Cover

Immer noch müde zog ich den Reißverschluss meines Koffers zu und blickte mich in meinem Zimmer um. Auf dem weinroten Teppich waren immer noch Flecken zu sehen, die mich an meine Tage mit Jini erinnerten. Ich seufzte, stand mit Tränen in den Augen auf und schleppte meinen schweren Koffer aus dem Zimmer. Ich muss auf ein Internat, da mein Vater in eine Entzugsklinik musste. Er war Alkoholiker, er und meine Mutter hatten sich wegen seines Alkohol Problems getrennt. Immer wenn er betrunken war hat er seinen Ärger darüber meine Mutter verloren zu haben an mir ausgelassen. Meine Mutter hatte mich einfach bei ihm zurück gelassen, ist einfach abgehauen. Ich hatte sie seit über 5 Jahren nicht mehr gesehen da sie in Europa lebt. Aber das störte mich nicht. Ich wollte sie nicht mehr um mich haben. Und dadurch, das ich hier keine Freunde mehr hatte, würde Ich nur meinen Vater vermissen. Die aus meiner Klasse mieden mich, da sie dachten, das, wenn mein Vater Alkoholiker sei, währe ich auch einer. Ich fand das schon immer dumm, aber dadurch gab es kein schmerzhaften Abschied mehr als den von meinem Vater. Auch wenn er oft trank, ich hatte ihn lieb und würde ihn schrecklich vermissen. Mein Vater stand im Flur und auch ihm standen die Tränen in den Augen. >> Ich werde dich vermissen mein Spatz. << sagte er und nahm mich fest in die Arme. Dieses warme Gefühl würde mir so fehlen wenn ich in einem Internat sein werde.
>> Du fehlst mir jetzt schon Dad. << schniefte ich.
>> Es tut mir so unendlich Leid. Ich hätte dich niemals schlagen dürfen, aber ich verspreche es dir, ich werde mich bessern. << er schluchzte und ich spürte wie sein Tränen überströmtes Gesicht auf meiner Schulter lag. Ich zog ein Taschentuch aus meiner Hosentasche und reichte es ihm. Als er sich wieder etwas beruhigt hatte, nahm er meinen Koffer und trug ihn nach unten zu dem Auto. Ich würde Brookville eine Weile verlassen müssen und nach North Oaks ziehen. Meine Vater hatte den Koffer verstaut und stieg zu mir ins Auto. Nach Fünf endlos scheinenden Stunden waren wir in New York. Am Flughafen verabschiedete ich mich mit tränennassem Gesicht von meinem Vater und stieg in das Flugzeug. das Flugzeug startete und ich spürte das schmerzvolle Stechen in meiner Brust. Der Schmerz des Abschiedes. Ich schloss meine Augen und nach fast Sechs Stunden Flug landete das Flugzeug. Am Flughafen wurde ich von einer jungen hübschen, hoch gewachsenen Frau willkommen geheißen. >> Ich bin Marie, ich bin die Mädchen Betreuerin in unserem Internat. Komm da vorne steht mein Wagen. << ihre Stimme war samt weich und Glocken hell. Sie wies mir mit einer Handbewegung, das ich schon einmal zu dem Auto gehen solle. Ich ging so Müde wie ich war zu dem Auto. Als sie mit meinem Koffer in der Hand zurück kam stieg ich ein und auch sie glitt schnell auf den vorderen Sitz. Auch wenn die folgende Fahrt nur 22 Minuten dauerte war ich danach wesentlich wacher. Vielleicht war das auch nur die Aufregung. Als Ich ausstieg hielt mir Maria bereits meinen Koffer hin. Wie kann man so schnell sein? Ich nahm ihn entgegen und ging ihr hinterher zum Eingang. In der eingangs halle stellte ich meinen Koffer ab. >> Gleich kommen die Vertrauens Lehrer um die Zimmer zuzuweisen. Stell dich einfach in die Mädchen reihe. << ich nickte immer noch Traurig meinen Vater verlassen zu haben und setzte mich auf eine Bank den Koffer neben mir. Als zwei Lehrer in den Saal traten stand ich auf und lief zu der Reihe in der die Mädchen standen. Als Ich dran war fragte die Frau >> Name? <<
>> Senna Anderson. << antwortete ich.
>> Zimmer 230. << sagte sie und wies mir weiter zu gehen. Von dem Nächsten Lehrer bekam ich den Schlüssen, Stundenplan und Plan des Internats. Mit dem Plan in der einen und meinem Koffer in der anderen Hand ging ich in Richtung zimmer davon. Auf den Weg dorthin knallte ich voll mit jemandem Zusammen da ich so Traurig wie ich war die ganze zeit auf den Boden schaute. >> Entschuldige. << tuschelte ich schnappte mir meinen Koffer der auf den Boden gefallen war und wollte weiter aber derjenige in den ich rein gelaufen war hielt mich am arm fest. >> Kannst du nicht aufpassen. Mensch echt ist doch nicht zu viel verlangt. << zischte er Böse. Ich schaute auf. Seine Augen waren Eis blau. >> Es tut mir Leid ich war in Gedanken. << flüsterte ich schüchtern. Er zischte und lies meinen Arm los. Ich stolperte weiter in Richtung zimmer und schloss die Tür auf. Auf einem der drei Betten saß ein hübsches Mädchen mit blasser haut und Eis blauen Augen. Ihre goldenen Haare flossen in sachte wellen bis zu ihrer Hüfte. >> Hi du bist Senna oder? Ich bin Nyla deine Zimmergenossin. << sie faselte munter darauf los und erinnerte mich an Jini meine ehemalige beste Freundin die mich verlassen hatte als sie erfuhr das mein Vater Alkoholiker sei. >> Hi … ja ich bin Senna. Freut mich dich kennen zu lernen. << sagte ich schüchtern und setzte mich auf das Freie Bett. Sie stand schnell auf und kam mit eleganten schritten zu mir. >> Ist schwer seine Familie zu verlassen nicht? <<
>> Ich habe nur meinen Dad. Meine Mutter ist abgehauen. << antwortete ich.
>> Da hab Ich ja noch Glück. Aber das tut mir natürlich Leid. <<
>> Schon okay ich will sie eh nicht mehr um mich haben. << ich seufzte und räumte meine Sachen aus dem Koffer in einen Freien Schrank. Als ich fertig war ging die Tür ruckartig auf und ein Mädchen ebenso klein und ebenso grüne Augen wie ich stürmte ins zimmer, wütend lies sie sich auf das Bett fallen was schon bezogen war. >> Was ist den Los Mira Schatz? << fragte Nyla.
>> Oh man kaum kommt man an eine Neue schule wird man … << sie stockte als sie mich sah. >> Tut mir Leid hab ich dich erschreckt? << fragte sie mich. Ich schüttelte den Kopf. Sie wand sich wieder an Nyla >> Dieser Arsch hat eine andere geküsst! << sagte sie aufgebracht. Das Mädchen das Nyla vorher Mira genannt hatte brach in Tränen aus und Nyla schlang die arme um sie. Sie tat mir Leid. Das hatte ich auch schon erlebt und das tut weh. Sehr weh sogar das Gefühl einfach gegen etwas besseres ausgetauscht worden zu sein. Als wäre man nichts wert. Als sie aufgehört hatte zu weinen fragte sie. >> Kommt ihr mit runter in den Freizeit Raum? << Nyla schaute mich an und Ich nickte sie schrie >> aber klar doch! << und zog mich hinter sich her. Unten im Freizeitraum angekommen blieb ich Stock steif stehen da war der junge der so unhöflich zu mir war. >> Was ist den los Senna? << fragte Nyla. >> Nichts. << als ich das sagte schaute der junge auf und schaute mich mit diesen Eis blauen Augen an. Ich schaute weg und ging mit den anderen mit. >> Der Sohn des Direktors schaut dich an. << kicherte Mira. Ich schaute in die Richtung in die sie schaute und da traf es mich wie ein schlag der Junge in den ich rein gelaufen war war der Sohn des Rektors. Er kam auf uns zu und Ich schaute in eine andere Richtung. >> Hi Mädels. << sagte er lieb und nett und schaute Nyla und Mira an. Mir machte es nichts aus das er nicht mit mir sprach sondern mit den beiden. Von solchen Schnösel´n hatte ich die Schnauze voll. >> Hi. << sagte beide im Chor und ich dachte schon gleich fangen sie an zu sabbern. Mira hatte sich zuerst wieder gefasst und sagte >> Ich bin Mira das ist Nyla und das ist Senna. << sie zeigt der reihe nach auf uns er folgte mit den Augen ihren Händen als sie mein Namen erwähnte schaute er mich herablassend an und das war mir dann zu viel. Ich war zwar schüchtern konnte aber richte ungemütlich werden. Ich kaufte mir eine Cola setzte mich wieder zu den andern und als er wieder so herablassend zu mir schaute stieß ich “aus versehen“ die Cola um und ihm voll auf den Schoß. Er sprang auf schaute mich wütend an. >> Was zum Teufel soll das? <<
>> Upps entschuldige ich bin ja so tolpatschig. << sagte ich mit einem frechem lächeln auf den Lippen. Wutentbrannt stapfte er davon. >> Senna? Wieso hast du das gemacht? << fragte Nyla kichernd. >> Ich mag es nicht wenn man mich herablassend ansieht oder einfach so ohne Grund unhöflich zu mir ist. << sagte ich und kicherte. Wir drei lachte und gingen immer noch lachend zu unserm zimmer. Beide gingen zu ihren Freunden die auch auf dieses Internat gewechselt sind und Ich blieb auf dem Zimmer. Es klopfte und ich stand von dem Schreibtisch auf und ging zur Tür. Ich öffnete sie und vor mir stand der Sohn des Rektors. >> Was willst du? << fragte ich uninteressiert.
>> Mit dir reden. Bist du alleine? << antwortete er.
>> Schön aber ich will nicht mit dir reden und ich wüsste nicht was dich das angeht. << schnaubte ich wütend und knallte ihm die Tür vor der Nase zu. Es klopfte nochmals und Ich sagte nur >> Verschwinde einfach. << ich setzte mich wieder vor der PC und chatet mit meinem Dad.

Wie geht es dir mein Schatz? Fragte er.
Es geht. Ich habe tolle Zimmergenossinnen aber der Sohn des Rektors hat irgendetwas gegen mich. antwortete ich.
Wieso denn? Fragte mein Dad.
Ich bin mit ihm zusammen geknallt und jetzt behandelt er mich total herablassend. Beschwerte ich mich.
Es tut mir Leid Schatz aber ich muss jetzt offline gehen ich liebe dich. Schrieb er zurück
ich liebe dich auch.

Es klopfte und ich dachte nicht das es schon wieder Er sein könnte, doch da irrte ich mich. >> ich möchte mich bei dir entschuldigen Senna. << sagte er als ich ihm die Tür noch einmal vor der Nase zugeschlagen hatte. Ich gab mich geschlagen und öffnete ihm die Tür. Er kam rein und setzte sich auf einen Stuhl. Seufzend lies ich mich auf mein Bett fallen. >> Weißt du ich hätte dich nicht so behandeln dürfen, aber ich habe hier einen ruf zu verlieren. Also schütte mir noch einmal Cola über den Schoß und dann wünscht du dir du wärst nie hier her gekommen. << wollte er mir gerade drohen? Ich bin doch nicht irgend ein Mädchen das sich alles gefallen lässt und jetzt war´s aus mit der Schüchternheit. >> Weißt du wie mich das interessiert du eingebildeter Arsch kriecher. Ein scheiß interessiert mich das. Wenn du mir drohen willst mach das, ich habe keine angst vor dir. << seine Augen wurden groß und sein Mund klappte auf. So hatte mich noch kaum jemand gesehen. >> Hast du mich gerade angeschrien? << fragte er ungläubig.
>> Ja hab ich und jetzt verschwinde! << sagte ich wutentbrannt und zog ihm vom Stuhl hoch und schubste ihn zu Tür raus. >> Ey jetzt hör mir doch einmal zu. << sagte er von der anderen Seite der Tür.
>> Will Ich aber nicht. <<

Rick ( Sohn der Rektors )

Warum will sie mir nur nicht zuhören wenn Ich mich noch einmal entschuldigen möchte? Klar ich war unhöflich zu ihr gewesen und wo ich alleine mit ihr war war ich es nochmals aber nur weil Ich sie auf Abstand halten wollte. Ihr Geruch ist so köstlich in meiner Nase das ich mich nicht beherrschen könnte wenn sie mir zu nahe war. Ich überlegte ob Ich die Tür einfach öffnen sollte aber das wäre noch unhöflicher. >> Senna bitte mach die Tür auf. << sagte ich lieb und zuckersüß damit sie öffnete. >> Verschwinde und lass mich in ruhe. << zischte sie. Das könnte schwierig werden wenn wir in einer klasse sein sollen dachte ich. Im Gang hörte ich Nyla und Mira. Meine Rettung. >> Hi Mädels könntet ihr mir einen Gefallen tun und Senna überreden mit mir zu sprechen? Ich will mich bei ihr entschuldigen. << flüsterte ich und beide nickten. Sie gingen rein und schoben kurze zeit später Senna zur Tür hinaus. Ein Glück. Ich packte sie am arm und zog sie zu mir damit sie mir nicht weg rannte. >> Was soll das? << fragte sie wütend.
>> Ich will mich bei dir entschuldigen Senna ich bin eigentlich nicht so unhöflich. Aber du hast mich im falschen Augenblick an gerempelt. << sagte ich so lieb Ich könnte. Ihr köstlicher Duft stieg mir in die Nase und spürte wie meine Fänge wuchsen. Sie versuchte sich aus meinem Griff zu befreien. Ich drückte sie gegen die Wand und hielt sie dort mit ganzem Körper. >> Was zum Teufel noch mal soll das? Lass mich sofort los. << sagte sie wütend. Ich spannte meinen Kiefer Muskeln an. >> Nimmst du meine Entschuldigung an? << fragte ich.
>> Ja aber nur wenn du mich jetzt sofort los lässt. << antwortete sie bissig. Ich lies sie los und stellte mich weiter weg von ihr hin. >> Ich geh dann jetzt mal. << sagte ich und verschwand im Gang. Ich hörte wie die Zimmertür ins schloss fiel und in diesem Moment blieb Ich stehen. Wollen wir doch mal gucken ob ich aus der Entfernung was hören kann dachte Ich mir. >> Was hat er gesagt? Nein noch wichtiger. Was hat er gemacht? << fragte Nyla.
>> Er hat sich entschuldigt. << sie sagte nichts davon das Ich sie mit unfähren mittelten daran gehindert habe zu gehen. Ich wollte nicht unhöflich sein also ging ich zu meinem Zimmer. Ich setzte mich vor den PC und surfte im Internet und als ich auf die Uhr schaute merkte ich das es jetzt bald essen gab. Ich ging mit schnellen schritten zu der Cafeteria. Und da saß sie. Mit Nyla und Mira an einem Tisch. Gott was hat sie mir nur angetan? Ich konnte an nichts anderes mehr denen als sie. In jedem teil meines Gehirns war sie. Soll ich zu ihnen gehen? Fragte ich mich. Ich entschied mich an einen Tisch in der nähe zu setzte. Ich ging zur Essensausgabe und nahm mir ein Tablett mit dem heutigen essen. Ich setzte mich und kurze zeit später kam auch mein Bester Freund Sam. So etwas wie uns gibt es nur ganz selten. Ein Vampir und ein Werwolf beste Freunde. Aber das machte uns nur noch cooler. >> man es gibt schon hübsche neue Mädchen bist nicht auch der Meinung? << ich wusste genau wen er meinte. Nyla. Ich lächelte und antwortete >> Ja es gibt sehr hübsche neue Mädchen. <<

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Tag der Veröffentlichung: 06.03.2010

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