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Es war eine Faszinierende Vollmondnacht, der Mond erstrahlte in Blutrot.
Luna saß auf dem Balkon und betrachtete mit einem Glas Wein dieses Spektakel. Sie liebte es den Mond zu betrachten, für sie war es beruhigend, und eintauchen in eine andere Welt.
Doch die letzten Tage war Luna zunehmend Irritiert, sie hatte in ihrem Leben schon des öfteren einen roten Mond gesehen, auch schon in Orange und bleicher als ein Stück Papier. Aber nie hatte sie erlebt das so ein Ereignis 3 Tage lang anhält. Sie hatte sich schon immer zum Mond hingezogen gefühlt, doch dieses mal war etwas anders.Wie immer war sie gefesselt von der Runden Scheibe und konnte ihren Blick nicht abwenden. Dennoch gab es eine kleine Sache die anders war als sonst; Das Gefühl das sie bei dem Anblick hatte. Es war nicht das gewohnte wohlig verträumte, sondern eines das es ihr kalt den Rücken runter laufen lies, aber gleichzeitig weckte es auch ein seltsam erotisches Gefühl in Luna. Doch versuchte sie es zu ignorieren, löste sich schlussendlich von diesem fesselnden Anblick und ging zu Bett. Allerdings sollten die seltsamen Ereignisse nicht weniger werden. Denn als die junge Frau mittags Schoppen ging um sich von der Innerlichen Unruhe der letzten Nacht abzulenken, bemerkte sie das sie seit geraumer Zeit von einer Dunklen Gestalt verfolgt wurde. Nach einer halben Stunde war diese Gestalt immer noch hinter ihr her, somit wurde ihr dann doch unwohl und sie versuchte schnellstmöglich zu ihrem Wagen zu gelangen. Als sie ihn erreicht hatte startete sie den Motor so schnell es ging und fuhr los. Als sie sich nach einigen Minuten etwas beruhigt hatte drosselte sie langsam ihre Geschwindigkeit und versuchte ihr rasendes Herz wieder unter Kontrolle zu bekommen. Denn erst jetzt bemerkte Luna wie sehr sie in Panik verfallen war. Sie hatte das Gefühl ihr Herz würde gleich aus ihrer Brust springen, außerdem hatte sie einen widerlichen Blutgeschmack im Mund. Sie musste etwas trinken um diesen Geschmack weg zu bekommen! So griff sie mit ihrer Hand in den Fußraum der Beifahrerseite, doch bekam sie die Flasche die dort lag nicht zu fassen. Die nervöse Fahrerin begann einen Folgenschweren Fehler; Sie wand ihren Blick von der Straße ab und schaute stattdessen in den Fußraum, beugte sich weiter zur Seite um die Flasche besser zu fassen zu bekommen.
Die folgenden Ereignisse überschlugen sich.
Luna bekam die Flasche schlussendlich zu greifen, im selben Moment ertönte ein lautes Hupen, das erschrockene Mädchen riss den Kopf hoch und das Lenkrad herum um im letzten Moment noch auszuweichen. Doch konnte sie nicht verhindern den anderen PKW zu streifen und in den Graben zu fahren, wo sie sich dreimal überschlug und sich am Lenkrad eine Platzwunde zuzog, was zur Folge hatte das sie in Ohnmacht fiel. Das nächste was sie mitbekam war, das sie in einem Raum mit weißen Wänden aufwachte.
In der linken Ecke des Raumes hing ein abgeschalteter Fernseher. Unter schmerzen drehte Luna ihren Kopf zur rechten Seite. Dort erblickte sie ein Fenster. Draußen schien die Sonne in ihrer vollen Pracht. Das noch nicht ganz wache Mädchen schätzte es um die Mittagszeit. Vor dem Fenster spielte der Wind mit den Blättern der Baumkronen. Ab und an zog eine kleine weiße Wolke am Meeres blauen Himmel vorbei. Luna war gerade wieder am einschlafen als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und drei Personen in weißen langen Kitteln herein kamen. Die junge Frau schaffte es nicht die Gesichter der Fremden zu erkennen, so sehr sie sich auch anstrengte, mehr als dunkle Schatten konnte sie nicht sehen. Der Versuch etwas zu erkennen hatte das geschwächte Mädchen so angestrengt, das sie nun von höllischen Kopfschmerzen übermannt wurde und ihre Augen schließen musste um ihre pochenden Schläfen zu beruhigen. Sie vermochte vielleicht nicht zu sehen, doch Geistig war sie hellwach und so hörte sie alles was die Gestalten sagten. Ein Mann fing an zu sprechen, er hatte eine tiefe, raue Stimme. Luna schätzte den Mann Mitte 40. „Das hier ist unsere neueste Patientin. Sie wurde gestern gegen Abend eingeliefert. Sie hatte eine Platzwunde, mehrere Prellungen am ganzen Körper, Angeknackste Rippen sowie ein Schleudertrauma. Deswegen muss sie die nächsten zwei Wochen ein Halswirbelsäulenstützgerät tragen.“ Von den beiden anderen Personen hörte man nur ein desinteressiertes „Mhm.“ „so dann lassen Sie uns zum nächsten Patienten meine Herren.“ Beim gehen wurde dann noch eine Frage von einem jung klingenden Mann gestellt. „Wie lange wird die Patientin Stationär behandelt werden müssen?“
Der scheinbare Chefarzt antwortete: „Voraussichtlich drei Tage, aber das wird sich in den nächsten Tagen zeigen, wenn die Ergebnisse der Untersuchungen vorliegen.“ Mit diesen Worten Verliesen sie das Zimmer. Es wurde wieder Still, nur draußen waren die verhallenden Schritte der drei Personen zu hören. Die junge Frau hielt dennoch ihre Augen geschlossen da ihr Kopf immer noch dröhnte und sie das schöne Bild von draußen vor ihrem Inneren Auge hatte. Nach einer weile war Luna wieder eingeschlafen. Punkt Mitternacht wachte sie Schweißgebadet auf. Luna hatte furchtbar geschlafen, sich von einer Seite auf die andere gewälzt, mit Armen und Beinen um sich geschlagen, sogar geschrien und geweint hatte sie. Doch als das Mädchen aufwachte konnte sie sich nicht daran erinnern was sie geträumt hatte, sie konnte sich nur noch an eine Gestalt erinnern von der sie verfolgt wurde. Beim überlegen was genau in den Träumen vor kam, und bei dem versuch der Gestalt ein Gesicht zu geben, wanderte ihr Blick aus dem Fenster. Sofort lief dem Schweiß nassen Mädchen ein eiskalter Schauer über den Rücken. Denn ihr Blick traf den des Blutroten Mondes. Ihr kam es vor als würde ihr Namensvetter sie Hämisch anlachen.
„Ach man, wieso kannst du mir nicht sagen was hier los ist?! Du musst es doch am besten Wissen...“ Flüsterte sie Gedankenverloren vor sich hin. Ein lauter Seufzer war zu hören.
„Wenn du jetzt nur bei mir wärst. Dann würde es mir wenigstens ein bisschen besser gehen. Ach Kai, warum mussten wir uns nur wieder Streiten?!? Wäre dieser völlig Sinnlose Streit nicht gewesen, wäre das alles hier vielleicht nie passiert... Dann läge ich jetzt in deinen Armen und nicht hier im Krankenhaus. Stattdessen bist du jetzt wahrscheinlich auf irgendeiner Party, tust dich besaufen und schleppst irgendwelche Weiber ab.“ Ein letzter Seufzer war zu vernehmen, dann schloss Luna die Augen und versuchte zu schlafen da ihre Kopfschmerzen wiedergekommen waren. Sie wünschte sich so sehr das jetzt jemand bei ihr wäre. Doch mit ihrer Familie hatte sie seit Jahren keinen Kontakt mehr, weil sie seid eh und je das schwarze Schaf gewesen war. Und mit ihrem Freund hatte sie sich letztens erst zerstritten.
Am nächsten Morgen wurde sie unsanft von einer ziemlich korpulenten, grimmig drein schauenden Krankenschwester mit roten Fusseln auf dem Kopf geweckt, die der Ansicht war unbedingt jetzt das Kopfkissen aufschütteln zu müssen. Das völlig schlaftrunkene Mädchen fragte die Frau wie spät es sei. Diese keifte mit einer erschreckend Maskulinen Stimme: „Fünf Uhr dreißig! Und jetzt machen Sie sich mal nicht so Fett!!“ 'Das musst du Seekuh gerade sagen..' Dachte Luna sich sauer und gab nur noch ein Stöhnen von sich. Mindestens fünf unendlich lange Minuten wurde sie von dieser unausstehlichen Person gequält bis man vom Flur her rufen hörte: „Ursel?! Ursel, komm mal bitte!“ Diese ließ endlich von ihrem Opfer ab und machte sich mit schweren, schlurfenden Schritten zum Rückzug auf. 'Ursel die Seekuh! Wie passend.' Dachte Luna sich während sie mit giftigem Blick zusah wie die Krankenschwester ihr Gewicht aus dem Zimmer schleppte. Die junge Frau beschloss noch ein wenig zu schlafen, da sie immer noch geplättet war von den ganzen Medikamenten die ihr verabreicht worden waren. Gegen Mittag wurde sie dann von Lärm auf dem Flur geweckt. Scheinbar ein eifersüchtiger Ehegatte der seine Frau umbringen wollte, weil diese ihn betrogen hatte und dieser jetzt draußen randalierte und damit das Personal auf trapp hielt. Als sich die Stimmung etwas beruhigt hatte, stand Luna auf um raus zu gehen. Noch etwas unsicher auf den Beinen versuchte sie sich ihre Hose anzuziehen. Auf ein Oberteil verzichtete sie, das Krankenhaushemd musste reichen. Denn ihre Bewegungsfreiheit war durch die Halskrause beträchtlich eingeschränkt. Langsam ging sie hinaus auf den Flur, schaute sich um und suchte das Schwesternzimmer auf, um sich zu erkundigen wo der Balkon sei.
Als Luna diesen betrat wurde sie von einem warmen Luftzug umspielt, und die warmen Strahlen der Sommersonne legten sich wärmend um sie. Die junge Frau genoss es nach lagen liegen in dem viel zu stickigem Zimmer endlich einmal wieder in der Sonne, und vor allem an frischer Luft Energie zu tanken.
Sie lehnte sich an das Geländer und steckte sich eine Zigarette an während sie den Blättern zusah, die im Wind ihre Tänze aufführten. Während sie mit ihren Braunen Augen dem Rauch folgte der sich im Nichts verlor, umspielten Strähnen ihrer schwarzen Haare ihr Gesicht. Ihr Blick verlor sich irgendwo in der Ferne, genauso wie ihre Gedanken. So bemerkte Luna auch nicht das sie nicht mehr alleine war. Erst als eine Charmant schöne Stimme sie fragte, „Hätten Sie vielleicht Feuer für mich?“ fuhr sie zusammen und wirbelte herum. Vor ihr stand ein Faszinierend schöner junger Mann mit giftgrünen Augen die Luna sofort in ihren Bann zogen. So dauerte es auch einen Augenblick bis sie Kopfschüttelnd wieder zu sich kam und leise sagte: „Ähm, ja natürlich.“ und ihm das Feuerzeug reichte. Er zündete sich eine Zigarette an, gab ihr das Feuerzeug zurück und schenkte ihr ein Lächeln. Sie erwiderte es mit einem schüchternen Lächeln und wand sich dann schnell wieder dem blauen Himmel zu. Der junge Mann stellte sich neben Luna und betrachtete diese einen Moment lang bevor er feststellte: „Entschuldigen Sie bitte meine Neugierde, aber das sieht ziemlich schlimm, und vor allem sehr unangenehm aus.“ Sein Blick war auf die Halskrause gerichtet, und erst als Luna zu sprechen begann schaute er ihr in die Augen. „Unangenehm ist es alle Mal, ich bin froh wenn das Ding endlich weg ist. Leider dauert das Mindestens noch eine Woche. Aber es sieht schlimmer aus als es ist.“ Luna schaute wie gebannt in seine Augen, es war als würden diese Augen sie regelrecht festhalten und immer weiter in sich hineinziehen. Erst als er anfing zu sprechen konnte sie ihnen langsam entfliehen. „Und wie ist das passiert, wenn ich fragen darf?“ „ich hatte einen Autounfall weil ich für einen Moment unachtsam war.“ Sie drückte ihre Zigarette im Aschenbecher aus und lächelte leicht. „Ich werde wohl lieber reingehen, ich merke grade das ich doch noch nicht ganz fit bin.“ „Soll ich Sie auf ihr Zimmer begleiten?“ Fragte er besorgt. „Vielen Dank, aber das wird nicht nötig sein, es ist ja gleich hier um die Ecke.“ Mit einem Lächeln verabschiedete sie sich, ging in den Flur und steuerte ihr Zimmer an. Auf dem Weg dorthin hatte sie die ganze Zeit über das Gefühl, diese giftgrünen Augen würden jeden Schritt von ihr verfolgen. Doch so oft Luna sich auch umdrehte, der junge Mann war nirgendwo zu entdecken. In ihrem Zimmer angekommen lies die junge Frau sich auf das Bett fallen, schloss die Augen und sah vor ihrem Inneren Auge immer noch diese Faszinierenden Augen, die Luna scheinbar einsaugen wollten.
Irgendwie hatte er ihr Angst gemacht, und gleichzeitig verspürte sie den drang ihn wieder zu sehen. Noch sehr lange spukte dieser Mann in ihren Gedanken herum, bis die Medikamente ihre Wirkung zeigten und Luna in einen tiefen Schlaf verfiel. In der Nacht wurde sie wieder wach, und ihr viel sofort der Mond auf; Es war ein normal abnehmender Mond.
Die folgenden Nächte schlief sie ruhig durch. Den jungen Mann hatte sie seit diesem Tag nicht mehr wieder getroffen, sie hatte ihn schon fast wieder vergessen, als eines Tages das Schicksal ihr einen Streich spielte. „Ach hallo, wie ich sehe werden Sie immer noch gequält.“ Ertönte eine liebevoll klingende Stimme hinter ihr. Doch dieses mal erschrak sie nicht sondern drehte sich mit einem breiten Lächeln im Gesicht um. „Na, brauchen Sie mal wieder Feuer?!“ Ein Charmantes Lachen erklang. „Nein, dieses mal nicht. Aber ich bin dennoch sehr erfreut Sie wiedergetroffen zu haben.“ Und wieder diese Augen! Ihr Gegenüber schaute sie verführerisch an, doch hatte Luna wieder dieses seltsame Gefühl aufgesogen zu werden von seinen Augen, die Anziehend und zugleich Beängstigend wirkten. Sie versuchte mit ihm in ein Gespräch zu kommen, sich abzulenken, um diesem giftgrün zu entfliehen. „Warum sind Sie eigentlich hier?“ „Ich besuche ab und zu einen Freund hier der ebenfalls einen Unfall hatte, leider liegt er zur Zeit noch im Koma.“ Luna schaute sichtlich mitgenommen drein. „Oh das ist ja furchtbar! Das tut mir leid.“ Der Mann bot ihr eine Zigarette an und beide rauchten eine. „Dankeschön, aber ich denke das es für ihn Momentan auch besser ist.“ Der grünäugige Schönling sah nachdenklich und irgendwie traurig aus. Doch bevor Luna nachhaken konnte lächelte er schon wieder. „Was halten Sie davon wenn wir uns endlich Duzen würden?!“ Verdutzt schaute Luna ihren Gegenüber an. „Aber wir kennen uns doch gar nicht, wir haben uns doch erst zweimal gesehen und wer weiß ob wir uns jemals wiedersehen werden?“ Seine Augen nahmen plötzlich einen lauernden Blick an. „Aber das macht doch nichts, wir lernen uns jetzt kennen und ich wäre sehr betrübt wenn wir uns nicht wiedersehen würden! Also, ich bin Shoji Miyasaki, 22 Jahre alt und sehr erfreut darüber dich kennen zu lernen!“ Zwinkernd streckte er ihr seine Hand entgegen. Zögernd nahm sie seine Hand und schüttelte diese. „Oh ein Japanischer Name? Ich bin Luna Luvu. 20 Jahre alt und ebenfalls sehr erfreut.“ Lächelte sie schüchtern. Ein seufzen war zu vernehmen. „Endlich ist das geklärt. Ich habe ein Immenses Problem damit andere zu Siezen.“ „Oh das kenne ich nur zu gut, vor allem bei Personen die mir Sympathisch sind.“ So unterhielten sie sich eine ganze Weile. Die folgenden Tage trafen die beiden sich immer öfter, bis der Tag von Lunas Entlassung bevorstand. Sie hatte sich entschlossen ein enges schwarzes T-Shirt zu tragen das die Taille extrem betonte. Dazu einen dunkelblauen, kurzen Rock mit einem Totenkopf auf der linken Gesäßtasche der die Zunge raus streckte, dazu schwarze Stiefel mit mittelhohem Absatz und silbernen Riemen. So begab sie sich zu ihrem gewohnten Treffpunkt; der Balkon.
Vom Flur aus konnte Luna durch die Glastür Shoji Miyasaki auf dem Balkon stehen sehen.
Er trug einen schwarzen Ledermantel der mit blauen Trivals bestückt war und ihm wirklich gut stand. In ihr kochte eine phänomenale Hitze auf. Sie atmete noch einmal tief durch um ihre Gefühle unter Kontrolle zu bekommen. Da er mit dem Rücken zu ihr stand, bot er ihr die Möglichkeit sich von hinten, wie eine Wildkatze, an ihn heran zu schleichen. Ihre Hände schnellten um seinen Kopf, zu seinen Augen um diese zu verdecken, im selben Augenblick küsste sie sanft seinen Nacken. Dabei kitzelten seine Haarspitzen an ihrer Nase, was sie dazu veranlasste zu lachen. In diesem Moment drehte Shoji sich um, schlang seine Arme um ihre Taille, drückte sie somit an sich, und küsste sie leidenschaftlich. Luna machte große Augen, denn damit hatte sie nicht gerechnet und dies sah man ihr auch an. Shoji hatte sichtlich seinen Spaß, denn er grinste Luna frech an und machte keine Anstalten sie auch nur einen Millimeter von sich weichen zu lassen. Diese fing sich langsam wieder, schlang ihre Arme um seinen Nacken und schaute ihm tief in seine Augen, die wie Diamanten zu funkeln schienen. „Damit habe ich nun nicht gerechnet.“ Lachte sie leise. Von ihm kam nur ein schelmisches Grinsen. Luna küsste ihn daraufhin, woraus schnell eine innig heiße Knutscherei wurde.Nach einer weile löste sie sich von dem jungen Mann und schaute ihn verträumt an. „Werden wir uns wiedersehen oder soll es das gewesen sein?“ Fragte sie Flüsternd. Shoji schaute seine Gegenüber liebevoll an. „Das was ich für dich Empfinde, habe ich noch nie Empfunden! Du glaubst doch nicht ernsthaft das ich dich je wieder gehen lasse?!“ Er drückte die junge Frau fester an sich, streichelte mit einer Hand über ihren Kopf und ihre Haare die bis zu ihrem Rücken gingen, während er in ihr Ohr flüsterte: „Du bist so bezaubernd wie eine Lotusblume!“ Ein kleines seufzen. „Meine wunderschöne Sakura! Meine wunderbare Kirschblüte.“ Seine Hände umschlossen ihr Gesicht um es sanft hoch zu drücken, so das sie ihn anschauen musste. Eine Träne lief ihr über die Wange, die er mit seinem Daumen weg wischte um sie dann liebevoll zu küssen. „Wie wirst du morgen eigentlich nach hause kommen?“ „Entweder werde ich mit dem Bus fahren oder mir ein Taxi rufen, ich weiß es noch nicht genau. Mein Auto kann ich ja wohl vergessen.“ „Hm, ich weiß etwas viel besseres! Ich werde dich Entführen! Und zwar zu einem Eiskaffee.“ „Oh nein, Entführung! Hilfe Entführung!“ Lachte Luna und Shoji konnte gar nicht anders als mit einzustimmen. „So schön es gerade mit dir auch ist, so traurig ist die Tatsache das ich jetzt erst einmal los muss. Es wartet noch ein wichtiger Termin auf mich der sich nicht verschieben lässt. Leider.“ Luna schaute tot traurig ihren neuen Freund an. „Ach schau doch nicht so kleines. Wir sehen uns doch schon morgen wieder. Wann soll ich dich dann überhaupt abholen?“ „Hmm, also die Ärzte meinten das ich voraussichtlich um 10 Uhr entlassen werde. Sie wollen vorher zwar nochmal schauen ob auch wirklich alles in Ordnung ist mit meinem Körper, aber die hatten die ganze Zeit in der ich hier war nichts gefunden, also denke ich nicht das ich morgen plötzlich sterbenskrank sein werde.“ „Ok, dann weiß ich wann ich morgen da sein muss. Aber jetzt muss ich erst mal los süße.“ Zum Abschied küsste er sie noch einmal leidenschaftlich und ging dann. Luna blieb auf dem Balkon zurück, steckte sich eine Zigarette an, schloss die Augen und Atmete tief durch während sie sich das eben geschehene nochmal durch den Kopf gehen lies.
Dann öffnete sie ihre Augen wieder, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Der Himmel strahlte genau das aus was sich gerade in ihr abspielte. Es war ein strahlend blauer Himmel, die Sonne schien sich das Gelb aus dem Leibe, es waren mindestens +30 Grad Celsius und ab und an kam ein laues Lüftchen vorbei. Es war einfach nur herrlich und Luna hoffte das dass Wetter bis morgen so schön bleiben würde.
Sie war noch lange wach und betrachtete, wie schon so oft, den Mond und erzählte ihm was geschehen war. Wie oft hatte sie da gesessen und ihm etwas vor geheult?! Sie hatte aufgehört zu zählen. Doch dieses mal musste sie nicht weinen, und wenn hätte sie es aus Freude getan, denn sie war einfach nur überglücklich. Sie war sich sicher das ihr Leben von nun an nur noch Berg auf gehen konnte, dachte sie. Die junge Frau schlief dann irgendwann ein.
Am Morgen wurde sie dafür, ihrer Meinung nach, viel zu früh geweckt. „Aufstehen! Meine Güte machen Sie sich doch nicht so schwer! Stehen Sie doch endlich auf, ich habe auch noch anderes zu tun!“ 'Meine geliebte Ursel...' Luna blinzelte verschlafen. Was sie sah würde sogar einen toten erwecken; Das rote Ungeheuer beugte sich über Luna. Diese riss die Augen auf, stieß einen Schrei aus, fiel vom Bett und schlug hart auf dem kalten Boden auf. „Na super, die Frau schafft es echt noch das ich hier gar nicht mehr Lebend raus komme.“ Fluchte sie erbost vor sich hin.Die dicke Ursel lies sich davon nicht beirren, sie zog ihr Programm durch ohne auf die am Boden liegende Person auch nur im geringsten zu achten, geschweige denn Rücksicht zu nehmen. Diese suchte ihre Uhr, um dann festzustellen das es schon neun Uhr morgens war. Nachdem sie endlich wieder alleine im Zimmer war, quälte sie sich hoch, zog ihre Kleidung an und schaute aus dem Fenster, ihre Bitte war erhört worden, es war genauso schönes Wetter wie am Vortag. Luna packte ihre Sachen während sie auf den Doktor wartete. Als dieser dann kam war sie schon ganz ungeduldig, denn sie wollte endlich los. „Guten Tag Frau Luvu:“ „Guten Tag Doc. Ich hoffe doch Sie haben gute Nachrichten für mich.“ Lächelte die junge Frau den Arzt an. „Keine Sorge Frau Luvu. Laut den Ergebnissen sind Sie Kerngesund! Aber eine Bitte hätte ich dennoch: So schnell möchte ich Sie hier nicht wiedersehen, verstanden?!“ Luna lächelte verlegen und schüttelte dem Oberarzt die Hand. „Bestimmt nicht Doc.“ Als der Mann verschwunden war schaute Luna auf ihre Armbanduhr. 'Fünf nach Zehn schon. Shoji wartet sicherlich schon auf mich.' Sie nahm ihre Tasche und machte sich frohen Mutes auf zum Treffpunkt. Auf dem großen Parkplatz angelangt schaute sie sich suchend um, doch sie konnte ihn nirgendwo entdecken. 'Hat er mich vergessen? Oder doch nur Verarscht?...'
Dann erblickte sie ihn doch noch. Er stand angelehnt an seinem Wagen und trug wieder seinen schwarzen Ledermantel, darunter ein weißes Hemd und eine schwarze Hose. Als Luna ihre Tasche nehmen wollte um zu ihrem liebsten zu gehen, war dieser blitzschnell an ihrer Seite, umarmte und küsste sie. „Hey meine bezaubernde Sakura! Tut mir leid ich wollte eigentlich schon früher da sein um dich von oben abholen zu können, leider kam mir ein Termin dazwischen.“ Er nahm ihr die Tasche ab um sie in sein Mustang zu stellen. „Aber das macht doch nichts. Allerdings muss ich dir ein Kompliment aussprechen, der Wagen ist echt Hammer! Ein Shelby Mustang GT 500 KR die Anniversary Edition mit dem V8 Motor, richtig? Ist das nicht eine limitierte Auflage von der es nur 1.000 Stück gibt?!“ „Oh eine Frau die Ahnung hat, gefällt mir. Und du hast vollkommen recht mit dem was du gesagt hast.“ Er hatte die Tasche inzwischen im Kofferraum verstaut. „Wie viel hat dich das gute Stück gekostet?“ Shoji lächelte nur, sagte: „Das willst du gar nicht wissen Engelchen!“ und küsste sie dann leidenschaftlich. Die junge Frau lies sich von ihrem Partner an das Auto drücken während er sein Bein zwischen ihre Schenkel, und diese somit auseinander, drückte. Sie umschlangen und küssten sich heiß und innig, als in ihrer nähe plötzlich eine Stimme erklang: „Luna? Luna bist du das?!“ Die gerufenen Person zuckte wie eine geschlagene zusammen, schaute an Shoji vorbei, mitten in das Gesicht eines sehr Wütenden Mannes. „K...Kai?!“ Presste sie erschrocken hervor. Ihr Ex-Freund kam stampfend auf sie zu. „Sakura, wer ist das?“ „Mein bescheuerter Ex von dem ich dir erzählt hatte.“ Erklärte sie zähneknirschend ihrem Freund der sich inzwischen umgedreht hatte. Leicht erschrocken stellte Luna fest das Shoji Miyasaki fast zwei Köpfe größer war als sie selbst, und sie war schließlich auch nicht grade klein, jedenfalls empfand sie 1,72 nicht als klein. „Luna was zur Hölle tust du da?!“ Fragte Kai sichtlich erhitzt als er kurz vor dem Japaner stehen bleiben musste weil dieser sich vor ihm aufgebaut hatte und fast einen Kopf größer war als er selbst. „Das selbe könnte ich dich auch fragen, was zur Hölle willst du hier?“ Konterte sie eiskalt, nachdem sie es halbwegs geschafft hatte, hinter ihrem Beschützer hervor zu treten, auch wenn er immer noch sehr darauf bedacht war. Möglichst ein wenig schützend vor seiner liebsten zu stehen.Der aufgebrachte Ex-Freund hatte die ganze Zeit versucht an dem Störenfried vorbei zu kommen, doch dies hatte er nicht geschafft und das machte ihn nahezu rasend. „Ich wollte dich abholen, was denn sonst?! Und du Lackaffe geh mir endlich aus dem Weg!!“ Brüllte er nun schon. Doch der Angesprochene schien nicht einmal im Traum daran zu denken, auch nur einen Schritt zur Seite zu weichen. „Sakura geh schon mal ins Auto, ich werde das hier klären.“ Sagte er gelassen. „Was? Sakura? Meint der Arsch etwa dich Luna? Was soll die Scheiße??“ „Kai lass gut sein, es hat keinen Sinn mehr und ich auch keinen Bock mehr auf dich und deine Scheinheilige Art. Du hast mich lange genug ausgenutzt und belogen. Du warst nie für mich da wenn ich dich gebraucht habe. Ich habe mich gegen dich und für ihn Entschieden. Akzeptiere es und Lebe damit.“ Versuchte Luna ihm klar zu machen. „Ja ist klar, ich weiß das ich hätte früher kommen sollen, ich hab Mist gebaut, ich hab es ja verstanden und jetzt lass das Theater und komm endlich mit, ich habe meine Lektion gelernt.“ „Sag mal hörst du schwer? Hast du Gartenzwerg die kleine irgendwie nicht verstanden? Die süße Maus will das du ihr aus dem Licht gehst.“ Kai schaute den Typ, der seine Freundin streitig machte, hasserfüllt an, aber er hielt sich scheinbar dennoch sehr zurück. Luna wollte sich dazwischen stellen weil sie befürchtete die Situation würde eskalieren, doch blieb sie wie angewurzelt stehen als sie Shoji in das Gesicht schaute.Ihr lief es kalt den Rücken herunter als sie seinen Blick sah. So kalt und eisig , nichts mehr von der liebevollen Sanftheit in seinem Blick zu finden. Hatte er gerade noch rote Augen gehabt? Nein das konnte nicht sein, seine Augen waren so giftgrün wie immer,und dennoch bekam sie eine Gänsehaut. Nachdem es einige Minuten toten Still gewesen war, überschlugen sich die Ereignisse.
Kai ergriff Lunas Arm und zerrte sie zu sich, diese war zu perplex um du reagieren, doch das brauchte sie auch gar nicht, denn Shoji übernahm dies für sie. Blitzschnell ergriff er Luna um die Taille, stieß Kai mit dem Ellbogen mit voller Wucht gegen den Brustkorb und zog Luna im selben Moment an sich heran. Kai stolperte rückwärts bevor er wie ein nasser Sack zu Boden fiel und dort nach Luft schnappend liegen blieb. Shoji drehte Luna um, legte seine Hand auf ihren Rücken und schob sie in Richtung Beifahrertür. Diese machte er auf um sie dann sanft auf den Sitz zu drücken, und dann die Tür wieder zu schließen. Sie sah im Spiegel das er bei Kai nochmal stehen blieb, scheinbar um ihm etwas zu sagen, doch konnte sie nicht hören was. Der junge Mann stieg in den Mustang ein, startete den Wagen der auf schnurrte wie eine Wildkatze und lies die Reifen quietschen. [….]


Dies war der Anfang der Geschichte die ich zur Zeit schreibe. Ich hoffe sehr das sie euch gefallen hat, wenn ja würde ich mich sehr über Kommi's usw. freuen =)
Falls nicht, würde ich mich dennoch sehr über Kritik, Vorschläge & Anregungen von euch freuen =)

& wenn sie so gut angekommen ist das ihr mehr davon lesen wollt, einfach bescheid sagen, dann kann ich gerne auch mehr davon hoch laden (soweit meine Reserven reichen ;))

Lg dat Black =)


P.S. nicht zu streng sein, befindet sich in Arbeit ;p

Impressum

Texte: © für die Geschichte liegt bei XBlackLotusX© der Bilder bei Google
Tag der Veröffentlichung: 11.10.2010

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