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Ich rang nach Luft.
Schmerz, er zerfraß mich.
Doch ich musste weitermachen, weitermachen.
Ich schluckte.
Nein, aufhören.
Aufhören, bitte!
Bitte!
Der nächste Schluck.
Es tat so weh.
Wollte es nicht.
Wollte es nicht sehen.
AUFHÖREN!
Hilfe!
Hilfe, bitte!
Aufhören, und so trank ich den nächsten Schluck.
Ich bettelte, flehte, doch machte ich weiter.
Immer und immer weiter.
Ich würde sterben.
Ja, sterben!
War zu schwach.
Nicht stark.
Hilfe!
Hilfe, Sirius!
Hilf mir!
Bitte.
Ich brauche dich!
Du bist doch mein großer Bruder.
Mach das es aufhört bitte!
Es tut so weh!
Hilf mir.
Ich liebe dich doch!
Brauche dich so sehr.
Vermisse dich.
Wollte nie das du mich hasst.
Hasst du mich?
Bitte nicht!
Du bist doch mein Idol.
So viel stärker als ich.
So stark.
Es tut mir so Leid.
Wollte dich doch nie enttäuschen.
Nie.
Aber ich war zu schwach.
Konnte nicht gegen unsere Eltern kämpfen.
Wollte immer so sein wie du.
Du bist doch mein großer Bruder.
Hast du mich vergessen?
Nein.
Sirius, bitte verzeih mir.
Verzeih, dass ich so dumm war.
So dumm gehandelt hatte.
Wollte doch nur alle stolz machen.
Aber ich habe meine Fehler eingesehen.
Ja.
Ich war so geblendet, habe nichts gesehen.
Wusste nicht was richtig war.
Was falsch.
Sirius.
Würdest du mir helfen, wenn du wüsstest wo ich bin?
Würdest du?
Würdest du nicht?
Hasst du mich?
Liebst du mich?
Vermisst du mich?
Sirius?
Ich werde sterben.
Sterben!
Bald.
Heute.
Jetzt!
Es tut so verdammt weh.
Ich wünschte ich hätte damals anders gehandelt.
Ja.
Wünschte ich wäre auch nach Gryffindor gegangen, doch hatte ich nicht den Mut.
Ich schäme mich.
Und ich werde sterben, um die Welt zu verbessern.
Möchte meine Fehler wieder gut machen.
Möchte dich mit Stolz erfüllen.
Mache ich dich stolz?
Ja?
Wenn das so ist, dann habe ich keine Angst vor dem Tod.
Der Schmerz wird stärker.
Und der Durst.
Habe so einen Durst.
Kreacher verschwindet mit dem Medaillon.
Hat seine Aufgabe erfüllt.
Guter kleiner Kerl.
Durst.
Sehe mich um.
Wasser.
Überall.
Krieche hinab.
Ich kann nicht mehr.
Bin verloren.
Sirius?
Ich liebe dich.
Und so beugte ich mich hinab, um von dem schwarzen Wasser zu trinken, als tausende bleiche Arme nach mir griffen und mich zu sich zogen.
Ich schlug um mich, doch es half nichts.
Sie zogen weiter, ich war zu schwach.
Schon wieder.
Ich gab auf.
Und so ließ ich mich von diesen Kreaturen, immer tiefer ins Wasser ziehen, um eines von ihnen zu werden.
Meine letzten Gedanken galten meinem Bruder und so starb ich mit einem Lächeln auf den Lippen...

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Tag der Veröffentlichung: 18.04.2011

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