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Vorwort

Leider musste ich ein weiteres Jahr nach Hogwarts. Nach dem Tod Voldemorts kam wieder eine Erleichterung in der Zauberwelt von Hogwarts. Alle konnten nun in ruhe schlafen und es gab kaum was wovor man sich fürchten musste. Es war war schön wieder die Schule zu sehen. Ich fühlte mich wie früher. Deswegen freute ich mich schon drauf gemeinsam mit Harry und Ron die Korridore entlang zu gehen. Die Luft von Hogwarts zu schnuppern. Auch wenn dieses Jahr heißt ohne Dumbledor aus zu kommen. Wir wäre es ohne ihn? Würde uns irgendjemand zu hören? Aber McGonagall war ja auch noch da. Sie war streng aber gerecht. Und sie war auf unserer Seite, wenn es darum ging andere Schüler von den Slytherins zu beschützen. Auch nach Voldemorts Tod hörten diese nicht auf Muggelgeborene und Schüler aus den anderen Häusern zu beleidigen. Es würde mir auch merkwürdig vorkommen, wenn sie es nicht tun würden. Aber als erstes würde ich mich freuen im Zug zu sitzen. Vor ungefähr sieben Jahren war ich das erste mal am Gleis 9 3/4. Das ist eine Ewigkeit her. Ich wartete auf Harry und Ron und dann sah ich sie auch schon kommen und nicht alleine. Ginny, Luna und Neville kamen mit ihnen. Neville kam mit Hannah Abbott. Ich wusste sie waren ein Paar. Wir hatten uns auch schon gesehen. Ich war froh darüber das er jemanden gefunden hatte. Harry hatte Ginny und Ron, ah er war Ron. Er hatte niemanden genau so wie ich. Irgendwie hatten wir uns auseinander gelebt und ich empfand nichts mehr für ihn. Nichts mehr als eine Freundschaft. Wir waren immer noch beste Freunde. "Hermine", schrie Ginny und winkte. "Hey, Leute", sagte ich nur. Harry grinste mich an und zeigte auf Neville. Ich nickte nur. Ich wusste es ja schon. Wir saßen uns alle zusammen in ein leere Abteilung. Wir passten alle kaum rein. Früher saßen wir zu dritt hier, unser Freundeskreis hat sich anscheint etwas vergrößert. Ich saß am Fenster und schaute nach draußen. Die fahrt war angenehm. Wir quatschen über vieles. Wie z.B. wie Neville und Hannah sich gefunden haben und wie die Ferien waren usw. Als wir in Hogwarts ankamen saßen wir uns in die Kutschen. Ich war so froh endlich in Hogwarts zu sein. "Endlich zu Hause", sagte ich als wir im Gemeinschaftsraum Gryffindors waren. Harry saß sich aufs Sofa und die anderen gingen zu ihm um sich noch etwas zu unterhalten. Ich war so müde das ich direkt schlafen ging. Ich sagte nur noch gute Nacht und verschwand dann auch im Schlafsaal. Es dauerte eine weile bis ich einschlief aber ich träumte sehr schön. Am nächsten Morgen hatten wir Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ich beeilte mich um nicht spät zu kommen. Snape würde mir zu gerne Nachsitzen geben. Angekommen saß ich mich an einem Platz der leer war. "Kann ich mich dazu setzen", fragte mich eine kühle Stimme. Draco Malfoy? Er schaut mich an und ging ein Stück zurück. Ich war verwirrt. "Es gibt doch so viele Plätze wo du dich hinsetzen kannst", sagte ich laut so das es alle hören konnten. Er schaute verwirrt aus und blickte auf den Boden. Doch dann verschwand er einfach. Was keine Beleidigungen? "Was ist den mit dem los", fragte mich Neville und saß sich neben mich. "Ich weiß auch nicht". "Dem hast du es vielleicht gezeigt, schau alle beobachten dich", sagte er. Was? Alle beobachten mich?. Was war den mit Malfoy los? Nach der Stunde wollte ich in die Bibliothek und machte mich auf den Weg dorthin. Wie ich die Bibliothek liebte und den Geruch von Büchern. Als ich da war sah ich wie ein paar Slytherins Neville runtermachten. Ich lief hin und zog meinen Zauberstab. Alle drei zuckten. Aber jemand hielt mir bereits seinen Zauberstab gegen den Rücken. Ich drehte mich langsam um und sah Malfoy. Er schaute mich voller Hass an. Dann senkt er sein Zauberstab und ging. Crabbe, Goyle und Pansy Parkinson folgten ihm. Was ist nur mit Malfoy los, fragte ich mich immer mehr. "Danke Hermine", brachte Neville zitternd hervor. Währenddessen blieb mein Blick auf Malfoy. Ich schaute ihm hinterher bis er nicht mehr zu sehen war. Das war vielleicht ein Tag. Gemeinsam mit Neville ging ich zurück ins Griffindorgemeinschaftsraum. Ich ging in mein Zimmer und saß einfach so auf meinem Bett. Warum beleidigte er mich nicht? Warum? Was ist nur los mit ihm? Wieso dachte ich über diesen arroganten Arsch nach. Ich versuchte mich abzulenken. Es war schön. Ganz alleine und so ruhig. Nach einer weile verfiel ich schon in einen tiefen Schaf. Am nächsten Tag ging ich in die große Halle um zu Frühstücken. Ich saß mich neben Ginny und Ron. "Guten morgen Hermine", sagten beide monoton. Ich lächere nur und wünschte ihn ebenfalls einen guten Morgen. Dann fing ich aber auch schon an zu Frühstücken. Wie immer stopfte Ron alles in sich hinein und Harry lachte nur. Mein Blick führte zu den Tisch der Slytherins. Ich blieb bei Malfoy stehen. Sah er mich an? Ich schüttelte den Kopf und sah genauer hin. Ja, er schaute zu mir. Ginny rüttelte mich an der Schulter. "Ist alles in Ordnung mit dir", fragte sie mich. "Ja klar, was soll sein", antwortete ich ihr. "Du siehst so nachdenklich aus". "Ah quatsch, mir gehts gut". "Ich muss noch kurz was erledigen", sagte ich den dreien nur und stand dann auf. Ich ging aus der Halle. Ich spürte die Blicke auf mir ruhen. Ich saß mich an den See und versuchte einfach über nichts nachzudenken, als ich ein paar schritte hinter mir hörte. Aber ich wollte mich nicht umdrehen. Malfoy saß sich neben mich. Ich schaute ihn nur hasserfüllt an. "Was ist Malfoy"? "Nichts ist, ich komme nur gerne her". "Es ist so selten das hier jemand sitzt", sagt er mit einer warmen Stimme. "Ich bin oft hier aber dich habe ich hier noch nie gesehen Malfoy". "Wirklich", sagt er. "Ich sehe dich immer hier Hermine". Hat er mich Hermine genannt? Was ist den mit dem los? Er verwirrt mich total. "Willst du mich nicht beleidigen Malfoy"? "Ich habe gerade keine lust darauf", sagt er so süß wie er es nur sagen konnte. Hab ich gerade gesagt Malfoy sei süß? Ich ließ meinen Kopf in die Hände sinken. "Was ist", fragte er mich. "Was soll sein, du bist merkwürdig". "Nur, weil ich dich nicht beleidige". "Hast du es vermisst". Vermisst? "Ganz bestimmt nicht". "Wie du meinst Schlammblut". "Lass mich in ruhe Malfoy". "Ich geh ja schon". Er stand auf und ging. Ich war so froh das er weg war. Bestimmt ist ihn alles zu Kopf gestiegen. Verdammt, was war nur los mit ihn? Am Abend ging ich noch einmal in die Bibliothek. Ja, es war verboten aber ich könnt nicht schlafen. Ich wollte mich einfach ablenken. Als ich angekommen war saß da Malfoy. Verfolgt dieser Typ mich etwa? Wieso muss ich den immer auf den treffen? Er grinste mich an. Ich saß mich so weit weg wie möglich von ihm. Aber er kam schon auf mich zu. "Was machst du den hier", fragte ich ihm. "Ich wollt mich nur ablenken", sagte er. "Ablenken vor was"? "Vor dir". Ich schaute ihn an. Warum vor mir, fragte ich mich. "Und warum bist du hier mitten in der Nacht", fragte er mich um das Gespräch nicht zu beenden. "Ich brauchte Ablenkung". "Ablenkung vor was"? Ich hoffte das er das nicht fragen würde, aber es war zu spät. "Ablenkung vor dir", sagte ich leise. Er lachte nur und ich lachte mit ihm. Ich lachte mit Malfoy? Er war wie ein anderer Mensch. "Warum willst du dich den wegen mir ablenken". "Als würdest du es nicht wissen", sagte ich überzeugt. "Gut", sagte er. "Was ist gut"? "Ich bin hier, weil ich gehofft habe dich hier zu treffen". "Was", schrie ich. "Pscht nicht das uns wer hört", sagte er leise.. Ich wollte aufstehen als er mich nach unten drückte. "Warte bitte, geh nicht". "Ich Magd dich wirklich", sagte er mit hochroten Wangen."Was"? Ich wusste nicht ob ich erfreut sein sollte oder erschrocken. "Bitte hör mir zu, ich reden nicht oft darüber, aber ich mag dich". Was redet Malfoy den da? Hat er den Verstand verloren? "Lass mir bitte Zeit", brachte ich nur hervor und ging. Ich war mir sicher das er mich anstarrte. Die ganze Nacht dachte ich über seine Worte nach. Meinte er es ernst? Er will mich nur verwirren. Ich musste immer an ihn denken. Was hatte er nur vor? Seit der ersten Klasse hassen wir uns und dann kommt er damit an das er mich mag. Glaubt er ich glaub ihn das oder wie? Ich wusste diese Nacht würde noch lange dauern. Am nächsten morgen hatten wir wieder Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Ich starrte auf die Uhr. Ich war viel zu spät. Snape wird mich umbringen. Ich hatte mir doch geschworen nicht noch einmal Nachzusitzen. Das letzte mal war es, weil ich Professor Snape beleidigt hatte, auch wenn es sehr leise war. Er hatte es gehört. Ja, sogar eine Granger kann mal jemanden beleidigen vor dem sie eigentlich Respekt haben sollte. Als ich ankam, war ich wohl nicht allein. Malfoy kam auch zu spät. Wieso hatte alles was mit diesem neuen Schuljahr zu tun hatte immer was mit Malfoy zu tun. Wie lange er noch in der Bibliothek war als ich weg war. Aber wir beide hatten verschlafen. Snape schimpfte mit mir und gab mir Nachsitzen. Malfoy bekam wie ich es vermutet hatte keine Strafe. So ein verwöhnter Arsch, dachte ich mir nur. "Professor". Wir beide starrten auf Malfoy. Was wollte er den jetzt noch? "Ich möchte auch meine Strafe absetzen", sagte Malfoy. Snape schaute ihn mit aufgerissenen Augen an und ich war mehr als erstaunt. Hatte er sich geändert? So kam es dazu das wir beide Nachsitzen mussten.


Kapitel 1.
Ganz ein anderer

Malfoy sah mich an. "Ihr werdet 60 Seiten schreiben, warum man nicht zum Unterricht zu spät kommen sollte". "60 Seiten", schrie ich? "Ja und es soll bis morgen fertig sein". Malfoy interessierte das nicht. Aber es war auch sein erstes Nachsitzen. Er wusste nicht wie anstrengend das noch werden würde. Wir saßen da und fingen an unsere ersten Sätze aufzuschreiben. Snape musste gehen und wir saßen allein da. "Hast du es dir überlegt", fragte er. "Was überlegt"? "Das wegen gestern". "Hast du es schon vergessen", fragte er mich. "Ah das, lass mir noch ein bisschen Zeit". "Aber das habe ich doch", sagte er unsensibel. Eine Nacht, was denkt er sich nur? "Bitte, noch ein wenig". Er fing an weiter zu schreiben. Ich war so kaputt als wir nun fertig waren. Ich ging ohne mich zu verabschieden in den Gemeinschaftsraum und sah Harry und Ginny. Sie saß auf seinen Schoß. "Was macht ihr den hier", fragte ich die beiden. "Siehst du doch", sagte Harry. "Wo warst du so lange", fragte er mich. "Ich musste Nachsitzen". "Du Nachsitzen, jetzt mal ganz ehrlich". "Wirklich", sagte ich. "Wow, hätte ich nie von dir gedacht Hermine, das zweite mal in einem Monat". Ginny nickte. "Was hättest du nie gedacht Harry", fragte Ron der ins Zimmer kam. "Hermine musste Nachsitzen", sagte Harry grinsend. Ron lachte nur. "Ich sagte doch wir haben einen schlechten Einfluss auf sie Harry". Die beiden fingen an zu lachen und Ginny verdrehte ihre Augen. "Jungs, was erwartest du". "Stimmt", sagte ich. Wir gingen beide in unsere Schlafsäle. Die Jungs hatten noch nicht einmal bemerkt das wir weg waren. "Hohlköpfe", sagte ich laut. Ich lass noch ein Buch und danach ging ich schlafen. Ich sah Neville der von Crabbe und Goyle beleidigt wurden. Dann kam Malfoy. Er sah sowas von gut aus. Es kam mir so vor als würde er uns helfen. Er rief Crabbe und Goyle zu sich. Er hatte zwei wundervolle graue Augen. Zum dahinschmälzen. Fand ich Malfoy anziehend? Das kann doch nicht wahr sein. Warum er? Es gab doch so viele, aber warum er? War ich verliebt? "Niemals", schrie ich und wachte schweißgebadet auf. Ich war wach. Mitten in der Nacht. Aber ich konnte nicht mehr schlafen. Also nahm ich wieder mein Buch hervor und fing an zu lesen. Ich hoffe ich muss nie wieder so etwas träumen. Was für ein Schwachsinn. Am nächsten Tag wollte ich raus gehen. Wieder zum See, überlegte ich. Also ging ich wieder zum See. Draco Malfoy saß da auch. Er saß an einem Baum und sein Gesicht war in seinen Händen versunken. Ich hörte ein schluchzen. Ich wusste nicht sollte ich zu ihn gehen oder ihn in ruhe lassen. Was würde ich ihn den sagen, wenn ich zu ihm gehen würde. Nach langen überlegen beschloss ich mich zu ihn zu gehen. "Malfoy, was ist los", sagte ich leise. Er erschrak und versuchte seine Tränen abzuwischen. Dann sah er mich an. Er wollte aufstehen, aber ich drückte ihn nach unten. "Sag was ist los mit dir"? "Als würde es dich interessieren. Dir ist doch egal wie ich mich fühle", sagte er. "Du bist von Anfang an nicht auf mich eingegangen. Ich will einfach eine zweite Chance". Diesmal guckte er sanft und traurig. "Sag mir was los ist und ich werde dir eine zweite Chance geben", sagte ich, denn mir viel nichts besseres ein. Er schaute mich erwartungsvoll an. "Ist okay", sagte er. "Aber du darfst es niemanden sagen. Versprich es mir Hermine". Ich nickte. "Es gibt noch Todesser. Man hat nicht alle gefangen und es gibt immer noch Anhänger Voldemorts. Nach seinen Tod, wollte jemand sein Werk zu Ende bringen". Er zeigte mir seinen Arm. "Ich gehöre auch noch dazu. Das dunkle Mal ist noch da". Ich war fassungslos. "Also hatte es nicht viel gebracht Voldemort zu töten", sagte ich. Das muss ich Harry erzählen und stand auf. "Du hast es mir versprochen Hermine. Du wolltest es niemanden sagen. Wenn die erfahren das ich dir das überhaupt gesagt habe werden die mich einsperren". "Bitte, sag es niemanden", flehte er mich an. "Versprochen", sagte ich. Es ist schon spät wir sollten gehen, sagte ich ihm. Ich war mehr als entsetzt. Das sowas möglich war. Er stand auf. Wir gingen zusammen rein. Als ich mich von Draco verabschieden wollte kam Harry und Ron auf uns zu. "Hermine geht es dir gut", fragte Harry mich. "Was wolltest du von ihr Malfoy", sagte Ron laut. "Hat er dir was angetan Hermine". Er schubste Draco weg. "Komm Hermine wir gehen", sagte Harry und zog mich weg. Ich drehte mich um und Draco ging. In diesem Moment tat er mir leid. Warum hatte ich mitleid mit ihm? Aber ich wusste er war ein ganz anderer.

Kapitel 2.
Alles so unerwartet


Am Abend konnte ich kaum schlafen. Ich musste immer zu an ihn denken. Er tat mir so leid. Er war wirklich allein. Aber ich möchte nicht mit so einen befreundet sein. Ich sollte mich lieber von ihm fernhalten wie es mir Ron vorgeschlagen hatte. Warum war ich diejenige den er alles sagen musste? Wieso traute er mir ausgerechnet so ein Geheimnis an? Der nächste Tag ging schnell vorbei. Wir sind uns nicht über den Weg gelaufen oder haben nicht einmal versucht uns anzuschauen. Er empfand bestimmt das selbe wie ich. Das, das alles falsch war. Er wollte anscheid auch nichts mehr mit mir zu tun haben. "Hermine geht es dir gut", fragte mich Ron und ich schüttelte den Kopf um wieder bei klaren Verstand zu sein. "Du bist irgendwie weg", sagte er. "Nein, mir geht es gut Ron". Er fasste mir an den Kinn und schaute mir in die Augen. "Bist du dir sicher Hermine". "Ron lass das", sagte ich nur. Was hatte er nur vor? "Hermine hättest du lust später mit mir einfach nur spazieren zu gehen", fragte er mich. "Ich möchte dir was sagen". "Klar können wir machen", sagte ich ihm nickend. Was wollte Ron mir nur sagen? Später ging ich wie versprochen mit Ron in der Schule rum. "Was wolltest du mir den sagen Ron", fragte ich ihm neugierig. Er wurde rot. "Ehmm Hermine", brachte er nur raus. "Ja Ron", sagte ich fragend. "Ich frage mich nun schon seit letztes Jahr ähmmm", sagte er und ich unterbrach ihn mal wieder. "Was den Ron , sag es bitte schnell". Ich war neugierig. "Magst du mich Hermine", brachte er überraschend hervor. "Ron du bist einer meiner besten Freunde, na klar". "Nein so meine ich das nicht Hermine". "Wie meinst du es dann", fragte ich ihm. "Liebst du mich", sagte er stürmisch. Ich blickte ihn nur fassungslos an. War das gut? "Hermine bitte antworte mir". Ich war wie erstarrt. "Ron, ich weiß nicht". "Würdest du es mit mir probieren", fragte er mich. Das einzige was er nicht wusste war, wenn das nicht gut gehen würde wäre auch unsere Freundschaft dahin. "Ich weiß unsere Freundschaft ist dir wichtig, aber ich empfinde mehr als nur das Hermine. Ich liebe dich". "Ron das kommt so überraschend und so plötzlich. Du versteht doch bestimmt, wenn ich ein bisschen Zeit brauche". "Sag mir bescheid, wenn du dich entschieden hast", sagte er und ging. Was wäre wenn ich sagen würde das ich ihn nicht liebe? Wäre er sauer? Würde ich ihn verletzen? Ich wusste überhaupt nicht was ich ihm antworten sollte. Ich wollte mich umdrehen und gehen als plötzlich Draco vor mir stand. "Liebst du ihn", fragte er mich. "Draco ich weiß nicht", brachte ich nur hervor. Er hielt mich am Arm fest. "Lass mich los". "Sag das du ihn nicht liebst Hermine. Warum er", fragte er mich. "Du hast was besseres verdient als ein Weasley". "Wirklich und wem"? "Dich", sagte ich hasserfüllt. Er schaute mich mit seinen wunderschönen grauen Augen an. Dann ließ er mich los. Mein Arm tat so weh. Er war so stark. "Bitte überleg es dir genau", sagte er gekränkt. "Seine Frage antwortest du ihm schnell. Was ist mit meiner Frage die ich dir vor einer Woche gestellt habe. Dazu hattest du keine Zeit", sagte er wütend. "Du wolltest mir eine zweite Chance geben. Stattdessen ignorierst du mich". "Malfoy ich kann das nicht". Ich nannte ihm wieder beim Nachnamen. "Du bist ein anderer Mensch als wir". Das war das letzte was ich ihm sagte. Ich rannte weg. Weg von all dem. Ich blieb die ganze Nacht wach. Ich überlegte mir wie ich das Ron erklären konnte. Sollte ich darauf eingehen? Ich war unsicher. Wie sollte es nun weitergehen? Es war kalt im Gemeinschaftsraum. Ich holte mein Buch raus. "Konntest du auch nicht schlafen Hermine", sagte eine Stimme die mir bekannt vorkam. "Ginny, du bist ja auch noch wach". "Brauchst du jemandem zum reden", fragte sie mich. Ich überlegte erst. "Ja, kannst du mir helfen", fragte ich ihr. Klar ich wollte alles alleine klären, aber ich brauchte jemandem zum reden. Denn ich alles anvertrauen konnte. "Ginny, ich habe ein Problem. Ron hat mich gefragt ob ich ihn liebe. Was soll ich ihm antworten"? Ginny grinste. Endlich hat er dich gefragt. Er hat immer überlegt wie er es dir beibringen könnte. "Also was soll ich machen Ginny"? "Klare Antwort", sagte sie. "Klare Antwort"? "Liebst du ihn oder nicht", fragte sie mich. "Ich weiß nicht", sagte ich. "Du weißt nicht ob du ihn liebst. Das ist merkwürdig". "Das hilft mir auch nicht weiter Ginny". "Gibt es den jemanden den du magst Hermine"? Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Aber das ich Gefühle vielleicht für Draco Malfoy haben würde konnte ich ihr nicht sagen. Sie würde durchdrehen. "Nein", log ich. "Dann würde ich darauf eingehen", sagte sie. "Aber was ist mit unserer Freundschaft", sagte ich nun etwas lauter. "Denk nicht so viel nach Hermine. Ihr passt perfekt zusammen". Woher wusste sie mit wem ich perfekt zusammen passte? Ich selbst wusste das noch nicht einmal. "Schlaf erstmal. Du wirst bestimmt im Schlaf eine Antwort finden", sagte sie. Also ging ich schlafen. Aber so richtig einschlafen konnte ich nicht. "Hermine wach auf", sagte eine leise Stimme. Es war Ginny. "Komm schon, wir müssen los", sagte sie. "Heute machen wir den Ausflug in die Winkelgasse". Das hatte ich ja voll vergessen. "Ich habe keine lust", brachte ich als einziges hervor. "Komm schon Hermine steh auf". Nur schwer kroch ich aus den Bett. Ich hatte keine lust darauf. "Heute kannst du Ron deine Antwort geben", sagte sie. "Die Antwort"? Hatte ich gestern noch darüber nachgedacht. Ich wusste keine Antwort. Was sollte ich ihm sagen. "Hermine du hast doch eine Antwort", fragte Ginny mich. "Ja klar", log ich wieder. Ich zog mich schnell um und schon liefen wir in die große Halle um zu Frühstücken. Ich saß mich mit Absicht neben Harry. Ron schaute mich iretiert an. "Was habt ihr heute so vor", brachte ich nur hervor. "Nichts besonderes", sagte Harry. Ich versuchte nicht in die Gegend des Tisches der Slytherins zu schauen. Vergebens. Ich beobachtete Draco. Er war unglaublich süß. Mochte ich ihm? Er ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Aber ich hatte ihm selbst gesagt das ich das nicht mehr konnte. Es war meine schuld das er nicht mehr mit mir sprach. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg in die Winkelgasse. Ron kam auf mich zu als ich vor der Schule auf Ginny wartete. "Und hast du eine Antwort", fragte er mich. "Ja", sagte ich ihm. "Hermine kannst du mal kommen", hörte ich eine Stimme sagen die mir bekannt vor kam. Er zog mich weg. "Was ist Draco"?. Ich hörte wie Ron schrie aber ignorierte es gekonnt. "Bitte komm einfach mit". Wir gingen in eine enge Straße wo wir alleine waren. "Hör mir zu", sagte er. "Ich kann dich einfach nicht ignorieren. Es tut so weh nicht mehr mit dir zu reden". "Hermine", sagte er sanft. "Ich mag dich. Ich mag dich wirklich sehr. Bitte sag was". Ich war einfach zu geschockt um schnell zu antworten. Er hatte mir gerade seine liebe gestanden und ich wusste nicht was ich antworten sollte. "Draco ich mag dich auch", sagte ich unerwartet. Draco lächelte. Wir blieben eine Weile lang da stehen.


Kapitel 3.
Meine Entscheidung


Er nahm meine Hand. "Draco ich will aber nicht das es jeder weiß. Was wird Harry sagen oder Ron". Bei seinem Namen erstarrte ich. "Ron", schrie ich laut. "Was ist", fragte mich Draco. "Ich habe Ron vergessen. Er steht da und wartet auf mich". Ich wollte los laufen und hoffte das Ron mir vergeben würde, aber Draco hielt mich fest. "Geh nicht", sagte er. "Ich muss", erwiderte ich. "Aber", sagte er und ich unterbrach ihn. "Draco er ist mein Freund. Ich muss ihm wenigstens bescheid sagen das ich nicht komme". Draco ließ mich los. Ich lief ohne mich von ihm zu verabschieden. Ich wagte es nicht mich umzudrehen. Ich dachte nur an Ron. Als ich angekommen war, war keiner da. Sie waren schon alle weg. War Ron sauer auf mich? Ich hielt das nicht mehr aus und ging in mein Zimmer. Ich wollte gucken ob sie wenigstens da sind. Aber es war keiner da. Vor Erschöpfung legte ich mich in mein Bett und schlief ein. Am nächsten Tag rannte ich so schnell wie möglich in den Gemeinschaftsraum. Keiner war da. Es war wohl zu früh. Ich hörte schritte. Aber es kam keiner. Ich ging in die große Halle um zu Frühstücken. Es waren nur wenige da. Unter anderem auch Draco. Er sah mich nicht an. War er sauer wegen gestern? Dann kamen auch schon Ron und Harry. Ron sah mich nicht einmal an. Nachdem Frühstück wollte ich mit ihm sprechen, aber er lief vor mir weg. Wenn ich alleine mit ihm war ignorierte er mich. Das machte mich sehr traurig. Draco sprach auch nicht mehr mit mir. Alle hassten mich. Ich musste immer alles falsch machen. "Hermine du solltest besser noch einmal mit Ron sprechen", sagte Harry. "Wollt ich ja, aber er ignoriert mich Harry". Ron kam auf uns zu. Doch als er mich sah drehte er sich um und ging. Ich lief ihm hinterher. "Ron warte bitte", schrie ich. Er blieb stehen. "Was ist". "Bitte vergib mir Ron", sagte ich gekränkt. Er sah mich überrascht an. "Hast du was mit Malfoy", sagte er leise. Ich sprang zurück. Woher wusste er davon? Was sollte ich ihm antworten? "Was, wie kommst du darauf", schrie ich laut. "Warum hat er dich dann gestern von mir weggezogen"? "Er wollte mich fertigmachen, kennst du doch". "Warum hat er das dann nicht vor mir gemacht", sagte er. "Er wollte mich alleine fertigmachen", log ich noch einmal. Dieses Jahr log ich sehr oft. Woran das alles lag? "Ah und das soll ich dir glauben,", sagte er wütend. "Ich sag mal ich glaube dir, warum hast du mich nicht um Hilfe gebeten"? "Ron ich wollte dich nicht mit reinziehen", log ich. "Ich verzeih dir". Ich lächelte. Ich war so froh das alles wieder in Ordnung war. Fast alles. Ich musste noch einmal mit Draco reden. "Hermine", sagte Ron. "Ja". "Was war jetzt eigentlich deine Antwort"? Ich erschrak. Das hatte ich völlig vergessen. Was war meine Antwort? "Willst du es mit mir versuchen", fragte er mich. Ich überlegte. "Ron, ich ehmm, weiß du", kam nur heraus. Ich wollte ihm nicht noch mehr schaden. "Ron, versuchen wir es", sagte ich unerwartet. Ich war selbst verwirrt. Warum hatte ich das gesagt? Ich war nicht mehr klar bei Verstand. Aber es war zu spät. Er nahm mich in den Arm und flüsterte mir zu: "Ich liebe dich und werde es immer tun". Ich lachte nur schief. Was hatte ich getan? Als er mich losließ sah ich Draco. Er starte mich an. Sein Blick war leer. Ich sah ihn an. Mein Herz schmerzte. Es tat weh. Ron sprach mit wem, aber ich beachtete ihn nicht. Ich dachte nur an Draco. Er stand mitten im Flur. Ich sah wie alle lang gingen, aber mein Blick blieb bei Draco. "Ich kann dir das erklären", sagte ich gequellt. Er ging. Pansy Parkinson nahm seinen Arm. Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Mir kamen tränen. Weinte ich etwa? Es tat so weh ihn mit einer anderen zu sehen. Tage vergingen ohne das wir sprachen. Ich sah ihn immer seltener. Ich vermisste ihn unglaublich. Ich wusste ich war verliebt auch, wenn ich mir das nicht eingestehen konnte. Ich dachte immer nur an ihn. "Hermine ist alles in Ordnung mit dir", fragte mich Ginny. Ich weinte. "Hermine bitte wein doch nicht, was ist los mit dir"? "Du bist seit Tagen anders als sonst", sagte sie. Sie nahm mich in den Arm. "Hermine was ist los", sagte Ron der gerade rein kam. Er lehnte mich an seine Brust und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Was ist los mein Engel", sagte er mit einer beruhigenden Stimme. Ich klammerte mich um ihn. Ich brauchte jemanden der mich in den Arm nahm. "Ich geh dann mal und lass euch alleine", sagte Ginny. Ich war nicht erfreut darüber, aber wollte nicht sprechen. Wir saßen da paar Minuten lang. "Hermine willst du mir nicht sagen was los ist", fragte mich Ron. Ich schüttelte stumm den Kopf. Er brachte mich in mein Zimmer und lag mich auf mein Bett. Er deckte mich zu und strich mir über das Gesicht. Ich war zu müde. Meine Augen fielen von alleine zu. Ich merkte nur noch wie er mir über die Haare strich. Tik Tik Tik, hörte ich. Ich machte langsam die Augen auf. Die Sonne schien direkt in mein Gesicht. Ich machte meine Augen kleiner. Tik Tik Tik, machte es schon wieder. Wo kam das her? Ich schaute nach draußen und da saß eine Eule. Das war Harrys Eule. Er hatte ein Stück Pergament an seinem Fuß. Ich nahm es raus. Hedwig flog davon. Ich öffnete den Brief.

Hey Hermine,

wir wollten dich nicht aufwecken und sind deswegen ohne dich losgegangen. Wir wollten am Wochenende nicht in der Schule rumhängen. Wir haben dir Frühstück gemacht und hoffen du erholst dich schnell. Guten Appetit!

Harry. Ron. Ginny.

Ich sah zu meinem Nachttisch und da lag ein Tablett mit essen. Ein Orangensaft mit zwei scheiben Brot und Käse. Ich lächelte. Ich freute mich wirklich sehr darüber. Nachdem ich fertig gegessen hatte stand ich auf. Ich saß mich in den Gemeinschaftsraum und las ein Buch.
Später wurde mir langweilig und ich entschloss mich etwas für Kräuterkunde zu lernen. Ich ging in die Bibliothek. Ich suchte ein Buch darüber. Als ich ein paar Bücher gefunden hatte saß ich mich an einem leeren Tisch. Ich schlug die erste Seite auf. Als ich ungefähr in der Mitte angekommen war wollte ich eine Pause machen. Ich lehnte mich zurück. Ich schaute in der Gegend rum. Es war kaum einer da. Kein Wunder draußen war es auch sehr warm und es war Wochenende. Ich grinste ohne zu wissen warum? Ich hörte Stimmen: "Warum willst du nicht das ich bei dir bin. Ich liebe dich. Sag doch was Draco". Bei seinem namen erschrak ich. Die Stimme kam mir bekannt vor. Das war Pansy Parkinson. Es kam keine Antwort von Draco. "Wo willst du den hin Draco", sagte sie laut. Waren die beiden ein paar? "Was glotzt du so Schlammblut, sagte Pansy. Ich ging nicht drauf ein. "Antworte mir gefälligst", schrie sie mich an. Ich beachtete sie weiterhin nicht. Sie zog mich an den Haaren. "Lass das, dass tut doch weh", schrie ich voller Schmerz. "Lass sie in ruhe Pansy", sagte eine Stimme die ich nur zu gut kannte. "Aber Draco, ich", sagte sie und brachte den angefangenen Satz nicht zu Ende. "Geh", schrie er sie an. Ich blickte zu ihm. Seine Augen waren atemberaubend. Ich fand mich in ihnen wieder. Er sah mich nur an. Und im Gedanken war ich so froh das er hier war. Bei mir.


Kapitel 4.
Richtige oder Falsche Entscheidung?

Er beachtete mich nun wieder. Auch wenn er sehr zurückhaltend war. Mir kamen die Tränen. Ich ging ein schritt auf ihn zu, aber er sagte: "Denk nicht das alles vergessen ist. Du hast mich echt verletzt". Ich weinte. "Draco ich, es tut mir leid", sagte ich leise. Er ging. Ich sah wie er hinter den Regalen verschwand. Ich war so sauer auf mich. Warum war ich nur so schüchter ihm gegenüber? Ich ging auch. Ich hatte keine lust mehr zu lernen. Ich ging zum See und hoffte er würde da auch sitzen. Vergebens. Da war keiner. Es war niemand in der Schule. Außer Draco. Mir blieb der Atem weg als ich ihn sah. Mit Pansy. Die beiden schienen sehr vertraut miteinander. Mein Herz tat wieder weh. Ich wollte mir das nicht mit ansehen. Als ich aufstand sah ich wie die beiden sich küssten. Ich schrie reflexartig. Warum ich das tat wusste ich nicht. Aber ich war sehr verletzt. Draco und Pansy schauten zu mir. Wollte er mir wehtun wie ich ihn? Er hatte es geschafft. Pansy grinste mich nur währenddessen an und Tränen liefen mir runter. Draco schaute mich nur kalt an. Er war sich keiner Schuld bewusst. Vielleicht war er auch nicht Schuld sondern ich. Natürlich war nur ich schuld. Ich gab mir die Schuld an allem. Ich lief. Ich lief so schnell ich konnte. Ich war außer mir. Ich lief in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir zu. Ich wollte keinen sehen oder hören. Ich wollte einfach alleine sein. Stunden später klopfte jemand an der Tür. Es war Ginny. Ich wagte es nicht mich zu rühren. Ich ließ sie weiter klopfen. Ich legte mich auf mein Bett. Ich war so traurig das ich mich nicht mehr rühren konnte. Ich zitterte am ganzen Körper. Ich war Schuld am ganzen und das war meine Bestrafung. "Hermine mach die Tür auf", schrie Ginny. "Bitte Hermine wir können über alles reden". Ich war stur. Ich wollte nichts bereden und wusste auch nicht was. Ich war noch nie so traurig. Ich wollte sowas nie mehr fühlen. Es tat so weh. Ich wollte alleine sein. Ich konnte nicht glauben das all diese Trauer nur einen zu verdanken war und zwar Draco Malfoy. Ich versuchte einzuschlafen das auch nach ein paar stunden geling'. Am nächsten Tag hatte ich keine Lust auf Schule. Ich ging einfach nicht. Ich lag den ganzen Tag lang im Bett. Tage lang blieb ich in mein Zimmer. Ich fühlte mich sehr schlecht. Ich weinte nur noch. Ich war zwar da aber fühlte mich total leer. Hermine Granger schwänzte die Schule und nur weil sie zu traurig war. Ich hörte Stimmen hinter der Tür. "Hermine bitte lass uns reden. Du kannst dich doch nicht den ganzen Tag lang in deinem Zimmer einsperren", sagte Harry. "Hermine rede wenigstens mit mir darüber. Ich bin doch dein Freund", sagte Ron traurig. Es tat mir leid aber ich wollte mit niemanden reden. Ich wollte alleine sein. In der Nacht hörte ich Stimmen von draußen. Ich ignorierte es einfach. Ich hörte Schritte. "Miss Granger würden sie da bitte rauskommen", hörte ich sagen mit einer Stimme die ich gut kannte. Es war Professor McGonagall. Ich erschrak. Warum hatten sie eine Leherin geholt? Ich war immer noch traurig und wollte mit niemanden reden. Das war so fies von den. Ich wollte einfach nicht. "Miss Granger", hörte ich sie wieder rufen. Ich gab mich geschlagen. Ich wollte bloß keinen Ärger. Ich machte mir noch schnell die Tränen vom Gesicht weg. Stellte mich vor einen Spiegel und richtete meine Haare. Ich sah schlimm aus und meine Augen waren winzig. Dann ging ich zu Tür und atmete tief durch. Ich machte die Tür auf. Ron kam auf mich zu und umarmte mich. "Was machen sie nur für Sachen", sagte McGonagall. "Ich dachte du würdest da drin verhungern", flüsterte mir Ron ins Ohr. "Hatte ich auch vor", sagte ich leicht grinsend. Harry war erschrocken und Ron ging zu Seite. Ich spürte ein Schmerz an der Wange. Ginny gab mir eine Ohrfeige. Eh ich was sagen konnte sagte sie: "Was hast du dir dabei gedacht. Wir haben uns solche Sorgen gemacht. Denkst du den gar nicht an andere". Ich schmollte. "Es tut mir leid", sagte ich nur. "Es tut dir nur leid", schrie mich Ginny an. Plötzlich umarmte sie mich. "Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht", sagte sie sanft. Am Abend saß sie sich auf mein Bett. Ich tat so als würde ich schlafen. Ich hatte solche Angst, dass sie fragt warum das alles. "Hermine", sagte sie. Ich wusste was jetzt kommen würde. "Was war eigentlich los", sagte sie. Ich antwortete ihr nicht. "Mir kannst du alles anvertrauen. Ich bin immer für dich da Hermine". Das wusste ich, aber was ich ihr sagen würde würde ihr nicht gefallen. Es ging um Draco Malfoy. Sein Name in meinem Gedanken war sehr schmerzhaft. Ich wollte nicht mehr an ihn denken. Ich liebe Ron. Ich liebe Ron, sagte ich in meinem Gedanken. Ich wusste das es nicht stimmen konnte, aber ich wollte mich selber täuschen. "Ich weiß nicht Ginny. Ich habe mich nicht wohl gefühlt", log ich. "Hermine ich weiß das du lügst, man merkt das echt schnell bei dir, aber ich will dich nicht bedrängen, also lass ich die Fragerei. Du wirst es mir bestimmt bald sagen", sagte sie mitfühlend. Ich war ihr dankbar. Ich nickte. Ich war so froh das sie mich verstand. Eine echte Freundin halt. Dann kam der Tag worauf ich mich gar nicht freute. Ich musste wieder zu Schule. Ich wusste nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte. Aber ich war mir sicher, ich würde nicht mit ihm reden. Er wollte es wahrscheinlich auch nicht. Mein Herz klopfte immer schneller als ich das Klassenzimmer betrat. Wir hatten Verwandlung. Meine Freunde kamen auf mich zu und begrüßten mich. Alle hatten sich wohl sorgen um mich gemacht. Ich machte mir große Vorwürfe ihn allen Sorgen bereitet zu haben. Ich saß mich wieder neben Neville. "Endlich bist du wieder da. Es war echt langweilig ohne dich", sagte er und ich war gerührt. Er umarmte mich und ich lachte sogar wieder. Meine Sorgen waren wie verschwunden. Wir unterhielten uns. Er war wirklich ein guter Freund. Aber dann sah ich wie Draco rein kam. Mein Blick wurde wieder leer. Pansy ging ihm hinterher. Ich drehte mich einfach von ihm weg und unterhielt mich wieder mit Neville. Professor McGonagall kam rein. "Da sind sie ja wieder Miss Granger", sagte sie. "Haben sie sich wieder vom Fieber erholt", sagte sie leicht lächelnd und sah mich dabei an. Erholt? Aber jetzt verstand ich was sie meinte. "Ja Dankeschön Professor", sagte ich ebenfalls lächelnd. Ich mochte diese Frau und sie half mir immer aus der klemme. Der Unterricht war schnell vorbei. Langweilig wie immer. Auch wenn ich sie mochte ihr Unterricht war langweilig. "Kommst du mit uns nach Hogsmeade", fragte mich Neville. "Wer ist ihr", fragte ich ihm. "Harry, Ron, Ginny, Luna, Hannah und ich", sagte er mit einer freundlichen Stimme. "Ich kann nicht. Ich muss vieles nachholen Neville, tut mir leid, wann anders mal", sagte ich und log dabei nicht, den es stimmte. Er ging. Ich wollte in die Bibliothek, auch wenn ich mich nicht darüber freute. Was wäre, wenn Draco auch da wäre? Dann kämme alles wieder hoch. Ich ging ohne zu überlegen. Ich nahm mir ein Buch über Verwandlung wie mir Professor McGonagall geraten hatte. Aber dann kam mir wieder in den Sinn das es das beste wär wenn ich mich ablenken würde. Ich ging zurück ins Klassenzimmer. Neville stand da immer noch. "Neville, ich komme mit", sagte ich nur. Er sah sehr verwirrt aus. Er nickte nur. Ich ging glücklich durch die Tür hinaus. Ich glücklich? Ich war sehr froh darüber das ich mich dazu entschieden hatte. Ich grinste. In den Schlafsäälen angekommen packte ich meine Sachen. Ich summte sogar vor mich hin. Ich war einfach nur glücklich. Den Grund selbst wusste ich nicht genau. Ich lief schnell runter und wartete auf die anderen. "Hermine", rief jemand. Ich wurde in den Arm genommen und ordentlich durchgedrückt. "Ron lass mich los", sagte ich leise. Aber bevor er mich losließ kam er mir sehr nah. Er presste seine Lippen auf meine und ich spürrte seinen Atem in meinem Mund. Ich erschrack aber ließ es mir nicht anmerken. Als seine Lippen von meinem wichten grinste er mich nur an. Ich versuchte ebenfalls zu grinsen aber es klappte nicht ganz. "Ich liebe dich, es ist toll das du heute mitkommst", sagte Ron flüsternd. Ich nickte nur. Konnte ich ihn sagen das ich ihn liebte? Liebte ich ihn überhaupt? Ich wollte einfach nur glücklich sein und das war ich jetzt. Also ließ ich es über mich ergehen. Dann kamen auch schon die anderen. Harry starrte mich die ganze Zeit an und wenn ich zu ihn schaute grinste er nur. Ginny schlug ihn. Ich musste lachen. In Hogsmeade angekommen wollte ich wieder zurück. Ron nahm mich an die Hand und ich lief rot an. Mir war das peinlich. Ich hatte einen Freund und es war Ron. Ja Ron ich lachte in mich hinein. "Was ist los", fragte Ron mich. "Was soll sein", sagte ich nur. Du wirkst irgendwie leicht nicht beisinnen". Ich grinste nur. Wenn er wüsste über was ich nachdachte. "Ahh Ron du bist mir vielleicht", sagte ich nur. Er lächelte mich an und es war ein süßes lächeln. Langsam gewöhnte ich mich an den Gedanken das er mein Freund war. Ich war sogar froh darüber. Als wir wieder in Hogwarts waren dachte ich nach. Im Gemeinschaftsraum saßen nur Ron, Harry, Ginny und ich. Ich dachte darüber nach was für ein toller Nachmittag das war. Trotzdem vergaß ich Draco nicht. Er war immer noch da. In meinem Gedanken eingeschlossen.


Kapitel 5.
Wahre Gefühle oder nur Schauspiel?

Früh am Morgen wachte ich auf. Es war erst 5 Uhr morgens. Aus irgendeinem Grund konnte ich nicht schlafen. Ich ging runter zum Gemeinschaftsraum und saß mich mit einer Tasse Tee aufs Sofa. Ich entspannte mich. Ich hatte kaum bemerkt das ich total verkrampft war.
"Konntest du auch nicht schlafen", hörte ich jemanden sagen. "Ron was machst du hier". " Ich konnte nicht schlafen, deswegen frag ich dich ja". "Ja ich konnte nicht schlafen", antwortete ich ihm. Er saß sich neben mich und legte mir sein Arm über die Schulter. Ein paar Minuten saßen wir Stumm vor den Kamin. Ich spürte wie er mich ansah, aber ließ es mir nicht anmerken. Er spielte mit meinen Haaren. Ich versuchte ihn nicht anzugucken. Was nicht ganz klappen wollte. "Hermine", sagte er leise. Ich guckte ihn nur an. "Ich liebe dich". Schon wieder sagte er es. Was sollte ich darauf hin antworten. "Ichh...lii...lie...liebe dich auch", spuckte ich wortwörtlich aus mir heraus. Er starte mich nur an. Dann lachte er und ich grinste nur. "Hermine, wach auf". Ich machte meine Augen klein."Wir müssen zum Unterricht", sagte Ron. Ich erschrak. War ich eingeschlafen? Ich stand auf und ging nach oben um mich umzuziehen. Ich hatte verschlafen genau wie Ron, der total in Panik war. Wir hatten Verteidigung gegen die dunklen Künste. Das heißt Professor Snape. Meine Beine zitterten schon. Wir rannten zum Unterricht. Wir schlugen die Tür auf und natürlich glotzten uns alle an. Was mir sichtlich unangenehm war. Vor allem der Blick von Professor Snape. Er schaute uns an als wolle er uns mit seinem Blicken durchbohren. "Miss Granger, Mister Weasley, haben sie eine Grund dafür zusammen zu spät zu kommen". Wir blieben stumm. "Setzt euch hin, ich werde mir eine Strafe zum zu spät kommen überlegen", sagte er streng. Dieser Mann hat kaum Emotionen geschweige den Gefühle.
Beleidigt saß ich mich an meinem Platz. Neville grinste mich nur an. "Was ist", flüsterte ich ihm zu. "Ah komm, du kannst mir erzählen was ihr solange getrieben habt", sagte er mit hochgezogenen Augenbrauen. Ich verstand nicht was er meinte, bis er zu Ron deutete. "Neville da war nichts", schrie ich laut. Alle sahen zu mir rüber. "Miss Granger haben sie uns etwas mitzuteilen", sagte Professor Snape. "Nein Sir". Ich schaute wütend zu Neville der immer noch zu grinsen schien. Mein Blick ging etwas weiter nach hinten, bis ich schließlich Draco sah. Ich zuckte zusammen, aber musste ihn weiter anstarren. Er war einfach so gutaussehend. Dann überkam mich wieder stehender Schmerz. Ich hatte nicht vergessen was er mir angetan hatte. "Dieser Idiot", sagte ich leise. "Wem meinst du", fragte mich Neville. "Dir erzähle ich nichts, sonst denkst du noch falsch von mir" huschte ich ihn an. Das war natürlich nicht Ernst gemeint, aber ich wollte das es so wirkte. Endlich war die Stunde um. Das hat vielleicht gedauert. Ron kam auf mich zu. Er packte mich und küsste mich. Ich wurde sofort rot. Alle waren noch da. Bestimmt starten sie uns an. Er auch. Draco würde das sehen. Und wenn, er hat es doch verdient oder nicht? Das selbe tat er mir auch an. Er sollte das spüren was ich gespürt habe. "Nicht im Unterricht Mister Weasley", sagte Professor Snape. Er ließ mich los und schaute mir in die Augen. "Eure Strafe wird sein: Ihr müsst ein paar Blätter für mich ausfüllen". "Na wenigstens nicht putzen", sagte Ron so leise das es noch Snape hörte. "Gute Idee Mister Weasley, ihr putzt mein Arbeitszimmer", sagte er nun gut gelaunt. "Gut gemacht Ron". "Tut mir leid, ich wusste ja nicht das er das umsetzten würde". "Machen wir uns an die Arbeit", sagte ich genervt. Das dauerte den ganzen Tag lang. Wir hatten kaum Zeit unsere Hausaufgaben zu machen. Am Abend kamen wir beide ganz erschöpft im Gemeinschaftsraum an. Wir saßen uns aufs Sofa und ich lehnte mein Kopf gegen seine Schulter. Er strich mir über die Stirn. Er lächelte mich an. Er ist so lieb zu mir und ich bin mir kaum Sicher was ich fühlen soll. Ich sah zu ihm auf und er schaute mich ganz verwirrt an. "Was ist fragte ich ihm?" "Du denkst wieder nach oder?" Ich grinste nur. " Ja, woher weißt du das nur?" Er lächelte mich an und sein Gesicht kam meinem ganz nah. "Weil ich dich kenne", sagte er nur. Ich hatte das erste mal den Willen ihn zu küssen. Also saß ich mich auf und nahm sein Gesicht in meine Hand. Ich küsste ihn. Er erwiderte den Kuss. Diesmal war es nicht nur ein Kuss. Es war anders. Er sah mich geschockt aber erfreut an. "Gute Nacht Ron", sagte ich nur und ging. Wahren das echte Gefühle oder nur Schauspiel? Warum hatte ich ihn dann geküsst? Das mussten echte Gefühle sein. Ich hatte Gefühle für Ron. Ich liebte ihn!

Kapitel 6.
Warum tut er mir sowas an?

Am nächsten morgen war ich so glücklich wie seit langem nicht mehr. Wer machte mich so glücklich? Ja es war Ron. Ron mein Freund. Ich stand auf. Diesmal pünktlich. Zog mich an und lief nach unten. Alle warteten schon auf mich. Ich lächelte. Es war alles wieder so schön. Ron umarmte mich und gab mir ein Kuss auf die Wange. "Guten Morgen", sagte er leise. "Guten Morgen". Harry und Ginny sowie Neville, Ron und ich machte uns auf dem Weg. Angekommen in Verwandlung. Jetzt konnte ich wieder die sein die ich früher war. Und zwar ein Streber. Ich machte wieder so gut mit das ich gelobt wurde. Das freute mich sehr. Es war endlich Pause. Ich saß mich wie immer neben Ron. Er nahm meine Hand und hielt ihn fest. Ich hatte kaum Hunger also holte ich nur ein Buch heraus. Ron riss es mir aus der Hand. "Was soll das Ron". "Du sollst dich mit mir beschäftigen", sagte er nur. Mit ihm beschäftigen. "Was soll das heißen?" Er ließ seine Hand um mich gleiten und drückte mich an sich heran. "Ron, nicht hier unter allen". "Die sind doch vollkommen egal, die beachten uns doch kaum".
Ich ließ es also über mich ergehen. Ich wurde so geküsst das mein Blickfeld genau auf Draco gerichtet war. Dieser sah mich die ganze Zeit an. Er beobachtete mich, so glaubte ich. Er sah etwas wütend aus oder gekränkt. Ich bildete mir das bestimmt bloß ein. Ron ließ mich los und wandte sich zu Neville. Sie sprachen über die gestrige Zeitung. Angeblich soll jemand aus Askaban geflohen sein. Der sich hier irgendwo rumtreiben soll. Ich stand auf und meinte zu Ron das ich noch was zu erledigen hatte. "Kann ich mitkommen und dir behilflich sein", fragte er mich. "Nein danke Ron", sagte ich nur und ging. Eigentlich hatte ich nichts zu erledigen aber ich wollte wieder zum See. Um dort nachzudenken. Über alles und jedem. Also ging ich genau dort hin. Ich lehnte mich an einem Baum. Ich schloss die Augen und entspannte mich. Nach einer weile öffnete ich wieder meine Augen. Ich glaubte nicht was ich da sah oder noch besser wem. Er starte mich an. Ich wurde wütend. Es war Draco Malfoy. Er beobachtete mich. Ich wusste nicht was ich sagen sollte bzw. tun sollte. Er sah mich nur kalt an. "Waa...", brachte ich nur heraus. Den seine Lippen lagen schon auf meinen. Er küsste mich. Draco Malfoy küsste mich. Ohne das ich irgendwas gesagt hatte. Wieso wies ich ihn nicht zurück. Es kribbelte in meinem Magen. Mein Herz poch. Es tat gut. Seine Augen waren geschlossen. Meine soweit aufgerissen wie möglich. Ich starte ihn an. Er war so schön. Warum? Warum tat er mir so was an? Gerade wo ich glücklich vergeben war. Er brachte mich immer wieder durcheinander. Seine Lippen ließen von mir ab. Sein Gesicht blieb jedoch genau da wo er war. Er war mir sehr nah. Er schaute mich an. Seine Augen waren so schön. Ich sah mich in ihnen. Ein paar Minuten sahen wir uns nur an. Keiner wollte etwas sagen. Niemand wollte den Moment kaputt machen. Erst jetzt bemerkte ich was er getan hatte. Er machte mich wütend. "Was soll das", schrie ich. Er blickte mich verwirrt an. Das sollte er auch besser. Was bildet der sich nur ein? "Was meinst du mit was soll das", fragte er mich. "Ist das nicht offensichtlich", antwortete ich nur. Es tat mir innerlich sehr weh. Aber ich musste ihm sagen was ich schon seit Wochen los werden wollte. Ich hielt meine Tränen zurück und sammelte mich erstmal wieder. "Malfoy", ich nannte ihn wieder beim Nachnamen, "ich will nichts von dir, ich mag dich nicht und will nichts mehr mit dir zu tun haben, verstehest du mich"? Innerlich ging ich kaputt. Ich durfte mir das aber nicht anmerken lassen. Ich hatte jetzt Ron, der mich liebte, der immer für mich da sein würde. "Ich verstehe", brachte er nur hervor. "Hermine, du wirst die einzige sein die ich je geliebt habe". Dann ging er. Mein Herz tat weh. Egal wie sehr ich mir einredete wie sehr ich ihn hasste, ich mochte ihn. Ich mochte ihn sogar sehr.

Fortsetzung Folgt...

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 10.10.2010

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