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Kapitel 1

Elizabeth PoV

Ich saß mit Luise im Taxi und wir fuhren nach Kings Cross. Sie hatte Angst... verständlich. Es war alles mit Professor Dumbledore besprochen. Sofern wir da sind, muss in sein Büro und man teilt mich ein .

Unser Taxi hielt. Wir waren da. Ich schluckte. Ich musste stark sein. Für Luise. Ich bezahlte den Taxifahrer schnell, mit Muggelgeld welches meine Mum früher gesammelt hatte, gab Luise ihren Koffer und ihre Eule, nahm danach meine Sachen und zusammen machten wir uns auf den Weg. Wir begegneten vielen Muggeln, kamen jedoch schnell voran. Am Gleis 9 und 10 blieben wir stehen.

"Luise hör mir jetzt gut zu", begann ich und kniete mich vor meiner 11-jährigen Schwester. "Du siehst doch die beiden Gleise oder?" "Ja... was ist mit denen?", fragte sie mich leise. "Du musst mit deinem Gepäckwagen genau drauf zu rennen." "Was... aber.." "Vertrau mir... bitte?" "Elizabeth... das ist doch nur eine wand... bitte nicht.." "Es muss sein", meinte ich nur umd stellte mich wieder hin. Ich sah mich kurz um, da ich mich beobachtet gefühlt hatte, könnte allerdings nichts erkennen. "Du zuerst kleine Schwester", sagte ich lächelnd und versuchte dabei ihr die Angst zu nehmen.

Luise riss sich zusammen und lief los. Wie Professor Dumbledore gesagt hatte, verschwand sie. Hoffentlich ist ihr nichts passiert.. , dachte ich und lief auch los. Kurz darauf kam ich auf die "andere Seite". Mein Blick richtete sich sofort auf die Scharlachrote Lock. Danach sah ich zur Menschenmenge und erst danach sah. ich mich nach Luise um. Sie kam auf mich zu und lächelte leicht. "Wir sind wirklich nicht letzten", meinte sie, da hinter uns auch wieder welche herein huschten.

Zusammen mit meiner Schwester kämpften wir uns zur Lock und brachten unsere Koffer in ein noch leeres Abteil. Wir setzten uns, doch da ging die Tür auf und ein schwarzhaariges Mädchen, Wechsel ca in Luises Alter war, betrat den Abteil.

"Ehm... ist hier noch frei?", fragte sie schüchtern. Ich nickte. Erleichtert trat sie ein und setzte sich zu Luise. "Ich geht nochmal raus", sagte ich um die beiden etwas alleine zu lassen.

Ich verließ nochmal die Lock und beobachtete die Menschen. Plötzlich stand ein großer Junge mit langen lockigen Haaren vor mir und sah mich mit seinen Sturmgrauen Augen an. Er war attraktiv, doch auf sowas legte ich keinen Wert.

"Hey", sagte er mit einer schönen Stimme. "Hi", sagte ich knapp und lief weiter. "Warte doch mal!", rief er mir hinterher und stellte sich vor mir. "Ich bin Sirius Black. Bist du Neu hier?", fragte er und hielt mir die Hand zur Begrüßung hin. Ich ignorierte. diese allerdings, nicht weil ich unhöflich sein wollte, sondern ich bekam manchmal panikattacken.

"Sieht wohl so aus." "Freut mich" , sagte er. Ich fühlte mich beobachtet. Ich sah über seine Schulter hinweg und erkannte zwei Jungen die uns ansahen. Der eine war kleiner und etwas pummelig mit braunen haaren. Der andere Junge war groß, hatte lange sehr durchwuschelte haare und trug eine Brille. Er sah eigentlich ganz attraktiv aus. Vermutlich waren sie Sirius Freunde. Ich konnte mir schon vorstellen, was er hier wollte und ich hätte darauf keine Lust.

"Aha.", sagte ich und drehte mich um. Ich lief zurück zu dem Abteil, welcher mittlerweile schon voll. "Elizabeth sieh mal. Die Mädchen gehen heute auch alle das erste Jahr nach Hogwarts.", berichtete Luise begeistert. "Ich gehe mal zu anderen die ich vorhin getroffen habe.", Log ich sie an, nahm meinen Koffer und verließ ihren Abteil. Mit meinem Koffer lief ich langsam durch den Zug, welcher mittlerweile in Bewegung war. Ich stoppte, als ich einen Abteil fand in dem nur ein Junge saß. Langsam öffnete ich die Tür und fragte:"Hier noch frei?", fragte ich. "Eh. Ja klar. Setz dich ruhig." "Danke.", sagte ich und setzte mich ans Fenster, ihm gegenüber. Er hatte dunkleres Haar umd braune Augen. Er hatte auch mehrere Narben im Gesicht und auf den Armen. Er strahlte eine beruhigende Wärme aus.

"Ich bin Elizabeth", stellte ich mich vor. "Remus", sagte er lächelnd.

*Flashback*

"Beeil dich Eliza." "Warte auf mich..", rief ich laut. Doch er lief einfach weiter und lachte dabei. Ich ärgerte mich über ihn, wie so oft...

"Man Remus!",rief ich. Endlich blieb er stehen, drehte sich mit ausgebreiteten Armen und fing mich auf, da ich beim stoppen stolperte. Wir lachten laut und afften herum bis wir Regentropfen auf unserer Haut spürten. "Wir sollten los.", sagte Remus. "Nein." "Doch. Du kriegst noch Ärger mit deinen Eltern.", meinte Remus. "Na und?" "Du darfst hier eh noch nicht sein... erst nächstes Jahr wenn du 6 geworden bist." "Man ehy... immer machst du alles kaputt..", schmollte ich. "Jaja... jetzt komm Eliza.."

*Flashback Ende*

Ich sah ihm in die Augen und lächelte. Auch er lächelte mich an und lehnte mich in den Sitz. Plötzlich ging die Abteiltür auf und 3 Jungen traten ein. Der erste war Sirius und hinter ihm waren seine 2 Freunde. "Ach Moony kennst du auch schon meine neue Freundin..", sagte Sirius, stzte sich neben mich und legte einen Arm um meine Schultern. Sofort schubste ich ihn weg. Der Junge mit der Brille fing an zu lachen. "Tja Tatze da wurdest du schon wieder abgeblitzt.", lachte er und die anderen beiden stimmten ein, außer Sirius. "Ich bin James Potter.", stellte sich der Brillenjunge vor. Ich sah nickte und sah danach zu dem kleineren Jungen. "Ich bin Peter.", piepste er leise.

"Ich bin Elizabeth Tyler", sagte ich. James und Peter setzten sich neben Remus und unterhielten sich leise über Quidittch.

Die Abteiltür ging auf und ein Junge betrat den ABteil und starrte mich an.

"Was sitzt du auf meinem Platz?", fragte er mich. "Hättest früher kommen sollen.", meinte ich nur. "Verpiss dich Mädel" "Fresse Arschgesicht", sagte ich. Ich beleidigte eigentlich nicht, wenn mit viel Ironie, jedoch nervten mich jetzt schon einige leute so sehr, dass ich schnell mal meine Wortwahl wechsele.

"Du weißt anscheinend nicht wer ich bin", sagte er und sah mich geringschätzig an. Ich zog meine Augenbrauen in die Höhe und meinte nur:"Will ich auch gar nicht." "Du solltest ab..." "Reicht jetzt Noah.", unterbrach ihn James. Beide funkelten sich kurz wütend an. Ich seufzte innerlich umd stand auf. Danach nahm ich meine Tasche und steuerte auf die Abteiltür zu. "Ich geh dann mal besser", sagte ich leise. Als ich an diesem "Noah" vorbei musste, hielt ich inne, da mich Noah festhielt. "Du musst jetzt nicht gehen. Ich wollte nur meinen Platz.", sagte er und sah mich mit seinen blauen Augen an.

"Und ich will meine Ruhe", sagte ich ruhig und lief los.

Nach einigen Minuten prallte ich fast mit einem rothaarigen Mädchen zusammen. "Oh tut mir Leid. Das war keine Absicht." "Keine Sorge alles gut.", meinte sie lächelnd. " Warum läufst du mit deinem koffer durch den Gang?" " Ich habe mein Abteil verlassen, da mir dort viele Jungs drinnen waren." "Achso okay. Du kannst auch gerne mit zu mir kommen. Ich denke, meine Freunde werden kein Problem damit haben." "Wenn ich darf gerne." Sie nickte lachend und führte mich zu ihrem Abteil. Als wir ankamen setzten wir uns und sie sagte:"Alice, Jane das ist..." "Elizabeth",sagte ich. Die rothaarige nickte. "Sie ist ais ihrem Abteil geflüchtet... Wahrscheinlich die Rumtreiber.. ist doch kein Problem das sie hier ist oder?" "Was nein. Hey Elizabeth, ich bin Alice.", stellte sich mir ein Mädchen mit dunklen schwarzen Haaren und braunen Augen vor. "Und ich bin Jane.", sagte das Mädchen neben ihr. Jane hatte lange blonde Haare, ein rundes Gesicht mit blau-grauen Augen. Beide Mädchen waren hübsch.

"Ich bin echt unmöglich... ich verfrachte dich in unser Abteil und sag dir nicht mal meinen Namen. Ich bin Lily.", stellte sich nun auch das hübsche Mädchen mit den roten glatten Haaren vor. "Freut mich... wie gesagt ich heiße Elizabeth. Meine Schwester nennt mich aber auch Lizzy oder Eliza.", erzählte ich. "Deine Schwester? Deine Schwester, geht sie auch auf die Schule oder gibt es eine andere Schule eine Schwester deine Schwester geht sie auch die auf die Schule oder geht sie auf eine andere Schule?", fragte mich Jane. "Luise geht auch auf die Schule. Erste Klasse.", erzählte ich. "Okay. Cool. Auf welche Schule gingst du vorher?", fragte Alice. "Meine Eltern haben mir Privatunterricht gegeben." "Das heißt deine Familie besteht komplett aus Zauberer?", fragte jetzt Lily. "Soweit ich weiß schon." "Okay..", meinte sie und klang etwas traurig. "Deine Familie nicht?", fragte ich. Sie sah zu Boden und schüttelte leicht den Kopf. "Manchmal ist das glaube ich auch besser weisst du.", meinte ich und sah sie etwas tröstend an. "Das glaube ich nicht.", sagte sie leise. "Doch.... ihr wisst mehr über die sozusagen verschiedenen Kulturen. Ihr habt mal ne Auszeit von alledem.... Leute die euch deswegen beleidigen sind meist eh nur neidisch auf euch." Lily sah mich an und lächelte leicht. "So hab ich das noch nie gesehen." "Denk einfach mal drüber nach", sagte ich lächelnd. "In welchem Haus seid ihr drei eigentlich?" "Griffendor. Weißt du schon dein Haus?", fragte Jane. Ich schüttelte den Kopf. "Hoffen wir mal du bist eine Griffendor.", sagte Alice grinsend zu mir.

Ich lief mit den 3 Mädchen zu den Kutschen die uns zum Schloss bringen sollten. Als wir da waren, stand gerade eine leere Kutsche welche wir sofort beschlagnahmen. Allerdings waren wir nicht die einzigsten die die Kutsche nehmen wollten. Kurz nach uns stiegen James, Sirius, Peter, Remus und Noah ein. Ich nahm Peter seine Hand und zog ihn auf den Sitz neben mir, sodass Noah oder Sirius nicht neben mir sitzen konnte. "Evans gehst du mit mir aus?", hörte ich James, welcher neben Lily saß, fragen hören. "Nein Potter ich gehe NICHT mit dir aus.", sagte Lily und atmete tief ein. "Schade.... vielleicht mal wann anders."

"Ehy Elizabeth war das deine Schwester? Heute vor der Mauer?", fragte Sirius grinsend. "Ja.", sagte ich knapp. "Soso", sagte er grinsend. "Wag es dir ja nicht sie zu ärgern oder sonst was.", fauchte ich. Er und James brachen in lautes Gelächter aus. "Oho und was ist wenn doch?", fragte er. "Dann mach ich dir das Leben persönlich zur Hölle.", knurrte ich. Er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an und meinte:"Die Hölle hab ich "zu Hause" da muss man nicht viel tun. Ich bin ein Black und meine ganze Familie hat aich die dunkle seite gewechselt. Alle bis aif mir. Du kannst mir wohl kaum was anhaben. Naja außer du bist schlecht im Bett... da kann man mich schnell enttäuschen...", sagte er und brach erneut mit James in bellendes Gelächter aus. Ich starrte ihn an. Ich hatte von der Familie Black gehört. Nach dem die beiden sich wieder beruhigt hatten, sahen sie mich an. Eigentlich alle, da sie meine Reaktion sehen wollten. "In diesem Sommer als Luise und ich mit meinen Eltern zusammen im Wohnzimmer saßen kam der dunkle Lord. Er persönlich. Er wollte das meine Eltern sich ihm anschließen. Sie weigerten sich und daher hat er versucht uns zu töten... als Druckmittel. Allerdings haben meine Eltern sich dazwischen gestellt. Sie haben gegen ihn gekämpft. Und ich hab Luise daraus geschafft. Ich brachte sie raus in den Garten und versteckte sie dort. Als ich zurück ins Wohnzimmer kam lagen meine Eltern regungslos auf dem Boden und er... er kämpfte gegen einige Auroren...danach verschwand auch er. Seid dem hab ich nur noch Luise und ich werde alles dafür tun damit ihr nichts geschiet.", sagte ich und sprang aus der Kutsche, da diese mittlerweile stehen blieb. Mit schnellem Schritt lief ich zu Proffesor McGonagall welche schon auf mich zu warten schien. Sie begrüßte mich und lief danach mit mir zum Schulbüro. Als wir das Büro betraten begrüßte mich mein neuer Direktor herzlich und gab mir einen Hut, welchen ich aufsetzte.

"Soso... mhh schlau bist du, genau so ehrgeizig. Aber auch mut hast du. Deine Schwester könntest du nicht sterben lassen.... du würdest alles dafür tun das sie überlebt... ich glaube ich weiß welches Haus für dich infrage kommt.... GRIFFENDOR!!

Griffendor. Ich war eine Griffendor. Ich freute mich... irgendwie. Ich nahm den Hut ab und hörte mir die Glückwünsche von den beiden Professoren an. Proffesor McGonagall brachte mich schnell runter zur großen Halle, dabei liefen wir hastig an den Erstklässlern vorbei. Ich sah Luise, die mit mehreren Mädchen zusammen stand. Sie lächelte... so würde es bleiben. Professor McGonagall brachte mich bis zur Tür und verließ mich auch gleich wieder. Also gut... tief durch atmen, dachte ich und öffnete die tür. Ich starrte wie eine Bekloppte den Raum an. Der Name "Große Halle" war berechtigt. Die halle war riesig. Vier Große lange Tische streckten sich durch die Halle und jeder Tisch war besetzt. Ich sah hoch zur Decke. Sie wurde so verzaubert, das man denken könnte es wäre der echte Sternenhimmel. Kurz darauf erblickte ich Lily die am grossen linken Tisch mit ihren 2 Freunden und den Rumtreiber saß. Also lief ich nun zu denen da ich ja niemand weiteres hier kannte. Als ich ankam fragte ich:"Ist hier noch frei?" "Elizabeth", rief Alice freudig aus und nickte. So saß ich also neben Peter und Jane. Gegenüber von mir Remus, welcher mich zufrieden anlächelte, von mir gesehen links neben ihm Alice und rechts von mir Sirius. Lily saß neben Alice und James ihr gegenüber. "Also haben wir eine weitere stolze Griffendor.", sagte jemand plötzlich hinter mir. Ich drehte mich um und sah Noah, welcher mich schief anlächelte. "Sieht wohl so aus", meinte ich nur und drehte mich zurück.Noah setzte sich neben Jane, sah mich kurz an und wandte seinen Blick danach zur großen Hallentür. Auch ich wandte meinen Blick zum Eingang. Professor McGonagall betrat denRaum mit dem sprechenden Hut und es folgten ihr die ängstlichen Erstklässer. Ich bin froh, das ich meine Auswahl nicht vor der ganzen Schule hatte. Endlich entdeckte ich Luise. Sie sah ängstlich aus, aber dennoch war sie einer der wenigen die lächelten. Ich bewunderte meine Stärke. Sie war intelligent, hübsch und ließ sich nicht in etwas reinreden. Seid dem Verlust unserer Eltern hat sie sich verändert. Sie ist etwas in sich gekehrt und hat Angst das sie einen Fehler mit zu hohen Folgen macht. "Die kleine dunkelhaarige mit dem Lächeln im Gesicht ist deine Schwester oder?", fragte Remus mich leise. Ich sah ihn und nickte. "Sie sieht dir ähnlich." Ich sah in seine Augen und lächelte.

*Flashback*

"Wo warst du? Lizzy. Ich hab mir Sorgen gemacht.", tadelte mich Remus. "Remus. Ich bin schon ganze 5 Jahre. Ich kann auf mich selber aufpassen. Du musst dir keine Sorgen machen.", sagte ich doch er schüttelte nur den Kopf. "Ach man Remus." , sagte ich umd umarmte ihn. Meinen besten Freund. "Wieso machst du das immer? Willst du das mit dir dasselbe passiert wie mit Meredith?", fragte er mich traurig und sah in meine braunen Augen.

*Flashback Ende*

Die letzten paar Schüler standen noch da und warteten. Unter ihnen befand sich auch noch Luise.

"Luise Tyler", rief Professor McGonagall. Mit schnellen Schritten setzte sich Luise auf den Hocker und bekam den Hut aufgesetzt. Es herrschte Stille in der Halle und es schien als würden die Sekunden Jahre dauern. Luise saß aufrecht und atmete ruhig. Ihr gesicht konnte man leider nicht erkennen da ihr hut ins Gesicht gerutscht war. Weitere Sekunden vergingen und ich würde nervös. Ich hielt die Luft an, kurz darauf bewegte sich der Hut und rief das Haus aus.

"RAVENCLAW!"

Der Ravenclawtisch begann zu jubeln und Luise ging lächelnd zu ihrer neuen Freundin die auch eine Ravenclaw ist. "Ist Ravenclaw ein gutes Haus?", fragte ich Peter, da auch dieser leise applaudierte. "In Rawnclaw kommen die Leute hin, welche strebsam, gescheit und auch sehr intelligent sind.. man kann stolz sein wenn man na h Rawnclaw kommt.", erklärte er mir. "Aber Griffendor ist besser.", meinte James grinsend. "Wenn du das sagst wird es ja stimmen.", meinte ich lachend. Nachdem auch die letzten Schüler in ihre Häuser verteilt worden waren, erhob sich unser Schulleiter und begann mit seiner Rede. "... zum Schluss noch. Ich und meine Kollegen hoffen dieses Jahr mein Rücken Schule zu erleben und nicht wieder  ein haufen umgeklärter Zwischenfälle zu haben.", beendete er seine Rede und sah die Jungen die neben mir saßen an und zwinkerte. Darauf wurde das Buffet eröffnet. Ich sah die immer noch lachenden Jungen an und guckte dann zu Alice. "Die Rumtreiber", begann sie. "sind.. naja sagen wir mal Unruhestifter. Aber richtig anhängen konnte man ihnen die Sache noch nicht." "Noch nicht.", meinte Lily dann. "Was soll denn das jetzt heißen Evans?", fragte James. "Das ihr jederzeit noch erwischt werdet könntet, also sei gewarnt Potter.", meinte sie und widmete sich wieder ihrem Essen.

Das Essen war jetzt beendet und ich erhib mich. Aus den Augenwinkel erkannte ich wie sie sich zu nickten und dies verwirrte mich. Als ich mich nach den drei Mädchen umsah, stellte ich fest das diese schon verschwunden waren. Ich lief schnell los zur Tür, in der Hoffnung sie doch noch einholen zu können. Doch plötzlich legte mir jemand zwei Arme um meine Taille und flüsterte in mein Ohr:"Nicht so schnell." Die Stimme gehörte eindeutig Sirius. "Lass mich los", fauchte ich. "Komm erst mal mit.", meinte er und zog mich in eine Besenkammer.allerdings war diese nicht leer wie ich dachte.  Allerdings war diese nicht leer wie ich dachte. Nein. Alle Rumtreiber waren hier versammelt. "Was soll das?", fragte ich. "Wir ehmm..",begann James. "Das was du uns erzählt hast... in der Kutsche, stimmte das?", fragte Sirius. "Ja", sagte ich knapp da ich nicht gerne darüber sprach. Die Ferien musste ich stark sein für Luise. Nun war sie nicht da.. ich wollte nicht vor den Jungen weinen. "Tut mir leid.. das war doof von mir", entschuldigte sich Sirius. Ich sah in seinen Augen ehrliche Reue daher nickte ich. "Ich hoffe mal wir werden uns alle gut verstehen.",sagte James und wieder nickte ich. "Remus... wir sollten los. Du wolltest doch zu Madame Pomfrey.", sagte Peter leise und er schien für einige Minuten wie in eine Starre gefallen zu sein. Als sich Remus wieder löste, sagte er:"Du hast Recht. Wir sehen uns morgen Lizzy." Danach war weg. Die anderen Jungen wünschten mir eine angenehme erste Nacht in Hogwarts. Nun stand ich also alleine in der Besenkammer und war verwirrt. Ich sah aus dem Fenster und beobachtete den Mond. Nächste Woche war Vollmond. Dad hasste ihn. Den Tag an dem arme wehrlose Menschen sich zu einem Wolf verwandeln würden und die Kontrolle über sich verlieren würden. Widerlich sagte er immer.

Kapitel 2

 

Ich saß mit Noah und Peter am Tisch. Die anderen hatten entweder schon gefrühstückt oder kommen noch.

"Wo ist eigentlich Remus?", fragte ich, da mir es noch niemand gesagt hatte. Die Mädchen, mit denen ich mir auch ein Zimmer teile, sind noch oben und James und Sirius sind schon fertig mit frühstücken gewesen. Auch Luise saß an ihrem Tisch. Gestern als ich meinen Gemeinschaftsraum gesucht hatte, begegnete ich Luise. Sie hatte sich dafür entschuldigt, das sie nichtbin Griffendor war. Ich machte ihr klar das alles ok sei und Ravenclaw auch ein tolles Haus war.

"Frag Peter", meinte Noah und widmete sich wieder seinem Toast. Ich verdrehte die Augen und sah danach Peter an.

"Er ist im Krankenflügel", piepste er leise. "Er fühlte sich nicht so und deswegen wollte Madame Pomfrey ihn noch etwas dabehalten." "Wo ist der Krankenflügel?", fragte ich.

"Frank", rief Noah und ein Junge der fast neben uns saß reagierte. Frank hatte dunkle Haare und einen normalen Körperbau. Er sah nicht schlecht aus aber war auch nicht sonderlich attraktiv. Ich machte mir eh nichts aus dem Äußeren also kümmerte es mich nicht.

"Hast du nicht gesagt du musst Madame Pomfrey nich irgend so ein Buch geben?",,, fragte Noah teilnahmslos.

"Ja wieso?", fragte Frank verwirrt.

"Geh doch jetzt schnell mit Lizzy. Dann kann sie Remus besuchen."

"Ja klar... ehm Elizabeth richtig? Kommst du?"

Frank zeigte mir den Weg zum Krankenflügel. Wir unterhielten uns kurz und er war eigentlich echt nett. Er spielte Quidditch und ging wie ich auch in den 5. Jahrgang. Im Krankenflügel erkannte ich James umd sirius, welche an einem Bett standen und sich leise unterhielten. Ohne weiter auf Frank zu achten ging icb zu denJungen. Remus lag wach auf dem Bett. Er sah schwach und ausgelaugt aus. Als er mich erblickte, zog eine leichte Röte über seine Wangen, dennoch lächelte er schwach.

"Wie gehts dir?", fragte ich ohne auf die beiden anderen zu achten.

"Geht schon wieder.... ich komm nachher auch wieder in den Umterricht.", murmelte er. "Nein. Moony du verpasst eh nichts. Sind doch die unnötigen Belehrungen.", meinte James.

"Es macht aber keinen guten Eimdruck Krone."

"Du bist krank Remus. Das sieht man dir an... du bist total blass und ich glaube du hast Fieber.", mischte ich mich jetzt ein.

*Flashback*

"Wie gehts ihm? Wann ist er wieder gesund?", fragte ich meine Mutter. "Weiss ich nicht Lizzy. Aber ich muss dir was sagen...", meinte meine Mutter. "Was denn?", fragte ich neugierig. Ich hoffte innerlich das es darum ging Remus zu helfen.

"Wir ziehen weg.", meinte meine Mum. "Was? Mum nein... was ist denn mit Remus... ich kann doch nicht einfach gehen wenn er doch krank ist...""Wir müssen mein Schatz...  und.. und helfen kannst du ihm auch nicht..""Nein Mum..", weinte ich. Doch ich wusste das auch meine Tränen nichts nützten...

*Flashback Ende*

"Es geht schon..", beharrte er weiter. "Nein Remus.. bleib doch hier. Du kannst doch, falls es dir dann besser geht, morgen gehen. Aber nicht heute..", meinte ich. Remus sah jeden einige Sekunden an, bevor er nickte und seufzte. Wir blieben noch einige Minuten bevor wir zum Unterricht mussten. Ich stellte fest, dass ich jetzt zusammen mit James umd Sirius Zauberkunst hatte. Also liefen wir zusammen zum Unterricht. Als wir im Raum waren, setzte Sirius sich sofort neben eine blonde Rawenclaw. James lief zu einer leeren Bank und ich folgte ihm. "Hier noch frei?",fragte ich, worauf er grinsend nickte. Der Unterricht begann mit Belehrungen, doch ich hörte nicht zu. In Gedanken war ich noch bei Remus. "Alles ok?", hörte ich James fragen. "Soweit schon..", antwortete ich nur. "Du Elizabeth? Kann es sein, dass du Remus euch kennen? Ihr wirkt... so vertraut.", meinte James. Ich sah ihn an und dachte kurz nach... Gute Frage.... kannte ich Remus? Ja oder nein?

"Sollte ich ihn kennen?", fragte ich. "Ich kenne niemanden hier auf der Schule soweit.. außer die die ich jetzt kennengelernt habe." James sah mir tief inm die Augen und nickte dann.

 

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"Ihh Sirius... man redet nicht mit vollem Mund", meinte Alice angewidert. Und ich gab ihr innerlich Recht... es sah wirklich widerlich aus. Sirius schluckte und grinste uns beide an. "Ich darf das.", meinte er. "Ein angeblicher Sexgott hat die selben Rechte wie wir, also gar keine.", sagte Jane und grinste. "Liebste Jane... ich bin kein angeblicher Sexgott. Frag da mal unsere liebe Lizzy", meinte Sirius und zwinkerte mir zu. "W.. was?", fragte ich. Ich hassste arrogante Menschen und er war definitiv einer von denen. "Du darfst es ruhig zugeben das du gestern mit mir in einer Besenkammer warst." Ich rollte nur mit den Augen und hörte Jane sagen:"Ach Sirius... damit brachst du nicht zu prallen.. mit einem Mädchen in der Besenkammer zu sein in der noch andere sind nur um dich zu entschuldigen." Sirius sah sie beleidigt an, widmete sich danach aber wieder seinem Essen. 

"Ich geh mal hoch zu Remus..", hörte ich Peter sagen. "Ich komme mit", antwortete ich und lächelte ihn an. Peter war mir lieber als diese verrückten. Auf dem Weg zum Krankenflügel versuchte ich Peter in ein Gespräch zu verwickeln.. mein Erfolg: Peteer erzählte mir das er Wahrsagen macht zusammen mit Sirius und James. Innerlich freute ich mich, da ich nicht jedes Fach mit ihnen zusammen hatte.

"Wir betraten den Krankenflügel und sahen Remus, welcher halb sitzend, halb liegend auf seinem Bett war. Er sah schlechter aus als heute morgen, was mir Sorgen bereitete. "Wie gehts dir Remus?", fragte Peter. "Mir gehts ganz gut", meinte er doch seine erschöpfte Stimme erzählte etwas anderes. "Lüg nicht... sei ehrlich wie gehts dir?" fragte ich ihn. Er zuckte nur mit den Schultern. Ich setzte mich zu ihm ans Bett. "Weiss Madame Pomfrey schon was du hast?", fragte ch ihn. Remus sah kurz zu Peter, danach zu mir. "Nein... nein wir wissen noch nicht was ich habe." "Aber man muss dir doch helfen.. du siehst echt beschissen aus. Ehm, also das war jetzt nicht böse gemint aber man muss dir doch helfen können sodass es dir wieder gut geht." "Madame Pomfrey kriegt das schon hin. Weißt du Elizabeth... ich habe.. sagen wir mal... naja egal. Ich bin halt anfälliger und jaa.", versuchte er das Thema zu beenden. Ich wollte gerade widersprechen, doch da kamen James und Sirius rein und James rief:"Moony mein Freund! Du siehst schon wieder besser aus." James lächelte uns amüsiert an und ich starrte ihn einfach nur an. Ich spürte wie Remus meine Hand nahm, als wolle er das ich das Thema fallenlasse, doch das konnte ich nicht. Sie verschwiegen mir etwas. Wütend stand ich auf und verließ schweigend den Krankenflügel. EIns musste ich heraus finden um mir sicher zu sein...  War das Remus? 

Da ich so in Gedanken verloren war bekam ich gar nicht mit, das mir einioge Schüler entgegen kamen und rempelte zu meinem Glück auch noch jemand und fiel nach hinten. Als ich aufschaute grinste mich jemand hämisch an...

"Wen haben wir den da?", grinste er. Ich starrte den Typen an und rappelte mich auf. "Na Lucius neue Bekanntschaft gemacht?", grinste ein Typ hinter ihm. "Klappe Goyle", murrte Lucius, der Typ den ich angerempelt hatte. Lucius hatte weissblondes Haar und graue Augen. Er war einen Kopf größer als ich und grinste mich noch immer hämisch an. "Kannst du nicht aufpassen", meinte er. "Du standest doch im Weg.", sagte ich nur. Doch dann sah ich auch sein Hauszeichen. Slytherin. Die anderen meinten dass Slytherin kein Gutes Haus sei... dunkle Magie. Lucius kam einige Schritte auf mich zu und blieb dicht vor mir stehen. Ich rüherte mich nicht, da er mir nicht wirklich Angst machte. "Pass auf wie du mit mir redest", zischte er. "Jetzt hab ich aber Angst", zischte ich zurück. "Solltest du auch... ich glaube nicht das deine Schwester genauso tough ist wie du" Er lehnte sich zurück und grinste seine Freunde an, doch da griff ich nach seinen Kragen und zog ihn dicht an mich. "Wagt. Es. Euch. Ja. Nicht. Meiner. Schwester. Erwas. Anzutun.", knurrte ich und liess ihn los. Wütend stapfte ich an die wohl etwas geschockte Gruppe vorbei. Wuttränen stiegen in mir auf. Ich hasste es so, wenn man mich so aggressiv machte, obwohl ich eigentlich gar nicht aggressiv war. Plötzlich legte jemand seine Hand auf meine Schulter und ich blieb stehen. Ich drehte mich um und sah in James' Augen. Ich lächelte, wenn auch etwas gequält. "Alles okay? Wir haben das mit den Slytherins mitbekommen.", sagte James und ich nickte. "Alles ok... wer ist wir?", fragte ich ihn und wischte mir die Träne vom Augenwinkel. "Noah, Sirius und ich...", antwortete er und sah mich gequält an... wahrscheinlich wollte mir helfen, wusste nur nicht Recht wie. Das war echt lieb von James. Ich wischte mir erneut die Tränen weg da ich nicht heulen wollte. Plötzlich legte James seine Arme um mich und umarmte mich voll Mitgefühl. "Ihr wird nichts passieren. Wir passen da schon auf", flüsterte James in mein Ohr. "Danke",nuschelte ich.

"Du solltest echt aufpassen Lizzy", hörte ich Jane sagen. James und ich lösten uns voneinander und ich drehte mich um. Dort standen Alice, Jane und Lily. "James ist ein Player und wenn du dich ihm hingibst, lässt er dich wieder fallen.", redete Jane weiter. Sie und Alice sahen mich und den Jungen mit dem unzähmbaren Haaren skeptisch an und Lily sah uns auch etwas enttäuscht an. "Wer redet denn da von hingeben?", fragte ich und Lily antwortete nur:"James und Sirius haben bis jetzt vor gar keinem Mädchen halt gemacht, doch zum Glück noch nicht jede rumgekriegt." "Eifersüchtig Evans?", fragte James und grinste leicht. Oha jetzt gehts los, dachte ich und schüttelte innerlich den Kopf. "Sicherlich nicht Potter.", antwortete sie nur. Ich wandte meinen Kopf in die andere Richtung und sah Noah und Sirius auf uns zurennen.Ich ging einige Schritte zur Seite, da Sirius direkt auf mich zu kam, doch es nützte nichts denn er lief sozusagen in mich rein. Arsch. , dachte ich doch er flüsterte mir ins Ohr:"Wir haben noch mit den Slytherins geredet... läuft erstmal." Ich sah in Sirius graue Augen, lächelte leicht und nickte dankend. Er sah nir tief in die Augen, aber ich wandte meinen Blick ab da ich mich von Alice und Noah angestarrt fühlte (James war mit Lily und Jane beschäftigt), kramte ich in meiner Tasche nach meinen Stundenplan. "Ich hab jetzt Alte Runnen und ihr?", fragte ich. "Ich komm mit", hörte ich Lily sagen und zu zweit liefen wir zu unserem Unterricht und ließen die anderen stehen.

"Was war das eigentlich vorhin mit dir und Potter?", fragte Lily mich als wir unsere Aufgaben fertig hatten. "Nix weiter... wir haben geredet... danach hat er mich in den Arm genommen.. da Gefühle wieder hoch kamen.." "Deine Familie?", fragte sie mitfühlend und ich nickte kaum merklich. Lily legte einen Arm um mich und drückte mich kurz. Sie war so toll... sie sah so hübsch aus, hatte einen tollen Charakter... kein Wunder das James in sie verliebt war... , dachte ich und grinste leicht. "Woran denkst du?", fragte Lily mich. "Nichts besonderes.." "Du Lizzy ich wollte Remus noch im Krankenflügel besuchen... willst du mit?", fragte mich Lily. "Ich war schon zweimal da.." "Na und jeder freut sich über Besuch.", sagte sie dann lächelnd.

Remus sah noch schlechter aus. Nur Lily und ich waren hier, aber ich war mir sicher, das die sogenannten Rumtreiber heute noch mal hier her kommen würden. "Du brauchst Schlaf...", meinte Lily. Wir beide waren sehr besorgt um Remus, allerdings wusste ich nicht, ob Lily wusste was er genau hatte. Plötzlich ging die Tür auf und Luise trat zusammen mit Noah und den Rumtreibern ein. Luise umarmte mich und sah dann Remus an. Ich hörte Sirius, welcher neben mir stand, leise seufzen als er Remus so sah. Es war schön zu wissen das auch er ein Herz hatte obwohl er es kaum zeigte. "Versucht ihr ihm mal zu sagen, dass er schlafen soll...", sagte Lily zu den Anderen. Luise zubbelte plötzlich an meinem Ärmel und sagte:"Lizzy... sing ihm doch das Schlaflied was du mir immer gesungen hast." Ich wollte gerade widersprechen doch da legte der 'Sexgott' mir seinen Arm um meine Taille und führte mich zum Bett. Widerstand wäre Zwecklos, da Sirius stärker war als ich. Also setzte ich mich neben Remus an die Bettkante und sah ihn in sein erschöpftes Gesicht. "Du musst seine Hand nehmen damit er weiß das er nicht alleine ist", sagte Luise und Remus begann zu schmunzeln. "Ich muss dir auch nix vorsingen", zischte ich schmunzelnd, als ich seine kalte Hand nahm. "Ich würde mich freuen wenn ich deine Stimme hören darf", sagte er und schloss die Augen. Also begann ich leise zu singen:I remember tears streaming down your face when I said I'll never let you goWhen all those shadows almost killed your lightI remember you said, dont leave me here alone. But all that's dead and gone passed tonight.

Just close your eyes, the sun is going down.You'll be alright, no one can heard you nowCome, morning lightYou and I will be safe and sound.

Ich sang das Lied bis zum Schluss. Beim Refrain sah ich in Remus seine Augen und es lag etwas überraschtes und vertrautes in seinem Blick. Ich wandte mein Blick ab und sah aus dem Fenster, hing der Vergangenheit nach und sang weiter. Noch immer hielt ich seine Hand und kurz bevor das Lied endete drückte er sanft meine Hand. Ich sah ihn an und lächelte. Ich hatte ihn wieder. Mein Remus.

Ich lächelte Remus kurz an und drückte seine Hand leicht, danach stand ich auf und drehte mich um. Alle starrten mich an. Ich sah zu Boden und ging zu Luise. "Wie immer wunderbar", grinste sie.

"Remus muss jetzt schlafen.... wollen wor mal zum schwarzen See?", fragte ich meine kleine Schwester. Eifrig nickte sie und wir liefen los..Ich wusste, dass alle mich moch amstarrten, doch ich ignorierte dies eimfach mal. Luise und ich setzten uns ans Ufer und starrten den See an. "Ich liebe das Lied.... Mum... hat es früher auch immer gesungen..",sagte Luise. "Ich weiss... dann wolltest du immer das ich es singe, wenn Mum dir das abends singen wollte...", meinte ich lachte leise. Für mehrere Minuten hingen wir der Vergangenheit nach, dann fragte ich:"Luise hast du was mit einem Slytherin zu tun?" "Wir hatten heute Verwandlung mit denen.... einer von ihnen hat mich geärgert", erzählte sie. "Luise du hörst mir jetzt gut zu, egal was sie machen leg dich nicht mit ihnen an... ich will nicht das dir was passiert..Sie aind hinterlistig... abartig in meinen Augen...", erklärte ich ihr. Luise nickte und antwortete:"Ich pass auf mich auf.", versprach sie mir. Ich legte einen Arm um meine kleine Schwester und wir redeten dann noch eine ganze Weile, bis wir dann Hunger bekamen und zum Abendessen gingen. Ich setzte mich zwischen Sirius und Jane, da diese schon leicht gequält aussah. Als ich much setzte sahen mich alle an. "Sing was", forderte Sirius neben mir. "Ist hjer einer Krank?" "Ja ich...", sagte James und legte eine Hand auf sein Herz. "Evans will immer noch nicht mit mir ausgehen....", sagte er gespielt verzweifelt, dich ich sah in seinen Augen wirklich eine gewisse Verzweiflung. "Ich hab Hunger ich kann jetzt nicht.", meinte ich schulterzuckend. Da kam mir Sirius plötzlich ganz nahe und flüsterte, versucht verführerisch,:"Ach komm schon Lizzy... ich weiss das du es willst... du kriegst auch eine Gegenleistung" Ich drehte mein Kopf in seine Richtung, sodass unsere Gesichter ganz nah waren, dann legte ich meine Hand aif seine Wange. Etwas überrascht sah er mich an, dennoch schien es ihm Recht zu sein. Ich drehte dann seinen Kopf das er Peter ansah, wechler gegenüber von ihm saß. Danach drückte ich ihn weg und sagte:"Ich habe Hunger und definitiv kein Bock auf deine perversen Spielchen." James, welcher mir gegenüber saß, brach in schallendes Gelächter aus und auch die anderen stimmten in sein Gelächter während ich mir grinsend etwas Kartoffelsalat auffüllte und Sirius mich beleidigt ansah. "Tja Tatze schon wieder abgeblitzt worden", brachte James unter seinem Gelächter hervor. "Klappe Krone", anrwortete Sirius Zähneknirschend. Nachdem sich dann alle wieder eingekriegt hatten, fragte der nun nicht mehr beleidigte Sirius:"Willst du dich eigentlich freiwillig melden?" "Wo freiwillig melden?", fragte Jane und auch Lily und Alice sahen Sirius fragend an. Dieser verdrehte nur die Augen und meinte:"Beim Trimagischen Tunier." "Was? Das ist doch dieser Drei-Schul-Wettkampf bei dem Schüler sterben können", meinte Alice. James und Sirius nickten. "Das können die nicht machen. Draußen ist Krieg... jeden Tag sterben Menschen und werden aufs grausame gefoltert.", sagte ich aufgebracht. "Moony hat es uns kurznachdem du mit deiner Schwester und auch Lily gegangen ist.", erklärte mir James. "Dumbledore war genau so wenig begeistert wie du, aber es hieß das der Minister die beiden Schulleiter hier haben will... also muss auch ein Tunier her." , redete er weiter und ich schnaubte. "Dumbledore wird uns allen aber noch Bescheid geben", meinte Noah. "Vor den Herbstferien simd die anderen da und es gibt dann die Auswahl mit dem Feuerkelch. Nach den Ferien bereitet man alles für die erste Aufgabe vor." "Woher weisst du das?", fragte ich verblüfft. Er rollte nur mit den Augen und antwortete kühl:"Weisst wohl immer noch nicht wer ich bin." "Nein", sagte ich genauso kühl und stand zusammen mit den Mädchen auf. Als wir außer Hörweite waren, sagte ich:"Arroganz pur." "James, Sirius und Noah oder?", fragte Alice. "James finde ich geht aber ja." "Er ist anders als du denkst Lizzy..", meinte Lily. "Wieso?", fragte ich. "Er hat die letzten Jahre versucht jedes Mädchen ins Bett zu kriegen.... er machte jede Hoffnung und ließ sie eiskalt fallen. Wie Sirius." "Man sollte beiden einfach Mal eine Lektion erteilen", sagte ich angesäuert. "Jaa..." "Aber Lily ich glaube dich mag er wirklich. Ivh glaube nicht das er dich einfach so fallen lassen würde.",sagte ich zu ihr. "Aber ich mag ihn nicht. Jeder hat eine Chance verdient doch die letzten 4 Jahre hatte er gezeigt dasner kein guter Umgang ist.", meinte Lily dann und klang etwas traurig. Als wir um die Ecke gehen wollten blieb ich stehen da ich sonst einen Jungen in meinem Alter. Er hatte dunkle, fettige Haare und trug etwas abgenutzte Kleidung. Ich sah auf seinem Abzeichen das er ein Slytherin. "Severus...", hörte ich Lily sagen. "Wie gehts dir?", fragte sie ihn. "Was willst du wertloses Schlammblut?!" Lilys Miene wurde so unendlich traurig. Er ging eiskalt weiter und Lily rollte eine Träne über die Wange. Ich hielt diesen Severus fest und sagte:"Sag mal gehts noch?! Bist du so dumm?! Nur weil ihre Eltern Muggel sind ist sie doch nicht wertlos! Sie ist was besonderes! Guck dich doch erstmal an bevor du über jemand anderes urteilst." "Ich würde den Mund nicht so vollnehmen wenn ich du wäre... wir haben deine Schwester im Auge.", zischte er zurück. "Glaub mir wenn nur einer von euch sie auch nur anfässt wünscht ihr euch nie geboren zu sein!", fauchte ich ließ ihn los, drehte mich um und ging mit erhobenen Kopf zu den Mädchen. Zusammen liefen wir zum Gemeinschaftsraum. "Hey Lily mach dir nix draus... ein Möchtegern Macho...", sagte ich tröstend zu ihr doch richtig half es nicht recht... "Er war mal ihr bester Freund",flüsterte mir Jane schnell ins Ohr. Oh... , dachte ich. Alice sagte das Passwort und wir betraten unseren Gemeinschaftsraum. Am Fenster saßen die Rumtreiber und James stand sofort auf als er Lily sah. Er stieß Alice leicht weg und stellte sich vor Lily. "Was ist passiert?",fragte er sie und legte seine rechte Hand unter ihr Kinn sodass sie ihn ansehen musste. Plötzlich stand Noah neben mir, legte seine Hände auf meine Taille und zog mich sanft etwas zur Seite, sodass der "Kreis" größer wurde. "Severus...",flüsterte sie. Er sah sie an und legte seinen Arm um sie. Es sah so schön aus, da James wirklich besorgt aussah. "Schniefelus kriegt schon seine Strafe.",sagte er dann. Lily drückte ihn sofort weg und sagte wütend:"Ihr lasst ihn in Ruhe!" Danach lief sie an James vorbei hoch in unseren Schlafsaal. Das hatte er ja ordentlich verkackt... , schoss es mir durvh den Kopf. Jane und Alice folgten ihr und als ich gehen wollte hielt Noah mich fest. "Was war denn passiert?", fragte Sirius. "Naja... er kam uns entgegen... sie hatte gefragt wie es ihm geht..  er hatte sie als werrloses Schlammblut bezeichnet.." Man sah die Wut in James Augen glitzern. "Was war dann?",fragte mich Noah. "Sie war... traurig... sehr traurig... ich hab ihn angeschrieen und danach bin ich mit den Mädels gegangen.", sagte ich und befreite mich aus seinen Griff und ging nach oben. Lily war im Bad und die anderen erzählten mir die Geschichte. "Sie kannten sich schon bevor das erste Jahr begann. Dann sind sie aber in verschiedene Häuser gekommen. Trotzdem haben sie versucht ihre Freundschaft aufrecht zu halten. Aber seid letztes Jahr hat Snape sich verändert und beleidigt jetzt auch Muggelstämmige... Lily machtdas völlig fertig wie du siehst", erzählte Jane. "Das was Jane dir erzählt hatte, war aber nur die Kurzfassung von dem.... die Langfassung.... ist halt zu lang und alles...", meinte Alice. Dann kam Lily aus dem Bad und lächelte leicht. "Lily sowas hast du nicht verdient...", sagte ich und sie nickte leicht. "Du hast ja jetzt mich", grinste ich und auch Lily lächelte etwas. Ich nahm mein Kissen und warf es nach Lily. Voll ins Gesicht. Sie warf es zurück traf allerdings Jane welche sich rächte. Es entstand wohl die heftigste Kissenschlacht Hogwarts....

Kapitel 3

Ich putzte mir die Zähne und cremte mein Gesicht ein. Da ich schon unter der Dusche war, zog ich mir jetzt meine Sachen an. Da es sehr warm schon draußen war, zog ich mir eine ärmellose, weiße Bluse, welche ich in meine schwarze Jeansshorts steckte, mit einer Kravatte in den Griffendorfarben an. Meine dunklen Haare ließ ich mir offen über die Schulter fallen. Ich räumte meins alles schnell auf und verließ das Bad, sodass Alice sich fertig machen konnte. Jane packte schon ihre Tasche, da sie warten musste bis Alice fertig war.

"Nicht schlecht Eliza", grinste Lily als sie mein Outfit sah. "Zu aufreizend?", fragte ich die Mädchen. "Ist gut so Lizzy.", meinte Jane. Dankend nickte ich, packte meine Schultasche und machte mir danach noch etwas Wimperntusche rauf. Fertig.

"Lizzy wollen wir schon runter?", fragte mich Lily, die ebenfalls schon fertig war. Ich nickte, nahm meine Tasche und Zauberumhang und lief mit Lily zur großen Halle. Zu unserem Verdruss saßen die Rumtreiber schon dort. Lily und ich entschieden uns dafuer uns etwas weiter weg zu setzen, allerdings dauerte es nicht lange bis die Jungen aufrutschten.

Also saß ich neben Noah und neben ihm Peter und Lily neben Sirius und neben ihm James. Remus lag wohl noch im Krankenflügel...

"Eins muss man mal sagen Eliza... nicht schlecht.", meinte Sirus und deutete auf mein Outfit. Noah musterte es kurz, wandte sich dann aber wieder seinem Essen.

"Danke", murmelte ich und starrte mein Toast an. "Lizzy...", hörte ich jemand hinter mir sagen. Ich drehte mich um und sah Luise in die Augen. "Hey", sagte ich und lächelte sie, doch mein Lächeln erstarb als ich die Tränen in ihren Augen sah. "Was ist passiert?", fragte ich meine kleine Schwester. Sie drückte mir ein Blatt Pergament in die Hand. "Das lag heute auf meinem Nachttisch..."

Pass auf wo du hin gehst... wir lauern überall!

"Von wem ist das?" "Weiss ich nicht.", antwortete sie. Ich ließ meinen Blick durch die Halle schweifen und blickte Lucius ins Gesicht. Er grinste mich hämisch an, da er das Geschehen anscheinend verfolgt hatte. Ich drehte mich und sah Lily an. "Würde es dich stören wenn Luise hier bleibt und du über das Frühstück sozusagen auf aie aufpasst?", fragte ich Lily. "Sie kann gerne hierbleiben... ich pass auf", sagte sie und ich lächelte. Ich stand auf doch da hielt Noah mich am Arm fest. "Was hast du jetzt vor?" "Lizzy ich glaub nicht das du jetzt was machen kannst...", meinte auch James. "Ihr wisst gar nicht was ich alles so kann.", zischte ich wütend und riss mich los. Ich wollte zum Slytherintisch gehen, doch an der Hallentür stand ich schon vor Lucius.

"Du!", zischte ich. "Ah.. Elizabeth... wie ich sehe hat deine liebe Schwester die Nachricht erhalten", säuselte er leise und strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Danach fuhr er meinen Arm runter. Oha... er will mich reizen... dieses Spiel kann ich auch. , kam es in meinen Kopf und stellte mich noch dichter vpr ihn hin. Mit meine rechten Hand fuhr ich langsam seinen muskulösen Bauch hoch und lächelte ihn an. Ich spielte etwas mit seiner grünen Karavatte und als ich oben an seinem Hals angekommem war, packte ich mit einen Ruck seine Kravatte und zog ihn so an mich ran, sodass sein Gesicht ganz nah an meinem war.

"Wagt es euch ja nicht ihr noch einmal zu drohen!, zischte ich. "Und was ist wenn nicht?", fragte er doch ich merkte das er nur cool tun wollte. "Glaub mir ich hab es geschafft sie vor dem Dunklen Lord zu retten also bist du keine Schwierigkeit. Ich ließ ihn los und ging zurück zu den anderen. Ich nahm meine Tasche umd Umhang. "Luise soll ich dich noch zu deinem Unterricht bringen?" "Brauchst du nicht." "Was war denn das? Sah aus als wolltest du Malfoy verführen...", meinte Sirius doch ich beachtete ihn nicht und verließ die Halle. Ich ging raus und lehnte mich gegen die Schulmauer. "Mum... Dad... warum habt ihr mich nur alleine gelassen...?", murmelte ich leise vor mich hin. Immer wieder hatte ich die Tränen verdrängt, immmer versuchte ich stark für meine Familie zu sein, aber im Grunse war ich schwach... und alleine. "Wo ist sie denn hingelaufen?", hörte ich James fragen. Sofort wischte ich mir die Tränen weg. Meine Wimperntusche war unverschmiert, da diese zu meinem Glück wasserfest war. Ich blieb an der Mauer stehen in der Hoffnung unentdeckt zu bleiben. "Elizabeth..", sagte plötzlich jemand neben mir umd ließ mich vor Schreck zusammen zucken. Ich blickte in Noahs blaue Augen, sagte aber nichts. "Du brachst keine Angst haben... ihr wird nichts passieren. Umd die Slytherins.. sie wären froh wenn sie mal was auf die Reihe kriegen würden. Weißt du, ich will mich eigentlich mit dir streiten. Wollte ich im Zug auch nicht doch dann saßt du da plötzlich in unserem Abteil und hast zurück beleidigt... Du hast Mut... lass uns doch sozusagen neu starten..", bat er und hielt mir seine Hand hin. "Ich bin Noah.." Ich ergriff seine Hand und sagte:"Lizzy.... tut mir Leid wenn ich neulich unhöfli unhöflih war... ich war nur sehr gestresst und ausserdem kann ich es nicht ab wenn man mich dumm anmacht..." Entschuldigend lächelte ich ihn an. Er wollte gerade ansetzen um etwas neues zu sagen, da haben uns die Rumtreiber auch schon gefunden. Sofort ließ ich Noahs Hand los. "Da bist du ja...", sagte James sichtlich erleichtert. "Dachtet ihr ich spring aus Fenster?", fragte ich und grinste leicht. "Wäre schlimm wenn du das machst...", meinte Sirius und ich schüttelte den Kopf. "Ich kann mir nicht leisten sowas zu tun.", sagte ich und er nickte. "Der Unterricht geht gleich los..", meinte Peter und ich nickte. "Was haben wir jetzt, Geschichte der Zauberei... oder?", fragte ich und Peter nickte. Gemeinsam machte ich mich mit den Rumtreibern auf den Weg zu unserem Klassenraum. Jeder setzte sich und ich überlegte wo ich mich hinsetzen sollte. Neben Sirus war frei und neben Noah. Also lief ich zu Noah und fragte:"Ist hier noch frei?" Noah starrte auf die Tischplatte und antwortete:"Ähh.... nein... nein hier ist nicht frei." Er drehte mir den Rücken zu und ich starrte ihn kurz perplex an und ging zu Sirius. "Noch frei?", fragte ich und deutete auf den Platz. Sirius grinste breit und sagte:"Setz dich meine Schöne" "Hab ich dir schon mal gesagt das du echt blöd bist?", sagte ich kopfschüttelnd und setzte mich. "Das sagen viele hier und trotzdem kann ich jede ins Bett kriegen", grinste der sogenannte Sexgott. Ich sah ihn angewidert an und Sirius brach in schallendes Gelächter aus. Ich schüttelte den Kopf und fragte mich wie ich diese Stunde nur überleben sollte. Es war der schlimmste Fehler von allem das ich mich neben Sirius gesetzt hatte. Professor Binns, ein Geist, ratterte monoton alles runter und Sirius.... Merlin dieser Junge hatte nur Unfug im Kopf. Erst versuchte er ich etwas aufzuziehen wegen die Sache mit Lucius, danach fing er an mir von einigen Mädchen zu erzählen, mit denen er.... sehr "engen" Kontakt hatte und zu allerletzt wollte er mich in noch so ein perverses Treffen reinziehen. Ich wusste nicht, wie ersnt er das meinte doch allein die Tatsache widerte mich an. Als Stundenende war, war ich einer der Ersten die ihre Sachen eingepackt hatten. Sirius brach wie immer in ein bellendes Gelächter aus. Ich schüttelte nur den Kopf, ging zu Peter und Jaes und yusammen machten wir uns auf den Weg nach Verwandlung. Diesmal setzte ich mich zu Peter. Er war ein ruihiger Banknachbar, ab und zu redeten wr kurz,aber nicht viel. Er war nicht so sehr begabt, aber dennoch nicht dumm.

Der Tag zog sich sich hin und als ich mit Alice Remus im Krankenflügel besuchen wollten, stockten wir an der Tür.

"NEIN ICH BERUHIGE MICH NICHT!! JEDES MAL DIESE DUMME FRAGE 'WIE GEHTS DIR?!' WIE SOLLS MIR BITTE SCHON GEHEN!", hörten wir Remus laut sagen. Die Rumtreiber müssten bei ihm sein... Da ging die Tür auf und Peter verließ die Station.  an und ich erkannte Tränen in seinen Augen, danach senkte er gleich wieder den Kopf und ging mit schnellen Schritten an uns vorbei.

Wie kann Remus nur so mit ihm reden... Peter ist doch etwas... sensibler. Das sieht man doch... Das hätte er früher nie gemacht.. , dachte ich und sah Alice an. Sie ahm meine Hand und sagte:"Ich glaube da sollten wir jetzt erstmal nicht rein gehen." Ich nickte und zusammen liefen wir durch die Gänge und erzählten. Doch dann prallte ich gegen einen muskulösen Oberkörper und fiel nach hinten. Doch ich landete nicht auf den kalten Boden... die Person hat ihre Arme um mich geschlungen und hielt mich fest. Ich guckte hoch und sah meinem Retter in die Augen....

Ich sah in Franks Augen und lächelte leicht, bevor ich mich von ihm löste.

"Schön aufpassen, am Ende rennst du noch jemanden der nicht so nett ist wie ich", meinte. "Keine Sorge ich bin schon gegen ein Slytherin gerannt." Etwas erschrocken sah er mich an.

"Wo wolltest du eigentlich hin Frank?",  fragte Alice ihn. "In die Bibliothek, ich wollte ein Buch für Verwandlung suchen."

"Welches denn?", fragte Alice interessiert, während ich innerlich die Augen verdrehte. "Ehh ich hab vergessen wie der Titel heißt, aber ich werde es schon finden." "Brauchst du Hilfe?", fragte sie und sah ihn mit großen Augen an. "Ehh, nein danke. Ich muss dann mal, bye Ladies." 

Enttäuscht nickte Alice und wir liefen weiter. "Alles okay?", fragte ich sie. "Jaa...", sagte sie und klang ziemlich enttäuscht. Ich fragte nicht weiter da mir schon ein Verdacht kam. Wir liefen hoch in unseren Gemeinschaftsraum und setzten uns ans Fenster. Ich dachte über Remus Gefühlsausbrauch nach. 

 "Elizabeth" 

Ich fuhr hoch und starrte Alice an doch diese deutete nur auf den leeren Platz neben mir. Nein, er nicht leer Noah saß da. "Was gibts?", fragte ich kühl da ich die Nummer von ihm, ja lass mal jetzt Freunde sein aber ich will nicht mit dir in der Öffentlichkeit gesehen werden, übel nahm. 

"Wie gehts dir?", fragte er und ich starrte ihn nur an. Er fuchtelte dann mit seiner Hand vor meinem Gesicht und lachte. "Bist du etwa stumm geworden?" Ich blinzelte und stand auf und ging in die Korridore. Ich begegnete James. "Du!", sagte ich und deutete auf ihn. "Ich?", fragte er sichtlich verdutzt."Bring mich mal bitte zur Bibliothek." "Ich dachte schon, ich muss sonst was machen", sagte er zwinkernd und ich schüttelte den KOpf. "Naja am Ende wird Tatze noch eifersüchtig", grinste er und ich verzog nur mein Gesicht, worauf James in lautes Gelächter ausbrach. 

In der Bibliothek angekommen ließ ich James einfach stehen, doch da hielt er mich schon fest und wirbelte mich herum. "Krieg ich kein Danke?" "Nur wenn ich eine Antwort kriege." Argwöhnisch sah er mich an. "Kommt auf die Frage an." "Was hat Remus genau?" Ich bemerkte wie aus James Gesicht die Farbe wich. "Er.. er hat sich einfach nur ein Virius eingefangen.." "Jetzt? Zu dieser Zeit?" "Wieso?", fragte er und wirkte leicht nervös. "Guck Abends mal aus dem Fenster... und danke fürs herbringen." Mit diesen Worten ging ich weiter bis ich in die Abteilung für magische Geschöpfe kam. Ich ging zu den Abschnitt Wesen der Nacht bis ich ein ganz bestimmtes Geschöpf fand, den Werwolf. Ich blätterte eine Weile in dem Buch und mein Verdacht fing an sich zu bestätigen, doch dann schlangen sich plötzlich zwei Arme um meine Taille. "Naa Lizzy" "Zisch ab Black", meinte ich nur und laß mir unbeeindruckt die Seite weiter durch, da nahm er mir plötzlich das Buch weg.

"Soso du interessierst dich also für Werwölfe" "Ich recherchiere nur." "Ach ja und was recherchierst du?", fragte er spöttisch grinsend und ich fragte mich nur wie ein Mensch nur so arrogant seien kann. "Über Remus Krankheit." Er starrte mich an, als ob ihm gleich seine Augen raus fallen würden. "Du spinnst doch", sagte er grinsen nach dem er sich wiedergefunden hatte doch das Grinsen wirkte nicht ernst. Ich glaube ich lag wirklich richtig...

*Flashback*

"Was ist denn genau passiert?", fragte ich meinen Vater. Das einzige wasa ich wusste war das Remus in ST. Mungos war. "Ich weiß es nicht." "Weißt du doch!" , sagte ich wütend und enttäuscht. "Elizabeth", begann er doxh ich wusste das es was ernstes war, da er meinen vollen Namen nur in solchen Momenten sagte. "Remus ist sehr sehr krank und ich weiss nicht ob man das wieder heilen kann.." Die Tränen rollten nur so über meine Wangen... mein bester Freund... weg?! Mein Vater setzte mich auf seine Knie und murmelte leise vor sich hin:"Schrecklich dieser Vollmond... wie aggressiv er die Leute macht, wie irre und schmerzvoll.. Werwölfe haben wirklich Repekt verdient, die guten zumindest.." Zum Schluss wurde er immer leiser und ich fragte mich was er da faselte... immerhin redeten wir vonRemus und nicht von Werwölfen...

*Flashback Ende*

Kapitel 4

Die Tage vergingen und der Mond nahm wieder ab. Remus ging es jetzt etwas besser. Ich hatte ihn und keinen der Rumtreiber auf meine "Erleuchtung"angesprochen und auch mit den Mädchen nicht. Aber heute sollte Remus die letzte Nacht im Krankenflügel verbringen und ich werde mit ihm reden. Ich setzte mich vorsichtig auf. Es war schon nach Mitternacht und ich wollte die Mädchen nicht wecken. Alles blieb ruhig, daher stand ich auf und tapste leise aus den Schlafsaal. Ich lugte in den Gemeinschaftsraum, welcher zu meinem Glück leer war. Vorsichtig ging ich in den kalten Korridor. Dummerweise hatte ich mir keine Socken angezogen und lief daher nur in langer Schlafhose und Schlafshirt durch die Schule doch die Schule, doch umdrehen würde ivh jetzt nicht. Als ich die Hälfte des Weges hinter mir hatte, hielt mich jemand am Handgelenk fest. Ich drehte mich um und sah in James Augen.

"Wo willst du denn hin?" "Geh schlafen James." "Du auch..." "Was willst fu von nir James?" "Was willst du von Moony?" Toll. Jetzt weiss er das ich dahin will, schoss es mir durch den Kopf. Ich seufzte.

"Ihr müsst mir nichts vorspielen ich weiss es doch längst." "Was genau?", fragte er längst. "Ich weiss... was er für eine Krankheit hat." Etwas ungläubig und geschockt sah mich James an. Er schien nachzudenken und ich nutzte die Chance um mich loszureißen. Schnell rannte ich zum Krankenflügel sodass er mich nicht weiter aufhalten konnte. Ich öffnete die Tür leise und sah nach ob jemand zu sehen war... niemand. Ivh ging leise zu Remus' Bett und sah ihn an. Er starrte die Decke an,dann sah er mich an.

'Hey..", sagte ich. "Was machst du hier Lizzy?", fragte er mich. "Ich muss mit dir reden.. "

Er setzte sich auf und klopfte mit seiner rechten Hand auf die Matratze, ich nickte und setzte mich.

"Worüber willst du mit mir reden? Wenn du erwischt wirst kriegen wir Ärger.." "Es ist aber wichtig Remus... immerhin warst du früher mein bester Freund"

Innerlich schlug ich mir die Hand gegen die Stirn. Ich hatte mir einen langen Text vorbereitet aber nein...

Er sah mich an und lächelte leicht. "Man Remus", äffte er mich nach. "Wie lang weisst du es?", fragte ich. "Seiddem du dich vorgestellt hast... mir ist alles wieder eingefallen... unsere Ausflüge. Das Ende." "Weisst du ich..", begann ich. "Lass es einfach Lizzy", meinte er leise. "Nein. Eben nicht. Remus bitte..." "Es gibt doch nichts zu klären. Ihr seid weggezogen und ich... ich hatte mein eignen Kram."

"Ich wollte mich von dir verabschieden, aber.."

"Genau Lizzy", unterbravh er mich. "Du wolltest es hast es aber nicht getan. Ich kam aber auch alleine klar",meinte er und sah verletzt aus.

"Remus meine Eltern.."

"Es ist gut Lizzy", unterbrach er mich erneut.

Etwas wütend darüber das er mich ständig unterbrach, legte ich meine Hand auf seinen Mund und sagte leise:"Meine Eltern haben mir nie gesagt, dass ein Werwolf dich gebissen hatte."

Stille. Ich ließ die Hand sinken und sah ihn an. Er saß starr da und alle Farbe war ihm aus dem Gesicht gewichen... "Wie lange weisst du es... wie kamst du drauf?', fragte Remus da er wusste das leugnen zwecklos war. "Kurz vor Vollmond ist mir das klar geworden... weisst du... die Rumtreiber nennen dich Moony... Mond.. und das hat vor dem Vollmond angefangen und mir ist eingefallen was mein Vater gesagt hatte, als ich damals wissen wolle was los war.." "Was?""Schrecklich dieser Vollmond... wie aggressiv er die Leute macht, wie irre und schmerzvoll.. Werwölfe haben wirklich Repekt verdient, die guten zumindest..", wiederholte ich Dads Worte. "Irgendwie hat esjetzt klick gemacht... ich weiss nicht warum ich dich die Jahre über vergessen hatte... aber.." "Du solltest gehen Lizzy..." "Was? Nein wieso?" "Warum? Ich bin ein Monster...." "Remus was meinst du warum ich hier bin? Um dir Vorwürfe zu machen, für etwas, wofür du nichts kannst? Ein Monstee.. hilfsbereit, nett, schlau, witzig und intelligent... du bist ja so ein Monster... Du kannst doch nichts dafür das es so ist... früher hast du dich nie als Monster gesehen... nie.." "Damals war halt auch alles anders... wer will auch schon bei mir bleiben?"

Ich öffnete meinen Mund, doch schloss ihn gleich wieder. Dann begann ich zu singen...

I took the star from eyes and made a map,and you let somehow I could find my way  back,then I heart your heart beating, your are in the darkness too,so I stayed in the darkness with you.

Ich sang nur diese Stelle aus dem Lied und nahm fanach seine Hand. "Wir schaffen das... zusammen und ich bin für dich da und die Rumtreiber auch. Ich hau nicht ab.",sagte ich ihn, doch dann drehte ich mich ruckartig um und sah einem lächelnden Professor Dumbledore in die Augen.

"Mr Lupin ich hoffe Sie nehmen sich das zu Herzen was Ms Tyler Ihnen so eben erklärt hat, aber ich wünsche mir nun zu wissen Ms Tyler wie Sie Mr Lupins Geheimnis erfahren haben?" Ich starrte Professor Dumbledore mit offenen Mund an. "Ehh... ich.." Ich schüttelte den Kopf und fasste mich wieder. "Die Anzeichen her... es ging ihm vor Vollmond schlecht und es wurde immer schlimmer. Ausserdem... kannte ich Remus von ganz früher. Meine Eltern haben mir nie die Wahrheit gesagt aber ich hab jetzt immer mehr verstanden." Wissend nickte der Schulleiter. "Ich hoffe Ms Tyler das sie darueber schweigen werden und es nicht jedem Schüler erzählen.. einige nehmen es falsch auf, wenn Sie verstehen was ich meine." "Sicher Sir. Es wär mir nicht mal in den Sinn gekommen es anderen zu erzählen." Lächelnd nickte er und meinte:"Dennoch haben sie die Hausordnung verletzt.   Sie haben in der Nacht Ihren Schlafsaal verlassen. Ich hoffe, dass es eine einmalige Sache Ms Tyler und ich bitte Sie jetzt wiedee in ihr Bett zu gehen." Ich nickte, verabschiedete mich von ihm und Remus und huschte unbemerkt durch die Korridore in den Griffendor Turm.

~~~~~~~~~~~~~~Die Tage vergingen und Remus und ich verstanden uns sehr gut. Wie früher... Ich zog mir schnell meine Sachen an, putzte meine Zähne und machte mir einen Dutt. Danach ging ich aus dem Bad und schlenderte mit Lily in die große Halle. Wir sollten heute, auf einem Samstag wohlgemerkt, alle um halb 9 in die große Halle gehen. In der großen Halle angekommen, setzten wir uns zu Jane und Alice. Bei uns saßen wie immer auch die Rumtreiber. Ich sah zum Lehrertisch und gerade in diesem Moment erhob sich Professor Dumbledore.

"Meine lieben Schüler", begann er. "Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen, dass ich euch so früh habe kommen lassen." Bei diesen Worten lächelte der Schulleiter, da er wusste, wie viele Langschläfer er unter seinen Schüler hatte. "Dieses Schuljahr wird kein Quidditsch stattfinden" EIn Gemaule herrschte sofort an allen Tischen, besonders James und Sirius. "Na na meine Lieben, dieses Jahr steht für uns etwas Wichtiges an. Hogwarts nimmt am Trimagischen Tunir teil und auch hier wird das Tunir statt finden. Wir werden die Ehre haben Beauxbautons und Durmstrang Schüler bei uns zu haben und mit ihnen in unserem Schloss zu leben. Die Schüler werden mit ihren Schulleitern nach den Herbstferien da sein und wenn alle Schüler wieder hier sein werden wird die Auswahl für die Champions beginnen. Aber ich warne euch im vorraus, seid ihr einmal gewählt worden, gibt es kein zurück und die Aufgaben werden euch fordern. Es wird kein leichtes sein, sie zu meistern. Also überlegt euch gut, ob ihr teil nehmen wollt." In der Halle war es ruhig. Einige Schüler sahen sich verunsichert, andere aber auch siegessicher an. "Nun wünsche ich euch ein angenehmes Frühstück", sagte Professor Dumbledore dann und das Frühstücks Buffet wurde eröffnet.

Meine Freunde unterhielten sich über das Tunier und Jane überlegte ob sie mitmachen sollte. "Was meinst du Lizzy? Willst du mitmachen?", fragte mich Jane dann. "Nein, nein ich mach nicht mit. Erstens sehne ich mich nicht nach Ruhm oder so viel Aufmerksamkeit und ich könnte das Luise auch nicht antun. Wenn mir etwas passieren würde, wäre sie ganz alleine." Nachdenklich nickten die anderen.

"Aber du könntest ihr, wenn du gewinnen würdest Möglichkeiten geben..", meinte Sirius dann. "Möglichkeiten? Nein, das glaube ich nicht. Luise und ich haben das Geld von meinen Eltern geerbt bekommen und was soll ich ihr denn auch für Möglichkeiten geben? Wir beide müssen unserern Abschluss schaffen und dann weitersehen. Wenn ich meinen habe, werde ich arbeiten gehen und für uns beide verdienen. Außerdem wer weiß schon ob ich gewinnen würde."

Dazu sagten die Anderen nichts mehr und ich widmete mich meinen Frühstück. Nach dem Frühstück beeilte ich mich um in de Bibliothek zu kommen, da ich mich mit Luise verabredet hatte.

"Lizzy da bist du ja endlich", grinste sie als sie mich endlich kommen sah. "Na so redet man aber nicht mit seiner großen Schwester", lachte ich und setzte mich zu ihr ans Fenster. "Hm doch irgendwie schon.", sagte sie dann. "Lizzy was sagst du eigentlich zu diesem Tunier? Die in Rawenclaw sind schon alle ganz aufgeregt." "Willst du meine Meinung hören? Ich finde das Tunier soll von den wahren Problemen ablenken. Ich will nicht mitmachen, was denkst du darüber?"

"Es klingt sehr gefährlich und.. und ich glaube ich hätte Angst, wenn ich der Hogwarts Champion wäre. Aber hmm... so bin ich halt." "Luise merk dir eins, Angst ist keine Schwäche." Sie nickte und schaute zu Boden als sie fragte:"Glaubst du Mom und Dad hatten Angst als er kam?" Luises Stimme war leise, ein Wispern und klang sehr traurig. Ich schüttelte den Kopf und sagte:"Nein, nein ich glaube nicht. Mum und Dad hatten vielleicht Angst um uns, aber ich glaube keine vor dem Tod. Sie wussten dass jeder den Tod finden wird und hatten deswegen auch keine Angst, Luise. Und du brauchst auch keine Angst zu haben. Es ist was natürliches, verstehst du?" Luise nickte nur. Ich wusste, dass sie große Angst hatte, daher nahm ich ihre Hand und zog sie aus die Bibliothek, aus dem Gebäude runter zum See. Ich konnte die Rumtreiber sehen wie sie sich gerade über etwas unterhielten. Ich lächelte ihnen leicht zu als sie mich sahen. Luise und ich setzten uns an einer ruhigen Stelle ins Gras.

"Lizzy? Singst du mir das Lied noch einmal vor?" Ich nickte und sang ihr das Lied vor, welches ich auch Remus im Krankenflügel vorgesungen hatte. Luise legte ihren Kopf auf meine Schulter und wir beide sahen, während ich sang, auf den See. Ich wusste, es würde ein schweres Jahr werden doch wie schwer wusste ich nicht.

Kapitel 5

Am Abend lief ich mit Luise wieder rein und gemeinsam gingen wir zum Abendessen. Da wir schon sehr spät waren waren die Tische schon fast leer. Meine Freunde waren nirgends zu finden, Luise fand ihre auch nicht daher setzten wir uns beide an den Griffendoretisch und unser Abendessen begann. Es war ganz gut, dass wir gemeinsam als Schwestern wieder was machten. Früher hatten wir mit Mum und Dad öfter mal etwas an den Wochenenden gemacht. Manchmal waren wir am See oder sowas, doch seid sich die Macht des Dunklen Lords stärkt wurde es immer seltener bis es dann zum Aus kam..

Nach dem Abendessen brachte ich Luise zum Rawenclawturm und schlenderte danach zu meinem Gemeinschaftsraum. Als ich dann vor dem Gemälde stand stellte ich fest, dass die fette Dame weg war. Wahrscheinlich unterwegs, doch das dumme war ich war ausgesperrt. Aus diesem Grund ging noch einmal runter zum Gelände.

Als ich über die Wiese ging, stoppte ich schnell, da ich gerufen wurde. Ich drehte mich um und blickte Lucius Malfoy ins Gesicht. Ungefähr 10 Meter weiter weg standen seine Freunde, darunter auch Crabbe und Goyle. "Tyler." "Was willst du Malfoy?!", fragte ich kalt, da ich ihn nicht mochte und ich wusste, dass er Luise immer als Druckmittel gegen mich verwenden würde.

"Wie wärs mal mit etwas mehr Freundlichkeit Tyler?! Immerhin hast du die Ehre mit mir zu reden.", antwortete dieser Schnösel selbstsicher. Ich schnaubte nur und meinte:"Dann muss ich ziemlich tief gesunken sein, wenn ich diese sogenannte Ehre ertragen muss"

Böse funkelte mich Malfoy an und zischte:"Wenn ich du wäre, würde ich nicht so eine vorlaute Klappe haben, denn wer weiß vielleict ist deine Schwester schneller tot als deine Eltern, da sie nicht einmal die Chance haben wird sich zu verteidigen!"

Ich starrte ihn an. Das hatte er nicht wirklich gesagt..

*Flashback*

"Geh weg und nimm sie mit!", brüllte er und führte sofort den nächsten Schutzzauber aus. "Was nein?! Ich kann dich nicht allein lassen!" , brüllte ich zurück. "Jetzt mach schon", hörte ich jemand aus der anderen Richtung schreien und erkannte nur noch den nächsten Abwehrzauber. Ich nahm ihre kleine zitterne Hand und zog sie hinter mir aus dem Haus. "Jetzt mach schon!", herrschte ich sie an.Ich rannte mit ihr durch den Garten und versuchte mich zu versichern, dass man uns nicht verfolgte. Dann fiel Luise auch noch hin. "Mensch Luise!", entfuher es mir, ich hob meine Schwester hoch, warf sie über meine Schulter und lief weiter. Ich setzte sie hinter der Dornenhecke ab.

"Luise jetzt hör mir gut zu, du bleibst hier und pass auf das du dich nicht an den Dornen verletzt. Ich gehe zurück und versuche Mum und Dad zu helfen. Egal was passiert du bleibst ier und wenn einer dieser Männer herkommt blebst du hier und passt auf das dich niemand, wirklich niemand von denen sehen kann, falls du merkst dass doch jemand her kommt, zu dieser Hecke, rennst du weg. Bring dich dann in Sicherheit. Hast du das verstanden?"

Luise sah mich mit ihren großen Augen angsterfüllt an. "Aber was wird dann mit Mum und Dad? Ich kann sie doch nicht alleine lassen.."

"Doch! Hast du verstanden? Du rennst weg wenn du weisst das deine Tarnung aufgeflogen ist. Verstanden?!" "Ab.." "Verstanden!?!" Ergeben nickte meine kleine Schwester und ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich stand auf und rannte Richtung Haus. Ich rannte so schnell ich konnte da ich wusste, wer er war, da ich wusste, wie skrupellos er war und da ich wusste, was alles auf dem Spiel stand.

Ich lief schell die Treppe hoch und riss die Terassentür auf.Das Wohnzimmer war völlig durchwüstet. Der Wohnzimmertisch und auch die Couch war umgestoßen, die Regal umgerissen worden und das Familienfoto vom letzten Sommer, als wir mit Mum und Dad in Frankreich waren und alle glücklich gelächelt haben und mir Dad an den Haaren zog, lag auf dem Boden. Das Glas vom Bilderrahmen war zerbrochen. Neben dem Bild lag Dads Zauberstab und neben seinem Stab lag er leblos auf dem Bauch. An seiner Stirn war eine Platzwunde zu erkennen. Ich konnte mein Blick nicht losreißen, doch dann hörte ich ein kaltes Lachen. Ich wandte meinen Blick von meinem sinst so lebensfrohen Vater ab und sah ihn, den dunklen Lord an. Ich seine hasserfüllten Augen und ein gehässiges Grinsen war auf seinen Lippen abgezeichnet. Vor seinen Füßen lag Mom. Sie bewegte sich nicht, ihre Augen sahen zu Dad, doch ihr Blick war leer.. meine Augen füllten sich mit Tränen und meine Sicht verschwam leicht.

Dann hörte ich einen Knall und mehrere Leute standen plötzlich im Wohnzimmer. Auroren. EIner der Auroren zog mich aus dem Haus und ich hörte wie mehrere Flüche abgefeuert wurden. Dann ein erneuter Knall. Ruhe. "Er ist weg!", hörte ich jemand sagen. Lord Voldemord ist weg und meine Eltern sind toll. Plötzlich standen die Auroren um mich herum und stellten mir Fragen. Ich verstand die Worte nicht, bis mich dann jemand sanft schüttelte. "Wo ist deine Schwester?", verstand ich endlich. Es war Mr. Markham. Er war einer der wichtigsten Männer im Aurorenbüro. Er gehörte z u den ältesten Adelsfamilien der Zaubereigeschichte. Er war ab und zu kurz zu Besuch wegen Mom und Dad. Er war immer sehr nett und bildete sich auf Grund seines Standes nicht viel ein. Nocheinmal fragte er:"Lizzy, wo ist deine Schwester."

Ich nahm sein Handgelenk und zog ihn Richtung Hecke, die anderen Auroren machten Anstalten uns zu begleiten doch Mr Markham blieb stehen und sagte etwas, was ich nicht verstand, da sich meine Ohren etwas taub anfühlten. Wir setzten den Weg fort doch kurz bevor wir bei der Hecke waren, hielt er mich fest. "Lizzy ich weiß dass ist jetzt shwer. Ich versteh es auch noch nicht so wirklich was ich gesehen habe.. mit deinen Eltern Albert und Milly... aber wenn wir jetzt zu Luise gehen sei stark okay? Für sie, für Albert und Milly, sie hätten sicherlich nicht gewollt, dass euch was passiert. Sie haben für euch gekämpft, zeig ihnen jetzt Anerkennung... wenn wir dich und Luise hier weg gebracht haben, lass die Emotionen aber bitte sei jetzt stark." Ich starrte in die blauen Augen von Mr Markham und nickte. Er hatte Recht. Mit schnellen Schritten liefen wir dann zu Luise. 

Als sie es hörte brach sie in Tränen aus. Luise war gerade mal 10 Jahre alt und ich 15 Jahre. Sie war noch so jung und verstand das alles noch nicht.. Wir gingen gemeinsam zum Haus, aber luise wurde nicht ins Haus gebracht, da sie Mum und Dad so nicht sehen sollte. Als ich ins Haus gehen wollte, hielt mich Mr Markham allerdings fest. "Lizzy du sollst da auch nicht nocheinmal rein. Du wirst deine Sachen noch kriegen." "Ich schüttelte den Kopf und sagte mit rauer Stimme:"Sir, Luise hat bald Geburtstag. Mum und Dad haben ihr eine Kette mit einem Anhänger gekauft. Ich will die holen, damit sie ein Andenken an Mum und Dad hat.." Er sah mich traurig an, nickte aber dann und begleitete mich ins Haus. Wir liefen in Mum und Dads Schlafzimmer. Als wir den Raum betraten roch ich Mums Parfum. Ich liebte diesen Duft seid ich klein war. Mum hatte dieses Parfum schon immer benutzt da sie wusste, wie unglaublich toll Dad diesen Duft fand. Ich ging zum Schmuckkästchen meiner Mutter und nahm die Kette mit dem Anhänger, auf dem das chinesische Symbol für Glück zu sehen war, heraus. Ich öffnete die Kette und sah auf das Familienbild von diesem Sommer als wir in London waren. Mum stubste meine Seite und ich drehte mich ruckartig um, sodass dann alle auf diesem Bild lachten und ich drehte mich wieder herum und strahlte in die Kamera. Dann zeigte das Bild die Szene erneut. Ichlächelte, da wir das Bild erst vor wenigen Wochen aufgenommen hatten. Alles war perfekt...

*Flashback Ende*

"Bist du jetzt sprachlos geworden Tyler?", lachte Malfoy. Er lachte immer lauter und ich ging auf ihn zu und schlug ihm ins Gesicht. Immer hieß es, dass ich stark sein sollte... doch der Damm war gebrochen in dem er sich drüber lustig machte. Ich schrie ihn an, spürte die Tränen die über meine Wangen rollten. Ich schlug immer wieder gegen seine trainierte Brust. Er schubste mich immer wieder weg und beleidgte mich doch darauf achtete ich gar nicht. Seine Freunde kamen auuf uns zugerannt und ich spürte dann plötzlich zwei Arme um meiner Taille. "Es reicht Lizzy", hörte ich Remus sagen. Ich sah wie James und Sirius auf die Slytherins los gingen. Auch Noah stürmte wutendbrannt an uns vorbei, doch blieb ruckartig stehen, als ich wie eine Furie "NEIN!!", kreischte und mich losriss. Er hielt mich sofort fest. Ich versuchte mich zu wehren doch er war stärker. Ich sackte dann langsam zusammen und er kniete sich neben mich hin.

Die Slytherins machten schnell kehrt und die Rumtreiber stellten sich um mich und Noah rum. Ich heulte mich an seiner Schulter aus. Immer wieder sagte ich:"Sie waren stark. Sie haben bis zum Schluss gekämpft." oder "Sie haben das nicht verident das man so über sie redet. Sie waren einer der mutigsten Menschen die es gibt." Noah strich über meinen Rücken und versuchte mich zu beruhigen.

"Es wird kühl, wir sollten sie rein bringen bevor sie sich erkaältet.", hörte ich Peter sagen. "Er hat Recht. Am Ende begegnen wir noch Filch und können uns was anhören."

Ich schluchzte leise vor mich hin, als mich Noah hoch hob. Der Weg hoch zum Griffendorturm verlief ereignislos. Im Gemeinschaftsraum war niemand mehr und James und Sirius gingen vor und Remus und Peter hinter uns. Noah trug mich die Treppen hoch und lief durch den Flur der Mädchenschlafräume. Als wir an meinem Schlafsaal ankamen, klopfte James leise an die Tür und öffnete sie. "Was willst du Potter?", hörte ich Lily sagen doch da kam Noah schon mit mir rein. Sofort waren alle ruhig und ich sah kurz mit meinen verheulten Augen durch die Runden. Die Mädchen waren schon alle im Nachthemd oder Schlafanzug und sahen mich besorgt an. Sofort vergrub ich mein Gesicht wieder in Noahs Schulter. An meinem Bett legte er mich behutsam auf die Matratze. Er setzte sich neben mich und sah mich an. "Was ist passiert?", hörte ich Lily fragen. "Malfoy.. hat sich über ihre Eltern lustig gemacht.", antwortete Remus. "Und Lizzy ist ausgerastet..", sagte James dann. Ich spürte die Blicke der anderen auf mich doch ich sah nur Noah an. Dann schloss ich die Augen und blieb mehrere Minuten so liegen. Dann stand ich auf und ging zum Bad. An der Badezimmertür drehte ich mich um und sagte:"Ich geh mich jetzt fertig machen und dann schlafen." Dann sah ich zu den Rumtreibern die um mein Bett standen und zu Noah welcher noch auf meinen Bett saß. Ich lächelte leicht und sagte:"Danke... ich wünsch euch eine gute Nacht Jungs."

Kapitel 6

 

Am Sonntag schlief ich aus und als ich um 14:30 Uhr dann endlich aufgestanden war, waren alle weg. Ich ging schnell unter die Dusche und zog mir dann schnell Jogginghose und Shirt an. Meine Haare band ich zu einem Dutt. Ich sah zwar leicht aus wie ein Strassenpenner aber das störte mich nicht. Es war eh Sonntag. Ich ging wieder ins Zimmer und stellte mich ans Fenster. Ich bewunderte den Regen... es regnete stark, als ob der Himmel weinen müsste. Draussen war keine Menschenseele zu sehen, da vielleicht alle einfach mal wollten das sich der Himmel ausweint. Ich lächelte nachdenklich, verließ dann aber den Schlafsaal und ging in den Gemeinschaftsraum. Der Gemeinschaftsraum war total voll. da die meisten Schüler bei den Regen drinnen saßen. Am Fenster entdeckte ich meine Freunde. Langsam bahnte ich mir den Weg zu ihnen und schmiss mich neben James in den Sessel.

"Morgen Leute", begrüßte ich die Truppe.

"Wohl eher Nachmittag", meinte Remus lächelnd. "Jaja habs verstanden", grinste ich. "Achso ehm... tut mir Leid das ich gestern so ein Aufstand gemacht habe.."

"Du musst dich nicht entschuldigen. Wir verstehen das und meiner Meinung nach war deine Reaktion auch verständlich Lizzy.", hörte ich Noah sagen. Ich sah in seine hellen, blauen Augen und nickte dankend.

"Du Lizzy spielst eigentlich Quidditsch?", fragte mich James. Jane seufzte genervt und sagte:"Du und Black nervt langsam mit eurem Quidditsch!" "Ich? Nerven? Niemals!", verteidigte sich Sirius sofort. "Frag mal Lizzy Jane. Lizzy findet mich unheimlich toll immerhin wollte sie gleich neben mir sitzen im Unterricht.", sagte Sirius und zwinkerte mir zu. "Du bildest dir doch echt auf alles was ein oder?", sagte ich kopfschüttelnd während die anderen schmunzeln. "Ich seh doch wie du mich anschmachtest. Schon am Bahnhof.." Sirius wollte eigentlich noch weiter reden, wurde allerdings von James unterbrochen da er laut anfing zu lachen. Sein Gelache steckte alle an bis auf Sirius, der schaute nur beleidigt durch die Gegend. "Verzeih mir Tatze aber das war nicht ansatzweise unlustig. Ich erinner mich noch gut wie Lizzy sich umgedreht hat und gegangen ist und du da ganz verdattert standest", meinte James dann und krümmte sich dann vor lachen. "Halt die Klappe Krone. Lizzy und ich hatten das geplant... Aufmerksamkeit und alles.", meinte Sirius dann ernst zu James.

"Das glaubst du dich selbst nicht oder?", fragte ich ihn und lachte mit James mit.

Diese Geschichte war einfach nur so unrealistisch.

Als wir uns wieder beruhigt hatten, sah ich Peter aus den Jungenschlafräumen kommen. Er kam zu uns und sah mich nervös an. Ich lächelte ihn an und er sagte:"Deine Schwester steht vorm Gemeinschaftsraum..." "Woher weisst du das?", fragte ich verblüfft. Unsicher sah er rüber zu James und meinte dann:"Instinkt" Ich glaubte Peter zwar nicht, beließ es abet dabei. Ich ging zum Portrailoch und verließ den Raum. Vor mir stand eine verheulte Luise. Ich fiel auf die Knie und sah ihr, da.wir jetzt auf Augenhöhe waren in die Augen. "Was ist passiert?" Ich hörte wie Jane, Lily und Alice aus dem Gemeinschaftsraum kamen. Luise schmiss sich in mein Arme und schluchzte:"Lizzy... ich... ich will da nich mitmachen... isch.." Ein heftiger Heulkrampf überkam sie. Lily kniete sich neben mich und strich ihr über den Rücken. "Wo willst du nicht mitmachen?", fragte Alice meine kleine Schwester. "Dasch tr..gishe ...unr", nuschelte sie. "Luise keiner hat dich grade verstanden..", sagte ich und sie hob ihren Kopf hoch und sah mich an. "Trimagisches Tunier... die Slytherins wollen mich zum Champion machen...", antwortete sie und begann wieder heftig zu weinen und warf sich in meine Arme. Ich starrte ins Leere... ich musste etwas unternehmen..

Jane, Alice und Lily hatten mir geholfen Luise zu beruhigen. Als sie wieder lachen konnte brachten wir sie zu den anderen Rawenclaws.

Auf dem Rückweg fragte Jane:"Wollen wir Hagrid besuchen?" Alle stimmten zu und auch ich nickte um auf andere Gedanken zu kommen. Schnell erreichten wir die Hütte und Lily klopfte. "Na wen haben wir denn da?", grinste ein ziemlich grosser Mann mit schwarzen zerzausten Haaren und einem zerzausten Bart, nachdem er die Tür geöffnet hatte."Hallo Hagrid.. das ist Lizzy",sagte Alice und zeigte auf mich, nachdem wir in die Hütte gegangen waren. Hagrid lächelte mich an und meinte:"Eine der Erstklässlerinnen ist deine Schwester richtig?" Ich nickte. "JaLuise. Sie ist in Rawenclaw." Wissend nickte der Mann und sagte:"Leicht hat sie es aber nicht... ich seh öfters wie die Slytherins sirle schikanieren.." Betrübt nickte ich und antwortete:"Heute erst wieder... sie haben ihr eingeredet das sei der Hogwartschampion wird... das ist doch unmöglich." Zu meinem Bedauern schüttelte der Mann den Kopf. "Nein.. nein das ist es nicht und ich hoffe das Glück steht ihr bei. Es gibt bei diesem Tunier keine Altersbeschränkung Lizzy und die anderen 1. und auch 2. Klässler würden sich nicht trauen an diesem Tunier teilzunehmen. Ich würde es niemandem raten." Geschockt sahen wir den Mann an. "Heisst das Luise würde vielleicht doch teilnehmen?", fragte Jane leise und als Antwort nickte Hagrid. Ich fing leicht an zu zittern. Meine Schwester durfte an diesem Tunier nicht teilnehmen... nein das konnte sie nicht machen. Ich müsste dies verhindern. Mum und Dad hätten nie gewollt das Luise so stirbt. Und ich wollte es auch nicht.

Kapitel 7

Die Wochen vergingen und die Heebstferien begannen. Nun waren sie fast schon wieder um und ein großteil der Schüler blieb über die Ferien hier. Sie wollten die Ankunft der Beauxbatons Schüler und auch von dem Durmstrang Schüler nicht verpassen. Da Luise und ich natürlich auch im Schloss blieben, bekamen wir zusammen mit den Mädchen und auch einigen Rumtreibern mit. Noah und Remus sind über die Ferien nach Hause gefahren, zu meinem Bedauern, da Sirius die Chance nutzte mich zu ärgern.

Sie kamen an dem Samstag bevor die anderen Schüler kamen nach Hogwarts.

Die Beauxbatons Schüler flogen mit Kutschen, an denen vorne fliegene Pferde waren, durch die Luft. Als sie landeten stieg als erstes eine französische Frau im Besten Alter aus. Sie hatte eine schlanke Figur und ich schätzte das sie um die 1,80 m groß war. Kurz nach ihr stiegen die französischen Mädchen und Jungen aus. Sofort sah man das die Mädchen und Jungen die freiwillig an diesem Tunier teilnehmen würden, die Mädchen in der Überzahl waren und alle Schüler 16-17 Jahre alt waren. Ein mulmiges Gefühl stieg in mir auf da, wenn Luise wirklich teilnehmen musste, hätte sie niemals eine Chance wenn die Schüler von Durmstrang genau so alt waren wie die von der Beauxbatons Akademie.

Professor Dumbledore ging zu der Frau und begrüßte sie herzlich. Ihren Namen verstand ich allerdings nicht. Professor Dumbledore führte sie mit ihren Schülern ins Schloss während Hagrid sich um die Tiere kümmerte.

Ich ging mit den Mädchen zum See, da es gerade einmal nicht regnete und wir das Wetter ausnutzen wollten.

"Was hälst du von den Franzosen, Jane?", fragte ixh grinsend. "Da sind echt heiße Kerle bei, muss man schon sagen. Die Mädchen wirken leicht arrogant und sind auch in der Überzahl, mal sehen wie viel von Durmstrang sind", grinste sie frech.

"Was wisst ihr von Durmstrang?", fragte ich.

"Sie haben die selbe Einstellung wie die Slytherins. Für sie zählt das reine Blut zumindest bei den Meisten. Sie sind zielstrebig, jedenfalls wollen sie den besten Ruf und Leistung ergattern. Ich persönlich glaube, dass der Champion von Durmstrang eime größere Bedrohung für Hogwarts sein als Beauxbatons. Ich will nicht irgendwie böse klingen, aber das was ich gelesen habe...", damit blieb Lily still und wendete ihren Blick vom See, welchen sie beim Reden, nicht einmal aus den Augen gelassen hatte.

Ich lächelte die rothaarige Schönheit an und ging dichter ans Ufer. "Aber keine Angst Lizzy", hörte ich Alice sagen. "Luise wird nicht der Champion." Ich nickte und hoffte. Plötzlich sah ich wie etwas aus dem Wasser ragte. Ich zog Lily, die noch ganz dicht am Ufer stand, zu uns. Wir beobachteten das Spektakel und dann stand am Ufer ein riesiges Schiff. Um uns herum standen nun auch viele Schüler und sahen zu wie viele jüngere Leute, am Meisten Jungen, vom Schiff stiegen. Alle hatten dasselbe Abzeichen an ihren Sachsen. "Durmstrang", sagte Alice. Die Schüler sahen stark aus und meine Ängste um Luise wurde größer. Professor Dumbledore tauchte erneut auf und führte den älteren Mann und die Schüler ins Schloss. Nach und nach gingen die Schüler doch ich blieb wie angewurzelt stehen und starrte dieses Schiff an. Jemand rüttelte an meiner Schulter und ich drehte mich um. "Kommst du Lizzy?", fragte Jane. Ich nickte und zusammen gingen wir in unseren Gemeinschftsraum. Es herrschte ganz schön Trubel, wegen den neuen Schülern. Endlich fanden wir einen Platz zu dem wir gehen konnten. Ich ließ mich neben James nieder und die anderen drei Mädchen setzten sich uns gegenüber. Sirius saß Links neben James, während ich rechts von ihm saß.  "Die Schüler der Beauxbatons Akademie sehen nicht schlecht aus, die Frage ist nur ob sie was im Kopf haben. Bei einigen Durmstang bin ich mir nicht sicher, da ich nicht nur positives gehört habe.", meinte Sirius. "Sie sehen aber kräftig aus, also die Schüler von Durmstang. Ich denke mal, sie würden es schaffen, sich zu verteidigen. Wenn jemand Muggelgeborendes als Champion antritt, dann werden sie vermutlich eh alles dafür tun, dass die Person das nicht gewinnt.", meinte Lily dann. Ich sah sie traurig an. Ich wusste, dass es sie belastete, dass einige so mit ihr umsprangen. Nur wegen Blut.... "Ich denke mal, dass sie dich in Ruhe lassen werden Evans. Sie wollen sich ja bestimmt nicht mit den Rumtreibern anlegen.", sagte James neben Niro leicht grinsend zu der Rothaarigen Schönheit und zwinkerte auch einmal kurz. "Wenn wir schon dabei sind, gehst du mit mir aus Evans?"  Lily saß noch leicht verwirrt da und starrte James mit offenen Mund an. Ich musste mir das Lachen verkneifen, da dass echt putzig aussah. "W... Nein. Nein, ich geht nicht mit dir aus!", meinte sie dann als sie sich wieder gefasst hatte. Ich sah wie Frank sich den Weg zu uns durch bahnte und er blieb hinter Alice stehen. Er gab uns ein Zeichen, dass wir ruhig sein sollten und legte seine Hände über Alice' Augen, sodass sie nichts mehr sah. "Wer ist da?", fragte er. Alice sagte erst nichts doch dann bildete sich ein strahlendes Lächeln in ihrem Gesicht. "Frank", sagte sie dann und kaum hatte er seine Hände sinken lassen,  drehte sie sich zu ihm um und sah zu dem Griffendor hoch. Er lächelte Alice an als er zu ihr runtersah. "Hey Alice", sagte er dann. "Hey Frank, wie geht's dir?", fragte sie dann. "Gut, sehr gut eigentlich.... Ehm ich bin eigentlich hier, weil ich dir den ganzen Tag schon was sagen soll, doch irgendwie hab ich dich dann immer verpasst.", antwortete er und fuhr sich durch seine Haare. "Was wolltest du mich denn fragen?", fragte sie und hoffte innerlich sicherlich auch wie ich, dass Frank das fragen wollte. "Naja sagen.... Also Professor McGonegall sucht dich. Es ist was wegen dem Turnier und da sie mich im Flur gesehen hatte, sogleich dir Bescheid sagen." Alice starrte ihn an und ich merkte wie die Herren neben mir versuchten sich das Lachen zu verkneifen. Alice nickte und sagte:"Ist gut." Frank nickte dann auch und ging ohne ein weiteres Wort weg. Als Alice sich wieder zu uns drehte, sah man die Enttäuschung in ihrem Gesicht und dann fingen die Jungs an laut loszulachen. In Alice' Augen bildeten sich Tränen und sie ging schnell in unseren Schlafsaal.. Ich wollte hinterher, doch Lily und Jane sie würden gehen. Beide warfen den Jungen noch einen Todesblick zu und weg waren sie. "Ihr seid so beschissen, wisst ihr das eigentlich?", fragte ich wütend und stand auf. "Ach Mensch Lizzy das wsr doch echt witzig", hörte ich James sagen, erwiderte aber nichts, sondern ging einfach weiter zum Ausgang. Als ich dann durch den Korridor ging stand plötzlich Noah vor mir. "Was machst du den hier? Ich dachte, du kommst erst morgen...", fragte ich ihn verwundert. "Das ist mal eine nette Begrüßung.. Ich habe ein Brief erhalten in dem stand,  dass wir heute kommen sollten, da die anderen Schüler von den Schulen da sind." "Das stimmt, vermutlich sollt ihr sie dann mit begrüßen, oder?", fragte ich ihn. "Ja, ich denke du hast Recht. Naja wird schon einen Grund haben. Und wir waren deine Ferien so Lizzy?" "Ganz ok eigentlich... Naja okay, Sirius war mal wieder sehr schlimm, aber die Ferien täten gut, deine?" "Meine Ferien waren auch gut. War mal schön wieder bei meiner Familie zu sein. Wir geht's Luise? Haben die Slytherins...." "Es gab keine weiterem Zwischenfälle, falls du das meinst.", unterbrach ich ihn, da ich nicht so viel wie nötig darüber reden wollte. Er nickte und sah mir in die Augen. Er hatte schöne, strahlende, blaue Augen, das war mir schon im Zug damals aufgefallen. Ich merkte plötzlich, dass uns nur noch wenige Zentimeter trennten, daher wandte ich meinen Blick ab und sah den Boden an. "Ich muss dann mal weiter, wir sehen uns später", sagte ich schnell, da ich mich etwas unwohl fühlte Als ich an ihm vorbei gehen wollte, hielt er mich zurück, stellte sich noch einmal ganz dicht vor mich und fragte:"Wenn dich etwas bedrückt, redest du doch mit mir, oder?" Ich starrte in dieses tiefblaue und nickte. "Ja", sagte ich mit kratzigen Stimme und lief los. Ich ging schnell durch die.Korridore und da ich mal wieder auf niemanden achtete, prallte ich gegen jemanden und landete auf meinen Allerwertesten. Ich sah auf und sah Peter an. "Hey... tut mir leid Peter ich wollte dich nicht anrempeln", entschuldigte ich mich und stand auf. "Ist kein Ding... bin ja nicht hingefallen oder so...", stammelte er. "Haha", sagte ich grinsend. "Wie waren deine Ferien?", fragte ich ihn. "Eigentlich gut. Ich war ein paar Tage in London und hab meine Tante besucht. Es war eigentlich schön. Sie hat mir angeboten nächsten Sommer falls die Situation der Zauberer nicht schlimmer wird, dass ich mit nach Frankreich", berichtete er strahlend. "Das wäre sicherlich toll, da Hoffen wir mal drauf", antwortete ich lächelnd. "Wie waren deine so?", fragte er als wir gemeinsam Richtung Gemeinschaftsraum gingen. "Eigentlich gut. Auf jedenfalls erholsam.", erzählte ich und freute mich innerlich, dass er und ich uns jetzt besser verstanden als am Anfang des Schuljahres. Peter war eigentlich ganz okay. Vielleicht ängstlicher als andere, aber doch ein toller Mensch. "Wo wolltest du eigentlich hin?", fragte mich Peter als wir fast am Porträt der fetten Dame waren. "Mhh... keine Ahnung.. Bewegung und so" "Achso", sagte Peter lächelnd Ich sagte das Passwort und zusammen gingen wir in den Gemeinschaftsraum. Die Mädchen waren nicht zu sehen, aber die Rumtreiber saßen noch da wo wir vorhin gesessen haben. Aber sie waren nicht alleine. Noah saß bei ihnen und auch Remus. Ich grinste und ging mit schnellen Schritt zu ihnen. Peter folgte mir, aber anders als er, ignorierte ich alle und umarmte Remus freudig.. Er erwiderte die Umarmung und wir redeten kurz. Danach ging ich in den Schlafsaal und sah nach Senf Mädchen. Alice konnte Sohn wieder lachen und alles schien gut. Wir redeten über das Turnier und die Schüler und es kam mir gar nicht so lange vor da  wurden wir schon alle in die große Halle gerufen. Als wir alle an unseren Haustischen saßen erhob sich Professor Dumbledore. "Ein herzliches Willkommen an die Schüler, welche in den Ferien ihre liebsten besucht haben. Nun denn meine Lieben, heute ist der Tag an dem wir die Schüler der Beauxbaton Akademie und von der Durmstang Schule begrüßen dürfen. Ich erhoffe mir, dass ihr sie herzlich willkommen heißt und das ihr euch keinen Ärger mit ihnen suchen werdet.", bei diesen Worten sah er zu den Rumtreibern. "Nun denn.... heißt die Beauxbatons Schüler und Schülerinnen mit ihrer Schulleiterin Madame Varòns." Die große Schwingtür öffnete sich und die französischen Schüler betraten die Halle. Als sie durch die Halle gingen zauberten einige schöne Patronus Tiere und einige von ihnen tanzten durch die Halle und ein französischer Fler entstand in der Halle. Als sie sich vorne versammelten hatten, begrüßten sie die Lehrerschaft mit einem Knicks oder einer Vorbeugung. Danach drehten sie sich zu uns und begrüssten uns ebenfalls auf diese Weise. Danach setzten sie sich zu den Rawenclaws. "Nun möchte ich euch die Durmstang Schüler vorstellen... begrüßt auch sie herzlich mit ihrem Schulleiter Charlie Winston" Erneut öffnete sich die Tür und wir bekamen eine akrobatische Vorstellung zu sehen. Als die Schüler sich an den Slytherintisch setzten erhob sich Dumbledore erneut. Er machte ein Zeichen und wir Hogwartsschüler erhoben uns und sangen unsere kleine Hymne. Als wir uns setzten zauberte er einen Riesen Kelch aus dem plötzlich blaue Flammen empor zogen. "Liebe Schüler, dies ist der Feuerkelch. Wer am Turnier teilnehmen möchte, muss seinen Namen auf ein Stück Pergament schreiben und in den Kelch werfen. Tut dies nicht leichtsinnig, denn es gibt kein zurück. Der Weg zum Ziel ist lang und auch verwirrend. Überlegt euch gut, ob ihr an diesem Turnier wirklich teilnehmen wollt, bei diesem Turnier sterben Menschen." Er sah durch die Reihen und ich bekam ein schreckliches Schwindelgefühl. Wenn sie gezogen werden wuerde..... bei diesem Turnier sterben Menschen.

 

Heute war es soweit. Die Auswahl der Champions war heute. Ich konnte immer noch nicht fassen was die Rumtreiber für mich getan hatten.   Ich lief mit ihnen durch die Eingangshalle, in der auch der Feuerkelch stand, und plötzlich hörte ich Luise schreien und darauf folgendes Gelächter. Ich rannte los und die Rumtreiber folgten mir. Luise lief eine einzelne Träne über die blasse Wange, neben ihr standen Slytherins, darunter Lucius Malfoy, und diese lachten laut. Ohne lange zu Zögern lief ich auf Lucius zu, packte ihn am Kragen und fauchte in sein vor Schreck verzerrtem Gesicht:"Was. Habt. Ihr. Getan?!" "Ich würde an mir gar nicht erst deine Zeit verschwenden Tyler, sondern diese mit deiner Schwester nutzen, solange du noch kannst.", antwortete er mit einem hässlichen Grinsen, nachdem er sich wieder gefasst hatte. "Wer weiß, wenn sie erst Champion von Hogwarts ist, wie lange sie dann durch hält", fuhr er vor und lachte. Mein Griff lockerte sich als ich seine Worte realisierte und ließ sie letzendlich sinken. Ich drehte mich zu Luise, welche hinter den Rumtreibern stand. James und Sirius sahen mich besorgt und die Slytherins hasserfüllt an. Remus und Peter sahen verblüfft und ungläubig zu Lucius und Noah.. er kniete sich vor Luise hin und wischte ihr die Träne aus dem Gesicht. "Luise.... sag mir bitte, dass das nicht wahr ist. Luise..", bat ich verzweifelt. "Sie haben mich geärgert und ich wollte mich wehren... auf einmal hatten sie ein Stück Pergament, auf dem mein Name stand. Ich wollte ihn greifen, doch schon war er im Kelch.", sagte sie mit dem Blick auf dem Boden. Noah stand auf und drehte sich zu den immernoch lachenden Slytherins. Er lief auf Lucius zu und holte aus. Der Schlag traf ihn mitten ins Gesicht. "WIE ERBÄRMLICH SEID IHR EIGENTLICH?! SELBER KEIN MUT BEI DIESEM TUNIR TEILZUNEHMEN, ABER EINFACH ERSTKLÄSSLER NOMINIEREN?!", brüllte er und holte erneut aus. James und Sirius liefen zu den anderen und schlugen ebenfalls zu, während Peter und Remus versuchten sie von den erbärmlichen Kindern wegzuziehen. Ich hielt mich aus dem Geprügel heraus und kramte ein Blatt Pergament hervor. Ich riss eim Fetzen ab und schrieb mit meiner Feder schnell die Worte:Elizabeth Tyler Ich ging auf den Feuerkelch zu, nahm gar nicht wahr, dass mir alle zusahen und war den Pergamentfetzen ins Feuer. Er loderte stark auf und der Zettel war verschwunden. Luise wird nicht gezogen, lieber sterbe ich, dachte ich. Plötzlich standen die Rumtreiber neben mir und warfen allesamt ein Stück Pergament in dem Kelch. Sogar Peter. Ich starrte sie fassungslos an und hörte Peter sagen:"Der Kelch wird nichtmal versuchen Luise zum Champion zu machen." Dankbar lächelte ich jeden einzelnen an und hauchte leise:"Danke Jungs.."

Wir mussten uns alle in der Halle versammeln, die Hogwartsschüler, die von Beauxbatons und Durmstramg Schüler. Der Feuerkelch stand vorne am Lehrertisch und leichte Angst durchflutete meinen Körper. Neben mir saßen Remus und Noah, gegen über von mir Sirius, neben ihm Peter und James. Neben James saß Lily, neben ihr Jane und gegenüber von Jane saß Alice. Alle sagten immer wieder zu mir, ich solle nicht nervös sein, aber ich war es trotzdem. Wegen mir würde meine Schwester vielleicht teilnehmen oder meine Freunde. Ich konnte die Rumtreiber mittlerweile wirklich zu meinen Freunden zählen, da sie so viel für mich und auch für Luise getan haben. Wir alle trugen unsere Hogwartsuniform. Schwarzer Rock, weiße Bluse, Krawatte in der entsprechenden Hausfarbe. Die Jungen trugen statt einen Rock dunkle Hosen und alle Schüler einen schwarzen Zauberumhang. Professor Dumbledore erhob sich und begann:"Liebe Schüler und werte Gäste. Heute beginnt die Auswahl der 3 Champions. Ich hoffe, dass diejenigen, die sich freiwillig gemeldet hatten, bewusst ist, welche Gefahren auf sie zukommt. Nun denn, ich will euch nicht weiter auf die Folter spannen..." Er drehte sich zum Feuerkelch und hob die Hand. Blaue Flammen stiegen auf und ein etwas angebranntes Stück Pergament flog durch die Luft. Unser Schulleiter fing ihn geschickt auf und sah durch die Reihen. "Der Champion für die Beauxbatons Akademie ist..." , rief er laut. "Amelie Poulain" Wir alle applaudierten als ein 16 jähriges Mädchen mit hellblonden Haaren und grünen Augen durch die Halle lief und ihren Zettel abholte. Ihre Schulleiterin wirkte sehr zufrieden, wenn auch etwas angespannt, da ihre Konkurentten noch unbekannt waren. Nachdem sich alle beruhigt hatten, wiederholte Dumbledore das Schema. 'Der Champion für Durmstrang ist.... ist Oliver Eck", rief Professor Dumbledore. Ein muskulöser 17 jähriger ging unter tosenden Applaus mach vorne. Ich schluckte, da ich der Meinung war, dass die beiden sicherlich schon etwas Erfahrung hatten. "Jetzt fehlt nur noch eine Person meine Lieben. Der Hogwarts Champion." , sagte Professor Dumbledore. Die Entscheidung begann. Ich sah die Rumtreiber an und murmelte viel Glück. Danach richtete ich mein Blick auf Luise. Ihr Blick war angsterfüllt, doch man sah ihr an, dass, wenn es hart auf hart kommen würde, würde sie kämpfen.Bumm Bumm Mein Herz klopfte bis zum Hals. Meine Angst stieg um jeden Schlag mehr. Dieses Tunier war so unnötig. Immer mehr Leute kommen dem Tod näher. Einige haben vielleicht keine Angst, aber andere wiederum schon. Es starben schon genug Menschen.. und genug sind schon gefallen. Mein Herz überschlug sich schon fast vor Angst.Bumm Bumm Professor Dumbledore fing erneut geschickt den Zettel auf, während Remus neben mir meine kalte Hand nahm. Die anderen sahen es nicht da meine Hände unterm Tisch auf meinem Schoss lagen. Bumm Bumm "Und der Hogwarts Chmapion ist.. ", vernahm ich Dumbledores Stimme unter dem Klopfen meins Herzen. Bumm Bumm, Bumm Bumm Sein Blick ging durch die Reihen und nocheinmal ruhte sein Blick auf den Pergmentfetzen.Bumm BummBumm BummBumm "Elizabeth Tyler"Bumm

Kapitel 8

-Anonym PoV- Ich sah Lizzy an wie alle anderen. Niemand klatschte wie bei den anderen zuvor. Alle Schüler wussten, warum sie ihren Namen in den Kelch geworfen hatte, sogar einige Lehrer, doch beweisen konnten wir leider nichts. Alle Augen waren auf Elizabeth. Sie hatte noch immer keine Farbe im Gesicht, stand dann aber erhobenden Hauptes auf und ging auf Professor Dumbledore zu. Sie ging langsam, aber mit Stolz. Ich bewunderte Elizabeth' Stärke. Von Anfang an war sie stark. Sie nahm Dumbledore schweigend den Zettel ab, als ein Nein durch die Halle schallte. Sie drehte sich um und ihre kleine Schwester erhob sich vom Rawenclaw Tisch. Sie rannte auf Lizzy zu und als sie bei ihr war, rief sie mit Tränen in den Augen:"Nein. Nein, ich mach das!" Elizabeth fiel auf die Knie und nahm Luises Gesicht in beide Hände. "Nein, ich mach das. Ich schaff das Luise. Mum und Dad hätten nicht gewollt, dass du teilnimmst." "Das ist mir egal", heulte ihre Schwester. "Ich will nicht, dass dir etwas passiert. Du machst das nicht." Lizzy umarmte knieend ihre Kleine Schwester, hielt das Stück Pergament mit ihrem Namen dabei fest in der Hand. Sie flüsterte etwas in Luises Ohr. Alle Schüler und Lehrer, ob von Hogwarts oder nicht, betrachteten schweigend diese Szene. Ich konnte Lizzys Schmerz spüren. Sie würde alles für ihre kleine Schwester tun und ich würde alles für Elizabeth tun. Elizabeth war schon immer etwas besonderes und das würde sie auch bleiben. Luise löste sich aus der Umarmung und schüttelte den Kopf. Lizzy sah sie verzweifelt an. "Ms Evans, bitte nehmen Sich sich Ms Luise Tyler an. Ihre Schwester wünschte es sich.", ertönte Dumbledores Stimme. Mein Blick ging zu Lily. Lily nickte schnell und stand auf. Ich konnte Lilys Mitgefühl förmlich spüren. Aber wer konnte das nicht. Sie war ein guter Mensch und hübsch dazu. Es war James nicht zu verübeln, dass er gerade sie liebte. Luise schüttelte een Kopf und rief laut:"NEIN!" worauf Lily stoppte. Elizabeth drückte ihre Lippen auf Luises Stirn und stand auf. Sie hob Luise hoch, welche versuchte sich zu wehren, und ging auf Lizzy zu. James erhob sich und ging an Lily vorbei um zu Lizzy zu kommen. Er nahm ihr Luise ab und sagte etwas, was ich leider nicht verstand. Danach drehte James sich um und ging zum Ausgang. Als er bei Lily ankam, nahm er ihre Hand, welche sie ihm nicht entzog, und verließ mit ihr die Halle. Ich sah ihm nach und stellte fest, dass Elizabeth nun bei den anderen Champions saß. Ein Klatschen war zu hören welches von Alice ausging. Es war ein ruhiges und eher leises Klatschen, aber dennoch schallte es durch die Halle. Man spürte ihr Mitgefühl und die Bewunderung über Lizzys Stärke. Es dauerte nicht lange, da klatschten alle, sogar die Lehrer. "Nun, ihr seid die Auserwählten. Unsere drei Champions und ich wünsche euch Drei viel Glück und Erfolg bei diesem Tunier. Es ist spät geworden. Ich wünsche, dass alle Schüler sich nun in ihre Gemeinschaftsräume begeben. An alle eine Gute Nacht." Alle Schüler erhoben sich und auch die Champions wollten sich nun entfernen. Proffesor Dumbledore hielt Lizzy allerdings zurück. Ich wollte mit den anderen warten, allerdings drängten uns Professor Slughorn und Professor McGonagall raus. Meine Gedanken blieben dennoch bei Elizabeth. Meine Bewunderung nach diesem Abend war unbeschreiblich. Das Gefühl, welches mich zu ihr hinzog, wurde stärker als zuvor.

Kapitel 9

Ich wurde in Professor Dumbledores Büro geführt. Er ging links neben mir durch die Korridore und rechts von mir Proffesor McGonagall.

Ich lief mit schnellen Schritten, da ich das so schnell wie möglich hinter mir bringen wollte.

"Zitronenbonbons", sagte Professor Dumbledore zum Wasserspeier, welche an einer Wand stand, und eine Treppe kam zum Vorschein. Wir stiegen schnell die Treppe hoch und standen dann im Büro des Schulleiters.

Professor Dumbledore setzte sich hinter seinen Schreibtisch und deutete mit seiner Hand darauf hin, dass ich mich auf dem Stuhl, wecher ihm gegenüber stand, setzen sollte. Professor McGonagall stellte sich seufzend ans Fenster.

Professor Dumbledore sah mich traurig durch seine Halbmondbrille an. "Ms Tyler.. Elizabeth, es ist traurig, dass Sie an diesem Tunier teilnehmen müssen. Leider kann ich nichts tun um dies zu verhindern, so sehr ich es auch wollte. Wissen Sie, im Kollegium kamen einige Gerüchte auf. Dass Sie den Nervenkitzel brauchen, einige haben gehört, dass sie nicht mehr leben wollen und deswegen alles machen. Diese beiden Theorien halte ich für Humbug. Das haben Sie auch bewiesen, als ich sie aufgerufen hatte. Elizabeth, Sie sind ein kluges Mädchen, sie müssten die Gefahren des Tuniers kennen, aber warum nehmen Sie teil?", fragte mein Schulleiter.

Ich starrte ihn an, als ich mein Starren allerdings bemerkte, sah ich schnell zu Boden. Plötzlich spürte ich, wie jemand eine Hand auf meine Schulter legte.

"Ms Tyler, ich habe mich sehr gefreut, als Sie in mein Haus kamen, aber wenn sie sich unwohl in Griffendore fühlen, dann sagen sie es ruhig. Wir werden gewiss ein anderes Haus finden, indem Sie sich besser fühlen.", hörte ich Professor McGonagall sagen.

Ich schnellte hoch und drehte mich halb um, um sie anzusehen. "Nein Professor. Gar nicht, ich bin gerne in Griffendor. Wenn ich Ihnen sage, weshalb werden Sie mir nicht glauben, da ich nichts beweisen kann, aber ich kann Ihnen versichern, dass ich es für Luise getan habe.", antwortete ich ehrlich. Sie sah besorgt zu Professor Dumbledore, danach zu mir. "Sie werden schon wissen, weshalb Sie sich so entschieden haben Ms Tyler, aber geben geben sie auf sich Acht.", bat mich die Frau. Ich sah sie an und nickte. "Ms Tyler, ich kann Ihnen ab hier nun nicht mehr helfen, aber ich werde alles tun, dass es Ihrer Schwester gut geht." "Ich danke Ihnen, Sir."

 

 

Ich ging durch den leeren Gemeinschaftsraum hoch zu meinem Schlafsaal. Leise schloss ich die Tür und als ich mich umdrehte, wurde ich sofort in eine Umarmung gezogen. Überrascht erwiderte ich diese, da ich dachte, dass die Mädchen schon schliefen. Zu meinem Erstaunen hielt mich aber Sirius Black in den Armen.

"Lizzy... du musst auf dich aufpassen, ja? Du darfst nicht sterben!", sagte er mit leichter Verzweiflung in der Stimme und verstärkte seine Umarmung.

"Si.... Sirius.. Lu.. Luft..", keuchte ich und er ließ mich los. Ich sah in seine traurigen Sturmgrauen Augen. "Einer muss doch auf euch aufpassen. Die Mädchen sind nach den letzten Jahren froh, wenn sie ihre Ruhe haben, da bleib doch nur noch ich. Er lächelte leicht und ich sah zu den anderen. Die Rumtreiber waren alle da und sahen mich traurig an. Die Mädchen ebenfalls. Ich ging an Sirius vorbei .setzte mich vor Lily aufs Bett. Auch sie zog mich sofort in eine Umarmung. "Das tut mir alles so Leid, Lizzy. Du hast das wirklich nicht verdient....", sagte sie traurig. "Danke... danke das du dich um Luise gekümmert hast.", meinte ich als ich mich aus der Umarmung löste. "Dir natürlich auch James.", sagte ich zu ihm. "Du brauchst dich nicht dafür bedanken", sagte beide im selben Moment, was mich schmunzeln ließ. Jane und Alice umarmten mich auch und meinten, dass sie mir helfen werden so gut sie können. Womit habe ich sie nur verdient? fragte ich mich und lächelte. Dann zog mich James auf die Beine und sagte:"Und jetzt sind wir dran Kleines." Er umarmte mich und ich spürte, dass sie, Lily, Jane, Alice und die Rumtreiber, da waren. Ich würde sie brauchen. Als er mich los ließ, sah ich Peter an und umarmte auch ihn. "Pass auf dich auf, Lizzy", sagte er leise in mein Ohr. "Mach ich Peter. Versprochen." Auch wenn Peter vielleicht nicht so wie Sirius und James war, ruhig und zurückhaltend, ist er dennoch etwas besonderes. Als Peter und ich uns voneinander lösten, lächelten wir uns noch kurz an. Nach Peter umarmte mich Noah. Es war die kürzeste von allen, dennoch war sie mir wichtig. Dann noch der letzte.... Remus. Er stand am Fenster. Und sah mich an. Langsam ging ich zu ihm und blieb vor ihm stehen. "Weisst du Lizzy, das kleine Mädchen vor 10 Jahren, frech und aufgeweckt wie sie war... sie hat sich kaum verändert. Sie immernoch frech und wild. Für die Menschen da, wenn man sie braucht. Sie ist allerdings stärker geworden, viel stärker, Lizzy.. Sie erinnert mich an Meredith. Ich hoffe allerdings, dass sie doch schlauer ist...", sagte er. "Derselbe Philosoph wie vor 10 Jahren....", antwortete ich und wir umarmten uns. Er schloss mich fest in seine Arme und flüsterte:"Lass mich bitte nicht noch mal alleine. Bitte..." "Ich werde alles versuchen... versprochen. Ich werde versuchen da heil rauszukommen." "Danke.... Lizzy, bald ist Vollmond... ich kann dir vorerst nicht helfen, aber ich werde trotzdem für dich da sein..", flüsterte Remus und ich löste mich nickend aus der Umarmung.

"Wer ist Meredith?", fragte James. Ich sah ihn an, danach zu Remus, welcher nach hinten über seine Schulter durchs Fenster sah. "Wir erzählen euch das ein ander Mal, vorerst müssen wir weiter kommen.",sagte er ruhig.

Ich setzte mich langsam auf mein Bett und starrte den Boden an. Ich wollte unbedingt heil da raus kommen, aber ich wollte mich ahch einfach nur verkriechen. Ich war nunmal kein Champion, vorallem keiner für Hogwarts. "Du brauchst eine Strategie Lizzy.", sagte Jane dann in die Stille. "Eine Strategie?", fragte ich. "Ja, ich meine die anderen Beiden wollen auf jedenfall gewinnen. Mitten im Tunier könnten sie sich zusammen schließen und dich auslöschen.", antwortete sie.

"Und wie sieht meine Strategie aus?", fragte ich dann. Jane zuckte die Schultern und auch die anderen sahen mich ratlos an.

"Du musst von Luise ablenken und dass so schnell wie möglich.",sagte Remus dann. "Wieso ablenken? Ich bin schon Champion, da kann ihr doch nix passieren." "Sie testen dein Können. Sie werden eure Schwächen ausnutzen Lizzy. Und Luise ist nunmal deine Schwäche.", sagte Alice. "Aber was kann ich denn bitte machen? Ich kann nicht einfach auf Abstand gehen... erst Recht nicht jetzt.", sagte ich leicht angesäuert. "Von Abstand hat niemand geredet Lizzy...", sagte Peter leise. Ich atmete tief ein und sah zu Peter. Er sah mir in die Augen und ich nickte. "Aber was dann?" "Du musst ablenken Lizzy. Du musst von Luise ablenken.... nur so kannst du sie schützen." , sagte Lily. Ich dachte darüber nach bervor ich antwortete. Wie sollte ich von Luise ablenken.... die ganze Schule wusste wie sehr ich Luise liebte. Außerdem werden die anderen bei der Auswahl heute auch wissen, dass ich alles für sie tun würde.... also wie ablenken? , fragte ich mich. "Und wie soll ich das anstellen? Ich meine, mittlerweile müssten alle wissen, dass ich meine kleine Schwester mehr als alles liebe." "Wissen wir Lizzy. Aber wie wäre es wenn der Hogwarts Champion sich verliebt. Und dann noch jemand der nicht gerade unbekannt ist..... natürlich alles gespielt, aber das müssen die anderen ja nicht wissen", sagte James zwinkernd. "Okay.... aber ganz ehrlich nein. Die Grundidee ist vielleicht nicht schlecht, aber ich ahne schon worauf du hinaus willst. Und das kannst du knicken. Nein!", meinte ich störrisch und sah den verdutzten James an. "Worauf will ich denn hinaus?", fragte er völlig von der Rolle. "Ich werde nicht, ich wiederhole nicht, so tun, als wäre ich Sirius seine Freundin. Nein! Vergiss es! Bää! Tut mir Leid James, aber da spiel ich nicht mit!", sagte ich. Sirius war natürlich ein guter Freund, aber nicht mit diesem.... Sexgott. Nein, das kam defintiv nicht in Frage. James und die anderen lachten, während Sirius nur beleidigt guckte und sagte:"Tut mir Leid aber ich will eh nicht, dass du ohnmächtig im Krankenflügel liegst, weil du von meinem Talent beim Küssen zu überwältigt bist" Jetzt war ich die, die lachte. Ich hatte zwar noch nie einen Freund und somit noch nie einen ersten Kuss, aber das war einfach nur lächerlich. "Den meinte ich aber nicht Lizzy, so Leid es mir tut.", sagte James lachend und Sirius schnaubte. "Wen dann?",fragte ich wieder ernst. "Noah", antwortete er. "Noah Markham" Ich nahm Noah seine Hand und zerrte ihn hinter mir ins Bad. Im Bad angekommen, schloss ich die Tür ab. Sirius lachte sein berühmtes bellendes Lachen und sagte:"Sie geht aber schnell ran" "Schnauze Black!", rief ich und sah Noah an. "Du bist Noah Markham?! Wieso erfahre ich das erst jetzt?!" "Moment.... du wolltest nie wissen wer ich bin. Also dass das mal gleich fest steht. Ich bin ebenso wenig erfreut wie du über diesen Umstand dass wir eine Fakebeziehung starten sollen, aber was soll ich denn bitte machen?!", fragte er angesäuert. "Seidwann richtest du dich eigentlich nach mich, mh? Das hättest du ruhig früher sagen können.... immerhin kenne ich deinen Vater.." "Ich weiß... deswegen mach ich das auch. Weil ich durch ihn weiß, was genau du durchlebt hast und wie. Und wenn das Tunier vorbei ist, macht einer eh Fake Schluss... also." "Deswegen.... wegen meinen Eltern.... Danke dafür aber es findet sich bestimmt ein anderer Weg.",sagte ich und drehte mich Richtung Tür. Da hielt er mich am Arm fest, drehte mich um und presste meinen Rücken gegen die Wand. Ich konnte sein warmen Atem auf meiner Haut spüren. "Man Elizabeth! Es gibt keine andere Lösung. Wir saßen die ganze Zeit zusammen und haben uns irgendeine verdammte Strategie überlegt. Etwas besseres gibt es auf die Schnelle nicht. Mit mir erregst du am meisten aufsehen. Mit Sirius in Hogwarts sicherlich auch, aber der würde dir zu schnell fremd gehen und James.... der kämpft treu um Lily. Mich kennt auch die Presse und die wird kommen. Und wenn du vielleicht ein Problem damit hast, mich zu küssen kann ich dich beruhigen. Ich hatte erstens noch nicht jedes Mädel hier, ehrlich gesagt sehr, sehr wenige und du musst es nur in der Öffentlichkeit tun. Besonders bei den Aufgaben. Die nächsten Tage nähern wir uns an, sonst wirkt es unglaubwürdig. Verstanden?" Ich starrte ihn an. Ich verstand nicht warum er das tat. Er kannte mich kaum.... die anderen kannten mich besser. "Warum..... warum tust das Noah?" Er sah mir tief in die Augen und antwortete:"Weil.... muss ich einen Grund dafür haben?" "Ja. Ja musst du" ".... weil ich weiß wie sehr dir Luise bedeutet. Weil mich eure starke Geschwisterliebe berühert, ok?! Ich will nicht dass ihr etwas passiert...  und dir auch nicht." "Noah.... aber ich will auch nicht, dass dir etwas passiert." "Wenn nicht ich wer dann?" "Ich schaff das auch alleine." "Und deine Schwester? Sie ist dann genauso in Gefahr wie du! Wir werden den Plan durchziehen, okay? Ich weiss, wie einige im Ministerium ticken", beharrte er und war nur noch ein paar Millimeter von meinem Gesicht entfernt. "Ok.... ok ist gut", gab ich mich geschlagen und Noah ging zwei Schritte zurück. Danach öffnete er die Badezimmertür und trat ins Zimmer. "Alles läuft so wie geplant. Es ist spät Jungs wir sollten rüber. Nacht Mädels", sagte Noah und verließ das Zimmer. Die anderen verabschiedeten sich und gingen ebenfalls. James allerdings drehte sich noch ein letztes Mal um und fragte:"Gehst du mit mir aus, Evans?" "Nein Potter.Und jetzt geh", antwortete sie barsch, aber längst nicht mehr so voll mit Hass wie sonst. James ging schnell und ich holte meine Sachen und nahm erstmal eine kalte Dusche. Das Jahr wird schlimmer als erwartet..

Kapitel 10

 

Ich schlief unruhig die Nacht. Völlig erschöpft stand ich auf und ging ins Bad. Nach einer erfischenden Dusche zog ich mir eine schwarze Leggins, schwarze Stoffshorts und eine langärmlige, weiße Bluse. Danach machte ich mir einen Dutt und ging zurück. Lily ging gähnend an mir vorbei und schloss die Badezimmertür hinter sich. Jane und Alice schliefen noch seelenruhig, daher tapste ich leise zu meinem Bett und hing mir den Umhang um.

Plötzlich zuckte ich zusammen, da etwas gegen die Fensterscheibe pickte.e Eule die mich ansah. Ich öffnete das Fenster und die Eule flog ins Zimmer und landete auf meinem Bett. An ihrem Bei war eine Rolle Pergament am Bein zu finden. Leise lief ich zu ihr und fragte leise:"Na was willst denn du hier?"

Ich band die Rolle Pergament ab und streichelte den Kopf von der zahmen Eule. Ich entfaltete das Papier und las:

Morgen Lizzy,

Noah kommt in paar Minuten zu dir ins Zimmer. Ihr köönt dann reden und alles, da er dir noch etwas von unserer Idee erzählen will. Danach werdet IHR Beide aus dem Schlafsaal zum Gemeinschaftsraum runter gehen, okay? Denk dran, Lizzy. Halt dich daran, wir werden auch noch alle einmal zusammen reden, da du mitbestimmen kannst. Aber bitte halte dich jetzt an uns, wir wollen dein Bestes, vergiss das nicht. -J. Potter

Ich seufzte und streichelte noch einmal die Eule, doch schon flatterte sie zum Fenster und flog fort. Ich sah ihr nach, doch da klopfte es schon leise an die Tür. Ich stand auf und öffnete langsam die Tür. Da stand er also vor mir. Seine dunklen Haare lagen perfekt, er trug eine dunkle Hose und ein weißes Hemd. Er hatte lässig seine Krawatte gebunden und stüzte sich am Türrahmen ab. Als er mir in die Augen sah lächelte er und ich sah fasziniert in seine eisblauen Augen.

"Morgen Schatz", begrüßte er mich und drückte mir einen sanften Kuss auf die Wange. Völlig entgeistert sah ich Noah an, doch er lachte nur. "Du musst jetzt nicht so tun, ich steh zu uns.", meinte er und zog mich in eine Umarmung. Kurz darauf löste er sich von mir und schob mich ins Zimmer. Er schloss hinter sich die Tür und sah mich an. "Tut mir Leid. Da standen schon einige Mädchen und somit gehts schneller durch Hogwarts. Bevor du fragst, wir müssen uns heute in der Öffentlichkeit küssen...", die letzten Worte sagte er langsam und sah an mir vorbei. "O... okay. Gut.", antwortete ich langsam und drehte mich um. Ich lief Richtung Fenster, doch da hielt Noah mich an der Hand fest und drehte mich zu sich um. Er zog mich an seine Brust und sagte ganz leise:"Lizzy, glaub mir, ich tue das nicht, weil ich dich ärgern möchte, sondern weil ich will, dass alles gut wird... wirklich, also bitte... bitte bahandle mich nicht, als wäre ich ein schlimmer Mensch... ich bitte dich." Ich nickte und sah ihm in die Augen. Noahs Augen versuchten meinen Blick zu deuten, aber Erkenntnis konnte ich nicht finden. Plötzlich sah er Richtung Baddezimmertür, da Lily dort stand und uns anlächelte. Sie trug einen dunklen Rock mit einer weißen Bluse und auch ihre Griffendorkrawatte. Sofort ließ Noah mich los und stammelte ein "Guten Morgen". "Hey Noah", antwortete Lily leise. "Wir sollten mal die beiden anderen Schlafmützen wecken oder?", grinste Lily und ich nickte. Vorsichtig weckte ich Jane, während Lily Alice weckte. Noah setzte sich in dieser Zeit auf mein Bett und sah uns zu. Jane wachte als erstes auf und ging sofort ins Bad. Alice erwachte kurz darauf, lag aber dennoch in ihrem Bett. Ich setzte mich neben Noah und fragte ihn:"Wie sieht jetzt nun der Plan aus?", fragte ich ihn.

"Also.. in diesem Augenblick müsste rumgehen, dass wir ein Paar sind. Wir werden uns heute in der großen Halle küssen, sodass alle Bescheid wissen. Heute Nachmittag hast du dein erstes Interview. Dadurch dass es schon vorher alle wissen, kann die Presse ruhig Bescheid wissen. Du bist der Champion. Der Tagesprophet wir sich jetzt damit beschäftigen, dass du der Hogwartschampion bist, dass du gegen Amelie und Oliver antreten muss. Du bist wichtiger als alles andere. Sie wollen von Du-weißt-schon-wer ablenken. Gib ihnen das, wenn du Luise daraus holen willst. Wir könnten das schaffen... wenn du mitspielst..."

Ich sah aus dem Fenster. Er hatte schon Recht, nur so würde ich Luise helfen können, aber ich würde andere in Gefahr bringen. "Was ist mit dir? Ich würde dich in Gefahr bringen...", murmelte ich. "Niemand ist sicher..." Da nahm Noah mein Gesicht in seine Hände und sagte:"Du bist meine Freundin, das heißt, dass ich da bin! Vertrau mir Lizzy..."

___________________

Wir liefen in die Halle. Als Noah und ich in den Gemeinschaftsraum gegangen sind, lag sein Arm um meiner Taille. Alle sahen uns an, aber auf den Korridoren, waren immer mehr Menschen und umso mehr stieg mein Angstgefühl. Am Griffendortisch stand Luise schon und ich zog sie in die Arme. "Alles wird gut, hörst du? Alles wird gut..", flüsterte ich. Sie nickte und als wir uns voneinander lösten sah sie mich mit glasigen Augen an. "Pass auf dich auf Lizzy..", murmelte sie und drückte mir etwas in die Hand. Es war die Kette, welche sie dieses Jahr zum Geburtstag bekam. "Luise.. die ist von Mum und Dad. Ich kann sie unmöglich.." "..die soll dich beschützen", unterbrach sie mich und setzte sich an den Griffendoretisch. "Ich mach sie dir um Schatz", flüsterte Noah in mein Ohr und stellte sich hinter mich. Er machte sie mir um und ich wich schnell ein paar Schritte zur Seite. "Was soll das?!", fragte er wütned und ich sah das uns zm Beispiel Frank und ein paar seiner Freunde ansahen. EIn mulmiges Gefühl machte sich in meiner Magengrube bemerkbar. Ich wollte ja mitspielen, aber es ging nicht...

"Ich...", stammelte ich und spürte wie mir das Blut in die Wangen schoss. "Verdammt Elizabeth! Ich will dich nicht verlieren. Du könntest sterben! Das Tunier wird nicht einfach werden! Was soll ich denn noch bitte ohne dich machen? Elizabeth bitte...", sagte er zum Schluss wieder ruhiger und würde ich nicht wissen, dass er es spielte, hätte ich es ihm geglaubt. Er ging langsam ein paar Schritte auf mich zu und nahm mein Gesicht in beide Hände. Ich schluckte, da ich wusste, was nun kommen würde. "Ich liebe dich, Elizabeth..", sagte er und ich wusste dass nun mein Part war. "Ich... ich dich auch", sagte ich und nickte leicht. Er lächelte erleichtert, zumindest sah er erleichtert aus, und küsste mich. Ganz sanft berüherten seine Lippen meine und ein ganz sanften Druck übte er aus. Er bewegte seine Lippen leicht und schnell fanden wir einen gemeinsamen Rhytmus. Der Kuss war nicht von langer Dauer, dennoch war es wunderschön. Noah hatte weiche und auch etwas raue Lippen. Der Kuss war perfekt.

Leider wurden wir unterbrochen, da er wegzuckte. Ein kleiner Knall und ein Blitz ertönte. Es wurde ein Foto von uns geschossen und der Mann miteinem Block in der Hand sah aus, wie einer vom Tagespropheten. "Vielleicht schafft ihr beiden Turteltaubeln es aufs Titelblatt. Mr Markham ich freue mich sie wiederzusehen. Würden Sie mir die Ehre erweisen, mich zum Hogwartschampion zu führen?", fragte der Mann. Er war recht klein, fettiges schwarzes Haar und eine alte Brille. Er wirkte sehr schleimig und das gefiel mir nicht. "Guten Tag Mr Rike. Wenn du erlaubst... sie steht direkt vor dir", meinte Noah stolz und legte einen Arm um meine Taille. Wenn ich vorher nur rote Wangen hatte, müsste ich nun aussehen wie eine Tomate. All dies war mir sehr unangenehm, da ich es nicht mochte, wenn man mich so anstarrte. "Ohh.... hinreißend!!!", rief er aus und schrieb sofort auf seinem Block. "Junge Liebe mit hartem Kampf..... Kinder Kinder ihr werdet es definitiv aufs Titelblatt schaffen! Küsst euch nochmal... und wie gehts euch nach dieser Auswahl. Du musst ja völlig fertig sein mit den Nerven Noah... ach Gott, ihr armen Kinder", sagte er, während er schrieb und am liebsten hätte ich gesagt, er solle ruhig sein.

Kurz daurauf kam Professor Dumbledore und meinte, er sei zu füh. Er brachte ihn in einen Raum weit weg von der großen Halle und ich konnte in Ruhe frühstücken. "Seid ihr jetzt ein Paar, Lizzy?", fragte mich Luise. "Ja... ja sind wir.", antwortete ich, da ich hier nunmal nicht leugnen durfte. "Warum hast du mir nichts davon erzählt?", fragte sie weiter. Ich sah zu James und Sirius welche mich abwartend ansahen. Ich sah daher schnell zu den Mädchen, aber auch diese gaben mir nicht unauffällig einen Ratschlag. "Weil Lizzy nicht wollte, dass es am Anfang gleich alle wissen. Sie wollte dass unsere Beziehung wirklich etwas festes sein soll und nicht dass sie, falls sie doch nicht hält, enttäuscht ist. Jetzt sind aber schon Wochen vergangen und da sie an diesem Tunier teilnehmen muss, will ich kein Versteckspiel mehr spieln. Ich will das mit ihr zusammen schaffen. Aber mach dir keine sorgen Luise, ich werde sie gut behandeln. Das verspreche ich dir.", sagte mein Freund, welcher rechts neben mir saß zu meiner kleinen Schwester, welche an meiner linken Seite saß. "Das hoffe ich... Viel Glück euch beiden. Und Lizzy? - Mum und Dad hätten sich bestimmt gefreut, dass du nicht alleine bist." Ich umarmte meine Schwester und flüsterte in ihr Ohr:"Du bist auch nicht allein, hörst du? Ich bin immer für dich da, wenn du etwas brauchst und ich werde dich immer lieben. Vergiss das nicht." Als ich mich von ihr löste und mich meinem Toast widmete, lächelte sie mich glücklich an.

"Lizzy.. dein Interview. Du musst los.", erinnerte mich Alice und ich nickte. Ich stand auf und ging los. Allerdings hielt mich nach wenigen Schritten jemand fest. Ich drehte mich um und sah in Noahs eisblaue Augen.

"Kein Abschiedskuss?"

"Mhh.. nö"

"Weißt du, dass ich das gar nicht so toll finde?"

"Ich kanns mir schon denken, aber es geht nunmal nicht immer nach dem Herr", antwortete ich grinsend.

"Das ist aber leider Inakzeptabel", sagte er und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und freute mich etwas. Noah war der erste Junge den ich küsste und es fühlte sich gut an.Eigentlich wollte ich in meinem Leben nur die Person küssen, die ich liebte, aber bei Noah fühlte es sich dennoch gut an. Es war ein einfacher kurzer Kuss, für mich etwas Besonderes. Als wir uns lösten, nahm er meine Hand und verschrenkte die Finger ineinander. "Ich bring dich schnell hin", antwortete er auf meinen fragenden Blick und drückte mir noch sachte einen Kuss auf die Wange bevor wir die Halle verließen.

Innerlich hoffte ich, dass man uns die Sache abkaufte, da ich nicht wusste, wie sonst ich Luise schützen konnte. Plötzlich hörte ich eine Melodie. Ich hörte sie in meinem Kopf. Klavier..... Ich kannte dieses Stück doch. Doch woher..?

 

Ich blieb stehen und hielt mir die Ohren zu. Ich sackte auf die Knie und presste mein Lippen zusammen. Nein, Nein, Nein!!!, dachte ich, doch es war schon zu spät. Mich überkamen viele Erinnerung und ich konnte nichts tun. Ich sah alles und doch so wenig. Ich wollte weglaufen doch ich konnte nicht. Die Melodie wurde lauter. Ich hörte ein Kreischen und erst nach einigen Minuten stellte ich fest, dass ich kreischte. Die Erinnerungen wurden intensiver, da ich immer mehr spürte. Es war wie ein Strudel, ein Strudel voller Erinnerungen, der mich in die tiefe zog. Ein erbitterter Kampf begann und ich wehrte mich mit all meiner Kraft, doch ich würde es nicht schaffen. Niemand hielt mich fest. Niemand war da...

Flashback

Lizzy, wir sollten uns beeilen. Schnell..", sagte sie und ihre blonden Haare fielen ihr über die Schulter. „Hast du Angst?", fragte ich. Sie sah mich lange an und nickte dann. „Ja", sagte sie dann. „Ja, habe ich" „Wovor hast du Angst?", fragte ich weiter. „Vor...", begann sie, doch dann stockte sie. „Ich habe Angst vor der Zukunft.", antwortete sie und hob die Kette von der Wiese hoch. Sie packte sie schnell in ihre Tasche und nahm meine Hand. Ich verstand nichts. Was soll das heißen 'Angst vor der Zukunft'?

Wir liefen durch den Wald und als wir ein Knacken hörten, lief sie automatisch schneller. „Wie meinst du das? Angst vor der Zukunft?", fragte ich. Sie lief noch schneller und langsam hatte ich zu tun um mit dem Tempo mitzuhalten, da sie längere Beine als ich hatte.

Du wirst es irgendwann verstehen Lizzy. Nicht jetzt, da noch nicht der richtige Zeitpunkt ist. Beeil dich jetzt.", forderte sie und wir rannten nach Hause. Allerdings kamen wir nicht mal bis zum Waldende.

Stupor!", rief jemand und sie schubste mich und sich zur Seite. Als ich mich umdrehte, standen zwei Personen in schwarzen Umhängen und Kapuzen da. Ich konnte ihre Gesichter nicht erkennen, da sie etwas vor ihrem Gesicht hatten... Masken. Sie liefen auf uns zu und sie stellte sich vor mich. „Renn auf mein Kommando nach Hause und hol Hilfe!", zischte sie mir zu.

Soso.... zwei kleine Mädchen im Wald.... wie süß.", sagte der eine und lachte. Ich wusste nicht wieso und ich konnte es nicht verhindern, doch ich fing an zu weinen. Ich schluchzte laut. Die Tränen rollten nur so über meine Wangen und da sah ich keinen Rücken mehr. Sie hatte sich umgedreht und ich sah in ihre grünen Augen. „Alles wird gut, hörst du? Alles wird gut! Bitte nicht weinen..", sagte sie zum Schluss ganz verzweifelt und ich wollte auch nicht weinen, aber ich konnte nicht anders. Ich hörte, wie ein Stück hinter mir Leute rannten. Vielleicht ist es Papa und Onkel, dachte ich.

Dann passierte alles schnell. Das Gelächter von den Männern erstarrte und der eine zückte seinen Zauberstab. „Pass auf!!", wollte ich zu ihr schreien, doch bevor ich das erste Wort richtig ausgesprochen hatte, war es zu spät.

Avada Kedavra!", hatte er gebrüllt und ein grüner Lichtstrahl kam aus seinen Zauberstab und traf ihren Rücken. Sie fiel auf die Knie und von da zur Seite. Plötzlich hob mich von hinten jemand hoch und Männer sind an uns vorbei gestürmt. Männer aus meinem Dorf. Ich heulte noch mehr, da sie sich nicht mehr bewegte.

Lizzy ruhig..", flüsterte mir jemand ins Ohr und ich erkannte die Stimme meines Vaters.

Flashback Ende

„Lizzy ruhig..", sagte Noah und langsam ließ ich meine Hände sinken, welche zuvor noch an meinen Ohren waren. Ich starrt ihn an und sah Besorgnis in seinen Augen. Ein kalter Schauer lief über meinem Rücken hinunter. „Lizzy... geht es dir gut?", Hörte ich Noah fragen, doch ich bekam keine Worte aus meinem Mund. Zu intensiv sah ich alles. Angst vor der Zukunft.... Ich verstand nichts.. wieso war das passiert? Es war doch schon Jahre her, oder?

„Lizzy verdammt rede mit mir!", hörte ich Noah sagen. Ich stellte mich und sagte mit kratziger Stimme: „Es geht mir gut" Da legte er schnell seine Hände auf meine Schultern und durchbohrte mich förmlich mit seinem Blick. „Du kannst mir nicht sagen, dass alles gut ist, Lizzy. Du

hast gekreischt, als wärst du in einem Moment verrückt geworden. Du hast auch aufpassen gekreischt, obwohl wir hier alleine sind im Korridor. Du hast deine Hände auf deine Ohren gepresst als hättest du etwas gehört, aber niemand hat etwas gesagt. Nur du.. du hast gekreischt. Was war gerade passiert?"

„Ich weiß es nicht..", antwortete ich ehrlich.

„Ich glaube das Interview ist doch keine so gute Idee.. du solltest dich ausruhe.."

„NEIN!", unterbrach ich ihn. „Ich zieh das jetzt durch." Ich stoppte, da ich hörte, wie welche durch die Korridore gingen.

„Ich schaff das Interview schon Schatz... mach dir mal keine Sorgen. Wir sehen uns nachher doch schon wieder..", meinte ich dann und sah in sein irritiertes Gesicht. Über seine Schulter hinweg sah ich drei Hufflepuffs in unseren Korridor einbiegen, daher zögerte ich nicht lange und legte meine Hände in seinen Nacken, stellte mich auf Zehenspitzen und küsste ihn. Er war sehr überrascht, dennoch erwiderte er den Kuss. Ich hörte die drei tuscheln und meinte zu hören, wie eine sagte:"Das hält doch nie" Allein aus Protest zog ich ihn ein ein Stück dichter zu mir. Als die drei an uns vorbei gegangen sind, löste ich mich von ihm und er hauchte flüstern: „Wow"

„Idiot", murmelte ich und wich ein Stück zurück. „Ich muss dann mal zum Interview." , sagte ich dann und ging los. „Ich bring dich hin.", sagte er und an seinem Tonfall erkannte ich das Widerstand zwecklos sei. Schweigend liefen wir Richtung Bibliothek. Kurz vor der Bibliothek stoppten wir und Noah sagte: „Ich muss zu Zaubertränke... dir geht's gut, oder?" „Ja, ja mir geht's gut. Dir?" „Mir? Mir auch, aber.." „Aber?", fragte ich. „Ich mach mir Sorgen um dich.. Lizzy, das vorhin, das war nicht normal, verstehst du?"

Ich schluckte. Noah hatte schon Recht, aber... „Mach dir keine Sorgen. Du solltest los, bevor du Ärger von Slughorn bekommst. Viel Spaß dir", meinte ich und lächelte noch einmal kurz, bevor ich mich schnell umdrehte und schnell ging ich in die Bibliothek.

Oliver und Amelie waren schon anwesend. Oliver Eck stand am Fenster und sah schweigend hinaus, aber ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab. Amelie stand an einem Regal und blätterte in einem Buch herum. Ich beobachtete beide immer wieder abwechselnd, da drehte sich Oliver um und sagte im schlechten Englisch. „Endlich du sein" Er schenkte mir ein strahlend weißes Lächeln und ich nickte.

„Ahh", hörte ich Mr Rick sagen und sah wie er in seine beiden Hände klatschte. „Da sind Sie ja endlich. Wie ich sehe, haben sie Noah nicht mitgebracht.. Schade schade. Ich hoffe, dass ich die Gelegenheit haben werde Sie beim nächsten Mal zusammen sehen werde. Nun denn, bitte stellen sie sich alle dort auf." Er deutete auf die Mitte des Raumes. Wir taten schweigend was er wollte und dann stand ich nun neben meinen zwei älteren Rivalen. „Nein, nein. SO geht das nicht. Sie beiden können nicht nebeneinander stehen. Mr Eck, Sie müssen in die Mitte. Die beiden Damen müssen um sie herum stehen." Er nickte und stellte sich zwischen mich und Amelie.

Amelies Blick war ruhig. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, allerdings war ihr Blick ausdruckslos. Oliver sah kalt in die Kamera. Ich wollte erst Lächeln beim Foto, allerdings entschied ich mich schnell um. Ich lächelte leicht, wie Amelie, aber ich dachte an Luise. Mehrere Fotos wurden schnell hintereinander geschossen.

„Bravo! Nun denn, ich möchte sie alle hintereinander interviewen. Wie heißt es so schön: Ladies First." Er deutete auf mich und ich folgte ihm in den nächsten Raum. Ich setzte mich gegenüber von Mr Rick. „Ms Tyler.. darf, darf ich Sie Elizabeth nennen?" „Ehh.. ja, ja natürlich." „Nun denn, Elizabeth. Was meinen Sie, würden deine Eltern sagen, wenn sie wüssten, dass Sie bei diesem Tunier teilnehmen?"

Ich schluckte. „Wissen Sie, ich glaube, dass sie entsetzt wären, aber bestimmt wären sie auch stolz auf mich."

„Darf ich fragen wieso stolz..?", fragte er, während er schrieb.

„Ich denke sie wären stolz, weil ich gerade ausgewählt wurde. Dass gerade ich gewählt wurde, obwohl so viele andere auch ihren Namen in den Feuerkelch geworfen hatten." Dabei dachte ich an die Rumtreiber, welche ihre Namen in den Kelch geworfen hatten um Luise zu retten.

„Was sagt Noah Markham dazu, dass Sie der Howartschampion sind, Elizabeth?"

„Er ist natürlich besorgt, aber ich steh das schon durch."

„Natürlich ein armes Waisenkind hat auch seine Vorzüge..", murmelte er.

„Bitte?!", fragte ich empört.

„Naja, Sie wissen schon, ihre Eltern sind tot. Sie haben niemanden mehr. Kaum Möglichkeiten, also was erwarten Sie denn?", fragte er und fing an leise zu lachen.

„So etwas muss ich mir nicht antun! So wurde ich wirklich noch nie in meinem Leben beleidigt!", rief ich und stand auf. Wütend stapfte ich aus dem Raum und schlug wütend die Tür hinter mir zu. Ich ignorierte die fragenden Gesichter von meinen Rivalen und stapfte in den Korridor. Ich lief hoch in den Griffendorturm und holte meine Tasche. Wütend stopfte ich meine Schulsachen in die Tasche und legte meinen Zauberstab in meinen Umhang. Ich lief aus den Schlafsaal, durch den Gemeinschaftsraum runter zu den Kerkern. Wir hatten eine Doppelstunde Zaubertränke und da erst eine Stunde vergangen ist, konnte ich ruhig noch die nächste Stunde machen und mich ablenken.

Ich klopfte und hörte ein Gedämpftes 'Herein'. Ich öffnete die Tür und trat in den Raum. Der ründliche Professor stand bei Lilys und Janes Bank. Es dauerte einen kurzen Moment bis sich meine Augen an das gedämpfte Licht gewöhnt hatten. „Ms Tyler" , sagte Professor Slughorn. Ich sah zu Boden und antwortete leise: „Verzeihen Sie Sir, aber die Champions sollten sich in der Bibliothek versammeln."

„Wie war das?", rief er durch den Raum. Ich sah ihn an und er schaute mich fragen an. „Ich ha Sie leider nicht verstanden Ms Tyler, entschuldigen Sie."

„Ich musste in die Bibliothek, die Champions sollten sich dort treffen." antwortete ich dieses Mal lauter und wünschte mir einfach gehen zu können. Wut durchfloss meinen Körper und am liebsten hätte ich diesem Mann vorhin eine Ohrfeige gegeben.

„Ahh, nun denn, dann sind Sie entschuldigt. Kommen Sie bitte mit.", meinte er und lief hinter ihm her. Er setzte sich hinter sein Pult und meinte: „Leider werden Sie es nicht mehr schaffen, den Trank fertig zu brauen, aber nehmen sie Ihr Buch und schreiben bitte für den Rest der Stunde eine kleine Zusammenfassung über den Trank. Was die wichtigste Zutat ist, Verwendungen und so weiter."

Innerlich hätte ich mir den Strick geben können. „Natürlich Professor", murmelte ich und ging zu meinem Platz. Ich saß in Zaubertränke zu meinem Glück neben Alice. Ich nuschelte ein kurzes 'Hey' als ich mich setzte und begann mit dem Schreiben.

Es handelte sich um ein Trank der die Stimme verändern konnte. Ich las mir alles dazu durch und seufzte leise.

Als die Stunde vorbei war gab ich meinen gerade so fertig gewordenen Aufsatz ab und verließ den Raum. Draußen, an der kühlen Wand lehnend, wartete ich auf die Rumtreiber und auf die Mädchen, welche noch ihre Kessel säubern mussten. Allerdings bekam ich nach nicht allzu kurzer Zeit Gesellschaft. Ein Mädchen mit dunklen unzähmbaren Locken stellte sich vor mich. Sie war in Slytherin.

„Endlich habe ich auch die Ehre, dich endlich maö alleine zu treffen. Lucius hat mir schon viel von dir und deiner Schwester erzählt..", grinste sie schadenfroh. „Und du bist..?" , fragte ich und versuchte desinteressiert zu klingen. „Ich bin Bellatrix Lestrange, Slytherin. Und wie ist es so als Hogwarts Champion? Immerhin steht der Tod kurz vor deiner Tür und niemand kann dir helfen, NICHT einmal die dummen Rumtreiber. Also.. was willst du tun? Mh.. du kannst eh damit niemand retten, was dir hätte klar sein können. Deine arme süße Schwester... was wird nur aus ihr, wenn du nicht mehr bist. Aber keine Sorge Liebes, wir werden auf sie schon aufpassen." „Verschwinde!", zischte ich wütend. Doch sie fing an zu lachen. Kein normales Lachen sondern mehr ein kreischendes Gelächter... es glich wie das von einer Verrückten. „Nichts werde ich tun. Glaub mir, sei froh das noch nicht mehr passiert ist. Und wenn du denkst, das du uns einen Streich spielen kannst, glaube mir, dann hast du dich gewaltig getäuscht. Und eins noch, lass deine schmierigen Hände von Lucius!", zischte sie zurück. „Glaub mir an ihm werde ich mir nicht die Hände schmutzig machen!", sagte ich nur, doch dann spürte ich einen brennenden Schmerz. Es dauerte einen kurzen Moment, bis ich gerafft hatte, dass sie mir eine Ohrfeige verpasst hatte.

„Verschwinde Bella!", hörte ich jemand knurren. Ganz dicht hinter ihr stand Sirius, der vor Wut anscheinend nur so kochte. „Ach Siri, mit dir wollte ich auch reden." „Verschwinde Bella oder ich werde ungemütlich", knurrte Sirius und ich sah wie er seine Muskeln anspannte. Sogar durch sein weißes Hemd sah man seine angespannten Bauchmuskeln. Ich schluckte. SO hatte ich Sirius auch noch nicht erlebt und ich bekam leicht Angst.

„Keine Sorge, es dauert nicht lange. Ich wollte nur, dass du verdammt nochmal Regulus in Ruhe lässt. Verstanden?!" „VERSCHWINDE!" , brüllte er. Seine strumgrauen Augen waren dunkel wie noch nie. Ich sah, dass Sirius seine Hand erhob und in diesem Moment konnte ich nicht mehr still stehen bleiben. „NEIN!", rief ich dazwischen und stellte mich vor Bellatrix. Ich spürte einen noch heftigeren Schmerz, da er mit großer Wut auf die Wange schlug, auf welche ich vor einigen Minuten zuvor schon eine Ohrfeige bekam. Kurz darauf merkte ich einen Dumpfen Schmerz an meinem Kopf und spürte wie meine Beine nachgaben und alles um mich herum schwarz wurde. Ich vernahm nur noch wie jemand „Lizzy!!" rief, dann umgab mich das tiefe ruhige schwarz.

Kapitel 11

 

„Verdammt, sie ist immer noch nicht wach..."

„Was erwartest du bitte?! Immerhin hast DU sie geschlagen!", schnaubte ein anderer.

„Ich hab das doch nicht mit Absicht gemacht verdammt..", seufzte der erste.

„Es ändert nichts an der Tatsache, dass du es getan hast.", erwiderte der zweite kalt.

„Noah jetzt lass Tatze in Ruhe. Er bereut es doch, außerdem konnte es doch auch niemand ahnen, dass sie sich dazwischen stellt.", mischte sich ein dritter ein.

„Alleine das er überhaupt ein Mädchen schlagen wollte", schnaubte Noah verächtlich.

„Ich weiß ja nicht, ob du Bellatrix als Mädchen zählst!", brachte Sirius wütend hervor.

Jetzt erst wurde mir langsam klar, über war die Jungen sich unterhielten. Mittlerweile bemerkte ich auch den dumpfen Schmerz an meinem Kopf und den an meiner linken Wange. Ich hatte mich vor Bellatrix gestellt, wurde von Sirius Hand getroffen und durch die Wut ist mein Kopf gegen die Kerkerwand geprallt. Autsch. Nun ja, jetzt wusste ich zumindest was passiert, wenn sich Blondie zwischen angeblichen Sexgott und verrückter Rassisten stellt. Genau, nichts gutes.

Ich hörte erneut wie eine Tür aufging und kleine Schritte durch den Raum liefen. „Wann wacht Lizzy wieder auf?", vernahm ich eine leise Mädchenstimme. Luise. Ich bin wach! Luise, ich bin wach! , schrie ich in Gedanken. Ich fand einfach noch nicht die Kraft meine Augen zu öffnen, daher blieb mir nichts anderes übrig als zu zuhören.

„Sie... sie wacht bald auf", sagte James. „Vielleicht sollten wir für sie auch singen.. sie singt ja auch immer."

„Das ist eine fabelhafte Idee, Luise. Du hattest mir doch einmal erzählt, dass du den Text mal aufgeschrieben hattest von dem Lied, welches Lizzy für Remus schon einmal gesungen hat."

„Ja.. ich kann den Text holen wenn du willst, dann kannst du ihr es vorsingen."

„Ja, wenn du den Text holst, singe ich ihr es vor", antwortete er ruhig.

Kurz darauf hörte ich schnelle Schritte durch den Raum gehen und hörte wie sich eine Tür wieder schloss.

„Du willst ihr was vorsingen?", hörte ich James belustigt fragen.

„Erstens, ich möchte Luise den Wunsch erfüllen und zweitens sie ist meine Freundin."

„Du bildest dir ganz schön viel drauf ein, Markham", lachte James und auch Noah lachte. Ich sollte wohl langsam mal meine Augen öffnen, sonst bekomme ich wirklich noch ein Ständchen.. , dachte ich. Ich sammelte meine ganze Kraft zusammen. Langsam öffnete ich meine Augen und grelles Licht ließ mich zusammen zucken. „Sie wird wach!", hörte ich Sirius sagen. Nach kurzer Zeit hatten sich meine Augen an dem Licht gewöhnt und ich setzte mich auf und legte meine Hand auf die Wange. „Der hat gesessen", murmelte ich. „Lizzy es tut mir Leid. Ich wollte das nicht. Ich.." „Halt die Klappe Sirius.", unterbrach ich ihn und sah in sein entsetztes Gesicht. „Ich bin dir nicht böse."

„Ich hab dich geschlagen... du siehst fürchterlich aus un.."

„Wie bitte?! Hast du mir gerade gesagt, dass ich fürchterlich aussehe? Also bitte, ich dachte du seist ein Charmeur und ein sogenannter 'Frauenversteher'. Du hast mich gewaltig enttäuscht, Black!", schnaubte ich grinsend und Sirius starrte mich einfach nur an. James fing an laut zu lachen und ich stimmte mit ein. Noah grinste nur vor sich hin und Sirius setzte sich erst mal auf das Nachbarbett. Kurz darauf öffnete sich die Tür und Luise kam ins Zimmer. „Du bist wach..", sagte sie und lächelte. Langsam kam sie zu mir und setzte sich neben mich. „Wie geht's dir Lizzy?", fragte mich meine Schwester.

Ich lächelte sie an und antwortete: „Mir geht es ganz gut, bloß ein paar Kopfschmerzen... was hast du da in der Hand?" Eigentlich kannte ich die Antwort auf meine Frage schon, aber ich wollte die Zeit mit ihr nutzen. „Den Liedtext. Das Lied was du Remus vorgesungen hast, ich wollte, dass wir dir das vorsingen, so wie du uns auch immer etwas vorsingst, wenn es uns schlecht geht.." , meinte sie dann und lächelte leicht. Ich schloss meine kleine Schwester in die Arme und atmete tief ein. Meine Augen waren geschlossen.

Ich dachte an die Zeit, welche damals noch unbeschwert war. Ich hörte das Gelächter der Kinder von den Spielplätzen damals.. ich spürte den Luftzug beim Schaukeln. Dad hatte mich immer angeschubst und ich wollte noch höher sein, mehr von der Welt sehen. Verrückt das man als kleines Kind so naiv war. Das Vogelgezwitscher in den Wälder.. Angst vor der Zukunft

Ich zucke unwillkürlich zusammen und löste mich von Luise. „Ist alles okay Lizzy?", fragte sie besorgt. „Ja, ja klar.. ich würde mich einfach nur noch etwas ausruhen.", murmelte ich. „Ist ja auch verständlich nach neun Stunden Schlaf.", meinte Noah und kam auf mich zu. „Dann schlaf mal gut, Schatz", murmelte er leise und drückte mir einen kleinen, sanften Kuss auf die Stirn. Schnell verließen er und die anderen den Krankenflügel. Kurz darauf kam Madame Pomfrey zu mir und gab mir einen, nicht gerade lecker schmeckenden, Trank gegen meine Kopfschmerzen und ließ mich dann alleine.Langsam und mit lauten Gedanken schlief ich ein.

Schweiß gebadet wachte ich auch. Mit meiner linken Hand fuhr ich mir zitternd durch die Haare. Jetzt war mir einiges klar. Ich stand leise auf. Ich war die einzige im Krankenflügel, denn wer sollte jetzt auch hier sein. Ich sah aus dem Fenster und blickte den Mond an. Es dauerte nicht mehr lange dann war Vollmond. Mechanisch verließ ich den Krankenflügel. Mir fiel erst als ich am Gemeinschaftsraum war auf, dass ich Gänsehaut an den Armen hatte auf. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn mein Pyjama, bestehend aus einem Sweatshirt und einer langen Stoffshort mich warm gehalten hätte. Ich nuschelte das Passwort und die Fette Dame gewährte mir Einlass.

Der Gemeinschaftsraum war leer und auf der Uhr sah ich, dass es auch erst kurz nach zwei Uhr morgens war. Ich steuerte auf die Jungenschlaafräume zu und klopfte solange an der Tür bis mir ein verschlafener Sirius die Tür öffnete.

„L..Lizzy?", murmelte er plötzlich hellwach und musterte mich grinsend. Ich schob mich an ihm vorbei und murmelte ständig: „Wo ist er?"

„Wo ist wer?", hörte ich James schlaftrunken fragen. Ich drehte mich zu ihm um und sagte ausdruckslos: „Remus."

Da ging die Badezimmertür auf und ein bleicher Remus betrat das Zimmer. „Lizzy was machst du denn hier?", fragte er mit heiserer Stimme. „Du", sagte ich und ging auf ihn zu. „Was ist denn los Lizzy?" , fragte er verwirrt. Im Hintergrund hörte man vereinzelt Peter schnarchen.

„Du fragst mich was los ist? DU FRAGST MICH WAS LOS IST?!", kreischte ich. Er hielt sich die Ohren zu und zuckte leicht zusammen. „DU!! DU MIESER VERRÄTER!! WARUM?! WARUM HAST DU NICHTS GESAGT?! DU!!!"

Ich spürte zwei Hände die auf meinen Schultern ruhten und mich leicht schüttelten, allerdings ignorierte ich das und riss mich los. „DU!! ICH HASSE DICH REMUS JOHN LUPIN!! ICH DACHTE DU BIST MEIN FREUND!!!"; kreischte ich und spürte wie mir die Tränen über die Wangen liefen.

„Was meinst du?", hauchte Remus leise und sah mich mit traurigen Augen an. „Nie hast du mir gesagt das ich an ihrem Tod schuld war. Nur wegen mir ist sie gestorben und du... DU WUSSTEST DAS!!", schrie ich wieder. Meine Gefühle waren unkontrolliert und verwirrt. Ich wusste nicht was ich fühlen sollte, geschweige denken sollte.

„An wessen Tod?", hörte ich Noah dicht neben mir fragen, vermutlich war es auch er, der mich vorhin geschüttelt hatte. Wer weiß das schon?

Ich sah Remus tief in die Augen und flüsterte: „Du hast mir nie gesagt, dass ich an Meredith' Tod Schuld hatte..." Ich drehte mich um und lief zurück. Allerdings gaben dann doch meine Beine nach und ich legte mich auf die kühle Steintreppe. Irgendwann vergaß ich alles um mich herum und schlief erschöpft ein.

Kapitel 12

 

Ich wachte langsam in einem Bett auf. Als ich meine Augen öffnete, stellte ich fest, dass ich wieder in meinem Bett im Krankenflügel lag. It's magic.., dachte ich missmutig. Ich schaute auf die Uhr und sah, dass es erst kurz nach 5 Uhr morgens war und meine Stimmung lag im Keller. Ich verstand die Weilt einfach nicht mehr.

Das Leben ist doch schon etwas hinterlistig, oder etwa nicht? Man denkt alles ist super, man hat seine glückliche Familie und plötzlich ist man Waisenkind und auf einem Internat für Hexerei und Zauberei. Irgendwann beginnt man zu glauben, dass man doch wahre Freunde hat, aber nein. Man wurde, wahrscheinlich zum x-ten Mal, enttäuscht. Hach ja, das sind die Dinge, die das Leben lebenswert machen, dachte ich übellaunig.

Kurz darauf erschien Madame Pomfrey und sah checkte mich durch. „Wenn Sie wollen, können Sie heute schon wieder in den Unterricht Ms Tyler.", sagte die Krankenschwester. Ich bejahte und kurz darauf stand ich in meinem Schlafsaal. Die Mädchen schliefen noch, daher nutzte ich die Zeit um mich im Bad fertig zu machen. Ich duschte ausgiebig und als ich fertig war, schaute ich mir mein Gesicht im Spiegel an. Meine Wange sah gut aus, kein bisschen mehr zu sehen von der Schwellung. Die gute alte Zauberei, dachte ich und zog mir meine Unterwäsche und meine schwarze Leggins mit dem dunklen Roch an. Dazu meine weiße Bluse mit der Krawatte und einen roten Pullover. Meine Haare band ich zu einem Zopf und zog mir danach meine Socken an.

Ich ging in den Gemeinschaftsraum, da ich meine Tasche schon fertig gepackt hatte und las ein Buch. Nach ungefähr einer halben Stunde, leistete mir Alice Gesellschaft.

„Guten Morgen, was machst du denn hier?", fragte sie mich lächelnd und setzte sich neben mich auf das Sofa. „Madame Pomfrey meinte, ich darf heute wieder zum Unterricht gehen, wenn ich möchte. Und da habe ich natürlich ja gesagt bevor ich im Krankenflügel noch versauere."

Alice schmunzelte und antwortete: „Wenn das so ist, hoffe ich dass du im Unterricht nicht versauerst." Wir lachten beide und dann schlug ich vor, ob wir nicht schon Essen gehen wollten. Alice bejahte und zusammen gingen wir in die Große Halle. Auf dem Weg erzählte sie mir von Frank, dass sie immer noch hoffte, dass er mit ihr ausgehen würde. Ich versuchte ihr ernsthaft zuzuhören, aber ich schweifte trotzdem immer wieder mit meinen Gedanken ab. Ich wusste nicht, warum Remus mich die ganze Zeit so belogen hatte. Ich spürte einen Stich. Ein Stich der sich durch mein Herz bohrte. Schon früher waren wir die besten Freunden und haben alles zusammen gemacht und uns alles erzählt. Er wusste mehr über mich, als ich über mich selbst, wie heute, doch allerdings ist es jetzt mehr negativ, als positiv. Ich seufzte leise.

„Alles okay Lizzy?", fragte mich Alice. „J.. ja klar. Ich.. ehh.. ich finde es nur.. dumm, dass er dich.. dich noch nicht gefragt hatte.", stammelte ich. „Wer weiß, vielleicht fragt er mich ja noch, dass Jahr ist noch lang.", hoffte Alice.

Wir setzten uns und ich schmierte mir eine Marmeladentoast und sah Alice zu, wie sich ein Müsli machte. Eine Eule flog über Alice hinweg und eine Zeitung landete neben ihr. „Oh, der Tagesprophet ist da.", sagte sie und nahm ihn in der Hand. Sie las ein paar Minuten schweigend die Zeitung und dann hörte ich sie 'Oh-oh' sagen. „Was ist los? Weitere Tote?" , fragte ich und hoffte auf das Gegenteil. In diesem Krieg waren schon zu viele Menschen gestorben.

Alice schüttelete den Kopf und sagte während sie den Artikel weiter las: „Nein." Zu meinem Pech konnte ich nichts lesen da sie mir gegenüber saß. „Was ist es dann?", sagte ich quengelnd. Sie sah mich an und reichte mir die Zeitung. Auf dem Titelblatt prangte eine große Überschrift:

DIE TRIMAGISCHEN CHAMPIONS - VERLUST ODER GLÜCK?

Ich verschluckte mich fast an meinem Toast. Das konnte doch nicht wahr sein. „Nicht wahr?!" , brachte ich schockiert vor. „Lies dir den Artikel durch.." , murmelte Alice und ich tat es.

Es ist wieder so weit. Die drei Magischen Schulen nehmen, wie vor vielen Jahren, am TRIMAGISCHEN TURNIER teil. Am Sonntag sind die Champions ausgewählt worden. Drei Champions, bestehend aus zwei mutigen Frauen und einem mutigen, muskulösen Mann. Zusammen geben die drei eine wirklich anmutige Gruppe hin. Sie fragen sich sicherlich, wer denn nun unsere Champions sind, hier kommt die langersehnte Antwort.

Amelie Poulain, Beauxbatons Akademie. Eine wunderschöne Französin mit vielen Fähigkeiten. Mit ihren 16 Jahren ist sie die zweitjüngste in diesem Turnier, dennoch glänzt sie nur so mit ihrem Wissen. Wie ihre Chancen auf den Sieg stehen, kann man nicht sagen, da ihre zwei Gegner ja auch noch da sind.

Oliver Eck, Durmstrang. Ein mutiger und attraktiver Mann. Er ist der Einzige Mann in diesem Turnier und ich denke, es besteht keinen Zweifel, dass er sich zwischen zwei Frauen nicht wohlfühlen wird. Er ist 17 Jahre und arbeitet viel mit seinen Muskeln. Er setzt viel Kraft beim Zaubern ein, ganz im Gegensatz zu seiner Mitstreiterin Amelie. Was sich in diesem Jahr noch ergeben wird ist unklar, aber eins ist gewiss, bestimmt wird er viele Herzen von den Schülerinnen bekommen und vermutlich auch brechen. Vielleicht schenkt ihm auch eine seiner Mitstreiterinnen ihr Herz...?

Nun der letzte und jüngste Champion, Elizabeth Tyler. Elizabeth ist in diesem Jar mit ihrer Schwester nach Hogwarts gewechselt und hat ihr 5. Schuljahr begonnen sowie ihre Schwester dass erste Jahr. Sie ist von einer traurigen Leidensgeschichte umgeben, da der dunkle Lord im Sommer ihre Eltern tötete. Nun beginnt die Waise einen Kampf. Allerdings sind viele besorgt um sie, wie zum Beispiel ihr fester Freund Noah Markham (Weiteres auf Seite 3). Vermutlich ist Elizabeth nach dem Tod ihrer Eltern noch immer etwas verstört, daher hatte sie ihren Namen vermutlich auch in den Kelch geschmissen. Vielleicht sucht sie auch einfach nur Aufmerksamkeit.Wie ihre Chancen im Turnier stehen ist noch unklar.

(Artikel von St. John Rick.)"

Über dem Artikel war das große Bild von uns, was in der Bibliothek gemacht wurde. Oliver grinste leicht verlegen und Amelie sah in die Kamera. Sie sah ernst aus, aber dennoch sanft. Ich lächelte stolz in die Kamera. „Wie kommt dieser schmierige Typ dazu, so etwas zu schreiben?!", brachte wütend hervor. „Hör nicht drauf Lizzy, du bist definitiv nicht durchgeknallt, hörst du?" Ich schüttelte nur wütend den Kopf und blätterte auf Seite 3. Auf der Seite war das Bild zu sehen, als Noah und ich uns gerade in der großen Halle küssten und uns vor Schreck lösten. Immer wieder bewegte sich das Bild wie wir uns küssten und dann vor Schreck auseinander fuhren.

Noah Markham: Neues Spielzeug oder große Liebe?

Noah Markham hat gestern begannt gegeben, dass er nun eine Freunde hat und zur großen Überraschung Elizabeth Tyler. Er schien sehr besorgt darüber, dass seine Freundin teilnehmt woraus wir den Verdacht schließen, dass Elizabeth vielleicht doch wirklich die Aufmerksamkeit bekommt.

Zu Noahs und Elizabeths Beziehung können wir nicht viel sagen, allerdings besteht die Frage ob sie hält.Immerhin wissen wir nicht, wie das Verhältnis zwischen Amanda und Noah aussieht. Ob Elizabeth nun ein Zeitvertreib ist oder nicht, freuen wir uns das Markham Junior endlich jemanden an seiner Seite hat.

(Artikel von St. John Rick)"

Wütend gab ich Alice die Zeitung zurück. „Für wen hält sich dieser Journalist? Nicht ein Fakt stimmt, was der da schreibt. Ich glaub das nicht!", beschwerte ich mich. „Wer ist eigentlich Amanda?", fragte ich Alice.

„Nun ja.. Amanda ist sozusagen Noahs Verlobte... oder ist gewesen", druckste sie herum. „Wie Verlobte?", fragte ich. „Nun ja, du kennst doch die Familie Markham. Sie sind die älteste Zauberfamilie die bekannt ist. Sie gehören zu den wichtigsten Zauberern der magischen Welt und ihre Meinung wird immer hoch angesehen. Für Noah wurde als er noch ein Kleinkind war, jemand rausgesucht, der passend wäre. Aber Noahs Eltern haben nicht ganz zu gesagt, da sie wollten, dass ihr Sohn glücklich ist, deswegen Fast-Verlobte. Amanda ging sogar auf unsere Schule, sie waren sogar zusammen, man hat auch viel im Tagespropheten über sie gelesen, aber irgendwann kam das aus und ja.. wie kam es eigentlich das du ihn nie erkannt hattest?" , fragte sie mich dann. Gute Frage..

„Na ja, klar bekamen wir den Tagespropheten und meine Eltern hatten auch mit seinen etwas zu tun, aber wenn meine seine besuchen waren, kam ich nie mit und wenn seine meine besuchen waren, kam er ebenfalls nicht mit. Einige Bilder kannte ich, aber ich habe mir das nie so wirklich durchgelesen, da mich das nie wirklich interessiert hatte. Mich haben sozusagen berühmte Zauberer aufgrund ihres Blutes und alles nie interessiert." , erzählte ich. Ich sah mich um und stellte fest, dass sich die Halle füllte. Viele Schüler lasen interessiert den Tagespropheten. „Ich glaube ich gehe, wenn ich das alles so sehe, wird mir schlecht. Wir sehen uns in Verwandlung.", verabschiedete ich mich und verließ ich die Halle. Ich ging durch die Korridore, dann sah ich, dass die Rumtreiber, zu dem auch Remus, den Korridor betraten. Natürlich haben sie mich sofort gesehen, ich drehte mich allerdings um und ging schnell los. Als ich stoppte, stellte ich fest, dass ich am See stand. An der anderen Seite stand das Schiff von Durmstrang. Ich seufzte, alles holte mich irgendwann ein. Und schon kam ich wieder zu dem Punkt, an dem ich merke wie hinterlistig das Leben doch sein konnte. Ich setzte mich auf den kühlen Stein und starrte den schwarzen See an. Ich fragte mich, was unsere erste Aufgabe sein würde, allerdings würden wir das erst zum Schluss erfahren. Die erste Aufgabe sollte geheim bleiben um so zu sehen, ob wir improvisieren können.

Wenn ich ehrlich war, hatte ich etwas Angst vor der Aufgabe, es könnte alles sein. Alles... Ich zuckte zusammen, da ich ein Räuspern vernahm. Ich drehte mich um und sah Oliver an. Ich sagte nichts und erging auf mich zu und quetschte sich neben mich auf den Stein. „Bald die erste Aufgabe..", murmelte er in seinem schlechten Englisch und seufzte. „Jaa..", antwortete ich seufzend und starrte wieder den See an. „Weißt du, was die Aufgabe wird?", fragte er und ich schüttelte den Kopf. „Ängste." „Ängste?", fragte ich. „Wir uns werden unseren Ängsten stellen.." „Woher weißt du das und warum sollte ich dir das glauben?"; fragte ich ihn skeptisch. „Ich haben ein Gespräch zufällig gehört... Amelie weiß es auch..." , erklärte er. „Kannst du mir sagen warum ich dir glauben sollte?" „Warum denn nicht?" „Wir sind Konkurrenten." „Alle aber sein auf dem selben Stand", antwortete er und stand zwinkernd auf. „Du für mich das selbe machen", meinte er noch und ging Richtung Schule. Nachdenklich lies er mich zurück.

Die Frage war, wieso er mir das sagte. Die Antwort, war dass alle auf dem selben Stand sein sollten, aber was hatten die anderen gesagt? Sie sind wie Slytherins, hinterlistig. Ich schluckte und stand auf. Ich musste mit den anderen reden. Vielleicht hatte ich für die erste Aufgabe ja doch einen Anhaltspunkt.

 

Ich saß mit dem Mädchen in der großen Halle. Ich hatte den Mädchen das gesagt, was Oliver mir gesagt hatte.

"Wie wollen sie unsere Ängste zeigen?" , fragte ich grübelnd. "Vielleicht werdet ihr mit irgendeinem Zauberspruch belegt?" , meine Jane. "Aber welchen?", fragte Lily. "Nein, vielleicht ein Zaubertrank. Ein Trank, der alle Ängste wieder hervorholt."

"Meinst du Lily?", fragte Alice skeptisch.

"Das hilft mir glaube alles nicht weiter. Ich gehe nach dem Unterricht in die Bibliothek.", meinte ich und die anderen nickten.

"Wo sind eigentlich die Rumtreiber?", fragte Lily und ich antwortete trocken: "Fehlt dir James?" "Potter? Was Nein. Es geht mir nur darum, dass sie nicht wieder irgendeinen Mist verzapfen.", sagte Lily schnell.

"Keine Sorge Lily, sie sind im Krankenflügel. Remus geht es nicht sonderlich gut.", erzählte Jane. "Oh, wir sollten ihn besuchen. Lizzy, gehst du nachher mit mir mit?", fragte Alice.

Ich schluckte. Ich bekam ein leicht schlechtes Gewissen, aber ich wollte mich nicht einschüchtern lassen. Er war doch selbst Schuld. Oder?

"Sorry, aber ich muss wirklich dringend in die Bibliothek. Ich geh später.. vielleicht." Das vielleicht wisperte ich ganz leise. Wir redeten noch kurz, danach lief ich unter dem Vorwand etwas im Schlafsaal vergessen zu haben aus die Halle. Remus hatte mich neulich schon daran erinnert, dass bald Vollmond sein würde. Super Tyler, ein besseres Timing hättest du dir nicht aussuchen können , schoss es mir unwillkürlich durch den Kopf. Moment mal, genau genommen, ist er selbst dran Schuld. Punkt.

Schweren Herzens ging ich in den Gemeinschaftsraum. Dieser war so gut wie leer.

Schnell lief ich hoch in unseren Schlafsaal und suchte etwas was ich gebrauchen kann. Letztendlich griff ich nach meinem Kamm und schmiss ihn in die Tasche. Als ich los zu Pflege magischer Geschöpfe wollte, stellte ich fest, dass Sirius gerade aus seinem Schlafsaal  kam und mich auch sah. Ich tat so als würde ich ihn nicht sehen und kletterte eilig durchlas Portraitloch.

Allerdings stand plötzlich Peter vor mir. Ich wollte ausweichen, doch da war auch schon Sirius da. Ganz toll.

"Weichst du uns aus?" , hörte ich dann James. Ich drehte mich um meine eigene Achse,  sah ihn aber nicht. Was ist das hier für ein Spiel?? , dachte ich grimmig.

"Nein.", sagte ich trocken und ging weiter. Da hielt mich aber Sirius fest und meinte: "Nein nicht so schnell" Allerdings riss ich mich los und sah ihn an. "Was?!", fragte ich grimmig. " Du fragst wirklich was?! Du gehst uns doch aus dem Weg."

"Gar nicht!", meinte ich, doch auch ich merkte wie unglaubwürdig das klang.

"Was ist bloß los mit dir Lizzy?", fragte James und sah traurig aus.

"Nichts... gar nichts... Mhh doch. Remus hat mich sehr hintergangen und ich bin sehr enttäuscht. Ich weiß dass. ihr auf Remus' Seite seid deswegen.." "Klappe Tyler!", unterbrach Sirius meinen immer schnelleren Redefluss und nahm mich in den Arm. Er presste möcht fest an sich,  als würde er mich nie wieder loslassen wollen. "Wir dachten schon, du würdest uns alle hassen..", murmelte Peter. Ich befreite mich aus Sirius' Umarmung und nahm Peter in den Arm. "Es tut mir leid", murmelte ich verzweifelt. "Schon okay", sagte Peter und klang erleichtert. "Ich bin froh" , erzählte er weiter. "Ich nimm froh, dass du nicht sauer auf uns bist. Wenn es so wäre, hätte uns Sirius und Noah weiter die Ohren voll geheult. Aber auch Remus wäre traurig." Als Peter Remus erwähnte, wandte ich mich ab. "Jungs ich muss jetzt weiter.", meinte ich und ging los. "Nein Lizzy bleib stehen", sagte James. "Bitte James, ich hab gerade echt viel um die Ohren." "Und was ist mit Remus?", fragte er und ich blieb stehen. Ich starrte in den leeren Korridor und unterdrückte meine Tränen. "Was ist mit ihm?", fragte ich leise. "Er ist im Krankenflügel. Du weißt warum. Aber als du gestern gekommen bist, ihn angeschrieen hast, du bewusstlos geworden bist.... ihm geht es schlecht. Wirklich sehr sehr schlecht. Lizzy bitte.... er ist doch dein bester Freund.." , sagte James verzweifelt. Ich sah zu Boden, meinen Freunden immer noch den Rücken zugewandt, und schüttelte Senf Kopf. Meine Tränen liefen mir nur so über die Wangen. "Ihr versteht das nicht.", sagte ich mit tränenerstickter Stimme. "Was verstehen wir nicht, Lizzy? Erklär es uns doch..", meinte Sirius. Ich erwiderte nichts. "Lizzy... wer ist Meredith?", hörte ich James hinter mir fragen. Ich drehte mich um und sah ihn mit meinem verweinten Augen in sein verzweifelte Gesicht. "Meredith war seine Cousine..", antwortete ich und drehte mich um. So schnell ich mit meinen verschleierten vorwärts lief, ging ich zurück in unseren Schlafsaal. Dort angekommen, lief ich ins Badezimmer. Ich schloss mich ein und sackte zu Boden. Mein Rücken lehnte ich an die Badezimmertür und weinte ausgiebig. Ich war doch an allem Schuld. Wieso gab ich denn Remus die Schuld? 

Irgendjemand schlug an die Tür. Ich musste eingeschlafen sein. "Lizzy! Lizzy mach die Tür auf!", hörte ich Alice rufen. "Geh weg..", murrte ich und setzte mich auf. Meine Arme waren ganz kalt durch die Fliesen. "Mach die Tür auf Elizabeth Tyler!", rief sie laut. Seufzend stand ich auf und öffnete die Tür. "Elizabeth... was soll da!", rief sie und Zug mich in die Arme. "Wo sind die anderen?", fragte ich mit einer kratzigen Stimme. "Die Rumtreiber bei Remus und Lily und Jane in der Küche. Sie wollen etwas schönes für Remus stibitzen. Sie wussten nicht dass du hier bist. Die Rumtreiber meinten,  dass es dir nicht gut ging und du deine Ruhe wolltest, Peter hatte mir allerdings ins Ohr geflüstert, dass du hier bist. Oh Lizzy, ich hab mir solche Sorgen gemacht." "Wie.. wie spät ist es..?" "Es gibt bald essen.. Lizzy, ich habe Neuigkeiten... gute und auch schlechte zugleich."  "Welche?", fragte ich ängstlich. "Ich weiß was es mit den Ängsten auf sich hat. Ich bin mir sicher dass es das ist, aber es ist trotzdem eine schwere Aufgabe.. es sind Irrwichte Lizzy." Ich starrte sie an bevor ich zu einer Antwort ansetzte.

"Irrwichte.... mein Dad hatte mir von ihnen erzählt. Sie entpuppen sich zu den größten Ängsten, die der Mensch persönlich empfindet. Aber... wie.. wie bekämpft man sie?" "Das stand da nirgends. Wir müssen sehen um alles herauszufinden."

Langsam ging ich rüber zu meinem Bett. Ich ließ mich sinken und nahm mein Gesicht in beide Hände. Alice setzte sich neben mir und zog mich in eine Umarmung. "Das wird schon Lizzy. Wir werden eine Lösung finden. Wir schaffen das.", meinte sie. Ich nickte und fragte was es nun mit den schlechten Neuigkeiten auf sich hatte. "Bellatrix Lestrange hat mit Luise geredet." "Was?!" "Ja. Sirius ist richtig ausgeflippt. Sie hatte versucht Luise weiß zu machen, dass deine Eltern zu den dunklen Lord wechseln wollten und alles. Angeblich hatten eure Eltern euch verraten..." Ich traute meinen Ohren nicht. "Wo ist Luise..?" "Sie war mit Lily und Jane noch in der Küche...." Ich nickte teilnahmslos. "Wo... wo ist Lestrange?" "Ich weiß es nicht... vielleicht im Gemeinschaftsraum..." "Danke Alice. Ich muss jetzt zu Luise." Alice nickte und sagte:"Ist gut." Ich stand auf und lief los. Ich begegnete auf den Weg zur Küche mehrere Leute, allerdings ignorierte ich alle. Vor dem Obstportrait blieb ich stehen, kitzelte die Birne. Das Portrait klappte nach vorne und ich lief in die Küche. Niemand war hier. Eine Hauselfe lief auf mich zu und meinte:"Guten Tag Miss, ich bin Pixi. Kann ich Ihnen helfen?" "Hallo, Sie können mich Lizzy nennen. Können Sie mir sagen ob hier 3 Mädchen waren? Und wenn ja wohin sie gegangen sind?" "Oh.. Pixi fühlt sich sehr geehrt Miss Lizzy. Oh ja Miss. Sie sind auf den Weg zu Mister Lupin. In den Krankenflügel. Kann Ihnen Pixi noch weiter helfen, Miss Lizzy?" "Nein danke. Und vielen Dank dafür Pixi." Ich machte mich auf den Weg zum Krankenflügel. Allerdings stoppte ich und ging Richtung Kerker. Luise war in Guten Händen. In den Kerkern angekommen rieb ich mir über meine fröstelnden Arme. Ich wusste nicht genau wo der Gemeinschaftsraum war, aber irgendwo musste sie sein. Plötzlich konnte ich mich nicht mehr bewegen. Oh Nein, schoss es mir durch den Kopf. Der Körperklammerfluch. Kurz darauf hörte ich hinter mir ein paar Leute, die in meine Richtung liefen. "Wen haben wir denn da?", vernahm ich die gespielt überraschte Stimme von Lucius Malfoy. Darauf ertönte ein schrilles Lachen, welches ich als das von Bellatrix deutete. Dann stellte sich Lucius vor mich und sah mich mit einem dreckigen Grinsen an. "Was machen wir jetzt nur mit dir?", fragte er grübelnd. Ekel und das Verlangen ihn zu schlagen stieg in mir auf. Ich versuchte mich zu lösen, doch ich konnte nicht. Er strich über meine Wange und murmelte: "So ein hübsches Ding, doch viel zu störrisch für meinen Geschmack. Wie hält es Markham nur mit dir aus?" Wie halten alle Slytherins es nur mit dir aus? , schoss es mir durch den Kopf und ärgerte mich darüber, dass ich Nur auch unfähig zu sprechen war. "Lucius jetzt spiel nicht mit ihr.", quiekte Bellatrix. "Lucius jetzt sag ihr was Sache ist", sagte noch jemand anderes. Er stellte sich hinter Lucius und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Ich blickte in zwei sturmgraue Augen. "Wieso sollte ich?", zischte Lucius und schüttelte die Hand ab. "Aber nun gut.", sagte er barsch und presste meine beiden Wangen zusammen. "So meine Liebe Tyler,  ich sag es dir nur einmal, du und deine Schwester solltet gefälligst nicht so störrisch sein. Das kann schlimme Konsequenzen haben, besonders für deine kleine Schwester.Aber sie nur wo du jetzt bist. In nicht mal mehr einem Monat bist du vielleicht schon tot, also pass gefälligst auf was du machst. Und überleg dir gut, ob du dich den Rumtreibern anschließt oder nicht. Wir haben dich im Auge.", drohte er mir und sah mich hasserfüllten Augen an. Dann drehte er sich um zog Bellatrix mitsich. "Bleib noch ca. zwei Minuten so stehen und geh dann so schnell wie es geht aus den Kerkern", vernahm ich Regulus Stimme. Sirius' Bruder sah mich noch kurz an dann folgte er Lucius und Bellatrix. Ich spürte dass der Fluch aufgehoben war, wartete zwei Minuten und rannte los. Dabei stolperte ich und scheuerte mir meinen Unterarm auf,  allerdings achtete ich nicht darauf, sondern rannte weiter. In den Krankenflügel. Ich riss die Tür auf rannte zu Luise und zog sie fest in meine Arme. "Nein... dir wird nichts passieren... nein.", weinte.ich vor Angst. "Dir wird nichts passieren... das lasse ich nicht zu... niemals."  

"Lizzy was ist denn los?", fragte mich Luise besorgt. "Pass auf dich auf... ich kann nicht immer auf dich aufpassen, weißt du. Bitte bitte, pass auf dich auf...", murmelte ich verheult. "Miss Tyler... darf ich fragen was mit Ihnen los ist?", vernahm ich die Stimme von Madame Pomfrey. Ich drehte mich um, wischte mir die Tränen ais dem Gesicht und murmelte: "Es ist nichts weiter." "So wie Sie gerade aussehen glaube ich das nicht. Kommen Sie mit, ich gebe Ihnen einen Beruhigungstrank." Ich nickte und sie drehte sich um und lief in ihr Arbeitszimmer. Ich wollte ihr folgen, da hörte ich jemand sagen: "Wurmschwanz geh mal zur Seite", murmelte jemand und kurz darauf legte jemand einen Arm um meine Taille. Noah. "Ich bring dich mein Schatz", murmelte er und alles in mir kribbelte. Schnell waren wir angekommen und ich trank alles aus dem Glas widerwillen aus. Dieser Trank schmeckte immer wieder scheußlich. "Mr Markham, würden Sie Miss Tyler bitte zum Bett links neben Mr Lupin bringen?", fragte sie meinen Scheinfreund. Noah nickte und hob mich im Brautstil hoch und trug mich zu dem besagten Bett. Sofort gesellte Luise sich neben mich und nahm meine Hand. "Ich hoffe, du und Remus werdet schnell wieder gesund." "Bestimmt..", murmelte ich geschafft. "Luise, bitte versprich mir, dass du auf dich aufpasst." "Ich verspreche es, wenn du mir das selbe versprichst." Ich nickte und drehte meinen Kopf in die andere Richtung. Ich sah das alle meine Freunde, die Mädchen und die Rumtreiber, hier waren. Sie sahenich besorgt an, ich nickte aber nur halb. Ich sah zu Remus, der mich auch ansah. Sein blasses, vernarbtes Gesicht, zeigte in meine Richtung. Seine braunen Augen hatten keinen Glanz, sie sahen mich einfach nur traurig an. Er sah zu alldem noch sehr, sehr schwach aus. Ich wandte mich ab und sah zu Noah. Ich formte schwach mit den Lippen das Wort Danke. "Du musst dich nicht bedanken", murmelte er und drückte mir noch einen sanften Kuss auf die Stirn. Kurz darauf schlief ich ein.

Als ich aufwachte, war es bereits tiefe Nacht. Ich lauschte den Glockenschlag, 2 Uhr morgens. Ich sah zu Remus, musste allerdings feststellen, dass er nicht da war. Ich sah aus dem Fenster und bemerkte, dass es Vollmond war. Die Nacht des Grauens. Ich schlich mich aus dem Krankenflügel und ging raus. Ich brauchte dringend frische Luft. Klare Luft umgab meinen Körper und in mir machte sich der Wunsch breit, spazieren zu gehen. Ich lief über die Wiesen, doch dann blieb ich, als wäre ich vom Blitz getroffen stehen. Dort war er. Remus. Aber nicht der Remus den ich kannte, Nein, Remus als Werwolf. Aber... aber er war nicht alleine. Ein riesiger Hirsch stand bei ihm. Ein riesiger majestätischer Hirsch, mit einem prachtvollen Geweih, was aussah, als wäre es eine prachtvolle Krone. Neben dem Hirsch war ein schwarzer Hund, welcher aufgeregt hin und her rannte. Es sah wirklich interessant aus. Dann spürte ich auf meinem Fuß etwas. Ich sah runter und entdeckte eine Ratte, welche nun Richtung der Tiergruppe zu lief. Schnell verlor ich sie aus den Augen, aber dann schauten der Hirsch und der Hund in meine Richtung. Ich schluckte und spürte mein Herz bis zum Hals. Zu meinem Glück entdeckte Remus mich noch nicht. Da lief plötzlich der Hirsch Richtung verbotenen Wald, und der Wolf folgte ihm. Als sie ausser Sicht waren, rannte der Hund schnell auf mich zu. Bei Mord angekommen, biss er mir leicht in die Hand. Dann lief er in die Richtung aus der ich gekommen war. Ich kniete mich hin und strich dem schwarzen, zotteligen Hund beruhigend über den Kopf. "Ganz Ruhig", murmelte ich und betrachtete ihn. Er hatte etwas menschliches und diese Augen kamen mir bekannt vor. "Ach Moony, kennst du meine neue Freundin schon", sagte Sirius. "Tja, da wurdest du wohl schon wieder abgeblitzt Tatze", lachte James. "Wurmschwanz geh mal zur Seite""Die Rumtreiber nennen dich immer Moony"

Ich starrte zum Mond, dann zum Verbotenen Wald, erinnerte mich an die Ratte auf meinem Fuß und sah zurück zu zu dem Hund. Alles viel mir wie Schuppen von den Augen. "Tatze", hauchte ich zu dem Hund, stand auf und rannte wie von der Tarantel gestochen los. Ich rannte Richtung Schloss, durch die Korridore und knallte plötzlich gegen etwas. Hysterisch sah ich in Noahs Gesicht. "Lizzy, was machst du hier? Hast du mal rausgesehen?" "Noah... du.. ich.." , stammelte ich verwirrt und warf mich in seine Arme.

4 Tage später

Remus kam heute wieder aus dem Krankenflügel. Zu den Rumtreibern hatte ich bis jetzt noch nichts gesagt, weil ich mit allen zusammen privat reden wollte. Heute war es soweit. Ich klopfte an ihrer Zimmertür und Noah öffnete sie. Ich setzte mich mit ihm auf sein Bett und sah in die Runde. "Lizzy wir müssen dir was erklären..", begann Sirius. "Nein. Sagt mir einfach seid wann und wieso?", sagte ich knapp. "Ich sage es dir", antwortete Remus. "Du weißt was ich bin und wie lange. Die Jungs uns ich sind seid unserem ersten Jahr befreundet, aber ich habe aus Angst, dass ich meine Freunde verliere, nichts gesagt. Aber irgendwann fiel es auf das immer krank war. Ende der ersten Klasse kamen sie drauf und in unserem dritten Jahr schafften sie es Animagen zu werden. Weißt du, für einen Werwolf ist es besser, wenn Tiere statt Menschen da sind. Sie helfen mir besser klar zu kommen... sie sind wahre Freunde.", lächelte Remus. "Wieso hattet ihr mir das nie gesagt? Ihr wusstet doch das ich das weiß.", meinte ich. "Wir wussten nicht wie", meinte James. "Und wir dachten es ist besser für dich. Weil du dich ansonsten noch in Gefahr gegeben hättest, aber anscheinend hatte das nicht geklappt." "Okay... ich verstehe das und ich bin euch nicht böse... aber..", meinte ich. "Was aber?", fragte James. "Remus? Wieso hast du mir nichts gesagt? Wegen.. Meredith?", fragte ich.  "Ich weiß ja das du vieles vergessen hattest...", sagte er nach einer Weile. "Aber das wusste ich nicht, dass du es nicht weisst. Aber du warst nie Schuld. Nie. Weißt du, sie wollte dort hin, weil sie etwas gesucht hatte. Dich hatte sie nur als Vorwand mitgenommen.. du warst mies Schuld.", erklärte er. Ich stand auf und stellte mich vor ihm. "Sag mir bitte immer die Wahrheit.", bat ich und umarmte mich. Allerdings entstand aus dieser Umarmung eine Gruppenumarmung. Kurz darauf saß ich auf Noahs Schoss,  welcher Kita meinen Haaren spielte. "Warum nennt ihr euch immer Moony u d so?", fragte ich. James stand auf und holte einen Umhang und ein Stück Pergament aus seinen Schrank. "Lizzy, du musst schwören, dass du niemanden etwas sagst." "Ich, Elizabeth Tyler, schwöre." James holte seinen Zauberstab raus und hielt ihn auf die Karte. "Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut.", sagte lern und plötzlich erschien eine Karte. "Das Lizzy ist die Karte des Rumtreibers. Du kannst sehen wo gerade in diesem Moment Lily ist, oder irgendwer anders. Diese Karte zeigt alle, die auf diesem Gelände sind. Alle.", erzählte James. "Wow", sagte ich. Diese Karte war ja wirklich mega.  "Ja", grinste James. "Noah ist ja wie du mitbekommen hast kein Amimagus und dadurch hat er uns neulich gesehen und hat dich geholt.", erzählte Sirius. "Da ist einleuchtend. Und praktisch." "Und das ist mein Umhang", sagte James. "Hübsch", sagte ich sarkastisch. "Ich weiß, pass nur auf wie er an mir aussieht.", sagte James. Also zog James ihn an und dann wurden meine Augen riesig. James Körper war weg. Wirklich weg. "Oh mein Gott James", rief ich. "Dein Körper.... er ist.. weg!!!!" Alle um mich herum fingen an zu lachen. James' Körper erschien wieder und er hielt den Umhang wieder in Händen. "Und das Lizzy ist mein Tarnumhang, aber ich teile ihn gerne mit den Jungs." , berichtete James grinsend. "Weißt du noch als ich du mit Luise vor dem Gleis 9 3/4 standest? Sie hatte Angst auf dem zu rennen. Ich stand hinter dir.", gestand Sirius und kratzte sich am Hinterkopf. "Deswegen hast du dich so drüber lustig gemacht....", murmelte ich. "Es tut mir leid, Lizzy", sagte Sirius und nahm mich in  den Arm. "Schon gut Tatze", grinste ich. "Denk dran Lizzy, du darfst niemanden was davon erzählen...", erinnerte mich Remus noch einmal und umarmte mich ebenfalls. "Ich bleib ruhig, versprochen.", sagte ich lächelnd.

Ich saß nach zwei mit den Jungs auf dem Boden rum und wir stalkten die Schüler. Jane und Lily waren in der Bibliothek und mir fiel das Turnier wieder ein. "Jungs?" "Ja?", fragten alle gleichzeitig. "Ihr seid doch alle so schlau... also.. wie.. wie kann man Irrwichte überlisten?" Sie sahen sich ratlos an und Peter fragte: "Wieso interessiert dich das?" "Die erste Aufgabe... jeder von uns muss sich seinen Ängsten stellen. Und Alice kam auf Irrwichte." "Lizzy?", fragte Remus. "Was sind deine größten Ängste?"

 

Kapitel 13

 

Okay, heute war es soweit. Heute ist Samstag, heute ist die erste Aufgabe und heute in einer Woche das Hogsmeadewochenende. Ist alles super. Heute früh kam Professor McGonagall zu mir und gab mir meine Kleidung für das Turnier, bestehend aus einer schwarzen Stoffhose und einem Shirt, worauf auf den Rücken in rot-gold Tyler 03 stand. Dazu noch eine schwarze Jacke auf dem dasselbe wie auf der Jacke stand. Als McGonagall weg war, ließ ich die Mädchen alleine und ging unter die Dusche. Als ich fertig war, zog ich mir mit zitternden Händen die besagten Sachen an und band meine Haare zu einem hohen Zopf. Ich trat aus dem Bad und die Mädchen sahen mich lächelnd an. Ich setzte mich auf mein Bett während Lily sich im Bad zurecht machte. Nach Lily ging Jane und nach Jane ging Alice. Als alle fertig waren, zog ich mit meine Stiefel an und zusammen gingen wir in den Gemeinschaftsraum. Dort standen schon die Jungs, die auf uns warteten. Noah kam auf mich zu und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Zusammen liefen wir schweigend in die große Halle. In der großen Halle setzte ich mich neben Noah und Luise, die vor der Halle auf mich gewartet hatte. Während alle um mich herum schweigend aßen, starrte ich nur auf mein Toast. "Jetzt iss doch was Lizzy, du brauchst deine Kräfte noch.", sagte Alice, aber ich reagierte nicht. "Bitte iss doch was Lizzy..", bat mich meine Schwester Luise und ich nickte. Qualvoll aß ich mein Toast und als ich fertig war, hatte ich das Gefühl ein großen Steinbrocken im Magen zu haben. Meine Freunde redeten mir gut zu, aber ich hörte kaum zu, da ich in Gedanken ganz woanders war. Ich war bei dem Gespräch neulich mit den Rumtreibern. Meine größten Ängste. Ich wusste nicht welche es sind und das verschlimmerte die Sache drastisch. Vielleicht ist es auch nur ein Scherz von Oliver gewesen... , dachte ich. Oder hoffte ich eher. Als alle fertig gegessen hatte liefen wir los. Die erste Aufgabe fand au dem Quidditschfeld statt. Vor dem Feld stand ein Zelt für die Champions. Meine Freunde verabschiedeten sich von mir und wünschten mir viel Glück. Noah nahm mich noch einmal fest in den Arm und murmelte in mein Ohr: "Wenn du da heil rauskommst, kriegst du ein Kuss, also streng dich an." "Haha. Ich gebe mir Mühe", murmelte ich und er antwortete: "Das will ich hoffen" Dann gab mir Noah einen Kuss auf die Lippen und ging ein paar Schritte zurück. Dann kam Luise auf mich zu und umarmte mich ganz fest. "Pass auf dich Lizzy, ja?", sagte Luise. "Ich versprech's dir. Ich komm da schon irgendwie heil raus.", versprach ich meiner kleinen Schwester und drückte sie noch einmal an mich. Kurz darauf ging ich in das Zelt. Oliver und Amelie waren schon da, Professor Dumbledore stand zwischen den Beiden. "Ah Ms Tyler, da sind wir ja endlich vollzählig. Nun denn, kommen Sie zu uns, Elizabeth." , begrüßte mich mein Schulleiter. Der Schulleiter von Durmstrang und die Schulleiterin von Beauxbatons standen auf der anderen Seite des Zeltes. "Nun ihr drei, ihr werdet einzeln diese Aufgabe bestreiten. Ihr werdet die Reinfolge selbstbestimmten. Ihr werdet eure Nummer ziehen. Nun zur Aufgabe. Jeder ein euch muss seine größten Ängste gegenüber stehen. Dabei müsst ihr ein Medaille finden, die sich irgendwo auf dem Quidditschfeld befindet. Auf dieser Medaille findet einen wichtigen Hinweis zur nächsten Aufgabe. Wenn ihr diese habt müsst ihr auf der anderen Seite des Feldes gehen. Zurück zum Eingang dürft ihr nicht, sonst ist alles verloren.", berichtete Professor Dumbledore. Ich schluckte. "Nun denn, habt ihr noch irgendwelche Fragen?" Ich und die anderen beiden schüttelten den Kopf. Dann hielt er drei Zettel in der Hand und jeder von uns nahm einen. Oliver nahm öffnete zuerst seinen Zettel und las die Nummer zwei vor. Ich schluckte erneut. Entweder musste ich als erstes antreten oder als letztes. Stumm öffnete Amelie ihren Zettel und ließ ihn auch sofort wieder sinken. Daher öffnete ich meinen und stellte fest, dass ich die letzte war. Langsam schloss ich meine Augen und hoffte, dass all dies nur ein Traum sei, aber nein. Kein Traum.

Die Zeit verging und irgendwann wurde ich aufgerufen. Ich wurde von Professor Dumbledore zum Eingang geführt. "Ms Tyler, ich kann Ihnen hier nicht helfen, aber ich wünsche ihnen viel Glück." Ich nickte dankend und stellte mich vor dem Tor. Professor Dumbledore ging weg und ich wartete bis dich das Tor öffnete. Mein Herz schlug bis zum Hals. Dann endlich öffnete sich das Tor und unter tosendem Jubel betrat ich das Feld. Die Menge.jubelte nur so, während ich das Feld betrachtete. Den Zauberstab fest in der Hand. Nirgends war etwas zu sehen. Nein stopp. Dort glitzerte etwas. Die Medaille. Schnurstracks lief ich los, dann stand plötzlich überall ein und der selbe Mann. Dann tauchten überall Schatten auf, alles um mich herum wurde schwarz. Ich presste meine Augen fest zusammen und als ich sie wieder öffnete standen dort zwei Leute. Ein Mann und eine Frau. Sie kamen auf mich zu. "Mum... Dad...", hauchte ich. Ein Lächeln huschte über meine Lippen. Ich wollte gerade auf sie zu gehen, dann stand dort noch jemand. Das braune Haar umrahmte Luises Gesicht und sie strahlte mich an. Was machte sie hier? Ich lief auf sie zu, doch dann stand er dort. Tom Riddle. Auch bekannt als Voldemord. Er stand vier Meter linksvon ihnen, und hob seinen Zauberstab. "NEIN!! NEEEEEIIIIIIIIIIN!!", kreischte ich. Doch da war es schon zu spät. "Avada Kedavra" , hörte man nur und meine Eltern fielen tot um. "Nein... Nein..", murmelte ich und ignorierte die Tränen. Ich rannte auf ihn zu doch plötzlich war er weg. Dann hörte ich plötzlich ein lautes Kreischen. "Luise.", wisperte ich. Dort lag sie. Über sie eine Person, welche eine dunkle Kapuze trug. Die ganze Zeit dröhnten ihre Schreie in die Ohren. "Lizzy... hilf mir!!", hörte ich Mums Stimme. Ich sackte auf die Knie und hielt mir die Ohren zu. Um mich herum meine Familie die Hilfe brauchten. Ich konnte nicht, ich konnte ihnen einfach nicht helfen. Dann stand plötzlich Noah vor mir. "Hilf mir Noah", bat ich verzweifelt. Da sackte er plötzlich zu Boden und sah leblos nach vorne. "NEEEEEEIIIIIIIIIIIIN", kreischte ich laut. Ich musste hier raus. Das sind nur Irrwichte. , versuchte ich mir einzureden. Ich stand auf und lief los. Richtung Medaille. Plötzlich tauchte vor mir ein verletzter Remus auf und ich hielt mein Zauberstab auf ihn und schrie "STUPOR" Ich lief einfach weiter, doch als ich mich nach hinten drehte, stand dort eine Arme. Voldemords Armee. In den Fängen von ihnen Luise, Noah und meine Eltern. Plötzlich kamen die Rumtreiber und meine Freundinnen. "Nein...", rief ich und fiel auf den Boden. Ich stand auf und drehte mich um. Ich schloss die Augen und dachte an Dad's Worte. Ganz leise sagte ich: "Riddikulus" Kurz darauf blähten sich alle von mit Luft auf und stiegen auf. Ich hörte das Lachen der Zuschauer und rannte zu dieser Medaille. Ich riss sie an mich und lief weiter zum Ausgang. Das Tor hinten öffnete sich und ich erkannte Noah. Ob dieser Noah auch nur eine Illusion war oder nicht wusste ich nicht. Trotzdem lief ich so schnell ich konnte auf ihn zu und warf mich schluchzend in seine Arme. "Psst...", sagte Noah. "Du... du warst tot.... leblos lagst du da...", schluchzte ich. Über seine Schulter sah ich Luise. Ich riss mich von Noah Los und zog Luise in die Arme. "Luise.... ich habe dich so unendlich doll lieb...", weinte ich. "Auch wenn ich dir das schon lange nicht mehr gesagt habe, ich habe dich lieb" "Ich dich auch Lizzy. Ich habe dich furchtbar doll lieb.", sagte sie. "Und ich brauche dich...", hörte ich sie murmeln, bevor mich jemand zurück zum Feld zerrte.

 

Anonym PoV

Da lag sie also. Bewusstlos. Ich hätte Angst um sie, Angst das sie es nicht schafft, obwohl Madame Pomfrey meinte, dass sie sich wieder genesen würde. Ich sah zu James der neben der besorgten Lily stand. Alle waren hier, alle hatten Angst, diesen Menschen zu verlieren. Ich brauchte Lizzy doch. Ich liebte sie doch... Professor Dumbledore gesellte sich zu uns. "Wie es scheint, braucht Ms Tyler noch etwas Ruhe" , murmelte der alte Mann. "Professor?", fragte Jane. "Was kaum ich für sie tun meine Liebe?", fragte er freundlich. "Ich habe eins nicht so wirklich verstanden. Oliver und Amelies Ängste waren zu deuten, man wusste was ihre größtem Ängste sind. Bei Lizzy... ich hab das nicht ganz verstanden. Erst waren ihre Eltern da, dann Luise, später wir. Aber ihre Eltern sind doch schon.... tot. Ich verstehe die Angst nicht.", gestand Jane leise. "Wissen Sie, diese Frage ist berechtigt. Und wenn sie meine persönliche Meinung hören wollen, hatte es Ms Tyler am schwersten. Sie hat das gesehen, was sie schon einmal sehen musste und das was sie nie sehen wollte.", berichtete Professor Dumbledore und stellte sich ans Fenster und betrachtete den See. "Es muss sehr schwer für sie gewesen sein und ich bin der Meinung sie hatte es gut gemeistert, auch wenn sie hier jetzt liegt. Ms Watson... Jane.. Elizabeth' größten Angst ist eindeutig die Angst vor Verluste.", sagte er und ich starrte ihn an. Wie alle anderen auch. "Professor... eins verstehe ich aber nicht, sie hat ihre Eltern schon verloren.. wieso..?", fragte James. "Wieso sie da waren James? Stellen Sie sich vor, Sie wären in Elizabeth' Situation. Sie haben ihre Eltern tot auf dem Boden aufgefunden. Der dunkle Lord steht neben ihrer gerade verstobener Mutter und lacht. Glauben Sie nicht, dass der Gedanke, sie noch einmal zu verlieren, keine Angst machst würde? Nur dieses Mal müssen sie zu sehen.... Zu sehen wie sie sterben..",sagte er traurig. Luise ging an mir vorbei, dann zu Professor Dumbledore. "Sir? Glauben Sie, dass Lizzy heil aus diesem Turnier rauskommt?", fragte sie bedrückt. "Weißt du Luise, ich habe großes Vertrauen in Lizzy, also denke das sie das schafft."

Kapitel 14

 

Eine Woche ist die erste Aufgabe jetzt her. Nachts habe ich noch immer Alpträume von den Irrwichten. Aber jetzt zum aktuellen Stand. Heute ist Samstag, heute dürfen wie nach Hogsmeade. Zwar haben meine Eltern den Zettel von mir und Luise nicht unterschrieben, aber Professor Dumbledore hatte für ums eine Ausnahme gemacht. Sonntag Nachmittag kam ich aus dem Krankenflügel und untersuchte die Medaille. Allerdings stand da nichts drauf. Ein Symbol war auch nicht zu finden. Einfach nur ein Stück Gold. "Kommst du Lizzy?", rief Lily ins Bad. "Ja ja", rief ich stur zurück. Ich sah mich noch einmal kurz im Spiegel an und ging dann aus dem Bad. Die Mädchen warteten bereits auf mich. "Ich hol nur noch meine Tasche und dann geht es los", murrte ich als ich ihre ungeduldigen Gesichter sah. Als ich alles hatte liefen wir raus zum Schultor. Noah kam au mich zu, zog mich in seine Arme und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. An dieses lächerliche Schauspiel hatte ich mich mittlerweile gewöhnt und ich spielte auch mit. Einfach auf verliebtes Paar tun, ausserdem war Noah ja nicht einmal so übel. Er war ganz... ok. In Hogsmeade angekommen, schlug Peter vor:"Ich glaube wir gehen am Besten gleich in den Drei Besen bevor der wieder so voll ist." "Peter hat Recht. Also los", sagte Alice. "Seid wann seit ihr die Bestimmer?", schmollte Sirius. "Heul nicht rum Tatze", sagte Remus. "Jeder fällt irgendwann vom Baum", grinste er und Sirius nahm Janes Arm und zog sie zwei Meter mit nach vorne und man hörte nur ein beleidigtes: "Pff" Wir fingen an zu lachen doch dann hörte man Jane nur murren: "Black lass mich in Ruhe ich will zurück auf den Ast" Darauf lachten wir noch mehr und Sirius... Sirius drängte sich zurück zwischen. James und Alice und lachend liefen zum Pub.

"Du Lizzy?", flüsterte mir Noah ins Ohr. "Mh?", fragte ich und drehte mich halb zurück da ich auf seinem Schoss saß. Mittlerweile saßen wir im Drei Besen und jeder hatte vor sich ein Butterbier. Manchmal nervte es Noah Markhams Freundin spielen zu müssen, aber bestimmt dachte er dasselbe. "Setz dich mal bitte anders hin, du hast ein spitzen Hintern." Seufzend nickte ich und verlagerte mein Gewicht anders. "Danke", hauchte er mir liebevoll ins Ohr und biss liebevoll in mein Ohr. "Stellt euch mal vor", flüsterte Lily. "dass Lizzy und Noah sich vielleicht wirklich ineinander verlieben." Verdattert drehte ich mich halb um und sah Noah an, welcher mich nur ausdruckslos ansah. "Das wär's doch", grinste Jane. "Ach die wären so ein süßes Paar." "Dann hätte Noah endlich mal jemand fürs Bett", sagte Sirius und brach in bellendes Gelächter aus. James schloss sich ihm an und fiel vor Lachen fast vom Stuhl. "Boah Jungs! So meinte Lily das sicherlich nicht!", sagte Alice genervt. "Aber wehe ihr macht es in unserem Schlafsaal,  sodass wir zusehen müssen", lachte der Sexgott Black. "Black sei leise", meinte Lily wütend und schaute sich vorsichtig um. Ich tat es ihr gleich und musste glücklicherweise feststellen, dass niemand irgendwas mitbekam. Puh.. "Man könnte ihre Namen kombinieren... Noah und Lizzy.... Lizzy und Noah.... mhm... Oh mein Gott, Ich hab's! Nizzy!", murmelte Jane begeistert. "Okay, mir reichts,  ich wollte mich eh noch mit Luise treffen.", sagte ich und drehte mich zu Noah. Ich gab ihm einen flüchtigen Kuss und ließ die grinsende Truppe, bis auf Noah, der grinste nicht, zurück. Luise kam gerade in den Pub. "Her Na kleine, wollen wir noch ein bisschen den Ort erkunden?", fragte ich meine Schwester. "Wird ja auch langsam Zeit", grinste sie. Zusammen verließen wir den Pub und gingen die Straßen entlang. "Schau mal, der Honigtopf.  Wollen wir mal gucken ob wir etwas für dich finden?", fragte ich Luise. "Ich war vorhin schon mit meinen Freundinnen dort. Aber ich hatte kein Geld.", berichtete sie. Stimmt, Geld hatte ich ihr nie gegeben. Wir brauchten weiter keins. Ich kramte aus meiner Jacke ein paar Schillinge.  "Ich hab ein bisschen noch hier.. komm mit, suchen wir was für dich.", lächelte ich. Zusammen gingen wir rein.

Wir liefen durch die Gegend und Luise aß ihren Schokofrosch. Sie hatte noch ein paar in der Tasche, aber sie wollte jetzt schon unbedingt einen. "Wann ist die zweite Aufgabe?",  fragte Luise in die Stille hinein. "Nächstes Jahr im Februar..." "Weißt du schon was es mit der Medaille auf sich hat?" "So in etwa", log ich. Ich wollte meine Schwester nicht weiter Sorgen bereiten. "Gut", lächelte sie. Plötzlich verdunkelte sich der Himmel. "Lizzy....", sagte Luise. Plötzlich hörte ich ein Rauschen und schaute nach links. Automatisch griff ich nach Luises Hand. Am Himmel erschien ein Totenkopf mit einer Schlage die aus dem Mund kam. Sein Zeichen. "Komm Luise, wir müssen zurück zur Schule.", sagte ich, rannte los und zog meine Schwester mit mir. Alle Schüler die hier waren rannten voll Panik Richtung Schloss. Einige Todesser kamen nun aus dem Totenkopf geflogen. "Oh nein...", entfuhr es mir und ich blieb stehen. "Komm Luise, ich trag dich auf meinem Rücken", sagte ich und als sie sich sich an mir festklammerte, lief ich weiter. Das Adrenalin fuhr durch meinen Körper. "LIZZY", hörte ich jemand brüllen. Noah. Er kam auf mich zugerannt. "Komm ich nehme sie. Ich bin stärker, ich pass auf sie auf.", meinte er. Schnell nahm er Luise und wir liefen weiter. Als wir auf die Gruppe stießen, fragte ich:"Wo ist Peter?!" Remus drehte sich zur Seite und stammelte außer Atem: "Ebend war er noch hier" Ich drehte mich um und sah ihn. Er humpelte. "Lauft!", rief ich und sprintete zu Peter. "PETER!", kreischte ich und nahm seine Hand. Plötzlich tauchten vor uns ein Todesser auf. Er war damals auch bei uns zu Hause gewesen.. "So sieht man sich wieder Tyler... wer weiß vielleicht bist du ja stärker als deine Eltern" , lachte er hämisch. Er hob seinen Zauberstab. "STUPOR!!!", kreischte jemand und der Todesser fiel nach vorne. Ich sah James der auf mich zu kam um mir mit Peter zu helfen. Wir waren fast an der Schule da kam Sirius und meinte er würde für mich weitermachen. Ich lief hinter ihnen um ihnen Deckung zu geben, da tauchte plötzlich ein Todesser vor mir auf und gab mir eine heftige Ohrfeige. "LIZZY!", brüllte Sirius. "Lauft weiter ich komm hier schon wieder raus!", brüllte ich. Ich stand auf doch sofort wurde ich mit einem Schockzauber lahmgelegt. "Und nun wirst du deine Eltern gesellschaft leisten.", brüllte er und hielt seinen Zauberstab auf mich gerichtet. Plötzlich ertönte ein Knall und Auroren standen plötzlich vor mir. Ein kurzer Kampf fand stand und der Todesser disapparierte. Kurz darauf erschienen McGonagall und Dumbledore. McGonagall half mir auf und brachte mich nach zurück. Doch als wir dort waren, lag dort jemand bewusstlos auf dem Boden. "Luise...", sagte ich und lief auf sie zu. "LUISE", rief ich hysterisch und versuchte sie wach zu schütteln. Doch dann stellte ich die Wunden  an ihren Armen fest. Und im Gesicht... Verbrennungen. "Nein... Luise... Nein das darf nicht wahr sein." , schluchzte ich. Noah kniete sich neben mich doch ich schubste ihn weg. "Du meintest du passt auf sie auf.", murmelte ich hysterisch. Dann hob ich meine Schwester vorsichtig hoch und lief wie in Trance zum Krankenflügel. Noah und ich ein wahres Paar? Nein, ein Nizzy würde es nie geben.. niemals.

Madame Pomfrey versorgte ihre Wunden. Ich sah zu und als sie fertig war kniete ich mich neben sie hin, legte mein Kopf neben ihr auf die Matratze und nahm ihre kleine Hand in die meine. Madame Pomfrey wollte meine Wunden versorgen, doch ich winkte ab. Groß verletzt war ich nicht, besonders nicht gegenüber Luise. Kurz darauf kam Noah in den Krankenflügel. "Gott Lizzy... Es tut mir so leid.... Ich...", stammelte Noah und fuhr sich durchs dunkle Haar. Ich stand auf und zog den Bettvorhang zu. "Und was?", fragte ich während auch die anderen in den Krankenflügel stürmten. "Was tut dir leid? Das sie bewusstlos im Dreck lag? Verbrennungen am Körper hat? Du nicht aufgepasst hast? Lass mich einfach in Ruhe Noah." "Was soll das heißen? Du machst mit mir Schluss?", fragte er kalt. "Willst du nicht mal meine Erklärung hören?" "Nein ich will sie nicht hören. Und ja. Ja, es ist aus." Er kam auf mich zu und unsere Gesichter waren nur noch ein paar Zentimeter entfernt. "Du solltest mal deinen Stolz vergessen und an deine Schwester denken.", begann er. "Zum zweiten ist mir egal ob du es hören willst oder nicht. Ich habe sie unversehrt her gerbracht verstanden?! Ich weiß nicht wieso dort diese Wunden sind und woher sie kommen. Nächste Sache wenn du mit mir Schluss machst, ist alles für die Katz! Mir egal ob du mich jetzt hasst, glaub' mir auf das ganze habe ich ebenfalls kein Bock. Ich mach das nur für Luise, also hör' verdammt nochmal auf rumzuheulen.", wisperte er wütend. Irgendwie tat es weh. Es tat weh all das zu hören. Aber er schlimmer war es mir anzuhören, dass ich die ganze Zeit nur rumheule. Ich holte aus und gab ihm eine Ohrfeige. "So. Meinetwegen sind wir noch 'zusammen' aber ich hasse dich dafür, dass Luise so aussieht und diese Schmerzen hat. Und wenn du kein Bock au mich hast, dann seh' zu das du hier verschwindest!", wisperte ich wütend zurück und begab mich zurück zu Luise.

Die Tage vergingen, die nächsten Hogsmeadeausflüge wurden gestrichen. Luise ging es schon besser, die Wunden waren verheilt, aber auch sie konnte mir nicht sagen woher die Wunden kamen. Noah und ich ignorierten uns so gut es ging. In der Öffentlichkeit küssten wir uns noch ab und zu, aber viel gezwungener als vorher. Bei der zweiten Aufgabe, kam ich ebenso wenig weiter. Gerade saß ich mit Remus in der Bibliothek und ich lernte mit ihm für seine ZAG's. Ich war dieses Jahr verschont, ich würde alle Prüfungen in Mitte der Sommerferien Schreiben. Ich seufzte. "Lizzy was ist los mit dir? Seid Tagen guckst du Löcher in die Luft. Was ist los...?", fragte Remus. "Ich komme einfach nicht weiter.... ich komme einfach nicht weiter. Dann die Sache mit Noah. Er weiss das ich Luise nicht verlieren will. Warum bitte? Gott ich hasse ihn dafür.", sagte ich. Ich hörte Schritte und drehte mich um. Aber niemand zu sehen. "Lizzy, das wird schon irgendwie. Mit der Medaille, das kriegen wir hin. Mit Noah... wir finden raus, was da passiert ist", meinte er und lächelte mich aufmunternd an. Ich lächelte frustriert und stand auf. "Ich brauche frische Luft, wir sehen uns später", sagte ich und ging los. Auf dem Weg nach draußen sah ich Noah. Er stand dort und zu meinem erstaunen mit einem mir Mädchen. Sie hatte lange, haselnussbraune Haare und war relativ dünn. Sie trug die Hogwartsuniform, die sehr neu aussah. Sie und ihre Familie magelte es wohl nicht an Geld. Noah hob seine Hand, strich ihr zärtlich eine Haarsträhne hinters Ohr und beugte sich runter. Er drückte ihr sachte einen Kuss auf die Wange. Ich schluckte. Sie lachte leise und zusammen liefen sie raus. Ich folgte ihnen, da ich ja eh raus wollte. Sie steuerten auf Richtung See zu, ich ging in die andere Richtung. Ich hatte beschlossen Hagrid zu besuchen. An seiner Hütte angekommen, klopfte ich und kurz darauf öffnete er die Tür. "Na wenn das nicht unser Champion ist", lachte er. "Hey Hagrid, darf ich reinkommen oder ist es gerade ungünstig?", fragte ich. "Komm nur rein", sagte er freundlich. Ich betrat die kleine, bequeme Hütte und setzte mich an den Tisch. "Wie geht es dir Hagrid?" "Gut, und wie geht es dem Champion? Du hattest die Aufgabe übrigens gut gemeistert. Wie geht es deiner Schwester. Sie hatte ja gut was abbekommen als der Angriff war." "Ihr geht es schon besser, danke. Aber.. ich frage mich wer es war. Noah schwört, dass sie heil hier angekommen war." "Das stimmt. Ich habe es selbst gesehen. Ihr ging es gut, als sie von Noahs Rücken kletterte." "Hagrid, Hast du gesehen wer das war?" "Nein.. Nein leider nicht. Daher war ich so erstaunt, das du sie in den Krankenflügel gebracht hattest." Ich ließ mir alles noch einmal durch den Kopf gehen. Dann machte es Klick. Ich stand auf und meinte: "Tut mir Leid, Hagrid, aber ich muss noch was erledigen. Bis dann", rief ich und lief los. Die Wut durchströmte meinen Körper und ich wollte das jetzt beenden. Endgültig.

Plötzlich hielt ich inne. Was machte ich hier überhaupt. Ich änderte meine Richtung und lief zu unserem Gemeinschaftsraum. So wäre das definitiv keine Lösung. Ich verstand mich selbst mittlerweile nicht mehr. Ich musste mich bei Noah entschuldigen und mit den Jungs reden. Sie könnten mir helfen. Am Portrait der fetten Dame angekommen, sagte ich das Passwort: "Drachenei" Ich lief zu den Schlafsaal der Rumtreiber, klopfte an die Tür und trat ein. Als ich ihn sah, drehte ich mich schnell um und knallte vor Schreck die Holztür zu. Mit hochroten Kopf starrte ich die Tür an. Ich hörte James, Peter, Remus und Sirius lachen. "Hast du einen Mann noch nie so gesehen, meine liebe Eliza?", fragte Sirius in seinem bellenden Lachen. Ich antwortete nicht, schielte nur kurz über meine Schulter und drehte mich sofort wieder Blickrichtung Holztür. Ich wollte ihn nicht so sehen. Ich wollte Sirius Orion Black nicht nur mit einem Handtuch bekleidet sehen. Eine Schauer fuhr mir über den Rücken und ich merkte das sowas Neuland für mich war. "Keine Sorge", lachte Sirius weiter. "Ich geh gleich ins Bad, wenn Noah draußen ist." Langsam drehte ich mich um und setzte mich auf Noahs Bett. "Jungs? Kann ich euch um Hilfe bitten?", fragte ich. James nickte und Peter meinte: "Wenn du eine Schulter zum ausweinen brauchst, frag Sirius" "Haha Nein danke Peter. Ich brauche dafür nicht die süßen Jungs.. ich brauche die Rumtreiber mit ihren Guten Ideen.", sagte ich und musste feststellen wie Remus' Augen anfingen zu leuchten. Genau wie bei den anderen drei Jungen. "Schieß los", sagte James. "Ich will jemanden etwas zurück zahlen und ihnen eine Lektion erteilen. Und ich dachte ihr könntet mir helfen... und Ideen abliefern." "Kommt darauf an wer es ist", meinte Sirius. "Aber man könnte ihnen den ganzen Schultag vermiesen, die Wege auf bestimmte Art vermiesen so weiter." "In der Nacht bei ihnen einbrechen und unsere berühmten Bomben loslassen", sagte James. "Welche Bomben?", fragte ich interessiert. "Stinkbomben. Sie verursachen einen echt widerlichen Gestank, Nebel und die Haut verfärbt sich gelblich." "Klingt nicht schlecht. Würdet ihr mir denn helfen?" , fragte ich und klimperte niedlich mit den Augen. "Für wen sind die denn?", fragte Remus.  Als ich zu einer Antwort ansetzen wollte, öffnete sich die Badezimmertür und Noah kam mit der Brünetten im Arm raus. Ihre Haare waren leicht verwuschelt und sein weißes Hemd war etwas aufgeknüpft. Erst nahm er mich nicht wahr, drückte ihr einen Kuss auf die Stirn bis er mich dann sah. "Lizzy..", war das einzige was er sagte. Ich spürte den besorgten Blick von Remus auf mir, ich sah jedoch die ganze Zeit Noah an. Dann stand ich langsam auf, murmelte: "Wir reden wann anders darüber", und verließ den Raum.

Kapitel 15

 

Ich saß auf meinem Bett und dachte nach. Alice und Jane saßen auf ihren Betten und machten Hausaufgaben, die ich schon fertig hatte. Weinen musste ich nicht, ich wusste nicht einmal wie ich mich fühlte. Ich war... verletzt. Ich verstand das alles nicht, er wollte doch unbedingt, dass ich das für Luise tue. Plötzlich kam eine aufgebrachte Lily ins Zimmer und warf sich auf ihr Bett. "Lily was ist passiert?", rief Jane schockiert. "Er ist so.. ein Arsch", schniefte sie. "Wer..?", fragte Alice. "S.. Severus." "Ach Lily... ich weiß du hängst an ihm, doch glaub mir, er ist deine Freundschaft nicht wert...", murmelte Jane und Alice bejahte. "Das ist alles so ungerecht...", murmelte Lily betrübt und wischte ihre Tränen aus dem Gesicht. Dann ging ohne Vorwarnung die Tür auf und die Rumtreiber, Noah und die Brünette kamen ins Zimmer. "Oh Gott Lily.. Was ist los??", fragte James und kniete besorgend vor sie. "Potter geh bitte..", sagte sie traurig. Er zog sie in seine kräftigen Arme und sie weinte sich aus tiefsten Herzen bei ihm aus. "Es wird alles gut Lily... ich bin da", flüsterte er. Da zog mich jemand nach hinten und ich fand mich in unserem Badezimmer wieder. "Lizzy..", flüsterte Noah. "Lass es einfach Noah", meinte ich.  "Lizzy.. lass mich das erklären.." "Was willst du erklären? Noah ich bitte dich, was soll das. Weißt du, du wolltest von anfang an, dass ich deine Freundin bin. Um Luises Willen.. weißt du was soll das? Willst du mich noch mehr in die Scheisse reißen? Ganz ehrlich... Noah warum?", fragte ich und sah in seine blauen Augen. "Du hast ja Recht... aber..." "Aber?", fragte ich. "Nichts aber.." "Okay, weißt du was, ich wollte mich noch entschuldigen, dafür wie ich neulich zu dir war. Ich weiß mittlerweile das du nichts mit Luise gemacht hast. Und Noah? Ich beende das. Das alles. Das mit 'uns'. Ich werde einen anderen Weg finden Luise zu beschützen. Und... ich wünsche dir viel Glück mit ihr..", murmelte ich und verließ das Badezimmer. Die Jungen und die Brünette waren weg bis auf James. Der hielt noch Lily im Arm. Alice und Jane lächelten mir kurz zu, ich machte ein Zeichen und sie folgten mir nach draußen in den Gemeinschaftsraum. "Was ist los?", fragte Jane. "Was ist denn da oben mit Lily und James los?", fragte ich. "Ach keine Ahnung, aber sie braucht ihn gerade...", meinte Alice lächelnd. "Ich muss euch was sagen", gestand ich.  "Was ist los?" "Ich habe mit Noah Schluss gemacht"

 

Die Tage vergingen. Noah und ich sahen uns nur peinlich berührt an, restlichen Kontakt vermieden wir so gut es ging. Mit den Rumtreibern plante ich alles für diese komischen Bomben. Nachdem ich ihnen gesagt hatte worum es sich handelt, haben sie bereitwillig zugestimmt. Jeden Abend saß ich bei ihnen und wir planten alles und bereiteten vor. Es sollte noch vor dem nächsten Vollmond sein. Noah war zu dieser Zeit meist unterwegs, höchstwahrscheinlich mit der Brünetten, welche sich als Amanda rausstellte. Wie Jane erzählt hatte, handelte es sich um die Amanda, welche schon einmal im Tagespropheten erwähnt wurde. Kurz: Amanda Gibson.  Der Tagesprophet. Nach der ersten Aufgabe war auch ein Artikel über mich zu finden, allerdings sehr unspektakulär. Allerdings stand, nachdem unsere Trennung offiziell war, ein weiterer Artikel drinnen.

Liebesdrama: Noah Markham, der neue Casanova?

Es ist nun offiziell. Noah Markham hat sich von seiner Freundin Elizabeth Tyler, Hogwartschampion,  getrennt. Den Gerüchten zu Folge hatte sich Amanda Gibson dazu entschlossen die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei wieder zu besuchen. Anscheinend sind bei dem Markham Junior alte Gefühle wieder aufgekeimt. Es besteht aber auch der Glaube, dass Tyler und Markhams Beziehung nur ein Spielchen gewesen sei. Wie es Tyler und ihrem Aufmerksamkeitswahn geht ist derzeit noch unbekannt.

Als ich diesen Bericht gelesen hatte, saß ich mit den Jungen, ohne Noah, in der Großen Halle. Lily, Jane und Alice saßen neben mir als ich kopfschüttelnd den Artikel las. "Sirius?", fragte ich und hörte ein interessiertes mh. "Ich glaube die haben dich hier beleidigt.", murmelte ich. "Was wo?", hörte ich ihn fragen. "Da", sagte ich und deutete auf die Überschrift. "Ich dachte, du bist der neue Casanova." Gespielt  empört regte Sirius sich auf und wir alle lachten. Das war nun schon zwei Tage her.

Gerade stand ich mit Remus in der Bibliothek und suchten etwas um das Geheimnis der Medaille zu lüften. "Hast du schon was gefunden?", fragte Remus. "Ich klappte das Buch zu, stellte es ins Regal und drehte mich zu ihm. "Nein und du?" "Leider nicht... vielleicht ist das individuell..", murmelte Remus. "Wie meinst du das genau?", fragte ich leise. "Vielleicht ein Individuelles Rätsel..", murmelte er. "Aber ich weiß es auch nicht." Er sah auf seine Uhr und meinte, dass wir jetzt zu Verwandlung mussten. Als wir dort waren, setzte ich nicht neben Remus. "Meine lieben", begann McGonagall. "Wir haben jetzt Anfang Dezember, und das heißt, das zu Weihnachten den Weihnachtsball gibt. Der Weihnachtsball ist Tradition bei diesem Turnier. Und es ist üblich, dass die drei Champions den Ball moto dem ersten Tanz eröffnen." Mit offenem Mund starrte ich sie an. "Das Haus Griffendor hat einen großen Ruf bei diesem Ball. Daher gibt es ab sofort jeden Samstag Tanzstunden für den Eröffnungstanz. Ich bitte euch, dass ihr das Haus Griffendor nicht blamiert." Kurz darauf fuhr sie mit dem Unterricht vor. Nach Unterrichtsschluss lief ich zusammen mit meinen Freunden in die große Halle. "Hast du schon eine Idee mit wem du da hingehst Lizzy?", fragte Jane und ich schüttelte den Kopf. "Wir wäre es, wenn du mit mir gehst?", fragte Sirius. "Ich glaub' ich ha. da schon was vor", grinste ich. "Was ist mit dir Evans? Ich meine Lily. Gehst du mit mir?", fragte James. Lily verneinte und meinte sie müsse noch weg. Kurz darauf war sie aus der Halle verschwunden und ich schielte ein paar Plätze nach links. Dort hing Amanda in Noahs Arm. "Wisst ihr was? Ich gehe frische Luft schnappen", sagte ich und verließ ebenfalls die Halle. Ich hatte keine Ahnung was ich machen sollte. Ich konnte nicht einmal tanzen. Ich bezweifelte das mir die Tanzstunden überhaupt etwas bringen würde. Ich lief am See entlang und starrte in die Ferne. In diesen Momenten wünschte ich mir meine Mutter. Sie war da, wenn ich sie brauchte. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter und ich drehte mich um. Ich sah in wunderschöne Augen.

 

Kapitel 16

 

"Oh.. hi", stammelte ich. "Hallo Elizabeth.. ich wollte.. mit dir kurz reden.", sagte er. "Klar, übrigens ist dein englisch besser geworden Oliver."sagte ich lächelnd. "Dankeschön.. ich wollte dich fragen, ob du vielleicht schon.. eine Date zum Ball hast." Geschockt sah ich ihn an. "Oh.. Nein hab ich nicht, aber", murmelte ich und fuhr mir durch die Haare. "Es geht darum, dass ich eine Idee habe.. Man hat uns erzählten dass Amelie, dich und ich den ersten Tanz tanzen müssen... um diesen geht es... willst du den mit mir tanzen..?", fragte er langsam. Ich sah ihn an und überlegte. "Weißt du... es wäre auch nur der erste um zu zeigen, das wir uns nicht bekriegen... Internationaler Zusammenhalt, die nächsten kannst du auch mit deinem Date tanzt" , murmelte er und fuhr sich verlegen durch die Haare. Ich überlegte kurz, dann meinte ich: "Warum nicht. Das ist eine gute Idee. Ich geh' da mit dir hin und tanze mit dir den ersten Tanz." "Gut.. aber bitte sag' deinen Freunden nichts noch. Da hat es nämlich einen besseren Effekt.", meinte er und ich nickte zustimmend. Kurz darauf verabschiedete sich Oliver und ging. Ich tat es ihm gleich.

Nach dem Unterricht saß ich in unserem Schlafsaal. Ich kam noch nicht dazu den Mädchen davon zu erzählen, als sie lachend rein kamen, blickte ich von meinem Zaubertrankbuch auf. "Hey Ihr Drei", begrüßte ich sie. "Lizzy, der Vertrauensschüler aus Rawenclaw hat mich zum Ball eingeladen" , berichtete Jane aufgeregt. "Glückwunsch", antwortete ich begeistert. "Und ihr zwei? Habt ihr schon jemanden?" Lily meinte: "Diggory aus Hufflepuff hat mich gefragt." "Hast du zugesagt?" , fragte ich interessiert. Ich hatte ihn schon öfters gesehen, allerdings noch nie mit ihm geredet. "Ich habe abgelehnt. Er ist ja ganz nett, aber .. ich wollte nicht mit ihm hingehen"  "Du gehst lieber mit James, mh?", grinste ich. "Und du Alice.. du möchtest mit Frank gehen" Alice wurde rot und Lily ging kurz in Badezimmer. "Er würde eh nicht mit mir gehen", meinte Alice. "Sei leise Alice. Geh' ihn fragen und er wird ja sagen.", sagte Jane. "Genau. Also los Alice, hopp hopp", sagte ich darauf.  "Ihr versteht das nicht. Er hält mich für total bescheuert und wenn dann macht er sich nur über mich lustig." , sagte sie seufzend. Ich ging zu Alice rüber und legte ihr einen Arm um die Schulter. "Ich glaube, dass du dir das nur einbindest. Er wird dich mögen und wenn nicht, dann ist er dich nicht wert und Jane und ich treten ihm in seinen Arsch." "Genau", sagte Jane grinsend. "Was ist mit dir, Lizzy?", fragte Lily, welche gerade aus dem Bad kam. "Ich habe schon jemanden... für den ersten Tanz.." , murmelte ich. "Wen?", fragte Alice neugierig. "Ihr sagt es den Rumtreibern und den anderen noch nicht, ja?" , bat ich. "Jaja... jetzt sag schon Lizzy.", meinte Jane. "Ich gehe mit Oliver Eck.. es war seine Idee. Um zu zeigen, dass wir keine Feinde sind." "Ist doch eine gute Idee.", meinte Jane. "Tanzt ihr den ganzen  Abend?" "Nein nur den ersten Tanz."

 

Ich saß am Fenster und starrte in die Nacht. Die Mädchen schliefen schon. Ich war total unglücklich. Ich wusste nicht einmal warum. Ich hatte nichts gegen Oliver, allerdings würde ich mit jemanden hingehen wollen, der mich auch mochte und mich kannte. Ich starrte die Medaille an und murmelte still vor mich hin: "Komm schon... mach bitte was. Ich muss hier doch irgendwie rauskommen.. ich habe es Luise versprochen. Ich kann nicht einfach gehen und sie alleine lassen. Ich weiß nicht mehr was ich noch machen kann.. Bitte, ich habe es ihr versprochen..." Kurz darauf erschienen Schriftsymoble. Schnell holte ich Pergament und Feder herbei und malte es ab. Kurz darauf verschwand sie. Ich holte mein Alte Ruhnen Buch raus und suchte nach der Bedeutung. allerdings war nicht ein Symbol eine Ruhne. Seufzend ließ ich das Buch sinken und stand auf. Nur in Stoffshorts und ein altes großes Shirt lief ich in den Gemeinschatsraum. Ich setzte mich vor den Kamin und stützte meinen Kopf mit meiner Hand ab. Dieses Rätsel war doch echt etwas für dir Tonne. "Du bist noch auf" , hörte ich ihn sagen. Reglos saß ich da und hoffte, dass ich es nur träumte. Allerdings entfuhr mir ein leises "Ja." Er setzte sich neben mich und schaute mich an. Ich seufzte. "Was ist los. Lizzy?", fragte er schüchtern, was ehrlich gesagt total ungewohnt war. "Eine Menge.. dieses blöde Rätsel für die nächste Aufgabe macht mich fertig", murmelte ich. Ich wusste das ich ihn vertrauen konnte, warum auch immer. "Wir werden eine Lösung finden, ich versprech's dir." "Und wann werden wir sie finden? Wenn das Turnier vorbei ist und ich möglicherweise tot? Werden wir es herausfinden, wenn er mehr Anhänger hat und er zu viel Macht hat?", fragte ich aufgebracht. "Auch ihn wird das Ministerium besiegen.", meinte er dann. "Und wann wird das sein? Keiner der Schüler traut sich doch noch das Gelände zu verlassen. Es gibt doch mittlerweile auch die neue Regel, das Schüler von Hogwarts erst ab dem dritten Schuljahr mit Einverständniserklärung von den Eltern oder vom Vormund nach Hogsmeade dürfen." , sagte ich dann. "Noah, das irgendwann hilft vielen Menschen nicht. Vielleicht stirbt wegen ihm gerade einer oder wird bis auf's grausame getötet. Sie brauchen jetzt Hilfe." Traurig sahen mich Noah's blaue Augen an. "Du hast Recht" Stumm nickte ich und starrte ins Feuer. Er rückte ein Stück dichter und saß jetzt nah neben mir uns sah ebenfalls in die hellen Flammen. "Wie geht's dir, abgesehen davon, so? Schon jemand für den Ball?" "Wird das ein Verhör? Seid kurzem Auror?", fragte ich. "Nur so, ich dachte, dass.." "Was dachtest du Noah?", unterbrach ich ihn. "Meinst du, durch ein Gespräch ist alles wieder gut? Ich sag' dir eins Markham, ein Gespräch macht nunmal nichts wieder gut. Nicht sowas. Du hast... mich betrogen.. obwohl wir nicht einmal zusammen waren. Wolltest du das nicht alles? Und dann hast du mich sozusagen ignoriert.  Willst du mir mit dem Allem Amanda vorhalten? Ich brauche soetwas nicht", beendete ich den Monolog. "Und übrigens habe ich wirklich schon jemand für den Ball" Ich stand auf, ging die Steintreppe hinauf und möchte meinen, dass ich ein leises 'Verzeih' mir' vernahm. Sicher war ich mir nicht, daher ging ich in mein Zimmer, tapste.leise in mein Bett und murmelte mich in meine kuschelige Decke. Kurz darauf schlief ich unruhig ein. Als ich aufwachte, stellte ich fest, dass Alice schon wach war und ein Buch las. Lily saß am Tisch und schrieb etwas . Ich stand auf und holte mir aus dem Schrank eine Jogginghose, warme Wollsocken und ein Sweatshirt heraus. Schnell zog ich mir alles über und musste mir mein Lachen verkneifen als ich Jane schnarchen hörte. Da sah ich das Blatt Pergament auf meinem Nachttisch.  Schnell nahm' ich das Stück und rannte wie von der Tarantel gestochen zu den Jungs. Wie eine Irre hämmerte ich an ihre Tür. Ein völlig perplexer Peter öffnete mir die Tür, ich rannte an ihm vorbei, ignorierte Amanda und Noah welche küssend auf seinem Bett saßen und ging auf Remus sein Bett zu. Er lag seelenruhig im Bett. "Was ist denn passiert Lizzy?". fragte Sirius. Ich sagte nichts, rüttelte nur an Remus' Schulter und als er dann endlich wach wurde murmelte er schlaftrunken: "Was denn los?"  "Du musst unbedingt mitkommen", rief ich und versuchte ihn aus seinem Bett zu ziehen. "Noch fünf Minuten", murmelte er müde. "Dafür haben wir keine Zeit Moony", rief ich und schaffte es schließlich ihn aus dem Bett zu zerren. Er rappelte sich auf und fragte: "Was denn los?" Ich sagte nichts, zog ihn einfach nur ins Bad, welches zu meinem Glück leer war. Im Bad angekommen schloss ich die Tür ab und reichte ihn das Blatt Pergament. "Was heißt das?" "Keine Ahnung... sieht aus wie eine ganz alte Hierogylphen.", murmelte Remus. "Das ist in der letzten Nacht auf der Medaille erschienen. Vielleicht ein Hinweis..." "Bestimmt, in der Bibliothek gibt es ein Buch über die alten magischen Hierogylphen." "Dann muss ich da suchen", sagte ich. "Danke Remus", ergänzte ich dann, schloss die Tür auf und lief in den Raum, wo mich alle, außer Noah und Amanda, die waren mit sich beschäftigt, anstarrten. Ich wollte eigentlich gleich zur Bibliothek, doch da sah ich aus dem Fenster und blieb stehen. Dann rannte ich los, aus den Gemeinschaftsraum raus, durchblicke Korridore und an Luise vorbei. "Wo willst du denn hin?", hörte ich sie fragen. "Es ist soweit", rief ich im Rennen. Endlich war ich draußen angekommen und sah in den Himmel. Viele weiße Flocken fielen sorglos vom Himmel hinab. Ich spürte den kalten Wind an meinen Beinen und schloss meine Augen. Das war das erste mal, seid meine Eltern tot sind, dass ich mich frei fühlte.

Ich saß im Schnee und genoss dieses freie Gefühl. "Nein ich rede mit ihr!", hörte ich jemand sagen. "Vergiss' es. Du hast gehört was sie zu dir gesagt hatte" Kurz darauf war es wieder still und ich schloss meine Augen. Als ich sie öffnete saß Luise neben mir. "Wie geht's dir?", fragte sie mich lächelnd. "Du weißt nicht wie lange ich auf den ersten Schnee gewartet hatte.", sagte ich fröhlich.  "Weiß ich ja. Lizzy, wann machen wir wieder etwas zusammen?", fragte sie. Ich überlegte kurz, dann antwortete ich: "Morgen, wir machen morgen was zusammen" Ich legte mich zurück und genoss das Gefühl im Schnee zu liegen. "Versprichst du es mir?", fragte sie mich lächelnd. "Klar, ich versprech's dir Luise.", grinste ich und stand auf. Ich half Luise auf und drehte mich um. Die Rumtreiberstanden am Eingang und grinsten mich an. Ich schüttlete nur den Kopf und sah, über den Jungs hinweg, Noah zurück ins Schloss laufen. Ich seufzte.

"Alles okay, Lizzy?", fragte Luise. Ich nickte und meinte: "Sicher. Weist du was, morgen um Neun Uhr in der großen Halle. Da essen wir Frühstück und machen uns einen schönen Tag.", meinte ich und ging ins Gebäude. Ich lief hoch in meinen Schlafsaal, legte das Stück Pergament, welches ich die ganze Zeit fest in der Hand hielt, auf mein Bett und lief ins Bad. Ich entledigte mich meinen nassen Sachen und stieg in die Dusche. Nach einer ausgiebigen Dusche zog ich mir meine Sachen, bestehend aus Jgginghose und Pullover, insklusive Unterwäsche und Socken, an. Meine Haare band ich zu einem hohen Zopf und ging dann in die große Halle, vorher stopfte ich mir mein  Blatt Pergament in die Hose. In der großen Halle saßen die Mädchen und ich setzte mich zu ihnen. "Hey", begrüßte ich sie. "Was war das vorhin Lizzy?", fragte mich Alice. "Ich musste ganz dringend zu Remus.."  , murmelte ich und nahm mir ein Toast. "Nachher gehe ich in die Bibliothek und..." "Du kannst gar nicht in die Bibliothek Lizzy.", unterbrach mich Lily. "Heute ist Tanzen für den Weihnachtsball. Und du solltest in Form für dein Date sein." "Welches Date?", hörte ich Sirius hinter mir fragen. Die Rumtreiber setzten sich zu uns unter ihnen auch Noah und Amanda. "Welches Date Lizzy? Du hast gar nichts erzählt.", murmelte Remus.

- Anonym PoV - Lizzy sah uns peinlich berührt an, schenkte Evans einen bösen Blick und biss in ihr Toast. "Seht nur... die kleine Tyler hat vor uns ein Geheimnis.", grinste James. "Halt sie Klappe", meinte Lizzy nun. "Erst mit Noah, dann mit Remus im Bad... und nun... unbekannt.", grinste er weiter. Elizabeth stand auf und ging. Zurück ließ sie mich und dieses verfluchte, brennende Eifersucht.

Ich stand mit den Jungs und mit Frank in der großen Halle. Sie redeten gerade mit Frank über Dates für den Ball. "Fragst du Gibb nun?", hörte ich Peter Fragen. "Könnt ihr nicht einfach Alice sagen?", fragte er. "Was ist denn nun?", fragte ich um nicht ganz unbeteiligt zu wirken. "Ich glaube nicht.", war seine einzige Antwort. "Auch wenn sie ja sagen würde, würde ich alles kaputt machen." Wir fingen alle automatisch an zu lachen. Alle hier wussten das Gibb total in Longbottom verschossen war und dann kam er so an. "Hört nur, er hat gar keinen Mumm.", lachte James. "Ich wette mit dir, dass er so nie eine bekommen wird", lachte ich und die anderen lachten mit mir immer weiter. "Und ich wette mit euch das ich sie zum Ball ausführe und vielleicht noch weiter gehe.", meinte er leise. Schlagartig waren wir ruhig. "Du willst sie ins Bett kriegen?", fragte ich. Er zuckte mit den Schultern und murmelte ein leises vielleicht. James hielt ihm die Hand hin und er schlug ein. Kurz darauf begann der Unterricht. McGonagall wünschte, dass wir uns einen Partner suchen. Sofort sah ich rüber zu Lizzy. Sie war so... ruhig. Ich unterdrückte den drang sie in meine Arme zu schließen. Sie sah hier her und ich sah in ihre braunen Augen. Sie lief zu Peter und fragte, ob er ihr Partner sein wolle. Er bejahte und eine Wut stieg in mir auf. Wieso durfte er mit der Frau tanzen, die ich so sehr begehre? Wieso durfte er mit ihr Tanzen?  War er ihr Date? Am liebsten hätte ich Peter zu Brei geschlagen. Wir mussten immer und immer wieder den Eröffnungstanz tanzen. Ich konzentrierte mich darauf, dass die Schritte richtig waren, aber meine volle Aufmerksamkeit hatte Elizabeth.

Kapitel 17

 

Elizabeth Pov

Ich saß da und schaute ins Feuer. Ich liebte das Feuer, ich liebte die Wärme. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir und ich drehte mich um. Wir waren die einzigen im Gemeinschaftsraum. Er grinste leicht und ich sah ihn mit einem durchdringenden Blick an. Er sah wirklich attraktiv aus.

"Hey", sagte er und kam mit langsamen Schritten auf mich zu. "Weißt du, dass du wunderschöne Augen hast." Er lächelte mich an, dann nahm er eine meiner dunklen Haarsträhnen in die Hand und murmelte: "Und wunderschönes Haar... ein wunderschönes Gesicht.." Er strich mir über meine Wange und legte sanft seine weichen Lippen auf meine Stirn. Ich hielt den Atem an und genoss dieses Gefühl... dieses Kribbeln im Bauch. Als er sich von mir löste, meinte er: "Wie wäre es mit etwas Musik?"

Er grinste und schaltete das Radio ein.

"Waah", sagte ich laut, als ich aufwachte.

 

***

Ich saß in Gedanken am Tisch und aß und mein toast. Luise saß neben mir und aß ihr Müsli. In Gedanken war ich bei diesem Horrortraum. Ich kann nicht fassen, dass ich von Sirius Orion Black geträumt habe!

Irgendwas lief in meinem Leben gewaltig schief. Ich konnte es nicht glauben.

"Lizzy?"

"Mh.. was?", fragte ich Luise, welche mich böse ansah.

"Du hast mir gar nicht zugehört.", stellte sie fest. "Tut mir Leid, kannst du das nochmal wiederholen?", fragte ich.

Luise seufzte und fragte: "Was machen wir heute?"

Ich überlegte kurz, sagte aber dann: "Wollen wir vielleicht Hagrid besuchen?"

"Au ja, der freut sich bestimmt."

Nach dem Frühstück gingen wir also los zu Hagrid. Ich klopfte an seine Tür und er öffnete sie. "Na wen haben wir denn da?", grinste er. "Hey Hagrid, wie geht's dir?", fragte Luise und ging mit mir in die Hütte. "Aww!", rief sie plötzlich. "Hagrid? Wer ist das?", fragte sie und streichelte einen braunen Hundewelpen. "Das ist Anne"

"Anne?", fragte ich. "Na irgendwie muss se ja heißen", meinte er und rief leise: "Anne"

Sofort lief der kleine Welpe zu ihm. "Wenn se älter is, dann bekommt se vielleicht auch Junge. Aber ich glaub' nich das ihr dann noch hier seit."

"Dann komm ich dich besuchen", sagte Luise sofort. "Und wehe es ist nicht sauber!", lachte sie und Hagrid stimmte mit mir zusammen ein. Wir verbrachten den ganzen Vormittag und auch den halben Nachmittag zusammen mit Hagrid. Ich half ihm beim aufräumen. Luise kümmerte sich um Anne. Später tauchte Professor Dumbledore auf um.dem Wildhüter von Hogwarts einen Besuch abzustatten. Da Luise und ich aber nicht stören wollten, verließen wir die Hütte und gingen Richtung Schloss.

Im Korridor kam uns Sirius entgegen, welcher mich schelmisch angrinste. Sofort kamen mir die Bilder von meinem Traum im den Sinn. Eine Schauer fuhr über meinen Rücken. Das war alles zu viel auf einmal. Er hielt mich am Arm fest und meinte: "Weißt du, Peter mag keine Bananen" Er zwinkerte noch einmal und ging weiter.

"Hä?", fragte Luise verwirrt. Ich schüttelte einfach nur den Kopf und meinte: "Weißt du Luise, es gibt.da auch ein paar Sachen, die ich auch nicht verstehe." Der Satz war zum Teil gelogen, da ich wusste, was Sirius meinte, aber vieles sonst nicht verstand.

Wir liefen zum Astronomieturm, stiegen die Hälfte der Treppen hoch und setzten uns auf die Stufen. "Lizzy?" "Ja?" "Glaubst du... glaubst du Mum und Dad wären stolz auf mich? Das ich in Rawenclaw bin? Das ich gute Noten habe und auch neue Freunde habe? Meinst du.. sie freuen sich für mich?", fragte sie mit brüchiger Stimme. Ich entdeckte Tränen in ihren Augen. "Hey.... Hey nicht weinen", murmelte ich leise, während ich sie in meine Arme zog. Sie lehnte ihrem Kopf an meine Schulter und weinte stumm. Beruhigend strich durch ihr blondes Haar, welches sie von Mum hatte. "Weißt du... manchmal hab ich das Gefühl ich sitz in einem dunklen Loch. Mum und Dad sind nicht da.. dir könnte beim Turnier was passieren. Du bist doch für etwas höheres bestimmt...", weinte sie nach einer Weile. Die ganzen Ereignisse seid letzten Sommer lasteten auf ihre gebrechlichen Schulter.

"Schhhh.. mir wird nichts passieren... bin eine Pferdenatur. Mum und Dad wären bestimmt stolz.. auf uns beide. Das wir weiter machen. Das wir uns Mühe geben voran zu kommen. Luise.. ich weiß, dass du sie schrecklich vermisst.. ich vermisse sie auch... aber wir schaffen das zusammen. Auch wenn du aus dieser Dunkelheit nicht rauskommt, ich bleibe mit dir dort. I stay with you."

"Danke..", murmelte sie verheult.

"Soll.ich dir ein Lied vorsingen?", flüsterte ich und sie nickte stumm.

Leise sang ich dir mich hin.

"Ich hab was für dich...", sagte Luise irgendwann. "Du brauchst ein Kleid für den Ball... ich bin ja zu Jung. Ich hatte Mr Markham angeschrieben und er hatte auf meinen Wunsch das rote Kleid von Mum zu mir geschickt. Für dich.."

Ein Kleid. Wieso komme ich eigentlich nicht drauf? Am Ende wäre ich in Hose und Shirt gegangen.

"Danke.", murmelte ich lächelnd und drückte ihr einen leichten Kuss auf den Scheitel.

Wir gingen zum Abendessen in die große Halle. Wir redeten über alles mögliche beim Essen, dann brachte ich sie zum Rawenclawturm. Bevor sie los ging umarmte sie mich nocheinmal fest und sagte: "ich hab dich lieb"

"Drachenei", sagte ich und ging in den Gemeinschaftsraum. Durch Sirius Bananensatz wusste ich was heute war. Der Streich.

Um ein Uhr morgens schlich ich mich aus dem Schlafsaal. Die Mädchen schliefen zu meinem Glück seelenruhig weiter. Schnell zog ich mir vor der Tür noch meine warmen Wollsocken an und tapste dann in dem Gemeinschaftsraum. Dort standen bereits James, Sirius, Peter und Remus. Sie trugen alle eine Jogginghose und ein Shirt. Irgendwie kam ich mir etwas blöd in meinen Stoffshorts vor.

"Peter mag keine Bananen?", fragte ich als Begrüßung. Sirius grinste und Peter sah möcht fragend an. "Frag' lieber nicht"

"Das könnte kalt in den Korridoren werden", stellte Remus fest. Er zückte seinen Zauberstab und meine Shorts verwandelten sich in eine bequeme Hose. "Danke", grinste ich. "Lizzy, wir müssen vorsichtig sein. Wir dürfen Filch und Mrs Norris nicht begegnen. Du gehst mit Remus und Peter in die Kerker. Dort guckt ihr ob alles gut läuft. Sirius und ich werden dann alles befestigen wenn ihr wieder oben seid. Oben macht ihr den Rest. Und dann so schnell es geht wieder hier her, verstanden?", sagte James eindringlich. Wir erhielten die Karte des Rumtreibers, während James und Sirius sich den Tarnumhang ummachten. "Viel Glück..", murmelte ich und sie gingen los um Filch abzulenken. Nach ein Paar Minuten verließen wir im Eilschritt den Gemeinschaftsraum und liefen Richtung Kerker.

"Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut", murmelte Peter und die Karte erschien. "Krone und Tatze scheinen ihre Aufgabe gut zu machen", lachte Peter leise.

In den Kerkern angekommen, murmelte ich leise: "Lumos" Ich hob meinen Zauberstab und sah mich um. Remus stoppte. Er fragte, ob wir die Geräusche auch gehört hatten. Ich blickte auf die Karte und bemerkte das einige Slhytherins den Gemeinschaftsraum verließen. "Peter.. du musst dich in einen Animagus verwandeln und schaun was los ist... bitte. Sonst ist alles umsonst gewesen."

Er sah mich kurz an, dann nickte er. Plötzlich schrumpfte er und Ich sah nur noch ein kleines Nagetier an mir vorbeihuschen.

"Wir müssen James und Sirius warnen", hauchte ich. Remus schüttelte den Kopf und zeigte auf die Karte. James und Sirius waren noch in der dritten Etage. Wir hatten Zeit. Remus und stellten fest, dass die zwei Slytherins wieder in ihren Gemeinschaftsraum gingen. Peter huschte zurück. Plötzlich stand er neben mir. "Sie sind nach draußen schlafgewandelt. Ich weiß wie ihr Passwort ist. Wir könnten dort rein und dort anfangen.", berichtete er stolz. Wir liefen aus den Kerkern und trafen auch gleich auf Krone und Tatze. "Wir kennen ihr Passwort.", sagte ich sofort. "Nehmt die Karte und geht in die zwei Schlafsääle. Platziert dort welche. Und zwei oder drei im.Gemeinschaftsraum. Den Rest machen wir hier.", sagte ich und die Jungen nickten. "Wie ist ihr Passwort?", fragte Tatze. "Schlangenbiss", antwortete Wurmschwanz. Sie gaben uns unsere Bomben und wir fingen an alles an der Treppe zu befestigen. Als wir fertig waren, kamen auch die Rumtreiber. Es hat alles geklappt.", grinste Krone. Im Eilschritt liefen wir in die erste Etage. James holte seinen Zauberstab und schwang ihn einmal mach Links. Darauf erfolgte ein dumpfes Bumm. "Nummer eins", lachte Remus. In der nächsten Etage war Sirius dran. Erneut kam ein Bumm zu hören. Dann sahen sie mich an. "Zähl bis 10", meinte Moony. "Dann bist du dran und genieße deine Rache.", grinste Tatze.  1;2;3;4 Ich hörte schon das erste Gemurmel und musste grinsen. Sie waren wach. 5; 6; 7; 8; 9 Einige Mädchen kreischten hysterisch. 10.

Ich schwang meinen Zauberstab und ein.lauter knall hallte durch die Korridore. Darauf folgten viele hysterische und wütende Schreie. Wir rannten grinsend zum Gemeinschaftsraum, mussten allerdings feststellen, dass die fette Dame nicht da war. Wir stellten uns hinter einer Nische und warteten. Es dauerte nicht lange, da schwang das Portrait auf und mehrere Griffendors lauschten dem Lärm. Nach und nach mischten wir uns in das Getümmel. Ich sah Professor McGonagall zu unserem Gemeinschaftsraum gehen. Hektisch schickte sie uns wieder zu Bett. Ich und die Rumtreiber setzte uns allerdings an den Kamin. Wir waren alleine. Krone, Moony und ich saßen auf der Couch und Tatze saß wie Wurmschwanz auf einem Sessel.

"Meint ihr, dass alles funktioniert hat?", fragte ich unsicher. "Das wird alles geklappt haben. Du hast doch gehört, wie alle geschrieen haben.", meinte Tatze. "Ich geh schlafen", verabschiedete sich Wurmschwanz. Tatze und Krone folgten ihm und so saß ich mit Moony alleine.

"Willst du nicht schlafen?", fragte er. "Du doch auch nicht", stellte ich fest und sah ihn an. "Weißt du was komisch ist", begann ich. "Ich nenne euch in meinem Kopf auch schon Moony, Krone.."

"Schade...", seufzte er und ich sah ihn an. "Warum schade?" , fragte ich erstaunt. "Ich vermisse dein 'Man Remus'", grinste er. "Spinner", rief ich lachend und schlug ihn kindisch am Oberarm.

So ging es die ganze Zeit, wir lachten und Sprachen über damals. "Wie war es mit Luise?", fragte Remus irgendwann leise. "Die vermisst Mum und Dad...", flüstere ich leise und starrte gebannt ins Feuer. "Sie ist nicht die einzige oder", fragte er. "Nein", sagte ich kopfschüttelnd und wischte mir Tränen weg. Er zog mich in seine Arme. "Wie soll ich einem elfjährigen Mädchen helfen... ich kann nicht immer für sie da sein... leider. Ich will für sie da sein, aber ich schaff es nicht. Sie brauch Mum und Dad doch. Und ich... ich kann ihr nicht helfen. Was kann ich machen um sie glücklich zu machen und.." "Psst.", unterbrach mich Remus. "Weißt du... Luise braucht aber glaube mehr Zeit mit dir. Unternimm mehr mit ihr, weißt du was ich meine?", fragte er. "Ich... ich glaube schon.." Wir blieben noch eine Weile so sitzen, dann fragte er: "Willst du schlafen gehen?" "Ich setzte mich aufrecht hin und schüttelte den Kopf. "Nein. Ich habe irgendwie seit meinem letzten verstörenden Traum Angst zu schlafen.", gab ich zu. "Was hast du denn geträumt?", spottete er grinsend. "Wehe du sagst es weiter. Ich weiß ja selber nicht was mir mein Unterbewusstsein sagen will. Ich habe von Sirius geträumt... und wir haben uns, warum auch immer, geküsst.", beichtete ich. Ich erwartete eine schockierte Reaktion, aber Remus lachte nur, wieso lachte er? "Was?", fragte ich. "Ich hätte nicht gedacht, dass er wirklich macht.", lachte er. "Was denn verdammt?", fragte ich neugierig. "Weißt du, und du solltest Sirius auch nicht weiter darauf ansprechen, aber er hat einen Test gemacht. Er hat dich verzaubert, sodass du das was du geträumt hast, träumst." Verdattert sah ich meinen besten Freund an. "Das kriegt er wieder.... Remus?" "Mh?", grinste er. "Hab ich diesen komischen Test bestanden?" Schlagartig verschwand sein Grinsen. "Weißt du... ich glaube du hast ihn nicht bestanden" "Oh.." "Das muss nicht heißen, dass es schlimm ist. Ich glaube, es ist sogar besser so. Lizzy, manchmal habe ich das Gefühl du musst jemanden an dich ran lassen", begann er. "Tu ich doch!", warf ich ein. "Ich habe dich, die Mädchen und die anderen Rumtreiber. Ich rede mit euch." "Das meine ich aber nicht." "Ach Remus...", seufzte ich und legte meinen Kopf auf seinen Schoss. "Nein Lizzy. Ich glaube mittlerweile auch das es diesen jemand schon gibt, auch wenn du es noch nicht weißt." "Verliebt sein ohne es zu wissen?", fragte ich ungläubig. "In diesen Kitchbüchern heißt es doch es kribbelt im Bauch und das alles. Hab ich aber nicht.", stellte ich fest. "Und trotzdem glaube ich das es diese Person gibt.. da sind halt bloß diese.. Komplikationen. Du brauchst jemand der dich stützt. Irgendwann wirst du die Last nicht merk tragen können glaube ich. Aber du musst es selbst entdecken..." Ich wusste nicht, wen er meinte. Meinte er vielleicht sich selbst, oder doch jemand anderes. Ich grübelte, dann fragte ich: "Mit wem gehst du zum Ball?" "Mit niemanden. Entweder wollen die Mädchen nicht mit mir ausgehen oder ich mag sie nicht." "Gehst du vielleicht mit mir? Aber da wäre dann eine Sache... du kannst den Eröffnungstanz nicht mit mir tanzen... dafür hab ich schon wen." "Gerne und kein Problem.", sagte er und ich setzte mich wieder aufrecht hin. Langsam stand er auf und meinte: "Ich geh dann mal noch bisschen schlafen..immerhin ist heute wieder Unterricht. Nacht Lizzy", murmelte er und drückte mir schüchtern einen Kuss auf die Wange. Nachdenklich ließ er mich zurück.

 

***

 

Anonym PoV

Ich saß mit den anderen in der großen Halle um zu frühstücken.  Lizzy und die anderen Jungs, besonders James, mussten sich das Lachen gründlich verkneifen, als sie die Shlytherins sahen. Sie sahen.. verändert aus. Ihre Haut schimmerte eitergelb,  ihre Augen waren rötlich, bei einigen Mädchen dazu auch sehr verweint.  Bei einigen waren die Haare giftgrün, bei anderen sah die Farbe wie gelber Schnee aus. Lucius Malfoy hat es sehr getroffen. Giftgrüne Haare, blutunterlaufene Augen und seine Haut ähnelte der einer Schlange. Selbst ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Ich bezweifle das Lizzy Lily etwas erzählt hatte, da auch sie es ganz amüsant fand, sich aber trotzdem die ganze Zeit fragte, wer dies verursacht hatte. "Ich glaube es waren die Rumtreiber.", murmelte Alice. "Kann möglich sein, aber immerhin mir ist es Recht.", meinte Jane. "Sie haben es doch verdient, überlegt mal wie sie Lizzy tyrannisiert hatten.", murmelte sie weiter. Irgendwann kamen sie auf das Thema Weihnachtsball. Innerlich kochte die Wut bei mir auf. Ich wusste immer noch nicht, mit wem Lizzy beim Eröffnungstanz tanzen würde und das regte mich auf.  Ich liebte sie doch und sie wird auch mich lieben, wenn sie es nicht schon tut. Sie ist etwas ganz besonderes. Das war sie schon damals....

Kapitel 18

 

Elizabeth PoV

Die Wochen vergingen und Weihnachten begann. Wegen unserem erfolgreichem Streich hatten wir keinen Ärger bekommen. Nach ungefähr einer Woche sahen die meisten wieder normal aus.

Ich unternahm jetzt jede Woche ein bis zweimal etwas mit Luise. Ich glaube, dass es uns beide gut tut.  Remus und ich haben in den letzten Wochen viel recherchiert über diese Hierogylphen. In der Bibliothek hatten wir kein brauchbares Buch gefunden.  Ich hatte schon öfter überlegt, mich in die verbotene Abteilung zu schleichen, aber getraut hatte ich mich dann doch nicht.

Die letzten Tanzstunden verliefen gut. Ich tanzte mit Peter alle Stunden und wir hatten uns gut durchgeschlagen.  Ich beherrschte alle Schritte, daher hatte ich auch keine allzu große Angst mich und Oliver zu blamieren. Er schrieb mir vor zwei Tagen eine Eule, dass auch er ein Date für den weiteren Abend hatte, es nur beim ersten Tanz bliebe und wir uns kurz vor 19 Uhr vor der großen Halle treffen würden. Ich schrieb ihm eine kurze Antwort Lieber Oliver, danke für die Information. Das wird schon alles gut gehen, Elizabeth.

Die restlichen Tage verliefen ereignislos. Gerade lag ich in meinem Bett und las ein Buch. Die Mädchen machten sich schon zurecht. Alice ging mit Frank, der sie doch irgendwann gefragt hatte.  Jane ging mit Rick, dem Vertrauensschüler von Rawenclaw und Lily, Lily ging mit Bill Jordon.  Bill war Hüter im Quidditsch, alle sagten,  dass er gut war, in Aktion hatte ich ihn aber leider noch nie gesehen. James Reaktion war alles andere als erfreulich, dennoch hatte er kurzfristig eine Tanzpartnerin gefunden. Eine Hufflepuff aus unserem Jahrgang. Aber er hatte sich vorgenommen nicht weiter mit ihr zu gehen als Tanzen. Er war so süß und Lily raffte einfach nicht, dass er es ernst meinte.

Luise gab mir gestern das rote Kleid von Mum, sowie die passenden roten Schuhe.

"Willst du dich nicht langsam mal fertig machen?", fragte mich Jane. "Es ist doch erst fünf. In einer halben Stunde gehe ich duschen.", murmelte ich und las weiter. "Anscheinend hast du das letzte Marmor einer halben Stunde auf die Uhr geguckt, es ist fünf nach halb sechs.", meinte Alice und ich musste leider  feststellen, dass sie Recht hatte. Ich ging ins Bad, aus dem Lily gerade kam und duschte. Als ich fertig war, zog ich hautfarbene Unterwäsche an, das Oberteil vom roten Zweiteiler und widmete mich dem Rock. Ich stellte fest das der Rock knielang war und bis zur Hälfte des Rockes war eine Hose mit eingenäht. Schulterzuckend zog ich ihn an und verließ das Bad nachdem ich mein Kram weggeräumt hatte.

"Hübsches Kleid.", bewunderte Lily.

"Das gehörte meine Mutter", sagte ich leicht lächelnd.  Meine Freundinnen lächelten mich leicht an und ich setzte mich auf mein Bett. Ich schminkte leicht meine Lippen mit Lippenstift, aber nicht zu sehr und tuschte mir dezent Mascara auf die Wimpern.  Somit war mein Make Up erledigt.

Ich wendete mich meinen Haaren zu und zauberte sie schnell trocken. Ich drehte mir auch durch die gute alte Zauberei Locken, die mir leicht über die Schultern fielen. Mein schrägen Pony steckte ich zur Seite. Ich zog mir meine drei Zentimeter hohen Schuhe an betrachtete mich im Spiegel. Ich sah ein fünfzehnjähriges Mädchen, dessen braune Augen sie vertraut ansahen. Schwarze, lockige Haare umrahmten ihr Gesicht und ein rotes Kleid, welches anliegend am Oberkörper saß und einen fallenden, lockeren Rock besaß, trug.

Ich drehte mich um fragte, ob ich so gehen könne. "Du siehst wunderschön aus Lizzy", sagte Lily."Du siehst auch wunderschön aus", antwortete ich ehrlich. Lily trug wie ich Locken und trug ein grünes knielanges Kleid. Eine silberne Kette mit Anhänger zierte ihren Hals und hübsche Pums machten das Outfit komplett.

Auch Jane hatte sich herausgeputzt. Ihre blonden Locken hatte sie hochgesteckt und ein dunkelblaues, anliegendes Kleid zierte Janes schlanken Körper.

Alice hatte ihre kurzen Haare wie immer , hatte sich für ein dunkelrotes Kleid entschieden, mit einem knielangen, fallenden Rock. Alle drei hatten sich wie ich mir dezent geschminkt. "Ihr drei seht toll aus", bewunderte ich.   Auch sie bewunderten mein Kleid und ich sah auf die Uhr. "Es geht bald los, wir sollten runter gehen.", meinte ich und die anderen nickten.  Ich stand schon an der Tür, da fiel mir ein das ich etwas vergessen hatte. "Geht schon runter, ich muss nur noch kurz etwas holen."  Also gingen die drei schon runter und ich zurück. Ich holte eine alte Kette aus meinem Koffer.  Sie gehört meiner verstorbener Großmutter. Ich legte sie mir um. Die Kette war Silber und der Anhänger war klein und rund. Ein silbernes Herz. In ihm trug ich ein Bild von Mum und Dad. Ich drehte mich um und verließ den Schlafsaal.  An der Treppe stehend, bemerkte ich das die Rumtreiber, Alice mit Frank und Lily mit Bill noch im Gemeinschaftsraum stand. Ich bemerkte James sehnsüchtige Blicke als er Lily anschaute. Sirius stand mit Dorith dort. Dorith ging ein Jahr über uns und Jane hatte mir erzählt, das zwischen den Beiden schon öfters etwas lief. Peter stand ganz alleine dort, aber er meinte zu mir, dass er jemanden gefunden hatte. Sie war aus Hufflepuff und hieß Emely. Remus stand leicht lächelnd alleine dort. Ich entdeckte auch Noah. Er stand dort mit Amanda. Sie sah wunderschön aus. Ihr haselnussbraunes Haar war zur Seite geflochten und das dunkelblaue anliegende Kleid reichte bis zur Mitte ihrer Oberschenkel. Ein kleiner Stich machte sich in meiner Brust breit, als sie ihn küsste.

Ich lief die Treppe runter und die Rumtreiber, einschließlich Noah, sahen mich an. "Wow Tyler du siehst ja mal heiß aus", grinste Sirius. "Sagte der Typ der mich seid Anfang des Jahres angebaggert hatte.", schmunzelte ich. Er kam aufmischt zu und flüsterte leise in mein Ohr: "Weißt du Lizzy, vielleicht haben wir ja heute das Glück unter einem der verzauberten Mistelzweigen zu stehen" Automatisch wich ich zurück worauf er laut lachte. Ich sah kurz zu Noah, der mich eindringlich ansah. Seine blauen Augen strahlten eine Wärme aus, die ich bei zwei bis drei Metern spüren konnte.

"Ich muss dann mal runter, der Eröffnungstanz beginnt gleich.", sagte ich schnell und lief verwirrt los. Mir war diese intensive Wärme noch nie aufgefallen, vielleicht war sie auch noch nicht immer da gewesen?

An der Großen Halle angekommen sah ich Jane mit ihrem Date. Beide sahen ganz glücklich aus. Ich hielt Ausschau nach Oliver, konnte ihn aber nicht entdecken. In der Zwischenzeit waren meine Freunde auch schon hier. Ich entdeckte Peter mit Emely, welche klein und strohblondes Haar hatte. Sie sahen ganz süß zusammen aus. Plötzlich stand Oliver vor mir und verbeugte sich. Er reichte mir seine Hand, welche ich auch nahm und zusammen gingen wir zu Amelie und einen weiteren Durmstrang.  Als ich mich umsah bemerkte ich die Blicke von meinen männlichen Freunden. Noah sah als er meinen Blick sah weg und geleitete Amanda in die Halle. Ich schluckte und drehte mich wieder um. Professor McGonagall sah erst sehr erstaunt aus, als sie festellte,  dass es nur zwei Paare gab, lächelte dann aber doch. Wenn die Tür aufgeht, begeben sie sich in die Mitte der Halle und werden den lang geübten Tanz tanzen. Fragen?" Wir vier schüttelten nur den Kopf und Professor McGonagall ging in die Halle. Oliver und ich stellten uns vor die zwei großen Schwingtüren und hinter uns gesellte sich Amelie und Date auf.

Dann öffnete sich die Tür, die Schüler haben einen Gang gebildet und klatschten als wir die Halle betraten.  Es fehlten die Haustische,  auf dem Boden war eine kleine weiße Schicht die als Schnee gelten sollte. An der einen Raumecke stand eine riesige geschmückte Tanne. Oliver stellte sich vor mich und legte eine Hand auf meine Hüfte. Die Musik begann und er führte tadellos. Ganz außer Atem bemerkte ich das die Musik vorbei war und alle klatschten. Er führte mich durch die Menge und meinte: "Sie waren wohl doch alle ziemlich überrascht, das wir zwei miteinander getanzt hatten." Ich bejahte und wir lachten. Kurz darauf wurden wir zu Amelie geschickt und es wurde noch ein Championfoto gemacht. Ich verabschiedete mich freundlich von ihnen und ging rüber zu Remus. "Hey", begrüßte ich sie. Als Noah mich sah, zog er Amanda weg und ging mit ihr zu den anderen. Krampfhaft zog sich mein Herz zusammen. "Oh man..", murmelte James. "Was?", fragte ich. "Nichts, es ist nichts.", meinte dieser schnell. "Lass uns was trinken", schlug Remus vor und wir holten uns Punch.  Der Abend verstrich. Remus und ich standen oft au der Tanzfläche, ständig lachten wir und alberten herum. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter und ich sah in zwei blaue Augen. "Darf ich um den Tanz bitten?" Erst dachte ich Noah hatte zu viel Punch getrunken, aber nein, er war vollkommen nüchtern. Ich drehte mich zu Remus, in der Hoffnung, dass er mir hier raushelfen würde, aber er sagte nur grinsend: "Geht nur, ich brauche eh eine Pause." Also nahm Noah meine Hand und zog mich Richtung Tanzfläche.  Zu meinem Verdruss kam ein langsamer Song. "Wo ist Amanda?", fragte ich als wir hin und her wippten. "Sie wollte mit Sirius tanzen.", antwortete ich. "Also bin ich die zweite Wahl", sagte ich zähneknirschend. "Nein, Nein bist du nicht.", sagte er ruhig. "Ach ja?", fragte ich und zog meine Augenbrauen in die Höhe. "Ja.", meinte er und sah an mir vorbei. Ich drehte mich kurz um und sah das Sirius und Amanda sich küssten. "Oh..", sagte ich. "Nicht weiter schlimm", meinte er. "Ich dachte ihr seid zusammen" stellte ich nach meiner Drehung fest. "Nein, Nein sind wir nicht und waren wir nie." Darauf sagte ich erstmal nichts. Ich verstand das alles wieder nicht. Plötzlich standen Noah und ich in einem Käfig. "Was soll das?", fragte ich und sah ihn an.  Er schaute hoch, ich tat es ihm gleich. "Ein verzauberter Mistelzweig....", hauchte er. Er sah mich an und beugte sich vor. Kurz bevor sich unsere Lippen berührten, drehte ich meinen Kopf nach Links und seine weichen Lippen berührten meine Wange.  Er lachte leise und meinte, dass wir so auch nicht aus dem Käfig kommen würden. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und legte langsam seine Lippen auf die meinen. Ich erwiderte seinen Kuss und wusste nicht wie lange wir so standen. Als wir uns lösten drehte ich ich mich um und ging zu Remus, welcher bei den Rumtreibern stand. Sie grinsten mich an, also hatten sie das mitbekommen. "Ich geh' ins bett, ja?", fragte ich Remus. "Ist okay", sagte er und sah mich etwas ausdruckslos an. "Gute Nacht", sagte ich und ging los. Mein schlafsaal war leer, daher konnte ich mich schnell umziehen und im Bad abschminken. Als ich meine Schlafsachen anhatte, schmiss ich mich ins Bett und schlief verwirrt ein.

 

Die Tage vergingen und das neue Jahr hatte begonnen. Ich verbrachte Silvester mit den Mädchen zusammen. Um 0.00 Uhr saß ich in meinem dunkelblauen Pyjama auf meinem Bett und hielt ein Glas Kürbissaft in der Hand. Auf ein Butterbier verzichtete ich. Neben mir saß meine Schwester. Wir hatten noch nie getrennt Silvester gefeiert und die Mädchen hatten auch nichts dagegen.

Wie die Rumtreiber feierten wusste ich nicht. Sie sprachen mich auf den Kuss zu meinem Glück nicht mehr darauf an. Ich ging Noah soweit es ging aus dem Weg, aber auch er suchte nicht meine Nähe. Was mit ihm Amanda nun war, wusste ich auch noch nicht. Anscheinend war das mit Sirius nur eine einmalige Sache. Amanda und Noah saßen allerdings immer noch zusammen in der großen Halle, was mich ehrlich gesagt sehr verwirrte.

Gerade saß ich mit Remus in Alte Runen. Es war die letzte Stünde und wir wurden mit unwichtigen Fakten gelangweilt.

"Da bald eure ZAG Prüfungen sind", sagte Professor Dies und ich möchte anmerken das diese erst in einem halben Jahr beginnen. "Möchte ich ein neues Thema beginnen. Alt ägypitische Schriftzeichen. Die magischen Hierogylphen." Ich wurde sofort hellhörig und hob meinen Kopf.

"Wisst ihr Kinder", begann sie. "Es gibt diese Zeichen schon Jahrhunderte lang, doch bis jetzt konnte man noch nicht alle genau deuten. Ihr wisst, das Ägypten ein großes Land für unsere Welt ist. Diese Schrift wird nicht von jedem beherrscht, aber die, die es können, verwenden es oft als Geheimschrift. Oft findet man auch eine Bildergruppe, die ein Rätsel darstellen", murmelte sie und strich sich eine ergraute Haarsträhne aus dem Gesicht. "Für eure ZAG's will ich euch darauf vorbereiten diese zu deuten. Eure Hausaufgabe ist es, Fragen zu stellen, Wissen mit zu bringen damit wir zusammen tragen können. Und jetzt, könnt ihr gehen.", beendete sie den Unterricht.

Ich lies mir ihre Worte durch den Kopf gehen, während ich packte. "Rätsel", sagte plötzlich eine Stimme neben mir. "Es wird ein Rätsel sein", sagte Remus. "Meinst du?", fragte ich und stellte den Stuhl an den Tisch. Er nickte. Ich lief zu Professor Dies und sagte: "Professor, ich finde dieses Thema sehr interessant, allerdings habe ich keine Bücher in der Bibliothek gefunden, die meine Neugier stillen konnte" Mein bedauern in meiner Stimme war echt, da ich es wirklich bedauerte, da ich so nicht weitet kam.

"Sie müssen nur richtig suchen Miss Tyler. Einen Typ gebe ich Ihnen, Sie dürfen nicht in der Abteilung für Schriften suchen. Lassen sie sich meinen Vortrag einfach möcht einmal durch den Kopf gehen.", lächelte sie und verließ das Klassenzimmer.

"Was hat sie gesagt?", fragte Remus sofort. "Wir haben in der falschen Abteilung gesucht.", antwortete ich knapp und stieg mit ihm die steilem Stufen des Turmes runter.

"Das heißt..?", fragte er und die Neugier konnte man kaum überhören. "Nichts", sagte ich enttäuscht. "Ich weiß nicht wo wir suchen sollen", redete ich weiter. "So hatte das doch kein Sinn weiter. Ich weiß ja nicht mal, wo ich noch suchen soll und wo nicht. Die anderen über vielleicht sogar schon, während ich hier rumstehe und nicht weiter weiß un..." Remus legte seine Hand auf meinen Mund um mich zum schweigen zu bringen. Um seine Hand abzuschütteln leckte ich daran, allerdings schien es ihn kaum zu stören. Innrtlih seufzte ich. Dann biss ich in seine Hand. Er zuckte weg und ich vernahm ein 'Ahh! Spinnst du?'

"Sagte der Typ der seine Hand auf meinen Mund legt.", meinte ich nur und ging weiter.

"Wo gehen Wort eigentlich hin?", fragte er mich. "Wo du hingehst weiß ich nicht, ich gehe in die Bibliothek", sagte ich. "Ich helf dir", sagte er sofort und ich lächelte. "Danke"

Okay, wir hatten drei Abteilungen abgesucht. Nichts.  Langsam gab ich das alles auf. "Hey Lizzy", hörte ich eine mir bekante Stimme. "Wie geht es dir?", fragte ich Luise. "Ganz gut soweit. Ich suche nur ein Buch über magische Bilder.", erzählte sie.  Oft findet man auch eine Bildergruppe, die ein Rätsel darstellen.

"Das ist es. Luise, du bist genial. Du bist genial", sagte ich. Ich hörte nur noch ein verwirrtes Danke, da lief ich schon zu dem Bücherregal. Magische Schriftzeichen aus dem alten Ägypten. Ich nahm das Buch und setzte mich an den kleinen eckigen Holztisch am Fenster. Ich holte aus meiner Tasche das Blatt Pergament und blätterte durch das Buch. Hinten fand ich ein Register wo jedes Zeichen erklärt wurde. Ich fand auch die Zeichen auf der Medaille.  Mehrere Wörter kamen zusammen.Drei; Podest; lauf ; stehen; gegen; Tausch; Zeit; schwarzes Eis. Ich grübelte, da riss mich Luise ihre Stimme aus meinen Gedanken. "Was ist das genau?",hörte ich sie fragen. Ich sah sie kurz schweigend an, dann sagte ich: "Für die zweite Aufgabe. Ich komme dem Ziel näher." Ich lächelte und sie nickte zufrieden. "Brauchst du das Buch noch?", fragte sie weiter. "Nein, gerade nicht", antwortete ich und hörte sie sagen, dass sie das Buch gut für ihre Schulsachen brauchen könnte. Ich gab es ihr und sie verabschiedete sich mit einer Umarmung von mir. Da tauchte Remus auch schon neben mir auf. "Sind das...?" "Ja das sind die Bedeutungen der Zeichen. Aber falsche Reihenfolge oder?"  Nach langem Schweigen sagte er: "Mit drei seid ihr Champions wohl gemeint, Podest.... vielleicht wie so ein Startblock..  oder ihr bekommt Punkte und wer erster ist steht ganz oben.. das nächste würde ich Lauf gegen Zeit zusammen fassen. Stehen.... Mhm.. na ja vielleicht fässt man das auch zusammen. Drei stehen auf dem Podest. Aber schwarzes Eis.." "Die Prüfung ist im Februar Remus.... es ist Winter." "Ja und?", fragte er. "Der Schwarze See ist zugefroren.. schwarzes Eis. ", murmelte ich. "Das heißt ... ihr müsst gegeneinander antreten.. vermutlich um Punkte zu sammeln. Ihr habt nicht viel Zeit und es ist beim schwarzen See. Tausch.... Mh.. vielleicht müsst ihr etwas tauschen.  Medaille gegen sonst was.." "Habe ich schon mal erwähnt dad ich dieses Turnier hasse?", fragte ich ihn.  "Ja... so um die zwei bis zwanzig mal.", grinste er und zusammen liefen wir in den Gemeinschaftsraum.

 

Kapitel 19

 

Die zweite Aufgabe begann heute. Um Mittag, wenn die Sonne am höchsten stand, müssen wir uns zum schwarzen See begeben. Den Vormittag verbrachte ich mit Remus und Luise zusammen in meinem Schlafsaal. Gegen Mittag lief ich mit kurzen Schritten ins Bad und zog meine Turnierkleidung, bestehend aus dicken Pullover, Windjacke und dicker Hose. Danach zog ich mir meine Stiefel an und band meine Haare in ein Zopf. Als ich fertig war, verließ ich mit meinen Freunden das Schloss und lief runter zum schwarzen See. Im schwarzen See waren zwei riesige Tribünen, welche mitten in der dicken Eisschicht standen. Dazu war ein Verbindungsstück auf dem ein großes Podest stand.

Luise kuschelte sich in ihre Jacke und ich war froh, dass meine Jacke so verzaubert worden war, sodass der kalte Wind abgeblockt wird. "Ich bin froh, dass ich den kalten Wind nicht durch meine Sachen spüre", murmelte ich. Luise sah zu mir auf und lächelte leicht. "Pass auf dich auf." , murmelte sie leise. "Mach ich, ich versprech's dir."

Am See angekommen, fing mich Professor Dumbledore ab. Remus und Luise liefen langsam über das 13 Zentimeter dicke Eis zu den Tribünen. Alice, Lily, Jane und die Rumtreiber waren schon vorgelaufen. Professor Dumbledore führte ich mich zu dem Championzelt. Beim Laufen presste ich die Medaille, welche sicher in meiner rechten Jackentasche lag, an meinen Körper. Mein Herz pochte schnellund laut in meiner Brust.

Amelie war schon da, Oliver konnte ich noch nicht sehen. Leise begrüßte ich sie und ich erhielt ein Nicken zur Bestätigung. Dumbledore stand ruhig neben mir und neben Amelie stand die Schulleiterin von Beauxbatons. Nach einigen Minuten kam dann auch Oliver. Er begrüßte uns förmlich und stellte sich mit seinem Schulleiter neben Dumbledore. "Heute werdet ihr die zweite Aufgabe bestreiten. Ihr müsst jemanden finden. Für jeden von euch jemand ganz besonderen. In dieser Aufgabe werden mehrere Teilaufgaben sein, die ihr bestreiten müsst um euer Ziel zu erreichen. Ich warne euch, dies hört sich zwar leicht an, aber es werden gefahren lauern. Wer zurück bleibt, wer eine der Teilaufgaben nicht löst, ist disqualifiziert. Er erhält keine Punkte. Wer die meisten Punkte hat, hat mehrere Vorteile für die letzte Aufgabe. Strengt euch an und passt auf euch auf.", sagte Professor Dumbledore.

Ich schluckte leise, diese Aufgabe klang ja sehr viel versprechend. Er zog sich mit den anderen Schulleitern zurück und wir hatten noch einen kurzen Augenblick uns zu sammeln. Danach wurden wir auf die Eisfläche geführt, hinter uns jubelten alle Schüler von Hogwarts, Durmstrang und Beauxbatons. Ich zitterte leicht, nicht vor Kälte sondern vor Angst. Ich hatte Angst vor dem was mich bei dieser Aufgabe erwarten würde. Wir  blieben stehen, vor uns waren drei kleine Podeste welche jeweils in zehn Meter Entfernung standen. "Ms Tyler in die Mitte, Ms Poulain nach rechts und Mr Eck nach links.", hörte ich Dumbledore hinter mir sagen. Ich nickte und trat auf mein Podest. Ich sah das meine Rivalen auch schon auf ihrem Platz standen und wir warteten auf unser Zeichen.

"DIE CHAMPION WERDEN NUN ZEHN SEKUNDEN WARTEN UND ERHALTEN DANN EIN ZEICHEN. ERST NACH DIESEN ZEHN SEKUNDEN DÜRFEN SIE IHR PODEST VERLASSEN; WER FRÜHER LOS GEHT: IST DISQUALITIERT. ICH ERWARTETE IN DIESER ZEIT ABSOLUTE RUHE", schallte Professor Dumbledores  Stimme und die jubelnde Menge verstummte.

Kurz daurauf erschien die Zahl zehn in 15 Meter Entfernung. Es ging also los. Im Sekundentakt wurden die Zahl immer kleiner. Ich hatte das Gefühl, dass Jahre vergingen. Dann erschien die 0 und ich rannte so schnell ich konnte. Im Augenwinkel sah ich Oliver und Amelie ebenfalls sprinten und plötzlich bebte das Eis unter unseren Füßen. Das Eis spaltete sich und das Eiskalte Wasser trug die noch großen Schollen. Geschickt versuchte ich auf Scholle zu Scholle zu springen, dabei stellte ich fest, dass Amelie stürzte. Sie fiel fast in das eiskalte Wasser. Da überkam mich ein heftiger Adrenalinstoss und ich lief auf sie zu. Ich half ihr hoch, nahm ihre Hand und sprintete weiter. Ich zog sie hinter mir her und die Schollen wurden immer kleiner. Bald erschien allerdings eine Fläche, die unversehrt war. Ich stürmte darauf zu, stellte fest, dass das Adrenalin in meinem Körper nachließ und meine Arme schwerer wurden. Ich nahm all meine Kraft zusammen und sprang auf die unversehrte Scholle. Dabei zog ich Amelie mit und kurz dauraf lagen wir auf dem Bauch im weißen Schnee. Verwirrt und auch dankbar sah sie mich an, dann stand ich auf und sagte: "Wir müssen weiter." Dann rannte ich weiter, achtete nicht weiter auf sie. Es war nicht meine Aufgabe sie hier heil rauszubringen, ich musste selber hier weiterkommen. Ich verlangsamte meine Schritte und beobachtete meine Umgebung. Aus meinem linken Augenwinkel nahm ich einen Schatten war und gerade noch rechtzeitig brachte ich "Protego!" noch hervor. Ein Grindeloh kam durch das brüchige Eis auf mich zu. Dann kamen plötzlich immer mehr auf mich vor zu und ein neuer Adrenalinstoss fuhr durch meinen Körper und ich lief so schnell ich konnte weiter aufs Eis. Dann kam plötzlich eine Schar, ich schätzte das dort über 100 Grindelohs versammelt waren, auf mich zu. Ich hob mein Zauberstab, meine Zauberstabspitze zeigte auf die Grindelohs, welche mit einer hohen Geschwindigkeit auf mich zu kamen und brüllte: "Reductio!!!" Mit rasendem Herzen sah ich die nun pulveresierten Grindelohs auf dem Eis und spürte ganz leicht die heißen Tränen auf meiner kalten Wange. Langsam lief ich wie hypnotisiert weiter.

Amelie und auch Oliver hatte ich schon lange nicht mehr gesehen und ob einer von ihnen disqualifiziert wurde, wusste ich auch nicht. Mittlerweile war es mir auch egal, ich wollte einfach nur noch weg. Ich wollte, dass es ein Ende hatte. Mein Kopf dröhnte, mein Körper war ausgelaugt und ich einfach nur noch kaputt. Ich hatte Angst, Angst vor dem was ich zum Schluss auffinden würde. Ich schaute mich immer wieder um, es war nichts außer Schnee zu sehen. Nach ungefähr 10 Minuten entdeckte ich etwas. Da war jemand, allerdings erkannte ich ihn nur bis zu Hälfte. Ich erkannte durch den Körperbau schon dass es eine Frau war, welcher immer wieder vom Schnee angeweht wurde. Aber ich konnte sie nur zur Hälte sehen, die andere Hälfte... der Unterkörper war im Eiswasser. So schnell es mein erschöpfter Körper erlaubte lief ich zu dieser Person, zwei Meter entfernt von ihr, lief ich dann geschockt stehen. Es handelte sich um die Person um Luise. Vor ihr fiel ich auf die Knie, nahm ihren Kopf in meine Hände und flüsterte leise ihren Namen. "Lizzy....", hörte ich sie leise sagen. Dann wurde ich, als ob jemand seine Hände in meine Schulter bohren würde, nach hinten gezogen. "NEIN!!", kreischte ich. Kurz darauf erweitete sich das Loch und Luise sank tiefer. Neben mir saß dann plötzlich ein Meermensch, allerdings sah die nicht so aus, wie man in Märchen immer sagte, sie hatte grünliche, verschrumpelte Haut, graues verknotetes Haar und eine giftgrüne Schwanzflosse. Ihr Gesicht ähnelte einen Schlagenkopf. "Erst der Tausch", zischte sie und ich suchte mit meinen starren Händen die Medaille aus meiner Tasche. Als ich sie endlich gefunden hatte, schob ich sie zu diesem Wasserwesen. Sie schenkte mir ein Grinsen, entblößte ihre verfaulten Zähne und sagte: "Oh nein, für sie", Sie zeigte mit den Kopf auf Noah. "Will ich dich."

Erst wich ich zurück doch dann sah ich, dass er immer tiefer ins Wasser sank, also nickte ich. Ich lief zu ihr und zerrte sie aus dem Wasser. Langsam war sie wieder bei Bewusstsein. "Hör mir zu. Du musst so schnell es geht in die Richtung", ich deutete auf die Richtung aus der ich kam. "Laufen. Den Rest mache ich. Pass auf dich und stell jetzt keine Fragen, verstanden?" Verängstig nickte sie und lief los. Sie drehte sich noch einmal zu mir um und ich sah Tränen in ihren Augen. Den Schmerz, den ich in ihren Augen sah, hatte ich nur einmal zu vor gesehen.

Flashback

Mr Markham hatte uns erst einmal eine Unterkunft bei sich gegeben. Sei Sohn war Verwandte in Wales besuchen und seine Frau begleitete ihren Sohn. Ich und Luise saßen im Wohnzimmer und hörten alte Platten von Mr Markham.

"Wieso?", hatte Luise gefragt. "Wieso Mum und Dad?" Ein Schluchzer folgte und ich nahm sie in den Arm. Ich musste standhaft bleiben, auch wenn es mir schwer fiel. Ich liebte meine Eltern. Mein chaotischer Vater. Er war immer zerstreut, vergesslich und auch öfters tollpatschig, aber er war liebevoll, lustig und kreativ. Er war immer für mich für mich und Luise da. Damals hatte er einfach so ein Vogelhaus mit uns auf Muggelweise gebaut. Später hatte sich ein Rotkehlchen dort eingenistet. Dann war da noch meine intelligente Mutter. Sie war groß, schlau und gebildet. Meine Mum konnte unsere Fragen immer beantworten, vieles zeigen und mit ihr Dinge zu entdecken hatte immer Spaß gemacht. Sie war auch ein Muggelfan, sie war fasziniert was sie ohne Magie erreicht hatten.

"Glaubst du, dass sie unglücklich waren?", fragte Luise nach einer Weile. Ich überlegte für einen Moment, dann sagte ich: "Ich glaube, dass sie glücklich waren."  Luise sah mich an dann legte sie ihren Kopf wieder auf meinen Schoss. Wir lauschten der Musik und dann erkannten wir Mum ihr Lieblingsstück. Es war Klavier und Cello.... Mit aller Kraft unterdrückte ich meine Tränen."Flashback Ende

Ich wurde ins eiskalte Wasser gestoßen und ein gewaltiger Temperaturschock ließ mich treiben. Dann hatte ich die Kraft mich am Eis festzuhalten. Irgendetwas wickelte sich um meine Fußgelenke und ich entdeckte meinen Zauberstab auf das Packeis. Ich robbte mich nach vorne, doch da wurde ich an meinen Füßen nach unten gerissen. Die eiserne Kälte schmerzte und um mich herum sah ich viele Grindelohs und auch weitere Meermenschen.  Ich versuchte mich wieder an die Oberfläche zu strampeln. Ich schaffte es und japste sofort nach Luft. Ich krabbelte mich nach vorne und schnappte nach meinen Zauberstab. Erneut befand ich mich unterwasser. Ich spürte wie die Grindelohs an mir zerrten, egal ob sie meine Haut aufrissen oder nicht.  Mit letzter Kraft hob ich meinen Zauberstab und murmelte leise einen Spruch. Eine blaue Lichtkugel schoss über die Oberfläche und zerplatzte. Mehr bekam ich nicht mit...

Ich spürte einen stechenden Schmerz an der Wange. War das der Tod? Wenn ja, was ist das für ein Lärm, wer jubelte da? Mein Körper schmerzte... Ich öffnete meine Augen, ein grelles Licht erschien und dann sah ich in die besorgten Gesichter von Lily, Sirius und Jane. "Bin ich tot?", fragte ich und hörte Sirius erleichtert lachen.  Er half mir auf und ich sah in die jubelnde Menge. Er ließ mich los und ging einige Schritte zurück. Ich sah eine lächelnde Amelie und einen mürrisch da stehenden Oliver, dann blickte ich zu einer erleichterten Luise. Ich hatte es geschafft... "HIER SIND DIE ERGEBNISSE DER ZWEITEN AUFGABE. AUF DEM DRITTEN PLATZ BEFINDET SICH OLIVER ECK, WEGEN DISQUALIFIKATION. AUF DEM ZWEITEN PLATZ BEFINDET SICH ELIZABETH TYLER, DA EIGENTLICH AUCH SIE DISQUALIFIZIERT WÄRE, SICH ABER FÜR MISS POULAIN EINGESETZT HATTE UND SIE EINE BENACHTEILIGUNG DURCH DIE GRINDELOHS,  WELCHE SIE ALS TAUSCH WOLLTEN. NUN DENN, AUF DEM ERSTEN PLATZ IST AMELIE POULAIN.", hörte ich Dumbledore sagen. Die Menge jubelte und ich merkte wie meine Beine nachließen.  Bevor ich zu Boden ging fing mich allerdings jemand auf. Ich erkannte nicht wer es war, da ich keine Kraft mehr hatte, allerdings hörte ich noch: "Keine Sorge mein Schatz.... es ist vorbei, du bist in Sicherheit. Ich lasse dich nicht mehr los mein Liebling..." Dann sank ich in tiefe Dunkelheit..

Kapitel 20

 

Ich muss zu geben, dass ich noch tagelang kaputt war, nachdem die zweite Aufgabe beendet war. Ich lag drei Tage im Krankenflügel, aber seid vier Tagen besuchte ich schon wieder den Unterricht. Viel verändert hatte sich nicht. Meine Freunde waren froh das der Horror erst einmal beendet war, allerdings würde ich auch bald ein paar Informationen bekommen und könnte mir auch schon wieder Gedanken um die dritte und somit letzte Aufgabe machen.

 Gerade lief ich mit Remus runter zum Abendessen. Er erzählte mir von seinen ZAG Vorbereitungen.

"... Bei alte Ruhnen bin ich mir nicht so sicher, ob ich das packe. Dann kommt da bald auch noch der Mond, wenn es bald soweit ist... " , murmelte er dann leise. Ich schlcukte. Stimmt, es war bald wieder soweit. Ich murmelte darauf leise: "Ja... aber Remus, ich glaube du packst das. Ich helfe dir und wenn die ZAGs dran sind, ist das schlimmste schon wieder vorbei. Du und ich packen das, ja?"

Er sah mich leicht lächelnd an und nickte. In der Halle angekommen, setzten wir uns zu den anderen.  Ich blieb, wie die letzten Tage, still, ich wollte nicht viel sagen. Plötzlich tippte mir jemand au die linke Schulter und ich sah in Professor Dumbledores blaue Augen. "Ms Tyler? Ich hoffe, dass Ihre Freunde Sie für einen Moment entbehren können.", sagte er. Etwas überrumpelt nickte ich und zusammen liefen wir in sein Büro. "Bitte setzen Sie sich, Elizabeth.", sagte er. Ich tat was er verlangte und fragte: "Sir? Weshalb sollte ich herkommen?"Er seufzte leise und schaute mich traurig durch seine Halbmondbrille an. "Elizabeth.. bevor Ihre Eltern zum Opfer von Voldemord gefallen sind, hatte ich mit ihnen einige Gespräche." Ich schluckte und fragte: "Worüber Professor?""Ihre Eltern wussten schon lange bevor Voldemort kam, dass sie bald die Welt verlassen müssen. Bitte unterbrechen Sie mich nicht", sagte er gleich, als er meinen offenen Mund sah. "Wissen Sie, es ist kein Geheimnis das Voldemort  Anhänger sucht, Ihre Eltern wussten das. Deshalb haben sie mich beauftragt, sie beide nach Hogwarts zu holen. Ihre Eltern, Jim und Nelly, waren beide sehr schlau... aber ich möchte es Ihnen selbst zeigen. Ich möchte mit Ihnen in mein Denkarium schauen... dann werden sie verstehen..", murmelte er und stand auf.Unsicher tat ich es ihm gleich und plötzlich stand ich vor Professor Dumbledores Denkarium. Er goss die Erinnerung hinein und schweren Herzens schaute ich hinein....Erst war um mich herum alles schwarz, dann stand ich nach wie vor in Professor Dumbledores Büro. Verwundert sah ich mich um, dann sah ich sie. Mum und Dad. "Mum! Dad!", rief ich und lief auf sie zu. Zu meinen Bedauern lief ich durch die beiden und musste feststellen, dass es sich tatsächlich um eine Erinnerung handelt. "Albus.... bitte wir flehen dich an. Bitte hilf uns", sagte Mum verzweifelt. Am Fenster stand der Erinnerungsdumbledore. "Und wie soll ich das anstellen? Ihr selbst habt gesagt, dass ihr Luise und Elizabeth kein Leben im Exil bieten wollt. Zu dem dacht ich, das ihr euch nie vor jemanden wie Riddle verstecken wollt?", fragte er und Mum seufzte und starrte zu Dad. Er sah... müde aus. "Wir wollen nicht in Exil und uns auch nicht verstecken Dumbledore.", sagte er. Fragend sah mein Schulleiter die beiden an. "Ja Albus... wir werden sterben. Wir haben eingesehen, dass wir sie nicht vor allem schützen können. Riddle will uns Tod sehen.. er würde alles tun um uns zu quälen, auch Luise oder Lizzy angreifen. Wir haben spioniert und in zwei Wochen will er kommen. Lizzy ist geschickt und Luise sehr intelligent. Sie werden da rauskommen.", meinte Dad. "Also beide Kinder sollen ohne ihren Vater aufwachsen?", fragte Dumbledore.Meine Mutter seufzte und sagte: "Albus bitte... du weißt gar nicht, wie schwer es uns fällt. Du weißt nicht, wie sehr wir beide lieben....", sagte sie leise. Mein Vater legte die Spitze seines Zauberstabes an seine Schläfe und ein silberner Faden erschien. Diesen Fäden legte er in eine Flasche und verstopfte diese. "Tu' uns dann doch bitte einen Gefallen und die hier Lizzy, wenn sie soweit ist.", sagte er flehend und mein Schulleiter nickte. Die Szene löste sich auf und ich befand mich in der Gegenwart. "Sir? Was.. was war das für eine Erinnerung, die mein Vater Ihnen gegeben hat?", fragte ich sofort."Ich kann Ihnen darauf keine Antwort geben, Elizabeth, da ich sie mir nie selbst angesehen habe. Ich habe den Wunsch Ihrer Eltern respektiert, aber ich würde mich über Ihre Erlaubnis freuen, wenn ich sie mir mitansehen darf." Völlig überrumpelt nickte ich und er bereitete alles vor.Wir befanden uns in unserem Haus, in Mum's Arbeitszimmer. Aus dem Fenster sah ich mich mit Luise im Garten spielen. Wir spielten und freuten uns, da wir bald nach London fuhren. Im Hintergrund spielte leise Mum ihr Lieblingsstück. Beide sehr, sehr nachdenklich. Dann klopfte es an der Tür und Mr Markham betrat das Zimmer. "Nelly, Jim.. ich habe einen Brief für ich", sagte er und überreichte ihn meinen Vater. Er öffnete ihn und meine Eltern lasen sich den Text durch.Plötzlich schlug mein Dad sich die Hand gegen sie Stirn, "Deshalb will er also kommen.", murmelte er. "Weswegen?", fragte Noah's Vater.  "Du weißt doch, das Jim seine Eltern Auroren waren und jedem getrotzt haben. Sie haben irgendeinen Zauber entwickelt und konnten einen Teil ihrer Magie spalten. Sie holte eine Kette aus der magisch verschlossenen Schublade und zeigte die Mr Markham. "Die Magie befindet sich in dieser Halskette.  Und das will er. Er will diese Kette haben."Ich starrte auf diese Kette und stellte fest, dass ich sie um meinen Hals trug. Wir hatten sie Luise geschenkt, oder ich hatte ihr die nach Mum und Dad's Tod geschenkt, so wie sie es wollten. "Was passiert mit der Kette?", fragte Mr Markham. Mein Papa sah ihn an und meinte: "Wir werden sie Luise schenken" "Warum nicht Lizzy?", hörte ich ihn dann Fragen.  "Markham.... wir lieben Lizzy. Sie ist intelligent, schlau, mutig und auch talentiert. Sie kann großes bewirken, wenn sie es will. Und Luise... sie ist ebenfalls schlau und auch talentiert.... aber Lizzy ist stärker. Sie ist stark und mächtig und Luise nicht... wir wollen für beide nur das Beste.", erklärte ich und ich lächelte. Das war mein Vater."Ich verstehe... ich würde so gerne etwas für euch tun, aber ich weiß nur leider nicht was...", bedauerte Noah's Vater. "Pass auf unsere Kinder auf... bitte", bat Mum und die Szene löste sich auf.Ich stand neben Professor Dumbledore und starrte verdutzt auf das Denkarium.

 

Verwirrt lief ich durch die Korridore. Professor Dumbledore meinte, dass er noch einige hat, aber ich solle sie nach und nach zu Gesicht bekommen, da ich erst diese verdauen musste. Ich hatte widersprochen, aber im Endeffekt hatte es nichts gebracht. Ich musste zu Luise, ihr die Kette wieder geben, ich musste herausfinden, warum ich vorher nie etwas über das Familiengeheimnis wusste und ich musste dringend mit Mr Markham reden. Allem in allem hatte ich wieder einmal keine Zeit, mich auf mich selbst zu konzentrieren und das Beste an allem is..... Bumm.Ich saß auf den Kalten Steinboden, da ich in jemanden hinein gelaufen war.  Jemand hielt mir seine Hand hin und ich schaute auf. Noah. "Du kommst mir ja gerade Recht", maulte ich als ich seine Hand nahm und er mir auf half. "Du bist doch in mich reingelaufen. Zudem siehst du wie ein Geist aus, alles ok mit dir?""Ja. Nein. Vielleicht, keine Ahnung.", antwortete ich durcheinander. Ich schaute zu Boden und ließ mein Schulter seufzend hängen. Schweigend nahm Noah mich in seine Arme. Innerlich dankte ich ihm dafür, da ich erst eine Umarmung gerade wirklich brauchte. Ich erwiderte die Umarmung und dachte an die Zeit als wir Joch eine Fake Beziehung hatten. Ich musste zugeben, manchmal fehlte mir Noah wirklich. Mein Noah. Er löste sich leicht von mir und sah mich an. "Hey.... nicht weinen..", murmelte und strich die mir unbekannten Tränen weg. Ich sah ihn an und umarmte ihn noch einmal ganz fest. "Ich vermisse dich Noah", murmelte ich und hörte seine Worte: "Ich dich auch Lizzy.." Ich musste unwillkürlich lächeln, ließ ihn aber dann los. "Ich muss dann mal weiter...", murmelte ich und ging verlegen einen Schritt zurück. "Ja... ich auch", sagte er und fuhr sich durch's Haar. Ich lief an ihm vorbei, Richtung Gemeinschaftsraum. Da hielt er mich zurück, drehte mich zu ihm und starrte mich an. Dann nahm er mein Gesicht in beide Hände und legte seine Lippen auf meine. Nur für einen kurzen Moment lagen sie dort, dann sah er mich an und meinte: "Wir sehen uns" Dann ging Noah. Ich musste lächeln auch wenn ich traurig war. Ich lief langsam zum Gemeinschaftsraum, welcher nur noch halbleer war. Meine Freunde saßen am Kamin, Sirius unterhielt sich vertieft mit Jane und James rief meinen Namen und machte mit einem Handzeichen eine Andeutung das ich zu ihnen gehen sollte. Ich lief weiter in meinen Schlafsaal, der sich als leer herausstellte. Ich kramte Feder, Tinte und ein Blatt Pergament hervor. Lieber Mr Markham,Ich weiß, dass sie viel für meine Schwester und mich getan haben, aber ich muss Sie bitten, mir noch einen letzten Gefallen zu tun. Ich muss mit Ihnen dringend reden, Mit herzlichen Grüßen, Elizabeth Tyler.

Ich faltete ihn zusammen, legte ihn auf meinen Nachttisch und setzte mich auf mein Bett. Ich vergrub mein Gesicht in beide Hände und dachte Nach. Die Tür ging auf und jemand trat ein. "Was wollte Dumbledore?", hörte ich Remus Fragen. "Bitte geh Remus... bitte", nuschelte ich. Er blieb trotzdem und setzte sich neben mich. "Was ist passiert?" Ich lies meine Hände sinken und sah ihn an. "Ach Lizzy...", murmelte er und zog mich in seine Arme. "Ich weiß es doch schon längst", wisperte er. "Ich sehe doch wie du ihn ansiehst.. du vermisst ihn." "Wen?", hauchte ich. "Du vermisst Noah. Was Dumbledore von dir wollte, weiß ich nicht, aber es belastet dich.", murmelte er traurig. Wir redeten noch kurz, dann schlief ich mit dem Kopf an seiner Schulter ein.

Ich hatten Brief gleich heute Morgen abgeschickt und saß jetzt in der Bibliothek und wartete in der Bibliothek. Ich musste es ihr sagen. Da kam sie endlich. Wir begrüßten uns und ich fragte nach ihren Tag. "Wieso wolltest du mich heute unbedingt sehen?", grinste sie. "Es geht... um die Kette", sagte ichöffnete das Schloss der Kette. "Mum und Dad wollten, dass sie dir gehört. Sie soll dich beschützen.. nicht mich.", meinte und legte sie ihr um. "A.. aber", stotterte sie. "Nein", unterbrach ich sie. "Bitte nimm du sie und geb' sie nie her. Versprich' es.", flehte ich. "Ich... ich verspreche es dir.", sagte sie und ich schloss sie in die Arme. Hoffentlich war eine dann in Sicherheit.

Kapitel 21

 Okay, stand der Dinge:Ich habe Luise vor zwei Monaten die Kette gegeben, mit Noah war wie immer alles (also in einem Wort zusammen gefasst: Nix) und heute sollten wir Informationen zur dritten Aufgabe bekommen. Ich lief zu Professor Dumbledores Büro, weitere Erinnerungen bekam ich noch nicht zu Gesicht. Auf dem Weg dahin begegnete ich Amelie. "Bonjour Elizabeth", begrüßte sie mich. "Hallo Amelie, wie geht es dir?", fragte ich. "Die zweite Aufgabe gut überstanden?""Ah qui.  Isch habe sie gut überstande, et toi?", plapperte sie munter.  Wir unterhielten uns eine Weile , dann kam auch Oliver. Auch wir unterhielten uns zusammen und ich glaube, dass war die aufgeweckteste Unterhaltung, die wir je gemeinsam geführt hatten. Irgendwann erschienen Professor Dumbledore und Professor McGonagall. Sie führten uns in das Schulleiterbüro und jetzt begann es wieder. Die Angst vor dem Bevorstehenden.

Nach ungefähr einer Stunde verließ ich den Raum. Oliver war schon früher gegangen, da er ja letzter im Turnier war. Etwas geschockt lie ich durch die Korridore. Okay, es hätte schlimmer ausfallen. Wesentlich schlimmer... Erneut könnte ich einfach nur noch die Augen für immer zu machen, aber man konnte es auch positiv sehen. Nach dieses Aufgabe war alles vorbei. Ich würde mein ZAG's schreiben, beruhigt in die Ferien gehen, im Sommer etwas aufbauen und so gut es ging mit Luise leben. Wir beide konnten es schaffen, ich musste nur noch einmal meine Nerven zusammen behalten. Dann sah ich au denKen zum Gemeinschaftsraum Oliver."Oliver, warte mal!", rief ich und lief zu ihm. Er drehte sich um und sah mich mit gezwungenen Lächeln an. "Was geben es?", fragte er. "Wegen der dritten Aufgabe... ich wollte dir sagen was.ich weiß, da ich... da ich bei der ersten Aufgabe doch ganz schön alt ausgesehen hätte", gestand ich. Also gingen wir eine Runde über das Gelände und ich erzählten ihm alles. "Das alles?", fragte er. "Soweit ich weiß schon...", gestand ich. Er blieb stehen, fuhr sich mit der linken Hand durch die Haare und meinte: "Ja... okay.. ich danken dir. Das seien eine gute Hilfe.", lächelte er und umarmte mich kurz. Kurz darauf verabschiedete er sich und lief zu seinem Durmstrang Schiff. Auch ich machte mich auf den Weg und lief in den Gemeinschaftsraum.Keiner meiner engen Freunde war da, dann sah ich ihn. Frank Longbottom. Er saß auf dem Sofa am Kamin. Er küsste jemand. War es denn wirklich soweit? Waren sie wirklich jetzt ein paar. Dann erkannte ich sie und mein Lächeln erstarb sofort. Dort saß Amanda. Am Liebsten wäre ich ihr an die Gurgel gesprungen. Ich hielt mich zurück und hoffte, dass Alice das nicht gesehen hatte. In meinem Schlafsaal erlebte ich aber die große Enttäuschung. Weinend lag sie in ihrem Bett, Lily und Jane an ihrer Seite. "I... ..ill... ni... me...", schniefte sie und eine erneute Flut von Tränen rannten über ihre Wangen. "Ach Alice... er hat dich nicht verdient.. du hast etwas besseres verdient..", "I.. ..och.. .ur... e.. W..", heulte sie und kugelte sich zusammen." Fragend schaute ich Jane an und sie blickte kurz zu Lily, nickte und stand auf. Wir liefen kurz ins Bad und sie schloss die Tür. "Du hast die beiden im Gemeinschaftsraum ja gesehen.. Na ja, hatte Alice mit ihm geredet vor einer Weile, aber uns hatte sie es auch erst vorhin erzählt. Na ja, wegen dem Weihnachtsball und dem Allem. Er hat ihr gesagt, dass sie nur eine Wette war. Dass er sie am dem Abend halt ins Bett kriegen soll... was er geschafft hat..", erzählte sie leise. "Oh je... die Arme..", murmelte ich. "Ja... aber keine Sorge, sie macht sich schon Vorwürfe, dass sie dich stört wegen dem Turnier.""Was?! Niemals. Doch nicht Alice!", sagte ich und verließ das Bad und lief zu meiner todtraurigen Freundin. Ich riss sie in meine Arme und sagte: "Vergiss niemals, egal was passiert, auch wenn wir uns einmal streiten sollten, dass Du ein wunderbarer Mensch bist. Dass ich dich überalles lieb habe, dass du einfach du bist, für einen Da bist und so weiter. Vergiss nie wer du bist, vergiss nie, wen du hast, ja Alice?", schnieft ich. "Kannst fu mir das Versprechen? Bitte... ich will dich nicht verlieren..., scheiss auf dieses dämliche Turnier!""Ih versprech... dia", nuschelte sie und ich drückte sie noch einmal ganz fest an mich. "Ih glau... ich geh mal duschen", schnieft sie und stand auf. Sie lief ins Bad und kurz darauf hörten wir die Dusche. "Puh... ich hoffe es geht ihr bald wieder besser..", murmelte Lily niedergeschlagen. "Bestimmt...", sagte ich hoffnungsvoll. "Wie wird die letzte Aufgabe?", fragte Jane irgendwann. "Ich... ich muss in den Verbotenen Wald", sagte ich. "Was da?", fragte Lily schockiert. Schon als Erstklässler wusste man, das es dort gefährlich war. "Ich muss dort den Trimagischen Pokal suchen. Ich bin die zweite, die den Wald betritt.  Ich kriege nur Hilfe, wenn ich in Gefahr bin und ich ausscheiden möchte. Ich bin alleine auf mich gestellt bei den Kreaturen im Wald...", murmelte ich. Ansich hörte sich die Aufgabe nicht schwer an, aber.. im Wald lebten wirklich gefährliche Wesen. "Wahrscheinlich setzen sie dort auch noch ein paar Zusatzkreaturen ein... Irrwichte und so..", murmelte ich und spürte ihre schockierten Blicke auf mich gerichtet.

 

***

 

"Weißt du, du solltest dich doch erstmal angucken. Du machst dem Namen Griffendor wirklich keine Ehre! Was hast du denn bist jetzt erreicht? Mh? Was denn? Du brauchst mich gar nicht so blöd anzuschauen. Wer will dich schon?", fragte sie mich spöttisch. "Niemand. Genau. Du bist furchtbar, und wen hast du schon? Niemand. Du hast keine Familie, deine Familie ist tot!", sagte Amanda und ich hätte ausrasten können. Wir waren vor McGonagall Klassenzimmer und Amanda schleifte sich bei Noah erneut ein. "ICH HABE KEINE FAMILIE? ICH HABE NICHTS ERREICHT?! WAS HAST DU DENN BITTE SCHON ERREICHT?!", kreischte ich. Remus legte beruhigend seine Hand auf meine Schulter, aber ich schüttelte sie ab. "LIEBER BIN ICH SO WIE ICH BIN, ALS SO EINE ARROGANTE SCHLAMPE WIE DU!", kreischte ich weiter."ICH BIN EINE SCHLAMPE?  IMMERHIN BEGEHRTEN MICH IM GEGENSATZ ZU DIR! ÜBERLEG DOCH MAL, WAS WAR DAS MIT NOAH. ER HATTE MICH, IMMER!!", brüllte sie und dieses Gefühl, welches sich in mir ausbreitete, tat weh. Ich drehte mich um und ging. Ich hörte sie triumphierend lachen, drehte mich aus Wut um und schockte sie. Dann lief ich los. Ich rannte wie von Eimer Tarantel gestochen. Ich hörte welche meinen Namen rufen, allerdings waren sie Wörter in meinem Kopf lauter, als alles andere. Ich lief runter zum See und stolperte. Anstatt aufzustehen, blieb ich liegen. Ich weinte bitterlich. Dann kam er. "Lizzy... warte ich helfe dir hoch." "Nein", protestierte ich laut und drückte mich hoch. "Lass mich dir helfen", bat Noah mich."Nein! Ich will deine Hilfe nicht. Geh zu deiner Schlampe mit Familie.", weinte ich und schaute ihn mit meinen tranengefüllten  Augen an. "Was.. Nein. Ich bleib bei dir!", sagte er. "Hau ab!", weinte ich erbarmungslos. Er zog mich in seine Arme und ich weinte wie ein kleines Kind. "Hör' nicht drauf ... sie hat nicht wahres gesagt.", murmelte Noah in mein Ohr. "Ach ja?", fragte ich und löste mich aus seinen schützenden Armen. "Als wir 'zusammen' waren, hast du mich mit ihr 'betrogen'! Also was stimmt jetzt nicht?", schrie ich ihn An. "Verdammt Lizzy! Ich könnte dich mit keiner anderen Frau betrügen!", rief er zurück. Dann sah er beschämt zu Boden. "Du brauchst erstmal etwas zu Beruhigung.", murmelte er dann und stand auf. Mit einem Ruck warf er mich über seine Schulter, egal ob ich meckerte oder nicht. Wir liefen durch die leeren Korridore,  alle waren wohl im Unterricht. Irgendwann waren wir im Krankenflügel angekommen, ein Junge lag in einem Bett, sonst war niemand hier. Noah ließ mich runter und fragte: "Wo ist Madame Pomfrey?""Sie wollte kurz weg", krächzte der Junge als Antwort und Noah nickte dankend. Wütend blickte ich Noah an, dieser zwang mich nur, mich zu  setzen.

"Hau ab", knurrte ich und er grinste. "Warum grinst du?", fragte ich beleidigt. "Du siehst so witzig aus... deine Haare stehen ab und alles, dann der Blick dazu", meinte er und lachte leise. Kopfschüttelnd musste ich auch leicht lachen, allerdings tat mir mein Kopf dann weh. Ich seufzte leise und Amandas Worte hallten durch meinen Schädel. "Alles ok?", fragte Noah dann besorgt. "Geh du einfach zum Unterricht.", meinte ich. "Nein.", sagte er bestimmend. "Und warum?", fragte ich ihn. Er beugte sich ein Stück vor, sah dann zu dem Jungen in dem Bett und ging wieder zurück. "Weil ich nicht möchte und jetzt sei ruhig, sonst kriegst du noch stärkere Kopfschmerzen"

Innerlich hätte ich ihn jetzt angekeift, aber ich blieb ruhig. Dann kam irgendwann Madame Pomfrey. "Wie kann ich Ihnen helfen?", fragte sie uns und sah mich an. Bevor ich antworten konnte, sagte Noah: "Sie ist vorhin ganz hysterisch geworden, hat angefangen zu weinen und jetzt hat sie starke Kopfschmerzen." Ich fragte mich woher er das mit den Schmerzen wusste, aber vielleicht sah man mir das auch an. Madame Pomfrey legte ihre lühle Hand auf meine Stirn und nickte. "Ich werde etwas holen." Somit war die Dame auch schon wieder verschwunden. Kurz darauf kam sie wieder mit einem eitergelben Gebräu. Sie zwang mich es zu trinken und glaubt mir, wenn ich sage, lecker ist etwas anderes. "Mr Markham, bringen Sie Ms Tyler doch bittein ihren Schlaafsaal, Ich werde Sie beide entschuldigen", meinte sie dann und Noah nickte. Plötzlich trug er mich im Brautstil hoch, verabschiedete sich von mir und ging los.

"Lass mich los...", motzte ich, doch er lief einfach weiter. Irgendwann hielt er und am Rande bekam ich mit, dass wir vor dem Portrait der fetten Dame standen. "Animagi", murmelte er und das Portrait schwang auf. Wir liefen durch den leeren Gemeinschaftsraum und ich schloss meine Augen. Kurz darauf legte er mich auf etwas weiches. Ich nahm einen angenehmen Geruch war und öffnete daher die Augen. Ich befand mich ein seinem Schlafsaal. Langsam bemerkte ich auch die Wirkung von Madame Pomfreys Gebräu, ich fühlte mich etwas benebelt. "Was mach ich hier?", kicherte ich und er zog seine Augenbrauen in die Höhe. "Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich dich fragen ob du etwas getrunken hast."

Noah stand neben mir und sah auf mich runter. Ich stellte zum X-ten Mal fest, dass er und seine blauen Augen wunderschön waren. Ich nahm seine Hand und schwang sie hin und her. "Lizzy..", seufzte er grinsend. "Ja?", gluckste ich. "Du bist unmöglich", grinste er. "Ich weiß..", seufzte ich und ich zog in zu mir. Ich zog ihn ruckartig zu mir, da verlor Noah vor Schreck sein Gleichgewicht und fiel zu mir auf sein Bett. "Lizzy, was soll denn das?", fragte er und sah mich an. Sein Gesicht war ganz nah an meinem. "Ich will.... Ich will, dass du eins weißt..", lallte ich und er sah mich abwartend an. "Ich.... ich habe dich die ganzen Monate ganz schön vermisst."  Da sackte ich zusammen und fiel ins tiefe Schwarz.

 

Kapitel 22

Heute war es soweit. Aufgabe Nummer Drei. Am Liebsten wäre ich im Bett geblieben, aber ich musste da durch. Meine Freunde hielten zu mir und Amanda war mittlerweile anlleine. Sie tat mir Leid, aber es war auch gerecht so. Nach dieser Aktion im Noah seinem Schlafsaal, kam soetwas nicht wieder vor. Als ich wach geworden war, lag er neben mir. Sein Arm war um mich gelegt und ich fühlte mich sicher. Er bemerkte sofort, dass ich wach geworden war und setzte sich auf.

"Wie geht es dir?", hatte er mich gefragt. "Besser", murmelte ich und ließ die Ereignisse Revue passieren. "Oh je... Du musst ja denken, ich hab total einen an der Waffel", seufzte ich. Er grinste nur und meinte: "Hast du doch auch" Damit war das Thema abgehakt. Wir redeten noch eine ganze Weile und dann kamen irgendwann auch die anderen, da der Unterricht vorbei war.

Ich stand am Fenster und sah auf die Ländereien von Hogwarts. Ich hatte schon Angst, was mich dort alles erwarten würde, aber ich blieb noch ruhig. Ich verließ den Schlafsaal leise ohne die Mädchen zu wecken, verließ den Gryffindorgemeinschaftsraum und lief ziellos durch die Korridore. Irgendwann stand ich am Wasserspeier, der einen zu Dumbledores Büro ließ. Ich sah ihn an, da bewegte sich die Wand und eine Treppe erschien. Langsam tappste jemand die Wendeltreppe herunter und ich erblickte meine kleine Schwester. Als sie mich sah, blieb sie mit geweiteten Augen stehen. "Was machst du denn hier Lizzy?", fragte sie mich. "Ich laufe hier rum, aber was machst du denn bei Professor Dumbledore?", frgate ich argwöhnisch.

Sie sah mich lange an, dann öffnete sie langsam ihren Mund und sprach: "Ich habe mit ihm über dich geredet. Ich wollte wissen, was nach dem Turnier ist." Ich legte meinen Kopf schräg und fragte, weshalb sie nicht zu mir kam. "Was ist denn nach dem Turnier?", fragte sie mich. Uff... gute Frage, schoss es durch meinen Kopf. "Sag du es mir", bat ich sie und sie lächelte leicht. "Alles wird so, wie ich es mir denke", meinte sie und umarmte mich ganz fest. "Ich hab dich ganz doll lieb Lizzy und ich wünsche dir ganz viel Glück für heute." Ich erwiderte die Umarmung und murmlete leise ein Dankeschön.

Zusammen liefen wir hoch auf dem Astronomieturm. Oben angekommen sahen wir gemeinsam auf die Ländereien. "Hast du Angst?", fragte mich Luise. Ich verneinte und meinte: "Danach ist es endlich vorbei. Ich freue mich darauf." Ich musste bei dem Gedanken lächeln, das endlich alles vorbei sein würde. Schweigend standen wir da und beobachteten den Wald. So gefährlich sah er eigentlich gar nicht aus, allerdings erzählte Hagrid mir von einigen Kreaturen und ich bekam doch etwas Angst. "Gehen wir zum See?", fragte Luise dann. Ich nickte und wir machten uns auf dem See. Dort angekommen, starrte sie in die Ferne. Erst jetzt bekam ich mit das sie etwas mager geworden war, auch ihre Haut war blass. All das machte auch ihr sehr zu schaffen, aber wenn ich heute da heil raus kam, dann würde alles so sein wie ich es am Anfang des Jahres geplant hatte. Alles wäre gut. Luise wäre in Sicherheit. Ich stellte mich hinter sie und legte meine Arme um mich. "Ich hab dich Lieb", sagte ich zu ihr. "Ich dich auch große Schwester.", murmelte sie. Irgendwann setzten wir uns auf den Boden und starrten in die Ferne, in die Zukunft. "Lizzy? Kannst du mir noch mal mein Schlaflied vorsingen?", fragte Luise und ich sang ihr noch einmal das Lied.

Später liefen wir dann in die große Halle, Frühstück war schon vorbei, aber wir waren pünktlich zum Mittag. Ich und Luise setzten uns zu meinen Freunden. "Da bist du ja, ich hab mir schon Sorgen gemacht!", begrüßte mich Lily vorwurfsvoll. Ich fuhr durch meine dunklen Haare und meinte: "Tut mir Leid, aber ich hab noch etwas Zeit mit Luise verbracht..", berichtete ich. "Wo ist eigentlich Remus?", fragte ich. Die letzten Tage war er wegen dem Vollmond noch im Krankenflügel, aber es ging ihm eigentlich schon wieder besser. "Er wollte noch etwas erledigen.", meinte Sirius, welcher neben Jane saß, zwinkernd. Nickend realiesierte ich seine Worte und füllte mir etwas Kartoffelpüree auf. Wir unterhielten uns angeregt über die Ferien und James lud Luise und mich ein, ihn zu besuchen. "Wir werden uns es überlegen.", meinte ich grinsend. "Ihr könnt auch wieder zu uns kommen", meinte Noah. Ich könnte mich dann vielleicht noch einmal richtig mit Mr Markham unterhalten, dachte ich.

*Flashback*

Ich saß mit meinen Freunden am Frühstückstisch und wir unterhielten uns über Quidditsch. James versuchte mich die ganze Zeit zu überreden, nächstes Jahr mit ins Team zu kommen. "Vergiss es James", meinte ich dann. Plötzlich folgen hunderte von Eulen über unseren Kopf hinweg. Die Post war da. Plötzlich landete ein Brief genau vor mir und ich erkannte sofort die Handschrift von Noah seinem Vater. "Was ist das für ein Brief?", fragte Sirius nach dem ichihn weg gesteckt hatte. "Nichts besonderes", meinte ich und lenkte geschickt vom Thema ab. Kurz bevor Lily und ich bei alte Ruhnen waren, murmelte ich das ich noch auf die Toilette gehe. Dort angekommen, schloss ich mich in eine Kabine ein und öffnete den Brief.

Liebe Ms Tyler,

es freut mich zu hören, dass man Ihnen nun die Wahrheit gesagt hat. Sie wollten wissen, was ich damit zu tun hatte und ich will es Ihnen gerne erklären. Ihre Eltern und ich hatten schon immer ein gutes Verhältnis miteinander, daher erzählten sie mir, dass sie Angst hätten um Sie und Ihre Schwester. Ich habe mich daher etwas umgehört, Sie wissen ja um meinen EInfluss bescheid, daher berichtete ich Ihnen alles. Sie erzählten mir von der Kette und ich war froh, dass Sie nach dem Tod ihrer Eltern sagen konnten wo sie sei. Ich hoffe, dass Sie es mir nicht übel nehmen, dass ich Ihnen nichts erzählt hatte, aber Ihre Eltern wünschten es so. Ich kann Ihnen auch versichern, dass meine Frau und mein Sohn  nichts von alldem wissen.Ich hoffe, dass ich Sie im Sommer sehen werde, sodass ich Ihnen alles genauer berichten kann.

Mit herzlichen Grüßen, Ihr Mr Markham

Seufzend ließ ich meine Hände sinken und sah an die Decke. Wirklich schlauer war ich nun auch noch nicht...

*Flashback Ende*

"Wir werden sehen" , sagte ich grinsend. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und sah in die besorgten Augen von Professor McGonagall. "Ich möchte sie alle wirklich nur ungern Unterbrechen, aber ich wollte Ihnen sagen, dass es Zeit ist. Ihre Kleidung liegt schon in Ihrem Schlafsaal, Ms Tyler." Seufzend nickte ich und meinte: "Ich danke Ihnen Professor." Sie lächelte mir noch einmal leicht zu und setzte ihren Weg dann weiter fort. Also erhob ich mich schwerenherzens und verließ die Halle. Ich ignorierte alles auch jeden, sogar Malfoy und seine schmierigen Kommentare. Im Schlafsaal angekommen, entdeckte ich gleich meine Kleidung. Es war die selbe Kleidung wie sonst auch, es war auch auf der Jacke wieder der Name Tyler in großen Buchstaben geschrieben. Ich lief ins Bad und zog mich um. Erst das Shirt, dann die dicke Jacke. Danach zog ich meine schwarze dicke Hose und meine schwarzen Stiefel. Meine Haare band ich zu einem Dutt und ich war fertig. Es konnte also beginnen. Als ich das Bad verließ, saßen meine Freunde im Schlafsaal. Remus kam auf mich zu und schloss mich fest in seine Arme. "Versprich mir, dass du da heil wieder rauskommst.. Bitte", flehte er. "Ich will dich nicht noch einmal verlieren.", wisperte er in mein Ohr. Kaum merkbar nickte er und er sah mir noch einmal tief in die Augen. Danach umarmte mich jeder meiner Freundin noch einmal einzeln. "Danke, dass ich euch habe", sagte ich dann. Ich war wirklich froh und musste an die Situatin an meinem ersten Abend in Hogwarts denken. Als mich Sirius in die Besenkammer zog. All das war schon eine Ewigkeit her.

Dann begleiteten sie mich runter Richtung Wald. Mein Herz hämmerte und ich entdeckte Luise nirgends. "Wo ist sie denn nur?", fragte ich die anderen. "Wir werden sie schon finden Lizzy..", meinte Lily mitfühlend. Weiterhin sah ich mich die ganze Zeit um, dann entdeckte ich sie. Da stand sie und ich lief zu ihr und riss sie noch einmal in die Arme. "Pass auf dich auf Lizzy..", murmelte sie und drückte mich noch einmal ganz fest. "Ich hab dich lieb", murmelte sie und meinte: "Ich dich auch.."

"ALLE CHAMPIONS ZU MIR", hörte ichPorfessor Dumbledore rufen. Seufzend ließ ich sie los. "Wir schaffen das schon.. danach wird alles gut.", sagte ich zu ihr und ging zu Professor Dumbledore. Auf den Weg dahin, lächelte ich meinen Freunden noch ein letztes Mal zu und stellte fest, das Noah nicht mehr bei ihnen war. 

"Ihr müsst im Wald den Pokal finden", begann er. "Wer es nicht weiter schafft, muss rote Sterne in die Luft zaubern. Dieser wird dann vom Kollegium gerettet, ist somit aber disqualifiziert. Wenn sich zwei von euch disqualifiezieren, hat der dritte von euch automatisch gewonnen, versteht ihr?", erklärte er und wir nickten. Amelie durfte als erste in den Wald, darauf folgte ich und als letzter würde Oliver gehen.

Die Schüler saßen auf der aufgebauten Tribühne und jubelten als Amelie den Wald betrat. Ich suchte die ganze Tribühne nach Noah ab, konnte ihnen aber nirgends sehen. Dann ertönte der nächste Knall und man schubste mich regelrecht in den Wald. Ich zückte meinen Zauberstab und lief los. Es war ganz schön dunkel hier... aus der Ferne hörte ich einen weiteren Knall, also war Oliver jetzt auch im Spiel. Seufzend lief ich weiter, dann hörte ich einen Rums. Ruckartig drehte ich mich um und sah in die Dunkelheit. Nichts war zu sehen... Langsam drehte ich mich erneut um und lief llangsam weiter. Dann hörte ich einen lauten Schrei. Ich lief so schnell ich konnte. Angst stieg in mir auf. Das Gekreische wurde lauter und blieb ruckartig stehen. Ich hörte Schritte die immer lauter worden. "STUPOR!!", brüllte ich als ich mich 180° drehte. EIne geschockte Mutation lag auf dem Boden. Ich setzte zu meiner Sicherheit noch einen Körperklammerfluch ein und lief dann weiter. Mit langsamen Schritten lief ich weiter, dann hörte ich allerdings erneut Schritte. Plötzlich stand er vor mir. Das konnte unmöglich sein, wie kam er hier her. Ich erhob meinen Zauberstab und starrte ihn an.

"Lizzy ich bin es", meinte er mit erhobenden Händen. "Beweis es..", murmelte ich so laut das er es höhren konnte. Ich sah in seine blauen Augen und suchte nach der Wahrheit. War das wirklich Noah? "Weißt du noch als Madame Pomfrey dir dieses Zeug gegeben hatte? Als du mich mit in mein Bett gezogen hattest, hast du gesagt, dass du mich die Zeit über vermisst hattest." Das konnte wirklich nur er wissen, wir hatten nie über das geredet, was da passiert war... auch mit keinem anderen. Für ein paar Sekunden sah ich ihn an und ließ dann meinen Zauberstab sinken. Ich lief auf ihn zu und warf mich in seine starken Arme. "Was machst du hier?", fragte ich verzweifelt."Ich...", begann er stockend. Dann atmete er tief ein und sagte: "Ich kann unmöglich die Frau in den Wald schicken, die mein Leben lebenswert gemacht hat.." Ich löste mich von ihm und sah ihm in die Augen. Unsicher sah er mich an und ich nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. Er erwiderte meinen Kuss, lösten uns aber schnell da ein lauter Schrei durch den Wald ertönte. "Wir müssen weiter", sagte ich.

Noah PoV

"Wir müssen weiter", sagte Lizzy. Ich bewunderte sie für ihren Mut, sie war wirklich eine ebenwürtige Gryffendor. Wir kamen auf eine Lichtung und Lizzy seufzte. "Wir kommen hier nie wirklich weiter. Dann hörten wir ein Rauschen und ruckartig sahen wir beide in den Himmel, den man von der Lichtung wirklich mal sehen konnte. Ein grünliches Licht war zu sehen und dann kam sein Zeichen. EIn Totenschädel mit einer Schlange, wekche sich aus dem Mund schlängelte. "Oh nein...", hörte ich Lizzy sagen. Plötzlich erschien ein Bild... Es war die Tribüne vor dem Wald... Allerdings waren dort mehrere Todesser. Ich sah die Jungs und die Lehrer welche versuchten sich zu verteidigen.... dann konnte man auch Luise ins Bild kommen sehen. "Nein...", sagte Lizzy. "NEIN!", schrie sie und lief los. Sofort lief ich ihr hinterher, ihr Ziel war der Waldrand. Ich umklammerte beim Rennen fest meinen Zauberstab. Umso dichter wir am Waldrand ankamen umso deutlicher hörte ich den Tumult. Am Waldrand angekommen, blieben Lizzy und ich stehen. Mit den Augen suchte sie Luise. Da war sie. Alleine stand sie dort und beobachtete das Geschehen. Bei denen, die auf der Tribüne standen, prallten die Flüche ab, vermutlich hatte Dumbledore einen Schutz errichtet. Plötzlich hallte ein lautes Gekreische über den Platz. "NEIN!!!", rief Lizzy und lief zu ihrer kleinen Schwester. Plötzlich hielten alle inne und ELizabeth kniete neben Luise. "Luise.. mach die Augen auf.. bitte.. Luise es tut mir Leid, dass ich nicht da war..", weinte Lizzy. Irgendetwas murmelte Luise, ihre Bruste hebte sich noch ein Paar mal, dann stand alles still. "Nein... Nein.... NEIN..!", weinte Lizzy und stand auf. Ein Lachen hallte über den Platz und sie drehte sich um. Da stand er, der Mann der ihre Eltern getötet hatte.

"SIE!", kreischte sie und stürmte auf ihn zu. Aus dem Augenwinkel erkannte ich, dass einer von Voldemorts Anhänger seinen Zauberstab zückte. Bevor ich allerdings reagieren konnte, zielte Lizzy mit ihrem Zauberstab auf ihn und schrie in voller Rage: "STUPOR!" Der Mann folg mehrere Meter nach hinten und lag geschockt auf dem Boden. "Ich bewundere deine Stärke.... deine Eltern waren auch stark, aber", begann Voldemort. "Aber leider nciht stark genug." ,  lachte er. Er grinste und fuhr sich durch sein dunkles Haar. "ICH HASSE SIE! SIE SIND EIN MONSTER! SIE HABEN ES NICHT VERDIENT ZU LEBEN!" , kreischte Elizabeth. Ich wollte einschreiten, aber mein Körper war wie gelähmt.

Voldemort lachte nur und Lizzy rang sich immer mehr in Rage. "Mittlerweile solltest du wissen, worauf ich aus bin.", sagte er dann kalt. Er stellte sich ganz dicht vor Elizabeth und flüsterte etwas. "Zudem", sagte er dann lauter. "Bist du sehr stark." Er deutete auf den geschockten Todesser. "Ich könnte jemanden wie dich gut gebrauchen" Er lief nachdenklich um Lizzy. "Wie wär's? Trete mir bei und du wirst es nicht bereuen."  "Eher würde ich sterben.", erwiderte meine große Liebe kalt.

"Das lässt sich einrichten..", meinte er bedauernd. "Nein, ich glaube nicht" "Und wieso?", fragte er sie. "Weil du dann nicht das bekommst, was du willst." Er blieb stehen und sah sie an. "Leider hast du Recht, ich werde dich nicht heute töten, aber glaub mir, du wirst dir wünschen ich hätte es heute schon getan!" Kurz darauf ertönte ein Knall und er war weg. "SIE KÖNNEN NICHT WEGLAUFEN!!!", kreischte Lizzy laut und auch die Todesser waren verschwunden. Der Körperklammerfluch hatte somit ein Ende. Lizzy drehte sich langsam um, lief zu Luise und sackte auf die Knie. Ich hörte sie schluchzen. "Es tut mir so Leid... es tut mir so unendlich Leid.."

Die Professoren kamen auf Lizzy zugestürtzt doch sie kreischte nur verzweifelt: "LASSEN SIE MICH IN RUHE" Ich ging zu ihr, zog sie mühevoll von Luise herunter und nahm Luise, welche noch warm war, auf meine Arme. "Ich bring sie ins Schulgebäude." Plötzlich flog über unseren Köpfen eine Eule. Ich erkannte sofort das es sich um eine Eule von Hogwarts handelte. Sie hatte einen Brief im Schnabel und landete auf Lizzys Schulter. Sie entnahm den Brief und las sich mehr mals die Adresse durch. Dann steckte sie sich den Brief in ihre Jackentasche und sah zu Luise. So viele Tränen rannen über ihr bleiches Gesicht und das schlimme war, ich konnte nichts tun. Wir liefen alle zusammen ins Schulgebäude. Ich brachte Luise in den Krankenflügel und legte sie vorsichtig auf eins der Betten. Madame Pomfrey gab mir ein weißes Leihnentuch, welches ich über Luise legte. Dann drehte ich mich um und dort stand sie. Neben Sirius, in James Armen. Lily, die neben Sirius stand, murmelte: "Es tut mir so Leid.." Dann löste sie sich und sah mich schweigend an. Sie lief an mir vorbei und strich mit ihrer zitternden rechten Hand das Tuch glatt.

"Ms Tyler.. bitte begleiten Sie mich in mein Büro... Professor McGonagall, kümmern Sie sich bitte um den Rest.", hörte ich Professor Dumbledore sagen.

 

Elizabeth PoV

Zitternd folgte ich meinem Schulleiter. Ich wollte sie gar nicht alleine lassen, ich wollte sie nie wieder alleine lassen, allerdings schätzte ich das es doch richtig war. DIe ganze Zeit liefen die Bilder wie sie starb durch meinen Kopf, wie er versucht hatte mich zu einem Todesser zu machen. Ich hasste ihn abgrundtief. Alles hatte er mir entrissen, wegen einer dummen Halskette. "Lakritzschnapper", hörte ich Professor Dumbledore sagen. Es erschien die Treppe, welche wir hinauf stiegen. Vor nicht einmal 24 Stunden lief sie hier entlang.... Ich konnte es einfach nicht wahr haben.

In seinem Büro angekommen, setzte er sich hinter seinen Schreibtisch und deutete auf den Stuhl gegenüber von ihm. "Als erstes  möchte ich Ihnen mein Beileid aussprechen Elizabeth... und Ihnen gratulieren." Schaubend fragte ich wofür. "Sie sind der trimagische Champion", seufzte er. Erneut musste ich schnauben und meinte: "Ich will diesen Titel nicht. Ich will meine Familei zurück, ist das zu viel verlangt?!" Meine Trauer verwandelte sich wieder in Wut.

"Elizabeth.. ich weiß wie sie sich fühlen, aber.." "Sie wissen wie ich mich fühle?! Das glaube ich nicht Sir! Wieso war sie bitte da?! WIESO?! WIESO HABEN SIE NICHT AUFGEPASST!!!!!! UND JETZT IST SIE TOD! SIE HATTE NOCH SO VIEL VOR SICH! WIR WOLLTEN GEMEINSAM IN DIE FERIEN UND JETZT?! JETZT IST AUCH SIE WEG; ICH HABE KEINE FAMILIE MEHR!", schrie ich ihn an und ignorierte die Tränenflut. Ich stand auf und wendete ihm den Rücken zu. "Lieber wäre ich gestorben", meinte ich leise. "Elizabeth... Lizzy, Ihre Schwester war heute früh bei mir. Sie wollte, dass ich auf etwas Acht geben sollte und ich glaube es wäre besser, wenn Sie es nun nehmen.", erklärte er und ich Drehte mich um. Er hielt die verzauberte Halskette in den Händen. Ich nahm sie an und öffnete sie. Unser Familienfoto und jetzt war ich alleine. "Wissen Sie..", begann er, wurde dann allerdings unterbrochen, da die Tür aufging. In der Tür stand unser Zauberminister Craig Drews.  "Er wurde gesichtet Dumbledore! Wir brauchen Aussagen, so kann das nicht weiter gehen", sprudelte er los. "Wie?", fragte ich wütend. "Das fällt Ihnen jetzt erst ein?!", fragte ich und er sah mich nur an."Gut das du hier bist. Die Presse wird kommen. Du bist immerhin der Champion und du hast ihm deine Meinung gesagt. Du wirst das Gesicht für den Kampf gegen ihn. Morgen geht es los.. derweilen muss sich einer um die Beerdigung kümmern. Wir müssen einen Friedhof suchen und sie dort vergraben...", redete er."Was fällt Ihnen eigentlich ein? ", keifte ich. Er redete wie beim herzloser Mann. "Sie wird ordentlich beerdigt und nicht einfach so lieblos wie sie es sagen!", meckerte ich laut. "Und wer sagt, dass ich irgendein Gesicht werden will?! DAS IST MEIN LEBEN!", schrie ich. Ich würde schon noch einmal gegen ihn kämpfen, für das, was er mir genommen hatte. Mit hochrotem Kopf sah er mich an. "Gut, sie wird in Hogsmeade beerdigt, dann können sie das Grab auch öfter besuchen. Sie selbst haben vor nicht einmal einer Stunde entschieden, dass sie dafür kämpfen werden und da brauchen auch sie Anhänger. Wie kriegt man die? Richtig. Durch Aufsehen.", meinte er trocken. "Morgen ist die Beerdigung, danach kommen Sie ins Ministerium.", sagte ersann und bevor ich etwas erwidern könnte, war er weg.Wütend schnaufte ich. Ich spürte wie Dumbledore seine Hand auf meine Schulter legte, allerdings schüttelte ich sie sofort ab. "Ich mag ihn auch nicht... er ist ein herzlosen Mann und ob wir so den Kampf gegen Voldemort gewinnen werden...", seufzte Dumbledore. "So werden wir nie weiter kommen. Es wird nichts bringen von den Offensichtlichen abzulenken.", antwortete ich nur. "Da haben Sie Recht Elizabeth.. Allerdings ist es vielleicht besser so... es ist gut so, dass Sie vielleicht vorne stehen. Aber Nein, es ist zu gefährlich..", meinte er nachdenklich. Ich hob meinen Kopf und sah ihn an. "Wen habe ich denn noch? Ich meine, ich habe keine Familie mehr... niemanden.", murmelte ich."Nein, so würde ich es nicht sagen, Lizzy. Was ist mit Ihren Freunden? Lily Evans,  Noah Markham... Sie sind nicht ganz alleine." Ich seufzte, nicht weil ich traurig war, sondern weil er Recht hatte. Nach ein paar Minuten schweigen, fragte er: "Darf ich Fragen was das für ein Brief war?", fragte er dann. "Ich.. ich habe ihn noch nicht gelesen.""Dann entlasse ich Sie jetzt... Ich kümmere mich um das Begräbnis morgen..." , meinte er und legte noch einmal seine Hand auf meine Schulter. Mit glasigen Augen schaute ich in an und murmelte leise eine Dankeschön. Dann lief ich zurück in den Krankenflügel. Meine Freunde standen bei Luise und sahen mich an. "Könnt ihr... könnt ihr uns bitte alleine lassen?", fragte ich mit meiner kratzigen Stimme. Sie nickten und kurz darauf stand ich alleine da. Ich setzte mich zu Luise und nahm ihre Hand, die mittlerweile kalt war. Ich hätte schreien können. Ich holte den Brief heraus und öffnete ihn.Liebe Lizzy!Wenn du das hier liest, bin ich vermutlich schon tot. Bitte, bitte weine nicht. Weißt du, ich wollte es so. Ich will es dir erklären.Als Mum und Dad gestorben waren, war ich todtraurig. Ich habe in der letzten Zeit auch noch öfter geweint.  Ich brauche sie doch... meine Eltern. Ich schätze es, dass du immer für mich da warst, dass du sie ersetzen wolltest, dass ich nicht alleine bin, nur leider war es nie dasselbe. Ich brauche Mum's Intelligenz und Dad's Humor einfach. Sei mir deswegen aber nicht böse oder mach dir keine Vorwürfe. Es ist so lieb, dass du immer da sein wolltest. Ich habe in diesem Jahr so einiges heraus gefunden, das Geheimnis der Kette zum Beispiel. Ich wusste erst, nachdem ich sie wieder hatte, das sie etwas sehr besonderes ist. Behalte diese und pass gut drauf auf, weil... weil ich glaube, dass du sie wirklich gebrauchen kannst. Zudem weiß ich auch, dass sie ihren Tod geplant hatten um uns zu retten. Ich brauche sie doch... aber ich will dir keinen Vorwurf machen, du warst immer da und dafür bin ich sehr dankbar. Es muss ein Ende nehmen, Lizzy. So kann es nicht weiter gehen, Tag für Tag sterben Menschen, dagegen muss man etwas unternehmen und wenn du nicht, wer dann? Du bist so unglaublich stark! Dafür bewundere ich dich.. ich habe dich so unglaublich lieb und bitte Trauer nicht, ich möchte das es aufhört und dafür muss man Opfer bringen. Bestimmt fragst du dich jetzt, warum ich. Ich kann es dir beantworten: Lieber Sterbe ich jetzt, als in 10 Jahren wenn schon längst hätte was ändern können, wenn ich damals schon tot wäre. Es ist besser so, auch wenn du es jetzt nicht so siehst. Ich bitte dich nur um eine Sache... bitte bitte Vergiss mich nicht! Bitte... Morgen ist's soweit. Morgen werde ich sterben, aber ich habe keine Angst. Nur die Angst, dass du dir Vorwürfe machst.. Nein, ich freue   mich, weil dann bin Ich bei Mum und Dad und oben, hoch oben im Himmel sind wir dann und geben auf dich Acht. Ich liebe dich Große Schwester und viel Glück auf deinem Weg. Pass auf dich auf, Lizzy! In Liebe, deine kleine Luise

Ich starrte gefühlte Stunden auf diesen Brief.  Unten, in den Letzten Zeilen, konnte man Ring Paar schon getrocknete Tränen sehen.... "Ach Luise..", weinte ich und drückte ihre Hand. Ich las mir den Brief noch mehrmals durch, steckte ihn dann weg und sah sie an. Meine kleine, schlaue, mutige Schwester.  "Ich hätte nie gewollt, dass du gehst... niemals..", murmelte ich. Ich redete mit ihr, erzählte wie leid mir das alles tat. Plötzlich legte jemand eine Hand auf meine Schulter. Professor McGonagall."Ms Tyler... es tut mir sehr leid für Sie. Ich habe die Anordnungen für morgen bekommen und um 10 geht es nach Hogsmeade. Wir haben angemesse Kleidung in ihren Schlafsaal bringen lassen..." Schweigend nickte ich, dann sah ich wieder zu Luise. "Gehen Sie zu Bett, Elizabeth. Ich werde die Totenwache übernehmen..", hörte ich sie hinter mir sagen. Ich drehte mich um und sah sie dankend an, dann drückte ich noch einmal Luises linke Hand und stand langsam auf. Ich irrte dich die leeren Gänge, achtete nicht auf die Geister, die ein Gespräch mit mir suchten. Ich lief einfach ziellos durch die Gegend und stand dann am Eingang der fetten Dame. Ich murmelte das Passwort und betrat den Gemeinschaftsraum. Dort saßen einzig und alleine nur meine Freunde. Lily stürmte auf mich zu und riss mich in eine Umarmung. Dann zog sie mich zu den anderen. "Hey", murmelte ich trocken. "Wie geht's dir?", hörte ich einen traurigen Sirius sagen. "Na blendend", meinte ich und sah zu Boden. "Ich geh' ins Bett..", sagte ich dann und wollte weiter gehen, da stand plötzlich Noah Markham vor mir. Er wollte Mich in den Arm nehmen, ich allerdings wich zurück. "Lizzy...", hauchte er. Ich schüttelte nur den Kopf und sah zu Boden.  Ich musste an unseren Kuss denken, an unsere Gefühle bevor das passiert war. "Bitte..", flüsterte er. "Lass mich einfach in Ruhe", meinte ich leise mit sehr kratziger Stimme. "Ich kann nicht... ich liebe dich doch... ", stammelte er verzweifelt. Ich wagte es aufzublicken und ihm in die Augen zu schauen. "Was bringt mir das... ich will nicht mehr... ich will einfach nur noch vergessen..", meinte ich mit Tränen in den Augen und ging an ihn vorbei. "Und was ist mit nächstem Jahr? Du kannst mich nicht vergessen, wenn wir uns jeden Tag sehen." Sein Ton war flehend. Ich atmete tief ein, dann meinte ich: "Wer sagt, dass ich nächstes Jahr noch hier bin?" Ich spürte die Blicke der anderen, ging nichtsdestotrotz in mein Bett.

Kapitel 23

 

Um circa 7:50 Uhr wachte ich mit starken Kopfschmerzen auf. Es dauerte nicht lange, da prasselten schon die Ereignisse vom letzten Tag auf mich ein. Luise.... Ich schnappte nach Luft und schluckte. Sie war nicht mehr glücklich, seit ungefähr einem Jahr war sie nicht mehr glücklich. Das schlimmste von allem war eigentlich, dass ich es nicht einmal mitbekommen hatte. Ich schluckte erneut.

Irgendwann wischte ich die Tränen von meinem Gesicht und setzte mich auf. Die Anderen schliefen noch und ich wollte sie nicht wecken. An meinem Kopfende lagen meine Sachen für heute. Ein schwarzes Kleid mit Spagettiträger, ein schwarzer Bolero und am Boden stand ein schwarzes Paar Schuhe. Trauerkleidung. Ich legte mich wieder hin und dachte über alles nach. Ich war der Champion, ich war die Gewinnerin des Turniers. Ich sollte an der Front kämpfen. Ich überlegte, ob ich das eigentlich wollte. Nein, nein ich wollte nur meine Familie zurück, ich wollte wie die anderen Sommer auch, mit ihnen lachen können.

Ich stand leise auf, stolperte allerdings und weckte somit die anderen auf. Sie sahen mich leicht lächelnd an, ich nahm allerdings schnell meine Sachen und verzog mich ins Bad. Ich duschte kalt und zog mir danach die besagten Sachen an. Meine Haare trocknete ich per Zauber und flechtete sie dann zu einem lockeren Seitenzopf. Ich machte mir Luises Kette um und sah mich an. Ich hatte rote verquollene Augen und sah generell krank aus. Ich seufzte und zog mir die hohen Schuhe an.

Als ich das Bad verließ, sahen mich die Mädchen alle an. „Die nächste kann", murmelte ich nur. Ich lief weiter und setzte mich auf meine Bettkante. Schweigend lief Alice ins Bad. Ich holte Luise ihren Brief heraus und las ihn noch einmal. Mittlerweile konnte man einige Wörter nicht mehr richtig lesen, da einige meiner Tränen aufs Pergament kamen.

Irgendwann waren alle Mädchen fertig und sie setzten sich zu mir. Lily nahm mich in die Arme und Jane fragte leise: „Was ist das für ein Brief?" Seufzend gab ich ihr den und sie las ihn so gut sie konnte vor. „Es war Selbstmord.. sie war nicht mehr glücklich und ich.. ich habe das nicht einmal gemerkt. Ich bin so ein furchtbarer Mensch", weinte ich. „Red' dir das bloß nicht ein, wir haben das auch nicht mitbekommen und wir haben auch viel mit ihr gemacht. Nein ich glaube nicht, dass sie gänzlich unglücklich war, sie sah immer so zufrieden aus. Glaub' mir, wenn ich das sage. Zu Silvester hatte sie so viel gelacht. Sie war unglücklich das sie tot waren und ihre Sehnsucht nach ihnen wurde bestimmt immer stärker, aber unglücklich bei dir war sie nie...", meinte Alice und ich sah sie an.

Da ging die Tür auf und die Rumtreiber, inklusive Noah, betraten unseren Schlafsaal. Remus kam sofort aauf mich zu, zog mich hoch und nahm mich ganz fest in die Arme. Er war also nach dem Vollmond wieder gut zu Kräften gekommen. „Lizzy...", murmelte er traurig und ich löste mich langsam. Durch meine hohen Schuhe waren wir nun auf Augenhöhe. „Du siehst gut aus..", hörte ich Sirius sagen. „Danke..", murmelte ich mit heiserer Stimme. Er lächelte mich leicht an und ich ging zu ihm und umarmte ihn einfach. Er sah hilflos aus, er wusste vielleicht nicht, wie man mich trösten sollte und sah deswegen so mitleidig aus.

„Um Zehn Uhr geht es los, danach muss ich ins Ministerium. Ich soll das neue Gesicht für den Kampf gegen ihn sein." , erzählte ich dann. „Du kannst unmöglich das Gesicht für den Kampf sein! Du bist erst 15 Lizzy, dass ist doch viel zu gefährlich", schaltete sich Noah jetzt ein. „Dann frag unseren Minister. Er will es doch so"; meinte ich dann und ich entdeckte das Funkeln in seinen blauen Augen. James schnaubte. „Anscheinend will der Typ noch mehr Tote sehen, als gäbe es nicht genug davon." , sagte er wütend.

„Dumbledore wird aber auf meiner Seite sein", meinte ich dann oder besser gesagt, hoffte ich das. „Wir auch.", sagte Remus sofort und die anderen nickten als Bestätigung. „Danke.." , meinte ich leise. Sanft nahm ich Jane den Brief aus den Händen und legte ihn in meinen Nachttisch. Ich legte mir meinen schwarzen Zauberumhang um und verstaute in der Umhangtasche meinen Zauberstab. „Ich gaéh in die große Halle..", sagte ich und machte mich auf den Weg. Meine Freunde schlugen den selben Weg ein und so gingen wir runter. Im Gemeinschaftsraum sahen mich alle traurig an und auch die Stimmung war betrübt. So schnell ich mit den hohen Schuhen laufen konnte, stürmte ich aus dem Gemeinschaftsraum. Schweigend liefen wir in die Halle und setzten uns an den Gryffendortisch. Gegenüber von mir saß Peter und neben ihm Noah. Alle legte sich wenigstens eine Kleinigkeit auf den Teller im Gegensatz zu mir. Ich hatte kein Appetit. Am Tag zuvor habe ich noch mit Luise hier gesessen und gegessen. Luise... meine kleine, hübsche, schlaue, mutige Schwester. Seit ich mit Remus immer auf den Feldern gespielt hatte, kannte ich sie schon. Sie war mir immer wichtig. Einmal hatte sie nachts geweint, aber Mum und Dad waren so kaputt, dass sie davon nicht wach wurden. Ich war zu ihrem Bett gelaufen und hab sie in meinen Arm genommen. Ich hatte mit ihr geredet, ihr Gute Nacht Geschichten erzählt, ihr Schlaflieder vorgesungen. Seit dieser Nacht hatte ich nur noch Augen für sie. Und jetzt... jetzt war das kleine Kind in meinen Armen nicht mehr da. Ich hatte keinen mehr, dem ich meine Geschichten erzählen konnte... Mir schossen erneut Tränen in die Augen. Remus, welcher neben mir saß, legte seinen Arm um meine Schulter und zog mich an seine Schulter. Er murmelte ein paar beruhigende Worte und ich spürte Noah's brennenden Blick. Ich musste an seine Lippen denken, die die meinen gestern im Wald berührt hatten. Mein Herz setzte für einen Schlag aus und ich war komplett verwirrt. Diese Schule brachte mir doch nur Ärger, aber trotzdem ist das eine schöne Schule. Es wird schwer sein, nicht mehr herzukommen, aber die Frage ist doch, will ich hierher kommen? Nein. Was soll ich hier denn noch, mich weiter an meine Gedanken quälen. Noah sehen, mit dem ich einfach nicht zusammen sein kann? Ich löste mich von Remus und schloss kurz die Augen. Dann erhob ich mich und sagte: „Ich gehe zu Luise." Mit diesen Worten verließ ich die Halle und fand mich Krankenflügel. Hier standen Professor McGonagall und Professor Dumbledore. „Guten Morgen", nuschelte ich und zog das Leinenlaken ein Stück zurück. Ihre Haut war schon ganz weiß und kalt.

„Sie haben Ihre Kleidung gefunden, das freut mich. Es passt Ihnen makellos.", hörte ich meinen Schulleiter sagen. „Wir legen sie nachher in den Sarg und machen uns auf den Weg nach Hogsmeade. Ich werde Sie dann auch ins Ministerium begleiten." Ich nickte und strich noch einmal über Luises Wange, bevor ich das Laken wieder über sie deckte. „Professor.. ich muss.. Ich muss noch mit Ihnen reden.", sagte ich. „Worum geht es, Lizzy?" , fragte er freundlich. „Um nächstes Schuljahr.. ich meine.. ich weiß nicht, ob ich.. Na ja, ob ich nächstes Jahr noch einmal nach Hogwarts möchte.....", stammelte ich.

„Es ist trauig dies zu hören, Elizabeth. Aber ich kann Sie nicht zwingen ihr nächstes Jahr hier zu verbringen. Aber eins sollten Sie wissen, jeder der in Hogwarts zu Hause ist, hat ein Recht Hilfe zu bekommen... und Sie Elizabeth, Sie sind immer herzlich bekommen.", meinte Dumbledore. Jetzt meldete sich auch Professor McGonagall zu Wort. „Ich werde es sehr bedauern, wenn ich Sie nicht mehr in meinem Haus haben werde, aber es ist gewiss Ihre Entscheidung und Sie sind immer Haus Gryffendor willkommen, vergessen Sie das nicht." Ich musste lächeln und meinte: „Ich danke Ihnen. Ich werde es sicherlich nicht vergessen." Dann ging die Tür auf und Hagrid kam mit einem Sarg herein. „Oh...", entfuhr es ihm. Vorsichtig legte er den Sarg ab und trottete auf mich zu. „Das tut mir Leid... Sie war'n gutes Kind, Lizzy.." „Danke Hagrid..", murmelte ich leise. „Warten Sie doch bitte in der Eingangshalle..", hörte ich McGonagall sagen und ich nickte. Sofort machte ich mich auf den Weg. Als ich da war, lehnte ich mich an die Wand und dachte wie immer nach. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter und ich drehte mich um. Ich blickte in Oliver und Amelies Augen.

„Oh.. Hey..", murmelte ich zu meinen zwei Ex - Mitstreitern. Oliver nahm meine Hand und meinte: „Guter Kampf im Turnier... Verdienter Sieg, aber... mein Beild." , reimte er sich zusammen und ich bedankte mich. Amelie umarmte mich und meinte: „Danke für alles und mein Beileid.." Ich musste lächeln, auch wenn wir gegeneinander waren, waren beide doch wirklich gute Menschen. „Wann ie begraben?", fragte Amelie im schlechten Englisch. „Sie wird gleich ins Dorf gebracht und dort begraben wir sie dann....", murmelte ich. Oliver fragte, ob die beiden mich begleiten dürfen und ich nickte. Ich lehnte mich wieder an die Wand und schweigend warteten wir. Dann kamen Noah, Lily, Alice, Jane und die Rumtreiber auf mich zu. „Wir kommen mit.", sagte Noah entschlossen und ich nickte einfach nur.

Dann kamen vier Hauselfen die den Sarg trugen, gefolgt von den zwei Professoren und Hagrid. „Wenn Sie bereit sind, geht es los", meinte Dumbledore zu mir. „Ja.. wir.. wir können los.", sagte ich und schluckte. Mit schwerem Herzen lief ich den Weg nach Hogsmeade. Keiner von uns sagte ein Wort, ganz vorne lief Hagrid und dann kamen die Hauselfen mit dem Sarg. Hinter dem Sarg lief ich und starrte gebannt auf diesen Holzkasten. Nach einer halben Stunde waren wir dann im Dorf und die Menschen standen vor ihren Häusern und sahen zu uns. Natürlich wussten sie durch den Tagesprophet, wer ich war. Am Friedhof stand ein älterer Herr, der uns begrüßte. „Ich kümmere mich um das Begräbnis", erklärte er und deutete zu den Elfen das sie den Sarg vorsichtig abstellen sollten. Wir standen am Friedhofsende und ein Grab war schon ausgehoben worden. Wir versammelten uns um das Grab herum und ich unterdrückte nur mit Mühe meine Tränen. Er las etwas vor, was bei solchen Begräbnissen immer vorgelesen wird. Dann murmelte er einen Zauber und der Sarg landete sanft im Grab. Danach zauberte er einen schönen Blumenstrauß auf den Sargdeckel und meinte wir können uns jetzt einzeln verabschieden. Ich ging voraus und sah auf das Grab. „Ich hoffe, du hast deinen Frieden gefunden....", schluchzte ich. Ich sah schweigend auf das Grab und mir viel die Beerdigung von meinem Opa ein. Mum hatte ein altes Lied aus unserer Welt gesungen. Irgendwie war es schauderhaft, aber trotzdem schön.

Gebannt sah ich auf das Grab und sang:

„Seh' ich dich heut' Nacht am alten Pfad, dort hängten sie den Mann, der drei getötet hat. Seltsames trug sich zu und seltsam wär's wenn wir uns seh'n am Baum, wo er gehangen hat.

Seh' ich dich heut' Nacht am alten Pfad, wo ein Toter zu seiner Frau 'Lauf fort!' gerufen hat. Seltsames trug sich zu und seltsam wär's wenn wir uns seh'n am Baum, wo er gehangen hat.

Seh' ich dich heut' nacht am alten Pfad, um frei zu sein, lauf weg. Das war mein Rat. Seltsames trug sich zu und seltsam wär's wenn wir uns seh'n am baum, wo er gehangen hat.

Als ich die erste Strophe wiederholte, hörte ich erst Noah, dann James und Sirius und zum Schluss alle miteinstimmten. Also sangen wir das Lied von vorne. Als wir dann fertig waren, hörte ich wie der Mann, der die Beerdigung leitete, etwas sagte, allerdings verstand ich die Worte nicht sondern dachte nur noch an die Zeit wo alles toll war. Plötzlich nahm jemand meine Hand. Noah. Er sah auf das Grab und meinte leise: „Ich hoffe, dass du dein Glück gefunden hast.." Dann zog er mich sanft zu den Anderen zurück. Es verabschiedeten sich die Mädchen, dann die Rumtreiber, Professor Dumbledore und McGonagall und sogar Amelie und Oliver traten vor. Ich musste lächeln. Sie war nicht alleine.. Niemals. Zum Schluss sprach unser Mann dann die letzten Worte und das Grab füllte sich mit Erde. Auf dem Grabstein erschien dann ihr Name und ihre Lebensdaten. Ganz unten stand klein noch: Dem Auge entrissen, doch im Herzen geblieben. Meine Tränen waren versiegt. Sie wollte es so. Ich sah auf der Erde schon die erste Blumen blühen. Es nahm also seinen Lauf. Ich bedankte mich beim Pfarrer und lief dann weiter zu den Anderen und bedankte mich bei ihnen, dafür das sie da waren. Alle meinten es sei kein Problem gewesen, trotzdem war so etwas nicht selbstverständlich.

Ich verabschiedete mich mit Professor Dumbledore von ihnen und apparierte mit ihm ins Ministerium. Dort wurde ich viel interviewt und abgelichtet. Der Minister meinte, dass er mit mir gegen das Dunkle kämpfen möchte und es erhoben sich die Krieger der Guten Seite. Einige, die sonst immer unscheinbar waren, erhoben sich mit. Luise hatte ihnen wirklich gezeigt, dass es so nicht weiter gehen konnte und ich war bereit. Ich war bereit vorne zu stehen, gegen Tom Vorlost Riddle zu stehen.

Ich packte meine letzten Sachen in den Koffer und setzte mich auf mein Bett. Heute geht es wieder nach Hause für alle Schüler. Ich würde erst einmal nach London in die alte Ferienwohnung von uns gehen, wohin danach wusste ich noch nicht. Durch das Turnier hatte ich noch einmal 1000 Galleonen bekommen und war mittlerweile reich. In zwei Wochen würde ich mein ZAG's nachschreiben also hatte ich eigentlich noch viel zu tun. Ich hatte mich noch nicht ganz entschieden ob ich nächstes Jahr wieder nach Hogwarts gehe oder nicht, aber das war erst einmal noch egal. Ich musste mich erst einmal um die ZAG's kümmern.

Ich stand auf und trug meinen Koffer runter. Ich lief zu meinen Freunden und spürte Noah's durchdringenden Blick. Er hatte immer wieder das Gespräch gesucht, doch ich blockte ab, da ich ihn eh nur unnötig in Gefahr brachte. Der Tagesprophet erwähnte uns zwar immer öfter, aber ich versuchte äußerlich abweisend zu wirken. Er war mir doch zu wichtig um ihn unnötig in Gefahr zu bringen. Klar, er hatte es schon einmal auf sich genommen, aber so wirklich abgeschossen hatte er diese Amanda doch noch nicht. Ich seufzte. „Alles klar?", fragte mich Alice. „Mhm", meinte ich und nickte. Auch sie trauerte noch um Frank, da dieser sich gar nicht mehr bei ihr meldete. Liebe war schon kompliziert. Das zeigten uns James und Lily auch immer wieder sehr deutlich. Ich hatte das Gefühl, dass sich beide noch ein Stück näher gekommen waren und dass seine Gefühle stärker denn je für sie waren, aber Lily blockte weiterhin ab. Armer James. Wir machten uns auf den Weg zum Bahnhof, wo Hagrid stand. Jeder vons verabschiedete sich bei ihm, dann verstauten wir unser Gepäck und suchten uns ein leeres Abteil. Ich setzte mich ans Fenster, aber so das Noah seinen Platz hatte und nicht wieder meckern konnte. Wow, das jetzt schon ein Jahr her. Irgendwann setzte sich der Zug in Bewegung und ich hing den Erinnerungen von diesem Jahr nach. Es war doch ein schönes Jahr... mit Tragödien. Es kamen Gefühle die ich nie richtig kennen lernen durfte auf: Liebe, Freundschaft, Eifersucht, Schmerz und Hass. Mittlerweile konnte ich Luise verstehen und es war ein großes Opfer, was sie brachte. Sie starb für mich, für meine Freunde, für unsere Freunde, für unsere Schule, für die Menschen auf der Welt. Sie liebte das Leben... sie liebte uns alle mit einer Leidenschaft, die keiner den ich je kannte verspürt hatte. Und so war auch ihr Tod. Er war leidenschaftlich. Ein leidenschaftlicher Tod.... Passionate Death.

Endlich waren wir in Kings Cross. Es war soweit. Wir stiegen aus und ich verabschiedete mich von meinen Freunden. Sie waren wirkliche Freunde und da wenn ich sie brauchte. Auch Noah und ich umarmten uns und er sah mich mit einem vielsagendem Blick an. Dann drehte ich mich um und ging los, allerdings mit einem Gedanken im Kopf: Ich würde wieder nach Hogwarts gehen.

Impressum

Texte: Alle Personen und Orte sind aus J.K. Rowlings Harry Potter. Außer meine erfundenen Figuren gehören mir.
Tag der Veröffentlichung: 08.11.2014

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