Mythologie:Diese beschäftigt sich mit dem Vergangenen, aus ihr wurden viele Legenden und der meiste Aberglauben geboren. Auch heute noch sind uns die zahlreichen Geschichten geläufig, wir alle kennen bekannte Namen, wie Kassandra von Troja, Achilleus, Odysseus. Wir alle kennen die Liebesgeschichte von Paris und der schönen Helena. Und den alten Göttersagen. Was vielleicht nicht so geläufig ist, dass auch in diesen Zeiten Legenden von Dämonen existierten. Wir werden nun die Mythologie Schritt für Schritt durchgehen und viele Gemeinsamkeiten finden, die sich bis in unsrigen heutigen Zeiten halten konnte.
Beginnen wir mit der wohl bekanntesten Mythologie, der Griechischen. Jeden sind die Götter, rund um Göttervater:Zeus ein Begriff. Doch sehen wir sie uns dennoch ein wenig genauer an. Bevor wir jedoch zu den Göttern kommen, schauen wir uns einmal die Menschen von damals an: Diese glaubten nämlich nicht nur an einem Gott, sondern an vielen, wobei man nur einem Bestimmten dienen durfte. Tat man es nicht, wurde man, nach Meinung der Leute bestraft. So geschehen bei Kassandra von Troja, die die Gabe hatte, in die Zukunft zu sehen - der aber niemand glauben schenken wollte. Diesen Fluch hatte sie Apollon dem Sonnengott zu verdanken, der eifersüchtig war. Der Grund dafür: Kassandra diente auch der Erdmutter. Kassandra konnte Voraussagen, soviel sie wollte, es brachte nichts und so kam, was kommen musste. Ich denke, es gibt niemanden, der die Legende rund um Troja nicht kennt: Paris, der Sohn von König Priamos und Kassandras Bruder verliebte sich in Helena von Sparta und stahl sie ihrem Mann. Es kam zu einem dreißigjährigen Krieg, den die Trojaner verloren hatten. Ihre Feinde setzten dabei auf einem ganz besonderen Trick - ein Holzpferd, in dessen Bauch sie sich versteckten und von da aus ihren Vernichtungsplan in die Tat umsetzen konnten. Wichtig dabei zu erwähnen ist, dass man nicht dachte, dass die Normalsterblichen den Krieg ausführten, sondern die Götter. Viele Persönlichkeiten aus Troja sind uns heute noch ein Begriff, wie zum Beispiel: Achilleus =Sohn eines Sterblichen und Aphrodite, nach ihm ist in der Medizin die Achilles - Sehne bekannt - warum? Grund, er starb durch einen gezielten Schuss in derselbigen. Paris und Helena gelten immer noch als Liebespaar, durch dessen Liebe eine ganze Stadt vernichtet wurde und eine schöne Frau wird weiterhin mit Helena verglichen. Helena war übrigens eine Tochter von Zeus, der ihrer Mutter als Stier erschien. Hektor, der ältere Bruder von Paris wird noch immer als Held ohne Furcht und Tadel gesehen. Und Kassandra bringt man als erste Seherin von Delphi in Verbindung. Weitere bekannte Personen aus der Mythologie sind: Odysseus= der Seefahrer, der eine Irrfahrt zurücklegte und nach unendlich vielen Jahren nach Hause zurückkehrte. Jason, der zusammen mit seinen Argonauten das Goldene Vlies suchte und dabei etliche Abenteuer erlebte.Herkules, ebenfalls ein Kind vom Göttervater, wird noch heute mit Stärke in Verbindung gebracht.Sie sehen also alles, was wir kennen stammt, teilweise aus der Mythologie. Natürlich hat jedes Land seine ganz eigene, spezielle Mythologie. Es wäre hier die römische, die chinesische, die ägyptische, die Nordische, die japanische und die Kelten Mythologie zu nennen (übrigens stammt die christliche Mythologie von der keltischen ab.) Da dieses Gebiet so alt ist, kann manchmal nicht genau gesagt werden, was wahr ist und was Erfindung ist? Deshalb forschen Forscher, Geschichtsgelehrte und Archäologen seit Jahren nach großen Entdeckungen dieser Zeit und sind Stolz, wenn sie ein Artefakt aus diesen Zeiten entdecken können. Interessant dabei ist, dass man diesen Artefakten eine große Macht nachsagt, so können einige Dinge verändern, einen Lügner erkennbar machen oder haben enorme Zauberkräfte. Mythologie bedeutet: Geschichten, Legenden, Sagen, Aberglaube und Märchen. In der britannischen Mythologie ist vor allem die Legenden um Merlin und King Artur bekannt. Jeder hat schon einmal vom Schwert Exkaliebur gehört, von den zwölf Rittern der Tafelrunde, die alle treu King Artur dienten. Aus dieser stammen auch die Sagen um Drachen (mächtige, magische Wesen), die gefürchtet wurden, denn sie waren Meister des Feuers (Vernichtung) und Magie. In der Ägyptischen gab es nicht nur die Mythen um die Götter, oder den Mumien, sondern wie in jeder Mythologie spielten auch hier Tiere (ja sie lesen richtig) eine große Rolle. Tiere werden wir später noch im Aberglauben finden. Doch bleiben wir zunächst erstmal hier: Tiere galten in diesen Zeiten als Gesandte von den Göttern, die Schlange beispielsweise galt hier als Erdmutter, die drohendes Unheil erkennen kann. Raben und Krähen galten hier als Tiere des Bösen. Katzen haben in Ägypten eine große Rolle, denn hier gab es auch eine Katzengöttin. Die alten Götter bevorzugten es, dem Menschen in Gestalt eines Tieres zu erscheinen, ob nun als schönes Tier (wie den Schwan) oder einem starken Tier (wie den Stier). Aber Tiere wurden ihnen auch geopfert, genauso wie Menschen, so opferte Agamemnon dem Meeresgott Poseidon seine älteste Tochter, um eine sichere Überfahrt nach Troja zu haben. In diesen Zeiten war der Aberglaube natürlich auch anders, so glaubte man, man entschiede nicht selber über sein Schicksal, sondern die Götter. Man nahm an, dass Zwillinge Unglück brachten, weshalb meist das zweitgeborene Kind getötet wurde.Ein Aberglauben aus dieser Zeit war auch, dass man sagte: Findet jemand durch eine Gewalttat den Tod und der Mörder erschien an dessen Sterbebett, beginne das Opfer blutige Tränen zu weinen. Früher wie heute wurden bei Bestattungen die Normen eingehalten, nur dass die Toten früher Goldmünzen auf die Augen gelegt wurde, damit sie den Fuhrmann bezahlen konnten. Außerdem wurden diese Toten verbrannt und meist ohne lange Wartezeit, das Feuer galt übrigens als Reinigung der Seele. Kommen wir aber nun kurz zu den Göttern und beginnen mit den griechischen. Die wären: Zeus - der Göttervater, der gemeinsam mit seinen beiden Brüdern ihren Vater erschlagen hat, um dessen Macht zu bekommen. Zeus hatte sowohl mit seiner Gemahlin als auch mit verschiedenen sterblichen Frauen Kinder gezeugt. Diesen Frauen erschien er entweder im Gestalt ihres Mannes oder eines Tieres. Zeus wird auch der Donnerer genannt, da er in Besitz eines Stabes war, mit dem er Blitze verursachen konnte. Dann wäre da noch:
1.) Hera, die Gemahlin des Zeus, galt als eifersüchtig und als Hexe.
2.) Poseidon, Gott des Meeres und Zeus Bruder.
3.) Hades, Gott der Unterwelt, Zeus zweiter Bruder
4.) Apollon, Sonnengott
5.) Ares, Kriegsgott
6.) Aphrodite, schöne Göttin der Liebe.
7.) Athene, weiße Göttin und Kriegerin.
8.) Hermes, Götterbote und Gott der Wanderer und Diebe.
9.) Demeter, Göttin der Natur und Fruchtbarkeit.
10.) Cupido, Liebesbote
11.) Charon, Fuhrmann des Totenreiches.
12.) Celesta, Göttin des Todes.
13.) Dionysius, Gott des Weines
14.) Harmonia, Göttin der Eintracht
15.) Artemis, Göttin der Jagd.
16.) Eros, Liebesgott.
Des Weiteren gab es noch:
Amazonen: kriegerische Frauen, die von Ares erschaffen worden waren. Sie lebten ohne Männer.Es wird gesagt, sie hätten die Erzeuger ihrer Töchter getötet und wurden durch Harmonia zu Ungeheuern.
Zentauren: halb Mensch, halb Pferd.
Lamia: Eine Geliebte des Zeus wurde von Hera in eine Schlange verwandelt, ihr dienen die Laminaten, die ihre Männer durch ihre Liebe töten.
Sirenen: Locken Seefahrer durch ihren Ruf (Gesang) ins Verderben.
Der Zyklop: Riese mit einem Auge.
Medusa:Bei ihrem Anblick wird man zu Stein, hat statt Haare ein Haupt aus Schlangen.
Enchina: Mutter alles Bösen
Pegasus: geflügeltes Götterpferd.
Die Graien: Enyo, Dino und Pemphredo, haben zusammen nur ein Auge.
Nymphen: niedrige Göttinnen der Natur.
Schicksalsgöttinnen: drei Schwestern, die dafür Sorgen, dass sich das Schicksal eines Menschen erfüllt.
Buchse der Pandora: In dieser Buchse befindet sich das Verderben, alles Schlechtem und Unheil für die Welt.
Phönix aus der Asche: Vogel, der sich aus seiner eigenen Asche erhebt, steht für Neuanfang.
Die Furien können jemanden in den Wahnsinn treiben, wollen Gerechtigkeit und Sühne, säen Zwiespalt.
Nemesis: Sucht nach Wahrheit und Gerechtigkeit ist aber auch ein schlimmer erklärter Feind, man sagt auch, sie ist die Göttin des berechtigten Zorns.
Musen: Schutzgöttinnen der Künste
Werfen wir nun einen kleinen Blick auf die römischen Götter, die da wären:
1.) Jupiter,
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 28.02.2014
ISBN: 978-3-7309-8725-4
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