Sie glaubte es wäre ein Tag wie jeder andere auch. Doch es war nicht so. Heute sollte was passieren was sie nie wieder vergessen wird. Jenny war seit 2 Jahren mit ihrem Freund Tobias zusammen. Sie wusste genau Er ist der Richtige. Doch an diesem Tag war alles anders….
„Jenny heute Abend ist bei der Freilichtbühne ne Party. Kommst du mit?“ „Aber du hast doch gestern gesagt, dass wir ins Kino gehen.“ „Ohh mist das hab ich voll vergessen. Wir können doch an einem anderen Tag ins Kino gehen ok?“ „Aber wir können doch auch an einem anderen Tag Party machen.“ „Ich möchte aber heute Abend mit den Jungs feinern.“ „Mit dem Jungs? Ich dachte du willst mit mir hingehen?“ „Naja… Du kannst ja auch mitkommen wenn du willst… Aber... Naja ich wollte auch mal wieder… mit den Jungs Party machen. Kannst du das denn nicht verstehen?“ „Nein! Du hast nämlich gesagt das wir heut ins Kino gehen. Wie konntest du das nur vergessen? Du vergisst total oft etwas! Das nervt voll!“ „Jenny das stimmt doch gar nicht!“ „Und ob. Ich kann ja mal was nennen. Also letzte Woche wollten wir Campen und du hast es vergessen. Dann hattest du unseren Jahrestag vergessen.“ „Ja ok du hast recht. Es tut mit leid. Ich mach das auch wieder gut.“ Er ging zu ihr um sie zu umarmen doch sie drehte sich um und lief weg. „Jenny warte doch mal! Lauf doch nicht weg!“ Er lief ihr hinterher. „Jenny warte!“ „Lass mich in Ruhe!“ schrie sie ihn an. Tobias blieb stehen und sah ihr hinterher.
Am späten Nachmittag hatte sich Jenny immer noch nicht gemeldet, obwohl Tobias sie schon sehr oft angerufen und ihr viele SMS geschrieben hatte. Traurig ging er zu seinem besten Freund Marc. „Hey was geht ab?“ sagte Marc. „Man ich hab voll scheiße gebaut.“ „Was ist denn los“ fragte Marc. „Ich wollte doch heute mit euch zur Freilichtbühne und Party machen. Dann hatte ich Jenny gefragt ob sie mitkommen will. Naja sie wurde dann voll wütend, weil ich voll vergessen hatte, dass wir ins Kino wollten. Dann ist sie abgehauen und jetzt meldet sie sich nicht mehr. Ich hab angst um sie.“ „Du das wird schon. Sie wird sich schon nichts antun. So ist sie nicht.“ „Was soll ich denn jetzt machen?“ „Abwarten bis sie sich meldet. Mehr kannst du nicht tun.“ „Man ich mach immer alles falsch! Ich vergesse alles, aber bei diesem ganzen Schulstress vergesse ich es halt. Ich mache es ja nicht mit Absicht.“ „Reg dich erst mal ab Tobias. Das bekommt ihr schon wieder hin.“ „Ja. Ich hoffe es.“
Später ging Tobias nach hause. Dort sah er Jenny. „Tobi wir müssen reden.“ „OK. Du es tut mir alles total leid. Es ist nur…“ Jenny unterbrach ihn. „Warte. Überleg doch mal. Wir passen doch gar nicht zusammen. Wir sind total verschieden und so wie es aussieht, hast du gar kein Interesse mehr an mir, weil du alle unsere Dates vergisst. Es ist Aus.“ „Aber Jenny es ist nicht so wie du denkst…“ „Tobi verstehe es doch. Es ist Aus.“
Dann ging sie weg und ließ Tobias einfach stehen. Dann lief er zum Auto und fuhr los. Er wusste nicht wohin, aber wollte einfach nur weg. Es wurde langsam Dunkel. Dann sah er die Freilichtbühne und hielt an. Er ging hin und bestellte sich Alk. „Noch einen Whisky, Bitte.“ Es war mittlerweile schon der 7. Doch das störte ihn nicht. Er trank einen nach dem anderen. Nach einiger Zeit ging er zum Auto und fuhr los. Er wollte nach hause. Tobias dachte sich: „So weit ist das doch gar nicht. Es sind doch nur 4 Kilometer. Die schaff ich schon.“ Er fuhr und fuhr. Die Hälfte hatte er schon geschafft. Dann sah er ganz grelles weißes Licht.
Zur selben Zeit war Jenny bei Marc um ihn um Rat zu fragen. Er erklärte ihr alles und riet ihr Tobias noch eine Chance zu geben. Sie liebte ihn doch immer noch. Dann beschloss sie zu Tobias zu fahren. Sie dachte er wäre zu hause. Doch als sie klingelte waren nur die Eltern da. Sie wussten nicht wo er war. Jenny machte sich große sorgen. Sie rief ihn an. Doch er nahm nicht ab. Seine Eltern machten sich auch schon große Sorgen. „Das ist nicht Tobias’ Art. Da muss was passiert sein.“ Sagte Tobias’ Vater. „Ich warte hier bis Tobias wieder da ist ok?“ Fragte Jenny. „Natürlich kannst du hier warten.“ Sagte Tobias’ Mutter.
Tobias sah alles verschwommen. Er sah die Lichter immer näher kommen. Er wollte zur Seite lenken, aber er konnte nicht. Er konnte nicht reagieren. Er hörte den Knall. Er spürte nichts. Er sah nur Blut und Trümmer. Dann viel er in Ohnmacht.
Nach einigen Stunden klingelte das Telefon. Tobias’ Vater ging ran. „Hallo. Wer ist da?“ Auf einmal war er ganz geschockt. Er sagte nicht viel und legte dann auf. „Wer war es? War es Tobias?“ Fragte Jenny. „Es.. Es… Es war… die Polizei.“ „Ist was mir Tobias?“ Fragte seine Mutter schnell. „Ja. Er… Er hatte einen Unfall. Kommt mit. Wir fahren schnell dahin.“ „Lebt er noch?“ Fragte Jenny. Tobias’ Vater sagte nichts. Sie liefen zum Auto und fuhren los.
Am Unfallort war die Polizei. Es standen auch Krankenwaagen und eine Feuerwehr da. Aber das nahm Jenny alles gar nicht richtig wahr. Dann sah sie Tobias’ Auto. Sie lief hin und sah ihn. Sie ging langsam näher. Auf einmal sprach sie ein Polizist an. „Gehen sie bitte hinter die Absperrung.“ „Aber ich will zu Tobias! Was ist mit ihm?“ „Es tut mir leid. Ich darf dazu nichts sagen. Oder gehören sie zur Familie?“ „Ich bin seine Freundin! Was ist mit ihm?“ „Es tut mir leid ihnen das sagen zu müssen… aber er lebt nicht mehr. Er hatte den Unfall nicht überlebt.“ „Was? Nein!!! Nein!!!“ „Beruhigen sie sich bitte.“ „Ich will zu Tobi!! Bitte lassen sie mich durch!! Bitte!!“ „OK, aber beeil dich.“ Sie lief zum Auto und sah Tobias. Sie ging näher. „Tobi. Es tut mir leid. Ich liebe dich. Warum hast du das nur getan. Ich wollte das doch nicht. Bitte komm wieder. Bitte!!!!!!!!!!“
Ende
Tag der Veröffentlichung: 17.02.2011
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