Mit dieser Geschichte über die Liebe (oder was man dafür gehalten hat) möchten wir mit einem Augenzwinkern zum Ausdruck bringen, dass man das Leben bitte nicht allzu erst nehmen sollte. Denn wer nichts erlebt, der kann auch nichts erzählen! Noch besser bringt es unser Lieblingsspruch auf den Punkt:
„Und während Du Dein Leben planst, fällt Gott hinter Dir lachend vom Stuhl!"
Mögliche Übereinstimmungen mit Menschen und Tieren sind rein zufällig.
Wir wünschen Ihnen nun ganz viel Freude beim entspannten Lesen!
Romy van Mader & Friends
Gabriele Nuganasch, 46 Jahre, Richterin, Schokoholikerin
Samuel-Karl Herfurt, 25 Jahre, Anwalt, heimliche Affäre von Gabriele
Thilo Schmitz, 54 Jahre, LKW-Fahrer, Süßkramfan
Erwähnt werden sollten auch die Mutter von Gabriele, eine ehemalige Schönheitskönigin "Miss Blankenburg" und die zwei Anwälte Spetner und Haupner.
Die ehrenwerte Richterin Gabriele Nuganasch hatte seit Kindheitstagen mit ihrem schwankenden Gewicht zu kämpfen. Viele Jahre war es her, dass ein Mann neben ihr im Bett mit ihr gemeinsam das Morgenlicht erblickte. Viel zu lange schon lebte sie allein in ihrer großen Eigentumswohnung. Unter ihrer schwarzen Robe gab sie ein mittlerweile verwahrlostes Bild ab. Dunkle Körperhaare wuchsen an den merkwürdigsten Stellen. Ihr Bauchfett und ihre Dellen am Po und an den Schenkeln hatten eine Ewigkeit, kein Peeling, geschweige denn das Vergnügen einer Massage erlebt. Sie ließ sich gehen und fraß vor lauter Frust über ihre Figur noch mehr Kekse und noch mehr Schokoladentörtchen und noch mehr Nugatcreme in sich hinein.
Ihre Mutter, eine ehemalige Schönheitskönigin, goss bei ihren Besuchen auch immer wieder fleißig Öl ins Feuer: „Hach, so bekommst Du aber nie einen Mann. So fett wie Du bist! Du glaubst wohl, unser Name setzt sich aus Nugat, Arsch und Naschen zusammen? Was? Hach! Wenn Du nur endlich so schlank und so schön wärst wie ich, dann, ja dann würdest Du auch geliebt werden!“ Jedes Mal nach solchen »Wenn Du das und das machst, dann wirst Du erst geliebt«-Sätzen, die sich Gabriele seit ihrer Kindheit anhören musste, hatte Gabriele noch mehr Verdruss und noch mehr Kalorienbomben landeten in ihrem Schlund. Ihre Mutter, bei der der schöne Putz auch schon längst ab war, hatte es schon immer gut verstanden, ihr ein schlechtes Gewissen für alles Mögliche einzureden. Eigentlich war sie daran schuld, dass Gabriele nach jedem Besuch ihrer Mutter noch beleibter, noch unansehnlicher und noch frustrierter wurde. Womöglich kam sie nur hier zu ihr ins Amtsgericht, weil sie sich bewundernswerte Blicke von Anwälten erhoffte, die zwangsläufig hier auf und ab flanierten, diese eitlen Gockel! Nachdem also die
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: GAB, Romy van Mader
Bildmaterialien: GAB, Romy van Mader, Danke an Pexels & Pixabay
Cover: GAB, Romy van Mader
Lektorat: S. Heidenfels
Tag der Veröffentlichung: 08.05.2023
ISBN: 978-3-7554-4164-9
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für alle, die zum Lachen nicht in den Keller gehen.