusthalfter, Dolche in die Beinhalfter und noch ein paar Wurfsterne in die Dafür angebrachten Schlaufen am Brusthalter. Wir nahmen uns auch jeder noch eine Smith&Wassen, Kugeln brachten uns zwar nicht um doch sie taten höllisch weh. Wir mussten auf Nummer sicher gehen. Wir gingen zu den 3 Range Rovern, die in der Garage bereit standen. Wir brechten mit den 3 Geländewagen die Autobahn nur so entlang. Der Tacho stand immer auf Anschlag. Die Straßen waren frei was mich auch nicht sonderlich wunderte den wir hatten es erst 3 Uhr nachts. Wir waren kurz vor der Ausfahrt und drosselten daher das Tempo. Noch etwa 10 Kilometer und ich würde endlich wieder meine Jane in den Armen halten, ob nun als Mensch oder Vampir, es war mir egal. Nach etwa 10 Minuten erreichten wir endlich die Kirche. Links neben dieser gab es nur ein einziges Backsteingebäude, das 7 Stockwerke hatte. Es würde ewig dauern bis wir dieses durchsucht hatten. "Wir müssen uns aufteilen. Wir gehen jeweils zu 2 und fangen in der 4ten Etage an." Wir stürmten sofort los. Rick und ich fingen an den 5ten Stock zu durch suchen. Zu erst dachten wir, das wir im falschen Stockwerk waren doch da kamen uns schon 4 von Wraths Wachleuten entgegen. Wir hörten Schreie und poltern, das beudeutet das die anderen auch auf Widerstand gestoßen sind. Ich zückte meine Pistole und schoss 2 Mal. 2 der Wachmänner hatten jeweils ein Loch in der Brust und sackten zusammen. Sie schrien und versuchten mit aller Macht die Kugel schnell zu entfernen. Diese Zeit ließ ich ihnen jedoch nicht, denn ich nahm meinen Dolch und rammte ihn ihnen ins Herz. Ein letzter Ruck und sie erschlafften. Das gute daran war, das Vampire starben, sie wieder in ihre menschliche Form zurück kehrten, was soviel hieß das die Beißerchen verschwanden. Ein netter Nebeneffekt der Natur, so hatten die Menschen, bis auf wenige Ausnahmen, auch noch nie erfahren das es eine andere Spezies gab. Auf diesem Stockwerk war nichts, weshalb wir zu den anderen gingen. Kronus war leicht verletzt, aber sonst ging es allen gut. Im 7ten Stockwerk sammelten wir uns. Wir durch suchten jedes Zimmer doch wir fanden nichts. Ich sackte auf den Boden zusammen. Wo war sie nur? Wieso war sie nicht hier? Ich verstand nichts mehr. Ich schlug im letzten Zimmer mit voller Wucht gegen die Wand und ein rießiges Loch klaffte darin. Gerade als ich mich umdrehen und das Haus mit den anderen verlassen wollte, hörte ich jemanden. "Na wen haben wir denn da? Wenn das nicht mein liebreizender Bruder ist. Ich freue mich dich zu sehen. Sag hast du die kleine hübsche Jane schon gefunden?" Mit einem Satz war ich bei ihm, ich schleuderte ihn gegen die Wand und packte ihm am Hals. "Wo ist sie?" ich schrie was das Zeug hielt. "Wenn du mich tötest wirst du es nie erfahren. Sie ist bereits in der Verwandlung und wenn sie aufwacht und nicht sofort Blut bekommt, weißt du so gut wie ich das sie stirbt." Die Wut die ich so gut in mir zurück gehalten hatte, brach sich bahn. Ich reagierte ohne wirklich darüber nach zu denken. Ich griff nach einem Schwert auf meinem Rücken und schlug zu. Der Schlag war kräftig und Wraths Kopf klappte von seinen Schultern. "Wie ist er hier rein gekommen?" Rick legte mir eine Hand auf die Schulter. "Von draußen kam er nicht. Er muss bereits im Raum gewesen sein." Wir suchten zuerst die ganzen Wände ab, Bücherregale, alles. Doch nichts wies auf einen versteckten Zugang hin.

 

Kapitel 20:

Der Schmerz in meiner Kehle und Brust riss mich so plötzlich aus der Schwärze das ich aufschrie. Die Kehle brannte mir so stark das mir Tränen den Wangen hinab liefen. Was war nur los? Wieso war ich hier? Ich konnte mich an nichts erinnern. Ich wusste noch nicht einmal wer ich war. Mit aller Macht versuchte ich die Mauer in meinem Kopf zu durch brechen, doch es klappte nicht. Ich versuchte aufzustehen und bemerkte da, das mich jemand an das Bett gefesselt hat. "Was zur Hölle? Hallo? Ist hier jemand?" Von weiter oben kamen Geräusche und ich hörte Stimmen. Wer war das? Waren sie Freund oder Feind? Mit einem kurzen Ruck riss ich mich los und kam schwankend auf die Beine. Die einzige Tür im Raum war nicht verschlossen. Der Gang der nun vor mir lag war alt und roch modrig. Ich bekam einen starken Hustanfall und als ich auf meine Hand blickte war diese mit Blut bespränkelt. Bilder von einer alten Frau schossen mir durch den Kopf. Bei ihr war es auch so gewesen. Der Krebs. Meine Grams. Oh nein, hatte mich der Krebs etwa auch befallen? Ich versuchte mich an mehr zu errinnern doch nichts klappte. Ich kroch an der Wand den Flur entlang bis zu einer Treppe. Ein heftiger Schüttelkrampf überfiel meinen Körper und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Wieso tat mir nur alles so weh? Wieso half mir niemand? "Hi..Hilfe!" Mit letzter Kraft schrie ich dieses Wort herraus und hoffte das mich jemand hörte.

 

Viks Sicht:

 

Gerade als ich an dem Loch vorbei kam hörte ich vereinzelte Wortfetzen. "Hallo? Ist hier jemand?" Diese Stimme würde ich überall erkennen. Sie lebte also noch. Ich riss die Wand noch mehr ein und dahinter war ein schmaler dunkler Gang. Am Ende sah man eine Treppe die nach unten führte. "Hi...Hilfe!" Noch wie sie das Wort zu ende gesprochen hatte, rannte ich los. Die einzelnen Treppenstufen hinunter zu laufen, würden zu lange dauern, ich nahm Schwung und sprang über das Geländer. Jane lag zusammen gekauert auf dem Treppenabsatz. Ich zog sie in meine Arme und biss mir ins Handgelenk, dieses hielt ich ihr sofort an den Mund. "Bitte. Du musst trinken sonst stirbst du. Bitte lass mich nicht allein. Bitte ich liebe dich, hörst du? Ich liebe dich." Wann ich zuletzt geweint hatte wusste ich nicht doch es war sicherlich schon Jahrhunderte her. Jetzt wo ich sie endlich gefunden hatte, konnte ich sie nicht mehr verlieren. Es wäre einfach zu grausam. Ich hörte die anderen die Treppen hinunter rennen und als sie uns sahen blieben sie stehen. Rick war an meiner Seite. Er war ein treuer Freund. "Ist sie?" "Nein. Zumindest noch nicht. Ich hab ihr gerade noch mein Blut gegeben und jetzt heißt es abwarten." Ich nahm sie fester in die Arme und trug sie nach draußen. Weg von hier. Am Auto gab ich Kiril die Schlüssel, ich würde sie nicht noch einmal los lassen, nicht bevor ich nicht wusste das es ihr gut ging. Sacht legte ich sie auf die Rückbank und betete ihren Kopf auf meinen Schoss. Es würde nicht mehr lange dauern bis sie die Verwandlung ganz überstanden hat. Manche wachten sofort wieder auf nachdem sie Blut bekommen haben und andere wachten erst nach 5 Stunden auf. Das war von Körper zu Körper unterschiedlich. Die ganze Rückfahrt über strich ihr durchs weiche Haar. Sie war so wunderschön und sah aus wie ein Engel. Nachdem wir endlich mein Haus erreicht hatten war es breits halb 7. Ich musste mich beeilen Jane so schnell in unser Zimmer zu bringen wie es ging. Ich konnte nicht riskieren das Vincent sie so sah. Das helle Kleid war voll mit getrocknetem Blut, es wäre zu verstörend für ein kleines Kind. Ich legte sie auf die weichen Decken und zog ihr das verschmutzte Kleid aus. Darunter trug sie noch immer die Strumpfhose mit dem Loch an ihrer Mitte. Gott wenn sie endlich wach war würde ich sie erst mal so hart ran nehmen das sie nicht mehr weiß wo unten und oben ist. Mein Duft lag noch immer an ihrem Körper und ich atmete zum ersten Mal an diesem Abend erleichtert auf. Es hatte sie also niemand ausser mir angefasst oder genommen. Vampire sind kurz nach ihrer Verwandlung extrem reizbar. Alle Sinne sind geschärft und vorallem der Sextrieb ist am meisten ausgeprägt. Wie es wohl bei ihr sein würde. Würde sie mich überhaupt noch wollen? Ich legte ihr eine dünne Decke auf den nackten Körper und bekam so gleich eine Errektion als ich auf ihre prallen Brüste blickte. Sie verzauberte mich immer mehr.

 

Kapitel 21:

Umhüllt von Wärme kam ich wieder zu mir. Meine Kehle schmerzte nicht mehr und auch meiner Brust schien es gut zu gehen. Ich blinzelte und versuchte mich an das helle Licht in dem Raum zu gewöhnen. Das letzte an das ich mich erinnerte war das ich an der Treppe zusammen gebrochen war. Jetzt lag ich in einem hell gestrichenen Zimmer auf einem Bett. Eingehüllt in einer Decke. Ich schlug sie weg nur um sie gleich wieder an mich zu ziehen. Warum war ich nackt? Wer hatte mich ausgezogen? Hatte man mich etwa vergewaltigt? Mir ging es gut und es schien nicht der Fall zu sein das mich jemand angerührt hatte. Niemand war im Raum. Ich stand auf und zog die dünne Decke enger um mich. Als ich das Zimmer verließ fand ich mich in einem Flur wieder. Dieser war jedoch nicht alt und roch modrig, sondern war in einem zarten gelb und ich konnte Fresien riechen. Ich ging nach links und hörte Stimmen. Ich weiß das es vielleicht dumm von mir war diese zu folgen, doch ich hoffte das die, die mich gerettet hatten freundlich waren. Vor einer großen Tür hielt ich inne und lauschte. "Vik, was denkst du? Ist sie schon wach?" "Ich hab keine Ahnung, wenn ja wird sie sich schon irgendwie melden. Ich will das sie sich ausruht." Sprachen diese Männer über mich? Naja vermutlich schon, sie werden bestimmt nicht jede Stunde fremde Mädchen retten und diese mit nach Hause nehmen. Die Tür ging auf und vor mir stand ein Mann. Er kam mir bekannt vor doch ich wusste nicht woher. Er hatte kurzes dunkles Haar, seine Augen hatten die Farbe von caramell. Rick! Ich fiel ihm in die Arme und weinte. Er war gekommen um mich zu retten. Ich wusste zwar nicht woher ich ihn genau kannte, doch ich spürte das ich ihm vertrauen konnte. "Hi Kratzbürste, nicht so stürmisch." Er lachte und ich stimmte mit ein. Ein anderer Mann kam aus dem Zimmer, vermutlich wollte er wissen was hier los war. Verdammt sah der gut aus. Ich meine nicht einfach nur gut, sonder richtig heiß. Er hatte etwas längeres dunkles Haar, einen verdammt muskulösen Körper, doch das war es nicht was mich so faszinierte. Es waren seine weißen Augen. "Jane!" Seine Stimme klang sehr freundlich. Jane also. Er streckte die Arme nach mir aus, er schien mich zu kennen und auch zu freuen mich zu sehen, doch ich erinnerte mich nicht an ihn. Ich versteckte mich etwas hinter Rick und als der andere Kerl dies sah, konnte man Schmerz und Traurigkeit in seinen Augen sehen. "Was ist mit dir? Was ist losß" verzweifelt sah er mich an und wartete anscheindend auf eine Antwort. "Ich weiß nicht wer du bist. Es tut mir leid doch ich erinnere mich nur an Rick und meine Grams." Schock durchfuhr beide. "Sie hat ein Trauma. Das bedeutet auch das sie nicht weiß wer du bist Vik." Ein anderer Mann trat ebenfalls aus dem Raum. "Erinnerst du dich an mich?" Ich schüttelte den Kopf. Ich kannte niemanden von ihnen doch ich fühlte mich zu dem Kerl namens Vik wirklich hingezogen. Wie konnte man das auch nicht. Er sah so verdammt heiß aus. Wie er wohl im Bett war? "Jane. Du musst dich entspannen. Je mehr du versuchst die Erinnerungen zu erzwingen, desto weniger hast du Erfolg. Lass sie von allein wieder kommen. Was du jedoch wissen musst, ist das du ein Vampir bist, du wurdest aus den falschen Gründen verwandelt, was eine Erklärung dafür ist das du eine Mauer im Kopf hast. Vik ist dein Freund!" Ok, das schien mir einleutend zu sein. Halt, mein Freund? Dieses Gerät war mein Freund? Mehr und mehr versuchte ich mich an ihn zu erinnern doch ich bekam nur Kopfschmerzen, weshalb ich es ließ. Ich war also ein Vampir. Mein Blick wanderte weiter über Vik, doch diesmal war er gierig. Mein Körper reagierte so stark auf ihn das ich nicht verstand wieso. Was war nur los mit mir? "Es fängt an! Du solltest dich mit ihr einschließen. Ich schätze morgen Abend wird sie es überstanden haben. Wir kümmern uns in der Zeit um Vinc." Was sie damit meinten, war mir egal. Ich konnte meinen Blick einfach nicht von Vik abwenden und ging in langsamen raubtierhaften Blicken auf ihn zu. Sein Blick wurde ebenfalls gierig. Als er mir nun seine Hand hin streckte zögerte ich nicht. Der pure Sextrieb schien die Oberhand gewonnen zu haben und ich wehrte mich nicht dagegen. Ich wollte ihn und er wollte mich, das ist das einzigste was zählt. Er führte mich in einen Raum in dem ein Bett und eine Liege stand. Dieser Raum kam mir vertraut vor. "Du kannst dich also wirklich nicht an mich erinnern?" Ich schüttelte den Kopf. "Es tut mir leid. Ich weiß nur das ich mich äußerst zu dir hingezogen fühle." Ich sah mich im Raum um. An einer Wand hingen Gerten und Peitschen. Ein komischer Riemen mit einem roten Ball in der Mitte. Wofür brauchte man denn sowas? "Was ist das denn alles?" Verwirrt blickte ich ihn an. Er folgte meinem Blick und ein schiefes Grinsen verlieh seiner attraktivität noch das gewissen etwas. Er war so maskulin, so männlich. Sein geplegter Bart stand ihm wirklich sehr gut. Doch seine Augen waren einfach nur der Knaller. Wie konnte man nur solch schöne und ungewöhnliches Augen besitzen? "Ich werde dir gern zeigen was man mit all den Dingen tut." Seine Stimme war rau und triefte vor Sex. Zu erst konnte ich das Tattoo an seiner Schläfe nicht richtig bestimmen doch nun sah ich das es ein Adler war. Hübsch.

 

Kapitel 22:

Vik hob mich hoch und setzte mich auf der Liege ab. "Leg dich hin!" Er sagte es nicht sondern befahl es mir. Ich tat was er sagte. "Dreh dich um!" Sobald ich auf dem Bauch lag, wurde meine Hand genommen und in eine Manschette gelegt. Dasselbe passiert auch mit der anderen Hand und meinen Füßen. Die Liege kippte etwas und nun lag ich nicht mehr gerade auf ihr sondern aufrecht. Was hatte er vor. Mein Herz pochte wie verrückt. Anschließend wurden die Manschetten durch Ketten in die Höhe gestreckt und ich musste alle viere von mir strecken. Das Verlangen pochte nun auch zwischen meinen Beinen und ich spürte das ich immer feuchter vor Erregung wurde. Im nächsten Moment schon spürte ich sein großes hartes Glieb an meiner Vagina spielen. Er schob eine Hand zwischen meinen Bauch und der Liege hindurch und massierte meinen Kitzler mir etwas kühlem. Ich hörte es nur kurz klicken und das Ding fing an zu vibrieren. Ich wollte Stöhnen, mich nur ein bisschen bewegen doch ich kam nicht sonderlich weit. Als der erste Ton aus mir bracht sauste etwas auf meinen Po und ich verpürrte einen bittersüßen Schmerz. Er hatte mich mit einer Peitsch geschlagen. Er war ziemlich dominant und es gefiel mir. "Sei still!" Er spielte immer mehr an meiner feuchten Mitte und mit aller Macht musste ich mir meine Lustlaute verkneifen, doch genau dies, schürrte das Feuer in mir nur noch mehr an. Immer wenn sich ein Stöhnen durch meine Lippen brach schlug er mich. Ich stand kurz vor meinem ersten Orgasmus. Mein Körper begann zu zucken und wie er spürte entfernte er sich etwas von mir. "Was tust du? Komm sofort wieder her!" Nun war ich die, die den Befehl gab. Ich wollte endlich eine Befreiung und nicht solch eine Folter. Ich drehte meinen  Kopf etwas zur Seite und konnte aus den Augenwinkeln sehen das er auf dem Bett saß. Sein hartes erregtes Glied in der Hand. Immer wieder ließ er seine Hand von oben nach unten wandern. Wollte der mich verarschen? Ich konnte den Blick nicht von ihm abwenden. "Na schönste Jane! Gefällt dir was du siehst?" Und wie. Plötzlich schossen mir wieder vereinzelte Bilder durch den Kopf. Vik und ich im Auto. Ich hatte sein Gleid in meinem Mund und saugte daran. Verzweiflung machte sich breit, weil ich genau dies jetzt tun wollte und nicht konnte. Aber moment, in diesem Zimmer wo ich gefangen gehalten wurde, hatte ich mich doch auch befreien können. Ich war schließlich ein Vampir und Vampire waren stark oder etwa nicht? Ich riss daran und war binnen 2 Sekunden frei. Viks Augen sprühten vor Leidenschaft als ich den kurzen Weg zum Bett, extrem langsam und Hüftschwingend auf ihn zu ging. Immer wieder fuhr er mit seiner Hand über sein Glied. Es erregte mich bis aufs äußerste. Ich kniete mich vor ihm nieder. Ich konnte gar nicht anders als seinen steifen Penis in den Mund zu nehmen. Während ich kräftig saugte und mit meiner Zunge seine Eichel massierte, glitt seine Hand herab und befühlte meine feuchte Spalte. Er zog an meinem Kitzler und ich musste stöhnen. Er wusst anscheinend genau was eine Frau so richtig geil macht. Ich begann schneller zu saugen und auch er erhöhte seinen Einsatz. Mit 2 Fingern stieß er gleichzeig in mich. Unser Stöhnen wurde unregelmäßiger und standen kurz vor dem Orgasmus. Er zog mich plötzlich an den Schultern hoch und warf mich aufs Bett. Er legte sich auf mich und ich spreizte die Beine, damit er besser in mich eindringen konnte. Erst stieß er nur mit wenig Druck in mich doch er konnte sich nicht lange zurück halten und die Stöße wurden schnell kräftiger. Seine Hand schob sich zwischen unsere Körper und massierte meine Klitoris. Der Orgasmus ließ uns beide erschüttern. Er zog sich langsam zurück und zog mich in seine Arme. "Ich weiß das du noch nicht weißt wer ich bin, doch ich habe dich so vermisst." Er küsste mich innig und weitere Bilder von ihm und mir erschienen vor meinem geistigen Auge. "Ich weiß wer du bist!" Ich küsste ihn noch leidenschaftlicher.

 

Kapitel 23:

Neue Begierde entfachte sofort das Feuer in uns beiden. Wir brauchten einander und auch wenn ich mich nicht an alles erinnern konnte, wusste ich das ich ihn liebte. "Ich liebe dich!" Diese Worte waren nur gehaucht, doch sie verfehlten seine Wirkung bei ihm nicht. Eine Träne stahl sich aus seinen Augen als er mich ansah. Er war so wunderschön. "Und ich liebe dich meine Schöne." Ich wollte mehr von ihm, mehr von dem Sex mit ihm. "Spiel mit mir. Ich gehöre dir. Du kannst mit mir machen was du willst." Seine Mundwinkel zogen sich zu einem schelmischen Lächeln nach oben. "Aber gern. Steh auf und schließ die Augen!" Ich nickte. Als nächstes spürte ich, wie er Öl auf meinen Körper auftrug. Dabei ließ er sich viel Zeit, legte besonderes Augenmerk auf meine intimste Stelle. Mit den Fingern fuhr er durch meine Schamlippen, drang ein paar Mal in mich ein und verteilte schließlich die Flüssigkeit auf meinem Po. Dann nahm er meine Hand und führte ich weiter. Ich spürte etwas an meiner Vagina reiben. Etwas Hartes. Erst als das Ding eingeführt wurde, erkannte ich das es ein Vibrator war. Ich spreizte meine Beine etwas damit er noch besser eindringen konnte. "Setz dich auf den Stuhl!" befahl er. Das konnte er doch nicht ernst meinen. Doch schon im nächsten Moment drückte er mich herab, so dass der Vibrator von der Sitzfläche noch tiefer in mich geschoben wurde. Mit den Finger fuhr er mehrmals über meinen Kitzler, dann stellte er das Ding an. Die Vibrationen erfassten meinen Körper und gossen das Öl regelrecht in das Feuer meiner Lust. Als nächstes spürte ich, wie er meine Hände hinter der Lehne zusammenband. Auch meine Füße wurden gefesselt. Er stand sichtlich darauf. Gleichzeitig wuchs meine Begierde nur noch mehr. "Nicht erschrecken" hauchte er verführerisch in mein Ohr. Obwohl ich es verstanden hatte, schreckte ich zusammen, als die Eiswürfel meine Brüste berührte. Wo zum Teufel hatte er die denn her? Kurz wollte ich aufstehen, doch die Seile hielten mich im Zaun. Die Eiswürfel fuhren langsam über meine Brustwarzen. Ich spürte, wie sie sofort hart wurden. Einige Tropfen des Eiswassers suchten sich ihren Weg über meinen Bauch nach unten. Diese Hilflosigkeit machte mich so geil, dass ich schon kurz vorm kommen war. Noch immer arbeitete der Vibrator in mir und heizte mich so an, das ich wild stöhnte. Er machte mich zu seine Spielzeug. Erst als ich noch lauter stöhnte und anscheinend alle Eiswürfel geschmolzen waren, löste er die Fesseln. "Geh ins Bett ohne den Vibrator zu verlieren. Es war fast unmöglich meine Scheidenmuskulatur so anzuspannen, um das Gerät nicht zu verlieren. Behutsam legte ich mich mit den Rücken auf das Bett. Sofort stürzte er sich auf mich wie ein wildes Tier. Er zog meine Haare und schenkte mir einen tiefen Kuss. Erst dann zog er den Vibrator aus mir heraus. Es war eine Wohltat endlich seinen Penis in mir zu spüren. Ich war so feucht, dass er direkt bis zum Anschlag in mich eindringen konnte. Wieder spielte er mit mir, variierte das Tempo, wie es ihm beliebte, bis ich schließlich von einem Orgasmus in den nächsten getrieben wurde. Als auch er kam, drückte er seine Zunge in meinen Mund und küsste mich so leidenschaftlich, dass alleine dies ausgereicht hätte, um mich erneut kommen zu lassen. Alles in mir bebte und er sackte auf meinen nassen Körper. "Du bist so wunderschön und der Sex erst mit dir. Das ist der beste den ich je hatte und haben werde."

 

Kapitel 24:

"Du solltest etwas essen." Wir verliesen nach 4 Stunden zum ersten Mal den Raum. Ich fühlte mich einfach nur seelig, doch so langsam kam dieses Kratzen in der Kehle zurück. Ein kleiner wunderschöner Junge riss mich aus meinen Gedanken. "Jane!" Er schrie und rannte auf mich zu. Instinktiv ging ich in die Knie und hielt die Arme auf. Vincent. "Vinc" eine Träne lief mir die Wange hinunter und ich war einfach glücklich ich ihn wieder zu sehen. Immer mehr kam meine Erinnerung zurück und ich konnte mich bis auf ein paar Details an alles erinnern. Ich hatte auch noch eine schwierige Aufgabe vor mir. Ich musste mit meinen Eltern sprechen. Ich war zwar sauer auf sie weil sie mir all die Jahre nicht erzählt hatten das ich adoptiert war, doch sie waren für mich meine Eltern und das war das einzigste was wirklich zählte. "Mami? Bleibst du jetzt bei uns oder gehst du wieder weg?" Wie konnte ein Kind nur so süß sein? "Nein mein Engel, ich bleib bei dir. Wie wäre es wenn wir morgen deine Großeltern besuchen fahren? Sie werden sich sicherlich freuen." Er hüpfte auf und ab und freute sich. Das schönste im Leben waren einfach glückliche Kinderaugen. "Ich glaube das wäre keine so gute Idee. Nächste Woche sieht das schon anders aus." Fragend sah ich Vik an. "Weißt du noch was ich dir über deinen 'Hunger' gesagt habe?" Oh Mist. Ich würde ja angeblich eine Woche damit zu tun haben meinen Blutdurst unter Kontrolle zu bekommen, aber wenn es so ist wieso verspürte ich dann keinen Hunger wenn Vinc bei mir war? "Aber Vinc ist hier." Er schien zu begreifen was ich damit andeuten wollte und nun war es an ihm verwirrt auszusehen. "Spürst du denn etwas?" "Naja bis auf ein leichtes Brennen im Hals nicht." Immer wenn er nachdachte strich er sich übers Kinn. " Vielleicht liegt es daran das du ihn als dein Kind akzeptiert hast. Wir wissen noch so vieles nicht. Komm wir sollten in die Küche gehen." "Hey mein Engel, wie wäre es wenn du ein bisschen mit Maria spielst?" Er nickte und gab mir einen Kuss auf die Wange, dann war er weg. "Wann hat Vinc denn eigentlich Geburtstag?" "Am 15.8" "Verfluchte Scheiße! Wie sagst du mir das denn nicht eher? Das ist ja schon in 4 Tagen. Oh Gott ich hab noch so viel zu tun." Ich vertiefte sofort in die Planung für den Geburtstag und vergaß meinen Hunger ganz. Allerdings kam dieser mit voller Härte wieder als Vik mir eine Tasse mit roter Flüssigkeit zu schob. Ich trank alles sofort leer. Ich wollte noch, doch so wie ich war und auch wenn ich ihn liebte, traute ich mich nicht zu fragen. "Willst du noch?" Ich nickte beschämt. "Das muss dir nicht peinlich sein Liebste, das ist ganz normal. Eine Tasse noch ist ok." Er füllte sie wieder auf und diesmal ließ ich mir mehr Zeit mit dem Inhalt. Als das Blut meine Kehle hinab floß fühlte es sich wie warmer Honig an. Es linderte den Schmerz vollkommen. "Du scheinst trotz das du gegen deinen Willen verwandelt wurdest, gut damit klar zu kommen. Wie fühlst du dich." "Ich fühle mich erstaunlich gut. Ok ich muss mich noch an einiges gewöhnen aber es geht mir gut." "Wir haben dennoch noch ein anderes Problem. Normalerweiße werden Vampire geboren, diese bekommen nach der Geburt das Zeichen ihrer Familie tätowiert. Bei erschaffenen Vampiren ist das anders. Sie bekommen das Zeichen ihres Erschaffers. Beide kann man auch sehr gut unterscheiden. Geborene Vampire kommen besser mit allem klar, das ist auch verständlich da man mit allem aufwächst, doch sie haben auch außergewöhnlichere Augenfarben. Diese liegen auch in der Familie. Meine hab ich von meinen Eltern. Erschaffene Vampire behalten ihre und bis auf dies unterscheiden sie sich nicht sonderlich von uns. Ok sie sind nicht so stark oder so schnell wie wir, aber sie sind dennoch Vampire. Bei dir sind mir schon ein paar Einzelheiten aufgefallen und ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich davon halten soll. Zum ersten hätten wir da deine Kraft. Rick war noch mal dort wo man dich festgehalten hat" er holte tief Lust und man sah ihn wirklich an das er nicht wusste was all dies zu beuten hatte doch er fuhr fort "Er war dort und hat sich die Ketten angesehen mit denen du gefeselt wurdest. Sie waren aus massiven Stahl und du hättest sie normal nicht kurz nach deiner Erschaffung herraus reißen können, zum anderen deine Augenfarbe. Sie sind nicht mehr blau, vermutlich hast du noch nicht in den Spiegel geschaut. Sie schirmern leicht Lila, was bedeutet das du wirklich eine Dashes bist. Alles in allem benimmst du dich und siehst aus wie ein geborener Vampir, doch was mich so verwirrt ist das du erschaffen wurdest, du hättest von Anfang an ein Vampir und kein Mensch sein sollen. Ich hab verschiedene Leute befragt ob so etwas möglich sei, doch von einigen habe ich noch keine Antwort. Das andere Problem ist das die Dashes nicht besonders beliebt waren und ich nicht weiß wie die Vampire reagieren wenn sie von dir erfahren. Wer dich kennt weiß das du das Gegenteil deiner Eltern bist und wir werden dir auch beistehen, doch ich möchte dich nur vorwarnen." Ok das waren wirklich sehr viele Informationen. Ich war also wie ein geborener Vampir, doch ich wurde erschaffen. Ich sollte jetzt lila schimernde Augen haben, war nicht besonders beliebt bei anderen und würde vermutlich den 3ten Weltkrieg entfachen. Naja wenn es nur das ist.

 

Kapitel 25:

"Und was soll ich deiner Meinung nach jetzt tun? Soll ich mich verstecken oder Stellung beziehen?" Er kam auf mich zu und legte einen Arm auf meine Schulter. Ich fühlte mich so sicher und geborgen in seiner Nähe und wusste das wir alles zusammen schaffen konnten. "Du musst dich entscheiden. Willst du den Phönix" er hielt inne. "Natürlich. Wieso bin ich denn nicht gleich darauf gekommen. Komm!" Er schleifte mich aus dem Zimmer und in den Wohnbereich. Er ließ mich los und kramte etwas aus dem Regal hervor. Das Buch was er in den Händen hielt schien alt zu sein. "Ich verstehe nicht warum ich nicht gleich darauf gekommen bin. Es gibt eine Sage oder nennen wir es Legende. Wer sie geschrieben hat weiß ich nicht aber diese besagt 'Der Phönix bedeutet der oder in deinem Fall die Wiedergeborene oder die neugeborene Tochter. Der Phönix ist ein mythischer Vogel, der am Ende seines Lebenszyklus verbrennt oder stirbt, um aus dem verwesenden Leib oder aus seiner Asche wieder neu zu erstehen.' Du bist gestorben und wieder neu auferstanden. Die Legende besagt 'Wird der Phönix wieder auferstehen so wird er das Unheil was durch seine Namensträger enstand berreinigen' Also ich verstehe es so, dass du die verlorene Tochter den Namen deiner Familie rein waschen wirst." Ach. Wieso musste immer alles an mir hängen bleiben? Natürlich so rebellisch wie eh und je entschied ich mich für den Phönix. Ich sollte noch heute Abend mein Tattoo gestochen bekommen. Ich entschied ich für die Schläfe so wie Vik. Ich fand es angebracht. Boah meine Eltern würden ausflippen wenn sie das sahen. "Du tust das Richtige. Du wirst allen beweisen das du als eine Dashes nicht böse sein musst. Ich bin stolz auf dich." In dieser Nacht schlief ich nicht bei Vik im Bett sondern ich hatte mich zu Vincent gelegt. Die rechte Seite meiner Schläfe pochte noch etwas vom tätowieren doch das Endergebnis konnte sich sehen lassen. Vinc schlief ziemlich unruhig, da er wie es aussieht die Grippe bekam. In seiner Nähe verspürte ich keinerlei Hunger. Ich hatte mich zuvor ausreichend an Vik genährt. Sein Blut schmeckte viel süßer und berauschender als das aus den Blutkonserven. Vinc hustete und weinte. "Schch" ich legte ihm eine Hand auf die Stirn und zog ihn mit der anderen Näher an mich. Sobald die Sonne aufgegangen war würde ich mit ihm zu Arzt fahren und Medikamente holen. Vik hatte die Geburtsurkunde fälschen lassen, so das nun Vik und ich als Eltern drin standen. Den Impfpass und das Untersuchungsheft hatte er gelassen wie es war. Ich würde mich auch die Woche noch drum kümmern das er neue Kleidung und Schuhe bekam und auch in den Kindergarten gehen konnte. Ich fand es schlimm das er mit 3 Jahren keine Freunde zum spielen hatte. Kinder brauchten jemanden in ihrem Alter. Es war komisch zu sehen wie sehr ich mich darüber freute das er nun mein Sohn war. Manchmal war Liebe eben doch dicker als Blut. Seine Atmung beruhigte mich und nach einiger Zeit schlief ich auch ein.

 

Kapitel 26:

Der nächste Morgen kam schnell. Ein Schrei der sich sehr nach Vik anhörte hallte durchs Haus. Vincent kuschelte sich enger an mich und lächelte mich an. "Guten Morgen kleiner Mann. Hast du gut geschlafen?" Leichte Augenringe zeichneten sich unter seinen Augen ab. "Nein, ich bin krank!" Ich legte einen Arm um ihn. "Ja wir gehen heute zum Arzt und wenn du möchtest können wir auch noch ein paar Sachen für dich und dein Zimmer kaufen." Helle Begeisterung legte sich auf seine Züge. Ich kitzelte ihn und wir kicherten beide wie verrückt, bis die Tür aufgerissen wurde. Vik stand darin und als er uns ansah viel jede Anspannung von ihm ab. "Gott, mach das nie wieder verstanden!" Er nahm uns beide in den Arm. "Vinc ist krank geworden, ich möchte mit ihm zum Arzt gehen und noch ein paar Dinge kaufen wenn das ok ist." Er küsste mich kurz auf den Mund und dann Vinc auf die Stirn. Man sah sofort das die beiden sich liebten. "Wie wäre es wenn wir alles zu dritt erledigen? Wir sind doch nun schließlich Eltern. " Vampire wurden immer als solche Monster dargestellt, je mehr ich mit ihnen zusammen war egal ob als Mensch oder nicht, sie erstaunten mich doch immer wieder. Sie waren liebevoll, das beste Beispiel ist Vik. Er hatte Vinc das Leben gerettet und anstatt ihn in ein Heim zu geben hat er ihn bei sich aufgenommen, er kümmert sich rührend um ihn und tat alles dafür das er es gut hatte und in Sicherheit war. "Ich möchte das Vinc in die Kita geht! Er braucht den Kontakt zu anderen Kindern und vorallem brauch er Freunde!" Er sah mich zwar nicht begeistert an doch er nickte. Ich weiß das es ihm schwer fiel, doch er sah ein das ich recht hatte. "Gut Süßer, dann suchen wir mal ein paar Sachen für dich raus und du gehst schon mal ins Bad Zähneputzen. Husch Husch." Er verschwand lachend im Bad. "Bist du sicher das du mit shoppen gehen willst? Es wird ziemlich lange dauern. Ich will nicht nur Klamotten und Schuhe kaufen sondern auch noch Möbel." Er stand auf und nahm mich von hinten in den Arm. Ich genießte seine Nähe und wollte nie mehr ohne ihn sein. "Bist du dir sicher das du das mit deinem Hunger schaffst? Soviele Menschen sind eine Versuchung." Seine Hand küssend antwortete ich ihm. "Zu erst, ich habe die ganze Nacht mit Vinc ohne ein Hungergefühl überstanden, er beruhigt mich auf eine Art und Weise die ich nicht beschreiben kann. Zum zweiten wenn ich Hunger habe können wir ja schnell aufs Klo verschwinden und ich kann bei dir wieder auftanken." "Ja da hast du recht!" Wir waren alle fertig angezogen und saßen in dem schönen Bentley. Ich war Vik für so vieles Dankbar. Hätte ich ihn nie kennengelernt wäre mein Leben nicht das was es heute war. Meine Grams wäre vermutlich in den nächsten paar Jahren gestorben, ich hätte keinen Mann den ich so über alles liebte und nicht so einen bezaubernden Sohn. Ich würde ihn wohl mit Vincent die Spielabteilung schicken müssen und mir ein paar hübsche Dessous aussuchen. Auf was genau er stand wusste ich nicht doch ich brauchte auf jeden Fall ein paar Strumpfhosen. Hinter uns entdeckte ich einen Geländewagen und wurde nervös. "Was ist los?" Vik bemerkte sofort das etwas mit mir nicht stimmte, er war sehr aufmerksam. "Hinter uns ist ein Wagen, der folgt uns schon seit längerem!" Ich flüsterte damit Vinc es nicht mit bekam. "Das sind Rick und Kiril. Sie geben uns Rückendeckung falls etwas unerwartetes passieren sollte." Ich hatte mich dafür entschieden den Ruf meiner richtigen Eltern wieder herzustellen also musste ich wahrscheinlich auch auf Gegenwehr gefasst sein. Es gab noch so viele Probleme die zu lösen waren, doch jetzt zählte erst einmal Vinc. Der Kinderarzt sagte uns das er eine Sommergrippe hatte und verschrieb uns Medikamente die wir aus der Apotheke noch holen mussten. Danach ging es sofort ins Einkaufszentrum. Es machte wirklich Spaß mit den 4 Männern shoppen zu gehen, vorallem weil man 2 von ihnen richtig ansah das sie es hassten. Vik schlug sich tapfer und brachte auch etwas Begeisterung mit. Vinc und ich hatten den meisten Spaß und alberten viel rum. Wir kauften eine neue Zimmerfarbe, einen Schrank, ein cooles Autobett mit LED Lichtern, ein paar Bilder, sehr viele Klamotten und sau coole Schuhe. Nun war es an der Zeit ihm noch ein paar Spielsachen zu kaufen. "Schatz? Wie wäre es wenn ihr schon mal vorgeht? Ich brauche auch noch ein paar Klamotten und denke ihr werdet euch da langweilen."

 

Kapitel 27:

Zu meinem Bedauern durfte ich nicht allein ins Frauengeschäft gehen. Kiril ging mit und es kam mir etwas komisch vor. Er schien als wollte er etwas sagen, doch er spuckte es einfach nicht aus. Ich konnte mich auch wieder an ihn und den Traum erinnern und an seine Drohung. "Was ist los? Spuck endlich aus was du zu sagen hast." Überrascht blickte er von dem Sessel auf in dem er Platz genommen hatte, während ich verschiedene Sachen anprobierte. "Es geht darum das ich mich in dir getäuscht habe. Du bist nicht im Ansatz so wie deine Eltern." Ach und das kam ausgerechnet von ihm. Ich hatte schon bemerkt das er mich immer skeptisch beobachtete doch ich hatte nie etwas gesagt. "Woher willst du das wissen? Du kennst mich gerade einmal ein paar Tage..." Er schnitt mir das Wort ab. "Ich sehe wie du dich verhältst wenn du mit Vincent und Vik zusammen bist. Du bist auch immer stets freundlich zu uns anderen, ok ab und zu teilst du schon mal aus, aber ich spüre es auch. Ich kann nicht nur durch Träume gehen sonder spüre auch deine Aura. Im Kampf oder wenn man jemanden begegnet ist das sehr nützlich. Ich weiß von daher genau wer böse Absichten hat oder nicht. Vik hat uns allen bereits erzählt das dein Blut rein ist und das gleiche ist deine Aura, oder nennen wir es Seele, auch. Du trägst nichts schlechtes in dir und deswegen möchte ich mich bei dir entschuldigen. Ich hab dich zu unrecht bedroht..." Nun war ich es, die ihm das Wort abschnitt. "Stop! Du brauchst dich bei mir nicht zu entschuldigen. Ich hätte genauso reagiert wie du. Ich weiß nicht was meine Familie alles getan hat und um ehrlich zu sein möchte ich es auch nicht wissen. Ich möchte einfach nur ein bisschen Abbite leisten und zumindest meinen Namen rein waschen. Schwamm drüber ok?" Ich hielt ihm die Hand hin und er ergriff sie sofort. Er zog mich zu meinem Bedauern auch gleich in eine sehr feste Umarmung. "Hey schon gut. Du erdrückst mich ja." Er ließ mich sofort los und lachte. In diesem Augenblick wurde mir bewusst das ich einen wahren Freund gefunden habe. Kiril ist stets ehrlich und sagt was er denkt. Dies schätzte ich. "Also was ist. Bist du nun endlich fertig?" Ich schlug ihm gegen die Brust. "Ja wir können gehen!" Ich hatte ein paar sehr schöne Kleider, Strumphosen, Tops und vieles mehr gefunden. Wir bezahlten und gingen raus. Ich wollte gerade an einem Schaufenster mit Schuhen stehen bleiben als mich Kiril nervös ins Geschäft drängte. "Was ist los?" Ich sah mich um doch ich konnte im ersten Augenblick niemanden erkennen. Dann sah ich sie. 6 Männer in schwarz. "Wer ist das?" "Nachdem deine Eltern endlich zur Strecke gebracht wurden, bildete man Männer aus die man die Vollstrecker nennt. Sie sind dafür zuständig die, die sich nicht an Regeln halten, auf der Stelle zu töten." Na super. Jetzt hatte ich auch noch solche Typen am Arsch kleben oder wie? Das konnte ja spaßig werden. So wie sie an uns vorbei waren, gingen wir schnellen Schrittes in die Tiefgarage. Kiril simste Vik was los war und keine 5 Minuten später war er bei uns. "Wo ist Vinc?" "Ich hab Rick gebeten ihn nach Hause zu bringen!" Ok zumindest etwas über das ich mir keine Gedanken machen musste. Wir gingen zu unseren Autos und fasst angekommen blieben wir erstarrt stehen. Vor uns versperrten die 6 Männer uns plötzlich den Weg. Doch das war es nicht was mich erstarren und nach Luft schnappen ließ. Es war die Frau die hinter dem Wagen hervor kam. Nein, nein das konnte nicht sein. "Hallo Jane! Schön dich nach so vielen Jahren wieder zu sehen." "Ich dachte du wärst tot." Fassunglos starrte ich sie an. "Ihr kennt euch?" Vik schien genauso Fassunglos zu sein wie ich. "Ja. Ich kenne sie schon mein ganzes Leben lang. Sie ist meine Tante!"

 

Kapitel 28:

Susann Kross, mitte 30, die jüngere Schwester meiner Mutter und meine Tante. Sie starb vor 4 Jahren als sie sich das Leben nahm. Wie konnte sie hier sein? Vampirblut, schoss es mir sofort in den Kopf. "Es tut mir leid was geschehen ist, doch ich musste es tun. Du weißt also wer du bist. Dein Tattoo ist sehr gewagt, doch du musst wissen das ich auf deiner Seite stehe. Dein Bruder Vish kam damals zu mir. Ich war damals schon mit Vampiren vertraut. Er hatte ein kleines Baby im Arm und bat mich auf dich aufzupassen. Da ich es allerdings damals zu gefährlich fand, dich bei mir zu behalten, fragte ich deine Mutter und sie willigte sofort ein. Es tut mir wirklich sehr leid Jane, das musst du mir glauben, doch ich konnte dir nichts erzählen, nicht bevor ich einen Fürsprecher gefunden hatte der sehr viel Macht besitzt. Es wäre damals einfach noch zu gefährlich gewesen dich da raus in die Welt zu stecken mit all den Gefahren vorallem da du ein Mensch warst." So langsam reihte sich meine Geschichte immer mehr zusammen. "Wie dem auch sei, ich habe jemanden gefunden der dich unter seinem Schutz nimmt, wenn du es möchtest. Du wärst somit von anderen die dir schlechtes wollen unantastbar." "Das mag sein, doch ich habe bereits meinen Platz gefunden. Ich werde, egal was es kostet, meinen Namen rein waschen. Ich werde niemanden ausser Vik unterstehen." "Bitte Jane, sei nicht so dumm. Ich kenne deinen ach so tollen Freund. Denkst du wirklich das er dich liebt? Wenn ja wieso hat er dich dann noch nicht markiert und als deine Frau anerkennen lassen?" Vik wollte auf sie losgehen. Ihn schien es genauso wütend zu machen wie mich. Ich packte ihm am Arm. "Ich weiß du wolltest immer das beste für mich Susann, doch nun bin ich alt genug und bestimme selbst über mein Leben. Vik liebt mich, denn ich kann es spüren. Er hat mich noch nicht markiert weil er möchte das ich selbst entscheide, bitte hör auf einen Keil zwischen uns zu treiben! Du willst mir helfen ok, aber lass bitte Vik daraus." Sie kam auf mich zu und nahm mich nach Jahren wieder in die Arme. Es fühlte sich unbeschreiblich gut an. "Gut. Du hast recht. Doch bevor ich gehe, möchte ich das du dein Erbe annimmst. Nicht alle Sippenmitglieder wurden damals getötet, sie haben dem Phönix ewige treue geschworren und somit auch dir. Ich möchte das du ihr Oberhaupt wirst. Sie werden all das tun was du sagst." Ich sollte eine Sippe anführen? Woher soll ich denn bitte wissen wie so etwas geht? Ich bin ja mit Vincent manchmal schon überfordert aber gleich eine ganze Sippe? "Ich weiß nicht ob ich bereit dafür bin." Das stimmte. Die 6 Männer vor uns verbeugten sich und nahmen ihre Kapuzen ab. Sie sahen unterschiedlich aus doch was mir gleich auffiel war der rote Phönix an ihren Schläfen. "Wieso sind die rot?" Ich platzte wie immer mit meiner Frage einfach raus. Mein Phönix war schwarz, genauso wie Viks Adler. "Sie sind Diener. Diener tragen immer das Zeichen ihres Herrschers in der Farbe rot. Dies soll zum einen abschrecken und zum anderen bedeutet es das sie für dich in den Tod gehen werden." Ich hatte jetzt also Sklaven die alles tun was ich wollte. Hilfesuchend sah ich zu Vik. "Ich werde dir helfen wenn du möchtest. Nimm die Sippschaft an. Sie bedeutet zusätzlichen Schutz für dich." "Ok!" Ich hoffte das Vik recht behielt und sie uns keinen Ärger machten. "Ich werde jetzt gehen. Diese 6 werden deine persöhnlich Leibwache sein. Ich werde mich in den nächsten mit dir in Verbindung setzen und dann werden wir den Plan weiter besprechen." Sie ging und ließ mich mit den 6 Futzis einfach stehen. Sie standen da wie Staturen und sahen ich einfach nur an. Das konnte ein Spaß werden. "Ähm Hi, ich bin Jane! Wie wäre es wenn ihr euch erst mal vorstellt." Ja ich redete manchmal echt blödes Zeug doch sollte ich sie etwas Heini 1, Heini 2 und so weiter nennen? Das war dann doch schon mehr als blöd. Nach einander sagten sie ihre Namen und die klangen wirklich sehr außergewöhnlich.

 

Kapitel 29:

Cyrian war schmächtig, hatte blondes Haar und braune Augen. Vaith und Jendrik sind Zwillinge und gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Beide hatten die Statur eines Schranks. Groß und muskulös, braunes Haar und schwarze Augen. In meinen Augen stellte ich mir so wahre Killer vor. Niro sah Cyrian ähnlich nur das dieser blaue Augen hatte. Beat war ein Farbiger, nicht so groß wie die Zwillinge aber dennoch ziemlich erschrekend. Wenn ich ihm auf der Straße begegnet wäre, hätte ich sofort die Flucht ergriffen. Zu guter letzt haben wir da noch Sjard. Sjard ist vermutlich der Traum vieler Frauen. Mittelgroß, schlank und dennoch sehr attraktiv. Schwarzes kurzes Haar und dazu wahnsinns grüne Augen. Er strahlte eine Wärme und Ruhe aus die andere neidisch werden ließ. Er war mir am symphatischsten. "Was machen wir jetzt mit ihnen?" Da Vik ja der Meinung war das es gut wäre sie in der Nähe zu haben, konnte er sich auch drum kümmern wo sie unterkommen. "Wir nehmen sie mit auf unser Anwesen. Ich habe ca 500 Meter von dem Haupthaus noch ein Gästequatier wo sie wohnen können." Ein Gästquatier? "Das sagst du mir erst jetzt?" Boah war der gemein. "Verflucht. Ich hab ganz vergessen noch das Zeug für die Party zu besorgen." Kiril stöhnte auf. Er hatte seit wir auf die 6 gestoßen sind nichts mehr gesagt. "Du kannst mich gern begleiten und unser Boss hier" ich nickte zu Vik "Kann sich ja schon mal dran machen unseren Gästen ihre Zimmer zu zeigen." Ich wollte sie erst mal nicht mehr sehen. Ich hatte keine Lust mir über all dies Gedanken zu machen, schließlich musste ich einen Kindergeburtstag planen. "Aber das geht nicht. Es müssen immer 2 Wachen bei Ihnen sein falls etwas passiert." Sjard war zwar höfflich aber dieses ganze 'Sie' und 'Ihnen' ging mir auf die Nerven. "Sjard wenn es dich beruhigt kannst du gern mit mir und Kiril kommen, allerdings unter einer Bedingung. Hör mit diesem höflichen Mist auf und Duze mich." Er nickte und ich verabschiedete mich mit einem langen Kuss von meinem Herzblatt. "Kiril, ich brauch zu aller erst ein neues Handy. Meins ist irgendwie verschwunden." Wo ich das schon wieder hin gelegt hatte war mir schleierhaft. Das wichtigste zu einem Kindergeburtstag waren Kinder und natürlich Geschenke. Da ich schon immer Samsung besaß und mit meinem alten Galaxy S4 zufrieden war, kaufte ich mir dieses wieder. Allerdings dieses mal in weiß. "Weißt du zufällig wie viele Zimmer im Haupthaus noch frei sind?" Ich wollte meine Familie mit den 3 Jungs nicht unbedingt zu den komischen Typen im Gästehaus unter bringen. Meine Eltern würden einen Herzinfarkt bekommen. Das war auch die Gelegenheit sie auf die Adoption anzuprechen. "Ja es sind glaube ich noch 5 Zimmer frei." "Perfekt!" Ich tippte die Nummer meiner Mam ein und es klingelte. "Hey Mam, sag mal könntet ihr am Wochenende zu uns kommen? Vincent hat Geburtstag und ich würde gern eine Party organiesieren an denen natürlich die Kleinen nicht fehlen dürfen." Einige Zeit hörte ich ihr zu und sie versprach mir meine Geschwister anzurufen und mit ihnen zu reden. Sie wollte mir spätestens morgen früh Bescheid sagen. "Denkst du das so eine gute Idee ist, wenn du jetzt schon in die Nähe deiner Familie kommst?" Ich konnte seine Bedenken wirklich verstehen. "Kiril, wir sind seit 5 Stunden nun schon hier unter wer weiß wie vielen Menschen, ich hab bis jetzt niemanden die Kehle raus gerissen und diese Menschen hier, sind mir noch lange nicht so wichtig wie es meine Familie ist. Vertrau mir bitte was das angeht ok." Wir schwiegen den Rest und ich war sichtlich froh als wir alles für die Party besorgt hatten. Als wir nach Hause kamen wollte ich mich gleich ran machen Vinc Zimmer zu streichen. Er hatte bis jetzt ein kleines gehabt, weshalb ich mich im Haus auf die Suche nach einem größeren machte. Bis dies fertig war könne er noch sein altes benutzen. Und damit den Herrschaften nicht langweilig wurde, forderte ich sie auf das Zimmer in einem schönen blau zu streichen.

 

Kapitel 30:

Wenn man Sklaven hatte die alles tun was man sagte, war das Leben wirklich ein Traum.Wir hatten innerhalb von 3 Stunden ein wunderschönes Jungenzimmer gezaubert. Die Wände waren Himmelblau gestrichen, es gab 2 rießige Fenster die viel Licht in das Zimmer ließ, die Möbel waren aufgebaut und die Spielzeugecke war ein Traum. "Danke, es ist Traumhaft geworden." Ich rannte in Vinc sein altes Zimmer. "Hey Süßer, Vik und ich haben eine Überraschung für dich." Er sah mich mit großen Augen an. "Komm" er ergriff die Hand die ich ihm hinhielt und wir gingen in sein neues Zimmer. Als er es sah rutschte ihm die Kinnlade runter. Er brachte nichts raus, sondern stürzte sich gleich auf sein neues Bett. Er sah sich alles genau an und hing an der neuen Rennbahn an. "Ich hab auch eine Überraschung für dich mein schöner, heißer, großer Krieger." Ich knabberte an seinem Ohrläppchen und verschwand. Er sah mir verdutzt hinter her und bevor er mir nachkam entschuldigte er sich bei den anderen. "Du willst also ein Spiel spielen?" Ich hatte mich ins Bad verzogen um meine neuen Dessous anzuziehen. Ich hatte mir eine Korsage besorgt an dem meine Brüste freilagen. Dazu einen winzigen und hauchdünnen Slip und passende Netzstrümpfe mit Halter. Ich zog mir einen Bademantel über und ging zurüch ins Zimmer. Seine Augen blitzten bereits schon vor Begierde. Ich ging auf ihn zu und schubste ihn auf das Bett. Danach löste ich den Gürtel meines Bademantels und ließ ihn über die Schulter gleiten. Sein Blick wurde gieriger. Ich schwang meine Hüften zu der Musik die ich in meinem Kopf summte. Ich räkelte mich vor ihm und begann mich zu streicheln. Erst meinen Hals, langsam zu meinen Brüsten und ließ meine Hand weiter nach unten gleiten. In seiner Hose zuckte es und sie wurde immer praller. Ich zog mir einen Stuhl heran und setzte mich darauf. Er hatte eine gute Aussicht auf meinen Körper. Mein Blick fuhr über seine Hose, dass makelose Gesicht und die wundervoll geschwungenen Augenbrauen. Ich sah ihm tief in seine wunderschönen Augen und rieb mit 2 Fingern über die Schamlippen. Sein Mund öffnete sich leicht. Ich ging weiter. Heute sollte er ein bisschen leiden. Ich nahm mir aus der Bademateltasche einen Dildo herraus und nahm ihn in den Mund. Ich lutschte daran. Er öffnete seine Hose und ließ sein geiles Glied herraus gleiten. Er wollte gerade damit beginnen sich bei meinem Spiel einen runter zu holen doch ich hielt ihn davon ab. "Nein! Du tust nichts als mir zu zusehen!" Er rutschte etwas nach hinten und machte es sich bequem. Ich ließ den Dildo in meine bereits ziemlich feuchte Spalte gleiten und rieb mir dabei mit den Fingern über den Kitzler, während ich es mir selbst machte. Ich sah ihm an das er immer und immer mehr seine Selbstbeherrschung verlor. Genau das war mein Plan. Sein Blick fraß mich förmlich auf. Kurz vor meinem Orgasmus hörte ich auf, auch wenn es mir wirklich sehr schwer fiel. Ich beugte mich über sein erregtes Glied und ließ ihn in meinen Mund gleiten. Er stöhnte auf und packte meine Haare um meinen Mund noch mehr auf seinen Penis zu senken. Ich bließ ihm fast bis zum Orgasmus doch dann schwang ich schnell meine Beine um ihn und ließ mich auf seinen Penis nieder. Ich spürte sein langes, dickes Gleid ganz tief in mir drin. Wir bewegte uns gemeinsam. Ich war so geil das ich meinen Kitzler wieder massierte. Er ergriff meine Brüste fest und massierte diese hart. Wenig später kam ich und schrie die Lust herraus. Ich spürte wie er sich tief in mir ergoss. Ich liebte es zu spüren wie sein Schaft in mir zuckte. Ich beugte mich zu ihm und wir küssten uns. Unsere Zungen begannen einen leidenschaftlichen Kampf. Er biss mir in die Unterlippe und ich schmeckte Blut. Die Kombination zwischen dem Blutgeschack in meinem Mund und sein noch zuckendes Glied in mir drin machten mich wieder so heiß, dass ich ihn ritt. Er packte meine Hüften und stieß hart und schnell in mich. Unsere Körper klatschten aneinander und wir kamen zum 2ten Mal. Schwer atmend sackte ich auf ihm zusammen. Er küsste mein Haar und streichelte darüber.

 

Kapitel 31:

Heute ist es soweit. Vincent wird 4 Jahre. Ich glaube ich bin aufgeregter als der kleine Chaot. Seit 5 Uhr bin ich wach und fleißig am backen. Vampire können zwar menschliche Nahrung zu sich nehmen und diese schmeckt auch, aber wir können nur von dieser nicht überleben. Der Wohnbereich war bereits fertig geschmückt. Meine Eltern und Geschwister würde um 11 Uhr ankommen, bis dahin musste ich fertig sein. Ich ging noch mal kurz in den Wohnbereich um das Trinken schon mal auf die Tische zu stellen. Mein Sklaven würden im Gästehaus bleiben und nur auftauchen wenn es wirklich Probleme gab. Rick und Kiril würden auf der Party sein, Vinc mag Rick zwar nicht aber ich konnte ihn überlegen. Rick und ich hatten uns die letzten Tage ziemlich angefreundet und ganz tief im inneren war er auch gar nicht so schlecht. "Guten Morgen!" ich erschrak und ließ halb die Schüssel fallen. Ich drehte mich um und sah nicht Vik. "Sjard, was kann ich für dich tun?" Er kam in langen Schritten auf mich zu und mir wurde mulmig. "Sag schon. Was willst du?" "Dich!" Er wollte gerade nach mir ausholen, doch ich konnte ihm gerade so noch ausweichen. "Was soll das? Du hast mir deine Treue geschworen!" Er lachte und schüttelte den Kopf bevor er ein weiteres mal auf mich los ging. Er verpasste mir einen solchen Kinnhaken das ich den Tisch mit nahm. "Ey gehts noch? Weißt du wie lange es gedauert hat um den Tisch zu decken?" Nun wurde ich wirklich sauer. Er wollte mir eine verpassen? Ok, aber das er noch die Party zerstört, das lass ich nicht auf mir sitzen. Vinc hat einen schönen Geburtstag verdient und kein Chaos. "Was willst du von mir?" Ich verstand es nicht. Erst war er nett und jetzt ging er auf mich los. Wäre er eine Frau, hätte ich vermutet das er seine Periode hatte. "Ich unterstehe schon lange nicht mehr dem Phönix. Mein neuer Herr will um jeden Preis deinen Tod. Ich bin hier um seinen Willen auszuführen." Wie mich so etwas langweilte. Was kann ich bitte dafür das meine Erzeuger so eine Scheiße angerichtet haben? Sie urteilen immer alle erst bevor sie einen überhaupt kennen. Meine rechte Hand begann unerwartet zu kribbeln. Je mehr das Kribbeln zunahm, umso deutlicher konnte man Funken aus meinen Fingern sprühen sehen. Was war den nun los. Sjard sah mich geschockt an und hielt für einen Augenblick inne. Mehr Zeit brauchte ich auch nicht. Wie aus einem Urinstinkt herraus kanalisierte ich all meine Kraft in meine Hand. Eine Peitsche purer Elektrizität schoss herraus und sauste auf Sjard nieder. Es war ein präziser Schnitt unterhalb seines Halses. Seine Augen weiteten und er wollte noch etwas sagen, doch da klappte sein Kopf nun schon von den Schultern. Der Anblick war so widerlich das ich mich am liebsten übergeben hätte. Ich sackte auf den Boden zusammen, mein Körper fühlte sich ausgelaugt und innerlich schrie ich nach Vik. Ich brachte keinen Ton herraus. Mein Blick war auf die Leiche gerichtet. Und da begriff ich es. Ich war es die dies hier getan hatte. Ich hatte ein Leben genommen. Üble Schuldgefühle überfielen mich und die Tränen bahnten sich einen Weg über meine Wangen. Ich merkte erst das ich nicht mehr allein war als mich jemand hoch zog und in den Arm nahm. Ich schnupperte und es war Rick. "Was ist denn hier passiert?" Kein Ton verließ meinen Mund. "Komm, ich bring dich erst mal ins Zimmer." Hätte er mich nicht den ganzen Weg über gestützt, wäre ich nicht schlussendlich in meinem Zimmer angekommen. Ich rollte mich auf mein Bett zusammen und vergaß alles um mich herum. Ich sah nur noch ein Bild. Sjard geköpft am Boden liegend. "Ich werde die Schweinerei schnell in Ordnung bringen." Anteillos nickte ich.

 

Viks Sicht:

 

Ich war gerade dabei mit Kiril noch ein paar letzte Besorgungen zu machen als eine ungewohnte Hitze in mir aufstieg. Ich stützte mich an der Wand ab. "Was ist los?" Kiril war sofort an meiner Seite und legte mir eine Hand auf die Schulter. "Ich weiß es nicht. Ich spürte plötzlich Hitze in mir." Und so schnell sie gekommen war, war sie auch wieder weg. "Vik" Jane! "Wir müssen zurück. Irgendetwas stimmt mit Jane nicht." In dem Augenblick klingelte mein Handy. "Rick! Was zur Hölle ist passiert?"... "WAS? Das ist nicht dein Ernst? WIr sind gleich da!" ich steckte es wieder weg und sah Kiril an. "Sjard ist tot. Jane muss ihn wohl irgendwie geköpft haben. Wir müssen zurück." Den Rest der Fahrt schwiegen wir. Das Auto kam noch nicht mal richtig zum Stillstand, da sprang ich schon raus und rannte in mein Zimmer. Sie lag eingemurmelt in einer Decke auf dem Bett. Ihr Blick war geistesabwesend. Was war nur geschehen? Mist wir hatten nur noch eine Stunde bis ihre Familie kam. Ich setzte mich zu ihr aufs Bett und strich ihr zärtlich übers Haar. Es tat mir in der Seele weh sie so zu sehen.

 

Kapitel 32:

"Jane" Viks Stimme riss mich aus meinem Selbstmitleid. Seine Augen waren voller Mitleid. "Ich weiß es geht dir nicht so gut doch deine Eltern kommen in einer halben Stunde." Verflucht. Ich war so in Gedanken das ich ganz die Geburtstagsparty vergessen hätte. "Wir müssen den Raum in Ordnung bringen" ich stand auf und ging los. Vik war sofort an meiner Seite. Ich fand es wirklich rührend wie er sich um mich kümmerte. "Rick hat sich darum schon gekümmert. Er sieht wieder aus wir vorher." Puh Glück gehabt. Es wäre der Weltuntergang wenn wir wo anders feiern hätten müssen oder überhaupt alles absagen müssten. "Jane. Was ist da passiert?" Ich dreht mich zu ihm um und kuschelte mich in seine Arme. "Ich habe den Raum noch etwas geschmückt, dann kam Sjard auf einmal. Ich hab mir zuerst nichts dabei gedacht, doch dann ging er auf mich los. Ich hab ihn noch gefragt wieso er das alles tut. Er hat gemeint das er dem Phönix nicht mehr untersteht sondern jemand anderen. Dieser jemand will meinen tot. Wieso? Ich weiß es nicht. Ich bin dann plötzlich so stink wütend geworden. Meine Hand hat zu kribbeln begonnen. Dieses Gefühl war komisch, fühlte sich aber auch verdammt gut an. Dann kam da so ein komisches Knistern und zum Schluss hatte ich einen Strahl purer Elektrizität. Hast du davon schon mal gehört? Ich meine Hallo? Ich schiese Blitze." Seine Hand wanderte meinen Rücken auf und ab und ich begann mich langsam wieder wohler in meinem Körper zu fühlen. "Nein von dieser Fähigkeit noch nicht, aber das ist kein Wunder das du so eine aussergewöhnliche hast. Deine ganze Familie besaß die besten und tödlichsten Fähigkeiten." Langsam löste er sich von mir und wir gingen weiter. Der Raum sah fast so aus wie vorher. Rick hatte wirkliches Talent um einen Raum her zurichten. Er hatte noch ein paar zusätzliche Girlanden aufgehangen. "Wow Rick. Du bist ein Genie." Ich fiel ihm um den Hals und er lachte. "Siehst du Vik! Selbst sie kann mir nicht wieder stehen." Für diesen blöden Spruch bekam er eine auf den Hinterkopf. "Hahaha ich glaub sie mag dich doch nicht so wie mich!" Vik hielt sich den Bauch vor lachen. "Wir müssen später alle noch reden, vorallem mit den anderen die im Gästehaus sind." Alle wurden wir wieder ernst. Durch das gute Gehör was Vampire hatten, hörte ich 3 Autos die näher kamen. Sie waren also da. Wir erreichten den Eingang  und Vinc kam die Treppe runter gerannt. "Mami, Mami. Wer kommt da?" Ich nahm ihn in meine Arme und lächelte ihn an. "Das sind deine neuen Familienmitglieder. Wir haben doch heute etwas zu feiern." Gott wie ich es liebte wenn seine Augen begannen zu leuchten. Er bekam noch einen kurzen Kuss auf die Stirn und dann traten wir herraus. Zuerst begrüßte ich meine Eltern mit einer Umarmung und einen Kuss. Meine Mam nahm Vinc sofort in die Arme. Sie fand es super das sie noch einen Enkel hatte. Danach kam meine Schwester auf mich zu. "Hey!" "Sag mal wo hast du denn diese Sahneschnitte aufgetrieben?" Ich lachte. "Er hat mich aufgegriffen nicht ich ihn" sie stimmte nun auch in mein Lachen mit ein. Ich hatte sie alle so schrecklich vermisst. Meine Brüder bekamen eine kürzere Umarmung. Sie meinten es würde sie sonst weich aussehen lassen wenn sie ihre Schwester lange umarmten. Naja, Männer eben. "Tante, Tante." Ich drehte mich um und sah, Evola? Verdammt war sie groß geworden. Simon hielt sie auf dem Arm. "Wow, sie sieht wunderschön aus." Sie hatte kleine goldene Locken, strahlend blaue Augen und ihr Gesicht. Er glich dem eines Engels. Sie würde später mal allen den Kopf verdrehen. "Hallo Schatz, du bist so hübsch und groß geworden." Ich gab ihr einen Kuss und begrüßte meine 3 anderen Neffen. Nic, Alec und Tim. Das wird ein schöner Geburtstag werden. Alle 5 waren im gleichen Alter. "Na los kommt, lasst uns rein gehen." Meine Mam wie sie eben war, wollte Vik gar nicht mehr los lassen. Sie hatte mir schon am Telefon gesagt das sie ihn unheimlich mochte. Als ich ihr jedoch in die Augen sah, überkam ein Anflug von Reue. Ihre Schwester lebte und doch konnte ich es ihr nicht sagen. Ich wollte sie so gut es ging aus allem raus halten. "Ich denk wir zeigen euch erst mal eure Zimmer und dann trinken wir in Ruhe Kaffee." Ich hatte mir Kontaktlinsen zu gelegt, der Lilastich war nun doch etwas sehr ungewöhnliches. Natürlich waren meine Geschwister zuerst auch erschrocken als sie Vik sahen, aber er erklärte das es so ein Gendefekt war, was er hatte.

 

Kapitel 33:

Die Geburtstagsfeier war super schön. Vinc hatte mega viel Spaß und hat viele Geschenke bekommen. Jetzt wo die Jungs alle im Bett sind, war es an der Zeit mit meinen Eltern zu sprechen. " Wieso habt ihr mir nie etwas gesagt?" Sie schienen bereits zu wissen wo von ich sprach, denn meiner Mam standen schon Tränen in den Augen als sie antwortete. " Wir haben immer auf den richtigen Zeitpunkt gewartet. Wir wollten es dir sagen, wirklich. Doch irgendwann haben wir selbst nicht mehr daran gedacht. Du bist unsere Tochter und mehr zählt nicht. Wir lieben dich Jane, ist das nicht das wichtigste?" "Natürlich, dennoch hätte ich so etwas wissen sollen. Für mich macht es keinen Unterschied ob ihr meine Erzeuger seit oder nicht, denn ihr habt mich aufgezogen, mich geliebt." Meine Mam nahm mich in den Arm. Es fühlte sich richtig an und nur das zählte. "Was weißt du von deinen Eltern?" Ha, was sollte ich denn jetzt sagen? Das sie Vampire waren? Das sie jeden unterdrückt und nur Feinde gemacht haben? "Nein nicht viel. Sie...ähm... sie waren nicht gerade beliebt in ihrem Umfeld." Das musste reichen. Mehr würde und wollte ich nicht sagen. "Verstehe." Das war das erste Mal das mein Dad jetzt auch was sagte. "Jane. Du bist mein kleines Mädchen. Ich liebe dich und will das du das weißt. Egal was ist, du kannst jeder Zeit zu uns kommen." Anerkenend nickte ich ihm zu. Ich sprach nicht weiter über das Thema, für mich war bereits alles geklärt. Jetzt war es an der Zeit die Probleme zu lösen, die meine Erzeuger verursacht haben. "Ich bin stolz auf dich. Innerhalb weniger Wochen hast du einen wunderbaren Mann kennen gelernt, hast ein Kind das dich liebt und bist plötzlich so erwachsen geworden. Sag mal wollt ihr denn auch heiraten?" "Mam." Das war mal wieder typisch von ihr. Sie sprach erst und dachte danach nach. "Was denn? Wir dürfen doch wohl fragen oder nicht?" Ich war sprachlos. "Um ehrlich zu sein haben wir darüber noch nicht geredet. Wir lieben uns, das ist klar, aber wir müssen uns dennoch noch besser kennen lernen. Ich denke aber das auch dies nicht mehr so lange dauern wird." Vik zwinkerte ihr zu und meine Mam war hin und weg. Wollte er damit andeuten das er mich heiraten will? Ich hab mir darüber noch nie Gedanken gemacht. Wie sollte ich auch mit den ganzen Problemen. Er hat mich ja auch noch nicht mal markiert. Wollte er das überhaupt? Es gab so viel was ich mit ihm besprechen wollte, doch dies war eine Sache zwischen uns. "Na gut. Es ist schon spät. Habt ihr etwas dagegen wenn wir ins Bett gehen?" Mein Dad stand auf und umarmte mich noch mal. "Nein, nein. Geht ruhig. Ich denke wir werden auch bald gehen." Sie mussten nicht wissen was Vik und ich heute noch machten. Ich glaube sie wären entsetzt. "Na mein Schöner. Schon was geplant heute Nacht?" Meine Hand glitt über seine muskulöse Brust. "Und ob" er warf mich mit einem Satz über seine Schulter. Ein spitzer Aufschrei entfuhr mir. Wir waren in binnen weniger Sekunden in unserem Zimmer mit den tollen Spielsachen. Er stellte ich ab und trat näher an mich heran. Vollkommene Erregung durchzuckte mich. Er legte seine großen Hände auf meine Schultern und ein Schauer lief mir über den Rücken. Dann beugte er sich nach unten und küsste mich sehr innig. Meine Knie wurden weich und nur mit Mühe konnte ich mich aufrecht halten. Seine Zunge spielte mit meiner einen leidenschaftlichen Tango. Er war ein verdammt guter Liebhaber in jeder Hinsicht. Er begann die Knöpfe meiner Bluse auf zuknöpfen. Nachdem er mich oben rum von meinen Sachen befreit hatte, knabberte er an meinen Brustwarzen. Es durchlief mich heiß und kalt. Ich begann mich an seiner Hose zu nesteln, kaum hatte ich diese offen, sprang mir sofort sen steifes Glied entgegen. Ich sank nach unten und spielte mit meiner Zunge an seiner Eichel. Seine Hüften bewegten sich im gleichen Rhytmus wie ich. Wir waren ein super Team. Er stöhnte laut und das ließ ich noch geiler werden. Wir schoben uns gegenseitig Richtung Bett und ließen uns fallen. Er riss mir meinen Rock samt Tanga vom Leib und beugte sich über mich. "Du bist so wunderschön." Ich riss ihn zu mir herunter und küsste ihn. Gleich darauf küsste und knetete er meine Brüste. Dann führte er seinen Penis mit quälender Langsamkeit in mich. Als er endlich ganz in mir drin war, stöhnte ich erstickt auf. Ich biss ihm in die Lippen, wanderte an seinem Hals herunter und biss gleich darauf fest hinein. Die warme süße Flüssigkeit rann meine Kehle hinab und ließ mich um so geiler werden. Er legte sich mein Handgelenk an den Mund um daraufhin auch gleich hinein zu beißen. Ich spürte eine Welle der Lust anrollen, die mit jedem Stoß von ihm an Stärke gewann. Laut schrie ich all meine Emotionen heraus. Noch nie hatte ich beim Sex mit ihm so empfunden. Ein würziger und inniger Geruch der Leidenschaft und Liebe umgab uns. Auch er stöhnte. Dieses Mal dauerte unser Liebesspiel nicht sonderlich lang, doch dagegen war es umso berauschender.

 

Kapitel 34:

"Du hast eine besondere Gabe, Liebste." Vik zog mich noch näher an sich. "Kann sein" mir war es egal. Ich wollte einfach nur in Ruhe mein Leben leben. Das Handy begann zu klingeln. Nummer unbekannt. Wer das wohl war. "Ja, Hallo." "Jane!" Susann. Sofort holte mich das schlechte Gewissen meiner Mam gegenüber wieder ein. "Susann." "Jane hör mir zu. Können wir uns irgendwo treffen? Wir müssen dringend reden." "Ja aber nicht bei uns. Mam ist hier." Sie schwieg. Ich wollte ihr keine Vorwürfe oder der gleichen machen. Sie musste schließlich alles aufgeben. "Ok. Dann komm zu dem Parkhaus in einer Stunde. Bring deine Leute mit." "Was das angeht hab ich nur noch 5." "5? Wieso?" Ihre Stimme klang etwas aufgebracht. Aber was kann ich denn dafür wenn er mich angreift? "Erklär ich dir später. Bis dann" ich legte auf und suchte mir Klamotten. "Ich treff mich mit einer Stunde im Parkhaus mit Susann. Ich nehm die Sklaven mit. Bleib du bitte hier bei meiner Familie und pass auf das ihnen nichts passiert." Endlich hatte ich eine Leggings und ein Kaputzenshirt gefunden. Ich wollte nicht besonders auffallen so spät noch am Abend. "Jane" "Nein. Bitte. Ich muss wissen das sie in Sicherheit sind. Ich werde schon klar kommen" ich küsste ihn leidenschaftlich und sofort dehnte sich das Feuer in meinem inneren aus. Verdammt, was machte er nur mit mir das ich so empfand? Fertig angezogen und 2 Minuten später war ich im Gästehaus. "So Jungs aufgepasst. Sjard hat gedacht er könnte mich angreifen und töten. Wie ihr seht lebe ich noch und er nicht. Also, wer nicht wirklich hinter mir steht, sollte jetzt gehen. Jeder der sich gegen meine Familie oder mich stellt, stirbt! Hab ich mich klar ausgedrückt?" Gott, ich konnte ja richtig dominant sein. Ich wartete auf eine Antwort doch niemand sagte was. Sie gingen in die Knie. "Stopp! Hört auf damit! Ich bin keine Königin. Ich will nicht eure Unterwerfigkeit, sondern eure Loyalität und euren Respekt. Den gleichen bringe ich euch gegen über." Sie nickten und man konnte einen leichten Hoffnungsschimmer in den Augen erkennen. Wieso hatte sie den Phönix Treue geschworen wenn sie doch offensichtlich nicht alles gut hießen was meine Eltern taten. Ich musste sie später unbedingt einmal fragen. Eine halbe Stunde später standen wir mit 2 Geländewagen vor dem Parkhaus. Ich stieg aus und musste mir die Beine vertreten. Nachdem wahsinnigen Sex mit Vik, waren sie anscheinend eingeschlafen. Kein Wunder so wir mich genommen hat. 2 Autos kamen langsam auf uns zu. Durch die getönten Scheiben konnte ich nichts erkennen, aber es war sicher Susann. Die Wagen hielten und wie vermutet, war es Susann. "Jane, schön dich wieder zu sehen." Wir umarmten uns herzlich. "Hallo Tante Susann." Es war schön ihr nach all den Jahren wieder so nahe zu sein. "Ich hab mit meinem Herrn gesprochen, wenn du nichts dagegen hast würde er die Ältesten zu sich rufen und dich vorstellen. Wir werden alle zu dir stehen falls etwas geschehen sollte. Mach dir also deswegen keine Gedanken." Bei ihr hörte sich das alles so leicht an. "Wann soll dieses Treffen sein?" Hoffentlich erst wenn die anderen wieder auf der Heimreise waren. "Wann du willst, aber es sollte schon in den nächsten Tagen passieren. Es gibt bereits schon Gerüchte das es ein Phönixkind gibt." "Ok ich werde zu dem Treffen gehen, allerdings möchte ich das du mir nun auch einen Gefallen tust. Komm mit mir, rede mit deiner Schwester. Sie gibt sich die Schuld an deinen Tot." Sie ergriff meine Hände und sah mich traurig an. "Jane, ich kann nicht. Was soll ich ihr denn sagen?" "Keine Ahnung. Sag ihr du musstest es tun. Sag ihr du bist im Zeugenschutzprogramm oder irgendwas, bitte? Ich kann Mam nicht mehr so sehen. Jedes mal wenn ich sie anschaue, tut es mir in der Seele weh das ich sie anlügen muss." Sie schien eine Weile mit sich selbst zuhadern. Schließlich nickte sie und mir fiel ein großer Stein vom Herzen. "Danke." Wir entschieden uns das sie gleich mit aufs Anwesen fuhr und morgen noch den ganzen Tag hatten um sich auszusprechen. Sonntag Abend werden wir uns dann auf den Weg zum Treffen machen. Ihre Wachmänner brachte ich bei meinen im Gästehaus mit unter. Wir hatten dort viel Platz und sie hatten mehr Luxus als jemals zu vor. Ich gab Susann, Vincent´s altes Zimmer. Es würde für 2 Nächte reichen. "Gute Nacht Tante Susann. Du tust das richtige!" Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange bevor ich meinen Mann suchen begann. Vik saß mit Rick und Kiril im Wohnzimmer. Er stand schon an der Tür noch bevor ich sie richtig erreicht hatte. "Hallo meine Schönste." Rick zog die Nase kraus. "Was?" Er lächelte und zeigte auf Vik. "Das soll er dir erklären." Was hatten die denn jetzt bloß? "Um es kurz zu machen, ich hab dich markiert." Mein Gott, deswegen machten sie einen halben Aufstand? Ich hatte es bereits vermutet, da ich seit dem Sex mit Vik, seinen Geruch an mir trug. Er war so intensiv wie nie zuvor und schien auch nicht weg zu gehen. "Ich weiß." Ich küsste ihn und setzte mich zu den Jungs. Ich erzählte ihnen alles und auch das wir Sonntag Abend fahren würden, es musste schließlich alles mal geklärt werden.

 

Kapitel 35:

Mam und Susann fielen sich weinend in die Arme. Es war so schön. Sie redeten den halben Tag in ihrem Zimmer. Zum Kaffee kamen sie dann doch Freudestrahlend auf die Terrasse. Wir anderen saßen schon und unterhielten uns. Immer wenn ich mit meiner Familie zusammen war, musste ich diese blöden Kontaktlinsen tragen. Bei Vinc war das nicht so ein Problem. Ihm schien es gar nicht aufgefallen zu sein das ich nun leicht lila farbene Augen habe. Die Kleinen spielten so schön mit einander, das ich nur noch mehr in dem Entschluss bestärkt werde ihn in die Kita zu schicken. "Na ihr 2. Alles geklärt?" Meine Mam kam zu mir und zog mich in eine feste Umarmung. "Danke Jane. Ich danke dir so sehr." "Ach Mam. Susann hat mich gefunden nicht ich sie." Der Abend verlief wunderbar. Vinc war so müde das er in meinen Armen einschlief. Ich trug ihn ins Bett und gab ihm noch eine gute Nacht Kuss auf die Stirn. "Schlaf schön mein kleiner Engel. Mami hat dich lieb" er murmelte etwas unverständliches und ich ging wieder zu den anderen. Ich war mega müde. "Ich geh ins Bett." "Alles ok?" Wie immer war Vik besorgt. Wenn auch grundlos, aber es war süß. "Ja alles ok Schatz. Ich bin einfach nur müde." Da Susann erzählt hatte das sie im Zeugenschutzprogramm war, konnten wir auch die Wachleute erklären. Morgen würden sie alle abreisen und wir hatten noch so einiges zu tun. Ich rief meine Grandma an. "Hey Grams. Sag mal könntest du mir einen Gefallen tun?" "Oh Jane, Liebes. Was hast du auf dem Herzen?" "Wir müssen morgen über Nacht weg. Könntest du vielleicht auf Vincent aufpassen?" Ich fragte sie wirklich nicht gern, doch da im Anwesen niemand ausser Maria sein würde, ist es mir zu gefährlich. Maria ist ein Mensch und sehr zierlich. Ich glaube nicht das sie es mit einem Vampir aufnehmen kann. Grams überlegte nicht lange. "Aber sicher doch." Da Grams die Mam von meinem Dad war, hatte sie nie einen großen Bezug zu Susann gehabt, weshalb ich sie im ungewissen ließ. "Danke. Ich bring ihn dir gegen 18 Uhr vorbei. Schlaf gut. Ich hab dich lieb." "Du auch Liebes. Ich dich auch." Ich legte auf und sackte kraftlos aufs Bett. In der Nacht schlief ich unruhig. Bei jedem noch so kleinen Geräusch wurde ich wach. Erst als Vik ins Bett kam, konnte ich endlich ohne Alpträume schlafen. Wir besprachen mit den Wachmännern den Plan. Sollte etwas schief gehen, würden wir sofort wieder verschwinden und uns aufteilen. Vik und ich mussten uns auch trennen, dies besorgte mir Bauchschmerzen. Ich weiß das es wichtig und sicherer war, doch ich wollte nicht von ihm getrennt sein. Kiril, Rick und Cyrian gingen mit mir. Die Zwillinge, Niro und Beat mit Vik. Wir verabschiedeten uns von meiner Familie, danach packte ich Sachen für Vincent zusammen. Wir hatten noch 2 Stunden Zeit. Ich begab mich auf die Suche nach Vik. Er saß mit den anderen im Wohnzimmer. "Vik? Würdest du bitte kurz mit kommen?" Ich weiß nicht ob er die Begierde in meinen Augen sah doch er ließ nicht lange auf sich warten. Ich wollte eh noch baden, wieso dann nicht beides gleichzeitig tun? Im Bad angekommen ergriff er langsam meinen Unterarm und stellte sich so nah vor mich, dass ich die Wärme seiner Haut spüren konnte. "Egal was heute passiert. Du musst wissen das du das Beste bist was mir in all den Jahrhunderten passiert ist." Ich lächelte ihn an. "Ich liebe dich auch." Ohne auch nur eine weitere Sekunde zu zögern, griff er mit dosierter Gewalt an meinen Hinterkopf und zog mich an sich. Seine Lippen waren wie Seide als er mich Küsste. Langsam wanderte seine Hand unter den Stoff meines Bademantels. Ich hatte bereits schon Wasser in die Wanne gelassen als mir diese Idee kam. Ich stöhnte auf, als er an meinen Schamlippen spielte. Mehrmals rieb er über den empfindlichen Kitzler, drang schließlich mit 2 Fingern in mich ein. Er drückte mich gegen die Wand, sodass ich den Boden unter den Füßen verlor. Durch irgendeinen Grund verloren wir das Gleichgewicht und stürzten in die volle große Badewanne. Ein heller Schrei entfuhr meiner Kehle. Vik drückte seine Taille durch, rieb seine Hose an meiner feuchten Spalte. Jegliche Vernunft hatte ich über Bord geworfen. Er riss sich das Hemd über den Kopf und zog auch seine restlichen nassen Sachen aus. Sein Penis ragte mir bereits entgegen als ich den Gürtel meines Mantels löste. Er packte meine Haare und zog mich unter Wasser. Mir blieb die Luft weg, während er mir einen tiefen Kuss schenkte. Dabei spielte seine Eichel an meinen Schamlippen. Ich schlang meine Beine um ihn als er mich hochzog und mit seiner Zunge die meine massierte. Er drang mit einen Stoß in mich und der herrliche Duft seiner Markierung füllte das Bad. Als er sein Becken in wilden Stößen vor uns zurückschob, schwang das Wasser in Wellen über den Rand der Wanne. Mir war alles gleichgültig. Immer wieder fuhr sein Penis in mich hinein, dass Wasser erstickte jeden meiner Schreie, bis er mich endlich wieder Atmen ließ und seine Zunge tief in meinen Mund drückte. Ein weiteres Mal drückte er mich unter Wasser und biss in meinen Hals. Seine Hände griffen an meinen Po und drückten mich noch fester an ihn damit sein Penis tiefer in mir war. Gemeinsam kamen wir.

 

Kapitel 36:

Fertig gebadet, befriedigt und angezogen gingen wir gemeinsam mit Susann und ihren Leuten zu den Autos. "Wo hin fahren wir eigentlich?" Vik hat mir ein paar gute Tipps gegeben wie ich mich verteidigen kann falls es zum Kampf kommt. Er meinte aber das ich besser dran wäre wenn ich meinen Elektroschocker benutze. "Das Anwesen meines Herrn liegt etwa 100 Kilometer entfernt. Wír brauchen ca eine Stunde, je nach Verkehr." Na gut das würde wenigstens nicht so lange dauern. Vik gab mir noch einen Dolch. "Du Vik, sag mal ist meine Grams jetzt eigentlich geheilt oder kann die Krankheit wieder zurück kommen?" Er schien etwas verwirrt. "Ich weiß zwar nicht wie du jetzt genau darauf kommst, aber ja die Krankheit ist weg und kommt nicht wieder." Ich nickte. "Wie tötet man einen Vampir?" Er lachte. Ja manchmal war ich wirklich sehr lustig. "Kopf abtrennen oder einen Silberdolch ins Herz." Gut dann stimmten ein paar Vampirgeschichten schon mal. Ich steckte den Dolch in das Halfter das ich am Oberschenkel trug. Ich hoffte ich konnte mich ganz und gar auf meine Macht verlassen. Sie wussten alle nicht das ich geübt hatte, wann immer ich allein war. Ich wusste nicht wirklich ob ich den anderen vertrauen konnte. Vik natürlich aber er würde es Rick erzählen, Rick würde es Kiril erzählen und der wieder jemand anderen. Also hielt ich lieber gleich meinen Mund. Ich war sogar schon ganz gut geworden in den letzten 2 Tagen. Es erschien mir als hätte ich nie etwas anderes gemacht als Blitze zu schleudern. Die Fahrt über sagte niemand etwas. Die Anspannung die von jedem ausging war zu spüren. Niemand wusste wirklich was uns erwartete. Wir kamen bei einem großen Eisentor an. Susann, die im ersten Wagen saß, schien etwas in die Sprechanlage zu sagen und kurz darauf ging das Tor auf. Obwohl es so massiv und schwer war, hörte man keinen mucks. Wir fuhren etwa noch einen Kilometer einen schmalen Schotterweg entlang bevor wir bei einem rießigen Haus ankam. Vor dem Haus war ein schöner Springbrunnen. So etwas will ich auch haben wenn wir wieder zu Hause sind. Vor dem Eingang wartete bereits ein recht gut aussehender Mann mitte dreißig. Um ihn herum waren 5 Wachen. Das musste wohl Susann´s Herr sein. Vampire die einen geschaffen haben, nannte man nicht Schöpfer sondern Herr. Sie dachten anscheinend das es besser klang. "Das glaub ich ja jetzt nicht." Vik sah geschockt und erfreut zu gleich aus. "Was ist? Kennst du ihn?" "Ja. Das ist mein Erschaffer Praim. Ich hab mich vor 200 Jahren von seiner Sippe losgesagt." War das jetzt ein gutes Zeichen das er ihn kannte oder nicht. Wir stiegen aus und die Männer begrüßten sich. "Praim. Schön dich mal endlich wieder zu sehen." "Vik mein Sprössling. Ich freue mich auch." Als er mich ansah, ja, sein Gesichtsausdruck schien keinerlei Gefühl zu verraten. Er sah mich einfach nur durchdringend an und reichte mir die Hand. "Hallo Schönheit, mein Name ist Praim Harber. Es freut mich dich endlich kennen zu lernen. Ich hab schon viel von Susann gehört." Ich schüttelte seine Hand nur kurz. "Ich möchte nicht unhöflich sein, doch bevor ich sie nicht kennen gelernt habe, kann ich nicht sagen ob es mich ebenfalls freut." Er lachte. "Eine pfiffige Schönheit hast du dir da angelacht Vik. Kommt doch rein." "Das gleiche sagt Rick auch immer." Sie lachten. "Die anderen vom Rat werden auch bald eintreffen. Ich schlage vor das wir zu erst mit ihnen reden und deine Schöhnheit dann zu uns dazu kommt." Wieso nannte der mich immer Schönheit? "Jane! Ich heiße Jane!" Er sah mich amüsiert an. "Aber sicher doch, Jane." Ja, ja lach nur. Ich könnte ihm doch einen kleinen Stromstoß schicken damit er merkte wie ernst es mir war. "Liebste? Alles ok?" Ich sah Vik an. Er hatte anscheinend mit bekommen wie ich seinen Erschaffer mit bösen Blicken durch bohrte. "Natürlich." Zufällig berührte ich Praim am vorbei gehen und als meine Haut auf seine traf, sog er scharf die Luft ein. "Bewundernswert. Von so etwas hab ich ja noch nie gehört. Wirklich erstaunllich." Ich hatte keine Lust mit ihm zu sprechen. Ok ich war ihm dankbar das er mir helfen wollte, doch ich mochte ihn einfach nicht. Ich wartete mit Susann oben im Haus in einem Wohnbereich. " Ich weiß du kannst ihn nicht leiden, aber er ist eigentlich wirklich sehr nett und man kann sich auf ihn verlassen." "Naja eigentlich kenne ich ihn noch nicht wirklich, ach was rede ich denn da, nein ich kann ihn wirklich nicht besonders leiden. Er scheint mir ein verwöhnter reicher Schnössel zu sein." Sie wollte etwas erwidern doch wir hörten mehrere Stimmen die von unten kamen. Dann hieß es also Showdown.

 

Kapitel 37:

Viks Sicht:

 

"Hallo meine Herren." Praim gab jedem die Hand. Der Rat bestand aus Praim, 2 anderen Männer und einer Frau. Sie schienen nicht gerade besonders freundlich zu sein. Ich hoffte nur das heute alles gut ging, wenn nicht werden wir uns womöglich frei kämpfen müssen. Jeder von ihnen hatte etwa 15 Wachen dabei. Gut das die Eingangshalle so überirdisch groß war. "Hallo Praim. Wie du wolltest sind wir hier. Würdest du uns jetzt bitte auch sagen, weshalb wir so schnell kommen sollten?" Der Mann der sprach, schien der Älteste zu sein. Er musste etwa mitte vierzig gewesen sein als er verwandelt wurde. "Gern Solin, aber könnten wir das vielleicht wo anders besprechen?" Er führte uns in ein Zimmer, dieses nutzte er vermutlich immer für Besprechungen. Ein richtiger Konferenzsaal. Die Ältesten udn Praim nahmen gegenüber von Rick, Kiril und mir platz. Rick und Kiril waren hier als Zeugen. "Wie ihr bereits gehört habt, geht das Gerücht um das es ein Dashes Kind gibt das lebt. Ich kann euch versichern das es kein Gerücht ist sondern der Wahrheit entspricht." Sofort nach dem Schock brach ein regelrechtes Wortchaos aus. "Wie kann das sein?" "Wir haben sie selbst getötet. Es kann kein Kind geben" "Das ist ungeheuerlich" "Bitte meine Herrschaften." Praim erhob seine Stimme und die anderen wurden etwas ruhiger. "Es ist eine junge, äußerst hübsche Frau. Ich hab sie bereits kennen gelernt. Wie ihr wisst gibt es die Geschichte vom Phönix. Sie ist wahr. Diese Frau sie wurde als Mensch geboren und vor etwa einer Woche erst mit 20 Jahren verwandelt. Bevor ihr mir jetzt Vorhaltungen macht, möchte ich das ihr mich ausreden lasst. Die Dashes gaben das Kind vor 19 Jahren weg. Sie wuchs in einer menschlichen Familie auf. Ihre Tante ist seit 4 Jahren ein Mitglied meiner Sippe. Sie wird später noch eure Fragen beantworten. Dieses Phönixkind ist ausgesprochen mächtig, dennoch ist sie nicht wie ihre Eltern. Mein Freund Vik" er nickte mit den Kopf auf mich "ist ihr Mann. Kiril, einer seiner Freunde hat die Gabe, Auren zu erkennen. Er sieht sofort wer von Natur aus böse ist oder nicht." Die Dame wandte sich an Kiril. "Wie funktioniert das mit ihrer Gabe? Erkennen sie von vornherein wie sich dieser Vampir entwickelt, also ob er einmal böse wird?" "Nein Miss. Ich sehe in jeder Aura verschiedene Farben. Wenn das potential da ist später einmal zu morden oder sonst etwas, weißt die Aura schwarze Flecken auf. Bei vielen sind diese Flecken vorhanden. Bei Jane jedoch, ist sie weiß. Sie ist vollkommen rein. Sie hat zwar schon jemanden getötet, allerdings war dies Notwehr. Sie hat keinerlei Potenzial böse zu werden." Sie murmelten etwas unter einander. "Praim. Du sagtest sie hat eine mächtige Gabe, welche?" "Ich weiß nicht wie ich es erklären soll. Sie beherrscht Elektrizität wenn ich es richtig gedeutet habe. Sie hat mich berührt und mir einen kleinen Dämpfer verpasst. Es war nicht angenehm, tat aber auch nicht weh. Wenn sie jetzt schon nach nur wenigen Tagen, ihre Gabe schon so beherrscht, wird sie einmal sehr mächtig sein können." "Macht interessiert sie nicht. Sie will einfach nur in Ruhe leben." Meine Stimme klang kühl, doch es nervte mich einfach so wie sie von ihr sprachen. Jane wollte nie mehr als ein glückliches und ruhiges Leben. "Wann können wir sie kennen lernen?" Die Frau war mir symphatisch. Sie schien sich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen. "Miss. Ich würde sie und Jane gern erst miteinander bekannt machen, bevor sie auf die anderen stößt. Sie scheinen mir symphatisch und ich denke sie handeln nicht irational." Sie nickte. "Gern. Nennen sie mich doch, Falia." Ich führte Falia zu dem Zimmer in dem Jane war. "Was ist sie eigentlich? Ist sie ein Vampir oder Mensch?" Ich blieb stehen und sah sie an. "Körperlich ist sie ein Vampir. Ihre Augenfarbe ist lila, wie die der Phönixe. Innerlich jedoch ist sie mehr Mensch. Sie lässt sich von ihren Gefühlen leiten. Sie sollten vielleicht wissen wie ich sie kennen gelernt habe, bevor wir weiter gehen. Seit Jahrhunderten suchte ich schon eine Frau, mit der ich mein Leben verbringen könnte. Sie sollte mein letzter Versuch sein. Als ich sie kennenlernte, war ihr Großmutter an Krebs erkannt. Ich bot ihr an sie zu heilen, wenn Jane sich mit mir einließ. Sie tat es ohne zu zögern. Sie würde sofort ihr Leben für eines ihrer Familienmitglieder geben." Sie nickte anerkennend. "Ich glaube dir."

 

Kapitel 38:

Ich war so nervös wie noch nie. Würden sie sie überreden können, oder würden sie mich gleich töten wollen? "Jane. Beruhig dich doch bitte. Es wird schon alles gut laufen" ja bei ihr klang das immer alles so leicht. Die Tür ging auf und Vik kam meiner Frau herrein. Sie war wunderschön. Sie hatte feuerrotes Haar und saphirgrüne Augen. Sie musste in meinem Alter gewesen sein als sie verwandelt wurde. "Hallo Jane. Mein Name ist Falia. Schön dich kennen lernen zu dürfen." Ihre Stimme war weich und sanft. Sie schien nett zu sein. "Hallo" obwohl sie nett wirkte schüchterte sie mich etwas ein. Ich weiß nicht genau was es war. Es schien ihre Macht zu sein. Sie musste uralt sein. " Dein Mann hat mir bereits etwas über dich erzählt. Kiril hat auch bereits bezeugt das du nichts schlechtes im Sinn hast. Du hast dich entschieden den Phönix zu tragen, deswegen solltest du dir über einiges im Klaren sein. Wenn wir die Ältesten entscheiden sollten das du keine große Gefahr darstellst, wird es trotzdem immer welche geben, die dies anders sehen. Du weißt bereits schon das deine Eltern viel Leid verursacht haben. Die Dashes, in dem Fall du, hast ein Anrecht auf einen Platz im Rat" "Stop! Ich weiß das viel geschehen ist. Ich bin mir sicher das sie ihre Arbeit super machen, doch ich möchte einfach nur ein Leben mit Vik. Ich möchte keinen Platz im Rat. Ich habe damit keine Erfahrungen." Sie nickte. "Das verstehe ich. Natürlich kannst du selbst entscheiden was du tust. Ich denke ich hab dich jetzt ein bisschen kennen lernen dürfen und find dich wirklich sehr sympathisch. Du bist eine kluge, nette und hübsche junge Frau. Du wirst sicherlich noch viel Großes erreichen." Zusammen gingen wir in einen Raum wo weitere Männer saßen. Ihre Blicke versuchten mich zu durchbohren. Ich drückte Viks Hand fester und er streichelte sanft mit dem Daumen darüber. Es beruhigte mich das er bei mir war und zu mir stand. Ich habe mit ihm wirklich das große Los gezogen. Die Männer durchlöcherten mich mit Fragen. "Gut. Ich denke wir haben jetzt genug gehört. Wir werden uns jetzt besprechen. Wenn sie bitte draußen warten würden?" Ich kam mir vor wie in einer billigen Gerichtsshow. Wer gab ihnen das Recht einfach so über mein Leben zu entscheiden. Es machte mich sauer und ein Ozongeruch druchtränkte den Flur. Meine Hand begann wieder zu kribbeln. "Jane. Beruhig dich. Es wird alles gut werden." Das hoffte ich. Wenn nicht würde ich sicherlich nicht kampflos sterben. Ich versuchte mich zu entspannen und es gelang mir nach kurzer Zeit auch. "Ihr könnt wieder herein kommen." Wir nahmen auf unseren Plätzen wieder platz. "Wir haben uns beraten. Durch eure Zeugen und da wir dich selbst kennen lernen durften, wissen wir das du nicht wie deine Eltern bist. Wir denken das du mal viel erreichen kannst und würden uns freuen wenn du über dem Platz bei uns im Rat nachdenken würdest. Du musst dich nicht gleich entscheiden. Es hat Zeit." All diese Anspannung, all die Last schien von mir abzufallen. Ich konnte endlich mein Leben mit Vik und Vinc leben. "Danke!" Ich meinte es ehrlich. Ich schmiss mich sofort an Viks Brust und küsste ihn. Er schien auch überglücklich zu sein. Auf dem Weg nach Hause herrschte Frieden. Alle waren gut gelaunt. Ja es würden noch Probleme auf uns zu kommen, doch diese würden wir gemeinsam schaffen. Ich konnte morgen Vinc wieder in Ruhe nach Hause holen und mit ihm die Kitas abklappern. Unser Leben zu dritt konnte beginnen. Wir gingen alle ins Wohnzimmer und ich drehte die Musik auf. Ich wollte jetzt feiern. Die Nacht war ziemlich blau doch der Kater am Morgen war es wert. Ein Surren ertönte von draußen und kurze Zeit später bersteten die Glasscheiben. Ich brauchte einen kurzen Moment um zu verstehen was gerade geschah, doch dann kam ich darauf. Jemand schoss auf uns. Ein hektisches durcheinander brach aus. Rick stürzte sich auf mich und hielt mich am Boden. Aus denm Augenwinkel sah ich das Vik und Kiril sich durchs Fenster warfen. "Lass mich los verdammt." Er kam meiner netten Bitte nach und noch bevor er reagieren konnte, stürzte auch ich mich aus dem Fenster. Ich suchte die Gegend ab, etwas weiter hörte ich Schreie. Meine Hand begann wieder zu kribbeln und der Ozongeruch nahm zu. Dieses mal versuchte ich es nicht zu unterdrücken sondern ließ die Macht in mir drin zu. Eine Elektropeitsche schoss heraus und ich fühlte mich sicherer. Rick war inzwischen auch an meiner Seite. "Wenn dir irgendwas passiert, wird er mich töten." "Wenn es dich beruhigt kannst du ihm ja sagen ich hab dir einen Elektroschock verpasst." Wir rannten den Stimmen entgegen. In einem kleinen angrenzenden Waldstück waren etwa 30 Personen. Die 5, Kiril und Vik waren darunter. Sie kämpften sich von einem zum anderen aber das Kräfteverhältniss war nicht gerade fair. Einer wollte gerade Vik von hinten erstechen als ich meine Peitsche auf ihn nieder saußen lies. Ich halbierte ihm den Körper. Es war ekelhaft. Noch schlimmer als bei Sjard. Ich versuchte nicht weiter daran zu denken und machte mich an den nächsten ran. Wie lange der Kampf genau dauerte, wusste ich nicht, doch zum Schluss hatten wir 3 von den Kerlen gefangen nehmen können.

 

Kapitel 39:

"Zu wem gehört ihr? Wer hat euch geschickt?" Vik schlug immer wieder auf einen von ihm ein. Keiner der 3 sagte auch nur ein Wort. Es schien Stunden zu vergehen. Mir platzte der Kragen. Ich verpasste einen von ihnen, einen so heftigen Stromschlag das er gegrillt wurde. Ups, naja bei dem anderen würde ich meine Kraft etwas zügeln müssen. Ich hatte mich anscheinend etwas verschätzt. Ich wollte gerade den anderen berühren als er anfing zu reden. "Stop. Bitte. Domani. Domani hat uns geschickt. Er hat gefallen an ihr gefunden." Gott, hört das denn nie auf? "Wer zur Hölle ist Domani?" Er schwieg. "Los rück schon mit der Sprache raus oder ich mach Grillfleisch aus dir." "Ok, ok. Domani, er ist dein Großonkel. Er gehört zu den Schattenkriegern." Schattenkrieger? Onkel? Was kommt denn noch alles? So langsam kotzt mich dieses Leben echt an. Ist es wirklich zu viel verlangt glücklich zu Leben? "Die Schattenkrieger existieren schon seit Jahrhunderten nicht mehr." Rick klang genauso beigerst wie ich. "Sie hielten sich versteckt. Ist wisst wie es aussieht von dem Phönixkind, wenn ich mir die kleine so anschaue. Domani erfuhr schon vor Jahrhunderten von dieser Legende und hielt sie gut versteckt. Das Kind des Phönix soll ungeahnte Kräfte in sich tragen. Sie kann entweder den Tod über jeden bringen oder Frieden. Doch sollte sie sich einmal für eine Seite entscheiden, gibt es kein zurück mehr. Ihre Kinder werden ebenfalls einmal sehr mächtig werden." Ich hatte die Schnauze voll. "WO finde ich diesen Domani? Los sag schon. Ich verliere langsam die Geduld!" Vik sah mich misstrauisch an. Was hatte der denn jetzt. "Wenn ich das sage, dann bin ich tot." "Junge du bist eh schon tot. Ich kann es allerdings schnell machen. Also?" "Er ist in den Bergen im Howikus. Er und die anderen Schattenkrieger leben dort in einem kleinen Dorf." Na also. Ich berührte ihn und er war sofort tot. Man diese Gabe war der Knaller. Mann Nummer 3 musste auch gleich dran glauben. "Jane? Was ist los mit dir?" "Was soll denn los sein?" Wieso sahen die mich denn bitte jetzt alle so blöd an. Aber irgendetwas schien wirklich nicht mit mir zu stimmen. Ich war total aufgebracht und ging Vik ohne großen Grund an. "Es tut mir leid. Ich weiß es nicht." "Ihr Geruch ist auch irgendwie anders. Kiril kannst du etwas sehen in ihrer Aura?" Kiril´s Blick durchbohrte mich. "Du meinst ob ich was in ihren Auren sehe" Ihren? Hieß das etwa? Hieß das, das ich schwanger war. "Ich bin schwanger?" Kiril nickte. "Ihr habt vermutlich nicht verhütet kurz nachdem du zum Vampir wurdest oder?" Nein das hatten wir nicht. Kopfschüttelnd sah ich Vik an. Was sollte ich denn jetzt machen? Ok ich wollte schon Kinder haben aber ich habe Vinc. Um ihn muss ich mich doch erst mal kümmern."Das erklärt also deine Stimmungsschwankungen." Toll. "Und jetzt? Was soll ich machen? Ich weiß nicht ob ich bereit dafür bin. Was ist wenn uns jemand angreift? Was soll ich mit dem Baby nach der Geburt machen?" Es gab so viele offene Fragen. Seit dem ich Vik kenne hören die neuen Fragen nicht auf. "Wir schaffen das. Es gibt Ärzte für solche Fälle. Wir werden einen aufsuchen und sehen wie weit du schon bist." Ich hatte gehört das die Schwangerschaft bei Vampiren nicht 10 Monate dauert sondern nur 7 Monate. Na wenigstens war das mal etwas Gutes. "Was ist jetzt mit diesem Domain?" "Wir werden ihn suchen gehen und du bleibst zuhause." Genau das war das was ich überhaupt nicht leiden kann. Ich hasse es wenn mich jemand bevormundet. " Das könnt ihr alle vergessen. Ich werde mit gehen und darüber verhandel ich nicht." "Nein das wirst du nicht! Du wirst hier bleiben und wenn ich dich einsperren muss." Vik kam einen Schritt auf mich zu und ich ging zurück. "Du kannst nicht alle Entscheidungen für mich treffen! Wenn ich sage ich gehe mit, dann gehe ich auch mit." Das war wirklich schlimmer als im Kindergarten, alle gegen Jane. Jane tu dies und Jane tu das. "Vik, du weißt das ich dich Liebe, doch ich werde nicht tatenlos rum sitzen. Ich kann doch den Lockvogel spielen." Alle drei sahen mich an als wäre ich von den Toten aufgestanden. "Nein!" Gott. Ich war so aufgebracht das ich es erst bemerkte als ein Blitz in einen Baum einschlug der etwa 10 Meter entfernt stand. Meine Hand kribbelte und der Ozongeruch nahm zu. Beruhig dich. Beruhig dich. Dies sagte ich mir so lange in Gedanken bis ich mich abgeregt hatte. "Komm wir gehen rein und reden darüber."

 

Kapitel 40:

Viks Sicht:

 

Das sie schwanger ist topt ja alles. Ich wollte schon immer Kinder und jetzt hatte ich bald eins mit ihr. Das ist einfach nur Großartig. Was mir aber überhaupt nicht gefällt ist das sie unbedingt Domain mit zur Strecke bringen will. Ja sie hat eine faszinierende Kraft aber ich hab zu große Angst sie zu verlieren. Wie sollte ich es ihr nur wieder ausreden? Sie ist mutig aber auch ziemlich stur. Das wird kein leichtes. Dennoch werde ich mein bestes versuchen. Ich möchte nicht sie in Gefahr bringen und schon gar nicht wenn sie jetzt Schwanger ist. Frauen!

 

Morgen würde ich Vinc wieder sehen. Er fehlt mir. Es ist einfach zu ruhig hier im Haus. Gott wir mussten noch neue Sachen für das Baby kaufen. Was es wohl wird? Es wäre bestimmt schön für Vinc einen Bruder zu haben. Mit diesem könnte er dann immer mit den Autos spielen. Mir persöhnlich ist es egal. Hauptsache ist doch das es gesund ist. Vik zog mich mit sich. "Ich würde dich gern massieren." Vik zog mich zum Bett auf das ich mich legen sollte. Ich zog mir mein Shirt aus und wollte mich auf den Bauch legen als er mich davon abhielt. Na gut dann eben anders. Auf dem Rücken liegen betrachtete ich ihn. Er hatte immer noch diesen geplegten 3 Tage Bart. Einmal hatte er mich gefragt ob er ihn sich rassieren sollte, doch ich hab es sofort verneint. Ich schluckte trocken als er mir ein traumhaftes Lächeln schenkte und er etwas Öl auf meinen Bauch träufelte. Er zog mich magisch in seinen Bann. In langen Zügen streichelte er über meine Brust, herab zu meinen Bauch. Eigentlich sollte ich mich entspannen von dem stressigen Tag, doch umso länger er mich streichelte, desto stärker wurde das Verlangen in mir. Seine Finger wanderten weiter herab. suchten sich einen Weg meinen Bauchnabel herunter. "Entspann dich" ja das war leichter gesagt als getan. Bei jeder seiner Berührung kribbelte meine Haut und die Hitze sammelte sich in meinem Schoß. "Zieh dich ganz aus." Ich legte keinen Widerspruch ein. Er legte etwas Öl in seine Hände und begann meine Oberschenkel zu massierren. Er kam meiner Scham mit jeden Zug den er tat näher. Als er meine mit seinen Fingern meine Schamlippen erreichte, durchfuhr mich fast der Schlag. Er greift mir zwischen die Beine und massiert meine Klitoris. Er küsst mich und willig empfange ich ihn mit meiner Zunge. Er war ein wunderbarer Küsser und er schmeckte so wahnsinnig gut. Ich schubste ihn zur Seite und setzte mich mit gespreizten Beinen auf seinen Schoss und drückte mein Becken näher an ihn heran. Ich streichelte langsam seine Brust, grub meine Fingernägel durch das offene Hemd. Ich riss ihm nach kurzer Zeit die Kleidung vom Körper, saugte und biss in seine Brustwarzen. Sein Stöhnen steigerte meine Lust nur noch mehr an. Er war so wunderschön. Vollkommen. Ich hatte so ein Glück das er gerade ich ausgesucht hat. Ich hatte nichts gegen Bücherwürmer aber ich denke das ich dann nie in den Genuss von so einem wunderbaren Sex gekommen wäre, hätte ich einen als Freund. Sie wollten immer nur lesen, lernen, lesen und lernen. Vielleicht ab und zu mal etwas essen. Nein so wie es ist, ist es genau richtig. Er begann mit meinen Nippeln zu spielen. Ihm schien es genauso zu gefallen wir mir wenn ich auf ihm saß. Er zwirbelte meine Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger und zog an. Ein kehliges Stöhnen kam aus meinem Mund. Seine Eichel neckte immer wieder meine feuchte Spalte, doch er ließ ihn nie in mich gleiten. Fast unerwartet stieß er seinen Penis in mich hinein. Ich war wie von Sinnen und flüsterte ihm ins Ohr "Komm nimm mich hart." Die Worte machten ihn noch wilder und er stieß noch heftiger zu. Mit jedem Stoß wurde mehr Energie in meinen Körper gepumpt. Meine Hüften ließ ich immer schneller auf und ab gleiten. Er packte mich am Po und drückte mich fester auf sein pralles Glied. Ich stöhnte noch lauter. Er nahm meine Nippel in den Mund. Eine Hand lag auf meinem Hintern und mit der anderen begann er meinen Kitzler zu massieren. Meine Lust wuchs mit jedem Stoß ins unermessliche. Er schien mich genau zu beobachten. Wenn ich kurz davor war zu kommen, biss er mir in die Brustwarzen. Eine wundervolle Folter. Immer weiter trieb er mich mit seinem Liebesspiel an, bis ich es nicht mehr aushalten konnte. Der Höhepunkt brach über mich hinein. Die Muskel in meiner Spalte zuckten und wurden schließlich auch ihm zum Verhängnis. Mit seinem Penis in mir drin beugte ich mich zu ihm herab und kuschelte mich an ihn. An diesem Abend brauchte ich nicht lange um einzuschlafen. Wenn ich vorher schon erschöpft war, dann ich war es jetzt vollkommen.

 

Kapitel 41:

Irgendetwas begann in mir zu zucken. Langsam kam ich zu mir und öffnete meine Augen. Es war noch früh am Morgen. Ich hatte also gerade mal 4 Stunden geschlafen. Vik lag unter mir und schlief wohlig. Sein Penis zuckte immer weiter in mir und ich konnte genau spüren wie er in mir anschwoll. Das Feuer in mir begann sofort zu kochen. Langsam ließ ich mich auf und ab gleiten. Ich warf meinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Mit der einen Hand packte ich meine Brust und knetete sie stark. Die andere ließ ich immer höher an meinem Schenkel wandern und kreiste mit meinem Zeigefinger um meinen Kitzler. Mein eigenes Liebesspiel stachelte mich so an, das ich kurz davor war zu kommen. Viks Penis war vollkommen steif. Mit einem unerwarteten Ruck lag ich plötzlich auf der Matratze. "Guten Morgen Liebste. So kannst du mich gern jeden Morgen wecken." Er kreiste seine Hüften und seine Eichel stieß an mein feuchtes Loch. Er fuhr mit ihr mehrmals über meine pochende Klitoris und drang dann wieder in mich ein. Wir küssten uns und kamen miteinander. Meine Beine waren wackelig, weshalb er zu erst im Bad verschwand. Ich hörte wie er in diesem Moment das Wasser in der Dusche anstellte. Ich ging auf die Badtür zu und stolzierte herein. Sein wunderbarer muskulöser Körper war wundervoll eingeschäumt. Mit der einen Hand lehnte er sich an die Wand, während die andere seinen Penis bearbeitete. Gott das sah so heiß aus. Er ließ seine Hand auf und ab wandern und sah mir jetzt tief in die Augen. Die Duschwände waren kristallklar und mir blieb wirklich nichts verborgen. Sofort glitten auch meine Finger herab und streichelten über meinen Venushügel. Langsam näherte ich mich dem Waschbecken und nahm mit einem Ruck darauf platz. Er neigte seinen Kopf etwas zur Seite und konnte genau beobachten was ich tat. Ich ließ 2 Finger in mich gleiten und kam fast auf der Stelle. Mein Daumen reitzte meinen Kitzler bis aufs Äußerste. Etwas wildes in seinem Blick ließ mich erahnen was gleich passieren würde. Er kam tropfnass aus der Dusche auf mich zu. Er war total erregt und das machte mich noch mehr an. Seine Zunge berührte meinen Kitzler erst nur ganz sanft. Es war als würden elektrische Schläge durch meinen Körper zucken. Als er auch noch einen Finger auf die empfindliche Stelle legte und sanft zu reiben begann, schloss ich die Augen und genoss seine Berührungen. Mit Zunge und rythmischen Bewegungen brachte er mich soweit das ich kaum mehr einen klaren Gedanken fassen konnte. Langsam drang sein Finger in mich ein, so langsam, als wollte er jede Sekunde auskosten. So langsam wie er ihn hineinschob, so langsam ließ er ihn auch wieder aus mich hinausgleiten. Seine Zunge war so geschickt das ich kurz vor Orgasmus war. Er ließ von mir ab und trat zwischen meine gespreitzen Schenkel. So wie ich meine Beine um ihn schlang, drang er in mich ein. Er machte mich nicht Sexsüchtig, ich war es schon längst. Ich wollte noch so viel mit ihm erleben. Nachdem wir auch dieses Mal gekommen waren duschten wir zusammen und legten uns noch für ein paar Stunden ins Bett. Es war schön mal einfach nur in seinen Armen zu liegen. Mehr als Streicheln und ein paar sinnliche Küsse austauschend, taten wir nichts. Den Wecker hatte ich um 10 gestellt. Wir waren um 12 bei meiner Grams zum Mittagessen eingeladen. Manchmal würde ich meinen Wecker liebend gern gegen die Wand schmeißen. Ich hasste dieses Ding von Tag zu Tag mehr. Ich entschied mich heute für ein weißes, leichtes Sommerkleid. Es war ziemlich warm draußen. Ich bin froh das ich trotz das ich ein Vampir war, weiterhin die Sonne genießen durfte. Es war wunderbar die Sonnenstrahlen auf meiner Haut zu spüren. Nur braun werden würde ich wohl nie mehr. Das Kleid war nicht wirklich durchsichtig doch wenn man ganz nah vor mir stand und mich genau betrachtete konnte man genau sehen das ich darunter nichts trug. Ich fand es himmlich bei so einem Wetter nur ein leichtes Kleid zu tragen. "Wie ich sehe hast du nichts an." Vik ließ seine Hand von hinten zwischen meine Beine gleiten und ich verlor fast wieder den Verstand. "Da du immer meinst du musst mich bis aufs Blut reizen, werde ich dich heute bestrafen. Komm." Was? Ich tat doch nichts. Er zog mich zum Bett und schmiss mich darauf. "Bleib so liegen und warte." Er schwand aus der Tür und kam kurze Zeit wieder zurück. Oh nein, das würde er nicht wirklich tun oder? Er hielt in der einen Hand ein Vibrationsei und in der anderen die Fernbedienung dazu. "Da du dich heute früh so über mich her gemacht hast, wirst du dieses den ganzen Tag in dir tragen. Je nach Lust und Laune werde ich es einschalten. Du wirst es nicht entfernen." Er beugte sich zwischen meine Beine und raffte mein Kleid soweit nach oben, bis er meine Mitte sah. "Gott du bist so schön." Er ließ die Zunge über meinen Kitzler gleiten und schlug sie abwechselnd dagegen. Der Tag würde reine Folter werden. Er führte mir das Ei ein und hauchte mir noch einen sanften Kuss auf meine Scham, bevor er von mir abließ. Es fühlte sich etwas komisch an aber nicht unangenehm. Das Essen bei meiner Grams war wie immer super lecker. Die ganze Zeit über war ich angespannt, da ich immer damit rechnete das er auf die Fernbedienung drückte, doch er tat es nicht. Was führte er im Schilde? Rick wollte mit Vinc ins Kino zu Planes 2 gehen, sodass Vik kurzer Hand entschied mit mir in ein nettes Restaurant zu fahren.

 

Kapitel 42:

Wir bekamen einen schicken Tisch. Er war wirklich hübsch, doch leider saßen um uns unzählige Leute. Bis jetzt hatte ich noch nichts gemerkt, doch ich wusste das Vik sich nicht mehr lange Zeit ließ mit seiner 'Bestrafung'. Es war erotisch das musste ich ihm lassen. Wir bestellten uns etwas zu trinken und warteten auf unser Essen, als ich eine leichte Vibration in meinem inneren wahr nahm. Ich hätte fast den Schluck Cola wieder ins Glas gespuckt. Ich sah auf und er grinste breit. "Alles in Ordnung Liebste?" Oh er wollte also diese Unschuldsmasche durchziehen? Die konnte er haben. Ich streifte den einen High Hell vom Fuß und ließ ihn zu seinem Schritt wandern. Seine Augen weiteten sich kurz, doch er fasste sich schnell wieder. "Aber sicher doch, Schatz. Und bei dir?" Seine Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Die Vibration wurde stärker und ich musste mir ein Stöhnen verkneifen. Die Leute um uns herum bekamen zum Glück von all dem nichts mit. Ich strich mit meinem Fuß härter über seinen erregten Penis und drückte abwechselnd zu. Unsere gegenseitige Folter zog sich über mehrere Minuten hin. "Liebling, entschuldige mich doch bitte kurz." Er stand auf und ging in Richtung WC. Oh nein das konnte er jetzt vergessen. Ich ging ihm nach und immer darauf bedacht das er mich nicht zu früh bemerkte. Er wollte gerade die Tür zu der großen Kabine schließen als ich noch hineinschlüpfte und über ihm herfiel. Wir küssten uns heftig und es war ein Wunder das die Seite der Kabine nicht herraus brach. Er griff mir an meine feuchte Spalte und zog das Vibrationsei an der kleinen Schnur herraus. Ich riss ihm die Hose runter und bevor ich mich versah drang er in mich ein. Der Sex war grob und hart. Genau das was wir beide jetzt brauchten. Unser Stöhnen verbargen wir in einem langen Zungenkuss. Ab und zu hörten wir wie die Tür aufging und sich wieder schloss. Es störte uns nicht im geringsten. Für uns zählte nur die Befriedigung in diesem Moment. Als wir unseren Tisch erreichten kam auch schon unser Essen. Zuhause angekommen ging ich in Vinc Zimmer. Er schlief noch nicht sondern spielte noch, das war das gute mit dem tollen Gehör. "Hallo Sonnenschein, na wie war der Film?" Er sah auf und als er mich erblickte, glitzerten seine Augen. "Mami" er rannte auf mich zu und ich nahm ihn in die Arme. "Flanes war so cool" ja Kinder und ihre Sprachprobleme. Ich fand es jedoch mega süß. "Freut mich. Sag mal wollen wir uns ein bisschen unterhalten?" Er nickte und wir setzten uns auf sein Bett. "Du sag mal, hättest du gern noch ein Geschwisterchen?" Er sah mich nachdenklich an. "Oh ja! Dann muss ich nicht allein spielen." Er war aufgeregt und plapperte sofort drauf los was er gern alles tun würde bis er plötzlich traurig wurde. "Aber Mami, hast du mich dann noch lieb?" Oh Gott, er dachte doch nicht... "Aber natürlich mein Engel. Egal wieviel Babys Mami bekommen sollte, wird dich Mami immer lieb haben." Ok es war etwas übertrieben aber er musste es ja irgendwie verstehen. Ich zog ihn in meine Arme und mir wurde sofort warm ums Herz. Was Kinder doch für eine beruhigende Wirkung haben konnten. "Wir gehen morgen deine neue Kita anschauen." "Ja. Da kann ich mit Freunden spielen." "Ja das kannst du, aber jetzt müssen wir ins Bett, wir wollen doch nicht verschlafen oder?" Schnell schüttelte er sein kleines Köpfchen und sprang ins Bett. "Schlaf schön mein Engel. Ich hab dich lieb." "Ich dich auch Mami" er bekam noch einen gute Nacht Kuss und dann ging ich zu den anderen ins Wohnzimmer. Sie unterhielten sich schon wie wir Domain am besten zur Strecke bringen könnten. Kiril war meiner Meinung das ich ein guter Lockvogel wäre. Vik und Rick hin gegen fanden es zu riskant. "Wer kein Risiko eingeht kann nicht ans Ziel kommen." Ich werde nicht meine Frau und unser Baby in Gefahr bringen nur weil du auf ihrer Seite bist." Gott so schien das schon seit einer Stunde zu gehen. Männer! Irgendwann wurde es mir zu blöd und ich ging ins Bett. Am nächsten Morgen klingelte der blöde Wecker um 7 uhr. Ich stöhnte und raffte mich auf. Heute sollte Vinc zum ersten Mal die Kita besuchen und ich wollte nicht zu spät kommen. Ich zog mir eine enge Jeans an, ein längeres schwarzes Top mit V- Ausschnitt und meine schwarzen Lederstifel die mir bis unterhalb der Knie gingen. Diese hatte mit Vik einmal mitgebracht und gemeint das sie mir gut stehen würden. Dem war auch so. Meine Haare band ich mir zu einem lockeren Pferdeschwanz zurück und trug mir dann noch etwas Schminke auf. Ich wollte nicht wie irgendeine blöde Mutter aussehen auch wenn ich jung war. Ich hätte Vinc mit 16 bekommen müssen und wollte das Klischee nicht bedienen, wenn ich mich kleidete als wäre ich in die Altkleidersammlung gefallen. Natürlich zog ich nicht nur Markenklamotten an, sondern eher das was mir gut gefiel. Es spielte keine Rolle ob es 5 Doller kostet oder 1.000 Doller. Ok bei Vinc schaute ich da schon etwas besser drauf. Ich wollte nicht das man ihn mobbte. Natürlich konnte man nichts gegen diese dummen Kinder tun, denn da hatten die Eltern eindeutig in der Erziehung versagt. Vinc war auch kein Kind was sich nicht zu wehren weiß, doch ich lernte ihn das er nicht zu erst zu schlagen sollte und dies auch nur tun sollte wenn es keinen Ausweg gab. Im Auto war er sichtlich nervös. "Ist schon gut. Es wird sicher ganz schön da. Du kannst den ganzen Tag mit Kindern spielen und ich verspreche dir, das ich dich ganz schnell wieder abhole." Er nickte nur. Irgendwie tat er mir leid. Da ich die jüngste von meinen Geschwistern war, musste ich auch allein in die Kita gehen und fand es am Anfang schrecklich. Doch irgendwann gewöhnt sich jeder ein und am Anfang würde ich immer 2 Stunden mit in der Kita bleiben. "Wir sind da. Kommst du?" Er ergriff meine ausgestreckte Hand und klammerte sich fest. "Oh Hallo. Sie müssen Miss Raven sein. Ich bin Miss Sun die Kitaleitung." Miss Sun erschien mir sehr nett und Vinc schien genauso zu denken wie ich. Er entspannte sich sichtlich. "Hallo Vinc, freut mich dich kennen zu lernen. Komm. Ich zeig dir mal alles." Vinc nahm ihre Hand und sah mich an. Ich nickte ihm zu und ging etwas abseits hinter ihnen her. Die Einrichtung war neu und modern. Es gab alles was ein Kinderherz begehrte. Die 2 Stunden gingen schnell vorbei und Vinc wollte gar nicht nach Hause. Wir entschieden das er noch etwas hier blieb und ich derweil ein paar Besorgungen machte.

 

Kapitel 43:

Das Babygeschäft in dem ich war, hatte wirklich eine Menge auswahl. Irgendwie freute ich mich auf den Knirps, aber die Angst war dennoch da. Was es wohl werden wird? Gab es eigentlich Ärzte für Vampire? Wie weit war ich wohl schon? Ich suchte mir ein paar Sachen aus die sowohl Jungen als auch Mädchen tragen konnten. Bei dem Kinderwagen würde ich noch warten. Es gab so wunderschöne für Mädchen genauso wie für Jungen. Ich sah mich noch etwas weiter um. Zum Schluss hatte ich 2 volle Tüten, in denen sowohl Bodys, Strampler, Söckchen und und und drin waren. Ich lief zu meinem Auto und blieb stehen als ich im Schatten mehrere Männer wahrnahm. Es waren nicht meine Sklaven und auch sonst niemanden den ich kannte. Mein Herz sackte mir in die Hose als sie mich umringten. Es waren zu viele um jeden von Ihnen zu töten. Dennoch gab ich nicht kampflos aus und ließ meine Blitze auf sie zu schießen. 4 erwischte ich bevor ich von hinten einen Sack über den Kopf gezogen bekam und meine Hände auf meinen Rücken gebunden wurden. "Lasst mich los. Lasst mich sofort los oder ich werde euch alle töten." Ich schrie was das Zeug hiel, doch niemand kam um mir zu helfen. Etwas traf mich an der Schläfe und ich sackte zusammen.

 

Viks Sicht:

 

"Hallo Misster Raven. Hier ist Miss Sun die Kitaleitung. Ich habe versucht ihre Frau zu erreichen, doch leider ging sie nicht an ihr Telefon. Könnten sie Vincent vielleicht heute abholen?" Hä? Im moment verstand ich überhaupt nichts. Ich dachte sie wäre mit in der Kita. "Sollte meine Frau nicht bei Vinc in der Kita bleiben?" "Nein. Vinc gefiel es nach den 2 Stunden so gut das sie ein paar Besorgungen machen wollte." "Ok ich schicke unser Kindermädchen damit sie Vincent abholt." Ich beendete das Telefonat und wies Maria an den Kleinen von der Kita zu holen. Ich wählte ihre Nummer. Die Mailbox. "Verflucht!" Wo war sie? Wieso war ihr verdammtes Handy aus und warum zum Teufel ist sie ohne Schutz shoppen gegangen? Verdammte Weiber! Ich schlug ein Loch in die Wand. "Vik! Was ist los?" Kiril musste den Krach gehört haben und war sofort gekommen. "Ich glaube Jane wurde entführt." "Was? Wie kommst du darauf?" "Die Leitung der Kita rief mich gerade an um mir mit zu teilen das sie Jane nicht erreichen kann. Ich hab es auch schon versucht doch ihr scheiß Handy ist aus. Sie wollte irgendwelche Besorgungen machen. Lass uns in das Kaufhaus fahren was nicht so weit weg von der Kita ist." Rick und die anderen begleiteten uns. Der Parkpatz des Kaufhauses war abgeriegelt von Polizisten. Irgendetwas ging da vor sich. Ich ließ das Fenster etwas runter, damit wir verstanden was passiert ist. "Was sagst du? Geich 4 Männer wurden vom Blitz getroffen? Wie ist das möglich? Wir hatten heute kein Unwetter." 2 Polizisten unterhielten sich angeregt. "Ich kann es mir auch nicht erklären, doch das ist nicht alles. Eine Familie die aus dem Kaufhaus kam, konnte gerade noch sehen wie eine Frau nieder geschlagen und in einen Van gehieft wurde. Wir haben es also nicht nur mit 4 Toten zu tun sondern auch mit einer Entführung" mehr musste ich nicht wissen. "Wir fahren wieder nach Hause und versuchen das Handy zu orten." Zu Hause machte sich Beat, der ein Hacker war, ans Werk. Er hatte wirklich etwas drauf und ich hoffte nur das er uns auch sagen konnte wo sie war. Es würde eine Menge trubbel wegen der Morde und der Entführung geben. Hier in Portland passierte recht selten etwas derartiges. "Ich hab was!" Sofort waren alle um Beats herum versammelt. "Bevor das Handy ausgeschlatet wurde, wurde noch die letzte Position bestimmt. Sie ist in den Glenwood Wäldern. Es sind ca 2 Stunden fahrt. Das einzige Problem wie jeder sieht, ist das die Wälder rießig sind. Ich hab mich schlau gemacht. Etwa 10 Kilometer östlich soll es eine Höhle geben. Ich würde sagen das wir da, die Suche beginnen." Dumm war er ja nicht. "Gut. Dann holt sich jetzt jeder seine Waffen und dann machen wir uns auf den Weg." "Verflucht. Das hier ist ja schlimmer als im Urwald. Wie groß sind diese verdammten Wälder denn?" Die Verzweiflung musste mir sichtlich anzusehen sein. WIe sollte ich sie hier nur finden? Ging es ihr gut? Wieso hatten wir immer nur solch ein Pech? "Los, machen wir uns auf den Weg. Je schneller wir diese Höhle gefunden haben, desto besser." Wir liefen nun schon seit Stunden umher und nichts, rein gar nichts sah nach einer Höhle aus. "Beat, bist du dir wirklich sicher das es hier eine Höhle geben soll?" Ich wurde langsam richtig wütend. "Ja! Sie besteht schon seit hunderten von Jahren und wurde im 2ten Weltkrieg als Versteck für Flüchtlinge genutzt. Sie muss hier irgendwo sein." Irgendwo im Nirgendwo war gut.

 

Kapitel 44:

Verdammt noch mal. Was wollten diese Idioten denn immer nur von mir? So besonders war nun auch nicht. Ich setzte mich auf und bereute es sofort. Mein Schädel dröhnte. Ich tastete meinen Kopf ab, doch bis auf getrocknetes Blut war nichts zu finden. Die Wunde war zum Glück schon verheilt. "Hallo?" Meine Stimme hallte in dem Raum wieder. Es gab kein Licht, doch das brauchte ich auch nicht. Ich konnte nachts genauso gut sehen wie am Tag. Ich war in einem Raum gefangen, dessen Wände nur aus Stein bestanden. Wenn ich richtig lag, war ich in einer Art Höhlenbunker. Die einzige Tür war aus massiven Stahl. Ich schlug ein paar Blitze dagegen doch es half nichts. "Hallooo. Könnte mir bitte jemand etwas zu trinken bringen?" Meine Kehle brannte und ich hatte mich schon seit ein paar Tagen nicht mehr genährt. Ich brauchte dringend Blut, ich wollte nicht schwach werden, ich musste stark sein, stark damit ich fliehen konnte. Beim letzten Mal war ich gerade in der Verwandlung gewesen und schwach. Ich wusste nicht das ich so eine mächtige Gabe in mir trug. Ich hatte gelernt wie ich mit ihr umgehen konnte. Ich wollte einfach nur noch nach Hause zu meinem Mann und meinem Sohn. Jeder der sich mir in den Weg stellt, werde ich eiskalt vernichten. Sie wollten mir mein Glück nehmen doch dies werde ich nicht zu lassen. Dumpfe Schritte waren zu hören und ich setzte mich auf die Matratze die am Boden lag. Es war widerlich, doch sie mussten denken das ich hilflos war. Die Wut brachte mich in Rage und sie würden schon noch früh genug sehen das ich nicht hilflos war. Ich würde sie alle töten. 3 Männer kamen in den Raum und noch bevor sie richtig drin waren ließ ich meine Peitsche auf sie sausen. 2 verlierten ihre Köpfe und den 3ten halbierte ich. Im Flur angekommen gab es 2 Wege. Sollte ich lieber den Rechten nehmen oder doch den Linken? Ich ging nach Links. Das war eine scheiß Entscheidung, denn mir kamen wieder 3 Männer entgegen. 2 konnte ich erledigen doch der 3te zog eine Waffe und schoss mir in den Bauch. "Nein!" Ich schrie aus voller Kraft und zerhakte ihn in kleine Stücke. Ich sank auf den Boden und hielt meinen Bauch. Woher ich wusste das er das Baby getötet hatte, weiß ich nicht, doch ich spürte es. Es mussten Stunden vergangen sein in denen ich nur da saß und weinte. Ich raffte mich auf und griff nach der todbringenden Waffe. Jeden Raum suchte ich einzeln ab. Ab und zu kam mir jemand entgegen, doch so schnell ich mit der Waffe auf ihr Herz zielte, hatten sie keine Zeit zu reagieren. Sie alle würden dafür büßen. Alle! Im letzten Raum fand ich einen Mann hinter einem Schreibtisch sitzen. Die Füße hatte er lässig auf den Tisch gelegt. Er schien amüsiert über mein blutverschmiertes Aussehen. "Na da ist ja meine Königin." "Ihr seit krank. Alle seit ihr krank. Ihr habt mein ungeborenes Kind getötet und dafür werdet ihr bezahlen." Sein größter Fehler den er in diesem Moment begehen konnte, war das er mich auszulachen schien. "Dein Kind? Das Kind von diesem Nichtnutz? Glaub mir wenn ich dir sage das du ohne ihn besser dran bist. Du willst mich töten? Nur zu. Versuch es, doch mit dieser Waffe wirst du nicht viel ausrichten können." Ich schmiss ihm die Waffe entgegen. "Diese brauche ich auch nicht. Du vergisst anscheinend das ich ein Phönixkind bin. Ich habe soviel Macht wie nie jemand zuvor hatte." Genau in dem Moment als ich meinen Satz beendete, beendete ich auch sein Leben. Die Ungläubigkeit stand ihm noch ins Gesicht geschrieben als er Kopflos zu Boden ging. Der ganze Kraft verbrauch und der Blutmangel zerrten meinen Körper aus. Auf dem Weg nach draußen musste ich mich an der Wand abstützen und es war wie ein Dejavue. Schon einmal war ich in dieser Lage. Nach unzähligen Minuten erreichte ich endlich den Höhleneingang. Meine Sinne waren betäubt. Ich wollte nichts fühlen. Ich ließ mich nieder und schloss meine Augen. Die Dunkelheit die mich verzerrte hieß ich willkommen. Sie war das einzige was mich aus der Realität holen konnte.

 

Viks Sicht:

 

Ich verspürte einen Stich in der Bauchgegend und ahnte böses. "Irgendetwas stimmt nicht mit Jane." Ich lief schneller, spornte meine Füße immer weiter und härter arbeiten. Irgendwo musste doch dieser scheiß Eingang zu finden sein. Blut! Ich roch Blut. Oh Gott, es war das von Jane. So schnell wie noch nie rannte ich auf den Geruch zu. Endlich erreichte ich  diese Höhle, eins musste man ihnen lassen, sie war wirklich sehr gut versteckt. Wir waren bestimmt schon 3 mal daran vorbei gelaufen. Und da sah ich sie. Sie lag an der Wand gekauert und war blutüberströmt. Auf dem Stoff ihres Bauches, jedoch war das meiste Blut. Sie hielt ihn und gab keine Reaktion von sich. Ich kniete vor ihr und schüttelte sie. "Jane! Bitte wach auf. Jane!" Egal wie laut ich auch rief es brachte nichts. Ich nahm ihre Hände beiseite und untersuchte den Stoff. Ein winziges Loch war darin zu sehen und mir stockte der Atem. Sie hatten auf sie geschossen. "Kiril. Kannst du erkennen ob sie noch leben?" Angestrengt hörte ich auf ihre Herztöne doch konnte nichts erkennen. Bitte lass sie nicht tot sein. "Vik. Ihre Aura ist sehr schwach, doch es gibt nur eine" mein Freund klang traurig und ich wusste was er damit andeuten wollte. Sie lebte noch, doch das Baby nicht mehr. "Wir müssen sie zu einem Arzt bringen." Ich hiefte sie auf meine Arme und trug sie davon. Wenn sie dies nicht überleben sollte, wollte auch ich nicht weiter leben. Was brachte es auf der Welt ohne den jenigen zu sein den man über alles liebte? Nach all den Jahrhunderten hatte ich endlich mein Glück gefunden und nun versuchten viele es einfach so zu zerstören. Sie hatten bereits unser Kind umgebracht und dafür würden sie alle bezahlen. " In der Höhle waren mindestens 12 Leichen. Einige von ihnen waren bewaffnet." Sie musste sich gegen so viele behaupten? Gott, ich will mir nicht mal annähernd vorstellen wie es für sie gewesen sein muss.

 

Kapitel 45:

Wie viel Tage vergangen waren, seit dem ich entführt und unser ungeborenes Baby getötet wurde, vergangen waren weiß ich nicht. Rick hatte Vinc zu meinen Eltern gebracht. Vik war unterwegs um die zu finden die hinter all dem steckten. Ich lag einfach nur da in meiner Trauer und wälzte mich in Selbstmitleid. Als ich im Krankenhaus aufgewacht war, hatte ich immer noch ein paar Unterleibsschmerzen. Das Krankenhaus war eines für Vampire und daher recht klein, da wir ja sonst nicht krank wurden. Die Ärztin die mich behandelte, hatte mir mit geteilt das sie den Fötus raus holen musste, da ich sonst selbst mit gestorben wäre. Sie sprach ihr Beileid aus, doch all dies kümmerte mich nicht. Nach einem Tag wurde ich entlassen und seitdem wichen Rick, Kiril und die Zwillinge nicht mehr von meiner Seite. Immer war jemand bei mir, selbst wenn ich einfach nur im Bett lag, weinte oder schlief. Vik hatte mich im Krankenhaus abgeliefert und war danach sofort aufgebrochen. Ich vermisste ihn und jedes Mal wenn ich versuchte ihn zu erreichen, war sein Handy aus. Eine einzige Frage geisterte mir durch den Kopf. Lebte er oder war er auch tot? Die Stunden vergingen und ich wusste nicht sonderlich viel mit mir anzufangen. Daher entschied ich mich ein Bad zu nehmen. Das heiße Wasser auf meiner Haut war so entspannend das ich eine Stunde in der Wanne lag. Immer wenn es kalt wurde, ließ ich etwas raus, nur um neues Wasser nach zu füllen. 'Verdammt Jane! Wie lange willst du eigentlich noch so blöd rum sitzen und nichts tun? Willst du die Mörder deines Kindes einfach so davon kommen lassen?' diese Stimme hatte ich schon lange nicht mehr gehört. Früher hatte sie mich extrem genervt, doch jetzt hatte sie recht. Wie lange wollte ich eigentlich rum sitzen und darauf warten das die Zeit verging? Vik hatte das richtige getan. Er hat sich auf die Suche nach denen gemacht und wollte sich rächen. Ich schwang mich aus der Wann, schlang mir ein Handtuch um meinen Körper und ging ins Zimmer. "Ich will das ihr versucht herraus zu finden wo Vik und die anderen sind." Die anderen sahen von ihren Stühlen auf und ich sah Erleichterung darin aufblitzen. "Na los! Worauf wartet ihr denn noch? Wenn ich fertig angezogen wieder hier stehe, will ich Fortschritte haben!" Ich ging von danen. Ich entschied mich für eine Stretchleggings, ein Achselshirt und Stiefel ohne Absatz. In der Waffenkammer schnappte ich mir ein Brusthalfter und steckte 2 Dolche hinein. Meine Haare band ich streng nach hinten. Mich durfte nichts stören. Bevor ich allerdings zu den Jungs wieder ging, ging ich nach draußen in den Garten. Ich musste wissen ob ich meine Macht noch unter Kontrolle hatte. Ich schleuderte Blitze auf Bäume ab,  schwang meine Elektropeitsche und hatte schnell 2 gorße Tannen zu Kleinholz verarbeitet. Alles war beim alten, bis auf die Leere in mir drin und die Rachsucht. Ich wollte Blut sehen und das würde ich auch bekommen. "Und wie weit seit ihr" "Sein Handy war zu letzt in den Wäldern aktiv, in denen wir dich gefunden haben. Ich denke er sucht da nach Informationen, wer hinter all dem steckt." Gut das war das was ich hören wollte. "Macht euch fertig und dann brechen wir auf." Alle gingen doch Rick blieb. "Jane, bevor wir gehen, solltest du etwas trinken. Du musst bei Kräften sein." Ich wollte ihn anpflaumen, doch ich wusste das auch er recht hatte. Ich hatte mich nicht nur gehen lassen, sondern habe auch meinen Hunger hinten angestellt. "Ok gut." In der Küche im Kühlschrank, lagen Blutbeutel und ich griff mir einen. Diese leckere Flüssigkeit rann meine Kehle hinab und ich spürte sofort wie es mir besser ging. 4 Blutbeutel später war ich top fit. "Kann es los gehen?" Alle nickten. Die Zwillinge hatten das Auto bereits mit zusätzlichen Waffen bestückt. Würde uns die Polizei aufhalten, würden wir in Erklärungsnot geraten. Hoffen wir mal das beste. Es war komisch wieder in den Wäldern zu sein. Als ich her kam war ich bewusstlos, genauso wie auf dem Weg nach Hause und dennoch fühlte ich das es der Wald ist in dem ich war. Ich konnte den Tod spüren, den ich hier zurück gelassen hatte. "Wir fangen bei der Höhle an und arbeiten uns dann weiter vor, vielleicht haben wir ja Glück und sie sind noch nicht so weit weg." Die Höhle oder ich sollte besser sagen Hölle war schnell erreicht. Die Leichen lagen noch darin und verwehsten langsam. Es sah schlimm aus und hätte ich es nicht getan, würde ich denken hier wurde ein Massaker angerichtet. Sie hatten es verdient. Sie hatten mir mein Kind genommen. Wir suchten alles ab, jeden noch so kleinen Stein, doch wir fanden nichts. Ich ging jeden Toten ab und durchsuchte seine Taschen. Irgenndjemand musste doch etwas dabei haben. Meine Ausbeute waren ein Handy und ein Motelzimmerschlüssel. Bingo! Nun mussten wir nur noch herraus finden in welchem Hotel sie abgestiegen sind. Das Handy warf ich Kiril zu. "Kannst du da etwas raus holen?" "Ich werde es versuchen." "Gut. Wir sollten in die Kleinstadt zurück und die Motels abklappern. Vielleicht finden wir ja darin etwas was uns weiter hilft." Wir hatten bestimmt 2 Motels abgeklappert bis wir endlich Erfolg hatten. Mit dem Schlüssel kamen wir ohne Probleme ins Zimmer. "Boah ist das ekelhaft." Mir kam die Galle hoch. Essensreste und schmutzige Wäsche die bestimmt seit Wochen keine Waschmaschine mehr gesehen hatte lagen herum. Es stank fürchterlich. "Wie sollen wir hier denn bitte etwas finden? Ich fass die Lumpen mit Sicherheit nicht an" es war wirklich mehr als ekelhaft. Wie haben sie das hier bitte ausgehalten. Die Zwillinge waren das Gegenteil von mir. Ihnen schien es nichts auszumachen die Lumpen zu durchsuchen. Kiril hatte eine Nummer im Handy entdeckt, allerdings war der Anschluss schon seit ein paar Tagen tot. "Ich hab was gefunden." Zwilling 1, ich konnte sie nicht auseinander halten deswegen bekamen sie diese Namen von mir, hielt eine Adresse hoch. Longview war etwa eine Autostunde entfernt. "Na gut. Ich würde sagen wir nehmen und jetzt ein Zimmer und machen uns morgen früh auf den Weg." Rick hatte die ganze Zeit über nichts gesagt. Man merkte das ihm sein Freund fehlte und mit diesem Gedanken, riss es mir die Brust auf. Gott wie ich Vik doch nur vermisste. Es machte ich krank nicht zu wissen wo er war. Es tat so weh das es mir die Luft abschnürte. Wir nahmen uns 2 Zimmer mit Einzelbetten. Ich war so erschöpft das ich sofort einschlief.

 

Kapitel 46:

In dieser Nacht hatte ich von Vik, Vinc und mir geträumt. Wir lebten in einem kleinen hübschen Häuschen im Wald. Leider wurde ich viel zu früh aus diesem Traum gerissen, da mein Handy ununterbrochen klingelte. "Hallo?" "Hallo Liebste." "Vik? Oh Gott wo bist du?" Seine Stimme zu hören, schien alle Wunden auf einmal zu heilen. Er lebte. "Wir sind nicht weit entfernt von dem Motel in dem ihr seit. Kiril hatte eine Sms geschickt. Mein Akku war leer. Es tut mir leid. Ich denke wir werden so in einer halben Stunde bei euch sein." Ich würde ihn gleich wieder sehen. Ich würde meinen überalles geliebten Mann gleich sehen. Die Glückshormone stiegen unermesslich und ich konnte mir ein Quicken nicht verkneifen. "Bis gleich." Ich legte auf und rannte so schnell es ins Bad. Innerhalb von 10 Minuten war ich geduscht und fertig angezogen. Als ich zurück ins Zimmer kam schauten mich alle nur komisch an. Ups, ich hatte ganz vergessen ihnen von Viks Anruf zu erzählen. "Vik hat sich gemeldet. Sie werden gleich hier sein." Sie sahen mich an als hätte ich sie nicht mehr alle. "Was?" Ich bekam die Antwort von dem Klopfen an der Tür. Sie waren doch schneller. Ich riss die Tür auf und fiel ihm sofort in die Arme. "Gott ich hab dich so vermisst. Tu das nie wieder!" "Es tut mir so leid. Es tut mir ja so leid Liebste." Wir küssten uns wie nie zuvor. Darin lag so viel Liebe, Leidenschaft, Begierde und Sex. Nachdem die anderen sich ewig unterhalten hatten gingen sie, um sich eigene Zimmer zu mieten. Die ganze Zeit konnte ich an nichts anderes denken, als an Vik. Ich ging ins Bad um mich noch einmal kurz frisch zu machen. Als ich zurück kam, sitzt er auf dem Sofa vor dem Fernseher. Ich schwang mich auf seinen Schoss und begrüßte ihn noch einmal richtig. Wir waren endlich allein. Er schien es genauso genießen wie ich. Meine Zunge stieß in seinen Mund und ich drückte ihn auf das Sofa zurück. Danach kniete ich mich vor ihn und öffnete seine Hose. Ich nehme seinen bereits erregten Penis aus der Hose und führe ihn tief in meinen Mund. Er schmeckte so wunderbar, das ich mich zusammen reißen musste um ihn nicht gleich wild an zu fallen. Ich lutsche ihn und bin so erregt, das ich ich kurz vorm Orgasmus war. Das letzte Mal war eine Ewigkeit her. Ich möchte es aber herraus zögern. Sein Saft spritzt nach wenigen Minuten in eine Mundhöhle und ich brauche mich nicht einmal selbst anzufassen, denn ein wahsinniger Orgasmus brach über mich herrein. Ich stöhnte laut auf und schluckte jeden Tropfen. "Gott du bist du so geil." Das sagte gerade der Richtige. Sein Penis erschlaffte jedoch nicht. Er wollte mehr, genauso wie ich. Das würde ein langer Tag und die Nacht noch länger werden. Noch einmal kurz ging ich ins Bad und wusste das er mir verwirrt hinterher sah, doch er blieb wo er war. Ich hatte mir ein paar Nylonstrümpfe besorgt. Diese zog ich mir an und ging zu ihm zurück. Ich setzte mich aufs Bett. "Komm her und mach es mir." flüsterte ich verfüherrisch und wusste das er mich hören konnte. Er lächelte als er mich sah. Er küsste mich auf den Mund und ging dann in die Knie, so wie ich zuvor bei ihm. "Du bist die erotischste Frau, die ich je kennen gelernt habe." Er streichelt an meinen Stümpfen auf und ab und ich sah wie sein Glied zu zucken begann. Er fuhr mit seiner Hand an meine Schamlippen und spielt an meinem Kitzler. Ich griff an sein Glieb und reibe ihn. Seine Lippen legten sich auf meinen pochenden Kitzler und seine Zunge stieß immer wieder dagegen. Es machte mich so wahnsinnig geil. Ich rieb seinen Penis immer heftiger. Er begann mich zu fingern und ich stand kurz vor einem weiter heftigen Orgasmus. Wir kamen beide gleichzeitig. Er rutschte nach oben und ich schlang meine schlanken Beine um seine Taille. Sein Penis war immer noch knallhart. Er hatte keine große Anstrengung in mich zu gleiten, da ich mehr als feucht war. Es fühlte sich so wunderbar an wenn er mich komplett ausfüllte. Nach wenigen heftigen Stößen kamen wir zum dritten Mal. Nach diesem Mal entschieden wir uns erst einmal duschen zu gehen. Das gegenseitige Einschäumen brachte uns wieder auf hoch Touren. "Es ist so verdammt schwer, die Hände von dir zu lassen." "Ich weiß. Mach heute Nacht mit mir was du willst. Ich werde deine Untergebene sein." Dieser Gedanke machte mich so scharf, das ich seine Hand nahm, die gerade an meinem Bauch lag, und sie tiefer führte. Zusammen mit seiner Hand befriedigte ich mich ein weiteres Mal. "Dafür werde ich dich hart bestrafen" seine Stimme war so verdammt erotisch. Er würde mir irgendwann noch den Verstand raus vögeln.

 

Kapitel 47:

"Das freut mich zu hören. Leider haben wir hier nicht die Sachen die ich brauche, aber ich werde dir trotzdem eine weitere unvergessliche Nacht schenken." Gott seine Stimme. So sinnlich, erotisch und überaus männlich. "Knie dich auf das Bett, deinen geilen Po zu mir." Ohne umschweife tat ich was er mir befahl. Er zeigte seine dominate Seite und genau diese gefiel mir am meisten an ihm. Der erste Schlag auf meinen Hintern kam unerwartet und ich zuckte zusammen. Er weiß in welcher Dosis er mir Schmerzen verursachen kann, nicht zu viel und nicht zu wenig. Er ließ immer wieder in kurzen Abständen seine Hand auf meinen Po saußen und es erregte mich zu tiefst. Ich drückte ihm mein Becken noch mehr entgegen. "Hör auf dich zu bewegen." Er schlug härter zu. Gott allein von den Schlägen wollte ich schon wieder kommen. "Komm und nimm meinen Penis in den Mund" ich kniete mich vor ihn hin und umfasste kräftig seinen Schaft. Meine Zunge spielte mit seiner Eichel. Ich steckte ihn tief in  meinen Mund und sah das er versucht die Beherrschung zu bewahren. Mit kräftigen Saugen und Lutschen, brachte ich ihn an den Rand seiner Coolnes aber er versucht seine Gefühle zu verbergen. Er griff in meine Haare und zog mich enger an sich. Sein Glied glitt tiefer in meinen Mund. Ich sah ihn von unten in die Augen und saugte schneller. Er zog mich zu sich nach oben und drehte mich um. Wieder bekam ich Schläge auf meinen Po. "Geh zum Sofa und bück dich darauf. Ich will deinen geilen Arsch sehen, wie er sich mir entgegen streckt." Ich ging zu dem kleinen Sofa und bückte mich darauf. Mit den Armen umschlang ich die Lehne und streckte ihm meinen Hintern entgegen. Er griff mir an meine Schamlippen und spreizte sie. Ohne Probleme konnte er in mich gleiten. Seine 2 Finger in mir, fing er an sich zu bewegen. Sein Daumen streichelte über meine Klitoris und mein Körper brannte von innen herraus. Seine Eichel begann an meinem Kitzler auf und ab zu fahren. Ich konnte es kaum erwarten, wenn er mich endlich erlöste. Er spielte mit mir und meiner Lust, er wusste genau das ich nicht mehr lange durch halten würde. "Leg dich auf den Rücken." Sein fordernder Tonfall ließ die Hitze in meinem Zentrum immer mehr werden. Er verschwand und kam nach kurzer Zeit wieder. Er hielt einen kleinen Eimer in der Hand und ich konnte bereits ahnen was darin war. Von meinem rechten Knöchel ließ er einen Eiswürfel langsam nach oben wandern. Er fuhr über mein Becken und verschwand meinen linken Fuß hinab. Es war ein köstliches Spiel. Als er bei meinen Brüsten ankam zuckte ich bei der Berührung. Von dort ließ er den Eiswürfel zur Innenseite meiner Schenkel. Wenn ich mit ihm zusammen war, vergass ich all meine Sorgen. Ich dachte nicht mehr daran wer uns etwas antun wollte, ich dachte nicht mehr daran, das wir eigentlich die Jenigen suchen sollten, die uns soviel Schmerz zugefügt hatten. Ich dachte nur an ihn. An unsere Körper wie gut sie zu einander passten. Er legte sich vor mich und drückte meine Schenkel breiter auseinander. Mein ganzer Körper bebte als er seinen Kopf zwischen meine Beine drückte. Bettelnd drückte ich ihm mein Becken entgegen. Völlig ohne Vorwarnung und so schnell das man es kaum wahrnehmen konnte stieß er endlich in mich. Ein animalisches Stöhnen entfuhr und beiden. Unsere Becken stießen schneller und härter gegen einander. Unser Stöhnen wurde lauter und unser Atem ging unregelmäßiger. Dieses Mal schien der Sex eine Ewigkeit zu dauern, doch es war umso geiler. Wie viele Orgasmen er mir in dieser Nacht schenkte wusste ich nicht mehr, doch ich war vollends befriedigt. "Ich hab dich so vermisst. Bitte tu mir das nie wieder an." Tief sah er mir in die Augen. Reue, Verzweiflung und Trauer erblickte ich darin. "Es tut mir wirklich so leid. Ich habe nicht nachgedacht. Ich habe nur immer wieder dich blutverschmiert an diesen Höhleneingang gesehen. Ich ließ meiner Wut einfach freien lauf. Ich fühle mich so schlecht, weil ich nicht für dich da war. Bitte verzeih mir." Ich schlang meine Arme um seinen Hals und zog zu einem langen und innigen Kuss zu mir herab. Ich konnte ihm nicht böse sein, ich hätte vermutlich gleich gehandelt. Wo ihn die Wut verzerrt hatte, hatte mich das Selbstmitleid und die Trauer übermannt. Ja es war schlimm ein Kind zu verlieren, vorallem wenn es einem genommen wird, doch ich werde mich nicht mehr unterkriegen lassen und jetzt offen Stellung beziehen. Jeder der sich uns in den Weg stellt, wird den Morgen nicht mehr erleben. Ich hab es satt das Opfer sein zu müssen, ich bin es Leid für etwas bezahlen zu sollen, wofür ich nichts kann. Jetzt ist meine Zeit und ich werde angreifen. Niemand wird sich mir mehr in den Weg stellen können. Ich bin ein Kind des Phönix, das Kind der Prophezeiung. Ich will keine Treue von Ihnen, aber ich will das sie mir gefälligst Respekt entgegen bringen! Ich bin der Phönix und der Phönix bedeutet Macht. Ich werde nicht wie meine Eltern, aber die, die mir Schaden werden untergehen!

 

 

Kapitel 48:

"So Jungs. Jetzt erzählt doch mal was ihr raus gefunden habt." Nachdem ich um 8 Uhr morgens zum ersten Mal nach Tagen wieder mit Vinc telefoniert hatte, hat mich dies nur noch mehr in meinem Entschluss bestärkt. Ich werde für Vinc, meine Familie und unsere Freiheit kämpfen. Er soll nicht in Angst und Schrecken aufwachsen müssen. Er soll als Kind ungehindert spielen und sich entfalten können. "Domain war nicht in dieser Höhle, wie wir zunächst angenommen haben. Er hält sich ziemlich gut versteckt, doch wir haben erfahren, das eine Vernisage in 2 Tagen, in Paris stattfinden soll. Laut Gerüchten soll er da auch zu Gast sein. Das könnte unsere Chance sein an ihn ran zu kommen. Das einzige Problem jedoch ist, das wir keine Einladung haben." Kann es denn nicht einmal einfach sein. Vik schnaubte "Wer ist der Gastgeber?" "Baron Solin." Das war doch der aus dem Rat. "Dann fragen wir ihn doch einfach wegen einer Einladung." "Jane! So einfach ist das nicht. Wir kennen ihn nicht wirklich gut genug. Ich weiß nicht ob wir ihm vertrauen können." Kiril und seine Bedenken wegen allem, macht mich irgendwann noch verrückt. "Ihm vielleicht nicht, aber Falia." Man sah genau wie ein Licht bei jedem einzelnen aufging. "Du willst Falia fragen?" "Ja wieso denn nicht? Sie ist nett und sie sagte doch ich solle zum Phönix stehen. Wo wäre es also besser preiszugeben, wer ich bin, als auf dieser Party? Ich werde nicht mehr den Schwanz einziehen und hoffen das sie mich in Ruhe lassen. Ich werde kämpfen wenn es sein muss." Was dann passierte hatte ich nicht gedacht. Kiril und auch Rick, gehörten doch eigentlich zu Viks Sippe, doch sie knieten genauso nieder wie meine Anhänger. "Was tut ihr denn da?" Ich war ziemlich verwirrt. "Dir auch unsere treue schwören." "Was?" Hatten sie jetzt vollkommen den Verstand verloren? "Der Phönix ist einer der ältestesten Familien. Er besteht fast genauso lange wie Solins Familie. Im Prinzip hat jemand von deiner Familie, jeden einzelnen von uns Verwandelt, wenn auch über Umwege. Wir werden dir dienen und immer auf deiner Seite stehen..." "Stopp mal jetzt, Rick bitte, das was du da sagst mit meiner Familie mag sein, doch ich will nicht eure Dienste. Könnt ihr nicht einfach meine Freunde sein? Ich bin keine geborene Anführerin und will dies auch nicht sein. Ihr sollt selbst entscheiden was ihr tut." Es war nie meine Absicht, andere für mich in den Tod zu schicken. Sollte ich irgendwann sterben, so soll es sein, doch ich werde niemals verlangen das meine Freunde für mich sterben. "Wisst ihr was? Ich werde mich jetzt erst mal um die Einladung kümmern. Wie viel brauchen wir eigentlich?" " Du brauchst eine, Ich und für Kiril wäre nicht schlecht. Rick untersteht mir und ist somit meine "Wache". Die anderen gehören zu dir und kommen somit auch ohne Einladung rein." Ok dann also 3. "Blöde Frage aber weiß jemand zufällig wie ich Falia erreichen kann?" Ja manchmal war mein Tatendrang nicht wirklich überdacht aber ich gab mir wenigstens mühe. Sie lachten. "Schön das es euch amüsiert." Beleidigt stapfte ich davon. Ich brauchte endlich mal wieder einen Kaffe. Das kleine Café war nur etwa 2 Minuten vom Motel entfernt. Es hatte zum Glück schon geöffnet. "Guten Morgen. Was darf ich Ihnen bringen?" Ich sah die Frau, die vor mir stand an und erschrak kurz. Dadurch das ich meine Haare offen trug konnte man den Phönix nicht erkennen. Ich wollte nicht schon wieder von irgendjemanden entführt werden, deswegen versteckte ich ihn, zumindest wenn ich allein war. Die Frau vor mir, war vielleicht anfang 30. Sie war groß, schlank und hatte eigentlich ein normales Gesicht. Keine außergewöhnliche Haar oder Augenfarbe, doch sie trug den Phönix an ihrem rechten Handgelenk. Sie sah mich etwas verwirrt an und schien nicht zu verstehen wieso ich so reagiert hatte. "Alles in Ordnung?" Ich nickte und zog meine Haare nur ein kleines Stück zur Seite. Es hatte gereicht. Sie ließ die Kaffeekanne klirend zu Boden fallen und sah mich mit geweiteten Augen an. "Das... das... ist unmöglich." Sie kippte doch tatsächlich um. Eigentlich dachte ich immer das Vampire nicht so leicht aus die Schuhe kippen. Ich kniete mich neben sie auf den Boden und rüttelte sie. "Hallo! Aufwachen!" Nach einer gefühlten Stunde schlug sie endlich die Augen wieder auf. "Na endlich." Ich half ihr auf. "Mein Name ist Jane. Ja ich bin das Kind des Phönix und nein ich bin nicht wie meine wahren Eltern. Hab also keine Angst. Das andere werden dir gern die Jungs beantworten. Wie heißt du?" Sie setzte sich auf den Stuhl mir gegenüber und sah mich immer noch ungläubig an. So langsam nervte es mich. Ich war nun wirklich kein Wunder. Zumindest empfand ich es so. "Silia... Ich heiße Silia. Wie kann das sein das es noch einen Phönix gibt?" "Hast du schon mal von dieser Legende gehört?" Silia nickte. "Tja dieses Kind bin ich." Sie schien endlich zu verstehen. Na Gott sei Dank. Ich hatte nun wirklich keine Lust immer und jedem das gleiche zu erzählen. "Bist du allein hier." "Nein. Mein Mann und die anderen Jungs sind im Motel." Sie nickte wieder. "Dann bin ich endlich wieder sicher. Bitte nimm mich auf in deiner Sippe. Nachdem Tod deiner Eltern, mussten wir uns verstecken. Wir mussten immer den Tod fürchten wenn uns jemand fand." Ich konnte sie gut verstehen. Es musste nicht einfach sein, wegen jemanden der nur Unheil über andere gebracht hatte, ein Leben lang auf der Flucht zu sein. "Silia. Ich bin keine Anführerin" die Tränen stiegen ihr in ihre hübschen grünen Augen und ich fuhr schnell fort "Was aber nicht heißen soll, das ich dich und die anderen nicht aufnehme in meiner Sippe. Ihr habt ein Recht auf ein Leben. Jedoch werde ich dir auch gleich sagen, dass du es dir mit mir nicht verscherzen solltest. Jeder der meinen Freunden, meiner Familie schadet, schadet auch mir und das lass ich nicht auf mir sitzen." Sie sprang so schnell auf und umarmte mich das ich nicht reagieren konnte. "Danke. Ich danke dir vom ganzen Herzen." Ein bisschen tätschelte ich ihr den Rücken, bevor ich mich von ihr löste. "Weißt du denn wieviele es noch gibt, also die so wie du, auf der Flucht sind? Und wo man sie finden kann?" "Ja. Es gibt jemanden, der immer mit uns allen in Kontakt steht. Ich könnte ihn anrufen und ein Treffen vereinbaren." Das würde alles noch erleichtern. Je mehr vom Phönix mit uns kamen, veringerte die Chance das wir in Paris in eine Falle laufen. "Gut. Wie schnell kannst du ein Treffen arrangieren? In 2 Tagen müssen wir in Paris sein, was heißt das wir morgen in aller früh los müssen." Sie ging hinter den Tresen und holte ihr Handy. "Hi John. Kannst du so schnell es geht ein Treffen mit allen für heute Abend ansetzen?" Was er sagte konnte ich nicht hören, da ein paar Leute in das leere Café kamen und die Lautstärke anschwoll. Nach etwa 5 Minuten kam sie zurück. "Er informiert alle und wird mir dann Bescheid geben." "Danke. Hier ich geb dir meine Nummer. Wenn er sich meldet, ruf mich an und ich werde mit den anderen wieder her kommen." Sie umarmte mich noch einmal und ich ging zu den anderen zurück. Wenn das Treffen ein Erfolg wird, dann konnte wir ohne große Probleme aufbrechen. Ich brauchte nur noch die Einladungen von Falia. Wie man vom Teufel, oder in ihrem Fall vom Engel, sprach, saß sie gemütlich mit den anderen auf den kleinen Sofas in unserem Zimmer. Wie konnte sie nur so schnell hier sein? "Hallo Jane. Schön dich wieder zu sehen." Ich reichte ihr lächelnd die Hand. "Es freut ich auch Falia." Ich mochte sie. Sie war nicht nur hübsch sondern auch wirklich sehr nett. "Es tut mir leid was passiert ist. Vik sagte mir am Telefon schon worum es geht. Ich habe euch auf Gästeliste schreiben lassen." "Danke." "Sag Jane, sind das alle Wachen die du hast? Es könnte vielleicht mit ein paar anderen Sippenoberhäupten Probleme geben." "Dazu muss ich euch was erzählen. Ich habe gerade eine Frau kennen gelernt. Sie gehört meiner Sippe jetzt an. Sie trägt das Zeichen des Phönix und heute Abend treffen wir uns mit den anderen. Wenn sie mir, wie ihr es nennt, die Treue schwören, wäre das Problem erledigt." Falia blickte Freude strahlend jeden an und klatschte in die Hände. Sie sah in diesem Moment nicht wie ein uralter Vampir aus sondern wie ein Teenager. "Das ist super." "Darf ich erfahren wie diese Frau heißt?" Beat löste sich von der Wand in der Ecke und kam näher zu uns. "Silia wieso?" Seine Augen wurden größer. "Hat sie zufällig rotes Haar und grüne Augen?" Im ersten Moment verstand ich gar nichts, doch dann schoss es mir. "Du kennst sie." Er nickte. "Bevor alles aus dem Ruder lief waren wir ein Paar, nachdem wir flüchten mussten habe ich nichts mehr von ihr gehört. Ich wollte damals das sie mit mir kommt, doch sie meinte es wäre sicherer wenn wir uns trennen und das sie sich melden würde." Ich kann mir vorstellen wie schwer es für ihn war. Ich hatte das gleiche mit Vik erlebt, doch ich musste keine 20 Jahre warten bis ich ihn wieder sah. "Sie ist in dem kleinen Café an der Ecke. Geh ruhig." "Aber" "Nicht aber. Ich will das du an dich denkst und außerdem bin ich in Sicherheit." Sein Blick sprach mehr Dank aus als wenn er ihn ausgeprochen hätte.

 

Kapitel 49:

Silia rief etwa 2 Stunden nach dem ich gegangen war an. Wir würden uns alle in 3 Stunden treffen. Genug Zeit um für die Vernisage shoppen zu gehen. Ich hatte keine passenden Kleider dabei. Falia und ich machten uns auf den Weg. Wir verstanden uns super, in ihre hatte ich eine gute Freundin gefunden. "An was denkst du Jane?" "Oh ich weiß nicht. Ich war noch nie auf einer Vernisage und hab wirklich keine Ahnung was ich da tragen soll." Wir waren etwa eine halbe Stunde in die nächste Stadt gefahren. Wir fanden schnell ein Kaufhaus in dem es jede Menge Geschäfte mit Kleidern gab. Falia blieb vor einem himmelblauen Kleid stehen. "Das wäre doch etwas für dich." Sie hielt es mir hin und nickte zur Umkleide. "Los probier es mal an." Ich tat was sie sagte und vertraute dabei ganz auf ihren Geschmack. Das Kleid war Bodenlang, hatte an der rechten Seite einen langen Schlitz. Es lag eng an und umrundete meine Kurven. Oben rum war es eher wie eine Korsage und hob noch mehr meinen eh schon üppigen Busen an aber ich musste zu geben das es wunderschön aussah. "Wow. Es ist ein Traum" Falias Augen glänzten. "Ja das ist es wirklich." "Oh da werden die Männer dir wirklich zu Füßen liegen." Ich lachte. "Oh ich brauche nur einen Mann." "Gut. Lass und zurück fahren damit wir nicht zu spät zu dem Treffen kommen." "Sag mal Falia und versteh mich bitte nicht falsch, aber wieso hilfst du mir?" Sie blieb vor mir stehen und blickte mir tief in die Augen. Sie strahlte pure Wärme und Freundlichkeit aus. "Weil du ein tolles Mädchen bist Jane. Du hast es nicht verdient, das man dich für etwas bestraft, was du nicht getan hast." "Danke!" Ich umarmte sie. Es fühlte sich gut an mit ihr zusammen zu sein. Sie war immer froh und munter. Sie heiterte einen wirklich auf und sah stets immer nur das positive. Das Kleid verstaute ich gleich in meiner Reisetasche. "Wo sind die anderen?" Vik, Kiril und Rick waren nicht mehr im Motelzimmer. "Sie brauchen Anzüge." Ok! Warum waren sie denn nicht mit uns mitgegangen? Da soll mal einer die Männer verstehen. "Wenn sie zu spät zu dem Treffen kommen, reiß ich ihnen den Arsch auf." Ich schappte mir ein paar frische Klamotten und verschwand im Bad. Ich hatte noch eine Stunde um mich für das Treffen fertig zu machen. Das warme Wasser tat gut auf meiner Haut. Es ließ mich für einen kurzen Moment alle Sorgen vergessen. Nachdem ich mich abgetrocknet und angezogen hatte, ging ich wieder in Zimmer und siehe da, die Herrschaften waren auch anwesend. "Wieso zur Hölle bist du ohne mich duschen gegangen." Vik schien ziemlich beleidigt zu sein. Ich setzte mich auf seinen Schoß und grinste ihn an. "Tja wenn ihr so ewig braucht zum shoppen. Ihr seit ja schlimmer als Frauen." Seine Antwort war nur ein Schnauben. Manchmal war es wirklich witzig ihn zu ärgern. Er sah so süß aus wenn er eingeschnappt war. Ich knuffte ihn in die Wangen und wollte auf stehen, doch er zog mich nur zu sich und stieß seine Zunge in meinen Mund. Die Leidenschaft entfachte sofort das Feuer tief in mir drin. Schade das wir nicht mehr so viel Zeit hatten. "Du musst noch was trinken bevor wir losmachen." Super. Konnte er das nicht später ansprechen. Jetzt brannte meine Kehle regelrecht und meine Fänge fuhren automatisch aus. "Kann ich nicht danach..." "Nein du trinkst jetzt." Jetzt? Wo alle zusahen? Das Trinken war meiner Meinung nach etwas Intimes da es ziemlich heiß zur Sache gehen kann. Alle ausser Rick gingen raus. Ich sah Vik verwirrt an. "Was?" "Pscht." Er zog mich wieder in einen langen Kuss. Ich spürte seine Hand an meinem Po, wie er ihn durchknetete und mit seinen Dreitagebart meinen Hals küsste. Seine Hose began sich auszubeulen. Rick beobachtete uns genau und aus den Augenwinkeln konnte ich erkennen das auch seine Hose ziemlich stram wurde. Was sollte das? Sollte er uns etwa zusehen wie wir schnell einen Quicki schoben? Er trat von hinten an mich ran und bedeckte meinen Hals mit Küssen. "Vik was..." Er drückte mich fest an seinen Hals und meine Fänge gruben sich von allein in seine Ader. Dieser wunderbare süße Geschmack, ließ meine Geschmacksnerven explodieren und davon bekam ich allein schon einen Orgasmus. Nur trübe bekam ich mit das sich beide entkleideten. Ich sollte das Spiel sofort beenden, das wusste ich, doch ich wollte es in diesem Augenblick nicht. Während Rick mir von hinten unter den Rock griff und meine Klitoris zu streicheln begann, vergrub Vik seine Zähne in meiner Schulter. Dieses Gefühl war so berauschend das ich unwillkührlich von ihm abließ und aufstöhnte. Mein Rock und mein Slip landeteten ziemlich schnell auf dem Boden neben ihren Klamotten. Sie waren beide so unglaublich gut gebaut. Muskeln soweit das Auge reichte. Und genau in diesem einem Moment als ich mir beide so ansah, wurde mein Geist so klar das ich sofort aufschrie. "Seit ihr behindert? Was soll diese Scheiße?" Meine Hände begannen zu zucken und ich verpasste jeden von Ihnen einen Stromschlag der sie wortwörtlich umhaute. Ich verstand nichts mehr. Was sollte das denn? Ich dachte Vik will mich nicht teilen und nun doch? Liebt er mich überhaupt noch? Hat er mich je geliebt? Ich hatte nur noch 10 Minuten und zog mich so schnell es ging an. Beide hatten mich so sehr enttäuscht das mir die Tränen in den Augen standen. Jeden von ihnen verpasste ich noch einen letzten Tritt und ging dann hinaus. "Arschlöcher" murmelte ich noch und die Zwillinge sahen mich komisch an. "Nicht ihr! Die 2 Penner da drin." Wir gingen aus dem Motel zu dem kleinen Café. Silia hatte es bereits schon geschlossen, so das wir unsere Ruhe hatten. Links und Rechts abgeschirmt von einem der Zwillinge gingen wir durch die Doppeltür. Wow, es mussten um die 30 Leute sein und das Café wirkte noch kleiner als es eh schon war. Alle drehten sich zu uns um, vermutlich wollten sie wissen wer noch kam. Die Gespräche brachen ab und im nächsten Moment knieten sich alle vor mir nieder. "Gott, könnt ihr das Bitte endlich mal sein lassen? Beat, hast du ihnen denn nicht erzählt das ich genau das hassen?" "Doch, aber genau in diesem Moment schwören sie dir die Treue. Es ist eine Art Ritual." Die sind schlimmer als eine Sekte. Na gut dann wollen wir mal. Kiril trat auf mich zu und blickte sich um. "Wo sind Vik und Rick?" Seine Verwirrung ließ ich gleich platzen. "Ich haben ihnen einen Stromschlag verpasst, diesen perversen Schweine." Anscheinend musst ich noch deutlicher werden damit er verstand. "Sie wollten mit mir schlafen. Beide. Zur gleichen Zeit." Zum ersten Mal in den Monaten, wo ich Kiril nun kannte, klappte ihn die Kinnlade runter. Er versuchte etwas zu sagen, schien jedoch genau so geschockt zu sein wie ich, als mir klar wurde was da abging. Alle stellten sich nacheinander vor, doch nach 7 Personen hatte ich aufgehört mir die Namen zu merken. Ich hatte noch nie ein gutes Gedächtnis und das hatte sich anscheinend auch nicht gebessert, seit ich ein Vampir geworden bin. Die Anzahl meiner Sippenmitglieder betrug nicht mehr 4 sondern 32. Es war Wahnsinn wie diese Vampire mir einfach so ihr Leben in die Hand gaben. Ich verstand auch das sie Führung und vorallem Schutz brauchten. Nicht nur Männer waren unter ihnen sondern auch Frauen und sogar 2 Jugendliche. Mira und Jim. Sie waren beide erst 17 Jahre gewesen als sie verwandelt wurden. Wir konnte man sowas bitte den tun? Sie waren noch Kinder. Ok, ja ich war auch noch nicht wirklich so alt, aber trotzdem. Jeden einzelnen von ihnen zog ich einer genaueren Betrachtung zu. Ich konnte nicht alle mitnehmen und soviel Zeit hatten wir nicht mehr, bis wir aufbrechen mussten. "Ok. Da ihr nun alle unter meinem Schutz steht, habt ihr nichts mehr zu befürchten. Ich werde in wenigen Stunden nach Paris aufbrechen um jeden von diesen Widerlingen zu zeigen, das mit mir nicht zu spaßen ist. Ich kann jedoch nicht jeden von euch mitnehmen, weswegen ich mich nun entscheiden muss. Beat du bleibst hier." "Was? Wieso?" "Es ist nichts gegen dich. Ich könnte dich wirklich gut gebrauchen, doch ich finde das du hier bei Silia bleiben solltest. Ich bin nicht so egoistisch, ich möchte das ihr die Zeit, die ihr habt genießt. Ich werde schon klar kommen." Nach kurzer Zeit nickte er mir zu und verschwand mir ihr. Es war schön mal etwas Gutes zu tun. "So nun zu euch. Es tut mir leid, wenn ich euch nicht mit eurem Namen anspreche, doch mein Gedächtnis ist nicht so gut. Ich werde auf die zeigen die mit mir kommen werden. Ihr anderen macht einfach das was ihr für richtig haltet, ABER" das ABER sprach extra gezielter aus "tötet nicht in meinem Namen. Wenn es Notwehr ist habt ihr natürlich meine Erlaubnis, doch ich möchte den Namen des Phönix rein waschen und nicht weiter in den Schmutz ziehen." Meine festliche Ansprache wurde unterbrochen. Ich wusste genau wer in das Café gestürmt kam, denn ich konnte Vik schon vor der Tür riechen.

 

Kapitel 50:

"Jane..." "Nein! Ich habe dafür jetzt keine Zeit! Lass mich in Ruhe oder verschwinde!" Ich wollte weder ihn noch Rick sehen, doch ich brauchte sie und ihre Hilfe. Es war gut ein anderes Sippenoberhaupt auf seiner Seite zu haben. Falia hatte mir zwar auch versichert das sie hinter mir steht, aber je mehr desto besser. "So wo waren wir. Achja. Ihr 2" damit waren die Zwillinge gemeint "John, Kurd und Brain." 5 zusätzliche Leute zu Kiril, den 2 Trotteln und mir, sollten reichen. Die Zwillinge würde ich immer mitnehmen. Sie waren mir zwar immer noch gruselig aber sie schienen loyal zu sein. Auf sie konnte ich mich zu hundert Prozent verlassen. "Jane, bitte lass uns doch darüber reden." "Vik, ich will es nicht wissen ok! Du hast mich so sehr enttäuscht und verletzt. Du wusstest von Anfang an das ich keinerlei Interesse an Rick habe! Du hast zu mir gesagt das du darüber froh bist und du mich für dich allein haben willst. Sag mir nur ein und sei ehrlich" mein Herz raste wie wild. Ich war so angespannt und konnte kaum noch atmen "Liebst du mich?" Sein Mienen spiel veriet mir leider gar nichts. Er stand einfach nur reglos da und starrte mich an. "Ja, ich dachte du weißt das." "Naja was ich weiß, lässt nicht gerade darauf schließen das du es tust." Er streckte eine Hand nach mir aus doch ich ging einen Schritt zurück. Meine Gefühle waren so schon ein reinstes Chaos, da musste nun nicht auch noch mehr dazu kommen, weil er mich berührte. Ich liebe ihn das weiß ich, aber der Schmerz ist einfach zu groß um ihm zu verzeihen. "Gut da dies nun auch geklärt ist, würde ich vorschlagen, wir packen unser Zeug und fahren dann zum Flughafen. Falia hat uns einen Privatjet geschickt, dieser wird uns dann direkt nach Paris bringen." Nachdem wir das Café wieder verlassen haben, schirmten mich die Zwillinge ab und waren immer an meiner Seite. Ich weiß das ich das irgendwann mit Vik klären muss, doch allerdings erst wenn wir von Paris zurück sind. Immer wieder versuchte er mit mir zu reden und immer wieder brachte ich ihn mit einer einzigen Handbewegung zum stoppen. Manchmal waren Männer wirkliche Nervensägen. Egal wie ich es wendete, ich verstehe kein bisschen wieso er das gemacht hat. Hatte er neben mir auch Sex mit anderen? War das so normal bei Ihnen? Ich musste dringend den Kopf frei bekommen. In der kleinen Minibar, fand ich kleine Shots, die würden erst mal ihren Dienst tun. Der Alkohol rann meine Kehle hinab, es war ein gutes Gefühl. Der Rauschnebel legte sich etwas um mein Gehirn und ließ mich entspannen. Alkohol hatte schon immer so eine Wirkung. Ein bisschen konnte ich Alkoholiker verstehen. Zunächst löst sicherlich der Alkohol alle Probleme, doch leider nur bis man wieder klar ist. Im Moment war es mir egal, weswegen ich ich noch 3 Shots auf ex trank. Der Flug nach Paris dauert ewig. Ich hatte mir so viele Shots rein gezogen, das ich irgendwann auf dem Sitz einschlief. Es waren 5 Dreier Sitzgruppen in dem kleinen Luxusjet. Alles war mit Gold verziert. Ich ließ mich mit Absicht in die Mitte der Sitze nieder und bevor Vik einen Platz neben mir einnehmen konnte, saßen meine Beschützer schon. "Jane, bitte! Lass uns doch endlich darüber reden! Ich weiß das ich verdammt große Scheiße gebaut habe. Ich kann dir nicht erklären wieso. Bis jetzt war immer jede Frau damit einverstanden mit uns beiden gleichzeitig zu schlafen. Vielleicht war es auch Angewohnheit." "Jetzt hör mir mal gut zu! Mag sein das du bis jetzt immer irgendwelche Nutten abbekommen hast, die dich nicht liebten und nur dein Geld wollten. Aber ich hab dir von Anfang an gesagt das ich nicht so bin und werde auch niemals so sein! Verflucht nochmal, du bist wirklich sowas von bescheuert, das es eigentlich schon weh tun müsste. Ich werd wohl nie verstehen was in euren Köpfen vor sich geht." Eine kurze Verschnaufspause musste ich nun doch einlegen. Bei der ganzen Wut die ich raus ließ, ging mir allmählich die Puste aus. " Und du Rick. Ich dachte wirklich wir wären Freunde. Du hast mich genauso sehr verletzt wie der tolle Herr neben dir!" Ich stand auf und kroch über Zwilling 1. Das Flugzeug machte genau in dem Moment einen kleinen Schwenker als ich wieder aufrecht stand. Hätte Vik mich nicht am Arm gepackt, hätte ich vermutlich Bekannschaft mit der Wand gemacht. Es war schwer ihm widerstehen zu können, wenn man ihm in die Augen sah. Er hatte sich kein kleines bisschen verändert, seitdem letzten Mal als ich ihn richtig gemustert hatte und dennoch verschlug es mir die Sprache. Auch wenn ich enttäuscht darüber war das er mich mit seinem besten Freund einfach so teilen wollte, schoss mir die Wärme ganz tief runter. Die Leidenschaft entbrannte in mir und er zog mich magisch an. Ich ging auf die kleine Bordtoilette zu und sah ihm fest in die Augen, als ich an ihm vorbei ging. Sein Blick traf meinen und auch er fing Feuer. Die Kabine war klein. Es gab nur ein winziges WC und ein Waschbecken doch der Platz reichte. Sein Atem streifte meinen Nacken. Die Gänsehaut breitete sich wie ein Lauffeuer über meinen Körper aus. Ganz langsam und vorsichtig wanderten seine Hände meinen Schulter, meinen Armen entlang nach unten. Er erreichte meine Handgelenke, ich drehte mich um und schubste ihn von mir. Nicht weil ich ihn nicht wollte, nein er sollte nur auf den winzigen Klodeckel platz nehmen. Wenn es um Sex ging, waren Worte bei uns fehl am Platz. Wir beide ließen unserer Leidenschaft einfach ihren Lauf ohne großes Gerede. Ich setzte mich auf seinen Schoß und blickte ihm in seine wunderschönen und einzigartigen Augen. Mein Po drückt sich von selbst immer mehr an seine Hüften. Mit langsamen kreisenden Bewegungen ließ ich meine Hintern sein Glied streicheln. Mit seinen kräftigen Händen umfasst er meinen Kopf und zieht mich in einen harten Kuss. Seine Zunge stieß in meinen wild in meinen Mund. Er zieht mich näher zu ihm, umfasst gekonnt meinen Po und ich spüre sofort die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen. Er hat mich im wahrsten Sinne in seiner Hand, seine Berührungen machen mich willenlos. Ein lautes Stöhnen entwich mir und hallte leise in der kleinen Kabine wieder. Viel Zeit ließen wir uns nicht mit unserem Vorspiel. Wir brauchten es beide hart und schnell. Für richtige Leidenschaft hatten wir keine Beherschung. Wann er seinen Reißverschluss geöffnet und seinen prallen Penis aus der Hose gelassen hat, habe ich nicht mit bekommen, doch sein Glieb rieb nun an meinem feuchten Slip. Der Rock war so hoch gerutscht das er eine gute Aussicht auf mein Geschlecht hatte. Er sah meine Feuchtigkeit und atmete schneller. Ihn schien es nur umso mehr zu erregen. Sein Penis zuckte so stark, das er immer wieder an meinen Kitzler stieß. Er zerfetzte meinen Slip mit einem Ruck und im nächsten Moment drang er mit einem Zug, tief und fest in mich ein. Meine Hüften umfasste er und stieß immer heftiger in mich. Das Feuer tief in mir übermannte mich und ich kam zum ersten Orgasmus. Pure Lust zeichnete sich in seinen Zügen, sein animalisches Stöhnen und seine wilden Stöße ließen mich nun gänzlich erbeben. Er war ein Gott im Bett. Ich hatte zwar noch niemanden ausser ihm, aber ich kann stolz behaupten das er ein Kenner ist. Er weiß immer genau wie er mich berühren musste und wie er mich nehmen muss damit ich schon nach wenigen Minuten zum Orgasmus kam. Sein Penis begann erneut zu zucken und ich wusste das auch er nun gleich zum Orgasmus kommen wird. Ein Knurren erfüllte den kleinen Raum und er entud sich anschließend in mir. Der Duft, der Markierung, umhüllte mich seelig.

 

Kapitel 51:

Der Flug dauerte wirklich eine Ewigkeit. Als wir endlich landeten war ich wenigstens ausgeschlafen und gut gesättigt. Versöhnung konnte man es nicht unbedingt nennen da ich immer noch ziemlich sauer auf Vik war. Rick hatte auch versucht sich bei mir zu entschuldigen, aber ich wollte von ihm im Moment nicht viel wissen. Falia wartete auf uns mit 3 schwarzen BMW´s. "Hallo Jane, es freut mich sehr das ihr gekommen seit." Mit offenen Armen empfing sie uns. Ich mochte sie von Sekunde zu Sekunde mehr. Falia war nicht nur sehr hübsch sondern auch wirklich sehr, sehr nett. "Falia. Es freut mich auch dich wieder zu sehen. Danke für den Jet und das du uns abholst." "Ach das tu ich doch gern. Du wirst sehen du hast sie alle schnell um den Finger gewickelt" sie hackte sich bei mir unter und Menschen die uns sahen, dachten bestimmt das 2 Freundinnen über den Flugplatz schlenderten. "Na das hoffe ich doch und dennoch glaube ich das es heute noch Ärger geben wird." Nennen wir es Vorahnung. "Jane, du bist zwar eine geborene Dashes und hast dich dazu entschieden, den Namen zu tragen aber du bist gewiss nicht wie deine Eltern. Der ganze Rat steht hinter dir und wird zu dir halten, wenn es hart auf hart kommt. Meine Unterstützung hast du auf jeden Fall." "Vielen Dank Falia." Sie nickte mir zu und wir stiegen in kleinen Gruppen in die Autos. "Du Falia, sag mal kennst du einen Domain?" "Oh Gott Liebes, was willst du denn mit dem?" "Ich von ihm nichts. Er will aber wie es aussieht etwas von mir." Ihr Gesichtsausdruck verhieß nichts gutes. "Jane. Arthus Domain ist kein Mann, mit dem es zu spaßen gilt. Wenn er etwas will, dann tut er alles um auch dies zu bekommen. Ich kann nur vermuten das er dich wegen deiner Abstammung haben will. Die Dashes waren alle geborene Vampire, ihr Blut ist rein und deines noch mehr. Arthus Domain kann man auch als Nazist bezeichnen, er denkt nur wer reines Blut hat ist auch was wert. Pass bitte gut auf und lass dich nicht von seinem Charme eiwickeln." Nazist? Charme? Nein nie im Leben. "Oh ich glaube da brauchst du dir keine Gedanken machen. Ich stehe nicht auf solche Männer." Ihr Lachen glich de eines Engels. Zumindest stelle ich mir das immer vor, das Engel so klingen wenn sie lachen. Rein und melodisch. Sie wollte noch etwas sagen, doch wir schienen angekommen zu sein. Wir hielten vor einem Museum. Ein rießiger langer roter Teppich war ausgebreitet und viele Leute in wunderschönen Anzügen und Kleidern standen am Eingang und warteten darauf das man sie rein ließ. "Wow" mehr konnte man dazu nicht sagen. Ich war noch nie auf so etwas gewesen. Sei es ein Konzert, eine Vernisage oder ein Ball, doch genau so kannte ich es auch aus dem Fernsehen von den Stars. Wenn man über diesen roten Teppich schritt, fühlte man sich wie ein König oder eine Königin. Hoffentlich ging das nicht schon am Eingang schief. Falia und ihre 3 Wachen gingen vor. Vik hielt mir seinen Arm hin und ich hakte mich bei ihm unter. Trotz der Enttäuschung fühlte ich mich noch immer wohl bei ihm und ich weiß das er mich beschützen wird, komme was wolle. Meine Knie wackelten und ich merkte in jedem Muskel die Anspannung. "Alles wird gut, Liebste" wieso konnte ich nicht so optimistisch denken wie er? Wir schritten den roten Teppich zum Eingang hinauf, dicht hinter Falia. Einige Passanten, raunten hier und da mal ein "Oh" und "Ah". Bei meinem Anblick sogen sie scharf die Luft ein und waren ziemlich verwirrt. Oben am Eingang angekommen sagten wir unsere Namen. "Falia Ozean." " Jane..." "Entschuldigen sie Herr" Verwirrt blickte ich zu Falia doch sie schien nur zu lächeln. "Das ist Aurora Dashes" Aur was? Ich beließ es erst einmal dabei. Wir ließen den Mann mit dem offenen Mund stehen und gingen hinein. "Aurora?" "Oh das hatte ich ganz vergessen dir zu erzählen. Ich habe ein bisschen mit deiner Tante geplaudert. Sie hatte dich damals umbenannt damit du sicher warst. Dein richtiger Name ist aber Aurora Dashes." So kam man also zu einem neuen Namen. Den neuen Look hatte ich ja schon. Im Laufe der Monate waren meine Augen von einem dunkel lila zu einem hellen geworden. Dies fing erst an als ich gelernt habe meine Kräfte richtig einzusetzen. Das Museum erscheint mir rießig. Es war nicht nur irgendein kleines Ding. Die Wände hatten wunderschöne hohe Verzirrungen. Der Saal oder was auch immer das war, war rappel voll, doch man hatte nicht das Gefühl des Platzmangels. Vermutlich konnte man sich im ganzen Museum ausbreiten. Wir standen kaum richtig im Raum schon starrten uns alle an. "Der Mann neben Praim ist Arthus Domain." Falia flüsterte mir leise ins Ohr so das nur ich es verstehen konnte. Dennoch wusste ich schon seit dem Moment, als sich unsere Blicke kreuzten, das es Domain war. Er zog mich ja regelrecht mich seinen Blicken aus. Waren eigentlich alle Männer so triebgesteuert? Das ist ja nicht zum aushalten. Aber musste ihm ein zu gestehen, er sah wirklich gut aus. Sein blauer Nadelstreifenanzug lag eng an und schien fast zu platzen bei dem Muskelberg. Seine Augen hatten ein noch stechenderes Grün, wie das von Silia. Wenn ich richtig schätzte war er um die 1,80m. Schlank und durchtrainiert. Wenn ihr euch fragt ob es nur gut aussehende, schlanke und junge Vampire gibt, muss ich euch enttäuschen. Die Reinrassigen mögen wie Model aussehen und waren sehr attraktiv aber bei den anderen, kam es immer darauf an, in welchem Alter man verwandelt wurde. Wenn du vorher klein und rund warst, wirst du dich nach der Verwandlung nicht zu einem großen Supermodel verändern. Klar achteten Vampire darauf das sie nur schöne Männer und Frauen nahmen, aber da Vampire auch in der Regierung tätig waren, würde dies nun sehr auffallen wenn es nur Supermodels gab. Domain jedoch schien ein 'Reinblüter' zu sein. Seine Gesichtszüge waren männlich und markant. Das schiefe Lächeln das er aufsetzte als er sah das ich ihn musterte, wirkte wirklich charmant. Wäre ich nicht mit Vik zusammen, ich glaube ich würde mich ihm an den Hals schmeißen. Die Luft zwischen uns schien zu knistern. Je näher wir uns kamen desto mehr nahm dieses komische Gefühl zu. Sein herber Männergeruch stieß mir entgegen und schien mich einzuhüllen, beinahe so wie wenn Vik mich markierte. Vik... Vik... Ich musste an ihn denken. Was tat dieser Kerl mit mir. Er musste irgendeine Macht besitzen, denn diese ganzen Gedanken die ich aus meinem Kopf vertreiben musste, waren nicht meine. Für einen kurzen Moment gestattete ich mir die Augen zu schließen und tief durch zu atmen. Ich musste wieder klar im Kopf werden. Als ich ihn das nächste Mal ansah war er erstaunt. Ja so wie er aussah hatte er wirklich versucht mich... ja was eigentlich? Zu bezirzen? Ich musst in einem günstigen Augenblick unbedingt Falia fragen. Ich klammerte mich fester an Vik´s Arm und bin froh das er mir in diesem Augenblick so viel Kraft gibt. "Alles in Ordnung?" Ich nickte nur schnell. Ein Ober schritt an uns vorbei und ich schnappte mir ein Glas Sekt. Die Leute schienen sich nicht wirklich für mich zu interessieren, was auch gut war. "Ich komme gleich wieder." Ich ging auf die Damentoilette, die ich erblickte als ich mich kurz umgesehen hatte. Ich brauchte dringend eine Abkühlung. Das kalte Wasser tat meiner Haut ziemlich gut und meine Gedanken waren frei.

 

Kapitel 52:

Vor der Tür angekommenn blieb ich wie angewurzelt stehen. Mir gegenüber an der Wand lehnte nicht Vik oder einer der anderen sondern Arthus Domain. Wo waren denn bloß... Die Zwillinge die ich verzweifelt gesucht hatte, kamen im richtigen Augenblick vom Männerklo. Erleichterung machte sich in mir breit, doch Domain schienen die 2 Großen nicht zu stören. Er stieß sich von der Wand ab und kam geradewegs auf mich zu. "Wenn ich mich vorstellen darf Schönste. Ich bin Arthus Domain." Er schmeichelte mir und wäre ich ein kleines naives Ding, wäre ich dahin geschmolzen. "Schön sie endlich kennenzulernen. Ich muss mich ja sicher nicht mehr vorstellen, da sie mit Sicherheit wissen wer ich bin. Schließlich haben sie ja schon ihre Lackaffen geschickt um mich kennenzulernen." Überrascht war keines Falls. Sicher hatte er sich schon gefragt wo seine Männer waren. "Es tut mir leid wenn dies ein unschönes Licht auf mich geworfen hat. Ich wollte sie keinesfalls bedrohen." "Jetzt halt mal die Luft an. Ich habe kein Interesse an ihnen. Ich habe bereits einen Mann. Wenn sie also so nett wären und mir aus dem Weg gehen würden." "Ich kannte deine Eltern. Ich wusste schon von dir bevor du geboren wurdest. Ich habe einen Vertrag mit Ihnen abgeschlossen, der besagte wenn ich dich beschützen würde, würdest du einmal meine Frau werden." Gott. Wieso ich? Noch einer der denkt das er irgendeinen Anspruch auf mich hat. "Schön für dich. Allerdings wurde der Vertrag nicht erfüllt und ich werde selbst entscheiden, mit wem ich mein Bett teile und mit wem nicht." Die Worte hatte Vik bei unserem Kennenlernen zu mir gesagt und der Gedanke daran zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht. "Nicht sie haben mich all die Jahre versteckt sondern jemand anderes." Susann ließ ich aus dem Spiel. Ich wollte nicht das jemand von ihr erfuhr. "Also wenn du nichts weiter zu sagen hast, werde ich nun zu meinem Mann gehen." Mit diesen Worten ließ ich ihn stehen und war froh als ich endlich Vik in der Menge erkannte. Allerdings wich meine frohe Fassade als ich sah wer bei ihm stand. Es war eine junge Frau. Mit einfachen Worten würde ich sie als Nutte bezeichnen. Ihre Hand lag auf seiner Brust. Ihr Körper umschlich seinen wie eine Schlange und... Nein! Sie küsste ihn mitten auf den Mund und er ließ es noch zu. Was war los mit diesem scheiß Kerl. Die Zwillinge neben mir spannten sich an und ich wusste das sie das gleiche sahen wie ich. Es war nicht nur ein Kuss unter Freunden, er schien eine Ewigkeit anzuhalten. Wieso tat er mir das nur an? Eine Träne stahl sich aus meinem Auge und ich wichte sie hastig weg. "Jane." Zum ersten Mal sprach mich einer der Zwillinge an. Die Stimme war das krasse Gegenteil von dem Äußeren. Sie war wie flüssiger Honig. "Nein. Loss lasst uns bitte Falia suchen." Falia unterhielt sich mit Praim. "Entschuldigt mich bitte. Falia könnte ich bitte kurz mit dir sprechen." "Oh Hallo Jane, oder sollte ich lieber Aurora sagen? Es freut mich dich heute Abend als Gast begrüßen zu dürfen." "Danke für die nette Einladung. Die Vernisage ist wirklich sehr reizend." Praim war in einfachen Worten heiß und das trotz seines Alters. Doch er wäre nichts für mich, schon allein nicht aus dem Grund da er Viks Erschaffer ist. "Aurora, wie wäre es wenn wir dich einmal den Gästen vorstellen?" Das hat er jetzt nicht wirklich vor. "Oh ich denke das ist keine gute Idee." "Ach was. Du hast unsere volle Unterstützung." "Ja und meine auch." Zum ersten mal seitdem ich Vik kannte, verursachte er mir Gänsehaut die nichts sexuelles an sich hatte. Ich roch genau den Geruch seiner Flamme und es war widerlich. "Wie wäre es wenn du dich um deine Neue kümmerst und mich mein Zeug allein erledigen lässt?" Hätte ich die Gabe des Feuers, wäre er vermutlich jetzt in Flammen aufgegangen. "Was?" "Oh du hast mich schon richtig verstanden. Ich hab alles gesehen, mein Lieber!" Die Verwirrung löste sich und er begriff. "Jane..." "Nein Vik, jetzt hör mir mal gut zu! Ich bin nicht irgendein Ding das du vor dir herschieben und zeigen kannst wie du es willst. Ich lass mich nicht so behandeln verstanden. Ich brauch eine Pause von dir. Um Vinc werde ich mich weiterhin kümmern aber dich möchte ich erst mal nicht mehr sehen." Ich wollte keine Szene machen und sprach deswegen alles so leise aus wie möglich. Niemand der Umstehenden schien etwas mitbekommen zu haben und wenn doch dann ließen sie es sich nicht anmerken. "Liebes, wie wäre es wenn du mich ein bisschen begleitest? Ich würde dir gern ein paar Sachen zeigen." Praim war charmant wie schon bei unserem ersten Treffen. Wie ich genau mit der Sache umgehen sollte weiß ich nicht. "Gern doch." Wir schritten die Flure entlang und sprachen nichts. Erst als wir etwas abgeschiedener waren und uns ausgestopfte Wölfe betrachteten, durchbrach er die Stille. "Liebes was ist los bei dir und Vik? Es scheint als krieselt es gewaltig." "Naja, sagen wir es mal so. Er denkt er kann sich alles erlauben und mich wie eine Puppe benutzen." Ich wollte nicht darüber reden. Eigentlich hatte ich geplant, Falia zu fragen ob sie mir nicht ihren kleinen Jet ausleihen könne, damit ich so schnell wie möglich hier weg komme. "Praim alter Freund." Gott, konnte dieser Kerl denn nicht einfach weg bleiben? "Arthus. Darf ich dir Aurora Dashes vorstellen?" "Oh das ist nett von dir aber ich kenne sie bereits." Ja allerdings noch lange nicht so wie er dachte. "Auroras Eltern und ich hatten einen Vertrag geschlossen..." Ich konnte es nicht mehr hören. Seit dem ich in diese Welt getaucht bin, dachten doch wirklich fast alle sie könnten mich herum reichen wie sie es wollten. "Jetzt hör mir mal gut zu! Ich bin keine Puppe! Ich bin eine junge Frau, die sich nicht herumreichen lässt, so wie ihr es denkt. Lass deine Finger bei dir oder ich werde dir jeden einzelnen abschneiden und in den Mund stopfen damit du ihn endlich mal hältst." So aufbrausend wie ich war, war es kein Wunder das meine Hand lauter kleine Funken sprühte. Praim und Domain sahen genau hin und waren fasziniert. "Ich hatte davon gehört das du eine außergewöhnliche Gabe besitzt. Allerdings hätte ich nie gedacht das sie so Einzigartig ist." Boah ich bekam langsam wirklich das kotzen. Ich schlug den Rückweg ein und den größten Fehler den Domain machen konnte, tat er auch. Er berührte mich genau an dem Handgelenk in dem meine Macht am größten war. "Au!" Es riss ihn augenblicklich zu Boden und er zuckte unaufhörlich. "Was?" Praim sah mich fassungslos an. "Keine Angst. Er hat nur einen Elektroschock verpasst. In ein paar Minuten wird es ihn wieder gut gehen." "Was soll das heißen er hat einen Vertrag abgeschlossen?" "Praim in allen Ehren aber woher soll ich das wissen? Weißt du wie es ist ständig nur davon hören zu müssen das man Einzigartig ist? Das man angeblich einen Mann gehört den man noch nicht einmal leiden kann? Ich bin es wirklich so leid immer und immer wieder wie ein Objekt." Ich stiefelte davon und sammelte meine Leute ein. Ich hatte keine Lust mehr. Wieso war ich überhaupt hier hergekommen wenn ich doch schon vorher wusste was mich erwartet? Manchmal war ich wirklich mehr als dumm. "Wir fahren in das nächste Motel. Morgen werden wir uns einen Flug nach Hause nehmen." Keiner von ihnen sagte etwas und darüber war ich dankbar. Ich war noch nie jemand gewesen der große Ansprachen sprach. Als Mensch hatte ich mich immer im Hintergrund gehalten. War dies nun vielleicht die Strafe?

 

 

Kapitel 53:

 Seit der Vernissage sind nun 3 Monate vergangen. In den ersten 2 Monaten war es wirklich schwer ohne Vik. Ich hatte mir ein kleines Haus gekauft von dem Geld was mir Vik gegeben hatte. Sicher hätte es locker für 3 Villen gereicht aber mir reichte das kleine Häuschen mit den 8 Zimmern. Vincent wollte zu mir ziehen und zum Glück ließ Vik es ohne Probleme zu. Wir telefonierten oft und einmal in der Woche kam er Vincent besuchen. Ich ging voll und ganz in meiner Mutterrolle auf. Vincent fühlte sich super wohl in der Kita. Von Domain hatte ich nichts mehr gehört. Vermutlich hat er es eingesehen das er mich nicht bekommen konnte oder er plante etwas. Ich traute dem Frieden nicht so recht. Die Zwillinge hatten jeder ein Zimmer in meinem Haus bekommen und wir verstanden uns immer besser. Sie hatten den Platz meiner Brüder eingenommen. Natürlich liebte ich meine Brüder über alles, doch jeder von Ihnen hatte nun mal seine Familie und da wollte ich mich nicht rein drängen. Heute würde Vik wieder kommen und Vinc das Wochenende mit zu sich nehmen. Falia wollte mich unbedingt mit auf eine Party schleifen. Wir waren super Freundinnen geworden und obwohl sie aus einer anderen Zeit stammte, war sie ziemlich verrückt. Sie ließ nichts anbrennen und manchmal frage ich mich wirklich wie sie es all die Jahrhunderte ausgehalten hatte nicht durch zu drehen. "Mami?" Ich zuckte zusammen. Vinc hatte sich doch tatsächlich wieder an mich heran geschlichen. "Ja Schatz?" Gott wenn ich in seine kleinen süßen Augen sah, verliebte ich mich immer neu in ihn. "Wann kommt der Weihnachtsmann." Ja das waren die größten Sorgen eines Kindes. In 3 Wochen war es soweit und wir hatten endlich Weihnachten. "Bald mein Engel, bald. Weißt du denn schon was dir der Weihnachtsmann bringen soll?" Ich weiß, es war vielleicht gemein von mir ihn in der Sache anzulügen und zu behaupten das es einen gab aber ich brachte es einfach nicht übers Herz ihm die Wahrheit zu sagen. Er ratterte wirklich viel herunter und als es klingelte rannte er sofort zur Tür. Ich sah auf die Uhr. 14 Uhr. Vik war aber früh dran. "Mami" dieser Schrei zeriss die Stille und mir gefror mein Blut in den Adern. Es konnte nicht Vik sein. So schnell wie ich konnte rannte ich zur Tür und was ich da sah, ließ mich erstarren. "Hallo meine Schöne. Ich wusste ja gar nicht das du ein Kind hast." Arthus Domain dieser miese Bastard. "Bitte lass ihn los ja?" Er hatte mit einer Hand Vinc am Hals gepackt und ich wusste das nur eine kleine Bewegung reichte und Vinc Genick wäre gebrochen. "Oh aber da wäre der Spaß doch vorbei." "Bitte. Ich tu alles was du willst, nur lass ihn los." Mein Herz raste und die Tränen schossen mir in die Augen. Ich hatte schon ein Kind verloren und wenn ich Vinc jetzt auch noch verlieren würde, das wäre mein sicherer Tod. " Alles ja?" Ich nickte nur. Der Kloß in meinem Hals schnürrte mir die Kehle zu. Wie konnte er mich finden? Niemand wusste das ich hier wohnte. Niemand ausser Falia, Vik und ein paar meiner Anhänger. Hatte jemand von ihnen mich verkauft? War es vielleicht sogar Vik gewesen? Nein, das konnte ich nicht glauben. Immer wenn wir telefonierten oder wir uns sahen, versuchte er mich wieder zu gewinnen. Ich allerdings war noch nicht bereit dazu. "Na wenn das so ist. Steig doch bitte ins Auto." Was? "Aber... was passiert mit Vinc? Ich kann ihn doch nicht allein lassen" "Oh Liebes. Lieber ein bisschen allein als Tot oder?" Ok er hatte mich dran bekommen. "Lass ihn bitte los. Ich werde mit kommen." Er ließ ihn tatsächlich los. Er wusste so gut wie ich das ich allein gegen ihn und seine 20 Wachen keine Chance hatte. "Hey mein Schatz. Hör mir gut zu ja? Mami muss kurz weg. Du weißt wo Mamis Handy ist. Ruf Papa an und sag ihm alles ja?" "Mami kommst du wieder." Ich küsste ihn auf die Stirn und irgendwie wusste ich das ich ihn nie wieder sehen konnte. Die Tränen rannen meinen Wangen hinab und ich versuchte für ihn ein Lächeln aufzusetzen. Vik würde sich gut um ihn kümmern. "Aber sicher doch mein Engel. Mami geht nur ganz kurz weg." Er nickte und lief ins Haus. "Ich liebe dich." Meine Stimme brach und mein Herz wurde in diesem Augenblick zu Stein. Egal wo ich auch hin ging, sie würden mich immer finden. Wenn ich jetzt fliehen könnte, würde ich Vinc immer wieder in Gefahr bringen und er sollte kein Leben auf der Flucht leben müssen. Er soll eine schöne Kindheit haben. Ich ging an Domain vorbei und hätte ihm am liebsten sein blödes Grinsen aus dem Gesicht geschlagen. Wieso nur wurde ich in diese Welt hinein geboren? Ich seit dem Augenblick meiner Zeugung verflucht. Gott da oben hasste mich vermutlich viel zu sehr. Warum wusste ich nicht aber anders konnte ich mir diese Scheiße hier einfach nicht erklären. Die Fahrt über versuchte Domain mir irgendeinen Müll über sein Leben zu erzählen, doch es interessierte mich nicht. Ich starrte einfach nur gedanken verloren aus dem Fenster und fragte mich ob Vik schon bei Vinc war. Irgendwann hielten wir an und mir wurde die Tür geöffnet. "Willkommen in deinem neuen Zuhause." Mit diesem Satz wusste ich das mein Leben nun vorbei war.

 

Kapitel 54:

 Viks Sicht:

 

Vor einer Stunde hatte Vinc mich angerufen. Er hatte mir irgendetwas davon erzählt das ein Onkel Mami abgeholt hätte und sie geweint hat. Er hat mich immer wieder gefragt warum Mami denn so traurig sei und wann sie zurück käme. Was zur Hölle war hier nur los? Wer war dieser Mann der mir meine Frau weg genommen hatte? Verflucht ich hatte einfach alles falsch gemacht. Wieso war ich nur auf diese bekloppte Idee gekommen, ihr könnte es gefallen mit mir und Rick zu schlafen. Wieso musste Lissa genau an diesem Abend auf der Vernisage auftauchen und mich küssen. Wir hatten seit hundert Jahren keinen Kontakt mehr gehabt und selbst damals war es nur eine kurze Affäre gewesen. Verdammte Scheiße! Es ist alles schief gelaufen. Jane oder Aurora, ach für mich würde sie immer Jane bleiben. Sie war weg und ich wusste nichts. Meine Hand schnellte so schnell auf die Tischplatte das sie fein und säuberlich in der Mitte durchbrach. "Vik, beruhige dich. Ich hab jeden informiert und sie werden die Augen offen halten." Ja Rick hatte immer gut reden. "Und was ist wenn sie in einem scheiß Keller gefangen gehalten wird? Was ist wenn ich sie nie wieder zurück bekomme? Was ist wenn sie..." Zum ersten Mal seit Ewigkeiten versagte mir meine Stimme. Ich konnte diesen Gedanken, das sie vielleicht tot sei, nicht laut aussprechen. Nein sie lebte das wusste ich. Ich musste nur fest daran glauben. Ich würde sie finden und Vinc würde seine Mami wieder bekommen. Sie hatte sich so wunderbar in den letzten Monaten um ihn gekümmert. Was sollte ich nur tun?Weiter 2 Monate vergingen und wir hatten noch keine einzige Spur von ihr. Es schien als wäre sie vom Erdboden verschluckt wurden. Niemand wusste etwas. Niemand hatte sie gesehen. Es zerfrass mich innerlich auf. Ich trank den ganzen Tag Alkohol und ließ mich einfach nur gehen. Vincent war bei Jane´s Mam. Es klingt vielleicht hart aber ich konnte ihm einfach nicht mehr in die Augen sehen. Zumindest nicht so lang bis ich ihm seine Mami wieder geben kann. Er litt unter dem Verlust noch mehr als ich. Er hatte aufgehört zu reden, es tat so unbeschreiblich weh, seine leeren Augen jeden Tag aufs neue zu sehen. Er war so tot unglücklich und ich ertrug es einfach nicht mehr. "Verdammt Jane. Wo bist du nur?" "Vik!" Rick klang aufgebracht. Ich ging mit der Flasche Gin zu ihm in die Küche. Ging war nicht gerade das richtige Wort. Wohl eher torkelte ich dahin. "Was? Was ist?" "Wir haben sie! Vik wir haben sie gefunden." Die Flasche fiel auf den Boden und zersprang in tausend Einzelteile. "Was?" "Wir haben sie gefunden. James hat sie in London gefunden." "Dann los. Worauf warten wir dann noch?" Sie hatten sie gefunden. Oh Gott ich würde meine Frau wieder bekommen und Vinc seine Mam. "Vik, ich denke das wird nicht so einfach werden. James hat sie angesprochen. Er hat ihr gesagt das er sie mit nehmen will. Ich weiß das mag komisch klingen aber sie hat einfach nur gelacht." Gelacht? "Nein das glaub ich nicht. Es ist mir scheiß egal was er gesagt hat. Ich werde mich jetzt sofort auf den Weg nach London machen und sie nach Hause holen." "Aber Vik..." "Hör auf damit!" Zum ersten Mal in all den Jahrhunderten schrie ich Rick an. Er konnte nicht verstehen was ich fühlte. Er sollte gefälligst sein Maul halten. "Entweder zu kommst mit oder gehst mir aus den Weg"

 

Jane:

 

Verflucht. Wie dumm war ich denn eigentlich. Vik würde sofort nach London kommen und mich hier suchen. Wäre ich doch bloß nicht so blöd gewesen und einkaufen gegangen. Ich wollte nicht das er mich fand. Ich musste dringend mit Domain sprechen. Wir mussten weg. Weg von hier und noch weiter weg von Vik. Die letzten 2 Monate waren die Hölle auf Erden für mich. Irgendwann war es mir egal geworden was er mit meinem Körper tat. Jedes Mal wenn er mich gegen meinen Willen anfasste, schirmte ich meine Seele ab und löste mich. An dem Tag als ich mit ihm mit ging war ich gestorben. Mein Herz war reines Eis. Gefühle hatte ich keine mehr und das war auch gut so. "Ah Liebes. Da bist du ja endlich wieder. Na hast du was tolles in der Stadt gefunden." Wie immer saß er in seinem Chefsessel. Er führte sich wie der König der Welt auf wenn er darin saß. "Nein. Vielleicht das nächste Mal. Ich gehe schlafen." Ich ging in Richtung Schlafzimmer und noch bevor ich die Tür erreichen konnte, stand er vor mir und schlug mir hart ins Gesicht. "Denkst du ich weiß nicht das du dich mit einem anderen Mann getroffen hast? Denkst du ich bin so dumm?" Was zur Hölle war denn mit dem los? "Wovon redest du?" Meine Wange schmerzte und ich spürte etwas nasses. Als ich meine Finger ansah, klebte Blut daran. "Ich rede von dem Kerl mit den langen schwarzen Haaren. Tu nicht so dumm. Orion hat mir alles erzählt." Er hatte ich tatsächlich beschatten lassen. Er muss den Kerl meinen der mich gefragt hatte ob ich nicht mit ihm nach Hause kommen wolle. Ich wollte ihm sagen das da nicht war, doch bevor ich einen Ton raus brachte, schlug er mich wieder. Dieses Mal allerdings so stark das ich mit dem Kopf an die Wand hinter mir knallte und das Bewusstsein verlor.

 

Kapitel 55:

 Viks Sicht:

 

Als wir London landeten regnete es ununterbrochen. Wie konnte man in so einer Stadt nur leben? Sahen die Menschen hier überhaupt einmal das Sonnenlicht oder hatten sie eine Sonnenallergie? "Man ist das ekelhaft. Ich hoffe wir finden sie bald. Das Wetter ist ja kaum zu ertragen." Meine Laune hatte den Tiefpunkt erreicht und ich wusste das ich bald explodieren würde. "Ich kann auch nichts für das Wetter. Vik komm endlich mal runter. Den ganzen Flug über warst du schon so angepisst. Wir werden sie schon finden ok. James hat mir eine Adresse gegeben." Na dann hoffe ich mal das wir sie dort auch fanden, denn wenn nicht würde James als erstes seinen Kopf verlieren. "Dann los. Lass uns zu Fuß gehen. Mit dem Auto würden wir nur zu lange brauchen." Wir erreichten in weniger als 5 Minuten die Adresse. Es war eine große gut überwachte Villa. "Hier kommen wir nicht so einfach rein" Überall Überwachungskameras, 5 Meter hoher Stacheldrahtzaun. Man könnte meinen es wäre ein Hochsicherheitsgefängnis und kein Haus. Wir gingen so gut es ging um das Haus herum und mussten uns schnell hinter einen Busch ducken. Hinter uns wurden die Schritte immer lauter und blieben kurz vor uns stehen. "Verdammt. Wo sind sie?" "Was weiß ich Mann!" Die Zwillinge. "Was sucht ihr denn hier?" Rick und ich verließen unsere Deckung und traten auf die 2 Hünen zu. "Ja was wohl. Ihr könnt es wohl kaum zu zweit mit den allen da drin auf nehmen." Da hatte er recht, aber solange wie ich Jane endlich wieder bekam würde ich es mit der ganzen Welt aufnehmen. Irgendetwas schien da vor sich zu gehen. "Ich glaube die wollen abhauen." Na das war ja noch besser. Auf offener Straße, ohne diesen ganzen Schnick-Schnack würden wir leichteres Spiel haben. 3 große breite Bäume standen nicht weit vom Eingang entfernt. Wir suchten dahinter schnell Schutz und konnten genau auf die Einfahrt hinauf blicken. Lange mussten wir nicht warten und schon kamen 5 Wachen und, na sieh mal einer an, Arthus Domain steckte also hinter allem. Mit ihm würde ich mir Zeit nehmen. "Ach du ..." Oh Gott Jane. Mein Herz zog sich qualvoll zusammen als ich sie erblickte. Was hatten sie ihr nur angetan? Alle, selbst die Zwillinge sogen bei ihrem Anblick scharf die Luft ein.

 

Jane:

 

Gott, mein Kopf schien zu explodieren. Mir tat alles weh. Lange musste ich nicht überlegen wieso. Er hatte mich wie so oft zuvor misshandelt. Mein Körper war übersät mit blauen Flecken und Striemen. Dadurch das ich nur selten Nahrung bekam und dann auch nur soviel das ich gerade aufrecht stehen konnte, heilten meine Wunden nicht so schnell. Immer wieder fragte ich mich wieso. Wieso passierten mir all diese schrecklichen Dinge? Wieso konnte ich nicht glücklich sein? Wieso sollte ich für all das bezahlen was meine Eltern getan hatten? Ich bekam keine Antwort darauf. Wie es wohl Vinc ging? Der kleine Engel fehlt mir wahnsinnig. Ich denke, wenn ich nicht immer an ihn denken müsste, hätte ich schon lange mit meinem Leben abgeschlossen. Was Vik wohl tat. Würde er mich retten kommen oder hatte er schon eine neue gefunden? Vielleicht wäre es ja doch besser für alle einfach einen Schlussstrich zu ziehen und von der Welt zu gehen. Wie sollte man denn so noch leben? Wie sollte man all dies irgendwann einmal vergessen? Ich war eine gebrochene Frau. Unfähig zu lieben. Domain hatte mir all meine Gefühle rausgefickt und rausgeschlagen. Der Schmerz war da, aber nur schwach. Alles blendete ich aus und jedes Mal wenn die Schwärze kam, hieß ich sie aufs neue Willkommen. Ob der Tod wohl auch so schwarz war? Im Schlafzimmer fand ich nichts was darauf hindeutete das es aus Silber war. Gold brachte nicht mehr als Schmerzen. Ich wollte endlich mein Leben ein Ende setzen. "Na Liebes. Bist du endlich wach?" Warum zum Teufel kann er mich nicht einmal in Ruhe lassen? "Wir unternehmen eine kleine Reise. Hier ist es zu unsicher." Grob riss er mich an meinen Schultern hoch und da er mich nicht festhielt, schlug ich mit meinem Kopf gegen die Wand an. Meine Schulter bekam auch einiges ab. Sterne tanzten vor meinen Augen herum. "Los zieh dir was an. In 5 Minuten geht es los." Wie nett von ihm. Ich zog mir nichts weiter als eine Joggingshose und einen Pulli über. In den Spiegel zu schauen vermied ich generell. Ich wollte die Qualen, die ich erlitten hatte und auch noch werde, nicht auch noch auf meinem Körper sehen. Es war kalt draußen, weswegen ich mir die Kapuze des Shirts aufsetzte. Die Wagen kamen auf uns zu und für einen kurzen Moment stieg mir ein bekannter Geruch in die Nase. Vik. Hastig und dennoch vorsichtig sah ich mich um, konnte aber niemanden erkennen. Ich musste es mir eingebildet haben. Ja ganz sicher war es nur Einbildung. 

 

Kapitel 56:

 Viks Sicht:

 

Wir rannten schnell zu unseren Autos und warteten darauf das sie los fuhren und wir ihnen folgen konnten. Es dauerte nicht lange und sie sezten sich in Bewegung. "Ihr nehmt den ersten Wagen und wir den zweiten. Drängt sie von der Straße ab aber passt auf das ihr nicht Jane verletzt." Mit diesen einfachen Worten war alles geklärt. Wir mussten jetzt schnell handeln so lange die Straßen noch nicht so voll sind. Über das Walky Talky sagte mir Kiril das Jane im ersten Auto saß. Es war gut das er mitgekommen war. Er besaß eine mächtige Gabe, die uns schon öfter aus der Patsche geholfen hatte. Gut dann würden wir jetzt los legen. "Also los." Damit war der Startschuss eröffnet und ich rammte den Wagen vor mir so hart das dieser sofort ins Schleudern kam und in die Leitplanke knallte. Nummer eins war ausgeschaltet. Den anderen Wagen nahmen wir in die Zange.

 

Jane:

 

Nachdem es so fürchterlich geknallt hatte, sah ich mich um. Hinter uns kamen 2 Autos angerast und zingelten uns von links und rechts ein. Durch die getönten Scheiben konnte ich Vik und die Jungs erkennen. Ich hatte es mir also doch nicht einfach nur eingebildet. Er war wirklich hier und würde mich nach Hause bringen. Die Hoffnung und das Gefühl des Glücks übermannten mich seit Monaten zum ersten Mal wieder. "Scheiße! Wir hätten doch einen anderen Weg nehmen sollen. Verflucht tut endlich was!" Arthus Domain war ausser sich vor Wut und schrie was das Zeug hielt. Die 2 Wachen neben mir ließen ein Stück das Fenster runter und steckten ihre Pistolen raus. Schüsse flogen. "Oh nein. Nicht mit mir." Ich rammte mich gegen den der rechts neben mir saß und rang mit ihm um die Waffe. "Jane was tust du da? Hör sofort auf dam..." Ein einziger Schuss konnte soviel zerstören aber auch retten. Er konnte mit einem Mal ein Leben beenden oder wie in meinem Fall eines retten. Der Schuss der sich durch unser gerangel gelöst hat, traf Domain von hinten genau in die Brust. Wäre es eine normale Kugel gewesen, hätte er wahrscheinlich nur höllische Schmerzen, doch es war keine normale Kugel. Und ab da an ging alles so schnell. Domain sackte in sich zusammen und verlor die Kontrolle über den Wagen. Dieser zog scharf nach rechte und rammte Viks Auto. Beide Autos kollidierten und wir durchbrachen die Leitplanke. Der Abhang ging nur leicht nach unten doch ich knallte mit voller Wucht durch die Frontscheibe und ab da an war alles wieder schwarz. Würde ich jetzt wirklich sterben? Jetzt wo ich Vik endlich wieder hatte? Sollte es das wirklich mit der Befreiung gewesen sein? "Jane! Liebes. Bitte mach die Augen auf. Jane, verflucht komm schon" diese Stimme war ein Traum. Ihre melodische Musik klang in meinen Ohren und sie erwärmte mein Herz. Solange, so viele Monate hatte ich sie nicht mehr gehört. "Jane, bitte. Bitte wach doch endlich auf." Wieso klang diese Stimme nur so traurig? Meine Augenlieder begannen zu flattern und ich öffnete sie leicht. Zuerst erkannte ich nichts. Doch dann sah ich das Gesicht an das ich in all den Monaten gedacht habe und nicht vergessen konnte. "Vik" meine Stimme klang rau und kratzig. "Ich bin hier Liebste. Ich werde dich nie wieder allein lassen. Nie wieder hörst du." Eine Hand berührte meine Wange und ich schloss seufzend die Augen. Seine Stimme, seine Wärme und sein Duft umhüllten mich und benebelten meine Sinne. Mein Körper fing augenblicklich Feuer und ich riss verwundert meine Augen auf. Soviel hatte ich ertragen müssen. Soviel Schläge und ungewollten Sex und doch, war mein Körper und mein Geist bereit alles sofort zu vergessen, wenn ich nur Vik bei mir war. Er beugte sich über mich und blickte mir tief in die Seele. All die Monate hatte ich gedacht er hätte mich bereits vergessen und liebte mich nicht mehr, doch das was ich in seinen Augen sah, verschlug mir die Sprache. Soviel Kummer und Liebe spiegelten darin das es mir die Luft zuschnürrte. Ich musste ihn spüren. Jetzt und hier. Genau in diesem Augenblick. Er konnte mich all das was passiert war vergessen lassen. Ich zog ihn zu mir tiefer hinab und umschlang meinen Mund mit seinen. Ein wohliger Schauer überlief meinen Körper als sich unsere Lippen berührten. Gott wie sehr ich das vermisst hatte.

 

Kapitel 57 Abspann:

 Durch diese eine Nacht mit Vik, hat er mir alles zurück gegeben was ich verloren hatte. Endlich konnte ich wieder Liebe und Glück empfinden. Es war wunderbar mit ihm und Vinc wieder zusammen zu sein. Seit Monaten war Ruhe und niemand versuchte sich mehr in unsere Angelegenheiten einzumischen. Seit 2 Monaten hatte ich meinen Platz im Rat eingenommen. Die Zwillinge waren von nun an die Leibwächter von Vincent und Aurelia. Nachdem Vik mich gerettet hatte, wollte er unbedingt das ich mich vom Arzt untersuchen lasse. Der Doc fand allerdings das es mir mehr als gut ging und nicht nur das. Nein ich war auch noch im 4 Monat schwanger. Es musste in der Zeit kurz vor der Entführung passiert sein. Gott, Männer können ja so übervorsichtig sein, wenn es darum ging das ihre Frau schwanger ist. Die letzten Monate hatte er mich nur verhätschelt und ich durfte wirklich rein gar nichts tun. Kurz vor der Geburt wussten wir immer noch nicht, da das kleine Biest sich einfach nicht zeigen wollte. Und dann war es soweit. Wir bekamen ein Mädchen und Vinc eine kleine Schwester. Er hat sich so sehr darüber gefreut das mir die Tränen kamen. Aurelia ist wunderschön. Sie hat viel von ihrem Papa und auch die charackterlichen Züge. Es scheint als könnten wir unser Leben endlich so leben wie wir es uns immer gewünscht haben und dies war auch der Fall.

 

 

                                            Aurelia

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 05.09.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch meiner über alles geliebten Oma, meiner Familie, Freunden und natürlich den treuen Lesern. Alle Rechte des Buches liegen bei mir!

Nächste Seite
Seite 1 /