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Okay, Ich bin es gewohnt in einer völlig bescheuerten Welt aufzuwachsen wo für mich nichts einen Sinn macht, das hat diese Kleinstadt hier einfach an sich. Naja Kleinstadt kann man es nicht nennen, wir haben viele größere Städte außen herum, nicht abgelegen aber auch nicht wichtig für die Welt. Was will man von einer Stadt erwarten deren Existenz sich um Wein dreht. Aber das was nun auf meinem Teller lag, das geht zu weit. Dieses…dieses Ding lebt und schaut mich an das kann ich nicht essen.
>>Mam, dein essen da.<< ich stocherte in dem Auflauf rum und schaute meinen Bruder an der genauso begeistert da sass wie ich. Nur Dad kaute und dachte bestimmt an eine wunderschöne Pizza.
>>Was ist den Liebes, schmeckt es dir nicht?<< schmecken das war keine Frage, es sollte zuerst einmal auf die Gabel ohne davon zu laufen, ich glaube gesehen zu haben das es weint und wenn jemand weint werde ich weich was ja auch nicht schlimm ist, wenn es nicht mein essen wäre.
>>Es läuft weg! Siehst du, es schaut mich an. Es lebt! Frag doch mal Dad oder Benni<< Mam schaute mit diesem Überlegt-euch-ganz-genau-was-ihr-sagt-Blick zu den beiden die so taten als wären sie satt.
Bennie wollte grade aufstehen doch ich tritt ihn an sein Bein was bei einem 10 Jährigen Jungen dazu führt das er aggressiv wird oder petzen geht. Zweiteres war diesmal der Fall.
>>Maaaaam, Chrissy hat mich getreten.<< schon wurde ich böse angeschaut und das Essen war vergessen, doch ich wollte nicht kampflos verlieren also zeigte ich auf den Auflauf der schon am Tischende angelangt war und versuchte von unserem Tisch zu flüchten.
>>Darum geht es doch jetzt gar nicht. Unser eigentliches Thema war doch ein anderes oder?<<
Versuchte ich die Sache wieder umzukehren was funktionierte den Mam drehte sich wieder zu den Männern am Tisch herum und schaute sie mit hochgezogener Augenbraue an.
>>Und?<< sagte sie und schaute noch eindringlicher >>Stimmt ihr Christina zu?<<
Beide schauten weg, denn ich hatte mich mittlerweile neben meine Mutter gestellt und verschrenckte die Arme wie sie auch den Blick versuchte ich nachzumachen. Es wirkte beide waren sichtlich verwirrt und wussten nicht was sie machen sollten. Man konnte förmlich sehen wie die Schweißperlen auf der Stirn blitzen und sie langsam über das Gesicht glitten.
Dad versuchte als erstes sein Glück und schaute wieder erst mir dann Mam in die Augen immer wieder wechselte er und führte seine bekannte Pro und Kontra Liste im Kopf durch.
>>Also, Schatz dein Auflauf war gewöhnungsbedürftig und nicht grade unser Fall oder Bennie?<<
Bennie nickte wie ein bekloppter und schob den Teller weg.
>>Und Chrissy du übertreibst es hat nicht gelebt.<< im Augenwinkel sah ich wie der Auflauf sich winkend verabschiedete. Tja er hatte es gut.
>>Vielleicht war es auch ein Formenwandler.<< sagte Bennie.
Stille. Alle sahen ihn geschockt an. Es wurde uns verboten uns mit diesen Wesen zu treffen und darüber zu sprechen war auch schon eine Straftat. Ich verstand den ganzen Tumult nicht ich habe noch nie eines dieser Wesen gesehen die ihre Form verändern und sich von Blut ernähren sollen. Das alles klingt wie eine Mutierte Vampirart. Blödsinn. Sie sollen Augen wie Wölfe haben und einen Blick bei dem sich jeder Mensch freiwillig Opfern würde. Sie tragen ein Amulett mit sich rum, eine Rabenfeder und einen Tier hängt daran. Es ist unterschiedlich welches Tier habe ich gelesen. Schwachsinnig die meisten Menschen haben Angst.
>>Bennie…wie kannst du nur. Haben wir dich so erzogen? Geh auf dein Zimmer.<< mein Vater legte einen Arm um meine Mutter die total verstört am Tisch saß.
>>Mama? Was ist los mit dir?<< Sie sah mich an und zeigte mir das ich mich setzen sollte.
So kannte ich meine Mutter nicht, wir hatten schon viele Streite aber da war etwas in ihrem Blick eine Angst die ich noch nie bei ihr gesehen habe.
>>Weißt du deine Tante also eher deine Cousine sie kannten einen von diesen Formwandlern und,<< sie atmete laut aus, es fiel ihr schwer darüber zu reden.
>>er…er…er ernährte sich von ihr. Sie sprach von Liebe und das sie es für ihn tut weil sie ohne ihn nicht leben könnte. Dieses Mist ding hatte sie verzaubert und ausgenutzt. Sie war in deinem Alter und hatte einen Groll gegen diese Wesen eine regelrechte Abscheu und dann das.<< sie nahm meine Hand.
>>Ich habe Angst, Angst das es uns genauso ergehen könnte. Halte dich fern. Versprich es mir!<<
Der Druck auf meine Hände wurde fester und ich nickte.
>>Geh jetzt in dein Zimmer Liebes.<< sagte Dad.
Als ich in meinem Eigen saß schaltete ich den Pc an und stöberte im Internet über diese Wesen.
Es gab einiges von Autopsien über Obduktionen bis zu Videos die zeigten wie diese Wesen aufgebaut waren. Über ihre Natur an sich stand nur dass darin was ich schon wusste.
Aber dann fand ich eine Seite sie war dunkel und ein Rabe auf einem Wolf war zusehen.
Verschiedene ilder von Tieren waren abgebildet mit Texten über die Eigenschaften und noch etwas anderes in einer mir unbekannten Schrift und Sprache. Es waren Bilder von Wölfen, Tigern, Pumas, Luchsen und auch Raben, Katzen, Ratten, Schlangen, Fledermäuse und sogar Spinnen.
Doch was mich am meisten faszinierte war der Text der auf der ersten Seite stand.
Wir Formenwandler wie und die Menschen nennen sind nicht das für was sie uns halten, lasst euch nicht zu Monstern machen die ihr nicht seid. Wir sind dazu da Bindungen zwischen Mensch und Tier zu schaffen. Wir biegen grade was die Menschheit ruiniert hat. Wir sind ihre Retter ihre Erlöser also lasst euch nicht von eurem Weg und eurer Mission abbringen. Blut ist unwichtig, sucht eure Liebe und ihr werdet Leben! Aimer ma vie!!

Was zur Hölle soll das alles bedeuten? Aimer ma vie, was heißt das? Wieso zerbreche ich mir den Kopf über etwas was ich noch nie gesehen habe oder worüber ich nichts weiß, es sollte mir egal sein.
Ich legte mich in mein Bett und dachte noch ein bisschen darüber nach. Ich würde gerne wissen wie diese Formenwandler aussehen, wie sie sind und was sie so faszinierend für mich machten. Bis ich einschlief und am nächsten Morgen erwachte.
Wieder eine Traumlose Nacht, wie immer. Ich wünsche mir endlich einmal einen Traum der mich herzrasend aufwachen lässt, das mir Schwindelich ist und ich nicht weiß was nun Realität und Traum ist, doch jeden Morgen wache ich auf und erinnere mich an nichts. Die Sache mit den Formenwandlern liegt mir immer noch im Bauch und frisst sich in mich hinein. Ich sehne mich schon fast danach einen zu treffen. Was für eine Mission sie haben und was danach mit ihnen passieren würde. Doch ich sollte diesen Kram jetzt vergessen und mich auf die Schule konzentrieren, ich stand gequält und mit Wiederwillen aus dem Bett auf und sah wie immer zuerst aus dem Fenster.
Doch heute war etwas anders, es lag Schnee über die Nacht muss es geschneit haben. Alles war weiß die Tanne vor meinem Fenster sah so wunderschön aus wie sie so Schneebedeckt da stand, die Straßen noch unbenutzt und das Auto zugeschneit. Es sah so ruhig und beruhigend aus, es brachte mir ein Lächeln auf mein Gesicht das total verschlafen war. Ich ging ins Bad und Duschte, machte mich soweit für die Schule fertig und ging dann runter. Meinem kleinen Bruder wuschelte ich aus Gewohnheit durch die Haare und lächelte meinen Dad an, Mama schlief noch die musste montags nie arbeiten da sie Friseurin war, praktisch für mich.
>>Guten Morgen Liebes.<< begrüßte mich Dad und stellte mir meinen Tee hin, essen konnte ich so früh noch nichts ich hob mir das für die Schule auf.
>>Soll ich dich zur Schule fahren oder fährst du mit dem Bus?<< Dads Arbeit lag auf dem Weg.
>>Wenn du es mit anbietest sag ich nicht nein, bist du fertig?<< ich wusste das Dad meist immer eine Ewigkeit brauchen würde. Ich packte das Pausenbrot ein das Mam uns abends schon vorbereitet und durch sein Nicken vernahm ich das es gleich losgehen würde. Ich zog meine Schuhe und meinen Mantel an und stiefelte raus in den Schnee. Ich schaute nach oben denn es begann wieder zu schneien.
Es fühlte sich so schön an und seltsam anders jede Schneeflocke löste ein prickeln auf meiner Haut aus, dass mich wieder lächeln ließ.
Dad kam mit Bennie und wir fuhren nach dem Bennie das Auto frei gemacht hatte los.
Während der Fahrt redeten wir nicht viel, so wie immer wenn wir zusammen fahren, an der Schule angekommen verabschiedete ich mich mit einem winken und sah das meine beiden Freunde Tobi und Lisa schon zu mir kamen, ich begrüßte sie kurz und wir gingen hinein da das Schneien sich verstärkt hatte hoffentlich wurde es kein Schneesturm.
>>Chrissy und was lief gestern so?<< stumpfte mich Tobi an.
>>Mein essen.<< ich schaute ihn schräg an und musste lachen, weil sein Gesichtsausdruck so viel wissend war. Auch Lisa lachte schon.
>>Das essen meiner Mam gestern ist davon gelaufen und danach haben wir uns über Formenwandler unterhalten bei dem meine Mam fast einen Nervenzusammenbruch hatte.<< schon wieder diese Geschockten Gesichter wenn man diese Wesen erwähnte dabei waren sie doch schon in unserer Allgemeinheit und nicht mehr so gruselig oder angsteinflößend.
>>Chrissy willst du etwa zum Nachsitzen oder sowas?<< Lisa hielt mir ihre Hand vor den Mund während Tobi mir einen Schlag verpasste, der richtig saß.
>>Ist ja gut, lasst uns in die Klasse gehen.<< ich riss mich von den beiden los und stampfte eingeschnappt in unser Klassenzimmer, wo ich gegen jemanden prallte der so nicht in unsere Klasse gepasst hätte. Er war größer wie die anderen und härter vielleicht mehr Muskeln auf jeden Fall standen ich nun vor einem Bär von Mann der nun auf mich hinab sah mit einem mörderischen Blick vor dem man Angst bekommen kann. Ich rannte auf meinen Platz und sah nicht dass da bereits jemand saß und setze mich genau auf seinen Schoss. Ich drehte mich langsam um und saß auf einem hübschen Jungen der mich anlächelte. Ich wurde rot und sah die entsetzten Blicke meiner Klasse eigentlich würden sie alle lachen, ich drehte mich nochmal um und sah die Feder an seinem Hals hängen. Ich schaute ihm ängstlich in die Augen und sah wie sich sein Blick veränderte. Ich stand auf und wurde von Tobi zu sich gezogen. Ich konnte nicht aufhören in seine Augen zu schauen, er schaute sauer die anderen an doch als sein Blick auf mir stehen blieb wurde er sanft und fast traurig.
Unser Lehrer kam rein und der Formenwandler stand auf und ging zu dem Bären der wie mir jetzt auffiel auch das Amulett trug. Ich setzte mich auf meinen Platz und packte meine Sachen aus. Bis.
>>Liebe Schüler wie ihr bestimmt schon gesehen habt haben wir zwei neue Schüler in der Klasse und ja es sind Formenwandler der Staat will das sie mehr in das Leben integriert werden und nicht als Monster gesehen werden da sie nur ganz normale Wesen wie wir auch sind. Also behandelt sie auch so. Ich möchte Toleranz von euch und das allen Gegenüber. << ein raunen ging durch die Klasse, nur ich sah wie gebannt auf diesen Jungen.
>>Stellt euch doch bitte selber vor, ja? Ich muss noch kurz etwas holen. Du setzt dich dort an den Tisch weiter hinten da du ja ziemlich groß bist und du neben Chrissy das ist die junge Dame die dich so anstarrt.<< als ich begriff was er meinte wurde ich rot und die Klasse lachte, endlich. Lehrer weg.
Der Bär fing zuerst an zu reden, seine Stimme war tief und passte zu ihm.
>>Brüderchen was sollen wir denn über uns erzählen was ihr nicht schon längst gesehen habt.<<
Er lachte tief aber freundlich, viele mussten mit grinsen andere waren immer noch geschockt.
>>Ich bin Grand Graham und das ist mein Bruder Samuel oder Sam.<< er lächelte seinen Bruder an der zu nach ihm zu reden begann. Sein Blick fixierte mich.
>>Wie mein Bruder schön erzählte bin ich Sam und 18 Jahre alt. Wir haben noch eine Schwester deren Name Lilith ist. Es sollen bald weitere Formenwandler kommen, diese kennen wir aber nicht.
Wir stammen von den Wölfen und diese tragen das Zeichen der Schlange. Na gut genug über uns…<<
Er lauschte und lächelte.
>>…der Lehrer wird gleich hier sein. Ihr könnt uns alles fragen was ihr wollt wir beißen nicht.<<
Der Bär lachte auch er musste grinsen. Als sich die beiden in Bewegung setzen zwinkerte Bär mir zu und ich achtete gar nicht darauf wie sich Sam neben mich setzte.
>>Dürfte ich bei dir in die Bücher schauen, wir haben nur ein Exemplar von jedem bis jetzt.<< ich nickte und schob das Buch rüber.
>>Wir machen weiter auf Seite 181 mit den Spartanern….<< weiter folgte ich dem Unterricht nicht, da ich das Gefühl hatte Sam würde ungewöhnlich gut riechen. Ich schloss die Augen und als ich sie wieder öffnete war die Stunde um. Sam sah mich an.
>>Chrissy..so heißt du doch.<< ich nickte.
>>Könnte ich mich heute an dich heften und du zeigst mir die Schule und wo wir hin müssen?<<
Er lächelte und ich auch.
>>Klar, warum nicht. Jetzt haben wir erstmal 5min Pause und danach Deutsch Kreatives Schreiben.<<
Es läutete und die Lehrerin kam herein.
>>Guten Morgen Liebe Schüler.<< begrüßte sie uns und schrieb an die Tafel „Formenwandler“
>>Heute sollt ihr schreiben was ihr für Gefühle für sie habt, da wir ja neue Schüler haben möchte ich Konflikte vermeiden und diese Probleme schon vorher beseitigen. Nehmt euch Stift und Zettel und schreibt drauf los. Am Ende werden wie immer 2 oder 3 Leute ihr Resultat vorlesen.<<
Einige Schüler tuschelten schon wieder und setzten sich in Gruppen zusammen.
Lisa meldete sich: >>Wie viel sollen wir dein schreiben?<<
>>So viel wie du möchtest, aber wenigstens 3 Sätze.<< Sie schaute bestimmte Leute an die lachten.
Tobi schob sein Stuhl schon zu uns genauso wie Lisa. Beide starrten ihn an als wäre er eine Attraktion – okay ja das war er ja auch – aber es schien ihn nichts auszumachen.
>>Würde es euch stören wenn mein Bruder sich zu uns setzt?<< fragte er uns und lächelte erst mich und dann Lisa an. Tobi´s bösen Blick ignorierte er.
>>Klar, warum nicht.<< schön setzte sich der Bär in Bewegung.
>>Chrissy, heute Abend Pizza und Findet Nemo?<< Tobi sah mich an und ja wir lieben Findet Nemo, die Sprüche sind einfach zu süß.
>>Auf jeden Fall.<< ich grinste breit und gab gleichzeitig Bär und Sam ein Blatt.
>>Da, ich glaube ihr habt noch keinen Block dabei oder?<< ich lächelte den beiden zu und sah wie verwirrt sie mich ansahen. Tja ich habe auch nette Seiten.
>>Danke, Kleines.<< der Bär tätschelte mir auf den Kopf und Tobi krollte fast, Lisa hielt ihn fest das er nicht auf Grand losging. Wahrscheinlich hätte er eh verloren aber das ist eine andere Sache. Das jetzige Problem war doch eher „Was soll ich über Formenwandler schreiben wenn 2 neben mir sitzen?“ Ich drehte mich leicht weg und überlegte.
Wow nach weiteren 20 Minuten hatte ich einen Satz stehen.
„Formenwandler sind für mich magische und faszinierende Wesen, über die ich gerne mehr müsste.“ Top, Gott ich verzweifle.
>>Christina?<< meine Lehrerin sah mich geschockt an als sie mein Blatt sah. Viel konnte ich nicht sagen deshalb lächelte ich verlegen und versuchte zu verschwinden.
>>Wenn das so ist wirst du die Mentorin von unseren neuen Schülern.<< ich schluckte.
>>Aber…<< ich drehte mich um >>Jetzt nichts gegen euch ihr beiden. Aber es ist unfair was würden sie denn schreiben wenn sie neben zwei von dieser Spezies sitzen? Ich wette alle anderen haben genauso viel weil sie sich nicht trauen was zu schreiben.<< der Kopf der Lehrerin wurde immer röter und sie platze gleich.
>>Christina Sayer nachsitzen heute um 15uhr!<< ich stand mit offenem Mund da.
>>Mrs. Retsler ich stimme Chrissy zu, sammeln sie doch erst einmal die Zettel ein.<<
>>Jetzt fängst du auch schon an, möchtest du an deinem ersten Schultag an der Schule nachsitzen?<< Sie war am verzweifeln.
>>Wollen sie sich gleich wieder als schlechteste Lehrerin bewerben?<< kam von Tobi.
>>So wie die letzten Jahre.<< ergänzte Lisa.
>>Sehen sie Miss die Leute haben Angst vor uns, genau wie sie.<< Grad war toll der Blick.
>>Okay es reicht alle Nachsitzen und ich sage dem Direktor Bescheid.<<
Schrie sie und rannte raus. Die Klasse fing an zu lachen und ich, ich hatte Angst vor heute Nachmittag aber er hat mir geholfen.
Es läutet und wir haben endlich Pause.
>>Ich geh mal unsere Schwester suchen Sam.<< verabschiedete sich Grand während ich und Sam Richtung Klassenzimmertür gingen.
>>Danke wegen grade eben.<< sagte ich im Laufen und schaute ihm nicht in die Augen.
>>Kein Problem, so bist du nicht alleine beim Nachsitzen.<< ich lächelte ihn an und wir waren an der Mensa angekommen.
>>Habe ich einen Hunger.<< und als Antwort knurrte mein Magen. Wir nahmen uns beide ein Tablett und stellten uns an. Heute hab es Pizza Margaritha, meine Lieblinspizza.
>>Komm wir setzen uns dahin.<< er folgte mir uns wir setzen uns zu Lisa und Tobi.
Die beiden unterhielten sich gerade über unsere Lehrerin.
>>Ist sie immer so?<< fragte Sam in die Runde. Während ich an dem ersten Stück Pizza pustete, sie war heiß.
>>Nein eigentlich nur wenn man sie reizt.<< Lisa sah Sam gespannt an. Was sie sich wohl dachte? Ich würde sie später fragen.
>>Soll ich euch dann heimfahren ich bin mit dem Auto da.<< fragte Sam uns, ich nickte und schleuderte den Käse in mein Gesicht. Sam strich mir über die Wange und wischte es weg.
>>Ich bin selber mit dem Auto da, oh Chrissy des trifft sich gut ich muss heute so viele mitnehmen. Der ist echt dein Retter heute.<< er schien sich endlich mit Sam zu verstehen.
>>Hai Leute dürfen wir uns zu euch setzen?<< neben mir Stand Grant und ein hübsches Mädchen, das Mädchen gab Sam einen Kuss auf die Wange und setzte sich neben Grant.
>>Hallo Schwesterchen, das ist Lisa, Tobi und…<< er wartete kurz >>Christina<< ich winkte und meinte die solle mich Chrissy nennen. Das war also seine Schwester wie hieß sie nochmal ich glaube Lilith. Sie war wunderschön, knallrote Haare und so grüne Augen hatte ich noch nie gesehen, ich konnte nicht aufhören sie anzustarren. >>Ich bin Lili. Chrissy stimmts?<< ich nickte. >>Du hast echt schöne braun-goldene Augen und deine Haare, ich beneide dich.<< Was bitte? Sie das Model beneidet mich? >> Danke, aber wieso beneiden deine Haare sind der absolute Wahnsinn.<< >>Ohja, da hat Chrissy recht.<< stimmte mir Lisa zu. >>Ich sehe 3 Mädchen und höre Mädchenzeugs, Männer das ist ein Zeichen zu verschwinden oder meint ihr nicht?<< lachte Grant. Tobi klopfte ihm auf die Schulter und sie gingen mit Sam weg, ich sah ihm nach. >>Er interessiert dich was?<< Lili lächelte mir zu.
>>Achwas, ihr interessiert mich nur.<< antwortete ich ihr ohne aufzusehen >>Wie darf ich das verstehen?<< >>Nein, also ich mein Formenwandler interessieren mich und ich hör lieber auf zu reden.<< ich nahm mein Tablett und trug es zu diesen Laufbändern die in die Küche führen, was hatte ich eigentlich gesagt, das ich nur an ihnen als Formenwandler interessiert war? Na super was macht das denn wieder für einen eintrug. Ich ging in die nächste Stunde, alleine, Lisa schien noch mit Lili am Tisch zu sitzen und zu reden, vielleicht rettete sie mich ein bisschen. Im Klassenzimmer waren erst 5 Schüler, Tobi und Sam waren noch nicht da, ich wusste ich sollte auf Sam achten aber Tobi war ja mit ihm unterwegs. Ich setze mich auf meine Platz und fing an auf meinem Block rumzukrizeln, einfache Formen nichts besonders, ich nahm mir vor sie während der Stunde auszumalen. Ich hörte Grants lache und sah auf, die 3 Kerle waren nun auch da und der größte Teil der Klasse, ich hatte es gar nicht bemerkt.
>>Darf ich mich wieder zu dir setzen?<< fragte mich Sam. >>Wenn du so weitermachst wird mein heimlicher Lover noch eifersüchtig.<< scherzte ich, doch Sam wollte schon weiter gehen. >>Ich hab nur einen Scherz gemacht, es gibt keinen Lover.<< ich lächelte ihn an um diese peinliche Situation aufzulockern. >>soll ich dich dann später mit dem Auto mitnehmen?<< fragte er und starrte auf mein Gekrackel. >>das wäre toll, sonst müsste ich mit diesem überfüllten Bus fahren, aber ist das okay?<< er nahm sich ein Stift und malte auf meinem Blatt weiter. >>Nein, also ich mein es ist okay, ich hab kein Problem mit.<<
Ich nickte, das was er malte sah schön aus, es sah aus wie eine Tattoo Verzierung, viele Kreisende Linien die aus einem Punk auslaufen und sich um das Blatt schlingen, es sieht toll aus. >>Was ist das?<< fragte ich ihn. >>Keine Ahnung, es kam einfach.<< er schob mir das Blatt rüber und ich steckte es in meinen Block denn der Lehrer kam zu Tür. Die Stunde verging schnell, denn ich malte und niemand merkte es. >>Chrissy, Lust zu schwänzen?<< Tobi sah mich erhoffend an. >>Ohja, liebend gern aber was ist mit sam?<< ich sah zu ihm rüber. >>Ach macht ruhig ich schaff das auch ohne euch.<< Tobi lachte. >>Das kommt nicht in Frage du kommst mit genau wie dein Bruder.<< Grant der nun auch von der Sache Wind bekommen hatte war total begeistert. >>Ich bin dabei!<< rief er und legte mir einen Arm um die Schulter und zog mich raus. >>wenn du mitkommst muss mein Bruder auch mitkommen, er steht unter deinem Schutz.<<. Also schlichen wir uns raus, mit viel Gelächter. Wir liefen zum Auto und fuhren weg, mir war es egal, Hauptsache weg von der Schule. Wir fuhren gerade erst ein paar Minuten als es zu regnen begann, es hörte gar nicht mehr auf. Die Regentropfen prallten gegen das Auto und es roch nach diesem typischen Regengeruch den ich liebe. Ich schloss meine Augen und genoss den Moment der absoluten Freiheit. Es fühlte sich an als wäre genau in diesem Moment alles perfekt, und all der stress verflogen. Einer dieser Momente die wunderschön sind aber zu schnell vorbei sind, so war es diesmal auch. Vor uns gab es einen Unfall und Grant musste ziemlich stark bremsen ich prallte mit meinem Kopf an den Sitz vor mir, wir hatten durch den Regen keinen Halt auf der Straße und rutschen über die Fahrbahn bis uns eine Leitplanke halten ließ, ich prallte während der Tortur mit meinem Kopf gegen die Scheibe doch mein Kopf fühlte sich okay an, sam hatte mich im Arm und lag schützend über mir. Grant war stocksauer und stieg sofort aus um den verantwortlichen aufzusuchen, sam und ich stiegen auch aus um nach Tobi zu sehen, der eine Platzwunde am Kopf hatte. Ich sagte sam das er ruhig zu seinem Bruder gehen könnte ich würde das hier alleine schaffen, er schluckte, sah auf die wunde drehte um und ging zu Grant. Tobi war soweit in Ordnung er stillte die Blutung und ich war beruhigt, bis ich mich umdrehte und sah wie die Leute Grant und Sam abwehrend ansahen und ihn zur Verantwortung ziehen wollten, in ihren Gesichtern war ekel, Angst und Wut zu sehen. Niemand traute sich näher wie 2m an sie heran und als ich zu ihnen gehen wollte zog mich eine ältere frau weg und schrie Sam an der die arme nach mir ausstregte. >>Fass sie nicht an du widerliches Monster, geht zurück wo ihr hergekommen seid und vergreift euch nicht an unschuldigen Mädchen!<< ich riss mich von der Frau los und ging zu dem extrem wütenden Grant und dem verletzten Sam. >>Sie alle wissen nichts über diese beiden, sie wissen genau das sie den Unfall nicht verursacht haben und trotzdem verurteilen sie die beiden, sie haben weder mir noch sonst jemanden etwas getan, sie leben nur mit uns auf einer wellt die viel verständnisvoller sein sollte. Ihr seid Monster nicht diese beiden. Ich kenne sie auch noch nicht lange aber das was ich bis jetzt gesehen habe war das sie Menschen zum Lachen bringen und einfühlsam sind. Und was macht ihr, ihr helft nicht einmal den verletzen.<< ich nahm beide an die Hand und ging mit ihnen weg, die frau zerrte wieder an mir aber ich schüttelte sie ab. >>Chrissy der verletzte wir müssen…<< ich brach sam ab. >>ich mach das schon.<< >>Chrissy, ich will dir helfen, ich kann es, glaube mir.<< ich nickte ihm zu und ging mit sam zu dem Auto mit dem 2 verletzten. Ein paar von der großen Menschen gruppe kamen noch und halfen bei dem anderem Auto indem eine junge frau sah’s mit einem Kind. Der Krankenwagen der von Grant gerufen wurde kam nach 25minuten. Alleine sah ich mir noch einmal die beiden Autos an die total verbeult waren und in denen man das Blut auf den sitzen sehen konnte, etwas tropfte aus einem der Autos doch durch den regen Geruch konnte ich nichts riechen. Ein älterer Mann unterhielt sich mit Sam der auf mich zu kam. Der Mann zündete sich eine Zigarette an und meinte das solche Fälle immer passieren müssen damit Menschen sehen wie gefährlich etwas sein kann, und das war in diesem Fall Müdigkeit am Steuer wie der Notarzt meinte. Der Mann lief um das Auto herum und blieb an der Stelle stehen wo die Flüssigkeit auslief, ich wollte gerade etwas sagen, als er die Zigarette fallen ließ und in Sekunden schnelle explodierte das Auto, alles was ich spürte war ein harter Schlag auf den Boden. Sam hatte mich nach hinten geschupst und lag auf mir, der Mann rannte brennend umher, Menschen warfen decken auf ihn doch diese fingen zu schnell Feuer. Er warf sich auf den Boden, rollte sich umher, doch dann, gar nichts mehr, keine Bewegung, nichts. Er war Tod, jeder wusste es. Männer verdeckten die Augen ihrer Frauen. Die alte Frau wollte wieder auf Grant losgehen und ihn beschimpfen als er in einer so bösen stimme schrie sie solle sich zum Teufel scheren das sie geschockt und verängstigt zurück wisch. Auch ich hatte mich erschreckt und an sam gekrallt. Es klang wie ein kampfschrei eines wilden Tieres, wie eine Wildkatze oder einen Wolf der knurrte um seinen Gegner zu warnen. Nach allem war ich immer noch so geschockt, ich wollte weinen aber konnte es nicht. Alles an mir zitterte und wollte weg, Sam setzte mich ins Auto und fragte den Notarzt ob wie noch bleiben müssten, als er kurz darauf wiederkam und sich neben mich setze sah er mich an >>Ist es okay wenn ich fahre, mein Bruder scheint etwas abwesend zu sein und Tobi ist verletzt.<< ich nickte und suchte nach Tobi >>Er ist noch bei dem Notarzt seine wunde wird genäht, das dauert nicht lange dann können wir hier weg.<< Grant lief noch ein paar Runden um das Auto um sich zu beruhigen meinte sam, als Tobi endlich kam, fuhren wir sofort los. Während der Fahrt hielt ich die Hand von Tobi, der von dem brennenden Mann nicht mitbekommen hatte, und so sollte das auch bleiben, das würde ihn nur belasten. Zuerst fuhren wir Tobi heim, Grant versprach ihm dass er später sein Auto zu ihm fahren würde. Nun war ich dran, doch alleine sein wollte ich nicht, aber Grant schien Sam zu brauchen also sagte ich nichts und rief daheim Lisa an, vergaß aber das sie noch Schule hatte also schrieb ich ihr eine SMS „komm so schnell wie möglich zu mir, ich brauch dich. Brauche Ablenkung!“ dann legte ich mich in mein Bett und fing an zu weinen zum Glück war ich alleine daheim und dann kamen all die Tränen die sich gestaut hatten raus. Ich weiß nicht wie lang ich da lag aber das Klingeln meines Handys riss mich aus meinem Heulfluss, es war eine SMS von Lisa „bin unterwegs:/“ sie machte sich sorgen das sah ich an dem Smiley den sie immer macht wenn sie besorgt ist oder sie was bedrückt.

Lisa nahm mich in den Arm und wir lagen bei mir auf dem Bett, ich heulte mich bei ihr aus und erzählte ihr von dem Autounfall, von dem brennenden Mann und was er vorher erzählt hatte, ich erzählte ihr alles was ich gesehen hatte. Sie regte sich genau wie ich mich darüber auf wie unverschämt die alte Frau war und wie undankbar doch die Menschen waren.
>>Sam und Grant sind wunderbare Menschen, sie sollten nicht verurteilt werden.<< sagte sie womit sie völlig recht hatte, doch man kann es nicht allen Menschen begreifbar machen und schon gar nicht meiner Mutter, die noch nichts von meinen neuen Klassenkameraden wusste.
>> Was soll ich denn wegen meiner Mutter machen? Sie verabscheut Formenwandler und ist gestern ausgerastet als Benni davon angefangen hatte. Sie meinte meine Cousine hätte sich einem hingegeben, jetzt hat sie Angst ich würde von einem getötet werden.<<
>> Und was ist da jetzt das Problem, sie sind nur in deiner Klasse.<< sagte sie und streichelte mir über den Kopf. Sie ist eben eine beste Freundin und sieht nur das gute.
>>Lisa, sie hasst die Wesen. Wenn sie erfährt das welche in unserer Schule sind nimmt sie mich runter und gibt mir am Ende Privatunterricht. Die Frau ist völlig verrückt, sie will bestimmt den Direktor sprechen und dann? Dann denken Grant und Sam bestimmt ich hätte was gegen sie.<< Ich setzte mich auf und legte meinen Kopf auf meine Knie.
>> Chrissy reg dich ab, so schlimm wird es schon nicht werden. Ich bleib auch da wenn du das möchtest, als deine Unterstützung.<< Ich umarmte sie und wir gingen runter und setzten uns zu Benni der gerade Futurama schaute. Mam hantierte in der Küche und ich bereitete mich seelisch darauf vor was gleich passieren würde, aber den Unfall würde ich weglassen, das braucht sie nicht auch noch zu wissen sonst werde ich in irgend eine Karantenekammer gesteckt in der ich zweimal am Tag etwas zu essen bekomm und jeden Monat einmal raus darf an die frische Luft und das nur mit Wachdienst. Ich zitterte und Lisa nahm meine Hand, wir setzten uns an den Tisch und ich sah es gab ein Fertiggericht. Zum Glück.
>>Lisa, wie geht es dir und deiner Mutter?<< fragte meine Mutter.
>>Ach ganz gut und Mam ist nur noch am arbeiten.<< sie nahm einen bissen und kaute.
>>Und gibt es etwas neues?<< ich verschluckte mich und rang nach Luft, wusste sie etwa schon etwas, wäre es jetzt nicht sicherer wegzurennen?!
>>N-nein, wieso?<< sagte ich und trank ein schluck.
>>Ach wissen Sie Mrs. Sayer, wir haben heute 2 neue Schüler bekommen, sie sind echt nett und außerordentlich hilfsbereit, jeder hat sie schon ins Herz geschlossen.<< fing Lisa an, ich sah sie böse an und aß so dass ich nix erzählen konnte.
>>Wirklich? Vielleicht kannst du sie ja mal einladen.<< fragte meine Mam.
>>Sie sind Formenwandler.<< sprudelte es aus mir heraus und ich sah die veränderung im Gesicht meiner Mutter.
>>Das ändert die Lage, ich werde noch heute euren Direktor anrufen was das soll, die Kinder einer solchen gefahr auszusetzen.<< sie wollte schon zum Telefon greifen.
>>Mam gerade eben wolltest du noch das ich sie einlade und fandest das sie nette Kerle waren. Das sind sie immernoch auch wenn sie anders sind.<< ich hilt das Telefon fest.
>>Sag mal bist du verrückt, du weißt doch was deiner Cousine passiert ist, was diese Dinger mit ihr gemacht haben, sie haben sie hypnotisiert, einer Gehirnwäsche unterworfen.<<
>>Mam, das glaubst du doch selber nicht. Bist du schon mal einem Begegnet? Nein, dann würdest du merken das sie keine „Dinger“ sind, sie sind wie du und ich nur stärker und netter. Sie sind Tollerant was man von dir und einigen anderen nicht behaupten kann.<< ihr blick wurde stärker. Und böser.
>>Sie trinken Blut!<< brüllte sie.
>>Du isst Fleisch!<< brüllte ich,
>>Das ist etwas anderes. Es ist kein Menschenfleisch.<< sie umgriff die Gabel.
>>Weißt du, ich mag Sam und Grant und als wir zusammen in der Mensa sahsen haben sie uns nicht ausgesaugt sondern Pizza gegessen, wie wir.<< die Augen meiner Mutter wurden größer. Jetzt würde sie im Kopf mir eine neue Schule suchen.
>>Du verkehrst mit diesen Mistgeburten?!. Das Verbiete ich dir!<< sie schrie mich an.
>>Oh nein! Ich werde sie nicht aufgeben, ich will sie kennenlernen und ich werde sie kennenlernen, und du lern sie ersteinmal kennen, dann sehen wir weiter.<< ich grinste.
>>Sei nicht so Frech und wenn du nur einen von ihnen in mein Haus oder nur in meine Nähe bringst wirst du dich umsehen. Ich werde schon dafür sorgen das du sie nie wieder sehen wirst, ich werde dafür sorgen das sie verschwinden!!<< sie riss mir das telefon aus der Hand und schlug mir ins Gesicht, dann drehte sie sich um zu Lisa.
>>Ich hoffe du bist anderer Meinung, und es ist besser wenn du jetzt gehst.<<
>>Ich finde sie auch nett, und habe die gleiche Meinung wie Chrissy aber ich werde trotzdem jetzt gehen.<< Lisa stand auf und ich begleitete sie zur Tür. Meine Mutter hatte sich im Schlafzimmer eingeschlossen und telefonierte warscheinlich gerade durch die Nachbarschaft.
>>Tut mir Leid das du das miterleben musstest.<< ich umarmte Lisa.
>>Ich wollte es doch, und lass dich nicht unterkriegen wir bekommen das schon hin.<< sie küsste mich und ging. Was sollte ich jetzt tun? Ich kann die 3 nur morgen warnen heute kann ich mich nur noch abregen das ist alles. Ich suchte meinen Bruder er ist während des streites geflüchtet. Ich fand ihn in seinem Zimmer sitzend und weinend.
>>Schwester, bist du in Gefahr?<< ich nahm ihn in den Arm.
>>Aber nein, die Formenwandler sind sogar total nett und essen Berge von Pizza.<< ich kniff ihn in die Seite,
>>Wirklich? Mehr wie ich?<< ich hatte es geschafft ihn abzulenken.
>>Ja, Tonnen. Wenn du möchtest kannst du sie ja mal kennenlernen.<< er grinste doch dann schaute er mich traurig an.
>>Und Mama? Wird sie nicht böse auf uns sein?<< ich streichelte ihn und er lehnte sich an meine Schulter.
>>Nein, wenn dann nur auf mich aber das werde ich schon überleben. Und jetzt leg dich schlafen oder ich beiß dich.<< ich lachte und kitzelte ihn. Ich tat so als würde ich ihn in den Hals beißen wollen, er lachte und legte sich nach unserem Spielen hin, ich legte mich neben ihn und schloß meine Augen.
>>Chrissy.<< ich machte meine Augen auf, es war noch nicht viel später aber ich war schon eingeschlafen. Ich schaute auf die Uhr es war 11Uhr nachts.
>> Hmm?<<
>>schläfst du schon?<< fragte Benni mich.
>>Nein, was ist denn?<< ich knuddelte ihn, er drehte sich um und sah mich an.
>>Ich hab dich schrecklich doll lieb und beschütz dich wenn dir jemand was tut, ich bin ja dein Bruder und Brüder passen auf ihre Schwestern auf.<< Er war so süß. Wir raufen zwar miteinander und streiten uns öfters, aber er ist mein Bruder und ich liebe ihn.
>>Natürlich, ich weiß doch das du auf mich aufpasst und jetzt schlaf mein Kleiner Beschützer, ich liebe dich auch sehr.<< ich gab ihn eine Kuss und er kuschelte sich an mich.
Als er eingeschlafen war und ich sicher war das er nicht aufwachen würde, stieg ich vorsichtig aus dem Bett und Deckte Benni zu. Ich ging ins Bad, duschte mich und stieg dann in mein Bett. Es war schwierig einzuschlafen, bei Benni hatte es einfacher geklappt. Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und hörte noch ein bisschen Musik. Irgendwann schlief ich ein. Als ich morgens aufwachte, durch meinen iPod, durch die Musik von Slipknot deren Album gerade lief, nahm ich mir vor so früh wie möglich zu verschwinden.
Ich wollte grade die Tür zumachen als Dad hinter mir stand, ich wusste nicht wie viel er wusste und was ihm Mam erzählt hat aber was auch immer es war es war, es war zum Vorteil meiner Mutter. Er schaute mich an und fragte nur ob er mich mitnehmen solle.
>>Ich laufe lieber, aber danke.<< ich schloss die Tür, wusste er überhaupt etwas?
Ich lief die Straße runter und sah im Augenwinkel wie ein Auto langsam hinter mir fuhr, ich fing an schneller zu laufen, man hört ja von den vielen Mädchen die in Autos gezogen werden und nach der Vergewaltigung umgebracht werden, so ein Erlebnis sollte nicht unbedingt zu meinen zählen. Es hilt an, mein Atem auch und ich fing an schneller zu laufen fast schon rannte ich. Etwas oder Jemand rannte mir hinterher und war schnell. Ich wollte schon schreien als ich erkannte wer es war.
>> Sam?!<< rief ich und rannte zu ihm, ohne nachzudenken stürzte ich in seine Arme und weinte, er umarmte mich. Er sagte nichts, hielt mich nur, was schön war. Nach ein paar Minuten des stillen, intimen Moments fragte er doch was los sei.
>>Ist etwas passiert?<< er streichelte mir über den Kopf. Es fing an zu Nieseln.
>>Komm ins Auto.<< Er nahm meine Hand ich hielt sie mit beiden Händen fest.
Ich würde ihm von den Vorfall gestern erzählen, das meine Mutter versuchen würde sie rauszueckeln. Ich müsste es einfach erzählen, aber vielleicht sollte ich auch einfach abwarten.
>>Also jetzt erzähl mir schon was passiert ist.<< fragte er nocheinmal nach.
Ich sah in den Spiegel und erschrack.
>>Ach du meine Güte wie seh ich denn aus!<< ich versuchte meinen verwischten Mascara zu entfernen und es halbwegs in Ordnung zu bringen. Er drehte meinen Kopf zu sich herüber.
>>Was ist los, erzähl es mir. Hat dich jemand zum weinen gebracht?<< Seine Augen leuchteten so wunderschön, ich spürte wie mir das Blut in den Kopf schoss, ich wurde rot.
>>Äh, ehm, nein keine Angst. Ich hab wegen etwas anderen weinen müssen.<< ich konnte nicht aufhören hinzustarren, mein Mund stand offen und ich verlor mich das erste Mal richtig in seinen Augen. Ich wusste nicht mehr wo ich war, und was ich wollte, das einzige was ich wollte war das er mein Arm nicht mehr los lässt. Ich sah mich in seinen Armen liegen, wie er mich fest hielt und seine Lippen immer näher kamen.
>>Chrissy?!<< er riss mich zurück in die Wirklichkeit, und ich konnte nicht glauben was da gerade in meinem Kopf vor ging, ich zog meine Hand sanft zurück und rieb sie mir.
>>Ich weine weil du bald weg sein wirst.<< ich hörte nur was ich sagte, ich wollte es nicht sagen und doch kam es gerade aus meinem Mund.
>>Was redest du denn da?<< er lachte. >>Wieso sollte ich bald weg sein?<<
>>Meine Mutter…<< ich holte tief Luft. >>will das ihr verschwindet, sie plant schon wie sie euch raus eckeln kann, und ich denke sie wird es schaffen.<<
Er öffnetet den Mund doch ich sprach ihm dazwischen. >>Ich will nicht das ihr geht.<<
Er lachte, er hielt sich den Bauch und lachte.
>>Wieso lachst du? Das ist ernst.<<
Die ganze Fahrt lachte er nur und sagte kein Wort und ich auch nicht, erst als wir über den Schulparklatz liefen versuchte ich es erneut.
>>Schön das du was zu lachen hast.<< ich lief schneller um von ihm wegzukommen.
Doch schon zog er mich am Arm zurück, nicht so vorsichtig wie im Auto, es tat weh.
>>Hey, bleib stehn.<<
>>Du tust mir weh.<< ich schaute ihm in die Augen, die nun wütend auf mir lagen.
>>Was soll uns so ein Mensch schon antun? Nichts, nicht mal ansatzweiße kann er etwas gegen uns tun.<< Ich erschrack.
>>Das ist meine Mutter, du wirst ihr nichts tun und sie am Leben lassen.<< er lachte.
>>Was hab ich davon wenn ich sie töte, wir hypnotisieren sie ein bisschen und schon ist die Welt wieder wie vorher.<< ich war wütend. Wütend auf ihn und auf das was er da sagte.
>>Lass mich los.<< ich starrte auf den Boden und versuchte meine wut zu unterdrücken.
Er ließ mich los und lief neben mir her, ich sah weiter auf den Boden doch konnte ich sehn das er wieder lächelte.
>>Wieso redest du jetzt nicht mehr mit mir?<< er blieb vor mir stehn und hob meinen Kopf an, sein Blick veränderte sich von einem lächeln zu einem schmerzverzehrtem Blick.
>>Du weinst ja.<< ich versuchte mein Gesicht wegzudrehen doch er hielt es fest.
>>Wieso weinst du?<< ich schwieg weiter, ich wusste es doch selbst nicht einmal, ich wa wütend weil er so herzlos war, so wild, wie ein Tier. Ich war wütend weil ich nicht wusste wie viele er schon hypnotisiert hatte, aber wieso weinte ich!
>>Sag mir jetzt sofort warum du weinst?<< er klang wütend und verletzt.
>>Das geht dich ein scheiß an und jetzt lass mich los, Monster.<< ich musste so etwas hartes zu ihm sagen, sonst hätte er mich nicht gehen gelassen, und mein Plan funktionierte er ließ mich los und ich rannte und weinte und wollte schreien.
Ich drehte mich nicht um, ich rannte weg von der Schule. Das letzte was ich von seinem wunderschönem Gesicht sah war der geschockte Ausdruck und der Schmerz. Er sah mich an, und er sah meine Tränen, er sah die Kraft in meinem Blick und ließ los, ließ seinen Arm fallen und stand dort, bewegte sich nicht. Schaute nur mit einem leeren Blick auf mich herunter, ich wollte noch etwas sagen doch ich konnte nicht, ein weiterer Schwall von Tränen und Wut kam über mich und ich rannte. Ich wusste das er sich nicht umgedreht hatte, und ich wusste das er mich verachten würde wie all die anderen Menschen die ihn nicht akzeptierten.
Ich blieb stehen, ich stand an der Straße dort wo er mich vorhin noch in seinem Armen hielt und mich beruhigte. Kurz bevor ich in seinen Augen verloren ging und kurz bevor ich mir gewünscht hatte das er mich küsste, kurz bevor er die Wut in mir entfachte, kurz bevor ich ihn als Monster beschimpfte und kurz bevor ich ihn verlor.

Ich lief die Straßen entlang und kickte die kleinen Steinchen durch die Gegend. Als ich in die nächste Gasse einbiegen wollte sah ich meine Mutter die an der Tür stand und mit einer etwas älteren Dame sprach, sie gab ihr einen Flyer und redete aufgebracht mit ihr. Sie begann also schon damit die Grahams schlecht zu machen, selbst an Laternen und Ampeln klebten diese Flyer, sie waren mir vorher nicht aufgefallen. Die Wut packte mich erneut doch diesmal war sie alleine dar, keine trauer nur die pure Wut auf meine Mutter. Ich rannte auf sie zu und riss sie an der Schulter herum.
>>Was zur Hölle tust du da? Sag mal bist du bescheuert?<< Mein Herz schlug wild.
>>Sag mal Kind, müsstest du nicht in der Schule sein.<< sie versuchte die Sache wezulächeln, falsch gedacht.
>>Geh nach Hause Mutter und lass die scheiße mit den Flyern, du bist so altmodisch und dumm.<< ich lachte >>Was denkst du wird passieren wenn sie erfahren das du sie versuchst zu vergraulen?<<
>>Sag mal wie sprichst du eigentlich mit deiner Mutter?<< meldete sich die kleine fette Omi.
>>Klappe!<< schrie ich. >>Was weißt du über sie, nichts! Sie sind nett und doch würde ich persönlich dafür sorgen das du in vergessenheit gerätst.<< ich lachte hysterich und meine Mutter war geschockt.
>>Kind…

Impressum

Texte: Der Inhalt liegt nur bei mir.
Tag der Veröffentlichung: 28.06.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme es meinen Freunden, da viele von ihnen die Namen und Charaktere geliefert haben. Auch widme ich es meiner Mutter, auch wenn sie sich über den Auflauf lustig gemacht hat :)

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