Alles hat ein Anfang und ein Ende.
Sowie eine Geschichte in einem Buch und das Leben eines Menschen.
Aber sowohl das Buch, als auch das Leben haben ihre Schattenseiten.
Manche Bücher sind spannend, andere sind es weniger, a
ndere sind wiederum romantisch oder gruselig.
Doch egal ob spannend, romantisch oder gruselig,
alle sind Abschnitte die den Weg bis zum Ende mitbestimmen.
So, wie es tausende von Büchern gibt,
so gibt es auch tausende von Menschen die ihre eigene Geschichte haben.
Nur gibt es einen Unterschied zwischen einem Buch und dem Leben:
In einem Buch sind die Regeln für die Geschichte
schon vorbestimmt und auch die Geschichte selber ändert sich nicht.
Das Leben eines Menschen hat jedoch eine Wahl,
seine Geschichte des Lebens selbst zu gestalten.
So kann das Ende immer ein anders sein,
man muss nur wissen wie man es ändern kann.
Es ist ein Traum. Ein furchtbarer Traum, das Leben.
Ein schrecklicher Alptraum!
Manchmal passieren Dinge,
die einen Mensch völlig verändern.
Man gibt sich die Schuld, an dem, was geschah.
Das Lachen sowie die Freude von damals verschwinden komplett,
es herrscht nur stille und Trauer.
Die Schmerzen werden von Jahr zu Jahr größer.
Nach geraumer Zeit merkt man, wie sehr es einen von Innen zerstört.
Erst dann wünscht man sich,
man könnte die Zeit zurückdrehen,
um das was passiert war,
ungesehen zu machen.
Doch kann man das Schicksal wirklich hinters Licht führen?
Ich sag euch mal was, wenn ihr mir nur ein bisschen ähnlich bist, wollen wir mal hoffen, dass ihr das nicht seid. Dann habt Ihr euch sicher auch schon mal gefragt " Hey warum bin ich eigentlich so, wie ich bin und nicht irgendwie ein bisschen anders?"
Vielleicht wäre mein Leben dann etwas einfacher, wenn ich anders wäre, anstatt …wie auch immer ... ich bin ein Wolfsblut. Nein kein Witz, ich kann mich in einen Wolf verwandeln, aber manchmal da weiß ich nicht wer oder was ich wirklich bin. Doch wenn man es genau nimmt, geht es in Leben nicht darum nichts zu wissen und alles herauszufinden. Denn nur so kann man erfahren, wer man wirklich ist. Vielleicht habt ihr so was auch schon mal erlebt, wenn ihr mir ein bisschen ähnlich seid und wir wollen mal hoffen, dass ihr es nicht seid.
Denn als ich neunzehn war veränderte sich mein Leben komplett. Bestimmt gibt es jetzt Leute, die mich verwundert ansehen, wenn ich das sage. Aber es stimmt, mein Leben hat sich von heute auf morgen komplett verändert. Meine Geschichte lässt sich nicht in zwei, drei Sätzen zusammenfassen.
Denn diese Geschichte muss von Anfang an erzählt werden. Ich erinnere mich an jede Einzelheit- oft denke ich daran zurück und wünsche mir es noch mal durch zu leben. Doch es geht nicht, denn ich weiß das dies was uns wiederfahren ist nie wieder passieren wird.
Nie mehr… Also behalte ich die Erinnerungen und lasse mich von ihnen führen, so oft es geht. Ihr wollt wissen was passiert ist und wer ich bin? Ich versprech euch das erfährt ihr noch, Ehrenwort. Soviel ist gesagt, zusammen mit meiner Familie, die nicht gerade klein ist, leben ich in North Carolina.
Dies ist die Geschichte meiner Familie, ich verspreche, dass jeder von uns, die Geschichte erzählen wird, denn immerhin waren wir dabei und haben alles miterlebt. Wir werden nichts auslassen, aber seit gewarnt…ihr werdet lachten und weinen.
Also lasst uns anfangen…
The Show must go on.
Erzähler Sicht:
Auf einem kleinen Hügel, der verborgen, von der Stadt und weit entfernt war, stand eine Rotbuche vor der zwei weißen Marmorgrabsteinen waren. Dort befanden sich vier Jugendliche, die vor den Grabsteinen knieten und drauf starten. Es war Stock dunkel, doch der Mond und die Sterne leuchteten wunderschön am Himmel und erfüllten so den Ort, an dem sich die Jugendlichen befanden in strahlendes helles Licht. Durch das Licht des Mondes, erschien die Dunkelheit wie ein heller Tag am Morgen. Unter den vier Personen, waren zwei Jungs, die gleich groß waren, der eine Junge hatte braunes kurzes Haar, während der andre schwarzes Haar hatte. Die Augenfarbe der Jungs war identisch, braun-schokobraun, ihrer Haut war leicht gebräunt. Die anderen zwei Personen waren Mädchen. Von der Größe her konnte man sehen, dass es einen Altersunterschied zwischen ihnen gab.
Denn das eine Mädchen, das ein Kopf größer war als das andere, hatte lange dunkle braune Haare, den braunen Augen und ihre Hautfarbe glich wie bei den zwei Jungs. Somit war das andere Mädchen die kleinste und jüngste der Vier Jugendlichen. Das Mädchen hatte ebenfalls langes braunes Haar, ihre Augen waren ebenfalls braun und ihrer Haut war wie bei den anderen leicht gebräunt. Die Nacht war genauso wie jede andere Nacht auch, wenn die Vier Nachts zu diesem kleinen verstecken Ort schlichen. Den in den Familien der Vier war es streng verboten diesen Ort zu betreten. Doch die Vier scherten sich nicht drum und kamen seit 5 Jahren, zwei Mal täglich zu den zwei Grabsteinen. Das erstaunliche war, das auch dieses Mal zwei Sterne besonders stark am Himmel leuchteten. Diese Sterne unterschieden sich von den anderen vollkommen, so als ob sie nicht dazugehören würden. Nach ein paar Minuten, holte das ältere Mädchen aus ihrer Tasche einem Bilderrahnen in dem ein Stück Papier eingerahmt war. Auf dem Stück Papier war was niedergeschrieben, das Mädchen stellte den Rahmen zwischen den zwei Grabsteinen. Dann sprach das Mädchen:"Hey, wir sind wieder da und wir haben euch was mitgebracht. Heute ist ja euer Tag, es passt zwar nicht zu dem Anlass, aber nach so vielen Jahren habt Ihr es mal verdient, was zum Geburtstag zu bekommen.“ Während das Mädchen dies sagte, lächelte Sie und stich mir ihrer Handfläche über die Oberfläche eins der zwei Grabsteine, auf denen zwar Zwei Namen eingemeißelt war, die jedoch nicht mehr lesbar waren, da die Gravierung mit einen scharfen Gegenstand vollkommen zerkratz wurde. Der Junge mit den schwarzen Harren führ dann fort:“Wundert euch nicht wegen dem was dort steht…wir haben unsere ganzen Gedanken dort nieder geschrieben.“ Kürz ertönte ein leises lachen von dem Jungen und er schüttelte wild seinen Kopf hin und her. „Sie haben uns wieder angebrüllt, so wie eigentlich jeden Tag.“ „Ihr würdet jetzt, wenn Ihr hier wärt bestimmt sagen, dass sie es nicht so meinen und das sie nur das Beste für uns wollen. Auch wenn es so ist, wir können es nur schwer nachvollziehen, dass sie es gut mit uns meinen. „
Nun sprach das jüngste Mädchen, drehte sich dabei jedoch zu den andren Jugendlichen um und blickte diese gespannt an, “Meint ihr Sie passen von oben auf uns auf?" Die restlichen Jugendlichen lächelten und das andere Mädchen strich der jüngeren übers braune Haar und flüstere:" Ganz bestimm. Auch wenn Sie nicht bei uns sind, so sind Sie dennoch da. Denn Sie Wachen vom Himmel aus auf uns." Kaum wurde dies ausgesprochen, erschien auf allen vier Gesichtern ein trauriger Blick. Alle blickten nach oben in den Himmel und riefen gemeinsam:" Wir hoffen euch geht es gut. Wir vermissen euch wirklich sehr." Urplötzlich wie aus dem nichts erschien etwas, von den Grabsteine weit entfernt, eine geheimnisvolle Frau. Durch das Licht des Mondes war deutlich zu erkennen was die Frau so was wie eine Geistergestallt war, was für eine Kleindung Sie trug und wie Sie aussieht. Sie hatte langen schwarzen Harre, ihre Augen waren Pechschwarz und ihr Blick war erst dennoch weich. Die fremde Frau trug ein Weinrotes Satinkleid, um die Hüfte was eine dicke, Golde Schnur gebunden, beides reichte bis zum Boden. In den Haaren trug die Frau, ein Diadem Reif in Gold. Das Diadem sah wie ein Blumenkranz aus, der mit tausenden kleinen Kirstallblüten, Perlen und Diamanten verziert war. Mit langsamen Schritten lief die Fremde auf die vier Jugendlichen zu, die daraufhin schlagartig vom Boden aufstanden und die Fremde Frau nicht aus den Augen ließen. Die Frau wand ihren Blick sofort an die vier Jugendliche und sprach: "...wählt!" Geschockt und gleichzeitig auch verwirrt blickten die Vier die Frau an. Dann erkundigte sich einer der zwei Jungs: " Was sollen wir wählen...?"
Aus dem so einst ernsten und weichen Blick der schwarzhaarigen Frau wurde ein völlig leerer. " Die Zukunft!"
Vier Augenpaare schauten sich abwechselt an, um so nach einer Antwort zu suchen. Doch keiner fand die Lösung, auf das was die Frau soeben gesagt hatte. Daraufhin erläuterte die fremde Frau:" Hört mich an, Dylan, Caleb, Grace und Katie. Mein Name ist Tempora, ich bin hier um euch die Wahl zu geben. Die Zeit fließt nicht nur in eine Richtung von der Vergangenheit in die Zukunft. Die Vergangenheit und die Zukunft existieren nebeneinander und sind darüber hinaus mit einem feinen, dünnen Faden miteinander verbunden. Das einzige das über die Vergangenheit und über die Zukunft entscheidet ist das, was am in der Gegenwart wählt. Ihr würdet ein völlig neues Leben beginnen und das, was Ihr bis jetzt durchmachen musstet, wäre dann nie passiert. Dennoch liegt die Entscheidung, ganz allein bei euch."
Keiner sagte etwas, es herrschte atemlose Stille. Doch dann flüsterte der Junge mit dem Namen Dylan:" Pah, was reden Sie da. Was sollen wir bitte Wählen. Unsere Zukunft steht schon in den Sternen und wir können nichts mehr ändern. Wir haben die wichtigsten Menschen in unseren Leben verloren. Sie wissen gar nicht wie es ist, wenn man den Schmerz in den Augen von anderen Person sehen muss. Man gibt uns die Schuld an allem was vor 12 Jahren geschah und genau dies zerreißt einen förmlich von innen. Auch wenn Sie versuchen es nicht zu zeigen, so wissen wir, dass Sie uns für das, was damals geschah, aus tiefsten Herzen verabscheuen." Die Frau mit dem Namen Tempora erwiderte:" Das mag sein...Dennoch stimmt es nicht ganz was du gesagt hast. Zur aller erst verabscheuen Sie euch nicht. Zum anderen dein Freund und du." mit ihrer Hand zeigte sie auf Caleb und lächelte die zwei Jungs warm herzig an. " Ihr Zwei, trägt keine Schuld an dem was damals geschah." Plötzlich zischte der zweite Junge mit dem Namen Caleb:" Sie können sagen was Sie wollen. Es war unsere Schuld. Hätten wir auf „SIE“ gehört, wäre das alles nie passiert. Mann gibt uns die Schuld, an dem was damals passiert war. Jede Nacht spielt sich immer dasselbe ab. Beide sitzen gemeinsam im Wohnzimmer und sehen sich alte Videos von damals an, als „SIE“ noch lebten. Immer und immer wieder weinen beide und das ganze 12 Jahre lang. Also sagen Sie uns nicht, dass es nicht unsere Schuld war, wenn es doch gar nicht stimmt."
Gleich darauf liefen die zwei Jungs auf Tempora mit empörten Gesichtsausdrücken zu und blieben dann genau vor ihr stehen. Mit zorniger Stimmer murmelten die zwei Jungs:“ Sie wissen gar nicht was wir durch gemacht haben.“ Plötzlich tauchte das etwas ältere der zwei Mädchen auf, stellte sich zwischen den Jungs und der seltsamen Frau, um so wahrscheinlich das schlimmste verhindern zu können. Nun sprach das ältere Mädchen mit dem Namen Grace: "Jungs beruhigt euch, okay. Zurück zu Ihnen „Tempora“ nicht wahr?! Dylan und Caleb haben schon recht mit dem was die Zwei gesagt haben, wir alle hatten eine keine besonders tolle Kindheit, nachdem sie uns genommen wurden. Dennoch... Ich denke ich spreche für uns alle, wenn ich sage... Wir möchten diese Reise antreten und unser Glück versuchen. Wir möchten unsere Zukunft ändern." Als Grace zu Dylan und Caleb schaute erkannte sie, dass diese ein kleines Nicken von sich gaben. Mit einem Lächeln im Gesicht wandte sie sich nun an die Jüngste, kaum trafen die Blicke der zwei Mädchen nuschulete die Jüngste.“ Ich bin auch dafür.“ Tempora strahlte und erzählte während sie Fingerzeichen formte:" Ihr habt also eure Wahl getroffen. Doch bedenkt, Ihr dürft nicht eure Identität preisgeben. Denn wenn ihr dies doch tun solltet, so wird etwas schreckliches passieren!" Als die fremde Frau mit erzählen und den Fingerzeichen fertig war, erschien auf ein Mal, einer unheimlich starke, weiße Windschicht der die vier Jugendliche am ganzen Körper umhüllte und dann etwas in die Lüfte hob. Wo vor kurzem noch die vier Jugendliche waren, war nun nichts mehr.
Sie waren verschwunden....
Tempora schaute auf die zwei Grabsteine und sagte:" Somit ist meine Aufgabe hiermit beendet. Der tiefe Wunsch dieser Kinder hat gerade erst begonnen. Ich wünsche ihnen, alles Glück der Welt. Eure Zukunft liegt nun in ihren Händen." Ihre Augen schweiften zu dem Bilderrahmen und sie fing an zu lächeln und murmelte, “Sie werden es schaffen….“ mit diesen Worten löste sich die geheimnisvolle Frau dann in Lauft auf.
Auf dem Papier das im Bilderrahmen war, stand folgendes:
Wieder muss der Boden unter unseren Füßen beben, so bedrohlich diese für manche Honigsüße leben.
Im Laufe der Zeit beginnt man Dinge umzuwerfen, umzudrehen auch wenn tausend Erinnerungen drinstecken. Doch wir werfen manche Erinnerungen weg, um nicht noch mehr zu leiden.
Denken wir nach um eine Lösung zu diesem Alptraum zu finden, finden wir nur Trauer, Wut und Hass. D
ie Dunkelheit verschlingt uns mit Haut und Haaren.
Ihr wurdet uns genommen, uns entrissen, unsere Herzen zerbrachen wie ein Spiegel in tausend kleine Splitter und niemand kann sie wieder zusammen fügen. S
cherben und zerbrochen Herzen sind zurück geblieben und niemand kann diese zusammen fegen.
Wir wissen nicht, was seit euren Tod hier mit allen passiert ist,
sie sind verschlossen und lassen niemand an sich ran.
Ihr wart sie Sonne, die Wärme, die alles in Licht erhüllte,
doch nun herrscht nur noch Finsternis, Kälte und Dunkelheit.
Wir erzählen alles einem Blatt Papier, egal wie viele es lesen werden, von nun an beginnt für uns ein neuer Part des Lebens.
Wir nehmen Dinge die uns an euch erinnern und graben sie unter eure Grabsteine ein.
In der Hoffnung, dass so der Schmerz vergeht
und
nicht mehr in unseren Herzen bleibt.
Die Wunden, Narben und Trauer in unseren Herzen die nicht heilen, bleiben.
Doch unsere Liebe zu euch bleibt, für immer bestehen.
Steffis Sicht:
Drei Jahre waren nun vergangen, seitdem wir North Carolina verlassen hatten. In dieser Zeit hat sich vieles getan aber auch verändert. Zum einen haben Anna und ich unseren High-School-Abschluss mit Best Noten abgeschlossen. Als Belohnung für unseren hervorragenden Schulabschluss, erlaubte uns Dad das Wir nach North Carolina fliegen und dort leben durften, da wir ja schon alt genug waren. Natürlich waren wir zwei sofort Feuer und Flamme, immerhin waren dort unsere Freunde und unsere Jungs, mit denen wir seit gut drei Jahr verlobt waren. Zwei Tage später machten wir uns sofort auf nach North Carolina, um nicht so viel Zeit zu verlieren. Unsere Reise nach North Carolina verlief genauso ab, wie vor drei Jahren, als wir das erste Mal dort hinflogen, dennoch war es dieses Mal anders als vor drei Jahren.
Wir flogen ganze 8 Stunden 37 Minuten von Los Angeles bis nach North Carolina. Nachdem wir in North Carolina angekommen waren, begaben wir uns zu einem Taxi, das uns dann direkt zum Haus unseres Onkels und unsere Tante fahren sollte. Nach weiteren 25 Minuten kamen wir endlich in unsrem Zweiten zu Hause an. Freudestrahlend stiegen meine Schwester und ich aus dem Taxi, gingen zum Kofferraum holten unser Gepäck raus und bezahlten den Taxifahrer. Als das Taxi weg führ, sagte ich: “Es ist wirklich toll mal wieder hier zu sein, nach drei Jahren.“
Daraufhin konnte meine Schwester nur nicken, dann sprach Anna zu mir.“ Wollen wir ein bisschen im Wald rum laufen. Unsere Koffer können wir ja hier stehen lass, denn geklaut werden die ganz sicher nicht.“
Wir blickten beide zu dem Haus von Yasmin und Mikael, das sich kein Stück verändert hatte. Dann gingen wir mit langsamen Schritten in Richtung Wald, der sich etwas weiter entfernt befand. Nachdem wir endlich im Wald angekommen waren, meinte ich mit einem Lächeln im Gesicht: “Na Lust auf ein kleines Wettrennen?!“
„Du weißt doch ganz genau das Ich gegen dich keine Chance habe …“, murmelte meine Schwester und schaute mich dabei mit einem gequälten Blick an. „Ach komm schon, wir haben uns in den drei Jahren kein einziges Mal verwandelt. Es wird uns gut tuten mal „Wolf “zu sein.“ Das Wort Wolf betonte ich besonders. Niedergeschlagen murmelte Anna: “Na gut, du hast gewonnen.“
Mit einem Lächeln im Gesicht rannte ich schon los. „Hey das ist unfair …“ höre ich meine Schwester hinterher rufen. Daraufhin erwiderte ich nur lachend: “Selbst schuld du redest einfach zu viel, Schwesterherz.“ Als ich dies gesagt hatte, hatte ich mich schon verwandelt, nachdem dies passiert war, blieb ich an Ort und Stelle stehen, wo ich mich verwandelt hatte und wartete auf Anna. Nachdem ich losgerannt war, spürte ich nach ein paar Sekunden, wie auch ich mich verwandelte. Keinen Augenblick später konnte ich ihrer Gedanken in meinem Kopf war nehmen und meinte feixend zu ihr:“ Hast aber lange gebracht. Bist du etwa eingerostet. Werden wir etwa alt Anna? Soll ich im Pflegeheim für alte Leute anrufen, die haben bestimmt noch ein Bett für dich frei.“ „Haha, sehr komisch Steffi. Ich hab mir Zeit gelassen, das war alles.“ versuchte Anna sich aus der peinlichen Situation zu retten. Immer noch lachend rannte ich augenblicklich los, das Spiel konnte also beginnen. Nach einer geraumen Zeit, als wir ein paar Meilen gerannt waren und meine Schwester wie hätte es anders sein sollen das Rennen verloren hatte. Liesen wir uns erschöpf auf dem Waldboden nieder und ruhten uns nach dem „kleinen“ Rennen aus.
Annas Sicht:
Es vergingen einzelne Minuten, in denen wir einfach nur stillschweigend den Geräuschen des Waldes lauschten. Dann wie aus heiterem Himmel vernahmen wir vier seltsame Gerüche war die uns einer seist bekannt vorkamen aber gleichzeitig auch fremd. Meine Schwester blickte mich mit ihren bernsteinfarbigen Augen an. In ihren Blick erkannte ich, dass wir lieber aufstehen wollten, falls es Feinde sein können. Nachdem wir auf unseren Pfoten standen, konnten wir auch sofort dank unserer Wolfsohren schnell Schritte wahrnehmen. Völlig auf die Geräusche fixiert konnten wir feststellen, dass es nach der Schnelligkeit so, wie auch dem Geruch nach zu urteilen Wolfe sein mussten. Es waren 2, 3 nein, es waren 4 Wölfe, die dem Anschein nach genau in unsere Richtung kamen. Die Geräusche wurden immer lauter und der Geruch, der von den vier Wölfen ausging, wurde auch immer stärker. Gespannt blickten wir in die Richtung aus dem die Wölfe kommen würden und dann wie aus dem nichts, standen auf ein Mal vier fremde Wölfe vor uns. Jeder der fremden Wölfe sah anders aus und dennoch auch fast gleich. Der erste Wolf hatte die Fellfarbe Weiß-grau jedoch sah er mehr weiß als grau aus, seine Augen waren bernsteinfarbig.
Der zweite Wolf hatte weiß-braunes Fell und auch wie beim ersten Wolf, sah er mehr weiß als braun aus. Auch seine Augen waren ebenfalls bernsteinfarbige. Der dritte Wolf hatte mehr graues Fell, jedoch auch ein paar weiße Haare doch man konnte sie nicht genau erkennen, da das graue im Fell am dominantesten war. Die Augen des dritten Wolfes waren dunkelbraun, desweiteren war dieser Wolf etwas größer als die anderen beiden. Der letzte Wolf sah fast wie der dritte Wolf aus nur, dass er kein graues Fell hatte, sondern braunes, seine Augen waren ebenso wie beim grauen Wolf dunkelbraun.
Wer waren die vier Wölfe nur und warum hatten wir zwei auf einmal so ein seltsames Gefühl? Neugieren ergriff meine Schwester das Wort: “Wer seid ihr..“ Schlagartig hören Steffi und ich die Stimme des dritten Wolfes, der mit ernster Stimme sagte: “Das tut nichts zur Sache …“, dann fügte der braune Wolf hinzu: “Steffi und Anna Miller.“ Verdutzt blickten wir die vier Wölfe an, woher wussten die, wer wir waren?! Fassungslos sprachen Steffi und ich: „Woher …“, doch wir wurden vom grau-weiß haarigen Wolf unterbrochen. „Wir wissen eine Menge über euch …“, sagte er verschwörerisch und schaute uns sowie die restlichen drei Wölfe weiterhin an.
Wir waren nicht in Stande etwas zu sagen, wir starrten die Vier einfach nur fragend an. Wie? Wir kannten sie doch nicht einmal. Woher konnten die dann etwas über uns wissen? Und warum redeten nur der graue und der braune Wolf und die anderen beiden schweigen!? Was war hier nur los? Plötzlich wie aus dem nichts, richtete die vier Wölfe ihre Köpfe in die Höhe, so wie es den Anschein hatte, musste sie etwas verschreckt haben, doch was? Bevor wir uns darüber noch weiter Gedanken machen konnten, erläuterte der braunhaarige Wolf: „Wir sehen uns bald wieder.".
Mit diesen letzten Wörtern, rannten wie vier Wölfe zurück aus er Richtung aus der sie gekommen waren. Weiterhin blickten wir entgeistert die vier fremden Wölfe hinterher. Unvorhersehbar erschienen unsere Freunde und wir konnten ganz deutlich hören, wie Izzy freudestrahlend rief:“ Ha, hab ich euch Jungs nicht gesagt das die Zwei wieder da sind. Meine Nase irrt sich nie. Das Ihr zwei sie nicht gerochen habt, ist wirklich eine Schande.“ Nun standen 7 Wölfe vor uns, dann ertönte Nathans genervte Stimme: “Izzy, Brad und ich waren eben mit was ganz anderem beschäftigt.“
Als Nathan dies sagte, kam er und Brad genau auf uns zu und wir begrüßen uns und während wir uns begrüßten, konnten wir hören wie Nathan und Brad sagten: “Wir sind froh das ihr zwei wider hier seid.“ „Ja und wir erst.“ Sprachen wir daraufhin. Also wir mit unserer Begrüßung fertig waren stellten wir sofort unsere Frage. „Sagt mal, habt ihr Vier neue Wölfe im Rudel?“ Unsere Freunde blickten uns an, als ob wir verrückt wären, denn Logan erwähnte:“ Ehm, soviel ich weiß nicht?! Aber seit Kurzem sind hier fremde Wölfe. Vielleicht meint ihr die?“
„Seit Kurzem?“, murmelte Steffi und sah die anderen an und fügte dann hinzu, „ und sie sind immer noch hier? Wisst ihr denn, wer diese fremden Wölfe sind?“ „Nein, das ist das eben das Problem. Immer wenn wir denken wir haben sie, verschwinden sie wie aus dem Nichts. Euch haben die Wölfe doch nicht getan, oder?“ erwiderte Brad der uns dabei, genauso wie Nathan besorgte Blicke zuwarf. Sollten wir ihnen sagen, was uns wiederfahren war? Sollten wir ihnen berichten, dass diese vier Wölfe wussten, wer wir waren? Doch Steffi und ich sagten: “Nein es ist nichts passiert, als Sie uns gesehen haben, sind sie sofort wieder weggerannt.“ „Da bin ich aber froh. Denn es hätte sonst was passieren können.“ murmelte Nathan erleichtern. Hervorragend sie hatten unsere Lüge abgekauft, auf gar keinen Fall dürften sie erfahren, was wirklich passiert war. Denn das würde nur Ärger geben und dies wollten meine Schwester und ich so gut es ging verhindern.
Dylan´s Sicht:
Lachend rannte ich in Wolfsgestalt mit meinem Cousin, meiner Cousine und meiner Schwester durch den Wald. „Ist doch fürs Erste super gelaufen, oder?!“, meinte ich per Gedankenübertragung an die andren. Daraufhin hörte ich nur ein schnaufen von Grace meiner kleinen Schwester, die hinter mir und meinem gleichaltrigen Cousin Caleb lief. „Das nennst du gut gelaufen? Jetzt wollen die Zwei erst recht wissen, wer wir sind.“ erwiderte meine Schwester sauer. In meinem Kopf hörte ich Caleb lachen der dann feixend erwiderte:“ Ach Grace, relax. Es ist nicht Schlimmes passiert. Du tust ja so, als ob Sie wüssten wer wir sind, was sie aber nicht tun.“ Jetzt mischte sich auch Katie, meine Cousine und Calebs kleine Schwester ein. „Ihr habt vielleicht Nerven, das Ganze hätte auch verdammt schief gehen können. Wo geh wir eigentlich hin?“ „Ja schon klar, ist es aber nicht. Wo wir hin gehen? Gute Frage, wir lassen uns einfach treiben …“ sprach ich aus und so rannten wir weiter, bis uns unsere Pfoten nicht mehr tragen konnten. Während wir durch die Gegend rannten, erinnerte ich mich an meine Kindheit.
An eine Geschichte, eine Märchen…
Eine alte Geschichte, die uns unsere Mütter als wir noch kleine Kinder waren, schon des Öfteren erzählt hatten, handelte von zwei Schwestern die vom Mond erschaffen wurden. Sie waren die Töchter des Mondes. Caleb und ich hatten noch nie viel übrig für solche Märchen gehabt, im Gegensatz zu unseren Schwestern, aber diese Geschichte war anders, dies fühlten wir jedes Mal, wenn wir sie zu hören bekamen.
Der Geschichte nach begann es vor vielen Millionen Jahren:
Ein Ehepaar des mittleren Alters war und in einem kleinen Dorf lebte, wünschte sich schon seit geraunter Zeit ein Kind. Doch leider war es dem Ehepaar nicht gestattet, da die Frau nicht fruchtbar war.
Jede Nacht bettete die Frau zum Mond, dass er ihr doch bitte helfen sollte ein Kind zu gebären.
Jede Nacht soll die Frau geweint haben und zum Mond gesprochen haben. So ging es Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Montag und Jahr für Jahr.
Die Frau wurde immer verzweifelter, nun waren fünf Jahre vergangen und nichts war gesehen. Die Frau spielte mit dem Gedanken sich das Leben zu nehmen, da ihr Kinder Wunsch nie wahr werden würde, so dachte Sie zumindest.
In dieser Nacht aber, schien der Mond klar, hell und beleuchtete die Frau mit seinem Licht des Mondes ein, daraufhin hört die Frau auf zu weinen und blickte zum Mond in die schwarze Nacht hinauf.
Während die Frau zum Mond blickte, ertönte plötzlich Babygeschrei, die Frau wand sich um und sah zwei kleine Säuglinge die vom Mondlicht umhüllt wurden und auf dem Bett des Ehepaares lagen, schrien und zappelten.
Da lächelte die Frau und ihr liefen Tränen der Freude, die Wange runter, denn nun war ihr Wunsch in Erfüllung gegangen sie war Mutter geworden.
Der Mond hatte Mitleid mit der Menschen Frau und schenkte ihr, zwei Mädchen die vom Mondlicht geboren worden waren. Das waren die Töchter des Mondes.
Denn auch wenn die zwei Mädchen nicht menschlich waren, so wuchsen sie wie zwei ganz normale Menschenmädchen auf. Im Laufe der Zeit, machte sich das Schicksal der Schwester sichtbar… an ihrem 15 Geburtstag, umhüllte das Mondlicht die zwei Schwestern. Zum Vorschein kamen dann zwei weiße Wölfe mit Bernstein farbigen
Augen, dies waren von nun an die Beschützerinnen der Menschen.
Die Töchter des Mondes, würden von nun an die Menschen vor Unheil beschützen bis zu ihrem Tode.
Liebe Leser und Leserinnen,
dies hier ist voraussichtlich das letzte Kapitel das wir online stellen werden.
Wolfgirls 2, werden wir erst wieder weiterführen, wenn eine bestimmte Herzchen Anzahl erreicht wurde.
Uns zwei kommt es so vor das keine leih Interesse an dem Buch besteht. Niemand gibt uns bezüglich der jetzigen Kapitel und des Inhalts eine Rückmeldung/ ein Fazit.
Was wir schade finden, da stellen wir uns ja auch wirklich die Frage:" Wieso weitere Kapitel on stellen? !"
Wir zwei wissen wie die Geschichte weiter geht. Immerhin haben wir schon 10 Kapitel fertig geschrieben.
Jedoch würden wir unser Buch gerne mit euch Lesern teilen, nicht aber wenn keine Interesse vorhanden ist.
Demzufolge würden wir Wolfgirls 2 hier abbrechen und uns viel lieber wichtigeren Sachen zuwenden.
Wir sind enttäuscht dass wir kein hilfreiches Feedback bekommen haben!
Steffi und Anna
Tag der Veröffentlichung: 17.11.2014
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dies ist die Fortsetzung zu unserem ersten Buch. Das Cover hat uns freundlicher Weise Teddybearr erstellt. Die Handlung und Personen gehören uns beiden.