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Kapitel 1

Sommer. Maggie artmete tief durch. die heiße, flimmernde Sommerluft strömte durch ihr Lungen und gab ihr das Gefühl wohliger Zufriedenheit, während die Sonne sanft auf ihr Arme und Beine schien. Das fröhliche Stimmgewirr und Gelächter rund um das mächtige Internat machten sie glücklich und gaben ihr irgendwo das Gefühl ein Teil von diesem riesigem Gebäude mit seinen vielen Bewohnern zusein. Trotz der warmen Tage ,im Juli, schienen die Mauern des Internates immer kühl zu bleiben, es sah wenig einladent aus, mit seiner schweren grauen Metalltür und den weinig gepflegten Vorgärten, dennoch schien es wie ein zweites Zuhause für Maggie zu sein. Genau genommen kannte sie nur zwei Orte an denen sie sich wirklich wohl fühlte: Bei ihrer Mutter in der kleinen fünf-Zimmerwohnung mit Balkon oder diesem Internat, wo sie seid der dritten Klasse unterrichtet wurde und wohnte. So ausladent dieses alte Backstein Gebäude von außen auch wirken mochte, desto gemütlicher und schöner wurde es Innen. Der große Eingangsbereich war mit modernen, grob gewebten Teppichen ausgelegt, die in verschiedenen Farben leuchteten und der Halle den das gewisse Etwas gaben. Der Speiseraum war vielleicht etwas schlichter, aber nicht minder gut eingerichtet. die hohen Fentser aus buntem Glas ließen das helle Sonnenlicht in verschiedenen Farben auf den Holzboden fallen, die in verschieden Mustern tanzten und glitzerten. die etwas kläglichen Tische und Stühle glichen wohl eher die einer gewöhnlichen Schulmensa, wärend sie trübe und geschmacklos der einzige Scharm der Schule waren. Würde man durch die verschiedenen Gänge und Treppenhäuser laufen könnte man lange nach irgendwelchen Maklen ausschau halten, diese Schule schien zu perfekt. Und das war sie auch. Deswegen war sie wohl auch so teuer, mehrer hundert Euro sollten die Eltern bezahlen, damit ihre Kinder gut und sicher in diesem Internat unter kommen konnten. Maggies Mutter war keine schlechte Mutter, sie bedauerte es, das sie ihr Kind auf ein Internat gehen musste, doch sie musste viel Arbeiten. Sie war in der Werbebranche tätig und verbrachte viel Zeit damit umher zu reisen um Verhandelungen für ihren Vorgesetzen abzuschließen.

Maggie starrte geistesabwesend auf ein kleines Foto ihrer Mutter als sich von hinten ein hüpsches, dünnes Mädchen mit Mausbraunem Haar anschlich. Sie rückte ihren kurz Hut zu recht und sezte zum Sprung an. Ohne sich um zu drehen bemerkte Maggie ihre Freundin und ahnte was sie vorhatte. "Versuch es nicht Soph, du weißt das ich das merke!", bemerkte Maggie spöttisch und drehte sich zu Sophie um. "Och menno,", antwortete sie mit einem dicken Schmollmund. "du bist einfach zu gut.", mit einem Seufzer ließ sie sich neben Maggie nieder und räkelte sich genüsslich in der Sonne. "Hm, das ist einfach ein herrliches Wetter, oder?", Sophie pikste Maggie mit einem ihrer langen Fingernägel in den Arm um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen."Mag, höhrst du mir zu?", mit einem leisem brummen Antwortete Maggie und seuftze laut auf. "Hallo! Erde an Maggie!", Sophie begann mit ihren kleinen Händen wild vor Maggies Gesicht rum zu fuchtel die immer wieder ihre Hand weg zu stoßen, mit denen Maggie versuchte sie abzuwehren wie eine lästige Fliege. Einige der Schüler drehten sich zu den beiden um wären Sophie begann wild vor ihr auf und ab zu hüpfen und hielten kichernd die Hand vor den Mund. "Jetzt...setz dich endlich hin!."brüllte sie wärend sie keuchend versuchte ihre Freundin wieder auf die Bank neben sie zu zwängen. "Ich wollte ja nur das du mir zu höhrst.", mit erbostem Blick wandte sich Maggie wieder ihrem Foto zu und strich es vorsichtig glatt. "Dir ist wohl gar nichts peinlich", murrte sie und legte zur Sicherheit eine Hand um Sophies Arm, damit sie nicht wieder herrum hüpfen konnte, wie ein wild gewordenes Kängeru. "Doch, mir ist zum Beispiel peinlich, das ich so eine Spaßverderberin als Freundin habe.", neckte sie Maggie und befreite sich aus ihrem festem Griff. Sie betrachtete kurz das Foto, das Maggie in der Hand hilt und überlegte nicht lange. Mit einer schnellen Handbewegung hatte sie es ihr entrissen und setzte sich drauf. "He, was soll das, gib das wieder her!", entrüstet starrte Maggie ihre Freundin an und war kurz davor los zu brüllen. "Nein.", sagte sie schlicht und einfach. "Zu aller erst, musst du versuchen abzuschalten und nicht ständig an deine Ma zu denken.", immer noch entsetzt nickte Maggie vorsichtig und schluckte. "Hmh, ja aber...", Sophie schüttelte den Kopf als Maggie versuchte nach dem Foto zu greifen und wehrte ihre Hand ab. "Mensch, jeder vermisst seine Eltern, das heißt aber nicht das man hier trübsal blasen muss!", mit Mütterlichem, ja fast strengen Blick tadelte Sophie ihre Freundin. Maggie lächelte."Ja ja, du hast ja recht aber jetzt gib schon das Foto her.", mit einem leisen Beben in ihrer Brust kniff Maggie ihre Freundin so sehr sie konnte in ihr Hinterteil. Mit einem spitzem Schrei sprang Sophie auf und Maggie schnappte nach dem Foto. "Warum musst du immer gewinnen.", knurrte Sophie und starrte beleidigt, wegen ihres fehlgeschlagenen Versuches Maggie zu ärgern, auf den steinernen Boden. "Weil ich einfach Mag bin.", mit einer spielerischen Bewegung hohlte Maggie aus um Sophie in den Arm zu knuffen. "Du bist doch doof!", mit einer letzten verzweifelten Geste, vesuchte Sophie ihr das Foto ein zweites mal zu entreißen, doch Maggie war schneller und stopfte es flink in ihre kleine mit Perlen bestickte Tasche. "Hmf.", mit einem grunzendem Laut hob Sophie die Hände, als würde sie sich ergeben und lehnte sich zurück. "Ich vermisse sie.", sagte Maggie niedergschlagen wärend der riesige Knoten in ihrem Bauch sich weiter zusammen zog und tastete insgeheim nach dem Foto ihrer Mutter. "Wen?", Sophie starrte sie verdutzt an und war verwundert über das plötzliche brechen des Schweigens, von Maggies Seite aus. "Na, meine Mutter.", traurig blickte sie in die Sonne und stellte sich vor wie es wäre wenn sie jetzt hier mit ihrer Mutter sitzen würde, beinhahe konnte sie die Schemen vor ihr schweben sehen und ihr lieblings Parfüm richen. Höhr auf, das ist egoistisch, sagte sie zu sich selber und hohlte ihre Hand aus der Tasche. Entschlossen jetzt nicht mehr an ihre Mutter zu denken riss sie den Reißverschluss beinahe grob zu und stand auf. Sie blickte sich kurz um, bis ihr Blick an einem länglichem Schatten hängen blieb. Sie suchte mit ihren Augen den hell erleuchteten Schulhof nach einem dazu pasenden Gegenstand ab. Werde ich verrückt oder warum sehe ich einen Schatten ohne einen möglichen Schatten werfenden Gegenstand, dachte sie und blickte erneut in die glühende Sonne. "Ich glaube ich muss mal raus aus der Sonne, die tut mir nicht gut.", murmelte sie und lief auf die große Eingangstür des Internats zu. "Hey, warte gefälligst auf mich!", wütend stampfte Sophie hinter ihr her und äffte Maggie dabei immer wieder nach, aus Wut das sie so ignorant gewesen war. Maggie lief quer durch die Eingangshalle über mehrer Treppen und Flure, bis sie kurz verschnaufte und sich Luft zu fächelte. "dieses Wetter ist eindeutig nichts für mich", keuchte Sophie und hob die Arme über den Kopf um wieder tief durch atmen zu können. Maggie sagte nichts und lief weiter. Wärend sie noch weitere Minuten durch das riesige Gebäude hetzten wichen Maggies Blicke hin und wieder von ihrem Weg ab und suchten nach verräterischen Schatten an den Wänden und Decken. Doch sie sah nichts. Ehrleichterung machte sich in ihr breit als sie eine aus Mamor gefärtigte Treppe erreicht hatte, die tief in den Boden eingelassen war und in die gut ausgestattete Bibliothek führte. Maggie brannte eine Frage auf der Zunge, ihr kam es allerdings albern vor, Sophie danach zu fragen. Egal, frag einfach, ermutigte sie sich selbst und kniff die Augen zusammen. "Du, Soph. Sag mal, siehst du seit einer Zeit komische Schatten oder Formen, die eigendlich gar nicht...hmm dahin gehören.?", mit einem flauen Gefühl im Magen trat sie von einem auf den andernen Fuß und wartete auf Antwort. "Nö, wieso? Ich bin doch nicht geistesgestört.", Sophie grinste frech und boxte Maggie sanft in die Seite. "Wieso, siehst du etwa Gespenster?!", sie lachte über ihren eigenem Witz, verstummte aber schnell als sie Maggies Gesichtausdruck betrachtete. "Nein, nein. War...nur so eine Frage.", sie lächelte schwach, bemerkte aber das leichte zittern in ihren Händen. Ihre eigene Freundin würde sie also als geistesgestört abstempeln, wenn sie ihr von den unheimlich Schatten erzählen würde. Maggie fiel fast die Treppe runter, bei dem Versuch möglichst schnell nach unten, in den kühlen Bibliotheks Raum, zu gelangen. "Meine Güte, mich würde es echt interssieren was in letzer Zeit mit DIR los ist!", mit einer lässigen Bewegung deutete Sophie an das Maggie verrückt wurde. Maggie bedachte Sophie mit einem abschätzigen Blick und stieg die letzten paar Treppenstufen, nun etwas vorsichtiger, in die Dunkelheit hinab. Fluchend suchte sie nach dem Lichtschalter, wärend sie von hinten eine Hand auf ihrer Schulter spürte, sie hilt kurz inne. Ohne nur den Lichtschalter berührt zu haben ging das Licht mit einem leisem klick an und die große Biblothek wurde mit Licht überflutet. Es war ein wunderschöner Raum mit unedlich vielen Regalen an den Wänden, die sich bin zu Sech Metern empor zogen und von oben bis unten voll gestopft mit Büchern waren, ob es alte Welzer von berümten Schriftstellern oder moderne Bücher bis hinüber zur Lehre der Mathematik ging. Man konnte hier alles finden. Maggie atmete den leicht moderigen Geruch der Bücher ein und versuchete sich zu beruhigen, eigendlich half es ihr immer sich in der Schulbibliothek aufzuhalten. Maggie drehte sich um. "Sophie, dass ist nicht lustig du kannst jetzt wieder runterkommen. Höhr einfach auch mich die ganze Zeit auf den Arm zu nehmen. Ich kann es nicht mehr leiden!", empört lauschte Maggie nach der Stimme ihrer Freundin. "Hallo Soph, du kannst jetzt aufhören mit dem Streich.",Maggie atmete flach und dachte an die Hand auf ihrer Schulter. Das war eindeutig Sophie, dachte sie hoffnungsvoll und lehnte sich an die kalte Stein Wand. Sophie kam mit langsamen Schritten die Treppe herrunter gelaufen und hilt sich an dem gebogenem, schwarzen Treppengeländer fest. Sie verdrehte die Augen wärend sie missmutig vor sich hin murmelte und an ihren Fingernägeln knabberte. "Lass das, das ist ekelig.", Maggie zog ihr die Finger aus dem Mund und stupste sie sanft durch die kleine Schwingtür hindurch. "So du setzt dich jetzt da hin!", bestimmend schupste sie Sophie auf einen der zerknautschten Sessel und setze sich auf den gegenüber. "Du drehst vollkommen durch, weißt du das!", sauer verschränkte sie die Arme und schaute demonstratif in eine andere Richtung. "Nein tu ich nicht, aber ich muss mit dir reden.", Maggie lief ein Schauer über den Rücken. Sie war sicher das sie mal wieder mit jemanden reden musste, allerdings wusste sie nicht genau wie weit sie gehten konnte, sollte sie von den unheimlichen Schatten und Formen berichten oder gar von der Hand auf ihrer Schulter. Sie wollte langsam anfangen. Ihre Freundin war empfindlich und das wusste sie auch. Nach einem weiterem tiefen Atemzug öffnete Maggie den Mund und fing an zu erzählen:" Weißt du Soph ich...vorhin als du oben warst da...was hast du überhaupt gemacht?, Maggie wollte erst im klaren sein ob es nicht doch Sophie gewesen war, bevor sie ins kalte Wasser sprang. "Erst musst du dich entschuldigen.", Maggies Herz pochte schneller, sie betrachtete die vor Wut dünn zusammen gepresseten Lippen ihrer Freundin. Nahm Sophie es wirklich so wenig ernst das sie mit ihr reden wollte. Ein wenig enttäuscht fing Maggie wieder an zu erzählen und versuchte dabei ihre Gefühle im Zaum zu halten. "Ich werde mich nicht entschuldigen, du solltest dich entschuldigen Soph. Es geht mir einfach nicht gut und das weißt du auch. Ich denke zumindest das du so etwas als meine beste Freundin wissen müsstest.", jetzt war Maggie die jenige die ihre Freundin mit einem Blick tadelte und zog eines der dicken Bücher in ihrer Nähe aus dem Regal. "Oh Maggie, ich war egoistisch ich sollte nicht mehr so gemein sein. Ich...es ist furchtbar schrecklich was passiert ist, natürlich möchtest du reden. Ich muss mich entschuldigen es tut mir schrecklich leid.", Maggies Herz machte einen kleinen Hüpfer und sie fühlte sich erleichtert, also verstandt Sophies sie doch. "Also was hast du so lange auf der Treppe gemacht?", Sophie grinste Maggie an und antwortete knapp und warheitsgemäß. "Ich bin auf Jonah getroffen. WIr haben geredet.", Maggie seuftze und spürte einen kleinen Stich in ihrer Magengegend. Sie war eifersüchtig. "So, und was habt ihr gemacht?", fragte sie schnippisch und starrte Sophie in die Augen. "Nichts, wir haben nur geredet, ehrlich!", Maggie glaubte ihr. Nicht das sie es ihr nicht gönnen würde, allerdings waren beide in Jonah verliebt, seid der vierten Klasse. Er war nicht sehr beliebt, aber auch kein Ausseseiter. Er ging eine Klasse über ihnen zur Schule und war in gegensatz zu den anderen Jungen nicht so egoistisch und frech. Sie betrachtete Sophie durchdringen und blickte dann wieder zu ihrem Buch herrunter. "Also gut, du warst also nicht unten wärend das Licht an ging. "Nö, ich habe dich nur wimmer höhren.", Sophie grinste. "Hast du immer noch Angst im dunkeln oder wie.", Maggie schnappte nach Luft und überlegte sich ein gutes Argument um zu kontern. "Ich...nein natürlich nicht!", entrüstet richtete sie sich auf und schritt auch und ab. "Also, du hast dich mit Jonah unterhalten und warst nicht unten. Hast du denn jemanden die Treppe hoch laufen sehen?", die letze Hoffung, das sie nicht verrückt war schwand, als Sophie frech ihr kurzes Haar schüttelte und anfing aus einen ihrer vielen Kaugummisorten eines aus zuwählen. "Willst du?", fragte sie unter ständigem Schmatzen. "Nein ich will nicht, danke.", mit einem kurzem Lächeln lehnte Maggie ab und schritt weiter von einem Tisch zum andrerm. "Aber wieso denn diese ganzen Fragen.", schmatze Sophie und weitete ihre großen Blauen Augen noch ein wenig mehr. "Ach, nichts ich war nur neugirig warum du mich so lange hast warten lassen.", sie brachte es nicht über die Lippen sich eigenhändig als verrückt abzustempeln. Sie betrachtete Sophie, die einen kleinen Spiegel aus ihrer Tasche hohlte und sich etwas pinken Lippgloss auf zu tragen. "Mag hast du eine Bürste dabei?", wütend drehte sich Maggie um. Hatte Sophie schon wieder vergessen, das es jetzt einmal um Maggie ging und das es wirklich ernst mit Maggie war. Alle sämtlichen Gefühle stauten sich in ihrem Magen an und es platze alles aus ihr herraus. "Nein habe ich nicht und ich dachte wir reden mal über mich! Höhr zu, seid mein Dad verschwunden ist kann ich mich nicht mehr kontrollieren, ich weiß nicht was mit mir los ist! ich werde bei jedem kleinem Ding agressiv, also warum versuchtst du nicht mal Rücksicht zu nehmen und nicht nur über dich zu reden, mir dann wenigstens das Gefühl geben das du mir zu höhrst! Ich wette du genießt es wenn ich leide!", Maggie atmete schwer, als sie fertig war ihre Freundin an zu brüllen und bemerkte erst zu spät ihren Fehler. Der Braune gleichmäßige Tain aus Sophies Gesicht wich "Danke, dann weiß ich ja jetzt was du von mir denkst.",sagte sie scharf. Maggie blieb wie versteinert stehen und war entsetz über ihre eigenen Worte. "Höhr zu Soph,", sagte sie. "du weißt ganz genau wie viel du mir bedeutest, ich will doch nur das du mir zuhöhrst.", Sophie grunzte und wand sich wieder Maggie zu um ihr zu deuten das sie weiter reden sollte. " Also pass auf, aber du musst mir versprechen nicht zu lachen.", Sophie schaute etwas merkwürdig drein, nickte und legte ihren Spiegel weg. "Du weißt ja, wegen meinem Vater,", Maggie hielt kurz inne um durch zu artmen. Ihr Vater war vor einem Jahr umgekommen, zumindest wurde das vermutet. Er war vor einem Jahr auf Geschäftsreise, wie auch ihre Mutter immer öfters. Er ist nicht wieder gekommen. Seid dem hat die Polizei ermittelt, so gut sie konnte. Sie mussten aus den mangelden Spuren und beiweisen das er noch am Leben war, der Familie sagen das der geliebte Vater und Ehemann ums Leben gekommen war. Wie konnte man nicht sagen. Sie lebte seid dem bei ihrer Mutter, besser gesagt in diesem Internat. Sie liebte ihre Mutter über alles, aber die mangelnde Zeit für einander hatte einen gewissen Keil zwischen die beiden getrieben. "also, seid dem er weg ist.", sie wagte es nicht dieses Wort auszusprechen. "Seid dem sehe ich Schatten und Formen die nicht dort hin gehöhren und ich fühle Dinge, die ich unmöglich fühlen kann. Als du dich mit Jonah unterhalten kannst, da hat jemand eine Hand auf meien Rücken gelegt. Das Licht ist von alleine an gegangen.", vorsichtig spähte Maggie zu Sophie herüber. Sophie saß immer noch da steif und unbewegelich mit Gerunzelter Stirn. Sie macht sich wirklich Gedanken über mich, dachte Maggie und ließ sich etwas lockerer in ihren Sessel sinken. "Bist du sicher das es dir gut geht.",fragte Sophie. Sie stand auf und lief zu Maggie herrüber. Sie legte ihr ihre Hand auf die Stirn. "Hm, sonderlich warm bist du ja nicht. Ich denke du solltest einemal zu der Schulärtztin gehen.", mit ernsten Blick bedachte sie Maggie und strich ihr eine Blonde Haarsträne aus dem Gesicht. "Ach was, ich bin nicht krank. Ich glaube es geht mit mir nur etwas drunter und drüber wegen meinem Dad.", sie musste selber daran denken, das die Zeit nachdem ihr Vater verschwunden war schwer gewesen war, aber sie hatte trotzdem keine merkwürdigen Einbildungen gehabt wie die letzten drei Wochen. "Ja, trotzdem solltest du mal mit deiner Mutter darüber reden vielleicht würde ja ein Phychologe helfen.", Maggie blickte sie erstaunt an, also hilt Sophie sie doch für verrrückt. Sie wollte auf keinen Fall zu einem Seelenklempner gehen. Maggie schüttelte energisch den Kopf wobei ihr langes Haar hin und her geworfen wurde. "Nein auf keinen Fall!", sprach sie ehrlich aus was sie dachte und sprang Energie geladen auf. "Ich denke ich sollte einfach nicht mehr so oft in die Sonne, ich konnte diese verdammte Hitze noch nie aushalten.", leise brummend erhob sich auch Sophie und die beiden trotteten die Treppe nach oben wieder in einen der vielen Flure. "Lass uns einfach in den Westflügel gehen, da ist fast nie jemand.", also trotteten die beiden weiter die Treppen hoch und runter, lange Flure und Gänge entlang bis sie ein ruhiges Plätzchen in dem hinterstem Teil des Westflügels gefunden hatten. "Hm, was machst du eigendlich nächstes Wochenende? Ist deine Ma da?", fragte Sophie, die jedes drittes Wochenende (Das waren die Tage an denen die Schüler nachhause gehen konnten, wenn die Eltern da waren) zu ihrer Großmutter ging. "Nein ich denke nicht. Sie hat sich noch nicht gemeldet, also bin ich nicht sicher ob das klappen wird.", traurig wischte Maggie sich eine kleine Träne weg und hohlte ihr Handy aus der Perlentasche. "Ich habe auch keine Nachricht von ihr bekommen.", deprimiert stopfte sie ihr Handy wieder weg und vesuchte nicht mehr an ihre Mutter zu denken. "Vielleicht hat sie das Wochenende auch vergessen.", Sophie schüttelte ihren Kopf. "Ach was sie hat es doch noch nie vergessen, Mag, sie hat sich doch immer noch rechtzeitig gemeldet.", in Sophies Blick lag etwas unsicheres, da sie wusste das es nicht stimmte. Maggies Mutter hatte das Besucher Wochenende schon sehr oft vergessen, warscheinlich mehr als jede andere Mutter. Es lag nicht nur an der schrecklichen vielen Arbeit. die Kombination aus einem unberechenbarem Chef und die schreckliche Schusseligkeit Maggies Mutter, machten den beiden das Leben nicht leicht. "Ich drücke für dich die Daumen. Das hilft bestimmt.", Maggie lächelte sanft und kniff ihrer Freundin liebevoll in den Oberarm. "Hm also ich habe wieder Lust etwas zu unternehmen.", Maggie sprang auf und schlug vor ein bisschen in die Stadt zu gehen. Immerhin hatten sie Schulschluss und noch drei Stunden bis sie wieder im Haus sein mussten. Sophie war sofort begeistern und die beiden rannten und keuchen mit Seitenstechen zu ihrer Klassenlehrerin um sich bei ihr abzu melden. "Frau Lerch.", Maggie klopfte ein paar mal an, bist die kleine pummelige Lehrerin ihre Zimmertür öffnete. "Was kann ich für euch tun.", das freundliche Gesicht der Lehrerin strahlte. "Wir würden gerne noch ein paar Stunden in die Stadt gehen, wenn sie es erlauben.", die beiden Mädchen blickten ihre Lehrerin flehend an, auch wenn sich Maggie dabei etwas albern vorkam. Frau Lerch hatte den beiden noch nie verboten in die Stadt zu gehen. "Natürlich, solch ein Wetter muss man ja genießen. Nicht?", Sophie nickte und wollte sich auch der Hacke umdrehen als Frau Lerch Maggie noch zurückhilt. "Maggie ich habe hier noch ein Fax bekommen. Ich denke es ist von deiner Mutter.", Maggies Augen Leuchteten auf und sie schnappte nach dem weißem Stück Papier wie ein wildes Tier.

An Frau Lerch, die führende Klassenlehrerin der Stufe 9e Bitte geben sie diese Nachricht an Maggie Schwarzholz (Stufe 9e) weiter. Ich erwarte meine Tochter Maggie an dem 24.Juni 2011 um 13:30 Uhr auf dem Parkplatz des Internates Braunstein um sie von dort aus für das Besucherwochenende mit nachhause zu nehemn. Durch den langen Weg beurlaube ich sie hiermit ab der sechsten Stunde. Mit freundlichen Grüßen Susanne Schawarzholz 23.Juni 2011 Donnerstag 09:32 Uhr 0-2-4-1-6-7-8-4-8-3-5

Maggie sprang mit einem lautem Jauchzer auf und drückte Sophie einen dicken Schmatzer auf die Wange. "Ach ja, es ist schön zu sehen das sich Kinder in eurem Alter doch noch über solch einfachen Dinge freuen.", Sophie guckte Frau Lerch schräg von der Seite an und fing dann unglaublich laut an zu lachen. Ihr lachen war so ansteckend das auch kurzerhand Maggie sich den Bauch hielt und nach Luft schnappte und schnaubte. Mit Sophie, dachte sie. Ist es doch am schönesten. Sophie harkte sich bei Maggie ein und die beiden schländerten lansam die hüpsche Alee entlang, die mit unzähligen Arten an Bäumen geschmückt war. Sie umfasste ein ganzes Gebiet, das still und einsam auf dem Land lag. die Stadt, wo sich die Schüler des Internates oft aufhielten war eigendlich ein kleines Dorf mir Windschiefen Häusern und schrägen Dächern. die Auswahl der Geschäfte hielt sich in Grenzen, dennoch gab es für alles einen Laden. Es gab einen kleinen Frisör, einen Drogerie Markt, eine Apotheke...und so weiter. In diesem Dorf lebten hauptschächlich ältere Menschen, mit denen man sich wunderbar unterhalten konnte, denn sie waren stehts höflich und nett. die meiste Zeit verbrachten Maggie und Sophie dann doch wieder bei den Ställen, etwas abgelegen von dem Dorf. die Ställe gehörtem einem altem Mann und seiner Frau, die sich Tag und Nacht um die sechs Pferde kümmerten. die Pferde erweckten in Maggie immer wieder eine tiefe Sehnsucht nach einem Tier um das sie sich kümmern konnte. Sie hatte sich schon oft ein Tier von ihren Eltern gewünscht doch diese haben immer verneint. In dem Internat waren Haustiere stregstens verboten und Zuhause hätten sie niemanden der sich um sie kümmert. Maggie war schon immer ein Tierfreundlicher Mensch gewesen, auch wenn sie Hunde nicht besonders leiden mochte. Früher, als sie vielleicht fünf oder sech Jahre alt war, gab es einen merkwürdigen Zwischenfall. Maggie war mit ihrer Mutter und ihrem Vater durch einen kleinen Wald spazieren gegangen als ihre Nachbarin mit ihren fünf Hunden um die Ecke gekommen war. Maggie war auf die Knie geganen um ihren lieblings Hund zu streicheln. Maggie hatte sich eingebildet das der Hund sich fasst Menschlich auf sein Hinterteil gesetzt hatte. Er hatte sie angstarrt und gehächelt." Mami,", hatte sie ängstlich gesagt."Mami, der Hund starrt mich an.", ihre Mutter hatte sich runter gebäugt und einen Arm um Maggie gelegt. "Nein, er starrt dich nicht an, Liebling. Er will wissen ob du mit ihm raufen willst.", sie hatte Maggie liebevoll auf die Stirn geküsst und sie wieder auf die Beine gezogen. Maggie drehete sich noch einmal zu den Hunden um, die bereits von ihrer Nachbarin weiter gezogen wurden."Wir sehen uns!", kläffte der Hund und Maggie drehte sich geschockt weg. "Mami der Hund hat mit mir gesproch!", ihre Mutter blieb kurz stehen und nahm ihre Tochter auf den Arm. "Nein, Liebling, er hatt nur gekläfft. Manchmal höhrt es sich Menschlich an wenn Hunde kläffen.", überzeugt davon das der Hund mit ihr gesprochen hatte, hegte sie die Jahre über eine gewisse Abneigung gegen Hunde, auch wenn es ihr heute sehr albern vor kam, blieb diese Angst erhalten. Maggie schmunzelte als sie an diesen Moment zurück dachte und streichte der weißen Stute, Paggy, sanft über ihre Blesse. "Soph, wieviel Uhr ist es?", fragte Maggie und wendete den Blick von dem Pferd ab. "Warte, ich gucke gerade.", Sophie wühlte in ihrem Rucksack nach der Armbanduhr und verbrachte bestimmt fünf Minuten damit wie wild ihre Sachen durcheinander zu schmeißen, bevor Maggie ihr die Tasche entriss und die vordeste Tasch öffnete. "Tadaa..!", Maggie hilt die kleine Silberne Uhr in der Hand und wedelte damit vor Sophies Gesicht herrum. "Du mit deiner Unordentlichkeit! Du treibst mich noch in den Wahnsinn.", Sophie schmiss Maggie um und die beiden gönnten sich eine ausschweifende Heuschlacht. "Jetzt ist aber gut!", schnaufte Maggie und versuchte ihre brennenden Lunge zu ignorieren wärend sie in dem Heu nach der Uhr tastete. Sie berührte etwas kühles und zog es herraus. Mit glühenden Gesichtern klopften die Mädchen sich das Heu aus der Kleidung und rafften es möglichst gut zusammen. "Okay es ist...ES IST VIERTEL VOR SIEBEN!", vor Schreck quiekte Sophie laut auf. Sie sprang auf und scheuchte Maggie aus dem Stall an dem Hof vorbei und sie lief den ganzen Weg durch den kleinen Wald, durch das Dorf und über die Alee, bis ins Internat, ohne wirklich Schwäche zu zeigen. "Meine-Güte-jetzt-mach-doch-mal-halblang!", Maggie quetschte abgehackte Worte aus ihrer gequälten Lunge und stieß mit letzter Kraft die metallene Eingangstür auf, nachdem Sophie wie wahnsinnig durch die Tür gestürmt war. So, wer ist jetzt verrückt, dachte Maggie und ließ sich neben Sophie auf eine hölzerne Bank in der Eingangshalle nieder. "Was-hast-du-denn-genommen?", Sophie grinste müde und ließ einen kleinen Lacher höhren. "Ich-wollte...dich nur ein bisschen ärgen.", Maggies Lachen verschwand. Sophie wusste das Maggie nicht gerade sportlich war, auch wenn Maggie den Spieß oftmals um drehte und sie Sophie nach jagte. Sie waren gerade noch rechtzeitig in dem großem Internat eingetroffen, bevor die Tore geschlossen wurden. "Ich bin müde Mag.", jammerte Sophie und stampfte einmal kräftig mit dem Fuß auf. "Hm, ischhoo auchhhhooo.", Maggie gähnte laut und die beiden Mädchen beschlossen ohne etwas zu Essen sofort ins Bett zu gehen. Sie liefen noch einen kleinen Umweg an den Jungenräumen vorbei und stiegen dann die nächste Treppe nach oben. Vor dem Zimmer Nr. 32 kramte Sophie mal wieder Minuten lang nach dem Schlüssel, bis ihr einviel, dass er wohl in ihrer Hosentasche sein musste. "Nun schließ schon endlich auf.", motzte Maggie müde und nahm ihrer Freundin den Schlüssel weg. "So,", Maggie steckte ihn in das Schloss und drehte ihn ein paar mal nach links. KLICK. die Tür sprang auf und als Maggie das Zimmer betrat schmiss sich ohne die Schuhe auszuziehen auf ihr Bett. "Soph, ich bin hundemüde. Machst du das Licht aus?", Maggie gähnte ein weiteres mal. Sie bekam keine Antwort. Maggie öffnete die Augen und spürte ein kurzes Stechen, als sie direkt in die Neonleuchte blickte. Sie stöhnte. Sophie war schon eingeschlafen."Unglaublich,",murmelte Maggie."wie kann man so schnell einschlafen.",schmunzelnd schüttelte sie ihren Kopf und knipste ihre Nachttischlampe an, damit es nicht ganz dunkel war wenn sie das Hauptlicht ausschaltete. Mit einem kurzem Schritt erreichte sie den Lichtschalter und knipste das Licht aus. Durch den schwachen Schein der Nachttischlampe waberten die Schatten an den Wänden merkwürdig unnatürlich und Maggie legte sich so schnell es ging in ihr Bett, knipste das Licht aus und wollte nur noch schlafen. Sie gähnte ein allerletztes mal müde, drehte sich zur Seite und schlummerte tief und fest, bis die ersten Sonnenstrahlen durch die Vorhänge vielen.

 

Kapitel 2

Piep-pieep-piiiieeeepppp Maggies Wecker klingelte wie gewöhnlich um sechs Morgens. Das schrille Piepen des Gerätes machte sie jeden Morgen so aggressiev, dass sie gleichzeitig hellwach wurde und aufsprang um den Wecker, den sie sicherheitshalber anderthalb Meter weiter auf den kleinen Schreibtisch gestellt hatte, auszuschalten. Sie watschelte noch etwas benommen über den Holzboden und streifte die Kleidung vom Vortag grob ab. Nachdem sie sich eine heiße Dusche genemigt hatte ging es ihr schon besser. Ihr schoss plötzlich ein wunderbarer Gedanke durch den Kopf: Ich gehe heut ezu Ma! Sie stellte sich strahlend vor den Spiegel und föhnte ihre Haare trocken. Mit missmutigem Blick betrachtete sie einen kleinen Pickel auf ihrer Himmelfahrtsnase wärend sie etwas Haarspray in ihre Haare sprühte. "Soph! Aufstehen!", brüllte sie und stieß die Badezimmertür etwas weiter mit ihrem Fuß auf. "SOPH!AUFSTEHEN!", brüllte sie erneut, und höhrte ein leises brummen ihrer Freundin. Sie warf einen letzten Blick in den Spiegel und wickelte sich ein Hadtuch um. Maggie schlich sich langsam an das Bett ihrer Freundin an und zog ihr mit einem Ruck die Decke weg. Mit einem wütendem Schrei sprang Sophie auf und schlug wie wild mit einem Kissen auf Maggie ein, wärend diese krampfhaft ihr Handtuch festhielt. "He, he, HE! Höhr auf du....Darf ich mich vielleicht erst umziehen. Außerdem solltest du dankbar sein immerhin habe ich dich noch geweckt, bevor du einfach weiter schläfst.", missmutig murmelte Sophie ein paar Schimpfworte vor sich hin und kickte ihre Hausschuhe weg. "Kusch...", Maggie scheuchte Sophie ins Bad und fühlte sich etwas wie eine Mutter, die ständig auf ihre Schützlinge aufpassen musste. "Aber beeil dich, der Unterricht fängt in einer vieltel Stunde an.", Maggie grinste in sich hinnein, als sie den lautstarken Schrei ihrer Freundin höhrte. Maggie log, aber wieso sollte sie Sophie nicht auch mal ärgen dürfen. Maggie wusste genau, das im Badezimmer keine Uhr hing und Sophie hatte ihre Uhr wie immer irgendwo in ihrem Zimmer liegen lassen. Maggie zog sich ein einfaches T-shirt und eine Jeans an, wärend sie Sophie die Kleidung zurecht legte. Als Sophie wild durch deren Zimmer wuselte und wie gehetzt hin und her rannte um ihre Schulsachen zusammen zu suchen, hatte Maggie doch ein schlechtes Gewissen und warf Sophie ihre Uhr zu. "Wa...aber es ist erst HALB SIEBEN!", Sophie raufte sich die Haare und ließ sich rücklings auf ihr Bett fallen. "Bitte mach sowas nie wieder mit mir!", müde setzte sie sich auf und kämmte ihre Haare noch einmal grob mit den Fingern. "Okay, aber nur wenn du mir versprichst mich nicht mehr wie wild anzufallen, wenn ich versuche dich nach unserer Abmachung zu wecken!", erwiderte Maggie und ließ sich neben Sophie fallen. "Versprochen?", fragte Maggie abermals. "Versprochen!", bestätigte Sophie, wärend die beiden sich die Hände schüttelten. "Und was machen wir jetzt?", Maggie standt schon wieder auf den Beinen und fühlte sich hell wach. "Einfach noch ein bisschen sch-schlaaaaa-schlaaaaafffffeeeen.", quetschte Sophie unter mehreren Gähnern herraus und drückte sich ein kleines Kissen auf ihr Gesicht. "Ne, nichts da. Ich denke wir sollten raus an die frische Luft. Das wird dich wach halten und aufmuntern.", Sophie nahm das Kissen hoch und warf Maggie einen schrecklich wütenden Blick zu. Sie blieb jedoch in aller Ruhe liegen. "Vergiss es.", murrte Sophie und drückte sich das Kissen wieder auf ihr Gesicht." Okay, dann gehe ich ebend alleine.", fröhlich hüpfte Maggie auf und ab und warf Sophie noch einen letzten hoffnungsvollen Blick zu. Auf die Schlafmütze kann ich wohl nich mehr zählen, bedachte Maggie mürrisch, setzte kurz darauf wieder ihr breites Grinsen auf. Leise vor sich hinsummend und mit einem unglaublichem Glücksgefühl im Bauch tänzelte sie die vielen Flure und Treppen entlang. Sie nahm einen kurzen Umweg durch die Mensa und schnappte sich ein Milchbröchtchen, um es draußen in der Sonne zu genießen. Als Maggie immer noch summend auf die Türschwelle des Eingang trat, fegte ihr eine warme Sommerbrise ins Gesicht, die den wunderbaren Duft von Gänseblumen und Narzissen mit sich trug. Maggie trat einen Schritt in das Sonnenlicht und ließ die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut tanzen. "Herrliches Wetter nicht war?", sprach eine süßliche, fast gehauchte Stimme. Maggie drehte sich erschrocken um und verschluckte sich an ihrem Milchbrötchen. Keuchend und hustend taumlete sie auf den Pausenhof. Sie rechnete schon fast damit, das Sophie jeden Moment hinter einer Ecke her springen würde. Es ist bestimmt nur ein dummer Scherz, ganz sicher. Verwirrt drehte sich Maggie noch ein mal zu allen Seiten um. Lass es nicht schon wieder beginnen, schwirrte es in Maggies Kopf herrum und sie musste sich auf die einen der steinernden Stufen setzen, die zu dem großem Eingang führte. Das Glücksgefühl war von einer Sekunde zur anderen verschwunden und machte Platz für ein viel mächtigererem, dass nun fast Maggies ganzen Körper ausfüllte .Sie schloss die Augen und sankte etwas zusammen."Wir suchen sie nun schon seid Stunden, wir werden sie nicht finden.", eine weitere tiefe Stimme dröhnte in Maggies Kopf wieder. "Warte ich glaube...nein das war nur eine kleine Störung.", die gehauchte Stimme schien von weiter weg zu kommen und Maggie fühlte sich als würde sie in einem sehr großem Raum stehen, dennoch kniff sie fest die Augen zusammen und wünschte sich das die anderen Stimmen aus ihrem Kopf verschwanden. Geht weg, ich bin nicht verrückt!Geht weg, geht einfach weg und lasst mich inruhe!, Maggie klatschte sich eine Hand auf die Augen und rieb sich leicht die Schläfen. "Waaaas war das.", unsicher hallte die tiefe Tenor Stimme wieder und hinterließ ein kleines Echo in Meggies Kopf. "Hi-hi-hi.", kicherte die frauliche Stimme. "Wir haben sie doch gefunden, Madame Le Fay wird sehr zufrieden sein." Maggie fühlte sich schlecht und riss mit einem mal die Augen auf. Ein leises plop schallte durch die Gegend und die sonderlichen Stimmen waren verschwunden. Maggie wischte sich die Stirn ab auf der sich kleine Schweiß Perlen gebildet hatten. Was hatte das zu bedeuten. Maggie konnte es sich nicht erklären und wollte es auch nicht wirklich, denn die Schatten, die Körperlosen Hände und die Stimmen waren wahrlich ein Zeichen das es schließlich doch mit ihren Neven durch ging. Sie war heilfroh, als die Schulglocke leutete und sie einen Grund hatte plötzlich aus der Sonne los zurennen, in ihr Zimmer zu stürzen, Sophie wach zurütteln, ihre Schultasche zu schnappen und zu ihrem Klassenraum zu stürmen. Bevor Maggie einen Schritt über die Türschwelle wagte, warf sie noch einen kurzen Blick in den kleinen Handspiegel, den sie immer mit sich trug. Ich sehe schrecklich aus, dachte sie entsetzt und strich sich einige nasse Haarsträhnen von der Stirn. Maggie schluckte ihre Übelkeit herrunter und drückte die Türklinke herrunter. Ihr schlug unglaublich stickige und gebrauchte Luft entgegen, dass ihr die Augen tränten. Maggie fächelte sich ein wenig Luft zu und schnellte auf ihren Platz, mit einem Seutzer ließ sie sich nieder und fixierte die Tür. Sie wartete darauf das Sophie herrein gestürm kam und ein Schwall von Wörtern auf Maggie niederprasseln würden. Maggie wünschte sich nichts mehr als jetzt ihre plappernde Freundin neben sich zu haben und sich ablenken zu können. "Wenn man mal ihren großen Mund bracht, dann ist er nicht da.", brummte sie missmutig in sich hinnein und hohlte mit einem weiterem tiefen Seuftzer ihre Schulsachen aus ihrer Schultasche. Nach einem weiterem Blick in ihren Spiegel kniff sie sich in die Wangen um wenigstens ein bisschen Farbe in ihr Kreide weißes Gesicht zu bekommen. "Hey Mag!", eine kühle Hand legte sich auf Maggies Schulter, sie zuckte kurz zusammen und drehte sich dann um. "Max! Du hast mich erschreckt.", fauchte ich ihn an. Max riss die Augen auf und hob die Hände. "Das wollte ich nicht sorry.", Maggie starrte einen Moment kurz zurück und straffte dann die Schultern. "Nein, nein. Schon okay das Wetter macht mich etwas empfindlich.", er sagte einen Moment gar nichts und setzte sich dann neben Maggie. Max war groß und schlank, mit einer veruschelten Haarpracht die aus dunklen Locken bestandt und einem braun gebrannten Körper. "Wenn du das so sagst, du...siehst nicht gerade gesund aus.", Maggie war ein wenig erschrocken. Ist es wirklich so offensichtlich? Mit einem flauem Gefühl im Bauch drehte sie sich vollkommen zu Max um. "Ja, das...ähm, das muss wohl auch am Wetter liegen, ich...ahm bekomme dann immer leichte Migräne.", Maggie lächelte schwach und wich Maxs durchdrigendem Blick aus. "Was schaust du mich denn so an!", gluckste Maggie gespielt fröhlich, in dem sie versuchte ihre Angst zu vertuschen, doch in Wirklichkeit zitterte sie innerlich und dachte immer wieder an die Stimmen zurück. Maggie hatte die Stimmen nicht ernst genommen, die noch vor wenigen Minuten in ihrem Kopf Dialoge geführt hatten. "Ich werde nicht verrückt, nein ganz sicher nicht. Ich werde nicht verrückt.", flüsterte Maggie in sich hinnein und zog Max durchdringen Blick noch mehr auf sich. "Was?", Max lächelte breit. Er nimmt mich nicht ernst, er glaubt mir nicht, schoss es Maggie durch den Kopf. Ich übertreibe es, ganz sicher. Es sind doch nur...Einbildungen. Ziemlich...lebendige Einbildungen. Ich habe Angst. "Maggie, Max, bitte setzt euch richtig hin. Wo ist Sophie? Ist sie krank geschrieben. Also ich habe keine Entschuldigung bekommen, auch nicht von der Schulschwester.", Frau Mannheim schlug das Klassenbuch auf den Tisch um auch den rest der Klasse auf sich aufmerksam zu machen. Sie war eine hochgewachsene und eine äußert dünne Frau, die ihre leicht angegrauten Haare immer immer zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen raffte. Sie hatte dünne Lippen, die stehts mit einem Nude farbenem Lippgloss geschminkt waren. Frau Mannheim redete immer an einem Stück durch und duldete fast keine Zwischenfragen, oder Meldungen wärend sie redete. Maggie setze sich wieder aufrecht mit der Nase zur Tafel hin und warf Max aus den Augenwinkeln einen schrägen Blick zu. "Na los geh auf deinen Platz, Sophie kommt gleich.", zischte Maggie mit zusammen gepressten Zähnen zu Max herrüber, der sich keinen Zentimeter bewegte. "Nein. Ich bleibe hier. Bevor du gleich umkippst.", mit einem frechen Grinsen richtete er wieder seine Augen auf dei Tafel. Was soll das?, fragte sich Maggie. Geistesabwesend verfolgte Maggie, wie Frau Mannheim schnell auf und ab lief und ohne Pinkt und Komma redete. Lange halte ich das hier nicht mehr aus. Der Unterricht floss an Maggie vorbei und ihr Blick verschleierte sich. Maggie dachte wieder an ihre Einbildungen zurück und keine Sekunde später krampfte sich ihr Bauch zusammen. Die Angst davor verrrückt zu sein und das Gefühl nicht verstanden zu werden schien sich zu verschlimmern und ließ nicht einmal bei der besten Ablenkung nach. Maggie presste sich die Hand vor die Augen und genoss die angenehme Dunkleheit. "Maggie, wenn du schlafen willst, dann verlasse doch bitte den Unterricht und lenke die anderen Schüler nicht ab, die mir gerne folgen würden.", Frau Mannheim blickte in die Gesichter der gelangweilten Schüler und redete weiter:" Natürlich würde ich deine Mutter davon in Kentniss setze und für diese Stunde würdest du eine sehr schlechte Note bekommen. Also?", sie verengte die Augen zu Schlitzen und spitzte die Lippen. "Nein,ich denke ich bleibe lieber hier.", unsicher schaute sich Maggie um und bedachte ihre schmunzelnden Mitschüler. Sie hatte wohl etwas zu ernst geantwortet, denn jeder wusste, dass Frau Mannheim ihre Drohungen nie verwirklichte, selbst wenn ein Schüler der Raum ohne Grund verlassen würde, könnte Frau Mannheim nichts weiter sagen als: "Ach ja, jeder aht einmal einen schlechten Tag.", so hart sie auch tun mochte, hatte sie einen sehr weichen Kern, den sie vielleicht ein wenig zu weit nach außen trug. "Nun, würdest du dann bitte meinen Unterricht weiter verfolgen.", Maggie starrte also weiterhin auf die Tafel und machte sich Gedanke darüber, wie es weiter gehen sollte mit ihr. Würde man sie in eine Pychatrie über geben, wenn sie mit einem Erwachsenem darüber reden würden? Sophie stürmte druch die Tür und ließ sich auf einem Platz hinten an der Wand nieder. Mit einem bösem Funkeln in den Augen betrachtete sie Maggie und wante sich dann von ihr weg.

Maggie trottete lustlos den Flur entlang und ließ sich an ihrer Zimmertür runter gleiten. Sie musste noch auf Sophei warten, die noch ein Gespräch mit Herr Fauna führen musste, weil sie in seinem Literatur Kurs eingeschlafen war. Sophie hatte sie ausgeschimpft, weil sie behauptete nicht von Maggie geweckt worden zu sein, nach dem sie ien weiteres mal eingeschlafen war. Maggie hatte nur die Augen verdreht und Sophie mit nachdraußen gezogen, wo sie sich beide gesonnt hatten. Maggie wartete bestimmt schon gute zwanzig Minuten, als Sophie um die Ecke gestürmt kam und ihr den Schlüsse zu warf. "Hehe, nicht so stürmisch.",, Maggie sprang auf und snappte nach dem Schlüssel, der gerade wegs an ihr vorbei sauste. "Den kanst du jetz aber hohlen.", pfiff Sophie fröhlich und wartete darauf das Maggie zurückkehret. Maggies innere Unruhe hatte sich nach dem Unterricht ein weinig gleget, auch wenn sie fast ständig daran dachte, wie ihre Mutter wohl reagieren würde, falls Maggie ihr diese merkwürdigen Vorfälle berichten sollte. "Nun gib schon den Schlüsse her, ich will rein.", motzte Sophie und gähnte einmal laut. "Ach lass mich das lieber machen sonst stehen wir hier wieder Stunden.", neckte Maggie ihre Freundin und schloss schnell die Tür auf. Die beiden betraten ihr Zimmer. Maggie viel direkt der Geruch von Gänseblümchen und Narzissen auf, der ihr auch schon heute Morgen mit dem Wind ins Gesicht gepustet worden war. Sophie ging auf ihr Bett zu und kramte in der großen Schublade herrum, die man aussziehen konnte. "Sag mal Mag, hast du dir deine Bluse schon wieder genommen, ich wollte sie doch noch einmal anziehen.", mit dickem Schmolllmund und großen Augen bettelte Sophie und sah dabei ein bisschen aus, wie ein Hundewelpe. "Ah, das Oberteil kannst du haben wenn du willst, ich habs doppelt.", Maggie bewegte sich jetzt auch auf ihr Bett zu und schmiss ihre Schultasche darauf. Sie hüpfte fröhlich auf die kleine Komode zu, die als Kleiderschrank diente und riss sämtliche Schubladen auf. "Hm merkwürdig.", Maggie wühlte in ihren Sachen rum und schmiss einige Teile auf den Boden. "Ich kann sie nicht finden, keine von beiden.", mit hochgezogenen Augenbrauen und gerunzelter Stirn, stopfte sie ihre Sachen wieder rein und hohlte aus einer anderen Schublade eine große Reisetasche. "Soph wie viel Uhr ist es.", Maggie hatte Zeitdruck, sie musste noch ihre Sachen packen und sich für das Wochenende bei ihrer Ma vorbereiten. "Es ist genau, 13:22 Uhr.", Maggie fuhr herrum und rannte wie von einem Schrank zum anderen und stopfte ihre schönsten Kleidungsstücke in die Reisetasche. "Soph, hast du meine Zahnbürste gesehen!", aufgewühlt blieb sie kurz stehen und fühlte sich als müsse ihr Herz bald aus ihrer Brust springen. "Nö, nimm doch ne neue, ist doch kein Weltuntergang.", Sophie warf ihr eine neu eZahnbürste zu, die sie hektisch in ihre Tasche schleuderte. "So, ich glaube ich habe alles. Zeitcheck Soph.", als Maggie das Zimmer mit ihrer riesigen Tasche verlas, war es genau halbzwei und die beiden hetzten mit glühenden Gesichtern zum Lehrerzimmer, wo sie Maggie noch ein weiteres Mal abmeldete, danach war sie endlich so weit, sie stapfte die Steintreppen zum Pausenhof runter und hielt nach ihrer Mutter ausschau. "Sie steht bestimmt etwas weiter hinten und wartete auf mich.", Sophie trottete Lustlos hinter Maggie er, denn sie hatte nach der einstündigen Pause noch zwei weitere Stunden Unterricht. "Das ist doch echt doof, wie soll ich denn nur zwei Stunden mit Herrn Maier aushalten, ohne dich.", Maggie schmunzelte. "In dem du einfach weiter schläfst." Maggie trat auf den Schulparkplatz und erblickte sofort das schwarze, funklende Cabrio ihrer Mutter. "Ha-ha, das ist nicht witzig, ich habe heute schon genug Probleme mit diesem dummen Fauna bekommen.", Sophie zwickte Maggie in den Arm um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. "Na dann, ich denke ich gehe jetz mal zurück und esse was.", Maggie schloss Sophie in die Arme. "Wir sehen uns dann Soph.", Sophie nickte und machte auf den Absatz kehrt. Maggie beobachtete noch eine Weile wie ihre Freundin mit wippendem Gang auf das Internat zu lief. "Maggie!", sie drehte sich um. Eine Große Frau winkte ihr mit außladenen Gesten zu. Maggie rannte so schnell sie konnte auf die ebendso blonde Frau zu und umarmte sie kräftig. "Aber Schätzchen, wenn du mich noch mal so überrumpelst, dann falle ich vielleicht entgültig um.", mit einem breitem Grinsen aus zwei Reihen perfekt gebleechter Zähne strahlte sie Maggie und legte eine Hand unter ihr Kinn. "Groß bist du geworden.", sagte sie stolß und betrachtete weiterhin ihre Tochter. "Na meine kleine kann ich jetzt aufjedenfall nicht mehr sagen.", protestieren öffnete Maggie den Mund und schloss ihn wieder. Sie überfiel ihre Mutter lieber noch ein weiteres Mal und drückte sie so fest wie sie konnte. "Ich habe dich vermisst.", murmelte Maggie. "Natürlich, meine süße. Ich habe dich natürlich auch vermisst." Maggie setzte sich in das Cabrio und wartete darauf, dass ihre Mutter zu ihr stieg. "Jetzt komm schon Ma.", gespannt klopfte Maggie auf ihr Knie und drehte das Radio auf. "Schon da!", flötete Maggies Mutter und hüpfte schwungvoll in das Auto. "Immerhin hättest du deine tasche auch selber in den Kofferaum stopfen können.", liebevoll knief sie Maggie in die Wange. "Mum!", Maggie schob protestieren ihre Hand weg. "Lass das, du hast selber gesagt das ich n icht mehr "klein" bin , dann behandel mich auch so.", der Motor sprang mit einem lautem Heulen an und Maggies Mutter fuhr das Auto geschickt aus der kleinen Parklücke, wärend sie fröhlich im Tackt der Musik summte. "Ma! Was machen wir denn das Wochenende?", schrie Maggie gegen den Wind an, der ihr ins Gesicht peitschte. "Ich weiß nicht! Ich hatte nicht wirklich Zeit etwas zu planen!", brüllte Maggies Ma zurück und warf ihre Haare nach hinten, das sie im Wind wild hin und her wirbelten. Das ist ein wunderbares Gefühl! Maggie tat es ihrer Mutter gleich und öffnete ihre Haare. "Awuhuuu!", brüllte sie aus Leibeskräften und hielt die Arme in die Höhe. "Es ist wunderbar!", ihre Mutter beschleunigte und das Adrealin fing an in Maggies Körper zu pochen. Maggie lehnte sich zurück und genoss den kühlen Wind in ihrem Gesicht, es fühlte sich so an,als würden für einen Moment alle Sorgen mit dem Wind von ihr getragen werden. "Maggie Schatz!", schrie Maggies Mutter. "Hast du was dagegen, wenn wir das Dach jetzt wieder schließen?", wärend Maggies Mutter lagsamer wurde drückte sie auf einen Konopf und das Dach fuhr mit einem kaum hörbaren brummen wieder in seine eigendlich Position. "So,", sagte Maggies Mutter etwas entspannter. "Jetzt kann man sich mal richtig unterhalten.", sie räusperte sich leicht und fuhr von der Autobahn ab. "Alles gut bei dir?", fragte sie sanftmütig und schaltete den Gang um. "Hmh.", log Maggie und fühlte sich dabei sofort schlecht. "Ich glaube dir nicht Maggie-Schatz. Also was ist los?", Maggies Bauch verkrampfte sich und sie schluckte. "Ach, es ist nur weil...", sie stortterte vor sich hin und suchte nach den richtigen Worten. "...e-es ist nur wegen einem Jungen.", log Maggie ein weiteresmal und blickte kurz zu ihrer Mutter auf. Ich kann es ihr einfach nicht sagen, es geht einfach nicht. Verzweifelt knetete sie ihre eigenenen Hände und blickte aus dem Fenster, wo die Bäume und Büsche vorbei rasten. "Ich wusste es doch!", mit einem Triumphirendem Blick nahm Maggies Mutter einen großen Schluck Cola, aus einer Flasche die direkt neben ihr stadt. "Jaha.", sagte Maggie langsam und genehmigte sich ebenfalls einen Schluck aus der Flasche. "Und was gedenkst du zu tun?", Maggies Mutter grinste und verengte ihre Augen. "Sag mal Schätzchen, steht da jemand auf der Straße?", sie riss das Lenkrad herrum und blickte geschockt auf die Straße vor ihr. Maggie betrachtete den scharft Geschnittenen Schatten, der tatsächlich dem eines Menschen ähnelte. "Ma! Höhr auf wie eine Irre zu fahren es ist nur ein Schatten!", mit einem großem Hüpfer ihrers Herzen betrachtete sie den Schatten. Er ähnelte dem, demn sie einst auf dem Schulhof gesehen hatte. " Ach her je, ich bin zu aufgeregt weil du da bist.", Maggies Mutter rutschte unruhig auf ihrem Sitz herrum, wie ein junges Mädchen. "Mum, wann sind wir da?", versuchte Maggie von den unangenehmen Thema abzulenken. Sie wollte nicht, dass ihrer Mutter ihr auf die Schliche kam. "Mag, es sind immer die gleichen Fragen.", Maggie sackte etwas tiefer in ihren Sitz und starrte wieder aus dem Fenster. Die Gedanken rasten durch ihren Kopf, wärend sie abwesend auf ihrer Unterlippe kaute. "Mum, dass mit dem Schatten, dass ist mir schon öfters passiert.", Maggie knete ihre zitternden Hände und hatte Angst vor der Reaktion ihrer Mutter. "Was?", Maggies Mutter schaute sie verwirrt an und fuhr ein bisschen langsamer. "Ja, also ich weiß auch nicht wieso und warum mir das passiert, aber ich sehe sie öfters!", mit dem letztem bisschen Mut schaute sie ihrer Mutter in die Augen. Ein merkwüridiges Leuchten erhellte kurz die Augen ihrer Mutter, doch nach sekunden schnelle verhärtete dich ihr Blick. "Ich weiß nicht wovon du sprichst.", mit einem Ton der die Unterhaltung zuende brachte, drückte sie auf das Gaspedal und raste über die verlassene Landstraße. Maggie sah die Ländliche Gegend an sich vorbei fliegen und versuchte sich zu erinnern. Früher war sie oft hier gewesen an einem nahe gelegenem See, mit ihrem Vater und ihrer Mutter, sie war dort immer recht fröhlich durch das flache Gewässer gesprungen und hatte ihrer Eltern nass gespritzt. Ab und zu war sie mit ihrerm Vater auf den See rausgeschwommen, auf eine kleine Insel zu, die in der Mitte des Sees lag. Meistens hatten sie sich in das warme und weiche Gras gelegt. Ihr Vater hatte ihr wunderschöne und sonderliche Geschichten über Wesen erzählt, die in den Fantasien der Menschen lebten. "Das was du sehen willst, Mag, wirst du nicht sehen. Erst wenn du eins bist mit all diesen Wundern um uns herrum, dann wirst du es sehen.", er hatte ihr zart durch das Haar gestrichen und und in die Sonne geblick. Maggies Mutter bremste mit quietschenden Reifen. "Ist der bescheuert oder was!?", brüllte sie lautstark und zeigte dem Fußgänger, der gerade aus dem Nichts die Straße überquert hatte, einen Vogel. "Mama!", quitschte Maggie empört. "Erschreck mich doch nicht so.", brummte sie und atmete tief durch. "Aber der sah doch echt unheimlich aus.", sagte Maggie nach einer Schweigepause ihrer Mutter. Sie suchte mit scharfem Blick die Gegend ab. "Lass uns kurz aus steigen, wir könnten eine Pause gebrauchen.", Maggies Mutter stoppte den Motor, nachdem sie den Wagen in einer kleinen Lücke parkte. "Es ist noch genauso schön hier wie früher.", seuftzte Maggie glücklich und streckte ihre versteiften Gliedmaßen. "Oh ja und wenn du wüsstest was hier los gewesen ist.", Maggies Mutter schaute ihre Tochter viel sagen an. "Sie wollten das Gebiet doch tatsächlich, an irgend einen Großhändler verkaufen! Sie wollten einen riesigen Supermarkt hier bauen!", Maggie schloss entsetzt die Augen. "Das können sie doch nicht machen!", kreischte sie und dachte an all die Erinnerungen, die sie an diesen Ort hatte. "Keine Angst Schätzchen, sie wollten es dann doch nicht haben.", Maggie atmte erleichtert auf. "Diese ganzen Erinnerungen wären...weg gewesen!", Tränen traten in die Augen ihrer Mutter und ihre Mundwinkel verzogen sich leicht. "Ich...denke wir sollten jetzt weiter fahren!", ohne ein Wiederwort schwang sich Maggie wieder auf ihren Sitz und schnallte sich an. "Ma, können wir bitte jetzt schnell nachhause fahren?"

Mit quitschenden Reifen hielt Maggies Mutter vor einer großen grauen Garage und öffnete sie mit einer kleinen Fehrnbedinung. "Na los, komm schon Schätzchen.", mit einen breitem Lachen öffnete sie Maggie die Tür und zog sie mit einem Ruck aus dem Wagen. "Mom!", sagte sie brummig. Maggie betrachtete das Hochhaus das vor ihr bis in den Himmel zu ragen schien. Trotzt der Größe wirkte es freundlich und einladent. Maggie bllinzelte leicht und blickte einen Moment in die warme Sommersonne. "Es ist schön wieder zuhause zu sein.", murmelte sie leise und schritt vorraus auf die Eingangstür zu und öffnete sie schwungvoll. Jetzt trat Maggies Mutter vor und kramte in ihrer Tasche nach dem Schlüssel wärend sie auf den Aufzug warteten. "Nun, wilkommen ZUHAUSE.", Maggies Mutter öffnete die Wohnungstür und ging rückwärts in die Wohnung. "Aber zuerst zieh deine Sachen aus. Ich...gehe schon mal vor, ich habe da so eine kleine Überraschung für dich.", mit einem verschmitztem Lächeln verschwand sie im Wohnzimmer und schloss sorgfältig die Tür hinter sich. Maggie überlegte kürz zur Tür zu gehen und zu lauschen. "Aus dem Alter bist du raus.", sagte sie zu ssich selbst und streifte sich die Sandalen von den Füßen. Barfuß tapste sie in ihr Zimmer und schmiss ihre Sachen auf das große Doppelbett. Maggie schaute sich kurz um. Ja alles ist so wie immer, bedachte sie und ging auf den Mannsgroßen Spiegel zu, welcher an einer Rot gestrichenen Zimmerwand hing. Vereinzele blonde Stränen hingen traurig und verzaust aus ihrem festgebundenem Pferdeschwanz herraus und ihr T-shirt hatte einen penetranten Schweißgeruch an sich kleben. "Oh je.", fluchte sie. Hektisch suchte sie ein Top aus ihrer Reisetasche und steckte kurzerhand ihre Haare hoch. Maggie schlüpfte in ihre Flipflops und klopfte an die Wohnzimmer Tür. "Mom, kann ich rein kommen.", Maggie wartete auf eine Antwort. "Mom!?", jetzt lauschte sie doch. Maggie höhrte ein tiefes Schnauben. "NEIN! Auf keinen Fall. Geh...geh du erst einmal in die Küche und wasch doch schon mal die Erdbeeren bitte.", missmutig trottete sie in die Küche und durchwühlte den Kühlschrank nach den roten Früchten. Nach einigen Minuten gab sie die Suche auf. Ihre Mutter hatte mal wieder vergessen das sie nicht eingekauft hat. Maggie schüttete sich ein Glas Wasser ein und lief wieder zum Wohnzimmer fest entschlossen jetzt herrein zu platzen. "Mom ich komme jetzt rein!", Maggie zögerte kurz öffnete dann aber die Tür.

"Ma!", erschrocken starrte Maggie auf das Chaos welches in dem sonst so ordentlichen Wohnzimmer herrschte. "Was zum teufel...", sie hilt inne und rümpfte die Nase. Es roch merkwürdig streng nach Kot "Was hast du HIER gemacht?", Maggies Mutter knete verlegen die Hände. "Also...ich...du hättest noch warten sollen!", sagte sie ein wenig verbittert und verschränkte ihre Arme hinter dem Rücken. Ein wenig verdächtig rutschte sie auf dem Sofa herrum und hilt etwas fest. "Mom, was hast du da?", Neugier stieg in Maggie hoch und sie versuchte einen Blick auf die Überraschung zu erhaschen. "Jetzt sag schon.", quängelte sie wie ein kleines Kind. "Na gut, mach die Augen zu...und nicht schummeln!", wie ihre Mutter ihr gesagt hatte kniff Maggie die Augen fest zu. "So und jetzt streck mit die Hände entgegen! Und sei vorsichtig.", Maggie tat wie geheißen und streckte ihr die Arme entgegen. Ihre Mutter machte eine schnelle Bewegung , so das Maggie einen leichten Windzug spürte. Sie legte Maggie etwas warmes und weiches in die Arme. "Uuuuäääähh, Ma was IST das?", Maggies Mutter hilt ihr eine Hand vor die Augen. "Noch nicht gucken, du musst erst erraten was es ist.", Maggie streichte vorsichtig mit dem Daumen über das weiche Etwas. "Ma! Es bewegt sich!", vor Schreck hätte sie fast die Hände geöffnet. "Maggie! VERDAMMT sei vorsichtig, sonst verletzt du ihn noch!", Maggies Mutter schnappte nach Luft. "Ups.", sie öffnete die Augen und blickte auf ein kleines weißes Wollkneul das mitten in ihren Händen lag, die Tränen schossen ihr in die Augen. "Ma, es ist doch nicht etwa...ein WELPE?", Maggie beugte kurz skeptisch das kleine Wesen, dass so unschuldig und süß in ihren Armen lag. Sie versuchte die Abneigung gegenüber Hunden abzulegen und drückt eihn an ihre Brust. Jetzt strahlte sie über das ganze Gesicht und spürte das Glück in ihr auf brodeln. "Es ist wirklich ein echter Welpe.", sie schluchtze leise und rieb ihre Wange an dem weichem Fell. "Weißt du, ich bin Einkaufen gegangen und da stand so eine Frau mit einem Karton. Sie hatte alle möglichen Welpen darin und sie sahen so, hmmm, traurig aus und dann habe ich an dich gedacht und wie sehr du dir immer ein Haustier gewünscht hast und dann hat dieser kleine Strolch mich so süß angeblinzelt.", Maggie legte den Welpen vorsichtig weg, welcher Seelenruhig weiter schlief und fiel ihrer Mutter in die Arme. "Oh Ma, dass ist wirklich das schönste Geschenk das ich jemals bekommen habe.", beide setzten sich eng anneinander auf die Coch wärend Maggie sich den Welpen vorsichtig auf den Schoß legte. "Hat er schon einen Namen?", fragte sie immernoch glücklich und streichte ihm abermals über das Schneeweiße Fell. Maggies Mutter verneinte "Es ist ein ganz besonderer Hund.", flüsterte Maggie und hilt ihn in die Sonne die durch die großzügigen Fenster herrein strahlte. "Schau, wie sein Fell glitzert.", Maggies Mutter nickte. "Ja wirklich, fast wie ein Diamant.", Maggie runzelte die Stirn und dachte scharf nach. "Weißt du was? Ich werde ich Diamond nennen."

Kapitel 3

"Maggie komm, komm zu uns wir warten auf dich. Hi-hi-hi.", ein kühler Wind fegte durch das Zimmer und die Stimmen die mit ihm zu kommen schienen schwebten in dem Raum umher und raubten Maggie den Schlaf. Sie wältzte sich unruhig umher und trotz der kühlen Morgenluft standen ihr die Schweißperlen auf der Stirn. Maggie drehte sich ein weiteres mal auf die andere Seite und kniff die Augen zu. Ihr Kopf schmerzte und Diamond hatte die halbe Nacht keine Ruhe gegeben, auch nicht nachdem sie ihm warme Milch gegeben hatte und ihn auf ihrem Schoss fast bis in den Schlaf geschaukelt hatte. Die Stimmen haben sie die Nacht über gequält und wollten sie nicht inruhe lassen. Immer wieder hatten sie ihr die selben geflüsterten Worte um die Ohren gehaucht, sie solle zu ihnen kommen sonst würden sie zu ihr kommen. Maggie hatte ein merkwürdig flaues Gefühl im Magen und auch die Übelkeit ließ sie die ganze Nacht nicht los. Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen und Maggies Zimmer wurde nur schwach erleuchtet. Sie blinzelte in das Dämmerlicht hinnein. Es ist noch so früh, dachte sie müde und wältzte sich wieder auf die andere Seite. Nach einer Weile fing sie wieder an tief zu artmen. "Maggie.", sie murrte und spürte einen leichten Klaps auf der Wange. "Maggie aufwachen!", sie öffente die Augen. "Ma bitte lass mich schlafen.", knurrte Maggie wütend und müde. "Ich lege Diamond auf dein Bett, dann stehst du vielleicht auf. Er muss Maggie.", ein wenig verbittert Schwang Maggie die Beine über die Bettkante und blieb einen Moment murrend sitzten. "Tja, das gehört auch dazu.", Maggie betrachtete ihre Mutter mit einen wütendem Blick, schwankte dann aber übermüdet durch ihr Zimmer um sich frische Kleidung aus ihrer Reisetasche zu hohlen. "Kannst du nicht...", nörgelte sie und schmiss ihr Oberteil auf das Bett. "Keine Diskussion, ähm, geh einfach mit dem Hund, dann wirst du wenigstens wach.", Maggie war sich sicher das nichts von dem wirklich böse gemeint war, dennoch ging ihr ihre Mutter manchmal echt auf die Nerven. Sie ist nur zu faul, dachte sie und betrachtete das kleine Bäuchlein ihrer Mutter das frech unter dem Oberteil herlukte. "Na gut ich gehe.", sagte Maggie und zog sich ein Sweatshirt über. "Ich hätte auch nichts anderes erwartet.", lachte Maggies Mutter, wärend sie fröhlich aus dem Zimmer tänzelte. "Bis gleihheeeiiicchhh!", rief sie im Singsang. Maggie höhrte Geschier poltern und klappern. "Nichts passiert, echt nicht.", rief ihre Mutter aus der Küche. Maggie verdrehte die Augen. Typisch Mama, sie muss immer alles auf den Kopf stellen, grinsend zog sie ihre lieblings Hose an und schnappte sich Diamond, der vergnügt vor sich hin wedelte. "Bist du etwa schon geschwasen, mein kleiner.", Maggie hob ihn vorsichtig hoch und rib ihre Nase an dem Fell. "Und schwer bist du.", glucksend schnallte sie ihm das Halsband um, dass ihre Mutter in den Flur gelegt hatte, Diamond tapste vorsichtig über die kalten Fliesen. "Du bist so süß.", quickte sie und erntete einen ernsten Blick von ihrem Hunde, der jetzt im Kreis lief. "Jaja, ist ja gut. Wir gehen ja schon.", Maggie verließ den Flur durch die stabile Eingangstür. Sie nahm Diamond für das Treppenhaus auf den Arm, auch wenn er wiederwillig zappelte.

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Tag der Veröffentlichung: 03.04.2013

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