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Gefühle

"Du solltest doch den Müll runterbringen", rief sie aufgebracht und schmiss die gelbe Mülltüte vor seine Füßen.
"Ja gleich" wiederholte er wie vor einer Stunde und tippte weiter auf der Tastatur rum.
"Gleich ...Gleich. Bei dir heißt es erst nächste Woche" brüllte sie wieder und schaute ihn sauer an.
Wie immer saß er nur vor dem PC und half zu Hause nicht.Er hatte doch das Glück zu Hause arbeiten zu können aber Nichtmal eine Minute nahm er sich eine Pause und half ihr dabei die Wohnung sauber zu halten.Viel gab es in der 2-Zimmer-Wohnung nicht aber alleine der Gedanke er wolle mit helfen würde ihr schon reichen. Stattdessen schrien sie sich an, während er wieder arbeitet.
"Ich habe keine Zeit" sagte er, worauf er es nur noch schlimmer machte."Keine Zeit? Sag mal ich muss die arbeiten der Grundschüler kontrollieren und für morgen alles vorbereiten.Ich habe keine Zeit"
"JAAAAAAAA" brüllte er plötzlich los, sprang auf und hüpfte im Zimmer auf und ab.
"Ich glaub ich spinne.Du hörst mir ja gar nicht zu." Wütend verschränkte sie die Arme vor der Brust.
Plötzlich und unerwartet blieb er stehen schaute sie an und rannte auf sie zu.
"Was willst du?"
"Ich habe es geschafft"
"Geschafft?"
Verwirrt schaute sie zu ihm hoch "Einzig und allein hast du es geschafft mich sauer zu machen". Er nahm sich schnell in den Arm drückte ihr ein Kuss auf die Lippen und grinste
"Du küsst mich?" brüllte sie."Ich bin sauer auf dich und du küsst mich einfach?Ich glaub du spinnst oder hast deine Tabletten nicht" - "Ich hab ein Haus für uns gefunden"
"Was?" Ihre Wut verpuffte und verdattert sah sie ihn an "Wie haben nie eins gesucht"
"Doch ich." Grinste er wieder
"Du wolltest unbedingt aus dieser Wohnung raus. Und seit Tagen sitze ich schon an diesem Haus und handle es runter. Und jetzt haben wir es"
"Nein" sagte sie und löste sich von ihm.
"Doch" schreiend sprang sie ihn um den Hals und küsste ihn dankend und liebevoll auf seine wundervollen Lippen.


Gefühle

Das Kleid spannte und drückte dennoch zog sie es höher, holte tief Luft und marschierte zielstrebig auf den wohl gut aussehenden Schüler aller Welt.Sie wollte heute mutig sein und ihn endlich ansprechen.Stunden hatte sie sich geschminkt, angezogen und im Kopf das Gespräch geplant.
Sie würde heute auf diesem Abschlussball zu ihm gegen und ein Gespräch auf Bauen.Keiner würde sie stören und beide würden lachen und sich bestens unterhalten.Dann würde es zum Ende kommen und sie würde ihm wohl die 3 wichtigsten Wörter sagen und damit ihr Leben verändern.Er würde sie in den Arm nehmen und diese Wörter wiederholen.Seine Lippen würden an ihrer nähern und ... "Was willst du?" Gefangen in ihren Gedanken hat sie vergessen, dass sie schon vor ihm stand.Zitternd schaute sie seine Freunde an die sich im Kreis um sie gestellt haben keiner von ihnen wollte gehen.Egal dachte sie sich und wollte es nun ihm beichten
."Und?" fragte er nun wieder genervt und stotternd fing sie an
"Ich ... ähm ... mhm ..."
"Ähm? Kannst du nicht sprechen?"
Seine Freunde lachten und sie fing nervös an ihrem Kleid an, zu zupfen.
"Ich ... "
Komm sag schon


"Ich ... ähm ... "
SAG SCHON


"Ich ... Ich habe Hunger" brachte sie hervor und lief weg.Weg von den lachenden Menschen und raus in die Dunkelheit.Sie fing an zu weinen und bemerkte nicht das ihr bester Freund hinter ihr hergerannt kam und sie in wenigen Sekunden einholte.
"Hey, was ist den los?" Er hielt sie an und nahm sie auch sofort in den Arm." Ich wollte es ihm sagen" brachte sie hervor und schmiegte sich in seine Arme.
"Was den?" Sie schüttelte bloß den Kopf und versuchte sich wieder zu beruhigen.
Währenddessen hob er sie hoch und setzte sich mit ihr auf die Bank ganz in der Nähe."Geht es wieder?" fragte er und hob ihr Kinn an.Rot unterlaufen Augen blicken zu ihm hoch "Es geht wieder" krächzte sie und wischte sich die Tränen weg.
"Was war den los?"
"Ich wollte ihm die drei wichtigen Wörter gesagt"
Beide wussten von wem sie sprachen
"und die wären?"
"Ich liebe dich", sagte sie und sie fing fast wieder an zu weinen,"Bist du den überhaupt romantisch?"
"Klar" lachte er und grinste sie an "Hast du es gesagt?" Leichte Enttäuschung hörte er selber in seiner Stimme.
" Nein"
"Und was dann"
"Ich habe Hunger "
Sofort fing er an zu lachen und sie selber konnte sich kein Lachen verkneifen.
"Das sind doch drei wichtige Wörter" brachte er zwischen den lach Anfällen vor.
Grinsend schlug sie ihm auf den Arm.
"Aua"
"Hast du verdient"
"Hey, Kleine.Sei nicht so traurig er, hat dich doch gar nicht verdient"
"Pfff. Das sagst du als mein bester Freund.Kein Junge will etwas von mir keiner will kontakt mit mir aufnehmen" enttäuscht seufzte sie und schaute in den Himmel.
"Jetzt hör aber auf.Du bist hübsch, klug und lustig.Jeder Junge würde gerne was mit dir anfangen und ich kenne sogar welche persönlich.Nur weil der wohl >beliebteste Junge< nichts von dir will heißt das noch lange nicht das du schlecht bist"
"Danke", flüsterte sie leise und umarmte ihn
"Du bist so ein toller bester Freund"
"Leider "sagte er leise und roch an ihren wunderschönen glatten schwarzen Haaren.
"Sag mal" sie löste sich von ihm "Wer will den etwas von mir?"
"Ich" zu schnell schoss das Wort aus seinem Mund.
"Wie bitte?"
Verwundert musterte sie ihn.
"Ja, ich. Schon sehr lange liebe ich dich aber du hast das nie gemerkt."
"Ich dachte du willst nur Freundschaft", sagte sie und entfernte sich von ihm
"Das habe ich nur so gesagt" entschlossen rückte er näher zu ihr und drückte endlich seine Lippen auf ihre.
Seit Langem träumte er schon davon aber jetzt ist es war und als sie seinen Kuss erwiderte war er glücklich.


Wir haben uns verloren.In der tristen Welt unter Tausenden Mensch, Haben unsere Liebe verloren, unsere Freunde unser Glück.Wie konnten wir das nur zu lassen?.ein Gerücht wurde in die Welt gesetzt, weiter erzählt und jedes Mal geändert. Als es bei dir ankam, war es so verdreht und falsch, aber du hast daran geglaubt.
Wie viele Tage sind schon vergangen ohne deine Stimme, die mich morgens weckte?
Wie viele Stunden sind ohne dich vergangen?
Und wie viele Stunden durfte ich deine wunderschönen Augen nicht sehen? - Zu viele.
Der Abschied kam und brach mein Herz.
"Man sieht sich immer zweimal im Leben", flüstertest du und gabst mir meinen letzten Kuss.Hätte ich gewusst, dass ich dich nie wieder sehen würde, wäre es anders verlaufen. Du wärst nicht gegangen und unser letzter Kuss wäre liebevoll verlaufen.Leidenschaftlich und süß sollte er sein und nicht das traurige letzte Erlebnis zusammen. Wär hätte auch ahnen können, dass ich nicht mehr Auto fahren kann. Die Tränen verschleierten mir die Sicht auf das andere Auto.Es raste auf mich zu und erwischte mich frontal.Mein Leben zog schnell an mir vorbei aber unseren ersten Kuss verdrängte alles.So liebevoll waren deine Lippen und wie beide waren in diesem Moment einfach nur glücklich gewesen.

Ein Kuss kann ein Streit beenden.
Ein Kuss zeigt Gefühle zueinander.
Und es kann ein Abschied sein.
Einige Sekunden können unser Leben ändern ob Entscheidung, anderer weg oder ein Kuss.
Wer nicht liebt, lebt nicht.


Impressum

Texte: Das Bild ist aus dem Internet und gehört somit nicht mir. Alles andere ist frei erfunden und darf nicht kopiert und verändert werden
Tag der Veröffentlichung: 14.07.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Gewidmet ihm.<3

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