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Der Anfang

Es war ein eisig kalter Winterabend, zu dieser Stunde und bei dieser Kälte verließ normalerweise kein Mensch das warme. Aber im Schutz der Dunkelheit schlich sich etwas durch die Gassen.

Die Person hatte es eilig und wollte nicht entdeckt werden, was nicht schwierig war, da sich sonst niemand draußen aufhielt.

Das dachte man zumindest. Im Schatten eines Schornsteines stand eine weitere Person und beobachtete ganz genau wohin die andere Person verschwand. Unser Späher konnte trotz der Dunkelheit perfekt sehen und alles hören, selbst den schweren Atem unten auf der Straße konnte es hören.

Diese Kreatur auf dem Dach war kein Mensch, jedenfalls schon sehr lange nicht mehr. Seit Jahrhunderten war er auf der Suche und nun glaubte er endlich gefunden zu haben, was er immer gesucht hatte.

Leise sprang der Schatten von Dach zu Dach und folgte der Person am Boden, ohne das diese etwas davon mitbekam.

Er musste sich noch bedeckt halten, er durfte sich noch nicht zu erkennen geben. Erst musste er sicher sein das er sich nicht irrte.

 

 

Ich hatte es geschafft, ich konnte entkommen. Sie hatten nicht richtig aufgepasst und vergessen den Keller zu verschließen. Auf diese Gelegenheit hatte ich lange gewartet. Endlich war ich entkommen. Und sie würden es erst am nächsten Tag bemerken, wenn ich schon lange über alle Berge war.

Freiheit, dieses Gefühl war unbeschreiblich. Ich fühlte mich so stark wie noch nie in meinem Leben, das Hochgefühl beschützte mich auch vor der eisigen Kälte die hier draußen herrschte.

Sie würden mich nie wieder in die Finger bekommen. Mein ganzes Leben war ich ein Sklave gewesen, dass würde sich nun ändern. Ich hatte über die Jahre einen beträchtlichen Betrag an Geld zusammen getragen. Sie hatten es nie gemerkt wenn mal  5 oder 10 Dollar gefehlt hatten. Dies hatte ich genutzt und mir so mein Überleben nach der Flucht gesichert. Ich konnte nun eine Weile Leben ohne mir über etwas Gedanken machen zu müssen.

Jetzt würde ich mir eine neue Identität zulegen und mein Aussehen verändern, dann würden sie mich selbst dann nicht mehr erkennen, wenn ich vor ihnen stehe.

Mit diesen Gedanken eilte die Person davon, weg von diesem Ort. Und wusste nicht das ihr Leben auch jetzt nicht so verlaufen würde wie sie es sich gewünscht hat.

 

 

Seine Geschickte

Ich beobachtete Sie nun schon 3 Jahre.

Jahre in denen ich mir immer sicherer wurde, dass Sie die ist die ich gesucht habe. Die Person die meinen Fluch brechen kann. Mich befreien kann, so dass auch ich endlich frei sein werde.

Ich lebte nun seit mehr als 200 Jahren auf dieser Erde. Ich wurde als Mensch in eine Familie geboren die nicht besonders reich oder angesehen war, aber wir kamen mit allen klar und konnten uns gut über Wasser halten. Uns ging es für diese Zeit gut.

Ich lebte mit meiner Mutter, meinem Vater und meiner kleinen Schwester damals in der Nähe von Boston auf einer kleinen Farm.

Meine Mutter Marie kümmerte sich um den Verkauf unserer Waren. Sie hatte ein Verkaufsgeschick wie kein anderer. Im Handeln und Verhandeln war Sie besser als jeder Mann.

Mein Vater kümmerte sich um die Felder und die Tiere.  Erntete das Korn, mahl es zu Mehl. Das Mehl verkauften wir entweder so oder verarbeitet es zu Brot. Er molk die Kühe und schlachtete auch die Tiere. Dies war etwas was ich nicht mochte. Ich konnte es nicht mit ansehen wie mein Vater die Tiere schlachtete und ausnahm. Aber das gehörte leider dazu.

Meine Eltern hatten mich aber nie gezwungen ihnen dabei zu helfen.

Ich half hier lieber beim mahlen oder auch backen. Fleisch zu trocknen und haltbar zu machen, machte mir auch nichts aus.

Meine Schwester war noch zu klein um uns zu helfen. Sie war erst 3 Jahre alt. Sie war mein ein und alles. Ich hätte alles für sie getan. Ich war damals schon 16 Jahre alt.

 

Bis zu meinem 17. Geburtstag war unser Leben wie es war perfekt. Danach änderte sich alles. Und der Alptraum began.

 

Es war der 03. Mai 1805, mein 17. Geburtstag. Meine Mutter liebte Geburtstags und versuchte sie uns immer so perfekt wie möglich zu machen. Sie feierte hiermit unser Leben, dass wir alle Gesund waren und es uns gut ging.

Der Tag verlief bis um frühen Nachmittag wie geplant.

Nach dem Essen und dem Kuchen gingen wir nach draußen auf eine Koppel um uns in die jetzt ein wenig abgekühlt Sonne zu legen.

Meine Eltern saßen auf der Decke und ich spielte mit meiner kleinen Schwester.

 

Unsere Farm lag nah an einem Wald. Als ich mit meiner Schwester schon ziemlich nahe am Wald war, kamen dort plötzlich 2 Reiter auf ihren Pferden heraus.

Schnell nahm ich meine Schwester auf den Arm und rannte mit ihr zurück zu unseren Eltern.

 

Mein Vater stellte sich schützend vor uns. Die 2 Reiter kamen immer näher. Sie sahen düster und versprühten eine Aura die einem die Gänsehaut über den Körper laufen ließ.

 

"Was wollt Ihr hier?" fragte mein Vater. Man merkte ihm an das auch ihm nicht ganz wohl war, er versuchte dies aber so gut es ging zu verstecken.

 

Die Reiter kamen immer weiter auf uns zu geritten und man spürte, dass sie eine finstere Aura umgab. Meine kleine Schwester find an zu weinen und meine Mutter und ich versuchten sie zu beruhigen.

 

Als die Reiter nur noch ein paar Meter von uns entfernt standen blieben sie stehen.

Die Männer waren komplett schwarz gekleidet. Ziemlich edel sahen ihre Kleider aus. Die Rösser waren ziemlich stattlich und ebenfalls schwarz. Doch unterschieden Sie sich in ihrem Aussehen extrem. Der eine mit einer dunklen Hautfarbe die zu dieser Zeit eigentlich nicht mit Reichtum in verbindung zu bringen war und der andere mit so heller Haut das es fast schmerzte in den Augen.

 

Die Reiter fixierten mich und meine Schwester mit ihren Augen, mein Vater stellte sich zwischen uns, so dass die Männer uns nicht mehr direkt ansehen konnten.


"Ich frage nochmals was wollt ihr hier?" Mein Vater richtete sich auf und versuchte so autoritärer zu wirken. Doch im gegensatz zu den anderen zweien war mein Vater wenig angsteinflößend.

 

Einer der Reiter stieg von seinem Ross ab und kam noch ein paar Schritte auf uns zu. Der Mann mit der hellen Haut sah stehend noch impossanter aus als auf dem Pferd sitzend. Er war bestimmt an die  2 Meter groß und unter den feinen Kleidern konnte man erkennen, dass er auch gut trainiert sein musste. Er musterte meinen Vater abschätzig und dann fiel sein Blick auf mich. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich nicht, aber man merkte wie seine Augen zu blitzen anfingen. "Wir möchten deinen Sohn" dieser eine kleine Satz lies mir einen Schauer den Rücken runter laufen.

 

"Was wollt Ihr von mir?" Fragte ich nachdem ich mich als erster von dieser Ankündigung erholt hatte. Ich war neben meinen Vater getreten und versuchte nicht alzu eingeschüchert auszusenden.

 

"Weil wir dein Blut brauchen" war die knappe Antwort des dunkleren Mannes. "Mmmein Blut?" hatte ich da richtig gehört. "Ja dein Blut Junge, du hast ein ziemlich seltenes Blut, und mit diesem Blut können wir unsere Macht erweitern" Der Blonde fixierte mich mit seinen grusseligen was komplett weißen Augen. "Wie soll euch mein Blut Macht verschaffen, seit ihr komplett verrück?" ich konnte mir einfach nicht vorstellen das diese Männer noch voll bei Verstand seien sollten.

 

Nachdem ich so aufallen geworden war stieg nun auch der andere von seinem Pferd ab. "Du wist mit uns kommen und mit dir werden wir die anderen beherrschen. Die von denen ihr Menschen keine Ahnung happt. Die die in euren Gruselgeschichten nur bei Nacht rauskommen. Die die laut euch keine Seelen haben." "Wir reden von Vampiren, Werwölfen und anderen Wesen der Finsternis."

 

Ich war mir jetzt wirklich nicht mehr sicher, ob die zwei da ernst meinten oder vieleicht verrückt waren.

 

Noch bevor jemand von uns hätte reagieren können waren die zwei Männer in übernatürlicher Geschwindigkeit bei mir und einer hob mich hoch und der andere hinterte meinen Vater daran etwas dagegen zu tun.


"Lasst mich runter ich komme nicht mit euch mit. Ihr seit doch verrückt." Ich trommelte auf den Rücken des blondes Mannes ein, der lachte aber nur boshaft und ging auf sein Pferd zu.

 

"Versetze die Familie in starre und lösche ihre Erinnerungen an ihren Sohn. So als hätte es ihn nie gegeben. Wir lassen sie am Leben vielleicht bringen sie nochmals ein außergewöhnliches Kind hervor." Befahl der blonde dem dunkelhaarigen.

 

 

 

 

Neues Leben

 An diesem Tag nahmen mir diese beiden Männer alles. Sie nahmen mir meine Familie, mein Leben und meine Freiheit. Sie brachten mich weg ohne das ich etwas gegen Sie ausrichte hätte können. Ich wurde von ihnen in einen künstlichen Schlaf versetzt und wachte erst Tage später auf. Ich realisierte zuerst nicht wo ich war, bis meine Erinnerungen wieder zurückkamen. Ich bekam Panik wollte schreien und rief mich aber selbst zur Vernuft. Ich beruhigte mich soweit es ging und versuchte erst einmal herauszufinden wo ich war. Ich saß auf einem großen Bett in einem RIESIGEN Zimmer. Es sah aus wie in einem Schloss des Landsherren. Wieso hatten diese Männer mich hierher gebracht. Ich grübelte eine Weile nach. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als plötzlich die Tür aufging. Ich hatte gar nicht daran gedacht, dass ich versuchen hätte können, aus der Tür zu verschwinden.

 

Jetzt stand mir wieder der blonde Mann gegenüber der auf unserer Farm aufgetaucht war.

 

"Was wollt Ihr von mir?" Fragte ich ihn, als er nichts sagte und mich nur beobachtete. "Wir brauchen deine Fähigkeiten." sagte er knapp.

 

Meine Fähigkeiten, welche Fähigkeiten? Ich konnte gut mit Tieren umgehen, dass war aber alles ich war handwerklich nicht sehr geschickt und sowas wie kochen oder ähnliches lag mir auch nicht. Was also meinte er damit. Er erkannt an meinem Gesicht wahrscheinlich meine Grübelei und antwortete auf meine Gedanken ohne diese gehört zu haben. "Du hast eine sehr seltene Fähigkeit, diese kannst du bisher nur noch nicht spühren und anwenden, da du noch ein Mensch bist. Wenn du gewandelt wurdest wirst du sehen was für ein Ausergewöhnlicher Junge du bist! "Wie gewandelt, was soll das den heißen?, ich verstand nicht auf was er hinaus wollte.

 

"Ich will dir damit sagen, dass wir dich in ein anderes Wesen verwandeln werden, in einen von uns. Du wirst ein Geschöpf der Dunkelheit des Todes sein. Ein Vampir." Ich lache ich lachte auch ganzem Herzen und konnte diesen Verrückten nicht ernst nehmen. "Was redest du da für einen Schwachsinn, des gibt weder Vampire noch andere Wesen die nicht menschlich sind." antwortete ich ihm mit einem spott in der Stimme den ich normalerweise niemals jemandem entgegengebracht hätte. Aber dieser Mann war einfach verrückt.

 

Er kam nachdem ich immer noch nicht aufhören konnte zu lachen, langsam und bedrohlich auf mich zu. Bei einem Blick in seine Augen blieb mir mein Lachen im Halse stecken. Seine Augenfarbe hatte sich verändert. Seine Augen leuchteten in einem so dunklem Rot das man es ohne den Lichteinfall der durch das Fenster kam mit schwarz verwechseln könnte.

 

Ich wich auf meinem Bett so weit zurück wie ich konnte und stand auf und stellte mich ihm gegenüber am anderen Ende des Bettes auf.

 

"Du kannst nicht fliehen und mir entkommen. Ich bin schneller und stärker wie du. Ich könnte dich auf der Stelle töten, aber leider brauchen wir dich noch."

 

 

Das alles ist nun ewigkeiten her. Sie wandelten mich in einen Vampir und ich hasste sie und alle anderne Wesen dieser Art und ich verabscheute mich selbst genauso sehr.

 

Die ersten Jahre hatten sie dadurch das sie mich gewandelt hatten die Macht über mich, konnten mir ihren Willen aufzwängen und meinen Verstand so vernebeln, dass ich meine eigenen Prinzipien und Werte nicht mehr erkannte und so zu einem von Ihnen wurde.

 

Es dauerte sehr viele Jahre bis ihr Einfluss schwächer wurde ohne das Sie es merkten. Ich merkte es anfangs auch nicht, da ich so abgestumpft geworden bin. Doch eines Abends erkannte ich das ich immer öfters alleine in meinen Gedanken war und da nicht der ständige Druck ihres Einflusses war.

 

Von da an begann ich mich heimlich immer mehr mit meinen Gedanken und Planen zu beschäftigen ich lerne meine Fähigkeiten noch besser kennen, lernte wich ich meine Erschaffer täuschen konnte ohne das sie merkten, dass sie keine Kontrolle mehr über mich hatten. Ich arbeite einen Plan aus sie zu töten und frei zu sein. Es kostete mich zwar weitere 60 Jahre in denen ich Dinge tat die ich nicht wollte aber um mein Ziel von Freiheit zu erreichen ertrug ich es.

 

Ich lerne auch mehr über mich und meine Fährigkeit meine Fähigkeit war eig nicht nur eine aber da meine ganzen eigenschaften iwie zusammen gehörten und damit eine Einheit bildetet war es wie eine einzige große Fährigkeit. Ich konnte menschliche und nicht menschliche Wesen täuschen, ihre Wahrnehmung verschleiern und sie nur duch meine Stimme so beinflussen das sie alles für mich taten. Es war in etwa so wie in den Sagen über Sirenen. Sie sagen meine Fähigkeit war sehr selten, nur alle Jahrhunderte kam ein Kind mit diesem Talent auf die Welt und ich hatte zusätzlich noch die Fähigekeit andere zu durchschauen und sofort zu erahnen, ob diese gut oder böse, geizig oder großzügich, schlau oder dumm sind. Ich konnte die Auren von allen Lebewesen sehen und sie deuten. Diese Fähigkeit entdeckte ich ohne das sie etwas davon merkten. Den normalerweise hatte man nur eine große Fähigkeit. Ich hatte 2. Und diese nutzte ich zu meinem Vorteil.

 

 

Ich erledigte meine Erzeuger durch meine Beeinflussung und das ich Ihre Auren und ihre Gefühle ihre Vergangenheit gegen Sie verwendete.

 

Danach fing mein neues Leben an es verlief nur nich ganz so wie ich es mir gewünscht hätte.

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 31.01.2017

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