Erbaut im Mittelalter, Barock und Jugendstil,
ist sie für Touristen ein lohnendes Ziel,
die Karlsbrücke einer Freilichtbühne gleicht,
pulsierendes Leben, soweit das Auge reicht.
Eine Fußgängerzone der besonderen Art,
Marionettenspieler und Musiker, so smart,
auch Stadt der 100 Türme wird sie genannt,
ist weit über ihre Landesgrenzen hinaus bekannt.
Besucher sind meist auf Anhieb verzaubert,
verzückt bleibt man stehen und plaudert,
die steinernen Brückenstatuen sind sehenswert,
auch heute noch wird die des heiligen Nepomuk geehrt.
Weil er das Beichtgeheimnis nicht brechen wollte,
damit seiner Königin unendlich viel Respekt zollte,
von den Häschern des Königs Wenzel IV. bedroht,
fand er im Fluss einen unheiligen Tod.
Im Anschluss ein Streifzug durch die Burgvorstadt,
an den Puppenstuben-Häuschen Fenstern drücken
sich Kinder ihre Näschen platt,
einst wohnten Burgwächter im Goldenen Gässchen,
man gönnt sich dort heute so manch liebliches Gläschen.
Auch der Dichter Franz Kafka lebte einst dort,
schrieb Texte an diesem malerischen Ort.
Unterhalb des Hradschins man dann steht,
durch Gärten und Paläste ein Hauch der Vergangenheit weht,
vom Kleinseiten-Viertel sehr angetan,
fühlt man der Ewigkeit auf den Zahn.
Man lässt sich treiben zum Altstädter Ring,
dem schönsten Platz Prags, das macht Sinn,
schmucke Hausfassaden im Gotik und Jugendstil,
ach, könnt Euch erzählen noch gar so viel,
fahrt einfach hin, schaut 's Euch selber an,
dann werdet Ihr verstehen,
warum es mir hat diese Stadt so angetan!
Texte: Michael Wies
Bildmaterialien: Freies Bild von Pixabay
Cover: Freies Bild von Pixabay
Lektorat: Michael Wies
Übersetzung: ----------
Satz: Michael Wies
Tag der Veröffentlichung: 11.11.2018
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Geschrieben am 11.11.2018.....