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böses erwachen


Aufstand der Spießer



Ich wachte aúf. Meine Kleidung war ganz feucht vom Morgentau und mein Kopf schmerzte. Was war nur gestern passiert? Ich hatte einen kompletten filmriss. Ich setzte mich auf.Wie war ich nur in den Park gekommen? Ich hatte aber so was von zu viel getrunken! Komisch ich roch ja gar nicht nach Alkohol. Mein Name ist Kayleigh aber alle nennen mich nur Kay. Ich bin erst 16 aber dafür war ich eigentlich schon viel zu oft voll besoffen. Na auf jeden Fall hab ich eben kein Plan was gestern passiert ist. Ich mache mich auf den Weg nach hause mit dem Transrapid. Das ist eine Art Zug eine Magnetschwebebahn. Heutzutage wohnt fast jeder an einer Haltestelle davon. Ich steige in der Brandenburger Straße aus. Von dort aus sind es nur noch wenige Meter zu unserem Haus. Dort angekommen klingele ich Sturm wie ich das eben immer tue. Da fällt mir erst auf das ich keine Ahnung habe wie viel Uhr es eigentlich ist. Diese Frage wird mir kurze Zeit später von meiner Mutter beantwortet. Sie schreit mich an:,, Was fällt ihnen eigentlich ein um 7.00 Uhr an einem Sonntag Morgen Sturm zu klingeln? Wer sind sie überhaupt?“ ,, Mom ich bins. Hast du schon wieder deine Kontaktlinsen nicht an?“ sage ich genervt. Sie Antwortet leicht verstört:,, Ich habe aber nur einen Sohn!“ Wie war das? weigert sich meine Mutter etwa mich als ihre Tochter anzuerkennen nur weil ich letzte Nacht nicht daheim war? Ich stürme wütend an meiner Mutter ins Haus hoch in mein Zimmer. Wehrendessen schreit sie nach meinem Dad. Als ich dann in meinem Zimmer stehe bleibt mir die Luft weg. Es ist ein Büroraum mit kahlen Wänden und einem Einzelnem Schreibtisch mit lauter Aktenordner darauf mitten im Zimmer. Warum sollte meine Familie mein Zimmer in einem Tag umräumen und daraus ein spießiges Arbeitszimmer umwandeln? Da steht meine ganze Familie im Türrahmen. Meine Mutter im Nachthemd mein Vater im Bademantel und mein kleiner Bruder in seinem Snoopy Schlafanzug. Sie starren mich an als währe ich ein Ailien. ,, Was glotzt ihr so?“ schreie ich sie an. Mein Vater brüllt zurück:,, Wer bist du und was hast du in unserem Haus zu suchen?“ Was labert der nur für eine Scheiße zusammen?,, Ich bin eure Tochter und deine große Schwester!“ schreie ich während ich zuerst auf meine Eltern und dann auf meinen Bruder zeige. ,, Wir haben keine Tochter! Und jetzt raus hier sonst hol ich die Polizei.“ sagt mein Vater in seinem “jetzt giebts gleich mächtig Ärger wenn du nicht sofort machst was ich sage“ Ton. Langsam werde ich echt wütend. Was fällt diesen Spießern eigentlich ein so eine show abzuziehen nur weil ich mal wieder 24 Stunden nicht daheim war. Also schreie ich sie an: Gut dann geh ich eben zu Melissa die wird mich aufnehmen solang ihr eure wir kennen dich nicht Fase habt.“ Mit diesen Worten stürme ich an den noch immer wütenden Personen vorbei die ich meine Familie nenne. Unterwegs schnappe ich mir noch eines unserer vielen Foto Alben um es ihnen vorzuhalten wenn ich wieder Nahause will dass sie einen “Beweis“ für unsere Verwandtschaft haben. In diesem Aufzug und mit knall rotem Kopf rase ich in die Richtung in der meine beste Freundin Melissa wohnt.


Ich laufe unsere Straße entlang Richtung Stadt Mitte Melissa wohnt gleich um die ecke. Als ich dort ankomme schaue ich an mir herunter. Meine Kleidung ist nicht dreckig meine Haare kämme ich kurz mit meinen Fingern. ,,So jetzt kann ich ja klingeln“ sage ich zu mir selbst doch dann fällt mir ein, dass es ja Sonntag und 7:00 Uhr morgens ist und beschließe einen Kiesel an Melissas Fenster zu werfen. Um an Melissas Fenster zu kommen laufe ich auf die Rückseite des Hauses. Dann hebe ich einen Kiesel auf und werfe ihn an ihr Fenster. Es macht ,,klack“ und kurz darauf öffnet eine sehr verschlafend aussehende Melissa das Fenster. Ich rufe:,, Hey Melissa kann ich rein kommen meine alten stressen wieder voll rumm.“ Sie sagt nichts sondern starrt mich nur an. Was hat sie denn? Dann fragt sie:,, Wer bist du und woher kennst du meinen Namen?“ Oh mann hat Melissa gestern etwa auch zu viel getrunken? Ich antworte ihr:,, Mann ich bin deine beste Freundin Kayligh, komm lass mich endlich rein ich muss dringend duschen und mich umziehen.“ Da wird sie plötzlich wütend. ,, Was soll die scheiße ich kenne dich nicht verschwinde aus meinem Garten und las mich schlafen.“ ruft sie empört. Mann drehen jetzt alle vollkommen durch? Ich habe keine Lust auf Diskussionen und mein Kopf schmerzt also Verschwinde ich ohne ein weiteres Wort. Als ich mich auf dem Bordstein vor ihrem Haus auf den Boden setze fühle ich mich schrecklich. Meine Kopfschmerzen werden immer schlimmer und mir ist übel. Zuerst brauche ich mal was frisches zum anziehen. Ich habe zwar meine Tasche mit Geld, EC Karte und dem Bilderlabung dabei aber ich beschließe durch das Kellerfenster in unser Haus einzusteigen, da ich kein Geld verschwenden will. Jeder normale Mensch würde auf Knieehen zu seinen Eltern kriechen und sie bitten einen wieder im Haus aufzunehmen, aber so jemand bin ich nicht!! Also setzte ich mich auf und laufen nach hause. Dort lausche ich ob auch wirklich alle schlafen und niemand im Haus herum rennt. Dann sprinte ich an der Hauswand entlang zu unserem „Notfall Fenster“ mein Vater hat es eingerichtet nachdem ich meine Familie mehrmals aus dem Bett geklingelt hatte nach einer Party. Seitdem ist dieses Fenster an der hinteren rechten Ecke an unserem Haus immer nur angelehnt. Ich steige dadurch ein und schleiche ins Erdgeschoss. Nichts regt sich, dann in den ersten Stock. Mist wo haben sie nur meine Sachen hin versteckt. Ich krame in Schubladen und schränken im Ganzen ersten Stock nur die Schlafzimmer lasse ich aus. Nichts einfach überhaupt nichts. Ich fluche leise vor mich hin. Da fällt mir ein das meine Mutter ihre was sie „ausgeklamotten“ nennt immer im Keller im Wäscheraum hat. Das sind die einzigen Klamotten die ich von meiner mom anziehen würde. Also schleiche ich zurück in den Keller natürlich ohne davor die herausgezogenen Sachen aufzuräumen. Dort schnappe ich mir eine Hotpan ein Top und ein dünnes Jäckchen. Ich ziehe mich um schmeise meinen verdreckten Klamotten in die ecke und klettere aus dem Fenster. Dann laufe ich richtung bus station. Da der nechste Bus in 5 Minuten kommt setze ich mich auf die Bank in dem überdachten kleinen Häuschen. Meine Kopfschmerzen haben sich ins unerträgliche gesteigert. Ich beschließe nachher in eine Apoteke zu gehen und Asperin zu kaufen. „ Krach“ ich schrecke hoch. Ein hässliches knacken hinter dem Häuschen lässt mich vermuten, dass ein Aus des großen Baumes hinter mir abgekracht ist. Ich springe auf und laufe um das gebilde auf der rückseite ist der Baum und tatsächlich liegt dort auf dem Boden ein großer ast. Moment da hängt ein Kleiderfetzen dran und im Gras kann man einen Abtruck von einem Menschlichen Körper erkennen. Da in der Ferne rent jemand. Ich lkann denjenigten nicht genau erkennen da ich kurzsichtig bin und meine Kontacktlinsen daheim habe. Ich glaube es ist ein Typ. Anja auch egal, da kommt mein Bus. Doch während der fahrt in die Innenstadt muss ich doch grübeln. Warum war er auf den Baum geklettert? Sogar aus der ferne konnte ich sehen das er dafür eigentlich zu alt war. Was hat er da oben nur gewollt. Ich schaue aus dem Fenster und merke gerade noch rechtzeitig das ich aussteigen muss. Ich dränge mich an den Leuten im Gang vorbei und springe aus dem Bus was ich kurze Zeit später bitter bereue beim aufkommen fährt mir ein übler Schmerz in die Schläfen und ich erinnere mich, das ich dringend zur Apotheke sollte. Ich stakse los und komme kurz darauf bei der Apotheke an wo ich mir sofort die Aspirin Packung schnappe und sofort nachdem ich gezahlt habe drei auf einmal trocken herunter zu schlucken. Dann laufe ich in Richtung Kaffee und setze mich in die hinterste ecke. Ich betrachte den Raum hier war ich schon länger nicht mehr. Sie haben die Wand umgestrichen von rot in grün. Ich finde es sieht besser aus als davor. Eine junge Frau mit einer umgebundenen Schürze kommt zu mir und nimmt meine Bestellung auf. Ich bestelle nur einen Expresso koffein hilft bei mir gegen Kopfschmerzrn. Dann sitze ich nur da und schlürfe meinen Kaffee und räzele was mit Melissa los ist. Da kommen drei meiner Klassenkameraden herein und setzten sich eien Tisch weiter hin. Als ich ihnen Winke starren sie mich an und fangen an zu tuscheln. Was haben die denn blos? Ich stehe auf und laufe zu ihnen und frage sie:,, Hey Leute was geht ab?“ sie schauen mich entgeistert an und niemand sagt etwas. „Hab ich was falsch gemacht?“frage ich als sie nichts sagen. „Sollten wir dich kennen?“ Fragt Lane herablassend. Ich komme mit ihr gut klar aber zu Fremden ist sie immer so. Oh mann sie kennen mich auch nicht mehr! Ich werde bleich im Gesicht und mir wird übel. Ich drehe mich schnell weg bevor ich voll auf den Boden kotze. Alle drei springen auf und schreien:,, IHHHH!“ Sofort kommt die junge Bedinung mit lappen und eimer angerannt. Sie drückt mir den Eimer in die hand genau richtig denn ich übergebe mich ein zweites mal in den Eimer. Die nechten 10 Minuten verbringe ich damit mir die Seele aus dem Leib zu kotzen. Als sich mein Magen beruhigt sind Lane und die anderen weg. Ich bezahle und gebe drei euro Trinkgeld wegen der Sauerei und verschwinde. Ich brauche dringend frische luft damit ich mich nicht nochmal übergeben muss. Doch zwanzig Meter weiter muss ich mich nochmals in eien Mnülleimer übergeben. Dann setzte ich mich erschöpft auf eine Bank und döse ein.


Als ich wieder aufwache ist es bereits Mittag und die Sonne blendet mich. Mein Magen hat sich etwas beruhigt und ich beschließe erstmal etwas zu trinken zu kaufen. Ich kann immer noch nicht verstehen warum alle mich vergessen haben. Ich sichte nicht weit von mir einen Bäcker und kaufe mir ein Schokocrasount und einen Becher voll Kaffee. Dann laufe ich ziellos durch die Stadt bis auf dem Stadtpark stoße. Dort setze ich mich auf eine Bank und schaue den Vögel beim fliegen zu und den Enten beim schwimmen. Plötzlich vibriert etwas in meiner Hosentasche. Ich greife hinein und finde mein Handy. Ich habe vergessen meinen Wecker aus zu machen. Ich schalte ihn aus und checke meine Nachrichten. Nicht. Dann spiele ich an meinem Handy herum wie ich es immer mache wenn es mir langweilig ist. Als ich gerade ein Foto von einer besonders coolen Ente mache und es mir in meinen eigenen Dateien anschae entdecke ich Bilder an die ich mich nicht erinnere. Am rechten unteren Rand steht das Datum. Getsern! Insgesamt sind es 10 Bilder. Alle Zeigen einen anderen Ort und alle sind zu verschiedenen Urzeiten entstanden.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 07.08.2012

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