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Kapitel 1:

Seit 2 Wochen bin ich Tatortermittlerin beim LAPD. Heute war mein erster Außeneinsatz bei einem Mord an einer jungen Frau die Blutleer und mit 2 Einstichen im Hals, in einer dunklen Gasse, ganz in der Nähe eines unseriösen Nachtclubs gefunden wurde. Es war 21 Uhr abends und ich war gerade auf dem Weg nach Hause als ich den Anruf meines Kollgen Josh bekam. Ich war zwar schon ziemlich müde da ich nachts dank meinem Nebenberufs nicht gut schlafen konnte aber ich wollte mir den mysteriösen Fall auch nicht abnehmen lassen. 20 Minuten später war ich am Tatort und Josh kam sofort zu mir geeilt. "Das Opfer heißt Claire Ban, gerade 20 Jahre alt geworden, hat keine Angehörigen und hatte in dem Club als Stripperin gearbeitet. Wie ich dir schon bereits erzählte hat Sie 2 Einstiche in der rechten Halsschlagader und ist Blutleer. Man könnte ja meinen es war ein Vampir aber dabei war es wieder irgend so ein kranker Typ." Oh Josh wenn du wüsstest. Ich hab nicht um sonst die Ausbildung gemacht nur weil ich scharf drauf war Leichen zu sehen. Nein ich machte die Ausbildung um an die mysteriösen Todesfälle zu kommen die mir bei der Jagd nach den Vampiren halfen. Ja ich war eine Vampirjägerin. Ich jagte allerdings nur die, die sich nicht an den Regeln hielten und trotz allem Menschen töteten. Wenn Josh wüsste das es die Spukgestalten wirklich gab, hätte er sich trotz seinem großen Egos in die Hose gemacht. Um Vampiren ebenbürtig zu sein musste man das Jägergen in sich tragen. Wir sind genauso schnell und kräftig wie die Blutsauger, das einzige Problem was es allerdings gab, war das manche außergewöhliche Fähigkeiten besaßen. Einige konnten Fliegen, andere Dinge mit dem bloßen Willen bewegen und wieder andere konnten menschliche Gedanken lesen. Das einzige Positive daran ist das nur Vampire ab einem Alter von 500 Jahren diese Fähigkeiten entwickeln konnten und diese Vampire hatten sich normal gut unter Kontrolle. Man konnte einen Vampir nur durch das abtrennen des Kopfes töten. Lasst euch sagen das ist nicht einfach, ich meine welcher Vampir lässt einen schon freiwillig in die Nähe seines Halses. Meine Eltern sind im letzten Herbst durch einen Kampf mit solch einem alten Vampir ums Leben gekommen. Ich war damals selbst auf der Jagd allerdings ging ich einer anderen Spur nach was mir wohl das Leben retette. Seitdem bin ich nun hinter dem Vampir namens Hain her. Ich wusste nicht viel von ihm aber durch eine zuverlässige Quelle bekam ich einen Namen von dem Kerl der auch hinter ihm her war. Ich bekam eine Adresse von dem Club und wollte diesen am Freitag besuchen, um zu sehen ob ich Glück hätte und den Kerl traf. Ich sah mir mit Josh den Tatort an und je mehr Beweise wir sammelten, desto sicherer war ich mir das es ein Vampir sein musste. Ich verstand echt nicht wie dumm man eigentlich sein konnte und solch offensichtliche Spuren hinterließ. Die Vampire wussten das L.A eine der Städte war, in denen es die meisten Jäger gab. Als wir endlich alles eingepackt hatten, nahm Josh mir die Beweise ab. "Kleine geh nach Hause, ich bring die ins Labor." Ich lächelte ihn müde an und war wirklich dankbar dafür das ich nicht auch noch den Weg zurück zum Büro fahren musste. "Danke Josh. Du bist ein echter Schatz." Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und lief zu meinem Auto. Endlich Daheim angekommen sprang ich unter die Dusche und dann ab ins Bett. Diese Nacht schlief ich ohne Alpträume ein.

 

Kapitel 2

Es war endlich Freitag. Das Wochenende hatte ich mir frei genommen um alles in Ruhe mit dem Kerl namens Ares zu klären. Viel wusste ich nichts über ihn, ausser das er wohl über 800 Jahre alt sein musste. Zum Glück hatte die "Ausstrahlung" der Vampire keine sonderliche Wirkung auf mich. Klar waren alle Vampire extrem gut aussehend, aber das mussten sie ja auch, denn ich glaube nicht das so ein Milchbubi besonders gute Chancen hätte um zu jagen. Der Club in dem ich ging hieß " Black Death". Wie passend dachte ich mir. Ich entschied mich an diesem Abend für das kleine Schwarze, was soviel hieß, dass ich ein kurzes schwarzes Minikleid anzog das Rückenfrei war. Dazu nahm ich meine schwarzen Lederstiefel in denen jeweils 2 Schlaufen innen eingearbeitet waren wo ich meine Silberdolche versteckte. Man musste auf alles vorbereitet sein. Fertig angezogen und bewaffnet ging ich zu meinem Wagen und fuhr los. Vor dem Club stand eine rießige Schlange und man sah sofort das die meisten Gäste wortwörtlich tot waren. Ich wollte mich schon gerade hinten anstellen als mir eine vertraute Stimme zu rief. " Hey Lexi, mein Mädchen. Was für eine Freude" Ich sah zur Tür und wenn ich da sah, zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen. "Hey Duncen, oh mein Gott was machst du denn hier?" Duncen war ein muskelbepackter, großer gutaussehender Kerl den ich schon seit 3 Jahren kannte. Ich war damals auf der Jagd und wäre fast getötet wurden wenn er nicht eingegriffen hätte. Er war der einzige Vampir den ich mein Leben anvertrauen würde. Er schlang die Arme freundschaftlich um mich und wir drückten uns. "Oh Liebes, ich hab leider erst vor einer Woche von dem Unfall deiner Eltern erfahren. Es tut mir wirklich so leid. Wieso hast du denn nicht angerufen und mir Bescheid gesagt?" Er ließ mich los und sah mich tadelnd an. "Sorry aber ich wusste nicht wo mir der Kopf stand." Entschuldigend sah ich ihn an. "Ich verzeih dir aber nun erzähl mal was du in so einem Club zu suchen hast?" Ja er war schon immer der Beschützertyp gewesen und wie ein Bruder für mich, den ich nie hatte. " Ich treff mich mit einem Typ namens Ares. Hast du zufällig eine Ahnung nach wem ich ausschau halten soll?" Ich hoffte er kannte den Kerl und konnte mir Informationen über sein Äußeres geben. "Oh Liebes was hast du mit dem denn bitte zu schaffen?" Seiner Reaktion zu urteilen kannte er ihn. "Ich brauch nur Infos von ihm." " Wenn das so ist. Sei aber bitte Vorsichtig und lass dich nicht auf ihn ein. Er ist kein guter Umgang. Ok lass mich mal überlegen." Nach ein paar Minuten verabschiedete ich mich von Duncen und konnte dank ihm sofort in den Club. Ich musste nach einem etwa 1,80 großen Vampir mit einem Irokesenschnitt und silbernen Augen, ausschau halten. Ich erfuhr das er ein Auftragskiller und nicht gerade zimperlich war. Na das ist doch genau das was ich suchte. Ich setzte mich an die Bar und bestellte mir ein Wodka-Redbull. Nachdem ich knappe 2 Stunden gewartet und 3 Gläser getrunken hatte, erspähte ich ihn. Man ich will ja wirklich nicht sagen das mich niemand gewarnt hätte, was den Typen betraf, aber der Kerl war einfach Bombe. Alle Frauen egal ob menschlich oder nicht, saaberten ihm hinter her und selbst einige Männer bekamen den Mund nicht mehr zu. Seine Augen klitzerten wie flüssiges Silber. Passend, dachte ich. Er war muskulös aber nicht zu extrem wie andere. Sein Kleidungstil hielt er dunkel mit seiner schwarzen Jeans, seinem schwarzen Achselshirt und der Lederjacke die er trug. Zum Anbeißen dachte ich mir. Er blickte auf und als hätte er meinen Blick auf sich gespürt, sah er mir tief in die Augen. Fast wäre mir ein Stöhnen entwischt und ich musste mich wirklich zusammen reißen um ihn nicht anzuspringen. Ja auch wenn ich es nicht wollte, musste ich mir dennoch eingestehen das er wirklich sehr, sehr attraktiv war. Noch nie hatte mich ein Mann so sehr angesprochen wie er. Ein anzügliches Lächeln breitete sich auf seinen Mund aus, Gott wäre ich nicht immun gegen Gedankenkontrolle würde ich jetzt denken er könnte meine Gedanken lesen. Das ist auch wieder so ein Vorteil das wir Jäger haben. "Hallo meine Schönste." Seine Stimme allein ließ schon auf mega geilen Sex schließen, doch alles zusammen konnte einen wirklich weich machen. Ich nahm all meine Kraft zusammen und widerstand seinem Werben. "Hi... Ich bin Lexi." Entgegnete ich ihm und hielt ihm meine Hand hin. "Freut mich Lexi. Ich bin Ares. Wie wäre es wenn wir irgendwohin gehen wo es ruhiger ist und man sich besser unterhalten kann?" Ganz schlechte Idee dachte ich mir doch er hatte recht. Hier war nicht der richtige Ort um sich über das zu unterhalten, was wir zu klären hatten. Ich wusste das wenn ich mit ihm mit ging, das ich mit dem Feuer spielte, doch wenn ich meine Eltern rächen wollte, musste ich unweigerlich dieses Risiko eingehen. "Klar, Komm." Ich sprang mit einer Leichtigkeit vom Hocker und ging gerade Richtung Ausgang als mir doch nicht tatsächlich so ein Spack an den Arsch langte. "Heyyy Süüüße. Na wie wär´s mit einem Tänzchen?" Er sah mich erwartungsvoll an und noch bevor ich ihm eine reinhauen konnte, wurde er von Ares gepackt und an die Wand gedrückt. Das Knurren was er aussties ließ mir die Adern gefrieren. "Lang sie noch einmal an und du wirst den nächsten Tag nicht wieder erleben." Der Kerl wollte gerade etwas draufgängerisches tun, als ich Ares meine Hand auf den Arm legte und ihm zu verstehen gab das er es sein lassen sollte. "Er ist es nicht wert. Lass ihn los und komm." Ich lächelte ihn an und es schien Wunder zu bewirken, denn seine finstere Miene erhellte sich und er ließ ihn los. Draußen an der Tür angekommen traf ich wieder auf Duncan. "Tschüß Babe, ich meld mich morgen bei dir und unternehmen wir was." Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Wange und ging Ares hinter her. "Liebes pass auf dich auf." Ich nickte ihm noch kurz zum Abschied. Am Auto angekommen stiegen wir ein und fuhren zu mir. Wieso zu mir? Es war sicherer, denn ich hatte wo es nur ging Waffen versteckt, natürlich für den Notfall.

 

Kapitel 3

Zuhause im Wohnzimmer angekommen ließ ich mich aufs Sofa plumpsen und zog mir meine Stiefel aus. Er nahm mir gegenüber auf dem Sessel platz. "Hübsches Tattoo." Ich wusste das er den Feuerdrachen, der sich von meinem Knöchel entlang meines Fußes, hinauf zu meinem rechten Schenkel schlängelte, meinte. Ja das Tattoo war was besonderes und hatte seine Bedeutung. Meine Eltern starben nicht einfach so oder wurden einfach so umgebracht. Nein! Ihnen wurde die Kehle raus gerissen und das Haus wurde in Brand gesteckt. Meine Eltern nannten mich immer ihren kleinen Drachen, da ich ein widerspenstiges Kind war das immer das tat was es wollte. "Danke" entgegnete ich ihm und sah ihm dabei fest in die Augen. "Mir gefallen deine Augen. Ich hab schon viele gesehen aber solche wie deine sehe ich nur wenn ich in den Spiegel schau." Das stimmte allerdings. Meine Augen waren zwar nicht so silbern wie seine aber sie kamen nah an seine ran. Man konnte fast denken das wir Geschwister sind oder für einander bestimmt. Oh Gott, ich hatte sie wirklich nicht mehr alle. Was dachte ich da denn nur? Ich gehörte eindeutig in die Klapse. "Wieso suchst du nach Hain?" Abwartend und musternd sah er mich an. "Das tut nichts zur Sache." sagte ich nur Gefühlskalt. Ich musste ja nicht jedem auf die Nase binden was damals geschah. Es würde nur wieder alte Wunden aufreißen. "Und ob es das tut. Ich kann mit niemanden zusammen arbeiten über den ich nichts weiß." Ich überlegte einige Minuten und entschied ich nach langem hin und her, das ich es ihm wohl oder übel erzählen musste, denn schließlich brauchte ich seine Hilfe. "Er riss meinen Eltern die Kehle raus und zündete unser Haus an." Mehr würde er nicht erfahren. Er tippte sich mit den Fingern ans Kinn und antwortete mir schließlich. "Ich kann verstehen das du angepisst bist und Rache willst, doch lass dir sagen das Hain ein ganz großer Fisch ist. Er hat eine ganze Sippe die ihm wenn es hart auf hart kommt zur Seite steht." Angepisst? Hatte er das wirklich gerade zu mir gesagt. Also jetzt war ich wirklich kurz davor auszuflippen. "Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Du denkst das ich angepisst bin?" Man konnte den Wutausbruch der kurz bevor stand in meiner Stimme hören und wenn er schlau wäre würde er nicht wagen noch so einen dummen Spruch los zu lassen. " Ja ich denke das du angepisst bist. Hain ist zwar ein Arsch aber ich glaube nicht das er deine Eltern aus Spaß ge...." Weiter kam er nicht denn ich hatte mich auf ihm geschmissen. Wir kippten samt den Sessel nach hinten über und ich schlug ihm mehrmals mitten ins Gesicht. "Du Arschloch. Wag es nie wieder so über meine Eltern zu reden." Ich schlug immer weiter und was machte er? Ja er lachte mir doch tatsächlich rotz frech ins Gesicht. Also jetzt war ich wirklich mehr als nur auf 180. Wir ringen weiter auf dem Boden bis er plötzlich über mir lag und meine Hände über meinem Kopf fixierte. Er grinste mich an und ich wusste das er etwas vor hatte. Er kam näher mit seinem Gesicht und ich ahnte böses. Nein, das würde er nicht wagen. Ok, er tat es tatsächlich. Seine Lippen legten sich fordernd auf meine. Seine Zunge stieß immer wieder neckend gegen meine Lippen und forderte ihm Einlass. Gott, es war bestimmt schon ein halbes Jahr her als ich zuletzt Sex hatte. Mein Körper und mein Verstand kämpften nur wenige Sekunden miteinander, bis mein Verstand sich ausschaltete und mein Körper übernahm. Ich öffnete meine Lippen und unsere Zungen begannen leidenschaftlich miteinander zu kämpfen. Es fühlte sich gut an und wie sollte es auch nicht? Er war genauso wie ich Männer mochte. Er sah gut aus, strahlte Gefahr aus und konnte wirklich gut küssen. Seine freie Hand glitt meinen Schenkel hinauf und blieb genau auf meiner Brust hängen. Ich streckte mich ihm mit voller Erwartung entgegen und begann leise zu stöhnen. Ich wollte das er mich nahm. Ich wollte kein großartiges Vorspiel sondern einfach nur schnelle harten Sex. "Nimm mich, jetzt" Er grinste noch breiter und entblößte seine strahlend weißen Fänge. Gott wie konnte mich nur so etwas scharf machen. Von einigen wusste ich das wenn man gebissen wurde, das man förmlich in eine Ekstase verfiel. Warum ich genau jetzt so draufgängerisch und lebensmüde war wusste ich nicht, doch was ich wusste war das es sich gut anfühlte ihn auf mir zu haben und ich es wollte. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und bot ihm meinen Hals dar. Für einen kurzen Augenblick sah er mich überrascht an doch dann änderte sich seine Augenfarbe von silber in ein strahlendes Blau. Die geschah immer wenn Vampire bis aufs Äußerste erregt waren oder hungrig waren. In seinem Fall tippte ich auf beides. Er hob mich so schnell hoch das mir kurz schwindlig wurde und als wüsste er wo er hin musste, trug er mich ins Schlafzimmer und schmiss mich aufs Bett. Noch bevor ich mein Kleid ausgezogen hatte war er schon nackt und kam wie ein Raubtier auf mich zu. Ja ich spielte tatsächlich mit dem Feuer, doch es gefiel mir. Der verführerische Ausdruck in seinen Augen machte mich so feucht das ich dachte es platzt eine Wasserbombe. Ja ich weiß, vielleicht ein blöder Vergleich aber so empfand ich es nun mal. Er riß mir die Unterwäsche vom Leib und platzierte sich zwischen meinen Beinen. Seine Nasenflügel blähten sich und ich wusste das er den Geruch meiner Erregung in sich aufnahm. Er kam mit seinen Lippen meinem Hals immer näher und so wie er ihn berührte spürte ich auch sein erregtes Glied an meiner Mitte reiben. Es war das erotischste was ich je gespürt habe. Diese Gefahr und die Macht die von ihm ausging als er an meinem Hals zu knabbern begann erregten mich so sehr das ich meine Beine um seine Hüfte schlang, nur um ihn noch näher an mich zu ziehen. Ich wollte ihn, wie ich schon lange niemanden mehr wollte. Ich wollte das er mich biß und gleichzeitig in mich eindrang. Meinen Hals bot ich ihm dar und er fackelte nicht lange. Wie ich es mir vorgestellt hatte tat er es auch. Er biß mich genau in meine Halsschlagader, legte eine Hand unter meinen Po und drang mit einem schnellen und harten Stoß in mich ein. Ein lustvolles Keuchen drang aus meinem Mund das sich schnell zu einem unregelmäßigen Stöhnen entwickelte. Mit jeden Schluck den er nahm, stieß er immer härter und schneller zu und brachte mich somit immer näher zu meinem Höhepunkt. Ich schrie vor Lust seinen Namen. Ein Hitzeschub breitete sich in meinem Unterleib aus und ich begann zu zittern, als ein rießiger Orgasmus mich überkam. Mein Unterleib bebte noch von dem Orgasmus und meine Nippel waren steinhart. Kurz darauf kam auch er mit einem so erotischen Knurren das mir die HItze sofort wieder zwischen die Beine schoss. Wir sahen uns noch einen kurzen Moment in die Augen bevor er sich aus mir zurück zog und sich auf die Seite rollte. "Du kleines, geiles Biest. Am liebsten würde ich dich 5 Tage durchnehmen und das 24 Stunden am Stück." Hmm da gegen hätte ich nichts. Doch es gab Dinge zu erledigen die ich nicht mehr aufschieben wollte. "Wenn wir alles erledigt haben, komme ich gern auf dein Angebot zurück." Ich schenkte ihm eins meiner sexy Lächeln und ging ins Bad. Dabei ließ ich meine Hüften kreisen. Ich war mir meiner Anziehungskraft auf Männer durchaus bewusst und setzte meinen Körper auch gern ein um das zu bekommen was ich wollte. Im Bad angekommen ging ich sofort unter die Dusche und drehte das Wasser auf. Es prasselte meinen Körper hinab über meine wohlgeformten, großen Brüste. Weiter hinab zu meinem Bauch nur um danach den Weg zwischen meine Beine zu finden. Ich wusste das er ins Bad gekommen war und mir jetzt zusah wie ich mich einseifte. Ich war keine Schlampe oder so, doch ich stand nun mal auf ausgefallene Sache die Spaß machten. Kreisend rieb ich die Seife über meine Brüste und legte meinen Kopf in den Nacken. Ich konnte einfach nicht anders wenn ich daran dachte, wie gut er sich in mir angefühlt hatte. Gerade als ich meine Scham einseifen wollte ging die Tür zur Dusche auf und Ares trat ein. Ich hielt an meinem Bauch inne und sah ihm in die Augen. Seine Augen zogen mich so magisch an, das ich erst bemerkte was ich tat als ich schon vor seinem erregten Penis kniete. Mit meiner Zunge erkundete ich sein Geschlecht, fuhr langsam über die heißen Hoden und wanderte weiter nach oben, wo ich seine glühende Eichel mit meinen Lippen umschloss. Ein heißes Knurren erfüllte die Duschkabine und brachte mich so richtig in rage. Ich fing mit leichten Pumpbewegungen an und saugte ihn tiefer in mich rein. Er stöhnte und war so geil, dass er gleich kommen würde. Abwechselnd und schneller saugte ich seinen besten Freund ein nur um ihn wieder hinaus gleiten zu lassen. Er zog mich mit einer schnellen in seine Arme und drückte mich an die kalten Fließen. "Du machst mich so unendlich scharf," raunte er mir ins Ohr. Ich schlang wie zuvor schon meine Schenkel um seine Hüften und mit einem genüsslichen Aufschrei hieß ich ihn in mir willkommen. Dieser Kerl machte mich verrückt und brachte mich nur so um den Verstand. Er saugte an meinen Nippeln und ich presste ihm meinen nackten Leib nur so entgegen. Unsere Atem gingen schneller und unregelmäsßiger. Dieser Kerl war mehr als nur eine Versuchung und auch wenn ich wusste das es mir zum Verhängnis werden konnte, wollte ich nicht aufhören. Wir kamen beide zum selben Augenblick was es nur noch geiler machte. Nachdem wir fertig geduscht hatten, ließen wir uns ins Bett fallen und schlief sofort ein.

 

Kapitel 4

Wie lang ich schließlich geschlafen hatte wusste ich nicht doch ich wurde von einer sexy Stimme geweckt. "Guten Morgen, Schönste. Wir sollten uns langsam an unseren Plan machen." Mhm, wie konnte ein Mann nur so sexy sein. Er brachte mich schon allein mit seiner Stimme um den Verstand, aber Stop! Er hatte recht, wir sollten uns wirklich langsam mal einen Plan überlegen wie wir an Hain ran kamen. So schnell ich die Augen aufschlug, saß ich auch schon kerzengerade im Bett. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und nahm mir eine Hotpan und ein kurzes Top raus, mit dem ich auch sofort im Bad verschwand. Frisch geduscht und fertig angezogen kam ich aus dem Bad. "Wenn du mich weiter anmachen willst, musst du es nur sagen und wir können sofort da weiter machen wo wir gestern aufgehört haben." So reizvoll sein Vorschlag auch war, es gab wichtigeres. "Vielleicht bin ich ja so nett und belohne dich für deine Hilfe, wenn du etwas brauchbares für mich hast." Damit ging ich aus dem Zimmer direkt in die gegenüber liegende Küche. Ich hatte wirklich einen Bärenhunger. Ich machte mir ein Brot mit Wurst und setzte mich damit auf den Stuhl der an der Kochinsel stand. Er machte zwar keinen Laut als er eintrat doch ich konnte deutlich das Knistern der Macht spüren, die von ihm ausging. Immer wieder wenn ich ihn ansah, fragte ich mich wie man nur so...gut? Nein! Wunderschön aussehen konnte. Er hatte ein markantes Kinn, eine gerade Nase und diese Augen waren wirklich etwas besonders. Er war etwas Besonderes. Oh man, was ich nur wieder dachte. Ich führte mich auf als... als... Oh Gott! Als wäre ich in ihn verliebt. "Verfluchte Schei..." Na toll jetzt hatte ich auch noch laut gesprochen. Mit einer perfekt, hochgezogenen Augenbraue sah er mich fragend an, ich schüttelte nur mit dem Kopf und schluckte den letzten Bissen runter. Das schmutzige Geschirr stellte ich in die Spüllmaschine und drehte mich zu ihm um. "Also lass mal hören. Wie kommen wir an Hain ran?" "Oh zum Beispiel in dem du deine Reize spielen lässt, Schöne." Dieses schelmiche Lächeln ließ mir schon wieder die Hitze in meine Mitte schießen, doch ich widerstand dem Impuls ihn hier sofort anzuspringen wie einen reutigen Köter. "Was willst du damit sagen?" Ich war wirklich neugierig. "Du wirst dich ein bisschen aufhübschen und in den Club namens "Moon" gehen. Dort hält er sich normal immer auf. Wenn nicht ist immer einer seiner Handlanger da." Die Idee war nicht schlecht, doch ich glaubte nicht das sie funktionieren würde. "Sie würden sofort merken das ich eine Jägerin bin. Ich lauf ja auch mit einem Aushägeschild rum was Vampire nur all zu gut sahen. Ich glaube nicht das, dass funktioniert." "Oh da bin ich anderer Meinung." Er war so von sich überzeugt das ich stutzig wurde. "Was verschweigst du mir?" Misstrauisch musterte ich ihn. "Hain steht auf außergewöhnliches und das meine Schöne bist du. Er wird nur so um dich rumschlawenseln wenn er so an eine überaus hübsche Jägerin kommt. Man kann es auch so ausdrücken, das er dich nur zu gern in seiner Sammlung hätte." Spitzbübisch grinste er mich an, was mich sauer werden ließ. Hallo ich meine ich bin doch nicht irgendeine Vase oder ein Gemälde. "Du meinst ich soll in den Club gehen und mich an ihn ran machen." "So in der Art." Na super. Was war das denn für eine doofe Idee. " Keine Angst, Schatz. Ich werde immer in deiner Nähe sein und auf dich aufpassen." Das beruhigte mich um ehrlich zu sein nicht gerade. Woher sollte ich denn wissen das er wirklich auf meiner Seite stand und nicht insgeheim zu Hain gehörte? Ich musste mich wohl einfach in die Höhle des Löwen begeben um dies raus zu finden. "Ok! Wann soll es los gehen?" "In 2 Stunden." "Was?" Wie sollte ich das denn schaffen mich so schnell fertig zu machen? Ich schlürfte zurück ins Schlafzimmer und betrachtete eingehend meine Sachen in meinem Kleiderschrank.

 

Kapitel 5

Ich hatte mich schlussendlich für einen schwarzen Minirock und ein weißes Netzoberteil entschieden unter dem ich nur einen knappen BH trug. Meine Lederstiefel durften natürlich nicht fehlen denn schließlich musste ich ja irgendwo meine Waffen verstecken. Ares war schon vorgefahren. Ich hoffte wirklich nur das ich mich auf ihn verlassen konnte. Duncan hatte ich eine SMS geschrieben, wo drin stand, das ich heute einer heißen Spur nach gehen wollte und ich aber nicht allein sein. Er fragte mich ob ich Hilfe brauchte und ich gab ihm zur Sicherheit die Adresse des Clubs. Wenn es hart auf hart kam, war es immer besser Verstärkung im Rücken zu haben. Duncan war alt und er hatte eine ziemlich große Sippe, ihn wollte man sicher nicht als Feind haben. Nach 20 Minuten war ich endlich an dem Club angekommen. Ich schloss mein Auto ab und ging zu der wartenden Schlange. Klasse, die war ja noch länger als gestern und hier würde mir sicher niemand so schnell über den Weg laufen den ich kannte. Nach einer gefühlten Ewigkeit spürte ich die Luft nur so vor Macht knistern und es lief mir eiskalt den Rücken runter. Lasst mir euch sagen, das war kein gutes Zeichen. Ares konnte es nicht sein, denn bei ihm verspürte ich ein wohliges Kribbeln auf der Haut. Als ich aufsah stand ein großer Kerl mit breiten Schultern vor mir. Er trug sein mittel langes Haar wirr auf dem Kopf und sah mich mit seinen braunen Augen von oben bis unten an. Woher ich in diesem Moment wusste das es Hain war, kann ich nicht sagen, doch ich spürte es. Die Wut in mir versuchte sich den Weg an die Oberfläche zu erkämpfen und ich musste mich wirklich zusammen reißen um ihm nicht an die Gurgel zu gehen. "Ja sieh mal einer an. Eine liebreizende Jägerin. Welch eine Ehre." Boah der musste echt aufpassen das er nicht auf seiner Schleimspur ausrutschte. Seine Stimme triefte nur so vor Heiterkeit. Ich konnte ihn schon jetzt nicht leiden. " Wenn ich fragen darf, was sucht so ein hübsches Ding hier?" Anstatt mir in die Augen zu schauen, klotzte er mir auf meine Brüste. "Spaß haben, was sonst?" Ich musste mich wirklich so sehr zusammen reißen um zu verhindern das ich nicht angeekelt klang. Jetzt hatte ich seine volle Aufmerksamkeit und er grinste mich breit an. "Wenn das so ist dann komm und feier ein bisschen mit mir und meinen Freunden. Ich versprech dir es wird ein unvergesslicher Abend." Oh dem war ich mir bewusst. Ich setzte mein schönstes Lächeln auf und nickte. Er legte mir eine Hand auf den Rücken und zog mich mit sich in den Club. Der Bass hämmerte und es roch nicht nur nach Alkohol und Zigaretten sondern auch nach Sex. Entlang der Wand waren überall Kabinen mit einem roten Vorhang. Man musste kein Genie sein um zu wissen was dahinter abging. Zum Glück steuerten wir einen Tisch, so weit es eben ging in dem Club, von den Kabinen entfernt an. Ich tat als würde ich die Einrichtung und die Leute betrachten doch stattdessen hielt ich ausschau nach Ares. Ein leichtes Kribbeln legte sich über meinen Körper und auch wenn ich ihn nicht sah, wusste ich das er ganz in der Nähe war. An den Tisch, den wir ansteuerten, saßen 2 weitere große Kerle. Ok mit einem oder vielleicht auch mit 2 Schränken konnte ich es aufnehmen doch mit 3? Ich ließ mir die Unsicherheit die sich in mir breit machte nicht anmerken. "Seht mal was ich mitgebracht habe." Er zeigte mit seinem schmierigen Finger auf mich und ich hätte mich am liebsten übergeben. "Ist sie nicht ein Augenschmaus." Das war eher eine Feststellung als eine Frage und die anderen zwei Kerle die sich so glichen, das man wirklich davon ausgehen konnte das sie Brüder waren, grinsten mich so anzüglich an, das ich genau wusste das sie mich bereits in ihren Gedanken flach legten. Ich nickte jedem von Ihnen zu und setzte mich dann auf einen Stuhl. "Ich nehm einen Wodka." Ja ich war schon immer direkt und wieso sollte ich das jetzt ändern. Ich brauchte dringend etwas Alkohol in mir um den Abend so gut es ging zu überstehen. "Phil, hol der Lady doch bitte einen Drink." Der Typ neben mir stand ohne zu murren auf und ging zu Bar. "So Jägerin, wie wäre es wenn du uns ein bisschen von dir erzählst." Ach wie schön es doch war, wenn alle immer alles über einen wissen wollten. "Ihr könnt mich Lexi nennen" fing ich an. "Ich kam nach den Tod meiner Eltern nach L.A und treibe hier die bösen Geister aus." Ich kicherte vor mich hin als ich den Gesichtsausdruck der beiden sah. Hain beeugte mich etwas misstrauisch was ich mit einem sexy Wimpernschlag quitierrte und schon hatte er das gleiche abartige Lächeln auf den Lippen wie schon zuvor. "Du sagtest du hättest gern etwas Spaß. Wie sieht dieser denn aus?" Ohne groß zu überlegen fing ich an zu plappern. "Naja, jetzt trink ich mir erst mal schön einen an, danach schnapp ich mir nen heißen Kerl und geh mit ihm tanzen." Hain wollte gerade etwas sagen als sein Gorilla mit meinem Getränk wieder kam und es mir reichte. Man das hat aber auch wirklich lange gedauert, hat der erst noch ne Nummer geschoben oder was?

 

Kapitel 6

Nach meinem 5ten Wodka und weiteren Fragen meinte ich nur "So jetzt will ich tanzen." Noch bevor Hain aufstehen konnte war ich abgerauscht und sah Ares auf der Tanzfläche. Er sah so gut aus in seiner schwarzen Lederhose und dem schwarzen Muskelshirt das ich aufpassen musste nicht zu sabbern. Ich ging auf ihn zu und ließ meine Hüften zu der Musik kreisen. Ihm schien zu gefallen was er sah und legte die Hände auf meine Hüften. Es war als würde es nur uns beide auf dieser Tanzfläche geben und ich schmiegte mich näher an ihn. Ungewollt fühlte ich mich dennoch extrem wohl bei ihm. Doch leider kam es wie es kommen sollte und Hain tauchte vor uns auf. "Hallo Arius. Schön dich zu sehen." Der Satz war eigentlich im großen und ganzen ok, doch man konnte deutlich die Drohung herraus hören. Naja wenigstens war ich mir jetzt sicher das Ares oder Arius nicht auf seiner Seite stand. "Hain altes Haus. Was ist, nehm ich dir etwa gerade deine Begleitung weg?" Ares sah ihn herrausfordernd an und ich wusste genau warum es um seine Mundwinkel zuckte. Er war sichtlich amüsiert. "Oh aber nicht doch. Mein Gast darf tanzen mit wem sie will." Ja ne is klar. Erzähl das mal lieber deiner Omi. Um die angespannte Situation zu entschärfen stellte ich mich zwischen die beiden Platzhirsche. "Mein Schöner lass gut sein. Hier ist meine Nummer. Ruf mich doch einfach später an und wir machen da weiter wo wir augehört haben." Ja ich weiß den Spruch hab ich von ihm geklaut doch ich fand ihn wirklich passend jetzt. Ich zwinkerte ihm noch zu als ich ihm meine Nummer in die vordere Hosentasche steckte und drehte mich dann zu meinem ach so lieben Freund um. Ares Blick spürte ich auf meinem Rücken doch ich ging zurück zum Tisch wo die 2 Gorillas von vorhin schon warten. "Alles klar Boss?" Jetzt sprach nicht Phil sondern der andere Kerl. " Ja nur ein alter Bekannter." Wir unterhielten uns noch eine Stunde, oder besser gesagt der Widerling quatschte mich voll und ich tat nur immer nicken. Heute wollten wir noch nicht zu schlagen, weswegen ich auch sehnlichst auf den Anruf von Ares wartete. Ich wollte endlich weg bevor ich doch noch platzte. Als endlich mein Handy in der Tasche vibrierte war ich mehr als froh und ging sofort ran. Nachdem ich aufgelegt hatte beugte ich mich zu Hain runter und bot ihm noch einen letzten Blick auf meine Brüste bevor ich mich verabschiedete. "Danke für den schönen Abend mein Hübscher." Kotz "Aber ich hab noch ein Date weswegen ich leider schon gehen muss." Er sah doch tatsächlich geknickt aus. "Wie wäre es wenn du dein Date anrufst und ihm sagst das du die Nacht mit mir verbringst?" Iiiiiigiiiiit. Nie im Leben, noch nicht einmal wenn er der letzte Mann auf Erden wäre. "Sorry aber ich halte meine Versprechen." Ich blickte ihm entschuldigend in die Augen und er seufzte ergeben. Ja so mag ich das. " Na gut. Darf ich dich denn wieder sehen?" Nein! "Klar." Ich gab ihm noch schnell meine Nummer und meinte er solle mich in einer Woche anrufen. Danach machte ich mich endlich auf den Weg nach Hause wo ich einfach nur ins Bett wollte. Daheim angekommen schloss ich die Tür auf und erstarrte zu gleich. Jemand war in meiner Wohnung. Schnurstracks griff ich nach meinen Dolchen und ging langsam hinein. Ich versuchte die Energie war zu nehmen doch diese, die ich schließlich auch spürte kannte ich nicht. Was ich jedoch wusste war das es ein Blutsauger war. Ich schritt langsam und darauf bedacht keine Geräusche zu machen den langen Flur entlang. Bei der Tür die zum Wohnzimmer führte, hielt ich inne und horchte Angestrengt. Nichts! Ich ging zur nächsten. Jetzt war das Schlafzimmer dran. Ich hörte es im Raum rumorren. Irgendjemand durchsuchte meine Sachen. Ich wollte mich gerade zum Angriff bereit machen als ich ein Kribbeln auf meinem Körper spürte. Was hatte das zu bedeuten. Noch bevor ich weiter darüber nach denken konnte ertönten schon Kampfgeräusche in meinem Schlafzimmer.

 

Kapitel 7

Mir sackte das Herz in die Hose als ich Ares mit Duncan und noch einen Typen kämpfen sah. Was zur Hölle machte Duncan hier? "Schluss!" schrie ich mit all meiner Kraft und es zeigte Wirkung. 3 Augenpaare starrten mich mit einer Mischung aus Verwirrung, Freude und Kummer an. "Ares wärst du so nett und würdest meinen besten Freund los lassen?" Man könnte meinen ich hätte es liebevoll gesagt, doch täuscht euch da mal nicht. "Ich würde vorschlagen wir gehen ins Wohnzimmer und ihr beide" damit meinte ich Duncan und seinen Kumpel "erklärt mir mal bitte, was ihr in meinem Schlafzimmer zu suchen habt." Ich ging voran und setzte mich aufs schwarze Ledersofa das vor dem Plasma TV stand. Ares stand in Kampfbereitschaft neben mir. Ist er nicht süß? Ja das ist er, wobei er maßlos übertreibt. "Also ich höre." Auffordernd warf ich meine Hand halb in die Luft und durch bohrte jeden der beiden mit meinen Blicken. "Naja... also... Nachdem nur der da" er zeigte mit einem Finger auf meinen Beschützer neben mir "ohne dich aus den Club kam, war ich neugirieg wieso du nicht dabei warst. Wir sind ihm gefolgt und als er dann schließlich in deine Wohnung eingebrochen ist, wollte ich wissen was er hier sucht." Na das waren doch mal Neuigkeiten. "So mein Hübscher. Jetzt erklär mir doch mal wieso du in meine Wohnung EINGEBROCHEN bist?" Verdutzt darüber das ich jetzt anscheinend mit ihm sprach sah er mich an. "Ja genau dich mein ich. Ich will eine Erklärung und zwar sofort!" Um meine Aussage zu unterstreichen trommelte ich mit meinem Fuß auf dem Boden. "Nachdem du mich abserviert hast wollte ich hier auf dich warten. Ganz einfach." Aha. Naja gut das lassen wir mal vorerst so stehen. "So da jetzt alles soweit geklärt wäre, würde ich euch doch bitten mich allein zu lassen da ich wirklich müde bin. Ich meld mich morgen bei euch. Husch husch, raus mit euch." "Süße es tut mir leid wegen deiner Kommode." Mit diesem letzten Satz ließen Duncan und sein Kumpel mich stehen und gingen raus. Kommode? Ko... Ich rannte ins Schlafzimmer und fand lauter Einzelteile meiner über alles geliebten Kommode vor. Boah diese Schweine. Das würden sie mir büßen. Die Kommode war das einzigste gewesen was ich von meinen Eltern noch hatte. Ich setzte mich auf die Überreste und mir schossen die Tränen in die Augen. Plötzlich sah ich einen großen Umschlag unter einer der Schubläden die noch halb ganz war. Ich nahm ihn in die Hand und da stand ein einziger Satz drauf.

 

An unsere überalles geliebte Alexia

 

Ich wusste nicht ob ich ihn auf machen sollte. Die Schrift meines Vaters ließ mir nur noch mehr Tränen in die Augen schiessen. Ich vermisste sie so schrecklich sehr, das es mir meinen Hals zu schnürrtre. Ein leises Geräusch ließ mich aufblicken und Ares stand in der Tür. Ich dachte er wäre gegangen. "Hey Schöne" er kam auf mich zu und setzte sich neben mich. Er versuchte mich in seine Arme zu schließen und ich wehrte mich nicht dagegen. Den Umschlag fest umklammert stand er mit mir in seinen Armen auf und setzte uns aufs Bett. Was zum Glück noch heil war. Ich überlegte lang hin und her ob ich ihn öffnen sollte oder nicht. Ich hatte ANgst davor was ich darin zu lesen fand. Schließlich machte ich ihn doch auf.

 

Liebste Alexia,

es tut uns so schrecklich leid das wir dich verlassen haben. Wir hätten gern mehr Zeit mit dir verbracht, doch das Schicksal wollte das nicht. Vielleicht war es auch unsere eigene Dummheit die uns in den Tod trieb, doch bitte glaub uns das wir dir nie schaden wollten. Bitte such nicht nach unseren Mörder, bitte! Wir lieben dich über alles und werden immer in deinem Herzen bei dir sein.

 

Schlurzend warf ich mich an Ares große, breite Schulter. Es tat so gut ihn genau jetzt bei mir zu haben. Ich wusste das ich gerade dabei war mich in ihn zu verlieben und das es noch zu einem großen Problem werden würde denn ich wollte es nicht, doch in dem Moment war es mir egal. Er war hier und nur das zählte. Nach einer Zeit machte ich mich von ihm los und ging ins Bad. Ich brauchte jetzt dringend eine Dusche um wieder klar denken zu können.

 

Kapitel 8

Das angenehme warme Wasser auf meiner Haut entspannte meine Muskeln schon nach einigen Minuten und der Nebel um meinen Verstand schien sich zu lichten. Noch einmal tief durch atmend stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Ich konnte Ares in meiner Wohnung wahrnehmen allerdings war er nicht mehr im Schlafzimmer als ich nackt herein kam. Ich will nicht behaupten das ich ihn schon liebte oder so ein zeugs, denn dazu war ich nicht fähig meiner Meinung nach, doch ich konnte nicht abstreiten das ich Zuneigung für ihn empfand. Ich zog mir ein schwarzes Negligé an und machte mich auf die Suche nach ihm. So schnell wie ich meinen Verstand wieder klar haben wollte, so sehr wollte ich auch mit ihm schlafen. Ich hatte noch nie so hervorragenden Sex gehabt. Der Gedanke allein schon daran ließ meine Brustwarzen härter werden und ich wurde sofort feucht zwischen meinen Beinen. Er saß auf dem Sofa und sah erst von einem Aktion, der gerade lief, auf als ich in der Tür stand. Ich ging verfüherisch auf ihn zu und setzte mich breitbeinig so auf seinen Schoß das ich ihm in diese wunderschönen Augen sehen konnte. "Was kam bei deinem Date mit Hain raus?" fragte er mich und strich mir die eine Seite des Trägers runter so das meine Brust zum Vorschein kam. Es blitzte in seinen Augen und ich musste mich zusammen reißen um nicht dahin zu schmelzen. "Er meldet sich am Samstag. Bis dahin haben wir Zeit einen Plan auszuarbeiten." Ich genoss es und warf den Kopf in den Nacken als er meinen Nippel in den Mund nahm und daran saugte. Mit der anderen freien Hand strich er mir den Schenkel hinauf zu meinem Venushügel und bearbeitete meinen Kitzler mit seinem Daumen. Stöhnend presste ich mein Becken näher an ihn. Er wusste genau wie er mit einer Frau umgehen musste, um diese richtig geil zu machen. Er ließ seinen Daumen immer stärker meine Klitoris bearbeiten das ich schon fast vor dem Höhepunkt stand. Er sah mir tief in die Augen und drang mit seinem Finger in mich ein. Mein Verstand verabschiedete sich von mir und ich konnte nichts weiter als pure Lust empfinden. Er drang mit dem zweiten Finger ein und zog sie raus nur um sie wieder rein gleiten zu lassen. Nach einem weiteren lauten Stöhnen und fast vor meinem mega Orgasmus ließ er von mir ab nur um mich aufs Sofa zu legen und mit seinem Mund zwischen meinen Beinen zu verschwinden. Oh Gott war das gut. Er leckte und biß leicht in meinen Kitzler. Während er mich zum Orgasmus trieb drang er wieder mit seinen Fingern ein und ich explodierte. Ich hatte noch nicht wieder richtig Luft geholt, da war er schon nackt über mir und fand den Weg mit seinem überaus erregten Penis den Eingang zu meiner Lusthöhle. Diesmal schrien wir beide vor Lust auf als er mit einem einzigen harten Stoß sein Geschlecht in mich versengte. Er würde mich wirklich noch umbringen, dachte ich mir. Der Sex mit ihm war so verboten gut das man aufpassen musste um nicht an einem Herzinfarkt zu sterben. Er nahm mich genauso hart und doch zärtlich wie ich es mochte. Als er kam stieß er solch ein Knurren aus das ich zum dritten oder vierten Mal zum Höhepunkt kam. "Was tust du nur mit mir?" noch immer knurrend blickte er mir in die Augen. Man die sahen nach seinem Organsmus noch flüssiger aus als vorher. Allerdings konnte ich ihm die gleiche Frage stellen, denn er war doch der jenige der mich um den Verstand vögelte. 

 

Kapitel 9

"Hain wollte mich auch in seinem Bett sehen." Eigentlich wollte ich es nicht sagen, doch manchmal verließen meine Gedanken einfach meinen Mund ohne mich vorher um Erlaubnis zu fragen. "Und was hast du ihm geantwortet?" Er sah mich aus einer Mischung von Neugier und Wut an. Hey war er auf mich sauer? Wenn ja wieso? "Ich hab ihm gesagt das ich lieber mit dir ins Bett gehe" Ok, das stimmte nicht ganz aber ich hatte es so gemeint. Ares war ein bezaubernder Liebhaber und ich bezweifle wirklich stark das nur ein Mann da draußen an ihn ran kam. Ja ich weiß es hört sich komisch an, doch das ist mein voller Ernst. Wäre ich nicht so innerlich kaputt würde ich ihn heiraten. Oh Gott jetzt bekam ich wirklich Kopfkino und wieso denk ich eigentlich ständig an Gott? Er sah mich mit einem komischen Gesichtsausdruck an und ja ich wusste was jetzt kommt. Er wollte mit mir über unsere ´Beziehung` reden. "Wir müssen reden" tatatataaaa, was hab ich gesagt. "Stopp! bevor du jetzt irgendetwas sagst, lass mich bitte reden. Ich mag dich und fühle mich auch zu dir hingezogen und alles aber Liebe, tut mir leid, so etwas kann und will ich nicht empfinden. Der Sex ist der Hammer und lass es uns dabei belassen. Sex ja, Liebe nein." Ich hatte doch jetzt tatsächlich Angst vor seiner Reaktion. Naja bei so einem Kerl musste man schließlich auch aufpassen das man ihm nicht ans Bein pinkelte. Wer weiß denn schon ob er mich nicht gleich umbringt, nur weil ich was falsches gesagt hatte. Erdrückendes Schweigen durchfuhr den Raum und ich fühlte mich immer unwohler. "Ich kann verstehen das du denkst, du kannst keine Liebe empfinden, nachdem was dir passiert ist, doch lass mir dir sagen das ich alles tun werde um dich vom Gegenteil zu überzeugen. Ich werde dich so lange und so oft verführen bis du dich gnadenlos in mich verliebst. Das ist mein Versprechen was ich dir heute gebe." Mit diesen verwirrenden Worten stand er auf und ging. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, wie denn auch wenn haufen Fragen durch meinen Kopf schwirrten. Was wollte er mir überhaupt damit sagen. Etwa das er mich liebte? Ich bitte euch, jeder normale Mensch oder Vampir muss doch wissen das es sowas wie wahre Liebe nicht gibt. Das was er empfand, wenn er überhaupt was empfand, war höchstens Schwärmerei und nicht mehr. Ich nahm mir mein Handy und rief Josh an. Ich hatte ja schließlich noch einen Job. Nachdem ich mir angehört habe, das die Beweise nichts neues ergaben, legte ich auf um gleich die nächste Nummer zu wählen. Ich wollte nicht die restliche Nacht damit verbringen über Ares und unsere nicht vorhandene Beziehung nachzudenken. "Hey Dun, hast du Lust mit mir was zu unternehmen?" Bitte sag ja, bitte sag ja. "Klar Kleine. Ich bin in 10 Minuten da." Ich suchte mir schnell ein paar Klamotten zusammen und verschwand unter der Dusche. Fertig angezogen wartete ich vorm Haus. Meine Wohnung lag in einem Hochhauskomplex mit insgesamt 30 Appartments. Kaum war ich bei meinem Wagen um meine Tasche zu holen hörte ich schon einen anderen Wagen auf mich zu kommen. Als ich sein Gesicht sah strahlte ich über beide Ohren. "Wo solls hin gehen?" Er lächelte spitzbübisch und ich wusste er wäre für jeden Spaß sofort zu haben. "Wie wärs mit dem neuen Club in der Innenstadt?" "Du meinst das Fame´s. Klar auf geht´s." Das Fame´s war nicht irgendein Club. Es war wieder ein Club in denen sich Vampire, Menschen und auch Jäger trafen um mal abzuschalten. Ich hatte bereits von ein paar bekannteten Jägern gehört das man dort die Sau rauslassen konnte ohne sich Gedanken machen zu müssen, das die Bullen auftauchten. Na das hört sich doch mal gut an. 

 

Kapitel 10

Zuerst dachte ich es ist wieder so ein Club in dem es stickig drinnen ist, doch als wir durch den Eingang gingen wurde ich angenehm überrascht. Obwohl der Club gut besucht war, war die Luft angenehm frisch. Der Club war groß und modern eingerichtet. Er hatte insgesamt 3 Bars und um die Tanzfläche sammelten sich Tische und Sofas. Ich hakte ich bei Duncan ein und wir nahmen an einem dieser Tische platz. Die Zeit verging wie im Flug mit ihm und den haufen Drinks. Ich hatte schon lange nicht mehr soviel Spaß gehabt. Da ich ein Mensch war oder besser gesagt eine bessere Ausführung, musste ich dennoch aufs Klo. Ich bahnte mir also einen Weg durch die ganze Meute und blieb so abrupt stehen das ich schon gegen ihn knallte, als ich seine Energie wahrnahm. Ich sah nach oben und mir stockte der Atem. Er stand mit einer großen Blondine eng umschlungen bei den Toiletten und sie räkelte sich nur so an ihm. Na toll jetzt war ich nicht nur sprachlos sondern mir schossen auch die Tränen in die Augen. Wieso kamen diese Verräter immer dann wenn man sie nicht brauchte. Ich sah ihn nur noch einmal kurz in die Augen und lief so schnell ich konnte ins Klo und schloß mich ein. Wieso verdammt noch mal heul ich denn jetzt wie ein 4 jähriges Kind, dessen Eis runter gefallen ist. Ich war doch die jenige die ihm gesagt hatte das ich nicht dazu im Stande wäre zu lieben. Konnte ich mich wirklich so stark täuschen? Anscheinend ja, doch selbst wenn es war seine Entscheidung was er tat und mit wem. Nachdem ich mich endlich wieder gesammelt hatte, überprüfte ich schnell mein Make up und ging dann wieder in den Club. Immer darauf bedacht ihm nicht über den Weg zu laufen. Da ich schon immer kein großes Kind der Traurigkeit war, oder vielleicht doch manchmal, kippte ich mein Glas Gin auf ex und stieg auf das Podest das uns am nächsten stand. Jetzt kann er sehen wie er kommt, denn ich war fest davon entschlossen heute noch jemanden abzuschleppen. In sexy Bewegungen schlängelte ich mich an der Stange hinter mir. Die Musik war einfach nur der Knaller und mein Körper schlang sich förmlich um sie. Die ersten Männer ließen nicht lange auf sich warten. Ich tanzte mit einem hübschen Blondie eng umschlungen. Ich bemerkte erst das mich jemand beobachtete als Blondie meinte er müsse mir unters Kleid fassen. Ich hielt seine Hand auf und sah mich im Club um. Nicht weit von mir entfernt stand er nun allein. Na wo hat er denn seine Barbie abgestellt. Mir was es in diesem Moment egal, schließlich wollte ich meinen Spaß haben. Ich schloss die Augen und tanzte einfach weiter. "Was willst du hiermit bezwecken?" Der Schreck ließ mich zusammen fahren. Was wollte er denn jetzt plötzlich von mir. "Ich hab Spaß, das sieht man doch oder nicht?" Ich schmiegte meinen Arsch an seinen Schritt und ließ ihn kreisen. Ich merkte sofort wie hart er wurde und auch seine Hände konnte er nicht bei sich lassen. "Ich würde vorschlagen wir fahren." Tzzz das hätte er wohl gern. "Und ich würde vorschlagen du gehst wieder zu deiner blonden Tussi und vergnügst dich mit ihr." Ja, das hatte gesessen. Wütend schwang er mich über seine Schulter und stampfte davon. Ach komm schon, ernsthaft jetzt. Man was hatten diese Kerle nur von dieser Tour. Ohne zu murren ließ ich mich von ihm verschleppen und bemerkte erst da das Duncan gar nicht mehr zu sehen war. Oh Junge, warte bis ich dich in die Finger bekomm. Draußen stellte er mich gerade hin und sah mir in die Augen. Ok, wütend war nicht so ganz der richtige Ausdruck, er war eher...hmm ich glaube er würde mir am liebsten den Kopf abreißen. "Was ist eigentlich dein Problem Junge?" Er nahm sich wirklich zu viel raus fand ich. "Du bist mein Problem. Du bist daran Schuld das ich nur noch an dich denke! Du bist daran schuld das ich mich wie ein Platzhirsch benehme der unter allen Umständen sein Revier verteidigen muss." Super, jetzt war ich an allem Schuld und er schrie mich auch noch an. "Sorry aber ich hab dir gesagt das ich nicht..." er schnitt mir das Wort ab. "Ja ja, das du nicht lieben kannst und bla bla. Jetzt hör mir mal gut zu, ich hab genau gesehen wie geschockt und verletzt du warst als du mich mit meiner Mahlzeit gesehen hast. Du kannst dir gern weiter einreden das du nichts empfindest, doch ich weiß es besser. Kleine, deine Mauer um deinen Eisblock, das du Herz nennst, fängt an zu bröckeln." Also das saß. Ich mein klar war ich verletzt als ich ihn mit dieser Tusse sah doch ich war nicht in ihn verliebt. Nein das konnte nicht sein. Aber er hatte tatsächlich recht. Wem soll ich hier denn bitte noch länger was vor machen? Er hatte mich bereits schon am ersten Abend in seinen Bann gezogen. "Und selbst wenn ich etwas für dich empfinde, das wird trotzdem nichts an der Tatsache ändern das wir nicht zusammen sein können." Manchmal sollte ich vielleicht wirklich einfach die Fresse halten. Aber nein ich muss mich ja immer selbst tiefer in die Scheiße reiten. Anstatt mir zu anworten, kam er auf mich zu und küsste mich. Sein Geschmack und sein Geruch stimulierten nur so meine Sinne. Seine breiten Schultern waren wie Stahl und doch seidig weich. Ja er war ein Traummann. Mein Traummann. Verdammte Scheiße. Ich musste diese Gedanken los bekommen. Ich musste hier auf der Stelle weg bevor ich noch etwas tat, was ich später bereute. Langsam wollte ich mich von ihm lösen doch er presste mich nur an die Mauer hinter mir und küsste mich leidenschaftlicher. Er drückte sein Becken gegen meins und ich spürte deutlich wie sich in seiner Hose etwas regte und zuckte. Die Hitze schoss mir nur so nach unten und ich loderte unter seinen Berührungen auf. Er zog mein Kleid nach unten und schloss seinen Mund verlangend um meine steifen Nippel. Er saugte und knaberte an ihnen. Meine Hände legten sich um seinen Kopf, ich drückte ihn sanft von mir um sein Hemd aufzuknöpfen. Zärtlich strich ich über sie und seufzte wohlig. Meine Hände auf seiner Haut fühlten sich so wahnsinnig gut an. Seine Hände wanderten tiefer und zerissen meinen Slip. Er glitt zwischen meine Schamlippen und strich vor und zurück. Er fand den Eingang und drückte seinen Mittelfinger in meine feuchte Scham. Wieder stöhnte ich auf. Er zog seinen Finger aus mir zurück nur um kurz darauf mit seinem Schwanz hinein zu gleiten. Er legte seine Hände auf meine Hüften und stieß kraftvoll in mich. Der Sex mit ihm war die reinste Verführung. Er war die reinste Verführung. Was für eine süße Qual. Geschickt schob er mich schneller auf und ab. Er stieß rasend schnell und mit letzer Kraft zu. Sofort folgte die Explosion. Keuchend ließen wir von einnander ab und zogen uns wieder an. Dies war nun wirklich nicht der Richtige Ort für weiteres.

 

Kapitel 11

Ares meinte er müsse noch ein paar Infos einholen, weswegen ich allein nach Hause fuhr. Endlich daheim schlürfte ich mich ins Bad und sprang noch schnell unter die Dusche. Nur noch ein paar Tage und ich hätte ein Date mit Hain. Boah wenn ich nur an den dachte kam mir die Galle hoch. Mum und Dad meinten ich solle nicht weiter nach den Mörder suchen und das tat ich ja auch nicht, schließlich hatte ich ihn ja schon gefunden. Als ich raus kam und mir meine Haare trocknete blieb ich in der Tür stehen. "Was zum..." weiter kam ich nicht denn mir wurde ein Tuch an den Mund gedrückt und es wurde alles schwarz. Als ich aufwachte hatte ich mordsmäßige Kopfschmerzen. Ich lag auf einer Matratze auf dem Boden und an der Decke hing nur eine kleine Glühbirne. "Wollt ihr mich verarschen? Hat euch eure Mutter nicht beigebracht wie man eine Frau richtig behandelt?" schrie ich in den Raum hinein. Ziemlich angefressen und nur mit einem Handtuch bekleidet ging ich zu der Tür und trat dagegen. "Ihr Penner macht diese scheiß Tür auf." Boah wer immer das war konnte was erleben. Ich war stinksauer und das würden meine Entführer auch zu spüren bekommen. Nach einer Stunde etwa hörte ich Schritte die sich der Tür näherten. Eisern blieb ich an der Wand gelenht und wartete. Die Tür ging auf und sieh mal einer an wer da stand. "Na konntest es wohl nicht abwarten mich wieder zu sehen." Hain hatte wie immer sein falsches Grinsen aufgesetzt. Oh na warte das werde ich dir noch früh genug raus schlagen. "Hallo schöne Lexi, oder sollte ich doch lieber Alexia Atlanta sagen. Bevor du etwas sagst, ja ich weiß wer du bist und auch warum du hinter mir her bist." Ok jetzt konnte ich nur dumm glotzen. Nachdem Tod meiner Eltern hatte ich mein altes Leben aufgegeben und mir eine neue Identität zugelegt. Er sah mir die Verwirrung an und grinste nur noch breiter. Mit seinen 2 Gorillas kam er weiter in den Raum. "Was ist? Hat es dir die Sprache verschlagen?" Tzzz hätte er wohl gern. "Nein aber ich rede nicht gern mit Abschaum." Ich sah ihn herausfordernd an. Er lachte nur. "Abschaum? Das ich nicht lache. Du weißt gar nichts über mich, meine Liebe!" Da hatte er sich getäuscht. "Ich weiß das du ein manipulativer, eingebildeter, egoistischer, berechnender Mistkerl bist, der meine Eltern tötete." Ha, das saß. "Soll ich weiter aufzählen." Er kam so schnell auf mich zu und packte mich bei den Haaren das ich zu spät reagierte. "Jetzt hör mir mal zu kleine Alexia. Ja ich habe deine Eltern getötet, dies aber allerdings nicht ohne Grund. Deine Eltern hatten mir etwas sehr, sehr wichtiges gestohlen und ich wollte es nur wieder haben." Er ließ mich los und sah mich forschend an. "Was glotzt du so blöd." Ja ich hatte schon immer eine große Fresse und meinen Mund verließ einfach immer das was ich gerade dachte. "Und hast du es gefunden?" Ich wollte meine Neugier eigentlich nicht zeigen aber anscheinend hatte ich mich doch verraten. "Oh und ob, Tochter der Hekate und des Thanatos. Und somit meine Urenkelin." Sorry ich weiß es ist unangebracht, aber ich konnte einfach nicht mehr an mir halten und prustete voll los. "Du hast sie doch nicht mehr alle" Ich? Ich sollte mit ihm verwandt sein? Das ich nicht lache. So ein Spast wirklich. "Lach du ruhig, aber sobald du eine vollwertige Vampirin bist, wirst du sehen das ich nicht scherze. Du wirst die erste Hybridin der Welt sein und mit deinen Genen weitere erschaffen." Stopp! Vampir? Hybridin? Ok das fand ich jetzt nicht mehr komisch. "Du weißt das wenn man einen Jäger versucht in einen Vampir zu verwandeln das er dann eine Kreatur des Teufels wird und dem Blutrausch verfällt oder?" Und das man diesen dann töten muss, weil er nicht kontrolliert werden kann, fügte ich in Gedanken hinzu. "Oh aber sicher doch, doch du bist anders, denn du hast bereits Vampirgene in dir und wirst einmal das mächtigste Wesen überhaupt sein." Na der war ja dumm. "Wieso denkst du das ich dich nicht töten werde?" Der dachte doch nicht wirklich das ich ihm die ganze Scheiße abkaufte, die er mir erzählt oder? "Weil du meiner Blutlinie abstammst, du wirst dich nicht gegen mich stellen." Ahja, ja ne is klar ne. "Ich werde dir etwas zu essen kommen lassen und alles für deine Wandlung vorbereiten." Damit ging er und die Tür fiel ins Schloss. Meine Fresse wo war ich hier nur gelandet. Der hörte eindeutig in die Geschlossene. Gab es eigentlich solche Einrichtungen für Vampire. In Gedanken versunken merkte ich erst das jemand im Raum war, als das Essen vor mir abgestellt wurde. Gorilla 1 kam mit einem Stuhl zu mir und setzte sich neben mich. "Was ist mein Hübscher, willst du mir ans Bein?" Ich beäugte das Essen und war mir nicht sicher ob ich es wirklich essen sollte. Klar es roch wirklich sehr gut aber was war wenn die mir irgendetwas rein gemischt hatten. Schließlich siegte doch mein Hunger und ich verputzte alles. Gorilla saß nur stumm da und musterte mich von oben bis unten. "Sorry Sunnyboy, aber ich steh nicht auf blonde." Ich schob ihm den Teller hin und machte eine Handbewegung das er aufräumen sollte. Ich fühlte mich plötzlich so müde und verfluchte mich innerlich das ich doch diesen Müll gegessen hatte. Langsam triffte ich ins Reich der Träume und sah nur noch den zufriedenen Gesichtsausdruck von Sunny Gorilla.

 

Kapitel 12

Stimmen murmelten irgendetwas neben mir doch ich verstand nicht genau was sie sagten. Etwas schweres wurde an meinen Armen und Füßen befestigt. "Gott ich steh ja auf SM aber doch nicht ohne Vorspiel." Es ging gekicher durch den Raum. Ernsthaft jetzt. Da kicherte doch tatsächlich jemand wie ein Teenie. Ich versuchte träge die Augen zu öffnen und als es mir endlich gelang, kam ich mir vor wie beim Zahnarzt mit dieser komischen Lampe vor meinem Gesicht. "Ey kann mal jemand das Ding aus meinem Gesicht nehmen bevor ich noch blind werde?" Toll ich war doch wirklich nackt auf einen Tisch gefesselt wurden. Ein paar Männer rannten aufgeregt durch die Gegend und kamen immer mit komischen Sachen zurück, wie Skalpell, Knochensäge, Zangen und und und. Ach kommt schon, ich wollte nun wirklich nicht wie Frankensteins Braut aussehen. Es wurden Eimer unter meinen Hand und Fußgelenken aufgestellt und ich ahnte böses. Noch bevor ich versuchen konnte mich irgendwie zu wehren, wurden mir schon die Pulsadern aufgeschnitten. Stechend heißer Schmerz durch fuhr zu erst meinen Körper, der nach und nach verblasste und mich in einen Komatösen Zustand fallen ließ. Unfähig mich zu bewegen oder etwas zu spüren wartete ich auf den Tod. Mein Herz verlangsamte sich so sehr das es schon für ein paar Sekunden aussetzte. Ich schloss die Augen und begrüßte die Schwärze, die mich in die Tiefe zog, mit offenen Armen. Sengende Hitze durchfuhr meinen ganzen Körper so stark das mir ein Schmerzensschrei entfuhr. Die Kälte die danach meinen Körper verschlang war eine wirkliche Wohltat. Es schüttelte mich am ganzen Körper und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Was zur Hölle geschah nur mit mir? Was hatten sie mit mir gemacht? Ich verlor wieder das Bewusstsein in regelmäßigen Abständen. Von irgendwoher kamen Laute die nach einen Kampf klangen. Ich wollte die Augen öffnen doch mein Körper gehorchte mir nicht. Schreie und Schmerzenslaute ließen mich zusammen zucken, oder zumindest dachte ich das. Ich hasste es mich nicht bewegen zu können und ständig das Bewusstsein zu verlieren. Eine leise und vertraute Stimme murmelte mir etwas ins Ohr. Ich veruschte ich darauf zu konzentrieren und nach ein paar Rückschlägen gelang es auch. "Es tut mir so leid. Bitte bleib bei mir." Ares. Oh Gott er war hier. Ich wollte ihn antworten. Doch es gelang mir nicht. "Bring sie hier raus. Wir erledigen den Rest." Duncan. Gott dieser Kerl rettete mir vermutlich schon zum 2ten Mal das Leben. Wenn ich wieder Herr über sämtliche Funktionen meines Körpers war würde ich mich bei ihm bedanken. Ich fühlte wie sich zwei starke Hände unter meinen Rücken schoben und mich hoch hoben. "Alles wird gut Engel." "Ares." "Schhhhh alles ist gut. Ruh dich aus." Ich wollte noch mehr sagen. Ihm danken doch es kam nichts mehr herraus. Ich schmiegte mich an seine Halsbeuge und plötzlich stach mir ein brennender Schmerz in die Kehle. Ich hatte mordmäßigen Hunger auf... auf... Blut! Oh bitte nicht doch. Wann war ich denn zu einem Blutjunkie geworden. Langsam kamen die letzten Bilder in meinem Kopf zum Vorschein und ich hatte mordsmäßiges Kopfkino. Entführung. Hain. Gerede von einem Hybrid. Angekettet. Nackt. Blut. Bewusstsein verloren. Man hieß das jetzt wirklich ich war ein Hybrid geworden? Die Frage würde sich allerdings erst beantworten wenn ich wieder klar war. Die Müdigkeit übermannte mich wieder und ich schlief ein. Jetzt konnte ich schlafen. Ich war in Sicherheit. Bei Ares.

 

Kapitel 13

Ich wachte auf und saß kerzengerade im Raum. Ich sah mich um und lag in einem braungestrichenen Zimmer. Mein Zimmer schoss es mir durch den Kopf, es fühlte sich alles so vertraut und dennoch fremd an. Das Licht war heller und stach mir in meine Augen. Die Staubkörner flogen durch den Raum und ich konnte jeden einzelnen von ihnen erkennen. Sämtliche Gerüche krochen in meine Nase und zuerst schmerzte alles. Ich ging zu dem Kleiderschrank und schnappte mir eine schwarze Leggings und ein Taktop. Schnell zog ich mich an und betrachtete mich im Spiegel. Diese Frau die mich daraus anstarrte, war das wirklich ich? Ich konnte mich an nichts mehr erinnern, es war so als hätte man mir die Erinnerungen der letzten 6 Monate komplett genommen. Ich sah anders aus als ich es in Erinnerung hatte. Meine langen dunkelblonden Haaren schienen nun Hellblond und flossen in langen Wellen meinen Oberkörper hinab. Mein Geischt war auch ein bisschen anders. Ich hatte jetzt volle, rote Lippen und eine gerade Stupsnase. Meine Augen waren zum Glück immer noch silbern. Verdammte Scheiße. Ich sah aus wie eine richtige Tussi. Ich wand mich von meinem Tussihaften Spiegelbild ab und versuchte mich an das zu erinnern was in der letzten Zeit passiert ist und nichts. Meine Kehle brannte und ich stürmte in die Küche. In weniger als einer Sekunde war ich da. Woah was ist denn mit mir los? Ich spürte etwas an meiner Unterlippe kitzeln und forschte mit der Zunge in meinem Mund, bis ich zwei lange und sehr spitze Eckzähne ertastete. "Ahhhhh" ich schrie so laut auf. Oh nein bitte nicht, was war nur los mit mir? Ich konnte kein verdammter Vampir sein. Wie war das möglich. Erschrocken fuhr ich herum und vor mir stand ein Kerl, den ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen hatte. Wow, der sah mal gut aus. Etwas vertrautes lag in seinem Blick doch ich erkannte ihn nicht. "Wer bist du?" fuhr ich ihn an. Er sah mich verwirrt an und kam einen Schritt näher, was mir nicht wirklich gefiel. "Bleib wo du bist" jetzt schrie ich ihn an und war kurz davor ihn aufs Kreuz zu legen. Ich fühlte wie die Macht durch meine Adern floss und irgendwie wusste ich das ich ihn besiegen konnte wenn es soweit kommen sollte. Er blieb stehen und mein Blick wanderte komischer Weise zu seinem Hals. Meine Eckzähne schossen vollends raus und er bemerkte was ich wollte. Obwohl er mich entsetzt ansah legte er seinen Kopf auf die Seite. Ich ging in langsamen raubtierhaften Schritten auf ihn zu und leckte ihm über die Stelle wo seine Halsschlagader war. Er rührte sich kein bisschen und stand einfach nur da. Sein Geruch war so himmlisch und mir lief das Wasser im Mund zusammen. Ich biss ihm in die Halsschlagader hinein und es fühlte sich so an als hätte ich nie etwas anderes gemacht. Wenn ich nicht wüsste das ich eigentlich eine Jägerin war, würde ich denken ich wäre als Vampir geboren wurden. Ich musste unbedingt jemanden finden der mir erklären konnte was passiert war. Ich trank noch ein paar Züge und ließ von ihm ab. "Was ist mit mir passiert?" Meine Stimme war kalt, so kannte ich mich gar nicht. "Du erinnerst dich wirklich nicht mehr oder?" Ich schüttelte den Kopf und beobachtete ihn bei jeder Bewegung die er tat. Man konnte ja schließlich nie wissen ob er Freund oder Feind war. "Ok ich versuche es dir zu erklären. Wir lernten uns auf der Jagd nach Hain kennen. Hain ist ein übler Dreckskerl der deine Eltern..." "Sie waren nicht meine Eltern" fauchte ich ihn an. Irgendetwas in mir drin sagte mir das es stimmte, doch ich wusste nicht was es war. "Aber? Ok. Auf jeden Fall wolltest du Rache. Er hat dich entführen lassen und in dieses" damit zeigte er auf mich " Hybriden dings verwandelt. Mehr weiß ich nicht. Duncan, sein Clan und ich haben dich aufgespürt und gerettet." Duncan. Der Name sagte mir etwas. Schwach erinnerte ich mich an ihn. " Wo ist Hain?" Ich musste ihn dringend finden. Woah stopp! Ich versuchte mich zur Besinnung zu rufen doch etwas in mir drin kämpfte dagegen an. " Wir wissen es nicht, er ist abgehauen als er uns gesehen hat. Kannst du dich an wirklich gar nichts mehr erinnern?" Er schien verletzt zu sein. Oh Gott. War etwa mein... mein... Freund? Nein das konnte nicht sein. Ich weiß das ich mir geschworen hatte nie eine feste Bindung einzugehen. Ich musste hier schleunigst weg. Ich rannte aus der Wohnung. Ich merkte das er mich verfolgte doch wie es schien konnte er mit mir nicht mithalten. Es fühlte sich so gut an. Diese ganze Macht. Diese Stärke und diese Schnelligkeit. Trotz meines Tempos konnte ich alles haarscharf erkennen und hörte jedes noch so kleine Geräusch. Ich rannte und rannte. Rannte einfach aus einem Impuls heraus. Irgendjemand schien mich zu rufen.

 

Kapitel 14

Vor einem großen Höhleneingang mitten im Wald, in der Pampa, blieb ich stehen und sah mich um. Mir schien niemand gefolgt zu sein. Drin blieb ich bei einem kleinen See stehen. Am Ende stand ein Mann ganz in Schwarz gekleidet. Er lächelte mich an, breitete die Arme aus und... und mir kam die Galle hoch. Ich verabscheute diesen Mann doch wieso war ich zu ihm gekommen? Wieso konnte ich nicht auf ihn los gehen. Irgendetwas schien in meinem Inneren immer wieder das gleiche Wort zu rufen. Familie. Pah das ich nicht lache. Ich kannte diesen Mann nicht und doch wusste ich das er mir großes Leid an getan hatte. "Was wollen Sie von mir?" mein Knurren erfüllte bedrohlich die Höhle. "Ich wusste das du zu mir zurück findest mein Kind. Ich bin dein Großvater und möchte das du ein paar Sachen für mich erledigst, jetzt wo du fast unbesigbar bist." Der dachte doch nicht das ich so dumm bin und für ihn die Drecksarbeit übernehme oder. Hinter ihm tauchten 2 Gorillas auf. Auch sie kamen mir irgendwie bekannt vor. "Und was wenn ich mich jetzt einfach wieder umdreh und verschwinde?" "Oh wenn dir das Leben deines Freundes so wichtig ist dann tust du genau das was ich dir sage." Wollte der mich verarschen? Was für ein Freund. Einer der Gorillas ging nach Hinten und holte einen Kerl hervor. Als der jenige den Kopf hob stiegen mir Tränen in die Augen. Duncan. Gerade als ich mich auf die 2 King Kongs stürtzen wollte zog einer einen Dolche hervor und hielt ihn Duncan an die Brust. Ich blieb stehen. "Gutes Mädchen. Wenn du brav bist und tust was ich dir sage, dann wird ihm nichts geschehen." Ich glaubte ihm nicht und musste einen Weg finden, meinen "Freund" zu befreien. Doch bei dem Wort Freund schoß mir automatisch ein anderes in den Kopf. Bruder! Ja er war wie ein Bruder das wusste ich noch. "Ok. Was willst du?" Er kam zu mir und drückte mir einen Umschlag in die Hand. In dem Umschlag befand sich ein Bild von einem Mann mitte dreißig. Er hatte mittellanges schwarzes Haar und stechend grüne Augen. "Wer ist das?" Ich sah nicht auf als er mir antwortete sondern immer nur dieses Bild an um es mir einzuprägen. "Das ist Cornelius Bram. Er ist einer der mächtigsten Vampire und im Rat. Ich möchte das du alle nach einnader ausschlatest, damit ich den Rat übernehmen kann." Ich sollte einen der mächtigsten Vampire ausschalten. "Wieso tust du es nicht selbst?" Anscheinend wollte er sich die Finger nicht schmutzig machen und riskieren dabei drauf zu gehen. "Ich kann es nicht tun. Wenn was schief geht dann wissen sie genau das ich dahinter stecke und sie werden Jagd auf mich machen." Ah ein kleiner Schisser also. "Wo finde ich den Kerl?" "Die Informationen zu seinem Tagesablauf findest du hinten drauf." Super jetzt war ich von einer Jägerin zu einer Auftragskillerin aufgestiegen. Wo bleibt bitte meine Gehaltserhöhung? "Was springt für mich dabei heraus?" Ich lächelte sie an und wartete gespannt. Die Gorillas schienen sichtlich angespannt zu sein und ließen mich keinen Augenblick aus den Augen. "Darüber reden wir wenn der Job erledigt ist. In dem Umschlag findest du $100.000 und deine neuen Papiere. Alles was du für den Auftrag brauchst, musst du dir selbst von dem Geld besorgen. Wir dürfen nicht zusammen in Verbindung gebracht werden also pass auf was und zu wem du etwas sagst." "Ja ja hab verstanden Opi." Damit warf ich einen letzten Blick auf Duncan der vor Schmerzen am Boden kauerte und schwor mir ihn zu retten, koste es was es wolle. 

 

Kapitel 15

Cornelius Brams war ein Mann mitte dreißig. Er sah nicht schlecht aus aber für meinen Geschmack hatte er zu lange Haare. Er würde heute auf eine Benefizgala gehen, dort würde ich den Kontakt zu ihm herstellen, ihn verführen und töten. Sollte eigentlich ganz einfach sein. Das gute an dem Vampir-Jäger Dings war, das ich keine Spuren hinterlassen kann und somit musste ich nicht unbedingt aufpassen was ich anfasste. Die Gala schmiss irgendein Kerl der Maler war oder sowas in der Art. Hain hatte mir von seiner Einkaufstour so ein ete-pe-tete Kleid mitgebracht. "Willst du mich verarschen? Wie soll ich mich denn bitte in dem Kleid und den Schuhen bewegen?" Ich sah ihn und dieses Teil genervt an. Wenn es nach mir ginge würde ich einfach eine Leggings im Lack look, ein Tanktop und meine Lederjacke anziehen, aber nein, so würde ich ja nicht rein kommen. Naja eigentlich könnte ich auch einfach die Wachen umbringen und rein spazieren aber das würde seiner Meinung nach ja zuviel Aufregung verursachen, bla bla bla. Ich verdrehte nur die Augen. Egal was man machte es war falsch. Also zwang ich mich schließlich in dieses "Etwas" was bis zu meinen Knöcheln ging und an der rechten Seite einen Schlitz bis zu der Hüfte hatte. Dazu kamen noch diese Pumps mit den 15cm hohen Absatz, diese beäugte ich skeptisch. "Wenn ich Blasen von diesen Teilen bekomm, steck ich sie dir in deinen Arsch." Ich hasste ihn und das bekam er auch jede Sekunde von mir zu spüren. Als ich endlich fertig war meinte er das Gorilla 2 mich fahren sollte. Endlich dort angekommen legte ich mein charmantestes Lächeln an den Tag und ging zu dem Kerl der die ganzen Snobs rein ließ. Unter meiner Würde dachte ich nur immer. "Ihr Name, Madame" nennt der mich noch einmal so, schneid ich ihm seine Zunge ab. "Alexia Atlanta." Hain meinte ich solle meinen richtigen Namen benutzen, da ich angeblich von irgendwelchen mächtigen Leuten abstammte. Mir war das ehrlich gesagt alles wurst. Mich Interessierte nur der Job. Ich wollte ihn so schnell es ging hinter mich bringen und Duncan zurück bekommen. Er war die einzige Familie die ich hatte. Ich mag vielleicht kalt und herzlos rüber kommen doch so bin ich eigentlich nicht. Die die ich liebte würde ich mit meinem Leben beschützen und Duncan gehörte nun mal dazu. Der komische Kerl sog stark die Luft ein und fing an zu stottern. "Aber... aber... Kommen Sie bitte... Miss" meine Herren das gabs doch nicht. Er führte mich höchstpersöhnlich in den Saal wo an die 250 Leute sich aufgeregt unterhielten. Er ging mit mir zu einem Podest und fing doch nicht tatsächlich an, an das Mikro zu klopfen. Er war jetzt definitiv ein toter Mann. "Meine Damen und Herren" alle drehten sich um und es wurde still. Gespannt sahen sie ihn an und musterten mich. "Darf ich Ihnen die verlorene Tochter der Atlanta´s vorstellen" er zeigte mit einer Hand zu mir und lächelte breit. "Miss Alexia Atlanta." Und es war still. Dann ging ein Raunen durch die Menge und dann applaudierten alle. Super, ich war der Mittelpunkt des Abends. Ich warf diesem Spast einen vernichtenden Blick zu und er war weg. Na also ging doch. Da sie anscheinend auf eine Ansprache von mir warteten ging ich zum Mikro und beugte mich vor. "Es freut mich heute Abend hier Gast sein zu dürfen, aber ich möchte nun wirklich nicht länger dem Gastgeber die Show stehlen." Damit war ich weg und geradewegs zur Bar. Ich brauchte jetzt wirklich erst mal einen Drink oder am besten einen ganzen Kasten hochprozentiges. An der Bar kippte ich gleich 3 Doppelte runter und bestellte mir den 4ten als ein mir vertrautes Kribbeln durch den Raum ging. Ich sah mich um, konnte aber niemanden erkennen. Vielleicht hatte ich mich auch getäuscht. Einige der Schnösel kamen, stellten sich vor, fragten mich Fragen auf die ich keine Antwort hatte und verzogen sich. So ging das bestimmt 3 Stunden und meine Zielperson war immer noch nicht aufgetaucht. "Darf ich der schönen Lady einen Drink ausgeben?" Ich wollte mich schon herum drehen und dem Kerl eine Ansage machen doch ich hielt inne als ich sah wer es war. "Aber gern doch. Mein Name ist Alexia und Sie sind?" Ich wusste natürlich schon wer er war aber das musste er ja nicht wissen. "Nennen sie mich Cornelius." Bingo! Er setzte sich neben mich und bestellte uns etwas. Mir war es egal was es war hauptsache es brannte beim runterkippen. Wir unterhielten uns eine Weile und dann fragte ich ihn direkt ob wir nicht verschwinden wollten. Er sah mich begeistert an und nickte eifrig. Was für ein braver Junge.

 

Kapitel 16

Seine Wohnung ging über 3 Etagen und war ganz hübsch eingerichtet. Er hatte Sachen die mir wirklich gefielen. Er führte mich in sein Schlafzimmer und wollte mich gerade Küssen als ich ihm meinen Silberdolch ins Herz rammte. "Sorry Süßer, nichts gegen dich aber mein "Boss" will es so." Das Wort Boss spuckte ich nur so mit Verachtung aus. Ich zog das Messer aus seiner Brust und steckte es wieder sogfälltig in meine kleine Tasche. Ich ging mich noch ein bisschen in der Wohnung um sehen und nahm kleiner Dinge die mir gefielen mit. Er brauchte sie ja schließlich auch nicht mehr. Die 2 Gorillas warteten schon vor dem Haus und ich stieg in den Wagen. Die Fahrt über zurück zu Hain schwiegen wir. Ich warf Hain das Bild des toten Cornelius hin und ging in mein hübsches Zimmer und warf mich gleich ins Bett. Der ganze Abend und dieses nette Getue hatten mich sichtlich geschafft. Am nächsten Morgen, kaum war die Sonne aufgegangen, saß ich wieder kerzen gerade im Bett. "Ich hab HUNGER!" schrie ich auf dem Weg in die Küche. Mit Hunger meinte ich nicht Hunger auf einen Braten oder ne Currywurst, sondern ich hatte Hunger auf Blut. Auf Vampirblut um genau zu sein. Das war so ein komischer Nebeneffekt bei meiner Verwandlung. Naja man konnte schließlich nicht alles haben. "Der Rat hat Cornelius in seinem Bett tot aufgefunden, nachdem er heute nicht zu einem Treffen gekommen war." Naja ich sagte ihm gestern schon das er tot war. "Und was jetzt?" Er sah mich mit diesem wissenden Grinsen an und ich wusste was jetzt kam. Wieviele Typen gab es eigentlich in diesem Rat? " Nun ich hab schon den nächsten für dich. Er heißt Niklaus Hall. Bei ihm musst du dich etwas in acht nehmen denn er besitzt die Gabe des Feuers." Uh das war ja mal was. So eine Gabe hätte ich auch gern. "Wo find ich ihn? Da du jetzt bekannt bist unter den wichtigsten der Unsterblichen und eigentlich in sein Beuteshema passt denke ich, es reicht wenn du dich etwas in der Öffentlichkeit zeigst. Er wird von allein auf dich zukommen." "Kann ich shoppen?" Sie sahen mich alle total bescheuert an. "Was denn? Du sagtest doch ich solle mich in der Öffentlichkeit zeigen." Ich verstand wirklich nicht was sie hatten. " Du bist genauso widerspenstig wie dein Vater. Der musste sich auch immer widersetzten und hatte eine große Klappe." Er schüttelte nur den Kopf und warf mir eine schwarze Kreditkarte entgegen. Ich kannte mich zwar damit nicht aus da ich immer eine normale Kontokarte hatte doch ich wusste das es was gutes hieß. "Wie komm ich in die Stadt?" Hoffentlich fuhr mich nicht einer dieser Kerle. Ich konnte sie genauso wenig ausstehen wie meinen "Großvater". Arhhh, bei dem Wort stellten sich mir alle Nackenhaare auf. "Draußen steht ein Audi r8. Den kannst du nehmen." Er warf mir noch die Schlüssel entgegen und ich war schon weg bevor er noch etwas sagen konnte. Schnittiges Teil dachte ich mir. Ich stieg ein und drückte das Gas voll durch. In der Stadt klapperte ich die besten Läden ab. Mir was egal was ich für eine Marke trug, solange mir die Klamotten gefielen. Ich hatte bereits 5 Taschen voll und brachte die erst mal zum Wagen bevor ich weiter shoppte. Ich hielt an einem Schaufenster an und betrachtete ein hübsches kurzen schwarzes Kleid mit Nieten besetzt. "Ich denke das es genau ihr Stil ist." ich drehte mich zu der tiefen Stimme um und vor mir stand ein gut assehender großer Mann mir strahlend blauen Augen. "Oh Sie entschuldigen, wie unhöflich von mir. Mein Name ist Niklaus, aber nennen sie mich doch bitte Nik." Bingo. "Alexia." Ich reichte ihm meine Hand und er küsste meinen Handrücken. Was für ein Gentleman. "Darf ich Sie vielleicht auf einen Kaffee einladen?" Für Vampire wirkte ich selbst wie ein Vampir, so konnten sie nicht drauf kommen das ich nicht "normal" war. Allerdings meinte Hain das mein Geruch und meine Schöhnheit etwas besonderes wäre, weswegen ich bei den Männern leichtes Spiel haben würde. Ich nickte ihm zu und wir gingen in ein kleines Italienisches Cafeé. Er erzählte mir eine Menge über sich und seinem Job beim Rat. Er meinte das er meine Eltern kannte und diese auch im Rat waren, bevor sie tödlich verunglückt sind. Das war anscheinend kurz nach meiner Geburt. Er schien mir nett zu sein und irgendwie tat es mir auch leid das er dran glauben musste, doch lieber er als Dun. "Dürfte ich Sie bitten mich auf das nächste Ratstreffen an diesem Freitag zu begleiten? Der Rat wäre sichtlich angetan von Ihnen, schließlich entsprechen sie der ersten Blutlinie überhaupt." Aha sehr interessant. Da hatte Hain mir anscheinend doch nicht alles erzählt. Ich stimmte ihm zu und wir verabschiedeten uns von einander. Zurück erzählte ich Hain alles und er klatschte wie ein kleines Kind in die Hände "Das ist Großartig." " Opi ich möchte dich ja nicht stören bei deinen Plänen, doch könntest du deinen Gorillas vielleicht befehlen das sie mein Zeug aus dem Auto holen?" Ich sah ihn liebreizend an und er befahl es. Die Gorillas warfen mir einen wütenden Blick zu und gingen zum Auto. Ich hätte sie zwar selbst mit nehmen können doch was tat man nicht alles um nett zu sein.

 

Kapitel 17

In dieser Nacht träumte ich von Ares. Er hatte etwas an sich das mich nicht los ließ. Ich wollte ihn unbedingt wiedersehen und kam zu dem Entschluss das ich ihn aufsuchen würde. Aus einem unerklärlichen Grund schoss die Hitze zwischen meine Beine. Ja ich musste ihn so schnell es ging wieder sehen. Hain erzählte ich das ich ein bisschen Spaß haben wollte. Das stimmte ja auch und das ich mich mit diesem heißen Kerl treffen wollte, musste er nicht wissen. Ich zog mir das Kleid mit den Nieten, was ich am Vortag gekauft hatte an und dazu die passenden Stiefel. Wie in Trance fuhr ich zu dem Club namens Black Death. Ich wusste aus irgendeinem Grund das ich ihn hier finden würde. Die Türsteher ließen mich ohne anstehen eintretten und ich ging gleich zur Bar. Wenn ich soweiter machte würde ich noch als Alki enden. Ein heißen Kribbeln durchfuhr meinen Körper und ich spürte einen angenehmen Atem auf meinem Nacken. "Schön dich wieder zu sehen meine Schöne." Ich drehte mich auf meinem Hocker um und steckte ihm sofort die Zunge in den Mund. Er hatte mir gefehlt. Ich kannte ihn das spürte ich. Er gehörte zu mir und ich zu ihm. "Na wenn das nicht Arius mit unserer Kleinen ist." Na wer war mir denn da gefolgt. Die 2 Gorillas standen wie eine undurchdringliche Wand neben einander. "Was wollt ihr?" Das würden sie mir büßen. "Wir wollen sicher gehen das du dich an die Abmachung hältst und nichts ausplauderst." Tzzz dachten die wirklich ich sei so dumm. Wenn ich wollte könnte ich es hier und jetzt locker mit den beiden aufnehmen. Aber ich ließ es und tröstete mich mit dem Gedanken das ich sie früher oder später schon noch in Fetzten reißen werde. "Keine Angst ihr Idioten, ich hab etwas mehr im Kopf als ihr 2 Hirnis." Als ich ihr Gesichter sah konnte ich nicht mehr an mich halten und lachte lauthals los. Gorilla 1 ging einen Schritt auf mich zu doch bevor ich ihm eine verpassen konnte, stellte sich Ares ihm in den Weg. "Das würde ich lassen." "Oh sieht euch mal den Prinzen an. Er versucht doch nicht tatsächlich seine holde Meid zu beschützen. Junge lass dir sagen das sie nicht mehr deine Hilfe braucht. Sie ist mächtiger als alle zusammen." Plötzlich drehte er sich zu mir um und sah mir wütend in die Augen. "Du hast ihn umgebracht." Zuerst sah ich ihn nur verwirrt an doch dann dämmerte es mir. Er redete von Cornelius. Er raste aus dem Club und war weg. Na toll. "Ihr Arschlöcher!" Wütend boxte ich jeden von ihnen in die Magengrube und ging raus. "Ares, bitte warte." Er drehte sich um und in der nächsten Sekunde hatte er mich mit den Rücken an die Wand gedrückt. Wen ich gewollt hätte, wäre ich in nullkomma nichts frei gewesen. "Er war mein Erschaffer. Was hast du dir nur dabei gedacht? Wieso tust du das alles?" Oh, Oh wunder Punkt. Verdammte Scheiße. Ich hätte vorher nachfragen sollen wer Cornelius war oder selbst recherchieren müssen. "Es tut mir leid, doch ich hatte meine Gründe." "Ha, das ich nicht lache. Was für Gründe bitte? Na los komm schon sag sie mir!" Jetzt brüllte er mich an und meine Ohren klingelten. "Ich kann es dir nicht sagen, auch wenn ich es will." "Hain hat dich in der Hand stimmts? Was ist es?" Ich wollte nichts verraten doch mir rutschte der Name einfach so raus. "Duncan" ich hatte den Namen nicht laut ausgesprochen, doch die Erkenntnis ließ mir wieder die Tränen in die Augen steigen. Ares ließ mich los und nahm mich in den Arm. "Es tut mir leid das ich die angeschrien habe. Ich hatte ja keine Ahnung. Bitte komm mit mir. Wir werden ihn zusammen befreien." Flehend sah er mich an. Was sollte ich jetzt bitte tun? Wenn ich jetzt mit ihm gehe wäre Duncan auf der Stelle tot, das konnte und wollte ich nicht riskieren. Ja ich hatte Gefühle für Ares doch Duncan kannte ich und ihn nicht richtig. "Ich kann nicht." Ich gab ihm einen letzten Kuss und rannte. Rannte weg von ihm oder vielleicht auch vor ihm. "ZUHAUSE" angekommen grinsten mich die Gorillas blöd an und mir reichte es. Ich schlug jedem von Ihnen so stark und schnell wie ich konnte ins Gesicht und sie flogen 5 Meter durch den Raum. "Ihr verdammten Penner, ich sollte euch hier und jetzt töten. Ihr Penner habt mir meinen Fick versaut." Ich stieß so ein wütendenes Knurren aus das die Wände ein paar Risse bekamen. "Was ist hier los?" Oh der Big Boss. "Geh mir aus den Weg oder du bist der nächste. Ich hasse euch alle." Es war gerade einmal 23 Uhr und ich war schon im Bett. Der Abend war ja super gelaufen. Ich hatte noch nicht lange geschlafen da wurde ich auch schon von einem Klopfen an der Tür geweckt. "Liebes mach bitte auf. Ich hab ein Geschenk für dich." "Verpiss dich und lass mich in Ruhe." Der konnte mich mal. Seine Geschenke konnte er sich sonst wohin stecken. "Wenn du es nicht willst, dann hättest du sicher auch nichts dagegen wenn ich es umbringe!" Umbringen? Ich riss die Tür auf und Hain stand vor mir. Hinter ihm die zwei Großen und irgendwas hielten sie fest. Richtig erkennen konnte ich es nicht da Hain mir die Sicht versperrte. Er drehte sich ein Stück zur Seite und da sah ich ihn. Angekettet in Eisenketten und sein Gesicht war blutig. "Ich werde euch alle dafür umbringen!" Ich schmiss sie beide durch die Gegend und nahm Ares die Ketten ab. Er wirkte komplett geschwächt und brauchte dringend Blut. Stützend ging ich mit ihm auf mein Bett zu und knallte Hain die Tür vor der Nase zu. Langsam setzte er sich darauf. "Du brauchst Blut." Ich biss mir ins Handgelenk und hielt es ihm hin. Er schlug meine Hand beiseite und drehte sich von mir weg. "Hör auf zu bocken und trink endlich. Entweder du tust es selbst oder ich zwing dich dazu." Die Wunde war beireits verheilt und ich wollte mich gerade noch mal beißen da warf er sich auf mich und verbiss sich in meine Kehle. Na geht doch. Nachdem kurzen Stich durchfuhr ein wohliges Gefühl meinen Körper.

 

Kapitel 18

Sicher war hier und jetzt nicht der richtige Ort doch die Hitze breitete sich in mir aus und an seinem Griff konnte ich erkennen das er wieder zu Kräften kam. Er drückte meine Schenkel auseinander und öffnete sich mit der anderen Hand die Hose. Er positionierte sich und drängte sich mit einem einzigen Stoß in mich. Die Explosion kam sofort und mein Körper begann zu zittern. Er dehnte mich vollkommen aus und mit jedem neuen Stoß, drang er immer tiefer in mich ein. Wir tauschten die Plätze und nun senkte ich mein Becken auf und ab, es fühlte sich an als würde er noch tiefer in mich eindringen wenn wir in dieser Position waren. Wir trieben es oft und hart. Leidenschaftlicher Sex sah anders aus doch es störte uns nicht. Wir wollten den anderen auf jede erdenkliche Art besitzen und das taten wir auch. In dieser Nacht banden wir uns beide aneinander und mit meinem Blut ins war er ein Teil von mir genauso wie ich ein Teil von ihm war. Wir beschlossen in dieser Nacht Duncan zu befreien und diese Mistkerle endlich zur Strecke zu bringen. Danach würde ich meine Tat vor dem Rat gestehen und meine Strafe hin nehmen. Die hatte ich ihm allerdings verschwiegen. Ich wollte ihm nicht unnötige Sorgen bereiten. In dieser Nacht und in Ares Armen fühlte ich mich geborgen. Mit ihm zusammen würde ich alles schaffen. Die Tür wurde weit aufgerissen und mein ach so toller Großvater kam mit seinen 2 Schoßhündchen in den Raum. "Es wird Zeit. Dein Date hat sich gemeldet und will dich in 2 Stunden treffen also hopp hopp." Ares hatte erzählt das Niklaus einer der ganz "Alten" ist und das man ihm vertrauen könnte. Er meinte ich solle zu dem Treffen gehen und ihm alles erzählen. Er wurde der "Gerechte" ihm Rat genannt und ließ mich doch hoffen das ich mit dem Leben davon kam. "Was ist mit ihm?" Ich nickte zu Ares. "Der bleibt hier und wird auf dich warten." Hin und her gerissen stand ich schließlich doch auf und ging duschen. Fertig angezogen ging ich zu Ares und gab ihm einen Kuss. "Wir schaffen das" flüsterte er nur das ich es hören konnte und streichelte mit seinem Daumen über meine Wange. Nickend stand ich auf und ging zur Tür. Tiefdurch atmend klopfte ich damit sie mich raus ließen. "So hab ich mein Mädchen gern." Der Opi legte mir einen Arm um die Schulter und ging mit mir in die Küche. Wieso wir eine Küche brauchten verstand ich nicht denn alle die hier lebten waren nur auf Blut angewiesen. Ein einfacher Kühlschrank hätte also gereicht. Aus dem Kühlschrank nahm ich 2 Blutbeutel und trank beide bis auf den letzten Tropfen leer. Dieses Zeug war widerlich doch ich hatte nicht von Ares trinken können wenn er noch geschwächt war. Sie wussten nicht das ich ihm mein Blut gegeben hatte und ihn somit bis aufs Äußerte gestärkt hatte. Er meinte es fühlte sich an als wäre er auf Droge und könnte es mit allem und jeden aufnehmen. Diese Kraft bräuchte er auch wenn wir den Plan durch ziehen wollten. Die Wuffis begleiteten mich in einem Sicherheitsabstand zu dem Treffen. Ich musste irgendwie versuchen mit ihm allein zu sein, denn nur so konnte ich ihm alles schildern ohne das ich Duncan´s und Ares Todesurteil unterschrieb. Vor dem Kaffee angekommen blickte ich mich noch einmal um. Ein paar Straßen weiter gab es einen Stripclub mit ein paar zwilichtigen Zimmern und genau da kam mir eine Idee. Cornelius sah gut aus in seinem hellblauen Anzug. Die ersten beiden Knöpfe seines Hemds waren offen und er trug sein Haar wirr auf dem Kopf. Er lächelte mich freundlich an als er mich sah und küsste mich zur Begrüßung auf die Wange. "Hallo meine Schöne. Wie geht es Ihnen heute?" Ich lächelte freundlich zurück. "Danke sehr gut und Ihnen?" Er erwiederte die Frage und wir gingen unterhaltend ein paar Runden um den Block spazieren. Er schien mir wirklich ein netter Kerl zu sein. Kurz vor dem Stripclub oder was auch immer er war, nahm ich seine Hand und zog ihn mit mir. Er starrte mich verwirrt an, sagte allerdings nichts. Drin angekommen ging ich zu der Dame die oben ohne hinter einem Tresen stand und fragte sie nach eins der Zimmer. Ich bekam von ihr einen Schlüssel und ging wieder zu Niklaus zurück. "Komm, ich hab eine Überraschung für dich." Ich schloss das Zimmer sofort ab sobals wir drin waren. Es roch hier nur so nach Schweiß und Sex. Ich stieß ihn aufs Bett und setzte mich auf ihn. Leicht beugte ich mich zu ihm runter und er legte sofort seine Hände auf meinen Hintern. Ok das war eigentlich nicht geplant aber man musste eben Opfer bringen. "Lass die Hände auf meinem Hintern und hör mir bitte genau zu was ich dir jetzt sage" immer darauf bedacht leise zu sein, flüsterte ich ihm direkt ins Ohr. "Ich habe da ein kleines Problem mit Hain. Er hat mich in so ein komisches Hybriden-Jäger ding verwandelt und will nun das ich alle im Rat töte. Zuerst deinen Freund und jetzt sollst du dran sein. Ares hat mir versichert das du ok bist und ich vertraue ihm. Er meinte das ich bei dir Hilfe suchen soll. Hain hat mich in der Hand in dem er meinen Freund und jetzt auch noch Ares festhält. Seine Gorillas sind nie weit entfernt weswegen wir jetzt auch so tun sollten als würde wir miteinander rum machen. Es tut mir wirklich leid wegen ihres Freundes und sobald die Sache mit Hain überstanden ist werde ich mich stellen, das verspreche ich, doch sie müssen mir auch versprechen, das wenn sie uns helfen kein einziges Wort zu Ares sagen, denn glauben sie mir ich bin stark und könnte sie hier auf der Stelle trotz ihrer Feuergabe umbringen." Draußen vor der Tür ertönte ein Geräusch und ich wusste das es die 2 Großen waren. Niklaus zog mich enger auf sich und schlang und genau in dem Moment ein Laken um als die Tür aufflog. "Meine Herrschaften ich möchte doch bitten." Die Gorillas schauten nur verdutzt und gingen wieder. Anscheindend hatten sie nicht gedacht das ich ein "Schäferstündchen" mit ihm hinlegte. Seufzend atmete ich aus. "Ich werde dir helfen und versichere dir auch das du von deiner Schuld frei gesprochen wirst. Ich kann dir nur soviel sagen, es gab schon mal so ein atemberaubendes schönes und starkes Wesen wie du es bist. Es passiert nicht oft aber es kommt vor. Allerdings hatte sie sich nicht unter Kontrolle und verlangte immer mehr. Sie wollte die Welt regieren und verfiel in ihrem Wahn. Wir mussten sie schließlich hinrichten, doch ich kann erkennen das du anders bist." Er tätschelte beruhigend meinen Rücken und ich wusste nicht so recht was ich sagen sollte. Ich fühlte mich verstanden. "Ich wollte nie dieses Leben. Ich war eine Jägerin, wollte nur meine Eltern oder wer auch immer sie waren rächen, Durch diese Verwandlung in etwas vollkommen anderes hatte ich vermutlich die schönsten Stunden meines traurigen Lebens vergessen. Ich kann mich an die letzten 6 Monate gar nicht mehr erinnern. Alles fühlt sich so ungewohnt und fremd an." Meine Stimme brach als ich an Ares zurück dachte. Ich wusste das wir uns woher schon sehr nahe waren doch ich konnte mich nicht daran erinnern. "Du hast dich in ihn verliebt, das kann ich nicht nur sehen sondern auch riechen." Verwirrt blickte ich ihn in die Augen. "Du trägst seinen Geruch an dir." Jetzt wo er sagte, ich roch tatsächlich übermäßig nach ihm. Na warte, wenn ich ihn in die Finger bekomme. "Aber wenn sie vorher schon wussten, wieso sind sie mit gegangen?" Ich konnte es nicht verstehen. Ares Geruch lag so schwer auf mir das ich mir nur gut vorstellen konnte wieso. Wir hatten uns gestern Nacht aneinander gebunden und somit würde jeder Vampir wissen zu wem ich gehörte. "Alles zu seiner Zeit. Jetzt müssen wir erst einmal einen Plan machen."

 

Kapitel 19

Er hatte wirkich gute Ideen. Doch eine schokierte mich zu tiefst. Er meinte doch nicht wirklich das ich von ihm trinken sollte. Ein Stück seiner Feuergabe würde ich damit in mich aufnehmen und würde so bessere Chancen gegen Hain haben. Er versicherte mir das mir dabei nicht geschehen würde und ich ihm einfach vertrauen soll. Hain war kein ungeschriebenes Blatt im Rat, doch sie konnten ihm nie etwas nachweißen und somit auch nicht vors Gericht stellen. Manchmal kam ich mir wirklich wie in einer dieser schlechte Talkshows vor. Ich ging auf seinen Vorschlag ein und trank von ihm. Danach würde ich nach "Hause" fahren und Hain berichten das wir uns heute Abend noch einmal treffen wollten. "Du darfst dich nicht zu sehr aufregen, wenn dies dennoch geschieht ermahne dich und atme tief durch. Durch starke Emotionen kommt die Gabe zum Vorschein und wir wollen doch nicht das Hain von unserem Plan erfährt." Nein das wollten wir nicht. Nachdem ich den letzten Schluck genommen hatte, fing mein Körper von innen heraus an zu brennen. Doch es tat nicht weh, wie ich es zuerst vermutet hatte. Nein es fühlte sich so wahnsinnig gut an diese Nacht in sich zu haben. Niklaus schlug mich mitten ins Gesicht. "Sag mal spinnst du denn eigentlich?" Ich fuhr ihn an doch er stoppte meine Trirade mit einer Handbewegung und zeigte auf meine Hand. In meiner Hand war doch tatsächlich ein kleiner Feuerball. Faszieniert und Ängstlich zugleich betrachtete ich dieses kleine etwas. Ließ es auf und ab fallen wie einen Gummiball. Aus Intuition heraus nahm ich meine andere Hand und legte sie auf den Feuerball. Ich konzentrierte mich so stark den Ball aus einander zu ziehen wie ein unsichtbares Band, dass ich gar nicht merkte wie mir eine Flüssigkeit aus der Nase tropfte. Ich wichte sie mir ab und sah erschrocken meinen Handrücken an. Blut. Verdammt wieso blutete ich? "Beruhig dich. Das ist eine ganz normale Reaktion. Als ich die Gabe des Feuers erlernte, geschah mir das auch zuerst. Du musst diese seltene Fähigkeit lernen zu besitzen und zu kontrollieren, wenn du dies schaffst, wird soetwas nicht mehr passieren." "Sei mir nicht böse und ich bin dir wirklich dankbar für alle Tipps, doch wieso hilfst du mir?" " Ich kann dir dazu jetzt noch nicht viel sagen, denn die Zeit drängt, doch glaube mir ich werde dir alles erklären sobald Hain seine Strafe bekommen hat." Ich verließ mich auf sein Wort. Er schien mir ein ehrenwerter Mann zu sein. Damit wir nicht auffielen gingen wir engumschlungen aus dem Club und na sieh mal einer an. Die 2 braven Hündchen warteten doch tatsächlich davor. "Danke für das Treffen. Allerdings muss ich jetzt leider mit den Hunden Gassi gehen, sie sind noch nicht ganz stubenrein" damit deutete ich auf die beiden und grinste von einem Ohr zum anderen. Niklaus gab mir einen letzten Kuss auf die Wange und verabschiedete sich dann. "So und ihr beide, was fällt euch eigentlich ein, einfach so ins Zimmer zu stürmen?" Sie sahen doch tatsächlich verlegen aus zumindest Blondie schien sich gerade richtig unwohl in seiner Haut zu fühlen. Das geschah ihm recht. "Ben fahr schon mal vor. Ich habe noch was mit der Kleinen zu besprechen." Ben sah Blondie verwirrt an aber fügte sich ihm dennoch. Blondie schien anscheinend der Ältere von beiden zu sein. Als Ben weg war zog Blondie mich in die Gasse und drückte mich an die Wand. " Hey lass den Scheiß..." er hielt mir einfach den Mund zu und beugte sich zu meinem Ohr. Bitte lass ihn nicht das tun was ich dachte. "Hör mir genau zu. Du wirst jetzt keine dummen Sachen machen, sondern lässt mich ausreden." Wartend sah er mich an und mehr als ein Nicken brachte ich nicht zu stande. Was wollte er von mir. Sichtlich angespant wartete ich darauf das er weiter erzählte. "Ich weiß was ihr da drin geredet habt. Ich weiß alles. Ich will dabei sein wenn ihr Hain fertig macht." Bitte? Der wollte mich doch wirklich verarschen. "Ich weiß nicht wovon du redest." Gernervt sah er mich an. "Ich war noch nicht fertig. Ich weiß das du dich frägst was der Scheiß soll, ob ich dich verarsche oder nicht. Ich mein es ernst. Hain hat damals mich und meinen Bruder verwandelt. Mich unfreiwillig und ihn aus gefallen. Seitdem tut Ben was Hain ihn sagt. Er steht vollkommen unter seinem Bann. Ich hab keine Lust mehr die Drecksarbeit für Hain zu machen, doch wenn ich geh weiß ich ganz genau das Ben bei ihm bleibt und kaputt geht. Ich habe nur noch ihn. Ich mag in deinen Augen vielleicht ein grausamer Kerl sein, doch lass dir sagen das es nur meine Maske ist die du siehst. Ich weiß das du Leute hast die dich unterstützen und wenn du Hain zu Grunde richtest will ich ein Versprechen von dir. Ich helfe dir dabei doch nur wenn du schwörst, das du mich und meinen Bruder gehen lässt. Ich will ein friedliches Leben mit ihm." Ok jetzt war ich tatsächlich baff. Zum allerersten Mal seitdem ich ihn kannte zeigte er Gefühle. Ich wusste wie es war wenn man allein war und sich an das verweifelt grallte was man noch hat und dies auch mit allen Mitteln zu beschützen versucht. "Lass mich bitte los." Er zögerte nicht und ließ mich von ihm wegtretten. " Ich schwöre es dir bei meinem Leben, dass ich dich und deinen Bruder lebend gehen lasse, allerdings nur wenn du dich auch an deinen Teil der Abmachung einhältst." Durch ihn konnte einfach nichts mehr schief gehen.

 

Kapitel 20

Auf dem Weg zur Höhle besprachen wir nun endgültig den Plan. Er erzählte mir das noch 10 weitere starke Vampire in dem Haus waren. Na toll. Wie konnte ich nur so naiv sein und glauben wir wären die einzigsten, aber gut zu wissen. Er und Ben würden am Samstag durch die Clubs ziehen und er würde mir bis dahin einen 2t Schlüssel von meinem Zimmer anfertigen lassen. Damit kamen ich und Ares raus. Duncan würde er an diesem Abend auch einen Schlüssel für seine Ketten geben. Von ihm wusste ich das er sich mit ihm schon angefreundet hatte. Ich allerdings war nicht so dumm ihm gleich alles zu glauben, weswegen ich auch einen Notfallplan schmiedete. Wenn alles glatt ging würde der Kampf mit unserer Unterstützung die wir hatten, nicht lange dauern. Meine Geheimwaffe verschwieg ich natürlich. Niemand ausser Ares und Niklaus würde es wissen. Mein Gott ich hatte Ares seit Stunden nicht mehr gesehen und ich hoffte das es ihm gut ging. Endlich in dem Loch angekommen rannte ich zu meinem Zimmer. Er saß auf dem Bett und als er mich sah huschte ein Grinsen über seinem Gesicht. Ich warf mich ihm in die Arme und küsste ihn ungestüm. Er fühlte sich so gut an doch der Sex mit ihm machte süchtig. Ich löste gerade den ersten Knopf seines schwarzen Hemds als er meine Arme fest hielt und zur Tür starrte. "Was willst du?" Blondie stand da, er sah sich kurz um und kam dann ins Zimmer. "Hain verlangt das du Niklaus morgen abend schon zur Strecke bringst. Ich weiß nicht ob er etwas weiß doch es sieht ganz danach aus." Fassungslos sahen wir beide ihn an. "Aber wie?" Niemand war da gewesen als wir geredet hatten. "Ich hab da so eine Vermutung und die wird dir nicht gefallen." Nein! Nein, nein das konnte nicht sein. "Willst du mich verarschen? Er würde mir das niiiiiemals antun. Er hat mir das Leben gerettet." Eine einzelne Träne stahl sich mir über die Wange. Ares nahm mich in den Arm. " Es tut mir leid, doch ich hab ein Gespräch gerade mit bekommen in dem es um dich ging. Ich hab nicht alles verstanden doch wie es aussieht ist Hain nicht der wahre Mörder deiner Eltern." Den Rest den er erzählte verstand ich nicht mehr denn mein Gehirn schaltete von alleine ab. Hemmugslos bahnten sich die Tränen nur ihren Weg und ich fing leise an wimmernd zu schlurchzen. Wie konnte das sein? Wieso verriet mein Freund, den ich als meinen Bruder bezeichnete mich? Was hatte ich ihm getan das er mich so sehr verletzte? Ich hatte auf keine meiner Fragen eine Antwort. Jemand schüttelte mich und nur ganz langsam kam ich in die Realität wieder. Beide standen an der Tür weit weg von mir und sahen mich entsetzt an. Was hatten die denn? Ich sah an mir herab. Mist ich hatte doch ganz vergessen was solche Emotionen bei mir auslösten. Meine Hände standen in blauen Flammen. "Oh" war das einzigste was ich raus brachte. Tief durch atmen. Einmal, zweimal, dreimal. Ich sah auf meine Hände und die Flammen waren weg. Jetzt war ich ihnen wohl eine Erklärung schuldig. Als ich schließlich geendet hatte sagten beide nichts. Angst vor Ablehnung starrte ich weiter zu Boden. Würde Ares sich von mir abwenden? Was würde er von so einem Monster wie mir halten? Eine Weile stand das Schweigen nur so im Raum und es wurde sichtlich unangenehm. Jemand nahm mich in den Arm und durch das Kribbeln was durch meinen Körper zog wusste ich wer es war. "Ich muss zugeben das ich etwas geschockt und sauer bin aber ich werde dich nicht verstoßen falls du das denkst. Du hast von einem anderen männlichen Vampir getrunken und glaub mir ich muss wirklich an mir halten dich jetzt nicht auf der Stelle hier flach zu legen. Ich habe Anspruch auf dich und sonst niemand. Gebundene Vampire sind gefährlicher als alles zusammen, wenn es darum geht ihre Partnerin zu beschützen." Oh das war also das Problem. Er hatte einen Knicks in seinem Ego. Naja wenn es weiter nichts ist. Noch etwa eine halbe Stunde diskutierten wir über den neuen Plan bevor Ty, wie er sich vorgestellt hatte, ging. Wir mussten jetzt extrem aufpassen was wir taten oder sagten. Wir konnten es nicht riskieren das Hain noch mehr von unserem Vorhaben mitbekam.

 

Kapitel 21

Die Nacht hatte ich in Ares Armen verbracht und fast nur geweint. Meine ganze Welt bricht schon wieder zusammen. Was bringt es einem wenn man das stärkste Wesen auf der Welt ist, aber dennoch das Herz immer und immer wieder zerbricht? Wie oft konnte ich das noch durch stehen? Ich wusste es nicht doch jetzt musste ich mich zusammen reißen. Wir hatten viel zu tun. Heute Abend würde ich mich mit Niklaus treffen und ihn "töten", danach würde ich nach Hause kommen, wo Ares bereits zum Angriff wartete. Niklaus und ein paar seiner Männer würden uns mit Sicherheitsabstand folgen und warten bis wir im Haus waren. Es hieß rein, ausschalten und wieder raus. Um Duncan würde ich mich selbst kümmern. "Hey Schönste, entspann dich ein bisschen. Du machst dir immer zu viele Gedanken" Wo er recht hatte, hatte er recht. Doch so war ich nun mal. Mein Blick schweifte Gedankenverloren über seine Hose, das makellose Gesicht und die wundervoll geschwungenen Lippen. Anscheinend bemerkte Ares meine Blicke auf sich. Ohne Vorwarnung stand er auf und küsste mich. Nur Sekunden später erwiederte ich seinen Kuss. Meine Hände erforschten seinen Körper, rissen ihm das Hemd über den Kopf. Mit einer Urgewalt drückte er mich auf das große Bett, nahm meinen rechten Arm und legte sie in einen Schal der an das Kopfteil des Bettes befestigt war. Dasselbe passierte mit der anderen Hand und meinen Füßen. Mein Herz pochte wie verrückt, als er fertig war und mich von oben herab betrachtete. Er lächelte mit einem Mundwinkel nach oben und sein Gang strotzte nur so vor Selbstsicherheit, als er ans Bett trat. Er fuhr mit seinen Fingernägeln meine Brust hinab. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, griff er mit dosierter Gewalt an meinem Hinterkopf und zog mich etwas nach oben, damit er seine Lippen auf meine pressen konnte. Er bedeckte meinen Hals mit Küssen und das Feuer zwischen meinen Beinen war erwacht. Ich wollte ihn berühren doch durch da ich festgeschnallt war, war dies unmöglich. Es machte mich noch heißer als je zuvor. Langsam wanderte seine Hand über meine Brust. Diese massierte er und löste seine Hand, um mit seinem Mund weiter zu machen. Er nahm meinen Nippel in den Mund und saugte heftig daran. Ich bog meinen Rücken durch um ihm noch näher zu kommen, doch er drückte mich mit einem animalischen Knurren zurück in die Kissen. Seine Hand glitt tiefer und er spielte mit meiner feuchten Möse. Ich stöhnte als er mehrmals über den empfindlichen Kitzler rieb und drang schließlich mit 2 Fingern in mich ein. Er zog seine Finger aus mir herraus und griff mit beiden Händen unter ich an meinen Arsch. Er drückte seine feste und große Errektion an meine intimste Stelle und rieb daran. Die Spitze seines Penis spielte an meinen erhitzten Schamlippen. Immer wieder ließ er sie für ein paar Sekunden in mich gleiten, zog sie dann jedoch wieder zurück und rieb über den Kitzler. Es war die geilste Sexfolter die ich erlebt hatte. Seine Lippen umspielten meine harten Brustwarzen und knabberte schließlich mit seinen Zähnen daran. Endlich drang er in mich ein. Ich spürte auch seine Fänge an meinem Hals kratzen und neigte ihm meinen Kopf entgegen. Er stoß gleichzeitig seinen Penis und seine Fänge in mich das ich mich vollkommen fühlte. Er machte meine Füße los und ich schlang ihm meine Beine um die Hüfte. Sein Penis schien jeden Punkt in mir zu reizen. Als er sein Becken in wilden Stößen an mich rammte war ich schon dem Höhepunkt nah. Als mich die ersten Wogen des Orgasmus überrollten, war ich bereits am Ende meiner Kräfte, doch er hatte kein Mitleid mit mir. Immer wieder fuhr sein Penis in mich hinnein. Das Blut in meinen Adern war nun glühende Lava, immer tiefer schien sein Penis in mich zu fahren. Seine Hände griffen an meinen Arsch und drückten sein Glied noch tiefer in mich. Ich konnte nicht mehr als laut zu schreien. Gemeinsam kamen wir ein letztes Mal und blickten uns dabei tief in die Augen.

 

Kapitel 22

Das Treffen mit Niklaus ging schnell vorbei. Nachdem wir uns im Café getroffen und einen Cafeé getrunken hatten, sind wir zu ihm gefahren. Dort habe ihn "getötet" und wie immer als Beweis ein Foto gemacht. Wie krank konnte man schon sein um ein Foto zu verlangen? Hain kam mir sofort entgegen und riss mir schon förmlich die Kamera aus der Hand. "Phantastisch. Jetzt haben wir nur noch 2 auszuschalten, dann kann ich endlich unsere Spezies an die Macht bringen und mit deinen Talenten wird sich uns niemand mehr in den Weg stellen können." Na dann hätten wir meine Stellung bei dem ganzen auch geklärt. Es machte mich so rasend vor Wut das er nur das in dem Sinn hatte, ich mein ich war doch nicht irgendein Gegenstand den man einfach so benutzen konnte wie man es wollte. Die Wut stachelte das Feuer in mir an und ich spürte genau wie es nur so lechzte um an die Oberfläche zu kommen. " Ich hab noch eine Neuigkeit für dich Opi." Er sah mich abwartend an und ich zeigte ihm meinen hübschen Feuerball. "Wie... wie ist das möglich." Tja das wüsstest du wohl gern, nur zu schade das du es nie mehr herausfinden wirst. Dieses Kribbeln was meinen Körper förmlich einhüllte, sagte mir das Ares nah war. Das hieß dann wohl das jetzt der Augenblick der Rache gekommen war. "Komm, ich werde es dir erklären aber nur wenn die 2 Gorillas gehen." Blondie nickte und zog Ben mit sich. Sie sollten aus der Gefahrenzone verschwinden bevor alles los ging. Hain führte mich in einen abgelegenen, schmalen Gang und ging auf eine Tür zu. Meine Nackenhaare stellten sich auf und meine innere Stimme schrie nur so Gefahr. "Wo wollen wir hin?" Misstrauisch sah ich mich um und entdeckte drei Wachen hinter mir näher kommen. "Wer sind die?" Hain gab mir keine Antwort sondern schloss seelenruhig die Tür auf. Doch noch bevor er weiter kam ging der ganze Tummult los. Die Wächter stürmten auf mich zu, Hain verschwand hinter der Tür und von draußen kamen noch mehr Kampfgeräusche. Ich schleuderte je 3 Feuerbälle den Typen entgegen und 2 gingen sofort in Feuer auf. Der dritte duckte sich darunter durch und verpasste mir einen Tritt in die Magengrube, der mich gegen die Wand donnerte. "Aua! Sag mal spinnst du?" Schnell war ich wieder auf den Beinen und ging auf ihn los. Er war schnell und wendig. Traf mich noch in die Seite bevor ich ihm mit meiner brennenden Hand eine mitten in die Fresse ballerte. "Das hast du jetzt davon du Penner." Er krachte zu Boden und gab noch kurz ein letztes Seufzen von sich bevor er in sich zusammen sackte. Die Tür hinter der, der Opi verschwunden war, führte wie es aussah in ein Kellergewölbe. Kampfbereit und mit 2 Feuerbällen bewaffnet ging ich die Treppe herunter. Unten war nichts zu hören, doch das hieß nicht das niemand unten wartete. Langsam und darauf bedacht keine Geräusche zu machen ging ich vorwärts. "Hallo Kleines, schön dich wieder zu sehen. Man siehst du gut aus." Na wenn das mal nicht mein Ex- bester Freund ist. "Hallo Arschloch. Was geht?" "Aber Liebes. Freust du dich den gar nicht mich zu sehen." Anstatt ihm zu antworten knurrte ich gefährlich. "Wieso hast du sie getötet?" Lange nachdenken musste er nicht. Er wusste genau das ich von meinen Eltern sprach. " Du warst schon vom ersten Tag deiner Geburt an, an mich versprochen. Deine leiblichen Eltern dachten sie könnten dich vor mir verstecken" er lachte laut auf "Das hatten sie auch gut geschafft bis zu dem Tag oder besser gesagt Nacht an der dich dieser haufen Elend angegriffen hat. Wärst du irgendjemand anderes gewesen, hätte ich dich auf der Stelle getötet, doch ich spürte genau das du anders warst. Nachdem ich dich gerettet hatte bin ich dir gefolgt und hab das Gespräch mit deinen Eltern gesucht. Sie wussten von Anfang an Bescheid und meinten ich soll verschwinden bevor sie mich kalt machen. Denkst du wirklich das ich mir so etwas gefallen lasse? Sie waren nur widerliche Blutsklaven und nicht mehr." Mit schnellen Schritten war er bei und bevor ich reagieren konnte küsste er mich. Entsetzt darüber was er gerade tat, stieß ich ihn von mir und schlug ihm mitten ins Gesicht. "Sag mal hast du sie noch alle?" "Du bist mein, Alexia. Mein!" Der Wahnsinn spiegelte sich in seinen Augen wieder. Wieso ist mir das nicht vorher aufgefallen? Wie konnte ich nur so dumm sein und nicht sehen das er etwas für mich empfand. "Ich gehöre zu Ares, wir sind vereint!" Er lachte noch lauter als vorher. " Das denkst auch nur du. Du wirst entweder mit mir kommen, oder musst wohl oder übel gegen mich kämpfen. " Meine Fresse was hatten die nur immer mit diesen Bedingungen. "Ich bevorzuge den Kampf." Damit schleuderte ich ihm 2 Feuerbälle entgegen, damit wollte ich ihn ablenken, was auch klappte und trat ihm gegen das Bein. Er ging etwas zu Boden doch ich fackelte nicht lange und schlug ihm mit ganzer Kraft gegen den Kopf. Er taumelte nach hinten und schmieß ein Messer nach mir. Es streifte mich an der Wange bevor ich richtig ausweichen konnte. Der Kampf forderte nur ein Ende. Und zwar den Tod von ihm oder von mir. Es tat weh zu wissen das ich ihn töten musste, doch wenn ich endlich leben wollte war die unausweichlich. Wir rangen auf dem Boden und ich musste einige Schläge austeilen. 

 

Kapitel 23

Duncan lag tot vor mir, nachdem ich ihm das Messer, was er nach mir geschmissen hatte, ins Herz gerammt habe. Die Tränen rannen mir den Wangen entlang und ich wischte mir wütend mit dem Handrücken übers Gesicht. Er war es nicht wert das ich ihm auch nur eine Träne nach weinte. Er hatte mich nicht von Anfang an verarscht. Er war nicht mehr ganz dicht. Ich hatte einige Wunden abbekommen, da die Klinge aus Silber war mit der er mich öfter getroffen hatte und ich dazu noch ein halber Mensch war, heilten meine Wunden langsamer als bei richtigen Vampiren. Ich rappelte mich auf und ging humpelnd den Gang entlang auf der Suche nach Hain. Man hoffentlich war er nicht abgehauen. Wir mussten ihn einfach in die Finger bekommen. Schmerzerfüllte Schreie drangen in meine Ohren. Na sieh mal einer an wer mir da plötzlich engegen kam. Niklaus mit einem mir unbekannten Vampir und Hain. Hain war in Silberketten gefesselt und stöhnte da ihn anscheinend das Messer was in seinem Rücken steckte, ziemlich unbequem war. Tja das Glück war doch mal auf unserer Seite. "Du Biest. Ich hab dich stärker gemacht und du dankst es mir so?" Ich ging auf ihn zu und verpasste ihm eine blutige Lippe. "Du kannst mich mal du Bastard. Was glaubst du wer du bist?" schreiend wollte ich ihm noch eine verpassen, doch ich wurde zurück gerissen und mal wieder an die Wand gedrückt. Man wenn das so weiter geht brauchte ich wirklich einen Masseur und das regelmäßig. "Lass mich los. Ich werde diesen Bastard umbringen." "Lexi beruhig dich. Die anderen Mitglieder vom Rat warten draußen. Er wird seine gerechte Strafe bekommen und nicht mit dem Leben davon kommen." Ares zog mich mit sich und als er sah das ich humpelte, biß er sich ins Handgelenk und wollte mir sein Blut geben. "Nein lass. Ich schaff das auch so." Wir gingen zurück zum Wohnzimmer und darin standen mindestens 30 Vampire. Der Raum war so ausgefüllt das man aufpassen musste, niemanden auf die Füße zu tretten. In der Mitte des Kreises saß Hain mit seinen Anhängern. Er lachte nur und sah mich wutentbrannt an, als er mich erblickte. "Wenn ich sterbe, werde ich dich mit nehmen. Glaub bloß nicht das diese Idioten dich noch lange am Leben lassen. Sie wissen das du gefährlicher als die Stärksten ihrer Wachen bist. Sie können das nicht verantworten das du Ihnen zum Problem wirst, schon gar nicht mit deiner außergewöhnlichen Gabe." Super musste der Vogel das ansprechen. Jetzt waren alle Augen auf mich gerichtet. " Ich gab ihr mein Wort und das halte ich auch. Wir werden uns sicher mit ihr einig werden" Niklaus kam auf mich zu und hielt mir die Hand hin. "Ja sie ist etwas wundervolles doch wie wir wissen, nicht die erste ihrer Art. Vor rund 20 Jahren gab es den allerersten Hybrid. Ihr Name war Hekate. Sie war meine Frau und ein wundervoller Mensch. Sie wollte nie jemanden etwas tun, doch ihr Geist wurde mit Lügen vollgestopft und sie stellte sich schließlich gegen uns. Was danach passiert ist, könnt ihr euch sicher denken." "Woher sollen wir wissen das sie es nicht auch tut." Ein Mann ergriff das Wort und sah mich misstrauisch an. Seiner Macht zu urteilen war er einer der Ratsmitglieder. "Sie wird es nicht tun wegen Ares. Ihre Bindung ist etwas besonderes. So etwas gab es noch nie und ich bezweifel stark das je jemand dieses Band zerstören kann ausser natürlich der Tod." Sie zogen sich zurück um sich zu beraten. Hekate war meine Mutter und das hieß dann wohl, das Niklaus oder besser gesagt Thanatos mein Vater ist. Wieso hatte mir jeder erzählt meine leiblichen Eltern seien Tod? Wollten sie mich in dem Glauben lassen damit ich nicht nach Ihnen suchte? Oh Gott das hieß aber ja dann auch das Hain, Thanatos Vater war. Ich hasste es wirklich wenn immer jemand versucht über mein Leben zu bestimmen. Ares und ich wurden je von 10 Wächtern abgeschirmt und jeder einzelne Schritt wurde genau überwacht. Nach etwa einer halben Stunde kamen Sie zurück ins Zimmer. Hain war nicht mehr da.

 

Kapitel 24:

Was Sie mit ihm gemacht hatten, wusste ich nicht und es war mir auch egal. Die Gesichter von Ihnen waren ausdruckslos, man konnte kein einziges Gefühl erkennen. Was würde jetzt passieren? Würde ich sterben? Ich wollte nicht sterben, nicht jetzt wo ich endlich gelernt hatte zu vertrauen und zu lieben. Ich wusste das wenn ich starb, würde auch Ares mit mir sterben. Er würde es nie zu lassen, das jemand seiner Liebsten weh tat. Die Wächter gingen einen Schritt zurück und Niklaus trat neben mich. Warum ich mich so wohl in seiner Nähe fühlte konnte ich mir nun denken. "Wir müssen reden. Folg mir doch bitte." Mein Blick huschte zu Ares, der uns misstrauisch beobachtete. Gebundene Vampire waren wie eine Zeitbombe. Man wusste nie wann Sie hoch ging. "Ares soll mit." Niklaus machte eine Handbewegung zu den Wächtern, die ihn umringt hatten und binnen einer Sekunde stand er neben mir und legte besitzergreifend eine Hand um mich. In der Küche angekommen nahmen wir an dem kleinen Tisch, der in der Mitte des Raumes stand platz. " Wir haben uns entschieden das du am Leben bleibst" Wie nett von Ihnen. "Allerdings nur wenn ich, als dein leiblicher Vater, mich dir annehme..." "Stopp! Wie bitte?" Ich war so verdutzt das ich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Wie war das möglich? "Aber was meinst du mit annehmen?" "Du wirst in mein Haus ziehen, gern kannst du Arius mitnehmen. Du wirst lernen müssen mit deinen Fähigkeiten zu leben und wie du sie richtig einsetzt." "Erzähl mir bitte mehr von meiner Mutter" "Du bist meine und Hekate´s leibliche Tochter. Sie brachte dich zur Welt und nachdem sie dem Wahnsinn verfiel und wir dann noch das Problem mit diesem Duncan hatten, entschied ich mich dich in eine andere Familie zu geben. Du solltest in Sicherheit aufwachsen. Du solltest ein schönes Leben haben und nicht das Leben eines Flüchtlings. Bitte glaub mir wenn ich dir sage, das ich stets nur das beste für dich wollte." Diese scheiß verräterischen Tränen. "All die Jahre, ich fühlte mich immer fehl am Platz. Ja sie gaben mir ihre Liebe und alles doch innerlich wusste ich das ich nicht zu Ihnen gehörte. Niemand hielt es je für nötig mir die Wahrheit zu sagen. Bedeutet das, das du wirklich der Sohn von Hain bist?" Er nickte nur und wartete anscheinend auf meinen Ausraster. Leider musste ich ihn enttäuschen. "Das war allerdings noch nicht alles. Die Feuergabe, du denkst sicherlich das du sie wegen meinem Blut, das du zu dir genommen hast, jetzt in die trägst. Das stimmt nicht so ganz. Um ehrlich zu sein hattest du sie schon eher, mein Blut in dir hat sie nur geweckt." Ok das war eigentlich ganz cool. Wenn das Feuer an meinem Körper lechzte, das war so ein unglaubliches Gefühl. Es fühlte sich wunderbar an, solch eine Naturgewalt zu besitzen. Ach du Scheiiiiße. Oh Gott. Mir kam das Bild von meinem "Vater" und mir in diesem Zimmer des Puffclubs in den Sinn. Gott, war das peinlich und danke das ich noch zur Hälfte ein Mensch war, denn nun war ich wirklich rot wie eine Tomate. "Ich bin froh das ich mich damals entschiede habe, dich Duncan nicht zur Frau zu geben. Denn hätte ich dies getan, hättest du jetzt nicht so einen bemerkenswerten, starken und vorallem loyalen Partner. Ares war einst der beste meiner Krieger. Er unterrichtete unsere besten Anwärter, die sollte es zum Krieg kommen mit uns Kämpfen würden. Er ist eine Legende unter den anderen. Es würde mich glücklich schätzen wenn du mit uns wieder zurück kehren würdest." Ares eine Legende unter den Kriegern? Klar sein Name stammte vom Kriegsgott der alten grieschichen Gottheiten, aber das er wirklich so bekannt war und dann noch diese Anwärter unterrichtete. "Verstehen sie mich nicht falsch doch ich werde meine Liebste, jetzt wo ich sie endlich gefunden habe, nicht allein lassen." Ares sprach freundlich und dennoch mit Nachdruck. "Das musst du nicht. Ich möchte euch beide bitten mit mir zu kommen. Du Alexia, dir kann ich beibringen deine Gabe zu verstehen, zu beherrschen und als Waffe einzusetzten und Ares bitte, du weißt ich bitte sonst niemanden, doch dieser neue "Lehrer", er... wie soll es am besten sagen? Er ist eine Katastrophe. Er bringt mich zur Weisglut und ich bin versucht ihn am Tag mindestens 10Mal einen Feuerball entgegen zu schleudern." Wir mussten alle lachen. Tief sah ich Ares in die Augen und ich wusste wie wir uns entschieden hatten. Wir würden beide mit meinem Vater mitgehen. Wenn ich ehrlich war kannte ich selbst Ares noch nicht einmal so gut und ich wollte wirklich alles über ihn erfahren genauso wie über meinen Vater. Ich wollte wissen wie meine Mutter vor dem Wahnsinn war. Wie es möglich war, das wir solch ein Gen in uns hatten. Einfach alles. "Wir kommen mit." Daddy... Wie sollte ich ihn eigentlich nennen und wieso zum Teufel hatte er einen anderen Namen. Ja eindeutig musste so einiges geklärt werden. Wir gingen alle zusammen hinaus. Wohin das wusste ich noch nicht, doch es war mir egal solange wie ich mit Ares zusammen war.

 

Kapitel 25:

3 Jahre später

 

Ich hatte nun endlich meine Gabe vollkommen unter Kontrolle und war eine ausgezeichnete Kämpferin geworden. Ares war unser Lehrer und da ich die einzige Kämpferin unter 20 Männern war, hatte es irgendwie etwas verbotenes meinen "Lehrer" so anzüglich anzusehen, das er fast die Geduld verlor. Es machte mir Spaß zusehen wie er mit sich innerlich kämpfte und es machte mich nur noch heißer, wenn er mich mit seinen Blicken förmlich auszog. Es machte nicht nur ihn sichtlich scharf, mich in einer Trainings Hotpan und dem knappen Shirt zu sehen, allerdings genoss ich es nur wie er mich ansah. Nachdem Training hatten wir trotz der Jahre immer noch so guten Sex. Er war sogar besser geworden. Wenn ich nicht gerade die Zeit mit Ares im Bett zu verbringen oder zu Trainieren, war ich mit meinem Vater zusammen. Er war ein großartiger Mann der wirklich immer versuchte mich glücklich zu machen. Genauso wie jetzt. Wir saßen gerade im Wohnzimmer und hatten Spaß als Zwei der Wachen rein gestürmt kamen. "Sir. Wir haben ein Problem." Na toll, das hieß vermutlich nicht das die Waschmachine kaputt gegangen ist oder? Naja man konnte ja wohl noch träumen dürfen. "Hain ist entkommen!" Ernsthaft? Man ich hatte von Anfang gesagt das wir ihn gleich hätten töten sollen, aber nein, Dad meinte ja das wäre zu Graussam, er sei immerhin noch sein Vater und mein Opi und bla bla bla. Tja ich habs Ihnen gesagt. "Wie kann das sein?" Dad war ausser sich und wer konnte es ihm verübbeln? Immerhin wussten wir alle was uns jetzt blühte. Hain war nicht einfach irgendein alter Vampir, nein denn er war unberechenbar in den letzten Jahren geworden. "Dad, lass mich ein paar Wachen zusammen stellen und ihn suchen. Er kann noch nicht weit sein." Mein Vater nickte geitesabwesend und ich ging mit den beiden Wachen hinaus. "Wann habt ihr zu letzt nach ihm gesehen?" "Vor einer halben Stunde wie immer. Er saß seelenruhig in seiner Zelle. Niemand ist ins Gelände rein oder raus gekommen." Gut, das hieß zumindest das er noch hier irgendwo sein musste. "Ihr durchsucht das ganze Haus! Ich will das alle Türen geschlossen bleiben bis ich wieder rein komme! Ich werde die Hunde raus lassen!" "Aber Alexia was ist mit den Leuten draußen?" "Sagt durch den Lautsprecher das sie sofort ins Haus sollen. Solange wie Ares und ich drausßen sind will ich das ihr jedes noch so kleine Versteck durch sucht." Sie nickten und rannten los. Das mit den Hunden war so eine Sache. Sie waren nicht nur irgendwelche Hunde. Nein ich hatte sie damals vor 3 Jahren in einem abgelegenen Kellerabteil von Hains Höhle gefunden. Genmanipuliert, ausgehungert und blutdurstig lagen sie zu 7 in dem kleinen Raum. Ohne großartig zu denken war ich in den Raum gegangen und prompt hatten sie mich auch schon angegriffen. Ich machte es ihnen heute noch nicht zum Vorwurf, denn keins der Lebewesen die es gibt, hat so ein Leben verdient. Mein Feuer hielt sie davon ab und irgendwie hatten wir uns nach einem Monat angefreundet. Das Problem allerdings war, das sie niemanden ausser Ares und mich mochten, was sie zu guten Spürern machte. Wir hatten die Tschecheslowakischen Wolfshunde drausen in eigens angebauten Zwingern untergebracht. Apolle, Ginger, Beast, Spike, Hera, Velvet und Kara warteten schon sehnsüchtig auf uns. Ihre Essgewohnheiten waren genauso abnormal wie meine. Sie liebten das Vampirblut und lächzten danach. Um sie an uns zu binden gaben Ares und ich, ihnen immer neben der normalen Ration, etwas von unserem. Beast jedoch war nicht zu genießen wenn er schlechte Laune hatte. Nicht umsonst trug er den Namen. Er war der Alpha von dem Rudel und es hatte eine Ewigkeit gedauert sein Vertrauen zu gewinnen. "Hallo mein Schöner" schwanzwedelnd saß er am Gitter und beeugte mich. Er war mein Favorit und wunderschön. Vollkommen schwarz und hatte stechend grüne Augen. Oft hatte ich Ares gefragt ob wir sie nicht mit ins Haus nehmen könnten, doch ich wusste selbst das dies viel zu gefährlich war. "Mami hat eine Aufgabe für euch. Der böse, böse Arsch ist abgehauen und ihr sollt ihn finden." Er spitzte sofort die Ohren und ich hatte seine vollkommene Aufmerksamkeit. Ich hatte ein kleines Stück von Hains Kissenbezug herraus geschnitten und in eine Tüte gesteckt. Diese öffnete ich und alle fletschten sofort die Zähne. "Hier mein Großer" ich hielt es ihm hin und er schnupperte daran. Er war ein kluges Köpfchen. Wir öffneten die Zwingertür und jeden von ihnen hielt ich den Stofffetzen hin. "Und jetzt sucht." Sie schossen sofort los.

 

Kapitel 26:

Sie hielten vor der großen Hecke am Ende des Grundstückes. Ein kleines Loch war rein geschnitten worden. "Das habt ihr gut gemacht." Jeden von ihnen tätschelte ich den Kopf und lobte sie. Dafür würden sie später eine Ration mehr bekommen. "Super und jetzt? Wir können nicht mit allen sieben Wolfshunden durch die Stadt ziehen." Nein nicht mit allen sieben aber mit einem. "Ich weiß was wir machen." Ares blickte mich nicht sonderlich begeistert an. "Lexi, du kannst nicht mit Apollo oder Ginger durch die Stadt ziehen. Sie sind noch nicht vollkommen ausgebildet." Da hatte er allerdings Recht. "Sie nicht aber Beast. Hör mir bitte erst mal zu bevor du versuchst es mir auszureden. Ohne ihn würden wr Ewigkeiten brauchen um Hain zu finden. Ich weiß du vertraust ihm nicht, aber ich schon. Jetzt gerade hätten sie alle entkommen können, doch wie du siehst haben sie brav hier gewartet. Beast ist der Alpha. Sie machen was er macht. Er vertraut mir und ich ihm." Es war mir egal was Ares davon hielt. Wenn es sein muss, werde ich eben allein mit Beast die Stadt durchkämen. "Ok, ok. Aber das geht auf deine Verantwortung." Na das lief doch wie geschmirrt. Wir gingen zurück zu den Zwingern. Alle bis auf Beast sperrten wir wieder ein. "So mein Schöner. Wir machen jetzt einen Ausflug. Bitte sei lieb und tu das was ich sage, Ja?" Ich weiß ihr denkt vielleicht das ich dumm bin mit einem halben Wolf zu reden, doch das bin ich nicht. Im Gegenteil, sie verstanden sehr wohl was wir ihnen sagten. Nicht durch Worte aber durch Körperhaltung. Sie spüren unser Wohlbefinden und danach urteilen sie auch. Ich legte Beast ein dickes Ledergeschirr an und nahm die Schleppleine die wir immer zum trainieren benutzten. "So mein Schöner, jetzt zeigen wir Ares mal wie toll du doch eigentlich bist." Ich hielt ihm noch einmal die Tüte mit dem Stofffetzen darin, vor die Nase. Seine Nasenflügel blähten sich auf und er atmete tief ein. "So ist es fein und jetzt such." Wir schritten durch den kleinen Heckeneingang und waren im dicht bewachsenen Wald. Nachdem wir den Wald 1 Stunde durchkämt hatten, erreichten wir die Stadt. Hain war nicht dumm gewesen. Er wusste das wir die Wölfe als Spürhunde nehmen würden und hat deswegen versucht uns im Wald, auf eine falsche Spur zu führen. Aber Beast war nicht wie ein normaler Spürhund. Seine Sinne waren wie bei uns Vampiren extrem ausgeprägt. "Mami schau mal ein Wolf." Ein kleiner Junge ging mit seiner Mutter auf der anderen Straßenseite und sah zu uns herüber. Ares, Beast und ich mussten ein komisches Bild abgeben. Wir waren ganz in schwarz gekleidet, trugen unsere Waffen, offen sichtbar und dazu noch ein Wolfshund, komplett in schwarz. Man könnte wirklich denken wir waren von der Army. Als die Mutter uns erblickte, zog sie den kleinen Jungen so schnell es ging mit sich und verschwand in einem Geschäft. Manchmal vermisste ich das menschliche Leben. All die Gefühle und Sehnsüchte. Jetzt wo ich ein Hybrid war, kannte ich nur sehr selten Angst oder Unbehagen. Wieso sollte ich auch Angst verspüren? Ich war das mächtigste Wesen was es gab. Niemand konnte mich so schnell töten. Nicht nur meine Sinne waren besser, wie die der Vampire sondern auch meine Reflexe, meine Körperkraft, einfach alles. Manchmal war es wirklich nervig. Ja ich muss zugeben ich beneidete die unahnenden Menschen. Sie sorgten sich nur um sich und ihre Familie, was draußen in der Welt passierte war ihnen egal, solange es sie nicht betraf. "Lexi?" Diese Stimme hatte ich seit Jahren nicht mehr gehört. Ich drehte mich zu ihr um und vor mir stand... Josh. Josh, mein alter Kollege als ich noch beim LAPD gearbeitet hatte. "Josh, Hi" ich war so perplex das ich keinen richtigen Satz raus bekam. "Oh Lexi. Ich bin ja so froh dich zu sehen. Ich dachte schon du wärst entführt wurden oder noch schlimmer, das du tot bist. Wo hast du all die Jahre nur gesteckt." -Tja Josh. Ich wurde tatsächlich entführt und ermordet, aber hey sieh mich an, ich bin jetzt eine bessere Ausgabe- Nein das konnte ich ihm unmöglich auf die Nase binden. "Ähm ich hab Ares kennengelernt und wie das bei Verliebten ist, hat man nur Augen für den anderen" er sah mich nicht gerade begeistert an und Ares musterte er mit einer Fratze. "Ich weiß das es überhaupt nicht in Ordnung von mir war einfach so zu verschwinden. Ich habe Familiäreprobleme gehabt, habe meinen leiblichen Vater getroffen und nun suchen wir meinen Onkel." Dies brachte mich auf einmal auf eine gute Idee. "Sag mal Josh, arbeitest du noch im Präsidium und hast Zugriff auf alle Kameras in der Stadt?" Nun war er es der verwirrt war. Unsicher nickte er und mein Plan begann zu reifen.

 

Kapitel 27:

 Meine alten Kollegen auf dem Revier sahen mich komisch an. Wie als wenn ich von den Toten zurück gekehrt wäre. Nun ja dies stimmte eigentlich auch. Ein bisschen Freude lag in ihrem Blick wenn sie mich ansahen, doch als ihr Blick auf Ares traf, verfinsterte sich dieser. Ich musste diese Situation irgendwie retten, denn ich wusste das bald jede Menge Fragen auf mich zu kommen würden. "Hallo Leute. Freut mich euch wieder zu sehen." Jeden von Ihnen nickte ich einmal kurz zu. "Bevor ihr mich ausquetschen wollt, darüber wo ich die letzten Jahre war, werde ich euch gleich alles erzählen. Kurz nachdem die ganzen Morde passierte, hatte ich meinen leiblichen Vater gertoffen. Irre, ich weiß. Sein Name ist Niklaus Hall, er ist der Leiter einer strenggeheimen Organisation, er verfolgt Möder, Auftragskiller und die ganzen großen Bosse des Drogenkonserns auf der ganzen Welt. Er hat mich gebeten ihm dabei zu helfen. Ich habe ihm zugestimmt und lernte dabei Ares kennen. Wir verliebten uns und haben geheiratet. Ich bin wieder hier, weil uns ein Mörder entkommen ist und brauche eure Hilfe. Wir können nicht auf die Überwachungskameras der Stadt zu greifen, weshalb ich euch bitten möchte uns auf der Suche nach dem Kerl zu helfen. Bevor ihr weiter fragt, ihr sollt ihn nur aufspüren. Festnehmen werden wir ihn. Er ist wirklich sehr gefährlich und nicht zu unterschätzen. Tut also bitte keine Dummheiten." Sie sahen uns einen Augenblick noch starr an, bis sie sich an die Arbeit machten. Josh hatte in den letzten Jahren das Revier übernommen, da unser alter Chief in Rente gegangen war. Haupsächlich arbeitete er aber immer noch in der Technikverwaltung. "Das erklärt dann also auch euer auftreten. Was allerdings hat es mit diesem" er zeigte auf Beast. "auf sich? Ist das dein neues Haustier?" Als hätte Beast ihn verstanden, stellte er seine Nackenhaare auf und knurrte tief. Josh ging einen Schritt zurück. "Nein er ist nicht mein Haustier. Beast ist einer der besten Spürhunde die es gibt." Ich war stolz auf den Wolfshund. Die ganze Zeit über hatte er sich vorbildlich verhalten. Ich strich ihm zärtlich über den Kopf und er schien sich wieder zu beruhigen. "Das machst du gut mein Großer. Ich bin stolz auf dich." Ich bemerkte genau wie Josh immer wieder Ares musterte. Er hatte schon oft versucht in der Vergangenheit bei mir zu landen, er sah auch wirklich gut aus, aber er hatte nicht das gewissen etwas. Ares hatte mich vom ersten Moment an verzaubert und er war wirklich eine gute Wahl. Alle hatten sich an ihre Computer gesetzt und hielten ausschau nach meinem "OPA", allein dieser Gedanke daran verursachte mir Übelkeit. "Wenn du willst können wir zusammen in den Technikraum gehen. Dort kannst du dich ein wenig umschauen." "Danke, das ist eine gute Idee." Wir folgten Josh in den Technikraum und in den letzten Jahren hat sich nicht wirklich viel verändert. Es vergingen wirklich Stunden und wir hatten noch nicht mal die geringste Spur von Hain. Es war zum Haare ausreisen. Wo steckte er nur? Es konnte doch nicht so schwer sein einen alten Mann ausfindig zu machen. Es war ja schließlich nicht so das er schon 3 Tage vorsprung hatte. "Man, wo steckt der nur. Wenn wir nicht bald etwas finden müssen wir uns doch so auf die Suche machen." Beast hatte es sich mittlerweile auf meinen Füßen bequem gemacht. Er sah so schön aus wenn er schlief. Allerdings durfte man ihn in keinsterweiße unterschätzen. Wolfshunde hatten mehr Gene vom Wolf als vom normalen Haushund. Sie waren unberechenbar und sehr schnell reizbar. Beast und die anderen 6 waren aber auch keine normalen Wolfshunde, nein, denn mit ihren Genen wurden rumexperimentiert und das solange bis man etwas brauchbares gezüchtet hatte. Wenn man mit ihnen nicht mehr klar kam, schmiss man sie einfach in einen Raum und überließ sie dem Tode. Ich fand es schrecklich was sie alles durch machen mussten. Sie waren noch nicht mal so alt und hatten schon soviel schlimmes erlebt. Kein Wunder das sie misstrauisch waren. Jetzt würden sie es allerdings besser haben. Es ist bemerkenswert wie sie sich in den letzten Jahren gemeistert haben. Schon allein Beast. Es hatt wirklich eine Weile gedauert bis er etwas Vertrauen gefasst hat und das er sich so gut macht, hatte ich nicht gedacht. In Ares Augen konnte ich sehen, das selbst er stolz auf ihn war. "Ich glaub ich hab was." Ein Kollege gab die Meldung über Funk durch und wir gingen zu ihm, um zu sehen was es war.

 

Kapitel 28:

 Tatsächlich. Hain stand an einem Geldautomaten. Die Kapuze hatte er sich tief ins Gesicht gezogen, doch man konnte ihn trotzdem gut erkennen. "Erwischt" ich sprang fast vor Freude im Dreieck. "Los gehen wir " Ares und ich machten uns auf den Weg. Der Geldautomat war nur ein paar Straßen weiter. Wir mussten uns beeilen um ihn noch zu erwischen, bevor er wieder verschwand. Denn würde er dies tun, dann hätten wir unsere einzige Chance verspielt. Beast nahm sofort die Witterung auf und zog. Ja er roch ihn. "Guter Junge" er winselte einmal kurz und zog uns dann in die Straße hinein. Da war er. Der Mann der mir soviel leid zugefügt hat und den ich mehr als alles andere hasste. Jetzt würde er uns nicht mehr entkommen. Schnellen Schrittes ging er davon und wir folgten ihm in einem gewissen Abstand. "Wo will er hin?" ich sah Ares zähneknirschend neben mir laufen. "Lass es uns herraus finden" Seine Stimme war ein einziges Knurren und ich wusste sofort das er seine Rechnung auch noch mit Hain begleichen wollte. Er war dafür verantwortlich das ich nun dieses Ding war. Natürlich hatte ich mich mit der Situation, das ich jetzt ein Jäger - Vampir - Hybrid war, abgefunden, doch ich war noch lange nicht mit diesem Mann fertig. Er bog in eine nicht befahrene Straße ein und verschwand in einer der Lagerhallen. " Was denkst du, sind da noch mehr Vampire?" Ares konzentrierte sich kurz und nickte dann. "Ja. Ich spüre noch sechs weitere " "Na dann lass uns doch mal 'Hallo' sagen." Wir zogen unsere Messer aus den Holstern und ich machte Beast von der Leine los. "Bleib schön bei mir mein Großer. Wenn wir drin sind kannst du gern alles zerfetzen was dir über den Weg läuft." Wir gingen zu dritt auf den Lagerhauseingang zu und versicherten uns erst einmal, das Hain auch noch drin war. Leise Stimmen drangen uns durch die Tür zu. "Sieh dich um, ob du noch einen anderen Eingang findest " Ares schlich leise um das Gebäude rum und kam nach kurzer Zeit wieder. " Es gibt nur diesen einen, das heißt sie sitzen in der Falle" Jetzt würde alles ein Ende nehmen. Ich trat die Tür ein und sofort brach das Chaos aus. Beast stürzte sich tatsächlich auf alles was sich bewegte und verbiss sich in den Arm eines Vampirs. Hain sah sich suchend um. Tja da hätte er vorher mal nach sehen sollen ob es noch eine Tür gab. Sein Blick glitt zu mir und in seiner Hand erschien ein schwacher Feuerball. "Na Opi, nicht mehr stark genug oder was?" Seine Miene verfinsterte sich und er kam brüllend auf mich zu gerannt. Der Feuerball war zwar schwach, tat aber dennoch an der Schulter höllisch weh. Was er kann, kann ich schon lange. Ich ließ eine Feuerpeitsche entstehen und schnaltze damit. Sein rechter Arm fiel auf den Boden und er schrie vor Schmerzen auf. Heute würden wir keine Gefangenen nehmen. Heute werden sie alle büßen für ihre Taten. Ich ließ noch einmal meine Peitsche auf Hain sause und dann war es vorbei. Sein Kopf rollte auf Beast zu und dieser stürzte sich darauf und zerfetzte ihn wortwörtlich. Zwei der Vampire saßen zitternd auf dem Boden und Ares stand mit gezücktem Dolch vor ihnen. "Was ist mit ihnen?" "Lass sie gehen" Ja ich hatte gesagt das es heute keine Gefangenen geben würde, doch bei den beiden machte ich mir nicht große Sorgen das sie uns gefährlich werden könnten. Ares nickte ihnen zu und sie verschwanden. Beast hatte es sich in der Ecke bequem gemacht und kaute zufrieden auf dem Kopf, besser gesagt was davon übrig war, herum. " Komm Großer, wir gehen " Endlich war es vorbei. Hain war tot und wir konnten in Ruhe unser Leben leben.

 

Impressum

Texte: Darf nicht kopiert und für ein anderes ausgegeben werden
Tag der Veröffentlichung: 01.08.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch widme ich meinen allerbesten Freundinnen die immer für mich da sind wenn man sie braucht, meinem Mann und meinen 2 zuckersüßen Söhnen die ich über alles Liebe. Alle Rechte des Buches liegen bei mir!

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