Mara und Ronja
Von Ronja? …
für mich?...
für sich?...
mit mir?…
warum? ...
... Stress mit Bildern?
Wohlig genoss ich die Wärme meiner Freundin Ronja, die mir direkt von ihrem Nacken wie eine Infusion in meinen linken Arm floss. Wir lagen noch beide zusammen im Bett. Ich spürte, dass ihre bügelglatten Haare schwer und lang auf meinen entblößten Brüsten lagen und mich bei jedem Atemzug neu an meinen Brustwarzen kitzelten. Verträumt fand meine Rechte im Halbschlaf ihren Kopf und schob sich vorsichtig unter ihr warmes Ohr. Meine Fingerkuppen reagierten mit ersten Zuckungen auf ihren frechen Undercut und ich träumte dabei von ihren pechschwarzen Haaren, die ich nicht sehen konnte. Ronjas kurze Stoppeln stachen mir wie weiche Borsten in die Innenfläche meiner rechten Hand. Aber für mich fühlte sich meine Süße so zart und empfindlich wie Samt an. Ihr gleichmäßiger Atem ließ mich trotz der Schwärze, die uns beide umgab, wissen, dass sie noch friedlich schlief. Liebevoll begann ich sie zu streicheln, drehte mich über sie und spürte ein elektrisierendes Kitzeln, als meine linke Brustwarze kurz das Laken streifte, das Ronjas nackten Körper noch ein klein wenig verhüllte. Ronja hatte sich im Lauf der Nacht klein zusammengerollt und sich dann im Schlaf friedlich in meine linke Ellenbogenbeuge gekuschelt. Obwohl sie noch tief schlief, weckte ihre Glut in meinem gerade erwachenden Körper schon wieder diese süße Lust auf Sex mit ihr. Meine Lebensgeister waren mobilisiert. Durch das geschlossene Fenster hörte ich die leisen Geräusche der erwachenden Stadt. Berlin war zu dieser Jahreszeit und um diese Uhrzeit noch stockdunkel. Meine innere Uhr schnappte auf, kurz nach acht Uhr am Morgen.
„Habe ich verschlafen?“, fragte ich mich noch vom Halbschlaf verwirrt. Dann schoss mir sofort wieder dieser blöde Disput mit Ronja in den Kopf. Von dem Adrenalinstoß, der sich gerade in mein Blut ergossen hatte, schwollen meine Adern zu kleinen, harten Schlangen an meinem Hals, und ich spürte, wie mein Herz heftig anfing zu hämmern. Von einem Schlag auf den anderen war ich plötzlich hellwach.
„Schläfst Du noch, Kleine?“, hörte ich mich flüsternd in die Dunkelheit fragen. Eigentlich hatte ich nur die Absicht, meine Freundin Ronja zärtlich zu wecken. Aber das Echo meiner eigenen Worte wollte meinen Kopf nicht verlassen und hallte warnend nach. Ein mitschwingender Unterton ließ mich so frösteln, dass ich vor mir selbst erschrak. Bestürzt erinnerte ich mich an Ronjas Vorwürfe. Noch lag sie wie ein Embryo, der dankbar die Geborgenheit seiner schützenden Umgebung genoss, in meinem Arm. Für einen winzigen Moment fühlte sich Ihr Kuscheln sogar wieder so ängstlich wie früher an. Aber einen Augenblick später schnellte sie schon senkrecht in die Höhe.
„Nenn mich nicht immer Deine Kleine, und schon gar nicht dann, wenn Du genau weißt, dass ich stinkig auf Dich bin!“, fauchte sie mich wütend an und sprang nackt aus dem Bett. Begleitet vom Patschen ihrer Fußsohlen stapfte sie auf dem etwas schmierigen Wachs der alten, aber sorgsam von mir gepflegten Holzbohlen davon. Die Stimmung, die jetzt in der Luft lag, stand überhaupt nicht mehr im Einklang mit dem noblen Flair meiner stilvoll in einem alten Herrenhaus befindlichen kleinen Wohnung, deren ruhige Atmosphäre und Abgelegenheit eigentlich sehr schön waren. Ronja und ich hatten diese heimelige Stimmung bisher deutlich besser zu nutzen gewusst. Der stille, einem Park ähnelnde Garten, der das Haus umgab, war wie ein Bollwerk, das uns hier drinnen Sicherheit gab. Er hätte uns auch an diesem Morgen mit seinen hohen Bäumen und den dicht gewachsenen Büschen so wie früher beim Austausch von Zärtlichkeiten nicht nur vor unliebsamen Blicken, sondern auch vor neugierigen Zuhörern zuverlässig abgeschirmt. Aber da stand ja jetzt, zumindest für Ronja, das Problem mit unseren Arbeitsstellen, die wir beide wegen des verfluchten Lockdowns vor kurzer Zeit fast gleichzeitig verloren hatten, im Raum. Ronja wusste zwar, dass ich im Gegensatz zu ihr aus Gründen, über die ich nicht reden wollte, finanziell unabhängig war, aber das wollte ich auch nicht dafür ausnutzen, um mich jetzt einfach so auf die faule Haut zu legen. Den Gedanken, dass dieses blöde Virus uns so unerwartet aus unserer Behaglichkeit gerissen hatte, verdrängte ich jedoch sofort wieder, so gut es ging. Seufzend spannte ich meinen Nacken an und schob mir meine beiden Hände mit in sich verschränkten Fingern unter meinen Hinterkopf. Unsere weiche Bettdecke, unter der wir bisher nach dem Aufwachen immer so schön gekuschelt hatten, lag jetzt kühl und zerknittert auf dem Boden neben dem Bett. Nur die Dunkelheit hüllte meinen splitternackten Körper noch ein. Das Säuseln eines friedlichen Lüftchens, das von draußen leise in meine nachtschwarze Wohnung drang, vermischte sich mit dem Prasseln des Duschwasserstrahls, der durch die geschlossene Badezimmertüre deutlich zu hören war. Mir war, als strich mir ein zarter Hauch über meine Brustwarzen, die sich lüstern zur hohen Decke reckten, zu der auch meine wehmütig geöffneten Augen in die dunkle Leere hinaufstarrten.
„Wenn sie mich wenigstens noch ein ganz klein wenig gestreichelt hätte“, flüsterte ich zu mir selbst und zog meine rechte Hand wieder unter meinem Kopf hervor.
„Wegen ein paar alberner Bilder so einen Aufstand proben, habe ich das wirklich verdient?“, hörte ich meine innere Stimme, die mich mehr voller Selbstmitleid als kritisch fragte. Mein einsames Flüstern verklang ungehört in der Dunkelheit und ich dämmerte noch einmal ganz kurz weg. Aber meine Fingerkuppen schlichen sich, scheu wie Schatten, zu meinen Brustwarzen, die von der zarten Berührung sogleich noch härter wurden. Ein lichtloser Tagtraum ließ mich glauben, dass sie zu Ronjas Händen statt zu meinem eigenen Fleisch und Blut gehörten. Im Traum hörte ich ihre rauchige Stimme zum Glück wieder total nett zu mir sprechen, und ihre Stimme klang so, als ob nichts zwischen uns stünde, was mich total elektrisierte. Durch den Streit, der seit einigen Tagen zunehmend unsere Gemüter aufwühlte, kam jetzt noch zusätzliche Hitze zu dem Feuer hinzu, das in Ronjas osteuropäischem Blut schon vorher lichterloh brannte. Diese glühende Hitze war gleich zu Beginn unserer kurzen, aber leidenschaftlichen Freundschaft so unerwartet in ihr aufgeflammt, dass mir bei dem Gedanken daran sogar noch jetzt vor Freude Tränchen über meine Wangen kullerten. Die Sehnsucht nach Ronjas Nähe ließ mich aber gleich wieder erwachen und ich spürte, wie mir die Haut über meinen festen Brüsten mittlerweile von der Erregung schon fast bis zum Zerreißen spannte. Nachdem Ronjas Feuer auf mich übergesprungen war und meine Gefühle für sie entflammt hatte loderte diese unbeschreibliche Lust nach ihr in mir. Davon war mir inzwischen schon so heiß geworden, dass ich damit begonnen hatte, mich unter meinen eigenen Händen, mit denen ich mich inzwischen selbst liebevoll streichelte, lustvoll zu winden. Nie zuvor hatte ich Ronja so wütend erlebt, aber ich freute mich maßlos darüber, dass sie endlich wieder ihr eigenes Selbstbewusstsein entdeckt hatte und sich von Tag zu Tag immer mehr zutraute. Kehlig gerollte Buchstaben verliehen Ronjas sonst eher leiser Stimme einen unwiderstehlichen erotischen Klang. Das lag an dem etwas härter klingenden Akzent, der den Stimmen vieler Schwarzmeer-Anrainer diese besonders prickelnde Note verlieh. Dazu mischte sich dann noch die weiche Sprachmelodie, die Ronjas rumänische Muttersprache so einzigartig sexy klingen ließ. Schon der bloße Klang ihrer Stimme, die sich beflügelt von den spanischen, italienischen und französischen Akzentnuancen ihrer Muttersprache so wunderbar weich und zart anhörte, erregte mich unglaublich doll, wenn ich nur an sie dachte. Sie trieb mir oft so viel Hitze in mein Herz, dass ich nur davon bereits feuchte Lippen bekam. Nichts schmerzte mich mehr als die verbliebenen Reste der Angst, die meine kleine Freundin als Folge ihrer grausamen Kindheit noch immer mit sich herumschleppen musste. Doch in den letzten Tagen fühlte ich deutlich, dass ich ihr verletztes Inneres, mit meinem heutigen Vorhaben, ohne, dass ich das beabsichtigte, mächtig provoziert hatte. Die Vehemenz mit der sie sich mir entgegenstellte schien aber so heilsam für Ronjas angegriffene Seele zu sein, dass ich mir eigentlich keine Vorwürfe dafür machen sollte, dass ich ihre Emotionen durch eine Verärgerung über mich in Wallung gebracht hatte. Meine bisher leider eher ängstliche Ronja war endlich auf dem Weg, sich wie eine pubertierende Zicke aufzuführen und damit ihre versäumte Entwicklung nachzuholen. Mein Herz pochte wie wild, so ergriffen war ich von der neuen Situation. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass mir mittlerweile unbewusst meine Hand noch tiefer, nämlich genau zwischen meine Schenkel, gerutscht war. Die schlüpfrige Hitze, die sich dort gestaut hatte, fühlte sich auf der Haut meiner Finger aber verdammt gut an. Mit zunehmender Erregung vibrierten meine Lippen so, als bekäme ich im Wechselbad der Gefühle, in dem ich mich nun befand, noch einen von der Lust getriebenen Schüttelfrost dazu. Vor lauter Sehnsucht nach Ronjas Nähe und der Lust auf innige Berührungen mit ihr war ich total verrückt nach dieser Zunge, die so wunderbar erotische Laute hervorbringen und so zärtlich weich lecken konnte. Während ich so an sie dachte, erinnerte ich mich noch einmal an das Patschen ihrer sich von mir entfernenden Schritte. Doch dann kam ich plötzlich ins Stutzen.
„Was war das denn?“, hörte ich mich wieder selbst, als meine innere Stimme mich fragte, ob ich im Hall von Ronjas letzten Schritten, kurz bevor sie das Bad erreicht hatte, nicht etwas Eigenartiges überhört hatte? War da nicht irgendein Geräusch zwischen den üblichen morgendlichen Klängen, das mich schon gleich hätte neugierig werden lassen müssen? Es war von der hohen Decke fast unhörbar zu meinen Ohren reflektiert worden und ich hätte ihm fast keine Bedeutung mehr eingeräumt. Aber jetzt war sie da, die Neugier. Nach der behelfsmäßigen Liebkosung meiner erogenen Zonen war ich jetzt richtig gierig auf neuen Sex mit Ronja und obendrein auch noch neugierig auf ein mögliches Geheimnis, das sie versuchen könnte, vor mir geheim zu halten. Oder wollte Ronja mich nur mit etwas überraschen? Schnell leckte ich mir meine klebrigen Finger sauber. Dabei achtete ich darauf, mich nicht durch allzu lustvolles Schmatzen bei dem, was ich da gerade tat, von meinem quirligen Schatz ertappen zu lassen. Ich hörte zwar immer noch das Prasseln der Dusche durch die geschlossene Badezimmertür, aber ich wusste auch, dass Ronja, genauso wie ich, selbst langsam wachsendes Gras noch überraschend gut an seinen Geräuschen erkennen und deuten konnte. Deshalb war ich mir jetzt auch darüber im Klaren, dass Ronja, als sie vorhin zickig vor sich hin brummelnd in meiner Wohnung unterwegs war, irgendetwas im Schilde führte. Wenn ich nur schon wüsste, was da vor sich ging und was sie vorhaben könnte? Bevor Ronja die Tür zum Bad, kurz nachdem ich das verräterische Geräusch gehört hatte, krachend zuschlagen konnte, vernahm ich als fast unhörbaren, leisen Unterton noch ganz kurz dieses eigenartige Rascheln. Das war das Geräusch, dem ich jetzt auf der Spur war. Zum Glück lag der Ort, an dem ich es gehört hatte, auf dem Weg zur Dusche. Schließlich wollte ich mich nicht lange mit Nachforschungen aufhalten, dafür war ich inzwischen nämlich viel zu scharf auf meine Süße. Dass meine Kleine, die mit ihren fünfundzwanzig Jahren eigentlich fast sieben Jahre älter war als ich, irgendetwas ausgeheckt haben könnte, machte mich jetzt richtig kribbelig. Wenn ich nur wüsste, was es war. Mit noch unbefriedigtem süßem Schauern streckte ich mich, richtete mich auf und eilte Ronja flink in Richtung Bad hinterher. Noch bevor ich die Tür, hinter der noch immer das Wasser der Brause prasselte, erreichte, stieß ich schon auf den Gegenstand, der meine Neugier geweckt hatte.
– Ein Amazon-Päckchen? Auf dem Esstisch? Was da wohl drin ist? – Es war schon geöffnet, weshalb meine Hand im Vorübergehen neugierig in das offene Päckchen hineingleiten konnte. Meine Finger fanden aber nur noch das Packpapier, das sich noch in dem sonst leeren Päckchen befand und darin so verräterisch geraschelt hatte. Jetzt war ich erst recht neugierig, was meine Freundin im Bad im Moment ohne mich so trieb. Schon spürte ich, trotz der Finsternis, die meinen nackten Körper immer umgab, die Türklinke zum Badezimmer in meiner Hand. Nur einen Schritt weiter befand ich mich dann auch in meinem futuristisch anmutenden Bad, das uns beim gemeinsamen Duschen oft wie eine Wellnessoase vorkam, und war endlich wieder bei Ronja.
***
Mit meinem ersten tiefen Atemzug sog ich genüsslich eine gehörige Menge von dem heißen Dampf gleichzeitig durch Mund und Nase tief in meine Lunge in mir auf. Eine aufregende Mischung von Düften erfüllte meine Nase, aber ich interessierte mich nur für die Geschmacksnuancen in den Dampfaromen, die auf meinem Gaumen jetzt deutlich nach Ronjas Zunge schmeckten. Der Handrücken meiner rechten Hand glitt, während ich mich zu Ronja auf das Prasseln der Dusche vortastete, über die vom Dampf benetzten Wandfliesen und streifte kurz über den Lichtschalter, den ich ohne die Wippe zu betätigen zügig überstrich. Dass Ronja das Licht im Bad nicht eingeschaltet hatte, erinnerte mich an eine eher seltene Gemeinsamkeit, die uns verband, die aber keine von uns beiden in unserer Lebenslust hemmte, sondern die wir einfach, so wie wir waren, akzeptieren mussten. Immer umgeben von Finsternis hatten wir gelernt, unser Leben und uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Sinnen innig zu lieben. Unter der großen, ebenerdigen Dusche fanden wir auch zu zweit Platz im Überfluss. Es prasselte heißes Wasser herab und ich genoss es, zu spüren, wie Ronja sich mit geschmeidigen Bewegungen unter dem prickelnden Nass wand. Auf das morgendliche Vergnügen, uns unter dem herabströmenden Regen nach Lust und Laune zärtlich an allen Körperpartien zu küssen, wollten wir, seit wir hier zusammenlebten, nicht mehr verzichten. Dieses Vorspiel für einen gelungenen Start in jeden neuen Tag gönnten wir uns mittlerweile bereits seit einigen Wochen. Alleine der Dampf fühlte sich auf meiner Haut fast so gut wie in einem türkischen Dampfbad an. Noch tausendmal besser war das Gefühl von Ronjas zarten Armen, die sich zärtlich tastend um meinen Hals legten und mich zu ihr unter den heiß herabprasselnden Strahl der Brause zogen. Vorsichtig knuffte ich meine Süße neckisch.
„Zick doch nicht immer gleich, wenn ich mal wieder besonders nett zu Dir sein möchte, schließlich bin ich mit meinen einsachtundsiebzig ja auch wirklich fast zehn Zentimeter größer als Du“, hauchte ich vermittelnd und spielte mit der Bemerkung darauf an, dass wir auch in Bezug auf unsere Reife und unseren Alterunterschied ein etwas besonderes Paar waren. Meine Fingerkuppen berührten zärtlich Ronjas nasse Haut und glitten bis zu der Duschgelflasche, die sie noch mit offenem Deckel in ihrer Hand hielt. Das Duschgel verbreitete in dem heißen Dampf, der unsere nackten Körper umhüllte, einen frischen, aber auch etwas herben Duft nach unreifen Zitronen. Wir streichelten uns und seiften uns zärtlich gegenseitig ein. Mein Atem pfiff nun auch schon recht schnell und mein Herz galoppierte förmlich von dem Feuer, das uns jetzt gemeinsam in einer Feuersbrunst der Lust vereinigte. Eng umarmt rieben wir unsere glitschigen Brüste aneinander und ich spürte jeden Herzschlag von Ronja, die kein bisschen weniger erregt war als ich. Jedes Mal, wenn meine Lippen nach ihrem aufgeheizten Gesicht schnappen wollten, drehte sie im letzten Moment immer noch gerade rechtzeitig ihr Köpfchen weg, aber ich machte es genauso. Das war die Art von Liebesspiel, mit dem wir schon seit der ersten Nacht, die Ronja hier verbracht hatte, in jeden neuen Tag starteten. Nach der ersten Nacht fing es zunächst völlig unspektakulär damit an, dass ich der Kleinen eigentlich nur in der neuen Umgebung etwas beim Duschen helfen wollte, aber das war ja inzwischen schon mehrere Wochen her.
„Hey, was ist denn heute mit Dir los?“, hörte ich Ronjas Stimme kichern. „Seit wann gibt es denn hier vor dem Rasieren schon Zunge?“
„Oh, Du kleiner Frechdachs“, antwortete ich meiner Freundin, überglücklich darüber, dass sie ihr Kriegsbeil jetzt offensichtlich wieder begraben hatte.
„Wenn Du so weitermachst, werde ich Dich eines Tages doch noch mit Haut und Haaren auffressen, und das nur aus purer Lust. Bilde Dir ja nicht ein, dass Dich Dein Grizzly dann noch vor meinen scharfen Zähnchen schützt.“ Dabei wuschelte ich ihr neckisch in der dicken, weichen Wolle, die sie zwischen ihren Beinen trug. Allerdings fragte ich mich trotzdem, ob das eben wirklich Ronjas Ernst war oder ob sie mich mit dem provokativen Gedanken einer Rasur bei ihr nur ein bisschen rollig machen wollte. Wenn ich nur wüsste, was sie vorhat … Wieso will sie jetzt auf einmal auch so blitzblank wie ich sein? Bis vor einer Woche war ihr nämlich ihr Busch da unten noch sehr heilig gewesen. Dann spürte ich, dass Ronja nach meiner linken Hand tastete. Einen Augenblick später hörte ich ein Zischen und fühlte, wie mir aus einer Sprühdose eine übergroße Portion Rasiergel kühl auf die Finger meiner linken Hand gesprüht wurde. Sofort mischte sich der blumige Duft von überreifen Feigen mit dem herben Duft des Duschgels in den Dampf der heißen Dusche. Die Symbiose der Düfte ergriff uns mit einer Mischung von Sauer und Süß. Während Ronja mit ihren kleinen Händen meine beiden Unterarme oberhalb meiner Handgelenke ergriff und etwas fester als nötig umschloss, fächelte mir ein von meiner Freundin erwartungsvoll ausgestoßener Atemzug an meinen beiden vom Duft noch bebenden Nasenflügeln vorbei. Entschlossen führte sie mir dann meine Arme langsam vor unseren Brüsten zusammen und verteilte den üppigen Schaumberg großflächig auf den Innenflächen meiner beiden Hände. Begleitet von einem leichten Stöhnen legte sie dann meine beiden Hände auf ihre Brüste. Ihre erregt aufgestellten Nippelchen bohrten sich durch den Schaum hindurch und kitzelten mich in meinen Handflächen. Sie waren schon ganz hart und ließen mich deutlich spüren, wie erregt meine Kleine war. Ganz langsam schob sie sich meine von der Seife total glitschigen Hände an ihren Brüsten entlang zwischen die Hautfalten, in denen sich ihre Achselhöhlen versteckten, und begann sich dort dann mit meinen Händen einzuseifen. Im Kontrast zu dem heißen Wasser fühlte sich der Rasierschaum, den sie mit kreisenden Bewegungen verteilte, angenehm kühl an. Ich fragte mich, ob sie sich vielleicht doch nur an den kurzen Stoppeln ihrer gekürzten Achselbehaarung störte und vielleicht doch gar nicht am ganzen Körper so kahl rasiert werden wollte, wie das bei mir schon jahrelang der Fall war. Während ich schon wieder darüber gerätselt hatte, was Ronja heute Morgen noch alles vorhaben könnte, überraschte mich meine Freundin erneut. Ich bekam sogar Gänsehaut vor Erregung, als sie damit anfing, sich mit meinen Händen unter ihren Achselhöhlen gründlich die Reste ihrer dortigen Behaarung mit dem kühlenden Rasierschaum bis tief auf ihre nasse Haut einzuseifen. Dann klemmte sie mir aber überraschend, so gut das mit der glitschigen Seife noch ging, meine Hände unter ihren zusammengekniffenen Achselhöhlen ein. So eingequetscht fühlte ich mich plötzlich wie von meiner Freundin gefesselt und gefangen. Ronja presste jetzt, ohne mir meine Hände wieder freizugeben, ihre harten Knospen gegen meine auch schon sehr erregten Vorhöfe. Ihre Unterarme hatte sie inzwischen unter meinen Achseln hindurch nach hinten ausgestreckt und klapperte dort mit ihren Fingern hinter meinem Rücken, hektisch nach irgendetwas suchend, auf einer Ablage herum. Ronja hatte mich völlig unerwartet total entwaffnet. Lustvoll kichernd hatte sie mir, weil sie wusste, dass ich wegen der totalen Dunkelheit, die uns beide umgab, ohne meinen Tastsinn jetzt noch blinder als blind war, einfach meine beiden Hände unter ihre eingeseiften Achselhöhlen fixiert hatte. Deshalb konnte ich außer mit meinen Ohren nun wirklich gar nichts mehr von dem, was sich um uns herum abspielte, wahrnehmen. Außer meiner Fantasie, den Geräuschen und dem letzten Hauch einer leisen Vorahnung hatte mir meine erregte Freundin jegliche Möglichkeit, mich neu zu orientieren, genommen. Zum Glück hatte sie mir weder die Klänge noch meinen Gleichgewichtssinn blockieren können, aber die Sorge vor völliger Hilflosigkeit fing auch so schon an, sich bleiern in mir auszubreiten.
„So, jetzt merkst Du mal, wie schnell das, ohne dass man damit gerechnet hätte, gehen kann. So etwas passiert, wenn eine Person, der man Vertrauen schenken wollte, plötzlich ihre Macht gebraucht. Dann bist du nämlich ganz schnell völlig entmachtet und schwebst in der Gefahr, anderen unterworfen zu werden. Im Gegensatz zu dir weiß ich aus eigener Erfahrung, wie es ist, wenn sich alles in einem nur noch hilflos anfühlt“, sagte Ronja zwar mit einem lustvollen Kichern, aber mir entging doch nicht der nachdrücklich warnende Unterton in ihrer Stimme.
„Willst Du mich jetzt auf so eine fiese Tour mit einer Art Psychoterror hinhalten, anstatt mit mir gleich Sex zu machen?“, fragte ich mit dünner, von aufkommenden Tränen schwerer Stimme und spürte eine dumpfe Angst und tiefe Enttäuschung in mir aufkeimen.
„Hey nein, ganz und gar nicht, so war das doch überhaupt nicht gemeint, Süße. Ich wollte Dir nur mal kurz aufzeigen, wie schnell man den Mut und den Glauben an alles, was einem lieb ist, verlieren kann“, sagte Ronja und knuffte mich frech. Dann kam aber noch ein komischer Nachsatz. „Aber wenn ich ehrlich sein soll, habe ich gerade auch eine unerwartete neue Erfahrung gemacht. Ich wusste nämlich vorher überhaupt nicht, wie sich Macht über einen Menschen anfühlt, weil ich mich, bevor ich dich kannte, selbst immer nur in der Opferrolle gefunden hatte. Beim Sex jemandem, den man mag und der einem vertraut, mal kurz so richtig Angst einzujagen, hat sogar richtig geprickelt“, sagte Ronja, und ihr Streicheln auf meiner Haut fühlte sich dabei megacool an.
Dann biss mich meine Freundin so süß neckisch in meine Nase, dass wir beide zusammen kurz in schallendes Gelächter ausbrachen. Nachdem Ronja mir, erwartungsvoll stöhnend, meine Hände wieder freigegeben hatte und ich endlich wieder meine vor Aufregung und Neugier zitternden Fingerkuppen suchend über die nasse Haut ihre Arme hinab auf ihre Hände zugleiten lassen konnte kam mir wieder das Rätsel mit dem Amazon Päckchen in meinen Sinn. Kurz darauf fand ich einen nagelneuen Ladyshaver in Ronjas Hand und glaubte das Rätsel gelöst zu haben. Das war es also, was sie, auf der Ablage im lichtlosen Schatten verborgen und für ihr heutiges Spielchen mit mir dort bereitgelegt hatte. Einen Augenblick später drang schon ein seifiges Kratzen zu meinen Ohren. Spätestens jetzt bestanden nicht mal mehr geringste Zweifel daran, dass meine Süße es wohl plötzlich doch sehr ernst mit ebenfalls blitzblank rasierter Haut bei sich selbst meinte. Ich fragte mich, ob Ronja auch schon daran dachte, so wie sie das ja von mir kannte, auch ihre intimsten Stellen zukünftig mit einer totalen Rasur für neugierige Blicke schonungslos offenzulegen. Während Ronja sich ihre Achselhöhlen mit der scharfen Klinge sorgfältig so sauber ausschabte, dass kein Härchen mehr übrig blieb, glitten meine Handballen an den schönen seitlichen Rundungen ihrer festen Brüste entlang. Zart wie weiche Daunen zogen meine Däumchen kleine Schaumkreise um ihre Brustwarzen. Der Schaum vermischte sich stetig mit dem herabrieselnden Wasser und ich spürte an meinem Bauchnabel die seifigen Rinnsale, die danach unsere Schamhügel benetzten.
„Hey, Kleine, jetzt ist es aber gut. Wollen wir uns Dein Bärchen nicht lieber für morgen früh aufheben? Ich kann Dich als Vorgeschmack darauf, was Dich dann morgen an Deiner kleinen süßen Perle erwartet, auch heute schon erst mal an der seidigen Haut unter Deinen Achselhöhlen stimulieren. Bis wir beide mit dieser scharfen Nummer hier fertig sind, hast Du heute wohl eh keine Kondition mehr, mein kleiner Schatz.“ Während ich so mit ihr sprach, hielt ich sie fest in meinen Armen. Obwohl ich Ronja jetzt wieder selbst fest in meinen Händen hatte, fühlte sie sich seit der Erfahrung, die ich gerade so unerwartet mit dem ersten Anflug einer lustvollen Dominanz mit ihr erlebt hatte, jetzt ganz anders an als vorher. Ihr bisher eher sanftes und ängstlich wirkendes Wesen hatte sich mit der Erfahrung, die sie gerade mit mir gemacht hatte, offensichtlich verändert. Meine Süße fühlte sich plötzlich richtig stark, selbstbestimmt und unabhängig an. Ungefähr so wie ich mich sonst immer fühlte, wenn ich sie auf unseren gemeinsamen Unternehmungen durch ein für sie neues und unbekanntes Terrain an Orte in meiner Welt führte, die sie in ihrer alten Welt nie kennenlernen durfte. Die Wirkung ließ nicht lange auf sich warten.
„Oh Mara, was wäre aus mir wohl ohne Dich geworden?“, hauchte Ronja.
Es war so schön, wie meine Kleine sich jetzt wieder weich an mich kuschelte und total entspannt ihre Schenkel für mich spreizte. Ganz langsam schob ich ihr zärtlich meinen rechten Oberschenkel zwischen ihre Beine und fing an, sie mit sanftem Druck von unten an ihren glitschigen Schamlippen zu tribben. Ronjas Busch war schon völlig aufgeweicht und durchtränkt von der Seife des noch nicht wieder ganz aus ihren Schamhaaren herausgespülten Rasierschaums. Warm und schlüpfrig schmatzte der Schaum über ihren vor Erregung leicht angeschwollenen Schamlippen. Es klang so, als fehlte wirklich nur noch eine frisch geschärfte Klinge, um meine Freundin auf der noch unrasierten Haut in ihrem Schritt da unten endlich auch gänzlich von ihrem hinderlichen Haarkleid zu befreien.
„Ahhh, Mara, jaaaa, das ist so schön“, stöhnte Ronja schrill auf, während mein Oberschenkel, mit stetig steigendem Druck auf ihre Vagi, von Mal zu Mal heftiger, immer wieder in langen Zügen zwischen ihren Schenkeln hin und her glitt.
„Oh Süße, das fühlt sich ja jetzt schon fast wie ganz blitzblank rasiert an.“ Mit diesen Worten verstärkte ich den Druck auf Ronjas Kitzler noch eine Nuance mehr und fragte sie: „Bist du dir denn auch wirklich schon ganz sicher, dass das bei dir da unten auch so nackt wie bei mir und wie bei dir unter deinen Achseln werden soll?“ Nun tribbte mich Ronja mit ihrem Bein zwischen meinen Schenkeln, und meine blitzblank rasierte Nacktschnecke saugte sich mit jedem Zug immer gieriger an Ronjas Oberschenkel fest.
Texte: ©Lisa Mondschein
Bildmaterialien: ©pixabay.com
Cover: ©Fizzy Lemon
Lektorat: anonyme BX Helfende
Tag der Veröffentlichung: 02.03.2022
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Als Geste für europäischen Zusammenhalt und mitfühlende Solidarität für alle Menschen aus und in der Ukraine