John Winchester brachte seine Tochter Ciella nach dem Tod seiner Frau Mary zu Ellen Harvelle, einer guten Familienfreundin und Ash. Diese werden von einem Poltergeist heimgesucht, als Ellens Tochter und Ciella 14 Jahre alt waren. Ellen und Ash waren Jäger, also konnten sie sich verteidigen. Ciel, wie sie genannt werden wollte (Ciel = frz. "Himmel"), und Jo hatten Angst, waren jedoch so fasziniert, dass sie das Jagen auch lernen wollten. Ellen musste an John's Wunsch, seine Tochter so fern wie möglich von alle dem zu halten, denken, missachtete diesen aber, als sie der Überzeugung war, Ciel könnte etwas zustoßen, sollte sie es nicht lernen. Sie brachte es den beiden Mädchen bei, doch die Ausbildung zur Jägerin dauerte drei Jahre. In denen hatte die junge Winchester Kontakt zu ihren Brüdern Sam und Dean aufgenommen. Dieser wurde aber nach ihrem 17. Lebensjahr abgebrochen. Ciella log Ellen, Jo und Ash an, meinte, sie würde in eine Jugend-WG ziehen, da die ältere Harvelle nicht damit einverstanden war, sie auf die Jagd zu lassen, und meinte, das Training war nur um sie zu schützen. Ciel reist durch die Staaten Amerikas auf der Suche nach Aufträgen und ihren Brüdern. Dann kommt sie in Mystic Falls an...
"Sie verstehen das völlig falsch. Wir sind nicht böse. Wir sind auch keine Vampire
!", meinte der Mann vor mir.
"Ja, klar. Und du bist nur mal so eben 200 Jahre alt und vorallem, weil du ein ganz normaler Mensch bist, hast du feuerrote Augen. Ist klar", sagte ich zu dem Kerl. Ich fragte mich, warum ich überhaupt mit ihm diskutierte. Er war es nicht wert. Nur einer von dem Abschaum dieser Welt.
"Ich bitte Sie! Töten Sie mich nicht! Ich hab...", flehte der Vampir, doch bevor er den Satz beenden konnte, stürzte ich mich auf ihn und köpfte ihn, mit meiner speziellangefertigten Vampirklinge.
Sauber gemacht
, dachte ich mir, Nur noch verbrennen und dann geht es weiter zum nächten Vampirort.
Ich suchte nach Holz und machte ein Feuer, dann zerstückelte ich ihn und warf seine Körperteile in die Flammen.
Gerade als der Kopf des Vampirs anfing zu brennen, klingelte mein Handy.
"Ciel, ich habe einen neuen Auftrag für dich. In Virginia, Lynchburg. Da soll es angeblich nur so von Vampiren wimmeln", hörte ich Joana, meine Schwester, durch das Telefon sagen. Na ja, eingentlich war sie nicht wirklich meine Schwester, aber das ist ein anderes Thema. "Die Einwohner Lynchburgs nennen die Stadt auch Mystic Falls. Keine Ahnung, wieso, aber es klingt nach... einem guten Ort, um sich mit Leuten zu entspannen."
"Mom ist in der Nähe?", wollte ich wissen.
"Ja... also dann, viel Spaß im Urlaub, den hast du dir verdiet." Sie log für mich, obwohl ich das niemals von ihr verlangt hatte. Wir legten auf.
Ich wusste nicht viel über meinen Vater - John Winchester -, über meine Mutter - Mary Winchester - erst recht nichts. Sie starb, als ich sechs Monate als war. Dad war Jäger, er konnte sich nicht um mich kümmern, deshalb übergab er mich an Ellen Harvelle, die engste Freundin von ihm. Meine zwei Brüder Sam und Dean behielt er aber bei sich. Okay, ich kann das verstehen, dass es für den Vater leichter ist, seine Söhne zu erziehen, als seine Tochter.
Auch Ellen war eine Jägerin, genau so wie ihr Patner und Informationsbeschaffer Ash. Und nein, die beiden waren nur Freunde, nicht, dass jemand etwas anderes denkt.
Jo war Ellens leibliche Tochter. Wir wuchsen zusammen auf und das machte uns unzertrennlich.
Bis zu unserem 14. Lebensjahr wussten wir nichts von Dämonen, Geistern, Vampiren und der gleichen. Damals kam aber ein Poltergeist in unser Heim umd Ellen und Ash retteten uns. Jo und ich waren zu Tode verängstigt, doch gleichzeitig waren wir so fasziniert, dass wir alles wissen wollten. Ash war sogar dafür, uns das Jagen beizubringen, doch Ellen war strickt dagegen - auf Wunsch meines Vaters. Als ihr Patner jedoch meinte, es wäre nur zum Schutz und zur Verteidigung, willige Mrs. Harvelle ein. Doch er brachte uns mehr bei, als ihr lieb war, aber sie ließ es darauf beruhen.
Nach unserer Ausbildung - es waren drei Jahre vergangen - wollten Jo und ich eigenständig auf die Jagd, nur Ellen, die wie eine richtige Mutter für mich war, verbat es uns, sie meinte, es wäre zu gefährlich. Also taten Jo und ich es heimlich, schlichen uns des öfteren davon. Natürlich entging dies unserer Mom nicht und wir bekamen immer wieder einen richtig schönen Anschiss, wenn wir nach Hause kamen. Dies ging ein Jahr lang so, dann hörte Jo auf, um Mrs. Harvelle nicht mehr so zu reizen. Mir passte es gar nicht, trotzdem tat ich es meiner Schwester gleich. Eine Zeit lang hielt ich es aus, nicht jagen zu gehen, doch ich hatte so meine Bedenken. Wenn wir nicht diese Monster erledigten, würden sie Menschen verletzen, wenn nicht gar töten. Ich machte mich dafür verantwortlich. Dann kam ich auf eine Idee. Und diese setzte ich um.
Ich log Mom an und meine, ich suche mir ein Collegestimendium und einen Teilzeitjob - ich war bereits 18 Jahre alt - was sie mich durchgehen ließ, wenn auch mit Misstrauen. Jo half mir dabei, die Maskerade aufrecht zu erhalten und log Ellen ebenfalls an. Sie berichtete mir auch immer über neue Fälle - ich hatte mich auf die Vampirjagd spezialisiert.
Womit wir wieder in der Gegenwart waren.
Ich blickte noch einmal kurz auf den Scheiterhaufen des Vampirs, um zu kontrollieren, dass er wirklich vollständig brannte. Dann wandte ich mich zum Gehen.
An meinem Auto angekommen warf ich meine Tasche mit der Jagdausrüstung in den Kofferraum und stieg ein.
Auf nach Lynchburg - Mystic Falls - um die Stadt von Vampiren zu befreien.
Ein Lächeln der Vorfreude huschte über mein Gesicht.
Auf halber Strecke wurde ich müde. Sehr sogar. Es musste bestimmt schon drei Uhr morgens sein.
Ich hielt Ausschau nach einem kleinen, billigen Motel, in dem ich die restliche Nacht verbringen konnte. Schon bald blinkte mir ein Schild entgegen. Dieses Motel kannte ich... nun ja, zumindest die Motelkette. Und immer wieder war sie meine Rettung.
Ich fuhr in die Richtung des Motels und kam nach wenigen Minuten auf dem Parkplatz vor der Eingangstür an. Ich stieg aus, holte meine Tasche mit Klamotten aus dem Kofferraum und betrat die Empfangshalle. Hinter dem Tresen stand niemand, also drückte ich einmal auf die Klingel, die auf der Fläche stand. Niemand kam. Erneut klingelte ich. Wieder nichts. Langsam wurde ich wirklich ungeduldig und wenn ich nicht bald ein Zimmer bekam, würde ich hier am Tresen zusammensacken und einschlafen. Diesmal drückte ich viele Male hintereinander auf das Glöckchen, bis jemand aus dem Hinterzimmer trat.
"Ja, ja, ist ja schon gut, ich bin da", murmelte ein in die Jahre gekommener Herr. Er war nicht sehr groß, schlaksig und sein Kopf wurde von weiß-grauem Haar umhüllt.
Er sah auf und musterte mich. Seine verschlafenen Augen weiteten sich und wurden mit einem Mal hellwach. "Was kann ich für Sie tun, Miss?", fragte er leicht überrascht. Wann sieht mann denn um drei Uhr nachts schon eine 24-jährige Frau in einem heruntergekommenen Motel?
"Ein Zimmer für eine Nacht, bitte", lächelte ich müde, bestimmt lallte ich schon leicht.
"Natürlich", nuschelte der Mann, "Möchten Sie jetzt bezahlen, oder morgen?"
"Jetzt."
Ich buchte das Zimmer, nahm den Schlüssel, den der Mann auf das Tresen gelegt hatte, bezahlte und hig mit meiner Tasche in meine heutige Unterkunft.
Ich schaffte es noch gerade so, meine verschwitzten, blutbefleckten - ich musste ja einem Vampir über den Weg laufen, der bluten konnte - Sachen von meinem Körper zu schälen und fiel auf das Bett. Es knarrte. Na toll, wird ja eine angenehme Nacht.
Sofort schlossen sich meine augen und ich schlief ein. Und der Schlaf war durchaus wohlverdient. Wieder ein paar Leben mehr gerettet.
Ich wachte sehr früh auf. Na ja, ich nannte es früh. Es war sieben Uhr.
Vollkommen verspannt hievte ich mich vom Bett und tapste halbnackt ins Bad. Sobald der nächste Job erledigt war, würde ich mir eine Pause gönnen und zur Massage gehen.
Noch vollkommen verschlafen wusch ich mich. Zähne putzen und duschen. Danach zog ich mir frische Kleidung an und betrachtete mich im schmutzigen Badezimmerspiegel. Hier konnte ruhig mal wieder geputzt werden.
Meine braunen Haare waren glatt und gingen etwas weiter, als bis zur Schulter, perfekt harmonierend zu meinen rehbraunen Augen. Ich war nicht sehr groß, 1,68 m, vielleicht sogar kleiner, so genau wusste ich das nicht. Mein Körper war gut gebaut, nicht zu dünn, nicht zu stemmig, nicht zu muskulös und nicht zu schlaff. Meiner Meinung nach perfekt, wären meine Brüste einen Tick größer.
Ich trug eine Blue-Jeans und ein blaues Top. Ich war sehr zufrieden mit meinem Aussehen.
Ich griff nach meinem Handy, öffnete das Telefonbuch darin und suchte eine bestimmte Nummer. Ich zögerte.
Das war die Nummer meiner Brüder. Sollte ich sie anrufen? Was, wenn es bei ihnen Nacht ist? Was, wenn sie gerade einen Auftrag erfüllen? Was, wenn sie eine neue Nummer haben?
Seufzend packte ich mein Handy wieder weg.
Seit ich 12 war, hielten Sam, Dean und ich Kontakt zueinander. Immer wieder riefen sie mich an, erkundigten sich nach meinem, Jo's, Ellens und Ash's Wohlbefinden. Und ich erkundigte mich nach ihrem. Auch ich hatte sie immer wieder angerufen. Doch das ließ mit der Zeit nach. Ich war gerade 15 und in so einer Art Rebellionsphase. Ich habe vieles außer Acht gelassen und vieles getan, was ich bereue - zum Beispiel meinen Augenbrauenpiercing, den ich heute noch trug. Und umso weniger ich sie anrief, erhielt auch ich weniger Nachrichten von ihnen. Als ich 17 war bracht der Kontakt letzten Endes völlig ab. Seitdem scheute ich mich, sie anzurufen.
Ich nahm meine Tasche und ging nach draußen zu meinem Wagen. Erneut machte ich mich auf den Weg nach Virginia.
Es war jetzt Zeit zu gehen, viel mehr zu sterben- zumindest für Charlie, Jacob und all die anderen die wir zurück lassen werden. Renesmée ist jetzt 3 Jahre alt, sieht aber aus wie eine 16-17 jährige. Das schlimmste ist für mich meine Renesmée anzulügen. Jacob wurde auf Renesmée geprägt, er liebte sie. Und meine Renesmée erwiderte seine Liebe! Nur deshalb hatte ich damals als ich mit Renesmée schwanger war, ihn als Unterstützung. Doch jetzt ändert sich alles, es muss sich einfach ändern. Denn erstens Renesmée sieht aus wie gesagt 13-15 Jahre älter aus als sie ist, zweitens wir anderen sehen zu jung aus, für unser Alter bzw ich sehe zu, naja, zu anders aus und drittens möchte Carlisle einen alten Freund besuchen. Naja, Punkt Drei hat irgendwie nicht mit der ganzen Sache zu tun… „Momma! Ich soll dir von Papa sagen, dass du noch genau 30 Sekunden ab jetzt hast, um dich fertig zu machen, sonst kommt er und holt dich.“ Meinte meine kleine – oder viel besser- meine große, kleine Renesmée zu mir. „Ist okay“ meinte ich nur zu ihr. Ich musste noch meine Koffer packen, ich hatte alles genau geplant. Zuerst würden Edward und ich nach >Mystic Falls
Texte: Copyright by Stephenie Meyer, Lisa J. Smith & Eric Kripke. ;)
Cover: Bilder von Google, bearbeitet von Elköö. :)
Tag der Veröffentlichung: 24.06.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Widmung an alle Twilight-, Vampire Diaries- & Supernaturalfans. ;D<3