Kirsten und Regina sind langjährige Freundinnen und kennen sich bereits seit der Grundschule. Gemeinsam machten sie nach dem Abitur eine kaufmännische Ausbildung im selben Betrieb. Danach trennten sich – zumindest beruflich – ihre Wege. Regina betreibt in eine gehobene Mode-Boutique; Kirsten ist Filialleiterin eines Versandhandels.
Wie so oft, telefonierten die beiden auch heute wieder miteinander.
„Hallo Regina, sag‘ mal, wie sehen denn deine Pläne fürs Wochenende aus?“
„Hi Kirsten, dieses Wochenende wäre ich alleine. Thomas ist dienstlich in den USA und die beiden Rabauken sind die nächsten zwei Wochen auf Jugendfreizeit. Wieso?“
„Ich würde dich gerne für zwei Tage entführen.“
„Entführen? Wohin denn?“, fragte Regina.
„Es findet die Jubiläumsfeier eines Clubs statt, in dem ich Mitglied bin. Mein Zimmer ist bereits reserviert und es ist noch Platz für eine Begleitperson. Nun ja, und da dachte ich an dich.“
„Das ist aber toll, dass du da an mich gedacht hast.“ antworte sie Kirsten.
„Finde ich auch!“, lachte Kirsten in den Hörer. „Also bist du dabei?“
„Oh, was muss ich denn dort kleidungsmäßig beachten?“, erkundigte sich Regina leicht zögerlich.
„Ach, mach dir deswegen keine Gedanken. Pack einfach etwas ein. Zur Not finden wir was Passendes vor Ort.“, meinte Kirsten.
Wie üblich einigten sich die beiden recht schnell. „Gut, ich hol dich dann morgen früh um halb acht ab.“ Ohne auf eine Rückmeldung zu warten, legte Kirsten auf, denn sie wusste, dass ihre Freundin sie begleiten würde.
Regina begab sich ins Schlafzimmer, um ihre Tasche zu packen. Als sie vor dem geöffneten Kleiderschrank stand, zermarterte sie sich das Hirn, was sie einpacken sollte; sie kannte weder den Club, noch die eventuell vorhandene Kleiderordnung dort. Sollte sie legere oder doch eher edlere Kleidungsstücke mitnehmen?
Kirsten hingegen hatte diese Art von Problemen nicht. Binnen weniger Minuten war ihre Tasche gepackt.
Den Rest des Abends verbrachte Kirsten mit Pizza, Wein und einem Liebesfilm vor dem Fernseher. Regina chattete kurz vor dem Schlafengehen mit ihrem Mann und erzählte ihm, dass sie das Wochenende mit Kirsten verbringen werde.
Es war sechs Uhr morgens, als der Wecker Regina aus ihren Träumen riss. Eher unfreiwillig quälte sie sich aus Bett, zog sich den Morgenmantel über und ging runter in die Küche.
Wie jeden Morgen, warf sie zuerst die Kaffeemaschine an. Nach endlosen Minuten des Wartens, genoss sie ihren heißen Muntermacher-Kaffee. Anschließend machte sie sich am Toaster zu schaffen, um zu frühstücken.
Etwa zur gleichen Zeit saß Kirsten bereits startklar in ihrem Wohnzimmer und kontrollierte nochmals die Reservierung für das heutige Clubtreffen.
Danach surfte sie bis etwa sieben Uhr im Internet, schaltete das Notebook aus, nahm ihre Hand- und Reisetasche und verstaute letztere im Kofferraum. Sie entriegelte das Auto und setzte sich hinein.
Wie jedes Mal, streichelte sie über das Leder der Sitze und drehte das Radio auf.
Dann startete sie den Motor und fuhr zu Reginas Haus.
In der selben Zeit machte sich Regina fertig. Toilette, duschen, dezent schminken, anziehen, Taschen bereitstellen und auf Kirstens Ankunft warten. Sie war etwas nervös, da sie keine Ahnung hatte, was sie an diesem Wochenende erwarten würde. Kirsten nannte ihr weder um welchen Club es sich handelte, noch wo sich dieser befand.
Nicht gerade das Lieblingsszenario für eine Frau, die am liebsten alles haarklein durchplanen würde.
Kurz vor halb klingelte es an der Tür. Regina öffnete und begrüßte Kirsten.
„Guten Morgen, Kirsten.“
„Dir auch einen schönen Morgen. Und bist du schon nervös?“, fragte Kirsten.
„Ja, etwas. Du warst aber sehr dürftig mit deinen Informationen. Ich weiß weder, wie der Club heißt, noch kenne ich Ort oder Anschrift.“, beschwerte sich Regina.
„Selbst Thomas fand es merkwürdig, als wir gestern Abend darüber chatteten. Er ist natürlich nicht so begeistert gewesen.“
„Mach dir keine Sorgen, du wirst schon alles zu gegebener Zeit erfahren.“, versuchte Kirsten sie zu besänftigen. „Zudem nimmst du ja eh dein Handy mit und genügend Telefone gibt es dort auch.“
Kirsten schaute auf ihre Uhr und fragte „Gut. Sollen wir dann los?“
„Wenn sein muss.“, scherzte Regina, noch immer recht nervös.
Kirsten schnappte sich Reginas Reisetasche und brachte sie zum Auto. Regina zog die Haustür hinter sich zu und schloss ab. Mit flauem Gefühl im Bauch näherte sie sich der Beifahrertür und stieg ein.
Regina hatte schon immer Probleme mit ungewissen Situationen. Das hat sich auch bis heute nicht gebessert. Es wurde eher schlimmer, nachdem sie zum ersten Mal Mutter geworden war.
„Nun gibt es kein zurück mehr!“, lachte Kirsten und den Schlüssel im Zündschloss um.
Gezielt steuerte sie die nächstgelegene Autobahnauffahrt an.
„So gegen zehn oder halb elf werden wir ankommen, wenn wir freie Fahrt haben sollten und keine Pinkelpausen einlegen müssen.“
Regina nickte zustimmend.
Während der Fahrt unterhielten sich die beiden über die verschiedensten Themen. Klatsch und Tratsch, besondere und lustige Ereignissen im Job, aber auch übers Privatleben. Kirsten erzählte einiges über die teils verkorksten Erlebnisse mit diversen Dates.
„Mein letztes Sex-Date war vielleicht verrückt. Ich traf mich einen netten Mann namens Hannes. Er war geschäftlich in der Stadt und suchte recht spontan eine Begleitung fürs Essen und bei Sympathie mehr.“, legte sie kichernd los. „Jedenfalls … als wir nach dem Essen mit dem Taxi in sein Hotel fuhren und wir es uns auf dem Bett gemütlich gemacht hatten, sagte er mir, was er sich so vorstelle. Er würde gerne ein Rollenspiel machen. Er erzählte mir, wie geil er seine Abteilungsleiterin fand und er würde gerne von ihr bestraft werden. Nun ja … Rollenspiele sind okay, aber er wollte nicht mit mir schlafen. Stattdessen sollte ich ihn öfters fertigmachen. Ein Paar Brillengläser ... wie das seiner Angebeteten ... hatte er sogar dabei. Also ging ich damit ins Bad, knöpfte mir das Dekolleté etwas tiefer auf und band die Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. Zum Schluss die Brille auf und zurück ins Schlafzimmer. An seiner Beule in der Hose konnte ich erkennen, dass er sehr erregt war. Ich schimpfte ihn aus, wie er wagen könne mit einer Erektion im Büro rumzulaufen.“
Regina musste lachen, aber zeitgleich schoss ihr die Schamesröte ins Gesicht. „Pass auf, es wird noch besser ...“, lachte Kirsten, die jetzt völlig in Fahrt war. „Ich befahl ihm, sich auszuziehen. Dann musste er sich über meinen Schoß legen und ich fing an, seinen Hintern zu versohlen. Das hat dem richtig angemacht. Je länger ich schlug, desto mehr spürte ich an meinem Bein, wie sein Pimmel anfing zu pulsieren. Meine Hände schmerzten bereits und sein Arsch war schon feuerrot gedroschen, als er plötzlich einer beachtliche Ladung gegen meine Wade spritzte. Und auch dafür sollte ich ihn nun bestrafen …“
Kirsten brach die Unterhaltung abrupt ab. „So, da wären wir!“
Gegen zwanzig nach zehn erreichten sie ein – von hohen Mauern umschlossenes – Gelände. Vor dem massiven Metalltor blieb der Wagen stehen. Aus dem Wärterhäuschen kam eine uniformierte Frau des Sicherheitsdienstes. Sie näherte sich der Fahrerseite und klopfte vorsichtig mit dem Schlagknüppel gegen die Scheibe. Kirsten drückte auf den Knopf, um das Seitenfenster herunterzulassen.
„Guten Tag, die Damen. Wie kann ich Ihnen helfen?“, fragte sie mit ernster, aber freundlicher Stimme.
„Wir sind wegen der Feier hier.“, antwortete Kirsten.
„Dann hätte ich gerne die Einladung und Ihre Clubkarte, bitte.“
„Einen Moment ...“, sagte Kirsten, drehte sich seitlich nach hinten und griff nach ihrer Handtasche auf dem Rücksitz. Sie kramte nach ihrem Ausweis und der Einladungskarte.
„… bitteschön.“
Die Dame verglich den Ausweis mit der Gästeliste, behielt die Einladung und händigte Kirsten ihre Clubkarte wieder aus. „In Ordnung. Sie dürfen passieren.“
Sie hob den Arm und das Tor öffnete sich langsam.
„Ich wünsche den Damen einen schönen Aufenthalt und viel Vergnügen.“
Sie bedankten sich und fuhren im Schritttempo auf das Clubgelände.
Regina sah aus dem Beifahrerfenster und erblickte zwei Tennisplätze, sowie einen Golfkurs
„Was genau ist das denn hier für ein Club?“, fragte sie.
Kirsten lächelte und hielt Regina ihre Clubkarte hin.
Pinky Paws Club
100% Pussycat
Kirsten W.
Mitglieds-Nr.: 7812663735
Der Pinky Paws Club erstreckte sich über ein riesiges Gelände. Neben der Tennisanlage und dem Golfkurs, gab es ein großes Schwimmbecken, sowie einen kleinen Park zum Spazieren.
Kirsten stellte sich auf einen der Parkplätze, schnappte sich ihre Taschen und ging mit Regina ins Hauptgebäude.
Regina war überwältigt über den Anblick der luxuriös ausgestatteten Lobby.
Kirsten und Regina gingen an die Anmeldung. Kirsten begrüßte die Empfangsdame, gab ihr den Mitgliedsausweis und bekam – nach einem kurzen Blick auf den Computer – einen Zimmerschlüssel ausgehändigt. Eine Angestellte nahm beiden die Taschen ab und begleitete sie in den Hotelbereich. Im Aufzug sagte Regina „Wow, was für ein Club. Was für ein Service.“
„Warte mal ab, bis du den Rest des Clubs gesehen hast.“, prustete Kirsten.
Am Zimmer angekommen, öffnete Kirsten die Tür und sie betraten den Raum.
„Danke, Isabelle, das wäre vorerst alles.“
Die Angestellte nickte freundlich, stellte die Taschen auf der Anrichte ab und verließ still den Raum.
„Oh, keine getrennten Betten, Kirsten?“
„Nein. Das ist aber nicht schlimm, oder?“
„Ach was. Überhaupt nicht. Ich bin nur etwas überrascht ...“, sagte Regina während sie sich im Zimmer umsah und stoppte plötzlich, als sie den großen Wandschrank öffnete.
Dieser war gefüllt mit den verschiedensten Kleidungsstücken. Kleider, Blusen, Hose, Röcke, Latex und Lederoutfits, Sexy Kostüme, Schuhe und Reizwäsche. In den Schubladen befanden sich zusätzliche BHs und Höschen in allen Variationen. Sie nahm ein Teil aus dem Schrank und warf einen Blick auf das Schildchen. Es war die passende Größe von Kirsten und ihr.
„Wa … was ist das hier für ein Club?“, stammelte Regina völlig perplex.
„Siehst du, ich sagte ja, du brauchst dir keine Gedanken über das passende Outfit machen.“,
merkte Kirsten an.
„Such dir was schönes zum Anziehen aus, ich mache mich inzwischen etwas frisch. Danach erzähle ich dir etwas mehr über den Pinky Paws Club.“
Kirsten nahm ihre Handtasche und begab sich ins Badezimmer.
Neugierig öffnete Regina die Kommode, auf der ein riesiger Flachbildfernseher stand.
Neben einem Blu-Ray und DVD Player fand sie dort auch eine Auswahl an Filmen. Von erotischen Softcore-Filmen bis hin zu Hardcore Pornos. Auf der Kommode lag ein laminiertes Blatt mit der Aufschrift:
Liebes Mitglied,
wir hoffen, die von uns getroffene Vorauswahl an erotischen Leckerbissen entspricht Ihrem Geschmack.
Falls nicht, bitten wir dies vielmals zu entschuldigen.
Weitere Filme können problemlos telefonisch an der Rezeption bestellt werden.
Nennen Sie uns einfach Ihre Vorlieben oder Wünsche und wir liefern bis direkt ins Bett.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Vergnügen.
Kuss,
ihr Pinky Paws Club-Personal
PS: Auf Wunsch schicken wir auch gerne eine oder mehrere Liebesdamen vorbei
Nach ein paar Minuten kam Kirsten komplett umgestylt heraus. Regina staunte nicht schlecht.
„Woah, wie siehst du denn aus. So gehst doch nicht etwa raus, oder?“
Kirsten trug mehr Make-Up und knallroten Lippenstift. Dazu weiße High Heels, schwarze halterlose Strümpfe und einen rosafarbenen String, der kaum etwas verbarg. Er hatte die Form eines Pfotenabdrucks und bedeckte nur knapp den Venushügel.
Sie setzte sich aufs Bett und klopfte mit der flachen Hand neben sich auf die Matratze.
„Setzt dich, Regina. Ich erkläre dir den Club. Wie du sicherlich gemerkt hast, sind hier keine Männer weit und breit.“
„Ja, dass ist mir als allererstes aufgefallen.“, ergänzte Regina.
„Das liegt daran, dass es ein exklusiver Frauenclub ist. Deswegen auch das ‚100% Pussycat‘ auf dem Mitgliedsausweis. Hier geht es allein darum, sich als Frau ausleben zu können. Auch in sexueller Hinsicht. Die meisten Frauen denken in erster Linie an ihren Partner und dessen Befriedigung. Hier soll Frau wieder zuerst an die eigenen Bedürfnisse denken.“
Kirsten ging zum Schrank und suchte für Regina ein passendes Outfit zusammen.
„Hier, zieh das an. Ich führe dich dann durch den Club.“
„Aber ... das ist ja kaum Stoff. Soll ich etwa halbnackt durch die Gegend laufen?“
„Ja. Also zieh den V-String, BH und den durchsichtigen Kimono an.“, pochte Kirsten ungeduldig.
Nachdem sich Regina dazu durchringen konnte, ihre Alltagskleidung abzulegen und die ausgewählte Unterwäsche von Kirsten anzuziehen, bestiegen beide den Aufzug und fuhren zurück in die Lobby.
Sie gingen links durch die Doppeltür, die in den Beauty-Bereich führte. Zu Reginas Erstaunen waren die meisten Bereiche nur durch Glaswände abgetrennt, abgesehen von den Toiletten.
Neben den Schwimmbecken befand sich ein großer Whirlpool, in dem gerade fünf Paare zugange waren. Dahinter lag der Duschbereich, der komplett einsehbar war. An anderen Ende des Raumes waren Schlammbäder und Massageliegen untergebracht.
„Das hier ist der Beautysalon.“, erklärte Kirsten.
„Wie du siehst, herrscht hier reges Treiben. Und das Personal sorgt für fleißig Abwechslung.“
Sie zeigte auf eine der Angestellten, die mit Tabletts voller Sexspielzeuge durch die Gegend laufen. „Und wenn du nichts passendes findest, dann besorgen sie es dir extra aus dem Lager.“
Sie liefen etwas weiter. Kirsten haute auf eine Tonne und sagte „Hier kommt das benutzte Spielzeug rein, damit es wieder ordentlich gereinigt werden kann.“ Regina war sprachlos. Sie war eher biederer Natur. Hier war sie nun konfrontiert mit einer Horde Frauen, die es überall wie die Karnickel trieben.
„Wo führt diese Tür hin?“, fragte sie und zeigte nach links.
„Oooh, das ist der Exotik-Bereich, aber ich denke, der würde die verschrecken.“
„Wieso denn das?“, fragte Regina. „Weil es nichts mit tropischen Inseln zu tun hat.“, lachte Kirsten. „Dort werden die eher unkonventionellen Fantasien ausgelebt. Also Hintern versohlen, Fesselspielchen, auspeitschen und so. Die halt ausgefallenere und heftigere Gangart.“
„Oh … okay ...“, sagte Regina zögernd und mit abgeneigtem Blick. Kirsten konnte sich ein weiteres Lachen nicht verkneifen.
„Hier vorne rechts geht es übrigens ins hauseigene Restaurant. Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber allmählich knurrt mir der Magen.“
„Ja, mir auch.“, stimmte Regina zu. Also machten sie sich auf zum Restaurant.
Auf dem Weg dorthin kamen ihnen zwei Frauen entgegen, die sofort Reginas Aufmerksam erregten. Eine trug ein Halsband, eine Katzenmaske aus Latex und einen Stringbody mit Leopardenmuster. Sie krabbelte auf allen Vieren und wurde von einer streng dreinblickenden Frau mit roten Strapsen und Korsett an der Leine geführt.
„Hallo Tanya. Führst du Mieze wieder spazieren?“, erkundigte sich Kirsten.
„Sind gerade fertig mit Gassi. Mieze möchte gefüttert werden.“
„Okay, lass es dir schmecken, Mieze.“, sagte Kirsten und streichelte ihr über den Kopf. Diese antwortete mit einen lauten „Miau“ und schmuste an ihrem rechten Bein.
Beide gingen weiter und Regina zeigte mit fragendem Blick in Richtung Restaurant. Kirsten drehte den Kopf zur Seite und flüsterte ihr ins Ohr. Regina riss ungläubig und teils schockiert die Augen auf und sah Kirsten an.
Lachend erwiderte sie „Hier kommt jede auf ihre Kosten.“ und gab Regina einen Klaps auf den Hintern.
„Komm, ich hab Hunger. Lass uns etwas essen.“
Im Restaurant ging das Staunen für Regina weiter. Selbst hier hatten einige Frauen Sex miteinander oder machten es sich selbst, während sie anderen Paaren dabei zusahen. Selbstverständlich aßen andere auch völlig unbekümmert, von den Geschehnissen an den anderen Tischen, ihre Mahlzeiten.
Regina und Kirsten setzten sich an einen der freien Tische. Wenige Sekunden später näherte eine Kellnerin und händigte den beiden die Speisekarte aus.
„Guten Tag die Damen. Mein Name ist Ingrid und ich bin ihre Bedienung für den heutigen Tag“
Noch bevor sich Regina für eine Mahlzeit entscheiden konnte, orderte Kirsten bereits für beide.
„Wir hätten gerne das Club-Sushi und Champagner für drei.“
„Sehr gerne die Damen“, sprach die Ingrid und ging zur Küchenzeile, um dort die Bestellung aufzugeben. Sie ging in die Küche, holte einen Eiskübel mit Champagner und drei Gläsern und begab sich zurück an den Tisch.
Ordentlich stellte sie alles mittig ab, füllte die Gläser und setzte sich zu den beiden.
Kirsten streichelte Ingrid durchs Haar und gab ihr einen Zungenkuss.
Dann prostete sie Regina zu. Kirsten bemerkte Reginas Blick und erklärte ihr einige weitere Gepflogenheiten des Clubs. „Man lädt die Bedienung immer mit ein an den Tisch, damit man nie alleine am Tisch sitzen muss. Ach ja, Anfassen und Zärtlichkeiten sind durchaus erwünscht.“
Ingrid lächelte in Reginas Richtung und streichelte ihr über die Brust.
Unbehagen stieg in ihr auf – war sie doch weder unglücklich verheiratet noch hatte sie bewusst irgendwelche lesbische Neigungen.
„Entspann dich Regina. Alles was hier im Club passiert, bleibt im Club.“, versuchte sie Kirsten zu beruhigen. „Außerdem ist nur Fremdgehen, wenn du mit einem anderen Mann schläfst – Und die haben hier keinen Zutritt.“
Zögerlich erwiderte Regina Ingrids Streicheln und berührte vorsichtig ihre Brustwarze.
„Oh, es ist Zeit.“, sagte Ingrid, sprang auf und lief in die Küche.
Wenig später kam sie nackt mit einer Kollegin und einem großen Tablett Sushi zurück.
Sie räumte den Eiskübel mit Champagner beiseite und legte sich auf den Tisch. Ihre Kollegin begann damit, die Sushi-Röllchen auf Ingrids Körper zu verteilen. Dann überreichte sie Kirsten und Regina je ein Paar Essstäbchen und wünschte einen guten Appetit.
„Danke!“, antworteten die drei. Kirsten bat Regina um etwas Soja und schüttete es über Ingrids Vagina. Dann nahm sie ein Röllchen, rieb es über den getränkten Kitzler und fütterte Ingrid.
„Du darfst als Erste kosten, Ingrid.“
„Das ist sehr nett von Ihnen.“, bedankte sich Ingrid. Darauf sah sie Regina und meinte: „Möchten Sie vielleicht Sushi direkt zwischen meinen Schamlippen kosten?“
Regina stammelte. „I … ich ... äh ... weiß nicht.“
„Nun stell dich nicht so an, Regina. Schwänze hast du schließlich auch schon ohne Murren gelutscht.“, meckerte Kirsten und platzierte ein Röllchen zwischen Ingrids Schamlippen.
Dann nahm sie Reginas Stäbchen weg und ermutigte sie: „Na los. Trau dich. Probier Ingrids saftiges Muschi-Sushi.“
Zaghaft näherte sich Reginas Kopf Ingrid gespreizten Schenkeln. Ängstlich versuchte sie mit ihrer Zungenspitze das Sushi herauszufischen. Dieser Versuch scheiterte kläglich.
„Mensch, Regina. Stell dich doch nicht so an. Einfach Mund auf, gleichmäßig gegen die Schamlippen pressen und mit der Zunge das Sushi in den Mund hebeln. Soll ich es dir vormachen?“
Kirsten schob Regina etwas zur Seite, schloss die Augen und bohrte sich zwischen Ingrids Beinen.
„Siehst du? Ganz einfach. Also … neuer Versuch.“, schmatzte Kirsten mit vollem Mund.
Sie positionierte ein weiteres Röllchen und goss noch etwas Soja nach.
Regina nahm all ihren Mut zusammen, und fischte das zweite Sushi aus Ingrid heraus. Lachend applaudierte Kirsten und küsste Ingrid auf den Mund.
Es kostete Regina viel Überwindung jetzt noch weiterhin das Essen vom Körper einer nackten Frau zu verspeisen. Kirstens Fummelei und Ingrids Gestöhne machten die Sache nicht einfacher.
Dennoch konnte sie sich durchringen, ein paar weitere Sushi-Rollen zu essen.
Nachdem die drei Damen alles verschlungen hatte, setzte sich Ingrid wieder auf Stuhl und trank noch den restlichen Champagner mit.
„Vielen Dank für das tolle Essen, Ingrid.“, bedankte sich Kirsten.
„Aber nicht doch. Ich habe zu danken. In vielfacher Hinsicht.“, wiegelte Ingrid ab und streichelte über Kirstens und Reginas Bäuche.
Auch Regina bedankte sich förmlich für den vollen Körperansatz und entschuldigte sich noch, wegen der Sauerei mit dem Soja auf Ingrids Körper.
„Ach was. Alles halb so wild. Für zwei süße Mädels, wie ihr, da macht man den Job doch gerne. Außerdem küsst Kirsten sehr gut und hat fabelhafte Fingerfertigkeiten.“
Ingrid räumte den Tisch ab, nachdem Kirsten und Regina aufstanden. „So, jetzt lass uns erst mal etwas auf dem Zimmer entspannen, bis heute Abend die Eröffnung ist.“
„Eröffnung?“, wunderte sich Regina. „Ich dachte, die Feier sei bereits im Gange?“
„Keine Feier ohne Eröffnungsrede, Dummerchen.“, lachte Kirsten.
Sie verließen das Restaurant in Richtung Lobby und fuhren mit dem Aufzug auf ihre Etage.
Im Zimmer angekommen, zog Kirsten ihren String aus und warf ihn auf den Nachttisch. Dann verschwand sie kurz ins Bad.
Regina setzte sich auf die Couch und entledigte ich ihrer Schuhe. Sie versuchte die letzten Stunden zu verarbeiten. Es war, als würden hier zwei Welten aufeinanderprallen. Wenn sie daran dachte, dass die Feier erst abends so richtig in Fahrt käme, bekam sie Panik, da sie wusste, was und ob es passieren würde.
In diesem Moment kam Kirsten aus dem Bad und ließ auf das Bett fallen. Ein Mittagsschläfchen war sicherlich nicht verkehrt, um Kräfte für eine eventuell sehr anstrengende und lange Nacht zu sammeln.
Um siebzehn Uhr klingelte Kirstens Handy. Auch Regina wurde davon wach.
„Oh, ich bin wohl eingenickt. Wie spät ist es denn?“
„Fünf Uhr. Haben also noch genügend Zeit, uns frisch zu machen. Ab halb sieben gibt es ein Buffet in der Lobby.“, antwortete Kirsten, die sich auf dem Bett streckte.
„Ich nehme jetzt erst mal ein Bad. Kommst du mit in die Wanne?“, fragte sie Regina.
„Aber nur, wenn niemand sonst mitkommt.“
„Okay, ausnahmsweise.“
Kirsten ging ins Badezimmer und bereitete alles vor. Regina versuchte derweil etwas Musik zu finden. Dabei entdeckte sie hinter einer der Schranktüren eine gut gefüllte Minibar mit alkoholischen und alkoholfreien Getränken.
„Möchtest du auch eine Cola?“, rief Regina in Richtung Bad.
„Ja, bitte.“, antwortete Kirsten, die in der Tür stand.
„Die Wanne braucht noch etwas. Aber dann haben wir zwei ein schönes, warmes Schaumbad.“
Regina füllte zwei Gläser mit Cola und gab eines Kirsten.
Während Kirsten öfters nach dem Wasser sah, fing Regina damit an, ihre Reisetasche auszupacken.
„Was machst du denn da?“, flüsterte Kirsten ins Ohr.
Regina erschrak. „Himmel … musst du dich so an mich ranschleichen?“
„Nu‘ stell dich nicht so an. Zieh dich lieber aus. Das Bad ist fertig.“, monierte Kirsten.
Beide gingen ins Bad. Kirsten ließ sich in die Wanne gleiten, während Regina sich auszog und die Wäsche in den Wäschebeutel packte. Danach stieg auch sie in die Wanne.
Kirsten warf ihr einen Schwamm zu und bat sie ihren Rücken zu waschen. Selbstverständlich half Regina ihr dabei. Im Gegenzug war ihr Kirsten hinterher behilflich.
Sie genossen das Bad, bis das Wasser allmählich kühler wurde. Schnell verließen sie die Wanne, trockneten sich ab und kuschelten sich in die flauschigen Bademäntel und Puschen.
Vor dem großen Spiegel setzten sie sich hin, um sich für den Abend hübsch machen: Haare föhnen und frisieren, Make-Up entfernen und erneuern, Nägel lackieren, etc.
als sie damit fertig waren, war es bereits kurz nach sechs.
„Oh, jetzt müssen wir uns aber sputen. Sonst gibt es nichts mehr am Buffet für uns.“, hetzte Kirsten scherzhaft.
Irritiert fragte Regina, was sie denn überhaupt anziehen solle. Kirsten ging an Kleiderschrank und überlegte kurz. „Das Schulmädchen-Kostüm wäre passend. Dazu ein weißes Höschen und die blauen Overknees als Kontrast zum roten Röckchen.“
Etwas widerwillig freundete sich Regina mit der Kleiderwahl ihrer Freundin an.
Kirsten selbst schnappte sich einen Nylonbody, einen schwarzen String und ein Korsett. Regina war ihr beim Schnüren und Schuhe anziehen behilflich.
Gegen kurz nach halb betraten sie den Fahrstuhl und fuhren runter in die Lobby. Diese war beereits gut gefüllt, aber sie waren nicht die letzten, die eintrafen. Es hatten sich bereits viele kleine Gesprächsgruppen gebildet und Kirsten schnappte Regina bei der Hand, um sie diversen Leuten vorzustellen. Da war zum Beispiel Lena, die Buchhalterin. „Lena lebt sich hier richtig aus. Normalerweise trägt sie unauffällige Kleidung und ist eher ruhig und zurückhaltend. Aber bei uns blüht sie richtig auf. Da trägt sie figurbetontes Latex und liebt es, stundenlang eine Zofe nach der anderen auszupeitschen oder zu erniedrigen. Ein Naturtalent von einer Domina.“
Regina schüttelte Lenas Hand. Dann stellte sie ihr Regina vor. Sie hielten etwas Smalltalk, dann zerrte sie Regina schon zur nächsten Dame und stellte sie einander vor. „Das ist Claudia. Das rothaarige Biest hat bereits die dritte Scheidung hinter sich, weil sie einfach nicht ihre Muschi unter Kontrolle bekommt.“
„Ach, was Kirsten.“, lachte Claudia. „Der attraktive Jockey von der Rennbahn war aber einer. Der hatte ein Gehänge, dass jeden Deckhengst vor Neid erblassen lassen würde. Da konnte ich nicht anders. Wenn ich das an Manfreds Stummel zurückdenke … Welten sag ich euch.“
Regina war das Gesprächs mehr als peinlich. Sie schmunzelte verlegen und nahm ein Glas Sekt von dem Tablett einer Angestellten, die hier durch durch die Reihen gingen, um die Meute zu versorgen.
„Wir sehen uns mal nach einen Happen Essen um.“, sagte Kirsten und tänzelte sich bis zum Buffet durch. „Ah, noch genug da. Hier hast du einen Teller.“
Sie gingen die Reihe entlang und befüllten ihre Teller nach Belieben. Danach stellten sie sich an einen Stehtisch und aßen.
Regina trank ein weiteres Glas und knabberte an einem Taco. Dabei erwischte sie sich, wie sie die Frau neben sich von oben bis unten musterte.
Als diese sich plötzlich umdrehte, verschluckte sich Regina vor Schreck. Die Frau half ihr unverzüglich. „D … danke.“, hustete Regina noch etwas.
„Keine Ursache. Ich heiße übrigens Isabella.“, sagte die Frau im sexy Krankenschwestern-Look. Sie unterhielten sich eine ganze Weile. Kirsten nahm auch rege an dem Gespräch teil. Isabella erzählte von ein paar bizarren Fällen aus der Notaufnahme. Passenderweise steckte in diesem Kostüm eine richtige Ärztin.
Das Gespräch wurde durch eine kurze Ansage der DJane unterbrochen. „Ich bitte alle Damen, auch die, die es gerade wild auf dem Mädchenklo treiben, sich so langsam in den Nebenraum zu begeben. Danke.“
Einige schauten auf die Uhr und versorgten sich noch schnell mit etwas Ess- oder Trinkbarem.
Kurz vor acht begaben sich die Damen in Richtung des großen Saals, für die offizielle Eröffnung der Jubiläumsfeier. Jede suchte sich einen freien Platz und wartete, dass es endlich losging.
Nach ein paar Minuten wurde das Licht im Saal gedämmte und ein Scheinwerfer erleuchtete das Rednerpult. Ein weiterer Scheinwerfer schwenkte kurz darauf an den linken Bühnenrand.
Dort kam auf allen Vieren die allseits bekannte Mieze ans Rednerpult gekrabbelt. Dann richtete sie sich grazil auf und begrüßte die Anwesenden mit einem lasziven „Miau, ihr süßen Muschis.“
Der Saal antwortete „Miau, Mieze.“
„Es ist toll, dass ihr hier so zahlreich erschienen seid. Bitte begrüßt nun mit mir unsere Clubleiterin Tanya.“
Der Saal applaudierte und Tanya betrat das Rednerpult. Sie richtete das Mikrofon noch ein paar Millimeter aus und begann mit ihrer Rede.
„Liebe Pussies,
es erfüllt mich mit Freude und mit Stolz, dass wir an diesem Wochenende unser zehnjähriges Bstehen feiern können. Viele von uns haben vergessen, was es heißt Frau zu sein. Meistens haben wir unsere Bedürfnisse zurückgestellt oder gänzlich aus den Augen verloren.
Seit es diesem Club gibt, können wir unsere tiefsten Wünsche und Bedürfnisse ausleben, ohne Vorverurteilung oder Bewertung. Liebe, Sex und Zärtlichkeiten – als das leben wir hier aus. Nicht alle von uns sind nach herkömmlicher Definition bisexuell oder gar lesbisch.
Nein. Wir sind Frauen. Frauen, die Frauen küssen. Frauen, die Frauen streicheln. Frauen, die Frauen ficken oder sich von Frauen ficken lassen.
Hier gibt keine Schubladen für uns. Hier können wir uns und unsere Lust frei entfalten.
Wenn ich meinem Blick durch die Reihen schweifen lasse, sehe ich alte und neue Mitglieder. Andere wiederum sind als Begleitung hier. Auch ihr seid hier herzlichen willkommen.
Euch möchte ich mit auf dem Weg geben: Schämt euch nicht. Enthemmt eure Scham.
Genießt den heutigen Abend und das restliche Nachtprogramm.
Im Anschluss gibt es eine kurze Burlesque Einlage und danach seid ihr herzlichst dazu aufgefordert, eine große Orgie zu veranstalten. Wir haben genügend Babyöl, damit auch all eure Löcher für die kommenden Stunden vorbereitet sind. Und das Club-Personal wird euch auch weiterhin entsprechend mit Sexspielzeuge versorgen.“
Als Tanya von der Bühne abtrat, gab es Standing Ovations.
„Oh, das ist die Clubleitung?“ fragte Regina verdutzt. „Ja, und Mieze ist quasi die Chefsekretärin.“, antwortete Kirsten. „Hättest du wohl nicht vermutet, was?“
„Nein, ehrlich gesagt nicht.“
„Siehst du, das ist das Schubladendenken von dem Tanya sprach.“, erklärte ihr Kirsten, ohne es böse zu meinen.
Die Scheinwerfer erloschen und ein Trommelwirbel erfüllte den Saal. Der Raum war komplett schwarz. Der Vorhang öffnete sich und die Lichter der Bühne gingen parallel zum letzten Trommelschlag an.
Es ertönte Jazzmusik. Auf der Bühne standen sechs Frauen in hochgeschlossenen, schweren Mänteln. Sie begannen zu singen und ließen die schweren Mäntel zu Boden fallen. In Reizwäsche vollführten sie akrobatische Kunststücke, rutschten breitbeinig mit den Händen an Stangen hinab.
Die dritte Nummer endete damit, dass sie dem Publikum den Rücken zudrehten und sich nach vorne beugten. Dann gab sich jede der Reihe nach einen Klaps auf den Hintern und hielt das Höschen der Nachbarin fest. Es ertönte ein Knall. Das war das Zeichen und sie zerrissen sich gegenseitig die Höschen. So konnte jede im Saal einen kurzen Blick auf die Schritte der Tänzerinnen werfen.
Beim zweiten Knall richteten sie sich wieder auf. Ein dritter Knall verdunkelte den Saal und ein vierter schaltete das Schwarzlicht auf der Bühne ein.
Auf den Rücken der Tänzerinnen leuchteten die Buchstaben F, I, C ,K E und N.
Die Menge pfiff und jubelte – Sie waren begeistert.
Als das Licht im Saal wieder anging, kamen ein paar Angestellte mit Wasserpistolen und einem Megafon. „Alle, die noch feiern oder an der Orgie teilnehmen möchten, bitte auf die Terrasse kommen. Dort geht es weiter mit Musik, Essen und Trinken.“
Gesittet, aber zügig begaben sich die Frauen in den Außenbereich. Etwa zehn bis fünfzehn Frauen näherten sich direkt der Vertiefung in der Mitte der Terrasse. Die Angestellten befeuerten sie den Wasserpistolen. Diese waren gefüllt mit Babyöl und sorgten für genügend Feuchtigkeit an den richtigen Stellen. Auch Ingrid war noch im Dienst. Sie winkte Regina und Kirsten zu, ehe sie der notgeilen Menge das Tablett mit Dildos und anderen Utensilien in das Becken hielt.
Tanya begrüßte Regina nochmals etwas direkter. „Das war vorhin ja kine ordentliche Begrüßung, so zwischen Tür und Angel. Also – Ich bin Tanya, Leiterin des Pinky Paws Club. Ich hoffe es gefällt dir soweit.“
Regina zögerte etwas, dann erzählte sie von ihren Konflikten und Verarbeitungsversuchen.
„Ja, das erste Mal hier ist heftig. Reizüberflutung, Aufnahmestau, Gewissensbisse. Aber sei unbesorgt, Regina. Du musst nichts, aber du darfst alles machen. Es liegt an dir.“
Regina wirkte entspannter. Auf die Bestätigung hat sie gewartet, obwohl es eigentlich offensichtlich war.
„Übrigens, Kirsten. Mieze hätte heute unwahrscheinlich Lust, deine Möse auszuschlecken. Dürfen wir nachher auf euer Zimmer kommen?“
Kirsten blickte zu Regina. Diese nickte zustimmend, was Kirsten etwas überraschte.
In der Zwischenzeit nahm das Gestöhne deutlich zu. Es bildeten sich immer mehr Grüppchen, die sich Sexspielzeuge oder Finger und Fäuste in die verschiedensten Körperöffnungen schoben.
Völlig unerwartet spürte Regina eine warme Hand an ihrem Po und vernahm ich leises Schnurren. Es war Mieze. Sie bettelte um Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten. Regina tätschelte ihr auf den Kopf. „Braves Kätzchen.“
Mieze sprang auf und eröffnete eine Gespräch. „Hallo. Ich bin Jenny, aber alle nennen mich Mieze, wie du sicherlich schon weißt. Ich hoffe meine Bitte kam nicht überrumpelnd daher. Wenn es dir zu unangenehm ist, dann ...“
„Ist schon okay.“, unterbrach Regina. „Es ist zwar alles etwas viel und neu für mich, aber ich möchte Kirsten auch nicht das Wochenende versauen.“
„Das ist sehr nett von dir.“, lobte Mieze. „Wartest du kurz hier, ich holte uns etwas zu knabbern, dann können wir weiter plaudern.“
„Aber sicher doch.“, antwortete Regina in einem Lächeln.
Nach kurzer Zeit kam Mieze zurück, und die beiden unterhielten sich ausgiebig. Man hätte meinen können, sie wären alte Schulfreundinnen, die sich jahrelang nicht mehr gesehen hatten und sich nun gegenseitig auf den neuesten Stand der Dinge brachten.
Die Stimmung war ausgelassen, die Zeit verging wie im Fluge. Kirsten und Tanya gingen zu Reginas Tischplatz. „Hey, ihr zwei Turteltauben. Tanya ist schon am Tropfen vor Geilheit. Kommt ihr mit aufs Zimmer?“
Mieze sprang im Kreis und rieb sich den Bauch. „Au ja, Liebesnektar für die Miez. Jammi, jammi.“
So gingen die vier zurück in die Lobby und stiegen in den Aufzug. Bereits dort knutschten und leckten sich Kirsten und Tanya die Gesichter.
Je näher sie dem Zimmer und dem dazugehörigen Bett kamen, desto wilder wurden sie. Mieze flüsterte Regina einige unanständige Dinge ins Ohr und lachte dabei.
Als sie im Zimmer ankamen, gab es kein Halten mehr. Tanya und Kirsten zerrten sich die wenige Kleidung vom Leib und wühlten das Bett ordentlich auf.
„Das erinnert mich jetzt ein wenig an ein Theorem der Quantenmechanik.“, philosophierte Mieze und zog sich die Schuhe aus.
„Möchtest du mitmachen, Regina?“, fragte sie.
„Öh, nein Danke. Ich passe.“, haspelte Regina wild gestikulierend.
„Ich setz mich aufs Sofa und schaue euch zu.“
„Schade. Du verpasst was. Aber vielleicht lernst du ja auch durchs Zusehen.“, erwiderte Mieze und schloss sich den beiden Furien an. Dreistimmig stöhnten und schmatzten sie herum. Schier unendlich waren ihre Lust und Ausdauer. Regina saß mit großen Augen auf der Couch und beobachtete das Getümmel.
Ab und an wurde sie gefragt, ob sie doch noch mitmachen möchte, was sie aber verneinte.
Dennoch musste sie zugeben, dass es sie erregte. Das Höschen ihrer Schulmädchenuniform benässte sich immer weiter. Die „Oh ja. Tiefer“ und „Fick mich fester“-Rufe kitzelten Reginas Lustzentrale im Kopf.
Wie von Geisterhand schob sie ihre Hand in den Slip und massierte ihren Kitzler. Doch das war nicht genug. Ihre Libido fing Feuer. Immer wieder fuhr sie mit den Fingern zwischen die Schamlippen.
Der Anblick, der sich ihr bot, war überwältigend. Drei Frauen in Höchstform, trieben es wie wild. Als gäbe es kein Tabu, besorgten sie gegenseitig einen Orgasmus nach dem anderen. Auch Regina kam mehrmals. In dem stundenlangen Lustgeschrei gingen Reginas Orgasmen lautstärkenmäßig unter. Sie hatte sich schon ewig nicht mehr zum Höhepunkt gefingert.
Aber bei den Techniken, die die drei präsentierten, konnte sie einfach nicht anders. In den frühen Morgenstunden wurde es dann still im Zimmer 317.
Die Sonnenstrahlen drangen durch die Vorhangschlitze in Kirstens und Reginas Zimmer. Regina wurde als erste wach und streckte sich gähnend durch. Sie rieb sich den Schlaf aus den Augen und blickte vom Sofa auf das zerwühlte Doppelbett. Neben Kirsten lagen dort auch noch Tanya und Mieze. Noch völlig zerzaust von den vergangen Stunden schlurfte sie ins Bad.
Sie stellte sich zum Duschen in die Wanne, bemerkte aber nicht, wie im Nebenraum jemand weiteres erwachte.
Es war Mieze. Auch sie begab sich direkt ins Bad.
„Morgen, Regina.“, gähnte sie vor sich hin und zog sich die zerknitterte Maske vom Kopf.
„Ja, Jenny. Was für eine Nacht.“, entgegnete Regina. Als Mieze leicht vorgebeugt am Waschbecken stand, bemerkte sie zum ersten Mal das Tattoo auf Mieze rechter Pobacke. Den Pfotenabdruck hatte sie doch schon öfters gesehen. Dann fiel es ihr wieder ein: Kirstens Clubausweis, der String-Tanga, der Brief auf der Kommode. Es war das Logo des Pinky Paws Clubs.
„Bist du fertig?“, fragte Mieze und zeigte auf die Brause.
„Ach so, ja.“, antwortet Regina, griff sich ein Handtuch und tauschte mit Mieze den Platz.
„Magst du mit uns heute in den Beautysalon gehen, bevor ihr abreist? Etwas Wellness zur Regeneration.“
„Warum nicht.“, antwortete Regina.
Zwischenzeitlich kamen auch Tanya und Kirsten wieder zu Bewusstsein. Die Erschöpfung und der Alkohol war den beiden deutlich anzusehen.
Regina und Mieze verließen das Badezimmer, um Frühstück aufs Zimmer zu bestellen. Mieze nahm das Telefon und gab die Bestellung auf.
Tanya und Kisten dösten noch ein wenig in der Wanne.
Circa 15 Minuten später klopfte es an der Tür.
„Good mornin‘“, sang die Dame vom Zimmerservice. Sie schob den Rollwagen an die Couch und verteilte die einzelnen Frühstückstabletts auf den Tisch.
Der Geruch von frischen Croissants lockte auch Kirsten und Tanya aus dem Bad.
„Danke fürs Essen, Agnes.“, nuschelte Tanya.
Agnes kümmerte sich bereits darum, das Bett wieder herzurichten, sowie frisch zu beziehen. Währenddessen aßen die vier ihr Frühstück.
„Und heute Wellness vor der Abreise?“, fragte Mieze in die Runde.
„Gerne.“, sagtte Kirsten zu. „Ich bin ziemlich wundgevögelt. Etwas Entspannung täte meinem Arsch gut.“
Nach dem Frühstück fuhren sie mit dem Fahrstuhl ins Erdgeschoss. Sie gingen in den Beautysalon.
Als erstes stand eine Gesichtsmaske mit entspannender Fußpflege und -massage auf dem Programm.
„Tut das gut, nach all den Absätzen gestern ...“, seufzte Kirsten erleichtert. Regina stimmt dem mit einem Brummen zu.
Tanya schlief während der Behandlung ein und musste von Mieze geweckt werden.
„Am einfachsten bekommt man sie wach, wenn man an ihrem Hals knabbert.“, erkklärte Mieze und demonstrierte es.
„Wie, was, wo? Ach du bist es.“
„Tanya scheint noch arg mitgenommen zu sein.“, bemerkte Regina.
„Kein Wunder, so wie die die Nacht rumgefickt hat.“, juxte Kirsten.
Im Anschluss daran ging es in ein warmes Schlammbad. Jeweils zwei Personen teilten sich ein Becken. Regina nahm Mieze und so gingen Kirsten und Tanya in das benachbarte Becken.
Es war eine super Gelegenheit sich zu unterhalten oder mit Schlamm herumzuwerfen. Regina und Mieze entschieden sich für das erste, warfen aber ab und an etwas Schlamm auf die anderen.
So erfuhr Regina zum Beispiel, dass Mieze an einer Universität Physik studiert und durch den Club ihr Studium finanziert. Außerdem erzählte sie Regina von ihren etwas pikanteren, sexuellen Vorlieben und wie schwer es sei, einen Mann zu finden, mit dem sie diese teilen kann.
„Bis jetzt habe ich leider noch niemanden getroffen, dem ich mich offenbaren konnte beziehungsweise wollte. Außer hier im Club, kann ich mich nicht frei ausleben, was ich sehr traurig finde.“, jammerte Mieze. „Tanya ist zum Glück sehr offen und experimentierfreudig.“
„Na das ist doch immerhin etwas.“, versuchte Regina sie ein wenig aufzuheitern.
Zur gleichen Zeit befummelten sich Tanya und Kirsten im Nachbarbecken. „Hmmm … was für eine matschige Klit du hast, Tanya.“, säuselte Kirsten und näherte sich Tanyas Mund für einen saftigen Zungenkuss.
Nach einer Stunde kam eine Angestellte an den Beckenrand und meinte: „Zeit für die Dusche, meine Damen.“
Gesagt, getan. Die vier stiegen aus den Becken und liefen in Richtung Duschen. Hier konnten sie sich gegenseitig angrapschen und vom Schlamm befreien.
„Das war toll. Was steht als nächstes auf dem Programm?“, wollte Regina wissen.
„Abschließend würde vorschlagen, wir lassen uns von Doro und ihren Gespielinnen durchkneten.“, schlug Kirsten vor.
Sie hatten Glück, denn es waren gerade genügend Massageliegen frei. Sie gingen rüber und wurden herzlichst von Doro begrüßt. Zur Auswahl standen punktuelle, Ganzkörper- oder reine Genitalmassage. Sie stimmten gemeinsam für eine intensive Ganzkörpermassage.
„Also dann Mädels, zack, zack nackig machen und auf die Liegen.“, forderte Doro klatschend.
Sie öffneten die Bademäntel und ließen sie zu Boden fallen.
Doro verschwand schnell in ein Nebenzimmer und kam mit drei weiteren Kolleginnen zurück.
Genüsslich ließen Kirsten, Tanya und Mieze sich durchkneten. Jede noch so kleine Verspannung wurde gefunden und weg massiert. Besonders angenehm empfanden sie die warmen Hände der Masseusen an ihren Intimbereichen. Mieze schnurrte intensiver, als ihre Schamlippen abwechselnd bearbeitet wurden.
Nach etwa einer dreißig minütigen Behandlung in Bauchlage, war es Zeit die Front zu massieren. Also drehten sie sich auf den Rücken. Die Angestellten legte etwas Massageöl nach und begannen nun im Gesicht, um sich bis zu den Zehen vorzuarbeiten.
Regina quiekte, als Doro ihre Brust knetete. „Ganz ruhig, Schätzchen ... ich bin ganz zart.“
Auch die anderen erregte die Massage sichtlich. Kirsten bekam harte Nippel und musste sich zügeln, es sich auf der Liege zu besorgen. Immerhin ging es letzte Nacht ziemlich zur Sache und da hat ihre Muschi sich ein wenig Erholung verdient.
Viel zu schnell war die Massage vorbei. Tanya lud Kirsten und Regina zu einem gemeinsamen Mittagessen ein, welche beide dankend annahmen.
Sie gingen direkt ins Restaurant und nahmen am erstbesten Tisch platz. Tanya übernahm die Bestellung. Sie orderte als Antipasti Bruschetta, Caprese und Peperonata. Als Hauptgang wählte sie eine Familienpizza Vier Jahreszeiten und dazu alkoholfreie Fruchtcocktails.
„Und wie hat dir das Wochenende gefallen, Regina? Aufregend, nicht wahr?“, fragte Mieze.
Regina wusste nicht so recht, wie sie die Frage beantworten sollte. „Puh, schwer zu sagen. Es war auf jeden Fall exotisch.“
„Super, aber anstrengend.“, ergänzte Kirsten.
Nachdem die Vorspeisen gebracht wurden, dauerte es nicht lange, bis alles verputzt war. Das gleiche Schicksal ereilte die Pizza. Da aber alle noch Hunger hatten, bestellte Tanya noch je eine Portion Lasagne.
Als nun alle gut gesättigt waren, ließen sie das Essen erst einmal sacken, bevor noch ein Nachtisch bestellt wurde.
Während dieser Zeit hielten sie etwas Smalltalk und einigten sich auf die Nachspeise. Die Wahl fiel auf Waffeln mit Vanilleeis und Schokosauce.
Etwas später sah Kirsten auf die Uhr über der Küchentüre.
„Es wird leider langsam Zeit für uns aufzubrechen.“
„Das ist aber schade.“, bedauerte Tanya. Kirsten und Regina verabschiedeten sich herzlich von Tanya und Mieze und begaben sich auf ihr Zimmer.
Ihre Taschen waren schnell gepackt, da sie höchstens einige wenige Kleinigkeiten dort rausholten. Sie nahmen ihre Taschen, schlossen die Zimmertür hinter sich und fuhren runter in die Lobby.
Kirsten gab Regina die Autoschlüssel mit der Bitte das Gepäck zu verstauen, während sie auscheckte. Kirsten kontrollierte die Rechnung und zahlte mit ihrer Kreditkarte.Dann machte sie sich auf den Weg zum Auto, wo Regina bereits auf dem Beifahrersitz wartete.
„Und, was bin ich dir schuldig?“, erkundigte sich Regina.
„Quark. Nichts. Ich hab dich doch eingeladen.“, winkte Kirsten ab und startete den Motor. Langsam fuhren auf das massive Metalltor zu.
Wie schon bei ihrer Ankunft, warf auch bei der Abreise die Dame vom Sicherheitsdienst einen Blick ins Auto.
„Jetzt weiß ich, wie du so manches Wochenende verbringst.“, sagte Regina.
„Gib zu, es hat dir super gefallen.“, konterte Kirsten. „Möchtest du auch Mitglied werden?“, scherzte sie. Da beugte sich die Wärterin ans Beifahrerseite und hielt ein Papierbündel durch das geöffnete Fenster. „Hier wäre das Beitrittsformular. Auf Wiedersehen ihr Süßen.“
Kirsten und Regina sahen sich an und begannen zu lachen.
„Bis demnächst, Simone.“, sagte Kirsten und startete den Wagen. Sie fuhren langsam vom Gelände herunter und machten sich auf den Weg nach Hause.
Texte: Nadine Sündowski
Bildmaterialien: pixabay.com
Tag der Veröffentlichung: 05.11.2016
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Widmung:
Für alle, die guten Sex genießen