In meinem Traum gehe ich zu dir rüber. Du machst die Türe auf und läßt mich herein. Bietest mir einen Platz an und ich setze mich auf die Couch. Wir reden eine Weile, über dies und das. Ich sehe dich gerne an und könnte in deinem Blick einfach nur versinken. Es hat so viel Tiefe und du machst mich ganz nervös. Wir reden über Beziehungen und das Gespräch wird immer intensiver. Ich sage, daß ich jetzt besser gehen sollte. "Besser ist das.", sagst du. Ich stehe auf und gehe zwei Schritte Richtung Tür. Du stehst auch auf und gehst mir entgegen. Wir schauen uns an und ich kann deinem Blick nicht ausweichen. In meinem Magen dreht sich alles und es füllt sich mit Gefühl, ganz viel Gefühl. Keiner von uns bewegt sich. Ich senke meinen Blick und versuche wieder klare Gedanken zu fassen. Eigentlich willst du mich doch nicht, das hast du schon mehrmals betont. Du liebst mich nicht und deshalb wird da nie etwas laufen. Aber warum bewegst du dich nicht und schaust mich so an? "Du machst es mir nicht leicht.", sage ich mit gesenktem Blick. "Vielleicht will ich es dir auch grade nicht leicht machen.", ist deine Antwort. "Wie soll ich das jetzt wieder verstehen?" frage ich dich und sehe dich an. Du streckst deine Hand aus und nimmst ganz langsam und vorsichtig meine Hand. Das ist die erste absichtliche Berührung von dir und sie haut mir den Boden unter den Füßen weg. Ich drücke deine Hand und möchte mehr davon, viel mehr. Ich traue mich kaum, dich anzusehen, tue es aber trotzdem. Du erwiderst meinen Blick und ziehst mich ein Stück zu dir. "Du weißt, daß wir das nicht dürfen.", sagst du. "Ich weiß, aber ich kann nichts dagegen machen.", anworte ich und meine Stimme versagt dabei. Ich hebe meinen Kopf und sehe dir in die Augen. Du kommst mit deinem Kopf näher und unsere Lippen sind nur noch ein winziges Stück von meinen entfernt. Unsicher und nervös flüstere ich: "Ich will dich so sehr!" Und dann küsst du mich endlich. Ich vergesse alles um mich herum. Deine Lippen fühlen sich unglaublich gut an und du schmeckst so gut. Ich fühle deine Wärme und deine Arme halten mich fest. In mir drin kribbelt alles und es wird immer schlimmer. Ganz vorsichtig dringt deine Zunge vor und als ich es merke, erwiedere ich deinen Kuß stürmisch. Glück, pures Glück dringt durch meinen Körper. Mein Verstand setzt wieder ein und ich bekomme Angst. Nicht etwa vor den Konsequenzen meines Handelns, sondern daß du mich losläßt und es vorbei ist. Aber du tust etwas ganz anderes. Du nimmst mich an der Hand und führst mich die Treppe runter in dein Schlafzimmer. Unten angekommen bleibst du stehen und fragst mich: "Bist du sicher?" Ich antworte: "Ich wollte noch nie in meinem Leben etwas so sehr wie dich und ich hatte noch nie so große Angst davor, jemanden zu verlieren wie dich. Oder zu enttäuschen." "Du kannst mich gar nicht enttäuschen.", flüsterst du mir ins Ohr. Deine Finger gleiten an meinem Hals entlang zu den Knöpfen meiner Bluse und du fängst an, sie zu öffnen. Ganz langsam und vorsichtig, als ob du darauf wartest, daß ich dich stoppe. Aber das tue ich nicht. Als alle Knöpfe auf sind, streifst du mir die Blüse von den Schultern und betrachtest mich. "Sei nicht so nervös! Du gefällst mir so wie du bist.", sagst du leise. Meine Schultern, die ich in der Anspannung hoch gezogen hatte, lasse ich wieder sinken. Ich lege meine Arme um dich und fahre mit meiner Hand ganz langsam unter dein T-Shirt, immer in Sorge, daß du meine Hand festhälst und diese wunderschöne Situation beendest. Ich fühle deine warme Haut unter dem T-Shirt und genieße es dich zu berühren. Deine Hand streichelt zärtlich aber fest über meinen Rücken. Ich ziehe dir dein T-Shirt aus und du hälst einen Moment inne. "Jetzt bist du es, der nicht nervös sein muß!", sage ich dir und drücke mich an dich. Du riechst unglaublich gut und fühlst dich wundervoll an. Alles an mir will dich und wir küssen uns wieder. Deine Hände öffnen meinen BH und ziehen ihn aus. Du siehst mir in die Augen und sagst "Keine Angst!". Deine Hand berührt meine Brust. Ganz langsam und vorsichtig streichelst du meine Brust. Erst die eine, dann die andere. Es fühlt sich so gut an. Ich streiche mit meiner Hand über deine Schulter, dann über die Brust und den Bauch. Ich beuge mich ein wenig vor und küsse deine Brust. Du legst den Kopf in den Nacken und genießt einen kurzen Moment. Diesmal mache ich den nächsten Schritt und fange an, deine Hose zu öffnen. Knopf, noch ein Knopf, noch ein Knopf. Meine Hand wandert weiter, ich fühle deinen Po durch deine Boxershorts. Du sorgst dafür, daß deine Jeans runter fällt und steigst aus ihr raus. Du drehst mich rum und stehst nun hinter mir. Von hinten greifen deine Arme um mich und deine Hände streicheln meinen Bauch, meine Brüste. Deine Hände wandern zu meiner Hose und streifen sie langsam runter. Alles was wir noch tragen, sind unsere Slips. Du ziehst mich aufs Bett und ich fühle deinen Körper ganz dicht bei mir. Es fühlt sich unglaublich an. "Noch kannst du es stoppen!", flüsterst du mir ins Ohr. Ich antworte nicht, sondern küsse dich leidenschaftlich. Du drückst mich an dich und ich fühle dein Verlangen. Ich will dich berühren und schiebe deine Shorts runter. Du stöhnst auf und presst die Luft zwischen deinen gespitzten Lippen langsam raus. Meine Hände fahren an den Innenseiten deiner Schenkel entlang und wandern dann zur Mitte. Du stöhnst wieder auf und hälst meine Hände fest. Dann ziehst du mir meinen Slip aus und siehst mir in die Augen. Deine Lippen nähern sich meinen und du küßt mich. Der Kuß ist Gefühl pur und ich fühle, wie deine Hand zwischen meine Beine gleitet. Ich kann nicht anders, muß dir mein Becken entgegendrücken. Langsam schiebst du dich zwischen meine Lenden und ich fühle deine Lust. Ganz langsam dringst du in mich ein und alles in mir explodiert. Ich bestehe nur noch aus Gefühl und bekomme von meiner Umwelt nichts mehr mit. Jede deiner Bewegungen fühle ich intensiv und es ist das schönste, was ich je erleben durfte. Ich weiß nicht, wie lange wir uns geliebt haben. Danach liege ich glücklich in deinen Armen und empfinde das erste Mal in meinem Leben so etwas wie inneren Frieden. Träume sind leider zu schön, um wahr zu sein und so erwache auch ich aus diesem Traum. Aber dieser Traum wird für immer in meinem Herzen bleiben.
Tag der Veröffentlichung: 22.07.2013
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Träume sind Schäume sagt man doch. Aber dieser Traum ist so wunderschön, daß ich ihn aufschreiben mußte, damit er mir nie verloren geht.