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Ich hörte den Wind der in meinen Haaren spielte, die Blätter die uns streiften, die stille des Waldes bei Nacht, der gleichmässige Tackt der Hufe. Ich wusste das ich träumte, diesen Traum hatte ich nicht zum ersten mal. Doch in diesem Traum, der mich jedesmal mit Freude, Glück und Wohlheit umschlieng, hielten wir auf einer Lichtung. Die legendäre Gestalt unter mir die vor elegants, wildheit und freihheit trotzte, zeigte mit seinem gewundenen Horn in den Himmel. Unwilkührlich folgten meine Augen seiner bewegung. Ich sah in den mit Sternen übersehten Himmel. Einer der Sterne wurde heller, fast schon schmerzhaft grell. Ich kniff die Augen zusammen, wollte den Blick nicht abwänden den Traum nicht zerstören.
Eine hohe, angenehme Stimme flüsterte von überal, aber doch von niergends.
«Die Zeit ist Reif.»
«Whisper hat dich auserwält.»
«Du trägts nun das Zeichen des Einhorns, kleine Elbin.»



Ich schreckte aus meinem Traum auf, nicht weil ich es wollte. Ein schrei hat mich aus der Traumwelt geriessen. Meine Mutter sah mich mit schockiertem Gesicht an. Das Zimmer wurde von einem hellgrünen Schein erhält.
«Was hast du gethan Lexy?» Die Worte meiner Mutter, die fast nicht verständlich waren, riesen mich nun entgühltig aus dem Schlaf. Ich schreckte aus meinem Bett, sprang vor den Spiegel und rang nach Luft.
Im Spiegel sah ich mich, Lexy Brayer, eine durchschnittliche Elfe. Ich war nicht besonders hübsch, hatte braunes, langes Haar und grüne Augen. Mein Gesicht war sehr zart, sogar für eine Elfe. Doch diese Tadsache ries mir nicht den Boden unter den Füssen weg.
Auf meiner linken Gesichtshelfte wand sich ein glühender, grüner Schein. Mit dem Finger fuhr ich ihn nach. Er fing am Ende meines linken Auges an, schlang sich wie eine Ranke mit Blättern über mein Gesicht, über den Hals, die Brust, die Hüfte bis zu meinem Fuss. Langsam wurde das Zimmer wieder dunkel, der Schein verschwand, doch nicht das Tattoo. Die Ranken wurden zu einem Grün, das selbe grün wie ihre Augen.
«Was ist das?!» Flüsterte ich.
«Warum nur du!» Blitzschell fuhr mein Kopf zu meiner Mutter. Sie sass zusammengebrochen auf dem Boden. Trännen liefen ihr übers Gesicht.
«Mutter» Ich kniete mich neben sie, nahm ihr Gesicht in beide Hände. «Was ist hier los? Was ist das?»
Ich bewunderte meine Mutter, sie war immer eine starke Elbin. Auch diesmal enteuschte sie mich nicht. Sie holte tief Luft.
«Ich hätte nicht gedacht das das Einhorn dich erwählt. In den Legenden stand immer es werden ausschliesslich Kämpfer ausgesucht. Lexy, ich sollte dir eine Geschichte erzählen.»
Meine Mutter war eine der Ältesten. In den Legenden der Menschen steht immer, Elben oder Elfen seien unstärblich. Das stimmt nicht, sie hatten nur ein viel längeres Läben als Menschen. Miranda Brayer, meine Mutter, war etwa 609 Jahre alt. Die ersten Jahre nach unserer Geburt sind die der Menschen sehr ändlich. Ab einem Alter von 30 werden wir jedoch nicht mer älter.
«Hör mir gut zu, mein Kind. Wir haben nicht mehr viel Zeit.» Von was sprach sie! Ich öffnete den Mund um meine Gedanken laut zu sagen, doch sie schütelte nur den Kopf. «Hör mir zu!»
Ich nickte wie benommen.
«Vor Jahrtausenden kämpften drei Krieger, ein Engel, ein Demon und eine Elfin, gegen die Geburt des Teufels. Er nannte sich Satan. Er hätte fast die ganzen Welten zerstört, die Elfenwelt, die Engelswelt, die Demonenwelt und auch die anungslose Menschenwelt.
Die drei genannten Krieger hielten Satan davon ab, verbannten ihn in eine Welt ohne Leben, doch sie zahlten einen hohen Preis. Santan verwantelte die drei in Tiere, nicht normale Tiere, Fabelwesen. Slayer, der Engel, wurde zu einem Greif. Kreberos, der Demon, wurde zu einem Höllenhund. Whisper, die Elfin, zu einem Einhorn.
Satan schwor, das er Boten schickte, die seine Tat zu Ende bringen.» Sie holte noch einmal stockend Luft.
«In den Geschichten steht, wenn Slayer, Kerberos und Whisper drei neue Krieger zeichnen, wurden die Boten ausgesant. Die drei auserwälten würden mit den drei Kriegern die Boten einfangen und wieder zu ihrem Meister schicken.»
Mein Kopf drönte. «Aber wieso machen das die drei Kriger nicht alein? Sie konnten auch Satan besiegen.»
«Der Fluch, mit dem die Drei belegt wurden, unterdrück ihre Macht. Sie können die Macht nur an jemanden weitergeben, der dessen würdig ist.»
«Aber warum ich, ich behersche keine der elbischen Heilkräfte. Ich bin eine ganz normale Elfe!» Ich wollte nicht gegen Boten des Teufels kämpfen, wollte nicht von zu Hause weg!
Sie sah mir fest in die Augen. «Mein Kind, ich wünschte, das nicht du dich auf diese gefährliche Reise begeben müsstest. Doch Whisper hat dich nicht ohne Grund auserwählt. Slayer und Kerberos haben bestimmt auch jemanden gezeichnet. Sie verlassen sich auf dich!»
«Aber ich will das alles nicht!» Verzweiflung machte sich in mir breit. «Whisper soll jemanden anderen Zeichnen! Nicht mich!»
«Mein Liebling,» Wieder liefen Trännen über das Gesicht meiner Mutter, die immer so starck war. «Whisper kann nur einmal jemanden zeichnen. Hab keine Angst vor der Zukunfst. Ich als eine der Ältesten bitte dich diesen Weg einzuschlagen und mit Whisper zusammen zu Kämpfen, wenn du dies nicht tust, gewinnt Satan.»
Nun liefen mir auch die Trännen übers Gesicht. «Und was sagst du als Mutter dazu?»
«Als Mutter wünschte ich mir es wäre alles nicht so! Doch ich weiss das du es schffen kanst, mein Schatz. Whisper erwartet dich warscheindlich bereits.»
Mir schwierte der Kopf, also wenn ich auf diese Reise ginge, diese Boten zurückschicke, müsste ich alles zurücklassen was ich liebe.
Doch wenn ich das Zeichen ignoriere, könnte die Welt untergehen. Alles was ich liebe würde zerstört werden.
Mit dem Handrücken wischte ich mir die letzen Trännen vom Gesicht. Fasste mir neuen Mut, ich war keine Memme, wollte beschützen, was mir lieb war.
«Okay, ich werde mit Whisper gehen. Doch versprich mir, dass wenn ich wieder komme alles noch so ist wie es jetzt ist.»
Ich sah stoltz und auch schmerz in den Augen meiner Mutter.
«Du wirst hier immer ein zu Hause haben, ich wärde jeden Tag auf dich warten.»
Ich nahm meine Mutter fest in den Arm.

Ich packte mir rasch einige sachen in einen Rucksack, Kleidung, etwas Geld und kleine Bilder meiner Familie. Ich wusste jetzt schon das ich sie vermissen werde.
Meine Mutter gab mir noch etwas zu essen, umarmte mich noch eimal. Ich wollte meine kleine Schwester nicht wecken, ihr nicht auch noch weh tuhen. Nach einem Schmerzhaften abschied, bei der mir schon wieder Trännen kamen und ich schon erste Zweifel hatte, verliess ich mein geliebtes zu Hause und betrat das kleine Elbendorf. Ich wusste nich wieso, doch instinktiev lief ich auf den Wald zu.
Die Dunkelheit schlich um mich, doch ich hatte keine Angst den ich spürte vor mir eine warme, fast schon vertraute Macht.
Der Wald öffnete sich vor mir und auf einer mit Mondlich behelten Lichtund stand sie. Whisper. Sie war wunderschön. Langsam ging ich auf sie zu, aus Angst, sie könnte davon Laufen. Doch das Einhorn kam auf sie zu.
Schön dich zu sehen, Lexy Brayer.


Eine vertraute Stimme in ihrem Kopf. «Du warst in meinen Träumen.» Wurde ihr jetzt klar. «Schon seit Jahren.»
Ja, ich habe dich beobachtet, wollte dich kennenlehrnen. Du bist eine erstaundliche Elfe.


«Ich bin doch nur durchschnittlich, warum hast du mich ausgesucht?» Nun stand diese stolze Kriegerin direkt vor ihr, Whispers Fell war so schwarz wie die Nacht.
Du bist nicht nur durchschnittlich, Lexy. Du hast das Herz einer Kriegerin. Das du hier und jetzt vor mir stehst ist mir Beweis genug. Doch Jetzt, sag mir, wirst du mit mir kommen? Du kännst die Geschichte. Slayer und Kerberos warten bestimmt schon auf uns. wir werden euch an den Pforten der Welten sagen was ihr tun müsst.


Ich fühlte meine Lunge mit der eiskalten Luft des Waldes. Nahm so abschied von meiner Heimat.
«Ja, ich will die beschützen die ich Liebe. Ich komme mit dir Whisper.»
In den Augen des Einhorns blitze es auf, sie drehte sich um, so das ich aufsteigen konnte. Einige Sekunden später flogen wir regelrächt dur die Wälder des Elfenreichs.


Whisperst galopp wurde langsamer, die Sonne erhob sich langsam über den Bergen. Mein Herz raste vor aufregung und auch angst. Wie konnte ich, Lexy Brayer, nur in das alles hineingezogen werden. Ich meine ich war nicht gross, konnte kein Schwert halten geschweige denn jemanden Töten. Bei diesem Gedanken zog sich mein Magen zusammen.
Hab keine Angst, kleines.

Erklang Whispers Stimme in ihrem Kopf Du wirst nicht allein sein.Ich werde mich nun mit Slayer und Kerberos treffen, bleib du hier.
«Ich dachte ich werde nicht alein sein. Hier ist aber niemand.» Mein Blick schweifte noch einmal durch die Wälder. Whisper hielt an und ich rutschte von ihrem Rücken runter.
Hab keine Angst.


Mit diesen Worten lies Whisper mich allein. Trotz ihrer Worte kroch langsam Angst in mir hoch. «Ganz ruig Lexy es ist alles in Ordnung ich bin nur ganz weit Weg von zu Hause alein in einem Wald der Gruselig ist.» Mut zureden ging wohl anderst, dachte ich niedergeschlagen.
Doch plötzlich spürte ich eine gewaltige Hitze in meinem Rücken und eine euserst scharfe Klinke an meinem Hals. Vor schreck zogen sich meine Lungen zusammen.
«Wer sind sie und was machen sie hier?» Eine rauhe, tiefe Männerstimme an meinem Ohr. Die wärme des Fremden schoss mir durch den ganzen Körper. Vor schreck bekam ich keinen Satz über die Lippen.
Mein Herz raste wie das eines Hasens auf der Flucht vor einem Jäger. Mit meinen 19 Jahren hatte ich noch nicht viel gemacht, wollte alles erforschen. Doch dies ganz bestimmt nicht!
«Antworte mir schon.» Der Fremde wurde ungeduldig.
Plötzlich spürte ich seine andere Hand an meiner Hüfte und mit einer gewaltigen Kraft drehte er mich um und drückte mich an einen Baum, ohne dabei die Klinge von meinem Hals zu nehmen. Wieder stockte mir der Athem, doch jetzt sah ich meinem Angreifer in die Augen.
Mit seinem kurtzen, glatten, schwarzen Haaren, dem hübschen Gesicht mit den hohen Wangenknochen sah er gut aus. Wären da nicht diese Augen! Es waren Augen eines Demons. Sie hatten einen wunderschöne Königsblaue verbung durchbrochen mit grauen Strimmen, ich hatte noch nie so faszinierende Augen gesehen. Mich schockte nur diese roten Ringe um die Pupille und die Linse, diese Ringe machten ihn als Demon sichtbar.
Mir wurde als Kind beigebracht vor Demonen angst zu haben, sie waren die Speziest über die man am Wenigsten wusste, und über die man am meisten Sagen erzählt. Nicht grad gute, zu meinem Bedauetn.
Über seiner rechten Gesichtshälfte hatte er ein Tattoo, das dem meinem nicht mal annehernd glich. Es war blau, königsblau, zog sich won seiner Stirn, über das rechte Auge und den Hals in seine schwarze Lederjacke. Es hatte einen feinen, silbernen Rand.
Meine Aufmerksamkeit wanderte von dem Tattoo wieder zu seinen Augen die mich fragend anblickten.



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Tag der Veröffentlichung: 11.11.2010

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