Portuladoni ist der Hauptsitz des Universums. Die Welt entstand als der Urknall kam. Genau wo dieser explodierte, liegt Portuladoni.
Portuladoni ist ein friedlicher, wunderschöner und riesiger Planet. Er ist 3729 mal größer als die Erde, also wirklich groß. Aber für die Wesen dort kein Problem diese Welt zu umrunden. Im Jahre 88, die Erde gab es damals noch nicht, wurde Vivienne geboren, die Nichte Gottes. Sie war eine wunderschöne Göttin und weil sie so wunderschön war, schenkte Gott ihr den Planeten Portuladoni. Zuerst nannte Gott den Planeten Vivienne, doch der Nichte gefiel der Name für ihren Planeten nicht. „Das ist mein Name, Onkel. Lasst mich selber einen Namen für meinen Planeten aussuchen!" „Natürlich Vivienne. Es ist deine Welt." sagte Gott mit seiner mächtigen tiefen Stimme.
„Portuladoni! Portuladoni soll sie heißen" sagte Vivienne. „Das ist aber ein komischer Name für einen so wichtigen und schönen Planeten." meinte Gott. „Da es aber dein Planet ist, Vivienne, kann er ruhig Portuladoni heißen"
Vivienne erschuf viele eigenartige Wesen. Da gab es die Tajalker. Sie sahen aus wie die Hunde, Katzen und Schlange in einem.
Die Tajalker hüteten die Sonnen und gaben denen ihr Licht. Man sah die Tajalker nur bei Nacht, denn kurz vor Tagesbeginn geben die Tajalker ihre ganze gespeicherte Energie der Sonne. Mit ihren großen Katzenohren hören sie besonders gut und speichern das Gehörte als Energie ein. Da sie eine Hundeschnauze haben, riechen sie besonders gut und speichern das Gerochene ebenfalls als Energie ein.
Da gibt es noch die Gallenschreier. Wieso die so heißen weiß niemand, aber sie basteln die Gefühle für neu geborene Wesen. Sie sehen aus wie monstermäßige Bienen, deren Kopf ein Tigerkopf war.
Der Hypnoseklager ist ein Einzelgänger, sieht aus wie ein Fuchs auf Hühnerbeinen und jeder der seine Vergangenheit vergessen will, muss zu ihm, aber er muss einen weiten Weg hinter sich lassen.
Es gibt noch viele mehr, aber das wäre zu anstrengend jetzt alle Wesen aufzuzählen oder könnt ihr mir sagen wie viele Sandkörner am Strand liegt? Na eben!
Eines Tages .. nein das kann ich nicht sagen. Einige Zeit später, nachdem Vivienne ihre wunderschöne Welt fertig erschaffen hatte, dachte sie nach, nicht menschlichere Wesen zu erschaffen. Sie erschuf viele menschlichere Wesen, aber 100% Mensch waren sie nicht. Sie waren entweder halb Pferd, oder halb Fisch oder halb Kuh! Ehe sich Vivienne versah, stritten sich diese menschlichen Wesen, die Vivienne Menschen nannte, wer wohl der mächtigste war. Also erschuf Vivienne Sabrina, die mächtigste aller Menschen. Sie war wunderschön, genauso wie Vivienne es war, und hatte ein Herz aus Gold. Niemand, aber absolut niemand wagte es über sie schlecht zu reden, denn Vivienne hatte es verboten. Sie konnten einfach nicht schlecht reden oder schreiben.
Ich habe euch jetzt ein paar wichtige Dinge erzählt, die mit Portuladoni zu tun haben, was ich aber wirklich sagen will, oder sagen wir besser erzählen, kommt jetzt.
Vergnügt kaute Stephanie auf ihrem Brot herum. Es war auch wirklich lecker! Tante Grisella machte aber auch die besten Bröte im ganzen Dorf! Leise summend aß Stephanie Biss für Biss ihr Brot fertig. Als sie fertig war, bedankte sie sich bei Tante Grisela und ging hinauf in ihr Zimmer. Sie fiel auf ihr Bett und dachte nach was sie machen könnte. Sie könnte runter zum Fluss gehen und mit den Kindern spielen! Oder sie könnte zum Bäcker Franz und ihm beim Brotbacken helfen. Am besten wäre es doch in ihr Geheimversteck zu gehen. Sie sprang auf und rannte zu einer Bodendiele gleich neben ihrem dunkeln Schrank. Sie öffnete die Bodendiele und drunter verbarg sich ein schwarzer Schlüssel. Letzten Winter hat sie ihn gefunden als sie eine ihrer Bodendiele in den Kamin werfen wollte damit sie Feuer hatten. Langsam nahm sie den Schlüssel und gab die Bodendiele an ihren gewohnten Platz. Stephanie ging wieder zu ihrem Bett und schob eine Kiste unter ihrem Bett hervor, doch das war nicht ihr Geheimversteck, sondern dort wo
die Kiste stand, war eine kleine Geheimtür die sich nur mit Hilfe dieses Schlüssels öffnen ließ. Sie steckte den Schlüssel in das Schloß, drehte 3 mal den Schlüssel und mit einem hörbaren „Klack" war die Tür offen. Es war gut das man die Klappe nach innen öffnen konnte. Als sie in das Haus einzogen, war die Leiter, die ermöglichte, dass man ins Geheimversteck hinter konnte, schon längst da. Vorsichtig ging sie die Leiter hinunter. Schon einmal ist sie die Leiter hinunter gefallen und Tante Grisela hätte fast ihr Geheimversteck entdeckt. Als sie den Boden berührte,ließ sie die Leiter los und ließ sich nach hinten fallen. Eine Matratze lag weit ausgebreitet dort und fing sie auf. Plötzlich wurde Stephanie traurig. Hätte sie nur eine beste Freundin mit der sie in diesem Geheimversteck gehen konnte. Dann dachte sie an ihre Mutter. Ihr Vater hat immer erzählt, dass sie eine wunderschöne Frau war und sich immer liebevoll um alle gekümmert hatte. Eines Tage aber kamen zwei seltsame Typen und haben ihr gesagt es wäre soweit, sie solle nun zurück gehen. Sie verabschiedete sich von ihren Mann und von Stephanie. Stephanie war damals 3 Jahre alt, aber sie wusste noch was sie gesagt hatte. „Ich komme irgendwann zurück und falls nicht, dann kommst du zu mir aber erst wenn du so weit bist." Stephanie wusste damals nicht was sie gemeint hatte und sie antwortete:„ Mama wieso? Das sind böse Menschen oder? Und wo wirst du sein?" Ihre Mutter lächelte nur und gab ihr ihre Kette. „Trage sie jeden Tag. Sie wird uns zusammenhalten. Wenn du so weit bist und ich nicht da bin, wird dich Vivienne hinführen"„Wer ist sie? Eine Freundin?" fragte Stephanie. Ihre Mutter nickte und nahm Stephanies Hand und legte sie auf ihre Brust. „Hier drinnen ist sie und sie wird zu dir sprechen." sagte Sabrina, Stephanies Mutter. „Beeilen sie sich, es ist gleich so weit!" sagte einer der dunkel gekleideten Typen. Sabrina blieb noch kniend vor Stephanie und sah ihr in die Augen. „Noch eine Frage Mami! Wie wird uns deine Kette zusammenhalten?" Sabrina zeigte ihr ihr Armband. Es hatte einen Kreis und darin waren kleine Sterne und mitten drinnen ein Herz. „Das Zeichen Viviennes" flüsterte sie und stand auf. Sie drehte sich um und ging. „Nun gut ich bin bereit." sagte Sabrina mit einer tiefen Stimme. Stephanie rannte zu ihr:„Mami!! Nein bleib hier!" Stephanies Vater hielt sie auf und sagte, dass sie Sabrina gehen lassen müssen. Stephanie bekam Tränen in den Augen und flüsterte „Mami" vor sich hin.
Das ist nun zehn Jahre her und sie ist noch nicht zurück. Seitdem hat sie ihre Kette nicht abgenommen geschweige jemanden mal gegeben. ,,Stephanie!" hörte sie ihre Tante schreien. Blitzschnell kletterte sie die Leiter hinauf, kroch unter dem Bett hervor, machte die Tür zu ihrem Geheimversteck zu, nahm den Schlüssel raus, schob die Kiste vor und gab den Schlüssel zu dem Versteck zurück. Als Stephanie gerade ihre Hose abklopfte kam ihre Tante in das Zimmer. „Warum antwortest du mir nicht?" fragte Grisela mürrisch. „Wird nicht mehr vorkommen! Was ist denn jetzt eigentlich los?"„Da unten sind zwei komische Männer die mit dir reden wollen." sagte Grisela. Hat sie grad richtig gehört? Zwei Männer? Waren sie schwarz gekleidet? „Sind sie schwarz gekleidet?" fragte Stephanie aufgeregt. „Ja aber woher weisst du d.." wollte Grisela eine Frage bilden doch Stephanie sauste aus ihrem Zimmer. Endlich! Endlich nach so vielen Jahren! Sie flog quasi über die Treppen und rannte ins Vorzimmer. Sie riss die Tür auf und blieb außer Atem stehen. Sie waren so gekleidet wie sie sie das letzte mal gesehen hat. „Wo ist sie?" fragte Stephanie aufgeregt und suchte ihre Mutter indem sie sich auf die Zehnspitzen stellte. „Wie meinen? Ach die Mutter? Wir haben gehört das Sabrina eine Tochter hat und wir wollten sie fragen ob sie uns reinlässt, denn wir sind Wanderer und suchen in verschiedensten Orten nach einem Unterschlupf." sagte der größere der Beiden. Sofort blieb Stephanies Herz stehen. Sie hatten Sabrina also doch nicht mit? Sie würden Stephanie nicht zu ihrer Mutter bringen? Stephanie versuchte in ihre Gesichter zu schauen, aber sie hatten einen langen Mantel und die Kapuze so tief ins Gesicht gezogen, dass man hätte meinen können, sie wären der Sensenmann.
Traurig deutete Stephanie in das Haus:„Bitte, fühlen sie sich wie zuhause!"„Danke sehr!"sagte die etwas kleinere Person und Stephanie horchte auf. »Das sind keine Männer« dachte Stephanie. »Das ist ein Mann und eine Frau!«
Die Frau und der Mann betraten das Vorzimmer und Grisela begrüßte sie:„Sie bleiben also hier? Ach wie schön! Jeder kann ein bisschen Gesellschaft gebrauchen nicht wahr? Geben sie mir ihre Mäntel" Grisela griff nach dem Mantel von der Frau doch sie riss sich los. „Wissen sie, wir haben in diesen Mäntel einen Rucksack und wir wollen nur auf Nummer sicher gehen. Sie verstehen?" sagte der Mann. „Natürlich! Ich bringe sie zu ihren Zimmern!" sagte Grisela und führte sie ins Gästezimmer. Stephanie folgte ihnen und sie blieben vor dem alten Arbeitszimmer von Stephanies Mutter stehen. Stephanie bekam ein Stich in ihr Herz und sie hielt sich an dem Gelände der Treppe fest. „Nun damit sie es wissen: Dieses Zimmer ist tabu! Sie dürfen es nicht betreten!" sagte Grisela und ging weiter. Erleichterung durchflutete Stephanie. Die Frau starrte das Zimmer
wie gebannt an und flüsterte:„Das ist das Arbeitszimmer deiner Mutter gewesen, nicht wahr?" Stephanie nickte doch dann merkte sie, das sie das ja nicht sehen konnte und deswegen be„ja"te sie. Die Frau ging dann weiter. Alle bogen in ein Zimmer ein, das Stephanie zuvor selten gesehen hatte. Es war die einzige Tür die weiss war und goldene Schnörkel auf der Tür. Drinnen hatte es einen Schrank, einen Schreibtisch, bei dem Stephanie vermutete dass er aus Nussschalen gemacht wurde, zwei Betten und ein bunter Teppich. Die zwei Gäste schienen zufrieden zu sein und bedankten sich. „Wie lange bleibt ihr?" fragte Grisela. „Meine Nichte Angie hat sich anscheinend ihren Arm
gezerrt. Das wird eine Weile dauern. Soll heißen 2 Wochen!" antwortete der Mann. „Sie können ruhig länger bleiben wenn sie wollen."„Bitte nennen sie mich Lars!" Grisela nickte:„Ich heiße Grisela! Sehr erfreut und meine Nichte hier heißt Stephanie. Ihr Vater arbeitet sehr lange und kommt manchmal nach Hause. Ich glaube sie können ihn per Du anreden. Er heißt Rick!" Grisela schloß die Tür und sagte:„Jetzt kannst du wieder spielen gehen!" „Tante! Ich bin kein kleines Kind mehr! Ich bin schon 13!" Aber ihre Tante hörte nicht mehr hin. Gelangweilt ging Stephanie in ihr Zimmer. Wieder ins Geheimversteck könnte sie nicht, weil gleich Abendessen wäre. Vielleicht könnte sie mit Lars und Angie reden! Angie wusste bestimmt einiges über ihr Haus oder woher sollte sie wissen das das Tabu-zimmer das Arbeitszimmer ihrer Mutter war. Gedankenversunken schlich Stephanie die Treppen hinunter. Musste Grisela ja nun wirklich nicht wissen, dass Stephanie mit Angie und Lars reden wollte. Leise ging das Mädchen zur anderen Treppen und ging die rauf. Vorbei an unzähligen Zimmern kam sie bei der weißen Tür an. Sie klopfte. „Ja?" kam aus dem Zimmer. „Ich bin Stephanie! Mir ist langweilig. Haben sie Lust zu reden?" „Warte kurz, ja?" „Okay!" antwortete Steffi. Sie hörte die Beiden irgendwas reden was sie nicht verstand. Dann öffnete jemand die Tür.
Angie hatte die Tür geöffnet. Sie hatte den Mantel runtergenommen und sie sah wirklich wunderschön aus! Ihr rötliches Haar hatte sie zu einem Zopf gebunden. Ihre leicht bräunliche Haut spannte dich über die Wangenknochen beim
Lachen und ihre grünen Augen vollendeten alles. Dazu war sie noch sehr schlank. Was Steffi erst beim zweiten Blick sah, waren die spitzen Ohren die wie Fuchsöhrchen aufgestellt waren.
Stephanie fiel der Kinnladen runter. So ein schöner Mensch ist ihr noch nie begegnet. Aber kann das ein Mensch sein? Mit diesen Fuchsohren?
Angie zog Stephanie herein und schloß dann die Tür. Als Stephanie Lars sah, schauderte sie. Er eigentlich blaue Augen, aber eines war silbern, das heißt also er war blind. Eine große Narbe fing beim linken Augen an und endete am rechten Mundwinkel. Er sah mürrisch aus. Seine schwarzen Haare fielen ihm ins Gesicht und versteckten ihn dabei.
Texte: Copyright liegt bei mir, mir selbst, mir und niemanden anderen als mir.
Bildmaterialien: Weiss ich nicht ._.
Tag der Veröffentlichung: 12.08.2012
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Widmung:
An Steffi, danke dass du mich immer aufgemuntert hast.