Mit dieser Geschichte über die Liebe (oder was man dafür gehalten hat) möchten wir mit einem Augenzwinkern zum Ausdruck bringen, dass man das Leben bitte nicht allzu erst nehmen sollte. Denn wer nichts erlebt, der kann auch nichts erzählen! Noch besser bringt es unser Lieblingsspruch auf den Punkt:
„Und während Du Dein Leben planst, fällt Gott hinter Dir lachend vom Stuhl!"
Mögliche Übereinstimmungen mit Menschen und Tieren sind rein zufällig.
Wir wünschen Ihnen nun ganz viel Freude beim entspannten Lesen!
Romy van Mader & Friends
Fruchtbares Ackerland und saftige Wiesen mussten einer neuen Einfamilienhaus-Siedlung weichen. Das gelbe Fertig-bauhäuschen dahinten, das Haus Nummer vier, das letzte Haus auf dem Kohlmeisenweg, um dieses geht es hier. Vielmehr um dessen Bewohner. Steht man vor der edel anmutenden Holztür, so ist links weite, grüne Flur, rechts davon leuchtet es ebenfalls grün. Es ist das Haus nebenan mit grauem Dach und mit der Nummer drei versehen, bewohnt von einer unscheinbaren Nachbarin. Frau Zinke. Bevor aber Frau Zinke in der Nummer drei Einzug hielt, wohnte die Dame des gelben Hauses mit der Nummer vier darin. Zu kompliziert? Es ist nicht so wesentlich. Lesen Sie unbekümmert weiter. Die Dame des gelben Hauses, von dem hier die Rede ist, kleidet sich vornehmlich im beamtentypischen Einerleigrau. So eintönig farblos, wie mittlerweile auch ihre Haare aussehen. Ein Haarfärbeverbot ihres Mannes (auf den kommen wir gleich zu sprechen) ist daran schuld. Sie ist eine hochgewachsene, schlanke Frauengestalt von 59 Jahren, Angestellte im öffentlichen Dienst. Nichtssagende Brille, lange, dünne Nase, unscheinbar, sonderbar. Wird von ihrem Mann zu einer autarken Lebensweise genötigt. Gesunde Ernährung und Sport sind allerhöchstes Gebot. Dank Osteoporose in ihrem linken Knie darf sie dem Sportunterricht nun endlich fernbleiben. Zusammengefasst: Britta, folgsame Ehefrau und neugierige Beamtin.
Er, 61 Jahre, 1,67 m, Frühpensionär. Kleinviehliebhaber oder anders: ein alles andere als kleiner Liebhaber der Vögelei. So etwa. Gesundheitsapostel. Sehnig, dürr, tiefe Augenhöhlen, nicht gerade quicklebendig aussehend. Ein Grund für sein ungesundes Erscheinungsbild mag in der Gießkanne plätschern. In diese gibt er nämlich täglich seinen gelben Eigensaft, um
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: GAB, Romy van Mader
Bildmaterialien: GAB, Romy van Mader, Danke an Pexels & Pixabay
Cover: GAB, Romy van Mader
Tag der Veröffentlichung: 13.06.2023
ISBN: 978-3-7554-4436-7
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für alle, die zum Lachen nicht in den Keller gehen.