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Einleitung

Diese Interpretation der Schöpfungsgeschichte, greift zwar Elemente der Genesis aus dem Alten Testament auf, Elemente, die auch in anderen Buch-Religionen bekannt sind. Aber es handelt sich nicht um einen religiösen Bericht oder gar eine direkte Kritik an den Schriften selbst. Der Autor verfolgt vielmehr Gedankengänge, wie in der Kulturgeschichte der Menschheit die meisten Schädlichkeiten entstanden waren, wenn die Menschen besonders gut hatten sein wollen. Das direkt Böse trat in Wahrheit viel seltener und auch weit weniger langlebig auf, als die Entgleisungen auf dem vorgezeigten "richtigen Weg".

Was ist es, das den Menschen immer und immer wieder auf der Suche nach dem Guten so offenkundig ins Verderben lockt? Gibt es einen Satan, der im Hintergrund seine Irrwege zeichnet? Ist das Böse nur ein zusammenhangsloses Zufallsgeschehen? Wenn ja, warum tritt es meist so planvoll und effektiv durchdacht auf? Sind es nur die Menschen selbst, die sich ihre eigene Hölle schaffen, um andere beim Versuch sie zu retten, doch in selbige hineinzustoßen?

Es ist weder das Ziel der Geschichte, theologische Grundsatzdiskussionen zu entfachen, noch der Anspruch des Autors, die tatsächliche Wahrheit erkannt zu haben. Die nachfolgende Geschichte will nur einige Gedanken aneinander reihen. Deshalb wählte der Autor auch nicht den aus der Bibel bekannten gefallenen Engel Luzifer als Vertreter des Bösen, sondern sein islamisches Äquivalent "Iblis", jener Dschinn, welcher anfangs besonders eifrig für Gott eintrat, dann aber in Ungnade fiel, als Gott von den Engeln forderte, sie sollten sich seiner Schöpfung, dem Menschen unterwerfen, was Iblis auf keinen Fall tun wollte, da er sich für wertvoller hielt. Der Autor vermutete, dass der Name Luzifer viel zu einseitig strapaziert und vorbelastet  ist und fälschlicherweise in okkulte, oder schwarzmagische Bereiche deuten könnte. Nichts desto trotz bleiben die dargestellten "handelnden Personen" nur bildliche Darstellungen von Richtig und Falsch, Nützlich und Schädlich. Die Personen sind religiösen Ursprungs, doch die Sachlage, um die es geht, betrifft alle Menschen. Auch in der materiellen Welt von Agnostikern und Atheisten greift das Böse, das vielleicht ursprünglich gut geplant war, um sich.

der Morgen des achten Tags

Als Gott der Allmächtige in fünf großen Zeitabschnitten, fünf "Tagen", die Schöpfung ins

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 10.09.2013
ISBN: 978-3-7309-4856-9

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