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Fiese Flöhe



Heutzutage ist es so,
es kümmert doch keinen Floh,
Was sie haben oder nicht,
es steht ihnen ja nicht im Gesicht.
Die Bildungschancen stehen schlecht,
darum führen sie lieber ein Gefecht.
Außerdem, wenn sie gebissen,
vom fiesen Floh, diese Hornissen,
rasten sie aus und mit aller Kraft,
fliegen sie los- so schauderhaft.
Einer an der Spitze- die andren hintendran,
und dann sehen alle, was jede einzelne kann.
Mit ihren langen Stacheln fliegen sie-
Und sie treffen jeden, irgendwie.


Am Anfang war es nur ein Händedruck



Das erste Mal, als ich dich sah,
im "Keller" oder wo das war,
da hab ich dich kaum wahrgenommen
Wer hätte da gedacht, dass wir je zusammen kommen.
Ein kurzes "Hallo" und die Hand gegeben,
das war es dann auch wieder gewesen.
Ein wenig später meldete ich mich bei dir
und du meldetest dich zurück bei mir.
Später dann rief ich dich an
und du gingst tatsächlich dran.
Auf unser erstes Treffen freute ich mich
Ich freute mich, denn endlich seh´ ich dich.
Ein kurzes "Hallo", ein Händedruck und los gingen wir
still nebeneinander und ich dachte mir:
Was sage ich nur, mir fällt gar nichts ein,
und er sagt auch nichts, das kann doch nicht sein.
Das war am 17.07.2007
und bei diesem Treffen war es nicht geblieben.
Noch einige Male unternahmen wir was
und jedes Mal hatte ich mehr Spaß.
Ein wenig später schrieb ich, dass ich an dich denke
und dir auch sehr gerne mein Herz schenke.
Du schriebst zurück, bei dir ist es auch so,
damit machtest du mich so unendlich froh.
Irgendwann wollten wir auf eine Party gehen,
endlich konnten wir uns wiedersehen.
Ein Freund sprach mit dir, ob du was von mir wolltest
und dass du mich ruhig einfach ansprechen solltest.
In der "Kneipe"- ein Blick und du sagtest nur:
"Es ist doch alles geklärt zwischen mir und dir!?"
Ich sagte "Ja" und dann küsst du mich.
Und jetzt sage ich dir: Mein Schatz, ich liebe dich!!!


Angst



Es ist leise, dunkel
Und ich renne.
Renne weg vor der Wahrheit.
Warum musste das passieren,
und warum jetzt,
warum ICH?
Wieso hast du das getan,
was bringt es dir,
wenn ich Angst habe?
Angst vor dir,
Angst vor der Wahrheit,
Angst vor dir!
Schokolade und Lächeln,
ja klar,
darauf falle ich nicht rein.
Hättest du mich nicht geküsst,
dann wären 10 Jahre meines Lebens
weniger schmerzvoll gewesen.
Weniger angstvoll.
Ich habe Angst vor dir!


Die beiden schönen Wege



Meine Füße tun weh- ich bin lange gelaufen.
Ich habe diesen Weg gewählt, weil ich dachte,
er würde mich glücklich machen.
Und die erste Zeit war es auch so.

Doch dann kam ein großer Stein über meinen Weg
Und ich wurde abgelenkt.
Ich stand vor einer Gabelung und wusste nicht
wo ich abbiegen sollte.
Nach rechts? Nach links?

Ich stand dort eine lange Weile
und wählte einen Weg,
doch immer noch kann ich den anderen Weg sehen.
Ich kann ihn wählen und er sieht fast noch schöner aus,
als der Weg, den ich nun entlanggehe.

Vielleicht kommt eines Tages noch eine weitere Gabelung,
die ich dann nehmen kann um auch mal auf dem andern Weg zu gehen.
Jetzt erst mal bleib ich hier sitzen und betrachte den einen Weg,
während ich auf dem andern bin.
Und manchmal habe ich die Chance, auch den anderen Weg zu testen.
Und es gefällt mir.


Rote Tränen


Rot und nass schleichen sie über deinen Körper,
du geniesst es, denn sie lenken dich ab.
Sie lenken dich ab vom Schmerz,
der dich immer wieder einholt.

Er ist überall- sie sind auch überall.
Immer wenn du ihn spürst,
wünscht du dir, du könntest weinen.
Du könntest weinen mit einer Scherbe in der Hand.

Es befreit und befriedigt dich.
Und wen kümmert es schon,
es bekommt ja doch niemand mit,
denn niemand nimmt dich wahr.

Wäre es so, hättest du deine rote Befriedigung nicht nötig.

Doch bedenke, dass es auch viele andere Möglichkeiten gibt,
um deinen Schmerz zu lindern.
Weine echte Tränen, vertrau dich jemandem an.
Kämpfe gegen den Schmerz, nicht gegen dich.
Und ehe du dich versiehst
Hast du gewonnen.


Von früher und heute



Ein Hilferuf klingt in der Ferne:
„Hilf mir, bitte hilf mir!“
Ich denke, würde ich ja gerne,
doch, wie komme ich zu dir?

Wer bist du überhaupt
und was machst du hier im Wald?
Hier ist es dunkel, nass und kalt.

Je näher ich bin,
desto ferner bist du.
Ich sehe von dir nicht einen Schuh.

Jetzt wache ich auf,
voller Angst im Gesicht.
Das war ein Lauf,
ich dacht´ ich träume das nicht.
Da war einmal wer,
der war schon interessant,
dann träum ich nicht mehr
und dann liegt´ s auf der Hand

Dieser Ruf kam von mir,
auch ich habe Angst.
Ich seh´ nie was von dir,
selbst, wenn du in meinen Träumen bangst.

Eine Träne rinnt mir
still übers Gesicht.
Ich denke nur schier:
Es klappt einfach nicht!

Ich fühl mich allein,
verlassen und leer.
Hoffnung auf etwas Liebe,
hab ich schon lange nicht mehr.

Denk ich heut drüber nach,
war’s früher wohl so.
Doch heutzutage bin ich
viel öfter auch froh.


Die Liebe



Die Liebe, sie ist nur ein Wort
Und oft ist sie auch sehr schnell fort
Doch manchmal, hin und wieder,
singt sie die schönsten Lieder.

Manche Menschen suchen sie,
doch finden werden sie sie nie.
Doch sucht sich die Liebe einen Menschen aus,
kommt er aus ihren Fängen sehr schwer raus.

Zwei Menschen gehören zur Liebe dazu.
Zwei Menschen, so wie ich und du.
Pärchen gibt es viele auf der Welt,
so, wie es der Liebe gefällt.

Die Liebe, sie ist nur ein Wort,
doch manchmal geht sie niemals fort.
Und oft geschieht es immer wieder,
denn sie singt die schönsten Lieder.


Die Sache mit dem Glück



Manchmal,
so sagt man,
dann und wann,
kommt das Glück auch
bei einem an.

Manchmal,
so sagt man,
hin und wieder,
lässt sich das Glück
bei einem nieder.

Mit dem Glück ist das so eine Sache,
man weiß nie,
wie schnell es das mache.
Zu einem kommen und so,
ist es dann da, dann ist man froh.

Doch wartet mancher ziemlich lang
auf das Glück doch ziemlich lang.
Und manchmal hat man Pech,
ehe man es sieht,
ist das Glück wech.


Seelenlos



Hüllenlos siehst du mich
Und ich sehe dich
Ich kann es nicht verstehen
Doch ich werde nicht gehen
Ich bin zu schwach
Bin kaum noch wach
Meine Gedanken schreien
Wer kann mich befreien?
Ich schaue dich an
Sehe einen Mann
Doch ich verstehe nicht
Den Ausdruck in seinem Gesicht
Er ist nicht zärtlich
Er ist nicht warm
Ich bin ungern in deinem Arm.
Deine Fantasie geht zu weit,
ich bin dazu nicht bereit.
Ich ziehe mich nicht aus,
das ist mir doch ein Graus.
Aber das Küssen reicht dir nicht,
du hast eine andere Absicht.
Doch ziehst du mich mit ins Zimmer rein,
und sagst, ich wär dein
Ich zittere am ganzen Leib
Denn ich bin nicht dein Weib.
Hast du mich dann verlassen
Werd ich dich für immer hassen.
Seelenlos lässt du mich stehen
Kommst immer wieder zurück.
Ich habe Angst vor deinem Blick.
Zerstörst mein Leben,
und ich hör nicht auf zu beben.
Beben vor Angst und Wut,
das Küssen tat mir nicht gut.
Jahre noch siehst du mich an,
als wärest du mein Mann.
Kannst du nicht endlich still stehen,
kannst du nicht aufhören, zu mir zu gehen?
Denk nach, ich bin ein Kind,
und ich will sein wie Kinder sind.
Nicht so schlimm behandelt,
ohne, dass es jemand weiß,
Ich bin nicht dein Preis.
Ich hasse dich noch mehr als möglich,
werde so schnell nicht mehr glücklich
Ich habe nichts gesagt,
ich hab es nicht gewagt.
Die Blicke meiner Eltern
Könnt ich nicht ertragen,
aber ich müsste es ihnen sagen.


Größer



Größer als die Liebe zu mir
ist meine Liebe zu dir.
Größer als das größte Haus,
das macht meine Liebe aus.
Größer als der größte Baum,
kleiner geht meine Liebe kaum.
Größer als der größte Stein,
kleiner kann meine Liebe nicht sein.
Und kommt dir etwas größeres in Sicht,
auch DAS übertrifft meine Liebe nicht.


Die Interaktion zweier Menschen



„Hallo und guten Tag, wie geht es Ihnen so?“
„Gestern war ich traurig, doch heute bin ich froh!

Doch warum fragen Sie, Sie kennen mich doch nicht!?“
„Ich dachte mir, ich sprech´ Sie an, denn ihr Gesicht

strahlt Freundlichkeit und Liebe aus!“
„Freundlichkeit und Liebe aber sind mir ein Graus!“

„Alles hätte ich von Ihnen gedacht, nur nicht das!
Freundlichkeit und Liebe machen doch Spaß!“

„Wenn Sie das sagen, wird´ s wohl so sein,
doch dazu sag´ ich trotzdem NEIN!“

„Zu Liebe und Freundlichkeit?“
„Ja allerdings… in Wirklichkeit!“

„Warum, was ist daran so schlimm?“
„Es war in einer dunklen Nacht: Ich sagte: Nimm…“

„Oh nein, jetzt kommt so etwas!“
„Passen Sie auf, die Geschichte macht Spaß!“

„Worum handelt sie?“
„Das fragte man mich noch nie!

Doch auch durfte ich nie zu Ende
Erzählen, die Geschichte meiner Wende.

Meiner Wende von Liebe zum Hass,
zum mürrisch vom Spaß!“

„Hören möchte ich sie nicht,
doch ändern kann ich Ihr inneres Gesicht!

Die Seele, die tief in Ihnen wohnt,
ich schätze, dass es sich lohnt!“


So vergingen viele Jahre voller Schmerz und Traurigkeit,
verwandelten sich in kommende Tage mit Liebe und Heiterkeit.

„Ich weiß nun endlich wieder, was Liebe ist,
und wenn ich geh´, möchte´ ich, dass Du mich vermisst!“

„Nein, ich bin nur ein Engel,
mache gute Menschen aus jedem Bengel!“


Zwischen zwei Welten



Warum kann man sich nicht entscheiden,
was man will?
Das Bekannte?
Das Aufregende?
Ein Abenteuer oder doch lieber etwas Ruhiges?

Es ist doch nicht so schwer, sich zu entscheiden,
oder doch?
Zum einen will man ein Risiko eingehen,
doch es ist schön, in Sicherheit zu leben.
Was macht man nur, wenn man nicht weiter weiß?

Hin- und hergerissen überlegt man,
kann nicht schlafen,
kann nicht denken.
Man will doch nur seinen Frieden.
Aber da ist dieser Nervenkitzel.
Doch muss man alles ausprobiert haben,
bevor man weiß, was man will?

Diese Gedanken lassen einen nicht mehr los,
und je mehr man sie ignoriert,
desto weniger vergisst man sie.

Ist es am besten,
man lebt so weiter wie bisher?
Man vergisst alles, was war
Und alles Neue schmeißt man über Bord?

Oder sollte man jede Gelegenheit nutzen?
Ohne Rücksicht auf Verluste?

Und wenn man dann alles falsch macht?
Wenn dann alles kaputt ist?
Wenn man dann nirgends mehr hinkann?
Wenn man keinen Zufluchtsort mehr hat?

Also sollte man immer abwägen,
was einem wichtiger ist?
Das Risiko oder die Sicherheit?
Oder sollte man testen?

Ich weiß es nicht und habe keine Antwort darauf…


Schau dich um



Jeden Tag das Selbe.
Du bist alleine.
Traurig und verwirrt,
einsam, verunsichert,
ein Häufchen Elend.
Warum bist du allein?
Du denkst immer nur:
„Mag mich denn keiner?“
Bildest du dir dies ein?
Siehst du nicht genau hin?
Siehst du nicht den großen Kreis
voller Leute,
die sich um dich sorgen?
Willst du nur Mitleid?
Du meinst, du hättest keine Freunde,
doch:
Schau dich um!
Sieh dir alle Leute an!
Ganz genau!
Sieh in ihre Augen!
Schauen sie weg?
Vergiss sie!
Lächeln sie etwa?
Dann sind sie echte Freunde!
Öffne deine Augen!
Übersehe nicht die Leute,
die du Freunde nennen kannst.

dieses Gedicht widme ich Lisa... Es wird alles gut


Leere Worte



Für die Tage, die voller Leben sind,
für die Leute, die voller Wesen sind,
für die Worte, die voller Taten sind,
für diese ist dieses Gedicht.

Schöne Stunden kennt doch jeder,
schlechte Tage natürlich auch.
Doch kennt ihr auch die schlechten Tage
mit den schönen Stunden?

Die Tage die niemals enden wollen,
aber so schnell vorbei sind?
Die Tage, die einfach nicht Gutes bringen
Und man muss trotzdem lächeln?

Nette Leute kennt doch jeder,
und fiese Menschen auch.
Doch kennt ihr auch die fiesen Menschen
die sehr nett sind?

Leute, die immer unglücklich durch die Gegend laufen
Und trotzdem sanft sind wie ein Lamm?
Die Menschen die immer weinen möchten
Und sich dennoch um alle kümmern?

Bedeutende Worte kennt doch jeder,
leere Worte natürlich auch.
Doch kennt ihr auch die leeren Worte,
die so viel bedeuten?

Die Worte, die einfach nur daher gesagt werden
Und ganze Leben verändern?
Die Worte, die allen im Mund liegen,
es spricht sie nur einer aus und sie sind genau die Richtigen?

Wenn ihr diese Tage, diese Menschen, diese Worte kennt,
dann kennt ihr das richtige Leben.
Denn es ist nicht immer perfekt, aber es ist euer Leben,
also macht das Beste daraus.


Kann man sie verstehen



Frauen sagen ja und denken nein-
Das ist bekannt
Doch wie Männer denken
Ist noch unbenannt.

Ich kann es nicht wissen,
ich bin kein Mann,
ich will es erforschen
soweit ich kann.

Wie weit darf ich gehen?
Was darf ich alles sehen?
Wie kann ich sie glücklich machen?
Wann bringe ich sie zum Lachen?

Es ist mir erlaubt,
etwas über sie zu denken,
es ist mir erlaubt,
Männern etwas zu schenken.

Aber ich kann nicht in sie sehen
Ich kann sie nicht verstehen.
Wann kann ich was fragen,
wann sollte ich nichts sagen?

Warum sollte ich mich zeigen,
warum sollte ich mich neigen?
Wie mach ich es ihnen recht?
Ist ihr Lachen immer echt?

Sind sie schlimmer als wir Frauen?
Kann man ihnen immer vertrauen?
Worüber reden sie gerne?
Mögen sie auch Sterne?

Weinen sie echt nie?
Wissen sie nicht wie?
Sind sie so sensibel?
Lesen sie die Bibel?

Es gibt viele Fragen,
ich will es wissen
ich liebe Männer
und will sie nicht missen.

Wie weh sie einem tun,
das hat doch einen Grund,
niemand schlägt mich
einfach auf den Mund.
Einfach um zu wissen,
wie es ist ein Mann zu sein,
möchte ich alles fragen
und ist die Frage noch so klein.

Ich will so viel lernen,
um alles zu verstehn,
und bevor ich es nicht weiß,
werde ich nicht gehn.

Gibt es Worte, die sie scheuen?
Gibt es Taten, die sie bereuen?
Brauchen sie ihre Familie?
Mögen sie eine Lilie?

Auch wenn die Fragen sinnlos sind,
ich will alles von euch hören,
ich will es alles wissen,
Ich will euch doch betören.

Ist euch Freundschaft wichtig?
Fühlt ihr Liebe richtig?


Wie ist das?



Ich möchte wissen, wie das ist,
wenn man glücklich ist,
wenn man sich keine Gedanken machen muss,
wenn man keine Schmerzen hat.

Wie ist es, wenn alle immer gute Laune haben?
Wenn jeder dauernd lacht?
Wenn niemand krank wird oder stirbt?

Wie ist das?

Ich möchte wissen, wie das ist,
wenn es keinen Hass gibt,
wenn alle in Frieden leben,
wenn immer die Sonne scheint.

Ist es schön? Ist es gut?
Ist es befreiend?
Ist es friedlich?

Wie ist das?

Ich möchte wissen, wie es ist,
wenn man alles kann,
wenn jeder einen bewundert,
wenn jeder jeden mag.

Wie ist es, wenn jeder glücklich ist,
wenn jeder Talent hat,
wenn jeder hübsch ist?

Wie ist das?

Ich möchte wissen, wie es ist,
wenn alles schmerzt,
wenn es nur Probleme gibt,
wenn man nur hasst.

Ist es grau? Ist es schlimm?
Ist es beängstigend?
Ist es bald vorbei?

Wie ist das?

Doch ich möchte nicht wissen, wie es ist,
jemanden zu lieben und ihn dann zu verlieren,
ihn zu verletzten, ihn zu verlassen.

Ich möchte nicht wissen, wie es ist,
wenn man sich entscheiden muss,
wenn man nur eines haben kann,
wo doch beides so herrlich ist.

Das ist einfach nur grausam!!!


Ungeliebt



Ist sie denn die einzige,
der es nie gelingt,
ihren Platz in ihrem Leben zu finden?
Ist sie die einzige,
die sieht,
was sie für alle tut?
Sind die anderen nur blind,
oder wollen sie es nicht sehen?
Wird sie denn nicht geliebt?
Muss sie sich erst die Liebe von dem Menschen holen,
der sie scheinbar so liebt,
wie sie ist?
Oder scheint es wirklich nur so?
Doch das darf man ihr nicht antun!!!
Man muss sie nicht lieben,
oder mögen,aber von ihren Eltern
sollte man das doch eigentlich erwarten.
Ihr Leben ist nicht so kaputt
wie das vieler anderer,
aber sie fühlt sich verlorern.
Ein kleiner Fleck in ihrer eigenen,
kleinen Welt.
Sie hat ihren Platz noch nicht gefunden
in ihrem eigenen Leben.
Alle anderen sind fest an ihrem Platz.
Sie wünscht sich von ihren Eltern
Nur ein nettes Wort
Oder eine Umarmung.
Früher war alles einfacher…
Früher wurde sie geliebt.
Und das vermisst sie jetzt so.
Diese Wärme,
einfach mal in den Arm genommen zu werden
ohne große Worte.
Sie fühlt sich so ungeliebt…
Niemand sagt ihr je, dass sie geliebt wird…
Vielleicht merkt sie es einfach nur nicht,
aber ihre Eltern sehen nur das, was sie nicht
oder was sie falsch macht.
Ihr wird keine Ruhe gegönnt,
sie kann nie einen Tag haben,
an dem sie nichts machen braucht.
Aber das wäre ihr egal…
Würde sie doch nur geliebt…
Wer sie liebt, den liebt auch sie...
Und wen sie liebt, für den macht sie auch gerne Dinge…
Sie würde ihre Hand für sie ins Feuer legen.
Und sie würde auf einige Dinge verzichten,
auch wenn sie sie noch so brauchen würde…
Doch sie sieht nur eine Person
Die sie liebt…
Doch manchmal fühlt sie sich
auch von ihr…
UNGELIEBT!!!
Warum das so ist,
das kann sie selbst nicht sagen...
Doch sie weiß , dass sie sich eine
Große Veränderung wünscht.
Doch wann trittt schon eine große Veränderung ein?
Kleine Veränderuungen sind für sie schon ein Wunder.
Und so kraftvoll sie von außen wirkt,
so zerbrochen ist sie im Inneren…
Die kleine Narbe, die sich im Laufe ihres
Kurzen Lebens gebildet hat,
reißt wieder auf…
Das weiß niemand zu flicken…
Jeder verlangt etwas von ihr
und sie bekommt so selten etwas
dafür zurück…
Sie will keine materiellen Dinge,
wenn ICH doch nur Liebe bekommen würde…
Dann könnte auch die Wunde wieder heilen…


Wie ist die Liebe?



Ein inneres Zittern,
eine Gänsehaut auf den Organen.
Alles schüttelt sich ,
und man sieht rosarot.

Man kann sich nicht konzentrieren,
vergisst die Welt um sich.
Ein Blick auf den Traum,
und alles dreht sich.

Wird der Traum Wirklichkeit,
sind die Gefühle stärker.
Eine Zeit lang und dann-
ist alles vorbei.

Die Verliebtheit schwindet,
Vertrautheit kommt auf.
Zwar wilde Gedanken,
aber nichts ungestümes mehr.

So beschreibt jemand die Liebe,
jemand, der nie geliebt wurde
oder es nicht sah.
Jemand, der alles anders erlebte.

Dieser Jemand findet sie schrecklich,
dies Gefühle sind ihm verhasst.
Er hatte sie zu oft- doch-
niemals wurden sie erwidert.

Erbittert kämpft er gegen sie an,
doch die Gefühle gewinnen.
Gegen sie kann man nichts machen,
sie übermannen einen.


Es ist besser, Schmerz zu fühlen,
als gar nichts,
als nie geliebt zu haben,
doch zurückgeliebt werden ist schöner.

Dieser Schmerz ist unerträglich,
doch auch irgendwie süß.
Kann man davon süchtig werden,
so wie vom Alkohol?

Kann dieser Schmerz etwa
eine Sucht sein?
Obwohl er so wehtut?
Obwohl er so schrecklich ist?

Nichts zittert,
keine Gänsehaut,
nichts ist rosarot
und eigentlich ist nichts wild.

Es ist keine Vertrautheit da,
und doch fühlt man sich wild,
ungestüm und frei,
vor allem aber wild.

Man steht im Regen,
fühlt sich verlassen
und einsam,
möchte jemanden packen.

Ihn schütteln, ihn fragen,
warum die Welt so ist.
So ungerecht.
So grausam und gemein.

Man fragt ihn, WARUM?
Warum es ihm nicht so geht,
wie einem selbst,
so schlecht, so mies.

Vielleicht blitzt es in seinen Augen
- ein Blick und es ist um dich geschehen.
Du hast ihn gesehen, den Zauber
der Verliebten.

Alles in dir zittert,
eine Gänsehaut bekommst du,
alles schüttelt sich
und du fühlst dich wild und ungestüm.

Bedenke jedes Mal,
wenn du dich verliebst,
unglücklich verliebst,
es kommt der Tag und dein Prinz.

So ist die Liebe:
Grausam und gemein
und manchmal
wild und ungestüm.

Irgendwann kommt sie,
ja, auch zu dir.
Wenn du´ s auch nicht glaubst,
warte einfach ab.


Dreh dich um



Dreh dich um!
Sieh hinter dich!
Ein letztes Mal
und dann vergiss es…,

Vergiss, was du tatest,
was man mit dir tat,
was passiert ist.
Es ist vorbei!

Vorbei!? Ein kleines Wort
mit großer Bedeutung.
Es ist nicht leicht,
die Vergangenheit zu vergessen.

Du kannst dich umdrehen
sooft du willst.
Doch wenn es schmerzt,
dann lass es.

Denk genau nach,
wie oft du dich
umdrehst!
Es ist deine Vergangenheit.

Impressum

Texte: Alle Rechte vorbehalten
Tag der Veröffentlichung: 31.08.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Booklet ist all denen gewidmet, die mir auf meiner Reise zu meinem Ich geholfen haben. Ich habe bis jetzt schon eine große Entwicklung hinter mir mit mehreren Rückschlägen und mit einigen Höhepunkten. Ich habe viel über mich gelernt, aber das wäre ohne all meinen Lieben nicht möglich gewesen. Natürlich habe auch ich viele Fehler gemacht, aber dadurch habe ich sehr viel gelernt und mich natürlich weiterentwickelt. Für all diejenigen, die auch diese Probleme hatten oder denen dieses Booklet einfach nur gefällt, für alle diese Menschen habe ich es zusammengefasst. Zum Schluss möchte ich noch allen Menschen danken, die sich die Mühe gemacht haben und mir konstruktive Kritik geliefert haben. Ohne diese Menschen hätte ich diese Gedichte niemals so zustande bringen können, wie sie jetzt sind. Dankeschön.

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