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Prolog

Ich saß in der Bahn.  Bald würde ich im Internat sein. Ich bin Halbwaise. Meine Mutter ist schon vor vielen Jahren gestorben, sie hatte, als ich 5 Jahre alt war, einen Herzinfarkt. Mein Vater hatte es nie ganz verkraftet. Ich und meine Schwester konnten es besser verkraften. Meine Schwester Cloe,  war damals 14. Zwei Jahre später, ich war gerade 7, begann Cloe Selbstmord. Das war für meinen Vater und mich ein schwerer Schock. Cloe schrieb in ihrem Abschiedsbrief, das sie ohne ihren Ex-Freund Liam,  nicht mehr Leben will. Sie ritzte sich erst, doch dann konnte sie nicht mehr. Sie müsste jetzt glücklich sein. Mein Vater fing an mehr zu arbeiten.  Er war Manager, einer Firma und musste viel reisen. Er war der Meinung, da ich jetzt 16 bin, könnte ich auf ein Internat gehen. Ich wollte ihm nicht noch mehr Arbeit als nötig machen, deshalb willigte ich ein. Ich sollte, in einer Stunde ankommen, dann würde ich in einer neuen Schule sein, wo ich niemanden kannte. Ich wollte mit meiner Vergangenheit soweit abschiessen. Ich konnte nicht mehr Trauer. Nicht mehr so sehr, wie sonst.

Das ist meine Vergangenheit. Ich bin 1,66 Meter groß, habe blaue Augen und braune Haare. Eigentlich hatte ich Naturblondes Haar, aber seid einem halben Jahr, habe ich sie mir Hellbraun getönt. Das bin ich, Jade Meyers.

Kapitel 1 ~ Ankunft

Ich nahm meinen Koffer in die Hand und verließ den Zug. Am Bahnhof herrschte viel Betrieb, aber ich fand gut hinaus. Ich suchte in der Halle nach einem Stadtplan und fand ihn zum Glück gleich. Ich merkte mir den Weg, da er nicht zu lang war. Ich nahm meinen Koffer und rollte ihn hinter mir her. Ich lief ca 20 Minuten durch den Ort, bis ich an einem Schild vorbei kam, auf dem stand Internet: 500 Meter geradeaus. Ich lief den Weg entlang, bis das nächste Schild kam. So ging das noch 10 Minuten bis ich vor einem großen Campus stand. Ich las auf einem Schild, das ich angekommen war. Hier sollte wohnen.Ich lief über den Campus und sah viele Schüler, die in Gruppen verteilt standen und das schöne Wetter genossen. Ich merkte, das die Schüler mich alle anstarrten.  Ich ignorierte sie und ging in ein Gebäude. Ich bemerkte, das ich im falschen Gebäude war, es sah aus als wäre es das Wohngebäude. "Ich ging rüber zu einer Mädchengruppe und fragte ob sie mir sagen könnten, wo das Sekretariat wäre. Eine blonde fing an zu lachen und sagte:"Sieh zu das du Land gewinnst. Hier bist du falsch." Ich verdrehte die Augen und verließ das Gebäude. Ich ging zum nächsten Gebäude. Hier schien ich richtig zu sein. Ich traf eine ältere Frau, ging zu ihr und fragte sie nach den Weg. Sie brachte mich zum Sekretariat, meldete mich an, verabschiedete sich von mir und verließ das Sekretariat. Bevor sie ging, meinte sie, das ich einige Minuten warten müsste. Ich war leicht genervt, aber ich ließ es mir nicht ansehen. Die Tür ging auf und 2 Jungen traten ein. Sie sahen mich an, sagten aber nichts. Dann kam die Sekretärin zu mir. "Hallo, was kann ich für sie tun?" , fragte sie freundlich. "Hallo, ich bin Jade Meyers, Neu hier. Ich wollte Sie fragen,  ob Sie mir sagen könnten, welches Zimmer ich habe und wie mein Stundenplan ist." "Ach sicher, Ms Meyers. Warten Sie kurz." Sie lief hinter ihren Schreibtisch, kramte nach einigen Zetteln und drückte sie mir in die Hand. "Hier sind die Zettel. Einmal ihr Stundenplan, ein Campusplan und der Stadtplan." "Ich danke Ihnen." Ich lächelte sie freundlich an, nickte ihr zu, nahm meinen Koffer, ging an den Jungen vorbei, die mich nochimmer ansahen, und verließ das Sekretariat. Ich sah auf meine Pläne und lief dann zurück zu dem ersten Gebäude, indem ich war. Ich guckte mich um, und lief dann mehrere Treppen hoch, bös ich mein Zimmer fand. Zimmer: 156. Ich öffnete die Tür und stellte fest, das in dem Zimmer nur ein Bett war. Ich stellte den Koffer hin und sah mich um. Ein Schrank, ein Bett, ein Schreibtisch. Das Badezimmer war groß genug für maximal 3 Personen wenn man sich Mühe gibt. Ich verließ das Bad und packte meinen Koffer aus. Alle Klamotten räumte ich in den Schrank, meine Schulsachen legte ich auf meinen Schreibtisch und auch einige Fotos stellte ich dort auf. Ich bezog mein Bett und legte meinen jetzt leeren Koffer unter mein Bett. Ich nahm mir meine Blätter und sah mir meinen Stundenplan an. Ich hatte morgen die ersten Stunden Sport, danach Französisch, zwei Stunden Geschichte, Kunst. Wow. Wird ein klasse Tag. Ich sah das auf dem einen Zettel die Essenzeiten standen und auf dem Campusplan sah ich auch wo die Cafeteria war. Ich holte mein Handy raus und schrieb meiner besten Freundin Lilly eine SMS.

Hey Süße :*
bin jetzt angekommen und habe festgestellt das ich momentan ein Einzelzimmer habe. :D Hier sind ganz schön viele arrogante Bitches,  aber das kennen wir ja schon. ;)
Vermisse dich ganz doll, Jade.

Ich packte mein Handy weg und saß ruhig auf meinem Bett rum. Ich studierte den Campusplan. Ich hasste es mich zu verlaufen und dann wieder von so einer blonden zicke angemacht zu werden. Nach einer Weile klopfte jemand an der Tür.Es war eine Lehrerin, Ms Weston. Sie gab mir 2 Schlüssel. "Die sind für ihr Zimmer, Ms Meyers. Wie ich sehe, haben Sie schon ausgepackt. Wir hoffen Sie werden sich hier wohl fühlen. Leider mussten wir ihnen das Zimmer geben, da die anderen voll waren. Wenn eine neue Schülerin kommt, sollten Sie sich darauf einrichten, das sie in dieses Zimmer kommt " "Natürlich. Ms Weston." Sie erzählte mir, dass sie meine zukünftige Kunst- und Physiklehrerin sein wird. Danach verließ sie mein Zimmer.
Also gut. Ich bin Jade Meyers, 16 Jahre alt, Halbwaise, gehe auf ein Internat. Ich schaffe das. Ich bin stark und das hier werde ich auch schaffen. Ich werde vielleicht ein paar neue Freunde haben und hier guten Unterricht erhalten.  Ich hab es Dad versprochen.

Kapitel 2 ~ Der erste Tag

Mein Wecker klingelte um 6.30 Uhr. Ich stand auf und ging ins Bad unter die Dusche. Dann holte ich meine Sachen. Da auf dem Internat keine Schuluniformen sind, zog ich mir eine Röhrenjeans an, ein lockeres Oberteil,  Chucks an. Ich machte mir einen zopf und schmickte leicht meine Wimpern, danach spürte ich mir noch etwas Deo an. Fertig und es ist 7 Uhr. Ich räumte das Bad auf und putzte mir dann die Zähne. Ich verließ das Bad und sah auf den Zettel mit den Essenzeiten. Ich nahm mein Schlüssel und mein Handy und lief dann zur Cafeteria, die ich zum Glück gleich fand. Ich nahm mir ein Tablet und holte mir 2 Toasts und einen Apfel. Da die Cafeteria noch sonderlich leer war, setzte ich mich an einen leeren Tisch. Ich hatte in 12 Minuten alles aufgegessen, nahm mein Tablet, brachte es weg und verließ die Cafeteria, die immer voller wurde. Ich lief zurück in mein Zimmer, das ich schon ohne Probleme fand, und packte meine Schulsachen ein. Dann nahm ich noch eine kleine Tasche, um meine Sportlsachen dort reinzulegen. Als ich alles zusammen hatte, verließ ich mein Zimmer, schloss es ab und ging zur Turnhalle.

Als ich da war, sah ich das auch einige Mädchen schon die Halle betraten. Jemand tippte mir auf die Schulter,  ich drehte mich um und sah einem braunhaarigen Mädchen ins Gesicht. "Hallo, du bist die Neue oder?" Wie ich es hasste wenn man zu jemanden die Neue sagt. "Ja bin ich. Mein Name ist Jade." "Hey, ich bin Bonnie. Soll och dir zeigen, wo die Umkleideräume für die Mädchen sind?" "Das wäre nett von dir." Zusammen liefen wir in die Halle.  Wir liefen in die Umkleide und zogen uns um. Ich war schneller fertig als Bonnie, deshalb fragte ich sie, ob sie ein Problem damit hätte,  wenn ich schon reingehen würde, da ich mich noch bei Mr Weber vorstellen musste. "Na klar, mach nur." , sagte sie freundlich. "Danke." , sagte ich und lief los. Als ich in der Halle ankam, waren schon die meisten Jungen da. "Oh ho", rief einer. "Das erste Mädchen, fertig umgezogen, jetzt schon." "Die muss neu sein." , sagte ein anderer. Oh man. Jungs halt. Sie starrten. mich alle an. Ich ignorierte sie, lief an einigen vorbei und blieb bei Mr Weber stehen. Er begrüßte mich freundlich und fragte mich, was wir zuletzt in Sport hatten.  "Volleyball." "Das trifft sich gut, da wir auch Volleyball gerade beendet hatten. Wir wollen heute mit Handball beginnen, hatten sie Handball schon gehabt?" "Ja. Am Anfang, aber Handball nochmal zu spielen ist nicht schlimm." "Gut. Sie können jetzt zu den anderen gehen.", meinte Mr Weber. Ich lief zu einer Bank und setzte mich. Noch immer starrten die Jungen mich an. "Ist was?" , fragte ich laut. Sie antworteten nicht, was wohl auch besser so war. Endlich kamen auch die nächsten Mädchen in ihren 'Sportsachen'. Die meisten trugen sehr, sehr kurze Hosen, einige aber auch Leggins, das sah aber nicht wirklich schlimm aus, sehr knappe, mit großen Ausschnitt, Oberteile und auch Bauchfreie Tops. Sehr wenige Mädchen trugen normale Sportsachen,  da kam ich mir komisch vor in meiner lockeren schwarzen Kniehose und meinem blauen lockeren Shirt. Bonnie kam zu mir und ich fragte sie, ob die meisten immer so zum Sport kamen. "Ja. Es werden, so hab ich jedenfalls das Gefühl, immer mehr. Sie wollen die Jungs damit beeindrucken. Sie wollen ihnen zeigen, was sie haben." "Ich glaub, die schrecken sie wohl eher ab." , sagte ich und Bonnie fing an zu lachen. Wir mussten jetzt antreten und Mr Weber erklärte uns den Ablauf. Wir mussten uns 4 große Runden einlaufen. Während die Mädchen darüber diskutierten, liefen die Jungen los. Ich folgte ihnen. Wir waren schon 2 Runden gelaufen, da sah ich, dass die Mädchen noch immer diskutierten,  ausser Bonnie und noch 2 andere. "Wow, mal ein kooperierendes Mädchen." , sagte ein Junge, der neben mir lief. "Sieht wohl so aus." , sagte ich nur. "Ich bin Markus." , stellte sich der Junge der neben mir lief vor. "Jade." "Freut mich." ich nickte nur. Als wir die 4 Runden gelaufen sind, teilte uns in Zweierteams auf. Junge Mädchen. Verstehen konnte ich unserenSportlehrer schon, da nur sehr wenige Mädchen am Unterricht richtig teilnehmen. Die Jungs sollten den Mädchen sozusagen in den Arsch treten. Ich wurde zuletzt aufgerufen. "Jade Meyers mit Ryan Stryder." Ich sah den Jungen, Ryan an. Es war der Junge aus dem Sekretariat. Er lief zu mir hin, mit einem Handball in der Hand, hielt mir die Hand hin und sagte:"Ryan Stryder." Ich gab ihm die Hand und sagte:"Jade Meyers." Wir stellten uns gegenüber und warfen uns ein. "Wir haben uns gestern gesehen, warum hast du nichts zu uns gesagt?" "Was hätte ich sagen sollen? Ihr hättet ja Hallo oder so sagen können." "Stimmt." Schweigend spielten wir uns weiter ein. Da die anderen Mädchen nur rumklicken, außer Bonnie und die 2 anderen, kamen wir nicht zum spielen. Wir durften uns wieder umziehen gehen. Als ich fertig war kam die blonde, die mir gestern nicht helfen wollte, und meinte ich solle mich von Ryan fernhalten. "Du kannst ihn ruhig haben. Kein Interesse." , sagte ich so laut, sodass es alle hörten und verließ die Kabine.ich kramte aus meiner Tasche meinen Stundenplan um zu sehen wo wir Französisch haben. "Jade, warte mal!" , rief jemand hinter mir. Ryan. Er war aber nicht alleine. Sein Kumpel von gestern war auch da. "Hey", sagte Ryan. "Das ist Jim", sagte er und deutete auf sein Kumpel. "Hi", sagte ich nur und auch er sagte nur:"Hey." "Was haSt du jetzt für ein Fach?" , fragte Ryan. "Französisch.", sagte ich leicht genervt. "Ich auch. Ich kann dir den Weg zeigen." , meinte Jim. Ich nickte. "Ich muss dann los zu Mathe. Wir seh'n uns" , sagte Ryan. Ich nickte und Jim und ich liefen schweigend weiter. "Kann es sein, das du gar nicht hier her wolltest? Du redest kaum mit welchen." , meinte Jim. "Das ist es nicht. Ich hab einfach nicht das Talent, schnell mit fremden Leuten zu reden, wenn ich es nicht muss. Ich bin mehr für mich." "Merkt man." "Nun ja, ich bin halt kein Mensch mit dem man Smalltalk machen sollte. Das liegt mich nicht." "Da bist du nicht die einzige." , sagte Jim grinsend. "Du bist eigentlich echt in Ordnung. Keine von den verwöhnten, arroganten Tussis." "Danke."

Die nächsten Stunden verliefen ruhig. Ich kam gut mit und die Lehrer schienen zufrieden mit Mord zu sein. In der Mittagspause setzte ich mich zu Bonnie und ihren Freunden. Ich erfuhr das sie Mia und Alina heißen. Sie waren sehr freundlich und boten mir auch Hilfe an, falls ich in einem Fach nicht klarkommen sollte. Als mein Unterricht vorbei war, bot ich den Mädchen an mit zu mir zu kommen um Hausaufgaben zu machen. Ich möchte die drei und wenn ich jemand wirklich leiden konnte, dann will ich auch mit denen Zeit verbringen. Sie stimmten zu und zusammen gingen wir in mein Zimmer. Sie fanden es gut, dass ich ein Einzelzimmer, und so dann auch immer meine Ruhe, hatte. "Ist das deine Beste Freundin?", fragte Alina. Sie deutete auf das Bild von mir und Lilly. "Ja, wir waren immer unzertrennlich." "Bis du hierher kamst." , stellte.Mia fest. "Nunja,  auf eine Art wollte ich her, auf eine andere nicht. Ist kompliziert. Erzähl ich euch wann anders.", versprach ich.  Nach 2 Stunden gingen die drei auf ihre Zimmer. Ich sah auf mein Handy und stellte fest, dass Lilly mir geantwortet hatte.

Hey Mäuschen,  wie geht es dir? Alles klar? Wie war der erste Tag? Küsschen, Lilly :*

Ich schrieb:

Hey Süße :3

Es ging eigentlich. Wirklich viele Bitches hier, mehr als erwartet.  :D Ich hab drei nette Mädchen kennengelernt,  die mir, falls ich irgendwo nicht klarkommen sollte,  helfen wollen. Hab auch drei neue Typen kennengelernt, ;) der erste: Markus. Nicht soo groß, blonde haare, grüne Augen, Ryan (anscheinend sehr beliebt) groß, sportlich, schwarze haare, braune augen. Jim (sein Kumpel) groß, braune haare, blaue Augen. Jim ist eigentlich echt ok. Ryan ging mir persönlich auf den keks da er mehrmals versucht hatte smalltalk zu führen. Markus.. kann ich noch nicht sonderlich gut einschätzen. Alle drei nicht mein Typ. Das Essen ist gut hier. Zum Mittag gab es Lasagne. Einmal die Normale und dann noch die vegetarische Lasagne. Soweit geht es mir gut. Was ist bei dir so los? Alles klar? HDL, Jade (:

Ich schickte die Nachricht ab und ging dann duschen. Auf das Abendbrot verzichtete ich und ging danach ins Bett. es war ein länger Tag. Ich war geschafft. Es war nicht so leicht, die anderen zu verdrängen. auch werde das schon schaffen. Für Dad.Für Cloe, da sie nie gewollt hätte, das Dad so traurig wäre und für Mum, die immer das Beste für mich wollte und diese Schule wirklich gut ist. Ich schaff das. Mir dem Vorsatz glitt ich ins Reich der Träume.

Kapitel 3 ~ Ryan

"Boah altah, Josefine nervt voll." , sagte ich zu Jim, als wir zum Weg ins Sekretariat waren, da ich meinen Zimmerschlüssel abholen wollte, da man bei mir das Schloss ausgewechselt hatte. "Jedes Mal will sie mich beeindrucken. Die nervt einfach nur." , beschwerte ich mich bei Jim. "Glaub ich dir. Warum gibt es eigentlich kaum Mädchen, die nicht nur rummotzen,  wenn ihnen was nicht passt, mal was machen, oder zumindest ausprobieren was man ihnen sagt, liebenswert und vielleicht auch hübsch sind. Ok, das hübsch sein ist nicht so wichtig, aber du weißt was ich meine." , sagte Jim. "Ja ich weiß." Ich drückte die Klinke von der Sekretariattür und betrat mit Jim den Raum. In der Mitte des Raumes stand ein Mädchen mit ihrem Koffer. Sie war schlank, nicht sonderlich groß, aber auch nicht so klein, hatte braune Haare, blaue Augen und trug normale Klamotten. Gegenüber Josefine auf jedenfall,  da sie nur knappe und enge Sachen anzog. Sie trug eine Jeans und ein lockeres Oberteil und ihre Haare waren zu einem Zopf gebunden. Sie sah echt gut aus. Sie sah uns kurz an, ignorierte uns dann. Ich sah rüber zu Jim, der sie noch kurz ansah, aber dann auf sein Handy sah. Dann kam Mrs Weber und unterhielt sich mit ihr. ich hörte nur Bruchstücke, aber mein Verdacht bestätigte sich, sie war neu hier. Ihr Name war Jade. Er passte zu ihr. Er gefiel mir. Mrs Weber gab ihr ihren Stundenplan, Campusplan und einen Stadtplan und entließ sie dann auch. Sie nahm die Zettel dankend an, nahm ihren Koffer, ging an uns vorbei und verließ den Raum. Ohne irgendwelchen Andeutungen. Ich holte meinen Schlüssel und verließ mit Jim das Sekretariat. "Was hälst du von ihr?" , fragte Jim. "Sie wirkt für mich,  wie die Person, die du vorhin beschrieben hattest." , meinte ich. "Ja ich glaub auch. Wird ja auch langsam mal Zeit, das wer normales hierher kommt."

Sport:

Ich und meine Jungs saßen in der Halle rum und warteten auf die Mädchen. Ich sah zum Eingang und tatsächlich kam da ein Mädchen raus, das schon umgezogen war. Ich sah das es Jade war. Die Neue. Sie lief an uns vorbei und ignorierte die Kommentare der anderen.  Sie sprach mit Mr Weber und setzte sich dann. Als die restlichen da waren, mussten wir alle antreten. Mr Weber wollte das wir uns zum aufwärmen 4 runden einlaufen. Die Mädchen protestierten. Meine Jungs und ich liefen los. Jim und ich lachten darüber, dass sie, wie immer protestierten. Jim deutete auf eine Person, die ebenfalls mit uns mitlief. Jade sah zu der Mädchengruppe und verdrehte die Augen. "Immerhin macht sie auch was." , meinte Jim. "Ja " Ich sah, wie Markus jetzt neben ihr lief und sich mit ihr unterhielt. Das regte mich, warum auch immer auf. Mr Weber teilte uns später in zweiergruppen auf. Ich war mit ihr in einer Gruppe und sah erst jetzt, das sie irgendetwas in ihren Augen hatte. Bloß was.. Furcht.. Trauer.. Schmerz. Man konnte es nicht definieren. Es machte sie geheimnisvoll und ich beschloss dieses Geheimnis zu lösen.

Kapitel 4 ~ Jade

Ich ging jetzt 2 Wochen auf diese Schule. Mit Bonnie, Alina und Mia verstand ich mich gut. Auch mit Jim kam ich gut klar. Markus und ich haben nicht wirklich viel zu tun. Wir redeten öfters miteinander. Ryan, Hm ja. Er versuchte noch immer smalltalk zu führen und es nervte. Josfine, das Mädchen, das ihn für sich beanspruchte, ist sozusagen das Oberhaupt ihrer Clique. Ich versuchte so gut wie möglich denen aus den Weg zu gehen. Meine Lehrer sind zufrieden mit mir. Neulich Abend rief Dad an und wollte wissen, wie es mir geht. Ich sagte zu ihm, dass alles okay sei und ich mich schon hier zurecht finden würde. Das Gespräch war vor einer Woche. Ich saß in meinem Bett, hörte per Kopfhörer Musik mit meinem Handy und zeichnete. Unbemerkt ging die Tür auf und jemand betrat das Zimmer. Er sah auf mein Bild hinab und erst jetzt merkte ich das noch jemand hier war. Aus Reflex schrie ich kurz auf. "Was machst du hier?!" , fragte ich leicht wütend. "Darf man nicht mal mehr seine Freunde besuchen?, fragte Ryan. "Freunde?", fragte ich ungläubig. "Ja, Freunde." "Was willst du?", fragte ich. "Erzähl mir was über dich." , forderte er. Fast niemand wusste etwas über mich. Bonnie und die anderen beiden wussten eigentlich nur das ich Halbwaise bin. "Wieso?" , fragte ich misstrauisch. "Weil ich gerne was über meine Freunde wissen möchte." Oh je. Kann er nicht woanders hin. "Ich bin Jade, 16 Jahre alt, seid 2 Wochen hier." "Ich weiß." "Dann frag doch nicht erst so blöd." , sagte ich genervt. "Sag mir was, was ich noch nicht weiß." , forderte er. Hat er eigentlich Probleme? Da gab es viele Dinge, die man ihm sicherlich noch nie gesagt hatte. "Okay. Also erstens: ich bin kein Fan von Smalltalk, zweitens ich hasse es wenn man unaufgefordert in mein Zimmer geht,  drittens: du gehst mir tierisch auf die Nerven, viertens: lass die Mädchen in Ruhe, die auch ihre Ruhe haben wollen. So hast du noch irgendwelche Fragen?" Er sah mich etwas geschockt an. Tja, wird ja auch langsam Zeit. "Du siehst hübsch aus, wenn du dich so aufregst." "Geh bitte!" Er blieb sitzen, wo er war. Ich überlegte ob ich irgendwas hier habe, was er nicht sehen sollte.  Nichts. Ich stand vom Bett auf, nahm meine Jacke und meinen Schlüssel und verließ mein Zimmer.  Es nervte. Ich wollte hier weg. Aber Nein. Ich lief über den Campus und sah das dort eine Gruppe Basketball spielte. Ich lief rüber zu ihnen und fragte ob ich mitspielen könnte. Ich korrigiere. Ich fragte Markus. "Weißt du denn wie das geht?" fragte ein anderer. "Man nimmt den Ball da, muss ihn dribbeln und muss versuchen ihn in den Korb da zu werfen." "Ok, sie kann mitspielen." Ich spielte so um die 2 Stunden Basketball. Ich war zwar nicht sonderlich gut, hatte aber trotzdem genug Bewegung. Ich verabschiedete mich und ging zurück in mein Zimmer. Ryan schien weg zu sein. Sein Glück. Ich wusste nicht was er an mir so toll fand,  aber es ging mir gewaltig auf den keks.  Ich ging duschen, zog mir dann meine schlafsachen an, Boxer und ein mir viel zu großes T-Shirt und ging dann ins Bett.
Jemand klopfte wie ein Irrer an meine Tür. Ich sah auf meine Uhr. 22.47 Uhr. Eine Stimme schrie oder besser gesagt kreischte:"Komm da verdammt noch mal raus. Nein ich beruhig mich jetzt nicht. Diese Schlappe mach ich so fertig." Nach 3 Minuten Stand ich auf, riss die Tür auf und sagte:"WAS?!" Ich sah Josefine, die wohl die ganze Zeit geschrien hatte und hinter ihr Ryan, der wohl wirklich keinen Plan hatte, sie zu beruhigen. "DU SCHLAMPE!!! FINGER WEG VON MEINEM FREUND." Jetzt wusste ich was als war. Sie musste wohl erfahren haben, das er heute bei mir war. Oh man. "Boah altah halt doch mal fresse!" , machte ich sie dumm an, als sie gerade weiter schreien wollte. "Ich Krieg Kopfschmerzen von dir. Ich will und wollte nie was von Ryan. Also lass mich verdammt noch mal in Ruhe. Nur weil du in deinem Leben nichts auf die Reihe kriegst, mach mich nicht verantwortlich dafür." , blaffte ich sie an und knallte meine Tür zu, schloss ab und ging wieder in mein Bett. Sie hämmerte wieder gegen meine Tür. Entnervt stand ich AIF und öffnete sie erneut. "DANN LASS VERDAMMT NOCHMAL DIE FINGER VON IHM DU HURE!" Das wurde mir alles zu viel. Jetzt reichte es. "WELCHEN TEIL VON SCHNAUZE HALTEN VERSTEHST DU VERDAMMT NOCH MAL NICHT! DANN KETTE IHN DOCH AN, DANN WIRST DU SEHEN DAS NICHT ICH ZU IHM GEHE, SONDERN ER ZU MIR!!! WENN MAN VON NICHTS NE AHNUNG HAT,  SOLLTE MAN EINFACH LEISE SEIN!" , brüllte ich und ging wieder in mein Zimmer. Erneut hämmerte es gegen die Tür. "Kann man denn nicht einfach in Ruhe schlafen?!" , rief ich wütend. Ich schnappte mir meine Bettdecke und meinen Schlüssel und riss die Tür auf. Josefine wollte wieder anfangen los zu brüllen aber ich schrie:"SCHNAUZE HALTEN!!"  Ich schloss mein Zimmer ab und lief mit meiner Bettdecke an den beiden vorbei und ging zu Bonnie ins Zimmer. "Hast du gerade so geschrien?" Ich nickte. "Darf ich hier schlafen? Josefine lässt mir keine Ruhe." "Sicher. Mia wird kein Problem haben, aber wo?" Ich ließ mich auf den Boden nieder und sagte:"Ich schlaf auf den Boden. Ich kann überall schlafen, Hauptsache schlafen." "Bist du sicher?" , fragte sie. Ich nickte. "Na gut." Sie gab mir eins von ihren Kissen ab und ich legte mich hin. Langsam glitt ich ins Land der Träume. Ruhe vor Josefine, Ruhe vor allem...

Kapitel 5 ~ Neuigkeiten

Ich wachte um 5.45 Uhr auf. War wohl doch nicht soo gut. Ich stand leise auf und ging leise mit meinem Schlüssel und meiner Decke aus dem Zimmer. Auf den Fluren war niemand zu sehen, doch dann begegnete ich Ryan. Er suchte mich anscheinend. Ich lief an ihm vorbei doch er hielt mich fest und sagte:"Tut mir leid wegen gestern. Ich konnte Josefine nicht davon abbringen." "Warum so früh wach?" "Josefine hat mich in ihr Zimmer transportiert und ehrlich gesagt bin ich froh, das du normale Schuhe trägst und nicht solche hohen." "Du meinst, sie tritt euch wohin?" , fragte ich ungläubig. "So in etwa. Sie hat gute überredungskünste." "Ach ich verstehe. Mit den Schuhen ist kaum was. Sie erpresst euch mit Dingen. Wie in der Öffentlichkeit bloß stellen. Interessant.", meinte ich und ging in mein Zimmer. Wir standen kurz vor meinem Zimmer und knallte die Tür zu. Ich war so wütend.  Hier sind nur Idioten. Ih ging in mein Bad und duschte lange. Als ich fertig war zog ich mir eine Jeans und ein Top und darüber ein lockeres Oberteil an. Mein haare föhnte ich und ließ sie heute offen. Ich schminckte mich leicht und verließ dann das Bad. Ich packte meine Tasche und öffnete mein Fenster. Ich machte mein Bett und setzte mich hin und checkte meine Nachrichten. Ich hatte 2 Nachrichten von Lilly.

Die erste Nachricht war:
Heey Süße *: es gibt gute Neuigkeiten. Ich bin jetzt mit Rick zusammen. Endlich. Seid gestern. Wir waren zusammen im Kino, dann noch beim Chinesen. Es war so toll. Ich bin so unendlich glücklich. Lilly.

Heey :3 ich wollte dich fragen wie es dir geht,  wann kommst eig wieder her? ich würde so gerne was mit dir und Rick machen. L.

Ich freute mich für Lilly. Sie liebte ihn schon so lange, aber ich hasste Rick. Vielleicht lag es auch daran das er mich voll verarscht hatte. Nunja. Ich freute mich trotzdem für die beiden. Deshalb schrieb ich Lilly:
Hey süße.  Ich Freu mich total für euch. Ich weiß noch nicht wann ich dich besuchen komme. Vllt erst in den Ferien. HDL Jade :*

Ich hoffe, das immerhin Lillys Leben bergauf geht.

Kapitel 6 ~ Entschuldigung

Ich lief durch die Turnhalle. Mr Weber wollte das wir 4 Runden liefen. Mittlerweile streikten die anderen Mädchen nicht mehr, blieben aber bei ihren Klamotten. Josefine hatte mich die letzten Tage in Ruhe gelassen. Nachdem ich die Runden gelaufen bin, holte ich einen Handball und lief zu Jim und fragte:"Spielen wir uns ein?" Er nickte und folgte mir. Er stellte sich mir gegenüber. Ich warf den Ball zu ihm und dann er wieder zu mir. So lief das 5 Minuten. Dann mussten wir wieder alle antreten und Ryan und Josefine mussten nach vorne gehen und Mannschaften wählen. Immer Junge Mädchen. Josefine fing an und wählte Jim. Ryan wählte Markus. Josefine wählte Jessica, eine aus ihrer Clique. Jetzt war Ryan dran. Er rief: "Ich nehme Jade." Ich stellte mich hinter Markus und wartete bis unser Team voll war. Josefine un ihr Team gingen sich Neongelbe Hemden anziehen, während wir uns schon auf dem Spielfeld aufstellten.  "Markus du gehst ins Tor.", sagte Ryan. "Ist klar.", antwortete er und ging los. Die anderen verteilte er auf dem Feld. Bis nur noch wir beide nebeneinander standen. "Du spielst mit mir Mitte, ja?" , fragte er. "Muss ich ja wohl.", sagte ich nur und sah zum anderen Team. Anscheinend wollte Jim Josefine bei der Aufteilung helfen, aber sie schickte ihn weg. Er verdrehte nur die Augen und lief ins Tor. Nachdem die Gruppe sich verteilt hatte, stellte ich mich mit Ryan an den Kreis und die anderen bekamen den Ball und fingen an. Josefine spielte bis zu mir, da lief ich nach vorne und schnappte ihr geschickt den Ball weg. Sie fing an zu fluchen,  ich hörte jedoch nicht drauf und lief weiter. Ryan und die anderen holten mich ein und ich warf ihn rüber zu Ryan. Josefines Gruppe versammelte um den Kreis und wir passten immer zu einander. Als ich wieder den Ball hatte lief ich los und warf den Ball ins Tor. Ich warf den Ball mit Wucht und Jim könnte den Ball nicht kriegen und das erste Tor ging an uns. Unser Team jubelte. So verlief fast das ganze Spiel und als die Zeit vorbei war stand es 7 zu 3 für uns. Mein Team kam zu mir und alle wollten sie mit mir high 5 machen da ich 4 Tore geworfen hatte. Zum Schluss kam auch Ryan. Da ich mit allen anderen high 5 gemacht hatte machte ich es auch mit ihm. Mr Weber lobte mich und dann durften wir uns alle umziehen. Ich war wie immer die erste und verließ auch gleich die Umkleidet. Vorne wartete schon Jim auf mich. "Gut gespielt.", sagte er, als ich auf ihn zu kam. "Danke du auch. Einige hattest du ja auch gehalten." "Ja. Du wirfst gut." "Danke, du hälst gut. Handball ist soweit auch das einzige was ich kann." "Ehrlich? Naja immerhin strengst du dich an." Ich lächelte und wir liefen los. Ich blieb vor dem Schulgebäude stehen und stellte fest das meine Kette fehlte. Es war eigentlich ein Medaillon, mit einem Bild von Cloe. Sie war mir wichtig. "Was ist?", fragte Jim. "Meine Kette ist weg. Dieses Medaillon." Ich sah um mich, aber da lag nichts. "Sicher das du sie heute um hattest?" Ich nickte. "Du wirst sie schon wieder finden. Wir gehen heute Nachmittag zum Fundbüro. Du wirst sie schon finden.", sagte er tröstend. Ich nickte, aber mit tränen in den Augen. Das war das einzigste was ich noch von Cloe hatte. Bevor sie... Jim nahm mein Kinn in seine rechte Hand und zwang mich so in seine blauen Augen zu sehen. Er sagte: "Ich weiß nicht, wie wichtig dir das Medaillon war, aber anscheinend sehr. Wir werden es finden versprochen. Aber bitte nicht anfangen zu weinen. Es steht dir nicht.", sagte er ernst, aber mit freundlichen lächeln.  "Danke." , sagte ich leise. "Kein Problem." Schweigend liefen wir zu Mathe.

In der Mittagspause saß ich mit Mia und Alina in der Cafeteria. Bonnie musste noch was erledigen. Miau versuchte mich in die Konversation miteinzubringen, doch ich blockte immer ab. Die ganze Zeit überlegte ich krampfhaft. Ich sah zu den Tisch an dem Jim, Ryan und die anderen Jungs mit Josefine und ihrer Clique immer saßen. Jim saß da, sah aber sichtlich gelangweilt aus. Ryan war nicht da, deshalb machte sich Josefine die ganze Zeit an Jim ran. Hach das sah zu drollig aus. Ich sah wieder zu Alina, die Mia gerade irgendwas aufmalte. Plötzlich wurde ein Stuhl an unserem Tisch zurück gezogen und Ryan setzte sich mir gegenüber. Mia,  Alina und ich starrten ihn. Gerade wollte ich falscher Tisch sagen, doch da stütze Ryan seinen Ellbogen auf den Tisch ab und ließ ein Kette an seiner Hand herunter baumeln. "Ich glaube die gehört dir.", sagte er. Ich sah ihn kurz an, musste dann aber lächeln und sagte:"Ja. Wo hast du sie nur gefunden?" Ich nahm ihm die Kette aus der Hand und öffnete sie. Ich sah Cloe, wie sie mich anlächelte. Ich schloss es und sah ihn fragend an. "Ich hab es vor der Halle gefunden." "Danke", sagte ich aufrichtig."Was kann ich dafür tun?" , fragte ich da es nur fair sein würde meiner Meinung nach. "Sieh es als Entschuldigung dafür, das ich dich neulich aufgeweckt hatte." Er zwinkerte. Ich lächelte noch einmal kurz und nickte dann. "Ich hab das Gefühl, ich sitz am falschen Tisch. Nichts für ungut, Mädels.", sagte er zu uns und ging rüber zu seinem Stammtisch. Mia fragte:"Was war das denn?""Ich hab doch bei eich auf den Boden gepennt, wegen Josefine und so.. da war er halt auch bei und das war die Entschuldigung." "Immerhin hast du jetzt deine geliebte Kette wieder.", sagte Alina. "Ja.", erwiderte ich glücklich.

Kapitel 7 ~ Geständnis

Ich räumte gerade meine Schulsachen weg, als es an meiner Tür klopfte. Ich ging hin, öffnete die Tür und sah in Jims Augen. "Hey, Jade ich brauch deine Hilfe ", sagte er. "Klar, komm rein." Ich hielt die Tür auf und ließ ihn rein. Er setzte sich auf mein Bett und schloss meine Tür. Ich setzte mich neben ihn und sah ihn an. "Was ist los?" , fragte ich ihn. "Also.. äh.. ich.. mhm... Naja.. ich brauch Hilfe bei den Französischhausaufgaben." "Deshalb kommst du ganz aufgelöst her?" Ungläubig sah ich ihn an. Er kratzte sich am Kopf. "Hm.. ja." Ich sah ihn lange an bis mir ein Licht aufging. "Kann.. kann es sein das du wegen.. wegen Markus hier bist?", fragte ich leise, aber ernst. Mir ist schon öfters aufgefallen, dass er oft zu Markus schielte. Er war ja auch echt gut gebaut. Beschämt sah Jim zu Boden. Er wurde leicht rot und sah sehr traurig aus. "Was ist passiert?", fragte ich ihn. "Hm..naja.. mir ist schon öfters aufgefallen, das ich.... mhm naja. . Jungs halt mehr mag als Mädchen..." Ich sah ihn an und er sah mich traurig an und wartete auf meine Reaktion. "Wo liegt das Problem?" "Hm.. bei.. Markus.. hab ich es dann.. richtig gemerkt." Er lächelte mich traurig an. Ich legte ihm meinen arm über seine Schultern und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Was ist das Problem?", fragte ich. Erstaunt sah er mich an. "D.. dich stört das nicht?", fragte überrascht. "Wieso sollte es? Es ist doch normal. Es gibt viele Leute die so fühlen, aber du, du bist einzigartig. Steh dazu, denn das.bist du Jim. Der gute alte Jim. Immer für einen da, nett, sportlich, witzig, gut gebaut und.. und halt auch schwul,  und das zusammen macht dich zu etwas besonderem." Er sah mich an, dann legte er seine muskulösen Arme um meine Taille, zog mich auf seinen Schoß und umarmte mich. "Danke", nuschelte er. Ich erwiderte seine Umarmung und flüsterte:"Nicht dafür" Als er mich wieder los ließ, setzte Ich mich wieder neben ihm. "Das Problem ist..." , fing er an. "Ich hab kein Plan wie ich es Ryan.. sagen soll." "Hat er was gegen solche Leute?" "Nicht das ich wüsste,  aber sonderlich erfreut wird er nicht sein" "Wenn er dein Freund ist, dein bester Freund, dann wird er es akzeptieren. Glaub mir." "Ich weiß nicht.." "Wenn er schwul wäre, würde er es dir sagen?" "Was? Hm glaub schon." "Dann sag es ihm. Wenn er dir so sehr vertrauen wurde, warum du ihn nicht?" "Ich hab Angst das er es nicht versteht. .." , murmelte er. "Das wird er schon." "Danke" , sagte er nochmal und zog mich nocheinmal auf seinen Schoß und umarmte mich. In diesem Moment ging meine Zimmertür auf und Ryan stand in der Tür. Muss echt... komisch ausgesehen haben, denn erst starrte Ryan uns ungläubig und danach Jim böse an. Hach ja, solche Typen haben wie immer nichts in der Birne. "Du Arsch!" , zischte Ryan wütend und knallte meine Tür zu. "Fuck.." , murmelte Jim. Ich stand auf und sagte:" ich bin gleich wieder da." Ich verließ mein Zimmer und sah Ryan wütend gegen die Flurwand treten. "Hey.", sagte ich leicht zornig. "Was willst du Schlampe hier?" , zischte er. Ungläubig zog ich die Augenbrauen hoch. "Wie bitte? Finnisch in Josefines Clique? - Nein! Idiot. Was meinst haben wir da gemacht?" , fragte ich sauer. "Was wohl? Geflirtet und was weiß ich. Ich frag mich was passiert wäre wenn ich nicht gekommen wäre." , meinte er beleidigt. Ich packte ihm am Arm und riss ihn in meine Richtung, da er gerade weitergehen wollte. "Du dummer arroganter arsch.." zischte ich. Da packte er mich an meinen armen und drückte mich gegen die Wand, kam gefährlich Nahe und starrte mir in die Augen. "Was hast du gerade gesagt?" , fragte er und die Wut konnte man in seinen Augen sehen. "Das du ein dummer, arroganter arsch bist. Jim hat mich verdammt nochmal getröstet, weil es mir scheisse ging. Er ist nämlich ein verdammt guter Kumpel. Er hat mich gerade in den Arm genommen da kamst du rein und hast ihn beleidigt und MEINE Tür zugeknallt. Ich warne dich, komm noch einmal ungefragt in mein Zimmer und es setzt was! Wenn ich du wäre würde ich nachher zu Jim gehen und mich entschuldigen." , meinte ich kochend vor Wut. Erkenntnis flammte in seinen Augen auf und er sah kurz zu meinen Lippen, da wir nochimmer gefährlich dicht standen. "Vergiss es!", zischte ich und schubste ihn mit ganzer Kraft weg. Ich lief in mein Zimmer und knallte mit Wucht die Tür zu. Jim saß noch auf meinem Bett und starrte verzweifelt auf den Boden. Ich ging und setzte mich neben ihm. "Alles ok. Ich hab mit ihm geredet und ich glaub er kommt nachher zu dir um sich bei dir zu entschuldigen. Ich sagte zu ihm das du mich getröstet hattest, da es mir nicht so gut ging.. was ja irgendwie auch stimmt,  Naja und ich glaub er hat es gecheckt." Dankend sah er mich an. Wir verfielen ins Schweigen. dann brach er aber nach einigen Minuten die stille, als er fragte:"Darf ich dich was fragen? " Ich nickte, sah aber immernoch zur decke, da ich jetzt auf meinem Bett lag. "Warum ist dir die Kette so wichtig?" Er vertraute mir und ich ihm, also.. warum nicht? Ich seufzte und setzte mich hin. "Du musst es nicht sagen.", meinte er. Ich schüttelte den Kopf und nahm sie ab und gab sie ihm. "Mach sie auf.", flüsterte ich. Er sah sich Cloes Bild lange an und sagte dann leise:"Sie ist hübsch... wer ist das?" "Meine Schwester..", flüsterte ich und sah zu Boden. Ich versuchte die Tränen zu verdrängen. "Was ist mit ihr?" "Sie ist.. tot." Erschrocken sah er mich an. Er sah das ich weinte und nahm mich diesmal in den arm. "Was ist passiert?" "Selbstmord.... wegen ihrem Exfreund....." , sagte ich leise und schluchzte. "Das tut mir leid..", meinte er als er mir beruhigend über den Rücken streichte. "Das war vor 9 Jahren..ich wollte hier abschließen.. mit der Vergangenheit.. doch da bald ihr Todestag ist kommt alles wieder hoch." "Ich verstehe..", murmelte er und streichte weiter beruhigend über den Rücken.
"Danke.." , murmelte ich als ich mich wieder beruhigt hatte. Er sagte, dass es kein Problem sei. Als er sich versichert hatte das es mir gut ging, verabschiedete er sich, weil ich allein sein wollte. Als ich schließlich alleine war. dachte ich nochmal über alles nach und schlief ein. Doch ich schlief mit der Gewissheit, dass ich einen wirklich guten Kumpel hatte.

Kapitel 8 ~ Ryan

"Ja verdammt.", rief ich zu Jim. Er wollte, dass ich mich bei Jade entschuldige. Ich hatte es gestern schon bei ihm gemacht als er wieder kam. Er ging mir tierisch auf die nerven damit, aber ich wusste das er Recht hatte. Ich hatte schiss vor ihre Reaktion,  da sie nicht echt hasst.  Was hatte ich ihr getan? Verdammt, die macht mich noch wahnsinnig! Ich lief los und klopfte, als ich da war, an ihre Tür. Keine Reaktion. Pennt die noch?, dachte ich. Sie hätte auch in der Cafeteria sein können, daher legte ich meine Hand auf die klinke und öffnete die Tür. Jade lag mit feuchten Haaren und frischen Sachen bewusstlos vor ihrem Bad. Sofort lief ich zu ihr hin und fühlte ihren Puls. Er war ruhig und regelmäßig. Ich hob sie hoch (im Brautstil) und ging schnell mit ihr zu unserer Krankenschwester. "Helfen Sie ihr!", rief ich, als ich ankam. Sofort rannte Mrs Chester,  die Krankenschwester, zu mir und sagte ich solle sie zur liege bringen. Dies tat ich und Mrs Chester sah sie sich an und maß ihren Blutdruck und so. Sie meinte, sie will warten bis sie wieder aufwacht. "Wollen Sie solange hier bleiben, Mr Stryder?" , fragte sie. "Ja, bitte." "Nun gut. Wie ich sehe hätten sie beide jetzt Biologie bei Herr Howe. Bitte gehen Sie zu ihm und geben Sie im die Entschuldigung für sie beide." Sie gab mir 2 Zettel die Jade und mich entschuldigen sollten. Ich nickte und lief los. Ich klopfte und Mr Howes Stimme rief: "Herein." Ich öffnete die Tür und betrat den Raum. "Ach Mr. Stryder. Beehren Sie uns auch mal. Wo sind ihre Sachen?" , fragte er. Statt eine Antwort gab ich ihm die beiden Zettel von Mrs Chester. Er las sich beide durch und sagte dann:"Nun gut. Ich wünsche ihr eine Gute Besserung. Gehen Sie dann, Mr Stryder." Ich nickte und sagte:"Ich danke ihnen Sir." Ich verließ den Raum und ging in das Krankenzimmer. Jade war als ich wieder da war, wieder aufgewacht. Sie redete leise mit der Schwester als ich rein kam, sie diskutierten darüber. ob es ihr dad wissen sollte oder nicht. Sie wollte es nicht und blieb dabei. Die Schwester meinte sie solle sich jetzt erst einmal ausruhen und sie würde später noch einmal wieder kommen. Ich setzte mich zu ihr, als Mrs Chester gegangen war. "Danke." , flüsterte sie, doch bevor ich antworten könnte war sie eingeschlafen. Ich war mir sicher das sie schlief, denn ihr Brustkorb hob und senkte sich regelmäßig und auch ihren leisen regelmäßigen Atem konnte ich hören. Sie schlief. Ihr Gesicht sah jedoch unzufrieden aus. Sie hatte was. Sie war anders, anders als alle anderen. Hübsch, intelligent, schlagfertig, witzig, geheimnisvoll. Ich wusste das sie etwas bedrückte, doch wie schlimm es war, konnte ich nicht wissen. Ich strich über ihre Wange und schwöre gesehen zu haben, wie ihre mundwinkel nach oben zuckten.

Kapitel 9 ~ Jade

Mrs Chester wollte unbedingt dad informieren. Dieser würde sich nur Sorgen und Vorwürfe machen... Es ging mir ja auch schon wieder gut. Ich bin gerade wieder aufgewacht und neben mir saß Ryan. Er erzählte mir was passiert war. "Danke. Hast dich wieder mit Jim vertragen?", fragte ich ihn. Ich hoffte es so. Jim ist wirklich klasse, ein richtig guter Kumpel. Mein bester Kumpel. Überrascht sah Ryan mich an und nickte. "Gott sei dank..", murmelte ich. "Bei dir wollte ich mich auch entschul.." "Schon ok. Ich hätte dich ja auch nicht unbedingt anschreien sollen." "War ja verständlich." "Schon gut." Ich wollte jetzt nicht reden. Ich muss versuchen mit der Schwester zu reden, damit sie dad nicht anruft. Irgendwie. Plötzlich wurde ich von Ryan angestupst. "Ich hab dich was gefragt." , sagte er. "Tut mir leid, was hast du gesagt?" "Ich hab dich gefragt, ob ich noch was für dich tun kann." "Nein danke." Er nickte verabschiedete sich und ging, damit ich meine Ruhe hatte. Mrs Chester kam zu mir, moto einem Telefon in der Hand und sagte"Nun Ms Meyers,  ich bin verpflichtet Ihren Vater zu benachrichtigen. Tut mir leid aber das muss sein." "Aber..." "Kein Aber Ms Meyers." Sie wählte die Nummer und zu meinem Pech ging mein Vater auch Gleich ans Telefon.

Sie erzählte ihm was passiert ist und gab mir dann das Telefon.

D: Jade? Oh man Jade was machst du bloß für Sachen. Ich hätte dich nie auf das Internat schicken sollen.

J: Dad, beruhig dich. alles ok. Mir gehts auch schon wieder besser. Mein Kreislauf. Das hätte mir doch überall passieren können.

D: Ich mach mir Sorgen um dich, Jade. Bitte pass auf dich auf. Sollte ich dich nicht doch von der Schule schicken?

J: Was? Ach quatsch. Nein Dad, ich bleib hier. Mach dir keine Sorgen. Ich bin schon groß.

D: Das dachten wir auch von Cloe, Jade. Bald ist es wieder soweit.

J: Ich weiß, Dad. Aber ich bin nicht wie sie, nicht in solchen Sachen. Das weißt du. Ich mach sowas nicht.

D: Das hoffe ich Jade. Du bist doch das einzige was ich noch habe.

Es tat weh, das zu hören. In seiner Stimme lag soviel Trauer und schmerz...

J: Ich mache es nicht. Versprochen. Ich weiß doch,  dass das nichts,  rein gar nichts bringt.

D: Ja, ich weiß. Ich muss Schluss machen, Jade. Ich muss zu einem wichtigen Termin. Bitte Schatz, pass auf dich auf.

J: Mach ich immer Dad.

D: Ich liebe dich, meine Kleine.

J: Ich dich auch Dad.

      *piep piep piep*

Er hatte aufgelegt. Ich gab Mrs Chester das Telefon wieder und meinte, dass dad los musste. Sie nickte und sagte ich solle noch einmal schlafen. Ich nickte und sie verließ mich. Armer Dad. Er klang so traurig und deprimiert. Er macht sich Vorwürfe. Er ist so ein guter Mensch, warum muss ihm das alles passieren? Er hat immer alles für uns getan, wieso muss er dann immer so verletzt werden. Ich dachte an mein Versprechen.  Ich schaffe das hier. Ich bin stark... für dad.

Ich lief in die Küche, da ich Dad den Mais bringen sollte. Er grillte in unserem Garten und Mum deckte schon den Tisch. Cloe war oben und hörte Musik. Ich brachte den Mais raus und Dad bedankte sich. "Du kannst wieder rein gehen und mit deinen Puppen spielen Jade. Deine Mutter hatte die neuen Kleider vorhin schon zu den anderen gepackt. Spiel noch etwas süße." "Ok Dad." , sagte ich fröhlich und lief kurz rüber zu Mum. "Danke für die Sachen Mum. Ich hab dich lieb." "Ich dich auch mein Schatz.", sagte sie und glücklich lief ich ins Haus. Ivh saß im Wohnzimmer, als ich Dad schreien hörte. "Sharon", rief er meine Mutter. "Was ist denn los? Sharon!" , rief er immer wieder und ich lief in unseren Garten. Dort saß Mum in einem Gartenstuhl und vor ihr Dad der sie anschrie. Mum hatte keine Farbe im Gesicht. "Mum", rief ich. "Geh ins Haus!", rief Dad. Ich lief rein und nahm das Telefon. Ich überlegte kurz, dann viel mir die Nummer ein. Mit zitterten Händen wählte ich 112. Als jemand ans Telefon ging sagte ich:"Hallo? Helfen sie mir. Meine Mutter sitzt im Stuhl und reagiert nicht und hat keine Farbe im Gesicht." Ich nannte ihm die Adresse und legte auf. Ich lief in Cloes Zimmer und sie sah mich überrascht an. "Jade, warum weinst du?" "Ich hab die 112 angerufen.", sagte ich nur und nahm ihre Hand. Ich zog sie die Treppen runter und dann in den Garten. Mum lag jetzt im Gras und Dad beugte sich über ihr, seine Hände auf ihrer Brust... und massierte sie. "Oh Gott!", rief Cloe. "Ruf einen Arzt!", rief mein Dad zu Cloe ohne aufzuhören zu massieren. "Das hat Jade schon gemacht." "Bring sie hier weg ", rief er. Cloe nahm mich auf den Arm, obwohl ich schon groß war und trug mich weg. Sie lief zur Haustür und mehrere Männer mit Geräten in den Händen liefen ins Haus und rannte durch die Küche in den Garten. Cloe kam wieder und nahm mich in den Arm. Ich weinte in ihren Armen und sagte immer wieder leise:"Ich will zu Mami" Noch einiger Zeit rief mein Vater verzweifelt:"Sie ist nicht tot! Sie lügen. Sharon ist nicht tot!"

Schweißüberströmt wachte ich auf. Ich war in meinem Zimmer und neben mir auf einem Stuhl saß Jim. Mir rollten die Tränen über die Wangen. Schon lange habe ich nicht mehr davon geträumt. "Hey..", rief Jim. Er kam rüber zu mir und nahm mich in den Arm. Ich weinte wie eine Irre und war nicht mehr zu beruhigen. Es war einfach zu viel. Wie vor 11 Jahren, ich hatte sooft davon geträumt. Immer war es so real. Wie jetzt auch. Ich war immer so froh wenn ich nicht davon träumte, aber jetzt ist es wieder da. Jim versuchte mich zu beruhigen. Kein Erfolg. Immer wieder murmelte ich:"Sie darf nicht tot sein." Nach einer gefühlten Ewigkeit ließen die Tränen nach. "Was ist los?", fragte Jim leise. "Albtraum", nuschelte ich in seine Halsbeuge. "Wovon hast du geträumt?", fragte er. "Von den Tod meiner Mutter." "Ich bin sicher es geht ihr gut." , meinte er, ich jedoch schüttelte den Kopf. "Bestimmt." , sagte er nach meiner Reaktion. "Nein... sie hat uns.. vor 11 Jahren verlassen."

 

Kapitel 10 ~ Vergangenheit

"Was?", fragte Jim ungläubig. "Meine Mutter ist vor 11 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben." , nuschelte ich in seine Halsbeuge. "Das tut mir Leid...", sagte er traurig. "Es war alles so schön... wir hatten einen grillabend geplant. Als Familie.... Sie fehlt mir so..." Erneut traten Tränen aus meinen Augen. "Schhhhhh.. alles wird gut..", versuchte Jim mich zu beruhigen. Ich murmelte immer wieder:"Mum ich brauch dich doch..." Als ich wirklich aufhörte zu weinen sagte ich leise:"Tut mir Leid." Meine Stimme war ganz heiser. "Du musst dich dafür nicht entschuldigen. es gibt keinen Grund dazu." "Jim?" "Ja?" "Danke." "Nicht dafür"  wiederholte er meine Worte von neulich. "Bitte erzähl es keinem, ja?" "Keine Sorge. Willst du schlafen?" Ich schüttelte den Kopf. "Na gut dann trink bitte was bevor du uns wieder abklappst." Ich nickte und nahm die Wasserflasche dankend an. Das kühle Wasser tat gut. Ich legte mich hin und Jim deckte mich behutsam zu. Er setzte sich neben mir auf die Matratze und sagte:"Wenn du darüber reden willst, ich bin für dich da." "Danke." Nach langem schweigen meinte ich:"Es ist so unfair. Wir waren so glücklich... Ihre letzten Worte waren ich dich auch mein schatz. Da ich ihr gesagt hatte, das ich sie lieb habe. Dann war sie weg. Ich war im Wohnzimmer und hab mit meiner Puppe gespielt. Ich zog ihr gerade etwas an.. die Sachen waren neu, da Mum sie mir an den Tag mitgebracht hatte. Dad schrie die ganze Zeit ihren Namen... Sharon." Bei ihren Namen musste ich automatisch lächeln.  "Ich lief los und dann sah ich sie dort sitzen.. nicht bei Bewusstsein.. keine Farbe... nichts..." "Du musst 5 Jahre alt gewesen sein." , meinte Jim. Ich nickte. "Mein Vater schickte mich ins Haus und ich rief den Notarzt, dann lief ich hoch zu meiner Schwester... meine Schwester. Auch für sie war das schwer, dann fand sie Liam. Liam White. Sie hätte alles für ihn getan..." , meine Stimme brach. Zu intensiv waren die Erinnerungen. Ich wollte das es aufhört. Alleine sein, aber auch mit Freunden zusammen sein. "Ich hab Angst...", murmelte ich. "Wovor?", fragte Jim besorgt. "Das ich mein Versprechen.. nicht halten kann." "Welches Versprechen?", fragte er. "Ich hab meinem Vater versprochen, dass ich das schaffe. Das ich nicht weggehe. Das ich bei ihm bleib... das ich mich nicht auch.. umbringe." "Das wirst du nicht.", sagte Jim ernst. "Das werde ich nicht zulassen, genauso wenig wie Mia, Bonnie, Alina und.. Ryan. Wir mögen dich alle viel zu sehr dafür." "Danke.", flüsterte ich und lächelte leicht. Nach einer Weile fiel ich in einen Traumlosen schlaf.Als ich aufwachte war Jim nicht mehr da. Es war ja auch schon 10.00 Uhr. Als ich mich hinsetzte sah ich einen Zettel auf meinem Nachttisch, den ich auch nahm.

Guten Morgen Jade,da du ruhig geschlafen hattest,  bin ich zurück in mein Zimmer da ich Jacht auch schlafen musste. Keine Sorge Mrs Chester hat dich für die restliche Woche entschuldigt. Ich komme dich heute Nachmittag besuchen wenn ich kann. Dein Jim.

Ich lächelte. Da ich doch nicht zur Schule musste, trank ich erstmal Wasser. Dann stand ich auf und ging ins Bad. Als ich in den Spiegel sah erschreckte ich mich. Meine Augen waren total verheult. War ja auch klar. Soviel hab ich schon lange nicht mehr geweint. Ich wusch mir mein Gesicht mit kaltem Wasser und ging danach duschen. Als ich fertig war zog ich mir meine Stoffshorts und mein zu großes Shirt an und verkroch mich wieder ins Bett. Nach einer Stunde klopfte jemand an meine Tür und drei Mädchen kamen rein und setzten sich zu mir ans Bett. Natürlich waren es Alina, Bonnie und Mia. Wir redeten kurz, bis sie mich fragten was los sei. Das mit meiner Mum wussten sie, fehlte das mit.. Cloe. "Es ist kompliziert." "Wir werden es schon. verstehen", meinte Alina. "Naja... also... Mia gibst du mir mal bitte meine Kette." Sie sah mich verwundert an, nickte dann aber und gab sie mir. Ich setzte mich auf und nahm sie dankend an. Ich öffnete sie und sah in Cloes glückliches Gesicht. Auch die drei Mädchen sahen sich das Bild an. "Sie sieht hübsch aus..", meinte Bonnie. "Ihr habt Ähnlichkeit..", murmelte Alina. "Wer ist das?", fragte Mia schließlich. "Das ist.. Cloe. Cloe Meyers." "Meyers? Dann ist das deine Schwester oder?", fragte Bonnie. "Ja, das ist meine Schwester. Das Bild wurde vor 9 Jahren aufgenommen... damals war sie nich glücklich.." "Aber?", fragte Mia. "Als unsere Mutter starb, war auch sie sehr mitgenommen. Dann lernte sie Liam White kennen und verliebte sich in ihm. Sie kamen zusammen und er gab ihr halt. Sie konnte durch ihn wieder lächeln. Nach 2 Jahren beendete er aber die Beziehung.. wegen seiner ex. Cloe war damals 16. Sie würde depressiv. Sie unternahm nichts mehr mit Freunden.. oder mit uns.. Sie fing an sich zu ritzen und rauchte. Später fing sie auch an mit einer Gang öfters zu kiffen und zu trinken. Sie war wie ausgewechselt. Mein Vater wusste nicht was er machen sollte, da ihn auch noch Mums tot sehr belastete. Eines Morgens wollte er sie wecken, da sie nicht runterkam.. Dann..." Mal wieder rollten mir viele tränen über die Wangen. "..fing er an zu schreien und ich rannte hin. Ich sah den Grund und musste weinen.... Cloe lag.. blutüberströmt auf dem Boden. Neben ihr ein Messer. Dunkelrotes Blut strömte aus ihrem Hals.. sie hatte sich in der Nacht die Halsschlagader zerschnitten. Sie war schon kalt, als wir kamen. Auf dem Bett... lag ein Brief. Ihr Abschidsbrief.." Ich musste schluchzen. Ich sah sie vor meinen Augen die Blutlache.. ihre weiße, eiskalte Haut. Bonnie nahm mich in den Arm. "Dann..", begann ich wieder. ".. nahm dad den Brief und las ihn vor. Sie schrieb, dass sie nicht mehr konnte. Alles war zu viel, zu schwer... sie wollte zu Mum. Sie sagte, dass sie uns beide... also dad und mich liebte und wir deshalb nicht trauern sollten." Jetzt nahmen mich auch die anderen beiden in den Arm und versuchten mich zu beruhigen. Nach 10 Minuten lag ich im Bett und starrte die Decke an. Die Mädchen gaben mir halt. Sie mussten aber nach einer Weile los, da ihre freistunde vorbei war. Als ich alleine im meinem Bett lag, dachte ich nochmal über meine Vergangenheit nach. Ich war auf einmal glücklich. Ich hatte hier wahre Freunde.. Bonnie, Mia und Alina, mein guter schwuler bester Freund Jim.. ja auch Ryan, der sehr nett war - eigentlich. Ich hatte einen Ort gefunden, an dem man mich trotz allem zum lachen bringen konnte.  Vielleicht kann ich ja irgendwann doch abschließen.

Kapitel 11 ~ Stimmungsschwankungen

Es sind mehrere Wochen vergangen und meine Freunde haben mich immer wieder aufgebaut. Ab heute haben wir Ferien angefangen und ich fuhr zu Lilly. Dad hatte damit kein Problem und er wünschte uns viel Spaß. Ich würde dort 3 Tage bleiben, dann aber wieder her kommen, da wir eh nur eine Woche Ferien haben. Ich packte gerade einige Klamotten in den Koffer als es an der Tür klopfte. Jim und Ryan kamen in mein Zimmer. Mein erster Gedanke war: Gott sei dank hab ich schon die Unterwäsche eingepackt. Bei Jim machte ich mir keine Sorgen, aber bei Ryan war ich mir nicht so sicher. "Hey Jungs." , sagte ich als sie meine Tür geschlossen hatten. "Du fährst weg?", fragte Ryan. "Ja, sieht wohl so aus." Er war echt ok und wir stritten uns auch nicht mehr und mittlerweile sind wir glaub ich gut befreundet. Ich legte gerade die letzte Hose in den Koffer, dann ging ich ins Bad und holte mein kleines Schmuckkästchen. Ich legte es in den Koffer unter die Shirts, damit auch nichts kaputt gehen konnte. Dann schloss Ich den Koffer, stellte ihn bei Seite und setzte mich auf mein Bett. "Wann fährst du?" , fragte Jim. "Gleich morgen früh. Noch vor dem Frühstück." "Dann werden wir dich wohl nicht mehr sehen." "Ich glaub nicht Ryan." Er sah mich etwas betrübt an, dann fragte er aber wo es hingehen sollte. "Ich besuche meine Beste Freundin." "Also Josefine.", grinste er. Ich warf ihm mein Kissen in die Fresse und murmelte:"Spast." "Du mich auch." Ich schüttelte nur den Kopf. "Was macht ihr in den Ferien? Bleibt ihr hier?" "Ich schon.", meinte Ryan. "Aha.", sagte ich nur. "Ich bin die komplette Woche bei meiner Tante.", sagte Jim. "Viel Spaß dann.", antwortete ich. "Danke euch auch." Ich lächelte kurz traurig da ich wusste was morgen für ein Datum war... Cloes Todestag. Ich schluckte und auch Jim fiel es ein. Schnell wechselte er das Thema. "Nach den Ferien fangen wir mit Basketball an." "Och nö.", rief ich aus."Was denn? Hat unsere Ms Meyers ein Problem damit?" , fragte Ryan belustigt. Er nervte mich schon wieder. Mal ist er nett und dann wieder nervig. Er wusste rein gar nichts also soll er sich nicht immer so aufspielen. "Halt dein Maul." , sagte ich nur. Er verdrehte nur die Augen. "Hat dich Ähnlichkeit mit Handball.", meinte Jim. "Schon, aber allein schon die Ballgröße. .. und dann ist da ein Korb, kein Tor." Ich seufzte. "Oho,  sie kennt den Unterschied", spottete Ryan. Mir reichte es. Arroganter Arsch! "Verpiss dich Ryan! Na los!", rief ich. "Was?", fragte er. "Bist du wirklich zu dumm diese einfachen Wörter zu verstehen? Verpiss dich, Sackgesicht!" meinte ich wütend. "Boah altah. was willst du eigentlich von mir?" "Das du dein Arsch hier rausbewegst." "Spinnst du? Vergiss es!" "Das ist mein Zimmer falls du es vergessen haben solltest." "Könnte ich nicht. Zu viel Mädchen kram und so" "Dann zieh verdammt nochmal Leine!" Langsam wurde ich richtig wütend. "Warum sollte ich? Damit du wieder schön rumheulen kannst? " Es ging mir die letzten Tage besser, man hatte mir halt gegeben.. doch jetzt. Der Halt war weg... ich war wieder alleine. "Es reicht"  mischte sich jetzt Jim ein. "Verschwinde.", flüsterte ich. "Wie bitte?", fragte Ryan. "VERSCHWINDE!!", brüllte ich. Das ließ er sich nicht nochmal sagen und war weg. Mich überwältigte wieder diese Trauer und ich versteckte mein Gesicht in meinen Händen. Jim setzte sich neben mich und legte einen Arm auf meine Schultern. "Das hat er nicht so gemeint." "Sagst du..", nuschelte ich. "Wirklich. Er ist nur manchmal.. etwas kompliziert." "Ich versteh diesen Jungen einfach nicht!", nuschelte ich wieder. "Nimm mal deine Hände von deinem Gesicht. Ich kann dich kaum verstehen." Ich nahm sie runter und legte mein Kopf auf seine Schulter. "Ich versteh diesen Jungen einfach nicht! Mal ist er eigentlich ganz nett und ok und dann... Naja kein Kommentar." "Ach Jade.. so ist er halt,  aber er ist trotzdem ein guter Kumpel." "Hast du es ihm schon gesagt?", fragte ich leise. "Warum?" , es hat sich keine Gelegenheit geboten." Ich nahm meinen Kopf von seiner Schulter und sah ihn an. Er blickte traurig zu Boden. Oh man... armer Jim. "Sei ehrlich zu ihm." "Das will ich ja, aber.." "Aber?" "Ich will nicht, das sich zwischen uns was verändert. Das er sich mir gegenüber anders verhält." "Du könntest ihm doch auch sagen wen du magst." "Ja schon.. aber er wird schon geschockt sein.", murmelte er. Ich überlegte kurz, dann hatte ich eine Idee. "Sag es ihm heute, wenn ihr alleine seid. Alles. Das mit Markus und so. Dann kann eures verdauen, da du die Woche nicht da bist." "Klingt gut.", sagte er und lächelte leicht. "Ich glaub ich mach es so." "Das wird schon.", ermunterte ich ihn. "Danke Jade." "Kein Problem." "Du.. ich muss los. Ich muss auch noch packen. Ich glaub wir sehen uns nicht mehr, da mein Zug erst nach dem Frühstück fährt." Er umarmte mich und ich ihn. "Gute Reise..", murmelte er in mein Ohr. "Dir auch."

Ich räumte noch etwas weg und mein Zimmer sah ordentlich aus. Dann ging ich aus mein Zimmer und wollte mich von Alina und den anderen verabschieden. Als ich die Tür abschloss und mich umdrehte, würde ich an die Tür gepresst. "Was ist dein Problem Meyers? ", knurrte Ryan. Anscheinend hatte ich ihn wütend gemacht. "Du bist mein Problem.", zischte ich zurück. Ich überlegte, wie ich hier am besten weggehen könnte, da wir schon wieder gefährlich nahe standen. "Ich habe dir nie was getan!", knurrte er und er funkelte mich wütend an. Ich spürte wie seine Arme, die mich an meine Tür drückten, sich anspannten. "Sicher? Du stellst mich immer wieder dumm dar und bist auch etwas aufdringlich.. wie man sieht.", fauchte ich. Er presste mich jetzt noch etwas fester an die Tür. Ich weiß schon was ich nach den Ferien immer bei mir habe. Pfefferspray. "Aufdringlich?", fragte er ungläubig. "Deine Hände liegen an meiner Taille, ich bin gegen eine, nein meine Tür gepresst, und du bist nur einige Zentimeter von mir entfernt du Spast." Da bekam man ja Kopfschmerzen. "Gib es zu. Es gefällt dir. Du tust nur so als wärst du anders, damit du so jeden ins Bett kriegen kannst. Eine richtige kleine Schlampe." Er funkelte mich wütend an. Er dachte also er damit richtig liegen. Gott und der will sein Abitur schaffen. "Pff.. wenn du meinst", meinte ich nur. "Du bist so billig", meinte er abwertend. "Zieh Leine, Ryan." Statt abzuhauen kam er näher. Och Nö ehy, was soll ich denn jetzt machen. Er wollte mich gar nicht küssen (Gott sei Dank), seine Rechte Wange streifte meine und er hauchte in mein Ohr: "Ich werde die Wahrheit schon herausfinden, Süße." Er ließ mich los und ging. Der Typ hat doch echt stimmungsschwankungen. Ich schüttelte nur den Kopf und ging zu meinen Freunden. Ich verbrachte über eine Stunde mit ihnen in ihrem Zimmer, dann ging ich mit ihnen in die Cafeteria. Ich sah Jim und Ryan bei Josefine sitzen. Jim und ich lächelten uns kurz an dann sah ich zu Ryan und er lächelte mich nun auch an. Ich starrte ihn einfach nur dumm an und aß dann meine Lasagne. Als ich fertig war, verabschiedete ich mich von den 3 Mädchen und lief los. Ach sie würden dir Woche nicht da sein. Mia fuhr zu ihrer Familie, genau wie Bonnie und Alina fuhr die ersten paar Tage zu Freunden und die letzten verbrachte sie bei ihren Eltern. Als ich in meinem Zimmer war ging ich duschen. Als auch fertig war, Band ich meine nassen haare zu einem Dutt und zog mir meine schlafsachen an. Gerade als ich ins Bett gehen wollte, klopfte jemand an meine Tür. Leise fluchend ging ich hin und öffnete sie. Natürlich Ryan. Er wollte gerade etwas sagen, aber ich knallte ihm die Tür vor der Nase zu. Er klopfte die ganze Zeit wie ein Bekloppter an der Tür und rief:"Jade! Mach die Tür auf! Ich muss mit dir reden." Ich ging hin und ließ ihn rein. Er setzte sich auf mein Bett und ich mich auf meinem Stuhl. "Tut mir leid wegen vorhin." "Weißt du eigentlich wie oft du dich schon bei mir entschuldigt hast?" "Oft." "Richtig Ryan. Du beleidigst michbund danach ist immer alles gut, weil du dich ja entschuldigst.", meinte ich angepisst. "Es tut mir wirklich leid... weißt du ich.." "Ja?" "Du bist mir sehr wichtig, aber du hast kaum mit mir geredet... ich war halt eifersüchtig." Ungläubig starrte ich ihn an. "Dazu hast du ja nicht mal ein Recht.", sagte ich nur. "Ich kann doch nichts dafür. Ich.. liebe dich nunmal." Das traf mich wie ein Schlag ins Gesicht. Deshalb konnte Josefine mich auch nicht leiden, weil sie die ganze Zeit wusste das er mich mag... Ach scheisse. "Du kennst mich nicht mal." "Ich kenne dich lang genug um zu wissen wie du drauf bist.. deine ganze Art." Ich schüttelte nur den Kopf. "Du weißt gar nichts.." "Und wenn schon.. ich liebe dich Jade und ich glaube das zählt. Was... was ist mit dir." Ich hasste solche Fragen. "Weißt du.. ich hab mich nie sonderlich für feste Beziehungen interessiert... und das tu ich heute auch noch nicht. Tut mir leid.", sagte ich leise. Er schluckte und sagte:"Ok. Dann.. dann wünsche ich dir eine Gute Reise." Seine Stimme klang niedergeschlagen. Ich nickte und er stand auf und verließ mein Zimmer. Mochte er mich denn wirklich so sehr? Er kannte mich ja nicht einmal.. jedenfalls nich die Vergangenheit. Ich wusste kaum was über ihn. Es war ja auch richtig so. Oder nicht? - Doch. Ich bin ein eigenständiger Mensch. Ich habe meinen eigenen Willen und lass mir von niemanden in meine Vorhaben reinquatschen. Schon gar nicht von solchen Typen. Erst Recht nicht von Ryan Stryder.

Kapitel 12 ~ Bei Lilly

Ich war wieder da. Endlich. Der Zug fuhr gerade in den Bahnhof, da stand ich schon mit dem Koffer vor der verschlossenen Zugtür. Es war sehr voll am Bahnhof, daher musste ich mich mit meinem Gepäck erstmal durch die Menschen kämpfen um ais den Zug auszusteigen. Ich suchte den kompletten Bahnhof ab, aber hier war keine Lilly die mich abholen wollte. Nirgends. Ich beschloss zu Fuß zu gehen da ich den Weg kannte. Nach 30 Minuten gelangte ich an ihrem Haus an und war völlig durchgefroren. Es war wirklich schon Herbst. Ich klingelte, aber niemand öffnete die Tür. Ich ging ein paar Schritte zurück um zu sehen ob vielleicht jemand am Fenster stand. Nichts. Gerade holte ich mein Handy raus und wollte Lilly anrufen. Da knallte plötzlich etwas auf mein Kopf und zerplatzte.  Eine Wasserbombe. Ich war total nass und der Wind blies mir kalt um die Ohren. Ich sah nach oben, dort stand Lilly am Fenster und grinste mich schadenfroh an. "Da hast du's!  Du scheiss Flittchen!" , rief sie wütend runter. "Was? Was soll der scheiss Lilly?! Ich hab doch nichts gemacht!", brüllte ich. Ich war echt wütend. Erst musste ich vom Bahnhof hier der latschen, dann mit ner Wasserbombe beworfen.. außerdem ist es echt kalt. Toll. "Was du gemacht hast? " , kreischte sie. "Du scheiss Schlampe hast mir den Freund ausgespannt!!!" "Was?! Spinnst du?! Du weißt das ich ihn nicht leiden kann. Außerdem hab ich ihn doch seid Wochen, Nein sogar schon seid Monaten nicht gesehen! Also!", brüllte ich zurück. "ALLES IST DEINE SCHULD!! NUR WEGEN DIR WAR ER MIT MIR ZUSAMMEN! DU WUSSTEST ES. DU WUSSTEST DAS ER MICH NICHT LIEBT, HAST ABER GESAGT DU FREUST DICH! ICH HASSE DICH JADE MEYERS!  ICH HASSE DICH!!!!", kreischte sie und machte das Fenster zu und ging aus meine Sichtweite. Es würde jetzt eh nichts bringen mit ihr zu reden, da wir viel zu sauer aufeinander waren. Ich Naja meinen Koffer und ging. Ich wusste das hier in der Nähe meine gute Freundin wohnte.  Sie ging mit mir auf die selbe Schule früher, wir waren zwar nie beste Freunde, aber trotzdem richtig gute Freunde. In letzter Zeit hatten wir aber nicht viel Zeit gehabt zum schreiben, daher hoffte ich das sie zu Hause seine würde. Ich klingelte und Lea öffnete die Tür. "Jade?", fragte sie ungläubig, aber trotzdem glücklich. "Hey Lea. Kann ich reinkommen?" "Klar. Wie siehst du denn aus? Du bist ja total nass. Was ist passiert?" Ich trat ins Haus und mich umgab die wohltuende Wärme. Mir war so kalt draußen und hier ist es so schön warm. Herrlich. "Ich war bei Lilly und sie hat mich mit ner Wasserbombe beworfen, wegen Rick. Ist sie firm immer noch böse? Du kannst ja nicht mal was dafür." "Sag das ihr.. ich wollte bei ihr bis Mittwoch bleiben, aber daraus wird jetzt glaub ich nichts.. daher wollte ich zu dir." "Du kannst gerne bleiben, aber zieh dir erstmal was anderes an." Sie nahm meine Hand und zog mich die Treppe rauf. Mit meinem Koffer in der anderen Hand folgte ich ihr. Ich stelle meinen Koffer in ihrem Zimmer hin und packte schnell einige bequeme Sachen aus und lief ins Bad. Hach war das schön wieder in warme und trockene Sachen zu sein. Ich ging zurück zu Lea und erzählte ihr was war. "Geh bloß nicht zurück... erst war ich die Schuldige. Dann hat sie eingesehen das ich es nicht Bindung gibt dir die Schuld. Warte bis sie zur Besinnung gekommen ist." "Aber.." "Kein Aber, Jade!" "Na gut."

Kapitel 13 ~ Gespräche

Lea und ich liefen zum Friedhof. Heute war auch Cloes Todestag. Lea meinte, dass sie für mich da sein will. wenn sie schonmal die Chance dazu bekommt. Ich öffnete das Tor vom Friedhof und betrat ihn zusammen mit Lea. Langsam liefen wir zum Grab meiner Schwester. Das Grab hatte keine Blumen, es war bedeckt von solchen weißen Steinen die man auch öfters als deko nimmt. Es sah eigentlich auch nur mit den Steinen Hübsch aus. Rechts vor ihrem Grabstein stand eine Rote Grablampe,  die man an den meisten Gräbern sieht. Ich holte das Teelicht aus meiner Tasche und stellte es in die Lampe. Dann zündete ich es an. Ich hatte schon lange eine Kette, die mich immer an Cloe erinnerte. Sie hatte eine Blattform,  ein Ahornblatt. Im Herbst vor, mittlerweile 26 Jahren wurde sie geboren" im Herbst vor 10 Jahren starb sie. Herbst ihre Jahreszeit. Ich nahm die Kette mit den silbernen Anhänger aus meiner Jackentasche heraus und hing sie an der Lampe an. Dann stellte ich mich neben Lea hin und sah auf das Grab. Ich war traurig, aber es war anders als sonst. Früher war die Trauer und der Schmerz erdrückend gewesen, doch jetzt. Er war zu überwinden. Warum? - Weil ich es hinter mir gelassen habe, glaube ich. Ich trauere nicht mehr den Toten hinterher, ich habe mich jetzt mit ihren Tod abgefunden. Dank Jim, Bonnie, Alina und Mia. Ich konnte jetzt das Grab sehen ohne zu weinen. Nach all den Jahren.. Nach 10 Minuten verließen wir das Grab und gingen wieder zu Lea nach Hause. "Du hast nicht geweint", meinte Lea. "Weißt du.. man hat mir auf dem Internat geholfen damit umzugehen.. meine Freunde haben mir geholfen. Ich bin ihnen sehr dankbar dafür. Ich bin natürlich noch sehr traurig darüber, aber ich kann ihren tot nach all den Jahren endlich akzeptieren." "Das freut mich Jade. Es wird ja auch langsam Zeit." "Ja, das stimmt. " Wir verfielen ins Schweigen. "Und wie ist das Internat?", fragte Lea nach einiger Zeit. "Ganz ok. Ich hab ein Einzelzimmer, 4 Neue gute Freunde, der Unterricht ist gut und das Essen schmeckt." "Na dann. Und sind da auch süße Jungs?", fragte Lea grinsend. Ich verdrehte lächelnd die Augen und meinte:"Geht. Es sind nicht viele.." "Aber?", fragte Lea gleich nach. "Einige sehen nicht schlecht aus." "Erzähl!", forderte sie. Ja, die gute alte Lea hat schon immer versucht mich zu verkuppeln. "Was denn?" "Mensch Jade. Ist da jemand der dich mag, den du magst.. irgendjemand?" "Äh. Also da ist.. äh der heißt.. Ryan.", stammelte ich. "Der Name klingt schon mal nicht schlecht. Weiter! Was ist mit ihm?" "Er, also er hat mir gesagt, dass.. er mich mag. So richtig aber" "Das ist doch gut. Also falls du ihn magst. Erzähl mir was über ihn." "Hm, also er ist sportlich, hat schwarze kurze Haare und braune Augen und ist groß." "Also so klingt er echt heiß." "Er hat sich öfters bei Handball mit mir eingespielt und ist sehr beliebt. Er ist ja eigentlich ganz ok, aber manchmal nervt er nur. Er hat Stimmungsschwankungen. Erst ganz ok, dann scheisse, danach aufdringlich und dann tut ihm alles leid. Ich weiß einfach nicht was sein Problem ist." Weißt du.. nimm mir das jetzt aber nicht übel ja, aber du hast oft auch so deine Phasen. Erst geht es dir gut,  dann fällst du sozusagen in eine Depression und dann bist du später immer so wütend auf alles und jeden. Manche Leute können damit einfach nicht. Aber sei mir jetzt nicht böse." "Ehrlich? Bin ich wirklich so schlimm?" "Mal mehr, mal weniger. Magst du diesen Ryan denn?" "Ach keine Ahnung. Aber er kann mich doch nicht wirklich mögen, ich meine er kennt mich nicht mal richtig. Nicht so wie meine Freunde." "Vielleicht gerade deshalb. Du wirkst geheimnisvoll. Deine Art kann für ihn faszinierend sein." "Sicher?", fragte ich. Langsam bekam ich ein schlechtes Gewissen. Lea nickte. Dafür liebte ich sie. Sie ist immer, wirklich immer ehrlich zu mir. "Na gut. Ich.. ich kann ihm ja vielleicht noch einmal eine Chance geben." "Tu das. Ich meine, schlimmer kann es ja nicht werden oder?" Ich nickte. Hätte ich es damals nur besser gewusst...

Kapitel 14 ~ Telefongespräche

Als wir bei Lea ankamen, nahm ich mein Handy und sagte:"Ich ruf mal die anderen an." "Ist gut. Du kannst ja ins Bad gehen wenn du dabei deine Ruhe haben willst."  antwortete sie grinsend. "Haha. Danke." Ich lief los und schloss mich ein. Ich wählte Jims Nummer und wartete darauf das er abnahm. (Telefongespräch):

R: Bei Jim.J: Hey... warte Moment. Bist du das Ryan? Hier ist Jade.R: Oh hi Jade. Ja hier ist Ryan. Jim ist gerade duschen.J: Achso. Hey, äh... was machst du da eigentlich? Hättest du nicht im Internat sein müssen?R: Da bin ich doch. (Man konnte sein grinsen sogar hören)J: Muss ich das verstehen? Ich dachte Jim ist bei seiner Tante?R: Nö ist er nicht. Du bist die einzige die weggefahren ist.J: Was? Warum? R: Weil dein Zug der letzte war, der hier durchgekommen ist. Der nächste hatte einen Unfall. Keine Sorge es gibt keine Verletzten. Die Schienen sind kaputt. Der Zugverkehr ist für einen Monat hier lahmgelegt geworden.J: Wie soll ich denn jetzt bitte wiederkommen?R: Anscheinend nur mit dem Taxi. Das hat Josefine auch gemacht um hier auszukommen.J: Ich dachte, ich bin die einzige.R: Mit dem Zug ja. Es haben aber nicht viele ein Taxi genommen. Die meisten, wie Jim, sind hiergeblieben. J: Oh man.. R: Das nennt man wohl Schicksal.J: In der Tat.R: Wie war die Fahrt?J: Ganz ok.R: Und dich gefreut Lilly oder wie sie hieß wiederzusehen?J: Wenn du dich freuen würdest eine Halbe Stunde durch die Kälte mit deinem Koffer durch die Gegend zu latschen, mit ner Wasserbombe beworfen zu werden und dann beleidigt zu werden gut findest, dann ja.R: Klingt doch witzig.J: Total Ryan.R: Sag ich ja. Aber wie kommst du zu der Ehre?J: Tja, ich bin wie es aussieht ein Flittchen.  Ich hab meiner besten Freundin den Freund ausgespannt.R: Was? Du hast einen Freund? (Er klang ziemlich Ernst jetzt.)J: Nein. Hab ich nicht. Ich interessiere mich nicht dafür.. schon vergessen? Außerdem würde ich nie den Freund meiner besten ausspannen.R: Aso. J: Jaa. Hey, ich will ja nicht irgendwie unhöflich sein, aber ich hab nicht mehr so viel Geld auf meinem Handy und ich wollte auch noch mit Jim reden.R: Oh Na klar. Warte ich sehe nach.... ach da kommt er ja auch schon. Dann dir noch viel Spaß.J: Danke. Euch auch. Wir seh'n uns.R: Ja. Tschau.Jim: Hallo?J: Hey Jim, hier ist Jade.Jim: Hey Jade, wie geht es dir?J: Ja es geht schon. Jim: Das freut mich.J: Hattest du es Ryan jetzt eigentlich gesagt?Jim: Ja. Er hatte kein Problem damit, wie du vorausgesagt hast. Danke.J: Ach kein Ding.Jim: Und sonst alles klar?J: Stress mit Lilly, aber das kann dir ja Ryan erzählen. Ich bin nämlich fast pleite.Jim: Oh Achso. Naja immerhin geht es dir gut.J: Ja. Du, kannst du mir bitte einen Gefallen tun und die Mädchen grüßen?Jim: Ja klar, kann ich machen.J: Danke bist der Beste.Jim: Weiß ich doch. Wir seh'n uns dann im Internat.J: Na klar doch. Tschüss.Jim: Tschüss.        *piep piep piep*

Er hatte aufgelegt. Klasse, wie sollte ich jetzt bitte zurück kommen? Taxi... toll. Ich weiß nicht wieso aber ich hasse Taxi fahren.., dachte ich und verließ das Bad. Ich erzählte Lea mein Problem. "Das wirst du dann wohl müssen." "Ich glaub auch. Naja ich hab ja noch Zeit.", meinte ich und warf Lea ein Kissen in Gesicht. "Hey!", rief sie lachend und warf zurück. Ich war jedoch so clever und duckte mich. Das ließ Lea aber nicht auf sich sitzen und schmiss mich mit ihrem ab. Es entstand die wohl längste Kissenschlacht die je statt fand.

Kapitel 15 ~ Entdeckungen

Die nächsten paar Tage vergingen wie im Flug. Jetzt saß ich im Taxi und fuhr zum Internat. Die Zeit war toll. Endlich kamen wir an und ich bezahlte den Mann und nahm meinen Koffer. Ich lief in das Schülergebäude und in mein Zimmer. Ich schloss meine Tür auf und sah das dort ein zweites Bett stand. Es war schon bezogen. Blaue Bettwäsche und neben meinem Schreibtisch stand auch ein zweiter. Ich schloss die Zimmertür und ein Mädchen mit braunen lockigen Haaren und braun-grünen Augen tritt aus dem Bad. "Hallo", sagte sie. Sie hatte ein schöne Stimme. "Hey, ich bin Jade." "Hallo, ich bin Elaine. Ich bin vor 2 Stunden gekommen." "Oh achso,  herzlich willkommen." "Danke. Ich hoffe es stört dich nicht, dass du jetzt dein Zimmer teilen musst." "Ach was. Es stört mich nicht, nur wenn das Zimmer keine Ordnung hat." "Ach das kriegen wir schon hin.", meinte sie lächelnd. Ich mochte sie. Sie war mir sofort sympathisch. Ich packte meine Sachen aus und räumte alles ordentlich weg. Als ich meinen Koffer unter meinem Bett legte fragte ich:"Elaine, soll ich dir den Campus zeigen?" Sie sah mich an und antwortete:"Das ist sehr lieb von dir Jade, aber können wir das auf morgen verschieben? Ich bin ganz schön fertig." "Na klar. Du ich geht mal die anderen begrüßen und ich muss nochmal zu Mrs Weber." "Ok, viel Spaß." "Danke. ", sagte ich und verließ das Zimmer. Ich lief hoch zu Mrs Weber und fragte sie etwas wegen einen Kurs. Ms Weston hatte uns einmal besucht im Unterricht und bietet nach den Ferien einen Astronomiekurs an. Ich ließ mir das Formular geben und füllte es dort auch schnell auf. "Ich danke Ihnen Mrs Weber." , verabschiedete ich mich und wollte in die Schulbücherei gehen. Ich bog gerade in den Flur ein der zur Bibliothek führte, ich blieb jedoch ruckartig stehen und ging zurück in den anderen Flur und lehnte mich an die Wand. Ich schielte vorsichtig um die Ecke und sah Ryan mit Josefine eng umschlungen an der Bibliothek stehen. Josefine war an der Wand gelehnt und vor ihr Ryan der sie küsste. Ich wusste nicht wieso, aber es versetzte mir einen Stich. Seine Hände lagen an ihrer Hüfte und er küsste ihren Hals. Sie hatte ihre Augen geschlossen und schien. es zu genießen. Ich hörte wie sie flüsterte:"Ich hab dich vermisst." Statt eine Antwort zu geben, küsste Ryan Josefine erneut. Plötzlich dreht er den Kopf in meine Richtung. Sofort schnellte ich zurück. Ich konnte nicht sagen wieso, aber es tat weh ihn mit ihr zu sehen und es enttäuschte mich. Ich wusste, dass er mich gesehen hatte und rannte daher los. Ich hatte kein genaues Ziel, aber als ich schließlich stoppte da ich keine Luft mehr bekam und fand mich hinter der Turnhalle wieder. Ich lehnte mich an die Wand und starrte in den Himmel. Was war nur los mit mir? Ich stand einige Minuten so da, doch dann bekam ich Gesellschaft...

Kapitel 16 ~ Verflucht schöne braune Augen

Es war natürlich Ryan. "Hi." "Hey.", sagte ich kühl. "Du.. du bist wieder da." "Wie man sieht schon." "Warum bist du weggerannt?", fragte er. Ich spürte, wie mir das Blut in die Wangen schoss. "Ich wollte nicht stören..", murmelte ich. "Es sah so aus, als wäre dir das peinlich." Noch mehr Blut strömte in mein Gesicht. "Nun ja, das hätte ich glaub ich auch nicht unbedingt sehen müssen..." , sagte ich leise. "Achso." , sagte er nur. Er sah mich an und meinte dann abwertend:"Naja, dich scheint sowas ja eh nicht zu interessieren.. also muss dir diese Sache, was zwischen Mann und Frau passiert wirklich sehr peinlich sein, da du ja nichts drüber weißt." "Was? Wer sagt denn bitte das ich das nicht weiß?" "Ich. Aber wenn du so schlau bist, dann erklär es." "Also da ist.. spinnst du eigentlich? Hälst du mich für so dumm?" "Dazu sag ich jetzt mal nichts." "Spast." "Kannst du das denn nicht so klären? Ohne Beleidigungen?" "Anscheinend nicht." "Wie man sieht. Naja.. du bist ja auch sehr naiv." "W.. was?!" "Ist doch so." Ich starrte ihn wütend an. "Hm naja.. ich gehe mal besser, bevor man mich noch vermisst. " "Und tschüß." Er stellte sich mir jetzt gegenüber, da er ja erst neben mir stand und sah mir in die Augen. Ich starrte zurück in seine braunen Augen.. in sein schönes warmes braun... Verdammt Jade! Konzentrier dich. Was ist bitte los mit dir? , fragte ich mich selber. Ich wollte seinem Blick ausweichen, aber ich konnte nicht. Ich war wie hypnotisiert von seinen Augen. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er etwas näher kam und ich spürte nun seinen warmen Atem auf der Haut. Ich konnte mich nicht bewegen.  Ich stand stocksteif da und sah in die schönsten Augen der Welt. "Ivh sag ja, du bist naiv.", sagte Ryan und ging. Was sollte das? Was? Ich starrte ihm hinterher und als er nicht mehr zu sehen war, sackte ich langsam die Wand herunter. Ich war verwirrt. Verwirrt, wegen ihm und.. ja auch wegen mir. Was war nur los mit mir??????? Ich schüttelte den Kopf um die Gedanken um Ryan loszuwerden, stand auf und ging zurück in das Gebäude. Ich ging in Bonnies Zimmer und fand dort auch gleich Mia und Alina. "Hey Mädels.", sagte ich und sie riefen alle drei:"Jade!" Sie stürmten auf mich zu und umarmten mich. "Kamst du mit dem Taxi?" , fragte Alina. "Ja. Anders ging es ja nicht." "Stimmt. Wie war es bei Lilly?" , fragte Mia und ich erzählte den Drei was in den letzten Tagen alles passiert war. "Oh man. Das ist echt scheisse von Lilly." , sagte Bonnie. "Lea hat Recht. Geht nicht zurück zu ihr. Lilly muss es selber merken." , meinte Alina ernst. Ich nickte. "Ich hab jetzt eine Mitbewohnerin.  Sie heißt Elaine." "Achso? Wie ist sie so?", fragte Mia. "Ich find sie sympathisch. Und hübsch." "Na dann. Solange es nicht so eine Schlampe wie Josefine ist." "Ist sie nicht Bonnie. Keine Sorge." Ich redete noch eine Weile mit ihnen und ging dann in mein Zimmer. Elaine schlief schon.. war ja auch schon halb 11 und sie war sehr erschöpft. Ich ging ins Bad Zähne putzen und dann zog ich mich um und ging ins Bett. Ich lag eine Stunde in der selben Position und konnte nicht schlafen. Ich musste die ganze Zeit an Ryan denken. Das was er zu mir gesagt hatte, er und Josefine, seine Nähe.. und seine schönen Augen. Er hatte so ein schönes braun und es ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Das strahlen wenn er lacht.. Verdammt Jade! Sag nicht das du gerade dabei bist dich zu verlieben! Ich schüttelte meinen Kopf. Nein. Nicht in Ryan Stryder und auch in keinen anderen. Liebe tut ja eh nur weh. Cloe hat sich deshalb selbst umgebracht und Dad ist nach all den Jahren noch immer total fertig. Nein. Nicht Jade Meyers.  Ich brauche keinen Festen Freund. Ich bin stark genug, habe meinen eignen Willen und muss mich dann nicht nach anderen richten. Ich hab meine Freunde, das reicht! Und diese Augen,  diese schönen braunen warmen Augen die Geborgenheit ausstrahlen... Halt! Schon wieder schwärme ich davon. Verflucht seien diese Augen!!!

Kapitel 17 ~ Astronomie und deren Folgen

Die letzten Ferientage vergingen wie im Flug. Ich zeigte Elaine den Campus und Verstand mich mich auch immer besser mit ihr. Am zweiten Tag meiner Ankunft ging ich zu Jim. Er freute sich, dass ich wieder da bin. Auch wir verbrachten viel Zeit mit ihm und stellte ihm Elaine vor. Er fand sie auch ganz nett, aber als wir gehen wollten, flüsterte er mir schnell ins Ohr:"Du bleibst trotzdem meine Beste." Hach, ich konnte verstehen warum sich viele Leute einen schwulen besten Freund wünschen. Als ich Jim besuchte, war auch Ryan da. Er beachtete mich kaum, sondern eher Elaine was mich leicht störte. Dies machte mich wieder wütend auf mich. Jedoch hörte seine Beachtung für Elaine bald wieder auf, da Josefine kam. Einerseits war ich erleichtert, dass er Elaine später ignorierte, aber das sie nun Josefine bekam. Ich hatte sofort ein schlechtes Gewissen. Man sollte nicht eifersüchtig auf seine Freunde sein und auf sie wollte ich erst recht nicht auf sie. Sie war wirklich nett und auch sehr lustig. Mit ihr konnte man immer lachen. Außerdem konnte sie ja nichts dafür das er ihr Aufmerksamkeit schenkt, rein gar nichts. Sie schmiss sich ja npicht mal an ihn ran, also.. was denke ich eigentlich darüber nach? Er gehört mir ja nicht! Verdammt Jade. Er kennt mich ja nicht mal. Mir hallten Leas Worte wieder in den Kopf.. Ich schüttelte wieder den Kopf. Geh mir aus dem Kopf Ryan Stryder! Na los!

Heute ging der erste Schultag los. Ich hatte jetzt Astronomie, dadurch hatte ich kein Kunst mehr. Ich malte gerne mal, aber ich konnte es überleben. Ich wusste gar nicht wer noch Astronomie wählte, aber Elaine meinte, dass sie es nicht nahm da sie sich erst einmal auf die anderen Fächer konzentrieren wollte. Ich konnte sie verstehen. Ich stand vor ihr auf und ging schnell duschen. Als ich fertig war, zog ich mich an und verließ das Bad. Elaine stand auch gerade auf. "Morgen." , sagte ich. Sie nickte mir müde zu und ging ins Bad. Ich folgte ihr schnell und holte schnell meine Bürste, Haargummi und Fön raus und ließ sie alleine. Ich föhnte sie mir und machte mir dann einen hohen Zopf. Ich packte meine Schultasche und lief in die Cafeteria. Elaine hatte mich gestern Abend gewarnt, sie meinte, dass sie morgens ihre Ruhe braucht und das ich lieber los gehen sollte. Ich nahm meine Tasche und lief in die Cafeteria. Ich setzte mich zu Mia und den anderen beiden und aß still meinen Toast. "Wo ist Elaine?", fragte Mia. "Im Bad. Sie sagte, das sie ihre Ruhe morgens braucht. Sie meinte auch, dass ich lieber schon los gehen sollte. Also.. ihr müsst nicht warten.""Na dann. Wollen wir los Jade? Wir haben jetzt Bio." "Müssen wir ja, oder?" Bonnie seufzte und nickte. Wir beide standen auf und verabschiedeten uns von Alina und Mia. Wir liefen schnell zum Bioraum und setzten uns. Ich ließ die Stunden so über mich ergehen, konnte aber nicht richtig Konzentration dafür aufbringen. Ich wartete ungeduldig auf Astronomie in der Hoffnung mich endlich ablenken zu können. Es klingelte und Alina wünschte mir viel Spaß da auch sie den Kurs nicht belegte. Ich nickte ihr lächelnd zu und verließ das Klassenzimmer. Langsam lief ich ins dritte Stockwerke zum Astronomieraum zu gelangen. Ich öffnete die Tür und stellte fest das schon sehr viele im Raum saßen. Sehr viele Jungs saßen. MsWeston stand schon vorne und ich fragte möcht ob ich zu spät sei. "Ms Meyers setzten Sie sich doch bitte neben Mr Stryder.", sagte sie freundlich aber auch auch bestimmend. Ich nickte und ging zu Ryan. Ich stellte fest als ich zu meinem Platz ging, dass in dem Raum nur Ms Weston und ich die einzigsten weiblichen Personen hier sind. Klasse. Ich setzte mich neben Ryan. er aber sah mich nicht einmal an. Es klingelte und Ms Weston begann mit dem Unterricht. Sie erzählte uns etwas über den Urknall und das Sonnensystem. Kurz vorm Stundenende erzählte sie uns von unserer Hausaufgabe. Wir sollten uns mit einem anderen in der Nacht raussetzten und die Sternenbilder beobachten. Natürlich wenn es eine Sternenklare ist, mit einer Sternenkarte und wir mussten die Bilder in den verschiedenen lagen einzeichnen. Alle wollten mit mir in einem Team sein. Ich mochte den Großteil, eigentlich gar keinen hier und freute mich deshalb besonders auf die Aufgabe. Ms Weston sah mir meine Freude an und sagte daher:"Ihr werdet euren Partner auslosen. Jeder von euch wird ein Zettel ziehen und jeder Zettel hat eine Nummer. Jede Nummer ist doppelt und die, die die selbe Nummer haben bilden ein Team." Man hörte ein murren durch die Klasse gehen. Ms Weston bereitete schnell die Zettel vor und verteilte diese.  Als sie bei mir und Ryan ankam sagte sie"Ladys First." Ich zog ein Zettel und danach auch gleich Ryan. Ryan öffnete seinen gleich und ich sah er hatte die Nummer 4. Ich hoffte das ich ich nicht diese Nummer hatte, aber.. ein kleiner Teil wünschte es sich. Ich schüttelte den Kopf um diesen Gedanken sofort loszuwerden. Langsam faltete ich meinen Zettel auseinander und starrte wie eine Bekloppte auf meinen Zettel. Ich hatte wirklich diese verdammte 4. Ryan stupste mich mit seinem Ellbogen an und ich sah ihn an. "Sieht wohl so aus, als wenn wir beide in die Sterne sehen werden." "Gott klingt das kitschig." "Tja, die meisten stehen drauf." "Ich bin nunmal eine Ausnahme." Ms Weston notierte sich die Gruppen und meinte die Gruppen 1 - 4 sollten heute gehen. Sie wollte es mit dem Schulleiter Mr Harris abklären. Sie nickte uns zum Abschied zu und verließ den Raum. Ich packte wie in Trance meine Sachen zusammen. Ich merkte das ich eine der letzten war. Ich wollte losgehen, da legte mir jemand eine Hand auf die Schulter und drehte möcht um. Ich sah in wunderschöne braune Augen und hörte wie der Besitzer zu mir sagte:"Ich hol dich um 9 ab." Ich nickte und Ryan lief weiter. Toll. Ehrlich. Ich lief nun auch los und ging in mein Zimmer. Ich schmiss meine Tasche auf den Boden und warf mich in mein Bett. "Alles ok?" , hörte ich Elaine fragen. "Ja. Ja klar. Alles ok. Ich hab.. heute einfach kein guten Tag. Wie war deiner? Es war ja dein erster Unterrichtstag. " "Ganz ok. Die Lehrer sind glaubig auch ganz zufrieden mit mir. Wie war Astronomie?" Scheisse. "Astronomie?- Gut. Ich muss aber um 9 los und mir Sternbilder ansehen." "Alleine?" "Nein. Wir sind in Teams aufgeteilt worden." "Mit wem bist du?" "Ryan Stryder." "Mit einem Jungen? Er ist eigentlich ganz cool." "Ja geht. Ging ja.nicht anders. Ich bin das einzige Mädchen da." "Wow. Na dann viel Spaß weiterhin." "Ich danke dir Elaine." "Immer gerne." "Ich hab mich mit Mia für Mathehausaufgaben verabredet und müsste langsam los. Willst du mit?" "Waß? Äh Nein. Nein danke. Viel Spaß euch." "Ok danke. Tschüss." "Tschüss...", sagte ich. Elaine nahm ihre Tasche und verließ den Raum. Als ich hörte wie sie die Tür schloss, vergrub ich mein Gesicht in den Kissen die auf meinem Bett lagen. Was ist verdammt nochmal los mit mir?! Was?! Ich spürte wie mir einige Tränen über die Wangen flossen, aber es waren keine Tränen der Trauer, es waren Tränen der Wut. Wut auf mich selber, Wut auf meine Eifersucht, Wut auf meine Gefühle.

um 20.00 Uhr Stand ich auf und ging ins Bad. Ich wusch mir mein Gesicht und schminkte mich ab. Danach schminkte ich leicht meine Wimpern und brüstete meine Haare. Ich holte mich einen warmen Pullover und zog ihn an. Ich packte meine Tasche ein mit der Karte die Ms Weston uns heute austeilte und packte alles ordentlich in meine Tasche. Ich sah auf die Uhr und stellte fest, dass ich noch 2 Minuten hatte. Ich holte noch schnell eine warme Jacke aus meinem Schrank und zog sie an. Ich ging aus meinem Zimmer und Elaine wollte gerade reingehen. "Viel Spaß." , sagte sie zwinkert. "Haha." Ich ging an ihr vorbei und lief in den Flur. Da kam auch schon Ryan um die Ecke und schritt auf mich zu. "Hey. Wollen wir los? Ms Weston hat mir gesagt wo wir hin sollen. Ein Stück weg vom Campus. Da sind doch die riesigen Koppeln und Wiesen. Dort sollen wir hin." "Sind die anderen auch dort?" "Nein. Einige bleiben auf dem Campus und einige gehen in den Stadtpark. Wir sind also unter uns." Klasse. "Nun denn." "Ich hab noch eine decke mitgenommen." "Ist gut.", sagte ich und ging los. Wir liefen ca. 15 Minuten bis wir auf einen kleinen Hügel kamen. Er breitete die Decke aus und bot mir einen Platz an. Ich setzte mich und kramte meine Unterlagen hervor. Ms Weston hatte sich wirklich eine tolle Nacht heraus gesucht. Vollmond. Ich packte meine Unterlagen auf die Decke und Ryan machte es mir gleich. "Kannst du schon ein paar sternbilder erkennen?", fragte mich Ryan. Ich schüttelte den Kopf und er sagte:"Ich auch nicht." Ich nickte bloß und legte mich auf den Rücken. Ryan tat es mir gleich. Schweigend lagen wir nebeneinander und sahen in die Sterne. "Man hat hier wirklich eine schöne Aussicht.", brach er das Schweigen. "Ja. Wirklich faszinierend." "War das gerade Ironie?" "Nein." "Gut." "Ich hab eins." "Was?" "Der große Wagen." "Was bitte? " "Das Sternbild. Der große Wagen." "Wo?" , fragte Ryan. "Dort." Ich zeigte mit dem Finger hoch und jetzt sah auch Ryan den Wagen. "Ja, du hast recht." Wir zeichneten ihn auf unserer Karte ein. Dank dem Vollmond konnten wir alles gut sehen. Als ich fertig war, legte ich mich wieder auf den Rücken und sah nach oben. "Man kann gut nachdenken, wenn man so in den klaren Himmel sieht, findest du nicht?", fragte Ryan mich als wir so in den Himmel sahen. "Ja. Man denkt über seine Vergangenheit nach, zumindest ich..." "Ja, aber ich weiß nicht worüber auch da nachdenken sollte.. wohleher über die Gegenwart." "Die auch.." "Worüber denkst du nach?", fragte Ryan. "Über meine Familie.. du?" "Alles mögliche. Was ist mit deiner Familie?", fragte er. So hatte mich noch nie jemand gefragt. Ich starrte den großes Wagen an und sagte:"Den Tod meiner Mutter.. und meiner Schwester." Meine Stimme war leise. Mich verwirrte seine Nähe. Ich spürte seine Nähe durch meine Sachen. "Sie sind.. tot?", fragte er ungläubig. "Ja." Ich schloss meine Augen und versuchte die Gefühle, die auf mich einprasselten, zu unterdrücken. Ich hasse es so emotional zu sein. "Das tut mir leid, Jade. Aber weißt du vielleicht ist es auch besser so. Ihnen bleibt viel Schmerz erspart und auch Enttäuschung." So hatte mir das noch keiner gesagt und so hatte ich es auch nicht gedacht. Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und auch er hatte seinen Kopf in seine Richtung gedreht. Es war wie in Twilight.  Edward und Bella lagen auf ihrer Wiese und sahen sich einfach nur an. "Danke.", flüsterte ich. Er lächelte mich sanft an. Dann drehte er seinen Kopf Richtung Himmel und hob seinen Arm Richtung Himmel. "Hier, da ist der Rabe." Ich folgte seinem Blick und auch ich sah ihn jetzt. Ich setzte mich auf und malte ihn ein. Ich wollte mich wieder so hin drehen das ich mich hinlegen konnte. Dies blieb mir jedoch verwehrt, da Ryan jetzt genau hinter mir war. Er sah auf meine Karte und dann in meine Augen. Ich konnte seinen warmen Atem spüren. Ich bekam eine Gänsehaut. "Dir ist kalt." Ich nickte. "Wir werden schnell noch eins finden dann gehen wir zurück." "Ist gut." Ryan lehnte sich zurück und ich sah enttäuscht in den Himmel. Nach einigen Minuten sagte ich:"Dort. Der Phoenix." "Ja, ich seh ihn." Wir zeichneten ihn ein und packten dann unsere Sachen in unsere Taschen. Ich stand auf und Ryan verstaute noch schnell die Decke und wir liefen los. Auf einmal wurde alles schwarz. Ich sah in den Himmel und sah das Wolken aufzogen und sich über den Mond ausbreiteten. Jemand nahm meine Hand und hauchte mir ins Ohr:"Ich führ dich. Ich kenn mich hier etwas mehr aus." "Ist gut." Als wir auf dem Campus standen, tröpfelte es etwas. Daher zog mich Ryan etwas schneller hinter sich her und wir standen dann gleich vor meiner Zimmertür. "Ich hoffe, wir können öfters mal zusammen arbeiten." "Ja, wäre cool." Ich konnte ihn nicht sehen da es in dem Flur dunkel war. Plötzlich spürte ich wie seine Wange an meine lag und er mir ins Ohr flüsterte:"Schlaf gut." Gott sei dank war es dunkel. Wenn ich ihn sehen würde, würde ich wahrscheinlich in Ohnmacht fallen wegen seinen Augen. Seine Wange löste sich von meiner. "Danke du auch.." , murmelte ich. Plötzlich lag etwas weiches auf meinen Lippen. Starke Arme lagen um meinen Körper und zogen mich an einen anderen. Ryan Stryder küsste mich. So schnell der Kuss angefangen hatte, so schnell war er auch zu Ende. Ohne ein weiteres Wort ging. Ich hörte wie seine leichten Schritte sich immer mehr entfernten. 

Kapitel 18 ~ Wahrheit

Ich war verwirrt und.. glücklich. Glücklich?!  Ich schüttelte den Kopf und ging in mein Zimmer. Elaine schlief schon und ich war auch froh darüber. Ich setzte mich auf mein Bett und sah auf mein Handy. Es war schon halb 2. Was war das eben? Wieso hab ich ihm was von meiner Vergangenheit erzählt? Was fand ich so toll an seinen Augen? Ich überlegte wann ich ihn wiesersehen würde. Morgen. Nein, heute. Wir haben zusammen nocheinmal Astronomie.. Scheiss Vertretung. Was soll ich denn jetzt machen? Was ist da zwischen uns? Ich kann mich doch nicht verlieben. Ich weiß doch was das für Probleme gibt... Ich stand auf und ging mir die Zähne putzen. Als ich so da stand, schaltete ich das Licht an und  und sah in den Spiegel. Meine Wangen waren stark gerötet. War ich wirklich verliebt? Ich schaltete das Licht aus und setzte mich auf den Boden. Das Internat ist doch schlimmer als ich dachte...

Ich saß müde in der Cafeteria mit den Mädels. Ich konnte nicht schlafen. Ständig musste ich an den Kuss denken, daran wie uns angesehen haben als wir auf der koppel lagen, an alles. "Was ist los?", fragte mich Bonnie. "Nichts.. ich bin bloß müde. .", meinte ich nur und es stimmte ja auch. Irgendwie. Es kam nach einigen Minuten Elaine zu uns,die lächelte. "Was lächelst du so?", fragte Mia. "Wir haben kein Mathe.", jubelte sie und auch Alina und Bonnie stimmten mit Mia ein. Die drei glücklichen. Sie haben kein Astronomie gewählt, daher können sie nachher in den Kunst- oder Musikkurs gehen. "Warum freust du dich nicht?", fragte mich Bonnie. "Doch doch. Bloß ich bin das einzigste Mädchen in Astronomie. Und wir haben noch nicht viel gemacht." "Außer mit jemanden in die Sterne gesehen." , sagte Elaine grinsend. "Außer das." , stimmte ich leise zu. "Das hat sie erzählt. Mit wem eigentlich?", fragte Alina mich. "Mit Ryan...", murmelte ich. "Was?", fragte Mia schockiert. "Warum hast du nichts gesagt?  Oh man, Jade. Das muss ja so romantisch gewesen sein." Ach Mia du weißt gar nicht wie sehr. Ich stand auf und meinte ich müsse langsam los. Sie nickten und ich lief los. Als ich die Cafeteria verlassen hatte, war ich so in Gedanken versunken, dass ich die Leute nicht beachtete und die Folge war, dass ich natürlich auch in einen rein rannte. "Tut mir leid.", murmelte ich und sah auf den Boden. Ich wusste nicht mal, wer es war. "Jade.", rief die Person aus und ich blickte momentan in Jims blaue Augen. "Oh, hi Jim. Sorry ich wollte dich nicht anrempeln." "Schon ok, kleines.", sagte er und legte grinsend einen Arm über meine Schulter. Ich musste sofort grinsen. Er war wirklich mein bester Freund. "Und wo wollen wir hin?" , fragte er. "Ich will zu Astronomie." "Ganz alleine? Ohne mich?", fragte er gespielt beleidigt. Ich befreite mich vo seinem Arm, stellte mich vor ihn hin und legte meine beiden Arme auf seine Schultern. "Ach Schatz. Sei nicht traurig. Wir sehen ja bald wieder.", meinte ich grinsend. "Aber das dauert... bitte lass mich nicht alleine.", flehte er und legte seine Hände auf meine Taille. Wenn ich nicht wüsste, dass er schwul war, hätte ich mir höchstwahrscheinlich was dabei gedacht. "Ach Schatz.. ich glaube eh wir brauchen eine Pause." "Was?! Das kann nicht wahr sein. Jade bitte sag, dass das nicht wahr ist.", meinte er und musste sich das grinsen verkneifen. "Doch, schatzi.", sagte ich und löste mich von ihm und ging weiter zu Astronomie. Ich drehte mich nocheinmal um, um Jim zu winken. Er erwiderte diese Gäste mit einem Lächeln. Erst jetzt bemerkte ich,  dass Ryan hinter ihm stand. Er starrte mich komisch an. Och drehte mich um und ging weiter. Wir müssen das klären. Und zwar schnell.Ich setzte mich auf meinen Platz und Ms Weston kam zu mir. "Ms Meyers, Sie und Mr Stryder haben doch gestern 3 Sternbilder draussen gesehen und eingezeichnet." "Ja, aber wir haben noch nichts weiter aufgeschrieben, da es schon so spät war." "Das dachte ich mir schon, aber Sie und Mr Stryder können diese Stunde dafür nutzen, da diese ungeplant war." "Ich danke Ihnen." "Kein Problem.", meinte sie Niro und ging weiter. Nach einigen Minuten kam Ryan. Er setzte sich ohne was zu sagen neben mich. Klasse. "Wir sollen die Bilder 'auswerten'. Wer sie entdeckt hat, vor wieviel Jahren und so weiter." , sagte ich ohne ihn anzusehen. "Ist gut." Ms Weston begann den Unterricht und ich suchte in meinem Buch nach den Infos für unsere Bilder zu suchen. Wie Ryan auch. Zum Schluss wollen wir vergleichen. Leise und unauffällig kramte ich einen kleinen Papierfetzen ais meiner Tasche. Ich schrieb schnell, aber leserlich auf: Können wir reden? Ich schob den Zettel rüber zu Ryan, der ihn überrascht ansah, aber nahm. Kurz darauf schob er ihn zurück und ich nahm ihn. Eigentlich wollte ich unbedingt die Antwort wissen, wollte aber nicht so verzweifelt wirken. Ich schrieb noch schnell die Notiz zu Ende und las dann seine Antwort: Heute um 7 bei mir. Und was ist mit Jim? Er muss es ja wissen. Ist gut. , schrieb ich und schob ihn zurück. Ich schrieb meine Notizen weiter bis es klingelte. Ryan stand auf, ohne noch was zu sagen und lief los. Ich stand da, alleine und verwirrt. Ich war in letzter Zeit oft verwirrt. Ich nahm meine Sachen und ging verwirrt und auch traurig zu Mathe.

Ich lief nach dem Unterricht zusammen mit Elaine in unser Zimmer. Sie hatte noch immer glänzende Laune, da wir heute kein Mathe hatten. Sie erzählte mir, dass sie heute in Kunst freie Wahl hatten. Sie durften selber entscheiden was sie malen wollten und ob Sees Niro mit Bleistift oder mit Tusche ist. Sie erzählte, dass sie sich für eine Bleistiftarbeit entschieden hatte. Sie malte mehrere Personen und gestaltete ihre eigne Kleidung für die Personen und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Leider konnte ich es nicht sehen, da sie es abgab für eine Zensur. Ich schloss die Tür auf und wir gingen rein. "Was machst du heute noch so?", fragte ich sie. "Hm.. keine Ahnung. Ich geht wahrscheinlich zu den anderen Mädels. Kommst du heute mit?" "Sorry, aber ich muss noch Astronomie mit Ryan auswerten und lernen und so. Tut mir leid." "Meine Güte.  Du nimmst Astronomie ja wirklich ernst. Ihr hattet ja gerade mal 2 Stunden. Oder ist es dein Partner der dich dazu verleitet?" "Was?! Oh Gott Elaine. Ich bin das einzigste Mädchen da, meinst du nicht, dass ich unseren Ruf verteidigen sollte?" "Hmm.. stimmt schon aber trotzdem." "Hm egal. Mal wann anders" "Na gut." "Sei nicht böse." "Nein, Nein bin ich nicht.", meinte sie und lächelte aufrichtig. Ich kramte meine Schulsachen raus und fing an zu lernen.Es war 6 Uhr abends. Ich war so nervös. Ich stand auf und lief ins Bad. Ich brüstete meine Haare und merkte dabei, dass ich leicht zitterte. Ich wusste jetzt das ich ihn liebte. Ich wollte die Wahrheit. Jetzt. Ich schminkte meine Wimpern dezent nach. Ich verließ das Bad und packte als Tarnung mrinr Astronomiesachen ein und verließ das Zimmer. Ich schloss die Tür und dann das Zimmer ab. Als ich vor seiner Tür stand, war es halb 7. Ich war früh. Egal. Zitternd klopfte ich an die Tür. Jim öffnete die Tür und grinste. "Jade meine Liebe. Hast du dich umentschieden und willst wieder zurück zu mir?", fragte er mit etwas zu viel Ironie. "Sicherlich nicht.", meinte ich grinsend. Gespielt beleidigt sah er mich an und ich konnte ein tss.. hören. "Was willst du dann?" , wollte er wissen. Dein besten Freund Fragen was da zwischen uns ist, was sonst. "Ich wollte zu Ryan wegen Astronomie." "Hach herrje da muss ich enttäuschen.. er ist nicht da. Er hat bis um 7 Training. Basketball. Ich muss auch gleich los. Ich wollte noch zu Markus. Zocken und so." , sagte er und zwinkerte.  "Dann viel Spaß " , meinte ich lächelnd. "Danke. Aber du kannst auch gerne reingehen und warten. Dauert ja nicht mehr solange." Ich nickte und betrat das Zimmer. Jim verabschiedete sich von mir und ich war alleine. Ich beschloss das Licht auszumachen, da ich im Dunkeln besser denken konnte. Es war so schlechtes Wetter heute da brauchte man wirklich Licht.. außer ich. Ich bahnte mich vorsichtig einen weg durch einige Sachen durch und setzte mich auf ein bett. Sofort wusste ich wessens Bett das war, da ich Ryans Duft roch. Ich schloss die Augen und genoss es. Nach einer Weile ging die Tür auf, jemand kam rein und schloss die Tür. Die Person ließ das Licht aus, lief gegen was gegen und fing an zu fluchen. Eindeutig Ryan. Er ging ins Bad und nach 15 Minuten kam er raus und schaltete das Licht an. Er erschrak als er mich sah. "Seit wann bist du hier?" "Jim hat mich reingelassen, als er los wollte. Ich war etwas früh." Ryan nickte und zog sich ein Shirt an. Er trug nämlich nur eine Boxer als er das Bad verließ und ich musste die ganze Zeit auf seinen muskulösen Oberkörper starren. Er setzte sich Niro gegenüber auf das Bett und fragte:"Worüber wolltest du reden." Jetzt geht es los. Ich atmete tief ein. "Wegen gestern... und heute Nacht, da.." "Ach du meinst den Kuss.", unterbrach er mich. Ich nickte. "Bild dir darauf nichts ein. Ein Kuss was sagt das schon." Ungläubig sah ich ihn an. Was?! "War h nur ne dumme Wette und ich hab halt gewonnen. Hat zwar etwas länger gedauert, aber.." "Wie meinst du das?", unterbrach ich ihn jetzt. "Na alles. Als ich dich gefragt hatte, ob du was für mich fühlst. Das war alles nur gespielt. Aber du wolltest ja nicht. Also musste ich das anders machen." Ich senkte den Blick, denn ich wollte nicht, dass er meine mit tränen gefüllten Augen sah. "Du glaubtest doch nicht wirklich, dass du mir was bedeutest oder?" Ich konnte die belustigte Stimme nicht vertragen und spürte wie mir einige Tränen über die Wangen rollten. Ich wusste es. Ich wusste es einfach. Liebe ist einfach scheisse. "Guck dich doch mal an.. du bist vielleicht nicht hässlich aber es gibt viel geilere Leute.. Josefine zum Beispiel. Klar nervt die aber die weiß was ich will." Ich sah ihm an und er starrte mich nur unbeeindruckt an. "Siehste. Jetzt heulst du hier rum. Tja und ich dachte du interessierst dich nicht dafür." "Es kann alles ändern.", meinte ich mit tränen erstickter Stimme. "Wie es aussieht schon. Ich glaub du gehst jetzt besser. Ich kann heulen und so gar nicht ab." "Ich nickte und Griff meine Tasche. Ich hatte eine verschwommende Sicht wegen meinen Tränen. Als ich an der Tür ankam hörte ich wie Ryan sagte:"Du musst nicht jedem erzählen dass ich dich geküsst habe... würde mein Image senken." Ich nickte nur und lief schnell in mein Zimmer. Elaine war noch nicht da. Ich warf mich auf mein Bett und heulte wie eine Irre. Alles nur eine Wette.. will sein scheiss Image behalten.. So musste Cloe sich wohl gefühlt haben damals. Und ich konnte es verstehen, verstehen warum sie nicht mehr wollte.  Ich konnte es nur zu gut nach vollziehen und das schlimme ist, egal wie scheisse sein verhalten war, ich liebe dieses Arschloch noch immer. 

Kapitel 19 ~ Geständnis

Ich wachte mit starken Kopfschmerzen auf. Ich schlich ins Bad, da Elaine noch schlief. Ich bekam gar nicht mit wie sie gestern Abend ins Zimmer kam. Ich stand auf und lief ins Bad. Als ich in den Spiegel sah, bekomm ich erstmal einen Schock. Mein Gesicht war rot und leicht geschwollen.Meine Augen waren dick und rot und meine braunen Haare standen ab. Ich machte mir kaltes Wasser ins Gesicht und lief danach wieder rüber in mein Bett. Ich hatte starke Kopfschmerzen, wahrscheinlich lag es daran das ich stundenlang geweint hatte wie eine Irre. Ich beschloss nicht zur Schule zu gehen. Ich sah schlimm aus, mein Kopf brummte und ich war heute absolut nicht lernfähig. Ich lag ungefähr 30 Minuten so da, bis Elaine wach wurde und ins Bad sprintete. Nach 20 Minuten kam sie frisch angezogen wieder heraus um ihre Sachen zuholen, dabei bemerkte sie mich. "Alter, was ist denn mit dir passiert?", fragte sie und kam besorgt zu mir. Ich zuckte nur mit den schultern. "Kannst du mich bitte entschuldigen? Ich habe starke Kopfschmerzen." "Na klar. Sagst du mir dann was los ist?" "Ich möchte nich darüber reden", meinte ich leise und versuchte die tränen, die sich in meinen Augen bildeten, zu unterdrücken. "Na gut, aber das Thema ist noch nicht geklärt.", meinte sie hartnäckig. "Soll ich nicht vielleicht hierbleiben?", fragte sie besorgt. "Nein brauchst du nicht." "Sicher?" Ich nickte. "Ok. Ich muss los." "Ok." " Tschüss..."  Ich hob leicht zum Abschied die Hand. Ich wollte weg sein ganz weit weg. Wäre ich doch nie auf diese Schule gekommen, hätte ich es Ryan nie gesagt... Verdammt.. Warum? Kann man es einer Person nicht gefühlvoll sagen? Also bitte.  Ich spürte wie die Tränen wieder über meine Wangen liefen. Nach 2 Stunden klopfte jemand an und betrat gleich mein Zimmer ohne meine Reaktion abzuwarten. Ich lag mit dem Rücken zur Tür also konnte ich nicht sehen wer in das Zimmer kam. Er lief mit schnellen Schritten um mein Bett herum, sodass ich die Person erkennen konnte. Jim. Es war auf einer Seite erleichternd, dass es nicht Ryan war, aber ich wollte nicht das Jim mich so sah. "Jade...", murmelte er leise und strich leicht über meine Wange. "Was machst du für Sachen?" Er klang sehr besorgt und ich zuckte nur mit den Schultern. "Was ist los?", fragte er ernst. "Nichts..", flüsterte ich. "Nichts? Es hat doch noch nichts verdammt nochmal so aus der Fassung gebracht!", sagte er und wurde etwas lauter. Ich schluckte. Ich musste ihm die Wahrheit erzählen bevor es Ryan tat.  "Ich hab.. gestern Ryan.. gefragt.. was da zwischen uns ist.", meinte ich leise. "Seitwann?", fragte er leise. "Nach den Ferien.. beziehungsweise in den Ferien." Er nickte bedrückt. Mir rollten erneut Tränen über die Wangen. Jim nahm mich in den Arm und flüsterte in mein Ohr:"Er hat dich nicht verdient." "Er hat gesagt, dass war alles nur ne Wette...", meine Stimme brach. Jim sah mir in die Augen und fragte:"Wirklich?" Ich nickte. Sein Blick wurde wütend und die Tür ging auf und Bonnie, Mia und Alina kamen ins Zimmer. Bonnie und Alina kamen besorgt auf mich zu, doch Mia blieb an der Tür stehen und sah mich kühl an. "Was ist los?", fragte ich sie mit rauer Stimme. "Die Frage ist wohl, was ist mit dir los?", meinte Bonnie. "Liebeskummer wegen Ryan, was sonst?", fragte Mia geringschätzig. "Hat sie recht?"  fragte Alina besorgt. "Ja..", meinte ich leise. "Du wirst eh keine Chance bei ihm haben." "Wieso sagst du das?", fragte Jim grimmig. "Wenn ich ihn nicht haben kann, dann kriegt Jade ihn sicherlich auch nicht.", sagte Mia und sah böse an. "Was?", fragte ich ungläubig. "Du hast mich schon verstanden du kleines Flittchen. Ich stand kurz davor ihn für mich zu haben und dann kamst du und ich bin Luft und er lässt mich eiskalt fallen. Es ist deine Schuld und daher hab ich mir gedacht rede ich einfach mal mit Ryan über dich." Ich merkte wie Jim sich verkrampfte. Er war eindeutig wütend. Ich legte ruhig meine Hand auf seine. Bonnie und Alina sahen Mia ungläubig an. "Was hast du ihm erzählt? ", fragte ich leise. "Was ich ihm erzählt habe? Hm.. das du die ganze Zeit mitleid suchst, wegen deiner Mutter. Das du dich oft heimlich mit anderen kerlen triffst, wenn du nicht bei uns bist und so weiter. Tja, dann war er sichtlich schockiert. Also,  heul nicht rum und denk mal darüber nach du billige Schlampe!", meinte sie und verließ mein Zimmer. "Die kriegt jetzt aber was Tu hören!", murmelte Alina und lief mit Bonnie aus meinem Zimmer. Geschockt sah ich Jim an. "War da wirklich was zwischen den beiden?"  fragte ich ihn. "Naja die haben sich mal gut verstanden, aber Mia wollte immer mehr. Ryan hat ihr nie Hoffnungen gemacht oder so. Als dann die Sache mit Josefine  begann hat sie verzweifelt versucht Aufmerksamkeit von ihm zu bekommen. Dann kamst du und ja.." "Er glaubt das? Er glaubt was sie sagt.." "Ja.. es wird so sein." "Geh bitte." "Was?" "Geht bitte ich will allein sein u d du hast noch Unterricht." "Aber.." "Bitte.", unterbrach ich ihn. Er nickte und ließ mich endlich mit meinen Gedanken allein.

Kapitel 20 ~ Wahrheit

Als Jim weg war, lief ich ins Bad und ging duschen. Danach zog ich mir eine Jeans an und ein Top und schminkte mich dann. Da mein Gesicht noch sehr rot war, machte ich mir leicht puder rauf und schminkte mir meine Augen etwas mehr als sonst mit Wimperntusche, aber nicht das es sonderlich nuttig oder so aussah. Ich verließ das Bad und packte meine Bücher für die letzten drei Fächer zusammen. Chemie, Biologie ud zum Schluss Politik. Ich verließ mein Zimmer und lief zum Chemieraum. Kurz bevor ich klopfte fiel mir ein dass ich mit Ryan Chemie habe. Soll er ruhig wissen, dass ich keine von denen bin die sich umbringen werden. Er hatte mich verletzt, sehr sogar, aber ich bin stark. Ich atmete nocheinmal tief durch und klopfte an die Tür. Kurz darauf trat ich ein und erklärte MsGilbert dass ich heute früh starke Kopfschmerzen hatte. Sie nickte und sagte:"Setzten Sie sich bitte Ms Meyers." Ich nickte und lief in die letzte Reihe. Ich spürte Ryans Blick auf mir aber ich ignorierte ihn. Der Unterricht zog sich nur so hin, doch endlich war auch die letzte Stunde vorbei. Ich lief alleine aus den Raum und ging in die Bibliothek. Ich suchte nach einem Buch für Politik doch plötzlich wurde ich hinter ein Regal gezogen und sah in 2 braune Augen. "Was willst du?", fragte ich wütend. "Hat da jemand wieder Selbstbewusstsein?" "Halts MAul! Du weißt nichts! Ganz ehrlich und ich würde dir raten nicht auf jeden zu hören, denn dadurch machst du dir nur Probleme!" Seine Augen verengten sich etwas. "Was meinst du?" "Was geht es dich an, was eine Bitch wie ich mache?" "Was. Meinst. Du.", knurrte er. "Frag Mia... Oder doch besser nicht. Sie labert eh nur scheisse.", meinte ich und lief los.

Ich lief in mein Zimmer und redete mit Elaine darüber, dass sie  Mia mich und auch die anderen hintergangen hat. "Wie kann man nur so dumm sein?", fragte Elaine wütend. Ich zuckte nur die Schultern. Sie fluchte noch eine ganze Weile über sie, bis ich entschloss nocheinmal zu Jim zu gehen. Ich wusste, dass ich Ryan sehen würde, aber ich musste zu Jim. Ich zog meine Chucks an un lief los. Ich klopfte an die Tür, sie wurde geöffnet und jemand zog mich rein. Es ging alles so schnell, ich stand in dem Zimmer, dessen Vorhänge zu waren und es daher sehr war, danach hörte ich wie die Tür ins Schloss fiel und wurde dagegen gepresst und vor mir stand ein großer muskulöser Körper. Mein Kopf schmerzte, denn als Ryan mich gegen die Tür presste, knallte er mit großer Wucht dagegen. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut, wollte mich aber nicht davon hinreißen lassen. "Lass mich los!", zischte ich. "Was erzählst du für scheisse? Wegen dir will Jim nicht mehr mit mir reden!", kurrte er bedrohlich. Ich versuchte mir meinen Schreck nicht anmerken zu lassen. "Was kann ich verdammt nochmal dafür?!", fauchte ich. "Du erzählst doch hier die ganze Zeit scheisse!" "Ich hab ihm gesagt, dass ich, ich zitiere 'nur eine Wette', war." Er presste mich wie es wohl aussah mit seiner ganzen Kraft gegen diese Tür. "Und weiter?", knurrte er. "Mia hat uns erzählt, dass sie dir einiges über mich erzählt hat, was für eine Bitch ich doch wäre... und das du es auch noch glaubst.", presste ich hervor. "Warum sollte sie mich anlügen?", wollte er wissen. "Wie wär es mit Eifersucht?" "Also hat sie alles erfunden?" "Warum sollte ich Mitleid wollen, weil meine Mutter einen Herzinfakt hatte und meine Schwester Selbstmord begangen hatte? Es weiß doch fast niemand. Wieso also? Ich hab dir doch gesagt, ich interessiere mich nicht sonderlich dafür, ich hab gerade mal richtig was mit Jim und mit dir wegen Astronomie zu tun Überleg doch einfach mal!", meinte ich sehr leise. "Wieviele wissen das mit deiner Familie?" "Jim, Bonnie, Alina, Elaine und Mia. Du ja jetzt auch." Er nickte und der Druck, mit dem er mich gegen die Wand presste, ließ etwas nach. Erkenntnis flammte in seinen Augen auf. "Wo ist Jim?" "Bei Markus." "Dann gehe ich wieder." Nachdem ich dies sagte, presste er mich wieder fester an die Wand. "Nein!", sagte er entschlossen. "Warum?" "Weil ich will, dass du bleibst." "Ich will aber nicht bleiben." "Ich dachte du magst mich.." "Was bringt mir das noch? Du hast kein Vertrauen und glaubst an das, was andere über mich erzählen und weißt nicht einmal ob es wahr ist, oder nicht und verurteilst mich daher. Wieso bitte sollte ich bleiben? Um mir Beleidigungen anzuhören?",fragte ich und sah ihn verletzt an. Eine Chance hatte er nicht verdient, er hatte zu viele. "Ist das dein letztes Wort?", fragte er. "Ja." "Du willst gehen." "Ja." Er ging einige Schritte zurück ohne mich aus den Augen zu lassen. Er nickte. Ich drehte mich um und öffnete die Tür, doch kurz bevor ich gehen konnte, hörte ich ihn sehr leise sagen:"Es tut mir Leid" Ich drehte mich nocheinmal zu ihm um und sah ihn an. Er schaute tief in meine Augen und ich sah noch etwas Hoffnung in seinen Augen. Ich schüttelte nur leicht den Kopf und verließ das Zimmer.

Kapitel 21 ~ Ryan

Sie ging. Ich stand alleine in meinem Zimmer und starrte die Tür an. Vor wenigen Sekunden stand sie noch da und ich spürte ihre Nähe. Sie hat viel durchgemacht, kein Wunder das sie oft genervt von mir war. Ich hatte sie verletzt, oft sogar. Ich hatte Mia geglaubt, obwohl ich es nicht glauben konnte, dass sie so war. Verdammt! Ich ging vorwärts und trat auf die Tür ein. Ich hätte soweit sein können und habe alles zerstört. Ich brauche Hilfe. Jim. Ich riss die Tür auf und ein kleiner Teil hoffte, dass Jade hier noch stehen würde und sich umentschied. Niemand war hier. Ich lief zu Markus' sein Zimmer und klopfte. Ohne eine Antwort abzuwarten trat ich ein und sah die Beiden Playstation spielen. Jim sah mich kurz wütend an, starrte dann aber wieder zum Fernseher und Markus, der ignorierte mich. "Jim komm mal mit." "Verpiss dich!", meinte er kalt. Charmant der Junge. "Verdammt Jim jetzt komm!", rief ich angepisst aus, zerrte ihn hoch und schleppte ihn in unser Zimmer. "Was willst du altah?!", murrte Jim. "Es geht um Jade. Ich hab Scheisse gebaut.", begann ich. "Ach was?! Du bist so schlau", meinte er voll Ironie. "Ich weiß jetzt, dass Mia wirklich Scheisse erzählt hatte, dann fragte ich sozusagen ob sie mir nochmal eine Chance gibt, aber sie will nicht. Ich weiß das ich sie oft verletzt habe, aber das kann sie nicht machen das weißt du!", erzählte ich schnell. "Wann habt ihr geredet?", fragte er misstrauisch. "Gerade ebend. Sie war hier, eigentlich wollte sie zu dir aber ich habe diese Chance genutzt." "Ach und da setzte sie sich einfach neben dir hin und ihr redet gemütlich vor euch hin oder wie?" "Nein. Ich hatte sie gegen die Tür.. gepresst und dann haben wir 'geredet'." "Bist du behindert? Wie oft willst du sie noch verletzen. Sie kommt zu dir und will mit dir reden was da ist, weil du sie geküsst hast und du verletzt sie wegen deinem scheiss Ego und kommst dann so an?!" Er hatte Recht, in allem. Ich habe alles zerstört und habe keine Chance mehr. Ich werde kämpfen. Das schwöre ich. "Ach ja?!" Oh, ich hatte die letzten 2 Gedanken wohl laut ausgesprochen. Egal. "Ja.", sagtich entschlossen. "Wie?" "Da kommst du ins Spiel. Du kennst sie. Bitte Jim, ich brauche deine Hilfe." Er nickte und meinte:"Beweise es ihr und.. lass ihr Zeit. Bedräng sie nicht." Ich nickte, wenn auch widerwillig. Er hatte Recht und ich sollte ihn mir auch nicht zum Feind machen, denn er war der einzige, der mir jetzt noch helfen konnte.

Kapitel 22 ~ Jade

Es sind 4 Wochen vergangen und aus Herbst wurde Winter. Es war ein schöner Winter, mit Schnee, aber kein Matsch. Die Temperaturen waren zwar weit unten aber trotzdem war es schön anzusehen. und ich fühlte mich wohl.Mit Mia habe ich kein Kontakt mehr und mit Ryan.. Es ist so ein Hi & Bye. Er versucht immer mich in ein Gespräch einzubinden, doch blocke immer ab. Ich rede kaum noch mit welchen. Mit Jim am meisten, mit Bonnie und Alina geht. Beide haben ein furchtbar schlechtes Gewissen wegen Mia, da sie nichts von alldem mitbekommen hatten. Ich sagte, dass sie keins haben bräuchten,  aber es half nicht. Elaine und ich verstehen uns jetzt immer besser. Sie versucht auch für mich da zu sein und das schätze ich an ihr besonders.

Ich saß mit Bonnie und Alina in der Cafeteria und aß Frühstück. Ich hatte schlecht geschlafen, wie in letzter Zeit immer. Wir überlegten ob Wir am Wochenende ins Kino wollten, kamen aber zu keinem Entschluss. Elaine setzte sich gähnend zu uns und fragte worüber Wort gerade sprachen. "Wir überlegen ob Wort am Wochenende ins Kino gehen.", erklärte Bonnie. "Ich komm mit. Egal welcher Film ich komme mit." "Was ist los das du unbedingt mit willst?", fragte Alina. "Ich ertrage diese Wände nicht mehr. Alles ist hier gleich..ich fühle mich wie in einem Käfig." Ich nickte, da ich sie gut verstehen konnte. Mir ging es am Anfang auch so. "Also ist es beschlossen?", fragte Bonnie. "Warum nicht", sagte ich und seufzte leise. Ich hätte nicht wirklich Lust drauf, aber meine Freunde würden sich freuen wenn ich mitkommen würde. "Gut.", meinte Alina und lächelte zufrieden. Plötzlich kam Ryan an den Tisch und setzte noch neben Bonnie und somit mir gegenüber. "Morgen Mädels.", meinte er. "Hi", murmelten wir kühl.  "Ich wollte euch Bescheid sagen, das unser Jahrgang in die Aula soll... in ca. 10 Minuten." Er sah uns alle an und sein Blick blieb an mir hängen. Ich sah ihn kurz an und nickte, dann wandte ich meinen Blick wieder ab. Es tat weh, alles. Aber genug mit Selbstmitleid. Ich aß mein Toast schnell auf und Ryan verließ uns wieder. "Alles ok?", fragte Elaine. Sie wusste wie dreckig es mir ging. "Ja, alles gut. Wollen Wir schon in die Aula?", fragte ich und die Mädchen nickten. Wir standen auf und brachten unsere Tablets weg. Als wir die Cafeteria verließen, begegnete uns Jim. "Ich hab euch schon gesucht.", meinte Jim zu uns nachdem er uns begrüßte. "Wir wollen in die Aula. Kommst du auch gleich mit?", fragte Bonnie. "Klar."In der Aula angekommen, sah ich Ryan und unseren Schulleiter auf der Bühne stehen. Sie besprachen etwas und ich bekam ein mulmiges Gefühl. Wir setzten uns und alle fielen ins Schweigen. "Mein Lieben Schüler,", begann unser Direktor. "Wir ihr wohl gesehen habt, dürfen Wort uns dieses Jahr an einen tollen Winter erfreuen. Euer Schülersprecher, Ryan Stryder, hatte sich für euch daher etwas überlegt. Ryan komm doch bitte her und erklär deinen Mitschülern was du vorhast." Ryan trat vor und alle fingen an zu klatschen und ich automatisch auch. Scheiss Gruppenzwang. "Hey Leute, ich habe mir überlegt das wir dieses Wochenende in den 50 km entfernt fahren. Wir haben schon in der Jugendherberge alles geklärt. Freitag nach dem Unterricht geht es los. Gibt es irgendjemand der total dagegen ist?", fragte er zum Schluss. Ich! Ich sah mich unauffällig um. Niemand.. außer ich aber ich meldete mich nicht, da ich nicht auffallen wollte. "Gut ich kläre dann alles weitere. Das war es eigentlich schon. Ihr dürft jetzt zu euren Unterricht gehen.", meinte grinsend und verließ das Podest. "Kommst du?", fragte Jim, da schon fast alle weg waren. "Klar.", sagte ich sofort, stand auf und lief mit ihm zu Französisch. Moment, Freitag geht es los... Morgen ist Freitag.. Klasse. Der Tag verlief schnell und ich verbrachte meinen Abend gerade damit meine Tasche zu packen, da wir in einem Ort fahren wo man Ski, Snowboard und sowas alles fahren kann. Jedenfalls packte ich mir warme Sachen ein, da ich wusste das das ein paar aufregende Tage werden würden und ich wurde nicht enttäuscht...

Kapitel 23 ~ Wochenende

Die Schulstunden verliefen schnell, zu schnell um ehrlich zu sein. Ich hatte keine Lust auf den Ausflug. Ich lief in mein Zimmer um meine Schultasche wegzubringen. Ich lief schnell in das Bad um noch meine Zahnbürste und Zahnpasta einzupacken. Jetzt hatte ich alles. Ich lief zurück ins Zimmer und Elaine saß auch schon fertig auf ihrem Bett und schrieb was auf ihrem Handy. Ich holte meine Jacke, da ich meine schlichten schwarzen Winterstiefel schon anhatte, und zog sie an. Sie war dunkelblau, dick und flauschig. Genau richtig für mich. "Wollen mir los?", fragte ich. Elaine sah von ihrem Handy auf und nickte. Wir beide nahmen unsere Taschen und verließen das Zimmer. Als wir zum Bus gingen, fragte sie mich mit wem ich im Bis sitzen würde. "Mit Jim und du?" "Mit Niall." Ich nickte zufrieden. Er ging in meine Paralellklasse und ich kannte ihn nur flüchtig, aber er war nett und Elaine mochte ihn, da war das wichtigste. Wir liefen zum Bus und gaben Mr Weber, einer der Lehrer die mitfuhren,  unsere Taschen, die er dann in dem Bus sicher verstaute. Ich lief rüber zu Jim, der bei Ryan stand. "Hey", sagte ich und lächelte leicht. "Hi... du Jade...?", fragte Jim zögerlich und das klang verdächtig nach einem Ohje.. was kommt jetzt. "Ja?", fragte ich und hatte Angst vor der Antwort. "Äh.. also Markus hatte mich gefragt ob wir sitzen wollen im Bus und ich äh hab.. ja gesagt.", erklärte er leise. Toll. Ich freute mich für ihn das er vorwärts kam mit ihm aber trotzdem. "Schon ok.", meinte ich. "Puh..", meinte er erleichtert. "Neben wem willst du jetzt sitzen?", fragte mich Ryan. Ich zuckte die Schultern und antwortete:"Ich werde schon jemanden finden." "Wort können sitzen. Die anderen haben ja schon alle einen und ich hab kein bock neben Josefine oder neben einer ihrer Bitches zu sitzen und Ms Weston kann mir auch ruhig erspart werden." Da hatte er recht, ich hatte aber auch nicht sonderlich Lust neben einen von den zu sitzen. Ich atmete tief durch und sagte:"Ist gut, aber ich sitz am Fenster."  Er grinste und sagte:"Nur weil du es bist." Ich lächelte leicht und antwortete:"Ich fühle mich geehrt, Mr Stryder." "Das sollten Sie auch, Ms Meyers" "Wenn Sie das sagen.", meinte ich nur und wandte mich dann wieder zu Jim da ich Angst vor meinen Gefühlen hatte. Gerade wollte ich etwas zu Jim sagen, da rief Mr Weber, das wir in den Bus dürfen. Sofort stürmten alle zum Bus zu. Jemand griff nach meiner Hand und zog mich sanft, aber bestimmend und schnell, in den Bus. Es war Ryan. Ungefähr in der Mitte des Busses blieb er stehen und deutete auf die Sitzbank, die er auserwählt hatte. Ich setzte mich ans Fenster und er sich sofort neben mich, da die Menschenmasse noch in den Bus strömte. "Wäre das auch erledigt.", meinte Ryan u d ich nickte. Ob das echt so eine gute Idee war neben ihm zu sitzen? Ich schaff das schon. Du kannst das Jade!, redete ich mir ein. Ich kramte aus meiner Jacke mein Handy mit den Kopfhörer heraus und wollte mir gerade die Stöpsel in die Ohren stecken als Ryan fragte:"Was weißt über unser Wochenende und den Ort?" Toll, jetzt kann er mich zum sprechen zwingen da er weiß das ich jetzt keine Ausrede habe. "Ähm.. also das man da hält Wintersport und so machen kann und ja... wieso was ist damit?" "Nichts ich frag nur, weil du dich in der Gegend ja nicht so auskennst." "Achso ja. Stimmt. Ich war da wirklich noch nie." "Ich schon. Ist ganz cool da." "Meinte Jim auch." "Ja.. wenn Wort da sind kann ich ja mal schön einseifen.", sagte er grinsend und an seinem Blick sah ich das er es wirklich drauf hatte. Ich bekant ein mulmiges Gefühl, meinte aber dann ruhig:"Würdest du dich nicht trauen." Er fing an zu lachen. "Darauf würde ich nicht wetten." Toll. "Tss... wenn du meinst das macht mir Angst dann liegst du falsch.", log ich überzeugend. "Schade..", murmelte er grinsend und auch ich musste grinsend. "Wielange fahren Wort noch?", fragte ich. "Noch ca. 20 Minuten, warum?" "Ich bisjetzt nur gutes gehört und will mir endlich eine eigne Meinung bilden." "Freu dich nicht zu früh." "Was wieso?", fragte ich ihn, da er etwas deprimiert klang. "Weil ich etwas nicht geschafft habe." "Was?" "Die Lehrer zu überreden, dass sich jeder sein Zimmerpartner selber aussuchen kann", meinte er und seufzte. "Was?" "Ja. Die Zimmer sind immer 2-Bett-Zimmer und die Lehrer teilen ein. Keine Ahnung warum, vielleicht denken sie wir würden Blödsinn machen." "Wir sind doch schon. alt genug oder nicht?" "Sag das nicht mir"  Ich starrte raus. Das war alles ziemlich doof, denn am Ende würde ich noch mit Mia oder Josefine in ein Zimmer kommen. Ich wandte mein Blick ab und sah durch den Bus. Jim und Markus verstanden sich gut, wie es aussah. Bonnie las ein Buch und Alina sah aus dem Fenster und Elaine und Niall unterhielten sich und beide fingen an zu lachen. Gut, dass es bei den anderen gut aussah. Ich sah jetzt wieder zurück zu Ryan, der mich ansah. Wir sahen uns an und ich verlor mich in seinen braunen Augen. Ich wusste wieder warum ich mich in ihn verliebt hatte, er war intelligent und eigentlich auch ein guter Mensch. Er sah gut aus, war aber nicht so eingebildet deswegen. Klar, wenn er seine Masche abzieht ist er ei Fach nur scheisse, aber er kann auch einfach Ryan sein. Ich dachte an die Nacht als Wort nebeneinander lagen und uns einfach nur ansahen, wie er mich zurück führte, wie er mich geküsst hatte, als er mich eiskalt behandelte indem er mir sagte ich sei eine wette, als er mich ignorierte, als er dicht vor mir stand und bemerkte dass er einen Fehler gemacht hatte. All dass prasselte in Lichtgeschwindigkeit auf mich ein. Ich bekam Tränen in den Augen ab dem Moment als er mir sagte ich sei eine Wette und wandte meinen Blick ab und sah aus dem Fenster, sodass er es nicht sah. Ich war verwundbar.. wegen ihm und das passte mir nicht. "Alles ok?", fragte er. "Ja.", sagte ich knapp ohne ihn anzusehen. "Dann eben nicht.", meinte er beleidigt und ich schloss meine Augen und presste meine Lippen aufeinander. Jetzt war angepisst und meine Laune ganz unten. Und wer ist schuld? - Seine verflucht schönen braunen Augen, jawohl. Ich atmete tief ein und sah ihn kurz an, doch er starrte stur gerade aus. "Tut mir leid", murmelte ich leise. Sofort sah er zu mir und ich sah Verwunderung in seinen Augen. "Schon gut", meinte er freundlich. Kurz nachdem er das gesagt hatte, kamen wir an. Wir wurden in den Essensraum geführt und man las dir Hausordnung vor die eh überall gleich war. Dann trat Ms Weston vor und teilte die Mädchen ein und Mr Weber die Jungen. Nach einigen Minuten standen die Mädchen immer zu zweit nebeneinander und ich war froh das Josefine und Mia schon weg waren. Als ich hinter mich sah, stellte ich fest, das ich das einzigste Mädchen war. "Ms Weston?", fragte ich. "Ach Gott. Ms Meyers, Sie haben wir ja total übersehen." "Mich wie es aussieht auch.", hörte ich Ryan sagen. Bitte nicht. "Nun gut. Sie sind 2 vertrauensvolle Personen und wie es aussieht müssen Sie beide sich ein Zimmer teilen." "Was?!", rief ich aus. Das kann nicht war sein. "Tut uns leid Ms Meyers aber Einzelzimmer gibt es nicht. Sie sind 2 normale Menschen, also werden Sie beide es schaffen.", meinte Mr Weber dann auch. Ich starrte meine Lehrer ungläubig an, doch dann hörte ich Ryan sagen:"Wenn es so sein muss. Welches Zimmer?" "Zimmer.. 56", meinte Mr Weber. Er nickte und nahm die 2 Schlüssel an. "Kommst du?", fragte er mich und ich nickte. Wir holten unsere Taschen und liefen fies Treppen hoch. Als Wort vor Zimmer 56 standen, wartete ich bis Ryan die Tür aufschloss. Als er endlich soweit war, ließ er mir dem Vortritt. Ich betritt ein Mittelgroßes Zimmer mit 2 einzelbetten. Eins stand am Fenster und das andere rechts neben der Tür in der Ecke. Ivh steuerte auf das Bett am Fenster zu und setzte mich drauf. Ryan schloss die Tür und setzte sich auf seins. Ob es wirklich so gut war ein Wochenende mit Ih. in einem Zimmer zu wohnen?

Nächster Tag:Ryan und ich haben nicht mehr viel geredet. Wort sind wieder runter Essen gegangen und als wir wiederkamen bin ich sofort ins bett. Als ich aufwachte war es 6.17 Uhr. Ich seufzte leise und setzte mich auf. Ich sah rüber zu Ryans Bett in dem er seelenruhig schlief. Es sah wirklich süß aus wie er so da lag. Leise stand ich auf, nahm mein Handtuch, und lief ins Bad, das zu dem Zimmer gehörte. Ich schloss die Tür und ging duschen. Als ich fertig war öffnete ich die Tür und nahm mein Handtuch in die Hand um mir Shampoo aus meinem Auge zu wischen. Ich zog die Tür wieder etwas zu, sodass der Wasserdampf nicht so schnell rausdrang und ich noch nicht so schnell fror. Gerade als ich die Dusche verlassen wollte ging die Tür auf und Ryan kam ins Bad. Aus Reflex wickelte ich schnell das Handtuch um meinem Körper und blieb kerzengrade stehen, in der Hoffnung das er gleich wieder gehen würde. Plötzlich ging mit einem Ruck die Duschtür auf und vor mir stand Ryan und starrte mich an. Er sah mir aber nur ins Gesicht. Dann murmelte er etwas unverständliches und lief raus. Warum hab ich blöde Kuh auch nicht die Tür abgeschlossen. Ich ging aus der Dusche raus und bemerkte dass ich auch meine Klamotten drüben gelassen hatte. Toll. Ich öffnete vorsichtig die Tür, immernoch das Handtuch um meinem Körper und sah vorsichtig raus. Ryan saß auf seinem Bett und vergrub sein Gesicht in den Händen. Schnell schlüpfte ich ins Zimmer und holte die Sachen und huschte dann raus. Ich zog mich schnell an, nachdem Ih die Tür die abgeschlossen hatte und räumte mein Kram ordentlich weg. Danach schloss ich die Tür auf und ging ins Zimmer. Ryan saß noch immer so da. "Du kannst jetzt rein... tut mir leid ich hätte abschließen sollen.." "Und ich klopfen", unterbrach er mich. "Es war ja nichts zu sehen..", murmelte ich leise. "Trotzdem. Du hälst mich bestimmt jetzt für ein spanner oder so.", sagte er und hob den Kopf. Ich schüttelte meinen und er stand auf und kam zu mir rüber. Als er dicht mir mir stand, fragte er:"Wirklich?" "Ja." Er lächelte mich an und sah mich eindringlich an. "Ich..", sagte ich leise. "Ja?", fragte er und ich sah sowas wie Hoffnung in seinem Blick. "Ich.. föhn mir dann mal die Haare." , meinte ich und ging ein Stück zurück. Er nickte leicht niedergeschlagen und ging dann ins Bad. Was hatte er erwartet, einen Kuss? Ich hätte Nein gesagt.. Ok das ist schon eine Weile her, aber trotzdem. Ich föhnte meine Haare und ließ sie dann offen. Ich zupfte noch leicht an meinem Pullover und an meiner Jeans und zog mir dann meine Stiefel an. Danach machte ich mein Bett und kurz danach kam Ryan fertig angezogen ins Zimmer. Zusammen liefen wir schweigend zum Frühstück.Ich lief zusammen mit Jim, Bonnie, Markus, Elaine, Niall, Finn,  ein Junge den Bonnie kennengelernt hatte und sich gut mit ihm verstand, und Ryan über die verschneiten Koppeln. Heute Vormittag waren wir alle Ski fahren und Alina war so durchnässt gewesen, sodass sie keine Lust mehr hatte, ihre freie Zeit draussen zu nutzen. Markus und Jim entfernten sich mit Elaine und Niall etwas und ich fürchtete das zwischen Elaine und Niall was läuft. Wort werden sehen. Find unterhielt sich mit Ryan und Bonnie und ich liefen hinter den Beiden. Bonnie und ich blieben stehen, nahmen uns etwas Schnee, den wir zu einer Kugel formten und warfen den Jungs, sie Finn ich Ryan, die Bälle gegen den Kopf. Sie drehten sich um und Wort taten so, als wäre nichts gewesen. Sie drehten sich um und liefen weiter, doch Bonnie und ich wiederholten den Vorgang, doch diesmal war Finn so schlau sich zu ducken und Ryan, jedoch erneut den gegen den Kopf bekam. Ich konnte mir das lachen nicht verkneifen und lachte laut los. Jetzt fingen die Jungen an, uns mit Bällen zu bewerfen und wir waren.diesmal die, die getroffen wurden. Es entstand ein heftige Schnellballschlacht bis Ryan laut zu Finn sagte:"Wie wär's wenn Wort die Mädchen mal so richtig schön einseifen?" "Gute Idee." "Ich hab eh noch eine Rechnung mit Jade offen", sagte Ryan und sah mich an. Ich lief ein paar Schritte zurück und als er den ersten Schritt auf mich zu kam, drehte ich mich um und lief los. Mir war egal wohin, hauptsache weg von ihm, da ich wusste, dass er das machen würde. Ich kam gut vorwärts, doch was mit Bonnie war wusste ich nicht und wenn ich mich umdrehen würde, könnte Ryan mich einholen. Ich hörte Ryans Schritte dicht bei mir. Ohje. Plötzlich fiel ich nach vorne, da ich angesprungen wurde. Ich lag mit dem Gesicht AIF dem Boden und war vom kalten Schnee umhüllt. Auf mir drauf lag Ryan und ganz ehrlich, der Arsch war schwer. Richtig sogar. Er drehte mich unter ihm auf den Rücken und ich bekam erneut viel Schnee ins Gesicht. Als er aufhörte, stützte er seine Arme rechts und links von meinem Kopf ab, machte aber keine Anstalten von mir runterzugehen. "Geht runter von mir du fetter Arsch", meinte ich lachend. "Du findest mich fett?", fragte er gespielt beleidigt. "Du willst gar nicht wissen wie ich dich finde" "Sicher?", fragte er und beugte sich zu mir runter. Kurz bevor seine Lippen meine berührten, hauchte ich:"Ja." Er verharrte in der Stellung für mehrere Sekunden und drückte sich dann wieder langsam hoch. Bevor ich realisierte was ich tat,  beugte ich mich vor und küsste ihn. Es war ein schönes Gefühl. Er war etwas überrumpelt von meiner Aktion, erwiderte den Kuss allerdings. Wir lagen so eine ganze Weile bis er sich außer Atem von mir löste. Ich fand meine Hände in seinen Haaren wieder und löste sie langsam von ihm. Wir sahen uns in die Augen und dann küsste er mich noch einmal ganz sanft und .ich durchströmte eine Wärme und ich fühlte mich glücklich. Als er sich von mir löste grinste er mich an,sagte aber ernst er:"Ich liebe dich Jade Meyers. Ich weiß ich habe viel scheisse gebaut, aber du sollst wissen, ich wollte dir nie wehtun. Ich frage dich jetzt ganz förmlich, willst du, Jade Meyers, die Freundin von Ryan Stryder sein, dann antworte mit 'Ja, ich will.'" Er sah mich ungeduldig an und ich realisierte erst jetzt was ich getan hatte.

Kapitel 24 ~ Entscheidung

Ich sah in seine Augen und er wartete auf eine Antwort. Also ich hatte ihn gerade geküsst, dann er nich und jetzt will er wissen ob ich mit ihm zusammen sein will. Ok, ich bin gestört. "Also..?", fragte er. "Ich..", fing ich an. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich liebte ihn. Er liebte mich. Wo war das Problem? Ich war das Problem. Ich konnte das nicht. Oder doch? "Jade bitte! ", flehte er und ich sah die Verzweiflung in seinen Augen. "Ryan ich.." "Was?", fragte er verzweifelt. "Ich liebe dich auch, aber.." "Aber was? Jade bitte. Sag jetzt was Sache ist. Ich bitte dich." "Ich habe Angst.", flüsterte ich. "Wovor?", fragte er und sah mir in die Augen. "Du bist schwer...", murmelte ich, da er immernoch auf mir lag. "Natürlich..", meinte er und stand auf. Dann hielt er mir die Hand hin und half mir beim Aufstehen. Ich klopfte den Schnee ab und lief Richtung Jugendherberge. Ryan holte mich schnell ein, stellte noch vor mich und hielt mich fest. "Wovor hast du Angst?" "Vor allem", meinte ich und versuchte die tränen zu unterdrücken. "Jade bitte. Ich würde dir nie, wirklich nie weh tun. Nicht mit Absicht jedenfalls." "Ich weiß, aber.." "Ja?" Statt eine Antwort rollten mir mehrere Tränen über die Wangen. "Du machst mich wahnsinnig! Weißt du das?" Ich zuckte nur mit den.Schultern. "Bitte..", flüsterte er eindringlich. "Meine Schwester hatte sich wegen ihrem Ex-Freund selbst ermordet. Mein Vater hat das nie verkraftet und auch ich habe Angst." "Das tut mir Leid..", meinte er und nahm mich in den Arm. Er flüsterte er in mein Ohr:"Ich werde sowas nie tun. Ich liebe dich. Bitte!" "Ich vertraue dir.", nuschelte ich. "Glaub mir Jade." "Ryan ich habe Angst. Wenn was passieren sollte, dann würde mein Vater. . keine Ahnung.. er würde das nicht schaffen." Beruhigend strich er über meinen Rücken und murmelte immer wieder beruhigende Worte in mein Ohr. "Mir ist kalt..", murmelte ich und wir gingen zur Jugendherberge. In unserem Zimmer angekommen half er mir aus meine durchnässte Jacke zu kommen. "Zieh dir schnell was anderes an", meinte er und ich nickte. Ich holte mir schnell eine warme Hose und einen Pullover und zog mich schnell im Bad um. Als ich wiederkam saß er auf seinem Bett. "Komm her...", meinte er und deutete auf sein Bett. Ich setzte mich neben ihm und er legte ein arm um meine Schultern. "Hast du dich daher nicht für interessiert?" "Ja. Ich wollte sowas wie Cloe nie durchmachen. Als du mir gesagt hast, ich sei eine Wette... konnte ich sie verstehen." Ich spürte wie Ryan sich neben mir verkrampfte. "Ich hab dir sehr wehgetan.." "Ich verzeihe dir... wenn du mir verzeihen kannst.." "Wieso sollte ich dort verzeihen?" "Ich habe dort nie wirklich eine Chance gegeben. Das hätte ich anders machen sollen.." "Schon ok.. ich verzeihe dir." "Ja." "Was ja?", fragte ich. "Ja ich will.", sagte ich leise. "Wirklich?" Ich in seine braunen Augen und nickte. "Ja ich will." Ryan lächelte glücklich, zog mich auf seinen Schoss und küsste mich. Ich war glücklich. Ich war glücklich mit ihm. Endlich hatten wir uns, auch wenn es nur von kurzer Dauer war, der Moment zählte.

Kapitel 25 ~ Wie bitte?!

Ich wachte neben.Ryan auf. Ich musste wohl die ganze Nacht an ihm geklammert gelegen haben, da ich fast genauso lag, wie ich eingeschlafen war. Ryan schlief noch und es sah so süß aus, wenn er schläft. Ich befreite meine Arme von ihm, da ich sie gestern Abend um seine Hüfte gelegt hatte und ao auch eingeschlafen war. Ich gab ihm ein leichten Kuss auf die Lippen und er schlug die Augen auf. Er lächelte mich glücklich an und murmelte verschlafenen Guten Morgen. "Hey..", sagte ich. "Gut geschlafen?", fragte er grinsend. "Danke Gut.", meinte ich und stand auf. Als ich zum Bad gehen wollte, legten noch 2 starke Arme um meine Taille und zogen mich auf das Bett. Plötzlich lag Ryan auf mir und lächelte mich an. "Ich liebe dich, vergiss das nicht.", sagte er ernst. "Ich dich auch" "Das wollte ich hören."  sagte er grinsend. "Idiot!", murmelte ich bevor er mich küsste. Ich löste mich von ihm und meinte, dass ich jetzt ins Bad müsste doch er sagte nur:"Wir haben Zeit.." Er küsste meine Wangen bis zu meinem Ohr "Beeil dich."  flüsterte er und ging von mir runter. Sofort lief Ich ins Bad und schloss die Tür ab. Danach duschte ich und zog mir einen dunkelblauen Pulli und eine Jeans an. Ich putze mir die Zähne und schminkte mich danach dezent meine Wimpern. Nachdem ich fertig war, ging Ryan ins Bad. Ich machte schnell sein Bett und setzte mich drauf. Kurz danach trat Ryan in Jeans und Shirt aus dem Bad und kam auf mich zu. "Ich hab Hunger..", sagte er zu mir. "Dann lass uns gehen." "Darf ich..?", er deutete auf meine Hand. Es war irgendwie süß, dass er soviel Rücksicht nahm. Statt einer Antwort zu geben, legte ich meine Hand in seine. Er lächelte und wir liefen zum Frühstück.

Am Abend im Internat:Die Abreise verlief gut. Nachdem Frühstück ging es los. Ich und Ryan saßen wieder auf der Rücktour nebeneinander und redeten. Ich war glücklich, da auch meine Freunde sich freuten das wir uns endlich hatten. Alles war perfekt. Ryan wusste jetzt alles, über Mum, über Dad und Cloe. Er erzählte mir auch viel über sich, zum Beispiel von seinem Bruder, der 7Jahre jünger war, über seine Großeltern, die immer für ihn da waren. Jetzt saß ich bei ihm in seinem Zimmer, da Elaine und Niall in unserem Zimmer waren und er ihr bei Mathe helfen wollte. Ich würde mich für die beiden jedenfalls freuen. Ich saß mit Ryan auf seinem Bett und sahen Jim beim Lesen zu. Wir mussten immer wieder lachen, da er unbewusst irgendwelche Grimassen schnitt. Als ich so in Ryans Armen lag, fiel mir dad ein. Ich hatte ihm versprochen mich zu melden am Sonntag wenn ich wieder da bin. Ich befreite mich von seinen Armen und holte mein Handy raus. "Ich ruf Dad an.", beantwortete ich. Ryans ungefragte Frage. Also wählte ich seine Nummer und wartete darauf dass er abnahm...

Ryan P.O.V

Sie stand also da und wartete darauf das ihr Vater abnahm. Auf eine Art hasste ich ihn. Er war nicht da als sie ihn brauchte,  er war ganz beschäftigt mit seinem Selbstmitleid und sie... Jade konnte sehen was sie machte.Endlich nahm jemand ab und ich hörte sie sagen:"Hi Dad... Oh guten Tag Mr Smith.. wo ist mein Vater... was?! Wie geht es ihm?.. Seitwann?.. Wieso hat mich niemand kontaktiert?!", rief sie zuletzt ins Telefon und klang sehr aufgebracht. Ich sah rüber zu Jim, der sein Buch weglegte und mich fragend ansah. Ich stand auf und stellte mich vor Jade. Ihr rollten Tränen über die Wangen. Sie lief an mir vorbei, rüber zum Fenster und fragte mit zitternder Stimme:"Hat er... Chancen?.. Ist das die einzigste Möglichkeit?.. Das werde ich müssen oder? Sie machen das? Ich danke Ihnen... Ja, Sir. Danke. Wiedersehen..." Jade legte auf und stützte sich auf dem Fensterbrett ab. "Was ist los?", fragte Jim sie, doch sie verharrte in der Stellung. Ich lief zu ihr rüber und drehte sie sanft um. Sie drückte mich weg und lief mit einigen Schritten in die Mitte des Zimmers. Sie holte tief Luft und sagte:"Ich werde gehen."

Kapitel 26 ~ Wie gewonnen, so zerronnen

Jade P.O.V

"Was?!", fragte er geschockt. "Ich gehe." Jim sprang auf und fragte:"Warum?" "Mein Dad hatte einen Unfall..." "Wie geht es ihm?", fragte Jim, Ryan jedoch starrte mich nur ungläubig.. und wütend an. "Er liegt im Koma. ", sagte ich und spürte wie immer mehr tränen über meine Wange rannten. Ich sah in Ryans Augen und ich sah... Hass. Noch mehr Tränen überkamen mich und Ryan nahm mich in den Arm. "Was wird mit ihm?", fragte Jim leise. "Er braucht Blut. Er hatte viel Blut verloren und ich könnte ihm was spenden. Und er braucht... eine neue Leber." "Auch von dir?", fragte Jim leise. Ich nickte und löste mich von ihm. "Willst du nicht auch was sagen?", fragte Jim Ryan. "Was soll ich sagen. Sie wird eh nicht fahren.", meinte er. "Doch. Du kannst mich davon nicht abbringen." "Warum tust du das?! Ich dachte, du liebst mich! Er war nie für dich da und du rennst hin und gibst ihm deine Leber? Bist du verrückt? Verdammt Jade, ich könnte dich verlieren!" "Und ich ihn! Er ist mein. Vater Ryan!" "Und ich dein Freund." "WAS IST DEIN PROBLEM??", schrie ich ihn an. Wollte er wirklich das ich meinen Vater, den einzigen in meiner Familie, den ich noch hatte, sterben lasse. "MEIN PROBLEM? DAS FRAGST DU NOCH? BOAH DU HEULST NUR RUM. GANZ EHRLICH!!! IRGENDWANN WIRST DU DIE AKTION EH BEREUEN! DAFÜR WILLST DU GEHEN? WEGEN JEMAND DER NIE FÜR DOCH DA WAR?" Geschockt starrte ich ihn an. Ich würde dir nie, wirklich nie weh tun. Nicht mit Absicht jedenfalls." , das waren seine Worte und er hatte gelogen. "DAS IST NICHT DEIN ERNST, ODER?", brüllte Jim. "DOCH! IST DOCH SO!" "STELL DIR MAL VOR DAS WÄR DEIN DAD. IHR HATTET AUCH EURE SCHWIERIGKEITEN!" , brüllte Jim ihn wieder an. "DAS IST JA AUCH WAS ANDERES!" "Wie wichtig bin ich dir?", fragte ich ihn und sah ihn an. "Das fragst du noch?" "Dann sag mir was du über mich denkst!", forderte ich. "Du heulst viel..", sagte er. "Weiter.", meinte ich mit tränenerstickter Stimme. "Klar es gibt Leute die besser aussehen aber..." "ES REICHT.", brüllte ich. "DU BIST EIN DUMMER MIESER ARSCH. WEISST DU DAS ICH DIR, EINEN HIRNLOSEN ARSCH, VERTRAUT HABE!! WAS WAR ICH FÜR DICH? DOCH NUR EINE WETTE?"  Ich wartete darauf,  das er widersprach, aber er.. blieb still. "Ich gehe.", sagte ich nachdem ich mich wieder gefasst hatte. Ich lief zu Tür und als ich die Klinke in der Hand hatte, sagte ich:"Und komme nicht mehr wieder." Schnell lief ich ins Sekretariat. "Ms Meyers?", fragte Mrs Weber überrascht. "Ich muss zum Schulleiter..",  meinte ich und wurde sofort hingebracht. Ich erklärte ihm alles, gut Ryan ließ ich aus, aber von Dads Unfall alles und mein Entschluss. Er nickte verständnisvoll und meinte er wolle ein Flugticket für die Schweiz für mich buchen, sodass ich es mir am Flughafen gleich abholen konnte. Ich nickte dankend und verließ den Raum. Ich lief in mein Zimmer, indem Elaine, Bonnie und Alina saßen. Sofort kamen sie auf mich zu doch ich drängte mich sofort ins Bad und schloss von innen ab. Mein Ex-Freund hat mich Niro verarscht,  Dad liegt im Koma, ich habe alles, was ich mir aufgebaut hatte, wieder verloren. Ich stand vom Boden auf und lief zum Spiegelschrank. Die Rufe und das geklopfe nahm ich nur am Rande war, doch als ich eine männliche Stimme hörte hielt ich inne. "Jade, bitte. Komm da raus.", hörte ich die Stimme sagen. Jim. Ich schloss die Augen. Er hat mich nie geliebt. Ich öffnete sie wieder und öffnete den Spiegelschrank. Ich griff nach der Packung mit den Rasierklingen und nahm eine raus. Die Packung packte zurück und zog meinen linken Ärmel hoch. Ich setzte die Klinge an und zog sie langsam über meinen Arm. Dunkelrotes Blut floß über meine Arme. Der schnitt war ca 3 cm lang. Erneut setzte ich die Klinge an und wiederholte den Vorgang. Danach schmiss ich die mit Blutverschmierte klinge in den Müll und starrte auf meinen Arm.  Wo liegt der Sinn in meinem Leben? , fragte ich mich. Nach einer gefühlten Ewigkeit stand ich auf und verband meinen Arm. Danach packte ich schnell alle meine Sachen in meine Waschtasche und starrte nochmal auf mein Verband. Er war schon rot gefärbt.. egal. Ich muss zu meinem Vater. Ich zog den Ärmel runter und verließ das Bad. Sofort umarmte mich Jim. "Es tut mir leid. Alles. Er ist.." In diesem Moment stand der Direktor in der Tür und legte einen Zettel auf mein Bett. "Da steht alles für ihre Abreise drauf." Ich nickte dankend und er gab mir eine Mappe in die Hand. "Ihr Zwischenzeugniss. Ich hoffe Sie werden an ihrer nächsten Schule weiterhin so strebsam sein. Viel Glück weiterhin.", sagte er und schüttelte meine Hand. Ich nickte wieder. Als er ging, fragte Elaine:"Du gehst?" "Ja.", krächzte ich. "Aber..", meinte Bonnie. "Es ist eh schon alles zu spät. Ich gehe. Heute.", meinte ich entschlossen und kramte meinen Koffer hervor. Ich lief zu meinem Schrank und schmiss alles in den Koffer. Danach zog ich mein Bett ab und packte auch das in mein Koffer. Ich nahm das Foto vo. mir und Jim in die Hand und lächelte kurz. Dann lief ich zu ihm und gab es ihm. "Nimm du es.", sagte ich. "Was ist mit dir?" "Ich will alles hier lassen." "Aber.." Ich schüttelte nur den Kopf und schloss mein Koffer. Ich hatte alles. Ich ging hin und umarmte Jim zum Abschied. Plötzlich wurde ich von Alina zurück gezogen und sie zog mein linken Ärmel nach oben. Sie klatschte mir eine und umarmte mich dann. "Das hättest du nicht tun sollen." Danach nahm Jim mich in den Arm und verließ mit Tränen in den Augen das Zimmer. Danach umarmte ich Bonnie und flüsterte in ihr Ohr:"Danke für alles." Sie nickte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Jetzt war Elaine dran. Auch sie schlug mir ins Gesicht. Danach umarmte sie mich schluchzend. "Ich hab dich lieb.", sagte sie. "Ich dich auch." Als Ih mir von ihr löste nahm ich meine Tasche und ging. Ich verließ das Zimmer, das Gebäude, den Campus. Am Bahnhof angekommen holte ich mein Ticket und ging zum Gleis. Mein Zug war schon da und schweres Herzen stieg ich ein. Gerade Rechtzeitig denn gerade als drin stand, schloss sich die Tür. "JADE!!", brüllte eine Stimme. Ich drehte mich um und sah wie Ryan auf den Zug zugerannt kam. Doch es war zu spät, da wir uns gerade in Bewegung setzten. "JADE!", brüllte er erneut und ich sah ihn mit Tränen in den Augen an. Ich formte mit den Lippen ich liebe dich. Danach fuhren Wort um eine Kurve und ich sah ihn nicht mehr. Er war weg, nur noch in meinen Erinnerungen... Jetzt begann ein nächster Abschnitt und der wäre dad retten und... vergessen.. 

Kapitel 27 ~ Ryan

Toll. Jim ist weg und Jade.. Fuck. Ich wollte sagenaber das ist mir egal. Ich liebe dich so wie du bist. Ich hätte auch den Anfang anders ausdrücken können. Plötzlich ging die Tür auf und Jim kam ganz außer Atem auf mich zu. "Sie will gehen. Sie hat ihre Sachen schon gepackt und verabschiedet sich jetzt von den Mädels." "Was?!", sagte ich und sprang auf.  Ich sah das er ein Bild von den beiden in der Hand hatte. "Ist das nicht ihr Bild?" "Sie will die Erinnerungen hier lassen und sie .. hat sich geritzt" Ich rannte los. Das war zu viel und ich hatte scheisse gebaut. Ich rannte zu ihrem Zimmer und riss die Tür auf. In dem Zimmer waren nur Bonnie, Alina unf Elaine. Alle weinten. "Wo ist sie?" "Auf dem Weg zum Bahnhof.", meinte Alina. Sofort rannte ich los. Ich bekam Seitenstechen aber das war mir im Moment egal. Am Bahnhof angekommen suchte ich sie kurz, bis ich ihre braunen Haare und ihren Koffer sah. Sie stieg gerade in den Zug. "JADE!", brüllte ich. Sie drehte sich um und sah mich an. Ich konnte einen dunkelroten Verband an ihrem Arm sehen. Jim hatte Recht, sie hatte sich geritzt. Die Tür schloss sich und der Zug fuhr langsam los. Verdammte scheisse Nein! "JADE!", brüllte ich. Es war allerdings zu spät, der Zug würde nicht mehr halten, ach Jade sah das ein formte mit ihren Lippen 3 Worte. Ich liebe dich. Sie liebte mich, doch sie wäre so oder so gefahren. Sie konnte ihren Vater nicht sterben lassen. Doch was ist wenn es nichts bringen würde, die Aktion wäre umsonst. Der Zug fuhr um eine Kurve und sie war weg. Für immer. *Ding Dong* Die Uhr im Bahnhof leutete und ich sah auf die Anzeige. 13.11. 2013 - 21.00 Uhr. Ich schluckte. Gestern war alles perfekt und jetzt..? 13 war eh noch nie meine Lieblingszahl gewesen. Ich lief langsam zurück zum Internat. In meinem Zimmer saß Jim auf seinem Bett und starrte auf das Bild. Nicht nur ich hatte sie verloren. Ich hatte Schuld... Ich setzte mich auf mein Bett und starrte die Decke an. Vielleicht würde ich sie irgendwann wiedersehen und ihr alles erklären. Natürlich gibt es echt heiße Frauen, aber sie ist die schönste und wohl auch die natürlichste. Natürlich heult sie viel, doch das zeigt aus das sie Herz hat. Jade Meyers,  du warst, bist und bleibst mein Mädchen!

Kapitel 28 ~ Er/Sie Perspektive

20. Februar 2014 Internat:Ein Junge lief mit seinem Bestem Freund über den verschneiten Campus zum Basketball Platz. "Wie waren deine Ferien?", fragte der, mit den Blauen Augen. Sein Kumpel zuckte nur die Schultern. Er sah zum verschneiten Basketballkorb und freute sich schon wieder demnächst hier Körbe zu werfen. "Hast du was von ihr gehört?", fragte der mit dem braunen Augen. "Das letzte mal hatte sie sich zu Silvester gemeldet Ryan." Der Junge nickte deprimiert und seufzte. Er hatte jemand wichtigen verloren und hoffte trotzdem noch jeden Tag, dass er die Person wiederfinden würde. "Was hast du so gemacht, Jim?", fragte er dann. "Nicht viel. Markus besucht und joar..." "Ich finde es gut das ihr endlich zusammen seid. Wurde ja auch langsam Zeit, findest du nicht?", fragte Ryan Jim grinsend.  "Jaja du mich auch." "Ist klar altah." Beide schwiegen jetzt, der eine hing Erinnerungen nach und der Junge mit den blauen Augen sah umher. Dann traf sein Blick auf ein blondes Mädchen, das so um die 16 bis 17 Jahre alt war und ein Mann in den 40ger Jahren. Er rammte Ryan sein Ellbogen in die Rippen und deutete auf die 2. "Wer ist das?", fragte Jim. "Keine Ahnung. Blondie mit ihrem Dad wie es aussieht..", meinte Ryan und wandte sein Blick von den beiden ab. "Lass mal zu den Mädels gehen.", meinte Jim. "Na dann los", antwortete Ryan und versuchte seine schlechte Laune los zu werden und lief dann mit seinem besten Kumpel los.

"Soll ich noch mit ins Sekretariat kommen?", fragte der Mann seine Tochter. "Brauchst du nicht Dad." "Sicher?" "Ja. Zu 100 %" "Na dann.", meinte der Mann und umarmte seine Tochter liebevoll. "Viel Spaß und Glück, mein Schatz." "Danke Dad." Er löste sich von seiner Tochter und drückte ihr noch einen kleinen Schlüsselanhänger in die Hand. Es war ein kleiner Engel. Sie lächelte und umarmte den Mann noch einmal kurz. "Danke Dad. Der ist wirklich schön." "Das freut mich." "Ich glaub du musst nachher gleich los..", meinte das Mädchen und lächelte nun nicht mehr so breit. "Wort sehen uns ja bald wieder." "Stimmt. Komm gut nach Hause." "Werde ich. Keine Sorge." "Gut." Sie umarmten sich ein letztes mal und das Mädchen ging in das Gebäude und ihr Vater verließ den Campus. Sie fand schnell zum Sekretariat und ließ ihren Stundenplan geben. Kurz darauf verließ sie das Zimmer und ging zu ihrem zugeteilten Zimmer. Da Mrs Weber ihr den Schlüssel noch bringen wollte, klopfte sie an die Tür und wartete darauf das man sie einließ. Ein Mädchen mit braunen welligen Haaren öffnete ihr die Tür und fragte:"Wer bist du denn?" "Ich bin Neu hier und soll in dem Zimmer wohnen.", erklärte sie leise. Das Mädchen an der Tür nickte und ließ sie rein. Die Dunkelblonde trat in das Zimmer und schritt mit ihrer Tasche auf das ungezogene Bett zu. In dem Zimmer saßen noch 2 andere.Mädchen und drei Jungen. "Hey.."  sagte die Blonde leise und stellte ihren Koffer ab. Niemand sagte was und die braunhaarige an der Tür schloss die Tür und setzte sich zu den anderen. "Wie heißt du?", fragte die schwarzhaarige. Bevor sie eine Antwort abgeben konnte, kam Mrs Weber ins Zimmer und sagte:"Hier Ms Meyers, Ihr Schlüssel." Gleich danach verließ die Frau das Zimmer und der Junge mit den schönen Augen stand auf und kam ein paar Schritte auf sie zu. "Bist du das Jade? ", fragte er leise und er klang vorsichtig. Das Mädchen nickte und sagte leise:"Hey Ryan."

Kapitel 29 ~ Jade

Geschockt sah er mich an, aber auch in den Augen der anderen sah ich Überraschung. Es ist auch lange her. 4 Monate. Jim kam ohne ein Wort auf mich zu und legte seine Arme um mich. Ich erwiderte die Umarmung und war froh das er nichts sagte. Es war eh alles zu kompliziert. "Was machst du hier?", fragte er nachdem er sich von mir gelöst hatte und Alina mich jetzt umarmte. "Zur Schule gehen..", sagte ich leise. Auch Bonnie umarmte mich und ich konnte Tränen in ihren Augen sehen. "Deine Haare..", meinte sie lächelnd als Elaine mich umarmte. "Haben endlich wieder die Naturhaarfarbe ich weiß." "Endlich bist du wieder da..", flüsterte Elaine in mein Ohr kurz bevor sie sich löste. Ich sah rüber zu Ryan, der noch immer geschockt da stand. Kommt ja auch nicht jeden Tag vor, das die Ex-Freundin einen verlässt und dann wieder auftaucht. "Hi Ryan..", murmelte ich als ich vor ihm stand. Noch immer schwieg er. Ich atmete tief ein und fragte dann'"Können Wir reden?" Er nickte und nahm meine Hand, danach zog er mich aus dem Zimmer. Er stoppte erst als wir in seinem ankamen und ließ meine Hand erst los als die Tür geschlossen war. Er sah mich an, sagte aber nichts. "Wie geht es dir?", fragte ich um das Schweigen zu brechen. "Ganz ok... dir?" "Auch." Er nickte als Antwort. "Worüber wolltest du reden?" Ich atmete erneut tief ein, da jetzt wohl das schwerste von allem kam. "Ich wollte dort sagen.. das es mir leid tut. Alles. Ich habe überreagiert. Es war alles zu viel für mich. Ich weiß das ist jetzt keine Entschuldigung aber.." Ich hielt inne und wartete darauf, dass er was sagt. "Aber..?", fragte er. "Aber ich hoffe du kannst mir vielleicht irgendwann doch einmal verzeihen. Ich weiß, dass ich viel falsch gemacht habe, aber das ich damals ja gesagt habe, bereue ich nicht. Es hat sich viel verändert in den letzten Monaten bei mir und sicherlich auch bei dir. Als ich im Zug war, habe ich es schon bereut. Das es aus war, aber ich wollte meinen Dad retten. Ich wollte dich und die anderen vergessen, meine Gefühle vergessen. Als dann die Transplantation war, war dad auch nach einigen Tagen aufgewacht. Ich habe ihm erzählt was ich gemacht hatte für ihn, aber auch gleich gesagt, dass sich was ändern sollte. Ich erklärte ihm sein Verhalten und er verstand. Nach 2 Monaten wurde er entlassen. Ich wurde in ein Wohnheim gebracht und lebte dort solange. Nachdem er entlassen wurde suchte er sich eine kleine Wohnung und fand auch schnell was. Er machte eine Therapie und macht sie auch jetzt noch. Er verarbeitet dadurch alles und es hilft. Er kommt wieder zurück, zwar in kleinen Schritten aber er kommt. Ich bereue es daher auch nicht, dass ich ihn geholfen hatte. Ich hätte es immer gemacht.  Egal was wäre, wenn er Alkoholiker oder ein Drogenjunkie wäre, selbst dann noch. Ich weiß das hört sich alles sehr seltsam an aber ist und bleibt mein Vater.", sagte ich und merkte das ich beim Reden immer schneller wurde. "Selbst dann? Stell dir vor er wäre Alkoholiker, er wäre ja nicht mehr er selbst. Wahrscheinlich sehr aggressiv und keine Ahnung würde dich am Ende schlagen und beleidigen oder sowas. Selbst dann?" "Ja. Ja, glaub schon." "Warum?" "Ich weiß nicht . Er ist doch mein Vater auch wenn er mich hassen würde oder sowas, könnte ich den Gedanken nicht ertragen das es meine Schuld wäre." "Du bist wirklich...", ihm schienen die Worte zu fehlen. Aber es war so. Ich könnte es einfach nicht übers Herz bringen ihn sterben zu lassen.. wegen meinem Stolz. Er sah mich an und ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte. "Ich geh jetzt lieber..", meinte ich und drehte um. Ich hatte es versucht. Als ich kurz vor meinem Zimmer war, rief jemand meinen Namen. Ryan. "Willst du dir nicht meine Meinung anhören?" "Doch schon..", meinte ich zögerlich. "Dann komm mit..", meinte er und nahm wieder meine Hand und führte mich in sein Zimmer.

Kapitel 30 ~ Endlich das Happy End?

Er setzte mich sanft auf sein bett und setzte sich dann auch mir gegenüber auf's bett. "Weißt du..", begann er. "Ich habe dein Dad dafür gehasst. Dafür das er nicht da war, als du ihn brauchtest. Du hattest niemanden und das war nicht gerecht. Absolut nicht. Du hast oft geweint und das war schwer für mich. Ich konnte deine Gründe ja verstehen, aber trotzdem konnte ich dich nicht weinen sehen. Ich wollte nicht das du es dann bereust und ich konnte dich einfach nicht verstehen.." "Mein Gewissen.., murmelte ich. "Du hast dich von mir getrennt, da ich ein Arsch war. Jetzt bist du wieder da und ich vollkommen überrumpelt." "Ich versteh es.", meinte ich traurig. Ich wusste zwar das es alles schwer werden würde aber etwas in mir hoffte das er mir nocheinmal eine Chance geben würde. "Jede Sekunde zählte..", murmelte ich. Er nickte. "Ich bin gekommen, da ich alles klären wollte und ich gehofft hatte, das ihr mir noch einmal eine Chance geben könnt. Ich weiß nicht, ob du wieder eine Freundin hast, falls ja dann Freu ich mich, aber ich wollte es geklärt haben. Aussprechen."

Ryan P.O .V

Aussprechen?! Also hatte sie keine Gefühle mehr für mich. Innerlich seufzte ich. Ich liebte sie noch. Sie und ihre Geschichte... Sie war wieder da und alles hätte gut werden können. Können. Ich nickte. "Kannst du bitte auch was anderes machen, als nicken?", fragte sie und wirkte genervt. "Was soll ich sonst machen?", fragte ich. "Keine Ahnung. Was sinnvolles wie antworten oder sowas?" Ich zuckte nur die Schultern. "Ryan", knurrte sie wütend. Wie früher wenn ich sie aufgeregt hatte. "Ja?", fragte ich. Sie funkelte mich wütend an. Sie zu reizen war wohl wirklich keine schlechte Idee. "Ich glaub ich gehe besser", meinte sie knapp und stand auf. Danach lief sie wieder zu Tür. Auch ich stand und hielt sie fest. Danach drückte ich sie gegen die Tür, sodass sie nicht abhauen konnte. "Was?!", fauchte sie. "Ist da jemand wütend?", fragte ich sie gespielt dumm. "Und wenn?", knurrte sie. "Hm.. da sollte man was machen..", murmelte ich. Sie sah mir nur in die Augen. Ich strich eine ihrer blonden Strähnen aus ihrem Gesicht. Das blonde Haar stand ihr gut. Obwohl ich etwas das Braune vermisste,  gefiel mir das blonde doch. "Was willst du Ryan?", fragte sie und ihre Stimme klang traurig. "Was ist los?", fragte ich. Sie sagte nichts. Wir standen so wohl eine ganze Weile da, denn später fragte sie nocheinmal:"Was willst du?" "Was denkst du?" "Ich weiß es nicht..", sagte sie nach einem kurzen Augenblick. "Soll ich dir einen Tipp geben?", fragte ich. Sie nickte. "Schatz? Bist du es. Komm mal her, Bärchen...", rief jemand von der anderen Seite der Tür. Josefine. Jade wandte jetzt den Blick ab und drückte mich jetzt mit ganzer Kraft weg. Manchmal fragte ich mich, wie stark sie mit ihren zierlichen Körper eigentlich war. Sie löste sich von der Tür und das Schrecken kam ins Zimmer. "Ryan..", quietschte sie mit ihrer piepsigen Stimme. Gott steh mir bei.., betete ich doch anscheinend war er beschäftigt, da Josefine mich ansprang und Jade ging. Sie ging ohne ein weiteres Wort. Nun war ich hier und musste versuchen mich erstmal von Josefine zu lösen. Dann müsste ich es ihr erklären. Ich liebte sie doch. Meine Jade... aber was ist mit ihr. Ich hatte es allerdings schoneinmal geschafft ihr Herz zu gewinnen also müsste ich es auch jetzt nich schaffen.

Kapitel 31 ~ Ich hätte es wissen sollen ( You are a stupid girl, if you think so )

Jade P.O.V

Ich floh regelrecht aus dem Zimmer. Ich wusste, dass es sein könnte das er jemand neuen hat. Das es ausgerechnet Josefine sein würde, schockte mich. Auch das er vorher mich provozierte und dann. mich so herausfordernd anfunkelte.. ich liebte ihn immer noch. Ich lief in.mein.Zimmer, indem noch Jim, Alina, Bonnie und Elaine. Ich lief zu meiner Tasche und öffnete sie. Ich zitterte da Elaine mir besorgt eine Hand auf die Schulter legte. "Sicher." "Was war passiert nachdem du gegangen bist?, fragte Jim. Ich erzählte ihm soweit dasselbe wie Ryan. Das er operiert wurde, Therapie und das alles. Er lächelte als ich meinte das er auf den weg war wiederzukommen. Nach einer Weile gingen alle und ich war mit Elaine alleine. "Worüber habt ihr geredet?", fragte Elaine leise. "Das was ich euch gerade erzählt habe.", sagte ich leise. "Du wirkst so... traurig.." Ich sah sie an. Ich konnte die Tränen noch unterdrücken. "Alles ok.", sagte ich und räumte schnell die letzten Sachen in den Schrank. Als alles aus dem Koffer raus war verstaute ich diesen erstmal unter meinem bett. Danach murmelte ich leise:"Ich gen duschen..." und nahm meine Sachen und ging ins Bad. Ich schloss die Tür ab und ließ die ersten tränen freien lauf. Es waren hauptsächlich Wuttränen. Wie konnte ich nur hoffen, dass alles wieder gut werden würde. Ich hatte ihn verletzt und jetzt war ich wieder hier und... Ich schüttelte den Kopf. Wenn er glücklich mit Josefine ist, dann ist doch alles super. Als ich fertig war, zog ich mir meinen Schlafanzug an und machte mir einen Dutt bevor ich aufräumte. Danach trat ich heraus und schlüpfte unter meine Bettdecke. Elaine stand von ihrem Bett auf und lief zu meinem. "Was ist los?", fragte sie eindringlich. Ich seufzte und meinte:"Ich bin wütend." "Warum?" "Auf mich." "Weshalb?" "Ich war wirklich so naiv und hab gedacht, dass vielleicht nochmal was aus mir und Ryan werden kann.", sagte ich. Elaine sah mich fragend an. "Er und Josefine..", murmelte ich und starrte auf meine ineinander verschränkten Hände. Elaine nahm mich in den Arm und meinte:"Ach Schatz... dann.hat er dich doch gar nicht verdient..." "Nein.. ich hab ihn nicht verdient.. ich hatte ihn doch schon... bis ich überreagiert hatte... und alles kaputt.machte..", schniefte ich. "Sei leise. Ich kann dich verstehen. Dein Vater lag im Koma und du warst fertig und er hat ihn dann.runter gemacht. Das ist doch verständlich das du so eine Reaktion hattest. Ich glaube niemand wäre ihm in den Arm gesprungen." "Trotzdem.." "Jade." "Ja?" "Warum meinst du sind wir nicht sauer?" "Weil... ihr die besten Freunde der Welt seid?" "Vielleicht. Aber wir bewundern doch um deine Stärke... darum dass du trotzdem gegangen warst. Er war nie da für doch und du hättest alles gegeben damit er überlebt. Du hast so ein großes Herz Jade. Dafür lieben wir dich u d wenn Ryan das nicht sieht, dann.ist es sein Pech." Ich sah sie an und lächelte. Ich umarmte sie fest. Was würde ich ohne sie u d die anderen machen. Ich war vielleicht doof. So doof das ich glaubte alles würde so sein wie früher. Aber ich war dankbar. Dafür das ich meinen Vater wieder hatte und och einfach die besten Freunde der Welt hatte. Ich wäre blöd, wenn ich nicht so denken.würde.Wir saßen noch eine ganze Weile so herum bis wir um 3 Uhr morgens dann doch einschliefen. 

 

Kapitel 32 ~ Lange Rede, kurzer Sinn ( if you kill her, I will kill you )

Er/Sie Perspektive

Elaine und Jade schliefen beide auf Jades Bett. Gegen. 3 Uhr morgens stand Elaine leise auf um Jade nicht zu wecken. Sie nahm ihren Zimmerschlüssel und verließ leise den Raum. Sie ging zu den Jungenfluren und hielt vor der Zimmertür die in Jim und Ryans Zimmer führte. Sie packte ihren Schlüssel in ihre Hosentasche, da sie noch Jeans und Shirt trug als sie eingeschlafen war,  und hämmerte mit ihren Faust gegen die Tür. Nach ca 3 Minuten, in der sie ohne Pause gegen die Tür klopfte, öffnete ein verschlafener Jim die Tür. "Was willst du hier Elaine?", fragte er müde. "Wo. Ist. Ryan.", fragte sie wütend. "Der schläft noch." "Darf ich bitte rein?", fragte sie jetzt etwas ruhiger. "Klar..", murmelte Jim und trat ein Schritt zur Seite, sodass Elaine ins Zimmer konnte. "Ach Jim.. dass könnte etwas lauter werden. Du solltest am besten gehen." Er nickte und trottete aus dem Raum. Sie sah Ryan auf dem Bett. Er schlief seelenruhig weiter, obwohl sie wie eine irre gegen die Tür gehämmert hatte. Sie lief schnurstracks ins Bad, nahm einen Zahnputzbecher und füllte ihn mit kaltem Wasser. Danach lief sie zurück ins Zimmer. "Ryan.", sagte sie. Keine Reaktion. Erneut sagte sie seinen Namen und Joch immer keine Reaktion. "RYAN!", rief sie jetzt laut und kippte ihm dabei das Wasser ins Gesicht. Sofort schreckte er hoch. "Was.." "Klappe halten", fauchte Elaine. Wütend stand Ryan auf und nahm ihr den Becher aus der Hand und brachte ihn zurück ins Bad und trocknete sich dort auch das Gesicht ab. Danach lief er zurück zu Elaine fiel an der Wand lehnte und ihn wütend musterte. "Was willst du?", fragte er und sah auch sie wütend an. Er hasste es wenn man ihn ohne Grund weckte und dann auf solche Art. "Das fragst du noch?", knurrte Elaine. "Ja.", fauchte er zurück. Elaine schloss die Augen und atmete tief ein. "Jade.", sagte sie. "Was ist mit ihr?", fragte er und sein wütender Blick wechselte zu einem Besorgten. "Das ist nicht dein Ernst oder? Wie kannst du nur? Es ging ihr scheisse! Verdammt! Die letzten drei Monate hast du dein Verhalten bereut! Das hast du jedenfalls gesagt. Und jetzt?! Wie kannst du das nur machen? Du bist und bleibst ein Arsch Ryan Stryder!", rief Elaine wütend aus. Er sah sie kurz verdutzt an, dann spiegelte sich jedoch die Erkenntnis in seinem Gesicht. "Josefine...", murmelte er. "Korrekt. Jade war.. fertig. Sie liebt dich noch. Sie hatte Gründe damals das weißt du verdammt!" "Ja ich weiß. Aber.." "Nix aber. Sie bereut es glaube ich hergekommen zu sein.." "Jetzt sei doch mal still.", unterbrach er sie. "Ich lass mir von dir doch nicht den Mund verbieten!", rief sie empört und wollte gerade ihre Rede fortsetzen, doch Ryan Schritt auf sie zu und legte ihr eine Hand auf den Mund. "So. Alsoerstens hab ich vorhin versucht ihr noch einmal zu zeigen.das ich sie Liebe. Ja, verdammt ich liebe sie. Sie hatte sich entschuldigt das sie damals so hysterisch geworden ist. Doch dann kam.mal wieder Josefine. Du weißt das sie manchmal versucht an mich ranzukommen. Sie kam rein und laberte Schatz und so ein Dreck. Ich hab sie auch gleich rausgeschmissen. Das kann dir sogar Niall bestätigen. Ich wollte nochmal mit ihr reden aber sie war weg. Kurz darauf kam dann auch schon Jim...", erklärte er und nahm dann die Hand auch wieder runter. "Ich glaub dir das jetzt einfach mal. Aber ich sag dir eins, kämpfe um sie." Er nickte und sah sie ernst an. "Und ich warne dich Ryan. Tust du ihr nocheinmal weh, dann kastriere ich doch eigenhändig. Verstanden?", zischte sie. Er nickte. Elaine drehte noch um und ging. Ihr lag das Glück ihrer Freundin sehr am Herzen und sie wusste auch, dass die beiden einfach zusammen gehörten. Mach doch auf was gefasst Josefine, dachte sie und lächelte böse. Sie lief leise in ihr Zimmer und danach ins Bad. Als sie ihre Zähne geputzt hatte und ihren Schlafanzug an hatte, schlich sie zu ihrem Bett und schlief mit dem Gewissen, dass ihre Zimmergenossin bald wieder glücklich sein würde, ein.

Kapitel 33 ~ Mouth-holding Josefine ( hat eine Freundin von mir verfasst :P )

Elaine P.O.V.

Ich verspürte ein Brummen an meinem Kopf. Langsam öffnete ich meine Augen und hob ihn an. Ok, Jade schlief noch. Prima Timing. Als ich gemerkt hatte, dass es mein Handywecker war, der mich geweckt hatte, stand ich so leise wie möglich auf. Jade schlief auch wie ein Stein. Ein Lächeln zierte mein Gesicht wenn ich daran dachte, dass Ryan nachher mit ihr reden würde. Sie würden alles klären und dann hoffentlich wieder zusammen kommen. Dann ist sie wieder glücklich.

Ich tapste zum Kleiderschrank und hoffte darauf, dass er beim Öffnen nicht knarrt. Hoffnung wurde erfüllt. Im Schrank fand ich eine kurze weiße Hose und ein schwarzes Nirvana Top. Ich nahm mir dazu noch eine schwarze Strumpfhose und Hosenträger raus. Ja, ich liebte diesen Look. Immerhin ist es mein Style und ich kann anziehen was ich will. Ich schlich mich ins Bad, putzte meine Zähne und band mir einen Dutt. Meine Brille, welche ich vorher vor Jade versteckt hatte da ich mich mit Brille nicht mochte, setzte ich auf. Ja, ich trage eine Brille. Bis jetzt konnte ich noch gut gucken doch ich musste mich immer mehr auf die kleinen Buchstaben an der Tafel konzentrieren um sie lesen zu können.

Leise machte ich mich auf den Weg nach draußen. Vorher streifte ich mir noch meine weißen Chucks über. Ich griff nach der Türklinke und drückte sie nach unten. Die Tür öffnete sich einen Spalt doch er war zu klein und ich bin nicht gerade die dünnste. Ich machte die Tür ganz auf und ein Quietschen war zu hören. Ruckartig schoss mein Kopf zu Jade, die sich jetzt im Bett welzte und kurz etwas unverständliches murmelte. 'Puuh, das war knapp.' dachte ich und machte mich auf den Weg zu der Person die Jade's ganzes Leben hier versaute. Josefine. Hinter mir fiel die Tür ins Schloss. Schleichend suchte ich nach der Zimmernummer 46.

Jetzt stand ich vor der Tür und überlegte mir wie ich es am besten machte. Ich klopfte erst und eine verschlafene Sasha öffnete mir die Tür. „Hi Elaine, was gibt’s ?“ fragte sie ruhig. „Ist Josefine da ?“ wollte ich wissen. „Ja, aber sie schläft noch.“ bemerkte sie. „Mir egal. Kann ich rein ?“ zischte ich ungedulig. Es machte mich jetzt schon kirre, dass sie seelenruhig schlief während Jade sich vorher die Augen aus geweint hatte. Ich schob einfach puren Hass auf dieses Mädchen. „Woah ganz ruhig. Komm rein.“ Sasha trat einen Schritt beiseite und öffnete die Tür nun ganz. „Sasha ? Ich glaube es ist besser wenn du erstmal gehst. Es wird hier ziemlich ungemütlich.“ erklärte ich ihr. Sie nickte zögerlich und hatte diesen Was-hast-du-vor?-Blick drauf. Dankend schloss ich hinter ihr die Tür und stellte mich vor Josefine's Bett. Ich überlegte wie ich sie wach kriegen würde. Da kam mir die Idee. Ich ging, wie bei Ryan, ins Bad nahm mir ihren Zahnputzbecher und öffnete den Klodeckel. Dort schöpfte ich Wasser raus und stellte mich anschließend wieder vor Josefine. Ich hielt ihr den Klowasserbecher über ihren Kopf und leerte den ganzen Inhalt über ihr aus. „WAS ZUM ?!“ Erschrocken fuhr sie hoch. „Was willst du hier ?!“ fuhr sie mich an. Ich lachte auf. „Wieso weckst du mich mit Wasser ?! Hast du sie noch alle ?!“ maulte sie mich voll. „Wenn du denkst, dass es nur Wasser ist gerne.“ zwinkerte ich ihr zu. „Alter, was willst du ?“ fragte sie letztendlich. „Ich will, dass du Ryan und Jade in Ruhe lässt.“ äußerte ich mich. „Wieso sollte ich ?“ hakte sie nach. „Mach es einfach wenn du nicht willst, dass dein ach-so toller Ruf hier zu Grunde geht.“ drohte ich und ging einen Schritt auf sie zu. „Lass vor allem Ryan in Ruhe wegen dir hat er genug Ärger am Hals und hat es sich mit Jade verscherzt. Wenn du dein Arsch riskieren willst gerne, aber ich rate dir meinen Rat zu befolgen. Denk nicht, dass ich nur nett sein kann.“ Ich sah ihr in ihre Augen. In ihnen spiegelten sich Verblüffung und Angst wieder. Josefine stand nun ängstlich vor mir und gab keinen Ton von sich. „Ach jetzt hälst du endlich mal deine Klappe ja ? Ich hoffe wir haben uns verstanden. Lass die Beiden in Ruhe und du hast deine Ruhe. Ist das klar ?“ hinterfragte ich. Sie blieb stumm. „Ob das klar ist ?“ fragte ich nun lauter. Zögerlich nickte sie. „Gut, dann noch einen schönen Schlaf.“ Ich wollte so schnell wie möglich raus aus diesen Zimmer. Innerlich feierte ich so hart. Josefine war so göttlich an zu sehen, wie sie da stand und ihren Mund nicht aufbekam obwohl sie sonst immer diejenige war, die das letzte Wort hatte. „Und was war d-das nun für ein W-Wasser ?“ stammelte sie vor sich hin. „Ich sags einfach mal so. Geh dich lieber vor der Schule noch duschen.“ entgegnete ich ihr und verließ das Zimmer.

Draußen fing ich an lauthals los zu lachen. Josefine war so lächerlich. So was hatte ich an meiner alten Schule nur. Doch da hatten alle Respekt vor mir und ließen mich in Ruhe. Ja, dort hatte ich mir Respekt verschafft. Ich lasse mich nicht mobben. „ Kann ich wieder rein?“ bittete Sasha die sich neben die Tür gesetzt hatte. „Ja klar.“ grinste ich sie an. Sasha ging an mir vorbei ins Zimmer. Ich setzte mich schon Bewegung da hielt sie nochmal ihren Kopf raus. „Was hast du denn mit der gemacht?“ rief sie mir hinterher. „Ach nichts besonderes.“ antwortete ich und schlenderte zufrieden zu meinem Zimmer.

„Wo warst du eigentlich ? Als ich aufgewacht bin warst du nicht da.“ äußerte sich Jade. „Ich war..uhm bei Sasha.“ lächelte ich sie an und schaute wieder in den Spiegel. „Sie teilt sich doch auch ein Zimmer mit..mit..“ fing sie an doch Jade verstummte wieder. „Ja, die Arme muss sich ein Zimmer mit Josefine teilen.“ sprach ich ihren Satz aus und setzte mich dann wieder aufs Bett. „Was hast du bei ihr gemacht ?“ hakte Jade nach und platzierte sich gegenüber von mir. „Ach weißt du, ich habe ein bisschen mit Josefine geredet. So unter 'Freunden' weißt.“ erklärte ich ihr. Jade musterte mich verwirrt und widmete sich wieder ihren Haaren.

Kapitel 34 ~ Die gute alte Julia ( a dream for all girls.. )

Jade P.O.V

Ich lief zurück zu meinem Schrank und sah kurz in den Spiegel. Was hatte Elaine angestellt?, fragte ich mich. Ich schüttelte meinen Kopf und meine Haare fielen mir leicht gewellt über mein blaues Sweatshirt. Dazu trug ich eine Röhrenjeans und meine Chucks.Elaine packte ihren Schlüssel schnell in die Tasche und da ich schon gepackt hatte, liefen wir in die Cafeteria. Am Tisch saßen schon Bonnie und Alina. "Morgen", sagte ich und beide lächelten uns an. "Was machst du schon so früh auf, Elaine?", fragte Bonnie verwundert. "Hach naja ich hatte noch was zu erledigen.", meinte sie grinsend. Ich sah die beiden fragend an, doch wie es aussah, wussten die auch keine Antwort. "Wie ist eigentlich dein Stundenplan?", fragte Alina. "Der selbe wie vorher." "Wirklich?", fragte Bonnie. "Dann haben wir ja wieder voll viel zusammen" "Sieht wohl so aus." Wir unterhielten uns noch ein paar Minuten bis zwei Personen zu uns kamen. Niall und Jim. Niall setzte sich sofort zu Elaine und sofort begannen die beiden ein Gespräch. Jim setzte sich zu mir und fragte wie es mir ging. "Ganz gut eigentlich, dir?", fragte ich leise. "Gut. Ich weiß nicht ob du es schon weißt,  aber ich äh... bin jetzt mit Markus zusammen.", erzählte er und wurde leicht rot. Ich begann zu strahlen und umarmte ihn. "Das ist.. toll.Nein, wunderbar. Einfach Klasse", sagte ich. "Danke ", murmelte er verlegen. "Oh je, wir müssen los.", rief Bonnie. Astronomie.... Ich löste mich von meinem besten Freund und stand auf. Ich lief mit ihnen noch aus der Cafeteria, doch dann war ich alleine. Ich atmete tief ein und lief dann zu meinem Kurs.

"W..was?", war das einzigste was ich zu Stande brachte. "Sie haben schon verstanden, Ms Meyers." Innerlich stöhnte ich laut auf. Ms Weston war wegen persönlichen gründen nach Hause zu ihren Eltern gefahren und wir bekamen als Vertretung Mr Gilbert. Er war Theaterlehrer und wollte das wir mit bei dem Schulstück mitspielten. Mit dem Technikkurs zusammen. Zwar waren dort ein paar mehr Mädchen als hier bei, doch dennoch wenige. Wir sind mit dem anderen Kurs in die Aula gegangen, da es dort größer war und haben dort aus einem bekannten Drama einige Szenen vorgespielt. Das Drama lautete Romeo und Julia. Wir mussten uns in zweiergruppen aufteilen und ich war mit Chase in einer Gruppe. Chase war in Technik. Er war groß, schwarze Haare und wirklich dünn für einen jungen aber es passte zu ihm. Nachdem alle gespielt hatten (auch Ryan, er spielte mit einer aus Josefines Clique eine Szene) meinte Mr. Gilbert:"So Ihr lieben. Ihr wart alle gut. Ich möchte euch alle für die Schulaufführung dabei haben." "W...was?", fragte ich. "Sie haben schon richtig verstanden Ms Meyers." Pff.. ich wollte da nicht mitspielen. "Ich habe eine Liste gemacht wer wen spielt.", erklärte er. Er zählte viele Rollen auf dochnich achtete nicht darauf wer sie bekam. Erst als der Name Ryan Stryder kam, wurde ich hellhörig. "Sie sind die Zweitbesetzung von Romeo und Sie werden sozusagen den Erzähler spielen. Die Gäste begrüßen und solche Aufgaben." Er nickte. Wie es aussah war ich nicht die einzigste mit dieser Einstellung. "Weiter geht es... ach ja die wichtigsten Rollen. Chase sie werden Romeo spielen und Sie Jade, Sie spielen die Julia." Ich starrte ihn perplex an. Ohne darauf zu achten beendete er den Unterricht. Ich stand auf und verließ zusammen mit Chase den Raum. Ich spürte die überraschten Blicke, doch mich irritierte Ryans Blick am meisten. Er sah noch... traurig und liebevoll an und Chase mit purem Hass. Ich schüttelte den Kopf und lief zum französischraum vor dem Jim schon auf mich wartete.

Kapitel 35 ~ Love is in the air..

Ich saß in der Cafeteria mit den anderen und starrte mein Essen an. Ich war... wie geschockt. Ich sollte in einem Drama mitspielen... ich hatte verdammt mein eignes Drama. Ich sollte Julia spielen und mich in. Chester verlieben... wieso? Wenn Chester krank werden sollte in Ryan... Gott wie ich Mr Gilbert hasste. Nicht einmal verweigern konnte ich. "Soll ich dich füttern oder willst du selber essen?", fragte mich Jim. "Haha. Ich bin schon groß süßer." "Dann iss was." "Jaja.", antwortete ich und aß mein sandwich. Danach stand ich auf und meinte:"Ich geh dann mal." Die anderen nickten und ich verließ den großen Essenssaal. Ich lief mit meinem Pullover über den Campus. Ich vermutete das Elaine hier irgendwo sein müsste. Ich lief über das Basketballfeld und dann in gingrüber auf auf die Campuswiese.  Ich blieb stehen und starrte sie an. Mit sie meinte ich plural. Da standen sie, im schnee.  Elaine und Niall standen umschlungen da und küssten sich. Ich starrte kurz in den Himmel. Es begann zu schneien. Ist das süß. Ich lächelte. Sie hatte es verdient.  Niall war ein guter Mensch. Er tat ihr gut. Sie sah glücklich aus in seinen armen.  Niall, er sah wirklich glücklich aus. Sie waren wie für einander geschaffen. Ich drehte mich um und lief in mein Zimmer. Ich setze mich auf mein bett und machte meine Hausaufgaben. Nach ca 2 Stunden ging die Tür auf und Niall kam mit Marie Händchenhalten in das zimmer.  "Oh..", sagte Elaine leise. Ich lächelte und meinte:"Ich kann auch gehen" "Brauchst du nicht.", antwortete Niall. Er stellte sich vor Marie und sagte:"Gute Nacht. Träum schön. " Er küsste sie sanft, lächelte mich kurz an und verließ dann das Zimmer. Elaine kam strahlend auf mich zu. "Ich bin glücklich." Sie umarmte mich. "Es war einfach nur... toll. Fantastisch." "Ich Freu mich so für dich." "Danke... aber jetzt bist du dran. Du bekommst deinen auch." "Ich bezweifle das.  Ich Freu mich wenn ihr glücklich seid." Wir diskutierten noch eine Weile darüber, dann schliefen wir ein.

Kapitel 36 ~ Love, Passion and jealousy

Die Vorbereitungen liefen. Wir probten viel, Elaines Kurs malte die Hintergründe, die Techniker, die keine Rolle bekamen, arbeiten an der Bühne mit dem Licht und sowas. Mr Gilbert organiesiertete die Kostüme. Soweit hatten wir alles. in einigen Tagen war die Vorstellung. Es hatte eine ganze Weile gedauert bis ich dad dazu bekam nicht zu kommen.

J:Ach dad. Das ist doch nicht nötig. Es reicht schon wenn ich mich vor den anderen Leute blamiere.D: Ach was. Mr Gilbert wird schon wissen warum du Julia spielst. J: Was ist mit deinem Job. Du bist gerade erst wieder drin, wenn du jetzt gehts macht das gar keinen guten Eindruck.D:Du bist mir aber wichtiger Jade. Bin och dir etwa peinlich?J: Was Nein. Ich will nur nicht das du Stress wegen so einem blöden Theaterstück bekommst.D: Na gut. Aber zum nächsten komm ich.J: Mal sehen. Du ich muss jetzt noch lernen. Ich hab dich lieb Dad.D: Ist gut Jade. Ich dich auch.

Gerade waren wir wieder am Proben. Chase und ich jedenfalls. Die anderen sahen uns zu, obwohl wir so gut wie am Ende waren. Wir spielten gerade einer der wohl berühmtesten Szenen aus dem Stück: Die Balkonszene. Wir waren allerdings jetzt am Schluss und ich ging vom Balkon und Romeo, bekannt als Chase, ging nun auch. Alle klatschen wild und sahen uns begeistert an. Außer einer. Ryan. Er sah uns komisch an. Eine Mischung aus Verzweiflung, Hass und Hoffnung. Er war jetzt ja auch nicht mehr mit Josefine zusammen. Sie war auch in der letzten Zeit komisch. Ich weiß noch als sie damals in der Umkleide zu mir kam und meinte Ryan gehörte ihr, wie sie in der Nacht an meine Tür hämmerte um mir eine Standpauke zu halten. Ich lächelte als ich daran dachte. Danach war so viel passiert. Ihr Verhalten überraschte mich nun allerdings.

*Flashback*Ich lief durch den Flur Richtung mein Zimmer. Der Flur war leer, bis mir aufeinmal Josefine entgegen kam. Sie blieb ruckartig stehen als sie mich sah, doch dann kam sie auf mich zu. "Hi Jade." "Hallo", sagte ich ruhig. Ich fragte mich was jetzt gleich kommen würde. "Jade.. also sorry falls ich dir Ryan ausgespannt haben sollte. Aber das hast du damals auch mit mir getan. Ich weiß scheiss Erklärung aber naja.  Ich lass euch beide jetzt auch in Ruhe."  Verdattert starrte ich sie an. Sie lächelte kurz leicht und lief dann weiter.*Flashback Ende*

Ich nahm schnell meinen Rucksack und verließ das Gebäude. Ich lief über den Campus und ließ mich auf eine verschneite Bank nieder. Plötzlich stand Ryan vor mir und hielt mir etwas entgegen. "Hey, äh du hattest dein Skript drin liegen gelassen." "Oh. Danke nett von dir.", antwortete ich und packte es schnell ein. "Unsinnig dieses Stück oder?" "Auf jedenfall. Ich meine warum müssen wir denn genau das spielen?" "Frag Mr Gilbert." "Ja sollte ich wohl tun." Unangenehmes Schweigen brach doch aus. "Läuft da eigentlich was zwischen dir und Chase?" Ich starrte ihn an. Er sah mich etwas wütend, aber auch voll Hoffnung an. "Eh nix" "Achso." "Meinst du echt wir haben was miteinander?" "Ihr habt euch geküsst." "Eifersüchtig?" "Ja klar.", sagte er und die Ironie war nicht zu überhören. Das tat weh. "Dann frag nicht so blöd.", meinte Schlund stand auch. Auch Ryan stand auf und stellte sich vor mir. "Lass mich doch fragen" "Pff.." "Oh Julia" "Das ist nicht dein Part süßer.", meinte ich und klopfte leicht mit meiner rechten Hand auf seine Brust. Er griff nach meiner Hand und hielt sie fest. "Du hast aber eins vergessen süße, ich habe aber auch die Chance Romeo zu spielen.", säuselte er. Ich starrte in seine braunen Augen und er in meine. Dann ließ er meine Hand los und einige Schritte zurück. "Wir sehen uns am Samstag.. oh Julia..." Mit diesem Worten ließ er mich stehen. Was war verdammt noch mal sein Plan?

Samstagabend (Turnhalle)

Die Gäste waren da. Das Stück ging schon los. Die ersten Szenen waren fertig. Alles lief gut. Doch dann ging es erst richtig los. Wir beendeten die Balkonszene und der Vorhang wurde zugezogen. Ich lief in die Maske zu Alina. Sie machte meine Haare anders und auch mein Makeup anders. Bonnie holte mein anderes Kostüm und half mir rein. Schon als Alina mich schminkte hörte wir das sich eine seltsame Stimmung aufbaute. Als ich mein Kostüm endlich anhatte, hörten wir ein Brüllen. "DU! LASS JA DIE FINGER VON IHR!"  Ich sah meine beiden Freundinnen an und fragte leise:"Ist das Ryan?" Alina zuckte die schultern und Bonnie sah mich mit fragenden Blick an. Ich lief hin und sah das Ryan Chase am Kragen gepackt hatte. "Ryan ganz ruhig altah" Niall zog Ryan weg und Chase ging sofort zu doch in die Maske. Ryan starrte ihn wütend an und riss sich von Niall los. Danach bemerkte er mich und wollte wohl was sagen doch ich ging zurück zu meinen Freundinnen. Kurz darauf wurde wieder auf die Bühne gerufen und es ging weiter. Erneute Pause. Die Zuschauer waren alle sehr begeistert von uns. Ich lief zu meinen Mädels und sie meinten alles war fantastisch. Elaine kam auf mich zu und umarmte auch. "Das.Ist.Fabelhaft!!!" , rief sie begeistert aus. "Welche Szene kommt jetzt?", fragte sie ungeduldig. "Äh.. die Hochzeit ist jetzt dran." "Oh Gott!! Wann ist diese verdammte Pause vorbei?" "So in 15 Minuten glaube ich." "Ich hoffe ich überlebe das gerade noch so.", meinte sie und lief zurück zu Niall. Die beiden waren wie für einander geschaffen. Ich wurde von Bonnie in die Umkleide gezerrt und man verpasste mir mein Outfit. Alina machte meine Haare und mein Makeup. Kurz darauf wurde ich auf die Bühne verfrachtet und stand neben dem Mann der mich mit Romeo trauen sollte. Kurz darauf kam mein Schauspielpartner auf die Bühne.. Aber der Falsche. Ryan stand vor mir und murmelte:"It's Showtime." Der Vorhang wurde aufgezogen und Applaus war zu hören. Das Gelaber ging los aber ich bekam davon kaum was mit. Ich starrte in Ryans Augen die ich einfach nur verfluchen konnte.  "Romeo, willst du Julia zu deiner Frau nehmen, Sie ehren und lieben bis das der Tod euch scheidet?" "Ja, ich will." "Julia willst du Romeo zu deinen Ehemann nehmen, Ihn ehren und lieben bis das der Tod euch scheidet?" Ich blendete alles aus. Alles außer ihn. Ich dachte zurück an damals. Unsere erste Begegnung, die Streitereien, wie er mir mein Medallion gebracht hatte, das telefongespräch als ich bei Lea war, er und Josefine an der Bibliothek wie sie sich küssten, die Nacht auf der wiese als wir Sterne beobachtet haben, unser erster Kuss, wie er mich verletzt hatte, die Klassenfahrt, den Streit hier, das ritzen, als er am Bahnhof den Zug hinterher gerannt war, das Wiedersehen... alles prasselte auf mich ein. Ich starrte in diese Augen und mein Herz überschlug doch fast. "Ja. Ja ich will", sagte ich und noch bevor der Satz kam Sie dürfen die Braut jetzt küssen schlang Ryan auch schon seine Arme um mich und zog mich zu ihn und küsste mich leidenschaftlich. Ich erwiderte den Kuss sofort. Es fühlte sich richtig an. Endlich. Meine Finger vergruben sich in sein weiches Haar und er zog mich noch etwas fester an sich. Als er sich nach einer gefühlten Ewigkeit von mir löste, merkte ich erst das das Publikum sich erhoben hatte und laut jubelte und klatschte. "Julia, ich verspreche dir, dass ich alles tun werde um dich glücklich zu machen. Alles, um dein lächeln zu sehen. Ich will nicht mehr ohne dich sein. Ich liebe dich. Mehr als alles andere auf der Welt.", sagte Ryan und ich wusste nicht einmal ob dies überhaupt zum Stück gehörte, aber ich wusste das nicht Romeo dies sagte sondern Ryan. Er zu mir. Ich küsste ihn noch einmal kurz, dann wurden die Vorhänge zugezogen und Ryan nahm meine Hand und zog mich von der Bühne. Er zog mich aus der Halle und nun standen wir alleine draußen. Gerade wollte er etwas sagen doch da kam Mr Gilbert. "Mr Stryder! Erst schlagen sie unsere Erstbesetzung zusammen und dann bringen Sie das Stück durch einander. Ms Meyers ab in die Maske!" "Aber..." "Nix aber, los!" Ich tat was ich sollte. Ich lief in die Maske wo Alina mich strahlend empfing. "Sei bloß leise.", knurrte ich und sie hielt den Mund.Ryan und ich spielten das Stück bis zum Schluss zu Ende. Als unsere beiden Rollen tot waren, erhoben wir uns und verbeugten uns vor dem Publikum. Ich sah Elaine in der ersten Reihe sitzen mit Tränen in den Augen. Ich lächelte kurz doch dann wurde ich wieder von der Bühne gezogen. Ryan lief mit mir wieder vor die Halle und stellte sich vor mich. "Jade.Das was ich bei der Hochzeit gesagt hatte, meinte ich wirklich. ich liebe dich und da war nie was zwischen mir und Josefine. Ich kann sie echt nicht ab. Ich liebe dich und es ging mir in den 3 Monaten ohne doch wirklich beschissen.  Warum habe ich dich so gereizt als du da warst. Bevor sie gestört hatte? Weil ich wusste das du noch Gefühle für mich hattest.  zumindest hoffte ich das. Jade ich liebe dich und ich will das du mit mir zusammen bist." Ich starrte ihn an. Ich glaubte ihm. Alles. Ich legte meine Arme um seinen Hals und sagte:"Ryan Stryder sowas hatte noch nie ein Junge zu mir gesagt und ja. Ja ich will." Ich küsste ihn und seine Hände legten sich auf meine Taille und zogen mich an ihn ran.

Kapitel 37 ~ Wie hat mal einer gesagt, das Beste kommt immer zum Schluss

Mich weckten warme Sonnenstrahlen. Ich wollte mich aufsetzen, doch jemand hielt mich fest. Ryan. Nachdem wir uns vor der Turnhalle geküsst hatten, sind wir zu sein Zimmer, um dort unsere Ruhe zu haben. Ich stellte fest das ich sogar noch mein Julia Kostüm trug. Sanft rüttelte ich Ryan wach. "Morgen", murmelte er verschlafen. "Hey" Er küsste mich sanft und sah sich dann verschlafen nach Jim um. Außer uns beiden war niemand hier.  "Vermutlich pennt der bei Markus", sagte er und stand auf. Er ging  zu seinem Schrank und holte ein Shirt und eine Jogginghose heraus und warf sie mir zu. "Die Klamotten sind unbequem. Ich dachte vielleicht willst dich auch umziehen." Ich nickte und er ging ins Bad. Als er wiederkam meinte er:"Du hast das ja Immernoch an." "Ich brauch dabei deine Hilfe." "Soso", sagte er und grinste dreckig. "Verdammt Ryan!", rief ich aus bewarf ihn mit einem Kissen. "Aua.  Ist ja schon gut." Er kam auf mich zu und küsste mich. "Wobei brauchst du denn Hilfe?", fragte er an meinen Lippen. Ich wurde leicht rot und meinte:"Du musst mir mein Korsett öffnen.." Danach verwickelte er mich erneut in einen Kuss und seine Hände fuhren über meinen Rücken. "So geht das nicht..", murmelte er nach einer und drehte mich 180 Grad.Er nahm meine Haare und legte sie mir über meine Rechte Schulter. Langsam, aber geschickt,  öffnete er mein Korsett. Ich hätte eigentlich jetzt frei atmen können aber allerdings blieb ich so stehen, da Ryan unter Korsett öffnen, wohl auch verstand: zieh ihr das Kleid aus. Langsam zog er mir die Ärmel aus und dann über den Bauch. Er setzte sich hinter mir auf die Knie und zog dann langsam den Rock herunter. Er stand auf und strich über meinen Rücken der noch vom Unterkleid bedeckt wurde.  "Was machst du da?", fragte ich ihn und drehte mich zu ihm um. "Dein Körper bewundern...", sagte er mit rauer Stimme. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Erst ein sanfter Kuss, dann wurde er allerdings leidenschaftlicher. Seine Hände fuhren über meinen hals und dann runter zu meinen Schultern und blieben dann an den Trägern des Unterkleides hängen. Allen Anschein wollte er sie gerade von meinen Schultern ziehen, doch da ging gerade die Tür auf und Jim kam ins Zimmer. Sofort lösten wir uns von einander und sahen ihn an, blieben aber dicht aneinander stehen. "Na. Gut geschlafen? Was macht ihr eigentlich da?", fragte Jim grinsend. "Hey.. Ryan hat mir mein Korsett auf gemacht und mir dann aus meinem Kostüm geholfen.", erklärte ich und Jim grinste weiterhin dreckig. "Oar Jim!!", rief ich lachend aus und warf ein Kissen zu ihm, wie gerade bei Ryan. "Das darf nur ich Jim!", meinte Ryan grinsend. Ich schlug ihm auf die muskulöse Brust und nahm danach Hose und Shirt und flüchtete ins Bad.

                                                   ***

3 Monate später (Er/Sie Perspektive)

Auf dem Bahnhof herrschte Tumult. Viele Schüler aus dem Internat waren hier zu finden, da sie ihre Eltern über die Osterferien besuchen wollten. Über dem Bahnhof streifte ein braunhaariger Junge und hielt nach jemanden Ausschau. "Ryan", rief jemand und der Junge drehte sich um und sah wie sein bester Freund auf ihn zu kam. "Hast du Markus oder die Mädchen schon gesehen?", fragte sein bester Freund. "Sorry Jim auf Markus hatte ich gar nicht geachtet, aber der müsste hier irgendwo sein. Die Mädchen hab ich aber auch noch nicht gesehen. Der Zug kommt aber bald.", antwortete Ryan. "Mh... guck mal da ist Niall mit Elaine, dann müssen die anderen auch hier irgendwo sein", meinte Jim und deutete auf das Pärchen. "Die beiden kriegt man wohl gar nicht mehr auseinander.", murmelte Ryan. "Ach und dich und Jade schon?", lachte Jim. "Nein. Und das ist auch gut so." , meinte Ryan und lief dann auf eine kleine Mädchengruppe zu. Er zog ein Mädchen mit getönten braunen haaren an seine Brust und küsste sie. "Hey süße.", murmelte er an ihren Lippen. "Hey. Und was fällt dir an.mir auf?", fragte das Mädchen grinsend.  "Da war jemand beim Friseur und hat mir meine Haarfarbe geklaut. "Pff." "Ich liebe dich Jade und deine haare sehen toll aus." "Pass auf das ich nicht hinfalle bei dem ganzen schleim." "Ich bin aber noch nicht fertig. Du siehst genau so aus wie damals als ich dich zum ersten mal gesehen hatte.", murmelte er und zog an ihren zopf. "Haha", sagte sie und sah zu dem Zug der gerade in den Bahnhof fuhr. "Ryan das ist unser.", sagte sie und umarmte schnell ihre Freunde zum Abschied. "Du musst aber nicht mit zu mir kommen.", meinte sie und er schnaubte. "Meinst du echt ich lass dich nochmal alleine mit dem Zug wegfahren. Bestimmt nicht.", antwortete Ryan und lief zusammen mit Jade in den Zug um zusammen die Ferien zu genießen. Als der Zug losfuhr murmelte Jade:"Ich liebe dich." Ryan lächelte als er die Worte hörte und sagte:"Ich dich auch."

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Tag der Veröffentlichung: 31.05.2014

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