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My desire

Nun stehe ich vor dir. Jahre sind vergangen. Du bist genau wie ich, erwachsen geworden. Du bist nicht mehr der kleine Junge von damals, den alle bewunderten, du bist auch nicht mehr der Rächer. Du bist eine verirrte Seele. Schon früher warst du so, ich war die einzige Person die dies erkannt hatte. Und dennoch frage ich mich, wieso?
Wieso musste all dies geschehen. Gut, wir waren nicht immer wie die besten Freunde. Du hattest ein klares, festes Ziel vor Augen wie ich, aber was ist nun? Erinnerst du dich noch damals, als ich dir sagte ein Band verbindet uns? Ein kleiner roter Faden, der auf den ersten Blick unscheinbar erscheint, doch verbindet er uns heute immernoch.
Auch wenn du mir nicht glauben magst.
Ich glaube daran, der Glaube, der einzigste Grund warum ich noch nich zerbrochen bin. Ich glaubte daran, das wir uns wieder sehen würden. Ich bangte in all der Zeit um dein Leben. Einmal wollte ich noch in deine schwarzen Tiefen schauen, mich von ihnen entführen lassen, in einem Strudel voller Gefühle wo weder Zeit noch Pflichten vorhanden sind. Und nun stehst du vor mir, schaust mir ohne eine kleinste Emotion zu zeigen ins Gesicht. Das *Kunai hälst du in deiner Hand. Gefährlich blitzt es in deiner Hand, als der Schein der warmen Sommersonne es streift. Mein Blick wendet sich nur wieder willig von deinen wunderschönen Augen ab.
Ehrfürchtig betrachte ich die Klinge. Hast du das vor was ich denke? Ist es soweit gekommen?
War all meine Anstrengung umsonst? Etwas zieht sich schmerzlich in meiner Brust zusammen.
Tränen steigen mir in die Augen. Ich fange an zu weinen, etwas regt sich in deiner Seele, das kurze aufblitzen in deinen Augen verrät es mir. Vorsichtig gehe ich einen Schritt zurück. Und noch einen, erst jetzt bemerke ich das ich renne, so schnell ich kann. Ich spüre deinen Blick in meinem Nacken und sogleich sagt mir mein Verstand wie sinnlos es ist wegzurennen. Es wird sowieso passieren, es ist Schicksal. Verzweifelt balle ich meine Hände zu Fäusten. Ich bin stehen geblieben.
Ein winziger Lufthauch verrät mir das du hinter mir stehst. Leicht zittere ich obwohl es warm ist.
Meine Maske ist zerfallen, mein wahres Ich ist zum Vorschein gekommen.
Ein kleines Häuflein Elend, mehr ist von mir nicht übrig geblieben. "Wieso?", meine Stimme ist brüchig und zittert beachtlich. Dabei wollte ich doch nie Schwäche zeigen, vorallem nicht vor dir. Ich drehe mich um, dein Blick ist gesenkt, bereust du es etwa?
"Wenn es schon soweit gekommen ist, dann lass mich jedenfalls einmal diese Wärme spüren.
Unsere Blicke treffen sich, du bist unschlüssig. Langsam mache ich einen Schritt auf dich zu.
Vorsichig, als könntest du zerbrechen umarme ich dich. Spüre deine Wärme, sauge deinen Geruch in mich auf. Trotzdem vergesse ich das bevorstehende nicht, nicht für einen klitzekleinen Moment. Du senkst deinen Kopf auf mein Haar, genießst den Moment. Willst du es dir nicht nochmal überlegen. Es gibt bestimmt eine andere Lösung.
Als wenn du meine Gedanken erraten hast schüttelst du den Kopf. Tränen laufen mir über das Gesicht, fallen glitzernd wie kleine Diamanten zu Boden. Fest kralle ich mich in dein Shirt, will dich nie mehr loslassen.
Doch werde ich es bald tun. Herzzerreißend blicke ich dir in die Augen. Zärtlich lege ich meine Lippen auf deine, koste dich, dein süßer Geschmack raubt mir die Sinne. Alles verschwimmt um mich nur du existiert. Ich gebe dir das Zeichen und du verstehst. Schmerzhaft zucke ich zusammen als das kalte Stahl des Kunais sich in meinem Rücken bohrt.
Trotzdem löse ich unseren Kuss nicht. Ich drücke mich näher an dich, will deine Wärme spüren, da mir so unerträglich kalt wird. Ist dass das Ende? Alles wird dunkel um mich herum, nur mit mühe halte ich meine Augen offen.
Kraftlos sacke ich zusammen mit dir auf den Boden. "Vergiss mich nicht, erinnere dich an mich," flüstere ich schwach. Du nimmst meine kalte Hand und legst sie an deiner Wange. Ich schließe meine Augen. Nocheinmal berühren sich unsere Lippen, dann entschwindet auch das letzte bisschen Leben aus meinem Körper. Vergiss mich nicht........

*jap. Wurfmesser

Remember
Mir ist kalt. Liegt es daran das ich tot bin?
Oder ist es weil du nicht mehr bei mir bist?
Was wirst du jetzt tun nachdem ich aus deinem Leben verschwunden bin?
Wirst du an mich denken? Schwerelos gleite ich durch die Dunkelheit.
Ist das der Himmel?
Warum fühlt er sich dann so einsam an?
Oder bin ich in der Hölle gelandet?
Ist es weil ich ein Dämon bin?
Warm laufen mir die Tränen übers Gesicht, sie aufzuhalten ist sinnlos. Ich weine meinen ganzen Schmerz heraus, lasse es zu, wer ist schon hier?
Ich bin allein, schon wieder. Ich war immer alleine und werde es auch immer sein.
Ich schliesse meine Augen und versuche alles zu vergessen.
Erinnere mich daran als wir uns küssten.
Ein wohliges kribbeln gleitet durch meinen Körper.
Immer weiter drifte ich in meine Erinnerungen ab.
Warum kann alles nicht wie früher sein? Ich erinnere mich als ich dich so einsam sah, unten am Steg im warmen Licht der Abendsonne.
Das Wasser glitzerte und funkelte als bestünde es aus kleinen Diamanten in denen sich das Licht der Sonne brach.
Es war ein magischer Abend.
Ich hielt dich für einen aufgeblasenen Wichtigtuer. Doch dem war nicht so. Du hattest genau wie ich keine Familie mehr, und doch zeigtest du deine Trauer nicht.
Du hast dich hinter eine Maske versteckt, genau wie ich.
Wir sahen uns nur kurz, doch dein Lächeln raubte mir dem Atem.
Dann war es soweit in der Akademie wir trafen uns wieder.
Ich war immernoch ein Außenseiter. Doch war es nicht mehr so schlimm, denn du warst ja da.
Wir waren wie Feuer und Wasser.
Doch im Laufe der Zeit festigte sich das Band was uns verband. Wir wurden Freunde und nicht nur das, wir waren wie Brüder.
Doch dir war das nicht genug.
Du musstes deinen Rachedurst stillen und hast mich verlassen. Ich war am Boden zerstört.
Nur durch den Glauben daran, das du wiederkommst und durch meine Freunde habe ich es geschafft nicht vollends zu zerbrechen.
Trotzdem hatte meine Seele unzählige tiefe Risse, sie war kurz davor zu zerspringen.
Ein Scherbenhaufen mehr wäre davon nicht übrig geblieben.
Nur eine Person konnte mir helfen, Du.
Und Du kamst auch, doch leider nicht um mit mir zusammenbleiben,
sondern um mich wieder zu verlassen.
Ich bin dir nicht böse, das könnte ich nie,
denn dafür liebe ich dich zu sehr.
Ich kauer mich zusammen, versuch mich zu beruhigen, aber das geht nicht.
Zitternd und schluchzend schwebe ich weiter.
Warum? Warum musste es so kommen.
Liebtest du mich nicht? Hast du es etwa nicht gespürt diese Verbindung?
Gerne würde ich nochmal deine Lippen mit den meinen berühren, deine weiche Haut liebkosen.
Durch dein seidiges schwarzes Haar fahren.
Doch nun ist all dies nicht mehr möglich. Ich bin tot und du lebst.
Ich hoffe du wirst glücklich. Glücklicher als du es je mit mir sein könntest.
Oder geht das nicht?
Ein Bild von dir manefestiert sich vor meinem geistigen Auge, verfolgt mich.
Bleibst du bei mir?
Am liebsten würde ich dich umarmen und nie wieder loslassen.
Es wäre zu schön um wahr zu sein.
Endlich küsste ich dich ohne das ein Unfall dafür verantwortlich war und im nächsten Augenblick verlässt du mich wieder.
Ist das etwa das Schicksal?
Ist es vorbestimmt das wir nicht zusammen kommen können?
Dabei hatte ich gehofft das endlich alles vorbei wäre.
Der Fuchs war unter kontrolle, du hattest deine Rache.
Die besten vorraussetzungen für ein glückliches Leben.
Doch du nahmst es mir.
Aber das ist nicht schlimm, du bist der einzigste der das durfte. Den dir hatte ich schon mein Herz geschenkt.
Dir und niemand anderes. Doch nun, war alles vergebens? Alles wofür ich gehofft und gebetet hatte?
Ich liebe dich. Das wird sich nie ändern. Jetzt kann ich es dir nicht mehr sagen.
Du wirst es nie erfahren.
Du wirst mich vergessen, wie alle anderen auch.
Es ist sinnlos mir etwas vor zu machen. Sie haben mich nur geduldet.
Aber du nicht, du warst immer da auch wenn du es selber nicht gemerkt hast.
Und selbst jetzt nach meinem Tod hälst du mich immernoch in deinen Bann gefangen.
Lässt mich nicht mehr frei. Ohne dich könnte ich nicht Leben und auch nicht sterben.
Ich brauche dich, egal ob es möglich ist oder nicht.
So einfach gebe ich dich nicht auf. Mut und Entschlossenheit packt mich.
Angestrengt sehe ich durch die Dunkelheit.
In weiter ferne schimmert etwas hell. Neugierig schwebe ich darauf zu. Je näher ich dem Licht komme, desto wärmer wird mir.
Ein gutes Gefühl durchströmt meinen Körper oder Seele was immer ich jetzt auch bin. Das Licht ist zum greifen nah.
Doch es wird immer schwerer es zu erreichen. Wütend darüber das ich diesen Ort verlassen will, zieht mich die Dunkelheit zurück, versucht mich hier zu behalten, doch ich will nicht.
Ich will zu dir und das gibt mir Kraft. Ich befreie mich von den Schwarzen Schlingen die mich festhalten, schüttel sie irgendwie ab und erreiche das Licht.
Es hüllt mich ein. Erschöpft schließe ich die Augen. Kann ich jetzt wieder zu dir?
Wer weiß was nun passiert. Selbst durch meine geschlossenen Lider blendet mich das Licht. Plötzlich wird mir schwindelig, alles dreht sich und ich verliere das Bewusstsein. Hoffentlich sehe ich dich wieder....

The light and my lost Soul
Ich schwebe weiter.
Langsam lichtete sich das Dunkel um mich herum, bricht auf und gibt zu erkennen was da hinter steckt.
Leicht blinzel ich um genauer sehen zu können was sich da vorne abspielt.
Da stehst du, mit meinem Leblosenkörper. Ich kann dir nicht böse sein, eins ist mir klar geworden. Nach langer Zeit des grübelns wurden mir die Augen geöffnet.
Es hätte nie ein Wir gegeben. Ich spüre wie die Tränen in mir aufsteigen, den Schmerz ,der sich von meinem Herzen tief in meiner Brust, in meinem ganzen Körper ausbreitet.
Doch ich muss es nun zu Ende führe, sonst kann ich nicht ruhen.
Genau betrachte ich, das seidige schwarzes Haar, die weiße weiche Haut und diese wunderschönen schwarzen Augen.
Ich wolte nicht, doch ich musste mich lösen. Sonst würde ich mich nur weiter in dieser kalten Dunkelheit verlieren.
Normalerweise müsste ich mich fragen, wieso er mich umgebracht hat, doch ich weiß die Antwort schon.
Ich wusste schon mmer dass das passieren würde, nur genau wann das wusste ich nicht.
Er wollte sein, seinen Bruder zu töten, unbedingt erreichen.
Aber es war im ein Hinderniss im Weg und das war ich.
Doch nun muss ich ihn vergessen, aus meinem Herzen verbannen, um in die Erlösung zu kommen.
Dieses Licht hat es mir klar gemacht, das ist nicht der Himmel, aber auch nicht die Hölle.
Dies ist eine Welt geboren aus Angst, Trauer, Sehnsucht und Verzweiflung.
So wie ich es im Moment verspürte.
Es fällt mir nicht Leicht, doch ich muss es tun.
Ich habe schon genug gelieten. Das schlimmste ist wohl das ich meine Freunde nicht mal ein Lebewohl sagen kann.
Ich werde mich nicht für die schöne Zeit bedanken können.
Auch das versprechen welches ich Sakura gab, meiner Jugendliebe, werde ich nicht halten können.
Ich habe alles aufgegeben, meinen Traum Hokage zu werden, meine Freunde und nun dich. Ich habe alles verloren, es gibt nicht mehr woran ich glauben oder festhalten könnte.
Aufeinmal stehe ich auf festem Untergrund.
Vorsichtshalber stampfe ich mit dem Fuß, doch es ist fest. Das Bild vor mir bekommt, feine lange Risse. Mehr und mehr. Immer wieder knackt es, als bestünde es aus Glas.
Dann zerbricht es, wird zu feinem Glitzernen Staub und verschwindet.
Ich habe es geschafft. Um mich herum wird es Hell, das Schwarz verschwindet, wieder taucht das helle Licht auf, doch diesmal ist es Anders. Ich weiß was nun passieren wird.
Angenehm warm ist es auf der Haut.
Ein lächeln huscht mir über das Gesicht. Nun kann mein neues Leben beginnen....

Es regnet in Konoha. Wie jeden Tag auch, seitdem Er verschwand, mit seinem strahlenden Lächeln.
Alle sind betrübt und schockiert wollten es erst nicht glauben.
Doch als Tsunade dann ihre bestätigung gab, versank ganz Konoha in tiefer Trauer.
Es war schwer für die Dorbewohner, im Laufe der Jahre hatten sie alle den blonden Chaosninja lieb gewonnen, doch nun war er von uns gegangen.
Doch am schlimmsten war es wohl für die Freunde.
Nun war der Tag gekommen, es hatte kurz aufgehört zu regnen.
Nur seine Freunde, Lehrer und Tsunade mit Shizune standen an seinem Grab um ihn die letzte Ruhe zu schenken.
Alle waren gekommen außer Einer.
Einem Nuke-Nin, den Tsunade trotz aller Gefahr gebeten hatte zu kommen.
Doch er kam nicht. Trübselig starrte er in dem Himmel, sein Ziel hatte er erfolgreich erreicht.
Doch nun war er nutzlos, er hatte alles verloren und das Wichtigste, sich selbst genommen.
Tsunade fing mit der Trauer Rede an,, was nur noch mehr Trauer auslöste.
Fast alle waren am weinen.
Sasuke beobachtete sie aus weiter Entfernung.
Er wollte nicht kommen, den er hatte Angst, Angst vor dem was die Andern in ihm sahen.
Den er hatte ihren besten Freund aufs Gewissen.
Das einzigste was er sich wünschte war, das er diese Tat nicht begangen hätte.
Tsunade brach ab, Shizune stützte sie, doch lange konnte Sie Sie nicht halten.
Langsam sanken Sie auf dem schlammigen Boden. Naruto war ihr wie ein Sohn gewesen und nun war Er verschwunden obwohl Sie ihn doch gebeten hatte dies nicht zu tun.
Verzweifelt schrie sie immer und immer wieder: "Wie konntest du mir das antun?! Komm zurück!". Doch es half nichts, er würde nie zurückkommen.
Plötzlich brach der Himmel über dem Grab auf.
Ein Strahl helles Licht schloss sich um den kalten Stein.
Alle gingen überrascht einen Schritt zurück.
Genau so schnell wie das Licht kam, genau so schnell verschwand es wieder und lies ein ganzes in Trauer versunkenes Dorf zurück.
Sasuke hatte sich überrascht das Geschehen angesehen, dann verschwand auch er mit einem neuen Ziel vor den Augen.....
Owari

Impressum

Texte: Die Charakter gehören nicht mir sondern Masashi Kishimoto. Die Story, auf die die Geschichte basiert gehört jedoch mir und entspringt meiner eigenen Fantasie.
Tag der Veröffentlichung: 23.11.2008

Alle Rechte vorbehalten

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