Schutztitel
Widmung
Buchtitel
1. Erfolgsfaktor – Zeitmanagement
2. Zeitnutzung – Es liegt in Deiner Verantwortung
3. Ziele als Wegweiser für unser aktives Handeln
4. Ziele und Zielsetzung
5. Schriftliche Zielformulierung
6. Zielauswahl
7. Tipps, Übungen und Lösungsvorschläge
8. Bausteine des Zeitmanagements - Analyse der persönlichen Zeitnutzung
9. Typische Zeitfresser
10. Im Biorhythmus leben
11. Zeitmanagement zur Gewohnheit machen
12. Zeitmanagement für Selbstcoacher - Entscheide Dich – Setze Dir Prioritäten
13. Mach Dir einen Plan
14. Schreibe Deinen Plan – mit einfachen Beispielen
15. Methoden des Zeitmanagements für Selbstcoacher
16. Methode Nr. 1: Halte Ordnung!
17. Methode Nr. 2: Eisenhower-Matrix
18. Methode Nr. 3: Parkinsons Gesetz
19. Methode Nr. 4: Pareto-Prinzip (80/20-Regel)
20. Methode Nr. 5: Die ABC-Analyse
21. Methode Nr. 6: Pomodoro-Technik
22. Methode Nr.7: Einfach mal Nein sagen!
23. Methode Nr.8: Master-List bzw. To-Do-List
24. Methode Nr.9: Tagesplan erstellen
25. Methode Nr.10: ALPEN-Methode
26. Methode Nr.11: Die Ivy-Lee-Methode
27. Methode Nr.12: 5x3-Methode
28. Methode Nr.13: Zeitmanagement à la Mind-Map
29. Hilfsmittel und Software-Tools
30. Abschließende Gedanken zum Zeitmanagement
Über den Autor
Buch-Tipp
Erfolgsfaktor Zeitmanagement
Bewusste Zeitnutzung für
weniger Stress im Alltag und Beruf
von
Olaf Fritz
Für meine Eltern,
meine Schwester (The Dragon), Wolf (Mr. Optimismus) und Capitano Franco.
»In jeder Minute, die du im Ärger verbringst,
versäumst du sechzig glückliche Sekunden deines Lebens.«
(William Somerset Maugham)
Olaf Fritz
Erfolgsfaktor Zeitmanagement
Bewusste Zeitnutzung für
weniger Stress im Alltag und Beruf
Persönliches Zeitmanagement
für Selbstcoacher
Coaching für Selbstcoacher
Band Nr. 1
Impressum:
Copyright © 2019 Olaf Fritz, Hannover.
Alle Rechte vorbehalten. All rights reserved.
Umschlag, Illustration: Durch PiNa aka Olaf Fritz unter Verwendung eines Fotos bzw. Grafik von Gerd Altmann, Freiburg. Abgerufen unter: https://pixabay.com/de/social-media-eile-stress-rennen-3362037/ – Zugriff am: 26. September 2018. Lizenz: CC-0 Creative Commons.
Lektorat & Korrektorat:
M. L. - Lektorat-Lupenrein.de, Hannover
Hinweis:
Das vorliegende Werk ist einschließlich aller seine Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Genehmigung des Autors/Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie die Eingabe, Speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen und Medien (insbesondere Internet). Der Inhalt dieses Werkes wurde sorgfältig erarbeitet, bleibt jedoch ohne Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit sowie Aktualität der gemachten Angaben. Für evtl. verbliebene Fehler und deren möglichen Folgen (Personen-, Sach- oder Vermögensschäden) kann vom Autor/Verlag weder die juristische Verantwortung noch irgendeine Verantwortung übernommen werden. Dasselbe gilt für spätere Änderungen in Gesetzgebung oder Rechtsprechung. Das Werk ersetzt nicht die professionelle Beratung und Hilfe in konkreten Fällen. Für die Inhalte der im E-Book/Buch genannten Internetlinks, deren Verknüpfung zu anderen Internetangeboten und für Änderungen der Internetadresse übernimmt der Autor/Verlag keine Verantwortung und macht sich diese Inhalte nicht zu eigen. Ein Anspruch auf Nennung besteht nicht. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenzeichen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zur Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.
„Mein Haus, mein Auto, mein Boot.“ Mit dieser recht oberflächlichen Formel fasste der Werbespot einer Bank einmal den Begriff des Erfolgs zusammen. Erst wenn der Mensch ein erfolgreiches Leben führt, dann führt er auch ein gelungenes Leben. Mit Erfolg wird zumeist ein sorgenfreies Leben verknüpft. Ein Leben mit hohem gesellschaftlichem Ansehen, materiellem Wohlstand und finanzieller Freiheit. Diese Werbung hat vielen Menschen aus der Seele gesprochen, denn genau dies wird gemeinhin mit Erfolg verbunden, und daran ist nichts Verwerfliches. In unserer Gesellschaft gilt heute, mehr als je zuvor, der vom Investor und Unternehmer Paul Misar formulierte Satz: »Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts!« [1] Und wenn jemand in unserem Lande Erfolg anstrebt, dann ist hiermit in erster Linie finanzieller Erfolg gemeint. In der trügerischen Hoffnung, dass sich dieser Erfolg auch auf andere Lebensbereiche positiv auswirken möge. Dabei hat Erfolg viele Gesichter, wie der Rhetorik- und Erfolgstrainer Nikolaus B. Enkelmann betont:
»Er-folg [sic!] ist die Folge Ihres Handelns, ist die Wirkung, die aufgrund der von Ihnen gesetzten Ursache er-folgt [sic!]. […] Erfolg ist nicht nur die steile Karriere […], Erfolg ist auch, seine Kinder zu selbstständigen, glücklichen Menschen zu erziehen. Erfolg ist, einen mürrischen Menschen zum Lächeln zu bringen. Erfolg ist, seine Hemmungen nach und nach abzulegen. Erfolg ist, sich von den eigenen Fesseln zu befreien, sich eine positive Denkstruktur zu erarbeiten. Erfolg ist, wenn Sie das erste Mal eine Angst überwunden haben. Erfolg ist, Erfolge wahrzunehmen.« [2]
Ohne Zweifel verbirgt sich hinter dem Erfolgsbegriff ein vielschichtiges Phänomen, und jeder muss für sich selbst klären, was er damit verknüpft. Erfolg ist hier zu verstehen als grundlegende Fähigkeit des Menschen, zu wachsen, sich anzupassen und sich zu verändern. [3] Wenn man davon ausgeht, dass alle Menschen über diese Fähigkeit verfügen, dann ergibt sich die Frage: Warum gelingt es den einen besser als den anderen, erfolgreich zu sein? Was machen diese Menschen anders?
Wie kommt es, dass es Menschen gibt, die scheinbar all ihre Ziele erreichen, während andere an den alltäglichen Aufgaben des Lebens scheitern? Eine mögliche Antwort lautet, dass diese erfolgreichen Menschen sich ihrer Lebenszeit bewusster sind als die Mehrheit der Normalbürger. Und dass sie über Arbeitsweisen verfügen, um effektiv und effizient ihre Aufgaben in Alltag und Beruf zu meistern. Kurz gesagt: Das Geheimnis ihres Erfolges liegt in einem leistungsfähigen Zeitmanagement. [4] Zum Glück kann jeder solch ein Zeitmanagement erlernen. Die hiermit verknüpften Vorteile sprechen für sich, wie z. B.:
In diesem Ratgeber gehen wir der Frage nach, wie wir unsere Zeit optimal nutzen können. Wir werden dafür eine Reihe von Methoden aus dem Bereich des Zeitmanagements kennenlernen. Diese erprobten Praktiken sollen uns dabei helfen, unseren privaten sowie beruflichen Alltag besser zu meistern.
Das hiermit verknüpfte Ziel ist, dass wir professioneller mit der uns zur Verfügung stehenden Lebenszeit umzugehen lernen. Das heißt, dass wir eine gewisse Zeitsensibilität und Zeitbewusstsein entwickeln. Schließlich ist unsere Lebenszeit die wichtigste Ressource, über die wir verfügen, neben unserer körperlichen, geistigen und seelischen Gesundheit. Lebenszeit ist kostbarer als Geld, denn Zeit ist endlich! Sie ist nicht käuflich, kann nicht gespart werden und vergeht unwiederbringlich. Die Zeit fließt beständig dahin, wie ein Fluss. Unaufhaltsam. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns unserer Lebenszeit bewusst werden.
An dieser Stelle sei angemerkt, was unter Zeitmanagement zu verstehen ist: nämlich die alltägliche ziel- und lösungsorientierte Anwendung von erprobten Vorgehensweisen im privaten sowie beruflichen Alltag, um uns selbst zu steuern und zu organisieren, damit wir unsere Lebenszeit bestmöglich verwenden können. [6] Zeitmanagement ist somit eine Selbstcoaching-Methode, die uns dabei unterstützt, unsere Lebenszeit optimal zu nutzen. Die hiermit verknüpfte Absicht ist es, für die wirklich wichtigen Dinge im Alltag und Beruf genügend Zeit zu haben und sich nicht in nebensächlichen Dingen zu verzetteln.
Was ist unter Coaching bzw. Selbstcoaching zu verstehen? Mit der Psychologin Maren Fischer-Epe können wir zunächst einmal festhalten, dass Coaching verstanden werden kann als die Verknüpfung von drei Elementen, nämlich: persönliche Beratung, individuelle Rückmeldung sowie Praxistraining. Mit dieser Bestimmung im Hinterkopf lässt sich Coaching nun als ziel- bzw. lösungsorientierter Prozess verstehen. Im Rahmen eines solchen Coaching-Prozesses, der sich sowohl mit beruflichen als auch mit privaten Fragen beschäftigen kann, wird ein Klient durch einen persönlichen Coach unterstützt. Dabei erhält der Klient vom Coach Beratung, Feedback und Training – je nach Bedarf. [7] Im Selbstcoaching fällt der externe Coach weg, und man übernimmt selbst die Rolle des Coaches. Keine leichte Aufgabe und nicht von jedem zu stemmen. Gleichwohl hat nicht jeder die finanziellen Möglichkeiten, sich ein Coaching zu leisten oder die Lust, seine individuellen Probleme mit einem fremden Menschen zu besprechen. [8] In dieser Beziehung spricht viel dafür, dass man sich selbst coacht.
Zum Aufbau des Ratgebers lässt sich sagen, dass wir uns im zweiten Abschnitt dieses Buches mit den Grundlagen beschäftigen, ohne die ein sinnvolles Zeitmanagement nicht möglich wäre. Im dritten Abschnitt gehen wir auf ausgewählte Methoden des Zeitmanagements ein. Daran knüpft der vierte Abschnitt an. Dieser gibt Hinweise zu Hilfsmitteln sowie Software-Tools für Smartphone, Tablett und Co. Im letzten Abschnitt werden wesentliche Aspekte zusammengefasst.
Im Rahmen dieses Ratgebers wird das persönliche Du als Ansprache für die Leserschaft gewählt. Der Grund dafür ist, dass sich der Autor beim Schreiben einen guten Freund als Rezipienten vorgestellt hat. Dies führte auch dazu, dass der Autor sich der traditionellen Schreibweise bedient und auf die sog. geschlechtergerechte Schreibung verzichtet hat, um den Lesefluss nicht zu erschweren. Leserinnen mögen diesen Umstand bitte verzeihen. Sie sind selbstverständlich stets mitgemeint.
Abschließend sei empfohlen, die vorgestellten Zeitmanagement-Methoden in der alltäglichen Praxis auf ihre Eignung hin zu prüfen. Sei dabei pragmatisch: Was funktioniert, wird beibehalten. Was nicht funktioniert, wird künftig weggelassen. Die Anwendung der vorgestellten Methoden fördert Bewusstsein und Sensibilität für unsere begrenzte Lebenszeit. Deshalb gib Dir mindestens 21 Tage zur Einübung und Prüfung der Methoden. Diese 21 Tage sind notwendig, damit Du eine Gewohnheit entwickeln kannst und Dir Deine bevorzugte Methode in Fleisch und Blut übergeht.
Literatur- und Quellenangaben:
[1] Paul Misar: Die Lizenz zum Reichwerden. Das Erfolgsrezept für Selfmademillionäre. München: Redline Verlag 2015, S. 17.
[2] Nikolaus B. Enkelmann: Mentaltraining – Der Weg zur Freiheit. 2. Aufl. Offenbach: GABAL Verlag 2001, S. 227.
[3] Vgl. Oliver Geisselhart: Souverän freie Reden halten. Die Power der Memo-Rhetorik. 3. Aufl. Offenbach: GABAL Verlag 2009, S. 133-134.
[4] Vgl. Declan Treacy: Perfektes Zeitmanagement in 7 Tagen. Vom Einsteiger zum Zeitprofi. So organisieren Sie Ihre Arbeit effizient und erfolgreich. Landsberg am Lech: mvg Verlag 1999, S. 6.
[5] Vgl. ausführlicher Lothar J. Seiwert: Das 1x1 des Zeitmanagement. 20. Aufl. Landsberg am Lech: mvg Verlag 2000, S. 14-15.
[6] Vgl. Lothar J. Seiwert: Mehr Zeit für das Wesentliche. Besseres Zeitmanagement mit der SEIWERT-Methode. 6. Aufl. Landsberg am Lech: mvg Verlag 2000, S. 14.
[7] Vgl. Maren Fischer-Epe: Coaching: Miteinander Ziele erreichen. 3. Aufl. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag 2006, S. 19. Vgl. auch: Maren Fischer-Epe/Claus Epe: Selbstcoaching: Hintergrundwissen, Anregungen und Übungen zur persönlichen Entwicklung. 4. Aufl. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag 2012, S. 14. Vgl. ausführlicher bei Sonja Radatz: Einführung in das systemische Coaching. 4. Aufl. Heidelberg: Carl Auer Verlag 2010, S. 13-33. Vgl. ausführlicher bei Volker Zumkeller: Coaching. Wie Sie Ihre individuellen Fähigkeiten gezielt entfalten und erweitern können. Berlin: Cornelsen Scriptor 2013, S. 8-27.
[8] Vgl. Volker Zumkeller: Coaching. Wie Sie Ihre individuellen Fähigkeiten gezielt entfalten und erweitern können. Berlin: Cornelsen Scriptor 2013, S. 117.
»Sie müssen Verantwortung für Ihre Person übernehmen. Sie können die Umstände nicht ändern, ebenso wenig die Jahreszeiten oder den Wind. Aber Sie können sich selbst ändern.« (Jim Rohn) [1]
Ein Faktor für den beruflichen Erfolg vieler Menschen ist die optimale Nutzung ihrer zur Verfügung stehenden Zeit. Jeder einzelne von uns hat täglich 24 Stunden. Das heißt, dass uns 1.440 Minuten oder 86.400 Sekunden täglich zur Verfügung stehen, um unsere Ziele und die daran geknüpften Aufgaben, Aktivitäten und Termine zu bewältigen. Aber natürlich arbeitet niemand 24 Stunden am Tag. Es ist vielmehr so, dass der Arbeitstag in Deutschland ca. 8 Stunden hat. Das heißt, dass wir 480 Minuten bzw. 28.800 Sekunden täglich zur Verfügung haben, um unsere beruflichen Aufgaben zu erledigen. Es ist einzig unsere Entscheidung, ob wir unsere Zeit bewusst nutzen oder sinnlos vergeuden. Ein erfolgreiches Leben und damit auch ein gelungenes Leben hängt im Wesentlichen von unserem optimalen Umgang mit unserer Lebenszeit ab. Der britische Zeitmanagementtrainer Declan Tracy bringt es klar auf dem Punkt: »Was Sie in den 86.400 Sekunden tun, die jeder Tag hat, ist das, was ultimativ darüber entscheidet, wie erfolgreich Sie […] sind.« [2]
Wie kannst Du das Beste aus deiner Lebenszeit machen? Wie kannst Du zu einem Selbstcoach in Sachen Lebenszeit-Management werden? Die Antwort: Übernimm die Verantwortung für Dein Leben! Triff jetzt die verbindliche Entscheidung (innere Selbstverpflichtung), dass Du in Zukunft mit Deiner Lebenszeit bewusster umgehen willst. Geh diese Selbstverpflichtung mit Dir jetzt ein! Sei Dir bewusst, dass: »[…] die Kraft, sich zu entscheiden, […] die Kraft [ist], die alles verändert.« [3]
Literatur- und Quellenangaben:
[1] Jim Rohn zitiert nach Jack Canfield/Janet Switzer: Kompass für die Seele. So bringen Sie Erfolg in Ihr Leben. 5. Aufl. München: W. Goldmann Verlag 2005, S. 25 (kursiv im Original).
[2] Declan Treacy: Perfektes Zeitmanagement in 7 Tagen. Vom Einsteiger zum Zeitprofi. So organisieren Sie Ihre Arbeit effizient und erfolgreich. Landsberg am Lech: mvg Verlag 1999, S. 8 (kursiv im Original).
[3] Anthony Robbins: Das Prinzip des geistigen Erfolgs. Der Schlüssel zum Power-Programm. München: W. Heyne Verlag 1997, S. 39 (fett im Original).
»Zielsetzung ist der wichtigste Unterschied, der einen Unterschied macht.« (Brian Mayne) [1]
Du hast Dich dazu entschlossen,
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Olaf Fritz
Bildmaterialien: (c) Gerd Altmann, Freiburg. CC0-Lizenz www.pixabay.com/de/
Cover: Olaf Fritz
Lektorat: M. L. Lektorat Lupenrein
Tag der Veröffentlichung: 08.05.2019
ISBN: 978-3-7487-0341-9
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
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