>>Viel Spaß meine Süße<< sagte meine Mutter und hielt mich im Arm, ich drückte sie und atmete noch einmal tief durch, gleich ist es soweit, endlich. Die ganze Zeit hab ich dafür gearbeitet und nun ist es endlich soweit ich kann meine Ferien entspannen, fünf Wochen Camp Mythos. Es klingt etwas albern das ein 18 Jähriges Mädchen noch in ein Feriencamp fährt, aber es ist nicht so ein Zeltlager wo wir mit 12 waren und uns ganz groß gefühlt haben ohne Eltern Urlaub zu machen. Es ist viel mehr Unterricht aber einer bei dem man sich Wohlfühlt und Spaß hat, Camp Mythos befasst sich mit der griechischen Mythologie und dem Vampirismus und wenn das nicht interessant ist weiß ich auch nicht, seid ich lesen kann lese ich alles über die Gottheiten von allen faszinieren mich Erebos die Personifikation der Finsternis und besonders Poseidon der Herr der Meere und ich habe eine Schwäche für Vampir Romane, das heißt ich bin dort genau richtig.
>>Dein Bus ist da Mila.<< Dad holte meinen Koffer aus dem Auto und stellte ihn neben mich, ich hatte meinen Rucksack mit den ganzen Kleinkrimskrams das ein Mädchen so braucht auf meinem Rücken geschnallt. Ich sah mich das erste mal auf diesem Bahnhof um und es standen noch ungefähr 30 andere Jugendliche hier, manche etwas Jünger andere in meinem Alter ich schätze die Anwesend so zwischen 16 und 20. Aus dem Bus stieg ein großer schlanker Mann aus, er hatte hellbraunes Haar und dunkelblauen Augen. Er hatte ein Klemmbrett in der Hand auf dem warscheinlich alle Namen notiert waren, er ging zu jedem Familiengrüppchen und nachdem er etwas abgehackt hatte und die Eltern sich verabschiedet hatten stiegen meine neuen Mitschüler für ein paar Wochen in den Bus. Wir waren die Vorletzten, er grinste mich an und gab meinen Eltern die Hand.
>>Mila Istas?<< ich nickte. >>Das ist aber ein Ungewöhnlicher Name.<< Wir hatten Vorfahren die zu einem Indianischen Stamm angehört hatten und darauf war meine Mutter sehr stolz, deswegen hat meine Mutter bei der Heirat mit meinem Vater ihren Namen behalten und Dad fand ihn so schön das er ihn auch angenommen hat. Er ist einzigartig denke ich, zumindest kenne ich niemanden der noch so heißt außer meine Cousinen und Cousins. Meine Mutter lächelte, sie mochte es wenn sie auf ihren Namen angesprochen wurde, Dad rollte schon wieder mit den Augen er kannte es schon zu genüge.
>>Er bedeutet Schnee.<< sagte ich schnell, das ist die Kurzfassung. Ich denke das die anderen heute noch ankommen wollen und nicht erst morgen oder in einer Woche, Mam kann es ihm ja erzählen wenn sie mich abholen, denn ich denke mir wird der Abschied schwer fallen.
>>Wunderschön.<< ich merkte erst jetzt das er einen leichten französischen Akzent hatte.
>>Oh, Entschuldigen Sie bitte vielmals wie Unhöflich von mir, ich vergaß mich Vorzustellen. Rafael Dupont ich bin der französisch Lehrer Ihrer jungen Dame und ich werde auf sie Acht geben, das Verspreche ich Ihnen.<< er lächelte ein umwerfendes Lächeln, das selbst meine Verheiratete Mutter Rot wurde und sie liebt meinen Vater wirklich, sie hatten noch nie einen Streit. Dad der Mam´s lächeln bemerkte schaute den hübschen Lehrer argwöhnisch an.
>>Danke, wir hoffen sie macht keine Probleme. Lassen sie uns doch einen Moment allein, ja?<< Monsieur Dupont, das stand auf seinem Schild, nickte und verbeugte sich leicht mir warf er noch ein lächeln zu und ging dann zur nächsten Familie in der ein Junge stand mit Zwillingsschwestern die aber schön älter waren und anscheinend nicht mit in das Camp kamen, sie sahen Dupont und kicherten.
>>Du wirst mir fehlen Kleines.<< sagte Dad und drückte mich als würde er mich nie wieder sehen.
>>Dad es sind nur 5 Wochen und ich hab meinen Laptop dabei, wenn etwas ist könnt ihr mir schreiben oder mich anrufen ich bin noch auf dieser Welt.<< ich lachte und boxte ihn in die Schulter.
>>Jackson lass sie, sie ist doch schon ein großes Mädchen.<< ich kam mir verarscht vor von meinen Eltern, ich sah mich in einer anderen Situation, nur war ich dort 8 und ging zu den Nachbarn um dort das erste mal Außerhalb zu übernachten.
>>Wenn was ist, ruf an ich hol dich sofort ab.<< auch das hatte er damals gesagt.
>>Ich werde es schon überleben.<< grinste ich gab den beiden einen Kuss und schnappte mir meine Tasche die schwerer war als gedacht. Am Bus half mir der Junge von eben meine Tasche in eines dieser Seitenfächer am Bus zu stopfen. Ich lächelte ihn mit einem süßen Mädchen lächeln an und stieg in den Bus, es war noch ein Platz am Fenster frei und ich setzte mich hin.
>>Darf ich mich zu dir setzen?<< ich sah auf und der Junge von eben ließ sich neben mich nieder.
>>Klar.<< sagte ich unnötiger Weiße denn er hatte sich ja bereits hingesetzt.
>>Wie heißt du? Ich bin Nick. Freut mich dich kennen zu lernen.<< ich war etwas Perplex weil der Junge schnell redete, also sah ich ihn erst mal an. Er war nicht sonderlich hübsch, aber auch nicht hässlich. Er hatte rotes bis in den Nacken reichendes Haar und grüne Augen auf seiner Nase verteilten sich ein paar Sommersprossen, er war niedlich und hatte etwas Kindliches. Als ich nicht reagierte legte er den Kopf schief und sah mich an.
>>Ehm, Mila.<< brachte ich hervor. Er setzte seinen Kopf wieder grade auf seinen Hals und lächelte mich an, mit einem Grinsen das von einem Ohr zum anderen ging und mir ein bisschen Angst machte. Er sah aus als würde er auf irgendetwas warten.
>>Und warum bist du hier?<< er sah mich mit glitzernden Augen an, ich hatte wohl die richtige Frage gestellt, denn er Schoß los und erzählte mir alles Haarklein, ich hörte auf zuzuhören als er begann mir alle Götter aufzuzählen und was so toll an ihnen war. Ich nickte nur noch und sah um ihn herum aus dem Fenster gegenüber. Wir fuhren durch einen Wald, zumindest dachte ich es bis wir weiter in den Wald einbogen und die Straße holpriger wurde, das zog meine Aufmerksamkeit wieder zurück zu meinem Sitznachbar anscheinend war er fertig und ich hatte es nicht bemerkt.
>>Mina?<< fragte er.
>>Mila.<< verbesserte ich ihn.
>>Ah ja, Tschuldige. Also was ist nun?<< hatte er mich etwa was gefragt?
>>Was?<< er stupste mir mit seinem Finger auf die Stirn und lachte laut, was die anderen im Bus dazu bewog sich nach hinten zu drehen.
>>Ist es okay wenn ich jetzt ein bisschen schlafe?<< Ich kannte Nick noch nicht lange aber es klang wie ein Engelsgesang in meinem Ohr, stille nur ich, mein iPod und das Fenster aus dem ich Starren konnte. Ich nickte und er kramte in seiner Tasche nach einigen Sekunden zog er ein Nackenkissen heraus und machte es sich Gemütlich. Ich hatte seid Anfang dieser Fahrt meinen iPod in der Hand und freute mich auf meine Kopfhörer die nichts außer die Musik in mein Ohr ließen, ich klickte auf die eigens für diese Fahrt kreierte Playlist und hörte Dishwalla Angels or Devils, ein ruhiges Lied das perfekt zum Szenario passte. Monsieur Dupont ging durch den Bus und es schienen viele zu schlafen, denn er nickte zufrieden als er sah das ich wach war kam er zu mir herüber und beäugte den vor sich hin schnarchenden Nick. Das hatte ich aber auch erst gehört nachdem ich meine Kopfhörer aus dem Ohr zog. Dupont ließ seine Blick durch den Bus gleiten und es schien als seien nicht mehr viele wach.
>>Kannst du nicht schlafen Mila?<< fragte er mich leise damit er niemanden weckte.
>>Ich bin noch nicht müde.<< er lächelte. >>Darf ich Sie mal etwas fragen?<<
>>Natürlich, dafür bin ich da.<< er lächelte und ich wurde wieder etwas rot.
>>Wieso fahren wir eigentlich mitten in der Nacht los?<< ich schaute auf die Uhr und es um vier Uhr morgens. Nach einem Zeichen von Dupont machte der Busfahrer fast alle Lichter aus außer die ersten beiden bei sich vorne.
>>Damit ihr den Tag habt und keiner Verloren geht, an eurem ersten Tag bekommt ihr jemanden zugeschrieben der euch das Gelände zeigt und ihr schnuppert in die verschiedenen Gruppen rein, und ihr zieht eure Gottheit. Das Schicksal entscheidet unter welchem Schutz ihr steht.<< Ich sah ihn fasziniert an, und es gefiel mir was er erzählte.
>>Wow, also bekommen wir auch einen Hut auf wie bei Harry Potter der entscheidet wo wir hinkommen?<< lächelte ich. Er lachte auch, es sah ehrlich aber leise aus.‘
>>So ähnlich, nur dass es ein magisches Goldfischglas ist mit vielen Zetteln drin, und einen musst du ziehen. Es kann sein das du eine Hütte für dich alleine hast oder sie teilen musst, je nachdem wie oft der Göttername gezogen ist oder ob schon jemand in der Hütte ist.<< ich nickte und bat ihn mehr zu erzählen, es schadet nix schon einmal zu wissen was auf einen zukommt.
>>Wir haben versucht die Hütten so einzurichten das erkennbar ist welcher Gott in welcher Hütte wohnt. So hat zum Beispiel die Hütte der Aphrodite einen extra großen Spiegel im Bad.<< er lachte und ich wurde angesteckt. >>Die Hütte von Hermes dem Götterboten ist ein Baumhaus, aber keine Angst es ist alles sehr sicher.<< ich stellte es mir schön vor in einem Baumhaus zu wohnen.
>>Aber die schönste Hütte ist die von Poseidon, sie liegt direkt am See aber trotzdem abseits sodass man nicht gestört ist von den Badenden tagsüber. Die interessanteste Hütte ist die von Hades, sie ist in Stein eingehauen, deswegen ist sie aber nicht kleiner. Man hat in jeder Hütte die gleiche Technik zur Verfügung.<< ich gähnte leicht, doch er bemerkte es.
>>Versuch etwas zu schlafen Mila, du erfährst es doch alles in ein paar Stunden.<< er rückte Nick´s Kopf etwas zurecht, das er nicht runterfiel und ging wieder nach vorne. Auf halben weg drehte er sich noch einmal zu mir um.
>>Ach ja die Hütten von Poseidon und Zeus wurden noch nie bezogen und die von Hades erst einmal, es ist komisch so als würden sie sich ihre Bewohner aussuchen.<< er schüttelte Nachdenkend den Kopf und ging dann endgültig auf seinen Platz, ich sah das auch er sich bequem einrichtete und versuchte in bisschen zu schlafen. Ich schaltete mein iPod wieder ein und hörte das Lied noch einmal von vorne, auf der Uhr sah ich das wir ungefähr eine Stunde unterwegs waren das heißt eine liegt noch vor uns. Vielleicht hat Monsieur Dupont recht und ich sollte ein bisschen schlafen, wird immerhin ein langer Tag morgen und aufregend so viel ich mitbekommen hatte. Ich packte meinen iPod in meinen Rucksack und kringelte mich einigermaßen bequem auf dem Sitz, so dass ich eine Position zum schlafen gefunden hatte. Ich schlief schnell ein, ich war wohl doch müder als gedacht.
Ich träumte von einer großen Halle in der lange Tische standen an denen die Schüler platz genommen hatten und auf ein riesiges Goldfischglas starrten das auf einem Altar stand. Weiter oben in Logen saßen die verschiedenen griechischen Gottheiten und in der höchsten Zeus mit Hades und Poseidon. Ich erkannte ein paar Gesichter aus unserem Bus die aufgerufen wurden und einen Zettel ziehen sollten, sie verlasen laut den Namen und wurden dann weggeführt. Der Traum brach ab als ich aufgerufen wurde, ich hörte meinen Namen wie er immer wieder gerufen wurde.
>>Mina, Mina wach auf.<< jemand rüttelte leicht an meinen Schultern. Ich brachte ein >Mhm!< hervor was so viel bedeutete wie >Lass mich in Ruhe!<
>>Sie ist wach, zumindest ein bisschen.<< es war Nick ich war wach doch wollte meine Augen nicht aufmachen, ich fühlte das er aufstand.
>>Mina, wir sind da.<< sagte nun Monsieur Dupont und ich schlug die Augen auf, hinter ihm hörte ich das Nick irgendetwas murmelte aber es war mir egal. Ich sah aus dem Fenster und sah in den Wald, aber auf der anderen Seite erkannte ich ein Tor mit einem Metall Schriftzug auf dem Camp Mythos stand, ich blinzelte und rieb mir den Schlaf aus den Augen.
>>Möchtest du nicht aussteigen?<< er lächelte wieder einmal dieses Lächeln und ich nickte.
>>Gerne, aber meine Beine sind ein bisschen eingeschlafen.<< Das stimmte durch mein gekrümmtes Schlafen waren meine Beine ganz lahm. Ich stand auf und meine Beine bitzelten ich trat ein paarmal auf den Boden des Busses und es lockerte sich etwas.
>>Ich stütze dich wenn du möchtest.<< Nick bot mir seine Hand an, ich lehnte ab.
>>Nein nicht nötig es geht wieder.<< ich lächelte ihm zu und verließ den Bus. Ich hatte das Camp bis jetzt nur auf den Bildern im Internet gesehen und das die fand ich schon Großartig doch die Bilder waren nichts im Gegensatz zu dem was vor mir stand. 3-4 Meter hohe Bäume wenn nicht noch größer die sich rechts und links von dem Tor abgingen, rechts von mir konnte ich über den Baumwipfeln eine Felswand erkennen, auf der linken Seite nur Bäume vielleicht war die andere Felswand zu weit weg das man sie nicht hinter den Bäumen erkennen konnte. Ich atmete den starken Geruch von Natur ein und nahm dann meinen Koffer den mir Nick gebracht hatte, wir stellten uns zu den anderen aus dem Bus und ein paar lächelten mir zu.
Rafael Dupont stellte sich in den Halbkreis und sah in die Runde, er zählte durch.
>>Ich möchte euch bitten noch einen Moment Geduld zu haben, unser Camp Direktor Azo wird gleich hier sein und er erzählt euch dann wie es weiter geht.<< er verbeugte sich leicht und ging zu dem Busfahrer der nachdem Dupont ausgestiegen war wieder wegfuhr. Kurz nachdem der Bus aus Sichtweite war kam ein Mann aus dem Inneren des Camps durch das Tor, er war Mitte 20 würde ich schätzen hatte türkisene Augen und blond fast weißes Haar war er im Nacken zu einem Zopf gebunden hatte, ein paar Strähnen hingen im ins Gesicht. Mit einer eleganten Bewegung beförderte er sie wieder zurück hinters Ohr, dann steckte er seine Hände in die Tasche.
>>Guten Morgen Schüler, Herzlich Willkommen im Camp Mythos ich bin Azo der Leiter dieses Camps. Ihr habt gleich die Möglichkeit eure Koffer abzustellen, danach wird entschieden unter welchem Schutz ihr steht und ihr lernt eure Bezugspersonen kennen die euch eure Zeit hier begleiten werden und euch das Gelände zeigen. Folgt mir.<< die beiden hübschen Männer setzten sich in Bewegung und wir liefen auf eine Art Tempel zu. Zwischen den vielen Säulen konnte ich eine große Tür erkennen, vor der Tür blieb Dupont stehen.
>>Ich verabschiede mich hier von euch wir sehen uns gleich drinnen wieder.<< er nickte dem Leiter Azo zu und verschwand hinter einer Säule. Ich sah ihm noch hinterher bis die Tür sich öffnete und ein großer und heller Raum vor uns lag, von diesem Raum gingen 3 Türen ab, die größte von allen lag genau vor uns, die anderen beiden waren normal große Türen auf der einen war das Symbol für Frauen und auf der anderen das für Männer.
>>In den Nebenräumen könnt ihr eure Koffer abstellen und euch ein bisschen frisch machen, wenn ihr fertig seid kommt bitter wieder zu mir zurück.<< er drehte sich um und setzte sich auf eine große Couch die in dem Raum stand, ich sah mich um und es sah aus als wäre es hier eine Lobby, ein Aufenthaltsraum doch niemand war hier wahrscheinlich waren sie alle beim Frühstück oder schliefen noch. Ich ging mit den anderen Mädchen durch die Tür und es war eine Toilette, auf einem kleinem Tischen lagen Klebezettel für unsere Koffer auf denen unsere Namen standen, wir markierten unsere Koffer und stellten sie auf einen dieser Rollwägen für Koffer die es in Hotels immer gibt. Dann war großes Gedränge denn alle mussten mal aufs Klo und von den Spiegeln ertönten Rufe wie >Oh Gott!< und >Hilfe wie sehe ich denn aus!< auch ich riskierte einen Blick in den Spiegel und war fast zufrieden mit mir, mein Haar war etwas zerzaust aber das konnte ich mit Kämen lösen und mein Make up saß dankbarerweiße immer noch da wo es sein sollte. Nach meinem Toilettengang gesellte ich mich zu einer Gruppe Mädchen die sich darüber unterhielten was nun passieren würde.
>>Was denkt ihr lauert hinter der großen Tür?<< fragte eines der Mädchen.
>>Ich denke dort bekommen wir gesagt unter welchem Schutz wir stehen.<< antwortete ich.
>>Was für ein Schutz?<< ein anderes der Mädchen sah mich verwirrt an.
>> Monsieur Dupont hatte mir im Bus erzählt gehabt das jeder von uns einen Zettel zieht auf dem der Name eines Gottes steht, der Name zeigt uns in welche Hütte wir müssen, er hat auch erzählt das es Einzel- und Mehrpersonen Hütten gibt, je nachdem wie oft der Name gezogen wird. Und wir bekommen eine Person zugeschrieben die uns das Gelände zeigt, quasi wie einen Vertrauensschüler. Ich fand das klang alles ziemlich spannend.<< ich lächelte und die Mädchen im Kreis lächelten mit.
>>Hi, ich bin Tami und das sind Mona, Lara und Jenny.<< ich versuchte mir die Namen und die Gesichter zu merken, es war schön schon jemanden zu kennen dann war ich nicht so alleine.
>>Ich bin Mila, lasst uns doch raus gehen hier drin ist es etwas voll.<< ich zeigte auf die wilde Herde der Mädchen hinter mir, sie lachten und wir gingen aus der Tür raus. Draußen kam schon winkend Nick auf mich zu, und als er die Mädchen sah rannte er noch schneller.
>>Hey da bist du ja.<< er warf mir ein lächeln zu und wandte sich dann zu den Mädchen.
>>Hallo Ladys, ich bin Nick und werde euch vor allem Beschützen.<< die Mädchen kicherten und ich ließ mich auf die Nahe gelegen Couch sinken. Nach meinem kurzen verschnaufen öffnete ich die Augen wieder und blickte in die Augen des Direktors, der mir lächelnd gegenüber saß.
>>Hast du Durst?<< fragte er mich und winkte ein paar Kellner mit Tabletts zu den Schülern.
>>Ja, danke.<< ich nahm das Glas entgegen und trank es in einem Zug aus.
>>Oh ich sehe du hattest wirklich Durst.<< er lachte und ich grinste mit rötlich gewordenen Wangen.
Ich sah das auch die anderen ein Glas in der Hand hatten und sich in Grüppchen unterhielten, Nick stand immer noch bei den Mädchen die ihm wahrscheinlich gefielen. Ich stand auf und wurde fast von einem Jungen umgerannt, er hatte so einen Schwung das ich zurück auf die Couch fiel, er drehte sich um und blieb stehen. Er war hübsch, er hatte schwarzes Haar was ihm über die Stirn fiel, mit dieser typischen Kopfbewegung die Jungen mit langen Haaren im Gesicht haben, und schupste sie schwungvoll zur Seite, wodurch eine Welle entstand. Jetzt konnte ich auch seine Augen sehen die Azurblau waren, er starrte mich immer noch an.
>>Wie wäre es mal mit einer Entschuldigung?<< schnauzte ich ihn an.
>>S..Sorry, bist du neu?<< er hatte die Aufmerksamkeit vieler Mädchen auf sich gezogen die kichernd mit anderen Mädchen redeten, wahrscheinlich ging es darum wie >Süüüß< er war.
>>Nein mit Perwoll gewaschen.<< sagte ich sarkastisch. Azo der noch immer da saß stand auf und legte dem Jungen eine Hand auf die Schulter. Der Junge wollte schon einen Zynischen Gegenkommentar abgeben aber Azo kam ihm zuvor.
>>Aleksander was für ein Zufall, du bist wieder einmal zu spät, aber dieses mal finde ich es sogar gut. Das hier ist Mila, sie ist gerade eben angekommen. Du wirst ihr das Gelände zeigen.<<
>>Aber gerne doch.<< grinste er hämisch.
Azo ging durch den Raum und hackte alle auf der Liste ab die da waren. Aleksander schien die anderen Mädchen abzuchecken und so konnte ich ihn unbemerkt anschauen. Er war wirklich hübsch und immer wieder ließ er seine Haare schwingen, seine Augenlieder wirkten dunkel doch ich konnte mir nicht vorstellen das er sie schminkte. Aleksander sah mir in die Augen.
>>Gefall ich dir etwa?<< scherzte er und stellte sich in eine Modelpose, ich musste lachen.
>>Ohja, unglaublich.<< ich lachte noch als Azo an uns vorbei lief und sich vor die große Tür stellte.
>>Sucht euch bitte einen Platz und setzt euch dann hin, es geht in 10 Minuten weiter.<< er drückte zusammen mit einem Kellner die Tür auf und wir gingen hinein, der Raum war etwas dunkler aber bestimmt Doppelt so groß wie der vorherige. Überall standen runde Tische verteilt im Raum und vorne auf einem Podest stand ein langer Tisch an dem Monsieur Dupont und noch ein paar andere saßen, auf einem Art Säulentisch stand das „Magische Goldfischglas“ mit viele Zetteln darin, über den Köpfen der Schüler hingen Bilder von den Göttern. Alles etwas ähnlich wie in meinem Traum, nur hatte meiner einen starken Harry Potter touch.
>>Komm mit.<< Aleksander zog mich an meinem Arm zu einem Tisch an dem die Mädchen von vorhin saßen und Nick, damit war der Tisch auch schon voll. Die Mädchen wurden rot als Aleksander ihnen ein blendendes lächeln zuwarf, mit dem Lächeln könnte er Werbung für eine Zahnpasta machen. Nick schien es gar nicht zu gefallen einen Rivalen um die Gunst der Damen zu haben.
>>Aleksander, das sind Tami, Lara, Jenny, Mona und Nick.<< stellte ich ihm meine einzigen Bekanntschaften hier vor. Die Mädchen kicherten und drehten sich dann vor, weil Azo vor einem Mikro stand und sich räusperte, danach waren alle Stil man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Alle Augen waren auf ihn gerichtet oder huschten zwischen den einzelnen am Tisch hintendran hin und her.
>>Noch einmal Herzlich Willkommen in unserem wunderschönen Camp Mythos.<< er wartete ab weil die Menge anfing zu Klatschen und zu Grölen, er lächelte dabei.
>>Hinter mir seht ihr eure Lehrer, ihr werdet sie die nächsten Wochen besser kennenlernen. Vorstellen können sie sich später selber denn ich denke euch interessiert dieses Glas hier neben mir mehr und ihr wollt bestimmt so schnell wie möglich die Gegend erkunden. Wir werden euch gleich Nacheinander aufrufen und dann zieht ihr bitte einen Zettel lest ihn laut vor und eure Vertrauensperson führt euch dann raus. Viel Spaß und gutes Gelingen.<< das laute Gegröle setzte wieder ein bei dem Nick jetzt auch mitmachte, wir anderen Klatschen nur anerkennend.
Die Namen wurden nach dem Alphabet aufgerufen, die ersten die von unserem Tisch verschwand war Mona und Lara Birk, sie beide standen unter dem Schutz der Aphrodite der Göttin der Liebe, Schönheit und der sinnlichen Begierde, das hieß auch wir wussten schon einmal wo wir uns für wilde Partynächte vorbereiteten. Jenny Gravera war die nächste und wurde beschützt von Artemis der Göttin der Jagdt, des Waldes und der Frauen und Kinder. Nick kam direkt nach Jenny er stand unter dem Schutz des Hermes dem Götterboten und der Gott der Redekunst, was nun wirklich zu ihm passte, ich lächelte als er seinen Zettel vorgelesen hatte.
Ich wollte Aleksander gerade fragen unter welchen Schutzgott er steht als ich aufgerufen wurde.
>>Mila Istas.<< Aleksander ging mit mir nach vorne und ich zog eine Zettel, als ich den Zettel aufklappte hatte ich das Gefühl eine Meeresprise zu spüren und zu riechen.
>>Poseidon.<< verlas ich und Monsieur Dupont klatschte und zwinkerte mir zu, Azo sprach.
>>Mila wird die erste sein die in die Hüte des Poseidons zieht.<< die anderen Klatschten nun auch.
Ich freute mich, Poseidon war der Gott der Meere und ein Bruder des Zeus, ich grinste also vor mich hin, bis mir meine Frage wieder einfiel.
>>Unter welchem Schutzgott steht deine Hütte?<< Aleksander zeigt zu der Steinmauer.
>>Unter dem Schutz des Hades.<< auch er grinste. >>Er ist mein Lieblings Gott wenn man so sagen will. Er ist der Totengott und Herrscher der Unterwelt, er ist nicht so romantisch wie all die anderen Götter, er nimmt sich das was er will und das bewundere ich.<< schwärmte er ein bisschen.
>>Du willst dich bestimmt erst einmal ein bisschen frisch machen oder?<< er wusste gar nicht wie recht er damit hatte, ich wollte gerne unter die Dusche und mir dann etwas anderen anziehen, hier war es warm und in meinem Pulli war mir jetzt warm, obwohl ich im Bus noch gefroren hatte. Wir liefen ein Stück durch den Wald, viel Markierung gab es hier nicht ein paar Wege waren mit Kies geschüttet doch Aleksander meinte das quer durch schneller wäre, ich verließ mich einfach mal darauf. Nach ungefähr 2 Minuten quer durch den Wald laufen sah ich einen See der in der Sonne glitzerte und still da lag, so voller Ruhe und Zufriedenheit.
>>Wow.<< war das einzige was ich sagen konnte bei diesem Anblick.
>>Wir müssen noch ein bisschen am See langlaufen, hier ist unsere Badestelle sieht man ja denn hier liegt weicher weißer Sand. Ich hoffe ich kann dich hier mal in einem süßen knappen Bikini sehen.<<
>>Vielleicht, aber das tu ich nicht für dich.<< ich stampfte voraus, doch dabei musste ich mir Aleksander ohne sein Shirt vorstellen, er sieht nicht aus wie der Typ der sich im Fitnessstudio abrackert aber so ein dünner Hans scheint er auch nicht zu sein, etwas abgelenkt von einem sexy Aleksander bemerkte ich fast diese riesige Hütte nicht die direkt am See stand.
>>Geh rein die Tür ist offen, der Schlüssel müsste auf einem der Tische liegen.<< er ging vor und machte die Tür auf.
>>Ladys first.<< sagte er und hielt mir die Tür auf während er sich verbeugte. Mir blieb der Mund offen stehen als ich gegenüber von mir auf eine Riesige Glaswand sah die ein Bild zeigte als wäre es gemalt worden. Ich sah einen Steg der auf den See hinaus ging und sonst bestand das Panorama nur aus einem, Wasser. Vor der Glaswand stand ein riesiges weißes Sofa und auf dem Tisch davor, einem Kristalltisch der von der Sonne angestrahlt wurde und in vielen Farben leuchtete, lag ein Briefkuvert. Ich ließ ihn noch liegen, denn ich wollte mir dieses Traumparadies weiter anschauen, Aleksander setzte sich aufs Sofa und mit einem >Wow„Herzlich Willkommen Mila,
in diesem Brief stehen unsere Aktivitäten und Essenszeiten für die erste Zeit und einen Plan unseres Geländes um dich zurecht zu finden.
Wie du bestimmt schon weißt bist du die erste die in der Hütte des Poseidons ihren Aufenthalt hat, wir wünschen dir viel Spaß beim entdecken und lernen. Bei fragen wende dich bitte an deinen Schutzbefohlenen Aleksander Neil oder an einen aus unserem Team.
Viel Erfolg.
Direktor des Camp Mythos, Azo“
Ich las Aleksander den Brief vor und nahm die zwei beiliegenden Zettel heraus, auf dem einem standen die Zeiten für die verschiedenen Aktivitäten und die Essenszeiten, auf dem anderen war eine Art Plan auf dem die Halle von unserem Anfang markiert war und noch ein paar Häuser und Hütten.
Aleksander stand auf und half mir dann aus der Badewanne, er betrachtet sich in dem riesen Spiegel.
>>Und was willst du heute machen?<< ich sah auf die Liste mit den Aktivitäten doch es gab so viel Auswahl, ich wollte alles sehen und in jeden Unterricht doch das ging wohl nicht.
>>Zeig mir deine Lieblingsfächer.<< er lächelte mich an.
>>Und morgen gehen wir schwimmen okay?<< ich fing an zu lachen. Wir machten uns auf den Weg und liefen schweigend zu dem Haus mit der Nummer 7 ich sah auf meinem Zettel nach.
>>Vampirologie?<< fragte ich Aleksander der mich anlächelte.
>>Ja, das ist mein Lieblingsfach von allen auf deiner Liste. Lass uns rein gehen es wird dir bestimmt gefallen und du verpasst keine Sekunde, denn es geht erst in 5min los.<< er machte die Tür auf und wir gingen in einen dunklen Raum, es brannten Kerzen und Petroleumlampen es sah sehr düster aus und passend zu dem Fach. Es gab auch keine normalen Stühle und Tische wie man das von der Schule her kennt, hier standen schwarze Sofas und Sessel auf dem Tisch in der Mitte, einem Tisch aus dunklem Holz auf dem ein Totenkopf stand mit einer Kerze im inneren, das Licht viel aus den Augen- und Nasenhöhlen. Doch trotz des düsteren Raumes fühlte ich mich wohl. Mit offenen Mund stand ich da und sah alles genau an, ich war mit Aleksander nicht alleine im Raum, es saßen noch 3 weitere da die mich mit verschiedenartigen Blicken musterten. Nach ein paar Minuten setzte ich mich zu Aleksander der sich ein zweier Sofa geschnappt hatte und nahm sich ein Tasse Tee vom Tisch.
>>Aleksander wer unterrichtet dieses Fach?<< er sah blitzschnell zu mir herüber als habe er vergessen das ich da wäre, nach diesem kurzen Moment lächelte er wieder.
>>Zuerst hör auf mich Aleksander zu nennen, Alex oder Liebling reicht völlig.<< ich lachte, seine Art ist direkt aber komisch.
>>Und wer unterrichtet nun?<< ich hatte den Satz gerade ausgesprochen als Rafael Dupont in das Matte Licht trat und es mir die Sprache verschlag, er sah so gut aus wie ein alter Vampir aus den Geschichten von Ann Rice, er hatte einen langen schwarzen Mantel an und darunter ein weißes Hemd das er oben etwas aufgeknöpft hatte, ich wurde rot denn unter dem Matten Licht konnte man seine Muskeln unter dem Hemd erkennen.
>>Hör auf zu sabbern oder mach es unauffälliger.<< sagte Alex und alle anderem im Raum lachten, mittlerweile saßen bestimmt 15 Leute darin, ich wurde knallrot und ließ mich in das Sofa sinken.
Monsieur Dupont setzte sich in Bewegung und kam auf mich zu, mit diesem Lächeln bei dem jedes Mädchen weiche Knie bekommt ob sie nun will oder nicht.
>>Mila, schön das du hier bist und an meinem Fach teilnimmst.<< er reichte mir eine Tasse Tee und in diesem Licht wie er jetzt vor mir stand leuchteten seine Augen, nein sie glühten schon fast Türkis.
>>Ja, Alex hat mir dazu geraten.<< ich sah in meine Tasse um nicht noch röter zu werden und trank einen Schluck.<< er war angenehm warm.
>>Fantastik.<< jetzt hörte man das erste Mal wirklich klar heraus das er ein Franzose war, er ging wieder nach vorne und setzte sich dort in einen Sessel der aussah wie ein Thron und er der König darauf. Ich starrte ihn an und merkte deswegen nicht wie Alex auf einmal nah neben mir war.
>>Was?<< ich erschrak als ich sein Atem an meiner Wange spürte. Mit einer Stimme die total dunkel und böse klang sprach er und in dieser gruseligen Atmosphäre wirkte es auch auf mich.
>>Jetzt wirst du etwas über die drei größten, brutalsten und blutrünstigsten Vampire erlernen und ich sagte dir glaub daran was er erzählt, denn vielleicht bist du ihr nächster Snack und du hättest nicht mal Zeit zu schreien denn du wärst schon Tod.<< ich hatte Gänsehaut und achtete nicht weiter auf Aleksander der mir nur Angst machen wollte.
Monsieur Dupont hatte sich ein großes Altes Buch geholt und hatte einen Projektor angemacht er projizierte drei Bilder mit Namen an die Wand, zwei Männer und eine Frau, ich kannte sie alle nicht.
Der erste Mann Gilles de Rais hatte einen schwarzenSchnurbart und diesen typischen Prinz Charming Haarschnitt, auf dem Bild hatte er eine Rüstung an und in seiner Hand eine Axt.
Die Frau Elisabeth Báthory war sehr hübsch, sie trug ein langes rotes Gewand und hatte braune Haare.
Der zweite Mann im Bunde und ich konnte meinen Augen nicht trauen welchen Namen ich darunter las Dracula, sah einfach umwerfend aus kein Jahr älter als 25 und hatte langes schwarzes Jahr was er zu einem Zopf gebunden, seine Augen Glutrot wie die der anderen auch.
>>So fangen wir an.<< der ganze Raum war ruhig nur die Kerzen flackerten hin und her.
>>Vielleicht kennen einige von euch die Personen auf den Bildern aber für die die sie jetzt zum ersten Mal sehen und hören es ist nicht immer alles so wie es scheint.<< er lächelte schief und ich nippte an meinem Tee aufgeregt hörte ich ihm zu.
>>Beginnen wir mit Gilles de Rais, er wurde 1410 geboren und war stehts ein starker Verbündeter von Jeanne d´Arc, die jeder von euch kennen müsste, doch nicht nur Kämpferich waren sie miteinander verbunden, Gilles de Rais liebte sie und konnte nicht von ihr weg. Die Ermordung Jeanne d´Arc durch den Scheiterhaufen musste er sich mit eigenen Augen ansehen und seine Liebe in den Flammen sterben sehen.<< ich hielt den Atem an und stellte es mir vor, ich hatte schon Bilder von Jeanne d´Arc gesehen sie war eine schöne Frau aber wie schrecklich fühlt es sich wohl an seine große Liebe verbrennen zu sehen.
>>Gilles de Rais konnte den Mord einfach nicht überwinden und der Hass auf die Kirche verstärkte sich in ihm, er schloss sich der schwarzen Magie an nur aus einem Grund er wartete auf die Wiedergeburt Jeanne d´Arc, denn sie hatte ihm in ihren letzten Stunden beruhigt mit den worten „ich komme wieder ich verspreche es dir“ und er wartete durch das ewige warten wurde er in den Wahnsinn getrieben und suchte sich alle kleinen Kinder und Neugeborene er verschleppte sie in seine Gemächer und fragte sie aus, er fragte sie Dinge die nur Jeanne d´Arc alleine wissen konnte, die Kinder die er für Nutzlos hielt tötete er, er ließ sie ausbluten aus Rache an der Kirche. 1437 wird er verurteilt und soll durch den Strick sterben.<< so viele Gedanken in meinem Kopf, und alle die in diesem Raum saßen waren unbekümmert, war ich etwa die einzige die sich schlecht dabei fühlte das so viele Kinder getötet wurden? Ich sah hilfesuchend zu Aleksander rüber doch der sah nur gespannt auf Dupont und hoffte das es bald weiterging.
>>Alex?<< flüsterte ich, er reagierte nicht. >>Alex?<< sagte ich diesmal etwas lauter und tippte ihn an, wieder nichts.
>>Mila ist etwas nicht in Ordnung?<< fragte mich jetzt Monsieur Dupont, erst jetzt sah auf Alex mich an und alle anderen im Raum.
>>Ich kann nur nicht verstehen wieso alle hier so ruhig sitzen.<< ich zitterte und Alex nahm meine Hand und ich war froh ich drückte sie fest und klammerte mich an ihn.
>>Weißt du viele die hier sind haben diese Geschichte schon einmal gehört, ich wiederhole sie nur für die Neuankömmlinge doch viele sind heute nicht hier, sieh dich um du bist mit Ausnahme von zwei anderen die einzige hier und in den Gesichtern der anderen beiden Spiegeln sich deine Fragen wieder.<< er lächelte. >>Trink noch etwas Tee zur Beruhigung, Liebes.<< ich nickte und trank einen Schluck meines Tees doch er war kalt und ich Schank mir noch etwas warmen ein.
>>Weiter geht es mit Elisabeth Báthory, der wunderschönen Gräfin sie war verlobt mit dem „schwarzen Ritter“ ein Mensch der von Brutalität beherrscht wurde, durch ihn fand sie Gefallen an Mordspielchen und besonders an Blut. Eines Abend auf einem Ball lernte sie einen jungen Mann kennen den sie sich zum Liebhaber machte, für ihn wollte sie jung bleiben und so wand sie sich an die schwarzen Magier die ihr rieten in dem Blut junger Frauen zu baden.<< das kam mir bekannt vor davon hatte ich schon gehört, es widerte mich an aber jetzt wo ich die Hintergrund Geschichte kenne ist es etwas anders, schonwieder wird ein Mensch wahnsinnig wegen der Liebe.
>>…der Ungarische König fand sie als sie sich gerade ein Bad „einließ“ sie wurde 1614 bei lebendigem Leibe ihn ihrer eigenen Festung eingemauert und starb.<< ich kann sie verstehen, ich weiß nicht ob ich es genauso machen würde aber jeder will für den den man liebt die schönste sein und bleiben.
>>Es ist Mittagszeit meine Lieben wir machen eine Pause und den Neuankömmlingen Rate ich auch noch in einen anderen Kurs zu gehen, heute ist der Schnuppertag ihr könnt euch immer noch in meinen Kurs einschreiben wenn wir ihn spannend und interessant fandet.<< er lächelte mir zu und ich erwiderte es. Aleksander nahm mir meine Tasse ab und stellte sie auf den Tisch, er nahm wieder meine Hand und wir gingen raus, das Licht blendete mich und so schien es jedem zu gehen der aus dem Zimmer kam, ich befreite meine Hand aus Aleksanders griff und rieb mir die Augen. Ich schaute gegen die Sonne und kniff meine Augen zusammen, es war warm wenn nicht heiß und ich hatte immer noch meinen dicken Pullover an ich krempelte die Arme nach oben.
>>Wo müssen wir jetzt hin?<< fragte ich Aleksander. Er zog gerade seine Jacke aus und ich sah ein wunderschönes Amulett mit vielen in sich verschnörkelten dünnen Silberdrähten, es glitzerte in der Sonne und ich nahm es in die Hand.
>>Es ist wunderschön.<< ich rieb leicht darüber.
>>Ich habe es geschenkt bekommen.<< er drehte sich von mir weg. >>Hast du Hunger?<<
>>Ja, riesigen sogar aber ich sterbe in diesem Pulli. Ich will mich erst umziehen sag mir wo wir uns treffen und ich komme dann nach.<< er nickte und zeigte mir die Stelle auf der Karte, es war der große helle Raum von heute Morgen. Der Weg zurück war einfach und ich fand die Hütte schnell wieder, es funkelte immer noch alles in den verschiedensten Farben ich versuchte nicht zu mich nicht zu lange mit dem Staunen aufzuhalten und ging weiter zu meinem Koffer der auf meinem Bett lag. Ich suchte mir ein einfaches Top, es war Türkis und zog es an, da meine Haarbürste gerade so praktisch in greifbarer Nähe lag kämmte ich meine Haare durch und machte mich dann auf den Weg zu dem weißen Raum was etwas schwieriger wurde aber da alle Schüler in eine Richtung liefen folgte ich ihnen einfach und kam somit an mein Ziel. Ich ging schnell durch den vorderen Raum indem einige Jugendliche saßen und sich unterhielten, es gab eine lange Schlange doch Aleksander winkte mir von vorne zu, ich schob mich an den anderen vorbei und stellte mich zu ihm.
>>Ich hab dir jetzt mal einfach eine Pizza bestellt ich hoffe du magst Hawaii Pizza.<<
>>Ja ich liebe sie und danke.<< ich lächelte und wir nahmen unsere Pizza und setzen uns an den Tisch an dem auch Nick und die Mädchen saßen.
>>Tami unter welchen Schutz stehst du eigentlich?<< fragte ich und biss von meiner Pizza ab.
>>Unter dem Schutz der Aletheia der Göttin der Wahrheit.<< ich überlegte aber ich hatte noch nie etwas von ihr gehört, die anderen schien es auch nicht Sonderlich zu interessieren also fragte ich nicht weiter nach und aß weiter meine Pizza. Die anderen unterhielten sich über ihre Kurse und ihre Hütten doch das interessierte mich nicht wirklich, in mir war immer noch der Konflikt ob es okay war aus Wahnsinn der durch die Liebe verursacht wurde zu töten. Gilles de Rais hatte meiner Meinung nach vollkommen falsch gehandelt, er hätte die Kinder nicht töten sollen sie konnten nichts dafür das Jeanne d´Arc von der Kirche ermordet wurde obwohl sie nur im Namen Gottes gehandelt hatte. Ich seufzte, und Elisabeth Báthory? Ich kann sie verstehen, sie wollte schön sein für ihren Liebsten auch wenn sie eine Grenze überschritt und mordete, was war wohl aus ihrem Liebsten geworden. Die anderen verabschiedeten sich und ich winkte ihnen zu, Aleksander aß den Rest meiner Pizza und ich lächelte ihm zu. Ich beobachtete Alex und seine schönen Augen die in leuchteten wenn er lächelte genau wie bei Monsieur Dupont. Aleksander der nun bemerkte das ich ihn anstarrte lächelte.
>>Kannst wohl nicht genug von mir bekommen was?<< er lachte doch ich saß perplex da.
>>Was?<< ich erwachte aus meiner Trance und zwinkerte ein paar Mal, wir brachten die Tabletts weg und gingen dann in den Raum nebenan indem jetzt eine große Tafel hang mit allen Aktivitäten in die man sich einschreiben konnte, ich überflog sie kurz und suchte einen ganz bestimmten Kurs und fand ihn.
>>Griechische Götter Mythologie.<< lass ich vor und schrieb mich gleich ein, ich wollte nicht reinplatzen und mittedrin dabei sein, ich wollte von Anfang an dabei sein und alles mitschreiben, denn es gibt nichts was ich mehr liebe als die griechische Mythologie mit ihren Göttern und Monstern. Das der Gedanke die Götter seien Planeten und über uns wachen fand ich schon immer logischer wie der das ein Gott in einer anderen Parallel Welt auf uns Acht gibt und uns lenkt, das klingt für mich eher wie das Spiel Sims. Denn wenn es einen Gott gäbe würde er Kriege, Hunger und Not nicht zulassen, in der griechischen Mythologie gibt es Götter für diese schlimmen Sachen, das macht es zwar nicht besser aber erklärt es besser.
>>Was willst du jetzt machen?<< ich musste gähnen und Aleksander lachte.
>>Du scheinst noch müde von der Hinfahrt zu sein also leg dich doch ein bisschen hin, ich hole dich dann später ab.<< er strich mir über meine Haare.
>>Was ist später?<< fragte ich und strich mir nochmal über die Haare falls eine Strähne ab stand.
>>Ein großes Lagerfeuer an dem wir Grillen und zusammen sitzen bis tief in die Nacht, soll ich dich zu deiner Hütte bringen?<< ich lehnte ab denn ich erinnerte mich noch wage an den Weg hierher und schließlich muss ich mich ja auch alleine hier fortbewegen. Ich lief und lief bis mir bewusst wurde, ich hatte mich verlaufen, soviel zu ich schaff das alleine. Ich stand mitten in einem dunklem Wald in dem nicht einmal ein Pfad gekennzeichnet war sondern nur Waldboden, Moss, Äste, Erde. Ich lief weiter in den Wald weil es hier schön kühl war und es roch so gut, hier und da hüpften ein paar Eichhörnchen von Baum zu Baum und warfen mit Nüssen auf mich. Irgendwas sagte in mir „Stop!“ „Dreh um!“ „Verschwinde aus diesem Wald“ aber etwas zog mich doch weiter voran, die Neugier siegte über den Verstand, mein Bauch drehte sich und zog sich immer weiter zusammen doch ich wollte weiter. Ich lief schneller und stolperte über Wurzeln und Steine, ich fing mich immer wieder so dass ich nicht auf dem Boden auftraf, doch meine Beine wollten schneller voran zwar in die andere Richtung doch sie mussten wohl oder übel mir gehorchen und ich wollte weiter. Ein paar Meter vor mir bildete sich aus Sträuchern eine Art Torbogen, er war voller Dornen auch dahinter waren nur noch Dornen und etwas wies auf einen Sumpf hin, noch ein eindeutiges Zeichen nicht weiter zu gehen und diesmal hörte ich auf meinen wie wild schlagendes Herz. Ich wollte zurück gehen doch das war schwerer als Gedacht, denn alles sah gleich aus, irgendwie hatte ich es dann geschafft zu meiner Hütte zu kommen ich ging hinein und warf mich auf mein Bett. Ich räumte nicht einmal meinen Koffer weg sondern legte mich um ihn herum und schlief ein.
Texte: Die Geschichte sowie die Charaktere sind Frei erfunden und jegliche Ähnlichkeit war nicht beabsichtigt.
Tag der Veröffentlichung: 07.09.2010
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