Wirbelnde Winde, tosende Wellen und Wasser dass mir ins Gesicht spritzt. Mein ganzer Körper durchnässt, die Wellen gegen meine Knie klatschend stehe ich in den Fluten eines sturms. Doch mein Blick ist leer, und führt auch ins leere des Horizonts. Meine Gefühle glichen dem tobendem treiben der Wellen. Ich spührte noch jede kleinste Berührung auf meiner pochenden Haut. Die Luft blies kalt gegen meine nasse Haut doch meine Haut glühte. Dann war alles schwarz!
...und so erkannte Magellan dass die Erde eine Kugel ist!
Ich beendete somit meinen vierseitigen Aufsatz über Magellan in Geschichte. Ich speicherte ab, schaltete meinen Laptop aus und verstaute ihn unter meinem Bett. Ich hatte 6 Stunden dafür gebraucht, jedenfalls wenn man die eine Stunde Pause mitzählen würde.
"Clair, Abendessen. Komm jetzt runter!" trällte meine Mutter aus dem Esszimmer und ich rollte mit den Augen. Ich rannte die Treppe runter und sah im Esszimmer schon meinen Vater, meine Mutter und meinen kleinen Bruder am Esstisch sitzen. "Ist ja gut, ich bin ja schon da!"
Ich setzte mich hin, aber nicht ohne vorher meinem Bruder die Haare zu verwuscheln der ein "Hey, lass das" von sich gab woraufin ich nur grinste.
"Jake setz dich anständig hin!" mahnte meine Mutter und ich grinste schadenfroh.
Nach dem Essen räumte ich den Tisch ab und spülte noch die Teller.
Jake war schon im Bett da er morgen seinen ersten Schultag hatte weswegen ich ihn immer aufzog, aber wie sechjährige Brüder halt so sind freute er sich sogar auf die Schule. Ich war auch so begeistert gewesen als ich eingeschult wurde, aber die Schule hatte mir die gute Laune schon bald wieder verdorben und mich vom Gegenteil überzeugt. Zum Glück hatte ich es bald hinter mir, denn ich war schon in der 10. und letzten Klasse des Gymnasiums.
Nächsten Monat ist schon mein 18. Geburtstag und den würde ich richtig feiern. All meine Freunde würden eingeladen sein und wir würden in die Disco gehen.
Natürlich würde ich kein Alkohol trinken da ich noch fahren wollte. Wenn ich 18 wäre könnte ich endlich alleine und ohne Aufsicht eines Erwachsenen Auto fahren. Alles schien perfekt, nur eines hatte ich bis heute noch nicht geschafft.
Ich hatte noch nie eine Beziehung, geschweige denn meinen ersten Kuss. Ich war also noch total ungeküsst. Jungfrau war ich auch aber das war mir nicht so wichtig, ich wollte lieber warten, auf den richtigen Jungen und auf den richtigen Moment.
Ich war fertig mit spülen und ließ das Wasser aus der Spüle ablaufen.
Als ich dann noch alles in die Regale eingeräumt hatte entschloss ich duschen zu gehen.
Letztendlich stand ich unter der Dusche und ließ das warme Wasser auf meine Haut prasseln.
Als ich plötzlich kein Wasser mehr spührte oder prasseln hören konnte öffnete ich meine Augen. Mein Blick war auf den Boden gerichtet und was ich sah ließ mich fast aufspringen. Das erwartete Weis des Duschbodens kam nicht, ich sah nur eines, und zwar - Rot. Blut, überall war Blut. Ich blickte auf meine Hände und sie waren Blutverschmiert.
Das war aber nicht alles, meine Hände, sie waren gefesselt. Kurz vor einer Panikattacke blickte ich hin und her doch ich sah nichts außer den blutverschmierten Duschvorhang.
Ich knief die Augen zusammen und hörte wieder das Wasser prasseln was mich im ersten Moment erschreckte aber ich mich dann doch erleichtert fühlte dass ich mir alles nur eingebildet hatte. Alles war wieder normal, als wäre nie was gewesen.
Aber es hatte sich so real angefühlt!
Immernoch unter Schreck ging ich in mein Bett und das was ich gesehen hatte wollte einfach nicht mehr aus meinem Kopf gehen.
Nach einer zweistündigen Welzerei konnte ich endlich in den, zwar unruhigen, Schlaf fallen. In meinen Träumen kamen immer wieder Bilder hoch, überall war Blut gewesen.
Ich hatte mir zwar nur alles eingebildet, aber es beunruhigte mich dennoch, gerade weil es sich so echt angefühlt hatte.
Ich wollte es einfach nur so schnell wie möglich wieder vergessen.
Ein Kreichen ließ mich aus meinem Schlaf hochfahren. Ich realisierte schnell dass es nur die Klingel war und rieb mir erschöpft die Augen um danach ausgiebig zu gähnen.
Ich blickte auf die Uhr und bekam einen Schock, es war 3 Uhr Morgens, wer klingelt denn um die Uhrzeit. Ich entschloss das Klingeln erst zu ignorieren, irgendwann würden meine Eltern die Tür sowieso aufmachen.
Mir war nun nicht mehr nach schlafen zu mute, ich beschloss mir erst mal was zu trinken zu holen. Ich lief runter in die Küche und schenkte mir ein Glas Wasser ein.
Und schon wieder fing das getrellere der Klingel an. Ich rollte mit den Augen, trank mein Glas aus und ließ es mit einem Knall auf die Küchenmanitur knallen. Ich schlenderte zur Haustür und schaute durchs Guckloch, ich sah nur Umrisse einer Person. Es war zu dunkel, ich konnte nicht einmal das Geschlecht ausmachen.
Ich öffnete die Tür mit einem schnauben, "Hör zu, wir haben verdammt noch mal drei Uhr am Morg-" ein feuchtes, komisch riechendes Tuch auf meinem Mund schnitt mir das Wort ab und unverzüglich wurde um mich herum alles schwarz.
Ich blinzelte langsam und sah um mich herum - alles war unscharf. Ich öffnete die Augen und langsam wurde alles etwas schärfer. Ich sah nur Stein-Mauern und um mich herum war alles dunkel, hätten meine Augen sich nicht schon an die Dunkelheit gewöhnt hätte ich jetzt gar nichts gesehen. Ich stand auf, der Raum in dem ich mich befand hatte die größe einer Besenkammer. Mir war eisekalt, ich war Barfuß und der Boden war so kalt dass er mir Gänsehaut bereitete. Ein einziges kleines Fenster mit Stahlstäben ließ den Schein des Vollmondes herein. Ich kam an einer eiskalten, stählernen Tür an die auch ein kleines Loch mit Gitterstäben frei lies. Ich schaute zwischen den Gitterstäben hindurch und sah einen langen dunklen Flur mit Steinwänden. Ich lief zu einer dunklen, kalten Ecke im Raum und kauerte mich dort zusammen. Tränen liefen mir das Gesicht runter und meine Lippen bebten. Ich griff mir mit den Händen in die Haare und so langsam oder sicher bekam ich einen leichten Nervenzusammenbruch. Ich wusste nicht wo ich war, wie lange ich schon hier war und wieso ich hier war. Ich wusste nur eines, ich hatte Angst - Todesangst.
Ein quietschen unterbricht die Stille und ich halte mir die Ohren zu, so unerträglich ist es. Meine Haare sind schon patsch nass durch meine Tränen und mein Gesicht pappt schon. Auf dem Boden seh ich wie etwas Licht eindringt und umklammer meinen Kopf. Ich wippte auf und ab, ich würde hier noch verrückt werden.
Plötzlich werde ich hochgerissen, jemand hatte mich am Oberarm gepackt und schleifte mich gerade aus der feuchten und dunklen Kammer. "Lauf! Los jetzt!" sagte eine dunkle, raue und dabei sehr angsteinflößende Stimme zu mir und ich schauderte. Ich wischte mir die Tränen aus den Augen sodass ich noch halbwegs was sehen konnte. Doch noch bevor ich meine Umgebung wahrnehmen konnte wurde ich geschubst und landete auf einem glatten Boden.
Ich rappelte mich langsam auf und sah mich um. Ich sah Menschen, viele Menschen. Und dazwischen war eine Lücke. Ich wollte weg rennen, weg von hier, weg von diesen Menschen, aber vergeblich. Ich knallte gegen etwas, dann sah ich vor mich aber sah nichts. Doch dann bemerkte ich dass es eine Glasscheibe war, um genau zu sagen war es eine Art Glaswürfel in der ich mich befand. Ich sah hilflos in die Gesichter der Menschen. Ich war geschockt dass dort auch Kinder dabei waren. Sogar welche in ca. meinem Alter. Dann erkannte ich ein mir bekanntes Gesicht. Ein Mädchen aus meiner Parallelklasse. Ich klopfte gegen die Scheibe. "Lori! Lori, bitte hilf mir. Was ist hier los?" schrie ich sie an, doch keine Regung. Sie blickte mich ausdruckslos an und das machte mir Angst. Ich bekam ein Stechen im Herz und lief rückwerts wieder zurück in die Mitte. Es beunruhigte mich wie die anderen sich hier benahmen.
Plötzlich ertönte eine Stimme. Sie war geschmeidig und klar, aber dennoch ziemlich tief. "Clair Black, 18 Jahre alt, 1.75m groß, 50kg! Stärken: Unbekannt! Gabe: Unbekannt! Mal: Ist noch in der Entwicklungsphase! Status: Erste Trainingseinheit!" Die einzigen Fakten mit denen ich was Anfangen konnte, waren mein Name und meine Größe. Ich scheine abgenommen zu haben. Und ich war doch erst 17 und nicht 18. Stärken, Gabe, Mal und Status? Was sollte das alles heißen? Was hatten sie mit mir vor? Würde ich Schmerzen haben, oder noch schlimmer, würde ich sterben?
Eine Gestalt, ich konnte das Geschlecht nicht ausmachen, kommt an die Scheibe. Die Gestalt hatte eine Jacke an und die Kapuze war so weit über dem Gesicht dass ich die Person nicht erkennen kann. Erst schaue ich die Person verwirrt an, aber dann fängt ein Junge an zu reden. Sie war nicht so tief und rau wie die anderen Stimmen die ich hörte, die Stimme wirkte sogar ziemlich jung. Zwar schon ein Mann, aber er schien nicht wirklich alt zu sein. "Hallo Clair! Es wird gleich ein Tisch hoch fahren und darauf wird etwas stehen was du trinken musst. Es ist nicht giftig und dir wird nichts zustoßen!2 sagte er und macht dann auf dem Absatz kehrt um dann wieder in der Menge zu verschwinden. Fragend schaue ich ihm nach und bin sichtlich verwirrt. Was soll hier drinnen schon sein, nichts außer mir und der Luft die ich atmete war hier drinnen.
Aufeinmal ertönt ein zischendes Geräuch als würde man eine Wasserflasche aufschrauben und vor mir steht ein winzig kleiner Tisch. Auf dem ist ein Glas, nicht größer als ein Schnapsglas, wahrscheinlich sogar etwas kleiner. Ich nehme das Glas in die Hand und betrachte die klare aber giftig aussehende Flüssigkeit. Die Flüssigkeit war neonblau und schimmerte etwas. Nicht giftig also? Ich halte mir die Nase zu und schlucke die Flüssigkeit so schnell wie möglich. Danach bin ich aber erstaunt. Sie schmeckt nach Kirche oder Heidelbeeren und war eigentlich sogar ziemlich lecker. Ich stelle das Glas wieder ab und schaue in die Runde und zucke mit den Schultern. "Und was soll jetzt eurer Meinung nach passieren?" rufe ich provozierend und verschränke die Arme. Ich sehe wie in der Menge verwirrte Blicke ausgetaucht werden und dann wieder den Jungen von vorhin. Er steht wieder an der Scheibe. "Gut, jetzt setzt dich auf den Stuhl da!" verwirrt drehe ich mich um. "Hä, welcher Stuhl de..." ich drehe mich noch einmal um und vor mir steht plötzlich ein Stuhl wie man ihn vom Zahnarzt kennt. "Oh" sage ich und setze mich auf den Stuhl. "Und jetzt?" frage ich ungeduldig. "Jetzt halt still und nicht bewegen!" kaum hatte er das gesagt und ich hatte einen fragenden Blick spürte ich einen Pickser an meinem Hals. Ich zucke kurz und schaue dann in die Richtung in der auch mein Hals gestochen wurde. Ich sehe gerade noch wie ein Roboterarm mit einer Spritze im Boden verschwindet als ich mich plötzlich nicht mehr bewegen kann.
Dann schließen sich meine Augen. Ich sitze auf einem Stuhl wie dem auf dem ich gerade sitze, nur dass der Stuhl etwas aufrechter ist und ich mehr sitze als liege. Um mich herum ist alles dunkel und man kann nur mich und den Stuhl sehen.
Aufeinmal war meine mentale Sicherheit wie weggepustet. Ich fühlte mich wieder so schwach und zerbrechlich wie vorher. "Steh auf!" sagt eine ziemlich tiefe Stimme und ich stehe reflexartig auf. Ruckartig verschwindet der Stuhl und um mich herum verschwindet das schwarz und verwandelt sich in ein helles Zimmer. Die Wände wirken grell, sowie der Boden und die Decke. Ich entdecke eine weiße, schmale Tür und laufe auf sie zu. Ein kleines Fenster in meiner Kopfhöhe schmückt sie. Ich lege meine Hand auf den Türgriff, ich bin kurz geschockt weil es sich so anfühlte, und öffne die Tür.
Nebel bedeckt meine Sicht und hat auch nicht vor sich zu verziehen. Genervt schließe ich die Tür wieder und gehe wieder in die Mittedes Raums, "Was soll das werden wenn's fertig ist? Weil, ich hab da wirklich keine Lust auf so einen Blödsinn! Und jetzt lasst mich hier wieder raus!" rufe ich, schnaube und verschrenke trotzig meine Arme.
Um mich herum verschwimmt alles und ich bin dann wieder in der Glaskiste. Aber ich sitze nicht mehr auf dem Stuhl, sondern stehe dort wo ich auch in dem hellen Zimmer stand. Alle schauen mich geschockt an und manche tuscheln. Ich überlege, und mir wird klar dass die Kiste den Raum darstellen sollte, aber ich hatte doch auch eine Tür geöffnet. Ich drehe mich in die Richtung wo vorhin die Tür war, erkenne aber nur eine Scheibe. Ich laufe auf sie zu und betrachte das Glas genauer. Nichts ungewöhnliches. Ich greife dort hin wo ich die Türklinke vermutete, und tatsächlich, gerade als ich etwas kaltes in den Händen halte wird ein Türgriff sichtbar. Er ist aus Glas, deshalb ist er wahrcheinlich so glatt und kalt gewesen. Ich drücke die Klinke runter und wieder kommt das zischen als würde man eine Flasche öffnen als ich die Tür aufschob.
Ich verlasse die Glaskiste und schließe die Tür hinter mir. Der Mann mit der Vorgezogenen Kapuze steht immernoch an der Scheibe und ich funkel ihn böse an. Wutentbrannt stolziere ich auf ihn zu und er dreht sich in meine Richtung. Ich erkenne sein Gesicht immernoch nicht, aber es war mir egal. Ich lief die letzten Zentimeter auf ihn zu und dann stoße ich ihn mit meiner vollen Kraft gegen die Scheibe. Die Scheibe gibt nicht nach, aber er knallt dagegen und landet kurz darauf auf dem Boden. Gerade als er wieder aufstehen will verpasse ich ihm einen Tritt sodass er quer auf dem Boden liegt. Ich stürze mich auf ihn und versuche ihn zu erdrosseln. "Ihr... kleinen... Bastarde!" schnaufe ich und rüttel an seinem Hals. Er versucht meine Hände zu lösen, aber ich gebe nicht nach. Ich höre sein häscheln und ein grinsen Breitet sich auf meinem Gesicht aus.
Ich löse eine Hand und greife nach seiner Kapuze. Ich zieh sie nach hinten und erblicke sein Gesicht. Er ist nicht viel älter als ich, aber schon ein bisschen, wie ich vermutet hatte. Aber etwas schockt mich, sein Gesicht schaut mich nicht böse an, oder so als wäre er mir überlegen. Ich sehe in hilfesuchende Augen die mich unterwerfend ansehen. Ich sehe wie er laut versucht zu atmen und seine Augen schon langsam anfangen zu Tränen. Desto mehr ich drücke desto mehr sehe ich wie die Augen sich langsam blutunterlaufen. Mein Griff lockert sich und auch mein Gesicht hat nun eine andere Mimik angenommen. Mein Gesicht zeigte Mitleid, aber auch eine Entschuldigung stand in meinem Gesicht. Ich lasse ihn los und stehe auf. Ich halte ihm meine Hand hin und ich sehe in seinem Gesicht dass er mehr als verwirrt war. Wahrscheinlich würde keiner verstehen, noch nicht mal ich, wieso ich ihm auf einmal half. "Nimm schon, bevor ich es mir anders überlege!" sage ich und versuche eine ernste Miene aufzusetzen um nicht schwach zu wirken.
Nach kurzem zögern ergreift er meine Hand und ich ziehe ihn hoch. Er schaut mich entsetzt an und ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen. "Oh man, von einem Mädchen fertig gemacht!" murmel ich grinsend und fühle mich so stark wie noch nie.
Ich will einen Abgang machen, aber dann ergreift er plötzlich mein Handgelenk und ich bin gezwungen stehen zu bleiben. "Lass mich los!" maule ich ihn an doch er drückt nur noch fester zu. "Das tut weh!" schimpfe ich und er lässt mich aprupt los. Ich reibe mir mein Handgelenk an dem sich schon rote Striemen gebildet haben. "Ich bringe dich in dein Schlafzimmer!" sagt er und ich blicke wütdrnd auf. "Nein, sicherlich nicht!" ich war gereizt und mansollte das nicht überstrapazieren. Er ist schon größer als ich, aber da er nun ernst und bestimmerisch vor mir steht wirkt er noch größer. "Das war keine Bitte!" meint er warnend undpackt mich am Unterarm, aber dieses mal darauf bedacht mir nicht weh zu tun. Er zieht mich aus dem Saal und ich sehe wie die ganzen anderen Menschen uns teilst geschockt und teilst verwirrt hinterher schauen. Ich habe sie gar nichtmehr bemerkt, da auch niemand dazwischen gegangen war als ich auf ihn losgegangen war.
"Wir sind da" sagte er und deutete auf eine Tür vor uns. "Du solltest etwas schlafen, morgen wird ein langer Tag!" er öffnet die Tür und ich staune nicht schlecht. Es ist gigantisch und modern. Ein großes Bett steht mittig an der Wand und ich laufe darauf zu. Ich streiche über den zarten Stoff und setze mich dann. Das ist das wahrscheinlich bequemste Bett dass ich je gesehen und gefühlt habe.
"Woher kommt der Sinneswandel?" frage ich und blicke mit hochgezogenen Augenbrauen zu dem Typen den ich vorhin noch zusammen geschlagen habe. Er schaut mich verwirrt an, "Was meinst du?" fragt er verständnislos und ich rolle mit den Augen. "Erst behandelt ihr mich wie ein Schwerverbrecher und steckt mich in so einen Kerker und jett bekomme ich so ein Luxuszimmer. Was habe ich gemacht damit mir diese Ehre erwiesen wird?" "Was meinst du Das ist doch normal" ich kneife meine Augen zusammen und sehe in dann durch Schlitze hindurch an. "Nein, nein ist es nicht! Es ist sogar krank, krank und verrückt!" fauche ich ihn an und er verschränkt die Arme. "Du solltest jetzt schlafen, morgen ist ein langer Tag!" wiederholt er, aber dieses mal gereizter und ernster. Dann dreht er sich um und schließt die Tür hinter sich.Ich seufze und lege mich zurück.
Mit samt Klamotten ziehe ich mir die Decke über den Kopf und bin tatsächlich so erschöpft, da ich mir meiner Situatio immer noch nicht bewusst war, dass ich sofort einschlief.
Texte: Desiree O. Serra
Tag der Veröffentlichung: 20.02.2015
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