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     © Antje Hansen Psst Hörmal Verlag, Köln

Hein, die Schildkröte vom Rhein

Detektei Knautschdidelpink

April 2016

(Erstveröffentlichung der Hardcover-Ausgabe 2013)

Covergestaltung und Illustrationen: Antje Hansen

Autorenfoto: Siggi Hein

Alle Urheberrechte vorbehalten

 

www.psst-hoermal.de

Was bisher geschah ...

Hein, das letzte lebende Exemplar der Gattung Testudo Globus Invers, ist eine Schildkröte auf der Reise durch die Zeit und über alle sieben Weltmeere. Er durfte die Bekanntschaft des Kaisers von China machen (der Hein äußerst delikate Gänseblümchen servierte), wurde im Urwaldkrankenhaus von Albert Schweitzer gesund gepflegt (wofür dieser den Nobelpreis für Frieden und Schildkrötenkunde erhielt) und rettete einer brasilianischen Sumpfhuhnfamilie das Leben (was ihm die lebenslange Feindschaft mit Krokodilkönig Jonas vom Amazonas einbrachte).

Hein kann sprechen, im Rückwärtsgang Vollgas geben und trägt ein Weltkugel-Navigationsgerät auf dem Rücken. Alle paar Jahre schlüpft er zurück in seine Eierschale und lässt sich auf seinem Bötchen die Gewässer hinauf treiben. Bis er …

… am Kölner Rheinufer an Land gespült wird.

Der zehnjährige Otto und Oma Wiesengrün denken anfangs, dass sie ein Entenei in ihrem Backofen ausbrüten, aber nach 26 Tagen vernehmen sie ein zartes Pochen an der Ofentür. Auf dem Rost des Ofens balanciert die winzige, knapp mandarinengroße Schildkröte, die Otto mit strahlenden, kobaltblauen Augen ansieht.

„Tach auch!“, sagt sie freundlich. „Ich bin Hein. Hein, die Schildkröte vom Rhein.“
Otto und Oma Wiesengrün sind sich schnell einig: der Hein mit seinem Weltkugel-Navigationsgerät auf dem Rücken wäre ein gefundenes Fressen für Presse und Forschung und muss deshalb unbedingt geheim gehalten werden.

 

Aber der Jagdinstinkt von zwei wissenschaftlichen Spürnasen aus dem physikalischen Universitätsinstitut ist durch Heins aufsehenerregendes, Fluss aufwärtstreibendes Bötchen geweckt. Professor Doktor Knautschdidelpink und seine Assistentin, Frau Doktor Dotter, beißen sich an diesem physikalischen Phänomen die Zähne aus, vermuten schwarze Löcher im Rhein und sind der kleinen Schildkröte ab und zu ganz dicht auf den Fersen ...

 

7 Dotterchen geht ein Licht auf

Die Sonne brennt bereits früh an diesem Morgen. Vom Rhein wehen feuchte weiße Nebelschleier die Uferböschung hinauf.

„Herrlich! Genau das richtige Sommerwetter für ein gemütliches Sonntagsfrühstück unter dem Sonneschirm – und danach gehen wir ins Freibad“, denkt Oma Wiesengrün vergnügt. Sie bricht zu einem Spaziergang auf; Brötchen holen.

Mit den Worten: „Gratulation! Da haben Sie ja eine echte Berühmtheit zu Hause! Hier steht alles über ihn drin“, wird sie in der Bäckerei empfangen. Die gut gelaunte Verkäuferin reicht Oma Wiesengrün

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Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Antje Hansen
Bildmaterialien: Antje Hansen
Tag der Veröffentlichung: 14.10.2015
ISBN: 978-3-7396-1806-7

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