die zeit einem sagt man soll sich hüten vor dem was sich bewegt. so werde ich älter weil sich alles in mir bewegt. gelegentlich machst du mich darauf aufmerksam wie jung ich geblieben bin. ich mich frage wie dieses möglich ist. du mir meine zeit nimmst. sie aufwertest. diese durch deine küsse wiedergibst. ohne dich darauf aufmerksam zu machen ich mich nicht mehr darüber wundere. sondern darüber das du mit deinen küssen nicht nachlässt.
wenn du dich gegen die scheibe lehnst. aus dem fenster in das dukelblaue hineinschaust wirst du die kälte spüren. deine lippen trocken gegen die welt drücken und dich fragen was du willst. mich wirst du nicht wahrnehmen ausser einem kleinen stechen in deiner brust. wo deine welt aufhört fängt meine lange noch nicht an, wo deine grenzen sich winden werde ich meine noch suchen müssen. dein atem wird das glas beschlagen und weich mein herz zeichnen obwohl ich so fern bin.
mit dem etwas das mich nicht beschreiben kann behaftet. steh ich vor mir. stechende schmerzen, pulsierend zu kopf steigend. meine arme lahm mein nacken hart. immer wieder setzt sich der boden und es wird klarer. in mir. wenn ich mich von einem punkt zum anderen bewege trübt es. wieder wenn ich stehe kann ich mich sehen. in einem fort setze ich mich und komme denn noch nicht zur ruhe. du bleibst in der ferne als ob du durch eine muschel rauschen würdest.
bedächtig. ohne weiteres überspringe ich mich selbst aber nicht meinen schatten. wenn es passiert dann bin ich ich und nicht der der ich sein möchte. trägt der mond dein gesicht bis er untergeht und tagsüber bist du nicht zu sehen. dann lege ich meine hand auf das herz und sehne mich nach dir. schlaflos verbringe ich die stunden mit einem süssen duft bis du wieder aufgehst. stehst. mit jeden versuch dich zu erreichen bringe ich mich in verlegenheit. mich in abstinenz zu allen anderen was nicht etwas von dir trägt oder dich mal gestreift hat. ändere mich und beginne meine uhr nach dir zu stellen. werde ich nach der zeit gefragt gebe ich dich an. werde ich nicht gefragt schweige ich und frage mich selbst ob es nicht zu spät ist. für mein. für dein.
sitzend über deinem eigenen spiegel schwingst du deine füsse. deine hände gelehnt auf das nasse holz. lauschst nach dem was die stille ist. nicht lang genug um es zu hören. gerade mal so bis sich die oberfläche wieder legt. sich ebnet und ein neuer gedanke in es fällt. es ein kreis von wellen schlägt um kurz vor der stille ein neuen nachzugeben.
jeder satz ein kitzeln. nur ein wort der nicht fällt. jeder satz der schlägt. nur ein wort das nicht fällt. jeder satz der ausgesprochen ein satz der nicht über meine augen rollt bringt mich zur unverstädlichkeit. frag ich mich was du damit meinst, fehlt dann ein teil vom gefüge und beobachtet mich von der ferne. nicht jeder verlorengegangene, unterdrückte aus dem innern gezogene bedeutet etwas. von hier ist es leicht reden. von da ist es ein kinderspiel.
nicht so lange wach weil sich meine finger in der nacht verlieren. sind nicht alle katzen in der nacht grau. ganz im glanz des mondes sich die welt bewegt. du bist nicht allein wenn du dich aus der tür bewegst um spuren im schnee zu hinterlassen. ein fuß nach den anderen setzt um dich zu näheren. sich dir die landschaft öffnet. kein maschinenlaut, schienengleiten, flugwellen. es dich in die weiße treibt, du dich rückwärts fallen läßt. deine arme und beine bewegst. dich wieder abstößt, einen engel hinterlassend nach oben steigst weil dir die zehen gefroren sind.
im glauben zu sein du wärst bereit. bereit für all die vor dir liegen mühen. dich mir entgegen zu stellen ohne mich gleich zu treffen. sei es auch nur in den bauch und nicht direkt in das herz. gleich wirst du mich wieder vergessen haben, wie so vieles heute. vielleicht habe ich auch glück und du erkennst mich während du deine wahrnemung verlierst und in deine ruhe fällst. ganz nebenbei im augenwinkel auszumachen werde ich dann neben dir sitzen. deine verlorenen gedanken an mich werden mich am leben erhalten, in deine welt holen und dir wird bewusst das du dich geirrt hast.
immer dann wenn du mir sagst was du realisierst, du mitnimmst auf deine reise verletzt es mich. nicht zu ertragen das spiel mit deinen wünschen, deinen erinnerungen, deine entfernung zur welt, zu mir. du durch mich hindurch treibst und ein wirbeldens hoch hinterläßt mit deinem gefühl der ohnmacht das auf mich abfärbt. mit jedem schlag in die richtung wo es mich trifft. die spuren werde ich mitnehmen. mich mit den gedanken trösten das ich nicht der einzige bin der sich vom wind tragen läßt in diesem tiefen blau.
durch dich hindurch über meine grenzen zu schauen. zu begreifen das dieser eine blick nicht ausreicht. die konzentrierte situation die sich mit dir zum höhepunkt wiegelt, in die extreme stiegt um zu explodieren. es kleine sterne regnet um dich berührend spüren zu lassen wie ich dich empfinde. mehr will ich nicht.
ewig wird es wohl nicht sein nur lange andauern. das gefühl der ohnmacht. von allen geistern befreit nur an dich lehnend. ziehst du mich mit. mit dir werde ich ziehn wenn es der sog erlaubt. je nach dem wie du mich einatmest. in dir hälst und wieder aus. dann doch ein aufsetzen oder ein aufstossen. wirst du das wirklich wollen. aus deinen tagträumen zu schleichen um mit mir in die f luten zu stürzen.
eine seele ist eine philosophie, wie das leben. das was ich in deinen augen sehe während du mich anblickst. du deine erwidert bekommst und wenn mein herz nicht mehr schlägt wird aus dieser nur ein anwidern. noch bin ich da. entdecke dich da wo ich dich nicht haben möchte. du an aufmerksamkeit gewinnst. ich dich lasse in der hoffnung das der weg den du folgst der richtige ist, den weg den ich beschreite kein ende hat.
dein vertrauen ist mir wichtig. genauso wie dein name. mehr hab ich im grundegenommen nicht. keine bewegung, kein ton. einfache stille umgibt mich. einfache stille ist ein augenblick ohne bilder, gerüche, töne. man ist einfach nur da. dein vermissen gibt klänge und holt mich aus dieser einfachheit. ich treibe nach oben. mein vermissen spielt eine melodie. du müsstest sie kennen. durch meine abwesenheit zu hören bekommen. ich werde jetzt in den schlaf fallen, dich neben mir im arm liegend, dein atem an meinem hals spüren.
mich gibt es nicht. wenn du mir gegenüber stehst, versuchst mich auf dich aufmerksam zu machen und keine reaktion bekommst, dann bin ich nicht mehr da. ich stehe neben mir und bewege mich so träge das es sich nicht lohnt den nächsten schritt zu machen weil ich nicht so lang auf einem bein stehen kann. aus der starren position sucht man vergeblich nach reaktionen, es spiegelt sich nur das unbewegliche zurück
selten hab ich mich vertieft. in deine richtung. so geöffnet.dich mir preisgegeben. wieso sollte ich mich so fühlen ob ich verletzbar sei. die ähnlichkeiten mit mir selbst die ich in dir finde sind frei erfunden. du bist deiner lage bewußt. ich ebenso. wieso sollte ich dich bei seite nehmen und deine ohren mit worten besänftigen wenn sie mich mimen. hast du mich jemals reden hören ? nur zuhören ? fehlt diese eine silbe zwischen uns das uns verwundet. deine reichweite ist imens. nicht die wände die uns trennen. türen werden wohl zu öffnen sein. du benachbarst mich, belagerst mich, ziehst mich aus der position ein wenig vor drückst mich dann wieder zurück. du mich bindest. ich deine knoten nicht kenne. meine stimmung trübe. unklar. wendend an dich bekomme ich meine post zurück. ungeöffnet. die marken die ich dir setze sind nicht erreichbar. wieso sollten sie das auch sein. ich werde mich dir anschließen. bist du im glauben bist das es so weit gehen kann. du deine ziele erreichst die mir nicht verwährt bleiben. werde ich den zeizpunkt des absprunges schaffen. wirst du mich mitreisen. mich aus der bewegenden situation in ein zustand der ruhe bringen. die kraft die dann auf mich wirkt wird groß sein. mein drall wird in deinen ohren liegen. später dann in dein körper gleiten bis es zu einer resonanzspannung kommt. wirst du bersten ? es auffangen ? treiben um dich herum ?
wenn du willst geniest du die schwerelosigkeit und schwebst über dem darufgestandenen. kommt dir nicht das entgegen was du empor geschmissen. die reaktionskräfte auf deine aktion sich nicht berechnend verhalten. sich nicht deine lippen um das wort schliessen sondern die wörter um deine lippen. ein zwinkern deiner lider mein heranwachsen andauert.
Sich bringen in den schlaf. Mit den geschehnissen des tages. Des morgens. Der woche. Sich wieder fragen was sich getan. Sich geändert. Sich wiederholt. Sich neues ergeben. Nicht einfach zu lassen. Nein. Wenn die lider schwer werden geht dann noch der letzte gedanke an dich. Der kopf sich sortiert. Nach ereignissen. Nach banalem. Nach dir. Versuchen die letzten geburten aufzufangen. Aus dem kopf fällt , sich vor dir entfaltet. Still. Mit einem ächtzen die schale springt. Eine kleine kopfgeburt zu einer idee heranwächst. Einfach nur so. teils grundlos, mal mit einem so starken bezug das sich unbemerkte knoten lösen. Dich ein fallen in den schlaf aus dem schlummer reist. Dann aber einem es überkommt weil der sand in den augen zu wirken beginnt. Nun wirklich sich ein balsam des traumes über einen legt und sich überall wiederfidet. Nur nicht in der wirklichkeit.
offen stehen sie. wenn ich über die schwelle gleite. die position dazwischen einnehme. weder in dem einen noch in dem anderen bin. schlagen auf und zu.. die lebhaftigkeit in sich kehrt um dort ohne die leibhaftigkeit zu verweilen. solange bis ich übertrete. in die eine oder andere. mich dann wiederfinde im alltag meiner träume. sich verzieht, dehnt und verdreht. abstand zu dir gewinne und du vor mir stehst. du willst geträumt werden. ein zucker der sich tropfend vom ganzen löst. sich auf meine zunge legt. sich ein lächeln an der linie deiner leibhaftigkeit drückt um dir meine lebhaftigkeit bewusst zu machen.
mit süssen kleinen lügen bedecke ich mein haupt. morgens wenn ich aufstehe und meine augen mehr verwischen als wahrnehmen, stell ich mich selbst vor. dann wird es abends und sich vergleicht mit dem was man sich vorher ausgemalt.
meine finger gleiten über Deinen rücken. über Deinen nacken. sanft verspürst Du das gefühl der zärtlichkeit. lässt streicheln, behutsam. zeit ist nicht das mass sondern die verzerrung. Dich verwöhnen lassen und eintauchen durch die oberfläche in die sinne. sich verschmelzen mit Dir. mehr möchte ich nicht. wenn Du mich vermisst werde ich Dich finden. Du wirst mich dann kitzeln aus dem schlaf. Deine lippen über die meinen legen, mir ein wohlwollendes lächeln schenken.
manchmal trauer ich deiner zeit nach. mir kommt es dann so vor als ob du mich hast stehen lassen um mich deiner zu beteuern. blickend auf den großen zeiger verändert sich nichts. die kleinen dinge die bewegen fangen mich ein. da können auch jahre vergehen und sich die spuren der vergangenheit in dein gesicht zeichnen. dein lächeln wird so liebenswürdig bleiben wie nach dem ersten denn du mir geschenkt hast. nach längerem hinsehen wird dir gewahr das ich immer noch dort stehe wo du mich erwartest. hat sich nicht dein standpunkt geändert sondern meine perspektive. mit der zeit gewinnt auch diese eine eigenart. ohne dich zu bewegen nimmst du mich anders wahr. hat mich doch nur dein blick für einen moment verlassen.
zäh fließen die summen der sitationen und nichts passiert. in einem fort bricht der gedankenapparat und beginnt von vorn. die euphorie getaucht in lethargie, mühsam aus dem bett weil der zustand es nicht anders erlaubt, willst es nicht und holst den sinn hervor. den grund bei haaren gezogen und würdest tauschen mit jemand anderem. deine moral verpackst und dich an die küste bewegst. weit. weiter. nicht vor sich selbst sondern für sich. dann wird es wieder geben. so wie es nötig wird, werden die situationen wieder in eine aktion fließen so das etwas vor einem steht um nach es zu greifen. in einem fort mich es danach drängt um diesem entgegenzuwirken. es mich förmlich drückt und ich es zu spüren bekomme. überall.
weil der wind aus dem osten weht schlägt er wellen im feld. gegen dein nacken. schon bis zur hüfte das korn und bewusst wird dir das jahr. das letzte und die jahre davor. standest du schon mal hier als kind? jetzt als grosses. dir werden begrifflichkeiten klar die es vorher nicht gab. umdeutungen finden statt. dir ein lächeln auf die lippen zu bringen ist schwieriger geworden. in deinem eigenen licht zu stehen. du selber aufgehst und dich an der oberfläche spiegelst. darauf aufmerksam wirst wie fremd du dir geworden bist. wieder. die zeitlosigkeit während des überholens dein gesicht zeichnet. du dich zufällig wieder entdeckst. neu.
im glauben zu sein du wärst bereit. bereit für all die vor dir liegen mühen. dich mir entgegen zu stellen ohne mich gleich zu treffen. sei es auch nur in den bauch und nicht direkt in das herz. gleich wirst du mich wieder vergessen haben, wie so vieles heute. vielleicht habe ich auch glück und du erkennst mich während du deine wahrnemung verlierst und in deine ruhe fällst. ganz nebenbei im augenwinkel auszumachen werde ich dann neben dir sitzen. deine verlorenen gedanken an mich werden mich am leben erhalten, in deine welt holen und dir wird bewusst das du dich geirrt hast.
sortiert auf der zunge. das was ich dir sagen möchte. überschlagen sich diewörter dann auf der lippen sobald sie versucht werden auszusprechen. vielleicht solltest du dich etwas nähern. deine lippen auf die meine legen damit du es spürst was ich meine. dann wird dir bewußt das nicht ein wort ausreicht. meine silben es nur umschreiben das was mein herz empfindet, wonach es sich sehnt. drückst dich für einen kurzen augenblick an mein herz so das ich deinen zu spüren bekomme hast du es geschafft.
Texte: copyright wortgewicht.de
Tag der Veröffentlichung: 17.01.2009
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