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Fuchsherz


Kapitel 1: Das Buch der Dämonen
Seit mehreren Tagen hechtete er nun schon durch den Wald. Immer auf der Hut, nicht gesehen zu werden. Seine Spuren hatte er größtenteils verwischt. Das kinnlange, blauschwarze Haar hing ihm schlaff und strähnig ins Gesicht. Seine Kleidung war verdreckt und wurde mit einigen Rissen geziert. Die Erschöpfung machte sich bereits bemerkbar. Doch ans aufgeben wagte er nicht zu denken. Sein Ziel war ein halb in der Erde versunkenes Gebäude. Er war sofort nach der Beerdingung aufgebrochen. Das Licht, es hatte ihm Hoffnung gegeben. Vielleicht war noch nicht alles verloren. In der geheimen Bibliothek würde er die Antwort finden.
Endlich hatte er es erreicht. Eine riesige Öffnung gähnte ihn provokant an. In ihr herrschte absolute Finsternis. Die Gegend, um die Öffnung, wirkte ausgestorben. Das Gras war verdörrt, die Bäume kahl und tot. Kein Vogel zwitscherte. Eine Gänsehaut überzog den jungen Körper des Uchihas, nur ungern erinnerte er sich an diesen Ort. Sein früherer Sensei Orochimaru hatte hier für eine Weile mit ihm gelebt und abscheuliche Experimente durchgeführt. Sasuke hatte sich währenddessen in der, neben dem Versuchslabor, angrenzenden Bibliothek verschanzt.
Hier hatte er viel gelernt, über die verschiedenen Kekkeigenkai und deren geheimen Schwachstellen. Aber auch über angebliche Dämonen, den Bijuus, wie er später herausfand, und ihren speziellen Fähigkeiten. Einem wollte er nun genauer auf dem Grund gehen. Er wusste, dass Naruto genau solch einen Dämon in sich trug.
Er hatte dieses furchterregende Monster mit eigenen Augen gesehen, auch wenn er es nicht gezeigt hatte, so hatte er doch eine gewisse Furcht vor diesem Wesen gehabt. Die grausame Aura, die blutroten Augen, die sich in seine Seele gebohrt hatten, und ihn bis in seinen Schlaf verfolgten. Kalter Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Das so etwas abgrundtief Böses in jemanden so unschuldigen und gutmütigen wie Naruto versiegelt werden konnte, war unvorstellbar.
Es war eine Erkenntnis, die schmerzte. Mit einem emotionslosen Ausdruck auf seinen Zügen betrat er das unterirdische Gewölbe. Wie von Geisterhand entzündeten sich zu beiden Seiten Flammen.
In einander verschlungene Ornamente wurden sichtbar, die wenn man sie genauer betrachtete, sich anscheinend zu bewegen begannen. Die Steinwände glitzerten merkwürdig, als würden sie von einem dünnen Wasserfilm überzogen. Stickige Luft kam ihm entgegen.
Immer näher kam er den früheren Versuchslaboratorium. Ein ekelerregender Geruch stieg in seiner Nase. Nur mit Mühe unterdrückte er den Würgereiz. Er hatte keine Angst der Schlange zu begegnen, vielmehr hatte er Angst vor den grausamen Experimenten, die hier unten zu finden waren.
Orochimaru war tot, zumindest wurde dies gemunkelt, Sasuke hatte ihn umgebracht.
Doch er selbst war davon nicht ganz überzeugt.
Orochimaru kannte verschiedene Methoden seinem Untergang zu entrinnen. Immer wieder war er den kalten Klauen des Todes entwischt.
Vermutlich auch dieses Mal. Aber das waren die falschen Gedanken. Es ging hier um wichtigeres. Mit der Schlange könnte er sich später beschäftigen. Angewidert schloss der Uchiha Sprössling seine Augen. Doch die Bilder verschwanden nicht. Laut würgte er und erbrach.
Keuchend und zitternd kniete er auf dem Boden. Überall waren riesige Behältnisse mit Mensch/Tier Kreuzungen. Unter ihnen ein Fötus, mit merkwürdigen Klauen als Armen, die viel zu lang waren. Das Schlimmste jedoch war, dass das Wesen keine Haut besaß.
Es war mit Geschwülsten und gelben Flecken übersäht. Sasuke wandte den Blick ab. Wenn der Sannin tatsächlich noch leben sollte, würde er ihn hierfür zur Rechenschaft ziehen. Wie konnte ein Mensch nur so grausam sein? Es war genau wie damals.
Sasuke hatte noch nicht alles gelernt. Doch der Sannin begehrte etwas, etwas was dem Uchiha sehr viel Wert war. Mehr Wert als sein eigenes Leben. Orochimaru hatte es auf den Kyuubi-Jungen abgesehen. Wer weiß was er mit ihm vor hatte.
Sasuke hatte das mit Müh und Not verhindern können.
Als sich der Schwarzhaarige wieder gefangen hatte, ging er weiter, vermied es allerdings weiter die Experimente zu betrachten.
Doch etwas zog ihn geradezu magisch an. Es war ein riesiger Tank. Eine junge Frau war in eben diesen eingesperrt.
Ihre Haut glich Porzellan, so zart und zerbrechlich. Doch das Faszinierendste waren ihre weißen Fuchsohren, und ein langer bauschiger Fuchsschwanz. Ihre Augen waren geschlossen und sie sah aus als schliefe sie. Etwas kam Sasuke merkwürdig vor. Orochimaru hätte nie so etwas Schönes, Anmutiges geschaffen. Wer aber dann? Plötzlich stoppte ihm der Atem, könnte es sein das? Wenn er Antworten hatte, würde er wieder kommen. So schnell wie er konnte, rannte er zu der Bibliothek. Es war noch alles da, zum Glück. Kurz blickte er sich um und versuchte sich zu erinnern.
//Was hatte die Schlange damals noch gesagt? Komm erinnere dich Sasuke//
Wissend blitzte es in seinen nachtschwarzen Augen auf. Er eilte einen Gang entlang und kam in einen großen Raum. Fackeln warfen lange, gespenstische Schatten an der Wand, die wild zuckten, als wären es Dämonen, die eine schwarze Messe abhielten und gerade ein Opfer darbrachten. Es roch muffig, der Boden war von einer dicken Staubschicht gepolstert. Einige verlassene Spinnennetze hingen von der Decke.
Gerade fragt sich Sasuke, wieso wohl Spinnen zu solch einem abscheulichen Ort kamen, als ihm plötzlich etwas ins Auge stach. Es war ein dickes Buch, das auf eine Art Altar lag. Einen riesigen Steintisch. An den Seiten befanden sich steinerne Wächter, merkwürdige Kreaturen. Je näher Sasuke dem Buch kam, desto unwohler wurde ihm. Etwas Bedrohliches ging von diesem aus. Vorsichtig berührte er die dunkel schimmernde Oberfläche, auf der sich kein Staub abgesetzt hatte. Leicht pulsierte es unter seinen Fingern. Erst jetzt sah er, dass das Leder von unzähligen dunklen Linien durchsetzt war. Von ihnen ging das pulsieren aus. Sie sahen aus wie winzige Adern, gefüllt mit dem puren Bösen. Ehrfürchtig öffnete er den Deckel. Das pulsieren wurde stärker. Die Seiten begannen rot zu Leuchten.
Merkwürdige Symbole setzten sich zusammen. Sasuke konnte sie nicht lesen. Dabei war das Buch seine einzige Hoffnung, die nun wie Wellen an einer Klippe zerschellte.
Plötzlich drängte sich etwas in seine Gedanken. Etwas Fremdes. Angestrengt versuchte er es zu vertreiben. Voller Panik schleuderte er das Buch von sich. Erneut ging er zu Boden und blieb besinnungslos liegen. Das pulsieren des Buches hatte aufgehört. Es lag ruhend auf dem Boden.
Konoha:
Schnarchend lag Tsunade auf dem Schreibtisch. Sie war in letzter Zeit nur selten am schlafen, sobald Sie die Augen schloss wurde Sie von Albträumen geplagt. Es war immer wieder der gleiche.
{Einsam rannte Sie durch den Wald. Der Himmel war blutrot gefärbt. Es wirkte alles irreal und doch real. Sie hörte einen markerschütternden Schrei, Tränen liefen ihr übers Gesicht. Sie wusste was sie nun gleich sehen würde, doch es zerriss ihr erneut das Herz. Auf einer Lichtung wiederholte sich immer und immer wieder das Gleiche Szenario. Endlich kam Sie an, hoffte dass es nicht zu spät war. Doch Sie wurde enttäuscht. Vor ihr lag Naruto, blutüberströmt. Sie blickte ihn aus glanzlosen, starren Augen bittend an. Etwas weiter neben ihr stand der Clanerbe des Uchihaclans, höhnisch grinste er Sie an. Achtlos warf Er ein in blutgetränktes Kunai weg. Genauso blut besuldelt war auch er. "Sei glücklich, Hokage. Ich habe euer gehasstes Monster erledigt", sagte Er verächtlich. "Nein, nein, nein...," die Hokage brach in Tränen aus, stürzte zu dem kalten Körper und zog ihn fest an sich. Beruhigend wiegte Sie ihn in ihre Armen. Versuchte ihn mithilfe ihres Chakras zu heilen, doch es ging nicht. Immer wieder wimmerte Sie leise, wie ein geschlagener und gepeinigter Hund. Ihre Augen wirkten genauso glanzlos. Sie war gebrochen. Nun hatte Sie endgültig alles verloren. Sasuke hockte sich vor ihr. Sanft hob Er ihr Kinn an. "Nana, wer weint denn gleich? Sein Sie froh, dass Sie endlich diesen Nichtsnutz los sind." Heftig fing Sie an zu zittern. Behutsam legte Sie den Leichnam ab. Puren Hass strahlten ihre Augen aus. Blind vor Wut stürzte Sie auf den Clan-Erben zu. Zu spät sah Sie das Katana}
Schreiend wachte Tsunade auf. Ihr Herz raste. Sie war stark am zittern. Unter ihren rehbraunen Augen zeichneten sich dunkle Schatten ab, ihre Haut war Kreidebleich. Shizune kam ins Zimmer gestürzt.
"Hokage-Sama ist alles in Ordnung? Sie haben geschrien..."
Die Blonde winkte ab. "Keine Sorge Shizune, es ist alles in Ordnung. Mir geht es gut", versicherte Sie ihrer Assistentin. Ohne etwas zu sagen stand die Sannin auf und blickte in die Ferne, aus dem Fenster. Es war bereits tiefe Nacht. Sie hatte noch einen Bericht von Team 8 durchgesehen und musste dann wohl eingeschlafen sein. Aber es war alles so real. Das war es ja auch, bis auf die Tatsache das Sie verletzt worden war. Am Abend wurde eine Suchmeldung rausgegeben. Eine Gruppe von Anbus fanden Naruto, Sasuke war auch dort. Verschwand aber, die Anbus hatten gegen ihn keine Chance gehabt.
Es gab keine Kampfspuren. Wie sooft fragte Sie sich, warum sich der Blondschopf nicht gewehrt hatte. Tsunade war sofort zur Stelle gekommen. Sie hatte alles stehen und liegen gelassen. Es war alles genauso wie in ihrem Traum, bis auf die Tatsache das Sasuke schon weg war. "Shizune!", befahl Sie plötzlich. Die Dunkelhaarige zuckte bei ihren Namen zusammen. "Hai". "Ich möchte, dass du mir sofort Team 8 und Team 7 schickst. Hast du Verstanden?!" Erneut zuckte die Angesprochene zusammen.
Sie ahnte was die Blonde vor hatte. "A-Aber Hokage-Sama, es ist mitten in der Nacht und außerdem wieso diese beiden Teams?" Klar Sie sind keine Genins mehr, sondern Jonins. Aber Sie sind noch nicht stark genug um gegen Sasuke anzukommen. Sie hätten keine reelle Chance.“ "Tu was ich sage, sonst mach ich es", scharf blickte sie ihre langjährige Freundin an.
Diese flüchtete aus dem Büro Richtung Konoha um die Teams zu holen. Erschöpft ließ sich die Blonde in ihren Sessel fallen. Müde rieb Sie sich ihre Schläfen. Sie würde den Clanerben zur Rechenschaft ziehen, egal wie. Er sollte für das büßen, was er getan hatte. Es waren vielleicht gerade mal zehn Minuten vergangen, da stürmten auch schon die befohlenen Teams mit ihren ehemaligen Senseis ins Büro, gefolgt von einer abgehetzten Shizune, die aussah als hätte Sie bei Guys und Lees Spezialtraining mitgemacht.
"Sie haben nach uns gerufen Tsunade-Sama?", Sakura war die Erste, die sich meldete. Es musste ein schwerer Verlust für Sie gewesen sein. Zuerst Sasuke und jetzt Naruto. Normalerweise hätte die Konoichi Sie angemeckert, da Tsunade Sie noch so spät zu sich bestellte. Doch Shizune musste wohl einige Andeutungen gemacht haben. An diese knüpfte sie auch gleich an: "Wie ihr wahrscheinlich schon erfahren habt, bekommt ihr eine wichtige Mission von mir. Eine der Rangstufe A. Wenn es nach mir ginge würde Sie dies weit überschreiten." Alle Anwesenden schluckten. Man sah ihnen immer noch den Schrecken an, der sie überwältigt hatte, als sie die Nachricht von Narutos Tod erfuhren. Sie hatten ihm alle sehr nah gestanden. "Es geht darum, dass ihr Sasuke Uchiha gefangen nehmt und hierher eskortiert. Aber bitte lebend. Ich weiß, dass ihr ihn am liebsten in der Luft zerfetzen möchtet. Aber er soll noch am Leben sein", betonte sie ausdrücklich. Alle hatten den Wink verstanden. Sie durften ihn erstmal ordentlich vermöbeln und wenn sie zu weit gingen würde Sakura ihn halt heilen. Shizune räusperte sich empört. Doch ein kalter Blick von Tsunade ließ Sie verstummen. "Diese Mission hat äußerste Priorität! Ihr werdet darüber kein Wort verlieren, noch nicht einmal am Sterbebett eurer Mutter. VERSTANDEN?" Alle nickten kräftig.
Es war klar, dass das eine besondere Mission war, aber was für eine würde Sie noch früh genug erfahren. Gehorsam verließen alle das Büro. Tsunade lehnte sich zurück und versuchte sich zu entspannen.
Keiner sagte auch nur ein Wort. Allen schien die Anspannung ins Gesicht geschrieben. "Wir treffen uns in einer halben Stunde am großen Tor", befahl Yamato und löste sich in Rauch auf. Die Teams trennten sich. "Was meinst du werden wir Sasuke finden?" fragte Hinata unsicher ihren Teamkollegen. "Akamaru und ich werden diesen Bastard schon aufspüren, keine Sorge. Er wird dafür bezahlen, was Er Naruto angetan hat." Kibas Augen wurden verdächtig feucht. Er hatte in letzter Zeit eine gute Beziehung zu dem Blonden gehabt. Sie waren beste Freunde geworden. Hatten sich fast alles Erzählt, jedes Geheimnis.
So wusste Kiba auch, das Naruto für Sasuke Gefühle gehegt hatte. Aber das gerade dieser seinen Freund dann umbrachte. Es war klar, dass sich Naruto nie wehren würde. Kiba gab sich die Schuld daran. Er hatte ihn aufgeklärt, was das für Gefühle waren, hegte er doch auch welche für seinen Teamkollegen Shino. Beruhigend legte ihm Hinata eine Hand auf die Schulter. "Alles wird gut. Wir werden ihn schon schnappen", versuchte Hinata ihn vergebens aufzuheitern. Dann eilten Sie zu ihren Wohnungen und bereiteten sich für die Mission vor.
Langsam kam Sasuke wieder zu sich. Stöhnend rieb er sich den schmerzenden Kopf. Was war das? Suchend sah er sich um und erblickte das Buch. Unwillkürlich schauderte er. Prüfend fixierten seine schwarzen Augen es. Da kam ihm eine Idee. Er zog sein weißes Oberteil aus und wickelte darin das Buch ein. Sobald er es mit den Fingern berührte fing es erneut an zu pulsieren und zu leuchten.
Doch lag ein langes Stück Stoff zwischen seiner Hand und dem "Ding" blieb es ruhig. So langsam wurde ihm auch der Zusammenhang zwischen diesem wunderschönen Fuchswesen und dem Buch klar. Als er bewusstlos war, hatte er verschiedene Bilder gesehen. Es waren Wesen wie dieses Mädchen, andere ähnliche Wesen und wiederum ganz Andere. Aber es zeigte auch furchterregende Monster. Und etwas, was Sasuke zu denken gab.
Kurz war vor seinem inneren Auge das Bild des neunschwänzigen Fuchses aufgetaucht. Aufgeregt rannte er zurück zu dem Raum mit den Experimenten. Den Geruch ignorierte er. Fasziniert betrachtete er das Fuchsmädchen. So etwas hatte er gesehen, aber mehrere, wie sie miteinander auf einer Blumen übersäten Wiese tollten.
Einige verwandelten sich in Füchse, zwischen ihnen flogen kleine beflügelte Wesen, die in schillernden Farben leuchteten. Ohne weiter nachzudenken legte er das Buch auf eine etwas höhere Ablage ab. Tief atmete er ein. Dann zerschlug er mit voller Wucht das Glas.
Laut krachte es zu Boden, das Echo brach an den Wänden und hallte gespenstisch in der Finsternis. Bevor das Wesen zu Boden fiel fing er es auf. Nach mehreren Minuten kam leben in das Fuchsmädchen. Grüne Augen leuchteten durch die Dunkelheit blickten sich neugierig um. Wackelig befreite sie sich aus den Armen ihres Retters und stand auf. Ihr langes, rotes Haar wiegte sich leicht hin und her, weckten den Anschein es wären Flammen. Ruhig pendelte ihr Schwanz, ihre Ohren hatten sich aufgestellt und bewegten sich in verschieden Richtungen um jedes Geräusch auszumachen. Langsam drehte Sie sich um...................

2# Sterben ist nicht das Ende
Kapitel 2: Sterben ist nicht das Ende
Sasuke stockte der Atem. So etwas schönes hatte er noch nie gesehen. Gleichzeitig war er aber auch geschockt. Diese Linien oder Narben an den Wangen des Mädchen. Sie waren ganz fein und kaum zu erkennen. Er kannte eine Person die auch solche Narben besaß. Das Mädchen sah ihn einfach nur an. Die Ohren starr auf Sasuke gerichtet, ihr Schwanz hatte aufgehört sich zu bewegen und hing schlaff hinunter. Neugierig wie ein kleines Kind blickte sie ihn an. Ihm wurde wieder unwohl, aber nicht wegen dem Buch sondern wegen dem Blick. Er hatte das Gefühl als würde sie ihm auf den Grund seiner Seele blicken. Als das schlechte was er getan hatte. Dann wand Sie den Blick ab, Sasuke seuftzte erleichtert aus, und besah sich den Raum. Prüfend hob Sie ihren Kopf und schnupperte vorsichtig, dabei verzog Sie fast gleichzeitig das Gesicht. Sasuke war gefesselt von diesem Anblick. Noch nie hatte Er soetwas gesehen. "Wo bin ich," fragte das Fuchsmädchen nach einer Weile. Sasuke schien überrascht. "In einem geheimen Labor von Orochimaru," antwortete Er knapp. Fragend sah Sie ihn an. Über ihrem Kopf schwebte ein imaginäres Fragezeichen. "Und was mache ich hier?" Sasuke schüttelte den Kopf, sie verstand. Betrübt senkte sie ihren Blick. "Komm ich bring dich erstmal hier raus." Dankbar lächelte sie ihn an. Obwohl sie wohl auch alleine rausgefunden hätte. Das war schon ein merkwürdiger Ort. Man schläft, und als man aufwacht findet man sich in den Armen eines halbnackten Menschens wieder. Wenn sie das ihrer Freundin Yoko erzählen würde. Erst jetzt fiel ihr der eingewickelte Gegenstand auf, der auf einer Ablage lag. Furchtlos ging Sie darauf zu und nahm es in die Hand. Vorsichtig wickelte sie es aus und quickte kurz darauf erfreut auf. Das Buch würde einige Probleme lösen. Als wäre es das normalste auf der Welt öffnete sie es und las ein wenig von der ersten Seite. Der Schwarzhaarige beobachtete sie mit hoch gezogenen Augenbrauen. Er hatte nichts außer ineinander verschlungene Symbole gesehen, deren Bedeutung ihm unbekannt war.
"Ich danke dir vielmals.,aber ich finde schon alleine raus. Endlich kann ich zurück," strahlte sie plötzlich übers ganze Gesicht. "Hä?," mehr brachte der Uchiha-Sprößling nicht hervor. Das alles war doch ein bisschen zuviel. Das Mädchen machte auf dem Absatz kehr, Richtung Tür und wollte verschwinden. Da erinnerte sich Sasuke an den Grund warum Er hergekommen war. "Warte, bitte. Ich brauche deine Hilfe," flehte er. Der Fuchsdämon drehte sich zu ihm um. Verwirrtheit lag in ihrem Blick. "Ich bin wegen dem Buch gekommen. Da ich was schlimmes getan habe. Ich hoffte es gäbe einen Weg meine Tat rückgängig zu machen," fiel er mit der Tür ins Haus. Im Kopf des Mädchens fing es an zu rattern und puffen. Was sollte ein normaler Mensch mit einem Dämonenbuch rückgängig machen? Und vorallem Gut? Naja das erklärte auch warum das Buch eingewickelt war. Wäre der junge Mann vor ihr ein Dämon gewesen, hätte Er das Buch ohne Probleme anfassen und lesen können. "Worum geht es denn," fragte sie vorsichtig, doch ihre Neugierde war geweckt. Ein Problem mit dem sie als Fuchsdämon zu kämpfen hatte. Zu viel Neugier, Naivität und Leichtsinn.
"Ich habe etwas schreckliches getan. Doch ich musste. Es war die einzige Möglichkeit ihn zu schützen." Nun wusste der Kitsune das es um einen Jungen ging. Aber was meinte der Dunkelhaarige mit "etwas schreckliches getan"?
"Wie kommst du denn darauf dass, das Buch dir helfen könnte?," fragte sie lieber als den direkten Weg zu gehen. "Weil, weil er kein normaler Mensch war. Er war ein Jinchuuriki." Überrascht hob Sie ihre Augenbrauen. Das war natürlich was anderes. "Ok ich helfe dir," lächelte Sie ihn wieder an. "Einfach so?," harkte Sasuke nach, ihm war das alles nicht geheuer.
"Jep, einfach so. Aber vorher muss ich Wissen was für einen Bijuu Er in sich trug," träge schlängelte sich ihr bauschiger Schwanz um eins ihrer Beine. Die Ohren hatte sie die ganze Zeit über gespizt gehabt. SIe schien äußerlich ruhig, aber innerlich platzte sie fast vor Neugier. "Ähm also, es war Kyuubi," sagte er schließlich. Sie zuckte leicht zusammen. Ihre Ohren legten sich eng an ihren Kopf. Nachdenklich lies sie sich auf den Boden plumpsen. "Kyuubi," murmelte Sie leise. Ihre Augen hatte Sie angestrengt zugekniffen. Plötzlich brach sie in Gelächter aus und kugelte sich vor Lachen. Sasuke sah sie schockiert an. Was war daran so lustig. "Das ich nicht gleich darauf gekommen bin," meckerte sie nach ihrem Lachanfall. "Du sagst du hast was schreckliches gemacht? Vermutlich ist sr tot oder? Man ihr Menschen seid so naiv, noch mehr als wir Füchse." Sie lachte leise. Sasuke verstand nur Bahnhof, was meinte Sie damit? "Könntest du mir bitte erklären was daran so lustig ist?," fauchte er sie an. Augenblicklich verstummte das Fuchsmädchen. "Ganz einfach. Er hatte Kyuubi in sich. Also gehört er zu den Füchsen wie ich. Das heißt er wurde als Dämon wieder geboren. Verstehst du. Aus Halbdämon wird Dämon. Vermutlich kann Er sich auch an dich oder Freunde erinnern." Sasuke starrte Sie einfach nur an. Und das sollte er jetzt glauben? "Warum ist er dann ein Fuchs? Hat Er etwa auch Ohren wie du? Und wie um himmelswillen kann ich ihn finden!", rastete der Uchiha aus. Das war doch alles zum Verrückt werden. Wieso plagte ihn immer das Schicksal. "Naja, Kyuubi lebte in seinem Körper, er bekam also Schutz. Das bedeutet, das er seinem Wirt was schuldig ist. Meist hilft er ihm aus bedrohlichen Situationen. Doch kurz bevor der Wirt stirbt, naja da verwandelt er ihn mit Hilfe seine Kräfte in einen Kitsune, wenn er würdig ist. Das geht schon ewig so. Wir können das Aussehen eines Menschen annehmen oder in einer Fuchsgestalt rumlaufen. Wir werden mit zunehmendem Alter stärker. Unser Hauptfähigkeit liegt aber im Feuer. So wie ihr Jutsus mit dem Feuerelement macht können wir das auch mit unserer Magie.," endete sie mit ihrer kurzen Erklärung. "Und wo kann ich ihn finden?," seine Stimme wurde immer verzweifelter. "Tja du wirst ihn finden wenn die Zeit reif ist, oder er dich," Sie lächelte ihn aufmunternd zu, bevor ihre Gestalt anfing zu verblassen und ganz verschwand. Zurück blieb Sasuke in dem unterirdischen Gewölbe.
"Sind alle da?," streng blickte Yamato in die Runde. Kurenai konnte nicht mitkommen, an ihrer Stelle war Kakashi nun im Team. "Ok Kiba, ich habe hier etwas womit Akamaru die Fährte des Uchihas aufnehmen kann." Er hielt ihm ein Stück Stoff entgegen. Sofort reichte Kiba es seinem treuen Freund weiter der vorsichtig daran schnupperte. Laut bellte der weiße große Hund und lief in eine Richtung. Akamaru, Kiba und Shino waren vorne. Mit Hilfe von Akamarus und Kibas Nase und Shinos Käfern würden Sie den Gesuchten schon finden. Yamato, Kakashi und Sakura bildeten die Mitte. Am Schluss waren Hinata und Sai. Hinata konnte Verfolger sichten, die Sai dann mit seinen Tintentiere auslöschen konnte. Alle waren fest entschlossen den Uchiha zu finden und ihn zu bestrafen. Selbst Sakura, obwohl Sasuke ihre große Liebe war, doch im Laufe der Zeit hatte Sie eingesehen das diese hoffnungslose Liebe sie nur kaputt machte. Statdessen hatte sie sich enger mit Naruto befreundet. Nur von dessen Gefühlen wusste sie nichts.
"Alles ok? Du wirkst so abwesend," Sorge schwang in seiner Stimme mit. "Ich weiß nicht. Es ist alles so, so unwirklich. Von ein auf dem anderen Moment wurde Er aus unserem Leben gerissen und nun...," Tränen bahnten sich ihren Weg durch das Gesicht des Hundejungen. Shino rückte näher an ihn heran. Kaum merklich berührten sich ihre Hände. "Keine Sorge, ich bin immer für dich da. Gemeinsam schaffen wir das schon." Der Inuzuka nickte heftig. Sein Freund hatte Recht. Außerdem dürfte er jetzt keine Schwäche zeigen. Das wäre ein fataler Fehler. Schweigend sprangen Sie weiter. Eine miese Stimmung herrschte in der Gruppe. Alle waren betrübt. Bei einer Rast versuchte Sakura dann etwas die Stimmung zu lockern. "Freunde, Naruto hätte es bestimmt nicht gern gesehen wenn ihr hier alle so betrübt rumsitzt und euch immer mehr verkriecht," sagte sie lächelnd, wobei ihr es sichtlich schwerfiel das Lächeln zu halten. "Sakura hat Recht, Naruto würde jetzt bestimmt wieder rummotzen, weil wir eine Pause machen," half Kakashi der jungen Konoichi. Allgemein lockerte sich die Stimmung etwas. Immer noch war die Trauer all gegenwärtig doch langsam verdrängten sie sie. "Gut, wir bleiben Heute Nacht hier. Keine Wiederreden. Wir brauchen alle mal eine Auszeit geschweigen denn Pause," verkündete Yamato klatschend, so das alle es auch mitbekamen. Es hätte keiner Wiedersprochen, das wusste Er, aber Er versuchte alles um sein Team auf andere Gedanken zu bringen. Kakashi ging zu Yamato und nahm ihn Beiseite. "Wir gehen Wasser holen und was zu Essen besorgen," grinste der Grauhaarige und verschwand im Wald, mit Yamato. Sakura stöhnte genervt auf. "Der liest eh nur wieder sein Buch." Hinata schmunzelte über das gesagte. Es hatte sich wohl keiner wirklich verändert. "Verflucht, so ein Mist. Wieso passiert das immer mir?," verzweifelt schüttelte Kiba seinen Rucksack aus. Aber von einem Zelt war nix zu sehen. Bevor Irgendjemand was sagen konnte hatte Shino sich bereit erklärt, Kiba bei sich aufzunehmen. Denn der Inuzuka glich einem verirrten Welpen. So wie er da vor seiner Tasche saß und diese zweifelnd anstarrte, als könnte doch noch ein Zelt zum Vorschein kommen. Der restliche Abend verlief ruhig. Als es bereits dämmerte, kamen dann endlich auch Kakashi und Yamato wieder. Wobei Yamato ziemlich fertig war und irgendwas von wegen "Fauler Sack" knurrte, was darauf schliessen lies, das er ganz alleine den Hasen und die Fische gefangen hatte, die er bei sich trug. Kakashi saß am Feuer, das sie errichtet hatten, und las sein Buch. Yamato döste vor sich hin. Sakura und Hinata plauderten miteinander. Shino saß neben Kiba, der Akamaru kraulte. "Wie gehts dir," flüsterte der Käferexperte. "Kiba sah auf. "Ganz gut," denke ich," flüsterte er genauso leise zurück. Sein Blick sprach Bände. "Wir finden diesen Mistkerl schon," munterte Shino ihn auf und legte einen Arm um ihn. Eine leichte Röte zierte seine Wangen. Kiba währenddessen glich einer roten Ampel. Müde kuschelte er sich an seinen Freund und schloss erschöpft die Augen. Sofort war er eingeschlafen. "Leute, ich gehe schlafen," verkündete die Pinkhaarige und verschwand in ihrem Zelt. Hinata tat es ihr gleich. Kurz darauf verschwand auch Shino mit Kiba auf dem Arm. Akamaru legte sich bewachend vor ihrem Zelt. "Ich glaub ich sollte wohl Wache halten. Du schläfst ja schon." Kakashi sah von seinem Buch auf. Der Anbu öffnete die Augen. "Wenn du meinst, aber vertief dich nicht zu sehr in dein Buch," leicht lächelnd erhob er sich. Wenn Kakashi meinte er müsste Wache halten, dann sollte er das auch tun. Zippend zog sich der Reißverschluss zu und durchbrach die stille der Nacht laut. Der Copy-Ninja hing seinen Gedanken nach, er war am Nachmittag auf etwas gestoßen. Ein in der Erde abgesenktes Gebäude. Frische Spuren waren dort auszumachen. Schon die ganze Zeit fragte er sich ob Sasuke dort gewesen war. Immerhin führte Akamaru Sie in diese Richtung. Es war doch alles zum Verrückt werden. Seufzent las er weiter. Das alles mal so endete. Wer hätte das gedacht. Es war doch schon genug schweres passiert. Und nun? Einer seiner Schützling war tot, durch die Hand eines Kamerades. Dabei war doch die erste Lektion wer die Regeln brach war ein Mistkerl. Doch wer einen Freund verriet oder im Stich lies, war schlimmer als Abschaum. Nun war nur noch Sakura übrig. Sie war schon immer die ruhigere von den Beiden Hitzköpfen gewesen. Sie hatte sich meist aus den Streits herraus gehalten. Doch jetzt, jetzt hatte sie ihr altes Team verloren. Ob sie damit klar kam? Wie alle anderen versuchte sie ihren Schmerz zu verstecken. Leise prasselte das Feuer. Hoffentlich würde von jetzt an alles Gut werden.
"Warte," rief Sasuke noch, doch es war bereits zu spät. Das Mädchen war verschwunden und mit Ihr das Buch. Seine einzigste Hoffnung. Doch aufgeben würde Er nicht. Ihm war ein großer Stein vom Herzen gefallen als Er hörte, das Naruto noch lebte. Er würde schon noch herrausfinden wie das möglich war. doch auch seine Angst war groß. Naruto war nun ein Dämon. Würde er ihn hassen für das was er ihm angetan hatte? Es war nun noch schlimmer als vorher. Aus Halbdämon wird Dämon. Die Worte des Kitsune spukten in seinen Kopf umher. Verbreiteten sich wie Gift in seinem Hirn. Er musste ihn finden, egal was passierte. Wenn er daran dachte wie entsetzt ihn die blauen Seelenspiegel angesehen hatten. Als wäre er ein Monster. Seine Augen verfolgten ihn, liessen ihn nicht mehr schlafen. Alles nur wegen diesen lächerlichen Grund. Als er aufsah bemerkte er, das er sich im Freien befand. In der Ferne leuchtete es orange/rötlich durch den Wald. Wer konnte das sein. Tja du wirst ihn finden wenn die Zeit reif ist, oder Er dich. Konnte es sein, das vielleicht schon die Zeit gekommen war? Hoffnungsvoll machte er sich auf den Weg. Eilig hetzte Sasuke durch den Wald. Rannte, stolperte, rannte. Ein leichtes lächeln huschte über sein Gesicht. Alles in ihm sagte ihm, das dort Naruto wäre. Eine kleine Stimme ganz hinten in seinen Verstand schrie, er solle sich der Illusion nicht hingeben. Doch zu sehr wollte er ihn wiedersehen, seinen Fehler gut machen. Ungehalten schob er die Büsche auseinander und erschrak. Vor ihm stand Kakashi. Sein Sharingan blitzte ihm spöttisch entgegen. Bevor der Schwarzhaarige reagieren konnte wurde um ihn herum alles schwarz. Leise flüsterte: "Naruto." Dann versank er in Dunkelheit........

3# Magisch grausamer Traum
Kapitel 3: Magisch grausamer Traum
Das leise rascheln des Windes, in den Blättern von Bäumen, war zu vernehmen. Es roch verführerisch nach Blumen und irgendwo plätscherte ein Bächlein vor sich hin. Müde öffnete Sasuke seine Augen. Wo war er? Hatte Kakashi ihn nicht gerade ausgeschalten?
Neugierig sah er sich um und...erschrak? Hinter ihm war ein dichter Wald. Doch etwas war anders. Das Grün der Blätter war so intensiv und voller Leben das Sasuke es nicht für Blätter hielt. Es waren auch keine wirklichen Bäume, es sah aus wie Bäume doch kringelten und bogen die Stämme sich zu skurrilen Formen und Figuren. Einige bildeten Bögen die hintereinander standen und mit roten Blüten versehen waren. Erst jetzt bemerkte er das sich das Gras, auf dem er sich befand, bewegte. Zumindest fühlte es sich so an. Es pulsierte und kribbelte unter seinen Fingern. Vorsichtig zupfte er einen Grashalm ab. An der Rissstelle tropfte glitzernd eine Flüssigkeit zu Boden und sofort blühten Blumen, an der Stelle wo der Tropfen den Boden berührt hatte. Augenblicklich verdorrte der Halm in seinen Fingern, wurde braun und schrumpfte zusammen.
Der Himmel war blau mit leicht vermischten violett Tönen verfärbt. Trotzdem strahlte die Sonne hoch am Horizont. Also musste es gegen Mittag sein. Durstig stand er auf und ging zu dem Bach hinüber. Klar und ruhig floß das Wasser in diesem. Man konnte den sandigen Boden sehen. Einige silberne Fische schwammen dort drin. Sie schienen zu leuchten als das gebrochene Sonnenlicht sie streifte. Alles war hier friedlich. Hier fühlte Sasuke sich wohl, wenn es nur überall so sein könnte. Gierig schöpfte er sich Wasser in den Mund, erfrischend rann es seine Kehle entlang. Ein leichtes zupfen an seiner Kleidung lies ihn aufmerksam werden. Große braune Kulleraugen blickten ihn fragend an. Wie die eines kleinen Kindes. Zu den braunen gesellte sich ein zweites Bernsteinfarbendes. Sasuke lachte leise als eine kleine rosa Zunge sich durch sein Gesicht kämpfte. Kurz darauf verschwand diese und ein merkwürdig hohes knurren, wie von einem Welpen erklang, darauf folgte ein Janken und ein Zupfen an der Kleidung des Uchihas. Die beiden Fuchswelpen forderten ihren neuen Freund zum spielen auf. Die beiden Welpen erinnerten Sasuke an das Buch. Er blickte sich um und sah nun mehrere Füchse. Große, Kleine, Braune, Rote.....Sie tobten und spielten miteinander. Doch von eine Sekunde auf die Andere hörten sie auf und sahen alle zum Wald hinauf. Sasuke folgte ihren Blick. Zwischen den Bäumen blitzte etwas Weißes auf. Unter den Bogen mit den roten Blüten, stand ein weißer Fuchs mit grünen Augen. Sofort erinnerte Sasuke sich an den Fuchsdämon den er in Orochimarus Labor getroffen hatte. Nebel kroch über die Ebene, es schien als würden die Beine des weißen Fuchses darin versinken. Naben den großen Fuchs tauchten noch Zwei weitere auf. Eine rote Füchsin und ein weißes Junges mit grünen Augen wie der Andere. Sie kamen langsam den Hang hinunter. Die Füchse, an denen sie vorbeikamen senkten leicht den Kopf. Sasuke verstand sofort. Das war das Oberhaupt mit seiner Familie. Vor ihm kamen sie zu stehen. "Ich danke dir das du meine Tochter befreit hast. Es ist viel Zeit vergangen. Das was du hier siehst war unser Land, bevor Sie kamen und es uns streitig machten. Das alles hier ist unecht," sprach der Kitsune. Er schien müde, seine Augen waren stumpf und er sprach als wäre er weit entfernt. Sasuke schwieg. "Durch das Buch spreche ich zu dir. Es ist in Sicherheit. Aber so wird es auf dauer nicht bleiben, ich weiß du suchst jemanden. Ich werde dir helfen. Doch dafür musst du mir etwas versprechen. Rette unsere Nachkommen vor dem Untergang, wir leiden seit Jahrhunderten durch die Menschen. Nie haben wir etwas böses getan, wir hielten uns weit entfernt von Dörfern und Städten. Wir jagten nur in unseren Wäldern. Doch die Zeiten haben sich geändert. Unsere Schicksale sind verknüpft, wie mit allen. Es gibt ein Gleichgewicht zwischen den Dämonen und den Menschen doch dieses ist in Gefahr. Das Buch der Dämonen kann eine Welt wie diese hier schaffen, für uns Füchse oder aber eine Grausame für unsere Feinde. Die Person die du suchst ist auserwählt das Buch zu beschützen. Sie wurde vor ihrer Geburt auserwählt. Der Buchhüter zog in dieses Dorf um sich in den Menschen versiegeln zu lassen. Es ist alles vorherbestimmt auch der frühzeitige Tod. Nur alle Hundertjahre gibt es eine Verbindung zwischen Mensch und Dämon, diese Zeit ist nun gekommen. Finde das Buch und den Hüter. Eines befindet sich im Sand das andere im Feuer. Doch sie ziehen weiter ins Niemandsland." Der Fuchs verschwand, mit ihm seine Familie. Der Himmel wurde rot, der weiße Nebel färbte sich schwarz und verdörrte das Gras. Der Wald schrie, entsetzt hielt Sasuke sich die Ohren zu, der Wald starb. Panisch kam das Wild aus ihren verstecken. Rannten über die Lichtung. Verzweifelt versuchten Füchsinnen ihre Jungen vor den tödlichen Hufen zu schützen. Sasuke sank zu Boden und hielt die beiden Jungen fest, die ihn vorhin begrüßt hatten. Es war sinnlos, sie reißten sich los und rannten direkt in die Hufe der fliehenden Tiere.
Überall lagen Füchse, Rehe, Wildschweine. Zertrampelt von den Tieren die in heilosem Schrecken davon geprescht waren. Ein lang erzogendes Heulen ertönte. Riesigt schwarze Ungetüme rasten auf die Ebene, rote Auge, weiße lange Reißzähne. Sasuke schloss die Augen, er konnte sich nicht rühren. Die Wölfe rannten durch ihn hindurch. Einige Kämpfe entbrannten. Feuerkugeln setzten den toten Wald in Brand. Blut färbte den Bach tiefrot. Ineinander verschlungene Knäule von Füchsen und Wölfen tobten auf der Wiese. Nur war es ein tödliches Spiel. Schreie ertönten, fiepen, jaulen.
Keuchend kam Sasuke zu sich. Sein Haar war schweißnass und er zitterte stark. Erschrocken sahen ihn mehrere Augenpaare an. Sakura redete auf ihn ein, zumindest konnte er ihre Stimme vernehmen, doch sie klang fern. Etwas pickte ihn leicht in den Arm, es war eine Spritze mit einer klaren Flüssigkeit. Er hörte einen Schrei, ob er ihn erst jetzt war nahm wusste er nicht. Da bemerkte er das er es war der schrie. Doch stoppen konnte er es nicht, die entsetzlichen Bilder sah er noch immer. Die beiden Fuchsjungen, die verzweifelt versuchten zu ihrer Mutter zu kommen. Die Füchse wie sie Feuerkugeln auf ihre Angreifer abfeuerten, sie aber nicht zurückdrängten, sondern nur rasender machten. Seine Lider wurden schwer. Nur noch mühsam sah er die anderen. Er hatte aufgehört zu schreien, doch zitterte er noch immer stark. Er sah Sakura nur noch verschwommen dann schlief er ein.
Geschockt sahen die Konoha-Nins zu dem Nuke-Nin. Soetwas hatten sie noch nie erlebt von Sasuke. "W-Was zum Teufel war das eben?," Kiba fand seine Sprach zuerst zurück. "Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht," antwortete Sakura ihm leise und packte ihre medizinischen Utensillien weg. "Yamato, komm mal kurz mit. Ich muss mit dir etwas Bereden," flüsterte Kakashi leise seinen Nebenmann zu. Der nickte und unbemerkt verließen sie die kleine Gruppe. Zumindest sah es so aus doch zwei nachtschwarze Augen verfolgten sie. "Sai, hilfst du mir Sasuke in mein Zelt zu bringen? Ich schlafe bei Hinata, aber wir müssen mein Zelt noch sichern mit ein paar Jutsus und Siegeln." Der Angesprochene lächelte breit und lies sich von seiner inneren Unruhe nichts anmerken. Er kannte den Uchiha nicht, doch soetwas hatte selbst ihn überrascht. Er hatte aus Erzählungen heraus gehört das der Schwarzhaarige ein eher ruhiger Typ war, dem man so leicht keinen Schrecken einjagen konnte, dass er kalt und arrogant war. Das was gerade ebend war passte also nicht zu seiner Persönlichkeit, es sei denn er hätte etwas Furchtbares erlebt. Hatte Narutos Tod ihn so sehr mitgenommen? Wieso hatte er ihn dann aber umgebracht. Sai verstand es nicht. "Sai"," wiederholte Sakura nun schon zum dritten mal, endlich zeigte ihr Teamkamerad eine Reaktion. "Hilfst du mir jetzt?" Er kam der Bitte nach und half ihr.
"Worüber wolltest du mit mir sprechen, Kakashi?" Der Hatake lehnte sich gelassen neben einem Baum und blickte in den Sternen übersähten Himmel. Es war unnatürlich still im Wald, das es ihm nicht schon zu Beginn aufgefallen war. Normalerweise würde man ab und zu mal ein knacken im Unterhol hören oder eine Eule oder dergleichen. Doch man hörte nichts, es war als wäre der Wald tot. "Über Sasuke, etwas stimmt nicht," antwortete er ruhig. Yamato blickte ihn nachdenklich an. "Weil er vorhin so aufgewühlt war. Vielleicht verfolgt ihn seine Tat. Weißt du was ich meine?" Kakashi blickte ihn kurz an, atmete einmal tief ein und aus. "Nein das ist es nicht. Sasuke hat keine so schwache psyche. Es war jemand bei ihm als er die Lichtung betrat. Es war aber kein Mensch," antwortete er gedämpft und wartete die Reaktion seines Freundes ab. Der überlegte. Nachdenklich rieb er sich das Kinn. "Was war es denn, ein Tier?," fragte er vorsichtig. Er fühlte sich wie in einem Science-Fiktion Abenteuer. "Dazu war die Präsenz zu stark. Außerdem verhindert ein anderer Faktor das es sich um ein Tier handelte." "Und welcher?" Der Kopier Ninja ging auf seinen Kamerad zu und blieb vor ihm stehen. "Dieser Abschnitt des Waldes ist verlassen. Sobald Tiere etwas böses spüren ergreifen sie die Flucht. Das ist ihr Instinkt. Was ich dir sagen will ist, das in diesem Teil des Waldes das Böse sein Nest hat. Hier in der Nähe ist ein Labor, ein geheimes von Orochimaru. Er hat hier einige Experimente durchgeführt." Entsetzt sah Yamato ihn an. "A-Aber woher weißt du das?!" Kakashi grinste. "Aus einem Bericht der Anbus. Ich habe mich nochmals mit Tsunade unterhalten. Sie gab mir eine Karte des Feuerreiches auf der ehemalige Unterschlüpfe von Orochimaru eingezeichnet sind. Wir sollten für mögliche böse Überraschungen gewappnet sein," erklärte er kurz und bündig. "Ich schlage vor wir statten dem Labor mal einen kurzen Besuch ab," fügte er noch rasch hinzu als Yamato etwas sagen wollte. Der Braunhaarige nickte verbissen, dies mussten sie wohl oder übel tun. "Du solltest besser bei dem Team bleiben. Falls Sasuke aufwacht, wird er versuchen zu fliehen." Ernst sah Kakashi ihn an. Der Braunhaarige nickte widerwillig. Schon war Kakashi in einer weißen Rauchwolke verschwunden. Yamato kehrte auf die Lichtung zurück. Sai saß am Lagerfeuer, die anderen waren wieder schlafen gegangen. "Du kannst dich wieder hinlegen, ich passe auf."
Zu beiden Seiten entflammten Fackeln. Kakashi schenkte ihnen keine Beachtung. Er betrat gerade einen großen Raum mit merkwürdigen Glasbehältern. Er kannte diese Art Labor bereits, hatte er sie doch oft auf Missionen vorgfunden. Er vermied es die Geschöpf in den Behältern zu betrachten. Seine tritte hallten in dem großen Raum, bis sie sich plötzlich in ein platschen veränderten. Neugierig sah er auf den Boden. Der steinernde Fußboden war mit einem dünnen Wasserfilm überzogen, der im Licht der Fackeln orange schimmerte. Dazu gesellte sich das blau/grüne Licht der Behälter. Es war eisig in diesem Raum. Der Grauhaarige stand vor einem ehemalien Glasbehälter. Viel war davon nicht mehr übrig. Vorsichtig untersuchte er das Gebilde und fand eine kleine Gravur am Rand des restlichen Glases. Im Glas war eine Beschreibung eingraviert, von dem Wesen das einst darin eingesperrt sein musste, weiter oben stand der Name des Geschöpfes "Kitsune". Kakashi hatte schon von diesen Wesen gehört, es handelte sich um Dämonen, die wie Menschen aussahen nur das sie Fuchsohren und einen Fuchsschwanz besaßen. Es waren magische Wesen. Legenden besagten das sie vor Hunderten von Jahren im Feuerreich gelebt hatten. Daher bekam das Feuerreich auch den Namen Feuerreich, da die Füchse die hier lebten das Feuerelement besaßen. Nur dunkel erinnerte er sich daran das es einen großen Konflikt gab und das die Füchse dann verschwanden. Außerdem handelte diese Legende von einem Buchhüter, einem Menschen der durch den Tod in einen Kitsune verwandelt wurde. Aber so ganz genau wusste Kakashi es nicht mehr. Vielleicht konnte ihm Sasuke weiterhelfen. Immerhin schien er an diesem Ort erst kürzlich gewesen zu sein. Der Hatake machte sich auf dem Rückweg. Sie würden die Nacht noch auf der Lichtung verbringen und dann nach Konoha aufbrechen. Er beeilte sich. Was Sasuke wohl vorgefunden hatte? Ob es das Wesen war was in dem Behälter eingesperrt war? Erst jatzt fiel ihm der eklig süße Geruch auf. Es waren eindeutig Verwesungsgase. Aber so genau wollte Kakashi auch nicht wissen was da vor sich her faulte. Es dämmerte bereits als der Konoha-Nin ins Freie geriet. Der Himmel war mit violetten und rosa Tönen gefärbt, einzelnt zogen graue Wolken vorbei. Dort wo die Sonne aufging färbte sich der Himmel orange und rötlich. Es war ein faszinierendes Farbenspiel. Die schwarzen, kahlen Bäume passten hervorragend dazu. Sogleich schien der Ort nicht mehr so bedrohlich und angsteinflößend. Müde kam der Grauhaarige an sein Zelt an und verschwand auch gleich darin. Er musste ersteinmal etwas schlafen, bevor er über seine Entdeckung nachdenken konnte.............

Kapitel 4: "Liebe ist etwas schönes, doch manchmal schmerzt sie"

Sanft fuhr der Wind durch seine Haare und lies diese leicht verspielt in der warmen Luft schweben. Die Luft trug den Geruch von Blumen mit sich. Einige Sonnenstrahlen fielen durch das Blätterdach der Bäume und kitzelten ihn an der Nase. Das Gras , auf dem er lag, war kuschelig weich. Vögel zwitscherten laut durch den Wald. Es herrschte ein reges treiben auf der Lichtung. Zwei Eichhörnchen zankten sich um eine Haselnuss. Ihre Lautstarke Unterhaltung endete in einem Gerangel um die Nuss. Doch plötzlich änderte sich die Situation. Vögel flugen aufgescheucht über die Lichtung und flüchteten tiefer in den Wald. Die beiden Eichhörnchen bemerkten es nicht. Ein dunkler Schatten schlich sich auf die Lichtung. gelb blitzten seine Augen auf. Er war groß und bewegte sich nahezu geräuschlos auf den bewusstlosen Jungen zu, der im Schatten eines Baumes lag und nichts von der nahenden Gefahr bemerkte. Die beiden Eichhörnchen kugelten über den Boden direkt vor die dunkle Gestalt. Mordlust blitzte in den unheimlichen gelben Augen auf. Schwarzer Rauch breitete sich rund um das Wesen aus und verdörrte das Gras. Die beiden Eichhörnchen bemerkten endlich das Monster und flüchteten auf einen Baum, die Nuss war vergessen. Das Wesen war nicht an die beiden Eichhörnchen interessiert, viel lieber wollte es den Dämon fressen, der im Schatten des Baumes lag und seine Kraft in sich aufnehmen. Lautlos und leicht geduckt schlich das Schattenwesen auf den Jungen zu. Es riss das Maul auf, gefährlich blitzten die weißen langen Reißzähne auf, und stürzte auf sein Opfer zu. Ein Rauschen war zu hören. Es roch nach verbranntem Fell. Der Schatten wurde zur Seite geschleudert. Durch den Krach wachte der Junge auf und sah verwirrt um sich. Wo in Teufelsnamen war er? Eine Gestalt trat aus dem Gebüsch. Von ihren Händen, die Lederhandschuhe trugen, stieg Rauch auf. Die Person trug einen langen grauen Umhang, die Kapuze war tief ins Gesicht gezogen. Gemächlich schritt sie auf den Blonden zu, der ihn neugierig musterte. Die Person hockte sich vor ihm hin. "Gehts dir gut?," fragte ihn eine männliche Stimme besorgt. Der Blonde nickte. "D-Danke, aber was ist das?" Er zeigte auf den schwarzen Fleck, de langsam begann sich aufzulösen. "Ein Waldgeist, oder das was er einmal war. Wir nennen sie Schatten, sie sind böse Kreaturen die den Duft des Todes mit sich bringen." Der Eingehüllte zog sich die Kapuze vom Kopf. Er hatte grüne Augen und braune Haare, doch das merkwürdigste waren seine Ohren. Es waren hellbraune Fuchsohren. "Wir haben dich schon erwartet. Sag wie lautet dein Name? Ich heiße Takeshi," sagte Takeshi freudig. "N-Naruto Uzumaki. A-Aber was hast du da auf den Kopf?," fragte der Uzumaki ungläubig und zeigte auf die Fuchsohren. "Sind die echt?" Takeshi lachte hell. "Na klar, genauso wie deine," antwortete lachend. Naruto entgleisten alle Gesichtszüge. Er hatte auch Ohren? Panisch befühlte er seine Haare und endeckte zwei flauschige Ohren. Erst jetzt fiel ihm auch der bauschige hellorange Fuchsschwanz auf, der sich um seine Beine gewickelt hatte. "Darf ich raten, du hast keine Ahnung was hier abgeht oder?," fragte der braunhaarige Kitsune grinsend. Takeshi wusste ja gar nicht wie recht er damit hatte. Naruto verstand die Welt nciht mehr.Er versuchte sich an die letzten Ereignisse zu erinnern. Sasuke- Tod- Licht- Monster- Fremder- Fuchsohren und Schwanz. Ob es vielleicht an dem Licht lag? Oder er war in der Hölle gelandet. Ja das musste es sein, er war eindeutig in der Hölle. Nur dort gab es Monster. Aber trotzdem war es eine schöne Hölle, der Himmel war blau, die Bäume standen in voller Pracht, es gab hier Tiere und es war gröstenteils friedlich. Hier könnte er bleiben. Bewusst verdrängte er die Tatsache das er nur durch Sasuke an diesen Ort gelandet war. Es schmerzte zu sehr, als das sein Herz noch mehr ertragen konnte. "Willst du nun Wissen was passiert ist oder nicht?" Fragte Takeshi den blonden Kitsune. Naruto mochte ihn irgendwie. Mehr als ein Nicken brachte er aber nicht zu stande. "Wo fangen wir an.........Ah ich habs. Du kennst doch das neunschwänzige Fuchsungeheuer, den König der Dämonen oder?" Naruto nickte abermals. "Alle tausend Jahre greift der Dämon ein Dorf an, auf der Suche nach dem Auserwählten. Es handelt sich dabei um ein Menschenjunges. Er lässt sich in diesem Baby, wie die Menschen es nennen, versiegel. Der Auserwählte hat besondere Kräfte, die jedoch erst durch eine bestimmte Situation geweckt werden. In Wahrheit ist der Auserwählte kein Mensch, es ist ein bisschen schwer zu erklären, sondern ein Dämon der ein Dasein als Mensch fristet bis er stirbt. Er wurde sozusagen in einem falschen Körper geboren. Sobald der Auserwählte stirbt, beginnt er sein neues Leben in seiner wahren Gestalt. Dadurch werden auch seine Kräfte erweckt. Der Mensch wird zum Buchhüter, der die Kraft des heiligen Dämonenkönigs besitzt. Der Buchhüter hat die Aufgabe das Buch der Dämonen zu beschützen, da es sehr mächtig ist und in den falschen Händen großes Unheil anrichtet. Du musst Wissen, vor mehreren Jahrhunderten lebten wir friedlich in großen Gruppen in diesen Wald. es ist der Wald der Fuchsdämonen. Doch durch das auftauchen wurde die Nahrung knapp und wir mussten von den Menschen stehlen, die und daraufhin jagten. Zu der Zeit herrschte ein großer Krieg zwischen den Fuchsdämonen und den schwarzen Wolfsdämonen. Wir haben damals verloren und bis heute ist es uns nicht gelungen sie zu vertreiben. Sie jagen uns, lassen nur die Alten, Kranken, Jungen und Weibchen am Leben. Die Kräftigen nehmen sie auch manchmal mit um sie für sich arbeiten zu lassen," tränen sammelten sich in seinen Augen," Die Frauen nehmen sie mit. Wie einst meine Mutter. Meinen Vater haben sie getötet vor meinen Augen." Er senkte seinen Blick. Vorsichtig legte ihm Naruto eine Hand auf die Schulter um ihn zu trösten. Takeshi blickte auf. Seine Augen waren feuerrot. Seine Pupille waren ellipsenförmig. Grob packte er den Blonden am Kragen und stand auf. Hart presste er ihn gegen den Baum. Ein schmerzhaftes Keuchen verliess die Lippen des Buchhüters. "Du! Du bist unsere einzige Hoffnung! Du bist der einzige der uns helfen kann! Wir müssen uns rächen für das was sie uns einst antaten! Hast du verstanden!," schrie der Braunhaarige ihn wütend und verzweifelt an. Der Uzumaki war geschockt. Takeshi hatte sich von einer Sekunde auf der anderen verändert. Langsam nahm das rot seiner Augen ab und sie wurden wieder grün. Auch die Pupille nahm ihre ursprüngliche Form wieder an. Entsetzt wich der Braunhaarige zurück. "Sie haben uns entdeckt. Sie- wie müssen hier weg. Schnell," hektisch nahm er das Handgelenk des Blonden und zog ihn mit sich in den Wald. Was war das eben, fragte sich der Uzumaki. Waren es die heftigen Emotionen die Takeshi so verändert hatten, als er an seine Eltern dachte?

Naruto kam aus dem staunen nicht mehr heraus. Takeshi hatte ihm einiges über sein Dorf erzählt, aber soetwas hatte er sich nicht vorgestellt. Das Dorf war auf Bäumen errichtet worden, Holzbrücken verbanden die einzelnen Häuser. Einige Tunnel führten tief in die Erde, doch blaue Kugeln, die dortdrin schwebten, erhellten sie. Im Hintergrund war ein riesiger Wasserfall. Das Wasser glitzerte und funkelte im Licht der Sonne und bildete einen Regenbogen in kräftigen Farbtönen. Einige Kinder planschten im Fluss und schnippten Steine über die Wasseroberfläche. Ein Mädchen schöpfte Wasser daraus, sie trug einen langen weißen Yukata der mit wunderschönen Blumenmustern bestickt war, die gerade ihr Köpfe öffneten. Naruto musste genauer hinsehen um zu erkennen, das sich die Blütenköpfe wirklich öffneten. In der Mitte des Dorfes stand ein großes Steinbecken in dem eine orangerote Flamme loderte und einen süßen Geruch verbreitete. "Für fast alles hier wird Magie benutzt. Du hast sicher schon unsere Höhlen gesehen mit den blauen Lichtern oder? Dadurch können wir flüchten wenn es brenzlig wird. Es ist ein unterirdisches Labyrinth, nur die Pixies wissen wie man dort hinaus kommt. Sie führen uns." Sie überquerten eine kleine Holzbrücke die über einen klaren Bach führte. "Die Flamme in der Mitte des Dorfes vertreibt einige unserer Feinde, außerdem ist es eine Art heiliges Symbol wo wir Opfer darbringen, damit uns der Kyuubi no Yoko schützt. Aber keine Angst, es wird nur Nahrung, Kleidung, Schmuck, Waffen oder Magie dargebracht.," errklärte der Braunhaarige verschmitzt und kratzte sich am Hinterkopf. "Ohoh duck dich lieber," warnte er schnell und sprang zu Seite. Verständnislos starrte Naruto den Braunhaarigen Kitsune an, bevor ihn irgendetwas tarf und nach hinten schleuderte. "Deine Reflexe sind schlimmer als die von einer schwangeren Kuh," lachte ein rothaariges Mädchen mit blauen Augen und Sommersprossen im Gesicht. Ihre langen Haare waren zu zwei Zöpfen geflochten. "Yume, musst du so grob sein?! Er ist noch ein Neuling," verteidigte Takeshi den Blonden und half ihm auf. "Soso Takeshi, lässt dich auch wieder blicken?!," sie stemmte ihre Hände in die Hüften und funkelte den Braunhaarigen sauer an, "ich habe mords Ärger bekommen, da du einfach abgehauen bist. Du hast dich wieder vor deinem Abwehrtraining gedrückt stimmts?" Naruto blickte von einem zum Anderen. Abwehrtraining? Was war das denn? Takeshi bemerkte den fragenden Blick des Kitsune. "Ich habe keine Lust das dauernd meine Haare am kokeln sind. Du kennst doch Rugo! Der wirft einen Feuerball der so groß wie ein Wildschwein ist!" Wildschwein? Die beiden benutzten merkwürdige Vergleichsformen, doch der Blonde lies sich daran nicht weiter stören und beobachte gespannt wie der rote Dämon seine Backen aufplusterte. "Musst jetzt keinen auf Kugelfisch machen. Dadurch wirst du auch nicht hübscher," lachte der Braunhaarige und wischte sich seine Lachtränen weg. Die Rothaarige bekam einen roten Kopf und ihre Fuchsohren legten sich eng an ihren Kopf. Der Fuchsschwanz peitschte von rechts nach links. Naruto trat automatisch einen Schritt zur Seite, zum Glück. Das Mädchen klatschte in die Hände. Nichts passierte, so schien es zumindest für Sekunden, bis aufeinmal ein Schwarm Bienen auf Takeshi losstürmte.
Der Kitsune schrie entsetzt auf und hechtete zum Fluß und sprang hinein. Nun lachte Yume herzhaft und funkelte den nassen Fuchsdämon herausfordernd an. "Du! Weißt du eigentlich wie herrlich sich das anfühlt wenn man Wasser in seinen Ohren hat?! Ich sehe aus wie ein begossener Pudel!"
"Falsch, du bist ein begossener Pudel, aber keine Sorge ich mach dich schon wieder trocken!," sie hielt ihre Hände übereinander und murmelte etwas was nach Feuerball klang. Eine kleine Flammenkugel bildete sich in ihrer Hand die sie auf Takeshi warf. Der bekam davon nichts mit, da er seinen vor Wasser triefenden Fuchsschwanz auswrang. "Achtung!", rief der Uzumaki seinem Retter zu, doch es war bereits zu spät. Qualmend lag der Braunhaarige auf den Boden. "Keine Sorge, Kleiner. Dem ist nichts passiert, das war nur eine kleine Rache dafür, das er sich vor seinem Training gedrückt hat. Wenn du magst, zeig ich dir alles und bringe dich zum Weisen," meinte sie unschuldig zu dem Uzumaki und ging ein Stück vorraus. Naruto blickte nochmals besorgt zu dem Braunhaarigen, folgte Yume dann aber. "Wo kommst du her?," wollte sie neugierig wissen und musterte ihn unauffälig von der Seite. "Aus einem Dorf im Feuerreich," erklärte er kurz, er wusste nicht wie die Anderen darauf reagieren würden wenn sie erfuhren das er vorher ein Mensch war. "Bist bestimmt einer dieser Flüchtlinge oder? Wurde dein Dorf auch zerstört? Meins schon, ich war damls noch sehr klein, ein Welpe. Meine Mutter hatte mich hierher gebracht, aber sie wurde wie viele Andere kurz darauf verschleppt. Takeshi war die ertse Person der ich damals vertraut hatte. Ich mag ihn total, auch wenn ich ein bisschen grob bin, aber er ist so....argh....dauernd muss man ihm alles wiederholen, es gibt Tage da weiß man noch nicht einmal ob er noch lebt! Er lebt etwas außerhalb des Dorfes und kann jederzeit von den Feinden entdeckt werden. Er trainiert dort oft, aber auch nur in der Offensive, sein Abwehrtraining schwänzt er gerade. Dabei ist doch gerade die Verteidigung das wichtigste. Trotzdem hat er das Herz am rechten Fleck. Ich will ihn Fragen ob er mit mir zum Sommerwendefest geht. Immerhin bin ich jetzt erwachsen! Vielleicht schaff ich es ja das er sich in mich verliebt. Aber sag ihm ja nichts, sonst werde ich dafür sorgen das du Kopfüber den Wasserfall hinunterspringst!," droht Yume ihn und wedelte tadelnd mit ihrem Zeigefinger. Der Blonde nickte einfach nur und starrte weiterhin betrübt auf den Boden. Ob ihn seine Freunde vermissten? Ob es Sasuke leid tat? "Du bist niedlich," ertönte es plötlich von der Rothaarigen, ein leichtes rosa zog sich um ihre Nasenspitze. "Was?," schreckte der Blond auf. Yume kicherte leise und verschränkte ihre Arme hinter ihrem Hinterkopf während sie in den Himmel starrte und große Schritte machte. "Du bist verliebt oder?," fragte sie ernst, in ihren Augen spiegelten sich die Wolken wieder. Verlegen drehte Naruto seinen Kopf zur Seite. "Du kannst es nicht verbergen. Ich kann deine Aura lesen. Weißt du, es ist hier sehr schön. Es wird dir gefallen." Fröhlich summte sie ein Lied vor sich hin. "Ich werde darüber nachdenken," flüsterte Naruto leise, Yume hatte ihn deutlich wahrgenommen, obwohl das Rauschen des Wasserfalls seine Stimme übertönt hatte. "Hoffe ich doch. Dir ist viel Leid wiederfahren, wie uns allen hier, ich hoffe das Narben auf deiner Seele heilen und du wieder fröhlich wirst. Wie früher, es ist schade das so eine Lebensfrohe Person auf einmal resigniert." Erschrocken weiteten er seine Augen. Woher wusste sie das? Verriet er soviel über sich? "Keine Sorge ich sage es Niemanden. Aber dafür musst du wieder glücklich werden, Verstanden?!," fragte sie ihn ausdrücklich und blickte ihm ernst in die Augen. "Einverstanden, aber jetzt lass es uns hinter uns bringen," lächelte der Blonde Kitsune sie an. Sie erwiederte sein lächeln und ging mit ihm in eine der Höhlen...........

Kapitel 5: Begierde nach etwas was man nie besitzen wird

Leise schlich das kleine Wesen um das Lager der Shinobis aus Konoha. Ein grauhaariger Mann war gerade in sein Zelt verschwunden. Ein weiterer Braunhaariger saß am Lagerfeuer, daß bereits erloschen war und dessen rote Glut nur noch leicht glühte. Vorsichtig lugte der kleine Fuchs aus dem Gebüsch, darauf bedacht nicht entdeckt zu werden. Der Shinobi am Lagerfeuer schreckte auf und schaute sich um, doch fand er nichts verdächtiges. Erleichterung machte sich im kleinen Körper der Füchsin breit, das wäre gar nicht gut wenn sie jetzt entdeckt werden würde. Geduckt lief sie zu dem Zelt in dem der Uchiha gefangen war. Am liebsten hätte sie laut losgelacht, die Siegel die ihn gefangen hielten waren einfach lächerlich. Sie hielten vielleicht einen Menschen gefangen, aber auf gar keinen Fall hielten sie einen Kitsune dazu ab diese einfachen seals zu lösen. Sie brauchte ishc noch nicht einmal darauf konzentrieren. Ein Blick reichte und blau/grüne Flammeln züngelten um das Papier herum und lösten deren Wirkung auf. Auf leisen Pfoten zog sie den Reißverschluss langsam und vorsichtig auf. Die Gestalt am Feuer regte sich kurz, blieb aber sitzen. Als der Spalt groß genug war um hindurch zu schlüpfen, hörte sie auf zu ziehen und verschwand im inneren des Zeltes. Dort traf gleich die nächste Herausforderung auf sie zu. Wie sollte sie diesen Menschen wecken? Ihm etwa über das Gesicht lecken? Wie ein Hund der sein Herrchen freudig weckte? Nein sie war ja kein Hund, außerdem war das über ihre Würde. In ihrer jetzigen Situation spielte das zwar keine Rolle aber man konnte ja mal kurz seinen Stolz vergessen. Vorsichtig stupste sie den Schwarzhaarigen mit ihrer Schnauze an. Der rührte sich nicht, ob er noch lebte? Genervt setzte sie sich auf seine Brust und trommelte mit den Vorderpfoten darauf herum. Keine Reaktion. Gut wenn Prinzesschen es auf die harte Tour haben wollte dann bitte. Sie dreht sich um und peitschte mit ihrem Schwanz über sein Gesicht. Sasuke grummelte etwas unverständliche und öffnete schwer seine Lider. "Na endlich bist du wach. Ich dachte schon du stehst überhaupt nicht mehr auf. Immerhin bin ich dir noch einen Gefallen schuldig, du hast mich gerettet und nun rette ich dich. Also schwing deinen Hintern endlich hoch und lass uns verschwinden!" Wurde er auch sogleich begrüsst. Nur Schade das die kleine Füchsin etwas laut geworden war und Yamato aufweckte, der eingedöst war. Zu spät hielt Sasuke ihr die Schnauze zu. Er fragte erst gar nicht warum sie ein Fuchs war und dann noch ein auffallend weißer. Ihre grünen AUgen hatten ihm bereits verraten das es sich um das Mädchen handelte, was er vorher gerettet hatte. "Psssst du verrätst dich noch selber," flüsterte er ihr zu. Anklagent funkelte sie ihn an. Wer hatte sie denn in diese Situation gebracht, ER! Schritt näherten sich dem Zelt. Sasuke hockte sich hin, er würde ihn direkt angreifen und die Flucht ergreifen. Yamato stand direkt vor dem Zelt und warf einen Schatten auf dieses. Schlaftrunken blickte er sich um. "Eins.....zwei...," zählte Sasuke leise und nickte der Füchsin zu. Er lies sie los. Blitzschnell stürmte sie aus dem Zelt und schlängelte sich durch Yamatos Beine, so das dieser umfiel. Ebenso schnell sprang der Schwarzhaarige aus dem Zelt und rannte der Füchsin hinterher. "Verflucht! Aufwachen, Sasuke haut ab!," rief er laut über die Lichtung und setzte dem Uchiha hinterher. Sofort herrschte reges treiben auf der Lichtung. Alles kamen aus ihren Zelten hinausgestürmt und folgten Yamato. "Wie konnte das passieren?," fragte der Copy-Ninja ruhig. "Keine AHnung, ich habe Geräusche gehört und bin zum Zelt gegangen. Plötzlich kam etwas Weißes hinaus geflitzt und schmiss mich um. Keine Millisekunde später war auch schon Sasuke verschwunden," erklärte er kurz angebunden während er zum nächsten Baum sprang. "Weiß du noch was ich dir Gestern erzählt habe? Als ich Sasuke traf, war etwas weißes bei ihm, aber es ergriff die Flucht als er bewusstlos zusammenklappte." Der Braunhaarige blickte ihn verwundert an. "Meinst du es war das gleiche, das du gesehen hast?," fragte er nach einigen Minuten nachdenklich. Kakashi nickte und erhöhte sein Tempo. Beide hatten nicht bemerkt, das sie von zwei schwarzen Augen beobachtet wurden.

"Wo führst du mich hin?!" fragte der Uchiha etwas außer Atem den kleinen Fuchs. er konnte ihr kaum nachsetzten, sie war zu schnell. "Hier in der nähe gibt es einen geheimen Zugang zu meinem Dorf. Nur wir Füchse können ihn benutzen, dort sind wir sicher," rief sie ihm zu. Dorf? Wollte sie ihm wirklich zu ihrem Dorf bringen, dann hieß das ja, das dort auch Naruto sein könnte. Neuer Mut packte ihm und er entwickelte ungeahnte Kräfte. Ohne Schwierigkeiten konnte er plötzlich der Füchsin folgen, hängte sie sogar beinahe ab. "Hey warte! Weißt du oder ich wo der Eingang ist?! Man ihr Menschen seid so eigensinnig," fluchte sie lauthals. "Sag aml sie haben einen Hund dabei gehabt oder? Wir müssen unsere Spuren verwischen, sonst findet er unsere Fährte!" Sie stieß einen lauten Pfiff aus und erklärte danach was das sollte: "Jetzt werden sie einige Schwierigkeiten haben uns zu finden. Dafür werden meine Freunde sorgen." Sie kicherte geheimnisvoll und lief nun ganz normal ohne hektik weiter. Der Uchiha passte sich ihrem Tempo an. "Wir sollten uns lieber beeilen! Sie können jeden Moment hier sein!" Wollte sie etwa das sie erwischt wurden? "Nein, ich finde es so besser. Wir brauchen nichts mehr zu befürchten, denn dort ist der Eingang zu meinem-....Was zum Teufel?!," entsetzt blickte sie zu der fast kahlen Felswand vor ihr. Vertrocknete Ranken hingen daran. "Wo ist nun der Eingang," fragte Sasuke mit einem sarkastischen Lächeln auf den Lippen. "Da...naja eigentlich sollte er dort sein, aber er ist verschlossen worden. Wir müssen einen anderen Weg nehmen. Verdammt der andere Eingang ist mehrere Tagesmärsche von hier entfernt! Komm mit wir verstecken uns in der Höhle dorthinten," antwortete sie ihm angesäuert und lief mit hängenden Schwanz zu einer kleinen versteckten Höhle. "Wie soll ich da bitte reinpassen?," klagend fixierte er sie. "Oh sorry, ich werde das sofort ändern." Sie klopfte auf den Boden und der Höhleneingang vergrösserte sich. Nun konnte Sasuke sich hinein begeben. Sie klopfte ein weiteres mal auf den Boden und der Höhleneingang wurde wieder normal groß, nur das innere war groß genug um dort zu sitzen. "Hier werden sie uns nicht finden," sprach der Kitsune leise und verwandelte sich zurück in ein Mädchen. "Ohmann das hat mich ne Menge Kraft gekostet," lächelte sie ihn an. Ihre weißen Ohren stellten sich auf und lauschten in alle Richtungen. Sasuke wollte gerade etwas erwiedern, da legte sie ihm einen Zeigefinger auf die Lippen und bedeutete ihm zu schweigen. Man hörte mehrere Personen vor der Höhle herumlaufen. "Sie müssen hier irgendwo sein. Akamaru hat ihre Fährte aufgenommen," hörten sie Kiba sagen. "Am besten wir teilen uns auf. Kiba, Shino ihr geht nach Westen. Benutzt Shinos Käfer um ihn zu finden. Sakura du gehst mit Hinata Osten. Sai geh du zurück zum Lager. Vielleicht ist er ja zurück gekehrt, nimm Akamaru mit. Yamato, wir gehen weiter Richtung Norden. Teilt euch etwas auf um einen möglichst großen Suchradius zu erzielen." Ein einstimmiges "Hai" war zu vernehmen, dann waren die Shinobis verschwunden. Bis auf Einer. Bellend rannte Akamaru auf die Höhle zu und fing an zu graben um das Loch zu vergrössern. Schützend legte der Kitsune seinen Schwanz um sich. Sasuke zog tief die Luft ein, so das seine Nasenflügel bebten. "Nun komm schon, hier ist nichts," sagte Sai leicht gereizt und ging auf Akamaru zu. Da entdeckte er die kleine Höhle. "Ist da irgendetwas drin," fragte er mit hoch gezogenen Brauen und kniete sich nieder. Akamaru belle laut und lief im Kreis. Sasuke blickte sein Gegenüber an, doch sie hatte sich schon wieder in einen Fuchs verwandelt. Vor ihm lag eine vergilbte Schriftrolle, sie stupste diese mit der Nase an. Er nahm sie an sich. Eine Hand tauchte auf und tastete sich vorsichtig über den sandigen Boden.
Sasuke traute seinen Augen. Der kleine Fuchs biss kräftig in die Hand des ehemaligen Anbus.
Mit schmerzverzerrten Gesicht zog Sai seine Hand aud der Höhle, an der immernoch der Fuchs hing. Er versuchte ihn wegzuschleudern, aber das kleine Tierchen lies sich nicht abwimmeln und verstärkte den Biss. Erst als er die Füchsin im Genick packte und los riss bekam er seine Hand frei. "Toller Sasuke, Akamaru. Das ist ein Fuchs!," wütend brüllte er den großen weißen Hund an. Den kümmerte das herzlich wenig, er schnüffelte weiter am Höhleneingang rum und fiepte. "Und was mach ich jetzt mit dir?," er besah sich die Bisswunde und dann den Fuchs. Er erinnerte sich an das was Kakashi mit Yamato beredet hatte. Etwas weißes? Der Fuchs war weiß, was schon ziemlich unnatürlich war, da es sich um keinen Polarfuchs handelte und es auch kein Winter war. Die Füchsin strampelte wild mit ihren Pfoten, der griff war nicht gerade sanft, mühselig versuchte sie nach dem Arm des Schwarzhaarigen zu haschen. Ihre Ohren lagen eng an ihrem Kopf und ihr schneeweißes Fell sträubte sich erheblich. Wütend funkelte sie ihren Fänger an. Sie spielte mit dem Gedanken ihn einen Feuerball ins Gesicht zu schmeißen. Lies es aber dann doch bleiben. Denn wie durch ein Wunder wurde sie plötzlich losgelassen und fiel unsanft auf den Boden. "Na hau schon ab. Mit dir kann ich nicht viel anfangen." Er machte kehrt und ging mit Akamaru zurück. Verwundert legte die Füchsin ihren Kopf schief. Was ging denn nun ab? Das hinterlistige grinsen auf Sais Zügen war ihr entgangen.
"Könntest du mich bitte hier rauslassen?" Holte sie eine Stimme aus ihren Gedanken. So sehr er sich auch bemüht, er passte einfach nicht durch die Öffnung. Er hätte es vielleicht mit einem Verwandlungsjutsu probieren sollen, aber er wollte nicht seine Position verraten. "Oh natürlich," sie kicherte leise und trampelte wie schon zuvor auf den Boden. "Komm wir gehen, vielleicht finden wir ja eine Möglichkeit schneller zu der Höhle zu gelangen." Mit gehobenen Kopf und gerade stehenden Fuchsschwanz trottete sie vor dem Uchiha her. Der genoss das Schweigen, denn seine Gedanken wanderten wieder zu seinem Blonden Engel. Er musste verrückt sein, aber wer weiß was ihn erwarten würde.

"Wir haben seine Spur verloren." Entäuscht waren die Konoha-Nins zu ihrem Lager zurück gekehrt. "Und was ist mit dir Sai? Hast du irgendetwas gefunden? Sai? Wo ist er denn hin?," irritiert schaute Sakura sich um. Der Schwarzhaarige hatte doch noch vor wenigen Augenblicken neben ihr gestanden. "Kakashi Sensei, wissen sie wo Sai ist?," wandte sie sich an den Grauhaarigen und erntete einen ebenso verwunderten Blick von ihm. "Sai!," rief die rosahaarige Konoichi mehrmals erfolglos. "Ohnein nicht er auch noch und jetzt?" Yamato seufzte. "Wir kehren nach Konoha zurück. Dort werden wir Tsunade alles erklären, auch das Sai einfach verschwunden ist."
"Wie gehts dir? Ist alles in Ordnung?," fragte Shino besorgt seinen Freund. Dieser war vorhin in einen nahe gelegenen Fluss gestürzt. "Ja geht. Mir ist nur ein bisschen schwindelig. Was hälst du davon das Sai verschwunden ist," neugierig musterten Kiba ihn. Nachdenklich rieb sich Shino das Kinn: "Ich weiß nicht so genau. Ich habe ihm noch nie wirklich vertraut. Aber Sakura und Naruto haben es, also glaube ich nicht das er uns irgendetwas verschwiegen hat, wenn du das meinst. "Das meine ich nicht! Sakura hat ihm vertraut, aber nicht Naruto. Er hat sich sogar ein bisschen vor ihm gefürchtet. Ich war ein paarmal mit ihnen auf Missionen und habe ihn beobachtet, aber auch nur weil ich wissen wollte was Naruto so eine Angst einjagte. Ich kann ihn verstehen, Sai hat ihn keine Sekund aus den Augen gelassen. Richtig gruselig wie er überall aufgetaucht ist." Dem Braunhaarigen überkam ein Schauer. Schützend legte Shino einen Arm um ihn. "Mach dir keine Sorgen. Ich bin da."

"Du denkst über ihn nach oder? Mach dir keinen Kopf um ihn. es geht ihm bestimmt gut. Du solltest dir lieber Sorgen um dir machen. Immerhin werden sie dich bestimmt weiter suchen," sagte die Rothhaarige nach einer Weile zu ihrem Begleiter. Sie war wieder ein Mensch. "Ich hab dir noch gar nicht gesagt wie ich heiße. Mein Name ist Tsuki. So wie der Mond," sie kicherte leise. Es ist eigentlich ein Wolfsname, aber meine Eltern wollten es so und ich konnte mir den Namen schließlich nicht aussuchen." Sie sah ihn aus dem Profil an. Leicht musste sie über seine Abwesentheit schmunzeln. "Ich weiß das er lebt. Also hör auf dir Sorgen um ihn zu machen." Sasuke seufzte. "Wenn das so einfach wäre. Ich wusste nichts über seine Gefühle zu mir. Wie soll ich mich ihm gegenüber verhalten? Ich weiß doch noch nicht mal ob ich seine Gefühle erwiedern kann! Ich-ich habe ihn einfach getötet. Und warum? Nur, weil ich nciht der Herr über meinem Körper war." Ihm wurde übel. Ein bitterer Geschmack, nach Galle, breitete sich in seinem Mund aus. Er fühlte sich miserabel. "Du bist nicht schuld. Es war seine Schuld...," flüsterte sie kaum hörbar. Sasuke entgingen ihre Worte nicht. Er blieb stehen und starrte sie an. Sie hatte ihren blick gesenkt, ihr rotes Haar fiel wie ein Schleier vor ihrem Gesicht. "Wessen schuld war es," seine Stimme klang gefährlich ruhig, "sag es!" Er rüttelte kräftig an ihren Schultern. Schluchzend versuchte sie sich aus seinem Griff zu befreien. "I-Ich kann nicht. Hör auf, bitte. Du tust mir weh!," flehte sie ihn weinerlich an. Er wurde nur noch wütender. "Dann sag mir wessen Schuld es ist! Etwa von diesem verdammten Fuchs?! Hat er meinen Körper übernommen und mich zusehen lassen wie ich meinen besten Freund umbringe?! Er dachte ich sei ich. Er hätte eine Chance verdient sich zu wehren!" Ein brennen breitete sich von seiner linken Schulter aus, über seinen ganzen Körper aus. Das Juin hatte sich aktiviert. "N-Nein!," schrie sie ihn nun auch an. Ein leuchten ging von ihren Händen aus. Eine gewaltige menge Energie explodierte als sie sich gegen Sasuke stemmte. Beide wurden voneinander weggeschleudert........

Kapitel 6: Die Reise beginnt

Es dauerte nicht lange und seine Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit im inneren der Höhle.
Zu seiner Überraschung konnte er sogar fast genauso gut sehen, wie im hellen.
Die Wände waren von einer glitzernden Schicht überzogen und an einigen Stellen konnte er sogar Edelsteine ausmachen, die aus der Steinwand hervorragten.
Am Anfang hatte es den Anschein geweckt, diese Höhle sei von der Natur geschaffen worden, doch je tiefer sie dem dunklen Pfad folgen, desto mehr verfestigte sich sein Verdacht.
Diese Höhle war durch Magie entstanden.
Schweigend gingen die beiden Halbdämonen weiter. Als der Blonde plötzlich ein bläuliches Leuchten, in der Ferne erspähen konnte, fing Yume erneut an zu summen, doch handelte es sich dabei um eine traurige, melancholische Melodie, die dem Uzumaki auf seltsamer Art vertraut war.

"Yume, wovon handelt das Lied?", überwand sich Naruto schließlich.

Der Kitsune verstummte kurz und blickt den Blonden an, ihre Augen glitzerten verdächtig.

"Es handelt von dem Krieg, es wurde beim Begräbnis unserer Freunde gesungen.
Es heißt, wenn man dieses Lied singt oder summt dann beschützen uns die Ahnen, egal wo wir sind.
Du musst wissen, wir benutzen nicht nur Magie, wir sind ein Teil davon. Sobald unsere Seele den Körper verlässt, wandelt sich ein Teil davon in reine Magie um und verschwindet in dieses unterirdischen Höhlensystem.
Dir ist bestimmt dieser glitzernde ´´Wasserfilm´´ aufgefallen oder?
Wir werden eines Tages auch zu soetwas und dann können wir über unsere Freunde und Familie wachen."

Sie drehe sich wieder zur Seite und begann erneut zu summen. Traurig senkte der Blonde sein Haupt.
Musste es überall Krieg geben?
Hass, Zweitracht?
Konnte man nicht einfach mal glücklich werden? Er ballte verzweifelt die Fäuste.
Vertieft in seinen gedanken merkte er gar nicht, wie die Rothaarige plötzlich stehen blieb, erst als er in sie hineinlief, sah er verdutzt auf.

"Yume, was....?"

Die Rothaarige reagierte erst gar nicht, doch dann drehte sich sich plötzlich um.

"Ab hier musst du allein weiter.
Ich darf die Heilige Stätte nicht betreten, dass ist nur den Wächtern und dem Auserwählten bestimmt.
Folge einfach den Pixies, es sind diese blauen, kleinen Lichter."

Etwas perplex wollte der Fuchsjunge etwas erwiedern, doch die Füchsin war schneller und zog den Chaoten in eine warme Umarmung.
Nur zu gern erwiederte der Blonde diese, Yume war ihm ans Herz gewachsen, so wie alle anderen in diesem Dorf.
Hier fühlte er sich zu hause. Hier wurde er verstanden und akzeptiert.
Sie waren alle wie er, er war kein Aussenseiter mehr.

"Bis dann und viel Glück," lachte das Mädchen und verwandelte sich, in einem Wirbel aus Kirschblüten, in eine kleine, zarte, rote Füchsin.

Noch wusste der Blonde nicht, dass diese Verwandlung von großem Respekt und Vertrauen zollte, da die Füchse nicht jedem ihre wahre Gestalt preisgaben.

Der restliche Weg war nicht sehr lang und durch die Hilfe der Pixies, war es für Naruto ein leichtes das letzte Stück zu bewältigen.
Bei den Pixies handelte es sich um kleine, blaue, geflügelte Wesen, sie waren nicht mit Feen zu vergleichen.
Ein Pixie war besonders anhänglich und hatte es sich auf der Schulter des Uzumakis bequem gemacht.
Pixies waren geschlechtslos, so konnte man nicht sagen ob sie weiblicher oder männlicher Natur waren, obwohl alle kleine Brüste besaßen, zumindest wenn sie ihr wahres Geschlecht verbargen. Nartuo tippte trotzdem darauf, dass sein Pixie eher weiblich war, schon allein von der Frisur her, wirkte das kleine Wesen sehr feminin.

"Na du magst mich wohl," grinste er breit und das kleine Wesen nickte eifrig mit dem Kopf.

Sie piepste etwas in einer hellen Stimme, aber der Uzumaki verstand es nicht.

"Tut mir Leid ich kann dich nicht verstehen," gab er traurig zurück und die Pixie liess ihre Schultern hängen.

Dann fing sie aufgeregt mit ihren Flügeln an zu flattern und deute mit einer Armbewegung nach vorne.
Die Dunkelheit verschwand und der Blonde fand sich plötzlich in einem riesigen, kreisrunden Raum wieder.
Sechs Säulen stützten ein riesiges Glasdach, wodurch das Tageslicht hereinfiel.
Das Gestein der Wände war mit glitzernden Diamanten übersäht und in der Mitte des Raumes befand sich ein großer Brunnen, der ruhig plätscherte.
Einige Ranken rankten sich um ihn. Mit zügigen Schritten eilte er zu dem Brunnen und goss sich Wasser in den Handflächen, gierig trank er das kühle Wasser, welches erfrischend seine Kehle hinunter rann.

"Du bist sehr durstig stimms? Aber ich bin froh das du endlich zu mir gefunden hast und wie ich sehe hast du auch schon einen kleinen Freund gefunden," hallte es plötzlich von den Wänden wieder.

Ein weißer Fuchs tauchte wie aus dem Nichts auf und schritt bedächtig auf den Hüter zu.
Mit jedem Schritt sproßen Blumen aus dem Boden und ein geisterhaftes Licht umhüllte den geschmeidigen Körper.
Naruto erschrak erst, doch beruhigte er sich schnell und drehte sich zu der Erscheinung um.

"Hast du mich zurück ins Leben geholt?," fragte er unsicher, doch der Fuchs schüttelte leicht seinen Kopf.

Als er vor dem Blonden zum Stehen kam, ging dieser aus Reflex in die Knie und senkte seinen Kopf.

"Steh ruhig auf, mein Junge. Ich habe dich nicht aus deinem Schlaf erwachen lassen, dass war der Kyuubi, der nun nicht mehr in dir versiegelt ist."

Erschrocken holte der Blonde Luft.

"Er ist nicht mehr in mir versiegelt?" fragte er panisch und fasste sich instinktiv an seinen Bauch, wo eigentlich das Siegel prangte.

"Nein. Du bist mit ihm verschmolzen und so wurdest du einer von den Unseren.
Doch leider schenkte er dir dein Leben nicht umsonst.
Du musst für uns etwas bergen.
Ein Buch.
Es beinhaltet mächtige Zaubersprüche und in den falschen Händen kann es verheerenden Schaden anrichten.
Ich bitte dich es zurückzubringen.
Es ist im Moment im Besitz der Menschen, um genau zu sein in deinem ehemaligen Dorf."

"In Konoha?," entfuhr es ihm überrascht.

"Wie kann das sein?" Der Fuchs sah dem Blonden direkt in die Augen.

Es fühlte sich an, als wäre er in einem Genjutsu gefangen! Er befand sich in einem großen Raum, in einer Bibliothek. Vor ihm lag auf einem Altar, ein altes, verblichenes Buch.
Sofort spürte er das etwas Böses von ihm ausging und als er versuchte es zu berühren, zuckten kleine Blitze hervor.

"Die Wolfdämonen haben dieses Buch verflucht. Es sollte uns eigentlich zusammenführen und eine neue friedliche Welt für unser beider Rassen schaffen, doch leider haben sie es verunreinigt."

Der Fuchs gesellte sich zu dem Kitsune und blickte traurig zu dem Buch. Plötzlich öffnete sich die Tür.
Erschrocken drehte sich der Blonde um. Seine Ozeane weiteten sich.

Konoha:
"Einfach so verschwunden? Was hat das zu bedeuten?," zerknirscht ließ sich die Godaime in ihren Sessel sinken.
Mit einem entrüsteten Seufzen faltete sie ihre Hände.

"Vielleicht hat er eine Spur entdeckt und geht ihr jetzt nach. Sie sollten sich nicht zu viele sorgen machen, Tsunade-sama. Sai kann auf sich aufpassen."

Shizune legte ihr aufmunternd eine Hand auf die Schulter. "Ja vielleicht hast du recht," sie schenkte ihr ein Lächeln, welches immer seltener ihr Gesicht zierte.
Ein leises Klopfen an der Scheibe liess Beide jedoch aufhorchen. Shizune eilte zu dem Fenster und öffnete es.

"Es ist eine Nachricht! Von Sai!," rief sie erfreut als auch schon der Tintenvogel in das Büro der Hokage flog.

"Von Sai?" Tsunade hob den Kopf und blickte den Vogel misstrauisch an, trozdem zog sie eine Schriftrolle hervor.

Sofort löste sich der Vogel auf und Buchstaben erschienen auf dem Papier.


#Sehr verehrte Hokage,
ich habe etwas sehr wichtiges herausgefunden. Ich bitte sie umgehen das Grab von Naruto zu untersuchen und sicherzustellen das seine Leiche noch vorhanden ist. Ich konnte Uchiha Sasuke ausfindig machen und mir ist es gelungen einen Peilsender an seine Gefährtin anzubringen. Machen sie sich keine sorgen, suchen sie lieber Informationen über Fuchsgeister heraus ---> Kitsune
Sai#


Erneut ließ die Hokage ungläubig ihren Blick über die wenigen Zeilen schweifen.
Doch dann richtete sie sich plötzlich auf und warf ihrer Assistentin und besten Freundin die Schriftrolle zu.

"Ich möchte das du mit dem übrigen Team 7 und Team 8, sowie Yamato zum Grab von Naruto kommst. Wir werden der Sache auf dem Grund gehen!"
Sie rauschte davon, noch ehe die Schwarzhaarige ihr antworten konnte. Verblüfft las sie ebenfalls die Nachricht.

*Um sicherzustellen, ob seine Leiche noch vorhanden ist? Was hat das zu bedeuten und wer begleitet Sasuke? Es wird alles immer mysteriöser. Sasuke-kun, was hast du nur vor?*


Am Grab:

"Also doch! Hiermit teile ich Euch, Team 7 und Team 8 eine neue Mission zu! Die Bergung des Leichnams von Naruto Uzumaki!," befahl die Hokage wütend, während ihr Tränen die Wangen hinab kullerten.

Alles hatte gespannt zu geschaut, als der Deckel abgehoben wurde und hatten sich auf ein schreckliches Bild vorbereitet, doch der Sarg war leer.
Keine Spur von der Leiche des Blonden, wo war sie nur hin. Sofort hatte alle nur einen in Verdacht, Sasuke Uchiha.

"Aber Tsunade-sama, wie sollen wir Sai denn finden? Er weiß wo Sasuke ist," fragte Kiba vorsichtig.

Er war der festen Überzeugung das Sasuke im Besitz der Leiche war. Wie konnte er soetwas nur tun?
Selbst im Tode hatte der Blonde keine Ruhe.
Der Braunhaarige hätte seiner Schwäche am liebsten nachgegeben und ebenfalls geweint.
Er fühlte sich so macht- und nutzlos, wie noch nie in seinem bisherigen Leben.

"Sai hat uns das Funksignal des Peilsenders geschickt, es kam mit einer zweiten Nachricht. Er berichtet mir alles was im Moment geschieht."

Sie zog einen kleinen Apparat aus ihrer Manteltasche und gab ihn Kakashi.

"Du und Yamato, ihr werdet die Gruppe anführen und wehe ihr kommt mir ohne Naruto zurück!"

"Hai."

Stöhnend rieb er sich den schmerzenden Schädel und betrachtete misstrauisch das Fuchsmädchen.
Oder zumindest das Wesen welches das Fuchsmädchen sein sollte.
Er hatte es schonmal in seinem Traum gesehen, es war eine dieser Kreaturen, die die Füchse angriffen, ein Wolf.
Sofort aktivierte er sein Sharingan und ging in Angriffsstellung als der Wolfdämon langsam zu sich kam.

"Wer bist du wirklich?"


Kapitel 7: Der Feind meines Feindes ist mein Freund

„Wer bist du wirklich?“

Sie erhob sich und schwang selbstgefällig ihr langes silbernes Haar nach hinten, ehe sie ihm einen verhassten Blick zuwarf. „Ich habe dir bereits meinen Namen genannt. Mehr brauchst du nicht wissen. Du wirst eh gleich das Zeitliche segnen.“ Ihre gelben, raubtierhaften Augen fixierten ihn und sie schlich um ihn herum. Je länger er sie beobachtete, desto mehr veränderte sich ihr Aussehen. Ihr langes, weißes Gewand mit den goldbestickten Bändern wurde zu einem ledernen bauchfreien Top. Welches an den Rändern mit grauem Fell abgesetzt war. „Tz, als wenn dir das gelingen würde.“ Sasuke erwiederte ihren Blick kalt und liess sie nicht aus den Augen. Er sah jede ihrer Bewegungen bereits, bevor sie sie vollführte. Plötzlich ohne Vorwarnung rannte sie auf ihn zu, mit bloßem Auge kaum zu verfolgen. Aus den Halftern an ihren Oberschenkeln, zog sie zwei silberne , verzierte Dolche. Der Uchiha machte einen Ausfallschritt zur Seite und setzte zu einem Kick an. Die Dämonin sprang in einem Rückwärts Salto zurück und hetzte keine Sekunde später erneut nach vorne. Erfolglos versuchte der Schwarzhaarige sie in einem Genjutsu zu fangen. Es erzielte seltsamerweise, keine Wirkung. Er wich erneut ihren Angriff aus und setzte zu einem Gegenangriff an, den sie erneut parierte. Eine ganze Weile lief es nach dem selben Muster ab. Sie griff an, er wich aus und setzte zum Gegenangriff an, den sie parierte. Plötzlich stoben Beide auseinander. Die Silberhaarige biss sich missmutig auf die Unterlippe , während sie sich grob das Haar aus dem Gesicht wischte.
Der Schwarzhaarige war noch nicht mal ein kleines bisschen außer Atem! Mühelos und mit Leichtigkeit hielt er ihren Angriffen stand. Sie kam keinen Zentimeter nah an ihn heran! „Es hat Spaß gemacht mit dir zu spielen, aber ich denke, wir sollten langsam diesen Idiotentanz beenden. Ich werde dessen überdrüssig!“ Ihre Stimme hatte an Selbstzufriedenheit verloren. Wütend musste sie sich eingestehen, dass sie ihrem Gegenüber an Körperkraft und Ausdauer unterlegen war. Die Dämonin war noch nie ein besonderer Freund des fairen Kampfes gewesen und auch bestimmt nicht eine gute Kriegerin. Dafür gab es andere. „Ich bin ganz deiner Meinung,“ stimmte der Uchihaerbe herausfordern grinsend zu, und verschränkte die Arme vor der Brust. Was hatte sie nun vor. „Vielleicht können wir uns ja anders einigen?,“ fragte sie leise, wobei sie ganz unauffällig ihre Seite lang strich . Sasuke verzog angewidert das Gesicht. „Bestimmt nicht!“ „Schade,“ mit getrübter Mine und hängendem Schwanz, brachte sie noch etwas mehr Abstand zwischen sich und dem Nukenin. „Ich will nur wissen wer du wirklich bist!“ Ungeduldig verringerte er den Abstand wieder. Die Dämonin konnte sich ein hinterhältiges Lächeln nicht verkneifen, welches blitzend ihre Augen erreichten. Die Pupille hatte sich elipsenförmig zusammengezogen. Sie hatte ihn fast komplett umrundet, als sie stehen blieb. „Das habe ich dir bereits gesagt. Zumindest meinen Namen und was ich bin, kannst du, denke ich selbst sehen. Oder nicht?“ Ihre Ohren waren voll und ganz auf den Jungen Mann gerichtet, während der bauschige Wolfsschwanz unruhig hin und her schwang. Es hatte keinen Zweck, sie würde ihm nichts verraten. Seine einzige Chance war es, sie außer Gefecht zu setzten und selbst nach Naruto zu suchen. Sofern er noch lebte, wenn sie ihn diesbezüglich nicht angelogen hatte. Er seufzte. Es war egal, ob sie ihm nun half oder nicht. Er befand sich auf der anderen Seite des Tores. In einer parallel Welt, wo es Magie gab und die von Fantasiewesen bevölkert wurde. Von eine auf der anderen Sekunde stand er hinter ihr. Sie hatte nicht mehr die Chance, seinen Schlag abzuwehren, geschweige denn zu flüchten. Er schlug ihr mit den Griff seines Katanas in den Nacken und sie brach bewusstlos zusammen. „Gomen, aber ich habe nur darauf gewartet das du mir seinen Aufenthaltsort verrätst. Du wärst sonst schon längst erledigt gewesen.“ Sein Blick fiel auf die beiden Dolche, die sie hatte fallen gelassen. Sie leuchteten in einem bläulichen Licht und waren mit diversen Symbolen verziert. Nicht denen ganz unähnlich, die er in dem ledernen, mystischen Buch gesehen hatte. Dieses Mädchen war kein Fuchs, ihre Ohren und ihr bauschiger Schwanz waren grau. Außerdem wirkte sich auch nicht, wie das Fuchsmädchen, welchem er half. Trotzdem war er auf ihre Magie reingefallen und hätte sich beinahe gänzlich täuschen lassen. Er sollte von nun an vorsichtig sein. Vermutlich würden ihn die Füchse auch nicht mit offenen Armen empfangen.

~*~

Seine Augen weiteten sich entsetzt. Wie war das möglich?! Warum war er hier? Für den Bruchteil einer Sekunde setzte sein Herz aus. Lautlos formten seine Lippen, seinen Namen. Der Älteste trat neben ihm, noch immer in seiner Fuchsgestalt. „Sasuke...,“ hauchte der Blonde atemlos. „Er kann dich weder sehen noch hören. Was ich dir hier zeige, ist eine vergangene Erinnerung von meiner Tochter. Sie wurde in Orochimarus Labor gefangen gehalten. Allein ihrer Magie ist es zu verdanken, dass ich die Geschehnisse dort aufzeichnen konnte.“ Naruto sah ihn erstaunt an: „Also ist das was ich hier sehe schon längst geschehen? Warum war Sasuke dort? Und ist das, dass Buch von dem ihr spracht?“ Er beobachtete, wie Sasuke vorsichtig die dunklen Linien, auf dem Buchdeckel, nachzog. Der Schwarzhaarige hatte sich nicht wirklich verändert. Er wirkte etwas blasser, als sonst und auch seine Kleidung war unordentlich, so als würde er sie schon mehrere Tage und Nächte lang tragen. Doch sonst wirkte seine Gestalt erhaben, wie immer. Der sture, stolze Blick und das selbstgefällige, hochnäsige Lächeln auf den Lippen. Das war der Sasuke, denn er kannte. Aber er kannte auch die andere Seite des Schwarzhaarigen. Wie er selbst, war er in der Einsamkeit gefangen gewesen, wie eine verirrte Seele umher geirrt, doch hatte er sich für einen anderen Weg entschieden und war in einem Abgrund aus schwärzester Finsternis gestürzt. „Ja, das ist das Buch, das ist der Grund, warum du wiedergeboren wurdest. Und das solltest du nicht außer Acht lassen, denn ohne diese Aufgaben würdest du nicht mehr auf dieser Welt weilen., so schwer es mir auch fällt, dir das zu sagen.“ Er senkte sein Haupt und Naruto spürte seine Trauer tief in seinem eigenen Inneren, wie eine ermutigende Berührung, spontan brach er aus: „ Was war das?“ Mit großen Augen sah er zu dem Ältesten, der deutete jedoch wieder auf die Szenerie, in der Sasuke gerade versuchte das Buch zu lesen und bewusstlos zusammenbrach. „Wir sind unter anderem Telepathen und können Dank unserer Magie, unsere Gedanken verstärken und auf diese Art und Weise kommunizieren.“ Der Blonde stieß einen beeindruckten Pfiff aus. Das wurde ja immer besser. Vielleicht konnte er ja mithilfe der Magie auch noch andere unglaubliche Taten vollbringen, die für die Füchse alltäglich waren. Die Erinnerung wurde kurz erschüttert, als ein schwarzer Schatten den Raum betrat. Sasuke lag noch immer auf dem Boden. Der Schatten knurrte leise und fletschte eine Zähne. Die gelben Augen funkelten kalt in der Dunkelheit. Den jungen Kitsune fröstelte es, das Wesen sah wie der Wolf aus, der ihn im Schlaf angefallen hatte. „Schattenwolf...“, flüsterte er leise. So hatte Takeshi dieses Monstrum genannt. Wesen, die durch die Dunkelheit verdorben sind und zu bösartigen Wesen wurden, mit dem Ziel alles und jeden zu töten, nur um den alles verzehrenden Hunger nach heißem, blutigen Fleisch zu stillen. Ihm wurde übel. Würde er jetzt etwa sehen müssen, wie Sasuke diesem Biest als Abendmahl diente? Er wollte seinen Blick abwenden, hörte er doch schon in Gedanken das Reißen des Fleisches und das Knacken der Knochen, die dem kräftigen Kiefer nich standhielten. „Sieh nur, vertrau mir.“ Widerwillig gehorchte Naruto und sah mit bleichem Gesicht dem Schauspiel zu. Der Wolf beschnupperte Sasuke, fiepte dann angstvoll auf und rannte davon. Perplex und verwirrt weiteten sich die Augen des Uzumakis. „Ich dachte diese Monster sind böse und töten jeden den sie finden?“ So hatte es ihm Takeshi erklärt und er hatte den Braunhaarigen bisher als vertrauenswürdig gehalten. „Das stimmt auch, doch sie fressen nicht ihres Gleichen. Zumindest nicht, wenn es wesentlich stärker ist und die Dunkelheit des Wesens ihnen noch mehr Furcht einjagt. Verstehst du was ich meine?“ Hieß das, Sasuke besaß eine größere Dunkelheit, als dieses Wesen? Ob das mit dem Juin zusammenhing? Das Bild verschwamm, löste sich in kleine Tropfen auf, die in schillernden Regenbogenfarben zu Boden fielen. „Naruto,“ sprach der Älteste eindringlich, „ das Beste ist es, wenn du dich von diesem Menschen fern hälst. Und das sage ich nur um dich zu schützen, sondern auch um die zu beschützen, die ich liebe und die du liebst! Ich sehe ein großes Unheil auf uns zu kommen. Du wirst Freunde brauchen, denen du bedingungslos vertrauen kannst!“ Nervös knetete Naruto den Saum seines Ärmels. „Was hat das zu bedeuten, großes Unheil wird auf uns zu kommen?“ Er klang verunsichert, konnte er wirklich die ihm aufgetragene Aufgabe beenden? „Du solltest nun zu deinen Freunden zurückkehren und mit deiner Ausbildung beginnen, es bleibt uns gewiss nicht viel Zeit, die wir vertrödeln können.“ Seine Gestalt begann zu verschwimmen, bis sie sich gänzlich aufgelöst hatte, doch noch immer nahmen Narutos sensible Ohren, das Grollen des Felses war, der ein Echo von der Stimme des Ältesten warf. Er seufzte leise. Was er erfahren hatte liess ihn den Umfang seiner aufgetragenen Mission erahnen und auch das Ausmaß der Veränderung, di er bewirken konnte. Doch was würde danach geschehen? Konnte er jemals zurück nach Konoha, zu seinen Freunden,wo die Füchse doch die Menschen fürchteten? Er wusste, das es viel Böses gab und nur wenige Menschen von Grund auf gut waren, deswegen konnte er die Furcht der Anderen durchaus verstehen und nachvollziehen. Ihm war es nicht anders gegangen, als er noch jünger war. Doch nun? Er war ein mächtiger Shinobi gewesen, wollte sogar Hokage werden, jetzt hatte er alles durch die Person verloren, die er liebte. Konnte er ihm jemals wirklich verzeihen? Tief in seinem Inneren hatte ein kleiner Teil begonnen, sich zu verändern. Angst vor den Menschen zu empfinden und mehr vertrauen zu den Füchsen aufzubauen. Ebenso hatte er das Gefühl, als würde er mächtiges Wissen in sich beherbergen, das jederzeit durch die Oberfläche brechen und seinen Geist erhellen konnte. Vielleicht sollte er wirklich ein neues Leben anfangen, immerhin hatte er jetzt ein neues zu Hause. Sein Schädel brummte, nachdenken konnte er später auch noch. Er sollte vielleicht erst mal Yume und Takeshi aufsuchen, sie konnten ihm mehr über Magie und diese Welt beibringen, außerdem waren sie die Einzigen die ihm jetzt Halt gaben und zu denen er eine Beziehung aufbauen konnte.
~*~
Mit dröhnendem Schädel und schmerzenden, bleiernden Gliedern erwachte Tsuki aus ihrer tiefen Bewusstlosigkeit und sah sich orientierungslos um. Was war passiert? Wie war sie hierher gelangt? Nur Bruchstückhaft kehrten die Erinnerungen zurück. Mit einer schnellen Bewegung griff sie nach ihren Dolchen und stand auf. Der Mensch hatte sie ausgetrickst, das hatte bisher noch niemand gewagt. Nur zu gut war die Wölfin für ihre falschen Spiele und Intriganten Machenschaften bekannt. Auch wenn sie mehr in den elementaren Künsten begabt war, versteckte sie sich nicht und Kämpfte meist bis zum Ende ihrer Kräfte. Obwohl sie meist siegreich aus ihren Schlachten hervor gegangen war, hatte sie nun gegen einen einfachen Menschen verloren. „Verdammt!“ Sie biss sich auf die Lippen. Das war kein gewöhnlicher Mensch, er hatte selbst ihrer Hypnose widerstanden! Und seine Augen, sie hatten von nachtschwarz auf blutrot gewechselt! Er hatte jeden ihrer Angriffe vorausahnen können! Das konnte kein einfacher Mensch gewesen sein. Aber was war er dann? „Ich hätte nicht gedacht das die alten Legenden wahr sind,“ ertönte plötzlich eine dunkle Stimme hinter der Wölfin. Erschrocken drehte sich Tsuki um und verfluchte sich im selben Augenblick selbst. Sie hatte ihn nicht kommen hören. „Wer bist du, Mensch?“ Sie knurrte bedrohlich und krümmte ihre zu Klauen verformten Hände. Aus dem Schatten trat ein Mann, das Lichterspiel des Blätterdaches der Bäume fiel auf sein Gesicht, so dass sie es nur erahnen konnte. „Ich bin dir und Sasuke schon eine Weile gefolgt, erst nur aus reiner Neugier, doch dann belauschte ich euer Gespräch und ich fragte mich, ob du die Wahrheit sagst. Immerhin wäre es ein leichtes so etwas zu behaupten, deine Erscheinung ist schon subtil genug und da bedarf es dann nur noch wenig Überzeugungskraft um eine verzweifelte Seele zum Narren zu halten.“ Sie zog eine Braue nach oben. „So? Ist das so? Tja dann tut es mir leid das ich die Wahrheit sprach. Aber vielleicht könnten wir uns ja auf etwas einigen, ansonsten kannst du immer noch mein Wort anzweifeln, Mensch!“ Sollte dieser verdammte Adamssohn doch denken was er wollte! Es war nicht von Bedeutung, ob er ihr glaubte oder nicht. Sie hatte bereits ihre Marionette verloren und musste mit leeren Händen zurückkehren. Das würde Asturias nicht gefallen! Bisher war sie wegen ihren Talenten, in vieler Hinsicht, begünstigt worden und besaß mehr Freiheiten als die anderen Wölfinnen. Doch sollte der Alpha sie fallen lassen, würden nur zu gerne die Rangniedrigeren über sie richten. Doch vielleicht konnte sie das Blatt wenden. „Ich denke mal, da du mir und diesem Sasuke gefolgt bist, scheint ihr dasselbe Interesse, beziehungsweise Ziel zu haben. Oder liege ich da falsch?“ Sai trat ins Licht, ein Lächeln umspielte seine Lippen und er sah wie der wahrhaftige Wolf im Schafspelz aus. „Woher der plötzliche Wunsch nach Kooperation?“ Er verschränkte die Arme vor der Brust, noch immer war sein Gesicht eine unbewegliche Maske falscher Freundlichkeit. „Wer sagt was von kooperieren? Ich habe dir einen Handel vorzuschlagen und glaub mir, du wirst nicht ablehnen können.“ Sie leckte sich über die trockenen Lippen. Innerlich war sie aufgewühlt und hoffte verzweifelt darauf, das ihr Plan aufging. „Lass hören. Aber ob ich einverstanden bin oder nicht, entscheide immer noch ich.“ Die Silberhaarige lächelte nun triumphierend. „Es geht mich nichts an, warum du unbedingt den kleinen Hüter suchst, aber ich kann dir helfen ihn zu finden. Und vielleicht finden wir auch einen Weg, das ihr zusammen kommt. Oder was immer du dir von ihm erhoffst.“ Sai blinzelte. Woher wusste sie von seinen Gefühlen. Er hatte bisher keine einzige Regung gezeigt! Aber allein das 'zusammen' ließ sein Herz schon schneller schlagen. Er liebte den Blonden und er wollte ihn beschützen! Zwar hatte Naruto bisher immer empfindlich auf sein werben und seine Empfindungen reagiert, doch sollte dies kein Hindernis sein. Sobald Sai den Blonden gefunden und nach Hause zurück gebracht hatte, würde sich einiges ändern, er würde versuchen das Vertrauen des Blonden zu gewinnen. „Und wo ist der Haken?“ Misstrauisch ließ er sie nicht aus den Augen, sie mochte mit Sasuke ein falsches Spiel treiben, aber nicht mit ihm. „Naja, es gibt nicht wirklich einen Haken nur, das der Hüter selbst oder zumindest seine Fähigkeiten uns interessieren. Wir brauchen seine Magie um eine friedliche Welt zu erschaffen. Eine neue Welt in der wir Wölfe allein, ohne die Füchse leben können. Doch dafür brauchen wir auch das Buch und das kann nur der Hüter aufspüren.“ „Gut, ich bin einverstanden, zumindest solange mich dieser irrsinnige Pakt dazu bringt, Naruto zu finden. Aber wenn ich es recht verstanden habe, kann nur er euch helfen eine Welt für euch zu erschaffen. Ich denke mal, dass er euch nicht freiwillig unterstützen wird und da komme ich dann ins Spiel richtig?“ Die Wölfin klatschte beeindruckt und ging einige Schritte auf ihn zu. „Mir gefallen Männer mit Verstand. Du hast es erraten. Aber was solls, du üerzeugst ihn uns zu helfen und dafür kannst du ihn ganz für dich allein haben. Das ist doch was oder? Also wenn du einverstanden bist, bringe ich dich jetzt zu Asturias, unserem Alpha.“
~*~
„Hier gibt es rein gar nichts,“ niedergeschlagen liess Kiba seine Schultern hängen. Jetzt suchten sie bereits seit einem halben Tag diese Gegend in einem Umkreis von zwei Kilometern ab und fanden rein gar nichts. So langsam zweifelte der Braunhaarige an seinen Fähigkeiten. Sasukes Geruch hing schwach in der Luft, Akamaru konnte es auch riechen! Und das Signal von Sais Peilsender war plötzlich verschwunden. Hier ging doch etwas nicht mit rechten Dingen zu. „Shino, wie sieht es aus, hast du schon etwas gefunden?“ Der Brillenträger schüttelte den Kopf. „Lass uns ins Lager zurückkehren, du siehst müde aus.“ Kiba murrte etwas, er wollte sich ungern bemuttern lassen. Doch Shino legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich weiss das es dir sehr wichtig ist, aber es bringt nichts! Wir sind seit heute Vormittag die Gegend am durchkämmen und haben bisher nichts gefunden.“ Der Inuzuka beruhigte sich und drehte sich zu seinem Teamgefährten. „Ich wünschte nur, ich könnte es ungeschehen machen. Und dann benimmt sich Sai so seltsam und verschwindet! Er ist von Naruto besessen, warum sollte er plötzlich reiß aus nehmen?“ Er verstand das alles nicht. Shino zog ihn in seine Arme und strich ihm beruhigen über den Rücken. „Es wird alles gut, vertrau mir.“ „Wie kannst du dir so sicher sein,“ begehrte der Inuzuka auf. Shino lächelte ihn sanft an und beugte sich zu ihm hinunter. „Weil ich es weiß.“ Dann verschloss er ihre Lippen miteinander. Kibas Wangen färbten sich dunkelrot und ihm wurde schwindelig, trotzdem seufzte er wohlig. Als sie sich lösten, fragte der Aburame: „Gehts dir jetzt wieder besser?“ Benommen nickte Kiba, bisher hatten sie nur Händchen gehalten oder er hatte in Shinos Armen gelegen. Meist nur wenn sie alleine waren, das war ihr erste Kuss. Kiba hatte die ganze Zeit Angst vor diesem Moment gehabt, doch jetzt bereute er ihn nicht. Shino war nicht zu weit gegangen und hatte ihm einen Teil seiner Angst genommen anstatt ihn zu verschrecken. Ein Rascheln liess die Beiden auseinandersprengen. „Kiba Akamaru benimmt sich merkwürdig. Er versucht sich durch ine Felswand zu graben,“ keuchte Sakura außer Atem. Verwirrt folgte die beiden jungen Männer der Konnoichi.

Laut bellte der weiße große Hund und sprang aufgeregt an der Felswand hoch und kratze mit seinen riesigen Pranken an den kahlen Stein. „Akamaru, was ist los mein Junge?“ Besorgt eilte Kiba zu seinem Schützling. „Er benimmt sich schon seit einiger Zeit so,“ teilte ihnen Kakashi mit, ehe er sich wieder in sein Flirtparadis vertiefte. Wie konnte der Mann in einer solchen Situation nur lesen? Kopfschüttelnd gesellte sich Sakura zu dem Inuzuka. Naja Kakashi war ja schon immer so gewesen. „Was meinst du, h-hat er?,“ fragte nun Hinata die Akamaru, der sich beruhigt hatte und nun hechelnd neben Kiba saß, über den Kopf strich. Der Inuzuka besah sich den Fels genauer. Ein schwacher Geruch hing an ihm, nein es waren mehrere, stellte er fest. Sai und.....Sasuke und noch jemand? Verwirrt blinzelte, waren sie etwa durch das Gestein gegangen? Das Gestein sah massiv aus, aber es könnte sich auch um ein Genjutsu handeln. „Hinata, ist dort eine Höhle drin?“ Die Blauhaarige verneinte. „Es handelt sich um kein Genjutsu oder eine andere Manipualtion/Sinnestäuschung. Das Gestein ist fest und massiv, dennoch stimmt hier etwas nicht. Mir ist, als würden wir beobachtet werden und dieses unangenehme Prickeln. Fühlt ihr das auch?“ Yamato schauderte. Den Anderen ging es nicht besser. „Ich denke wir werden hier heute campieren. Vielleicht sind wir ja morgen schlauer.

Kapitel 8: Der Fuchs ist erwacht

"Und, wie war es?," fragte Yume neugierig, als Naruto zu ihnen stieß. Takeshi stand etwas abseits. Er war ebenfalls neugierig, wollte es aber nicht so direkt zeigen. Er vertraute Naruto, doch war es seine angeborene Vorsicht, die ihn innehalten liess. "Interessant," nuschelte der Blonde. "Mehr nicht?" Yume zog einen Schmollmund. "Komm, lass ihn. Er wird uns schon noch erzählen, was er gehört hat. Ich denke mal, du hast einen Auftrag bekommen, oder?" Verblüfft schaute Naruto dem Kitsune in die Augen. "Ja habe ich. Ich soll das Buch suchen. Aber ich habe nicht mehr als ein Rätsel bekommen." Er liess etwas die Schultern hängen. "Ein Rätsel." Nachdenklich tippte sich Yume gegen das Kinn, der Älteste benutzte oft Rätsel. Vielleicht will er ihn testen dachte sie und übermittelte ihren Gedanken an Takeshi. Sie tauschten schnell einen kurzen Blick aus. Dem Blonden entging das nicht, doch er traute sich nicht nachzufragen, ob sie etwas wussten. Nachdem, was er über die Menschen gehört hatte, was sie den Füchsen angetan hatten, schämte er sich für sich selbst. Er war ein Mensch gewesen und doch wurde er so herzlich von Yume und Takeshi aufgenommen. Vielleicht, dachte er, vielleicht werde ich es ihnen irgendwann sagen. Doch dieser Tag würde noch weit in die Ferne gerückt sein. Takeshi legte ihm kameradschaftlich einen Arm um die Schulter. "Lass den Kopf nicht hängen, wir schaukeln das Ding schon." Er zwinkerte ihm zu. Yume beanspruchte seine freie Seite. "Genau," stimmte sie ein," dafür sind doch Freunde da." Ihr aufrichtiges Lächeln liess ihn rot werden. "Und jetzt," sie begann zu grinsen - Takeshi schwante schon Übles- ," werden wir trainieren. Du musst deine Fähigkeiten aufbauen, ehe sie dir schädlich werden können. Es gibt nichts schlimmeres, als ungeübte Magie!"
*
"Versuch die zu konzentrieren. Lass deine Gedanken die Flamme formen. Genau so." Mühsam versuchte der Uzumaki eine kleine Flamme in seiner Hand zum Lodern zu bringen, doch alles was erschien war ein mickriger kleiner Funke, der sofort als er erschien, wieder verlosch. Er seufzte entrüstet. Erneut versuchte er sich ein loderndes Feuer vorzustellen, riesig mit alles verzehrenden Kräfte, doch es klappte einfach nicht. "Versuch es weiter, am Anfang ist es nie leicht," versuchte sie ihn aufzumuntern. Der Blonde murrte etwas, konzentrierte sich wieder auf seine Flamme. Takeshi trat heran, bisher hatte er mit einer Holzstange, unsichtbare Luftgegner besiegt und unbekannte Gegner erschlagen. Er musterte ihn knapp, ehe er sagte: "Du bist zu unkonzentriert, etwas schwebt dir im Kopf umher." Naruto gab auf und sah den Braunhaarigen entrüstet an. "Ich bemühe mich echt, aber er scheint einfach nicht größer werden zu wollen. Es ist zum Haare raufen." Yume kicherte leise, als sie sich zu Wort meldete: " Ich hab da eine Idee. Es gibt etwas um den Kopf frei zu kriegen und außerdem hättet ihr Beide dann was zu tun." Sie blickte den Braunhaarigen grinsend an. "Was meinst du?," fragte er vorsichtig und ärgerte sich darüber, dass sie vermutlich schon wieder was ausgeheckt hatte, um ihm sein (faules) Leben schwer zu machen. "Nunja, ich dachte ihr könntet euch körperlich betätigen, wenn ihr im Geiste zu träge seid." Takeshi stöhnte genervt auf. "Willst du ihn umbringen oder was? Er hat keine Chance. Ich bezweifle stark, dass er Kampferfahrung hat." Neugierig hatte Naruto gelauscht. Sie wollte sie also gegeneinander Kämpfen lassen, keine schlechte Idee. Aber er selbst konnte noch keine Magie einsetzten, so hatte Takeshi ihm gegenüber einen Vorteil. Da fiel ihm etwas ein, woran er bisher nicht gedacht hatte. Sein Chakra! Er konnte doch bestimmt noch Jutsus einsetzten oder? Vielleicht war er doch nicht so hilflos, wie sie alle dachten. Bereits einen Plan ausheckend, forderte er die Aufmerksamkeit seiner Freunde. "Ich finde das gar keine schlechte Idee." Er lächelte harmlos und freute sich innerlich schon, wie ein kleines Kind über ein Geschenk. Zu lange war es her, dass er gekämpft und mit Freunden trainiert hatte. Das letzte Mal war er zusammen mit Kiba und Akamaru gewesen, doch sie hatten sich mehr unterhalten, als zu kämpfen. Er schauderte. als die Erinnerung, über das was sie besprochen hatte, zurück kam. Damals hatte er seinem besten Freund sein Leid und seine Furcht vor dem neuen Teamkollegen Sai geklagt. "Bist du dir sicher?" fragte der Braune nun eindringlich," ich will dich nicht verletzten, vielleicht sollten wir erst so etwas üben." Der Blonde verharrte auf seine Aussage und schüttelte energisch den Kopf. "Nein, lass es uns doch einfach versuchen. Und denke nicht, dass es einfach wird. Ich werde es dir nicht leicht machen!" Der Kitune kratzte sich zweifelnd am Hinterkopf. "Wenn etwas schief geht, geht das auf dein Konto Yume." Die Rothaarige grinste triumphierend, schlang einen Arm um Narutos Taillie und meinte harmlos: " Ich bin mir sicher, das Naruto nichts passieren wird." Dabei zwinkerte sie dem Blonden verschwörerisch zu. Takeshi bedauerte es sogleich nicht Yumes Fähigkeiten des Auralesens zu besitzen. Sie wusste etwas über Naruto, was er nicht wusste. Und er war sich zu 100% sicher, dass sie es aus seiner Aura gelesen hatte. Murrend gab der Kitsune schließlich nach. "Nagut, aber dann lasst uns einen anderen Platz aussuchen und ein paar Regeln aufstellen." Er war sich nicht sicher, ob es eine gute Idee war, den Blonden herauszufordern, vorallem da dieser noch nicht wusste, wie er seine Kräfte einzusetzen hatte. Takeshi hatte schon des öfteren beobachtet, wie soetwas ein verheerendes Ende genommen hatte und er hatte nicht die geringste Lust, die Verantwortung über die Folgen zu übernehmen. Aber andererseits, war Yume eine talentierte Magierin, sie beherrschte bereits ihre Fähigkeiten bis zur Perfektion und das obwohl sie so jung war. Und Naruto war nicht der erste Kitsune den sie trainierte. Sie wusste um die Beschaffenheit seiner Fähigkeiten und um seine körperlichen Fähigkeiten. Mit ihr an seiner Seite konnte eigentlich nichts schief gehen. "Wie wärs, wenn wir zum Fluss gehen? Dann könnten die Kinder zugucken und vielleicht noch etwas lernen. Der Unterricht fängt sowieso bald an," brach die Rothaarige das herrschende Schweigen. Der Braunhaarige hatte es geahnt, jetzt gab es keine Möglichkeit mehr das Training zu schwänzen. Kami stehe mir bei, betete er innerlich und trottete gehorsam hinter den Beiden her.
*
"Hier ist es. Bitte sehr." Tsuki machte eine einladende Geste und wies auf den Höhleneingang. Misstrauisch betrachtete der Schwarzhaarige die dunkle Öffnung. Die Silberhaarige seufzte entnervt. "Keine Sorge, wenn cih dich hätte töten wollen, hätte ich es schon versucht," sagte sie gereizt, wobei sie das letzte Wort kaum hörbar aussprach. Sai zuckte mit den Schultern. "Vermutlich," sagte er nachdenklich und fixierte sie, " aber es besteht immernoch das Risiko, dass es sich um eine Falle handelt." Tsuki grinste hinterhältig. "Keine Sorge, eine Falle wäre sinnlos. Nur jemand der Lebensmüde ist, wagt es in unserem Bau einzudringen." Damit war für sie das Thema erledigt und sie verschwand in der Schwärze. Sai war noch nicht ganz überzeugt, wollte sie jedoch nicht aus den Augen verlieren und folgte ihr schlussendlich. Erstaunt musste er feststellen, das die Schwärze, wie ein flüssiges Portal fungierte. Sie fühlte sich kalt an und legte sich schwer auf seinen Körper, ehe sie einfach verschwand. Er befand sich nun im inneren eines riesigen Höhlensystems, wie er vermutete. Die Wände wurden durch ein grünliches Licht erhellt, welches von magisch, aufgeladenen Steinen stammte, die in den Wänden eingelassen worden waren. Vor und hinter ihm war nichts weiter als ein langer, schmaler Gang. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend ging er weiter. Kurze Zeit später traf er wieder auf die Wölfin. Ihre Augen leuchteten geheimnisvoll, als sie erklärte: "Das Portal am Eingang, lässt sich von uns Wölfen steuern, wir können damit in jeden beliebigen Teil der des Baus reisen. Dort vorne ist eine riesige Halle. Wenn du dem Alpha gegenüber stehst, senke deinen Blick und versuch ruhig zu atmen. Verhalt dich bloß still, wenn dir dein Leben lieb ist und lass mich sprechen." Sie wirkte unruhig und wischte sich nervös mit dem Hanrücken über die Stirn. Mit ihren großen angstgeweiteten Augen, sah sie fast wie ein kleines Mädchen aus. Und erst jetzt fiel ihm auf, dass sie zwei Jahre jünger sein musste, als er selbst. Sie war auch etwas kleiner. "Keine sorge, ich werde deinen Rat beherzigen." Sie drehte sich zischend zu ihm um. "Das war kein Rat, sondern ein Befehl! Denn es geht nicht nur um dein Leben, verdammt! Ich sollte eigentlich diesen anderen Menschen mitbringen." Sie murmelte etwas unverständliches, packte ihn dann grob am Arm und zog ihn mit sich. Ihre Fingernägel bohrten sich durch den Stoff seines Tops, doch es kümmerte ihn wenig. Erneut schritten sie durch ein Portal, doch dieses war anders. Sai fühlte, wie alle seine Kräfte schwanden und ihm sein Chakra entzogen wurde. Etwas beunruhigt versuchte er sich umzuschauen. Der Raum war Kreis rund und die Wände grob behauen. Fein gearbeitete Säulen stützten die Decke, die genau wie der Boden, sich spiegelten. Ein langer dunkler Teppich führte einige Stufen am Ende des Raumes hinauf zu einem thronartigen Sitzplatz. Eine Gestalt saß darin und liess lässig einen Arm über die Lehne baumeln. Gemurmel und Getuschel erhob sich, als Sai und Tsuki auf den Teppich, Richtung Thron, traten. Rundherum standen mindestens ein Dutzend Wölfe. Ihre gelben Augen durchdrangen die Dunkelheit und leuchteten geheimnisvoll. "Ah Tsuki, du bist zurück." Es wurde still, als der Anführer der Wölfe die Stimme erhob und sich gerade hinsetzte. Seine Augen spähten durch den Raum und musterten Sai. "Und wie ich sehen, hast du Erfolg gehabt. Ich hoffe deine Reise war unbeschwerlich Mensch." Sai spürte wie die Wölfin erleichtert ausatmete, als der Anführer ihn ansprach. Sie hatte wirklich eine heiden Angst vor ihm. Dennoch begann sie zu reden, als sie vor dem Thron nieder kniete: " Mein Lord, ich habe eine schlechte und eine erfreuliche Nachricht für Euch." Sie zitterte, wie Espenlaub und bemühte sich ihre Stimme einigermaßen ruhig zu halten. Für einen kurzen Moment war es, als würden alle den Atem anhalten. Angestrengt lauschte Sai, verstand jedoch nichts, von dem was die Wölfe flüsterten. Anscheinend mochte der Alpha keine schlechten Neuigkeiten, dachte er belustigt. Er würde sich noch umgucken! Sobald er Naruto gefunden hatte, würde er diesen Ort mit dem Blonden verlassen. Vermutlich wäre der Blonde soagr froh, dass Sai ihn rettete. Er grinste. um Sasuke würde er sich später kümmern, dann stand seinem Glück nichts mehr im Wege. Der Alpha liess einen langgezogegen Seufzer vernehmen, ehe er sich aufrichtete und zu Tsuki und Sai hinab stieg. Vor der Wölfin blieb er stehen. Sai konnte ihn nun genauer betrachten. Langes silbernes Haar umrahmte ein junges, schönes Gesicht. Die gelben Augen waren leicht schräg gestellt und verliehen dem jungen Mann ein leicht exotisches Aussehen. Dieser Eindruck wurde durch die hoch angesetzten Wangenknochen verstärkt. Der Körperbau war leicht muskulös, er würde ihn fast zierlich beschreiben. Der Konoha-Nin war überrascht. Er hatte sich einen klobigen, muskulösen Mann mittleren Alters vorgestellt. Aber keinen bubenhaften Schönling, den man eher anhimmeln, als fürchten konnte. Tsuki sog scharf die Luft ein, als der Silberhaarige ihr eine Hand auf den kopf legte und zärtlich durch ihr Haar strich. "Sprich nur weiter, meine Kleine," sprach er mit sanfter Stimme und Sai sah, wie Tsuki ihm einen unsicheren Blick zuwarf. Erwartete sie etwa Hilfe von ihm? "Der Mensch, auf den Ihr mich angesetzt habt, er....er ist entkommen...-" Sie schrie vor Schmerz und Schreck auf, als der Alpha sie an den Haaren hoch riss. Völlig entsetzt hob sie den Blick und sah ihm in die Augen. Im nächsten Moment stöhnte sie schmerzhaft auf und ihr Kopf flog ruckartig zu Seite. Noch immer hielt er sie eisern fest. "Und dann wagst du es hierhin zurück zu kehren?," fragte er ruhig, mit einem seltsamen Glanz in den Augen. "Ich...," sie holte Luft und fuhr mit tränensticker Stimme fort, "...Ich habe einen anderen Menschen gefunden, der vielleicht genau so gut geeignet ist." Sie zuckte zusammen, als er seinen blick zu den Schwarzhaarigen wandern liess. "Und wer ist er?" Sai liess den Blick gesenkt und kämpfte gegen das Verlangen an, dem Wolf in die Augen zu schauen. Auch wenn er es ungern zu gab, tat ihm die Wölfin leid. Sie war seine Feindin, aber dennoch konnte er nicht einfach zusehen, wie ein so junges Mädchen misshandelt wurde. Er ballte die Fäuste. "E-Er sucht ebenfalls den Hüter, er......-" Erneut wurde die Wölfin zum Schweigen gebracht. Mit einem Wutschrei schleuderte der Alpha sie weg, direkt in die Menge, der umstehenden Wölfe. "Ich habe nicht gefragt, nach was er sucht! Sondern, wer er ist! Bisher warst du meine Favoritin Tsuki, also halte mich nicht weiter zum Narren, sonst werde ich ungemütlich!" Sie schluchzte lautlos und krümmte sich zusammen. "Sai, so heißt er," flüsterte sie mit bebenden Lippen. Mit einer Handbewegung, bedeutete der Alpha einer anderen Wölfin näher zu kommen. Es war eine Frau mittleren Alters. "Kümmer dich um sie, ehe ich mich vergesse. Ich werde sie später bestrafen." Tsuki gab einen erstickten Schrei von sich, liess es aber zu, dass ihr die Frau hoch half und sie aus der Halle brachte. "Also Sai, entschuldige mein Aufbrausen, aber ich höre ungern schlechte Neuigkeiten, vorallem wenn es um eine so wichtige Sache geht. Darf ich mich vorstellen, mein Name ist Asturias. Ich bin der Alpha, dieses bescheidenen, kleinen Rudels. Komm, komm, du kannst mich ruhig ansehen, du hast die Erlaubnis." Er lächelte ihn freundlich an. Abweisend erwiederte der Anbu den Blick, was war nur mit dem Kerl los? "Also magst du mir nicht erzählen, warum du den Hüter - er sprach das Wort angewiedert aus- suchst?" Sai atmete tief ein und aus und wägte seine Antwort sorgfältig ab. Er traute diesem Mistkerl nicht, er hatte Tsuki falsch eingeschätzt. Sie hatte nur so gehandelt um ihr eigenes Leben zu bewahren, wer wusste schon zu was der Kerl noch fähig war? Der Schwarzhaarige setzte gerade zu einer Antwort an, als eine weitere Person den Raum betrat. Sie kam ebenfalls durch das Portal. "Mein Lord! Bitte hört mich an, es ist wichtig!" Hastig liess sich ein junger Wolf auf die Knie sinken. Asturias knurrte missbilligend und wartete auf eine Erklärung. "Die Füchse, sie haben den Hüter gefunden. Ich habe mit einem Schattenwolf die Gegend abgesucht, wie ihr es mir befohlen habt und fand ihn, aber....." Er verstummte kurz und fuhr dann mit ängstlicher Stimme fort. " aber, dieser Braunhaarige Fuchs hat ihn erledigt, ehe ich etwas machen konnte. Ich habe mich dann zurück gezogen," endete er mit seinem Bericht und senkte den Kopf. Die Augen des Silberhaarigen verengten sich zu Schlitzen. "Du meinst diesen verdammten Einsiedler?" Der Wolf nickte unterwürfig. Asturias begann laut zu lachen, als er sich zu den jungen Wolf gesellte. "Das hast du gut gemacht, er hätte dich vermutlich getötet," -erleichtert hob der Wolf den Blick- ," und weißt du was kleiner Wolf? Ich mag es nicht wenn man mein Spielzeug tötet, vorallem nicht, wenn ich dafür zuständig bin!" Blitzschnell durchschnitt er den perplexen Wolf die Kehle mit seinen Krallen. Mit einem gurgelnden Laut fiel der leblose Körper zu Boden und färbte den Teppich rot. Asturias hob seine Hand an und besah seine Krallen. "Wieso bin ich nur mit Nichtsnutzen umgeben? Armer kleiner Wolf," sagte er traurig lächelnd mit einem Blick auf den Leichnam, ehe er ihn die Treppe, mit einem Fußtritt, hinabstieß. Genüsslich leckte er sich das Blut von den Krallen. "Scheint so als wäre dein Glückstag, Mensch! Ich will gar nicht mehr wissen warum du den Hüter suchst. Ich werde dir ein Geschenk machen, welches du nicht ablehnen kannst. Mithilfe dieses Geschenkes, kannst du diesen verdammten Fuchs erledigen. Ich will das du ihn findest, ihn jagst, ihn zerreisst und dich an seinem Fleisch labst und glaub mir es wird toll sein." Die Augen des Wolfes loderten wahnsinnig auf und er begann kehlig und laut zu lachen. Sai wich geschockt zurück, doch der Alpha hatte ihn in Sekunden eingeholt und biss ihm in die Schulter. Wie gelähmt, konnte sich der Anbu nicht mehr rühren. Er war zu geschwächt von dem Portal. Ein seltsames Gefühl stieg in ihm hoch. Seine Welt begann sich zu drehen, ihm wurde schwindelig und unglaublich heiß. Asturias liess ihn zufireden los. Er bedeutete zwei Diener sich um Sai zu kümmern. Der Schwarzhaarige konnte sich kaum auf den Beinen halten, er sank auf die Knie und liess es widerstandslos zu, das zwei Diener ihn unter den Armen packten und mit sich zogen. Das letzte was er wahrnahm, war die Schwärze und die Kälte des Portals, als es ihm das letzte bisschen Kraft raubte.
*
"Also, passt alle schön auf, hört ihr? Am besten ihr haltet einen Sicherheitsabstand von einigen Metern. Ken, komm hier rüber, weg von dem Baum." Mit unglaublicher Ruhe wies Yume ihren Schülern sichere Plätze zu. Scheuchte sie weg, wenn sie zu nah an gefährlichen Orten, wie morschen Bäumen oder Blätterhaufen saßen. Sie wies einige Leute an, die die Deko für das Sommerwendefest herstellten, ihre Tische etwas weiter weg aufzubauen und sorgte hier und dort für genügend Sicherheit. Naruto und Takeshi beobachteten sie dabei. "Sie ist ein richtiges Organisationstalent, was?" Begeistert sah der Blonde, dass die Schüler auf das junge Mädchen hörten. "Ja, das ist sie und sie ist äußerst talentiert. Weißt du warum sie den Fluss ausgesucht hat?" Der Blonde schüttelte den Kopf. Takeshi verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. "Sie möchte wissen, ob sich deine Kräfte entwickeln, wenn du kämpfst. Ich denke du hast im moment so eine Art Gefühlsbarriere, deswegen können sich deine magischen Fähigkeiten nicht entfalten. Wenn du kämpfst vergisst u deine anderen Probleme und der Stau löst sich auf, so das du unbewusst auf deine angeborenen Fähigkeiten zurückgreifst. In dem Teil des Waldes wo wir vorhin waren, sind zu viele ausgetrocknete Äste, sie könnten schnell Feuer fangen und auf die umliegenden Büsche und Bäume greifen. Hier jedoch besteht dies Gefahr nicht, sollte es brenzlig werden, wird Yume den Fluss umleiten oder einen Teil des Wassers zum Löschen verwenden." Er grinste, als er den anerkennenden Blick des Uzumakis sah. "Sie denkt wirklich an alles," murmelte Naruto leise und tat es Takeshi gleich. Beide dösten etwas im Gras, als ein Schatten das Licht der Sonne blockierte. "Hey ihr Schlafmützen! Wir können anfangen wenn -." Takeshi schnappte sich das Handgelenk des Mädchens und zog sie hinunter. Perplex und rot wie eine Tomate im Gesicht, fiel sie auf den Braunhaarigen. Besitzergreifend schlang er seine Arme um sie. "Möchtest du dich nicht lieber etwas ausruhen, Yu-Chan?", hauchte ihr der Kitsune ins Ohr und sie senkte scheu die Lider. Verblüfft beobachtete Naruto die Beiden. Was war denn jetzt passiert? Er sah den Braunhaarigen an und bemerkte das leichte Grinsen. Die Rothaarige richtete sich auf und schüttelte die Arme ab, die sie festgehalten hatten. Hinter sich konnte sie das leise Kichern ihrer Schüler hören. Mit einem lang gezogenen "Takeeeeeeeeeeshi!" stand sie auf. Geminter seufzte verdattert. "Komm schon, ich hab keine Lust!" Er stand auf und verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust. "Es ist mir egal, ob du nun willst oder nicht! Dir bleibt es nichts anderes übrig!" Naruto war der Einzige, dem das Glizern in ihren Augen auffiel. Es war gemein von Takeshi so einen fiesen Trick anzuwenden und das auch noch, wenn ihre ganzen Schüler dabei waren. "Sie hat recht, komm, sonst greife ich dich einfach an," schlug sich der Uzumaki auf die Seite von Yume. Ungläubig sahen ihn die beiden Kitsune an. "Naruto...," flüsterte das Mädchen leise und musste lächeln. Sie wischte sich schnell über die Augen. "Hör zu Naruto, ich will dir nicht weh tun, also lass uns das ganze einfach verschieben, bis du.....-" Er kam nicht mehr dazu, seinen Satz zu Ende zu sprechen, Naruto tauchte neben ihm auf und schleuderte ihn mit einem leichten Hieb mehrere Meter weit weg. Takeshi überschlug sich mehrmals und kam auf den Bauch zum Liegen. Mühsam rappelte er sich auf. Das hatte ihn völlig unerwartet getroffen! Er wischte sich über den Mundwinkel und fixierte den Blonden warnend. "Mach das nicht noch einmal." Yume liess sich zufrieden niedersinken und beobachte gespannt den Kampf. Ihre Sinne hatte sie bis auf das Äußerste geschärft, um jede noch so kleine Menge, an Magie wahrzunehmen. "Sonst was?," gab Naruto frech wieder und wollte gerade sein Kage Bunshin no Jutsu einsetzen, als ihm einfiel, dass Takeshi bestimmt kein Chakra kannte und es keine gute Idee wäre, sein Chakra zu benutzen, wenn er lernen sollte, seine neuen Fähigkeiten zu beherrschen. Seufzend liess er das geschmiedete Chakra zurück fliessen und bereitete sich auf einen normalen Kampf vor. Zwar hätte er gerne etwas mehr von Takeshis und Yumes Magie gesehen, doch vielleicht würde er das bald gar nicht mehr brauchen. Der Blonde setzte erneut zum Angriff an, doch dieses Mal war Takeshi schneller, mit unglaublicher Geschwindigkeit schlug er auf Naruto ein, der die Schläge mit Leichtigkeit parierte. Er wich Tritten aus und verteilte Schläge und Hiebe. Sasuke und Konoha waren bald in weite Ferne gerückt, nur noch er und Takeshi waren da. Die Situation spitzte sich immer weiter zu, Takeshi war eindeutig Überlegen, er wandte Tricks an, die der Blonde nicht kannte und auch nicht vorhersehen konnte. Leise nahm er Yumes Stimme war, die ihre Schüler über die Kampfart aufklärte und Tipps und Tricks gab. Doch leider konnte er nicht genaueres verstehen, da Takeshi seine volle Aufmerksamkeit forderte. Irgendwann standen sie sich keuchend und schnaufend, mit Blessuren übersäht, gegenüber. "Gar nicht schlecht," keuchte der Braunhaarige schief grinsend. "Hab ich doch gesagt," erwiederte der Blonde keck. Aus dem Augenwinkel nahm er eine Bewegung war. Irritiert wandte er den Blick ab. "Aber nun ist Schluss mit lustig!" Durch Takeshis Stimme aus dem Grübeln gerissen, sah der Blonde wie etwas auf ihm zugeschossen kam. Reflexartig, ohne darüber nachzudenken hob er abwehrend die Arme. Verwirrt blinzelte der Kitsune, als nichts geschah. Er hörte die Schüler und Yume jubeln und augenblicklich richtete Naruto seine Aufmerksamkeit auf seine Arme. Ein flammendes Schild umgab sie und hatte den Feuerball, denn Takeshi auf ihn geworfen hatte, absorbiert. "Wie?," total perplex sah er zu seinen Freunden. "Tschuldige," der Braunhaarige kratzte sich verlegen an den Hinterkopf, " aber Yume hat mir ein Zeichen gegeben und meinte du wärst so weit." Die Rothaarige kam zu ihm hin, fuhr, ohne Verbrennungen zu erleiden, mit der Hand durch den Schild und meinte anerkennend. "Ein Schild der mittleren Stufe. Das ist sehr gut, selbst Takeshi kriegt soetwas nicht hin und dabei ist er kein Anfänger mehr. Aber jetzt weiß ich, wo ich ansetzen muss." Mit einer Handbewegung war der Schild verschwunden. Erst jetzt sah man die leichten Brandspuren an den Armen des Uzumaki. "Keine Sorge ich werde deine Wunden gleich versorgen. Das passiert schonmal." Sie klopfte ihm auf die Schulter. "Wenn ihr wollt, können wir gleich helfen, das Dorf zu schmücken. Dann kannst du deine Fähigkeiten weiter ausprobieren Naruto." Der Blonde strahlte. Endlich konnte er ebenfalls Magie einsetzen. Es war ganz anders als Chakra. Er fühlte sich nicht erschöpft oder dergleichen, sondern viel stärker und mutiger. Sasuke und Konoha stellten aufeinmal keine Probleme mehr da. Vielleicht würde jetzt alles einfacher werden.
*
Die Sonne ging bereits unter, als sich Sasuke nach einem Lagerplatz für die Nacht umsah und ihn schließlich an einem ruhig, fließenden Fluss fand. Er hatte Narutos Spur verloren, sofern er je eine hatte. Er wusste nur die ungefähre Richtung, doch bisher fand er nicht außer Bäume und noch mehr Bäume. Man könnte sagen, er sah den Wald vor lauter Bäume nicht mehr. Er liess sich auf einem umgekippten Baum niedersinken, die ersten Sterne waren am Himmel zu sehen und boten ein merkwürdiges Schauspiel. Der obere Teil des Himmels war dunkelblau, fast Schwarz, doch am Horizont hielt sich hartnäckig ein orangener Streifen Sonnenlicht. Orange. Naruto hatte immer einen orangenen Trainingsanzug getragen. Nur zu gut erinnerte er sich an dieses scheusliche Ding. Es gab so viele Klamotten, doch der Blonde hatte sich ausgerechnet für diesen Trainingsanzug entschieden und dann noch in einer solch auffallenden Farbe. Normalerweise, sollte Naruto wirklich noch leben, müsste er ihn schon vom anderen Ende des Waldes sehen, vorausgesetzt, er trug dieses Ding noch. Erneut stürmten die Bilder auf ihn ein, als er den Blonden tot in seine Arme hielt und ungläubig seine Lippen anstarrte. Seitdem hatte sich etwas verändert. Er war nicht mehr der Alte, Gefühle die er längst verdrängt hatte, kehrten an die Oberfläche zurück und durchbrachen diese. Eiskalt wurde er an seine Untataen erinnert und an seine Freunde die er im Stich gelassen hatte. Und nicht minder daran, was er versucht hatte, diesen anzutun. Ausgerechnet bei Naruto hatte er es geschafft, hatte dieser nicht versucht ihn zurückzubringen? Bitter dachte er daran, dass er nun derjenige war, der den blonden zurückbringen würde. Zumindest hatte er jetzt eine Ahnung davon was der kleine, quirrlige Blondschof all die Jahre durchgemacht hatte. Sein Blick ruhte auf der Wasseroberfläche, sie schimmerte dunkel, verbittert dachte Sasuke daran, das seine Seele womöglich ebenfalls diese Farbe besaß. Schwarz wie die Nacht, wie.....wie der Tod. Doch was wenn plötzlich etwas helles darin auftauchte, wie.....Moment. Der Schwarzhaarige erhob sich und trat näher an das Ufer, mit einer flinken Bewegung hatte er etwas Helles aus dem Wasser gefischt. Neugierig besah er sein Fundstück. Es war aus buntem Papier und sollte eine Blüte darstellen. Misstrauisch blickte er Fluss aufwärts. War vielleicht doch nicht alles verloren? Hatte er wohlmöglich eine Spur entdeckt?

-TBC-

Gomen für die lange Wartezeit, aber diese Kapi hat sich gezogen wie Kaugummi! Ich glaube ich habe bei Asturias ein bissl übertrieben(?), aber er soll ja wahnsinnig sein und wartet mal ab, was mit Sai passiert. Ich verrate nur eines als Entschädigung, ab Kapitel 10 (Special) gehts endlich richtig los, wobei Kapitel 9 die Ruhe vor dem Sturm ist.
Liebe Grüße Eure
Jessica alias Angel

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Tag der Veröffentlichung: 30.12.2010

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