Eilenden Schrittes läufst du durch die Nacht. Schnell hastest du dunkle Gassen entlang, rennst die kalten Straßen runter. Kein Mond und keine Sterne leuchten dir. Du weißt nicht wo du bist. Die Lichter sind aus. Du rennst davon. Atmest schnell und schmerzhaft. Schneller! Du hast Angst. Die Fremden mit den Masken. Das Bild in deinem Kopf. Wie sie um dich herum standen, kein Wort gesagt, nichts gemacht, aber diese Augen, deren Blicke, kalt und leer rigendwie, du musstest da einfach weg. Jetzt rennst du vor ihnen davon. Die Angst hat dich im Griff, lässt Schatten zu Gestalten werden, sie spielt mit dir. Sie narrt dich , will ein Opfer, du schwitzt jetzt. Hinter dir, huschende Gestalten, böses Gelächter. Du spürst ihre Blicke, diese eiskalten Blicke, die aus den Masken raus starrten. Grausig. Du kletterst über eine Mauer, rennst weiter. Dann stolperst du, fängst dich aber wieder und rennst weiter. Wenn du hinfällst, schießt es dir durch den Kopf, dann haben sie dich. Über dir auf den Dach eines Hauses steht einer von ihnen und starrt auf dich herab. Schweigend und bedrohlich steht er da, es ist der Schwarze. Du nennst ihn wegen seiner schwarzen, profillosen Maske so, eine schwarze Scheibe, wie Glas, mit zwei Augenlöchern, aus denen Augen blicken, die dir das Blut in den Adern gefrieren lassen. Er lässt dich passieren, schaut dir hinterher. Hinter dir Schritte, wo hin nur? Du biegst um eine Ecke, da steht sie an einer Bank. Die Frau, wie
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 22.07.2013
ISBN: 978-3-7309-3823-2
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Widmung:
Wohin der Tod uns führen kann, das kann man nie wissen. Aber hier wird ein Weg aufgezeigt, wohin es gehen könnte.