Was war heute nur wieder los, es war wieder einer dieser Tage, wo jede Menge Menschen in unseren Stall kamen und jedes Mal wurde eines meiner Brüder oder Schwestern von uns fortgenommen.
- Ich verstand das alles nicht und versuchte mich einfach hinter meiner Mami (sie war eine große schöne schwarze Schäferhündin) zu verstecken. - Dieses Mal hatte ich noch Glück und ich wurde nicht bemerkt, aber als die Leute weggingen waren wir nur noch drei kleine Hundewelpen die, die Welt nicht mehr verstanden.
Aber wie es bei so kleinen Hunden der Fall war, als wieder Ruhe einkehrte, vergaßen wir schnell alles andere und widmeten uns wieder ganz unserem Spiel und unseren Kämpfen wer höher in der Rangliste stand.
Wir merkten gar nicht; das unsere Mami, sich traurig ins Heu legte und ganz leise vor sich hin winselte. Es dauerte aber gar nicht lange und es wurde wieder die Scheune geöffnet und sofort sauste ich auf meinen wackeligen Beinen wieder hinter den Rücken meiner Mami. Meine beiden Geschwisterchen waren etwas dreister und liefen auf die Fremden zu, „vielleicht spielten diese ja mit ihnen?“
Die Frau hob auch schon mein Brüderchen auf, (er war fast ganz weiß bis auf eine schwarze Schwanzspitze.) Och ist der süß, sprach sie. Irgendetwas an dieser Stimme berührte mich und ich lugte mal vorsichtig um das Hinterteil meiner Mami vorbei um zu sehen wie die Frau aussah. In dem Moment sah mich der Mann an und sagte zu der fremden Frau, sieh mal das ist unser Hund dieser und kein anderer.
Ein wenig Angst hatte ich schon vor dieser lauten Stimme. Aber da kam auch schon der Bauer heran, griff in meinen Nacken und hob mich hoch. >Lass mich los, ich will nicht,< dachte ich noch und versuchte ein Bellen das aber nur zu einen leisen wuff, wuff, reichte.
Der fremde Mann nahm mich ganz zart auf dem Arm und sprach: „Guck doch mal wie schüchtern er mich ansieht?“ Nun wurde auch die Frau auf mich aufmerksam, sie kam heran und sprach auch ganz zärtlich auf mich ein, ich verstand zwar kein Wort, aber es gefiel mir. Die Frau hielt noch immer mein Brüderchen auf dem Arm.
Sie sagte etwas aber der Mann schüttelte nur den Kopf. Langsam schritt die Frau auch zu meiner Mami und mir kam es so vor als würde sie ihr etwas sagen, sie streichelte sie und
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Christine Asen
Bildmaterialien: Christine Asen
Lektorat: Deutsch DE LanguageTool
Tag der Veröffentlichung: 14.10.2014
ISBN: 978-3-7368-4771-2
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dieses Buch ist unserem unvergesslichen
Schäfer/Collie Rüden Blacky gewidmet