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Prolog


Kommt wahrscheinlich erst gegen Ende des Buches. Sorry

Kapitel 1


Damien sah sich um. Die Schule in die er zukünftig gehen würde war so was von unter-seiner-Würde. Warum musste seine Mutter ihm das antun? Es war einfach nur unfair. Er verstand ja warum er auf eine Schule musste, das schon. Nur warum er auf diese sollte verstand er nicht. „Ich werde schon das Beste aus dieser Situation machen“, dachte er. Damien würde schnell ein Mädchen finden das er interessant fand, und dann nichts wie weg hier. Welche wohl die Glückliche sein würde? Schon bald würde er es wissen. Er strich sich über seine schwarzen Haare um einen besonders lässigen Eindruck zu erwecken. Dass es klappte merkte er daran, wie alle Mädchen ihm einem Blick zu warfen den man nur als schmachtend bezeichnen konnte. Er grinste sein typisches Grinsen, das er immer hatte wenn sein Ego aufgefrischt wurde. Das passierte meisten dann, wenn er ein Mädchen flachlegte. An dieser Schule würde es einige Mädchen geben die sich vor ihm in Acht nehmen mussten. Dass er gut aussah wusste er. Damien hatte tiefblaue Augen und ein unwiderstehliches Lächeln. Er war der typische Bad Boy. Lederjacke, enganliegende Röhrenjeans und Biker Boots, dazu die lässige Fliegerbrille und die Mädchen lagen in buchstäblich zu Füßen. Dass er ein Dämon war, half ihm natürlich zusätzlich, doch auch ohne den dämonischen Einfluss würden die Mädchen alles für ihn tun. Und mit alles meinte er alles. Da entdeckte er eine scharfe Blondine die direkt auf ihn zuging. Als sie an Damien vorbeiging flüsterte sie:“ Hallo Süßer.“ Als sie weiterging pfiff er ihr nach und sie schüttelte ihr langes Haar. Das war genau sein Typ Mädchen, und gut bestückt war sie auch noch. Vielleicht gefiel ihm diese Schule doch. Damien sah auf seinen Stundenplan. Seine Hauptfächer waren Deutsch und Informatik. Jetzt hatte er aber Literatur. Als er aufblickte glaubte er seinen Augen nicht zu trauen. Da vorne stand seine Traumfrau. Sie hatte lange dunkle Locken die ihr weich über den Rücken fielen, bis zur Taille. Ihre meergrünen Augen waren einfach atemberaubend schön. Sie hatte eine kleine Stupsnase und ihre vollen Lippen waren zu einem perfekten Schmollmund geformt. Ihr Gesicht hatte weiche Züge. Ihr langer dünner Hals ging über ihn einen perfekten Körper. Sie hatte eine schön geformte Brust die nicht zu groß war, Damien würde auf 70C tippen, und endlos lange Beine. Sie war schlank und man merkte, dass sie Sport machte. „Ich glaube ich hab meine Auserwählte gefunden“, dachte er. Doch bevor er hingehen konnte war sie schon wieder weg. Da klingelte auch schon die Schulglocke. Er freute sich schon auf den Unterricht, denn er hoffte hübsche Mädchen zu treffen. Ob er vielleicht auch eine schöne Lehrerin hatte? Das wäre sicher spannend. Während er so weiter träumte ging er zu seinem Klassenzimmer. Das heißt er versuchte es. Irgendwie fand er es nicht. Und da dummerweise niemand da war außer einem süßem Rotschopf, musste er wohl oder übel sie nach dem Weg fragen. „Hey tut mir leid, dass ich dich einfach so anspreche, aber ich bin neu und finde mein Klassenzimmer nicht. Kannst du mir helfen? Ich habe jetzt Literatur.“ Das Mädchen musterte ihn kurz, dann sagte sie:„ Klar kein Problem. Ich habe jetzt auch Literatur du kannst mir also ruhig hinterhergehen. Du kannst mich auch was fragen wenn du willst. Jetzt müsstest du dann sowieso einen, ähm wie heißt das, Mentor glaube ich, bekommen. Also so jemandem der dir alles zeigt. Ich hoffe ehrlich, dass ich das sein werde. Du bist nämlich echt heiß.“ Sie musterte ihn und warf ihm einen sexy Blick zu. Auch er musterte sie. Sie sah wirklich gut aus. Ihr Gesicht war etwas kantig aber nicht das es männlich aussah sondern es wirkte eher edel. Man sah ihr an, dass sie wusste wie man die BLicke auf sich zog. „Ich heiße übrigens Letita. Eigentlich Letita-Ashleen, aber nenn mich nur Letita“, erklärte sie ihm. „Damien“, antworte er. „Das ist ein echt schöner Name und er klingt so geheimnisvoll“, schnurrte sie. Er grinste nur, denn er stellte sich gerade vor was er alles mit ihr anstellen würde. Und das war nicht gerade wenig, denn er verfügte über eine gute Ausdauer. Im Klassenzimmer zeigte sie Damien einen freien Platz. Er bedankte sich bei ihr und ging auf seinem Platz. Ja das würde eine leichte Beute für Damien sein. Genau in dem Moment kam die Lehrerin. „Guten Morgen. Ich möchte euch einen neuen Schüler vorstellen. Sein Name ist Damien. Komm doch bitte kurz nach vorne um dich der Klasse vorzustellen.“ Damien tat wie ihm geheißen und stellte sich vor: „Hallo mein Name ist Damien Diablo. Ich komme aus San Diego. Meine Mutter wurde nach Phoenix versetzt. Sie wollte aber nicht wieder in die Großstadt und weil Bennington nur eine Dreiviertelstunde entfernt ist, sind wir hier her gezogen.“ „Danke Damien das du dich vorgestellt hast. Du bekommst jetzt einen Mentor. Meldet sich wer freiwillig?“ Es zeigten so ziemlich alle Mädchen und sogar ein paar Jungs auf. Die Lehrerin sah sich um und zeigte auf Letita. Die grinste nur vorfreudig. Damien sah zu seiner Lehrerin und musterte sie das erste Mal richtig. Sie war noch sehr jung, höchstens 27 Jahre. Miss Dearing war sehr schlank. Sie hatte eine hellblaue Bluse an, dazu einen kurzen schwarzen Rock. Das reichte um seine Fantasie anzuregen. Als er sich wieder auf seinen Platz setzte, flüsterte ihm Letita etwas zu: „Hey wenn du möchtest kann ich dir in der 30-Minuten Pause meinen Lieblingsplatz zeigen. Da geht echt nur sehr selten jemand hin.“ Als sie das sagte wanderte ihre Hand zu seinem Oberschenkel. Er grinste nur sein Grinsen. Das war ein wirklich interessanter erster Schultag. Doch die Stunde war ziemlich langweilig. „Wie viel wissen Sie eigentlich über Literatur?“, fragte Miss Dearing. Damien brauchte ein paar Augenblicke bis er merkte, dass sie mit ihm redete. „Na ja, nicht wirklich viel. Wir hatten an meiner vorigen Schule kein Literatur. Aber ich weiß, dass es mit Büchern zu tun hat.“ Die Lehrerin schaute skeptisch: „Was haben Sie die nächsten beiden Stunden?“ „Amerikanische Geschichte und Englisch.“ „Wie gut sind sie in diesen beiden Fächern?“ „Sehr gut.“ „Ach wirklich?“ Miss Jela schaute verächtlich, denn glaubte ihm nicht so ganz. „Ja mein Vater ist nämlich Geschichtsprofessor und meine Mutter Englischprofessorin.“ Miss Jela überlegte kurz. Konnte sie diesem Jungen glauben? Er wirkte nicht gerade wie ein ehrlicher Typ. Andererseits war er nicht wirklich gut in Literatur. „Gut“, meinte sie dann, „Ich werde mit Ihren Lehrern reden. Wenn Sie wirklich so gut sind wie Sie behaupten, ist es sicher nicht so schlimm, wenn Sie eine Stunde in diesen Fächern fehlen würden. Ich denke wir müssen aber auch die Pause dazwischen durchmachen. Hoffentlich stört Sie das nicht.“ Miss Dearing ging nach vorne und begann wieder mit dem Unterricht. Hoffentlich stört Sie das nicht, hatte sie zu Damien gesagt. Und ob ihn das störte! Immerhin hatte er eine Verabredung mit Letita. Was die wohl dazu sagen würde? Langsam drehte er sich zu ihr um. Sie schmollte, und dabei sah sie verdammt süß aus. Man diese Lehrerin musste ihm auch alles kaputt machen! Aber da wusste Damien ja noch nicht was heute noch passieren würde….

Kapitel 2


„So welche Lehrer haben Sie in den nächsten beiden Stunden“? , fragte Miss Dearing. Damien sah kurz auf seinen Stundenplan. „Also in Geschichte habe ich Mr. Blair und in Englisch Mr. Franklin“, erwiderte Damien. „Gut warten Sie vor meinem Büro auf mich.“ Und bevor er sie nach dem Weg fragen konnte, war sie auch schon weg. Damien wurde noch wütender. Eine Frau konnte ihn doch nicht einfach so stehen lassen! Am liebsten würde er… Da kam Letita und unterbrach seine Gedanken. „Hey Süßer. Das ist echt schade, dass ich dir jetzt doch nicht meinen Lieblingsplatz zeigen kann. Ich hatte mich doch so darauf gefreut.“ Letita legte eine Hand auf seine Brust, und sah ihn mit so traurigen Augen an, dass Damien glaubte verrückt zu werden. Dieses schöne Mädchen wollte ihn, und er konnte sie nicht haben, weil er dazu verdammt war Literatur zu lernen! Mit einer heißen Lehrerin zwar, aber trotzdem! „Ja, aber ich habe in der sechsten Stunde eine Freistunde. Da hätte ich sicher etwas Zeit.“ Er grinste sie an und Letita erstrahlte regelrecht. „Ja klar, da habe ich auch Freistunde. Da kann ich ihn dir zeigen. Oh aber jetzt muss ich wirklich los. Die nächste Stunde beginnt ja gleich und ich muss noch zu meinem Spind. Ich hole dich dann von den Büros ab, und nachher bringe ich dich zur nächsten Stunde, wenn du willst.“ Er nickte. Letita gab ihm einen Kuss auf die Wange und verschwand. Auf Damiens Gesicht stahl sich ein Grinsen. „Vielleicht“, dachte er, „wähle ich sie." Doch kaum hatte er diesen Satz zu Ende gedacht, stand da auch schon wieder dieses Mädchen. Das Mädchen mit den meergrünen Augen. Er versuchte sie nicht anzusehen, doch er konnte seinen Blick einfach nicht von ihr abwenden. Sie war atemberaubend schön. Damien beschloss schnell zu ihr zugehen, bevor sie wieder verschwand. Als ob sie merken würde, dass er zu ihr ging, schaute sie ihn an, musterte ihn kurz und drehte sich schnell wieder zu ihrer Freundin um. Irgendetwas in ihrem Blick kam ihm komisch vor. Das Mädchen musterte ihn nicht mit bewunderten Blicken, wie alle anderen, sondern irgendwie anders. Doch er konnte einfach nicht sagen was es war. „Hallo, ich bin Damien. Ich bin neu hier. Könntest du mir vielleicht den Weg zu Miss Dearing Büro zeigen?“, fragte er lässig. „Solltest du da nicht lieber Letita fragen?“, war ihre Antwort. Das Mädchen klang ziemlich schnippisch. Damien sah sie verwirrt an. Noch nie hatte ein Mädchen so mit ihm geredet. Die Freundin des Mädchens schaute zwischen ihnen hin und her. Sie wirkte irgendwie nervös. Schließlich sagte sie: „Okay, ich muss jetzt dann mal los.“ Das Mädchen mit den meergrünen Augen sah ihre Freundin flehend an: „Shaunee?“ Die schüttelt nur den Kopf und antwortete: „Lass uns später darüber reden. Wir sehen uns in der Pause, ja Carlee?“ Während sie das sagte, rannte sie schon los. Carlee verdrehte die Augen. „So dein Name ist also Carlee. Wärst du so also bitte so nett mir den Weg zu zeigen „Carlee“?, fragte Damien sie spitzbübisch. „In Ordnung“, seufzte diese, „Ich muss sowieso in die Richtung. Und ich heiße Charleen. Nur meine Freunde dürfen mich Carlee nennen.“ Sie funkelte Damien wütend an. Er zog erstaunt die Augenbrauen hoch. Noch nie hatte ein Mädchen ihn angefunkelt. Was hatte sie gegen ihn? Dieses Mädchen kannte ihn doch überhaupt nicht! Und warum wirkte sein Dämonencharme nicht auf sie? „Sag mal, was hast du eigentlich gegen mich? Ich hab dir doch nichts getan“, fragte er sie unschuldig. „Ich kenne Typen wie dich. Ihr spielt nur mit den Herzen von Mädchen und sobald es euch langweilig wird, haut ihr einfach ab und sucht euch ein neues „Spielzeug“. Ihr glaubt, ihr seid die besten und alle Mädchen liegen euch zu Füßen. Und versuch gar nicht erst es zu leugnen. Ich habe dich mit Letita gesehen. Du kannst nicht behaupten, dass das nur rein freundschaftlich gemeint war, dieser Kuss auf die Wange, mal ganz zu schweigen von ihrer Hand auf deiner Brust. Okay ich gebe zu, Letita ist auch nicht besser, aber trotzdem. Außerdem, Leute die mit Letita rumhängen kann ich generell nicht leiden. Denn wer mit Letita rumhängt wird über kurz oder lang auch was mit Laurie zu tun haben und Laurie kann mich nicht leiden. Was übrigens auf Gegenseitigkeit beruht. Warum erzähle ich dir das überhaupt? Na ja. egal, Laurie ist übrigens die Blondine, die dir heute Morgen etwas zugeflüstert hat. Bevor du mich fragst woher ich das weiß, nein ich habe dich nicht beobachtet oder so ähnlich. Es fällt bloß auf wenn Laurie an einem Jungen interessiert ist der nicht vergeben oder nicht in einem höheren Jahrgang ist.“ Damien konnte sie bloß anstarren. Sie hatte ihn eigentlich genau beschrieben. Mädchen waren für ihn ein Spielzeug. Und er neigte dazu sich sehr schnell mit ihnen zu langweilen. Aber noch nie hatte ein Mädchen das so beschreiben können. Er musste versuchen sie zu überzeugen, dass er nicht so war, sonst hätte er gar keine Chance bei ihr. Und aus irgendeinem Grund wollte er auf jeden Fall Chancen bei ihr haben. Damien wollte unbedingt das sie ihn mochte. Das war für ihn unerklärlich. „Woher willst du wissen, ob ich wirklich so bin? Vielleicht bin auch ein schüchterner Junge, der einfach nur versucht seine Unsicherheit zu verbergen.“ Charleen musterte ihn kurz. „Nein, bist du nicht“, sagte sie ganz entschieden. Damien konnte es nicht glauben. Es gab tatsächlich ein Mädchen, das sich ihm nicht einfach so um den Hals warf. Doch das reizte ihn noch zusätzlich. Je mehr sie ihn ablehnte, desto mehr wollte er sie. „So da sind wir“, sagte sie plötzlich. „Ich muss in das Klassenzimmer direkt gegenüber. Also wenn du noch irgendwas was brauchst,… Frag mich ja nicht.“ Erstaunt starrte er ihr hinterher. Charleen wirkte irgendwie faszinierend auf ihn. Sie ging ihm einfach nciht aus dem Kopf. Damien versuchte an etwas anderes zu denken. Nein, am besten dachte er an gar nichts mehr. Darum wartete er einfach nur auf Miss Dearing.

„Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber es war doch etwas Arbeit, meine Kollegen zu überzeugen, dass es besser ist wenn Sie jetzt Literatur lernen. Ach ja, morgen haben Sie einen Test in Geschichte und Freitag eine Englischkontrolle. Da können Sie dann zeigen, was Sie wirklich draufhaben“, sagte Miss Dearing, als sie gerade die Tür zu ihrem Büro aufsperrte. „Schon in Ordnung“, erwiderte Damien, „aber haben hier alle Lehrer ein eigenes Büro? An meiner alten Schule hatte nur der Direktor ein Büro.“ Die Lehrerin sah in erstaunt an, dann lachte sie. „Nein, nein, ich habe ja eigentlich auch kein eigenes Büro. Dies ist eigentlich das Lehrerzimmer, nur hat darin jeder sein eigenes Abteil. Also wenn Sie jetzt sagen wir mal nach Mr. Franklins Büro fragen würden, kämen Sie auch hierhin. Verstehen Sie?“ Damien nickte. „Also“, sagte Miss Jela, während sie sich auf den Bürostuhl setzte, „wo fangen wir an? Am besten mit dem verstehen der einzelnen Bücher. Also einfach darum, worum geht es, was will der Autor damit ausdrücken und so weiter.“ „Wissen Sie, Literatur gehört nicht wirklich zu meinen Stärken. Aber dafür andere Sachen.“ Damien grinste dreckig. Miss Dearing ignorierte es und begann mit der Nachhilfe. Während sie so redete, versank Damien in seinen Gedanken. Die drehten sich natürlich um die Lehrerin und ihn. Letita hatte darin einen Gastauftritt.„Ich glaube wenn ich jetzt sagen würde, dass sie wirklich ein sehr unaufmerksamer Schüler sind würden Sie das nicht wirklich mit bekommen oder?“ Damien schreckte aus seinen Gedanken hoch. „Äh. Wie, was?“, stotterte Damien. Miss Dearing lächelte: „Schön das Sie auch wieder hier sind. Eigentlich ist das hier nicht dazu gedacht, damit Sie mal eine Pause machen können und in irgendein Traumland zu verschwinden. Es ist wirklich nötig, dass Sie hier aufpassen. Sonst wären Sie ja wohl kaum hier.“ Damien senkte in gespielter Reue den Kopf: „Ja ich weiß, es tut mir leid. Aber ich kann nichts dafür, dass ich nicht so ganz bei der Sache bin. Das ist Ihre Schuld.“ Miss Dearing sah ihn böse an. „Meine Schuld? Was erlauben Sie sich? Wenn es Ihnen nicht passt, wie ich unterrichte, dann können Sie es mir auch einfach normal sagen und mir nicht gleich unterstellen, dass Sie mein Unterricht so langweilt, dass Sie einfach einschlafen!“ Beschwichtigend hob Damien die Hände: „Nein, so war das nicht gemeint. Ich wollte damit einfach sagen, dass ich so von ihrer Schönheit abgelenkt war, dass ich mich nicht auf Ihren Unterricht konzentrieren konnte.“ Es konnte natürlich sein, dass er es sich nur einbildete, aber er glaubte, Miss Jela wurde tatsächlich etwas rot. „Ich lenke dich also ab, ja? Tja vielleicht sollten wir einen Deal abschließen. Ich gebe dir etwas was du willst und dann lernen wir. Was sagst du?“ Damien hatte zwar keine Ahnung, wann sie zum du gewechselt hatte, aber das war ihm relativ egal. Er ergriff ihre Hand und schüttelte sie kurz. Dann zog er seine Lehrerin zu sich und küsste sie. Kurz machte Miss Dearing anstalten sich zu wehren, aber dann gab sie nach und küsste Damien zurück. Und wie die Frau küssen konnte. Das war der reinste Wahnsinn. Während sie sich küssten, drängte Damien sie zur Wand. Seine Hand wanderte zum unteren Ende ihrer Bluse. Miss Dearing löste sich von ihm und sah ihn an: „Und was machen wir jetzt?“ „Das weißt du doch selbst ganz genau“, grinste Damien und küsste sie wieder.

Kapitel 3


Warum bekam sie ihn nicht aus ihren Kopf? Charleen konnte es sich nicht erklären. Sie wusste genau, dass sie diesem Damien nicht leiden konnte, doch sie musste immer wieder an ihn denken. „Naja er ist schon verdammt süß“, dachte sie. Moment was???? Habe ich das gerade wirklich gedacht? Das kann doch nicht wahr sein. Habe ich jetzt komplett den Verstand verloren?! Er ist ein Arsch und ich sollte überhaupt nicht an ihn denken.

„In Ordnung, reden wir doch über die Musikreise nach Wien, immerhin ist diese schon nächsten Monat. Hat vielleicht jemand fragen? Oder will jemand erzählen, was er dort gerne machen würde? Vielleicht hat sich ja auch schon jemand genauer darüber informiert, was es dort interessantes geben könnte“, fragte ihr Musiklehrer Mr. Edhem. Während die anderen darüber redeten, was sie gerne machen würden, ging Charleen plötzlich ein Lied durch den Kopf, das ihr bekannt vorkam:

Sich verliern heißt sich befrein
du wirst dich in mir erkennen
was du erträumst wird Wahrheit sein
nichts und niemand kann uns trennen
Tauch mit mir in die Dunkelheit ein
zwischen Abgrund und Schein



Woher kannte sie dieses Lied? Es klang auf jeden Fall nach einem Musical. Cats? Phantom der Oper? Nein, aber aus welchem dann? Genau aus dem Musical Tanz der Vampire! Das war das Lied „Totale Finsternis“. Die deutsche Version von „Total Eclipse Of The Heart“. Irgendwie war es nicht verwunderlich, das ihr die deutsche Version durch den Kopf ging, immerhin hatten sie es das ganze Monat ihn Musik gesungen und noch dazu sprach sie daheim mit ihrer Mutter immer deutsch und konnte es fast besser als Englisch. Sehr zum leid von Charleen liebten ihre Eltern Musicals und als sie noch klein war, schleppten ihre Eltern sie regelmäßig mit. Vor allem in deutschsprachige Musicals. Komisch, warum ging ihr genau diese Stelle durch den Kopf? „Es klingt nach Damien“, flüsterte eine Stimme ihn ihrem Kopf. „Nein!“, schrie eine andere.Was um alles in der Welt sollte das Damien zu tun haben? Denn sie erträumte mit Sicherheit nichts, was mit Damien zu tun hatte. Und wie sollte sie sich in ihm erkennen? Vollkommen unmöglich. Okay, das reichte. Sie musste unbedingt an etwas anderes denken. Sie begann wieder dem Unterricht zu folgen. „Sag mal Charleen, was würdest du uns den empfehlen, was wir uns denn in Wien ansehen sollten? Immerhin fährst du ja sehr oft dorthin“, fragte Mr. Edhem. „Ähm naja, ich finde es nicht wirklich so spannend in Wien, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich schon so oft dort war. Es gibt ja eigentlich viele interessante Orte dort, nur wenn man die schon so oft gesehen hat, wird es, wie gesagt, irgendwann langweilig. Aber so würde ich eigentlich sagen, für die Erwachsenen, wäre sicher die Volksoper sehr interessant. Oder der Stephansdom und der Stephansplatz. Schloss Belvedere vielleicht noch und natürlich Schloss Schönbrunn. Dann noch die Albertina. Für Jugendliche, würde ich eher den Prater vorschlagen. Das ist so eine Art Vergnügungspark. Der ist echt super. Aber er ist auch sehr teuer. Was auch interessant sein könnte, wäre das technische Museum. Das ist es echt cool. Oder wie auch bei den Erwachsenen Schloss Schönbrunn mit dem Tiergarten. Ich weiß, dass hat nicht viel mit Musik zu tun, aber das ist für mich noch das interessanteste.“ Mr. Edhem lächelte. „Es ist zwar eine Musikreise, aber wir werden natürlich auch noch Sachen machen, die eher nichts mit Musik zu tun haben. Wie zum Beispiel den Prater besuchen. Es soll euch Kindern, pardon, Jugendlichen ja schließlich auch Spaß machen oder etwa nicht?“, erwiderte Mr. Edhem. „Hey Baby findest du das nicht auch total bescheuert? Wir sollten lieber nach New York fahren oder so. Zumindest sollte es nicht am Arsch der Welt sein. Wie Wien. “ Fast hätte Charleen geantwortet. Aber nur fast. Denn der Junge der das gesagt hatte, war Ethan. Ihr Ex-Freund. Früher hatte er sie immer Baby genannt. Jetzt nannte er Laurie so. Vor einem halben Jahr hatte diese ihn ihr ausgespannt. Laurie hatte es regelrecht darauf angelegt. Noch immer hasste Carlee diese miese Schlange dafür. Obwohl, hassen konnte man nicht sagen. Es war irgendwie so, als ob sie Laurie zwar hassen wollte, aber es nicht konnte. Und obwohl Charleen zwar schon längst über Ethan hinweg war, war es noch immer ungewohnt, dass er jetzt eine andere Baby nannte. Außerdem war auch ihr Stolz noch immer verletzt. Ohne, dass sie es merkte, war ihr Blick zu Ethan und Laurie gewandert. Diese bemerkte das natürlich und prompt küsste sie Ethan. Es war nur ein kurzer Kuss, aber es versetzte ihr trotzdem einen Stich ins Herz. Sie konnte Laurie nicht verstehen. Was hatte sie ihr getan, das Laurie sie so hasste, das sie ihr sogar den Freund ausspannen musste. Dabei war Ethan noch nicht einmal ihr Typ. Was sie auch nicht verstehen konnte, Ethan war zwar ein Mistkerl, doch wenn er sich mal verliebte, war er einfach so süß und ob man es glaubte oder nicht sogar irgendwie schüchtern, das wusste sie ja aus eigener Erfahrung, aber Laurie hatte nichts Besseres zu tun, als sich gleich an den Neuen ranzumachen, kaum, dass er die Schule betreten hatte. Oha, klingt ja so als ob du eifersüchtig wärst. Verdammt Charleen reiß dich zusammen! Dieser Damien ist nichts für dich! Er ist ein Arschloch, genau wie Ethan! Solche Typen verletzen dich nur. Außerdem ist er nicht dein Typ. Naja dasselbe, hast du am Anfang auch von Ethan gedacht. „Hey alles Okay?“, fragte Luca. Luca war der beste Freund von Ethan, doch er war komplett anders. Okay, er war auch nicht gerade unschuldig, aber er sah Mädchen wenigstens nicht als Beute so wie gewisse andere Jungs. Charleen hatte sich schon immer gut mit ihm verstanden. Deshalb lächelte sie ihn an und nickte nur. Charleen wusste, dass Luca sich ein bisschen für Letita interessierte. Warum verstand sie allerdings nicht. Es war immerhin Letita! Sie war gleich nach Laurie das bösartigste Wesen, das Carlee kannte! So lieb Luca auch war, er litt eindeutig unter Geschmacksverirrung. Genau wie Damien. Der findet Letita auch so toll. Moment, was? Jetzt fange ich schon wieder damit an! Ich muss aufhören! Ist ja nicht so als wären das die einzigen Jungs die auf sie stehen. Es gibt so viele Vollidioten die, aus welchem Grund auch immer, auf sie stehen. Plötzlich läutete es. Charleen schreckte hoch. Sie war so in Gedanken versunken gewesen, das sie nicht mitbekommen hatte, dass die Musikstunde schon vorbei war. Schnell packte sie ihre Sachen zusammen und ging hinaus.


Das Grinsen wollte gar nicht mehr aus Damiens weichen. Nicht nur das er gerade mit seiner Lehrerin geschlafen hatte, nein sie war auch noch total fertig. Deswegen musste er jetzt doch nicht die 30-Minuten Pause “durchlernen“. Damien dachte gerade über die Ereignisse des derweilen Tages nach, als ihm etwas einfiel. Charleen war genau in dem Klassenzimmer gegenüber. Das hieß, dass er sie theoretisch sehen müsste, wenn sie herauskam. Bei diesem Gedanken machte sein Herz einen freudigen Hüpfer. Im selben Moment, hätte er sich am liebsten selbst eine gescheuert. Sein verdammtes Herz durfte nicht vor Freude hüpfen, nur weil er daran dachte Charleen zu sehen. Sie war immerhin auch nur ein Mädchen. Nichts Besonderes. Er hörte wie die Schulglocke läutete und die Klassenzimmertüren aufgerissen wurden. Er konnte nicht verhindern, dass er erwartungsvoll zu der Tür sah, aus der das Mädchen mit den meergrünen Augen kommen musste. Als der letzte Schüler die Klasse verlassen hatte, sah er sich enttäuscht um. Er hatte sie nicht gesehen. Konnte es sein, dass er sie verpasst hatte? Nein, unmöglich. Doch in dem Moment kam sie heraus. Das Grinsen in seinem Gesicht wurde noch breiter. Mit langen Schritten ging er auf sie zu. Charleen hatte ihm den Rücken zugedreht und wollte gerade weitergehen als er sie ansprach. „Hey, so sieht man sich wieder.“ Charleen zuckte zusammen und wirbelte herum. Zuerst sah sie ihn mit großen Augen an, doch dann verengte sie ihre Augen zu Schlitzen. „Hab ich dir nicht gesagt, dass du mich nicht mehr ansprechen sollst? So hab ich das jedenfalls noch in Erinnerung“, fuhr sie ihn an. Damiens sah sie einen Moment verblüfft an, doch dann hatte er sich wieder unter Kontrolle. Warum zum Teufel, machte es ihm so viel aus, was diese Mädchen von ihm dachte? Es sollte ihm eigentlich egal sein, was sie von ihm dachte. Allerhöchstens sollte sie ihn soweit mögen, dass er sie dazu brachte, mit ihm ins Bett zu gehen. Aber er wollte gar nicht mit ihr ins Bett. Also er wollte schon, aber es war nicht so wie bei Letita, oder eins der anderen Mädchen. Damien wollte ihr nicht wehtun. Bei den anderen war es ihm egal, ob sie danach heulten, weil er sie nicht mehr wollte. Aber bei Charleen hatte er das Gefühl, dabei etwas zu tun, was er sich selbst niemals verzeihen würde können. „Ja, kann sein, das du so etwas in der Art zu mir gesagt hast, aber ich habe beschlossen, das zu ignorieren.“ Damiens Grinsen wurde frech. Doch bevor sie etwas erwidern konnte, kam ein Junge auf sie zu und legte ihr den Arm um die Taille. „Da bist ja Süße. Ich habe dich schon gesucht. Wer ist das?“ Der Junge starrte Damien misstrauisch an. Damien starrte zurück. „Oh, das ist Damien, der Neue an unsere Schule. Damien das ist Heath, mein Freund.“ Damien spürte einen Stich ins Herz. Was war das für ein Gefühl? Doch nicht etwa… Eifersucht? Nein das konnte nicht sein. Aber so fühlte es sich an. Am liebsten würde er diesen Jungen anschreien, er solle gefälligst die Finger von seinem Mädchen nehmen. Denn dazu wollte er sie machen. Das hatte er schon beschlossen, noch bevor er es selbst wusste. Sie sollte es sein. Keine andere.Doch jetzt was sie noch das Mädchen dieses Typen. Und das frustrierte Damien. „Sollte sich nicht eigentlich Letita um ihn kümmern?“, fragte Heath Charlee. Das Mädchen seufzte: „Ja eigentlich schon, aber es scheint, als habe er mich lieber.“ Das „Leider“ schwang deutlich mit. „Tja Letita ist nicht hier und jetzt ist Mittagspause und ich habe Hunger. Hier ist sonst niemand den ich kenne. Außer mit Letita, habe ich sonst nur mit dir geredet. Klar könnte ich einfach jemand anderen Fragen, aber ich dachte, wenn ich dich schon sehe, kann ich dich ja gleich nach dem Weg fragen“, verteidigte sich Damien. Er wollte nicht so dastehen, als klammere er sich an die erstbeste, die ihm über den Weg lief. Heath sah ihn noch immer misstrauisch an, doch dann setzte er ein freundliches Lächeln auf, das Damien ihm am liebsten aus dem Gesicht geschlagen hätte. „Also, wenn du die Cafeteria suchst, musst du den Flur hier entlanggehen. Einfach immer geradeaus, dann kommst du direkt dorthin.“ Er zeige in einen Flur links von ihnen. Damien schaute sich den Gang an, murmelte ein leises Danke und ging los. Er hörte noch wie der Mistkerl Charleen fragte, ob sie mit in das Diner um die Ecke gehen wollte. Natürlich wollte sie. Ob es wohl irgendjemandem auffallen würde wenn er diesen Typen jetzt hier auf der Stelle umbriigen würde? Wahrscheinlich schon. Schade, denn Damienhätte euden getan. Charleen war sein Mädchen. Auch wenn sie es noch nicht wusste. Er würde sich schon etwas einfallen lassen. Aber sie hatte eigentlich keine andere Wahl. Es war immerhin seine Entscheidung. Und er wollte das definitiv. Damien drehte sich noch einmal um. Er wünschte er hätte es nicht getan. Damien sah wie sich die Lippen Charleens von denen des Typen lösten und die beiden um die Ecke der anderen Richtung verschwanden. Oh ja, er würde diesem Jungen garantiert noch etwas antun. „Reiß dich zusammen. Du verhältst dich wirklich wie ein eifersüchtiger Volltrottel. Du bist ein Dämon verdammt!“, sagte er leise zu sich selbst. Der Dämon lenkte seine Konzentration darauf, die Cafeteria zu finden.

Kapitel 4



Kapitel 4
„Hey Süße, zerbrich dir doch nicht den Kopf, wegen dem Neuen. Er kommt sicher bestens allein klar. Und wenn nicht, sobald Letita bei ihm ist wird sie sich bestens um ihn kümmern“, versuchte Heath Charleen zu beruhigen. Doch bevor er noch weiter reden konnte, unterbrach sie ihn. „Ich zerbreche mir doch nicht wegen Damien den Kopf. Mir ist es vollkommen egal, ob er allein ist oder nicht. Wie du gerade gesagt hast, sobald Letita bei ihm ist, wird sie sich schon um ihn kümmern. Ich würde wetten, das Laurie ihr sogar dabei hilft.“ Das Mädchen schnaubte. Heath sah seine Freundin liebevoll an. „Das mit Laurie lässt dich einfach nicht los oder?“ Er legte einen Arm um ihre Schultern. „Naja“, sagte sie ausweichend. Sie wollte nicht mit Heath darüber reden, aber sie wusste das es zwecklos war. „Ich kann sie nur nicht verstehen. Sie lässt absolut keine Gelegenheit aus, um mich fertig zu machen. Es ist total egal was ich mache. Sie findet immer einen etwas, mit dem sie mich fertig machen kann. Außerdem ist da ja auch noch die Sache mit Ethan. Ich habe Angst, dass sie dasselbe jetzt auch bei dir versuchen wird.“ Sie legte den Kopf an seine Schulter. „Glaub mir, das wird nicht funktionieren. Selbst wenn sie es versucht, du weißt, dass ich lieber sterben würde als etwas mit Laurie anzufangen“, erwiderte Heath.

Impressum

Texte: ähmm ja, also da ich die Geschichte selbst erfunden habe liegen die Rechte bei mir, logisch ne ;) im Klartext nochmal: Kopieren Verboten!! (Sorry falls das gemein fomuliert war
Bildmaterialien: Bilder gehören nicht mir also dürfen alle sie benutzen
Tag der Veröffentlichung: 26.02.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für meine beste Freundin Lisa. Weil du mich auf die Idee für dieses Buch gebracht hast und mich immer dabei unterstützt hast. Du hast mir immer geholfen wenn ich nicht wusste ob ich etwas schreiben sollte oder nicht. Ich hab dich einfach ganz doll lieb....

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