Cover

Prolog:
Ich hieß Nina Ahrens war noch 17 Jahre alt, 1,70m Groß, hatte hüftlange braune Haare und stahlgraue Augen, weshalb mich manche Hexe nannten. Manche meinten auch das bestimmt irgendwo eine Zwillingsschwester wäre, wie man es in manchen Filmen sah. Ich hatte am 06.03. Geburtstag. Dann würde ich endlich 18 Jahre werden. Es sollte mein schönster Geburtstag werden, den ich je erlebt hatte. Doch als der Tag vorbei war und es Abend war, freute ich mich nach der Party gar nicht mehr, es sollte mein ganzes Leben verändern was dort passierte.




Kapitel eins. Party Vorbereitungen am Vortag



„Nina! Nina jetzt komm mal bitte! Wir brauchen deine Hilfe!“ Meine Mom, war wie immer. Etwas sehr besorgt, aber trotzdem sehr lieb. Ich durfte bei ihr fast alles machen. Nur einige Sachen waren tabu. „Ach komm schon Nina, jetzt beeil dich was! Ich will morgen keinen Geburtstag feiern, sonder du.“ Rief meine Mom. Ich rannte zu ihr und dann grinste sie mich nur an und dann sagte sie: „Okay, jetzt wo du da bist können wir ja endlich anfangen mit den Vorbereitungen.“ Sie drehte sich um zu den Helfern die helfen wollten. Ich hatte da so einige zusammen getrommelt. Was mich persönlich auch etwas stolz machte. „Morgen ist Ninas Geburtstag und sie hat noch nichts gemacht, also müssen wir heute umso mehr machen…“ Ich hörte gar nicht mehr zu. Ich war zu aufgeregt. Ich freute mich wie sonst was. Es sollte mein Tag werden. Am Tag wurde noch viel gemacht. Wir waren alle noch bis 20 Uhr abends beschäftig alles auf zu bauen. Als wir fertig waren, stand alles. Das Festzelt, die Anlage, die Tische und die Bühne. Es sah alles so wunderschön aus. Und das witzigste war, das alles Neon Pink war. Ich wollte es eigentlich nicht Pink haben, doch als ich alles bestellte hatten sie nur noch diese Farbe da. Ich ging hoch in mein Bett und zog mir meinen blauen Flies- Pyjama an. Dann ging ich ins Bett. Zuerst konnte ich vor Aufregung nicht schlafen, doch dann schlief ich nachher ein.


Kapitel Zwei. Die Party


Es war 9.00 Uhr als meine Mom kam und mich weckte. Die Party würde in einer Stunde anfangen. Zeit genug mich fertig zu machen, dachte ich. Meine Mom meinte nur: „Zieh dich an und mach dich fertig. Und beeil dich gefälligst!“ Komisch, dachte ich mir, Kein Happy Birthday, Schade. Doch ich wusste noch nicht wieso. Aber das ließ ich erstmal auf sich beruhen. Ich ging zu meinem Schrank und holte mir da meine Sachen für die Party raus. Ein mit Silber Pajetten verzogenes Kleid. Es sah wunderschön aus, und meine Mom meinte als wir es gekauft hatten auch, das es mir sehr gut stehen würde. Ich fand das auch. Nur das es schwer an zu ziehen war. Als ich mit dem Kleid fertig war, zog ich mir noch High Heels an, die zum Kleid passten. Auch mit Silber Pajetten. Bevor ich runter zu meiner Mom und zu meinem Dad ging, schminke ich mich noch und dann sah ich noch einmal in den Spiegel. Ich sah wirklich toll aus. Ganz anders wie sonst. Das fanden meine Mom und mein Dad auch. Mein Dad meinte als ich runter kam: „Oh Nein, wieso mein Ninchen? Wieso bist du schon so Erwachsen?“ Worauf meine Mom meinte: „Weil das der Lauf der Welt ist, unsere süßen kleinen Kinder werden schneller Erwachsen als man denkt. Eigentlich sehr schade.“ Ach Mensch, das meine Mom immer so schnell traurig wird, dachte ich mir. Sie denkt bestimmt, das ich jetzt wo ich in ein paar Stunden 18 Jahre bin direkt mit dem 1. Besten Macho abhauen würde und den direkt Heiraten würde. Ich verdrehte die Augen. „Jaja Mom, So ist es nun mal, aber ich werde ja nicht fort gehen. Ich bleibe noch hier. Keine Sorge.“ Ich machte eine kleine Pause und sagte dann zu meinem Dad: „Soll ich lieber wieder ganz ganz klein sein Daddy? Hast du wieder jemanden zum knuddeln.“ Ich streckte ihm ganz frech die Zunge raus. Er grinste mich nur an und sagte: „Wehe wehe mein Fräulein. Noch so eine Amtsbeleidigung und es gibt ärger.“ Mein Dad war Polizist. Es war immer witzig, wenn er so anfing. Er drohte mir damit seit dem ich 14 Jahre war. Doch ich lachte immer nur darüber. Denn er würde es eh nie machen. Ich saß mich an den Esstisch und aß schnell etwas. Gerade als ich fertig wurde, klingelte es an der Tür. Meine beste Freundin Bella stand an der Tür und grinste mich an. Dann fing sie an laut zu lachen und ich meinte dann so: „Was den los? So gut gelaunt das du direkt Erdkunde machen willst?“ Nein, das war es wohl nicht, dachte ich mir. „Guck, guck mal dein dein Kleid…“ Sie konnte nicht mehr vor lachen. Dann löste meine Mom das Rätsel auf wieso Bella (die eigentlich ja Isabella hieß) so lachte: „Du hast noch Toilettenpapier bei dir runter hängen, Nina.“ Jetzt verstand ich es und lachte mit. Als ich mir dann das Papier abnahm und raus ging, standen da schon eine ganze Menge Leute. Viele davon hatten VIP Anhänger, den die sollten früher kommen. Da es ihnen bestimmt auch mehr Spaß machen würde. Ich konnte 300 Leute mit rein in das Zelt zum Feiern nehmen. Deshalb waren die VIP’s auch sicher drinnen. Bella und ich gingen zusammen zum Festzelt, um zu gucken ob alles in Ordnung war. Dann gingen wir zusammen mit den VIP’s in das Zelt hinein. Es war wirklich wunderschön, nur alles in Neon Pink. „Gibt es hier den auch besondere VIP Plätze?“ fragte Caroline mich. „Nicht wirklich, nur einen für dich. Ich wollte sich gehen da du ja eh als eine der ersten irgendwie hier rein kommen würdest das du wenigstens einen Platz hier bekommst der dir auch zu steht.“ Ich grinste und zeigte auf die hintere rechte Ecke. Alle anderen lachten, nur Caroline verschwand wütend. Das würde am nächsten Schultag Ärger geben, aber ich freute mich schon drauf. „Und nun zu den wirklichen VIP Plätzen. Die sind natürlich ganz vorne neben mir. Aber ihr dürft auch hinten sitzen. Es ist mir eigentlich egal.“ „ Ich sitze vorne bei dir“-„Ich natürlich auch“-„Ich auch!“ So schwirrten die Stimmen der Mädchen durcheinander. Als alle saßen meinten Bella und ich gleichzeitig: „So und jetzt müssen wir nach hinten stimmt es Bella-Nina?“ Darüber mussten wir natürlich wieder lachen. Aber dann gingen Bella und ich nach hinten und schließlich kamen alle rein. Als alle dann auch drinnen waren, kamen Isabella und ich nach vorne. Es machte uns Spaß, den Isa tanzte während ich sang. Ich konnte wirklich wunderschön singen, eines meiner Talente. Es war auch mittlerweile Abend. Als unsere kleine Aufführung vorbei war, wurde in dem Zelt laut geklatscht und dann nach der Eröffnungsrede, kam der Dj dran und spielte tolle Lieder um tanzen. Es gab an dem Tag auch viel Alkohol, was ich im Nach hinein sehr dumm fand. Doch am ich hätte ja auch nicht Ahnen können was an dem Tag passierte wegen dem Alkohol.


Kapitel Drei. Schönste Tag? Von wegen.


Als die Party um punkt Mitternacht endete ging ich alleine vom Zelt zu meinem Elternhaus. Ich hatte nichts getrunken, da ich schnell betrunken werde. Ausserdem vertrage ich kein Alkohol da mir davon schnell schlecht wird. Ich war ganz in Gedanken, den ich dachte daran, wie ich meinen Ex-Freund vor ein paar Tagen abgefertigt hatte. Ich liebte ihn einfach nicht mehr. Aber er wollte es nie verstehen. Plötzlich kam jemand von hinten und schlug mir irgendetwas gegen den Kopf. Ich fiel zu Boden, wie es auch bestimmt beabsichtigt war von ihm. Zuerst war alles verschwommen, doch nach einer Weile sah ich wieder alles gut. Ich wollte mich umdrehen, bewegen, doch ich konnte nichts machen. Ich war gefesselt, wie ich nachher feststellte. Plötzlich hörte ich ein finsteres Lachen, kurz darauf hörte ich jemanden sagen: „Sieh mal an, die Eisprinzessin ist wieder wach! So ein wunder. Und ich dachte ich könnte nie zum spaßigem Teil kommen!“ Oh Nein, dachte ich. Ich hatte Höllen Angst, nein noch viel schlimmer. Ich versuchte mich zu befreien und rubbelte immer wieder an dem Seil das um meine Hände und Füße gebunden war. Ich versuchte es ab zu machen, doch ich schaffte es nicht. Umso mehr ich mich anstrengte, um so lauter Lachte der Mann. Plötzlich zog mich jemanden an den Haaren hoch auf die Beine und schlug mir ins Gesicht. So hart das mir die Tränen runter liefen. Ich merkte jetzt erst das ich am Schreien war. Der Mann schrie mich darauf an: „Jetzt halt die Klappe du Mist Göre! Du verrätst uns doch noch. Und du möchtest ja bestimmt nicht das wir irgendjemandem erzählen, dass du einigen unter 16 Jahren Alkohol gegeben hattest oder?“ „Das ist mir egal!“ Antwortete ich blitzschnell ohne nach zu denken. Es war mir wirklich egal. Da die Unter 16 Jahren nur Mix-Biere trinken durften, was auch durch eine Kette gezeigt wurde. Der Mann schüttelte nur den Kopf und meinte dann: „Ist ja jetzt auch egal meine Eisprinzesin. Jetzt bekomme ich erstmal meinen Spaß!“ Als er diesen Satz aussprach, Riess er mir meinen Rock runter und öffnete seine Hose, dann Riess er mir meine Bluse runter und zog mir meinen Slipp aus. Er schmiss mich auf den Boden und legte sich dann auf mich. Ich schrie, schrie vor Angst, schrie vor Schmerzen, schrie um Hilfe, aber keiner Hörte mich. Ich hörte auf zu schreien, den ich bekam plötzlich einen Schlag gegen den Kopf und dann wurde ich Ohnmächtig.


Kapitel Vier. Gedächniss Verlust.


Ich träumte von einer neuen Welt, ich Vergaß alles was geschah in diesem Traum. Es war so schön dort. Sollte ich nicht für immer hier bleiben? Immer wieder fragte ich mich das. Es war so schön hier. Es gab alles was ich liebte, jeder der etwas haben wollte, hatte es schon längst. Mit anderen Worten, man brauchte nur zu sagen was man wollte und schon bekam man es. Doch es war leider nur ein Traum.
Eines Morgens wurde ich ganz schwach wach. Ich sah mich um, ich sah aber nicht wirklich viel. Ein paar ganz einfache Möbel: Tisch, Stühle und ein Bett in dem ich lag. Wie in einem Krankenhaus sah es ihr wirklich nicht aus, aber wo sollte ich sonst sein? Zuhause ja bestimmt nicht. Plötzlich öffnete sich die Tür und ich wurde Aus meinen Gedanken gerissen: „Julia, süße. Du bist ja endlich wach!“ Eine Frau war durch die Türe gekommen. Sie war wunderschön, sehr bleich und hatte braune Augen. Auf die Augen sah ich immer zuerst, bei anderen, da ich ein totaler Vampirfreak war. Doch ich wusste ja gar nichts. „Es tut mir leid.“ Stotterte ich, „Aber ich heiße nicht Julia. Ich heiße, heiße….“ Oh nein, ich wusste nicht mehr wie ich hieß. Was hat das zu bedeuten? Dachte ich mir. „Doch, du heißt Julia Anderson. Weißt du nicht mehr?“ „Nein, ich erinnere mich an gar nichts mehr, nur noch daran, dass ich nach einer Party in Ohnmacht gefallen war. Wieso weiß ich nicht.“ Sagte ich darauf. Ich wagte nicht das Wort, Vergewaltigt, aus zu sprechen, aber die Frau ahnte es schon. „Soll ich dich alleine Lassen? Meine Süße??“ „Ja das wäre lieb. Aber bevor Sie gehen, sagen Sie mir bitte noch, wo bin ich hier?“ „Du bist in deinem Zimmer meine Süße. Erkennst du es nicht mehr wieder?“ Nein, ich erkenne hier gar nichts wieder, dachte ich. „Nein.“ Gab ich kurz und knapp als Antwort. Hier konnte irgendetwas nicht stimmen. Das wusste ich schon jetzt, doch was sollte das schon bedeuten. Ich hatte ja mein Gedächniss verloren, wie es scheinte. Und wenn ich erhrlich sein sollte, ich versuchte auch das mit meinem Geburtstag zu vergessen. Doch ich schaffte es einfach nicht. Und außerdem stimmte hier wirklich etwas nicht. Die Frau, war schon vor ein paar Minuten aus dem Zimmer gegangen, aber das so leise das ich es fast gar nicht gehört hatte. Ich wollte gerade aufstehen, aber als ich meine Beine hoch heben wollte, spürte ich sie nicht. Ich konnte sie nicht mehr bewegen. Ich bekam Panik. Was war los mit mir? Wer war die Frau? War sie meine Mutter? Meine Schwester, Tante oder sonst was? Ich bekam es richtig mit der Angst zu tun. Plötzlich kam ein Junge in mein Zimmer, er war ungefähr 15-17 Jahre alt. „Was ist passiert?“ fragte er. „Ich-ich kann meine Beine…“ Ich begann zu weinen. Der Junge kam näher und nahm mich in den Arm. Er war Eiskalt. Ich begann zu Zittern und er merkte es und ließ mich deshalb schnell von mir weg. „Ist den alles in Ordnung Julia?“
„Nein, gar nichts. Ich weiß nichts mehr. Nur noch über diese Nacht… Wer bist du?“
„Ich bin Lars. Dein Adoptivbruder. An mich kannst du dich auch nicht mehr erinnern, süße?“
„Nein, an gar nichts. Wer wann den eben die Frau hier drinnen? Und außerdem weißt du wieso ich meine Beine nicht mehr bewegen kann?“ Ich versuchte so cool wie möglich zu klingen. Und es gelang mir auch zum Glück. Ich war plötzlich total Ruhig.
„Du kannst deine Beine nicht mehr bewegen, weil du Schwer Krank warst. Weißt du überhaupt wie lange du Ohnmächtig warst? Nein, bestimmt nicht. Ich werde sie dir später alle deine Geschwister vorstellen aufs Neue Ja?“
„Nein, wie lange war ich den Ohnmächtig? Ja das kannst du machen. Ich würde das gerne mal wissen.“
„Du warst auf den Tag genau 2 Jahre Ohnmächtig. Ich werde dir unsere Familie dann morgen zeigen, aber davor musst du jetzt schlafen, meine Prinzessin.“ >Prinzessin<? Eben hatte er mich auch >SüßeKapitel Fünf. Verwirrung


Ich konnte kaum schlafen. Immer wieder dachte ich an ihn, Lars und daran, wer wohl meine Familie war. Ob sie groß oder klein war. Ich wusste gar nichts mehr. Es war wirklich frustrierend, dass ich wirklich nichts wusste…
Nach einer Weile war ich eingeschlafen. Ich träumte von einer Familie. In dieser Familie waren ein Junge und seine Eltern. Sie trauerten um ein Mädchen. Gerade als ich das Herausfand, wurde ich vor Schreck wach. Das Mädchen auf dem Foto, kam mir bekannt vor. Der Name des Mädchens war Nina Ahrens, der Name, ich musste mir den unbedingt merken. Vielleicht würde er mir helfen, um heraus zu finden wer ich wirklich bin. Als ich gerade die Augen aufmachte, sah ich Lars, er lächelte mich an und sagte: „Gut geschlafen, Prinzessin?“ Wieder das >Prinzessin<. Ich verdrehte meine Augen: „Ja und Nein. Sag mal wieso nennst du mich immer >Prinzessin>?“ „Weil du seine Prinzessin bist.“ Antwortete eine sehr beruhigende und Vorallem nette Stimme.
„Julia, du wolltest doch deine Familie kennenlernen aufs neue richtig?“
„Ja, das wäre toll.“ Sagte ich darauf nur.
„Okay, dann komm mit.“
„Haha, wie witzig!“ „Wieso witzig?“ fragte er mich. „Weil ich immer noch nicht meine Beine bewegen kann!“ antwortete ich. „Nicht?“ War das einzigste was er darauf sagte. „Dann musst du wohl oder übel dort im Bett liegen bleiben.“ Sagte ein anderer darauf. Verflucht. Wieso sah ich hier den keinen anderen außer Lars? „Versuch doch einfach nochmal auf zu stehen! Ich wette du schaffst es.“ Meinte Lars. Dann verschwand er durch die Tür. Ich versuchte es. Und tatsächlich. Es klappte. Ich konnte aufstehen! Ich sprang ein, zwei mal hoch in die Luft und dann ging ich erstmal zum Spiegel. Wow, sah ich schön aus. Und außerdem hatte ich Hunger, großen Hunger. Doch ich wurde plötzlich müde und fiel in mein Bett. Ich schlief wieder ein…


Kapitel Sechs. Neu


Als ich wieder wach wurde bemerkte ich einen Unterschied, es war alles so neu für mich. Mir kamen Gerüche in die Nase, die ich noch gar nicht kannte. Oder kannte aber vergessen hatte? Ich wusste es nicht. Ich wusste nur das ich unten Erwartet wurde. Oder nicht. Ich stellte mich hin und sah aus dem Fenster. Wow!, dachte ich. So weit hatte ich noch nie gesehen, oder doch? Ich hasste es schon jetzt. Aber spätestens dann, wenn ich meine Familie wiedersehen würde, würde ich bestimmt mein Gedächniss zurück bekommen. Hoffte ich jedenfalls. Ich ging nochmals zum Spiegel. Ich sah wirklich so schön aus. Ich fragte mich wirklich, ob ich schon immer so ausgesehen hatte. Ich hatte lockige, bis zu den Kniekehlen lange Braune Haare. War ungefähr 1,80m groß und hatte wunderschöne, lila-graue Augen. Warte?! Lila-Grau?!?!?! Außerdem war ich sehr blass. Zu Blass. Aber ich hoffte das, dass normal war. Nein, es ist normal. Versuchte ich mir einzureden, doch es klappte nicht wirklich. Obwohl, ich lag ein Jahr im Koma, da ist es ja bestimmt normal, so Blass zu sein und nicht direkt schön braun aus zu sehen. Außerdem, vielleicht war ich ja schon immer so blass gewesen. Ich wusste ja nichts. Ich stieg auf und ging runter. Als ich gerade die Türe raus wollte, kam Lars zu mir und hauchte: „Na Prinzesslein. Wieder da?“ „Dumme frage, sieht man es nicht?“ Ich konnte nur den Kopf schütteln. Er war so dumm, aber auch so süß. Aber Dumm auch nur aus der Sicht, dass er ständig irgendwelche Bemerkungen von sich gibt, die man nicht hören will. Außerdem will ich endlich meine Familie kennenlernen und nicht ständig nur irgendjemanden hören, ihn aber nicht sehen. Plötzlich fing jemand laut an zu lachen. Ich wusste aber nicht wer es war. „Stefano! Hör auf zu lachen!“ sagte Lars sauer. Aber er schrie es nicht. Ganz im Gegenteil, er sagte es in normaler Lautstärke. „Hat er dich überhaupt gehört?“ fragte ich ihn, „Wer war das überhaupt?“ „Das war unser Bruder Stefano, komm mit runter, und ich stelle dir ihn und den Rest vor. Ja?“
„Ja, klar.“ Juhuuu endlich lerne ich meine Familie kennen. Dachte ich.


Kapitel Sieben. Versuchte Entführung


Lars streckte mir seine Hand entgegen und wollte meine nehmen, doch ich zog meine Hand wortlos zurück. Ich wollte nicht mit ihm Händchen halten. Doch dann grinste er plötzlich und hob mich hoch. Ich schrie darauf: „Lass mich sofort runter!“ „Erst wenn wir unten sind.“ Sagte Lars darauf. Obwohl, moment mal. Das war auf keinen Fall Lars. Die Stimme war anders. Lars hatte eine Stimme wie Samt und er roch irgendwie total süß. Aber derjenige der mich auf seiner Schulter hatte roch komisch. Irgendwie nach rauch. „Lass mich sofort runter“ brüllte ich nochmals, diesmal aber sehr Laut. Der Mann, der mich Hoch gehoben hatte, öffnete ein Fenster und gerade als er runter springen wollte, mit mir, standen hinter uns 3 Männer, mit Lars dabei und draußen direkt unter dem Fenster 3 Frauen. Eine Frau der beiden kannte ich schon irgendwo her. Achja, ich hatte sie gesehen als ich das erste mal wieder wach wurde, fiel mir nebenbei ein. Doch mir kam die Panik hoch. Wer war der man, der mich hoch gehoben hatte? Und wieso?
„Lass Julia sofort runter Alexander oder es gibt großen Ärger zwischen unseren Familien und du weißt doch hoffentlich wie deine Mutter im Moment auf dich zu sprechen ist, oder?“ sagte einer der Männer. Er sah wunderschön aus, hatte kurze blonde Haare und war so Mitte 20(!?) Außerdem hatte er Lila Augen. Fast dieselben die ich hatte. Aber das war egal, der Mann stand in der Mitte. Rechts neben ihm stand Lars, er sah mich sehr besorgt an. Links neben dem Mann stand ein Mir unbekannter Junge, er war so um die 17-18 Jahre alt, hatte auch Lila Augen und was mich besonders irritierte war, das die Augen nicht nur Lila waren, sondern auch eine Spur Rot waren. Rot wie bei Vampiren… Nein das kann nicht sein! Dachte ich mir. Der Mann, Alexander, sprang plötzlich aus dem Fenster und rief zu dem Mann neben Lars: „Ich weiß wie meine Mutter im Moment über mich denkt, aber das ist mir so ziemlich egal! Nina gehört mir! Ich habe sie gefunden! Wer’s findet darf‘s behalten!“ Die 3 Frauen die unter dem Fenster gewartet hatten, schmissen sich plötzlich auf Alexander und knurrten ihn an. Moment! Sie KNURRTEN ihn an! Also wenn das kein Anzeichen auf Vampire war, dann wusste ich es wirklich nicht. Zuerst die Augenfarben und dann das knurren. Ich wusste es jetzt. Sie waren bestimmt Vampire. Doch was wollte Alexander von mir. Oder hatte er es etwas auf die Familie von Lars, meiner Familie abgesehen?? Ich wurde plötzlich ruckartig nach hinten gezogen. Ich hörte wie ein Knochen durchbrach und ein fürchterlicher schmerz mich durch zuckte. Dann wurde wieder alles Schwarz.


Kapitel Acht. Meine Familie


Wann hörte das wohl endlich auf, das ich ständig Ohnmächtig werden würde? Es war schlimm. Ich schlug die Augen auf und sah, wie Lars neben mir auf einem Stuhl saß. „Du magst es uns Kummer zu machen, oder?“ „Nein, sag mal, Lars. Könnten wir jetzt sofort runter gehen? Ich will endlich meine Familie kennenlernen. Und das dieses mal ohne Hindernisse!“ „Natürlich, Prinzessin, ich habe auch nur darauf gewartet das du wach wirst. Nur das ich dir noch sagen muss, dass du besser aufpasst auf deinen linken Arm, er ist Gebrochen… Aber egal. Komm mit. Ich zeige dir jetzt unsere Familie.“ Ich sprang aus dem Bett und Wow, wurde mir schwindelig, aber egal. Ich wollte jetzt unbedingt meine Familie kennenlernen. Da war mir so eine Kleinigkeit egal. „Alles Ok Prinzesschen?“ fragte mich Lars vorsorglich. „Jaja, alles total Ok.“ Antwortete ich ihm und lächelte ihm zu. Wir gingen zusammen die Treppe runter. Als wir unten waren gingen wir direkt in eines der Zimmer, Lars meinte, es wäre das Wohnzimmer. Es war total schön Gestaltet. Aber es war auch riesig groß. Während ich mir das Zimmer ansah meinte Lars plötzlich: „Julia, es hat sich auch schon mal jemand die Augen aus geguckt.“ Und zwinkerte. „Komm hier mit hin. Die anderen sind draußen.“ Fügte er hinzu. Ich ging natürlich in schnellen Schritten zu ihm. Ich wollte unbedingt meine Familie kennenlernen. Oh mein Gott. Wie sich das Anhörte. Dachte ich mir. Ich war malwieder total in Gedanken als ich plötzlich auf den Boden fiel. „Aua!“, „Upps, hat da wer nicht aufgepasst?“ Kicherte ein Mädchen, mit kurzen schwarzen Haaren. „Haha, Jazmin. Du kannst dich später über Julia witzig machen.“ Meinte Lars darauf zu dem Mädchen. Und dann meinte er zu mir: „Tut mir leid, Julia. Aber Jazmin ist immer so.“ „Hahaha. Das ich nicht lache! Wer war es den der Alexander ge…“ „Ist gut Jazmin. Wir wissen das du alles richtig gemacht hattest mit Alexander.“ Meinte ein Mann mit einer sehr beruhigenden Stimme. „Also, Julia. Ich stelle dir jetzt mal alle vor.“ Ich sah erst jetzt, das vor mir sechs Leute standen. Es waren zwei Mädchen, zwei Jungs, eine Frau und ein Mann. Sie standen dort Paar weise. Aber es war nicht real, wie ich kurz danach bemerkte. Es war wie eine Art Vision.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 22.10.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich Widme dieses Buch allen, die es gelesen haben und allen den es auch gefällt =)

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