Cover

VORWORT

 

Mit dieser Geschichte über die Liebe (oder was man dafür gehalten hat) möchten wir mit einem Augenzwinkern zum Ausdruck bringen, dass man das Leben bitte nicht allzu erst nehmen sollte. Denn wer nichts erlebt, der kann auch nichts erzählen! Noch besser bringt es unser Lieblingsspruch auf den Punkt: 

 

„Und während Du Dein Leben planst, fällt Gott hinter Dir lachend vom Stuhl!"

 

Mögliche Übereinstimmungen mit Menschen und Tieren sind rein zufällig.

 

Wir wünschen Ihnen nun ganz viel Freude beim kurzweiligen Lesen!

Romy van Mader & Friends

 

DER ARSCH AN DEINER SEITE

 

Es ist Sommer. Ein Dienstag. Vor uns sehen wir eine entzückende Schrebergartenkolonie mit Namen „Holdes Schreberglück“. Elf kleine und mit Liebe angelegte Gärten. Um diese Siedlung werden Felder bestellt, Vöglein singen, Hasen springen und ein schmaler Weg führt von den Gärten und Feldern weg, hin zu einem kleinen Wohngebiet. Er endet an einer Hauptstraße. Doch ist dies nicht weiter von Belang. Also wieder zurück zu den Schrebergärten, welche wie eine Insel ins Ackerland eingebettet liegen. Idyllisch und ruhig. Die Oase wird vor Eindringlingen und Neugierigen jedweder Art mit einer hohen Steinmauer geschützt, während die Parzellen innerhalb des Vereins von wahrlich niedrigen Holzzäunen begrenzt werden. In jedem Garten, um die 400 qm groß, steht ein Häuslein, vornehmlich aus Holz gebaut. Auf diesen Grundstücken tummeln sich individuelle Zeitgenossen, die nur eines wollen: ihre Ruhe. Und so hat der eine ein Faible für klare Strukturen und römische Skulpturen, ein anderer liebt seinen Teich und seine Fische. Wieder andere legen großen Wert auf den Gemüseanbau. Die eine liebt ihr Dahlienmeer und die nächste ihre Hängestauden. Eine liebt ihr dichtes Grün und ihre heilenden Kräuter. Und so weiter und so weiter. Hier darf jeder seine Parzelle so bewirtschaften und anlegen, wie er mag. Eine einzige Bestimmung, an die sich jeder der Schreberleute halten soll, ist der Paragraf 1 der StVO, Absatz 2:


Wer am Verkehr (am Schrebergartenleben) teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar behindert oder belästigt wird.

Der Vereinsvorsitzende Waldemar Hartmann

 

Ist das nicht schön? Wir betreten also nun die Gartenanlage und bemerken... Wir bemerken nichts. Denn heute (wie bereits erwähnt) ist Dienstag und an jedem Dienstag treffen sich die Schrebermänner im kameraüberwachten Vereinshäusl. Da drüben, in dem großen weißen! Warum es videoüberwacht ist? Na, der große Plasmafernseher war nicht ganz billig. Da wurde fleißig gespart und zusammengelegt, um auf dem kostenpflichtigen Premierekanal Fußballspielern beim Ballern zuschauen zu können. Wenn man schon selber nicht spielt, dann guckt man eben zu und feuert seine Helden ordentlich an. Die Schreberfrauen treffen sich auf der anderen Seite der Kolonie, im Haus

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: GAB, Romy van Mader
Bildmaterialien: GAB, Romy van Mader, Danke an Pexels & Pixabay
Cover: GAB, Romy van Mader
Lektorat: S. Heidenfels
Tag der Veröffentlichung: 08.05.2023
ISBN: 978-3-7554-4159-5

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für alle, die zum Lachen nicht in den Keller gehen.

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