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Zolei


Das Brautkleid, das ich mit Kyrons Mutter Cerea ausgesucht hatte, sah einfach fantastisch aus, bei dem Preis jedoch wurde mir schwindlig. Zum Glück musste ich nicht selber dafür aufkommen, denn dann hätten wir wohl erst in 100 Jahren heiraten können. Als ich mich im Spiegel betrachtete, schien es, als würde ich jemand ganz anderen anblicken. War ich das überhaupt? Meine langen, schwarzen Haare waren ordentlich zu einem Zopf geflochten, meine Hautfarbe war noch blasser geworden, als sie es vorher gewesen war und meine Iris hatte ein helles Grün-Blau angenommen. Machte sich der Wandel so schnell bemerkbar? Und dann trug ich jetzt noch dieses Brautkleid, das mich wie eine Prinzessin wirken ließ. Die weißen Rockbahnen wurden durch einen Unterrock angehoben und waren an einer Korsage in der gleichen Farbe befestigt. Über den Rock war eine zweite Lage aus feiner Spitze genäht worden, die mit sehr edel wirkenden Steinchen verziert war. Mein Anblick faszinierte mich so sehr, dass ich gar nicht merkte, wie Cerea mehrere Male versuchte, Kontakt mit mir aufzunehmen. „Zolei? Ist alles gut bei dir?“, fragte sie erneut. „Äh…j…ja…ja, klar. Ich kann es nur einfach noch nicht fassen. Das alles wirkt so irreal auf mich. Eigentlich wollte ich in meinem Alter noch nicht heiraten, aber jetzt stehe ich doch kurz davor“, stotterte ich vor mich hin. Dieses kleine Problem war also durch den Wandel noch nicht behoben worden, schade! Cerea sah mich aufmunternd an – sie würde auch für mich eine Mutter werden – und sagte: „Ich weiß, dass das für dich nicht einfach ist, aber es ist dein Schicksal. Egal, was passiert, du kannst jederzeit zu mir kommen, wirklich. Warte, ich habe noch etwas ganz Besonderes für dich dabei…“ Aufgeregt kramte sie in ihrer riesigen Handtasche und zog zwei Kästchen in der Größe eines Schuhkartons hervor. Zuerst öffnete sie das blaue. Darin befand sich eine Kette mit blauen Steinen, die mich sofort an mein Schwert erinnerten. Die Kristalle waren eingefasst mit tausenden kleinen, weißen Perlen. Als Cerea mein Staunen sah, legte sie mir diese freudestrahlend um. Dann war das zweite Kästchen, welches weiß war, an der Reihe. Sie zog einen langen Schleier hervor und befestigte ihn an meinem Zopf. „Du siehst wunderschön aus! Die Kette hat mein Ehemann damals für unsere Hochzeit angefertigt, es macht mich sehr stolz, dass du sie jetzt tragen wirst, und den Schleier hat meine Mutter genäht, sie hat dazu 3 Jahre gebraucht, denn alle Steinchen und Stickereien sind per Hand gemacht worden“, flüsterte Cerea, denn zu mehr war sie im Moment nicht im Stande. Auch mich ließ dieser Augenblick nicht unberührt: meine Augen wurden feucht. Gerade so konnte ich die Tränen zurückhalten. Beinahe sprachlos brachte ich noch ein „Danke“ raus. Nachdem die Verkäuferin noch ein paar Änderungen abgesteckt hatte, sagte sie, dass wir das Kleid in einer Woche abholen könnten. „Das ist ja wunderbar, die Hochzeit soll nämlich nächste Woche Sonntag stattfinden. Ich werde es abholen lassen. Vielen Dank!“, ließ sie die Verkäuferin wissen. Doch in mir überschlugen sich die Gedanken. Nächsten Sonntag sollten wir schon heiraten? Heute war Freitag. Also in einer Woche und zwei Tagen war es so weit. Aber war ich schon so weit? Nervös knetete ich meine Finger. Kaum mehr als eine Woche. Cerea, die meine Bedenken wohl erkannte, nahm mich bei der Hand und sprach beruhigend auf mich ein: „Es wird der schönste Tag deines Lebens, glaube mir. Du wirst es sicherlich nicht bereuen. Schade, dass wir jetzt schon wieder zurück müssen, aber in der Burg können wir sicher bei einem Gläschen Blut noch ein bisschen quatschen.“ Ja, das Quatschen konnte ich wirklich sehr gut gebrauchen. Ich nickte stumm. Dann fuhren wir auch schon wieder zurück zur Burg, die von der ganzen Stadt aus sichtbar war. Am Tor erwartete uns bereits Kyron, der eine Tasche in seiner Hand trug. Er selbst hatte ganz ungewohnt eine Jogginghose und ein T-Shirt an, so hatte ich ihn noch nie gesehen. Als ich aus dem Auto stieg, streckte er mir direkt die Tasche hin und meinte, ich solle mich schnell umziehen. Juhu, ich liebte seine Überfälle (Ironie!). „Und wo soll ich das bitte anziehen?“, fragte ich ihn sarkastisch. „Du kannst das doch hier schnell anziehen, das stört keinen. Schnell, beeil dich“, forderte er mich von einem Bein auf das andere hüpfend auf. „Ja, ja. Ist ja gut“, gab ich leicht genervt zurück. Was hatte er denn jetzt schon wieder vor? Es sah mir schon wieder schwer nach Sport aus, dabei hatte ich doch heute schon 2 Stunden intensiv trainiert und für morgen auch schon Pläne. In der Tasche waren eine grüne Jogginghose, ein weißes Shirt und ein Paar Laufschuhe. Wir würden also joggen gehen. Hatte ich schon erwähnt, dass ich Joggen hasse? Es gibt nichts Schlimmeres! Voller Enthusiasmus stopfte Kyron alle ausgezogenen Kleidungsstücke in die Tasche und drückte sie seiner kopfschüttelnden Mutter in die Hand. Dann rannte er los…und ich hinter her. Schon nach fünf Minuten hatte ich Seitenstechen. Mein Puls raste nur so. Die Natur um mich herum konnte ich nicht genießen, obwohl es hier eigentlich sehr schön gewesen wäre. Auf einem Schotterweg joggten wir auf einen Wald zu. „Ich…Ich…kann…nicht…mehr!“, brachte ich hervor. „Ach komm schon, noch ein kleines bisschen“, feuerte er mich an. Er schnappte noch kein bisschen nach Luft, wie schaffte er das bloß? Ich hingegen fühlte mich so, als würde ich gleich ersticken. Als ich rechts neben mir einen großen Stein sah, ließ ich mich wie ein nasser Sack darauf fallen. „Na, an deiner Kondition müssen wir wohl noch arbeiten“, sagte er für meinen Geschmack etwas zu herablassend. Ich strafte ihn mit einem Blick, der ihm das Blut in den Adern gefrieren lassen musste. Er kniete sich vor mich und nahm meine Hand. Die blauen Linien begannen aufzuleuchten, da hallte es plötzlich in meinem Kopf: „Wir sind nicht alleine.“ Als ich Kyron in die Augen sah, wusste ich, dass dieser Gedanke von ihm gekommen sein muss. „Du solltest etwas trinken“, schrie er beinahe und betonte jedes Wort überdeutlich. Er war definitiv kein guter Schauspieler. Nachdem er seinen länglichen Rucksack vor sich auf den Boden gelegt hatte, öffnete er den Reißverschluss und ich konnte zwei Schwertgriffe erkennen. Warum in aller Welt trug er diese schweren Dinger mit sich rum? Aber wer weiß, wer uns hier verfolgte, also war es vielleicht gar nicht mal so schlecht. Mit einem Ruck warf er mir mein Schwert zu. Im nächsten Augenblick hatte er schon seines gezogen. Während er zielstrebig in eine Richtung lief, bedeutete er mir mit der Hand, ihm zu folgen. Plötzlich standen uns fünf bewaffnete Männer gegenüber. Vor lauter Angst hätte ich beinahe mein Schwert fallen gelassen. „Was wollt ihr?“, knurrte Kyron. Allein durch seine Stimmlage konnte ich erkennen, dass wir in Gefahr waren. „Das Mädchen natürlich. Aber das brauchen wir dir doch nicht zu erzählen. Gib sie uns lieber freiwillig, sonst wirst du heute sterben“, antwortete der Mittlere der Angreifer. „Niemals“, vernahm ich von Kyron. In diesem Moment war ich sehr dankbar, dass ich ihn an meiner Seite hatte. Aller Ärger über ihn war vergessen. Danach versuchte ich mich auf das zu konzentrieren, was mir heute Morgen beigebracht wurde. Seitlich hinstellen. Schwert mit einer Hand nach vorne strecken. Kehle des Gegners. Ich atmete tief durch. Mit einem lauten Aufschrei griff mich einer der vermummten Männer an. Von oben ließ er sein Schwert auf mich herabsausen. Erste Übung. Schwert aufnehmen. Selber schlagen. Krachend landete mein Schwert auf seinem Brustpanzer. Damit hatte er nicht gerechnet. In mir hatte sich etwas verändert. Selbstbewusst nahm ich die Grundposition ein und nickte ihm zu. Meine Finger umschlossen den Schwertgriff nur leicht, damit ich die nötige Flexibilität hatte. Im nächsten Moment versuchte er auf meine Kehle zu stoßen. Keine Chance. Ich nahm seinen Stoß mit meinem Schwert auf und lenkte ihn einfach ab. Der Widersacher hatte seine ganze Kraft in den Angriff gesteckt, sodass er jetzt seine innere Mitte verloren hatte. Mit einer Leichtigkeit holte ich aus und mein Schwert traf auf seinen Kopf auf. Doch anstatt leblos zu Boden zu fallen, wie ich es erwartet hätte, kam ein grelles Licht aus seinem Körper. Danach war er einfach weg, nichts erinnerte mehr an ihn. Völlig gebannt stand ich immer noch an der Stelle, als sich eine Hand um meine Taille legte und eine andere mir ein kurzes Messer an die Kehle hielt. Meine Überlegenheitsgefühle schwanden zusehends. Was sollte ich jetzt tun? Das hatten wir nicht geübt. Seine Hand brannte sich in meine Haut. Ich wurde wütend. Bis heute weiß ich nicht warum. Ich war einfach rasend vor Zorn. Er sollte sofort seine Hände wegnehmen. Ich schloss meine Augen. Immer schneller zog ich die Luft ein. Dann schrie ich. Es brach einfach aus mir heraus. Ich spürte, wie sich das Schwert mit meinem Körper verband. Es war nicht mehr länger nur ein Stück Metall. Es fühlte sich wie eine Verlängerung meines Arms an. Der Angreifer hatte seinen Griff gelockert. In diesem Moment schlug ich die Augen auf. Jetzt erkannte ich, was ihn so schockiert hatte. Die Drachen, die sich eigentlich am Ende meines Schwerts befanden, hatten sich gelöst und um meine Hand gelegt. Gleichzeitig begann der blaue Stein zu leuchten. Ich nutzte die Schwäche meines Gegners aus und rammte ihn das Schwert durch den Brustpanzer hindurch an die Stelle, wo ich sein Herz vermutete. Auch her zerbarst in gleisendes Licht. Langsam kam ich wieder zu mir. Das, was ich gerade getan hatte, geschah alles wie in Trance. Ich hatte die Kontrolle über meinen Körper verloren. Dann wurde es schwarz um mich.

Eine Flüssigkeit tropfte in meinen Mund. Explosion. Es rann meine Kehle hinab. Unbeschreiblich gutes Gefühl. Ich wollte mehr. Aber ich konnte mich nicht bewegen. Dann legte sich etwas auf meinen Mund. Warme Haut. Es musste die Quelle sein. Zaghaft verbarg ich meine Zähne darin. Dann floss mehr in meinen Mund. Jetzt konnte ich meine Füße wieder spüren, meine Arme. Mein ganzer Körper wurde warm. Heiß. Mit einem Schlag riss ich meine Augen auf. Kyron. So eben biss ich gerade in seinen Hals. Vor Entsetzen hörte ich sofort auf. „Kleines, ich hatte solche Angst um dich“, flüsterte er mir ins Ohr. Ich konnte noch nicht sprechen. Langsam fühlte ich um mich herum den trockenen Waldboden. Ich hatte das Gefühl, die Wärme davon aufzunehmen. Kyron hatte mich fest an sich gezogen und weinte. Ich hatte ihn noch nie so verletzlich erlebt. Mir war doch nichts passiert. Dann nahm er mich auf seine Arme und fing an zu laufen. Ich versuchte mich etwas an den Schulterriemen des Rucksacks, in dem sich jetzt auch wieder unsere Schwerter befanden, fest zu halten. „Das ist alles meine Schuld. Wären wir bloß nie hier her gekommen“, stammelte er vor sich hin. Ich wollte einfach nur noch schlafen. „Zolei, nein! Lass die Augen auf! Wir sind ja gleich da“, flehte er mich an. Aber es war so schwer. Und warum durfte ich nicht schlafen? Ich konnte ihn nicht fragen. Mein Mund fühlte sich so schwer an. Jedes Wort würde weh tun. Ich versuchte seinen Anweisungen Folge zu leisten. Zum Glück waren wir nicht sonderlich weit gekommen, so türmte sich schon nach wenigen Minuten die Burg vor uns auf. Cerea und ein Mann, den ich noch nicht kannte, rannten uns bereits entgegen. Aufgeregt schrien sich durcheinander: „Kyron, was ist passiert? Erzähl schon! Was ist passiert? Was ist mit ihr?“ Für mich fühlte sich alles an wie ein Traum. Vielleicht war es das ja auch gewesen. Ein Traum. Schlaf. Kyron hatte mich auf das rote Sofa im Eingangsbereich gelegt. Sofort war Cerea an mich heran getreten. „Zolei, gib mir deine Hand“, flehte sie mich an. Langsam versuchte ich es. Mein Arm fühlte sich an, als wäre er aus Blei. Mit aller Kraft schaffte ich es doch. Cerea nahm meine Hand in Empfang und legte sie in ihre. Wieder durchfloss mich ein Gefühl von Wärme, als würde ich Blut trinken. Doch dann lief ein eiskalter Schauer durch meinen Körper. Ich wurde beinahe hochgeschleudert, saß senkrecht auf dem Sofa. Kyron, der zuvor hinter seiner Mutter gestanden hatte, drückte mich sofort. Doch leider tat er dies zu heftig, dass ich nach Luft schnappen musste. „Kyron, lass das Mädchen noch atmen. Es ist ja wieder alles gut. Am besten du bringst sie jetzt in euer Zimmer“, bremste der Fremde Mann ihn. Demütig nickte er und trug mich dann durch das Gewirr von Gängen. Im Zimmer legte er mich sofort auf das Bett und deckte mich liebevoll zu. Dann drehte er sich zur Tür, um zu gehen. Ich wollte nicht, dass er geht und flüsterte, weil ich mehr noch nicht hervorbrachte: „Bitte bleib bei mir.“ Er drehte sich zu mir um und erst jetzt erkannte ich, dass wieder Tränen über seine Wangen liefen. Er brauchte sich doch dafür nicht zu schämen. Jetzt, genau in diesem Moment, war ich mir so sicher, dass ich den Richtigen heiraten würde. Nachdem er überlegt hatte, landeten seine Schuhe unachtsam in einer Ecke und er kroch unter die Decke zu mir. Die angenehme Dunkelheit hüllte alles in Schweigen, sodass sich keiner von uns beiden traute, etwas zu sagen. Wir lagen einfach nur eng umschlungen da und genossen die Gegenwart des Geliebten.

Als ich das nächste Mal aufwachte, lagen wir immer noch genauso, wie wir eingeschlafen waren, im Bett. Als Kyron bemerkte, dass ich aufgewacht war, begann er mit seinen Fingern über meinen Nacken zu streichen. Dann begann er mich dort zu küssen. Ein wunderbares Gefühl durchzog meinen ganzen Körper, doch als ich mich zu ihm umdrehen wollte, musste ich aufstöhnen. Jeder Muskel meines Körpers schmerzte höllisch. „Dreh dich auf deinen Bauch, ich kenn da etwas, was helfen wird“, flüsterte er mir ins Ohr, um die Stille nicht allzu sehr zu stören. Dann zog er mir das T-Shirt aus, um gleich danach eine kühlende Flüssigkeit auf meinen Rücken zu tröpfeln. Mit seinen großen Händen begann er mich zu massieren. Tat das gut. Ich konnte mich richtig gut entspannen. Dann zog er meine Jogginghose nach unten und begann auch meine Beine einzucremen. Jetzt lag ich nur noch in Unterwäsche vor ihm, aber es störte mich nicht. In einer Woche und einem Tag würden wir eh verheiratet sein. Das gleiche dachte er sich wohl auch, als sich seine Hände auf Wanderschaft begaben. Als ich mich dieses Mal zu ihm umdrehte, schmerzte mein Körper nicht mehr so sehr, die Massage hatte wirklich geholfen. Kyron legte seine Hand unter mein Kinn, dass ich ihn bei Licht direkt in die Augen geschaut hätte. Sanft küsste er mich. In diesem Kuss konnte ich alle Angst und Sorgen um mich spüren. Die Frage, was passiert war, ließ sich jetzt nur noch mit Mühe unterdrücken. Zum einen genoss ich die Zärtlichkeiten, die er mir entgegen brachte, aber ich wollte auch unbedingt wissen, warum er solche Angst um mich gehabt hatte. „Kyron“, flüsterte ich.
„Ja“
„Warum hattest du solche Angst um mich?“
„Ich wusste ja, dass du Kräfte hast, die keiner vor dir besaß, aber du kannst sie noch nicht kontrollieren“
„Ich verstehe das nicht“
„Mächtige Vampire können sich mit ihrem Schwert verbinden und Energie aus ihrer Umwelt ziehen, genau das hast du getan. Nur hast du es nicht absichtlich getan. Die Wut, die du gespürt hast – sogar ich habe sie gespürt – hast du deinem ersten Gegner genommen und gegen deinen zweiten Gegner eingesetzt. Die Drachen deines Schwertes haben beide verglühen lassen“
„Aber…Ich kann nicht glauben, dass ich das war“
„Es tut mir leid. Ich habe deinem Schwert gewissen Fähigkeiten gegeben, von denen ich dachte, dass du sie sicherlich noch nicht aktivieren könntest. Ich hatte mich getäuscht. Aber du darfst das erst wieder tun, wenn du weißt, was du tust. Du hättest daran sterben können“
„Warum hätte ich daran sterben können?“
„Weil es dich am Schluss zu viel Kraft gekostet hat, du konntest es sozusagen nicht einfach abstellen. Trajan, dein Lehrer, wird es dir noch beibringen, es war heute einfach zu früh. Für heute habe ich dich von allen Trainingseinheiten befreit, denn du bist noch zu schwach“
„Es tut mir leid, ich wollte das nicht“
„Ach Süße, du kannst doch nichts dafür. Ich bin schuld, ich hätte damit rechnen müssen. Sie wollen dich unbedingt“
„Ich will bei dir bleiben…für immer“
„Ich auch. Eigentlich hättest du mein Blut erst bei der Hochzeit trinken sollst, aber so wirst du schon jetzt eine besondere Bindung zu mir haben. Du wirst erahnen können, was ich denke, so geht es mir zumindest mit dir“
„Ich liebe dich und ich weiß, dass du das gleiche denkst. Es macht mich glücklich“
„Dann weißt du ja sicherlich auch, dass ich gerade vor Glück nur noch grinsen kann. Fühlst du dich dazu bereit, heute Abend meinen Vater und meinen Bruder kennen zu lernen?“
„Gerne“
Dann küsste ich ihn leidenschaftlich.


Impressum

Texte: Yariv
Bildmaterialien: Yariv
Tag der Veröffentlichung: 09.08.2012

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