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Treffen

"Lass mich los!" Brülle ich und versuche mich von einem der größeren Typen zu lösen. Schon seit ich denken kann, werde ich immer von den größeren als Opfer benutzt. Ich lasse es mir jedoch nicht gefallen. Ich wehre mich immer und das Resultat davon, sind immer blaue Flecke. Einmal wurde mir sogar schon der Arm gebrochen. Nur weil ich das Geld nicht rausrücken wollte.

 

Ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Mein Name lautet Zen Schneider. Mein Vorname kommt aus Asien, da meine Eltern diesen Kontinent mögen. Mein Name ist ein Grund, warum ich ein Opfer bin. Ein anderer Grund ist, dass ich reiche Eltern habe. Der letzte Grund sind meine Haare. Ich habe Schneeweiße Haare, seit Geburt an. Mein Vater arbeitet in einer Bank und meine Mutter ist eine Politikerin. Ich jedoch, bin ein einfacher Junge, der kein gewisses Ziel hat. Ich habe gerade erst den Schulabschluss und überlege mir, was ich als nächstes mache.

 

Ein Schlag auf die Wange lässt mich wütend werden. Wieso immer auf mich? Ich funkle den großen dicken Junge vor mir an und knurre leicht. Zwei andere halten mich je rechts als auch links fest. "Lass. Mich. Los." Knurre ich laut aus und versuche mich wieder zu wehren. Wieso haben die anderen mehr Kraft als ich. Ich sollte echt einmal eine Sportart erlernen.

 

Bevor ich aber nachdenken kann, welche ich am besten erlernen sollte, bekam ich einen Tritt in den Magen. Ich bekomme kurz keine Luft mehr und keuche auf. Ein Husten Anfall kommt gleich drauf und ich wünschte mir, wie immer, dass ich zu Hause sitzen könnte und meine Geschichte schreiben kann.

 

Meine Geschichten handeln Hauptsächlich über einen Jungen, der versucht ein Abenteuer zu beschreiten. Doch nicht eins, was immer gibt, wie eine Prinzessin retten und gar die Welt zu beschützen, sondern versucht der Junge das Abenteuer, das Leben, zu beschreiten. Es zu ändern und auf eigenen Beinen zu stehen. Ich schreibe meine Wünsche und Träume auf.

 

Ich erwarte erneut einen Schlag in den Magen, als nicht ich einen bekam, sondern der Schläger vor mit. Es ging eigentlich alles sehr schnell. Der Schläger landet auf den dreckigen Straßenboden, wo lauter Müll liegt und dessen Kleidung wird sofort schmutzig. Sie stehen schließlich in einer kleinen Seitengasse. Dort wo der große Junger stand, steht nun ein junger Mann, der eine gelbe Jacke trägt. Dessen blonde kurze Haare Schauen in alle Richtungen und seine blauen strahlenden Augen sehen mich direkt an.

 

Die Jungs, die mich festhalten, lassen mich los und ich knie nun auf den Boden. Nicht möglich mich zu Bewegen. Ich starre verwirrt hoch zum Fremden, der gerade die Zwei Angreifer K.O. schlägt. Es sieht so aus, als würde der blonde nicht einmal die Zwei Jungs berühren. Ich kann es nicht glauben, was geht hier gerade ab?

 

Als eine Hand vor mir auftaucht, merke ich, dass plötzlich nicht nur der Blonde vor mir steht, sondern steht vor mir eine ganze Gruppe. Erst jetzt merke ich, dass auf der Jacke des Fremden ein Zeichen ist, was er eindeutig kennt. Ich sehe weiter verwirrt die Hand an, bis ich endlich begreife, was ich machen soll. Ich nehme die Hand entgegen und sofort werde ich auf die Beine gezogen.

 

Ich bringe einfach kein Wort raus. Ich schaue einfach weiter verwirrt, begeistert und erstaunt die Gruppe an. "Geht es dir gut?" Ein Mann kommt auf ihn zu, der ein blaues Kopftuch trägt und eine ebenfalls blaue Jacke mit roten Flammen anhat. Dessen schwarzen Haare sind unterm Tuch versteckt. Ein leichter Kinnbart ziert das Gesicht des Mannes. Auch er hat das Zeichen am Kopftuch, was ihm so bekannt ist.

 

Ich nicke schließlich und weiche einen Schritt zurück, da ich keine Ahnung habe, was hier vorgeht und langsam kommt die Panik auf. Egal ob der eine ihn gerettet hat, ich möchte lieber nichts mit diesen Männer zu tun haben. Ich gehe noch einen Schritt zurück und renne schließlich los. Im Augenwinkel bemerke ich, wie der Blondhaarige mir folgen wollte, aber aufgehalten wird vom Älteren.

 

Ich renne einfach durch die Straßen und komme schnaufend vor dem Tor der Villa an, in der ich wohne. Mir wird das Tor geöffnet, was nur aus einfachen schwarzen Metallstangen besteht. Ich gehe langsam Richtung Tür, da ich weiß, dass mir hier nichts passieren kann. Den großen Garten, der gut erhalten ist, beachte ich gar nicht.

 

Vor der Tür erwartet mich schon der Butler, der mich begrüßt. Ich lächle ihn an und gehe einfach ins Haus. Ein riesiger Empfangsaal kommt hinter der Tür hervor. Ein Dienstmädchen oder Butler nach dem Anderen kommt zu mir und begrüßt mich. Ein Lachen ziert mein Gesicht und ich gehe einfach an allen vorbei. Riesige Stiegen besteige ich und mich interessiert nichts was mich umgibt. Einzig und allein eine große Ebenholztür mit goldener Verzierung ist mein Ziel. Auf der Tür hängt ein Schild, wo draufsteht: "Zens Zimmer!"

 

Ich öffne die große Tür und schließe sie hinter mir, nachdem ich den Raum betreten habe. Mein Zimmer ist groß und auf dem Boden liegt ein großer roter Teppich. Auf einer Seite des Zimmers ist ein großes Himmelbett mit blauen Überzug und ein weißer Schrank mit einem Spiegel, während auf der anderen Seite ein Schreibtisch steht. Eine große Balkontür ist gegenüber der normalen Tür.

 

Ich ziehe mir meine braune Jacke aus und hänge diese über meinem Stuhl. Schließlich ziehe ich mir auch mein weißes T-Shirt aus und sehe schon im Spiegel, dass auf dem Bauch sich einen blauen Fleck bildet. Im Gesicht schwillt die rechte Wange an. Im Großen und Ganzen sehe ich wieder einmal beschissen aus. Nie werde ich je einen Tag erleben, wo ich keinen blauen Fleck habe. Vorsichtig streiche ich mit meinen Fingern über meinen Bauch. Ich zucke leicht zusammen. Es schmerzt.

 

Ein klopfen an der Tür schreckt mich auf und sofort ziehe ich mir mein T-Shirt wieder an. "Ja?" Mein Blick geht zur Tür, wo ein Butler reinkommt. Der Mann verbeugt sich und dessen graue Haare fallen ihm ins Gesicht. "Junger Herr, das Essen ist angerichtet." Ich nicke und schicke den Butler wieder aus dem Zimmer. Wieder einmal werde ich das Essen alleine zu mir nehmen. Meine Eltern arbeiten ständig. Schon von klein auf habe ich kaum Zeit mit ihnen verbracht.

 

Ich sehe mich noch einmal im Spiegel an und gehe schließlich aus dem Zimmer. Meine Beine bewegen sich automatisch in das zu große Esszimmer. Das Essen steht schon bereits auf dem Tisch und dampft vor sich hin. Es wartet nur gegessen zu werden. Der Geruch erfüllt das ganze Zimmer, weswegen ich auch mit geschlossenen Augen sagen könnte, dass es Spaghetti gibt. Ich setze mich hin und beginne zu essen.

 

Das Essen verlief wie immer ruhig und entspannt. Niemand sitzt neben mir und würde mit mir reden, was alles so passiert ist. Die Laune sinkt und er legt das Besteck weg. Mein Hunger ist vergangen und mein Bauch schmerzt. Ich stehe auf und gehe. Ein Dienstmädchen wollte mich aufhalten, ich gehe jedoch einfach wieder zurück in mein Zimmer.

 

Der Himmel beginnt sie rot zu färben und sein Zimmer wird immer düsterer. Ich lege mich auf das Bett und gehe im Gedanken noch einmal den Moment durch, wo diese Gruppe aufgetaucht ist. Ich lege mich auf die Seite und rolle mich leicht zusammen. Eine Hand ruht auf meinem schmerzenden Bauch. Was wollte diese Gruppe von mir? Wieso hat die Organisation ihr geholfen? Werden sie mich suchen?

 

Ich habe zwar keine Ahnung wieso, aber ich habe das Gefühl, als ob bald ich ein Abenteuer erleben werde, genau wie in meinen Büchern. Ich schließe meine Augen. Wird es dann auch ein Happy End geben? Ich schlafe nach einer Zeit ein. Meine Nacht verlief zwar Traumlos, aber um mich herum, geschieht etwas, was ich nie erwarten hätte im Moment.

 

~*~

 

Als Zen von der Gruppe geflohen ist, sehen die Männer ihm nach. "Er ist es oder? Er hat weißes Haar und graue Augen. Wieso-" Der Mann, der begonnen hat zu sprechen, wird unterbrochen, indem der Schwarzhaarige eine Hand hebt. "Bumblebee! Beobachte den Jungen und beschütze ihn." Der Anführer sieht den Blondhaarigen an, der wiederum nickt nur eifrig und begeistert.

 

"Optimus! Beantworte meine Frage." Wiederholt der Mann von vorher. Der Mann lehnt gelassen an der Wand und hat seine Hände verschränkt. Er trägt eine silberne Jacke und hat braune Haare. Der Schwarzhaarige seufzt und sieht ernst drein. "Hör zu Jazz, dieser Junge ist es. Jedoch sollten wir den Jungen solange, aus den Kämpfen raushalten, wie möglich." Jazz schließt seine Augen und holt dann Zigaretten aus seiner Jacken Tasche. Er steckt sich eine rein und zündet sie an.

 

Bumblebee macht sich auf den Weg und ignoriert die weiteren Gespräche. Er hat eine Aufgabe zu erledigen, die er mit Begeisterung machen will. Er geht direkt zur großen Villa und klettert über die Mauer. Er landet perfekt auf dem Rasen und schaut sich um. Er weiß nicht wo der Junge sein Zimmer hat, weswegen er sich vorsichtig umsehen muss. Bald jedoch entdeckt er ein Balkon und klettert dort hoch. Genau in diesem Zimmer liegt Zen auf dem Bett und schläft. Wie immer öffnet Bumblebee mit flinken Finger die Tür und kommt ins Zimmer.

 

Er schließt hinter sich die Tür und schaut sich ein bisschen um. Da die Sonne schon fast untergegangen ist, kann er nicht alles sehen, doch er kann so viel sehen, dass er Zen zu decken kann. Der Junge schläft einfach ohne Decke, das sollte Zen lieber nicht so oft machen. Er geht nun zum Schreibtisch und sieht darauf ein Heft. Er kann zwar erkennen, dass da rauf etwas geschrieben wurde, aber was da steht kann er nicht lesen.

 

Er schaut sich weiter um, aber er kann immer weniger etwas sehen. Schließlich setzt er sich neben der Tür hin. Er wird wohl über Nacht hierbleiben. Er schließt die Augen. Wie wird es wohl weitergehen? Was hat Optimus Prime nun vor? Solange jedoch die andere Seite noch nichts von dem Jungen wissen, wird alles gut. Doch wie lange schaffen sie es, Zen vor den anderen zu verstecken.

 

Da Bumblebee viel nachdenkt, vergeht die Zeit sehr schnell vorbei und die ersten Strahlen der Sonne tauchen auf. Er wird hellwach und beschließt von hier lieber zu verschwinden, bevor der Junge wach wird. Er geht auf den Balkon und klettert runter. Er schleicht sich zu den Bäumen und klettert schließlich wieder über die Mauer.

 

~*~

 

Die Strahlen der Sonne wecken mich auf. Ich strecke mich leicht und setzt mich schließlich auf. Verwirrt sehe ich auf den Stoff, der auf mir liegt. Habe ich mich gestern noch zugedeckt? Ich schüttle den Kopf. Ich weiß es nicht mehr.

 

Ein Klopfen ertönt von der Tür und ich lasse die Person herein. Ein Butler verbeugt sich vor mir, um mir Bescheid zu geben, dass es Frühstück gibt. Ich nicke nur und sehe nur aus dem Fenster. Es ist ein schöner Tag. Keine Wolken auf dem Himmel und schöner Sonnenschein. Ich lehne mich zurück und habe nicht wirklich Lust aufzustehen.

 

Irgendwas sagt mir, dass ich heute lieber im Haus bleiben sollte. Nach einer Zeit stehe ich schließlich auf und hole mir frische Kleidung. Ich gehe ins Badezimmer und bleibe recht lange in der Dusche und genieße das warme Wasser. Nach einer Zeit jedoch gehe ich wieder aus der Waschkabine. Ich trockne mich ab und ziehe mir frische Sachen an. Meine Wange ist zum Glück wieder abgeschwollen und nur noch rot.

 

Ich esse mein Frühstück, was aus einer Semmel und verschiedene belege besteht. Nachdem ich etwas gegessen habe, gehe ich zur Haustür. Meine Hand ruht auf der Klinge, aber ich zögere die Tür aufzumachen. "Junger Herr, gehen sie aus?" Ein Dienstmädchen kommt auf mich zu und ich nicke lächelnd. Sie streckt die Hand aus und ich schaue auf mein Handy und Geldbörse. "Bitte vergessen sie die Sachen nicht." Ich nehme mir die Gegenstände und kehre ihr den Rücken zu. Ich öffne die Tür und gehe los.

 

Ich möchte eigentlich weder raus, noch möchte ich im Haus bleiben. Egal wo ich bin, ich fühle mich nicht wohl. Mit gesenktem Kopf ich gehe ich einfach irgendwohin und achte nicht auf meine Umgebung, was vielleicht ein Fehler war. Ich hätte aufpassen sollen. Mir wird ein Tuch an die Nase und Mund gehalten. Ich werde in eine Gasse gezogen. Anfangs versuche ich mich zu wehren, jedoch wird meine Sicht immer mehr und mehr verschwommen und mein Körper schwer. Bevor ich mich jedoch der Ohnmacht hingebe, sehe ich etwas oder eher jemanden zu mir rennen. Ob ich mir das einbilde, ist mir unklar. Ich falle in mich zusammen und bin ohnmächtig geworden.

Zu viele Gedanken

Ich möchte eigentlich weder raus, noch möchte ich im Haus bleiben. Egal wo ich bin, ich fühle mich nicht wohl. Mit gesenktem Kopf gehe ich einfach irgendwohin und achte nicht auf meine Umgebung, was vielleicht ein Fehler war. Ich hätte aufpassen sollen. Mir wird ein Tuch an die Nase und an den Mund gehalten. Ich werde in eine Gasse gezogen. Anfangs versuche ich mich noch zu wehren, jedoch wird meine Sicht immer mehr und mehr verschwommen und mein Körper schwer. Bevor ich mich der Ohnmacht hingebe, sehe ich etwas oder eher jemanden zu mir rennen. Ob ich mir das einbilde, ist mir unklar. Ich falle in mich zusammen und bin ohnmächtig geworden.

~*~

Ein Licht blendet mich. Es ist jedoch kein Sonnenlicht wie ich feststelle, sondern das Licht kommt von einer Lampe, die über mir hängt. Ich blinzle mit den Augen, um mich an das Licht gewöhnen zu können. Langsam sehe ich besser und kann erkennen, dass ich nicht zu Hause bin. Sofort setze ich mich hastig auf. Mir wird jedoch schwindlig und ich lege mich wieder zurück. Liegend betrachte ich das Zimmer. Es  ist viel kleiner als meines in der Villa, aber es wirkt nicht so einsam. Außer die Standard Möbel ist noch ein Bücherregal und eine Truhe zu sehen. 

Dieses Mal vorsichtiger setze ich mich auf und sehe nun auch ein Fenster. Ich stehe auch gleich auf und merke, dass ich recht wacklig bin. Meine Beine fühlen sich an wie Pudding. Davon lasse ich mich jedoch nicht abhalten und gehe zum Fenster. Ich halte mich an der Scheibe fest und sehe etwas unglaubliches. Die Stadt ist klein und selbst mein zu Hause, was ich sehen kann, ist nicht größer als ein Spielzeughaus. 

Ich kann es nicht glauben. Wo immer ich bin, die Aussicht ist der Wahnsinn. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus. "Du bist wach." Kommt es hinter mir und ich drehe mich zu hastig um. Was ein riesen Fehler war. Ich halte mir den Kopf und lehne mich zurück. Die Augen habe ich geschlossen, da sich wieder alles dreht. "Wo bin ich hier?" Frage ich immer noch mit geschlossenen Augen und warte bis das Schwindel Gefühl verschwindet. 

"Du bist in Sicherheit." Kommt es ausweichend von dem Mann mit dem Blauen Kopftuch. Ich öffne die Augen wieder und sehe misstrauisch den Mann an. "Sicherheit? Was soll das? Ich gehe." Meine Schritte sind zwar nicht sicher, aber trotzdem gehe ich an dem Mann vorbei. Erst dann entdecke ich den Blondhaarigen, der mir geholfen hat. Ich ignoriere ihn und gehe weiter. Ich schaue mich kurz um und sehe einen Fahrstuhl. Mit diesem Ziel vor Augen gehe ich hin und drücke den Knopf. 

Bevor sich jedoch die Tür öffnet und ich hineingehen kann, werde ich am Arm gepackt. Wütend strahle ich den Mann mit den blonden Haare an. "Lass mich los." Ich versuche mich zu wehren, bin jedoch schon wieder mal schwächer als mein Gegner. Ich gebe nach einer Zeit auf und lasse mein Kopf hängen. "Was will die Organisation 'Autobots' von mir?" Ich kenne diese Gruppe. Schließlich wird von ihnen und den 'Decepticons' viel berichtet. Immer wieder kämpfen die Zwei Gegeneinander.

Der Mann mit dem Kopftuch kommt zu ihm und dem anderen hin und strahlt so viel Selbstsicherheit und Autorität aus. "Mein Name ist Optimus Prime. Das ist Bumblebee. Der Hinter mir ist Jazz. Du bist hier, da wir dich vor den 'Decepticons' gerettet haben." Ich schlucke. Gerettet? Was meint Optimus damit? Sich weiter den Kopf damit zu zerbrechen ist nicht nötig. Schließlich möchte ich nichts damit zu tun haben. "Ich möchte nach Hause." Ich versuche mich wieder zu lösen und zu meiner Verwunderung schaffe ich es auch. Egal was der Mann meint, ich möchte hier weg. Nach Hause und nachdenken. Das was ich immer mache. 

"Bumblebee begleitet dich." Optimus sieht so aus, als würde er keine Widerworte dulden, weswegen ich nur nicke und endlich in den Fahrstuhl gehe, um runter zu fahren. Der Blondhaarige folgt mir in den Lift. Davor bekam er was von Prime. Langsam geht es runter und langsam zweifle ich an alles, was hier ab geht. Zuerst hilft mir Bumblebee, dann werde ich ohnmächtig und im nächsten Moment liege ich in einem mir Fremden Zimmer. Ich überlege schon die ganze Zeit, was passiert ist, nachdem ich in die Dunkelheit fiel und trotzdem will ich es auch irgendwie vergessen. Das alles ist mit zu suspekt.

Immer wieder schiele ich zu meinem Nachbar und schaue dann wieder auf den Boden. Ich fühle mich irgendwie so komisch. So als würde irgendwas von meinem Körper Besitz ergreifen. Etwas was ich gar nicht kenne, aber sich nicht nur komisch sondern auch gut anfühlt. Es ist so als könnte ich Bumblebee alles erzählen, ohne aufpassen zu müssen, dass er dann alles ausplaudert. Ich schüttle meinen Kopf und muss feststellen, dass ich dieses Gefühl schon einmal hatte. Ich kenne es doch. Es war in der Mittelschule. Bei meinem Klassenlehrer fühlte ich es. Damals erklärte man mir, dass das Gefühl 'Vertrauen' heißt, aber kann ich so schnell jemanden vertrauen? Selbst beim Lehrer hat es bis zum Schulschluss gedauert.

Unten angekommen, schaue ich mich zuerst um. Anscheinend sind wir in einem der neuen Hotels, die gebaut wurden. Noch dazu sind diese Hotels teuer. Nichts für mich. Ich könnte zwar mir sowas leisten, aber ich halte nicht viel davon. Für mich gibt es nur eines was wichtig ist und das sind meine Geschichten, die ich schreibe. Den ohne sie fühle ich mich so vollgestopft. In den Storys kann ich alles schreiben, was mir auf der Seele liegt. Das liebe ich so am Schreiben. 

Aus dem Hotel draußen muss ich mich wieder neu orientieren. Wo geht es zu mir nach Hause? Ich habe zwar mein Haus von oben sehen können, sobald man aber unten ist, hat man eine andere Perspektive. Zum Glück weiß ich, wo ich bin. Wir stehen genau gegenüber der Bank meines Vaters. Das heißt, ich muss nur mit der U-Bahn fahren. Ich gehe sehr zielstrebig zur Station und bekomme nicht wirklich mit, dass Bumblebee mir noch folgt. Mir ist es eigentlich egal, ob er mir folgt oder nicht. Mein Ziel ist mein zu Hause. Nur weil die 'Autobots' meinen, dass die 'Decepticons' mich angegriffen haben, heißt das lange noch nicht, dass sie mich beschützen müssen. Ich bin ihnen schon dankbar, dass sie mich schon zwei Mal aus einer misslichen Lage gerettet haben, aber das ist schon alles. Erwarten sie von meinen Eltern Geld als Dankeschön? Ich schüttle den Kopf. Die 'Autobots' würden nie für Geld jemanden helfen. Dafür sind sie viel zu sehr auf die Menschen bezogen. Zumindest wird das in den Nachrichten erwähnt.

Ich blieb beim Gleis stehen und traue mich nicht, meinen Nebenmann anzusehen. Ich denke ständig, dass ich was falsches machen könnte, wenn ich ihn anschaue. Was wäre, wenn ich mit Bumblebee rede, würde er mir Antworten geben? Ein Versuch ist es ja wert. Ich räuspere mich kurz und lenke so die Aufmerksamkeit des Größeren auf mich. "Also… Ich hätte da ein paar Fragen." Kurz warte ich auf eine Reaktion, aber Bumblebee nickt nur mit dem Kopf. Kein Wort kommt aus seinen Lippen. Ich fahre also fort. "Was wollen die Decepticons von mir und warum helft ihr mir?" Ich kralle die Hände in den Saum meiner Jacke. Mein Blick geht auf den Boden. Auch wenn ich nichts mit alldem zu tun haben will, interessiert es mich, was da gespielt wird. Ich weiß, dass das überhaupt kein Sinn ergibt. Dennoch denke ich so. Kompliziert bin ich alle male. 

Keine Antwort kommt von Bumblebee. Ich seufze. War ja klar, dass so was kommt. Man erzählt niemanden etwas, den man erst vor kurzem kennt ein Geheimmis. Als ich jedoch etwas höre, werden meine Augen groß und ich sehe Bumblebee erstaunt an. Der Fremde hält ein Handy in der Hand und spielt Nachrichten oder Wörter ab, die einen Satz und somit eine Antwort ergeben. "Das Geheimnis wird gelüftet. Morgen ist es soweit. Erfahrung kann immer wieder gut und schlecht sein. Seit gespannt." Einmal spricht eine Frau und ein anderes Mal ein Mann. Verblüff sehe ich den Mann an. "Du kannst nicht sprechen?"  Kommt es als nächste Reaktion von mir. "Gratulation! Sie haben Gewonnen." Ich muss lächeln. So wie Bumblebee mit mir kommuniziert, habe ich noch nie bei jemand anderes gesehen. Mein Lächeln wird zu ein kichern bis zu einem Lachen.

Nach einem kurzen Lachanfall, entschuldige ich mich bei ihm, damit er es nicht falsch versteht. Ich lache nicht ihn aus. "Geht es dir gut?" Fragt eine Reporterstimme und ich nicke. Anscheinend habe ich Bumblebee Sorgen bereitet, indem ich so nachdenklich war. Ich behalte mein Lächeln und sehe nun die Bahn kommen. Ich nehme Bumblebees Hand und ziehe ihn mit in einer der Waggons. In der Bahn scheinen heute viele Menschen zu sein, weswegen ich recht nah an dem Blondhaarigen stehe und mich nirgends festhalten kann, als bei ihm. Er sagt dazu nichts, was ich verständlich finde. Ich hoffe nur, dass er selber einen guten Halt hat. Langsam gehen meine Gedanken auch Richtung Optimus zurück. 

Ob nun die einen hinter mir her sind oder nicht, es ist doch nur das gleich mit anderen Spieler. Ich bin das Opfer und werde gejagt. Nie kann man die Rollen ändern. Nicht das ich zum Jäger werden will, aber man könnte mich doch aus dieser Opfer Rolle raus lassen und mich einfach ignorieren. Tag ein Tag aus ist es das gleiche. Selbst Morgen gibt es wieder ein Moment, wo ich wieder in die Rolle einsteigen muss und einfach es über mich ergehen lasse. Durch einen plötzlichen Ruck komme ich ins Stolpern und halte mich instinktiv fester in Bumblebees Jacke. Der Größere sucht Halt bei einer Haltestange und somit muss keiner von uns hinfallen. Die U-Bahn steht und Gemurmel kommt von allen Fahrgästen. 

Ein klingendes Telefon lässt mich zu Bumblebee hoch schauen. Dieser scheint gerade eine Nachricht bekommen zu haben. Es ist mir zwar ein Rätsel, wie er hier Empfang hat, aber im Endeffekt, weckt etwas anderes oder eher jemand anderes meine Aufmerksamkeit. Ich verstehe nicht, was er hier macht. Sollte er nicht gerade in einer Zelle sitzen und vor sich hin langweilen. Ich zittere leicht. Dieser Typ ist gefährlich. Das weiß ich genau. Ihm verdankte ich damals mein gebrochenen Arm. Wäre die Polizei auch damals nicht gekommen, wüsste ich nicht, ob ich jetzt noch so dastehen würde. 

Ich kann mein Blick nicht von ihm wenden und als er mich auch direkt anschaut, verstärkt sich das Zittern. Da ich mich noch an Bumblebees Jacke festhalte, sieht der Größere zu mir. Jedoch nicht lange, da dieser dann in die Richtung schaut, in der ich schaue.  Shockwave war damals ein Boss einer Gruppe von Schüler. Er selber war kein Schüler mehr, aber er liebte es uns zu diskriminieren. Meine Sicht wird durch ein Mann versperrt, der gerade sich durch boxt, damit er zum Ausgang kommt. Da ich Shockwave nicht mehr sehen kann, entspanne ich mich und wende mein Blick wieder ab. Wie erbärmlich ich doch bin. Ich kann nichts ausrichten. Wieso zeigen dann die 'Autobots' und die 'Decepticons' so großes Interesse an mir?

"Was ist passiert?" Kommt es von Bumblebees Handy und ich sehe zu ihm nach oben. Ich schüttle nur leicht den Kopf. Es hat nichts mit all dem zu tun, also muss der Blonde es nicht wissen. "Liebe Fahrgäste, wir entschuldigen uns für die kurze Störung. Es gab ein kleines Technisches Problem." Die Bahn fährt weiter. Vorsichtig sehe ich mich um und sehe Shockwave nirgends mehr. Erleichtert atme ich aus. Ich habe diesen Typen schon lange nicht mehr gesehen. Eigentlich schon seit meinem Schulabschluss nicht mehr. 

Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir an der Station an und sofort atme ich die frische Luft tief ein. Ich muss wohl kaum erwähnen, dass in der Bahn schlechte Luft war. Überall der Schweißgeruch. Ich schüttle mich. Ich mag es nicht mit der Bahn zu fahren, aber anders wären wir nicht nach Hause gekommen. Ich gehe die Stufen hoch, die zur Straße führen und freue mich schon, auf eine Dusche. Ich fühle mich einfach dreckig und müde. 

Ich strecke mich einmal, oben bei der Straße angekommen und drehe mich dann zu Bumblebee um. "Bleibst du über Nacht bei mir?" Ich erkenne mich selber kaum. Wie kann es sein, dass ich einfach einen Fremden frage, ob er bei mir bleiben will? Ich schüttle über mich selber den Kopf. "Ich nehme das Angebot an." Ich grinse erneut und wusste es. Seit mich Bumblebee gerettet hat, bin ich verrückt geworden. So viel gelacht habe ich schon lange nicht mehr und dachte, dass ich es auch nie mehr mache.

~*~

Optimus legt seine Hand auf eine Fläche. Sie scannt seine Hand und scheint ihn zu erkennen. Die Fläche beginnt grün zu leuchten und die Tür vor ihm geht auf. Hinter ihm steht Jazz und Ratchet und Ironhide. Gemeinsam betreten sie den großen Raum und gehe Zielstrebig in eine Richtung. Sie sind in einer riesen großen Lagerhalle, wo Waffen, Autos und vieles Gerümpel rumsteht. "Prime!" Wird sein Name von einem Mann gerufen. Der Mann trägt eine grüne Uniform, wie im Militär. "Lennox." Grüßt er kurz zurück. 

Lennox William ist ein sehr guter Kämpfer und Soldat. Genau Soldat. Die Organisation 'Autobots' haben gute Verhältnisse zum Militär. "Wir haben ein riesen Problem. Die Decepticons scheinen sich zu Bewegen. Sie scheinen nach der Maschine zu suchen." Prime nickt und geht einfach weiter. Bis er sein Ziel erreicht hat. Eine weitere Tür für die er wieder seine Fingerabdrücke braucht. Er legt seine Hand erneut rauf und das Licht wird Grün. "Wir werden uns noch zurück halten." Wendet er sich schließlich zu Lennox. Es wäre sowohl für sie, als auch für den Jungen zu gefährlich, jetzt etwas zu unternehmen. Die Maschine ist in guten Händen und deswegen werden die Decepticos sie noch nicht finden. Sie haben also einen Vorteil.

"Wie geht es Zen Schneider, dem Jungen?" Fragt Lennox. Prime setzt sich zu einen der Computer und macht sich an die Arbeit. Er tippt etwas hinein und dreht sich nicht um, als er antwortet. "Er ist in Sicherheit. Jazz und Rachet geht ihr zu Bumblebee und helft ihm. Ironhide und ich kommen nach." Die Beiden nicken und gehen los. "Optimus. Wir können die Decepticons nicht einfach machen lassen, was ist wenn sie die Maschine finden, dann haben wir verloren." Macht Lennox ihm klar. Er selber weiß es, aber wie gesagt, momentan haben sie einen Vorteil. "Solange sie nicht Zen haben, wird schon alles gut gehen."

Prime druckt was aus und nimmt sich die Kopien. Er drückt Ironhide die Blätter in die Hand. Sein Freund und Kamerad liest sich das durch, was auf dem Blatt steht und geht schließlich los. Er selber bleibt sitzen und sieht Lennox an. "Halte dich bereit." Meint er nur. William weiß was er meint. Es könnte jeden Moment zu einem Kampf kommen. Er ist sehr erleichtert, dass sie Zen vor den Decepticons finden konnten. Den Jungen zu finden, war nicht gerade einfach. Er steht auf und macht sich wieder auf den Weg. In der großen Halle steigt er auf ein Motorrad. Er sollte los und dem Jungen erklären, was alles auf ihm zukommt. Ob es dem Jungen gefällt oder nicht, man kann nichts mehr ändern.

Schlüssel

Als ich zu Hause ankam, haben mich wie immer alle begrüßt, dabei fragen mich auch alle, wer der Blondhaarige hinter mir ist. "Ein Freund." Mit diesem Satz bewirkte ich etwas, was ich gar nicht wollte. Alle scheinen aufgeregt herum zu rennen und ein Zimmer vorzubereiten, da ich erzählt habe, dass er über Nacht bleibt. Ich seufze und gehe direkt in mein Zimmer. Mein Weg führt mich zu meinem Schrank. Auf dem Weg ziehe ich mein T-Shirt aus. Ich gehe zuerst duschen und anschließend kümmere ich mich um meinen "Gast".   "Du bist verletzt." Kommt es von einer aufgebrachten Stimme und ich drehe  mich zu Bumblebee. Sein Blick scheint auf mein Bauch zu ruhen. Ich winke einfach ab und muss leise lächeln. "Alles okay. Es ist schon beim verheilen." Beruhige ich den Blondhaarigen. Es tut wirklich nicht mehr weh, außer man drückt drauf. Ich hole mir frische Sachen aus dem Kasten und schaue auch gleich, ob ich für Bumblebee habe, jedoch bin ich zu klein und zu dünn. Der Mann hat schließlich haufenweiße Muskeln. 

Ich seufze und beschließe in das Zimmer meines Vaters zu gehen. Er müsste was für den Blondhaarigen haben. Ich schaue bei den bequemeren Anziehsachen meines Vaters, als bei den Anzügen. Als ich einen gelben Jogginganzug finde, nehme ich den mit und komme zurück in mein Zimmer, wo Bumblebee wartet. Er steht gerade an der Terrasse, als ich reinkomme. "Bumblebee? Kommst du mit ins Badezimmer, du solltest dich auch waschen." Der Größere dreht sich zu ihm um und nickt schließlich. 

Im Badezimmer brauchen wir nicht lange und ich kann mich frisch an ziehen. Schließlich gehen wir zurück in mein Zimmer. Da ich unbedingt noch was machen muss und der Blondhaarige nicht von mir weicht. Ich setze mich zu meinen Schreibtisch und öffne eine Schublade, wo ich mir sofort ein Heft raus nehme. Es ist leer und nicht beschriftet. Das ändert sich jedoch, sobald ich mir einen Stift genommen habe und einen Titel für das Heft schreibe. 'Tagebuch 12' ziert das Titelblatt und ich öffne es. Seit ich 6 Jahre bin, habe ich begonnen ein Tagebuch zu führen. Sofort schreibe ich auf, was alles passiert ist und woran ich mich erinnere. 

Während ich vertieft im Schreiben bin, klopft jemand an. Bumblebee öffnet die Tür und einer meiner Butler kommt rein. "Junger Herr, Sie haben Besuch." Ich sehe auf und lege mein Stift hin. Verwirrt stehe ich auf und gehe an beiden Männer vorbei. Wer besucht mich um diese Uhrzeit? Ich gehe die Stufen gemütlich runter und sehe schon von oben, dass die Männer in der Empfangshalle zu Prime gehören. Ich habe sie im Hotel gesehen. Außerdem scheint Bumblebee ruhig zu sein.   "Jazz und.…" Den anderen Mann kenne ich, weswegen ich meinen Kopf leicht nachdenklich an die Seite lege. "Rachet." Kommet es von dem Mann selber. Ich nicke nur und sehe die Beiden fragend an. "Was macht ihr hier?" Ich bin nicht gerade begeistert, dass lauter Autobots hier in  meinem Haus sind. Was würden meine Eltern sagen? Naja, eigentlich wäre es den Beiden eigentlich ziemlich egal, da sie sowieso eher nur an  die Arbeit denken. So ist das ja schon, seit er denken kann. Nicht einmal die Erziehung kam von meinen Eltern. 

"Optimus schickt uns. Wir werden hier bleiben." Hierbleiben? Das ist doch ein Scherz oder? Sie können niemals das ernst meinen. Ich schüttle den Kopf und gehe ein Schritt zurück und stoße dabei auf eine Wand. Eigentlich stoße ich auf Bumblebee. Ich wollte nicht wirklich etwas mit der Organisation zu tun haben. Weder mit der einen noch mit der anderen. Bevor ich überhaupt noch was sagen kann, kommt auch schon der Übel aller Dinge in mein Haus. Ich funkle den Mann nur an und wende mich schließlich weg. 

"Ihr könnt wieder gehen." Meine ich ernst zu den drei neu dazukommende Männer. Optimus scheint nicht wirklich beeindruckt zu sein, von meiner Ansage. "Hör zu Zen, wir können dich nicht beschützen, wenn du uns fortschickst." Warum mache ich das wohl? Innerlich bin ich echt nicht erfreut. "Ich habe echt keine Ahnung, wieso ihr das überhaupt musst? Ich bin ein normaler Junge, der gerade die Schule abgeschlossen hat und nun überlegt, was er als nächstes macht." Prime schüttelt den Kopf und hat dabei die Augen geschlossen. Der Mann scheint zu verzweifeln. 

"Du musst uns verstehen, wir haben unsere Gründe." Versucht Prime weiter mit mir klar zu machen, dass die Gruppe hier bleiben muss. Ich starre noch immer nicht begeistert sie an. "Welche Gründe? Als ich Bee fragte, sagte er, dass ich alles bald erfahren werde. Also! Ich höre!" Trotzig stehe ich dar und verschränke meine Arme. Ich habe für den Blondhaarigen diesen Spitznamen ausgesucht, da mir sein Name zu lang war. Als ich jedoch im Augenwinkel bemerke, dass einige der Bedienstete hinter einer Mauer stehen. Beschließe ich in mein Zimmer zurück zu gehen. Auch ohne was zu sagen, folgt Bee mir und die anderen ebenfalls. 

In meinem Zimmer, räume ich zuerst mein Tagebuch weg. Es muss ja nicht jeder wissen, was ich denke und fühle. Naja, bei letzteres bin ich mir sicher, dass man auch so weiß, wie ich mich fühle. Ich bin wie ein offenes Buch. Sagte halt meine Großmutter immer wieder zu mir. Ich setze mich auch auf den einzigen Stuhl im Zimmer. Ist zwar nicht höfflich von mir, wie ich es eigentlich sein sollte, aber die Männer sind einfach so aufgetaucht. 

"Ich warte." Merkte ich an, als ich zusehen, wie Optimus und die anderen mein Zimmer besichtigen. Es gibt hier nicht wirklich etwas, was interessant sein kann. Meiner Meinung nach ist es einfach wie ein Hotel Zimmer. Schlicht und einfach. Prime dreht sich zu mir um und sieht mich ernst an. "Du hast etwas, was die Decepticons wollen." Kommt es kurz und knapp vom Älteren. Anstatt mir aber die Frage richtig zu beantworten, wirft die Antwort noch mehr Fragen auf. "Was soll das heißen, ich habe was, was die wollen? Ich habe nichts, was sie haben wollen." Von Geld kann ja kaum die Rede sein, schließlich hat die Organisation genug Geld.

"Hast du schon mal das hier gesehen?" Prime holt ein Stück Papier aus seiner Jacke und hält es mir hin. Ich Muster kurz das Bild, ehe ich es ihm abnehme, um es mir genau ansehen zu können. Es ist eine eigenartige Maschine abgebildet. Sie sieht fast aus wie eine Gigantische Heißklebepistole. Nur hatte sie solche Ringe, die an der Spitze immer kleiner werden und ganz vorne ist eine Kugel zu sehen. Ich weite meine Augen. Kann das sein? Ich lege das Bild auf den Schreibtisch und mache dafür eine Schublade auf. Ohne auf Verluste zu achten, wühle ich im Fach herum und ich brauche nicht lange warten bis ich etwas hervorhole.

Ich habe einen Art Zeichenblock rausgefischt und blättere ihn gerade durch, als ich an einer Zeichnung stehen bleibe. Es war eine Zeichnung, die ich während des Unterrichts vor 4 Jahren gezeichnet habe. Meine Zeichnung und das Bild sehen fast gleich aus. Wie kann das sein? Ich habe dieses Bild doch nur gemalt, weil mir langweilig war. Ich habe so eine Maschine nie gesehen bis ich sie gezeichnet habe. "Was ist das?" Ich drehe mich zu Prime um, der direkt hinter mir steht und über die Schultern zugesehen hat, wie ich meine Zeichnung gesucht habe. 

"Das hier ist eine Maschine, die die Menschheit vernichten kann und die Decepticons sind dahinter her. Du, Zen, bist der Schlüssel zum Aktivieren der Maschine." Kommt es monoton von Optimus, als würde er gerade über das Wetter reden. Ich erfahre hier gerade, dass ich für irgendwas gefährliches der Schlüssel bin, was ich nicht wirklich verstehe und Prime redet so, als wäre es normal. 

Ich schüttle energisch den Kopf. "Du hast sicher den falschen." Meine ich ernst und sehe mir das Bild noch einmal an. Irgendwas habe ich dazu noch gemacht, was es jedoch war, weiß ich nicht mehr. Es muss etwas sein, was nicht sehr auffällt. Etwas geschriebenes oder so was. Eine Rechnung in seinem Mathe Heft? Er kann sich nicht erinnern. "Du irrst dich. Man hat uns gesagt, dass ein Junge mit weißen Haaren und silbernen Augen den Schlüssel hat. Die Decepticons wissen es ebenfalls und sie werden dich holen. Also, entweder kommst du mit uns oder du gibst die Menschheit auf."   Wütend stehe ich auf und knalle meine Hand auf den Schreibtisch. Direkt auf das Bild. Mein Stuhl gibt beim schnellen und ruckartigen Aufstehen um. Ich funkle Optimus vor mir an. "Nur wegen irgendjemanden, der sagt ein Junge, der so aussieht wie ich, hat den Schlüssel für die Mordwaffe, kommt ihr hier her und verwickelt mich in euren Machtkampf." Ich bin eindeutig nicht leise und freundlich. Danke dem Spiegel im Zimmer, sehe ich mich sehr gut. "VERSCHWINDET! Kommt nicht wieder her. Ich möchte mich weder für das eine noch für das andere Entscheiden. Ich bin ein ganz normaler Junge, der gerade fertig mit der Schule ist und versucht ein Weg in die Arbeitswelt zu finden."   Ich war wütend. Ich wollte niemanden mehr sehen. Weder einer der Autobots noch einer meiner Angestellten. Prime dreht sich von mir weg. "Du machst einen großen Fehler. Wir brauchen dich mehr, als du denkst." Mit diesen Satz ging Optimus. Gefolgt von Jazz und Rachet. Nur noch Bee ist in meinem Zimmer. Ich sehe ihn eindringlich an. Er bewegt sich jedoch keinen einzigen Schritt. "Du sollst gehen. Bitte." Ich will für mich alleine sein. Bee bewegte sich zur Tür. "Egal was passiert, wir bleiben zusammen." Kommt es von einem energischen Schauspieler. Ich lächle nur schwach und als auch Bee endlich ging, lies ich mich wieder auf den Stuhl sinken. 

Ich sehe sowohl das Bild an, als auch meine Zeichnung. Woher kenne ich ein Gerät, was ich nie gesehen habe. Ich nehme das Bild her und schaue es mir genauer an. Als ich es dann mit meiner Zeichnung vergleiche, bemerke ich, dass etwas anders ist. Es fehlt auf dem Bild etwas. Die Maschine in seiner Zeichnung ist an einem kleinen Kasten angeschlossen. Auf den Bild jedoch kann man das nicht erkennen. Der kleine Kasten gibt mir zu denken. Ich kenne es. Die Frage ist nur woher. Sofort schüttle ich mein Kopf. Ich gebe die Zeichnung wieder an ihrem Ursprungsplatz zurück und das Bild verstaue ich einfach dort dazu. 

Ich will mir keine Gedanken darüber machen. Es geht mich ja nichts an. Ich sehe aus der Balkontür und beschließe dort rauszugehen. Wie erwartet, begrüßt mich ein kalter Lufthauch draußen und ich zittere kurz. Wie immer, wenn ich draußen bin, sehe ich begeistert in den Himmel. Sofort kommt mir wieder Primes Worte in den Kopf. Ich liege falsch und sie brauchen mich mehr, als ich denke. Das Gespräch war nicht einmal lange her und ich bereue meine Worte. Kann es sein, dass Bee und seine Freunde richtig liegen. 

Ich seufze aus und gehe wieder rein. Ich kann nicht mehr. Ich schmeiße mich auf das Bett und schließe die Augen. Ich ziehe mich nicht um und ich decke mich auch nicht zu. Ich schlafe einfach direkt, aber unruhig ein. Mir war es da momentan egal, was noch alles passiert. Ich wollte einfach nur schlafen und den Kopf frei bekommen. 

~*~

Prime sieht seine Leute ernst an. "Bumblebee, du bleibst beim Jungen, auch wenn er es gerade nicht wirklich will. Die Deceoticons dürfen ihn nicht in die Finger bekommen. Jazz und Rachet. Ihr helft Ironhide. Er sagt euch, was zu tun ist." Er selber wird mal schauen, was die Decepticons momentan machen. Es gefällt ihm nicht, dass sie jetzt schon wissen, dass Zen den Schlüssel besitzt. Er muss einen Weg finden, die Decepticons an die Nase zu führen und ihnen einen anderen Weg zu finden.

Er muss an das Bild zurück denken. Zen kann sich aus dieser Situation nicht rausreden. Selbst die Zeichnung sagt mehr als 10000 Wörter. Wieso also will der Junge es einfach nicht verstehen? Er muss unbedingt den Jungen überzeugen. Wer weiß, was sonst alles passiert? Er setzt sich auf sein Motorrad und setzt sich den Helm auf. "Wenn ihr fertig seid, dann bewacht das Grundstück." Sagt er noch schnell zu den Zwei Männer und fährt dann los. Die hellen Lichter rasen an ihm vorbei und er sieht konzentriert auf die Straße. 

Seine Gedanken sind jedoch nicht wirklich beim Verkehr. Er weiß immer noch nicht, wie es die Decepticons es geschafft haben Zen zu finden, wenn sie selber ganze 18 Jahre gebraucht haben. Die einzige Möglichkeit die ihm einfällt, ist das sie einen Maulwurf unter ihnen haben. All seine Männer sind vertrauensvolle Männer. Nur die vom Millitär sind ihm nicht 100 Prozent geheuer. Naja, Lennox bildet eine Ausnahme. 

Er bleibt vor der alten Lagerhalle stehen und nimmt sein Helm ab. Er starrt das Gebäude an. So oder so, er muss einen Weg finden, den Jungen zu überzeugen und ihn schließlich in Sicherheit zu bringen. Momentan sieht es eher so aus, dass die Decepticons einen Vorteil beim Jungen haben. Doch die Maschine haben sie nicht. Er seufzt. Sie müssen handeln. Er steigt vom Fahrzeug ab und geht in die Halle. Hoffentlich funktioniert alles.

Panikattacke

Ich weiß zwar nicht genau wann es war, aber ich wachte irgendwann in der Nacht auf und hörte Geräusche von draußen. Wieder einmal habe ich die Decke um mich, obwohl ich mich nicht zu gedeckt habe. Leise seufze ich und weiß ich schon, wer das war. Bee muss also hier in der Nähe sein.

Ich stand auf und sah mich um. Die komischen Geräusche kommen anscheinend von draußen. Ich schaue mich noch einmal um, damit ich ganz sicher bin  und schleiche mich zum Balkon, wo ich leise die Tür aufmache. Ich schaue leicht in den Garten und sofort stehe ich angewurzelt auf dem Balkon.   Mein Garten sieht nicht mehr so aus, wie die Gärtner ihn hergerichtet haben. Im Gegenteil. Es herrscht purer Chaos. Was mich aber meisten stört, sind die Typen, die dafür zuständig sind, dass der Kirschbaum nicht mehr an seinem Platz steht, sondern sich auf dem Boden gelegt hat. Ich kann Bee, Rachet, Jazz und Iornhide erkennen. Unter den anderen kann ich Shockwave sehen, was mich sofort zum Zittern bringt.   Wieso kämpfen die Autobots. Was ist hier gerade los. "Da ist er!" Kommt es hinter ihm und erschrocken dreht er sich um. In seinem Zimmer stehen Zwei Fremde Männer. Die immer näher kommen. Sie waren mir so nahe, dass ich schon dachte, dass es jetzt aus ist, aber bevor ich was sagen konnte, tauchte Prime vor mir auf und schlug einer der Männer K.O. Der Zweite folgte sogleich dem anderen in das Reich der Träume. Ich kann nicht einmal sagen, wie Prime das gemacht hat, aber er war auf jeden Fall toll. 

"Wir verschwinden von hier!" Prime wollte schon meine Hand nehmen, als ich sie ihm entreiße und an ihm vorbei renne. Prime sah mich nicht gerade erfreut aus, doch interessierte es mich nicht. Ich öffne die Schublade und hole die Zeichnung und das Bild und sehe Prime nun entschlossen an. "Jetzt können wir gehen." Meine ich ernst und ging zurück zum Balkon, da ich Schritte im Haus hörte, die näher kommen. Ich wusste, dass wir nicht durch den Flur fliehen konnten. 

Ich sah in den Garten und merkte, dass es gar nicht so tief ist, wie ich es mir immer vorstelle. Prime kam neben mich und schaute sich um. Als ich ein lauten Krach hörte, dreht ich mich zurück zum Zimmer und sah, dass meine Tür gerade Bekanntschaft mit dem Boden machte, meine Augen weiten sich. Auch wenn ich diese Tür nicht schön fand, war das doch ein bisschen zu brutal. Natürlich wusste ich nicht, zu was diese Typen noch fähig sind und ich will es ehrlich auch nicht wissen. 

"Gib uns den Jungen." Kommt es kratzend von den Männern und ich wich einen Schritt zurück. Jetzt zu sagen, dass ich keine Angst habe, wäre Haushoch gelogen. Ich habe Angst und zwar riesengroße. Zwei mächtige Organisationen kämpfen und das wegen einem Jungen, der gerade zweifelt, ob das alles überhaupt real ist. Ich bin echt jämmerlich. "Sobald ich sage, spring, springst du. Verstanden?" Höre ich neben mir und ich sehe hoch zu Prime. Wie kann der Mann so ruhig bleiben. 

Ich nicke und schaue noch einmal nach hinten. Unter mir ist gerade niemand zu sehen und ich bekam leichte Panik. Ich vertraue Prime. Ich weiß zwar noch nicht ganz, was hier abgeht und ob das alles hier stimmt, aber ich möchte lieber bei Bee sein, als bei diesen komischen Typen. Ich kletterte auf das Gelände und sah in mein Zimmer. Die Männer kamen immer näher und Prime machte sich Kampfbereit. Ich schlucke leicht. "SPRING!" Ruft Prime aus und ich springe runter. Ich schließe meine Augen, da ich vor dem Aufprall Angst hatte. 

Doch wie erwartet, blieb der harte Boden und der Schmerz aus. Im Gegenteil ich landete in Zwei Armen. Verwirrt sah ich hoch in ein mir vertrautes Gesicht und erkannt Bee. Er lässt mich runter und ich stehe nun wieder auf festem Boden. Doch ehrlich gesagt hilft das nicht, wenn meine Beine gerade weich sind. Neben mir landet Prime auf den Boden und ich wagte einen Blick hoch. Die komischen Männer kann er nicht sehen. Also sind sie entweder K.O. oder laufen gerade zum Eingang.   "Wir verschwinden von hier! Bumblebee. Du nimmst Zen mit in dein Auto und bringst ihn zur Lagerhalle. Die anderen werden mit ihren Fahrzeugen die Decepticons verwirren und ablenken." Mir war es momentan gleich, was jetzt passiert, Hauptsache ich kam hier weg. Alle liefen los nachdem sie ein Verstanden riefen und ich war direkt hinter Bee hergelaufen. Wir stiegen in ein gelbes Auto ein, was Zwei schwarze Streifen hat. Würden wir nicht in diese Situation gerade sein, würden mir die Augen rausfallen, vor Begeisterung. 

Bee startet das Auto und fuhr rasend schnell. Ich sah aus dem Fenster und stellte fest, dass die ganzen Lichter zu einem Streifen werden. Also müssen wir wohl, sehr schnell fahren. Ich seufze und hole sowohl die Zeichnung, als auch das Bild aus meiner Hosentasche. Eindeutig. Der Kasten, indem meine Maschine angesteckt ist, fehlt auf dem Bild. Er weiß auch, wo dieses Teil ist. Im Stadtmuseum ist es. Man glaubt, dass es aus dem Weltall kommt und stellt es deswegen aus. Ich schließe meine Augen und versuche mich an mehr zu erinnern. Doch anstatt mich an etwas zu erinnern, werde ich nur Müde und merke nicht, dass ich schließlich einschlief und wir das Lager erreicht haben.

~*~

Erst nachdem ich fühle, wie mein Körper hoch und runter geschüttelt wird, wache ich auf. Ich blinzle den Schlaf weg und sehe zu Bee hoch. "Du kannst mich runter lassen." Versuche ich seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Bee sieht zu mir runter und lässt mich schließlich auch runter. Ich wurde von Bee irgendwohin getragen. Ich schaue mich mit großen Augen um. Ich bin in einer Halle, lauter Waffen und Fahrzeuge. 

"Du bist wach." Kommt es von einer ihm tiefe bekannte Stimme. Er sieht Prime zu ihm zu kommen. Ich nicke. Ich kann mir nicht wirklich erklären, wie ich in dieser Situation schlafen konnte. Bei Autofahrten in der Nacht fühle ich mich immer so müde. "Mitkommen." Diesen Ton von Prime schafft es ihn leicht Angst zu machen. Ich folge ihm in einen kleinen Raum, wo noch mehr von Primes Sorte stehen. Große muskulöse Männer. 

"Wieso hast du plötzlich auf mich gehört und hast entschieden mitzukommen." Eine gute Frage. Ich wusste es nicht wirklich. "Ich…" Beginne ich mit dem Satz, aber breche ab und hole die Zeichnung raus und schaue sie an. "Ich habe nach gedacht und bevor mich die Decepticons noch bekommen, helfe ich euch. Unter eine Bedienung jedoch." Ich sehe auf zu Prime und warte auf eine Reaktion. Seine Augen sagen mir genug, weswegen ich leicht schlucke. "Wenn alles vorbei ist, müsst ihr mir eine sichere Zukunft geben." Ich möchte sowas nicht wieder haben. Überall Schläger die es auf mein Geld abgesehen haben. 

Prime nickt schließlich und ich atme erleichtert aus, als ich schließlich zu einem freien Tisch gehe und die Zeichnung und das Bild hinlege und sie ihre Ruhe auf die glatte Fläche finden. Prime kommt und steht neben mir und schaut die beiden Gegenstände an. "Was sagst du dazu Lennox?" Ein andere Mann kommt näher und ich merke, wie dieser mir keinen schrecken gibt. Wie alle andere in diesem Raum. Ich fühle das gleiche wie bei Bee. Ich vertraue diesem Mann.

"Dieser kleine Kasten fehlt auf dem Bild, dass heißt, wir müssen ihn suchen." Prime nickt zustimmend und ich lege den Kopf schief.  Ich habe doch vorhin schon nachgedacht. Ich schließe die Augen und strenge mich an, mich zu erinnern. Als mir plötzlich es wieder einfällt. "Wir haben-" Ich unterbreche Prime. Der es anscheinend nicht wirklich ausmacht. "Ich habe vorher im Auto schon nachgedacht. Dieser Kasten ist im Stadtmuseum." Ich gehe zu einen der Computer hin und tippe was ein. Sofort kommen Bilder von meiner Suche. Ob ich das dürfte, war mir momentan ehrlich gesagt so was von egal.

Ich gehe zur Seite, als der Ältere hinkommt und sich die Bilder mit Lennox ansieht. "Bist du dir sicher, dass es der Kasten ist?" Fragt mich Prime und ich nicke. "Wenn ihr meine Zeichnung sieht, erkennt ihr da dieses Kreis Symbol, das gleiche ist auch auf dem Ding. "Rachet dir Zeichnung." Die Zeichnung wird vom Tisch hochgehoben und Prime in die Hand gedrückt. Dieser vergleicht die Beiden Kasten und zufrieden sieht er nun mich an.   "Gut. Falls dir noch was einfällt, sag uns sofort Bescheid. Bumblebee wird auf dich aufpassen. Rachet…" Ich höre ihm nicht mehr zu, sondern blase beleidigt die Wangen auf und siehe kurz zu Bee. Dieser wich wieder einmal nicht von meiner Seite. "Ich komme mit." Kommt es nun von mir und ich sehe Prime ernst an. Ich werde nicht hier sitzen und warten, während die etwas besorgen, was ich gefunden habe. "Du bleibst hier." Kommt es von Lennox und ich schüttle einfach den Kopf. "Es kann ja sein, dass mir noch was einfällt. Also lasst mich mitkommen." Ich war schon so oft im Stadtmuseum, habe aber nie den Kasten gesehen, das heißt, dass er wo anders Ausgestellt wird, wo er nie hingeht. 

"Die Ausstellung für Physik. Dort muss es sein." Ich habe nicht wirklich zugehört, ob die anderen was gesagt haben, weswegen ich einfach meine Gedanken laut aussprach. Ich hasste Physik. Es war das einzige Fach, was für mich keine Logik hatte, dabei versucht dieses Fach, doch verschiedene Sachen logisch zu erklären. Ich verstand es trotzdem nicht. "Was lässt dich so sicher sein?" Jazz kommt näher zu ihm und verschränkt vor ihm die Hände. Soll das nun bedrohlich wirken oder wie. "Das ist doch ganz einfach. Ich war öfters in dem Museum, habe jedoch den Physik Saal nicht gesehen. Daher kam es mir komisch vor, wieso dieser Kasten dort sein soll, obwohl ich ihn nie gesehen habe. Also muss er dort sein oder es gibt ihn gar nicht." 

Prime nickt verständlich und sieht zu Lennox. "Morgen Abend fahren wir dorthin und holen uns den Kasten. Jedoch nur, wenn wir es nicht freiwillig bekommen. Zen wird dazwischen mit Bee trainieren. Du kannst nicht für immer so bleiben, wenn du überleben willst." Ich schlucke leicht, habe jedoch mein Ziel erreicht, weswegen ich nichts dagegen sagen werden. Auch wenn ich gestern noch Zweifeln hatte und nichts damit zu tun haben wollte, wollte ich nun alles wissen. Ich drehe mich zu Bee um und nimm seine Hand. "Lass uns loslegen." Lächle ich den Älteren an. Irgendwie fühle ich mich wohl hier. 

~*~

Er sah dem Jungen und Bee nach. Dieser Junge wird ihn eines Tages den Untergang bescheren. "Sag mal Prime, wie hast du es geschafft, dass der Junge nun hier ist und auf das hört, was du sagst?" Kommt es recht frech von Lennox. Er zuckt mit der Schulter. Zwar hat der Junge vorher etwas dazu gesagt, als er gefragt hat, aber eine wirkliche Antwort war es nicht für ihn. Nachdem er von Zen gegangen ist, hat er von Rachet die Nachricht bekommen, dass die Decepticons etwas planten. Sofort kam er zurück und beobachtete mit den anderen das Haus. Mitten in der Nacht kamen sie schließlich und starteten einen Angriff. Anfangs schien es so, dass sie nur langsam angreifen und bedacht sind. Dabei sind sie so Angriffslustig. Nachdem Zen auf dem Balkon erschien, wurden sie aggressiver. Sie hinderten ihn und den Anderen zum Jungen zu kommen. 

Es schien fast so, dass sie darauf hinaus gezögert haben, bis Zen sich zeigt. Ein Vorteil gibt es bei der ganze Sache. Zen entschied sich, ihnen zu helfen und erklärte ihnen, was der Junge schon eine Zeitlang gedacht hat. Das mit dem Kasten ist ein großer Vorschritt. Er seufzt. Er kann den Jungen nicht mit nehmen. Weswegen er nun im Geheimen agiert. So das niemand davon Bescheid weiß. Schließlich können sie so eine Falle stellen.
Der Maulwurf unter ihnen, wird sicher schon bescheid gegeben haben, weswegen er sich sicher ist, dass die Decepticons  kommen werden. Sie werden wohl den Kasten stehlen und wenn Zen dabei ist, ihn auch gleich mitnehmen. Das kann er nicht zulassen. Deswegen lässt er Bumblebee beim Jungen. Anscheinend fühlt sich Zen beim Blonden sehr wohl. Er geht zu seinem Auto und fährt los. Er muss heute das Ding abholen. Auch wenn es Tag wird, ist es noch sehr früh und niemand würde es merken, wenn er den Kasten jetzt schon holt. 

~*~

Ich lies Bee mir zeigen, wo wir hin müssen. Auch wenn ich nicht wirklich Lust hatte zu trainieren, hatte ich noch weniger Lust zu sterben. Den ich weiß, dass die Decepticons nicht zurückschreckten ihn zu töten, wenn sie ihn nicht mehr brauchen. Ich gehe im Gedanken Bee nach und merke mir nicht die Umgebung und so merke ich auch nicht die neugierigen Blicke der Soldaten. Ich hoffe wirklich, dass ich hier erst Mal sicher bin und keine Angst haben muss. Vor Zwei Tagen hatte ich noch die Panik, dass mir vielleicht wieder ein Arm gebrochen wird. 

Schließlich wollten die drei Typen mein Geld und wenn ich mich weigere, endet es nicht immer gut. Es endet nie gut. Noch dazu waren die drei Jungs Mitglieder von Shockwaves Bande. Die kennen keine Gnade. Einmal haben sie sogar das Haus beschmiert. Sie beschimpften mich auf wildeste mit Wörtern, die sie geschrieben haben. Das hatte dazu geführt, dass mein Vater mich eine Woche zu Hause hielt. Ich durfte nicht raus und musste selbstständig lernen.  Da kam mir ein Gedanke wie ein Blitz und ich schrecke auf. 

"Was ist mit meinen Eltern? Wird es ihnen gut gehen?" Wer weiß, was die Decepticons machen würden um mich zu bekommen. Sie würden sicher nicht zurück schrecken meine Eltern als Druckmittel zu nehmen. Ich schlucke. Alles nur das nicht. Auch wenn meine Eltern sich kaum um mich gekümmert haben, liebe ich sie trotzdem. Ich schlinge meine Hände um mich und zittere leicht. Nur zu denken, dass ihnen was passieren könnte, lässt mich Panik schieben. Ich hocke mich auf den Boden. Erneut kommt die erbärmliche Seite von mir hervor. Meine Eltern dürfen nicht wegen mir leiden.

Ich kann nichts dagegen machen. Ich habe einfach diese Panikattacken und fühle mich elend. "Mach dir keine Sorgen! Deine Eltern werden bald hier ankommen." Kommt es hinter mir. Zwar höre ich es, jedoch rühre ich mich nicht. Auch wenn Lennox das sagt, wer sagt mir, dass es stimmt und wirklich alles gut wird? Mein Gehirn hört auf Vernünftig zu denken.  

Eine Hand auf meiner Schulter lasst mich zusammen zucken. Ich will es nicht und schlage panisch die Hand weg. Wieso muss es immer so sein? Diese Panikattacken hören nur auf, wenn ich mich selber beruhige, eine Zeitlang Ruhe um mich herrscht und mein Kopf wieder zur Ruhe kommt oder wenn ich zur Klinke greife. Letzteres mache ich jedoch nur, wenn ich wirklich nicht mehr zur Ruhe komme. Zwei Mal habe ich es schon gemacht und man kann immer noch die kleinen Narben am Unterarm sehen. 

Das Lennox und Bee mich verwirrt und erschrocken ansehen, bekomme ich nicht wirklich mit. Ich will nur hier weg. Weg von den Blicken und meine Ruhe haben. Panisch sehe ich mich um und suchte nach einem Ort, wo ich für mich sein kann. Ich weiß nicht, wo ich lang muss. Mir ist hier alles Fremd. Mich packen Zwei Arme und noch mehr Panik geht in mir auf. Ich sehe nicht Bee vor mir. Ich will hier einfach nur weg und versuche mich zu befreien.   Ich stoppe. Meine Augen sind weit geöffnet und langsam klärt sich mein Blick. Langsam beginnt meine Wange zu brennen und zu schmerzen. Langsam wie in Zeitluppe hebe ich meine Hand und lege meine kühle Handfläche auf die Wange. Alle sind still und verfolgen den weiteren Verlauf. Ich sehe Bee gemischt an. Einerseits vor Schmerz, anderseits verwirrt. Ich wusste nicht wirklich was hier gerade abgibt. Langsam wurde nur wieder alles klarer. "Bumblebee, dass kannst du doch nicht machen." Lennox befreit sich von seiner Starre und kommt direkt zu ihnen und dreht mich zu ihm um.

Er nimmt meine Hand von der Wange und sieht sich die leicht geschwollene Wange an. Der Schmerz wird nur mit der Zeit stärker und die Panik sinkt ab. Ich schließe die Augen und atme einmal tief ein als auch aus. "Danke!" Kommt es leise von mir und ich drehe mich kurz mit meinen Kopf zu Bee. Ich wüsste nicht, wo ich hingelaufen wäre, wenn der Blondhaarige mich nicht geweckt hätte. Wer weiß, vielleicht hätte ich auch etwas getan, was ich mir nie verzeihen würde. Beim Benutzen der Rasierklinke hatte ich danach so eine Verzweiflung, dass ich ein zwei Tagen im Zimmer blieb. "Sie wird nicht blau." Kommt es erleichtert von Lennox. Ich schaue wieder zu ihm und nicke leicht.   "Was war das gerade?" Fragt nun Lennox. Irgendwie wusste ich, dass er das fragt. Ich erkläre ihm, was es mit meinen Panikattacken auf sich hat. "Es tut mir leid. Ich habe mir das angeeignet, als ich noch in der Mittelschule war." Als es mit dem Mobbing los ging, füg ich noch im Gedanken dazu. 

"ZEN!" Kommt es erleichtert von einer Frauen Stimme und  ich erkenne sie sofort. Meine Mutter kommt auf mich zu und umarmt mich heftig. Ich dachte schon ein knacksen zu hören. Jedoch war das zum Glück nur eine Einbildung und nicht meine Knochen. Ich erwidere die Umarmung und gleich darauf löst sich meine Mutter von mir und schaut mich von oben nach unten an. Als sie meine Wange sieht, greift sie sofort rauf, was mich leicht zischen lässt, da sie nun ordentlich schmerzt.   "Mutter! Mir geht es gut." Versuche ich mich von mir zu befreien. Ich bin so froh, dass es meine Eltern gut geht. Mein Vater steht hinter meiner Mutter und sieht mich nur erleichtert an. "Als ich den Garten sah und hörte, dass du in Schwierigkeiten bist, dachte ich schon, dass ich dich nie wieder sehen würde." Beginnt meine Mutter mir die Ohren voll zu heulen. Ich muss leicht lächeln. So sind nun meine Eltern. Diese kleine Momente als Familie, bedeuten mir sehr viel.  Indem Moment wünschte ich mir, dass alles doch so bleiben sollte. Ich wusste jedoch, dass das leider nicht geht.             1. Treffen2. Zu viele Gedanken3. Schlüssel?4. Umgedacht und Panikattacke5. Training6. Reaktion7. Zusammenbruch8. Wahrsagerei9. Angriff10. Ende         

Training

Ich stehe nun in einem ausgepolsterten Raum und schaue mich staunend um. Nachdem ich meine Eltern gesehen habe, wurden die Zwei aufgefordert Lennox zu folgen, um sie in Sicherheit zu bringen. Ich blieb bei Bee, der mich schließlich hier her brachte. Ich trete einmal fest auf den Boden und wie ich es mir dachte, der Boden gab keinen Wiederstand. Nagut, ein bisschen schon, aber eher so wie eine Matte bei den Turnsäälen, war es hier ähnlich. "Was machen wir hier?" Mein Kopf hebt sich von Boden zum Blondhaarigen.

"Training!" Rief Bee laut aus, obwohl es eher die Stimme eines wilden Sportlers war. Ich schmunzelte und wartete auf die nächste Antwort, da mir Training nicht viel weiter hilft. Was und wie soll ich es machen? Als schließlich Lennox dazu kam, bedkam ich eine Antwort. "Du wirst die Verteidigung lernen. Wie du umgehst, wenn dich jemand mit oder ohne Waffe angreift." Selbstverteidigung also. Ich nickte und sah mich kurz noch einmal um. Wenn ich auf den Boden lande, wird es nicht schmerzhaft sein. 

Lennox begann mir alles über die Ausgangsposition verschiedener Verteidigungen zu erklären. Außerdem führte er mir und Bee so einiges vor. Ich schluckte leicht. Hab ich überhaupt eine Chance bei jemanden wie Bees Körperbau? "Also!" Meine Aufmerksamkeit bekam sofort wieder Lennox. "Versuche mal an dieser Puppe dort die Positionen auszuführen." Ich ging zum Gegenstand worauf Lennox gezeigt hat und ich machte worum er mich gebeten hat. Ich stelle mir vor, dass diese Puppe mich von vorne angreift und ich führe die einzelnen Schritte durch.

Das ging nun sicher schon drei Stunden so. In diesen Raum hat man überhaupt kein Zeitgefühl. Ich stand gerade vor der Puppe und stütze mich an meine Oberschenkel ab und atmete schwer. Meine Schweißdrüsen arbeiteten Vollgas. Ich wusste gar nicht, wie schwer Selbstverteidigung sein kann. Ich atmete einmal tief durch. Ich wollte mich gerade aufrecht hinstellen, als ich von hinten gepackt worden bin und der Arm des Angreifers sich um mein Hals schlingt. Ich zapple leicht und habe beide Hände in den Arm des Angreifers verankert. Die Luft wurde mir zu geschnürt und ich bekam leichte Panik. Wie war das noch einmal? Wenn eine Person dich von hinten angreift und in den Schwitzkasten nimmt, dann boxt du ihm zuerst mit dem Ellbogen in die Seite, somit befreist du dich. Ich lasse meine Arme runter baumeln und boxe meinem Angreifer mit voller Wucht mit meinem Ellbogen in seine Hand. Die Person ließ mich los, ich falle auf den Boden und hustete leicht. Ich sollte schnell den Zweiten Part ausführen, als ich jedoch eine Stimme vernahm. "Wir sollten unbedingt deine Kraft in den Armen und Beinen verstärken." 

Schwer atmend sehe ich auf und sehe Prime in die Augen. "Das war nicht fair." Meine ich hustend und keuchend. "Das Leben ist nie fair kleiner, dass solltest du am besten wissen." Kam es streng zurück und der ältere ging wieder. Zurück blieben Bee, Lennox und ich. Da fiel es mir auf, dass ich gar nicht an die Zwei gedacht habe, als Prime mich in den Schwitzkasten nahm. Dabei sagte Lennox vorher, ich sollte meine Umgebung im Auge behalten. Ich seufze einmal tief aus. Soviel dazu. "Komm mit! Für heute hast du genug Selbstverteidigung geübt und das Grundwissen hast du schon."   Ich stehe auf und gehe direkt zu Lennox. "Wie lange sind wir hier schon?" Ich habe wirklich das Zeitgefühl verloren und fragte deswegen nach. Lennox hebt den Arm und sieht auf seine Armband Uhr. Anscheinend war ich nicht der einzige. Bei den erstaunten Blick von Lennox, stutze ich. Waren wir wirklich schon lange hier drinnen. "Ganze 5 Stunden waren wir hier. Zeit das du was isst." Meint der Mann vor ihm und geht auch schon. Ganze Fünf Stunde war ich hier mit den anderen Zwei. Ich folge Lennox brav und schaue mich diese Mal genau um. Ich sehe nirgends eine Person mehr. Überall sind Waffen in Kisten und Elektronik zu sehen. Auch sehe ich das Auto, womit ich und Bee geflohen sind. Jetzt wird mir wieder schmerzlich klar, dass ich vielleicht nie mehr nach Hause kann.

"Wann beginnt die Aktion im Museum?" Lenke ich mich selber ab und schaue nach vorne zu Bee. Er war die ganze Zeit schon still. Naja, Bee ist fast immer stumm, aber er scheint auch betrübt zu sein. Ich schließe vor zum Blondhaarigen und schaue zu ihm. "Ist alles in Ordnung?" Ändere ich meine Frage und dieses Mal antwortet er recht schnell. "Mir geht es gut. Danke der Nachfrage." Ich sehe ihn trotzdem weiter besorgt an. Auch wenn die Stimme nie was über Bee aussagen wird, der Gesichtsausdruck spricht Bänder. Ich lasse es jedoch dabei und stelle noch einmal meine erste Frage an Lennox.

"Gar nicht." Ich bleibe stehen. "Wieso das? Wollten wir nicht…" Mir wird der Mund zu gehalten und ich sehe Jazz hinter mir stehen. "Wir reden beim Essen weiter." Meint dieser nur und ich murre als Bestätigung und mein Mund wird wieder frei gegeben. Ich folge still nun der Gruppe Männer. Da auch noch Rachet, Jazz und Ironhide mit gehen. Ich fühle mich zwischen all diesen Männer klein und winzig. Wie eine Kakerlake die sich und erlaubt in dieses Haus bzw. Lager geschlichen hat. Jedoch spreche ich meine Gedanken nicht aus. Ich sehe mich weiter um und bleibe vor etwas stehen. 

Ich lehne mich über das Geländer und staune nicht schlecht. Ich sehe vor mir das fantastischste Ding, was für jeden Jungen ein Traum ist. "Woher habt ihr sowas?" Frage ich und schaue dann zu der Gruppe, die sich anscheinend zu mir umgedreht hat. "Das?" Rachet zeigt auf das Ding meiner Begierde. Ein verdammtes Motorrad der Suzuki Coperation. Und nicht nur irgendeines. Sondern das neuste vom neuersten. Das Hellblaue GSX R600 Bike. Ich strahle die Männer Gruppe an. Anscheinend finden es ein paar von ihnen belustigt, wie ich reinschaue. 

"Komm. Gehen wir weiter. Du kannst es dir später genauer anschauen." Lennox sieht ihn ebenfalls belustigt an und ich verstehe nicht ganz, wieso alle es so lustig finden, dass ich dieses Motorrad genial finde. Ich wende mich betrübt dem Motorrad ab und folge wieder der Gruppe. Wir waren eigentlich nur noch einen Gang entlang gegangen und sind schließlich dann in einen Raum eingetreten. Dort setzten wir uns zu einen Tisch, wo schon alles vorbereitet war.   "Erklärt mir nun, wieso wir nicht ins Museum gehen? Wie sollen wir sonst dieses Ding holen?" Ich verstehe nicht ganz, was in den Köpfen von ihnen ist. Es ist doch einfach zum Haare ausraufen. Vor dem Training hieß es noch, dass wir dorthin gehen und nun. "Prime hat alles schon erledigt und wir gehen ja zum Museum, um den Maulwurf unter uns zu finden, du jedoch wirst hier bleiben." Jazz redet so monoton und gelangweilt, als würde es Alltag sein. Naja, bei ihnen ist so was ja auch Alltag, aber er wollte schon bei sowas mitmachen. 

~*~

Während dem Essen war so leise, dass man jeden Schlucker hören konnte. Ich lies mir die Worten von Jazz immer wieder und wieder durch den Kopf gehen. Das ist doch einfach nicht fair. Vorher hieß es noch, ich kann mit und nun. Durch das ganze grübeln, habe ich mein Essen fast nicht angerührt. Es war aber nicht wirklich selten, dass ich wenig esse. Selbst zu Hause war ich kein Allesfresser. Ich habe immer wenig gegessen. "Zen! Iss bitte doch noch etwas. Sonst kippst du beim Training noch um." Lennox sieht ihn leicht streng und ernst an. Ich sage dazu nichts und nehme einfach noch etwas zu mir. Auch wenn es nicht viel ist.

Irgendwann lies ich das Essen, Essen sein und lege mein Kopf auf meine Handfläche ab. In meinen Kopf bildet sich gerade ein Plan, der auch so richtig dumm wie genial sein kann. Dumm für die anderen, genial für mich. Ob ich es wirklich mache, wird sich später entscheiden. "Zen!" Ich sehe auf und sehe ein drohenden Lennox. Der auf mein Teller zeigt, wo noch die Hälfte der Spaghetti vor sich hin liegen. "Ich habe kein Hunger." Ich will auf stehen, werde jedoch von meinem Gegenüber aufgehalten. "Du isst das weg, vorher verlässt du nicht diesen Raum. Du willst stärker werden? Dann beginn damit, dass du ordentlich isst." Ich ergebe mich. Die dumme Idee werde ich eindeutig vollziehen. Egal was die anderen darüber denken. 

Nachdem Essen hat mich Lennox und Bee in ein Raum gebracht, wo ich anscheinend schlafen werde, während ich hier bin. "Bumbelbee, Lennox, es geht los!" Prime steht in der Tür und sieht nur kurz in den Raum. Ich habe ihn den ganzen Abend nicht gesehen. "Warte! Du…" "Morgen trainieren wir." Unterbricht mich Prime und er geht mit Bee und Lennox los. Ich schnalze kurz mit der Zunge. Ich habe neben meiner verzweifelten Ader auch die impulsive und man sollte diese nicht reizen. Ich schaue im Gang nach, ob jemand hier ist. Als ich niemanden sehe, gehe ich los. Auf die Suche nach der Maschine.

Reaktion

Ich atme schwer und schaue mich verzweifelt um. Ich atme hastig aus und ein. Wie diese Situation passieren konnte, ist mir unklar. Ich lehne an einer Wand und drücke mich so fest an ihr, dass man Angst haben müsste, dass sie noch zusammenbricht. Ich schlucke. Die Decepticons kommen immer näher. Ich wusste nicht, wie ich in diese Situation kam. "Nehmt ihn fest!" Shockwaves stimme hallt in seinem Ohr so unglaublich stark. Ich habe doch nur nach der Maschine gesucht, wie konnte es nur so enden.

~*~

Ich gehe leise die Gänge entlang und schaue mich um. Bei jeder Tür an die ich vorbei komme, lausche ich zuerst, ob jemand dort drinnen ist und mache sie schließlich auf. Die Türen, die von einem Passwort geschützt sind, habe ich geknackt. Wie ich das gemacht habe, weiß ich nicht. "Wieso ist hier alles so verzweigt?" Murre ich leise vor mich hin und seufze einmal tief aus. Ich gebe jetzt noch nicht auf. Wenn ich erst die Maschine gefunden habe, hoffe ich mehr über mich herauszufinden.

Bei einem Gang bleibe ich kurz versteinert stehen und vergesse auch zu atmen. Irgendwas versucht mich gerade anzuziehen und mein Kopf dröhnt. Ich gehe langsam und Schritt für Schritt weiter. Es fühlt sich eher an, als würde mich jemand an der Hand halten und führen. Ich kann nicht selber entscheiden, wo ich nun entlang gehen. Ich zittere leicht und spüre kälte. 

Als würde mich etwas aus einem Schlaf reisen, schrecke ich auf und höre eine Art Sirene. Der Gang wird mit einem Blinkenden rotem Licht gehüllt. "Alam Stufe Rot! Ich wiederhole Alam Stufe Rot!" Kommt es laut und hastig aus einem Lautsprecher. Ich sehe mich um. Wo war ich und wie komme ich hier her? Nach diesem Trance Zustand wusste ich nicht mehr, was los ist. Was bedeutet Stufe Rot und wo soll er hin. Prime, Bee, Lennox und die anderen sind doch nicht hier. Wo soll ich nur hin? 

Ich höre hinter mir hastige Schritte und laute Stimmen. "Sucht den Jungen und bringt ihn mir!" Ich drehe mich nur kurz um und laufe dann in die Gegengesetzte Richtung. Diese Stimme kennt er gut und er möchte diese Person nicht sehen. Ich schaue nicht, wo hin ich renne, einfach nur weg von der Person und meinen Verfolgern. Ich durchbreche eine Tür und komme in die Große Halle. "Da ist er!" Höre ich jemanden rufen und ich schaue mich um. Alle mögliche Soldaten kämpfen gegen die Decepticons. Jetzt schießt ihm den Kopf, was Alam Stufe Rot heißt. 

Was hat Lennox mir erklärt, was ich zu tun habe, wenn hier was passiert? Es war während des Trainings. Ich schlucke und schaue mich um. "Hör gut zu Zen! Wenn etwas hier passiert und wir nicht da sind, dann geh in dein Zimmer, dort gibt es hinter deinem Kasten eine Tür, wo du verschwinden kannst." Diese Worte laufen gerade durch meinen Kopf und ich renne los. Meine Verfolger ignoriere ich und ich versiere den Raum mir gegenüber.   Ich knalle fast gegen die Tür, komme jedoch mit dem Code hinein. Hinter mir schließe ich die Tür und habe geglaubt, dass ich es gerade geschafft habe. Ich irrte mich jedoch und ein Fuß legte sich zwischen der Tür und dem Rahmen. Ich schlucke und gehe von der Tür weg. Bis ich schließlich an der Wand anstoße und mit ansehen muss, wie alle in den Raum kommen.

~*~

Und nun bin ich hier und muss überlegen, wie ich zur Tür im Kasten komme. Ich versuche ja nicht dorthin zu sehen und schaue stattdessen zu Shockwave. "Nana! Einfach sich den Feinden anschließen. Das geht aber überhaupt mein kleiner Freund." Der ekelhafte Mann kommt immer näher und steht nun ihm genau gegenüber. "Ich…" Mir blieben die Worte im Halse stecken. Der ekelhafte Mundgeruch von Shockwave lässt ihn das Gesicht verziehen. Mein Herz wird bald nie mehr richtig schlagen können, wenn es nun immer so schnell schlägt. 

"ZEN!" Kommt es plötzlich bei der Tür und alle drehen sich zur Quelle um. Nur ich ignoriere sie und renne zum Kasten und kippe diesen um, wodurch ein paar ausweichen müssen, damit sie nicht erschlagen werden. Ich drehe mich nur knapp zum Neuankömmling und nicke ihm Dankbar zu, bevor ich mich wieder der Tür zu wende und abhaue. Ich komme zu einen dunkeln Gang und renne einfach los. Ich hoffe, dass der Soldat, der mir geholfen hat, dass es ihm gut geht. 

Der Gang scheint unendlich lang zu sein und nie ein Ende zu haben. Hinter mir höre ich ein paar Schritte, aber diese ignoriere ich. Ich konzentrier mich nur auf das laufen und das Atmen. Als ich jedoch einen Lift vor mir sehe, muss ich die Augen kurz zusammen kneifen. Ich werde gepackt und nach draußen gezogen. "Gott sei Dank, geht es dir gut." Lennox sieht mich erleichtert an und schaut mich von oben nach unten an.  Ich atme öfters tief ein und aus um wieder einen normale Atmung zu bekommen. 

Ich zucke zusammen, als es hinter mir wild an die Tür gehämmert wird. "Mach dir keine Sorgen. Hier kommt niemand raus und wir brauchen nur ein bisschen warten und wir können wieder zurück." Ich nicke nur und lasse mich auf den Boden fallen. Diese Angst die ich gespürt habe, hat mich fertig gemacht. Ich schließe die Augen und versuche mich zu beruhigen. Dabei merke ich nicht, wie ich immer müder werde.

~*~

Er sieht Zen am Boden liegen und friedlich ein und aus atmen. Die Decepticons haben sich zurück gezogen und er wollte Lennox und den Jungen holen. Er seufzt. Wie schafft der Junge jetzt so friedlich zu schlafen. "Er scheint erschöpft zu sein." Gemeinsam mit Lennox hievt er sich den Junge auf den Rücken. Wie Bumblebee es sich gedacht hat, greifen die Decepticons das Lager an, wenn sie weg sind. Was sie aber nicht gewusst haben, ist, dass Zen alleine durch die Gänge läuft. Darüber wird er mit dem Jungen reden.

Sie gehen durch den Gang zurück ins Zen Zimmer und legen dort den Jungen ins Bett. Beide Männer seufzen Synchron aus. "Der Junge ist mir ein Rätsel." Prime gibt es zu und geht mit Lennox in die Überwachungsvideos. "Wie meinst du das?" Prime beantwortet diese Frage mit einer Geste, die Lennox zeigt auf die Bildschirme vor sich schauen soll. Er spielt ein Video ab und beide schauen es sich an. 

Sie sehen Zen durch die Gänge gehen, bis der Junge stehen bleibt. Beide sehen stumm weiter und merken, dass der Junge beginnt zu zittern und schwer zu atmen. Zen hat die Arme um sich Geschling und geht vorsichtig weiter, bis der Alam losgeht und Zen total aufschreckt. Da macht Prime eine Pause. "Was denkst du darüber?" Lennox scheint Nachdenklich zu sein und spült auch noch einmal zurück. Bis zur Stelle, wo Zen stehen bleibt und sich ändert. "Das ist doch der Gang, wo die Maschine sich befindet. Kann es sein, dass er darauf reagiert hat?" 

Prime schaltet um, ohne auf die Frage zu reagieren  in den Raum, wo die Maschine ist und schaltet das Wärmebild ein. Daneben hat er das Video mit Zen und er spielt ab. Als Zen den Gang betritt, ändert sich die Wärme im Raum, bei der Maschine. Sie wird wärmer und die Farbe wird von blau zu rot. Lennox staunt nicht schlecht. "Ich bin mir zwar noch nicht ganz sicher, aber wenn der Junge bei diesem Ding ist, gibt es eine Reaktion und das Ding läuft wieder. Das darf nicht geschehen. Bee und du versucht alles, was den Jungen von dort fernhaltet." Er bekommt ein nicken und Prime ist zufrieden. Es wird eindeutig nichts Gutes passieren, wenn die Beiden zusammenstoßen.             1. Treffen2. Zu viele Gedanken3. Schlüssel?4. Umgedacht und Panikattacke5. Training6. Reaktion7. Zusammenbruch8. Wahrsagerei9. Angriff10. Ende         

Zusammenbruch

Mein Schädel brummt und ich will weiter schlafen. Trotzdem stehen Lennox und Bee vor mir und zwingen mich auf zu stehen. "Wenn du nicht bald deine Füße in die Hand nimmst, isst du das doppelte Frühstück." Mit diesem Satz stehe ich blitzschnell auf und ziehe mich hastig an. Es sind nun schon drei Wochen seit dem Angriff vergangen und Lennox weiß inzwischen, wie er mich lenkt, was mich ungemein freut und was ich unglaublich hasse. Ich folge nun gähnend den Beiden Männer. Das ich kaum schlafe, liegt an meine Gedanken, die ich momentan habe. Ich frage mich immer und immer wieder, was in diesem einen Gang mit mir passiert ist. Ich weiß es aber nicht. Nachdem ich ihn betreten habe, war alles weg bis zum Alam. 

Beim Frühstück schaue ich nur auf die Eierspeis vor mir und stochere dort herum. "Zen." Mein Name lässt mich auf Sehen und ich seufze erneut. Schließlich beginne ich unter dem strengen Blick von Prime und Lennox zu essen. Ich esse alles auf und strecke mich schließlich. Mein Tagesablauf ist momentan sehr einfältig. Ich stehe auf, esse was und trainiere schließlich. Meistens mit Lennox und Bee aber auch ab und zu mit Prime. Ich merke selber wie stärker und schneller ich werde, aber ich bin noch weit entfernt gegen Lennox gewinnen zu können, von Prime überhaupt nicht zu reden. 

Ich befinde mich im Trainingsraum und habe gerade einen Zwei Kampf mit Lennox hinter mir, den ich natürlich verloren habe. Ich liege quer im Raum und atme ein paar Mal tief ein und aus. "Kann ich euch was fragen?" Ich setze mich auf und schaue die Beiden älteren aus. Lennox total gelassen, obwohl wir gerade gekämpft haben, lehnt sich an der Wand. Das Nicken von Bee lässt mich nun doch stocken. "Wo ist die Maschine?" Ich frage recht leise, da ich mir dann doch ein bisschen unsicher bin. Wieso aber eigentlich? Ich habe doch sicher das recht das Ding sehen zu dürfen, da ich ja anscheinend den Schlüssel besitze. 

"In Sicherheit." Bee schenkt ihm ein Lächeln und Lennox hat die Hände verschränkt. Was soll dieser Satz? Ich stehe nun auf und sehe Fassungslos die Beiden an. "Was soll das heißen, wieso darf ich sie nicht sehen." Ich habe ebenfalls nun die Hände verschränkt und knurre. Lennox seufzt einmal aus und kommt auf mich zu. "Bevor du Prime nicht in einem Kampf besiegst, kannst du die Maschine nicht sehen." Ich glaub mein Schwein pfeift. Ich sehe angriffslustig Lennox vor mich an und reiße mich gerade am Riemen. "Dieser Blick solltest du öfters haben." Meint Lennox und beginnt mich unerwartet anzugreifen. Erneut entfacht ein Kampf zwischen ihm und mir. 

~*~ 

Erneut ist ein Tag zu Ende gegangen und ich sitze wieder in meinem Zimmer, am Schreibtisch. Ich sehe mir gerade das Bild und meine Zeichnung an. Ich kann mich kaum noch erinnern, wie diese Zeichnung entstanden ist, aber wenn ich jetzt sie versuche nochmal frei zu zeichnen, ist immer etwas anders. Egal wie lange ich mir auch die Beiden Gegenstände anschaue, immer und immer wieder male ich die Maschine so, dass es so aussieht, dass sie eingeschalten ist. Die Hebel sind anders und die Knöpfe sind reingedrückt. Wieso? Wieso ist das so? Ich will diese Maschine sehen. 

Wenn ich aber einfach so herum spaziere, werde ich sicher ärger bekommen. Dazu habe ich auch keine Lust. Prime wird nur wütend werden und so macht er mich am meisten Angst. Bee könnte mir vielleicht ja helfen, dann wäre ich nicht alleine Schuld und man könnte mir nicht alles an den Hals hängen. Ich nicke. Doch Bee wird sicher auch nicht begeistert sein und mich nur aufhalten. Erneut seufze ich aus. Ich möchte dieses Ding sehen und werde das auch. Ohne Hilfe werde ich sie finden.  
Mit Mut stehe ich auf und gehe los. Raus aus meinem Zimmer und in den Gang. Ich schaue mich um und innerlich bin ich erleichtert, es scheint niemand am Gang zu sein. Ich gehe mit schnellen Schritt durch den Gang und suche den Weg. Ich bin bei vielen Türen vorbei gekommen, aber bei keiner Tür habe ich das Gefühl gehabt, sie öffnen zu müssen. Ich wollte schon aufgeben, als ich sie sehe. Eine Tür die nur so gefährlich wirken kann, wie sie will, für mich  ist es nichts. Ich gehe automatisch hin und meine Hand streckt sich aus und ich wollte schon einen Code eingeben, als ich plötzlich wieder aufschrecke.

"Zen? Was machst du so spät noch hier? Ab ins Bett mit dir!" Rachet sieht mich verärgert an und wie als hätte ich meine Finger verbrannt, nehme ich meine Hand zurück. Ich sehe zur Tür und dann zum Mann. "Ich komme." Meine ich mehr abwesender als sonst und während ich zu Rachet ging, schaue ich immer wieder zurück zur Tür. Gemeinsam gehen wir zurück und bleiben vor meinem Zimmer stehen. "Mach bitte keine Alleingänge mehr." Ich nicke und merke erst jetzt, dass Rachet leicht schwitzt. Ist der Mann vorher gerannt oder hat sich anders körperlich angestrengt.

Ich nicke schließlich und gehe in mein Zimmer. Erneut weiß ich nicht, wieso ich diese Tür öffnen wollte. Ich lege mich direkt ins Bett und schaue die Decke über mir an. Sie ist weiß und hat nichts überraschendes an sich. Ich seufze tief aus. Was war das für ein Gefühl. Die Hand mit der ich den Code angeben wollte, strecke ich aus und ich schaue meine Finger an. Sie kribbeln immer noch leicht und ich werde das Gefühl nicht los, dass ich diese Tür hätte öffnen sollen. Ich nehme meine Hand runter und schließe die Augen. 

Das nächste Mal nachdem ich die Augen öffne, ist es hell und erneut stehen zwei Leute in meinem Zimmer. Ich sehe müde in Bees Gesicht. Ich setzt mich auf und reibe mir die Augen. Neben Bee steht wie immer Lennox. "Komm mit. Du wirst heute von einem Arzt kontrolliert." Lennox sieht mich eindringlich an und ich stehe zwar auf, aber verstecke mich hinter Bee. "Ich gehe nicht zum Arzt. Das kannst du vergessen." Ich schüttle wie wild den Kopf. Wenn es um einen Arzt geht, dann kann ich mich wie ein Kleinkind verhalten.

Anscheinend versteht das Lennox nicht und zieht mich einfach mit. Direkt in einen weißen Raum, der wie das Krankenzimmer aussieht. Ich schüttle ständig den Kopf. "Lass mich los! Ich will nicht zu einem Arzt!" Ich werde einfach auf einen Stuhl gedrückt. Egal wie sehr ich mich versuche zu befreien, schaffe ich es nicht. "Du bist schlimmer als jedes Kleinkind. Was ist so schlimm an einen Arzt?" Ich schlucke. Lennox hat doch gar keine Ahnung. Nicht der Arzt selber ist das Problem, sondern dessen Wergzeuge, am meisten diese dummen Spritzen. Ich sehe vor mir schließlich den Arzt und bleibe ruhig. Auch wenn ich eher von hier weg bin, bin ich gerade in der Schockstarre. 

"Also. Wir werden einfach eine normale Untersuchung machen." Als ich diesen Satz höre, glaube ich gerade einen riesen fetten Kloß los zu werden. Keine Spritze. Ich nicke und lasse es hinter mir ergehen. Nachdem man von mir das Gewicht, die Körpergröße und den Herzschlag entnommen hat, wollte ich schon gehen, als mich der Arzt festhält und meinen Ärmel hoch zieht und etwas hervorbringt, was ich nicht mag. Die Spritze kommt immer näher und näher und ich werde immer nervöser.   Kurz und Schmerzlos, war was anderes. Der Arzt hat es anscheinend genossen ihn zu quälen. Als er die Spritze endlich in ihm drin war, schloss er die Augen und knurrt.  Kurz danach bekam er einen Klaps auf den Kopf. "So wir gehen nun was essen!" Lennox sieht ihn an und ich erwidere einfach den Blick. Ich könnte jetzt ihn einfach nur Schlagen. Wieso eigentlich nicht? Ich stehe auf und lasse meine Faust auf ihn zu rasen und doch weicht er aus. Sofort hebe ich mein Bein und will ihm in den Bauch treten. Mein Fuß wird aufgehalten und ich werde zurück gedrückt, wobei ich das Gleichgewicht verliere und auf meine vier Buchstaben falle.   "Wenn du schon so gewillt bist zu kämpfen, dann komm und wir tragen es richtig aus." Ich bin sofort wieder auf den Beinen und nicke. Ich bin gewillt endlich einen Treffe zu machen. Ich grinse breit und gehe schon vor. Ich kenne ich mittlerweile schon sehr gut hier aus. Meine Füße gehen automatisch in die Richtung Trainingsraum. Auf den Weg jedoch, bleibe ich abrupt stehen und kann mich nicht mehr bewegen. 

Mir wird kalt und warm sogleich und ich schaue mich leicht um. Doch niemand ist hier. Warte! Da stimmt was nicht. Wo sind alle? Mein Körper beginnt zu zittern und zu schwitzen. Als hätte ich gerade einer meine Panik Attacken. "Zen?" Höre ich dumpf meinen Namen, kann jedoch nicht antworten. Als hätte ich einen Schlag in den Bauch bekommen, krümme ich mich zusammen und halte mir den Bauch. Mein Kopf schmerzt und ich verstehe gerade die Welt nicht. Ich muss anscheinend schon am Boden Knien, da ich mich mit der freien Hand abstützte, während die andere immer noch Krampfhaft in Magengegend weilt. 

"-chine." Ein Wortfetzen verlässt mein Mund und ich merke nicht, dass sich schon Leute um mich versammelt haben. Prime, Lennox, Bee und andere sehen mich an. "Was?" Bee ist direkt vor mir, wie ich nur schwer durch meine verschleierten Augen erkennen kann und um mehr halt zu bekommen, kralle ich mich in seine Weste. "Maschine." Keuche ich schwer aus und kann es nicht mehr aufhalten. Schwarze Punkte tanzen um mich herum und führen mich in die Ohnmacht.

Versionen

Er braucht nicht lange zu handeln. "Team B geht mit Rachet zur Maschine und schauen, ob alles in Ordnung ist, Team A geht mit Ironhide auf Streife." Er selber steht auf. "Bee und ich nehmen den Junge und wir bringen ihn hier weg." Bee scheint nicht lange zu fackeln und hebt den Bewusstlosen auf und gemeinsam gehen sie in das Zimmer von Zen. 

Er war nur gerade auf den Weg zur Werkstatt um zu sehen, wie weit die Reparaturen an einem Fluchtwaagen sind. Als er dann Lennox und Bee mit Zen am Gang sah und wusste sofort, was nicht stimmte. Der Junge war Leichenblas und schwitzte viel zu viel. Er war froh, dass die Maschine nun vollständig war, aber dass dabei Zen immer mehr Verbindungen zum Ding bekam, war nicht geplant.

Bee legte den völlig erschöpften Jungen aufs Bett und deckte diesen auch noch zu. Eine Zeitlang ist es still zwischen den drei. "Wie kommt es, dass Zen komplett erschöpft zusammenbricht, obwohl er gerade noch Top Fit war? Die Spritze sollte doch die Verbindung kappen. Prime! Was wird hier gespielt?" Knurrt Lennox ihn nur an und er seufzt. Genauso dachte er auch. Eigentlich war der Arzt nur ein Vorwand, doch das was man erreichen wollte, ging total nach hinten los. "Das werden wir gleich erfahren." Wie auf das Stichwort kam ein ernster Rachet ins Zimmer. Sein Gesicht total finster.

"Die Maschine ist weg!" Ein Knall ist zu hören. Prime hat seine Faust mit der Wand bekannt gemacht. Auch wenn er es geahnt hat, macht es ihn trotzdem wütend. "Heißt das, Zen spürte, dass die Maschine wegbewegt wird und durch das hat er solche schmerzen?" Prime nickt bei der Frage und schnalzt kräftig mit der Zunge. Es wird Zeit, dass Spiel zu beenden. "Rachet, Ironhide, Bee und du Lennox. Ihr kümmert euch um den Jungen. Stellt eigenmächtig Teams zusammen, die rund um die Uhr aufpassen. Wenn wir Zen verlieren, ist es aus." Er geht an alle vorbei und lässt somit keine Widerworte zu. Es wird Zeit, seinen Trumpf aus zu spielen und die Maschine zurückzuholen. Eines ist sicher, die Decepticons haben gerade eine Kriegserklärung unterschrieben. 

~*~

Müde und Matt öffne ich meine Augen. Mein Kopf brummt wie, als wäre ich Tagelang nur vor dem Fernseher gesessen. Ich drücke meine kalte Handfläche auf meine Stirn und merke, dass ich ein nasses Tuch drauf habe. "Wie ich sehe, bist du aufgewacht. Wie fühlst du dich?" Bee kam rein und hinter ihm erschien auch Lennox. Langsam setze ich mich auf und mir wird dabei leicht schwindlig. "Es ging mir schon mal besser." Ich lehne mich an die Wand hinter mir und schließe meine Augen, damit das Schwindelgefühl verschwindet.

"Was ist passiert?" Ich lasse meine Augen zu und konzentriere mich auf meine Atmung. Nach einer Zeit erst, geht es besser und ich sehe die Beiden nun besser. "Du bist umgekippt, als du plötzlich Krämpfe und Schweißausbrüche hattest. Du hast ganze 3 Tage durch geschlafen." Ich atme zuerst sorglos aus, als ich aufschrecke. "Drei Tage!" Stelle ich erschrocken fest. Bee nickt und sieht bekümmert rein. "Du hattest hohes Fieber." Eine robortartige Stimme erklingt und ich lächle leicht. Es war schön, Bees "Stimme" wieder zuhören. Seit ich hier war, hat sein Blonder Freund kaum bis gar nicht mehr mit mir geredet, da Lennox alles übernahm. 

Hohes Fieber also. Das letzte Mal als ich wirklich krank war, ist nun schon ganze 10 Jahre her. Ich schließe erneut meine Augen. Was soll ich jetzt auch großartiges machen? Ich bin müde und mein Schädel brummt. "Habt ihr etwas gegen Kopfschmerzen?" Ich frage nicht warum ich zusammen gebrochen bin, da ich eh nicht eine ehrliche Antwort bekommen würde. Anscheinend waren die Beiden Männer andere Meinung. "Willst du nichts wissen?" Bee sieht mich eindringlich an und ich lächle ihn leicht an, schüttle aber meinen Kopf. "Nein. Ich will einfach was gegen dieses Hämmern haben." 

Eine Tablette bekam ich sofort von Lennox und diese schluckte ich ohne Wasser. Erneut schließe ich meine Augen und nach einer Zeit geht es besser und ich setze mich nun besser hin. "Ich hab Hunger." Die Gesichter der Beiden war Goldwert, was mich auch zum Lachen bringt. Ich setzt mich auf und spüre wie wacklig ich bin. Bevor ich drohe zu fallen, hält mich Bee auf und stützt mich. Ich schaue ihn dankbar an. Gemeinsam gehen wir zum Speisesaal. 

"Wo ist Prime? Ich muss mit ihm reden." Ich sah mich um, da ich den Kopf der Autobots nicht sah. Der Saal ist sehr gefüllt und ich wunderte mich ehrlich, dass er dann nicht auch da ist. Wir setzen uns zu Rachet und Ironhide. "Ist es wichtig?" Meine Gedanken schwirren im Kopf herum und ich wusste, dass ich jetzt nicht auf diese Frage antworten kann. "Hast du Stift und Papier?" Ich bekam mit fragendem Gesicht das gewünschte und schreibe sofort etwas auf. Meine Hand flog nur so über das Papier. Schließlich drehte ich es um und zeichnete etwas. Es war einfach so in meinem Kopf und bevor ich es verlor, brachte ich es auf Papier. 

"Es ist wichtig." Stellte ich schließlich ernst fest und schaute auf mein Papier. Es war eigenartig und Abstrakt. Ich habe keine Ahnung woher ich das kenne. Ich zuckte nun mit der Schulter und nahm mir eine Schüssel mit Obstsalat. Ich begann zu essen, während Lennox und die anderen mein "Meisterwerk" betrachteten. Ich aß einfach weiter, auch bei den Blicken, die mich anscheinend erstaunt und zweifelnd anschauen. "Er sollte eigentlich bald zurück sein." Ich nicke und nahm gerade einen Apfel in mein Mund und genieße den süßen Saft mit dem sauren Geschmack. 

Nachdem Frühstück bin ich eindeutig sicherer auf den Beinen und gemeinsam gehen wir zu Prime. Das Papier habe ich leicht zwischen meinen Finger. Wir brauchten nicht lange zu Prime. Ich knallte dem Sitzenden das Papier auf die Tischfläche. "Wer ist das?" Ich zeigte auf meine Zeichnung und sah eindeutig zuerst die Unzufriedenheit und schließlich seine Stirn in Falten. "Woher kennst du ihn?" Ich verschränkte einfach die Arme und wartet auf eine Antwort. "Zen hat das vor dem Frühstück einfach gezeichnet." Ich sah kurz zu Lennox der geantwortet hat, mein Blick war dann jedoch wieder wartend auf Prime gerichtet.

Ein seufzen schärft meine Ohren und ich war gespannt was kommt. "Megathron. Die Spitze der Decepticons." Ich schluckte und drehte dann das Papier um und zeigte was ich aufgeschrieben habe. Dabei zitterten leicht meine Finger. Das schien Prime nicht zu entgehen, doch sagte er nichts, wofür ich ihm Dankbar war. "Ich weiß zwar nicht wieso, aber mir kam das in den Sinn, als ich dieses Gesicht in meinem Kopf hatte." Dabei zeigte ich auf die Wörter. "Flucht! Mord! Entführung! Angst! Weltuntergang! Maschine! Folter! Messer! Lüge! Fieber! ICH!" Stand quer auf den Papier. "Was ist das?" Ich hielt es nicht mehr aus. Ich nahm mir ein Stuhl und setzte mich. Da meine Beine fast eingeknickt wären. "Ich weiß es nicht wirklich, jedoch kam mir zu jeden diesen Wörter ein Bild. Das 'ICH' war jedoch sehr verschwommen und ich konnte nicht klar erkennen, was ich in der Hand hatte, da ich was in der Hand gehalten habe." Ich schluckte kurz und Primes Blicke machten mich nur Nervös. "Kannst du mir sagen, was du bei den anderen Wörter gesehen hast?" Ich nickte leicht und nahm meinen ganzen Mut zusammen.

"Die Wörter 'Mord', 'Angst' und 'Messer' gehören zusammen. Ich weiß zwar nicht wer es war, aber ich sah die Sicht eines Menschen, der ein blutiges Messer in die Hand hielt und panische Angst hatte. Vor ihm lag jemand mit dem Bauch auf den Boden und hatte mehrere Stichwunden." Ich spiele zur Beruhigung mit meinen Händen. Wie konnte ich vorher beim Frühstück nur so ruhig bleiben? Das war mir unklar. "Die Wörter 'Flucht', 'Lüge' und 'Fieber' gehören ebenfalls zusammen. Jemand hat schwer geatmet und war total verschwitzt und heiß. Jemand legte ihm freundlich eine Hand auf die Schulter und lächelte, was jedoch falsch war. Eine dritte Person verschwand aus dem Zimmer." Bevor ich weitersprechen kann, wurde ich schon gestoppt. "Wie kommst du auf Flucht? Es kann doch auch einfach nur eine Person, die geht." Ich schüttle energisch den Kopf. "Die Person hatte ein panisches Gesicht und sah total unordentlich aus. Wenn sie gehen würde, dann wäre doch alles in Ordnung, dass sah aber nicht so aus." Ich atme einmal tief ein und aus. "Bei den Wörtern 'Entführung', 'Weltuntergang' und 'Maschine' gibt es auch einen Zusammenhang. Zuerst sah ich eine Person die gefesselt in einem Auto sah, dann änderte sich das Bild rasen schnell und ich sah ein Bild, was zeigt, dass unsere Maschine eine Welt zerstört." Erkläre ich fertig und Prime seufzt aus. Ich wusste nicht, was die Geste sollte. 

Ich lehne mich zurück, da eine Anspannung abfiel, als ich fertig wurde. "Hör mir gut zu Zen, dass was du alles gesehen hast, ist Vergangenheit bis auf Zwei Sachen." Prime hob den Zeigefinger und Mittelfinger hoch und ich hörte voller Interesse zu. Das versprach nämlich sehr viel versprechend zu sein. "Das Bild mit der Entführung gab es bis jetzt nicht und du selber bist auch erst jetzt seit zirka 5 Wochen hier. Der Mord fand vor paar Jahren statt und die Scene mit dem Kranken hast du auch richtig gedeutet. Das war der Vertrauensbruch zwischen mir und Megathron vor viele Jahren." Prime seufzt aus und scheint nicht wirklich erfreut zu sein, darüber zu erzählen.

"Mehr musst du nicht wissen. Nur dass wir ganz sicher achtgeben müssen. Es bedeutet nämlich, dass eine Entführung stattfinden wird und du noch eine wichtige Rolle spielen wirst, wann das jedoch ist, ist unklar und ich will es auch nicht so schnell herausfinden." Prime steht auf und nimmt den Zettel an sich. "Denk auch nicht so viel darüber nach." Ich sehe ihm nach, wie er das Zimmer verlässt und ich wusste eines ganz klar. Ganz egal, wie sehr verwirrt ich bin, diese Erkenntnis ist ganz vorne. Ich kann sicher nicht aufhören darüber nachzudenken. Ich stehe auf und seufze tief aus. Ich brauche Ablenkung. "Lennox! Holen wir das vor drei Tage nach?" Bittend sehe ich ihn an und sah Zweifel, weswegen ich ihm mein sichertes Lachen zeige. 

Wir stehen nun uns gegenüber und jeder wartet darauf, dass der andere angreift und sein ersten Schritt somit macht. Ich spüre den Mattenboden und wusste, dass ich mir sicher nichts brechen kann. Mit dieser Sicherheit renn ich nach vorne und visierte Lennox Gesicht mit meiner Faust an. Wie gewünscht, schützt der Ältere sein Gesicht und vernachlässigt die anderen Verwundbare Punkte und boxte ihm so mit der Zweiten Hand in den Bauch. Lennox schien es nicht viel auszumachen, was ich mir schon gedacht habe und deswegen gehe ich schnell ein Schritt zurück und drehe mich einmal mit einem ausgestreckten Fuß und möchte seinen Nacken treffen. Zu meiner Überraschung traf ich ihn auch. Lennox taumelte einen Schritt zurück, was ich sofort nutzte und mich so schnell wie möglich hinter ihn brachte und mit meinem Ellbogen in den Nacken boxte. Lennox stöhnte schmerzvoll auf und ging auf die Knie. Meine nächste Chance. Ich nahm seine Hand die er an der schmerzenden Stelle hat und drehe sie um und drücke sein Oberkörper runter. Eigentlich sollte ich noch den Nerv drücken, den den Gegner lähmt. "Respekt!" Ich lasse ihn los und Lennox setzt sich sofort in eine Bequemere Position hin und massiert sich den Nacken. Ich strahle ihn an. "Bee! Hast du es gesehen? Ich habe es geschafft." Ich drehte mich um und versteife mich. Die Person die ich sehe, ist nicht gerade die, die ich sehen wollte. Das Klatschen und Grinsen meines Gegenüber lies mich versteinern.

Angriff

Ich reise mich aus der Starre, als Lennox mich hinter sich schiebt. Bee kann ich nirgends sehen. Ich sah mich um mich herum und konnte auch keinen anderen Ausweg finden, außer den der gerade versperrt wird. Es steht zwar nur ein Mann in der Tür, aber dieser ist gefährlicher als alle andere, die ich kenne. Shockwave grinst und hat die Hände verschränkt. "Und ich dachte, du hast ihn K.O. geschlagen. Du musst noch mehr lernen mein Lieber." Ein bisschen enttäuscht schaut der Mann mich an. Jeder Blinder würde aber erkennen, dass hier ein Lüge gerade stattfindet. 

"Wie kommst du hier rein?" Lennox sieht ernster rein, als ich den Mann noch nie gesehen habe. Shockwave kam mehr in den Raum und gibt so den Ausgang frei. "So wie alle anderen hier auch. Durch den Vordereingang." Grinst mein Gegenüber und ich gehe ein Schritt zurück, wenn er ein Schritt näher kommt. Ich schlucke. "Zen. Wenn ich sage jetzt, dann rennst du hier raus und suchst nach Prime und Bee." Ich sehe verwirrt zu Lennox und nicke nur leicht. Ich möchte nicht länger als nötig hier bleiben. Die Sirene geht los und wie als wäre das, das Signal gewesen, kommen in den Raum Rachet und Ironhide und helfen uns. "Jetzt! Verschwinde!" 

Ich ließ es mir nicht zwei Mal sagen und verschwand. Außerhalb der Tür ging es jedoch nicht besser zu, als in dem Raum. Jeder Möglicher Soldat ist in einem Zweikampf verwickelt und ich muss nicht lange schauen, damit ich meinen Freund entdecke. Ich wollte gerade zu den Stiegen, um runter zu kommen, als ich je links und rechts von mir Decepticons sehe, die näher kommen. Ich schaue hin und her und dann runter. Ich schlucke. Ich bin auch damals vom Balkon gesprungen und der war höher, also schaffe ich das auch. Ich steige auf das Geländer und bevor einer der Männer mich erreichen kann, springe ich.   Ich darf nur nicht die Augen schließen, da ich sonst nicht weiß, wie ich lande und das ist der wichtigste Part. Ich rolle mich also am Boden ab. Gut gelandet komme ich am Boden an. Ich schaue mich kurz um, um herauszufinden, wo Bee ist. Ich bemerkte dabei, dass sich jemand von links anschleicht. Ich rasant drehe mich zu ihm hin und schlage dem Decepticon ins Gesicht und anschließend in den Nacken. So fest, dass der Mann am Boden liegen bleibt. "Bee!" Laut rufe ich durch den Raum und sehe mich wieder um. Ich möchte hier so schnell wie möglich weg.   Ich entdecke den Blondhaarigen und er sieht direkt zu mir. Er scheint zu mir zu wollen und versucht auch die Personen, die ihm den Weg versperren, umzuhauen. Ich merke leider zu spät, dass jemand von hinten kommt und mir den Hals mit seinem Arm zu schnürt. Wie gut, dass ich weiß, wie ich jetzt vorgehen muss. Ich ramme ihm meinen Ellbogen in die Seite und drehe mich rasant und lasse mein Bein in seine Magengrube versenken. Der Mann vor mich krümmt sich und ich atme etwas schwerer. Auch wenn ich mich nun wehren kann, ist es nicht einfach. 

Ich werde an der Schulter gepackt und überrascht drehe ich mich um. Ich war bereit der Person einen Schlag zu verpassen, als ich Bee sehe. Ich atme erleichtert aus. "Wir müssen fliehen. Hier ist es zu gefährlich." Kommt es von einer aufgeregten Stimme und ich nicke Bee zu. Er hat recht. Ich schaue mich um. Überall sind Decepticons und Autobots verstreut und kämpfen. Ich entdecke Lennox, wie der sich gerade mit einem Schar von Decepticons auseinandersetzt. Wo ist dann Shockwaves? Ich sehe mich panisch um. Als mich schließlich Bee mit zieht, lasse ich meine Suche zu Ende gehen.

Ich hätte doch lieber weiter suchen sollen, da hätte ich den nächsten Angriff vielleicht sehen können. Bee wird vor meinen Augen niedergeschlagen. Ich sehe mit großen Augen meinen Freund am Boden kauern. "Bee! Bee! Sag doch was." Ich knie mich zu ihm und sehe ihn leicht ängstlich an. Jemand versucht mich zum Aufstehen zu zwingen. "NEIN! LASS MICH LOS!" Ich gehe ganz sicher nirgendswohin. Nicht ohne dem Wissen, dass es Bee gut geht. Ich werde brutal hoch gezogen. So einfach ergebe ich mich aber nicht und ich wehre mich.   Schließlich schaff ich es mich zu befreien. "PRIME!" Rufe ich laut und wusste, dass er es sicher gehört hat. Zuerst muss ich meine Angreifer irgendwie fertig machen und dann kümmere ich mich um Bee. Ich drehte mich zu der Person um, die mich von hier wegbringen wollte. Ich schlucke einmal stark. Den kenne ich. Er kam in meinen Bilder im Kopf vor. Ich ging einen Schritt zurück und stolperte dabei über meine eigene Beine. Ich wusste, dass ich jetzt sicher erbärmlich bin, aber diese Angst, die ich verspüre, ist nicht normal. Mein einziger Gedanke ist, komm bloß nicht näher. "Kopf runter!" Höre ich noch, ehe ich mich klein mach und einen Knall höre. Ich öffne meine Augen, die ich geschlossen habe, und sehe eine Rauchwolke. 

Mir wird hoch geholfen. "Bumblebee! Bring ihn von hier weg. Soweit wie möglich." Prime schubbst mich zu Bee, der gerade erst wieder aufgestanden ist. Ich sehe erstaunt zum Anführer der Autobots. Er ist wirklich gekommen. Ich werde am Arm gebackt und wir verschwinden von hier. Mir soll es nur recht sein. Ich habe genug. Wir rennen direkt zum gelben Auto mit dem wie hierher kamen und stiegen ein. Sofort stieg Bee auf das Gas. Ehe ich mich versah, waren wir vom Lagerhaus weit entfernt. "Ob es den anderen gut geht?" Murmle ich vor mich hin. Bilder vom Training tauchen auf und ich hoffe, dass es Lennox gut geht. 

Bee schlug bei einer Kurve zu sehr ein, dass wir mit dem Auto eine ganze Runde um die Achse machten. "Was-?" Ich wollte schon fragen, als ich schließlich mehrere Auto entdeckte. "Festhalten." Kommt es knapp und ich folgte dem Rat. Bee fuhr nur so schnell er konnte. Ich schloss instinktiv die Augen. Mein Magen machte das auch nicht so einfach mit. Ich unterdrückte es jedoch, da es eine sehr ernste Situation ist.   Eine erneute starke Kurve. Ich dachte, dass das Auto sich jetzt noch überschlägt. Ich konnte nicht anders. Ich öffnete leicht meine Augen und riss sie schließlich auf. Ein Auto rammte uns seitlich und Bee verlor die Kontrolle. Eher wir es sehen konnte, knallte das Auto gegen eine Hauswand. Ein starker Ruck ging durch mich und ich knallte hart an der Kopflehne. Schwarze Punkte tauchten auf und ich wusste, was jetzt kommt. Mit einem Blick zu Bee musste ich schlucken. Bees Kopf liegt auf dem Lenkrad und er bewegt sich nicht mehr. "Be….bee!" Murmle ich noch, ehe ich ohnmächtig wurde.

~*~

"Wo ist er?" Ruft er laut los und knallte seine Hände auf den Tisch. Das ist doch nicht möglich. Sie sitzen hier am Ratssaal und vorher kam die Meldung, dass Bee im Krankenhaus liegt, während Zen verschwunden ist. Er kann es nicht glauben. "Höchstwahrscheinlich haben die Decepticons das Auto verfolgt und so gerammt, dass die Beiden gegen eine Hauswand Fahrten. Bee ist noch ohnmächtig und nicht ansprechbar. Zen wurde von den Decepticons mitgenommen." Kommt es ruhig von Ironhide, der gerade erst in den Saal kam. "Euch ist schon klar, was jetzt passiert?" 

Prime scheint ebenfalls ruhiger zu sein, als er selber. Lennox saß sich wieder hin und murrte. Sein Schützling ist gerade entführt wurden und alle reden so, als würden sie über das Wetter reden. "Wir leiten Plan Z ein. Wir müssen Zen dort rausholen und die Maschine zerstören. Was anderes bleibt uns nicht mehr übrig." Es reichte ihm. Erneut stand er auf. Dieses Mal knallt er die Hände so fest auf den Tisch, dass die Gläser herum wippen und eines sogar umfällt.  "Dir ist was entfallen. Wenn wir die Maschine zerstören, dann wird Zen erst recht etwas passieren. Die beiden haben doch schon Kontakt gehabt und ich bin mir sicher, dass sie dort sich noch öfters sehen. Zen wird immer mehr und mehr mit dieser verfluchten Maschine eine Verbindung aufbauen."   

Er weiß, dass er eigentlich nicht so ist. Doch die Zeit, die er Zen trainiert hat, war etwas, was ihn nach langer Zeit wieder Spaß und Freude bereitet hat. "Beruhig dich Lennox." Fordert Prime von ihm und er verschränkt die Arme. Als ob er es einfach so schafft. Er hofft so sehr, dass Zen nichts allzu schlimmes passiert. "Ich weiß genau, was du meinst, aber bleibt uns was anderes übrig. Wenn wir die Maschine jetzt zerstören, dann können wir Zen noch retten. Doch später ist es zu spät und Zen wir zerbrechen. Wenn wir es jetzt machen, wird der Junge vielleicht nur ein paar Tage durch schlafen." Erklärt der Anführer und er musste schließlich zu geben, dass Prime recht hat. 'Bitte sei sicher, Zen!' Er setzt sich wieder hin und bleibt die restliche Sitzung still.

Neuanfang

Hustend werde ich aufgeweckt, indem man mir kaltes Wasser über den Kopf schüttet. Ich sah mich um und bemerkte, dass mein Blick verschwommen ist. Mein Schädle brummt und ich dachte schon, dass ich vielleicht beim Training umgekippt bin. Lennox würde jedoch nie Wasser über mich schütten. 


Die ganzen Erinnerung was bisher passiert ist, kommen plötzlich wieder hoch. Ich schlucke einmal und meine Sicht wurde besser. Ich bin an einem Stuhl gefesselt und spürte das meine Hände und Füße an der Lehne und den Stuhlbeinen festgebunden sind. Der Raum in dem ich bin ist recht dunkel, bis auf den Platz wo ich bin. Irgendwie kommt es mit einem der Horror Filmen, die ich gesehen habe, gleich. 

"Er ist wach, Meister." Ich werde aus meiner Auskundschaftung heraus geholt und meine Aufmerksamkeit bekam ein Mann, der vor mir steht. Megathron. Der von dem ich solche große Angst verspüre. Der der Prime hintergangen hat. Ich wäre zurück gewichen, wenn ich nicht am Stuhl gefesselt wäre.  

Sein Ausdruck gefällt mir überhaupt nicht. Er grinst so ekelhaft und gruselig, das jeder Blinde wüsste, dass etwas hier faul ist. Megathrons Gesicht kommt näher zu mir und ich rieche von weitem schon sein ekelhafter Mundgeruch. Ich rümpfe meine Nase und sehe nicht begeistert ihn an. "Du bist also dieser Junge der Prophezeiung. So ein Schwächling." Macht sich mein Gegenüber um mich lustig. Ich murre nur kurz, lasse jedoch jedes einzelne Wort, was ich ihm gerne entgegen geworfen hätte, im Gedanken.

"Shockwave? Du hast doch immer wieder mit ihm gespielt. Willst du nicht wieder mit ihm spielen?" Ein Lachen entkommt mit einem ekelhaften Geruch aus dem Mund von Megathron und ich wusste genau, was mit Spielen gemeint ist. Es ist nicht so einfach Kartenspielen. Oh nein! Es ist etwas unangenehmes. Ich sehe anscheinend ihn ernst und finster an, da Megathron mein Kinn zwischen seine fettigen Händen nimmt und mich soweit es möglich ist, zu sich zieht.

"Willst du vielleicht sonst einen Freund sehen?" Freund? Welchen Freund meint er? Ich habe nie wirklich Freunde gehabt, da ich nie mit jemanden in der Schule gesprochen habe. "Freund?" Ich wusste, dass ich lieber nie etwas hätte sagen sollen, so wie Lennox es mir beigebracht hat, aber ich kann nicht anders. Mich hat meine Neugier gepackt. 

Ein Grinsen taucht vor mir auf, was nicht ekelhafter sein kann. Ich wurde von den Fesseln befreit, aber sofort wurden meine Hände hinter meinen Rücken, ohne Rücksicht, mit Handschellen erneut zusammen  gefesselt. Grob wurde ich durch die Gegend geschupst und ich bin sogar einmal fast über meine Beine gestolpert, wenn mich nicht jemand aufgefangen hätte. Das Gesicht von der Person, habe ich nicht sehen können, da es sofort weiter ging. Ich wurde aus dem Zimmer geführt und durch einen Gang geschupst wurden, der eigentlich aus Metall besteht, es aber schon so verrostet ist, dass man nicht wirklich die Wände berühren will, ohne Angst zu haben, dass alles zusammen fällt. 

Vor mir ging Megathron und Shockwave, während hinter mir die Person ging, die mir geholfen hat und ein Decepticon, der mich ständig schupst. Ich würde jetzt verschwinden, wenn ich wüsste, wie viele hier sind. Einfach so wegzurennen, wäre dumm, da wer weiß wo sich die Decepticons aufhalten könnten und mich aufhalten würden. Noch dazu, würde ich schließlich nicht mehr so "freundlich" behandelt werden. Ich bin ja zum Glück von dem "Spielen" mit Shockwave entkommen.

Als wir vor eine Tür stehen bleiben, beginnt mein Herz gerade wie wild zu hämmern. Ich wusste nicht was auf mich zu kommt, aber es war etwas, was mich ruft. Ich will freiwillig da rein und als würde ich vergessen haben, dass bei mir die schlimmsten Typen stehen, gehe ich an ihnen vorbei und sah die Tür an. Ich kann sie ja nicht öffnen, um hineinzukommen. Ich bemerkte auch nicht das schmutzige Grinsen von den Männer hinter mir. Megathron öffnete die Tür und ich glaubte, dass mein Herz stehen bleibt. 

Ich sehe gebannt die Maschine an. Erst als ich in den Raum hineingeschupst werde, komme ich ins hier und jetzt zurück. Mein Herz beginnt schmerzhaft sich zusammen zu ziehen. "Test 1 beginnen!" Kommt es vom Boss der Decepticons und ich sah verwirrt aus. Plötzlich kommt ein Schmerz auf und ich falle auf meine Knie. Ich lasse ein Wall Luft aus meinen Lungen und bekam sie nicht so einfach zurück. Ich keuche und krümme mich zusammen. Es schmerzt. Mein Herz hämmert und meine Brust sticht. Ich kneife meine Augen zusammen und zische. "Stopp!" Nur gedämpft nähme ich diese Worte war und plötzlich ist der Schmerz weg. 

Mein Atem geht schwer und langsam öffne ich meine Augen wieder. "Wie ich es mir gedacht habe." Jemand kniet sich vor mir und wieder waren fettige Finger an meinem Kinn, die mich brutal zwingen hoch zu Megathron schauen zu müssen. "Hör mir gut zu! Ich sage es nur einmal!" Ich knurre nur als Antwort und meine Atmung beruhigt sich langsam. "Wenn du so einen Schmerz nicht mehr spüren willst, sagst du am besten, wie wir diese Maschine aktivieren. Wenn nicht, dann kannst du dir sicher sein, dass was du gespürt hast, ist nur der Anfang." 

Ich schaue an dem Decepticons vorbei und sehe ein paar Männer, die ein Schweißgerät in der Hand hatten und die Maschine neben ihnen, direkt einen Schwarzen Fleck hat. Das kann nur bedeuten, dass sie die Maschine damit kaputt machen. Warum spüre ich dann schmerzen? Was geht hier ab? Ich sehe wieder zurück und sehe ernst zu ihm auf. Ich wusste nur eines, dass egal was die mit mir machen, ich kann ihnen nicht sagen, wie die Maschine funktioniert. "Wenn ihr mich umbringt, werdet ihr nie die Maschine einschalten können." 

Ich bekam einen Schlag ins Gesicht und kippte zur Seite. "Werde bloß nicht frech. Bis jetzt waren wir ja noch freundlich. Test 2." Ich wusste, dass er recht hat. Ich sollte es wohl wirklich nicht zu weit treiben. Ich wollte mich gerade aufrichten, als ich einen so Straken Schmerz spüre, dass ich einfach alles raus lasse und schreie. "AHHHH" Ich strecke meinen Rücken durch und krümme mich dann zusammen. Wären meine Hände nicht am Rücken, dann würde ich mich wohl an die Brust krallen, damit der Schmerz aufhört. Ich wende mich hin und her und wusste, dass es wenn es so weiter geht, ich bald in Ohnmacht falle. Ich schreie einfach so meine Seele aus. Was machen die, dass ich solche schmerzen habe?

Unter größten Kraftaufwand öffne ich langsam meine Augen zu schlitzen. Ich konnte gerade so sehen, dass die Männer bei der Maschine etwas machen, was ich nicht definieren kann. Kann es aber sein, dass wenn sie die Maschine verletzen, es mir wehtut? Ich konnte nicht lange darüber nachdenken, da ich einen erneuten Schmerzen spüre. Verdammt. Es fühlt sich so an, als würde man mir mein Herz heraus reisen wollen. Langsam und Qualvoll.

"Es reicht." So schnell wie der Schmerz kam, verschwand er wieder. Meine Atmung war erneut unregelmäßig und ich versuche so schnell wie es geht, so viel Luft zu bekommen wie möglich. Ich bekomme nichts mehr so richtig mit. Nur das ich auf die Beine gezogen werde. Dabei fühlen sich meine Beine an, als wären sie aus Pudding. Wenn mich niemand halten würde, würde ich sofort wieder am Boden landen. Mein Kopf hängt nur so runter und ich versuche noch immer hastig Luft zu holen. "Ich hoffe, dass du deine Situation nun verstanden hast." Ich bekam nur Wortfetzen mit, da das Blut so laut im Körper rauscht, dass er alles andere übertönt. 

Plötzlich höre ich einen Knall und ich werde auf den Boden geschmissen. Ich bleibe einfach liegen und hoffe, dass mein Atem endlich normal ist. "Was machst du?" Hör ich eine wütende Stimme. Ich öffne meine Augen. Meine Sicht ist anfangs verschwommen, die sich aber mit der Zeit bessert und ich sehe den Typen, der mir vorher geholfen hat, bei Megathron. Der Boss der Decepticons hat den Mann am Kragen gepackt. "Lass ihn los!" Kommt plötzlich eine laute Stimme von der Tür und alle sehen zu ihm. Da ich am Boden bin, sehe den der mich rumgeschupst hat am Boden. Unter der Person bildet sich was rotes.

Ich schlucke. "Wenn das nicht mein alter Freund ist." Kommt es höhnisch von Megathron zu Prime, der seine Pistole direkt gezielt auf das Gesicht des Decepticons hält. Der der mir geholfen hat, wurde losgelassen und er kommt auf mir zu. Ich sehe sehr verwirrt zu ihn hoch. "Alles okay?" Kommt es sanft von der Person und ich nicke. Meine Handschelle werden aufgemacht und mir wird hochgeholfen. Mein linker Arm ist über die Schulter vom Mann. Ich könnte alleine nicht stehen. Nun kann ich die Situation besser erkennen. 

Prime, Lennox, Bee und alle anderen stehen um uns herum. "Sam! Bring ihn her." Kommt es von Lennox und ich bemerkte, dass wir uns zu ihm aufmachen. Nun kenne ich auch den Namen von meinem Helfer. Ich blieb jedoch stehen. Meine rechte Hand krallt sich in meine Brust. Sam sah zu mir, als ich nicht weitergehe. Ich stoße mich von ihm ab und musste ein paar Schritte rückwärtsgehen, bevor ich einen Halt bekam. "ZEN!" Lennox schrie in meine Richtung in der Hoffnung, dass ich zu ihm komme. Ich schüttle jedoch den Kopf und drehe mich um. 

'HILFE!' Hallt es in meinem Kopf und ich ging einfach auf die Maschine zu. Um mich herum kämpfen alle, scheinen mich aber nicht zu bemerken. Bee nahm sich Shockwave vor und Prime Megathron. Lennox und dieser Sam kämpften gemeinsam, gegen 6 Decepticons die sie umrundet haben, nachdem ich einfach ging. Ich muss es tun. Ich muss die Maschine einfach erreichen. Schleppend und mit leichten schmerzen, komme ich der Maschine näher. Das Bild, was ich vor paar Tagen hatte, wird klarer. Ich sehe mich hier stehen und habe ein Messer in der Hand. Ich sah mich um. Wo ist dieses Messer nur?

~*~

Ich war bei der Maschine angekommen. Der kleine Kasten vom Museum steht dort und ich wusste, dass dieses Ding das Herz der Maschine ist. Ich muss es zerstören.  So kann niemand die Maschine mehr betätigen und alles hätte ein Ende. Ich kniete mich zum Ding runter und plötzlich war alles um mich herum in weißes Licht gehüllt. Nur noch ich und die Maschine kann ich sehen. Alle anderen sind verschwunden.  

Die Maschine verschwindet mit der Zeit und eine Person taucht vor mir auf. Es war ein kleiner Junge. Er hatte so eine dunkelgrüne Hose und dunkelblaues zu großes Shirt an. So wie die Farben der Maschine. Die Augen des Jungen waren dunkelbraun. Genau wie dessen Haare. "Hallo." Der Junge lächelt mich so an, als wäre vor kurzem nichts verrücktes passiert sein. Wenn ich mir den Jungen genauer anschaue, sehe ich an seinem Arm eine Brandwunde, die noch ganz frisch ist. 

Ich knie mich zu ihm runter und nimm sachte seinen Arm in die Hände. Der Junge war so bekannt. "Ist halb so schlimm. Dir geht es doch noch schlechter oder etwa nicht?" Eine kleine Hand berührt meine Brust und alle schmerzen die ich noch hatten, verschwanden und mir ging es so gut. Ich sehe erstaunt den Jungen an. "Wie-" "Das ist doch egal. Ich habe eine Bitte an dich." Der Junge sieht nun leicht ernster und traurig aus. 

Ich legte eine Hand auf seine Schulter. "Ich weiß." Beginne und lächle den Jungen an. Es fühlt sich so an, als würde ich hier mit meinem kleinen Bruder reden. Ich schluckte leicht und eine Träne bildet sich, die auch ihren Weg über meine Wange findet. Ich ziehe den Jungen zu mir und umarme ihn. "Es tut mir leid. Hätte ich vorher gewusst, was alles passiert, dann…" Ich konnte nicht fertig reden. Dieser Junge war die Seele der Maschine. Das war mir klar und mir wurde schwerer ums Herzen, als mir klar wird, was ich noch machen werde. "Danke." Lächelt der Junge und erwidert meine Umarmung. "Wir werden uns wieder sehen." Langsam löste sich wieder alles auf. 

~*~

Langsam dringen wieder die Kampfgeräusche in mein Ohr und ich schrecke hoch. Ich knie vor der Maschine und sehe zur Box. In meiner rechten Hand hatte ich das Messer in der Hand. Ich umklammerte es fest, wie als würde es beim Ertrinken ein Holzstamm festhalte. Ich nehme all meinen Mut zusammen. Ich umschließe das Messer mit beiden Hände. Ich hebe es hoch und sehe gespannt auf die Box. Bald hat alles ein Ende. 

Mein Blut begann zu rauschen. Kein Geräusch kam zu mir durch. Ich hörte die Rufe von meinen Freunden nicht. Mein Herz ging ein paar Takte schneller. Ich schließe kurz die Augen. Als ich sie wieder öffne, lasse ich das Messer runterrasen und es versenkt sich im Kasten. Es gibt einen Kurzschluss und die Maschine rauchte. Ich stand auf und ging ein paar Schritte zurück. In meiner rechten Hand immer noch in meiner Hand.

"NEIN!" Kommt es von Megathron und war stinkwütend. Er sah mich direkt an und ich blieb einfach wie versteinert stehen. Ich fühlte eigentlich nichts und wusste nicht, was ich nun machen sollte. Es war alles so leer gefegt. Megathron kam direkt auf mich zu und wollte schon mit einer Pistole auf mich schießen, als jemand anderes schneller war und den Decepticons anschoss. Megathron fiel einfach so um und ich sah einfach gerade aus. 

Alles stoppte. Niemand bewegte sich mehr. "Eurer Anführer ist tot. Verschwindet von hier oder folgt ihm." Ruft Prime durch den Raum und es dauerte nicht lange, dass alle Decepticons verschwanden. Ich war immer noch an Ort und Stelle. "Zen." Lennox kam auf mich zu. Als er vor mir stand, fühlte es sich so an, als wäre ein Schalter in mir umgekippt worden. Ich ließ das Messer fallen und meine Beine knickten ein. Ich schloss die Augen und spürte nur noch, dass ich aufgefangen wurde, bevor ich Ohnmächtig wurde. Es war zu Ende. Das grausame Abenteuer.

~*~

Es waren nun ein paar Wochen vergangen, seit Zen die Maschine zerstört hat und der Junge umkippte. Es verging nicht ein Tag, wo der Junge nicht besucht wurde. Seine Eltern kamen immer wieder. Bee und er waren auch immer wieder bei Zen. Selbst Prime konnte es, zwischen all den Papier Kram, schaffen den Jungen einmal zu Besuchen und mit dem Arzt zu reden. 

Heute ging er wieder hin. Lennox setzte sich zu Zen und sah den Jungen einfach an. Zen sah um einiges besser aus, als vor Zwei Wochen. Man hätte damals denken können, dass Zen Tot wäre. Er seufzt einmal aus und war sonst einfach stumm. "Len…" Er schreckte auf und sah zu Zen. Dieser war gerade dabei die Augen zu öffnen. 

~*~

"Lennox?" Ich sah den Mann der neben mir war an. Ich fühlte etwa in meiner Nase, was mir Sauerstoff gab und eine Infusion an meiner linken Hand. Ich war wohl in einem Krankenhaus. "Wie geht es dir?" Lennox steht auf und beugt sich kurz über mich. Ich folgte seine Bewegung und sah, dass er einen Knopf drückte. "Mein Körper fühlt sich taub an." Gebe ich ehrlich zu und konnte mich keinen Millimeter rühren. "Was ist passiert?" Kommt es leise von mir, da mein Hals sich so kratzig anfühlt. Lennox erzählt alles, was passiert ist und wie lange ich geschlafen habe. Nach einer Zeit kamen auch Ärzte hinein und fragten mich durch. Wie es mir ging? Ob ich irgendwo schmerzen fühle? Und so weiter.

Nach einer Woche sitze ich unten im Wartezimmer mit einem kleinen Koffer und wartete auf Bee. Ich habe mit meinen Eltern gesprochen und meinte, dass ich bei den Autobots wohnen möchte und unter ihnen trainieren will. Ich möchte ebenfalls ein Teil dieses Teams sein, die gegen die Mafia und andere Untergruppen kämpfen. Sie waren zwar nicht wirklich zufrieden, ließen mich aber gehen. 

Die Tür zum Krankenhaus geht auf und ich stand auf. Ich sehe Lennox, Bee und Sam hinein kommen. Sam kannte ich zwar nur vom Vorfall, aber irgendwie ist er mir sehr sympathisch. Als die drei vor mir standen lächelte ich die Gruppe an. "Bist du bereit?" Ich nicke und nehme meinem Koffer. Gemeinsam gehen wir aus dem Krankenhaus und ich war froh, frische Luft zu atmen. 

Während der Fahrt war es leise und ich sah aus dem Fenster. Bee am Steuer konzentrierte sich auf den Verkehr. Lennox schrieb etwas am Handy und Sam saß stumm neben mir. "Sam?" Hole ich mir dessen Aufmerksamkeit und ich lächle ihn dankbar an. "Danke wegen damals. Ohne deine Hilfe wäre es sicher noch schlimmer geworden." Er winkte nur ab und es war wieder leise. 

Jedoch blieb die Stille nicht lange. "Zen!" Kommt es von Lennox und ich sehe durch den Rückspiegel zu ihm. "Prime möchte nachher noch mit dir reden. Glaubst du schaffst das?" Der Arzt sagt bei meiner Entlassung, dass ich mich noch nicht so sehr anstrengen darf und es so gut es geht noch eine Woche so viel zu schlafen wie möglich. "Klar." Reden ist nicht so schlimm. Hoffe ich.

Wir kommen bei der mir so vertrauten Lagerhalle an und ich muss automatisch lächeln. Wie ich dieses Gebäude vermisst habe. Es fühlt sich so an, als wäre ich endlich nach Hause gekommen. Nach 19 Jahren.  Lennox und ich gehen gemeinsam zum Büro von Prime und ich spüre irgendwie etwas mir sehr vertrautes. Als ich die Tür aufmache, werde ich sofort von irgendjemanden an den Beinen umklammert. Ich sehe runter und kann meine Augen kaum trauen. Die Haselnussbraunen Augen strahlen mich nur so an. 

Ich war verwirrt. Wie kommt es, dass er hier ist? Ich dachte, ich habe ihn zerstört. Getötet. Der Junge lässt meine Beine los und grinst mich einfach an. "Zen. Darf ich dir vorstellen. Das ist Zero. Der Wächter der Box, die du zerstört hast. Wir konnten sie reparieren, haben jedoch etwas umgebaut. Die Maschine kann nie mehr aktiviert werden." Prime sieht monoton ihn einfach an und mein Blick geht von ihm wieder zum Jungen. Ich knie mich zu ihm runter. 

"Ab sofort kümmerst du dich um ihn." Das Prime mir verschwieg, dass ich vor einer Woche nur aufgewacht bin, weil die Box wieder repariert wurden ist, ahnte ich in keinster Weise und es ändert auch nichts daran, dass dieser Junge für mich jemand sehr besonderes ist. Ich nehme ihn in den Armen und war ehrlich erleichtert, dass es ihn gut geht. Ich war bereit mich um ihn zu kümmern. Die Bindung die ich mit dem Kleinen habe, ist etwas was man nicht erklären kann. 

~*~

Seit diesem Tag ist alles etwas anders. Ich konnte wieder beginnen zu Trainieren. Für mich und Zero ist Lennox wie ein Vater und Bee der große Bruder. Ich habe mich gut hier einleben können und es geht auch kein Tag vorbei, wo ich nicht an den Vorfall mit den Decepticons denken muss. Die Decepticons sind seitdem nicht noch einmal aufgetaucht. Seit einem Jahr habe ich meine Ausbildung auch beendet und bin nun ein vollwertiges Mitglied. Es gab Höhen und Tiefen, jedoch hat mich keine davon untergekriegt. Egal was auch passieren mag, die Autobots sind bereit zu Helfen.

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Tag der Veröffentlichung: 11.03.2018

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